Nr. 2ss? Dienstag, 11, September 1917. 136. Jahrgang Mbacher Zeitung W»»« Hau? „aüMhvia 2 8. - 2v,s,rttVN«»»l»ül»r: ssin Neine Iüftrate bi« z» vier Zrils» »«> d, «röhelt pri Zeile l« k; b«< öflerfn >a!ime drr !iu»N' >li,b ^eieilage. Die z^>«i»tftr»ll«» brsinbel sich Mlllu«,üstinhe 3ir. I«: die P»>nk««N Millobiöstrohe Nr, 1«. ^prrchslimdl'!, der Medalliu» von « l>i» iv Uhl dormillaß«. Unfrantleris ^iirle iuerbei> »icht nngenommr«, Mamijlriple nicht zurüclyeftelll. Veiepho«-Nv. der Nedaktion 52. AmMcher Geil. Sein'e Majestät der Kaiser hat nachstehende Allerhöchste Handschreiben erlassen: Lieber Generaloberst Graf Paar! Anf 60 Jahre treuer erfolgreicher Dienstleistung können Sie, lieber Graf Paar, heute mit Befriedigung zurückblicken und sich des Bewußtseins erfreuen, Meinem in Gott ruhenden Glvßoheim durch eine lange Reihe von Jahren in ausgezeichneter Vertrauenstellung zur Seite gestanden zu sein. Die hohe Wertschätzung, die Mein erlauchter Vorfahre Ihnen entgegenbrachte, habe Ich überzeugungsvoll bewahrt. Als deren äußeres Zeichen verleihe Ich Ihnen die Brillanten zum Militärverdienstkreuz 1. Klasse mit der Kriegsdetoration. Reichenau, den 1. September 1917. Karl in. p. Lieber Generaloberst von Tersztyansty! Ich ernenne Sie zum Kapitän Meiner Leibgarde» Reitereskadron. Reichenau, am 30. August 1917. Karl m. p. Št. 18.732. --------------- Ukaz c. kr. deželne vlade na Kranjskem z dne 8. septembra 1917, St. 18.732, s katerim se sprejema polj ska vrana v dodatek k zakonu z dne 20. ju- lija 1910, dež. zak. št. 27. Sporazumno s kranjskim deželnim odborom in s privoljenjem c. kr. poljedelskega ministrstva se na podlagi §§ 3. in 8. zakona z dne 20. julija 1910, dež. zak. St. 27, o varstvu ptic, ki so koristne polje-delstvu, sprejmß poljska vrana (corvus fnigilegun) kot škodljiva v dodatek k navedenemu zakonu. Glede poljske vrane veljajo tedaj v bodoèe Skodljivih ptidjih vrst se tikajoèa doloèila narede-nega zakona. C. kr. deželni predsednik : Henrik grof Attcms s. r. ----------------- Z. 18.732. Verordnung der k. k. Landesregierung in Kram vom 8. September 1917, Z. 18.732, betreffend die Aufnahme der Saatkrähe in den Anhang zum Gesetze vom 20. Juli 1910, L. G. Vl. Nr. 27. Im Einverständnisse mit dem lrainischen Landes-ausschusse und mit Genehmigung des l. t. Ackerbauministeriums wird auf Grund der §§ 3 und 8 des Gesetzes vom 20. Juli 1910, L. G. Bl. Nr. 27, betreffend den Schutz der für die Nodenlultur nützlichen Vögel die Saatkrähe (coi-vu» trußüyßu») als schädlich in den Anhang zum gedachten Gesetze aufgenommen. Es finden daher in Hintunst die für schädliche Gattungen und Alten von Vögeln geltenden Bestimmungen des gedachten Gesetzes auch auf die Saat» lrähe Anwendung. Per l. t. LllnbespiäsideM : Heinrich Graf Attems m. p. Politische Uebersicht. Laib ach, 10. September. Aus Budapest. 9. d. M., wird gemeldet: Der Minister für Übergangswirtschaft Bela Föld es hielt heute in Nagy-Vänya seine Programmrcdc, in welcher er die Wahlrechtssragc, die notwendige Bildung einer neuen Regierungspartei sowie das Problem der wirtschaftlichen Unabhängigkeit Ungarns erörterte und sich schließlich mit den Problemen der Übergangswirtschaft befaßte als deren wichtigstes die Valutafrage anzusehen sei. Der ungünstige Stand der Valuta, w sl Master aus, se, lein Grund znr Verzweiflung, da solche Symptome im Kriege häufig vor» lommen. Cs wird sicherlich lange dauern, bis wieder lonsolldlerte Verhältnisse eintreten werden. Die Wiederherstellung der Valuta werde große Opfer fordern, ooch dürfen wir vor diesen nicht zurückschrecken. Die "egierung befasse sich ständig mit dieser Frage und A müsse ihr gelingen, eine weitere Abschwächung der Valuta zu verhindern. Der Warschauer Berichterstatter dcs Piotrlower Hlennik Narodni" meldet zu den seinerzeitigen Ae- "Uiungm der Stadt Warschau, die in der Schweiz "gernden Lcbcuemittelvorräte österreichisch-unganscher " 'nen anzulaufen, daß entgegen den früheren Mel- "m gen der Warschauer Presse die Zustimmung der Eliten e zur Ausfuhr erst jetzt erfolgte. 25 Waggon "els jeien bereits auf dem Wege. Die Entente ver« "ngte von der Schweizer Regierung die schriftliche Versicherung, daß die Lebensmittel ausschließlich für die einheimische Bevölkerung Polens bestimmt seien. Aus Bern wirtzAemeldet: Welschen Blättern zufolge soll England alle Verträge mit den schweizerischen Mumtionslicfcrantcn bis zum 31. Dezember gekündigt haben. Frankreich habe die gleiche Absicht, werde jedoch die Vertrüge auf neuer Grundlage abschließen. Im Jura, wo die großen Munitionsfabriken die Einstellung der Betriebe befürchten, ruft die Nachricht Bestürzung hervor. Wie in der französischen Presse bekanntgegeben wird, ist der Dampfer „Natal" auf der Höhe von Marseille vom Dampfer „Malgnche" (nx „Holstadt", 14.443 Tonnen) gerammt worden. Nach dem „Petit Parisien" sind von der Besatzung der Kommandant und 21 Mann ums Lebcn gekommen. Die „Natal" hatte zahlreiche Truppen an Bord, über deren Ver« luste jedoch nichts bekanntgegeben wird, doch müssen die Verluste erheblich gewesen scm, denn „Petit Pari-sicn" vergleicht die Einzelheiten dcs Unglücks mit dem schrecklichen Zusammenstoße zwischen den Dampfern „In-sulaire" und „Libau" in, Jahre 1903. Das Wolff-Aureau meldet: Eine große Anzahl von Mannfchaftcn und Offizieren der 45. und 46. schot. tifchen Brigade, die am 22. August westlich Zonnebele von den Deutschen gefangen genommen wurde, erzählen wieder viel von den ungeheuren Verlusten der Schotten. Auch am 31. Juli hatten sie außerordentlich hohe Verluste, weil sie, wie üblich, am weitesten vorgedrungen waren und die 55. englische Division zu ihrer Linken nicht mitkam. Die Schotten geben übereinstimmend an, daß sie jedesmal an die heißeste Stelle der Front gestellt wurden. „Hollandsch Nieuwe Bureau" meldet aus Black-pool: Die Arbeiterpartei hat auf dem Gewerkschafts« kongreß bekanntgegeben, daß ein Organisationslomi« tee mit der parlamentarischen Kommission am 25. und 26. September über das Zustandekommen einer inter« nationalen Konferenz beraten wird, auf der die alliier» ten Eozialisten ihr Kriegsziel bekanntgeben werden. Ans Stockholm wird berichtet: Rosanov, welcher mit den anderen russischen Delegierten aus London zurückgelehrt ist, erklärt, die Friedensbewegung sei auch in England stark, aber nicht so stark wie in Rnßland. H)ie französischen Sozialisten machen große Anstrengungen, um die Pässe für die Stockholmer Konferenz zu erhalten. Der Vorschlag Belgiens, die Friedens» Verhandlungen erst nach der Räumung des Landes durch den Feind zu beginnen, wurde von der Lon« doner Konferenz abgelehnt. In Stockholm wnrde am '1. d. M. die österreichische Kunstansstcllnng, welche Werke der Malerei, der Skulptur und des Kunstgcwerbes meist modernster Richtung umfaßt, in Anwesenheit des Kronprinzen» Paares, des österreichisch-ungarischen Gesandten und einer großen Zahl hervorragender Persönlichleiten er« öffnet. Sie fand allgemeine Bewunderung und großes Interesse. Über die Vorgänge in Rußland liegen folgende Nachrichten vor: Die „Züricher Zeitung" meldet aus Petersburg: Der Kampf der Parteien hat von neuem kräftig eingesetzt. Die maximaliftischen und die ihnen nahestehenden Blätter greifen die Regierung an, indem sie sie der Rückkehr zum imperialistischen Pro« gramm anklagen. — Wie aus Bern gemeldet wird, erfährt die russische Presse-Korrespondenz: Die vorläufige russische Regierung beschloß, das am I. Juni 191« gebildete Svrzialkomit-e zur Bekämpfung der deutschrn Übermacht in Rußland aufzuheben. — Die Petersburger Agentur meldet unter dem 8. d. M.: Aus Anlaß des Halbjahrestages der russischen Revo. lution veranstaltete der Arbeiter- und Soldatenrat etwa 40 Meetings und Versammlungen in ganz Ruß-land, um neue materielle Hilfsquellen zu schaffen. Die Maximalisten hatten vor einiger Zeit eine be-waffnete Aktion gegen die provisorische Regierung an-gekündigt und zu diesem Zwecke eine energische Propaganda unter den Arbeitern und Soldaten der Gar« nison begonnen. Der Militärgouverneur von Peters« bürg hat nun einen Aufruf erlasfen, worin er die Bewohner und Soldaten auffordert, Ruhe zu bewahren und die Versicherung gibt, jeden Versuch, die Ordnung zu stören, schonungslos zu unterdrücken. Gleichzeitig veröffentlichen der Vollzugsausschuß des Arbeiter- und Soldatenrates, der Gewertschaftsrat und der Generalrat der Arbeitcrausschüsse einen Aufruf, worin es heißt, daß alle jene, die Arbeiter und Sol-baten auffordern, die Straße mit bewaffneter Hand zu betreten, Feinde der Revolution sind. Den Abend-blättern zufolge ist auch die proviforifche Regierung abends zu einer Sitzung zusammengetreten, um Maß-nahmen gegen die von den Maximalisten geplante Altion zu beraten. In letzter Stunde wird mitgeteilt, daß die Maximalisten angesichts dieser entschiedenen Gegenaktion auf ihre Umsturzpläne verzichtet haben. Das osmanische Große Hauptquartier meldet unter dem 8. d. M.: Der Hafen von Mytilene und der dortige feindliche Flugplatz wurden von einem unserer Flugzeuggeschwadcr erfolgreich mit Bomben bcworfen. Der Leuchtturm auf der Pascha«Insel östlich von Ehios ist von unserer Artillerie vernichtet worden. Aus Konstantinopel, S. d. M., wird gemeldet: „Sabah" erfährt: Die Note des Papstes sei in freund-schaftlicher Weise von den Mächten des Vierbundes Laibacher Ieiwng Nr. 207 __________________ 1296 11. September 1917 geprüft worden. Die Antwort werde demnächst erfolgen. — Wie „Halil" erfährt, gibt die Antwort des Vierbundes auf die Note des Papstes Zeugnis wahrer Sympathie für den Papst, dessen edle Anregung das Heil und das Glück der gesamten Menschheit im Auge habe. Wiewohl der genaue Inhalt der Antwort nicht bekannt ist, glaubt das Blatt zu wissen, daß die Antwort vom höchsten Ideale der Verbündeten beseelt sei, nämlich Wahrung der Unabhängigkeit und Freiheit und Erlangung eines Friedens, der die freie Ausübung aller ihrer Rechte und den freien Besitz ihrer Güter verbürgt. „Hollandsch Nieuws Bureau" meldet aus Wa-shington: Das Repräsentantenhaus hat einstimmig eine Kriegsanleihe von elf Milliarden Dollars bewilligt, die zu Darlehen an die Alliierten im Betrage von 500 Millionen monatlich dienen soll. — Das Reuter-Bureau meldet aus Minneapolis: Zum Präsidenten der American Labour Allcance ist Gompers gewählt worden. Die der Organisation angehörenden Arbeiter müssen sich verpflichten, die Regierung zu unterstützen. Außerdem wird im Programm der Organisation die Unterdrückung der deutschfreundlichen Pro» paganda empfohlen. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. — (Verleihung des Adelstandes.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Oberstleutnant des IR 27 Rudolf Schwarz den Adelstand verliehen. Ferner wurde ihm die Führung des Ehrenwortes „Edler" sowie des Prädikates „Berg kämpf" bewilligt. — (Kriegsanszeichnungen.) Seine Majestät der Kaiser hat verliehen: den Orden der Eisernen Krontz 3. Kl. mit der Kriegsdetoration und den Schwertern den Hauptleuten Viktor Bunc des FIB 7 und Erwin Ritter von Vtehlem des FHR 28, zugeteilt dem Artilleriestab, dem Reserveoberleutnant des FIB Nr. 7 Anton Kling er, dem Reserveleutuant des FHR 28 Franz Astl und dem Leutnant des FIV Nr. 7 Wenzel Zartn er; das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens mit der Kriegsdekoration und den Schwertern dem Feldluraten i. d. Res. des FIB 7 Josef Bauer und dem Regimentsarzt i. d. Eo. Doktor Robert Dub beim Reservespital Nr. 3 in Laibach (einem bekannten Berliner Arzte) ; weiterhin das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens mit der Kriegs» detoration dem Hauptmann i. d. R. des GSchR Nr. 2 Alois Morawitz bei einem InfDivKdo; das Militärverdienstlreuz 3. Kl. mit der Kriegsdekoration und den Schwertern dem Hauptmann des GSchR 2 Emil Ritter von N o e, den Oberleutnanten Maxim Fähndrich des FIB 7 und Heinrich Mater-leitner des IR 17 sowie den Reserveleutnanten Adolf Kuntara des GSchR 2, Josef Scherabon und Johann Werner des FIB 7; das Silberne Verdienstlreuz mit der Krone am Bande der Tapfer» teitsmedaille dem Vizewachtmeister des 2GK 12 Johann Azbe. Weiters hat Seine Majestät anbefohlen, daß dem Oberleutnant des FHR 28 Otto Grego-ric und dem Referveleutnant des IR 17 Alois Lusin neuerlich, den Reserveleutnanten Johann Ieöe und Josef Wank des IR 17 sowie Franz Orozen des FHR 28 bei Verleihung der Schwer» ter die Allerhöchste belobende Anerkennung bekannt« gegeben werde. — (Kriegsauszeichuung.) Wolfgang Lein ert, Reservekadetaspirant im IR 30, wurde am 2. Juni 1917 von Sr. Majestät dem Kaiser mit der Silbernen Tapferkeitsmedaille I.Kl. ausgezeichnet, weil er als selbständiger Zugskommandant am 26. Mai 1917 die italienischen Linien dreimal gestürmt, zwei eigene in Feindeshand befindliche Geschütze zurückerobert, ein Maschinengewehr erbeutet und drei italienische Offiziere und 60 Mann gefangen genommen, außerdem die erreichte Stellung mit Erfolg bis zum 27. Mai bis zur Ablösung behauptet hatte. Der Ausgezeichnete ist Sohn des Herrn Fritz Leinert, Oberingenieurs in Trifail. Er ist im Jahre 1915 als Siebzehnjähriger zum Freiw. Schützenbataillon VI eingerückt und wurde später zum oben genannten Infanterieregimente ver-seht. Als Schüler gehört er dem k. k. Staatsgymna-simn mit deutscher Unterrichtssprache in Laibach an. — Militärisches.) Ernannt wurden: zum Feld-turaten i. d. R. des Heeres der röm.-lath. Seelsorger Ludwig Savelj des 2EBK Laibach; zu Leutnanten im Ruhestande die Fähnriche i. o. R. des GSchR 2 Karl Deschler und Anton Voll; zu provisorischen Landwehrbezirlsfeldwebeln der Feldwebel-Rechnungshilfsarbeiter Julius Gall des GSchR 2 beim LEBK Graz sowie die Rechnungsunteroffiziere 1. Kl. Ignaz Lah des GSchR 2 und Karl Weixl des ErsDep TB 6 beim LEBK Laibach. — („Ehrenhalle".) Vor einiger Zeit erschien im Verlage des k. k. Ministeriums für Landesverteidigung das 6. Heft „Ehrenhalle" der k. l. Landwehr, des l. k. Landsturmes und der k. k. Gendarmerie, Territorialbereich Graz. In diesem Hefte sind die Lebensbeschreibungen samt Lichtbildern aller bei den verschiedenen Truppenlörpern, Formationen, Anstalten usw. eingeteilten, im jetzigen Weltkriege ausgezeichneten und gefallenen Offiziere und Mannschaftspersonen des Militärkommandobereiches Graz, also auch viele Söhne Krains und des Küstenlandes, verewigt. Das einem hohen patriotischen Zwecke dienende Werk, von dem natürlich auch Fortsetzungen erscheinen werden, verdient, nicht nur bei der bewaffneten Macht allein, sondern auch in den weitesten Schichten der Bevölkerung möglichst große Verbreitung zu finden. Bestellungen auf die „Ehrenhalle" — ein Stück tostet 5 K. — können direkt entweder beim Präsidialburcau des k. t. Ministeriums für Landesverteidigung in Wien oder bei der Gesellschaft für graphische Industrie in Wien, 6. Bez., Gump end orferstraße 87, erfolgen. Auch das Landsturmbezirlskommando in Laibach ist gerne bereit, Bestellungen anzunehmen und durchzuführen. — (Veurlaubuug von Vcrufsjägcrn.) Über Anregung des Ackerbauministeriums hat das Kriegsministerium mitgeteilt, daß die Berücksichtigung der Gesuche um Beurlaubung eingerückter Berufsjäger auf normale Weife erfolgen könne. Die Beurlaubung von Berufsjägern kaun in der Weise erfolgen, indem jeder einzelne seine Bitte beim vorgesetzten Kommando beim Rapporte vorbringt, während in besonders dringenden Fällen Einzelgesuche an die kompetente militärische Zentralstelle im Wege der politischen Verwaltungs-stelle, begutachtet durch diese, zu leiten sind. — (Beschäftigung von Kricgsinvalideu.) Auf Grund von Verhandlungen zwischen Vertretern der HauptsteÜc Industrieller Arbeitgeberorganisationen und der Gewertschaftskommission Österreichs hat die Landesstelle Wien der k. k. Arbeitsvermittlung an Kriegs-invalide Richtlinien für die Beschäftigung von Kriegsinvaliden herausgegeben, in welchen unter Hervorhebung der patriotischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung dieser Frage die Gesichtspunkte zusammengefaßt werden, von welchen bei der Einstellung von Invaliden in das wirtschaftliche Leben auszusehen wäre. Zunächst wird empfohlen, daß die Kriegsinua-liden womöglich von ihrem früheren Arbeitgeber und tunlichst in ihrem früheren Arbeitsgebiete wieder an« gestellt werden. Die Landesstelle wendet sich weiters im allgemeinen an die Arbeit- und Dienstgeber, den Invaliden — auch bei verminderter Arbeitsfähigkeit — paffende Beschäftigung gcgen eine angemessene Entlohnung zu ermöglichen. Den vollkommen arbeitsfähigen Invaliden ist selbstverständlich die gleiche Entlohnung zu zahlen wie anderen Arbeitskräften der betreffenden Kategorie. Wenn diesbezüglich allgemeine Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern bestehen, so haben sie natürlich auch auf die vollkommen arbeitsfähigen Kriegsinvaliden Anwendung zu finden. Bei Beschäftigung von Kriegsinualiden mit verminderter Arbeitsfähigkeit ist zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und dort, wo der Arbeitgeber in der Regel mit der Organisation verhandelt, auf Wunfch des Arbeitnehmers mit der Organisation eine beiderseitig zufriedenstellende Einigung anzustreben. Bei Akkordarbeiten sind die jeweils gültigen Akkordsätze auch den Kriegsinvaliden zu gewähren. Die Invalidenrente, die der Kriegsbeschädigte von der Militärverwaltung erhält, darf keinesfalls in den Arbeitslohn miteingerechnet werden. Schließlich wird den beteiligten Interesfentenverbänden bei der Schließung von Arbeitsverträgen mit Kriegsinvalidcn die Festsetzung einer höchstens achtwöchigen Karenzfrist empfohlen und aw die gesamte Arbeiterschaft der Appell gerichtet, ihre lriegsbeschädigten Mitarbeiter möglichst zu unterstützen, damit deren Leistungsfähigkeit voll zur Gel-tung komme. — Den Abschluß dieser für Niederöstcr-rcich erzielten Vereinbarungen hat das Ministerium des Innern zum Anlaß genommen, um den in den anderen Kronländern errichteten Landesstellen der l. l. Arbeitsvermittlung au Kriegsinvalide nahezulegen, auf das Zustandekommen ähnlicher Vereinbarungen für ihren Bereich hinzuwirken. — (Unsere Kriegsgefangenen in Rußland.) Das Kriegsministcrium hat erneuert der russischen Heeresverwaltung den Vorschlag machen lassen, mit Brgmn vom 1. November 1917 auf Basis der Gegenseitigkeit die Geldbezüge der kriegsgefangenen Offiziere in einer solchen Weise zu erhöhen, daß der seit Krieqsbeginn in beiden Ländern eingetretenen Teuerung Rechnung getragen und den Offizieren eine angemessene Existenz ermöglicht wird. Zugleich wurden Vorschläge wegen Auszahlung einer regelmäßigen militärischen Löhnung an die kriegsgefangenen Unteroffiziere und Mann» fchaften aller Chargengrade an die russische Regierung übermittelt. Es steht zu erwarten, daß die russische Regierung schon im Interesse der russischen kriegsge-fangenen Hceresangehoria.cn in Österreich-Ungarn ihre bisher beobachtete ablehnende Haltung, die ihren eigenen Heeresangehörigen zum Schaden gereicht und bei ihnen das Gefühl der Zurücksetzung und Erbitterung hervorgerufen hat, aufgeben wird. - (Keine Geschäfts- und Ncklamedrucksachen für Militärpersonen.) An Feldpostämter behufs Vertei« lung an Militärpersonen adressierte Geschäfts- und Reklamedrucksachen werden mit dem Vermerk: „Laut Anordnung der k. u. k. General-Feldpostdirektion unzulässig" an die Aufgabepostämter rückgeleitet werden. (Verteilung des Leders für Zivilzwecke.) Es wurde von verschiedenen Seiten, auch in einzelnen Tages-blättern, geklagt, daß die Heeresverwaltung über das Maß ihres Bedarfes Leder an sich ziehe und dadurch der Bevölkerung die Möglichkeit nehme, sich das für ihre Zwecke unentbehrliche Leder zu beschaffen. Demgegenüber muß bemerkt werden, daß von den bei den Lederfabriken und Gerbereien durch militärifche und Fachorgane übernommenen Ledcrsorten nur jene für den Gebrauch des Militärs zurückbehalten werden, welche zur Erhaltung der Schlagfcrtigteit der Armee unbedingt erforderlich sind. Alles übrige Leder wird für Zivilzwecke freigegeben und den unter Aufsicht der Handelsministerien stehenden Lederbeschaffungs» gefellschaften zur Verteilung an die Privatverbraucher überwiesen. — (Sitzung des k. k. Landesschulrates für Krai» am 5. September.) Die provisorischen Lehrerinnen Anna Ojstris und Anna Mach an der slovenischen städtischen Mädcheuvollsschule in Laibach, die provisorischen Lehrerinnen Maria NamovZ und Maria Luckmann an der deutschen städtischen Mädchen» Volksschule in Laibach und die Supplentin an dieser Schule Maria Vidic wurden auf ihrem gegenwärtigen Dienstposten definitiv angestellt. — Im Kompetenzwege wurden versetzt: die Lehrerinnen Theodora Werne in Sostro, Johanna Cegnar in Safnitz und Maria Fajdiga in St. Martin unter dem Grußtahleuberge, alle drei an die slovenische städtische Mädchenuolksschulc in Laibach, weitcrs die Lehrerin Vida Oorn in Wailsch an die Volksschule in Manns-burg. Die Lehrerin Leopuldine Baj^-Vadnjal in Lozice wurde in den zeitweiligen Ruhestand versetzt. — Einem Gymnasialschüler wurde die Wiederaufnahme in das Staatsgymnasium in Rudolfswert, bewilligt. — Beschlüsse wurden gefaßt in betreff der/ Stabilisierung der Tügesheimstätt'rn in Laibach sowie in einer Disziplinarangelegenheit. — (Beginn des Schuljahres 1917/1« am k. k. Staatsgymuasium in Rudolfswert.) Infolge Raummangels findet im Herbsttermin keine Aufnahme neuer Schüler für die erste Klasse statt. Die Einschreibung in die zweite bis achte Klasse wird am 17. September von 8 bis 11 Uhr vormittags im provisorischen Konferenzzimmer im Hause der Frau Ausenik vorgenommen werden. Am 18. September wird das Schuljahr mit einem feierlichen Gottesdienste um 8 Uhr in der Franziskanerlirche eröffnet werden. Der regelmäßige Schulunterricht beginnt am 19. September in den im Franziskanerkloster der Anstalt zugewiesenen vier Lokalitäten, da sowohl das neue als auch das alte Gymnasialgebäude militärischen Sanitätszweckeu dienen. — (Am k. k. Staatsgymnasium in Gottschee) beginnt das Schuljahr 1917/18 mit dem hl. Gcistamte am 19. September l. I. Die Schüleraufnahme in alle Gymnasialklassen und in die Vorbereitungsllasse findet am 15., 16. und 17. September von <>' bis l2 Uhr vormittags statt. Die Aufnahmsprüfungen für die erste Klasse werden am 18. September von 9 Uhr vormittags an abgehalten werden. — (An der k. k. Staatöoberrealschulc iu Idria) beginnt das Schuljahr 1917/18 mit einem feierlichen Gottesdienste in der Kirche der hl. Dreifaltigkeit am 19. September um 8 Uhr vormittags. Die Einschreibungen in die erste Klasse finden am 15., in alle übrigen Klassen am 18. September statt. Wiederho-lungs- und Aufnahmsprilfungen in höhere Klassen werden am 17. September abgehalten werden. Der Unterricht wird in allen Klassen und im vollen Umfange erfolgen. — (Die Einschreibungen in drn evannelischen Kindergarten) finden Freitag den 14. und Samstag den 15. September von 9 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags im evangelischen Pfarrhause (Maria Thcre-sienstraße) statt. Weitere Einschreibungen werden dann täglich von 9 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags im Kindergarten selbst entgegengenommen. Beginn des Unterrichtes am 17. September um 9 Uhr vormittags. — (yiindflcischabgabc auf gelbe Legitimationen <).) Die städtische Approvisionierung wird heute nachmittags in der Ioseftlirche billigeres Rindfleisch auf gelbe Legitimationen 0, das Kilogramm zu 2 K., abgeben. Rei- Laibacher Zeitung Nr. 207_____________________________1297__________________________________11. September 1917 henfolge: von halb 2 bis 2 Uhr Nr. 1—200, von 2 bis halb 3 Uhr Nr. 201—400. von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 401—600, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. 601 bis 600, von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 601—1000, von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 1001—1200, von halb 5 bis 5 Uhr Nr. 1201—1400, von 5 bis halb 6 Uhr Nr. 1401—1600, von halb 6 bis 6 Uhr Nr. 1601 bis 1800, von 6 bis halb 7 Uhr Nr. 1801 dis zum Ende. Außer der gelben Legitimation C> ist die bei der letzten Brotkommission verausgabte Familienlarte mitzubringen. Kleingeld ist bereitzuhalten. le—. — jKartofsclallstabc.) Morgen werden im Mühl-eisenschen Magazin. Wiener Straße 36, die Kartoffeln für die Brotabnehmer folgender Verlaufsstellen abgegeben werden: vormittags von 8 bis 9 Uhr Okorn, von 9 bis 10 Uhr Kauki?, von 10 bis 11 Uhr Tusar; nachmittags von 2 bis 3 Uhr Skubic, von 3 bis 4 Uhr Stupica, von 4 bis 5 Uhr Cizej und von ^.bis 6 Uhr Blazik. Auf jede Perfon entfallen drei Kilogramm, das Kilogramm zu 34 Heller. Mitzubrin« gen ist die Familienlarte für die 124. und 125. Woche. Kleingeld ist bereitzuhalten. — Auf Familienkarten mit dem Vermerk „Umgebung" werden leine Kartof» feln erhältlich fein. — (Obstverteilnng.) Die städtische Approvisionie-rung wird morgen in der Iosefilirche auf die gelben Legitimationen ö in nachstehender Reihenfolge Obst verteilen: von 8 bis 9 Uhr vormittags Nr. 1—200, von 9 bis 10 Uhr Nr. 201—400, von 10 bis 11 Uhr Nr. 401—600, von 2 bis 3 Uhr nachmittags Nr. 601 bis 800, von 3 bis 4 Uhr Nr. 801—1000, von 4 bis 5 Uhr Nr. 1001 — 1200, von 5 bis 6 Uhr Nr. 1201—1400. Haupteingang. Ein Kilogramm lostet 60 Heller. le—. — (Vom Forstdicnstc.) Wie man uns aus Pla» Nlna mitteilt, wurde der fürstlich Windifchgrähfche Forstmeister, Herr Alfred Körbl, zum Forstrate er« nannt. — (Aus der Frauziskanerordensproviuz.) Pater Mariofil Holecet wurde von Laibach nach Vrezje übersetzt. — (Todesfall.) In Rosalnice in Weißlrain ist am 6. d. M. Herr Martin Matjasic im Alter von 58 Jahren gestorben. Er bekleidete volle 15 Jahre das Amt des Bürgermeisters in feiner Heimatgemeinde und vertrat in den Jahren 1908 bis 1914 den Land-gemeindenbezirl Tschernembl-Möttling im lrainischen Landtage. Seit 1914 war er Obmann des Bezirks-strahenausschusses Mottling und entfaltete überdies in verschiedenen anderen Korporationen eine höchst er» sprießliche Tätigkeit. Das Leichenbegängnis fand am 8. d. M. unter überaus großer Beteiligung statt. — (Die Genossenschaft der Kleidermachcr, Kürschner nud Handschuhmacher in Lnibach) hält Sonntag den 16. d. M. um halb 10 Uhr vormittags in den Gasthauslokalitäten des Herrn Lojar im „'Nokodelsli dom", Komenstygasse 12, eine außerordentliche Ver« sammlung ab, auf deren Tagesordnung u. a. die Wahl des Ausschusses steht. Im Falle der Beschlußunfähigkeit wird eine halbe Stunde fpäter eine zweite Hauptversammlung stattfinden. — (Fohlcuvcräußerung.) Beim k. und l. Train« yruppenkommando Nr. 137 auf dem Parkplätze Tivoli w Laibach werden morgen um 9 Uhr vormittags etwa 300 Fohlen veräußert werden. An den Feil-bietungen dürfen nur Landwirte (Fohlenzüchter), die slch mit einer Aefcheinigung der zuständigen Bezirls-hauptmannschaft als solche legitimieren können, teilnehmen; Pferde« oder Zwifchenhändler werden nicht zugelassen. ^ (Lizitatisn von Abspänfohlen.) Am 15. d. M. ftndet beim Pferdefelddepot (Spital) Nr. 66 und 67 -" ^i. Walburga, Eifenbahnstation Zwifchenwäffern, ?»,^Z." Nödnig eine öffentliche Lizitation von Ab-hauvV ^"' Zutritt haben die von der l. l. Bezirks-1 upnnannschaft legitimierten Landwirte und Züchter. Am 4 d W'?? ""f"U durch ein scheues Pferd.) seiner'ani^^ "" Grundbesitzer aus Kisovcc zu Ortschaft stehenden Doppelharfe. ^""75.'""be das Ard cheu uud rannte, den es Nck . V iahend, zuerst über die Felder, bis dH."°'" Wagen losriß und dann auf der Straße Wen ^"st Kisovec dahinraste. Auf der Straße alte A.s,". ^"' Kinder, darunter auch die 7 Jahre nate a?./^"Hi" Anna Majdik, die ihre 18 Mo-Pferd l^^sl" Maria am Arme trug. Das fcheue letzt blieb A "^ ^ ältere Mädchen, das unver» Kopfe D^s 3?k aber die jüngere Schwester am daß es na^ ^b.ellitt eine fo schwere Beschädigung, — iU««^"'^" Minuten starb. nachts wurde'5c^" Selbstmord?) Am 5. d. M. Kilometer 421.7 nnd 421,8 der Streckenbeaeb» ?^. "'""begebiete Poögora von emem «enenoegeyer ,m rechtsseitigen Geleise die arg ver- stümmelte Leiche eines unbekannten Mannes aufgefunden, der offenbar von einem Nachtzuge überfahren worden war. Bekleidet war die Leiche mit einem licht« grauen Rocke, einer Weste und einem Hute von der gleichen Farbe, einer grünlichen Hofe, einer Unterhose aus Kotenina, einem Zephirhemde ohne Merle und mit schwarzledernen Schnürschuhcn. In der Hosen» tasche wurde ein braunlederncr Geldbeutel mit 1 K. 98 H. nebst einem kleinen Schlüssel vorgefunden. Ob der Unbekannte den Tod freiwillig auf den Schienen fuchte oder durch Zufall verunglückte, ist unbekannt. Er dürfte bei 50 Jahre alt gewesen sein und dem Arbeiterstande angehört haben. Kino Ideal. Programm für heute den 11. September: Erstaufführung des berühmten Star-Films „Razkolnikov", Roman in vier Akten nach dem po. pulären Schriftsteller Dostojevslij (Schuld und Sühne), Dazu noch eine Naturaufnahme und ein einaktiges Lnstspiel „Der gefoppte Papa". Um jedermann die Gelegenheit zu bieten, sich den schönen Film „Raz. kolnilov" anzuschauen, wird derselbe bis 14. Septem-ber spielen. Näheres auf den Plakaten. Vorstellungen wie gewöhnlich ab 4 Uhr. letzte um halb 9 Uhr abends im Garten mit Orchesterbegleitung. Nicht ge» eignet. Kino Ideal. Der Krieg. Velegratnme des K. k. Helegraphen. Aorre. fpondenz.Mureaus. Oesterreich«Ungarn. Von den Krieffsschauplätzen. Wien, 10. September. Amtlich wird Verlautbart: 10. September. Östlicher Kriegsschauplatz: Im Bereiche von Ocna nahmen Russen und Ru« mänen ihre Angriffe wieder auf. Sie wurden unter fchweren Verlusten abgewiesen. Italienischer Kriegsschauplatz: Am Isonzo verlief der gestrige Tag abermals ohne größere Kampfhandlung. Bei Bezzecca brachte uns ein erfolgreiches Stoß. truppenunternehmen über 50 Gefangene und 2 Maschinengewehre ein. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Nördlich und westlich des Malil-Sces drängten überlegene feindliche Kräfte, durch Russen verstärkte weiße uud farbige Franzosen, unsere Postierungen auf die HaiHtstellung zurück. Auch südlich von Berat lam es zu lebhaftem Geplänkel. Der Chef des Generalstabes. Wieu, 10. September. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Italienischer Kriegsschauplatz: An der Isonzo.Front lam es zu leinen größeren Kampfhandlungen. Nur der Monte San Gabriele lag auch gestern unter lebhaftem Artilleriefeuer. Sonst war an der ganzen Front nur mäßiges Störungsfeuer zu verzeichnen. Am Monte San Gabriele ist der Italiener eifrigst dabei, feine Stellungen auszubauen. An der Kärntner Front waren unfere Sturmpatrouillen mit Erfolg tätig, so am Granudaberg, wo dem Gegner schwere Verluste zugefügt wurden. An der Tiroler Front drang ein Stoßtrupp von uns in feindliche Gräben ein, zerstörte die Stellungen und lehrte mit 3 Offizieren und 50 Mann an Gefangenen und zwei Maschinengewehren an die Ausgangsstellung zurück. — östlicher Kriegsschauplatz: An der Heeresfront des Erzherzogs Josef traten gestern nach starker Artillerie. Vorbereitung rufsische und rumänische Bataillone zum Sturm gegen unsere kürzlich eroberten Stellungen an Sie wurden restlos unter schweren Verlusten abge« wiesen. An den übrigen Heeresfronten uur mäßige Gefechtstätigkeit zu verzeichnen. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: An dem von den österreichisch-ungarischen Truppen gehaltenen Abschnitt der mazedonischen Front sind augenscheinlich größere Kampfhandlungen in Entwicklung. Franzosen, Russen und Italiener griffen mit einer stellenweise vielfachen Übermacht unsere Vortruppen an, die in ihre vorbereiteten Linien zurück, gingen. _________ «Deutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Verlin, 10. September. Das Wolff.Bureau meldet: Großes Hauptquartier, 10. September. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht von Vayern: An der flandrischen Front und im ArtoiS stei-gerte sich die Kampftätigleit der Artillerie nur vor« übergehend in einzelnen Abschnitten. Nach Feuerstößen drangen vielfach feindliche Erkundungsabtcilungen gegen unsere Linie vor; sie sind überall abgewiesen worden. Bei den gestrigen Gefechten nördlich von St. Quen« tin drückten die Engländer unsere Sicherungen bei Hargicourt und Villeret in geringer Breite zurück. Un-sere Stellung ostlich von Hargicourt wurde heute früh zurückgewonnen. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinze«: In der Champagne gingen in einigen Abfchnitten französische Aufllarungstr^pK gegen unsere Stellun-gen vor. Sie wurden vertrieben. An der Nordfront von Verdun spielten sich tags-über Infanterielämpfe ab. Östlich von Samognieux stießen unsere Sturmtruppen in die französische Linie beiderseits der Höhe 344 vor. Sie fügten dem Feinde schwere Verluste zu und lehrten mit mehr als 100 Gefangenen zurück. Außerdem befreiten sie einen Schützen-zug, der sich seit dem 7. September, rings von Franzosen umschlossen, aller Angriffe des Gegners in heldenmütiger Ausbauer erwehrt hat. Im Fosses- und im Chaume.Walde wurde mit blanker Waffe und Handgranaten erbittert gerungen. Eine Änderung der Lage trat durch die französischen Angriffe nicht ein. Östlicher Kriegsschauplatz: Heeresfront des Gencralfeldmarschalls Prinzen Leopold von Vayern: Zwischen dem Rigaischen Meerbusen und der Düna lam es im Wald- und Sumpfgebiete zu erfolgreichen Gefechten unferer Sicherungen mit russischen Streifabteilungen. Front des Generalobersten Erzherzog Josef: Mit starken Kräften führten Ruffen und Rumänen wiederholte Angriffe gegen die von uns erkämpften Stellungen zwischen dem Trotus- und Ojtoz«Tale. Der Feind wurde an allen Stellen durch Feuer und im Nahlampfe zurückgeworfen und hatte schwere Verluste. Mazedonische Front: Nordwestlich des Malil-Sees wichen unsere Vor-truppen vor überlegenem französischen Druck auf die Höhen südwestlich des Ochrida-SeeS aus. Im Monate August sind von Flügen gegen den Feind 64 unserer Flugzeuge nicht zurückgekehrt, 4 Fessel, ballone sind abgeschlissen worden. In derselben Zeit« spanne beläuft sich der Verlust unserer Gegner auf 37 Fesselballone und wenigstens 295 Flugzeuge, von denen 127 hinter unserer, 169 jenseits der feindlichen Front zum Absturz gebracht worden find. Der Erste Generalquartiermeifter: v. Ludendorff. Berlin, 10. September, Das Wolffbureau meldet: Die englischen Anstrengungen in Flandern haben ein rasche« Ende gefunden. Seit dem katastrophalen Zusammenbruch der zweiten großen englischen Flandernoffensive ist die englische Angriffslrast gelähmt. Trotz aller Anstrengungen ber Franzosen vor Verdun ist an der Westfront die Generaloffensive der Entente zerbröckelt. Im Artois war gleichfalls die Kampf-tätigleit gering. Ebenso ist der Angriff in der Gegend von Saint Quentin ins Stocken geraten. Die neue Verdun-Offensive zeigt das gewohnte Bild: Geringe Anfangserfolge, die durch Gegenstoß größtenteils »ieder wettgemacht werden, und oaran anschließend Teilkämpfe, die sich tage- und wochenlang hinziehen können. Die Teilgefechte des 9. September brachten die Deutschen wieder in den Besitz des Nordzipfels des Vofse». Waldes. — Im Osten lam es an der Rigaer Front zwischen der Ostsee und Düna nur zu Vorpostengeplänlel. Die Russen sind eifrig daran, zu schanzen und ihre Verbände zu ordnen. Zwischen dem TrotuS- und Oitoz.Tale machen die Russen und Rumänen verzwei. felte Anstrengungen, den Verbündeten die eroberten Stellungen wieder zu entreißen. Nach starler Artillerievorbereitung griffen sie beiderseits des Doftanatales wiederholt an, Alle Angriffe wurden zum Teile im erbitterten Nahkampfe abgeschlagen. Am D. Kosma wurden die Russorumänen durch Gegenstoß zurück, geworfen. Am Abend versuchten sie nach starter Nr-tillerievorbercitung noch einen Angriff zwischen D. Cosna und Grozefti, der unter hohen Verlusten der Angreifer blutig scheiterte. Wo die Russoru»Hnen sonst noch beiderseits des Kasinutales und nikblich des Susitatales anzugreifen vermochten, wurdrn sie überall bereits durch Sperrfeuer oder «rtiUerle abgewiesen. Laibacher Zeitung Nr. 207_________________ _________1293__________________________________11. September 1917 Her päpstliche Stuhl. Ein Lügengewebe. Rom, 9. September. „Osservatore Romano" meldet: Wir sind ermächtigt, zu erklären, daß das von den „Daily News" veröffentlichte angebliche Gefpräch eines in Rom wohnenden Diplomaten mit dem Papst niemals stattgefunden hat und ein bloßes Lügengewebe ist. Der Seekrieg. Nene U« Booterfolge. Berlin, 9. September. Das Wolss-Bureau meldet: Neue U-Vooterfolge im Atlantischen Ozean, im Ärmel' tanal und in der Nordsee ergaben sieben Dampfer und zwei Segler, darunter das englische Hilfsschiff „Bergamot", wahrscheinlich eine U-Bootfalle, einen bewaffneten englischen Dampfer sowie vier Dampfer, die sämtlich aus Geleitzügen herausgeschossen wurden, davon zwei durch Doppelschuß aus einem und demselben Geleitzug. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Frankreich. Die Mission Ribots gescheitert. Paris, 10. September. (Agence Havas.) Minister« Präsident Ribot hatte die für die Neubildung in Aussicht genommenen Politiler am Sonntag nach der Versammlung empfangen, als Vertreter der parlamentarischen Sozialistengruppe eintrafen, um zu erklären, daß sie glaubten, die Verantwortung ihrer Gruppe für die Kabinettsbildung nicht auf sich nehmen zu können. Minister Thomas teilte Ribot mit, daß es ihm unmöglich sei, ihm die Unterstützungen zu gewähren, die er ihm leisten zu können geglaubt hatte. Trotzdem war Ribot entschlossen, das Kabinett zu bilden, aber vor der im Laufe des Tages zur endgültigen Bildung des Kabinettes abgehaltenen Ver» sammlung erklärte Kriegsminister Painleve, daß er es für unmöglich halte, auf die Mitwirkung der sozialistischen Gruppe zu verzichten. Angesichts dieser Erklärung legte Ribot in Übereinstimmung mit allen Teil« nehmcrn an der Versammlung den ihm erteilten Auftrag in die Hände Poincaris zurück. Paris, 9. September. (Agence Havas.) Nach ver-schiedenen Mißgeschicken, die die Bildung des Kabinetts erfuhr, waren sich die Sozialisten darüber klar, daß nur eine beschränkte Anzahl Ministerien neu besetzt werden würde, während die Mehrzahl der früheren Minister ihre Ämter behalten soll. Unter diesen Umständen änderte die Gruppe ihre Absicht und be« schloß, auf die Teilnahme an den Ministerien zu verzichten in der Erwägung, daß das neue Kabinett nicht die nötigen Bürgschaften biete, sowohl unter dem Gesichtspunkte eines kräftigen Anstoßes für die nationale Verteidigung, als unter dem der demokratischen Aktion. Erbitterung gegen die Amerikaner. Genf, 10. September. Wie die Blätter aus Paris melden, baueu die Amerikaner an der Westfront eine neue viergeleisige Bahn, die von Bordeaux direkt an die Westfront führen soll. Da jedoch die Amerikaner bei dieser Arbeit sehr rücksichtslos verfahren und die Felder und Waldungen auch dort zerstören, wo leine Notwendigkeit hiefür besteht, sei in Frankreich eine starte Erbitterung gegen die neuen Verbündeten bemerkbar. _________ Rußland. Kerenskij und Kornilov. Petersburg, 8. September. (Agentur.) Generalissimus Kornilov forderte durch einen Sonderabgesandten, den Dumaabgeordnetcn Lvov, daß Kerenslij dem Generalissimus die gesamte Zivil« und Militärgewalt zur Bildung einer neuen Regierung übergebe. Da die provisorische Regierung hierin einen Versuch sah, im Lande ein gegenrevolutionäres Regime herzustellen, beschloß sie, Kerenslij zu beauftragen, die notwendigen dringenden Maßnahmen zu ergreifen, um die revolu« tionären Rechte der Bürger zu schützen. Kerenskij befahl sofort dem Generalissimus Kornilov, sein Amt dem Oberkommandierenden der Nordfront, General Klembovskij zu übergeben und verhängte über Stadt und Bezirk Petersburg den Kriegszustand. Die Regierung bleibt in Petersburg. Stockholm, 9. September. Nach Meldungen aus Petersburg hat der letzte Ministerrat festgestellt, daß vorläufig für die Regierung nicht die Notwendigkeit bestehe, die Hauptstadt zu verlassen. Sollte eine der« artige Lage eintreten, so würde Generalissimus Kornilov den Befehl über die Stadt übernehmen. Die Gcmciuoeratswahlcn in Petersburg. Bern, 10. September. Der Pariser „Matin" meldet aus Petersburg: Das Ergebnis der Gcmeinderats-Wahlen hat in politischen Kreisen lebhaft überrascht. Die Sozialrevolutionäre erhielten 120.000 Stimmen, die Leninisten 88.000, die Kadetten nur 52.000 Stimmen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Ein btNlges Hansmittel. Zur Negelung und Aufrecht» Haltung einer guten Verdauung empfichll sich der Gebrauch der scit vielen Jahrzehnten bestbelannten echten «Molls Seidlih° Pulver», die bei geringen Kosten die nachhaltigste Wirluna bei Vcrdauungsbfschwerden äußern. Original'Schachtel K 3 60, Täalicher Versand gegen Post < Nachnahme durch Apotheker A. Moll, l.u. l. Hoflieferant, Wienl., Tuchlaubcu ii. In den Apo« thelen der Provinz verlange man ausdrücklich MollS Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. 2446 i Jartnn ii Mm SSlii neimtfes Haas Nr. 13 fa laaerkun samt Garten und anschließender Wies* ist um K 26.500'- zu verkaufen. 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Sein Werk stützt sich auf ein ebenso zuverlässiges wie umfangreiches Akten- und Quellenmaterial; seine ganz besondere Bedeutung liegt aber darin, daß es die völlig unabhängige, von keiner Seite und in keinem Wort beeinflußte oder veränderte Arbeit eines Neutralen ist, der wie wenige den Verlauf und Zusammenhang der Ereignisse zu verfolgen und zu übersehen in der Lage sein dürfte. Zu beziehen durch die Buch- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. 112813 Laibachel Zeitun, Nl, 207 1299 11. ^ptember 19I7 Anrtsblatt. 2424 Z. 26.191. Kundmachung >» k. t. Landesregierung für Krain vo« 5. September 1i)17, Z. 36.191, betreffend die lkgelllng deö Verkehres mit Klauenticre« ans Noönien«Herzegovina nach Krain. Auf («rund des lcßtcn offiziellen Tier» senchenausweiscs der Landesregierung in Sarajevo wird infolge der Erlässe des l. l. Acker-bauministeriums vom 31. Dezember 1909, 3. 46.3.^/6858, und vom 27. August 1917, I. 40.376, unter Nufn'chthaltung der Bosnien. Herzegovina gegenüber geltenden allgemeinen Nestimmungen der h. ä. Kundmachung vom N. Juli 189b. Z. 983?, hinsichtlich der Einfuhr vo« Tieren aus VosnieU'Herzegovina nach strain hochstehendes verfügt: ^. Wegen des Vcstandes der Maul. und I«l»enseuche in den Vezirlcn Vos.-Dubica. Vos.. ^abisla, Krupa und Ncvesinje ist die Einfuhr °l"< ltlau^nticrcn und wegen des Vestandes der Schweinepest in den Vezklen Vijeljina, Dervcnt Und Hcp^e die Einfuhr von Schweinen aus den "ugeführtcu Bezirken nach Krain verboten. 2. Aus den wegen Verseuchung nicht gesperrten übrigen Nezirlen Bosnien? nnd der Herzegovina ist die Einfuhr von lcdcnden über l2U ^z schweren Schweinen mittelö Eisenbahn z«r sofortigen Schlachtung, jedoch nur in die Vtabt Laibach, unter folgenden Bedingungen »estattet: ! Die bei derAusladung gesund befundenen Schweine sind auf Wagen mit Pferdeliespemnung w das städtische Schlachthaus in Laibach zu »verführn,, wo sie längstens binnen 48 Stunden der Schlachtung zu unterziehen sind. Nach allen übrigen Orten Nrains ist die Einfuhr lebender Schweine aus Bosnien »Her» zegovina verboten. (l. Transporte von lebenden Schweinen, u«ter welchen solche mit einem geringeren Gewichte als 1N0 K5 sich befinden, sowie Transporte von Mauentieren, unter welchen bei der tierärztlichen Untersuchung in der Ve» ftimumngs-(Auslade») Station auch nur ein Fall eincr ansteckenden Tierlrankhcit konstatiert werden sollte, werben ans Kosten deS Versenders « die Aufgabestation zurückgesendet werden. v. Die Einsuhr von geschlachteten Schweinen aus nicht gesperrten Bezirken sowie aus seuchen» srrien Gemeinden der jeweilig gesperrten Be-zlrle Bosniens und der Herzegovina ist nur im ungeteilten Zustande und mit noch anhaf« tnlden Nieren und dem intakten Niercnfette im direkten Eisenbahnverkehre, und zwar gleich. falls nur nach dem Schlachthaufe in Laibach ««stattet. Derlei Transporte müssen »lit vor. schriflSmäßigen, amtlich ausgestellten Zertifikaten «edeckt sein. Übertretungen dieser Kundmachung werden »ach dem Gesetze vom 6. August 1909, N. G. V». Nr. 177. bchrast. Diese Nerfi,a.»nss.en treten unter aleich» zett'lM Äehebnn« der hierurticm, Kundmachuna »0» 6. August 1U17. Z. 22.803, sofort in Kraft K. k. Landesregierung für Krain. Laibach, am b. September 1917. Št. 26.191. Razglas e. kr. deželne vlade za Kranjsko t tin« h. leptembra 1917, St. 26.11)1, o prometu i jarkljat© živino Is Bosne In Heroego-, vine na KranjBko. Na podfltavi zadnjega uradnoga izkaza deielne vlade v Sarajevu Be Tgled razpiso? «. kr. poljodolakoga ministretva z dne 31. de-eembra 1909, Štev. 46.338/G858, in r. dne Z/.»Tgii8ta 1917, št. 40.376, zaukazujejo gledo ¦¡oza živine iz Bosne hi Horcegovino na •¦»¦anjako, med tem ko OBtanejo s tukajšnjim n^glaBom z dne 27. julija 1896, St. 9837, «ukazane Bplo&ne odredbe nasproti Boani in nercegovini fte v voljavi, nastopue odredbo: •kraiih b , ku8° na gob™ in parkljili v SSJnS0?-I)ubica' IJoa- GnuHSka! Krnpa in frinJBke ki UV°Z P^'.^i1*10 živi«e in »aradi »¦Zopie uJS V okraJih Bijeljina, Dorreut, ¦• KninJBko pfTo1/07 iz naTedonih okrajev govine, ki radf'k Skraiev Bo8ne >•» Herce-dovoljen jo po zelSnW b°lezui nis0 zaprti' ¡ teži nad 120 lrii« Uvoz živih preSièov j*> * Sfte «•«« «M, pogoji: "j««gano poJ nastopuimi ¦•¦umlSi ^ "°. P" 'zkladanju spozuajo »Proženih « L • J 8e PreP«»Jati na vozorih •»jkaanm«* » Jl V me8tno klavnico in tam V !1 ^k0m *8 ur «aklati. *F0« živih -lKe kra^e n!l Kra"i8kem Je prepoTe(jttnpreHl6eT iz Boane in HorcegOTino ¦»haiairfrfV|Olsi živih PWäicev, v katerib se pa4 , , ' ki imai° težo pod 120 kilo-katero ' kor Pso^ozi parkljate živiuo, me einer Provision von fünf Prozent (5'/,) vom (Sroßverschlcike und einer solchen von zehn Prozent <1V °/°) vom Klein« verschleiße erfolgen. Tie haben daher in ihren Dsserten leine Anbote zu stellen, sondern ledig» lich zu erklären, dah sie mit den in der Kundmachung festgesetzten Nezügen einverstanden sind. Das Vadium beträgt 400 X und ist in pupillarsicheren, nicht verlosbnren Wertpapieren I vor Überreichung oes Offertes beim t. t. Steuer» mnte in ttrinutiura., bezni. bei drr l. t. Finnnz. lllndeslassc in Laibach zn erlegen oder im Wege der Postspartasse mittels Erlagscheines oder Steuereinzahlunsssscheines in Barem einzuzahlen. Die Offerte sind anf der vorgeschriebenen amtlichen Drucksorte zu verfassen, ordnungs» gemäß zn stempeln und zu fertigen und bis längstens 8. Oktober 1917 vormittags II Uhr beim Leiter der gefertigten Verschlcißbehlirde in den amtlich aufgelegten Kuverten ver« schlössen und versiegelt zn überreichen. Alle weiteren Daten sind aus der an der Amtstafel der l l. Fincmzdireltion in Laibach und des Gemeindeamtes in Flüdnig angeschla» genen Konturskundmllchung zn entnehmen. K. k. Finanz «Direktion Laibach, am 3. September 1917. Št. B II 1298/10 ex 1917. Ponudniki se v lastno korist svstre, naj ne ponnjajo previsokih povratuili dubi^kov in naj n« za-litcvajo prnnizkih upravnin, ker ni upati, da sc bo ponudeni povratni dobièek znižal all da He bo zahte-vana opravnina zviäala. Razzias, zadorajoè oddajo tobaène glavne zaloge v Sralodniku St. 43, davèui okraj Kranj. Z založno trafiko v Smleduiku St. 43 apo-jena tobaèna glavna zaloga so 8 torn razpisuje T oddajo pototn javnega natoèaja. NatauèoojSe podatke o dosedanjih do-nosih prodajo in o stroškib, katoro je imol projšnji irnojitelj prodaje, je razvideti iz iz-kazov o dohodkib in bremonih, ki so razpo-ložoui pri c. kr. finanènom ravnateljstfii v Ljubljani ali pri priglednora okrajnem rod-stvu iinanène stražo v Kranju. Invalidl izza zadnje vojske tor vdove in Hlrote v tej vojskl padlth ali amrlih vojakov ltnajo ob gotovlh pogrojlh bre^pogrojao prodaost pred v»eml drafflml prosiloi. Takim prosiloem »e bo pod«lila prodaja brez ozlra na ponndbe oita-lih ponndnlkov protl petoditotni (5%) provizlji od prodaje na debelo in de»etoditotnl (10%) proviziji od prodaje na drobno. Ti torej nlmajo v svojlh ponud-bah staviti nlkakega ponndka, am-pak bo Imajo zgolj lzjavitl, da so zadovoljni ¦ prejemki, doloöenlml v razglasu. Jamšèina znaša 400 K. Položiti se mora, predon bo ponudba izroèi, pri c. kr. davènem uradu v Kranju, odnosno pri c. kr. finanèni deželni blagajni v Ljubljani v pupilarnovar-nih, neizžrebnih vrednostnih papirjib ali pa se mora plaèati v gotovem denarju potom poštne hranilnico aU s položnico ali pa z davèno plaèilnico. Ponudbe je napravljati na predpifiani uradoi tiskovini, praviluo jib je kolkovati in podpisati ter jih jo najpozneje do 8. oktobra 1917 dopoldne ob 11. uri v zaprtih in zape-èatenih uraduih zavitkih vroèiti vodji pod-pisano prodajno oblasti. Vsi drugi podatki Be razvidijo iz nateèaj-nega razglasa, ki je nabit na uradni deski pri c. kr. finanènem raviiateljstvii v Ljubljani in pri obcinekem uradu v Bmledniku. C. kr. fl nans no ravnateljstvo v Ljubljani, dno 3. septembra 1917. 1868 b—b Z. 333. Kundmachung. An der k. l. Staatsgewerbeschnlc in Lai-bach wird der Unterricht im kommenden Schul» jähre 1917/18 in folgenden Abteilungen auf» genommen werben: I. Höhere Gewerbeschule, und zwar: n.) Höhere Gewerbeschule baugewerblicher Richtung (Bllufachschule). Zweck: Heranbildung von Änumeistern, von Beamten bautech» nischer Kanzleien und öffentlicher Nauamter usw. Studiendauer: 4'/, Jahre b) Höhere Gewerbe« fchule mechanisch-technischer Richtung. Zweck: Heranbildung technischer Beamten und Leiter in den verschiedenen Zweigen der Maschinen» industcie. Studiendauer: 4 Jahre. Aufnahmsbedingungen für die höbe« Ge» werbeschulc: 1.) Erreichung des 14. Lebens» jahres im Aufnahmojahre; ii.) die Absolvierung der IV. Masse einer Mittelschule (die Noten „nicht genngrnd" in einer Fremdsprache zählen nicht, wenn die Noten in den übrigen Pflicht» lehrgegenständen durchschnittlich „gut" sind) oder die Absolvierung der III. Klasse einer Bürgerschule oder der letzten Klass? eincr acht» klassiern Volksschule mit durchwegs befriedigen» dem Erfolge; 3.) die Äblrgung einer Nufnahms» prlifung aus Unterrichtssprache, Arithmetik, Geo» metric, Naturlehre und allenfalls auch aus Zeichnen. Die Absolventen der höheren Gewerbe» schnlen aenicften das Necht des EinjähligFrei» willigt ndienstes. II. Kachschule für Holz. und Ttein» bildhau erei. Zweck: Oewerbcmäßiae, den modernen Anforderungen entsprechende Ausbil» dung in der Bildhauerei mit besonderer Berück« sich'igung der kirchlichen Richtung. Studien-dauer: 3 Jahre. Aufnahmsbedingungen: Ein Alter von 14 Jahren, die Erfüllung der Volks» schulpflicht, körperliche Eignung. III. vssener Ieichen» und Modellier« saal. Die unter I bis III angeführten Abteilungen sind auch weiblichen Besuchern zugänglich. IV. Krauengewerbeschule. Zweck: Praktische Ausbildung von Mädchen und Frauen im Gewerbe der N^ihnäherei. Kleibermacherei, Stickerei usw. Vermittlung einer entsprechenden allgemeinen und hauswirtschaftlichen Bildung. Studiendauer: 2. eventuell 3 Jahre. Ausnahms» bebmgungen: Ein Alter von 14 Jahren, die Erfüllung der «olksschulpflicht. Dir übrigen Abteilungen der Anstalt: Vlluhandwerselschulc. W?rlmeifterschulc für mechanisch-tcchnischr Gewerbe. Werlmeistcrschule für Elektrotechnik. Meisterschule für Bau» und Möbeltischlerei, Zpeziallnrse bleiben auch im lommeuoen Schuljahr geschlossen. Gebühren: An allen Abteilungen eine Vuf» nahmswxe von 2 I( und ein Schulgeld von b li per Semester. Das Schuljahr 1917/18 beginnt Montag den 17. September. Die Aufnahme neuer Schüler findet am 14. und 15. September vor- und nachmittags statt. Die in höhere Klass-'N aufsteigenden ZchiUer der Anstalt haben sich am 15. September nachmittags zu melden. T»e Einjchreidnn.icn in den Offenen Zeichen-saal e solgen Sonntng de» 30. September vormittags. Nähere Auskünfte. Programme usw. sind bei der gefertigten Direktion erhältlich. «aibach. 10. Juli 1917. Direktion dcr k. k. Staatsgewerbeschule. 2408 3-2 Z. 3100/17. Kundmachung. Je eine Staats°nwalt. Stellvertreterstelle in Cilli und Rudolfswert ist erledigt. Vewerber haben ihre vorschriftsmäßig belegten Gesuche im Dienstwege bis längsten« 2b. September 1917 bei der l. l. Oberstaatsanwaltschuft zu überreichen. il. l. Oberstallt5«n»altschaft für Vteier««rl, Uiirnten und Krain in Oraz, am 4. September 1917. Z. H. 24 250. IV 274/5S/857. Edikt. Matthäus Langussche Stndentenftiftnng. Zur Verleihung kommt mit dem ersten Semester des Schuljahres 1917/18 der V. Platz der Matthäus ^angusschen Studentenstiftung jährlicher 420 8. Zum Genusse dieser Stistung, zu deren Er» langung wenigstens oer Besuch einer Mittel» schule erforderlich ist, sind zunächst Jünglinge aus der Verwandtschaft des Stifters Matthäus Langus oder feiner Ehegattin Anna, geborenen Wibenhofer, und in Ermangelung derselben solche Jünglinge, die aus der Ortschaft Stein» büchel gebürtig sind und sich einer Wissenschaft oder Kunst widmen wollen, berufen. Vewerber um diese Stiftung, für welche der jeweilige Pfarrer von Steinbüchel und die Gemeindevertretung von Steinbüchel das Prä» sentationsrecht ausüben, haben ihre mit dem Taufscheine, Dürftigleitszeugniffe und den Stu» dienzeugnissen der beiden letzten Semester und, falls sie das Stipendium aus dem litel der Verwandtschaft beanspruchen, mit dem legalen Stammbaume belegten Gesuche bis zum 15. Oktober 1917 im Wege der vorgesetzten Btudiendirektion hier» gerichts zu überreichen. K. l. »ezirlsgericht Radmannsdorf, Nbt. l, am 8. August 1917. K št. 24.250. IV 274/66/867. Oklio. Nafej Lan^usova dijaška ojtanova. Podeli se b prvim Bemestrotn šolakesa leta 1917./18. V. mesto Matej LauguBove di-jaške ustanove letnib.420 K. Uživati to uBtatiOTO, za katero je po-trebno, da prosilci obiskujejo vsaj sredojo solo, so poklicani v prvi rrsti mladenièi iz Borodßtva uBtanornika Matej Laogusa ali nje-gove soproge Ane, rojene Wiectenbofer, ako bi pa teb ne bilo, mladeiiiÈi, ki so bili rojeni T vasi Kamua gorica in Be hoÈejo posretiti vedi ali umetnosti. Prosilci za to ustanoTO, glede katere imata vsakokratni župuik t Karaui gorici in obèinski zaatop ¡ Kamni gorici pravico pred-laganja, imajo Hvoje pro&nje, ki jib je opre-miti a krstnim listoin, i ubožoim listom in t ucniini izprièevali zadnjib dveb teèajfjf, in ako žele dobiti ustanoro i/. naslova sorod-fltva, tudi 7. zakonito rodoslovnico, rložiti pri tem sodiièu do 15. oktobra 1917 potom nadrejenega nènega raTiiatelJBtra. C. kr. okrajnv sodi^« v KadovJjiei, odd. I., doe 8. arguBta 1917. a«n s-t 2398 Firm. 671, Gen. Ill 78/45 Premembe pri že vpisani zadrugi. V zadružuem registru se je vpisala dne 1. septembra 1917 pri zadrugi: Ljudska hranilnica in posojilnica v Škofji Loki, registrirana zadruga z neomejeoo zavezo, naslednja premeraba: Na obènem zbora dne 15. julija 1917 se je sklenila glede zadružnih pravil 8prememba § 29., drugi od«ta-vek, in èrtanje tretjega odstavka teg» èlena. Dan, uro, kraj in dnevni red obd-nega zbora je razglasiti vBaj osem dni prej po naznanilu, nabitem v uradnici. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., due 1. septem-bra 1917. ROcfthBiif, Dmtsusch, Verhaus von National-RegistrierkBssenl ^u Wir kaufen bis auf weitere» nicbt in Verwendung stebende liegiBtrierkaBsen tu kulanten Bedingungen an, tauschen solche auch um und gebeD gleichzeitig bekaunt, daß der Verkauf neuer und gebrauchter Kassen in unBerer Pabriksniederiago, Wl»»» VII., 81ebenst«rnffa»« 31, «tatt/iadet. National-IiegiBtrier-KaBwii, O. «. o. «• Laibacher Zeitung Nr. 207______________________________1300________________________ 11. September 1917 Laibach Th. W. Habe Brief zu spät bekommen. HP Dame im Alter ron 25 bis 30 Jahren wird zu drei schulpflichtigen Mädchen für Laibach als Erzieherin gesucht. Bevorzugt werden solche, die schon ähnliche Stellen bekleidet haben, röm.-kath. and gut gesittet sind. 2388 3—2 Anträge unter „Liebe zu Kindern" an die Administration dieser Zeitung. Großes Zins-Eckhaus Im beaten Viertel Lalbaohs, mit Garten, reap. Bauplatz und Nebengebäude ist zu verkaufen. Reflektanten mögen ihre Adresse unter „Bolldeate Bauart" bei der Administration dieser Zeitung erlegen. 2436 3—1 Energischer ^33 :i' Platzmeister gesucht. Kenntnis der alovenlaohen Spraohe unbedingt erforderlloh. Offerte mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Gehaltsforderunpen sind zu richten an die Blei- und Sllberhtitte Llttal, O. m. b. H., Llttal. ill. Ilii bestehend aus zwei Zimmern und Küche wird ab 15. September gesucht. Anträge werden unter „Ruhige Partei" an die Administration dieser Zeitung erbeten. 2450 3—1 Helles 2389 3-3 Souterrainlqkal als Keller oder Magazinsraum im Philipphof zu vermieten. Kontoristin beider Landessprachen mächtig, perfekte deutsche Korrespondentin, Stenographin und 2387 Mascbinschreiberin 8—2 für ein hiesiges Jrtanujakturgeschäjt für prompt oder später gesucht. Anträge unter „Tüohtige Kraft" an die Administration dieser Zeitung. Vermiete ein möbliertes Zimmer mit separatem Eingang vom 15. September an. Wer Steinkohle besorgen kann, ¦wird bevorzugt. Anzufragen: Krakovskl naslp Nr. 4, I. StOOk, von 10 Uhr vormittags bia 3 Uhr nachmittags. 2405 2—2 Slovenska trgovska sola v Ljubljani Kongpesni tr»jj 2S 8 pravico javnosti vsled odloka c. kr. ministrstva za bogoÈastje in uk z due 20. avgusta 1911, Žt. 28.837. Šolsko leto 1917./18. se priène 18. septembra 1917 B 8V. mašo, ki se bo služila v kapeli oo. jezuitov na Elizabetni cesti ob 8. uri. Vpisovanje se vrii 16. in 17. septembra od 10. do 12. ure. Vpiaovalo se bo samo v deSko trgovsko solo. Sprejemni izpiti in ponavljalne skušnje se vrše 17. septembra. Zglasiti se je ob 8. uri v ravnateljski pisarni. NatanÈnejša pojasnila daje ravnateljstvo vsak dan razen nedelj in praznikov od 9. do 10. ure. V Ljubljani, dne 7. septembra 1917. 2391 3—3 Ravnateljfltvo. | Kaufleuten, Approvisionierungen j and Fabriken | offenere „ELLA"-Gemüse-Kraftsuppen I bester Bouillon-Suppenersatz in Kartons zu 125 Stück gepackt ä K 20 — per Karton, ferner Suppen-, Kümmel-, Gulaach-Würfel und flüssige Suppenwürze. Bei größerem Bezug 9 5 % Rabatt. | Eduard Sladhus, Obst- u. GemiisehonsBPsenfabrih, Pilsen. l Vertreter werden gesucht. 2430 Kundmachung. Beim Pserdefelddepot (Spital) Nr. OS und G7 in St. Walburga, Eisenbahnstation Zwischenwässern, im Lager Flödnig flndct am 15. September 1917 eine öffentliche Lizitation von Ab- spänfohlen statt. Zntritt haben nur die von der k. k. Bezirkshauptmannschaft legitimierten Landwirte und Züchter. Weinfässer neue oder gebrauchte, in gut erhaltenem Zustande* werden zu kaufen gesucht. Anträge unter „annehmbar" mit genauer Beschreibung der Fässer an die Administration dieser Zeitung. 2426 2—1 K. l prii rill. österr. Boflen-Crestit-Anstalt Bei der am 5. September 1917 stattgefundenen hnndertneanten Verlosung der 3%iLei Prämien-Schuldverschreibungen, Emission 1889, der K. k. priv. allg. österr. Bodei-Credit-Anstalt wurden folgende Obligationen gezogen: In der Gewinstzlehnng: Serie 499, Nr. »6 mit K 60.000; Serie 5865, Nr. 48 mit K4000; Serie 1960 Nr. 13 mit K 2000; Sorie 0881, Nr. 46 mit K 2000; Serie 3311, Nr. 20 mit K 400; Serie 2093, Nr. 17 mit K 400; Serie 2618, Nr. 29 mit K 400; Serie 2790, Nr. 43 mit K 400; Serie 3600, Nr. 08 mit K 400; Serie 3!)88, Nr. 41 mit K 400; Serie *4213f Nr. 23 mit K 400; Serie 4888, Nr. 46 mit K 400; Serie 7123, Nr. 30 mit K 400; Serie 7253, Nr. 03 mit K 400. In der Tllgrnnjrszlehang mit dem Minrtestbotyage von K 200: Serie 509, 987, 1285, 1549, 2128, 22HH, 3128, 3325, 4208, 4444, 5478, 5577, 5706, 6674, 7707, mit je Nr. 1 bis 50. Die Einlösung der gezogenen Prärnien-SckuldTeracbreibungen erfolgt yom 1. Februar 1918 an durch die Kassa dor K. k. priv. allg. österr. Bodeu-Credit-Anatalt in Wion. Mit dienern Termine erlischt die weitere Verzinsung. — Die CouponB verloster Prämien-SchuldverBchroibungen werden zufolge Art. 133 dor Statuten zwar auch fortan ausgezahlt, jedoch wird der Betrag derselben bei der Einlösung der Schuldyerichreibungen TOm Kapital in Abzug gebracht. — Für die Prämien - Schuldverschreibungen , welche mit dem Mindestbetrage von K 200 gezogen wurden, erhält der Besitzer nebst diesem Kotrage Ton K 200 einen mit derselben Serie und Nummer bezeichnete» flewinstschein, welcher «ach weiter an den Gewinstziehungen teilnimmt. Die nächste Verlosung findet am 5. Jänner 1918 statt. Vollständige Ziehungslisten einschließlich der Restanten Hind an der Kassa der K. k. priv. allg. österr. IJoden-Credit-Anstalt kostenlos* erhältlich. 2428 Wien, den ö. September 1917. Die Direktion. * Gewinatschein. ff: KORKE iT Champagnerkorke, gebraucht, nicht gebrochen, zahle 70 Heller pro Stück. Gebrauchte Flaschenkorke 10 Kronen pro Kilo. Diese Sorten übernehme ohne vorherige Anfrage per Nachnahme. Kaufe neue Korke zu Höchstpreisen gegen Bemusterung. 2240 10—6 Kaszirer Emil, Budapest, VII,, Alpär-utca 10, neben Garay-tör. Javna dražba. Pri okrajnem sodišèu ljubljanskem, v sobi št. 16, se vrši dne 18. septembra 1917, ob pol 10. uri dopoldne javna dražba v konkurzno xnaso „Glavne posojilnice" v Ljubljani spadajoèih, dosedaj še ne^ izterljivih terjatev v znesku 638.087 K 48 h. Izklicna cena znaša 5000 K, najmanjßi ponudek, pod kBr terim se terjatve ne prodado, pa 1OOO K. Seznam terjatev in dražbene pogoje je možno vpogledati med uradnimi urami pri sodišèu ali v pisarni podpisanegft namestnika upravitelja konkurzne mase, ki daje tudi nadaljnjfr pojasnila. Odvetnik dr. Oton Fettich-Frankheim, Sodna ulica št. 11. 2^ 2-1 Druck und Nerlag oon I^. v. Kleinmayr H Fed. Namberg.