t»o81nins plsLsns v xolovini. Kinzekne Kummer 150 Din. Nr. 25. Erscheint jeden 1., IV. und 20. 10. (25.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. 1 Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15'— Din. D.-Oeflerreicb: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Koeevje, Montag, den 20. August 1928. Briefe ohne Unterschrift loeroen nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgsflellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzetgen-Aufnahw.e und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje 50 Jahre Gottscheer Feuerwehr. Vor fünfzig Jahren der Verband Zum Leben ward erweckt, Oft hat er schon in Stadt und Land Erfüllt, was er bezweckt. Schon fünf Jahrzehnte — lange Zeit Getreu die Pflicht erfüllt Und viel geleistet weit und breit, Seil seine Fahn' enthüllt. Drum sei ihm auch zum Wiegenfest Ein kräftig „Hoch!" gebracht Und niemals ihr auf ihn vergeßt, Er wacht bei Tag und Nacht. So windet ihm den Jubelkranz Zu seinem Edrentage; Er widmet sich dem Nächsten ganz, Hilft stets bei Feuersptage. Hall ihn hoch und stets m Ehren Den nützlichen Verband; Ihn könnt ihr wahrlich nicht entbehren, So sichert ibm Bestand! Habt offne Taschen, offne Herzen, Klopft er an eure Tür, Ein Scherflein könnt ihr leicht verschmerzen, s' bringt Zinsen für und für. St. Florian vor Feuersbrand Euch schon kann kräftig schützen, Doch muß er haben bei der Hand Die Wehr mit ihren Spritzen. So sei auch heute ihr zur Ehr', Begeisternd Flamm' entfacht Und nochmals unsrer Feue.wehr Ein donnernd „Hoch!" gebracht. Doch gebt auch jenen Männern Ehr', Die ruhen in der kühlen Erden, Die einst bei uns'rer tapsern Wehr Gekämpfet oft an Flammenherden. Wir wollen 's Erb : stolz bewahren, Was unsere Bürger einst gegründet, Auf daß auch noch nach vielen Jahren Uns Freundschaft im Verein verbindet. I. H. Betrachtungen zum Gottscheer Trachtenfest. Vom Studienrat Max Eck, Auerbach. Wenn ich heute auf das Gottscheer Trachten¬ fest zurückblicke, so werde ich von den verschieden¬ sten Gefühlen bewegt und es ist schwer zu sagen, welches mich am tiefsten erfüllt. An erster Stelle möchte ich — besonders im Hinblicke auf die Veranstaltung des Gottscheer Sportvereines am 29i Juli — unserem Herrgott ein Vergelt's Gott sagen. Er hat den am Sonn¬ abend drohenden Regen zwar geschickt aber, dies¬ mal nicht an dem Tag, den die Gottscheer sich zum Festtag ausgesucht hatten, sondern einen Tag früher. So war am Sonntag der Staub gelöscht; die Sonne kam wieder hervor und lockte mit ihrem freundlichsten Gesicht die Menschen hervor, die nun folgten und in Hellen Scharen von nah und fern nach der Stadt und dem Fesiplatz eilten. So sah Gotlschee eine Menschenmenge, wie es sie nur selten sieht, und das Trachtenfest wurde zu einem Volksfest im wahren Sinn des Wortes und in großem Stil. Und solche Feste sind außerordentlich wertvoll für die deutsche Sprachinsel: Ire sind ein Zu¬ sammenschluß von der Stadt und dem Land, eine Art Verbrüderungsfest. Stadt und Land spinnen nicht überall in der Welt den besten Faden; gar Im März 1878 war es, als sich der Bürger und Kaufmann Herr Georg Röthel an seine Gott- scheer Mitbürger mit einem Aufrufe wendete, sie mögen dem neu zu gründenden Feuerwehrvereine als Mitglieder beitreten. Dieser Aufruf des all¬ seits geachteten und verehrten Mannes verfehlte nicht seine Wirkung und die freiwillige Feuerwehr Gottschee wurde am 20. März 1878 aus der Wiege gehoben. Welche Begeisterung Herr Georg Röthel für den neuen Feuerwehroerein unter seinen Mitbürgern erwecken konnte, zeigt der Umstand, daß am Ende des Jahres 1878 der freiwillige Feuerwehrverein schon 102 ausübende und 70 unterstützende Mitglieder als Vereinsangehörige zählen und außerdem an Beiträgen den für jene Zeit gewiß hohen Betrag von 1503'32 fl aus¬ weisen konnte. Wie kam Herr Georg Röthel auf den Ge¬ danken, eine Feuerwehr auch in der Stadt Gott¬ schee ins Leben zu rufen? Wie die meisten Ein- richtungen, die der Menschheit großen Nutzen bringen, in früheren Zeiten die Not gebar, so war auch hier bei der Gründung der Feuerwehr der Stadt Gottschee nicht die Erkenntnis ihrer großen Wohltat, sondern der Umstand Pate, daß im Sommer des Jahres 1877 ein verheerender Brand im sogenannten Wasserviertel ausgebrochen war. Der durch das Feuer verursachte große Sachschaden erweckte zunächst im edelgesinnten und stets hilfsbereiten Kaufmanne Georg Röthel den Wunsch nach einer Feuerwehr, die in solchen Stunden der Gefahr helfend eingreifen könnte, und dann öffnete er auch der Bewohnerschaft der Stadt die Augen. Die Notwendigkeit einer Feuer¬ wehr in der Stadt war erkannt worden und ihre manchmal blickt der Städter mit einer gewissen Überhebung auf den Bauern herab, der ihm bis¬ weilen als Beispiel der Rückständigkeit usw. gilt. Aber nicht nur das. Gar mancher Städter glaubt, daß das Heil seines Volkes oder der Welt in der Stadt, womöglich in der Großstadt liege, in¬ dem aller Fortschritt und alle Errungenschaften z. B. in der Technik usw. von der Stadt ausgehen. Dieser Zwiespalt der Anschauungen besteht glück¬ licherweise in Gottschee nicht. Hier gibt es weder Städter noch Bauern, hier gibt es nur eins: nämlich Gottscheer. Ein jeder, ob älter oder jünger, ob reicher oder weniger wohlhabend, zählt so viel wie der andere; und der zählt am meisten, der für seine Gottscheer Heimat arbeitet, der am treu¬ esten an ihr hängt, gleichgiltig, wo er wohnt. Und wer es noch nicht wußte, dem führte es das Fest deutlich vor Augen: die Liebe zur Heimat- schölle ist in Stadt und »Land die gleiche. Die etwa hundert Gespanne, die am Sonntag in der Stadt zusammengekommen waren, legten Zeugnis ab, daß kein Dorf zu entfernt war, um nicht einige seiner Leute zum Feste zu senden. Und be¬ sonders die Führer in der Stadt wissen die Be¬ deutung des Hinterlandes und seiner Bewohner vortrefflich zu schätzen. Daß diese zwei Seelen, die in der Stadt und die auf dem Lande, einen Schlag schlagen, das offenbarte der Abend auf der Festwiese, wo alles wie eine große Familie lebte, wo es ein herzliches Wiedersehen und Be¬ Gründung nach verhältnismäßig kurzer Zeit durch¬ geführt. Große und ausgiebige Hilfe leisteten der jungen Feuerwehr der damalige Bürgermeister von Gotlschee Herr Josef Braune und Herr Franz Doberlet, Wehrhauptmann von Laibach. Die Geschichte und die Arbeit unserer Feuer¬ wehr im Verlaufe der fünfzig Jahre ihres Be- standes hier aufzuzählen erübrigt sich, weil Ver- bandsschriftführer Herr Franz Hriber alles in einer handlichen, illustrierten Festschrift, * die dieser Tage zur Ausgabe gelangt, gesammelt hat. In allen diesen Jahren haben sich stets Männer ge¬ funden, die mit Begeisterung in die Fußstapfen des Gründers traten und den Verein in guten und sch veren Zeiten nicht verließen, sondern die vor fünfzig Jahren begonnene Arbeit fortsetzten und den Verein, den wechselnden Verhältnissen entsprechend, ausbauten, so daß heute unsere Stadt eine modern eingerichtete Feuerwehr besitzt, die ihrer Aufgabe voll gewachsen ist. Rückschau haltend, kann die freiwillige Feuer¬ wehr der Stadt Gottschee beruhigt und befriedigt die fünfzig Jahre ihrer Tätigkeit an sich vorüber ziehen lassen. Es waren fünfzig Jahre erfolg- reicher Arbeit, einer Arbeit, die oft und oft von berufener Seile warme Worte der uneingeschränkten Anerkennung gesunden hat. Und so soll es auch in Zukunft bleiben: Arbeit und Erfolg sollen diesen nützlichen Verein auch fernerhin begleiten, der sich den schönen Wahlspruch in sein Banner geschrieben Hai: Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr! l Die Festschrift ist beim Feuerwehrausschusse um den niedrigen Betrag von 10 Din erhältlich. grüßen, eine ebenso herzliche Freude gab, und wo die allen gemeinsame Lust und Fröhlichkeit an vielen Stellen im deutschen Volksliede seinen Aus- druck fand. So Hal also das Fest des vorigen Sonntags das ganze Land zu einem gemeinsamen Fühlen und Empfinden zusammen geführt, so wie die Wahlen die Gottscheer schon so oft in muster- gütiger und für das Deutsche Reich vorbildlichen Einheitlichkeit und Einigkeit zum gemeinsamen Handeln geführt hat. Aber als Trachtenfest hat der Sonntag noch eine weitere Bedeutung. Es ist noch nicht allzu lange her, daß man, wie . man mir sagte, in Gottschee noch die Tracht für gewöhnlich trug. Doch die Zivilisation drang auch hier ein und machte das Leben gleich, eintönig und grau. Freilich dürfen wir nicht bloß der Zi¬ vilisation die Schuld geben; es mag zum guten Teil auch der Sinn für das Praktische und Be- queme mitgesprochen haben, daß man eine schwere, warme Kleidung durch eine leichte und freiere ersetzte. Wie dem auch sei, es ist doch zu bedauern, daß die Vielgestaltigkeit der Trachten, die so tiefe Schlüsse auf die äußere und innere Lebensart der deutschen Volksstämme gestatten, doch zuip größten Teil geschwunden ist. Und doch sind die Gottscheer wie so viele der übrigen ÄUslanddemschen in einer glücklicheren Lage als die meisten reichsdeutschen Stämme in¬ sofern, als der Sinn für die Trachten bei der Seite 2. Das Gottscheer Trachtenfest. Nach mehrmonatlichen Vorbereitungsarbeiten wurde Sonntag den 12. August 1928 in der Stadt das Gottscheer Trachtenfest abgehalten und führte dasselbe zu einem durchschlagenden Erfolge. Die Seele des Unternehmens war Vavkensch Amo, ihr zur Seite standen die Herren Oberlehrer Perz, Dr. Krauland, Dr. Röthel und Dr. Arko sowie auch alle an der Ausführung Mitwirkenden. Alle, die sich am Feste akliv beteiligren, haben ihr Be¬ stes hergegeben und gebührt ihnen daher der Dank und die Anerkennung der gesamten Gottscheer Bevölkerung. Ein wunderschöner Sonntagsmorgen lächelie den Festteilnehmern entgegen, die bereits in den frühen Morgenstunden in die Stadt ge¬ eilt waren, um dem Empfange und dem festlichen Einzuge beizuwohnen. Da an diesem Sonntage das Begräbnis des Kroatenführers Stephan Ra- die staltfand, mußte das Vormittagsprogramm entfallen. Mehrere Herren und Damen in Gotl- scheer Tracht fuhren am Vormittage zur Bahn, um die einlreffenden Gäste zu begrüßen, worunter sich auch Herr Gebietsabgeordneter Pros. Jarc befand. Um 11 Uhr vormittags begann eine Heerschau von Trachten im Gasthause „Harde", wo sich inzwischen sämtliche Mitwirkenden ein¬ gefunden hatten, um mit den Gästen vom Lande in Berührung zu kommen. Um 1 Uhr nachmittags sammelten sich alle Tcachlenträger im Gasthause „Zur Sonne", um sich zum Festzuge zu formieren. Der Festzug von der Bevölkerung auf das freu¬ digste begrüßt, wurde von drei berittenen Gott- scheern angefübrt, worauf die Musikkapelle folgte. Himer der Musik aber schritten die Gottscheer und Gottscheerinnen in ihrer malerischen Tracht, wobei besonders die in Tracht einherschreitende Jugend ein liebliches Bild bot. Am Festplatze angelangt, strömte die den Festzug begleitende Bevölkerung aus den Schauplatz und die Zu¬ schauermenge betrug, gering geschätzt, 3200 Per¬ sonen, eine Masse somit, die die Stadt Gottschee bei einem Feste noch nie gesehen hat. An dieser großen Beteiligung ersah man aber auch, daß unsere Leute noch immer mit Anhänglichkeit an den alten Trachten, den Sitten und Gebräuchen ihrer Vorfahren lebhaften Anteil nehmen und sich die Zeiten von dazumal ins Gedächtnis zurück¬ rufen wollen. Auf dem Schauplatze, wo eigens hiezu eine Bühne hergerichtet war, fand hierauf die Vor- führung von vier Bildern aus dem Gottscheer Volksleben in vergangenen Zeiten statt. Bei dem ersten Bilde wurde man in eine altgott- scheerische Spinnstube versetzt, wo anmutige Gott¬ scheerinnen an den Spinnrädern die Fäden für die Lcinwanderzeugung zurcchtrichteten. Auch der Webstuhl und die übrigen Werkzeuge, des¬ gleichen ein Dörrofen fehlten nicht und gaben ein anschauliches Bild der alten Leinwanderzeu¬ gung. Die bei dieser Szene gesungenen Gott- scheerlieder versetzten den Zuschauer so recht in eine altgottscheerische Spinnstube. An diese Szene reihte sich die Werbung an und verdienen die hiebei handelnden Personen als: Herr Oberlehrer Perz als Brautvater, Frau Marie Vavken als Brautmutter, Frau Dr. Krauland als Braut, Herr Adolf Vavken als Bräutigam, sowie die Herren Georg Mille und Theodor Javorek als Werber für ihre vorzüglichen Darstellungen volles und uneingeschränktes Lob. Das zweite Bild brachte das Kranzleischbinden und wirkte in seiner gmen Wiedergabe herzerfreuend auf die vielen Zuschauer. Der Abschied der Braut von ihren Eltern, der in so natürlicher Weise wiedergegeben wurde, wirkte herzergreifend auf die Zuschauer und so mancher von diesen wischte sich die Tränen aus den Augen. Imponierend wirkte der Hochzeitszug, der mitten durch die Gäste führte und so den¬ selben Gelegenheit gab, sich die Trachten und. deren Träger und Trägerinnen näher anzusehen. Den Abschluß bildete die Hochzeitstafel, bei der es einerseits recht lustig, andererseits wieder sehr traurig zuging. Herzerfrischend wirkte hiebei das gelungene Auftreten der Frau Regine Vavken, die mit ihren originellen Einfällen die Lacher bald auf ihrer Seite hatte. Auch der Hochzeits¬ leiter Herr Antvn Zurl versah sein schweres Amt mit Würde und Verständnis. Erwähnt sei, daß bei den einzelnen Szenen nur in der Gott¬ scheer Mundart gesprochen und auch nur mund¬ artliche, darauf bezughabende Gottscheer Lieder — insgesamt zehn — gesungen wurden. Die Hochzeitsgesellschaft begab sich nach aufgehobener Hochzeitstafel aus den Tanzboden, wo die ein¬ zelnen Paare den Tanz und gleichzeitig auch den überwiegenden Zahl der Gottscheer noch sehr le¬ bendig ist, haben doch viele noch die Erinnerung an liebe Anverwandte, die die Tracht getragen oder sie bei festlichen Gelegenheiten angelegt haben. Und damit hat sie auch für das noch lebende Geschlecht etwas Persönliches, ja darüber hinaus etwas Verehrungswürdiges an sich. Jeder wird die Tracht wie ein Kleinod hüten und wird mit Stolz und Liebe anlegen, was diejenigen, die ihm das Liebste gewesen sind, getragen, und was den Blick zurücklenkt auf die Geschlechter, die mit Blut und Schweiß das Land bedeckten, das deswegen jedem Gottscheer heilig und teuer ist. Und weil dem so ist, deswegen sollte jeder in der Tracht dasselbe Volksgut sehen, das ihm auch sein Gottscheer Dialekt ist. Auch hier gilt: „Was du ererbt von deinen Vätern, erwerb es, um es zu besitzen". Jawohl, erwerb es, d. h., werde dir seines hohen, sittlichen, volkserhaltenden Wertes bewußt, indem es dich von anderen scheidet und dafür umso inniger mit deinem Landsmann, mit deinem Bruder und selbstredend auch mit deiner Schwester verbindet. Wenn sich nun auch nicht das Rad der Zeit rückwärts drehen und die Tracht wieder als Kleidung im gewöhnlichen Leben einführen läßt, so würde ich' euch, liebe Gottscheer, einen Vorschlag zu bedenken geben. Würde sich, vom Trachtenfest abgesehen, nicht ein Tag im Jahr ausfindig machen lassen, der für euch alle von besonderer, erhabener Bedeutung ist? Ich glaube doch. Würde sich nun dessen Bedeutung nicht noch dadurch erhöhen, daß man dem Festtag rein äußerlich einen besonderen Reiz und eine größere Weihe gibt, indem map ein Kleid anlegt, das durch die Geschichte geweiht ist? Deswegen schlage ich euch vor, zur Kirchweih eure Tracht hervor¬ zuholen und sie anzulegen. So ist es z. V. im Banat, und die Banater sind stolz auf ihre Tracht und diesen Brauch und hängen fest an ihm. Das gäbe dann ein echtes deutsches Volksfest, und mancher inzwischen in Vergessenheit geratener Brauch und manches Lied würden wieder neu aufleben und einen Schutzwall um das Land ziehen und es stärken in dem heutigen schweren Kulturkampf. Jedenfalls h^ben alle die, die sich um das Zustandekommen dieses Trachtenfestes in dieser oder jener Form bemüht haben, den Dank des Gottscheerlandcs verdient, und es wäre zu wünschen, daß jedes Jahr ein solches oder ähnliches Fest volkstümlicher Art brächte. Zum Schluß sei noch erwähnt, daß die vor¬ züglich gelungene Aufführung des Festspieles den Gästen einen liefen Einblick in das Volksleben und in die Seele der Gottscheer gewährt hat. Und wenn ich noch des Festzuges gedenke, so war dieser r.cht zahlreich, und niemand konnte sich des tiefen Eindruckes, den er auf den Zu¬ schauer machte, erwehren.