WhuoemltwS - Preise 88t «aidach: «mqjShrig . . 8 fL 40 ft. MWHrig... 4 ,, 20 „ SferuSl^rifl . 2 „ 10 „ Stexeßid) . . . — „ 70 „ Mit der Post: •«eifrig...........1» fl -aidMeig........... 6, ümomiii 3 „ 8fc H»PrL»ng in* Hau« rieetrtz. 86 tr., «oaatl. S ft. *«q*ük. Ummmm 6 kr. Laibacher R«darti«n Bahnhvfgaffe Nr. 138. 91 ingblntt. »nonymr «tltheilmigen werden nicht derü«stchltgt; M-nniftrip« nicht »uMtzeftadet._ Expedition- & Inserate« Bnrean: longrf&pia? Rr. 81 (Buchhandlung een Jc-n. P. Slciit» mayr & tzed. Bamberg.) Nr. 237. Samstag, 17. Oktober 1874. Morgen: Lukas Ev. Montag: Petrus v. A. Insertioirerinise: Für die einspaltige PelüzeUe & 4 kr., bei zweimaliger * schaltung ä 7 fr., drei ü 10 fr. Kleine Anzeigen bis 5 20 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. 7. Jahrgang. Frankreich und der Carlismus. Die „National-Zeitung" ist in den Stand gesetzt, eine ziemlich vollständige Analyse der diplomatischen Note zu geben, welche der spanische Botschafter in Paris Marquis de la Bega d'Srmijo des Mos am letzten Donnerstag dem französischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten übermittelt hat. Wie bereits früher berichtet wurde, ist dieses Dokument vom 4. Oktober datiert; es ist mit zahlreichen pifeces il l’appui versehen, welche bekanntlich der Herzog Decazes in der ersten Note des Botschafters vermißte. Die Note konstatiert zuvörderst, daß nach erfolgter Anerkennung der Regierung durch Frankreich madrider Cabinet jetzt zwei Monate auf die Erfüllung der wiederholten Versprechen seitens des französischen GouvernemenlS, die Grenze zu überwachen, die KriegScontrebande zu verhindern und die Carlisten zu internieren, vergebens gewartet hat. Diese Hoffnungen sind getäuscht worden; einige Departement» find fortwährend der Zufluchtsort der Insurgenten, die sichere Basis ihrer Operationen und die Residenz des Hofes der Donna Marguerite. Der Botschafter Spaniens ist durchaus von den guten Absichten des französischen Ministers des Auswärtigen überzeugt, aber die Beamten der betreffenden Departements verkennen dieselben voll-ftönbig. Vielleicht sind die Instructionen nicht hinreichend, welche den Beamten ertheilt wurden, die *n^n ^enig geeignet sind, die Absichten der französischen Regierung hinsichtlich der spanischen An-Ütlegenhelten zu unterstützen : jedenfalls ist es That->"che, daß dieselben müßige Zuschauer der mit drr Organisation der Insurgenten und deren Ausrüstung beauftragten Comite's sind, daß sie trotz wiederholter Denuncialionen die KriegScontrebande unbestraft lassen und daß sie, wenn einmal subalterne Beamte eine Confiscation ausführen, verhindern, daß die consiscierten Gegenstände, wie das Gesetz es vorschreibt, versteigert werden, wodurch möglicherweise erreicht wird, daß die Sachen doch ihre erste Bestimmung erreichen. Die Note beantwortet dann eine Stelle der letzten Depesche des Herzogs Decazes, in welcher gesagt war, daß die KriegScontrebande nicht über die französische Grenze eingeführt werde, sondern über die Bidasoa und die spanische Küste, auf Schiffen, die nicht die französische Flagge führen. Der Botschafter Spaniens leugnet nicht, die Thatsache der Einführungen zur See, aber er konstatiert den Unterschied, welcher zwischen solchen Expeditionen, die den Zufällen einer langen Schifffahrt ausgesetzt sind, und denjenigen, welche von Frankreich aus auf den zahlreichen zu der Grenze fahrenden Wegen unternommen werden, besteht. Sa sind die Carlisten beinahe ausschließlich mit französischen Gewehren bewaffnet, und tragen die Uniformen der französischen Mobilgarde, an denen man nicht einmal die Knöpfe gewechselt hat. Der ganze Rest der Uniformen des deutsch-französischen Krieges hat zur Bekleidung der Insurgenten gedient. Die Note konstatiert, daß die Protection, welche die Carlisten in Frankreich finden, bereits von Choquieta her datiert, d. H. vor dem Beginne der jetzigen (artistischen Schilderhebung. Dank dieser Protection konnte Don Carlos ein ganzes Jahr sich an der Grenze in Frankreich aufhalten, um den Bürgerkrieg gehörig vorzubcreiten. Die französischen Behörden behaupteten damals, nicht im Stande zu sein, den Aufenthalt des Prätendenten zu entdecken, aber sie lehnten den ihnen zu diesem Zwecke angebotenen Beistand der spanischen Agenten ab. Auf alle Reklamationen der spanische» Consuln antworteten die Präfekten, daß sie dieselben auf diplomatischem Wege anbringen müßten; dadurch wurden sie natürlich illusorisch. Der Botschafter gelangt dann zu der Anklage der „Unbestimmtheit", welche der Herzog Decay» in feiner letzten Depesche gegen die erste spanische Note gerichtet hat. Herr de la Bega sagt, daß diese Note keine Zusammenstellung der spanischen Reklamationen mit Beweisstücken war, sondern eine Beschwerde über bestimmte und erhebliche Thatsachen, auf welche der Minister des Auswärtigen nicht in einer kategorischen Weise geantwortet hat. So gibt der Herzog Decazes an, daß Lizarraga die Grenze, mit einem spanischen Passe versehen, überschritten habe, aber der Botschafter muß bezweifeln, daß dieser angebliche Paß auch auf die 29 Personen und 15 Pferde lautete, welche das Gefolge dieser Cabedllas bildeten. Uebrigens sei es doch wohl selbstverständlich, daß die Polizei nicht unbedingt ihre Aktion einstellen darf, weil die Personen, mit deren Verhaftung sie beauftragt ist, irgend einen Paß besitzen. Die Note bespricht auf das neue den Aufenthalt der Prinzessin Marguerite im Süden Frankreichs angesichts der Executionen von Abarzuza, der Mordthnten von Cucnca und der Hekatombe von Olot, und sie conftatiert die fortdauernde Weigerung des Präfecten, die hervorragendsten Personen ihrer Begleitung zu internieren. Der Botschafter be» schästigt sich dann mit Herrn v. Nadaillac, dem IeuMon. Die ueuerbaute Oberrealschule in Laibach. (Schluß.) Das Gebäude hat eine Hauptfront mit zwei ®”fltbauten Risaliten. Die ganze Länge ist mit sehr geschmackvollen eisernen Gitter ringe-de»* ' der Mitte des Gebäudes, gerade über vwwthor, befindet sich ober dem zweiten Stocke, haa Aufschrift: .Obrrrealfchule" angebracht ist, Inrfi der krainischen Sparkasse, ein Bienen- nufovff b-r Aufschrift: „Arbeite, sammle und ver-r aW vor dem Hauptportale find die m, “ ker Technik und des Handels, aus weißem gehauen vom Steinmetzmeister F. Mitter-e*n wahres Meisterwerk, aufgestellt. b« Obte 46* '«"«• tr.il .inb x?, £’'?“toti“m 18° hoch. Beim Eintritte in «.«1 r 2? flt' »eschwackvoll verziert« Vorhalle, welch, von sechs schw^zen Steinsaulen getragen wird, erblickt man zur linken Seite eingemauert eine schwarze Marmortafel mit folgender Inschrift: Unter der Regierung Sr. k. k. apostolischen Majestät Franz Josef I. Kaisers von Oesterreich wurde im Jahre MDCCCLXX zur Feier des 50jährigen Bestandes der krainischen Sparkasse — aus dem Reservefonds derselben — der Bau dieser Lehranstalt, als Pflege der technischen Wissenschaften, vom Gparkassevereine beschlossen und im Jahre MDCCCLXXIII vollendet Der Bau wurde ausgesührt nach dem Projekte und der Leitung des Architekten Alexander Bellvn in Wien. Rechts und links im ersten Stocke befinden sich Lehrzimmer und Zeichensäle. Ebenso im ersten und zweiten Stocke. Im ersten Stocke befindet sich Tis-ü-vis des doch etwas zu dunklen StiegenhauseS der Festsaal, welcher wirklich ein vollständig seinem Namen entsprechender sehr großer, prachtvoll in Gold gemalter ©aal mit zwei großen Nebensälen ist. DaS Stiegenhaus im zweiten Stocke ist durch ein wundervolles Glasdach erhellt und man kann sagen, mit verschwenderischer Pracht gemalt. Rings an den Stiegen befinden sich sehr gelungene GypSarbeiten, Embleme der Technik und des Handels darstellend. Die Holzarbeiten, Thören, Fenster rc. im ganzen Haufe find als Musterwerk zu bezeichnen. Im ganze« hat das Realschulgebäude 11 Lehrzimmer, 4 Zeichensäle und die dazu gehörigen Lokalitäten, 9 Piecen für den Unterricht in der Physik, 2 Mo-delliersäle, 3 Piecen für das naturhistorische Cabinet, ein geographisches Cabinet, eine geräumige Schüler« und Lehrerbibliothek, die Directionskanzlek mit Vorzimmer, das Conserenzzirnrner, die hübsch« Wohnung des Direktors, zweier Schuldiener uni» des Portiers. In den unteren Kellerlocalitäten finfr hübsche Räume für mechanische Werkstätten, eia dazu gebauter Platz zur Ausstellung einer kleine« Dampfmaschine und 8 HeUräume. Da« ganze Gebäude wird nemlich nach Meißner'schem System ge- W- - Präfecten des Departements der unteren Pyrenäen. CS ist auf das Unwiderlegbarst« bewiesen, daß Don Carlos in Bayonne und in Pau residiert habe, um den Ausbruch des Bürgerkrieges vorzubereiten, worauf er am 2. Mai 1872, gefolgt von zwölf namhaften Carlisten, bei Sarre tie Grenze überschritt. Der Unterpräfect von Bayonne benachrichtigte den spanischen Consul, daß an diesem Tage um Mittag Don Carlos in Sarre war, der Consul hatte wiederholt die Internierung des Prätendenten verlangt und hatte die Häuser bezeichnet, in welchen derselbe jich versteckt hielt, und dennoch schrieb am 3. Mai d. I. am Tage nach dem Eintritte Don Carlos in Spanien Herr v. Nadaillac an den Präsidenten der Republik, daß er am 2. gemäß des ihm ertheilten Befehles die Grenze inspiriert und den Eifer und Lie Wachsamkeit aller Agenten constatiert habe, und er schloß dann mit folgenden Worten: „Ich habe über Don Carlos nichts in Erfahrung bringen können, ich weiß nicht einmal, ob sich derselbe bei uns oder in Spanien befindet; ich wache mit allem Eifer". Dir Note erinnert au zwei Thatfachen, welche sich im Juli und September 1873 zutrugen. Soldaten -er regulären Armee mußten nach Frankreich flüchten, der Präfect der Unter-Pyrenäen wollte sie internieren und es bedurfte der wiederholten Recla-mationen von Seite der Gesandtschaft in Paris, damit sie in Freiheit gesetzt wurden. Das andere Mal spedierte der Präfect sogar die Soldaten nach Cette, anstatt sie dem Consul von Bayonne zu überliefern, wodurch ihre Rückkehr nur verzögert und kostspieliger gemacht wurde. Der Botschafter erwähnt dann der Angelegenheit des Baron de la Torre, dessen Internierung der Präfect verweigerte, und zwar unter dem Vorwande, daß derselbe obgleich Carlist, sich „nach seiner Angabe" nicht mit den Angelegenheiten feiner Partei befasse, was ihn jedoch keineswegs verhinderte, in Pau einer der thätigsten Agenten für die militärischen AuSrüstung-geschäste zu sein. Der Präfect der Gironde hat ebenfalls die Internierung dcS Herzogs de la Roca, der sich Generallieutenant und Oberkammerherr Don Carlos' nannte, verweigert» weil derselbe sich in Bordeaux nur mit „Krankenpflege" befaßte. Gleichfalls wirft man diesem Präfecten vor, er habe die Internierung mehrerer carlistischer Priester, unter dem Vorwande, daß sie dem Kleru» verschiedener Kirchen in Bordeaux angehörten, verweigert. Nach dieser Auslassung erwidert die Note, auf die Aufforderung des Herzogs Decaze», die Artikel der Verträge zu bezeichnen, welche von Frankreich verletzt worden feien. Der Botschafter sagt, der verletzte Artikel sei Artikel 1 der additionellen Bestimmungen des Grenzvertrages vom 2. Dezember 1856. Französische Schiffe in der Bidasoa stationiert und WaarendepotS dienend, welche die KriegS- Aukerdem ist in den Kellerlocalitäten die Wasserpumpe, welche das Waffer bis an den Giebel des Gebäudes und in alle Localitäten befördert, angebracht. Hinter dem Gebäude befindet sich auf jeder Seite ein wunderschöner Brunnen uns die Turnhalle mit einem Orchesterraum, fammt Nebenloca-Mitten. Die innere Einrichtung der Schullocalitäten ist «ine im ganzen Gebäude glrichförmigr, zwar nicht verschwenderische, aber ganz zweckentsprechende. Dieselbe hat Realschulprofefsor E. Ziakovsky geleitet und man muß sagen, daß er sein« Aufgabe mit großem Verständnis und zur Befriedigung aller beteiligten Kreise gelöst hat. Die Schulbänke, zweisitzig, sind im ganzen nach dem Bucher'fchen System gefertigt, jedoch von Professor Ziakovsky wesentlich verbessert. Die Schul-tafeln find sehr zweckmäßig auf Säulen angebracht. Im Physik- und Chemiesaale sind die Schulbänke vierfitzig eine über der ändern amphitheatra-lisch angebracht. Line besondere Aufmerksamkeit ist der Einrichtung der Zeichensäle zugewendet. Jeder Schüler hat seine Arbeiten in einem besonderen kontrebande begünstigen, befinden sich dort nur unter Verletzung des angezogenen Artikels und sei die Thalsache um so wichtiger, als sich dieselbe trotz wiederholter Reklamation von Seiten der spanischen Gesandtschaft dennoch stets wiederhole. Hiernach untersucht die Note |bie vom Herzog von Decazes aus die spanische Beschwerde abgegebene Antwort betreffs der in Frankreich von den Carlisten gemachten Pferdeaufkäufe. Diese Antwort lautete: Der Pferdehandcl in Frankreich sei frei, und es wäre Sache der spanischen Regierung, die Ueberführung der von den Carlisten aufgekauften Pferde zu verbieten. Der Botschafter bemerkt, daß jene Pferde nicht an solchen Stellen aufs spanische Gebiet übergeführt würden, die von spanischen Gcenz-wächtern bewacht, sondern an solchen, die in den Händen der Carlisten sind, weshalb die französischen Agenten, welche die ganze Grenze besetzt haben, einzig, wenn sie cs nur wollten, die Ausführung der Pferde verhindern könnten. Herr de la Vega d'ilrmijo bezeichnet die Art und Weise, wie die Internierung der Carlisten vor sich gehe, als unregelmäßig und ungenügend. Wenn dieselben zuweilen stattsände, sei es nur ein Aufenthaltswechsel an der Grenze, niemals aber werde die spanische Botschaft davon in Kenntnis gesetzt; die Folge davon sei denn auch, daß sie die Internierten nicht durch ihre Consularagenten überwachen lassen könne. Der Botschafter beklagt sich ferner, daß der öffentliche Verkauf von Postmarken, Uniformen und carlistischen Abzeichen in Bayonne fortdaure und sagt, daß nach seiner Ueberzeugung, trotz des dringenden Wunsches des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten so lange keine Besserung in der Lage erzielt werden könne, als französische Beamte, welche sich den Carlisten gefällig erwiesen, an der Spitze der Grenzdepartements stehen. Die Note bringt in Erinnerung, wie der fron« zösiche Geschäftsträger in Madrid im Namen seiner Regierung 8er spanischen Regierung feierlichst versprochen hat, jeden Carlisten von Bedeutung in die Schweiz oder nach Belgien, die Gemeinen hingegen nach Spanien hinüberführen zu lassen. Diese- Versprechen des Geschäftsträgers sei, nachdem es von der madrider Regierung einmal angenommen, einer Convention gl.ichkommend, fei aber trotzdem nicht gehalten worden, wir aus den beifolgenden Dokumenten und Beweisstücken hervorgehe. Bayonne, Pau, Perpignan sind überfüllt von Carlisten jeden Grades, die Präfecten aber verweigern unter nichtigen Vorwänden ihre Internierung. Solchen Vorkommniffen gegenüber und im Besitze von Dokumenten, welche er liefert, glaubt sich der Botschafter berechtigt, alle Verantwortlichkeit dieser Thatsachen der französischen Regierung zuzuschreiben, welche den Vertrag von 1862 sowie die späteren Zusicherungen verletzt. Fach aufbewahrt, auch sind die Tische und Stühle der Größe der verschiedenen Schüler angepaßt. Was die Holzarbeiten anbelangt, so sind sie durchwegs ein Muster von Nettigkeit und Solidität. Jedem Palais könnten sie zur Zierde gereichen. An der Ausführung de« Gebäudes haben sich betheiligt: Architekt Alexander Bello» als Bauleiter, die Maurermeister Faleschini und Wilhelm Treo, der wiener Tischlermeister Adalbert Welser, der w ener Schlosser Moriz Paschka, der laibacher Zimmermeister Anton Gvaic und der laibacher Schieferdecker und Sprengler Heinrich Korn. So steht denn da« palastartige Gebäude heute da, durch die Munisicenz der kraioischen Sparkasse, um eine herrliche Stätte der Wissenschaft und die schönste monumentale Zierde Laibach« zu bilden. Mögen Wissenschaften und Kunst stet« ihre treuesten Hausbewohner bleiben. Die kölnische Sparkasse hat sich in diesem Baue ein Denkmal gesetzt, welche» ihr noch bei den späten Nachkommen Ehre und Lob einbringrn wird. Cr verlangt, daß der Schutz, welcher dem Car» lismus in Frankreich zutheil wird, endlich in Wirklichkeit aufhöre, und spricht die Ansicht aus, daß, wenn eine hinreichende militärische Macht, im Verein mit spanischen Streitkräften, die Grenze besetzte, wenn die Bidasoa gemeinsam überwacht, und wenn insbesondere die Beamten der Grenzdepartements durch andere ersetzt würden, welche von den guten Absichten der französischen Regierung durchdrungen seien, so müsse der Krieg bald ein Ende nehmen, da er dann von den Herden der perma-nenten Verschwörung, das ist von Pau, Bayonne, Olr-rvn, Perpignan :c aus nicht mehr genährt werden könne. Als Beispiel führt die Note Portugal an, welches trotz seiner beträchtlichen Grenzausdehnang zu keinerlei Reklamationen Veranlassung gibt und fordert die französische Regierung auf, sich daran ei« Beispiel zu nehmen. Sie schließt alsdann, indem sie die Anomalie hervorhebt, daß das liberale Frankreich sich gleichsam mit den Beschützern des Absolutismus in Spanien identificiert, wie es auch unbegreiflich erscheinen müsse, daß man, lediglich um Handlungen unzuverlässiger Beamten zu bemänteln, die volle Verantwortlichkeit dafür der französischen Nation aufbürdet, obgleich diese Handlungen im crassen Widerspruch mit den Grundsätzen stehen, zu denen die Initiative ergriffen zu haben man sich immer schmeichle und welche allen modernen Nationen al» Rechtsbasis gelten. Politische Rundschau. Laibach, 17. Oktober. Inland. Das „Grazer Volksblatt" theilt mit, die Regierung habe die Bewilligung ertheilt, daß diejenigen Studierenden der Theologie, welche wegen ihrer Militärangehörigkeit bisher die höheren Weihen nicht empfangen konnten, nun auch, der Begünstigung des § 25 de« Wehrgesetze« theilhaft erklärt, ohne weiteren Anstand ordiniert werden können. Bekanntlich hatte sich der österreichische Episkopat in dieser Angelegenheit wiederholt an Se. Majestät den Kaiser und an da« Ministerium bittlich gewendet. Die Kürze der Zeit beeinträchtigte vielfach die Wirksamkeit der Landtage, die trotzdem in der Lage waren, im ganzen eine ersprießliche Thätig?eit zu entwickeln. Wie die „Presse" meldet, hat die Regierung daraus Bedacht genommen, den seit Beginn des verfassungsmäßigen Leben« in Oesterreich immer vergebens vorgebrachten Wünschen nach einer entsprechenden Zeiteintheilung für die Berathungen der legislativen Körperschaften endlich Rechnung zu tragen. Die nächste Session der Landtage soll bereits im April künftigen Jahre» stattfinden. Man hätte doch glauben sollen, daß die Czechen und speciell die seudal-klericale altczechische Fraktion durch den Verlaus der Reise des Kaiser-nach Prag zu den brandeiser Manövern genügend belehrt worden seien, um nicht wieder an den bevorstehenden Ausflug des Kaiser« und der Kaiserin zu den pardubitzer Jagden thörichte Combinationen zn knüpfen. Nichtsdestoweniger wird wieder dasselbe Spiel begonnen, wie vor Monatsfrist, und den Cze-chen vorgespiegrlt, daß die BersassungSpartei Grund habe, wegen dieser zweiten Kaiserreise nach Böhme" Besorgnisse zu hegen. Der „Czech" behauptet, die betreffende Nachricht habe „im Lager der Verfassung»-Partei wie eine Bombe eingefchlagen". Die „Politikbringt die Nachricht, der Kaiser werde während der Jagden sein Absteigquartier in der Stadt Pardubitz nehmen. ES ist dies wahrscheinlich erfunden, indem die „Wiener Abendpost" ausdrücklih angezeigt hatte, daß der Kaiser und die Kaiserin im kl ad ruber Schloß absteigen und daselbst im strengsten Jncog-nito verweilen werden. Aber dir tendentiöse Absicht, welche dir „Politik" hat, rrklärt sich, wenn ma« W Frrlsetznng in der vriliße. EWG Beilage zvrrr „LakSaHer Tagblatt- 9tü 23* vo« IT. Oktober 1874. sich erinnert, daß die Gemeindevertretung von Pardubitz die erste raav, welche eine Adresse mit der Bitte um den Ausgleich nach dem berüchtigten Zeit-hammer'schen Formulare beschlossen hatte, die aber, sowie alle anderen ähnliche» Machwerke nicht angenommen worden war. Aus Anlaß der beoorstehenden Wiedereröffnung des Reichstages charakterisiert die „Reform" die u n g a r i s ch e n Z u st a n d e wie folgt: „Zerfahrene Verhältnisse und imorieutievtc Politiker stehen vor UNS. Die Passivität herrscht, die Aktivität ist aus der Mode gekommen. Die Stattsmänner schaffen nichts, sondern lassen schassen, und die Geschichte wird nicht gemacht, sondern macht sich." Ausland. Zur Asfaire Arnim liegen endlich vfficielle und bochofficiöse Aeußerungen vor. Der Vorsitzende des Berliner Stadtgerichtes hat sich veranlaßt gesehen, im Reichsanzeiger eine Erklärung abzugeben, in welcher er jede rechtswidrige Einwirkung des Auswärtigen Amtes auf die Entschließungen des Stadtgerichtes dementiert und behauptet, die Verhaftung Arnim's und die Hausdurchsuchung bei demselben sei lediglich auf Antrag des Staatsanwaltes beschlossen und ausgeführt worden; daß der Untersuchungsrichter und der Staatsanwalt mit dein Auswärtigen Amte in Verkehr standen, wird indessen nicht dementiert, nur erklärt der Stadtgerichts-Präsident, die Conserenz habe nach dem Berhastungöbeschlusse stattgefunden, während sonst gemeldet wurde, daß die beiden Beamten vor demselben eine dreistündige Unterredung im Auswärtigen Amte hatten. Viel wird durch diese osficielle Milthciiung gerade nicht aufgeklärt; der Vorgang selbst, daß ein preußischer Rich^ trr seine Maßnahmen publicistisch zu rechtfertigen unternimmt, ist dagegen neu und das Bemerkenö-wertheste an der Sache. Ungeachtet aller Dementis in ultramontanen Blättern bestätigt sich der Abfall carlistischer Streit» kräftc von ihren Chefs. Nach Telegrammen aus Santander haben sich die bisher durchaus carlistisch gesinnten Städte Dnrango und Guernica gegen Don Carlos erklärt. In Serbien währen die Verhaftungen auf Verdacht einer Verschwörung zugunsten de» Sara« gevrgievich fort. Doch geschieht dies im Innern des j-ttndes, so daß die Hauptstadt an jenen: Projekte nicht "^heiligt erscheint, wenn wir es hiebei überhaupt 'Nit mehr als einer jener Geister«Erscheinung zu thun Wen, welche im politischen Dunstkreise der unteren y°Nttu nicht zu den Seltenheiten gehören. tüt als Quantität auszeichnet. Auch hat schon die Gelreidezufuhr aus dem Innern de» Reiches noch Odessa begonnen, die aber sehr wenig zur Belebung des dortigen Hindus beiträgt, oa die niedrigen Gelreide-preise {Ur jetzt wenigstens lein Geschäft auflommcu taffen. Die Dualität des Getreide-, da- schon jetzt in Ode fja lagen, beläuft sich ungefähr 300.000 Hektoliter." Zur Tagesgerichte. — Die Vortheile des Com maudos in 1 deutschen Armee. Der französische Kriegs Minister, General v. C'ssey, hat an die OdeibesehlS jjaber der Arrneecorps ein Rundschreiben gerichtet, in em es heißi; „Mehrere Berichte unferec Militär «utac^f'a oder der nach Deutschland zu den Hcrbstma, "vvern geschickte» Offiziere haben ganz besonder« die ^>uhe und die Knappheit bi» in der deutschen Armee gebräuchlichen CommandoS hervorgehoben. Die Geberde stritt oft da« Commaudowort. Diese» bei unseren rn jetzt durchweg- verbreitete Verfahren bietet unschätzbaren Bortheil, die Ausmerkfamkeit der den 'uppro immer wcich zu e,halten und ihnen, sobald 1c «nt« den Wufscn flehen, eine ganz diSciPlinierte auf t ® geben. Ich wache Sie, lieber General, Us so befriedigende Resultate aufmerksam und wünschte feten ä^nlt*en Erfolg in unfern Heere angebahnt zu Cner i tct ^Ql lüß! sich, ohne die Klarheit und unletto snte ^Dmmanboa iu beeinträchtigen, einer mit SSltinu ^^ionalcharukler allerdings zusammenhängenden ken u ^eunn> die sich in einer möglichst star. g,,,® Atmenden (Entfaltung der Sllmme bekundet." ■t, «suckt er die betreffenden Generale um ' tn und ihre Meinung in diesem Punlte. im Ernte in Rußland. Wir lesen aus rn,tDftCn^a d' Jtalia* : ,Dte neuesten Nachrichten h,r 1° ^27 ^kpiember) bestätigen da» gute grgeb« »»1*. ku cüfu ^«ralieu.Ernte im ganzen russtfchen ch, die sich sowohl durch ihre vortreffliche Öuali» l(ocal= uub Proviuzlrü-ÄWttegmdttre» — (Zur eilften Landtagssitzung.) Schluß. Za mit will angeblich nähere Daten bringen, nnt die Germanisteiungsfucht der RegierungSorgane zu beweisen. Der Landesschulrath fei auf ungesetzlichem Wege in feiner Majorität deutsch geworden. Ein BezirkS-schulinspector in Zirkniz habe Karten, Wandtafeln u. s. w. mit flovemichem Texte au- der Schulstube zu entfernen geboten. Weiter führt Redner die von besonderer Wahrheit-liebe zeugenden Auslastungen der famosen Interpellation neuerdings vor. Hocevar bemerkt, die Angaben wegen Zirkniz beruhen auf einseitiger Information. Abg. Defchmann beruft sich dem Abgeordneten Bleiweis gegenüber, der seine neuliche Angabe wegen des niedrigen Staude- der Schulbildung in Tirol wegzuleugnen versucht hatte, auf die niedrige Ziffer jener Stellungspflichtigen, welche bei ihrer Einreihung in den Heeresdienst lesen und schreiben können. In Tirol verhaue eS sich trotz seiner klerikalen Schulen damit gcradefo wie in Krain, das ebenfalls in dieser Hin» ichl trotz der seinerzeiligen Schönfärberei des Propstes Jarc unter den letzten rangiere. Dann wendet sich Redner gegen Costa, der gesagt habe, die Lehrercon-erenz habe keine Beweise dafür erbracht, daß von den Ousschulräthen ungeeignete Perfönlichkeilen präfenlierl würden. Das fei, eben das AchtenSwerthe der Eingabe, daß sie alle persönlichen Anwürse vermeidet, daß sie ;enen Austand beobachtet, welcher auch ändern Corpo-rationea iu ihren für dir Defsentlichfeit bestimmten Schrlftstücken nicht übel anstehen dürfte. (Lärm aus der rechten Seite deS Hauses.) Daß die Lehrer das Denunciationshandwerk verschmähten, gereicht ihnen nur zur Ehre. (Bravo.) Costa sagt ferner, die Gemeinden erhalten die Lehrer, darum müsse ihnen auch da» Recht zustehen, dieselben zu ernennen. Wo steht daS in unserm Gesetze? Costa war doch Referent bei der Bcralhung und Be chlußfaflunz über jenes Gesetz, wornach daS Land für die Kosten auszukommen habe. Ferner könne sich der selbe aus dem Aclenconvolut auf der Tribüne die Ueberzeugung verschaffen, daß bei der Zufammenstel lung der Schulpräliminare in gar vielen Gemeinde» kein einziger OrlSfchulralh erschienen, die Psarrer allein Härten alles vorgelegt. Selbst Strafen feien bei solchen indolenten OrtSfchulrälhen unwirksam, es fei absolut unmöglich auch nur eine Sitzung zusammenzubnngen. Da» zeuge doch nicht für besondere Eignung und Befähigung derselben. Er mögen ehrenwerthe Männer darunter sein, ater cü seien eben schlichte Lanfilcuie, die ohnehin große Lasten zu tragen haben, die aber vor allem dasjenige scheuen, was mit irgend einem Opfer verbunden fei. Es (et dieser Uebelstanb mit den Ortsfchulräthen eben wieder ein Beweis, welch' unbrauchbare Gesetze wir geben, wie wir gar keine Rück sicht nehmen aus den Bildungsgrad der gegenwärtigen Generation. Costa tischt uns ferner das Märchen von der GermanisterungSsucht auf, er beklagt sich, daß in der Volksschule in Adelsberg auch deutsch gelchit werde. DaS sei aber nur geschehen aus ausdrückliche-Bedangen der Gemeindevertretung. AdelSberg gehöre zum Wahlbezirke Costa'«, eS komme ihm fouderbar vor, daß sich Costa nicht schäme, sich mit einem großen Theile seiner Wühler durch seinen «bscheu vor dem deutschen Unterricht iu den Schulen in grellen Widerspruch zu setzen. Redner kommt aus den unwürdigen Ton der neulich« Interpellation zu sprechen. Es sei gegen allen Anstand und Sitte, den gesetzeStreue» Lehrern Charakterlosigkeit, Kriecherei und ServiliSmuS vorzuwerfeu. Die.Juierpellanten haben nicht da» Recht, die vom Gesetze gewährte Immunität derart zu mis« brauchen, um öffentlich ehrenhafte Männer zu insul- tieren und für vogelfrei z« erklären (tobender Lär« auf der rechten.) Wer germanisiert denn am meisten? wer zwingt denn die Bevölkerung zur deutschen Sprache und zu deutschen Büchern zu greisen, als Ihre jämmerlichen slovenischen Schriftwerke,Ihre stümperhaftenUeber» fetzungen selbst in der Schulliteralur! Abg. Zarnik habe ein gar merkwüdigeS Thema angeschlagen. Die Lehrer« conferenz habe nach Commaudo, nach dem Winken de» Vorsitzenden gestimmt; niemanden wäre eS eingefallen, für Anträge zu stimmen, wie z. B. der Lehrer werde kaiserlicher Beamte. Und doch verlangte Zarnik erst vor ein paar Tagen, der Staat habe die Pflicht, für die Lehrer zu sorgen. Da« sei doch zu viel der Jncon. seqaenz. Auch aus dem persönlichen Gebiete bewege sich Zunik mit Vorliebe. Wenn eia Bezirk-schulinspeetor i» einer Schule Lehrmittel trifft, die nicht approbiert seien, so sei es eben seine Pflicht, deren Beseitigung zu fordern. Nach der Freiheit in Gebrauche der Lehrmittel, die Zarnik fordert, köane ja der Lehrer auch manchmal einen Hetzartikel des „Sl. Rar." oder eine» an« dern Blattes in öffentlicher Schule verlesen und al« Lehrmittel betrachten. Wünscht der Lehrer die Einführung dieser oder jener Lehrmittel, so soll er eben zuerst um deren Zulassung ansuchen, wie es das Gesetz vorschreibt. Redner habe die verschiedenen slovenischen Lehrbehelfe genau geprüft, die Lehr- und Hilfsbücher, die in fl. Schule im Gebrauche und die ein schwere» Stück Geld gekostet, feien meist jämmerliche Machwerke, die den Geist der Schulen ertödten. Es fei Pflicht, solche elende Fabrikate zu beseitigen. Ec könnte da» Hau» iundenlang mit dem kolossalen Unsinn unterhalte», der darin sich breit mache. Wen» Zarnik an den Ausdrücken addieren, subtrahieren, mnltiplicieren, dividieren, die statt der entsprechenden slovenischen gebraucht würden, Anstoß nimmt und sie als eclatante Beweise der Germanisierung ansehe, so sei da» einfach lächerlich. DaS seien eben Ausdrücke, die in allen europäischen Sprachen Vorkommen und schon deshalb wie andere wissenschaftliche Bezeichnungen ihre hohe Zweckmäßigkeit darthun. Anders freilich fei es im Slovenischen. Da werde heute ein Redetheil so, morgen ganz anders benamset, die Jugend ganz cousuS gemacht vor lauter Wechsel in der Terminologie. Er bewundere überhaupt die Meisterschaft Zarnik'S in Auffindung von lächerliche» Argumenten und seinsvllenden Analogien. Sonderbar scheint ihm ferner, daß die Herren sich immer auf die Bevölkerung berufen. Man gehe aber einmal hinan» unter da» Landvolk und man wird einstimmig den Wunsch vernehmen, e» möge auch da» deutsche in der Schule gelehrt werden. Aber freilich, Leute, welche pädagogifche Fragen mit Phrasen wie.Preußeuthum" und „Birmäickerei" abgethan glauben, die kümmern sich nicht um die Bedürfnisse des Volke», ste wollen es einfach in Unwissenheit und Beschränktheit erhalten, um desto leichter herrschen zu können. Redner ist nicht für die Beseitigung de» Institute« derOrt»fchul-räihe. Zweck deSielben sei ebe», jenen Facloren, welche da» nächste Interesse an den Volksschulen haben, Gelegenheit zu geben, ihre Wünsche zum Ausdruck zu bringen. Daß aber die heutigen Oltsschnlräthe ihrer Ausgabe nicht genügen, daß ihnen mit Recht Unwissen« heit, Fahrlässigkeit und Außerachtlassung ihrer Pflichten zum Borwurfe gemacht werden, kann niemand leugne». Sie feien also nicht in der Lage, für die geistigen Interessen der Schule zu sorgen, d. H. die geeigneten Lehrkräfte vorzuschlagen. Er werde demnach dafür stimmen, daß den Ort-schulräthen da» Präsentation»« recht entzogen werde. Auf Dbiesa’S Antrag wird Schluß der Debatte genehmigt, Schrey'S Antrag, die Petition der Lehrer« conserenz zu nochmaliger reiflicher Erwägung an den Ausschuß rurückzuleiten, bleibt in Minorität, dagegen wird der Au-schußaotrag auf Abweisung der Petition angenommen. — (Schluß de» Landtag».) Gestern Abend» um 10 Uhr wurde nach fünfstündiger Debatte, die an aufregenden Momenten den vorhergehenden in nicht» nachstand und deren Hauptobject der höchst mangelhafte Rechenschaftsbericht de» Lande-ausschusses war, die die-» jShrtgr VanbtagSsefsion geschlosst». Der LandeShoapt-mann konstatierte in seiner Schlußrede mit Besriedi-gung, daß der Landlag trotz der kurzen Dauer der Beraihang-zeit in der Lage war, alle Geschäfte abza-ihun and daß er keine Rückstände hinlerlasse, freilich beide» nur auf -osten der gründlichen Behandlung. E, habe auch nicht an gewissen Eingängen ge-fehlt; aber diese seien, wie ein Redner konstatiert habe, die Würze der Debatten. Er habe Dissonanzen gegeben, aber sie seien schließlich harmonisch au-g-kiungen. Diese Harmonie bestehe eben darin, daß da- §au6 mit Befriedigung auf feine Arbeiten zurllckblick-n könne. 6t feim wichtige Lande-gesetze beschlossen worden, wie die Bauordnung, über den Schutz de- Feldgutes, die Schonzeit de» Wilde-. Zu bedauern sei c-, daß die neue Bemeindeordnuug nicht erledigt werden konnte. Die Abgeordneten, die nun in ihre Heimat zurück« kehren, mögen aber mit Rath und Thal bei Gemeindevertretungen und ihren Vorständen dahin wirken, daß ln dieser Beziehung endlich ein besserer Geist und bessere- Verständnis platzgreife. In der geschäftlichen Thätigkeit de- Landtage- seien e- insbesondere zwei Momente gewesen, welche zu der erregten Stimmung de« Haufe- den Anlaß geboten haben; da- eine Mo «ent fei in dem Vorgänge beim Gtundsteuemgulic rung-grfchäft gelegen; et spreche aber die Erwartung au», daß in Hinkunft kein Anlaß zu einer Mieftim-wung werde geboten werden, daß dieselbe vielmehr ruhiger und klarer Erkenntnis weichen werde. Das andere Moment habe die Sprachensragc geboten. Auch in dieser Frage könne nur die Zeit Hilfe und ruhigere Auffassung bringen. Man möge einstweilen gegenseitig Vertrauen fassen und den rechten Mittelweg betreten. — Zum Regierung-Vertreter gewendet spricht der Landeshauptmann demselben den Dank de- Hause-au« für die warme Theilnahme, womit er den Verhandlungen de« Haufe« gefolgt. Obwohl nur kurze Zeit an der Spitze der Lande-verwaltung, fei derselbe nicht mehr als Fremder zu betrachten. Schließlich hofft der Landeshauptmann die Abgeordneten in der nächsten Landtag-feffion wieder vollzählig beisammen zu finden, ferner, daß künftighin nicht wehr bloß wenige Woche», auch nicht die jetzige Jahreszeit zu den LaodtagSberathungen bestimmt fein werden. Hofrath von Widmann dankt tun Häuft für die eifrige Hingebung an die Arbeiten des Landtags, insbesondere für die prompte Erledigung der Regierung«- und der Schulvorlagen. Er bittet, die Angelegenheiten de» Boll-schulwesen- auch künftig sorgfältig im Hage zu behalten. Die vielfache» freundliche» Beziehungen zu den Landtag-Mitgliedern werden ihm auch für die spätem Zeitcn in angenehmer Erinnerung bleiben. Abg. Deschmann dankt dem Lorfitzenden im Slawen de« ganzen Hauses für die unparteiische und umsichtige Leitung der Verhandlungen. Auch in den eine zelnen Ausschüssen sei derselbe gleichsam al» Volontä-erschienen. Trctz der erregten Stimmung bei den letzten Verhandlungen fei der Abschied ein harmonischer, kein MiSton werde in den Hetzen der Scheidenden nachklingen. <£» handelte sich ja um da« Beste des Lande». Der Landeshauptmann schließt mit Hcchz und Zivio'« auf Se. Majestät den Kaiser, in welche da» Hau« begeistert «instimmte, den Landlag. — (Eine Nene rung bei den Bahnen.) Einer Verordnung de» Handelsministeriums zufolge wird die Bahnzeit auf allen östereichifchen Bahnen vom ersten Nov. d. I. an eine Veränderung erfahren. Die VerkehrSzeit der Züge wird nemlich mit der Ortszeit der Stationen harmonieren. Da« k. k. Militär. Geographische'Institut ist schon an die Ausarbeitung der Umwandlung der Zeitrechnung gegangen und die Resultate werden sodann durch Placate bekanntgegeben werde». — (Da« gemeinnützige Krä uterbuch( »it 100 Abildungeo, von Ferdinand Siegmund her. »«•gegeben, ist soeben cornplrt erschienen und in I. v. Kleiumayr & Bamberg'» Buchhandlang in Laibach i* $®ben. Ein ausführlicher Prospekt hirsür liegt de» heutigen .Laibacher lagblaif bei. Theater. (-pp-) Gerade 40 Jahre sind e«, seitdem Halm seine „»tifelbi»" dichtete und durch diese» Erstlingswerk seine» dramatischen Dichtertalente» mit einem Schlage die Aufmerksamkeit de» gesammten gebildeten Deaischland» aas sich lenkte. Trotz der geteilten Anerkennung, die da» Stück in stofflicher Hinsicht fand und trotz de« iu gewisser Hinsicht unbefriedigenden Eindrücke», den da» von dem Dichter mit ent« schieden zu weit gehendem Raffinement in dem Stücke durchgesührte quälerische GesÜhiSexperiment unwillkürlich hervorrufl, galt und gilt Halm’« „Griseldis" deffenangeachtet vom Tage ihre» Erscheinen» an bi« auf den heutigen, für eine in jedem Falle hochin leressanle Schöpfung voll eminent« poetischer Schöir heit, wie nicht minder für eine mit allen Reizen, die der Zauber einer sanften, zum Herzen sprechender Lyrik in der Detailausschmückung und der Äbel und weiche Schmelz in der schwunghaften Sprache jedem Werke — auch unabhängig von seinem inneren Ge. halte — zu verleihen vermag, reichlich au-gestattete idealifche Dichtung. Dieser Standpaokt, der ideale, ist daher auch nur der einzig richtige and zulässige bei der Beurteilung diese» Werke», dessen Werih und dichterische Schönheiten sich desgleichen auch nur dem jenigen voll erschließen, der ohne Klügeln und Deuten, empsängnisvoll gestimmt, an dasselbe heranlrilt und nicht bei jedem Bilde strenge nur nach nüchterner Lebenswahrheit forscht, wo der Dichter bloS ein ideal gedachtes Gebilde seiner poetischen Phantasie geben wollte! Bor zwei Tagen brachte unsere Bühne „Griseldis" zur Aufführung; es war die erste Vorstellung au» dem Gebiete Ce» eigentlichen höheren Drama'» in dieser Saison. Wenngleich dieser erste Versuch nicht al» ein in allen Thkile» gelungener bezeichnet werden kann, so wollen wir im allgemeinen mit unserer Anerkennung doch nicht zurückhallen, da un» derselbe doch in man. cher Hinsicht — und zwar gerade in wesentlichster — Gute» und Erfreuliche« brachte. Zunächst im Persi-val, der in Herrn Ersurth einen tüchtigen, nach jeder Richtung hin maßhaltenden und shmpatischen Vertreter fand. Nur an manchen Stellen, wie namentlich in derBer stoßungSscene schien nn», daß eine etwas lebhaftere Mimik und ein markiertere» Hervorleachteolasseo seines inneren SeeleoschmerzenS am Platze gewesen wäre. Al» trefflicher und reich verwendbarer Schauspieler bewährte sich — wie bisher stets — auch an diesem Abende wieder Herr Sieghof mit feinem mustergültig gegebenen „Cedtik." In der dankbaren Rolle der „Griseldis* lernten wir ein bisher noch nicht veiwendeteS neues Mitglied — allem Anscheine nach unsere prädestinierte erste dramatische Heldin — Fr. Ersunh kennen. Ihre GriseldiS war mit Fleiß und Verständnis gespielt und hatte im Laufe de- Abends sowohl in Deklamation wie Mimik mehrfache schöne und gelungene Momente aufzuweisen, doch hätten wir ihrer DarfiellungS-meife im allgemeinen gerne eine kleine Dosis mehr Leidenschaft und Beweglichkeit gewünscht. Doch viel, leicht war e» nur die schwere, raschere Bewegun« gen kaum zulafsende lange Sammtfchleppe, die sie an der Entfaltung der letzteren hinderte? Die», sowie ihr hie und da etwa» spröde onllingcnbc» Organ störte zum Theil den im Uebtigen recht günstigen Eindruck ihrer Rolle. Vielleicht gelingt e» Ft. Eifurth die erwähnten zwei Uebelfiänbe bei einigem Eifer abzalegen and an» in ihrer nächsten Verwendung auch nach die-(et Richtung hin zu befriedige». Leider waten die kleineren Rollen de» Stücke» — mit Ausnahme König Attu» (Hr. Hegel) — nicht in gleich guten Händen, was den Gefammterfolg des Adend» nicht unwesentlich beeinträchtigte. Namentlich „Tristan" and „Gavin" waren, wie die» an Ptovinzbühne» allerdings kanm je za vermeiden sein wird, mit Kräften besetz», bie hiezu nicht genügten, denen wir die» aber, mit Rück-sicht auf da» eigene, ganz heterogene Fach der erwähn, ten zwei Herren auch nicht den Math habe», ernstlich vorzuwerfen. Man muß sich eben überall nach der Decke strecken, da« wissen wir recht wohl und wollen die» daher auch hier, an dieser Stelle, beherzige». Ein andere« ist e« jedoch mit Frl. Krüger. Diese Dame ist für ein erste» Fach engagiert oder präten-» btt« e» wenigsten» zu fein — von ihr haben wir daher allerding» da» Recht zu verlange», daß sie eine kleine, kaum au» 100 Worten bestehende Rolle in einem derartigen Stücke schon au« Pietät für den Dichter — wenn nicht aus eigenem Pflicht- und Lnstands-gesühle — correcl, oder wenn die» zu viel verlangt sein sollte, zum mindesten doch fließend und ohne fortwährende peinliche Pausen und Stockungen spreche. — Der gestrige Abend brachte un» endlich oie erwünschte erste Operetteaaufsührung. Die Direktion hatte hie« zu die äußerst syaipatische, immer gerne gehölte Suppö'-sche „Schöne Galathea" gewählt. Leider war ihre Aufführung nur eine zur Hälfte befriedigende, indem sowohl weder Hr. Knoller (Pygmalion) noch Frl. Treu t ini (Ganymed) volllommen genügten. War letzterer auch in darstellender Hinsicht nicht schlechter und besser al» anbere Ganymede, so reichen voch ander» seil» ihre Stimmittel für die Operelle entschieden nicht au». In gleich übler Weife führte sich Hr. K » oller ein, dessen hübsche» Enlreelied — wir wissen nicht ob vielleicht nur infolge temporärer Indisposition? — total verunglückte. Ein definitives Unheil übet die Genannten wollen wir uns jedoch noch bis zur nächsten Probe Vorbehalten. Recht brav waren dagegen Hr. Indra als „MydaS" und Frl. JanuSchofeky, die dem Parte der „Galathea" sowohl ln Spiel wie Gesang zur vollen Zufriedenheit gerecht wurde. Wir hätten in unserer stillen, anscheinend so ruhigen „Adalgisa" von neulich, die mit so wenig griechischer Gelassenheit und daher mit desto sprudelnderer moderner Quecksilberbeweglichkeit gespielte „Galathea" von gestern kaum wieder erkannt. Das gut besuchte Haus nahm beide Leistungen recht warm und mit wiederholtem Beifall« auf. — Der Operette voran ging Blams bekanntes Lustspiel „EtziehungSlefuliate" in einet etwas matten, stellenweise nicht ganz klappenden Aufführung. Frl. Krüger gab die naive Landunschulv recht munter und unter Betsall, indeß Frl. Klaus die französierende Stadtfchald (Henriette) etwas gar za langwellig und altbacken gestaltete und überhaupt in ihrer Darstellung jede treffende Pointierung vermissen ließ. ___________ Eingesenvet. Wett'sche Dreschmaschine«. — Niemals .ist eine Maschine konstruiert worden für den Laudwirih, welche solch rapiden Absatz und damit so außerordentlichen Beifall gesunden Hai wie diese. — Zahlen alt Beleg dafür find folgende: 1872—1873 wurden ge. kaust bei der Firma Mvriz Weil juu, in Frankfurt a. M. Drei Tausend sechshundert Hand-dreschinaschinen, Ein Tausend zweihundert tzivpel-dreschmaschinen für 2 P[er0e. iLmeS melieren Zeugnisses für diese Maschine bedarf es nicht. — Bezogen können biefelben werden durch M o t i z Weil jun. in Wien, Franzenebtückenfttoße Nr. 13. (142—4) Mtteruag. Laibach, 17. Oktober. Nach Mitternacht schwacher Siegen. 2'20 Millimeter-Vormittags abwechselnd Diebel, Sviuicnjchein und «Bewölkung. Sehr feudit. Wärme: morgens ti Uhr -J-nachmittags 2 Uhr + 194«, (1073-f- 22 2«, 1872 + 8 6eC.) Barometer 7398Ü Millimeter. Las gestrige taget» mittel btt Wärme + 10 6°, um 0 9“ unter oem Normale- Telegramme. Berlin, 16. Oktober. Bei der gestrigen Hau< suchung im Arnim'schen Hause wurden 14 «tstey, pariser Gegenstände tlrnim» enthaltend, jaifiect. Pvse«», 16. Oktbr. Dekan Tomaszewski wurde wegen Weigerung, die geheimen Delegaten zu ncn» ne», verhaftet. Parts, 16. Oktbr. Die Meldung des „Soir", daß die italienische Regierung Herrn Thiers auf' sortierte, Italien zu verlassen, ist unbegründet. Die Revolution in der argentinischen Republik ist tni»' lungen, Mitre entfloh. Lelegraphischer (Lurt bericht am 17. Oftobct. Papier-«ente 70- «etibcr-Wente 74 05 — 18®°“ «taat».«ntehen 107-75 -Bankaktien d78- - »rebit W' ~ Silber 104.10 - Danksagung. Für die aus Anlaß des eingetretcnm Tod-falleS unseres vielgeliebten Sohnes Josef uns gezollte aufrichtige Teilnahme drücken wir hiemit allen unseren geehrten Freunden, insbesondere den hervorragenden Mitgliedern des landschaftlichen Theaters unseren wärmsten Dank aus.' . Ergebenste: Iran) Müller. Emilie Müller. Die einfache Veröffentlichung der nachfolgenden I unantastbaren Anerkennungsschreiben, welche dem f. I. Hofzahnarzt Herrn «I. Popi» in Wien, dem Erzeuger des weltberühmten Auathcrin-Mimdwassei’M, zugekommen sind, überheben | uns der Mühe jeder weitern Anpreisung. Herrn t. k. Hoszahnarzt Popp. Ich babe Ihr Auatherin Mundwasser geprüft und | empfehlenswert!) gefunden. "B i c li. Prof. Oppolzer, Kector magnif., Prof. der k. k. Klinik zu Wien, k. fächf. Hofrath rc. 8* bezeuge, daß ich seit längerer Zeit das Ana-therin-Mundwaffer bcS k. f. Hofzahnarztes I. G. Popp mit vielem Erfolge brauche und mich von der wohl-| thucnden Wirkung desselben überzeugt habe. Baron Lous Pereira m. p. Die Eudesgefertigte bestätigt dem Herrn k. k. Hof »ahnarzt I. ©. Popp dahier mit Vergnügen und der | Wahrheit gemäß, daß sie dessen Lnatherin Mundwasser schon seit langer Zeit gebraucht und dasselbe nicht nur seiner Güte, sondern auch seines angenehmen Geschmackes wegen allgemein bestens empfehlen kan». Wien. Therese Fürstin Esterhazy. Verehrter Herr! Empfangen Sie meinen innigsten Dank für die Menschenfreundlichkeit und Güte, mit welcher Sie den unter der Pflege des Maria« Elisabethen-Vereines sich befindlichen armen Kindern veigestauden sind. Einige tiefer Kinder warm von ilrophnlösem Skorbut im Munde ergriffen. Sie verabfolgten denselben unentgeltlich Ihr heilsames Ana-thkrin-Mundwasser, und Ihrer Behandlung danken die Kinder Ihre gänzliche schnelle Heilung. Im Namen °cr Kinder, die von Ihren Leiden befreit sind und des Vereines versichere ich Sie, verehrter Herr, der dankbare,, Anerkennung und der besonderen Achtung, mit an* Ehre habe, zu sein (4—4) Wien. Ihre ergebene Gräfin Fries, Präsidentin des Maria Elisabethen-Vereines 3ahnploml»c zum Srlbstplombiere« hohler Zähne, Preis st. 2 10. Anathrrin Zahnpasta, Preis fl. 1 22. vegetabilisches Zahnpulver, Preis 63 tr. Depots in: Laibach bei Petriälö &, Pirker, i08®f Karinger, Ant. Krlsper, Ed. Mahr, F. M. Schmitt, Birschitz, Apotheker; Krainburgbei F. Krlsper un” Seb. Schaunig, Apotheker; Äleiburg bei «erbst, Apotheker; WaraSdin bei Halter, Apo ":c,et; RudolfLwerth bei v. Rizzoli und J. 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