Arettag den io. JuN l«74. XIII. Jahrgang vk Seil»«,- e,schein! >>»«» S«nn«a,, und Pieise — fSr Mar»»,,: ,»n,tihri, « lt.>«ald>»hri, » fi., »«tellidri, l fi.»0k! strSußell»», _ins Hauß monatlich lv kr. — mit Postoersendung: ganzjShr»g S si., halbjähttg ^ fl.. vler»«liadrlg Z fl. Insertionsgebtthr 3 kr. pr. Seile. Ktt JolpsglMt. II. Von gelt zu geit erregt ein Ereigmß di, öffentlich« Aufmerksamkeit, daß diese schaudeshafte Siftwirthschast unserer privilegirten Heiltünstler grell deleuchtet; so unlängst der durch ein starte» Rezept veranlaßte Todesfall einer Osfiziersgottin in Otdendurg, so»vie da» plötzliche Verscheiden einer leicht erkrankten grau in Wien ia golge einer unrichtigen Medizin; ober solche Fälle, wtnn auch nicht so ausfällig, ereignen sich täglich zu Hunderten; denn jeot» giftige Medikament ist ein Angriff auf die Lebeattrast^ die dadurch geschwächt wird. Frage j,der im Kreise seiner Bekannten, ob nicht in vielen Fällen in Folge von Arzneien die Krankheit gesteigert, daS Siechthum em dauernde» geworden. Oder mav gehe hinan» auk die Straße und prüfe, wie viele von den Tausenden, die un» begegnen, da» Au»sehen voller G.sundheit tragen; unter hundert find e» sicher 99. welchen der Slempti deS Siechthum» auf drr Stirne ft'ht; einen krankin Magen, eine kranke Lunge, ein entartet'» Herz oder eine ent« artete Leder, kurz irgend ei'ien kranken Theil trägt fast Jeder mit fich herum; da» find die Nesultate de» medizinischen Regime», unter welchem die Bevölkerung der zivilisirt'N Länder seit Zahr-Hundelten steht, wo man schoa den Säuglingen mit dem Kamlllentopf entgegenkommt, wie Räuße treffend sagt, und man von Jugend auf bei jedem Unwohisein mit Kalomel, Morphin, Ehim», kurz GislkU in allen Formen und Namen gefüttert uvd endlich mit Zmpfgift' „durchfurcht- wird. Ist e» da e!« Wunder, wen« Vlutentartung und organische Veränderung»« immer M'hr überhand nehmen ? Ich will h er »»»besonder» uuf d«» entsetzliche Btldelben diN'veisen, da» durch ein Liebling»' mittel Uliserer Orchodozen, .da» Quecksilber in seinen verlchiedenen Velbindungeu, angerichtet wird. iSin wackerer Kämpfer für medizimsche Reform, Primarorzt Herrman« tzom Wiedaer Kran-ktnhau», hat unlängst ein sehr werth^olle» Werk über die verderblichen Folgen diese» Metall» Ver» öffelttlich», da» ein haarstläub'nde» Bild von den Veihrerungen gibl, die dle!e» massenhaft, selbst schon bei Klpdern verwendete „Heilmittel" IM menschlichen Organi»muS Verursacht und da» Blut von Generationen vergiftet. Hier, in Euren gepriesenen Heilmitteln liegen die Ursachen von Skropheln und Giechthum jkder Art, nicht in der. Kiantdeilen, die na und für stch gar häufig writ ungefälsrlicherer Natur sind» al» Ihr sie au»gebt, und die dem natürlichen Verlauf überlassen, Viel günstiger enden, al» mit Beihilfe Eurer Kunst, von der Prof. Oesterlei.1 sagt, daß ste eine Pfuscherei ist. Wir Jmpfgegner haben daher nicht Ursache Ul sere Vorivürfe an da» „Gestnvel von Eltern^' zu richtei», die ihre „vcr,giftete Brut" zum Impfarzt bringen, sondern an jene gewissenlosea und kurzilchtigea Aerzte, die sich allwiffend dünkend, die» Impfjaucht, über deren Natur und Beschaffen^ heit kein Sterblicher jemal» Gewißheit haben kann, gesunden Kindern »inimpfen, ohne jemal» für die Folgen einstehen zu können. Und Ihr, die Ihr Euch Verlreter der Wissenschaft nennt, treibt den Unsehldarkeit»dilakel so iveil, daß Ihr Euere hirnverbrannten Maßregeln dem Bo'te mit Gewalt aufnölhigen wollt, natürlich au» pu er M-nschrn freundlichkeit. Doch e» dürste auch auf diesem Gebiete fich eine» Tag,» der „Krach" einstellen, die Aa-zeigen find sehende, welcher da» Publikum zur Erkenntniß brittgen wird, daß mau hier da» bliade Glauben und Vertrauen ebeu so theuer bezahlt, al» auf finanziellem Gebiet, denn die Zmpfstatistik erinnert ganz an die Bilanzen gewisser Aktiengesellschaften, die einen Geivinn au»-weisen, thatsächlich aber fallit find. Diese Ei^-k'nntn ß ist bereit» im deutschen Reich»tage bei den Impfdebatten zu Ta^e getreten, denrr wälirend vorige» Jahr bei dem ersten Erscheinen de» Impf-gesetze» fich nicht die mindeste Oppofiiion regte, fand diese» Jahr, nachdem man den Abgeordi^eten durch reichliche gus-ndung von Impfschriften Gelegenheit gegeben, sich in der Frage zu orienliren. eine sehr eingehende Debatte statt, Ivo eine ganze Reihe vorzüglicher Redner die Doklore Loewe und Zinn, die o!» Anwälte der Impfung auftraten, arg in die En^e lrieben und fich schließlich bei der Abstimmung eine bedeutende Minorität von 119 Stimmen gegen 187 wider den Zwang au»-sprach, eine Minorität, die dei einzelnen Paragraphen noch zunahm und endlich bei einer sehr wesentlichen Bestimmung, dieZwang»revaceination betreffend, in tiie Majorität umschlug, so das da» Gesetz wesentlich gemildert und moralisch ge. schädigt ou» der Debatte hervorging, wo die Impfer einen wahren Pyrrhusfieg erfochten, deiiu seit den öffentlichen Debatten fängt da» Publikum erst an, fich für die Sache, mehr zu lnter'ffiren. Der Widerstand ivird vorau»l1chtlich /rst recht wachsen, die Erbitterung gegen die Urheber dieser brutalen Maßregel, die selbst da» He.ligthum der Familie nicht sthont, fich steigern. Cheater «ad Achite. Bo« L. R. (Fortsetzung.) „Aber Ihr dumme» Zeug! den Wolf, da» Winkelmabt Mein Gott, ich kann e» nicht ver-anttvorten l" „Belieben der Herr Doklor fich zu erinnern, daß Dieselben die traurigen Blatter in dee Hand hatten", rechlfertigte fich Schnurr halbluui unc» Mit einer Verbeugung; diesmal bin ich nicht Schuld.^ Und hat fie schon öfter Schule gehalten?" fragt« Jener, und trat an» dem Hinterraume des Hauses näher heran an die Stubenthüre. „Noch niemal»! Heute dte erste derartige Au»schreitungl Aber hören Sie, wie gewandt, wie geschickt l' . Rosa, nachdem fie den Kindern eröffnet hatte, dab, da ihr Oheim Abhaltung habe, fie selbst ei« Weilchen Unterricht ertheilen werde, war von dem vorhin abgebrochenen Tafelrechnen zum Kopfrechnen übergegangen. Die Kinder lieblen fie ja. So gehorchten fie ihr auf'» Wort. Alle» ging in Ordnung. Dem ermunternden Scherze fehlte der nöihige Ernst nicht, und sie stellte die Ausgaben so geschickt, half korrigirend so faßlich nach, al» habe fie schon Jahre lang al» Lehrerin fungirt. Der Schulrath wurde aufmerksamer. Er börte mit Sldnurr dem Unterrichte zu. Dos Rechnen war ein beruhigende» O'l in die Wog'N ver Gefühle, die kurz volh^r noch stürmilch ilia bewegten. Er vergaß auf Augrublicke seinen Äolin und dessen Brief und atte die ivichtigsten L ben»jr.»gen, tvelche j'ich daran k'üpfien. Plötzlich trat er einigte Schritte seitwärts und sai'N. Dann sagte er: „Schnurr, ich habe einen Plan. „Mit mir?" „Auch Mit. Hör^n Sie. Sie wissen doch, wie M'in Sohn heißt?" „Zu dienen, dtr Herr Ass ssor Ti^eodor Werner." „Und wohin war er neulich gereist?" „Nach Berlin." „Wann?" „Vor zwei Monaten." .Gut. Herr Schnurr, eS wäre möglich, daß ich diese Antworten brauchte." Schnurr, dem da» sehr rathjelhaft vorkam, verbeugte sich vor jeinem Gebieter. Dieser trat wieder näher. Beide horchten von Neuem der gewandten Lehrerin zu. Nach etiva einer Viertelstunde schloß diese den Unterricht im R chnen. „Ich bin zufrieden mit euch l" sagte fie, und nun da» Zweite! tlieil» zur Ergötztichkeit, theil» zum Lernen! ich iverde katechisiren l" „Ad, ahl" riefen fröhlich und m lauter Betve^lung sämmlliche Kindtd, .,dop Sie i>icht i^elfen können, s«he ich" Erschiocken wich Schnurr zurück. Der Schulraih klopfte an die Thür,, Vt/sa rirf: „Herein!" .Was nun?" fragte unentschlossen der Schulraih. „Gehe ich hinein, so gibt ,s eine Szene! tatechinren aber übkr "ie Bilder kann ich sie nicht lassen, wer we'ß. was si? pa vordsächt.!" Er klopfte nochmals, öffnete die Zhüre ein Stück, und rief so sreundlich und ruhi»,, al» er e» vermochte in dte Schulstube hinein: „Fräulein, Sie haben vortrtfflich unterrichtet! Komme«, Sie doch gefälligst, ich muß Ihnen wirklich mein vollste» Lob —" „Sie kleiuer Schmeichler!" fi l schelm.sch die Lehrerin ein und ergriff die in der Nahe lie» Zllr Hcschlchte des Hages Till Ministerrath soll «in konservatives Programm dl? i n »e re n P o l i t tk Vereinbarl habkV. Das „Vaterland" behauptet es, die Regier'Spresse läugnet, wohlmeinende Ver-sosiun^strtue wollen diks nicht glaudev. Das „Vaterland" befindet auch nach unserer Ucber-zenguog sich in einem schweren Jrrthum. Bedars es dtNll noch einer Terkinliarung für die Zukunft? Die Nichtanwendung der konMok'ellen Geseke oder lvenigstens die Auslekuag derselben im Geiste des gestürzten Eystems, der Siej^ der Militär-partri, die auffallende Psieqe der neuen Freundschaft mit Rußland. . . heißt dieS tooserviren — daS Vestehenbe erhalten wollen? Bedeutet dies nicht Reoklioa schon für die Gegenwart? Sin Borzug des Bundesstaate« ist, daß seine Einrichtungen auf die nationale Stimmung beruhigend einwirken. In der wülschen Schweiz macht sich dieser Einfluß wieder gel-tend. seit die Bundesversammlung beschlossen, Lausanne zum Sitz deS Bundesgerichtes zu erheben. Dieser Beschluß gilt als ein neuer Bewe»S, daß die deutschen Eidgi^nossen, welche die über« große Mehi^heit bilden, eS verstehen, ihren Mitbürgern französischen Stammes auch tn dieser Beziehung gerecht zu werden. Die französische Nationalversammlung hat das allgemeine Stimmrecht verkiimmert: zweijähriger Wohnfiß und Doppel-sttmmtN für Ehemänner sollen die jüngeren, frei-sinnigeren und thatkrüstigeren Staatsbürger überall in die Minderheit bringen. Dieser Beschluß baut eine Sluse mehr zum Throne Napoleon IV., welcher auch die Wled^rhestellung dlejes Rechie» auf seine Fahne schreibt und dadurch allein Millionen Anhänger gewinnt. Nermischte Ätachrichten. (Die Beulenpest in Asien und As rlka.) Die Nachrichten vom Ausbruch« dieser P.st IN Asien und Afrika werden bestätigt. Der „Nutionat.Zeitung" schreibt man auS Belgrad: „Die Pest trat zuerst, und zwar Anfangs Februar, im Kreise Hille, nicht weit von Vadgad. auf. 3n diesen engen Grenzen hielt sie sich etwa zehn Wochen lang; sie reduzirte die Stämme der Dagara auf ein Dlittel ihrer srühern A^hl. Erst Ende April, und noch mehr im Mai, überschriit die Pest ihre ursprünglichen Gsenzen und breitete sich in den Grenzen Divanieh, Dagara ut,d Afidji aus. Die im Mai ^aljo erst im Mail) gende Ruthe und drohte mit derselben nach der Thüre hin. Die Kinder lachten, der Schulrath klappte schnell die Tizüre zu, erschrockm rusend; „Mein Gott l daS fehlte noch l und nun katechisiren über die Billler. dilseS Instrument in der Hand!" »Der Herr Doktor irrten sich wahrscheinlich, ich habe das Instrument!" tröstete Schnurr und deutete aus das Pistol. „Aufgepaßt l" kommandirte es drinnen und und mar, t)örle einige Ruthenschläge auf den Tisch, „jetzt werde ich die Bili>er vorzeigen!" „K'äuleln!" rief mit d.m AuSvrucke der Angst schnell durch die rviebe'um ein Stücklein geöffnete Thüre der Schulrath, „Fräulein, ich bitte Slk, ich jehe jetzt ganz, was Sie sind l" „Wiiklich'^ Sehen Sie eS? sehen sie es ganz!" fragte Rosa überrascht und mit jener ernsten Innigkeit, ivelche tvir schon einmal an ihr WahrnadMen. „Gewiß, ich erkenne es gründlich I« ver. sicherte Jener, „aber koivmen Sie, ich habe eine Bittf l" „Ul-d ich bin fertig!" erklärte Nosa, und legte die Ruthe aus der Hltnd. „Kindel", eimuhnte sie noch ernst, „verhaltet euch ruhig, b>ö meii« vyetm kommt!" (Fortsetzung folgt.) aus Konsiantlnopel entsandte Kommission von Fachmännern erkannte die Krankheit als die wahre Pest. Nun erst ordnete die Psorte die Aufstellung eines Kordons an ; aber diese Maßregel scheint leider zu spät verfügt worden zu sein. Denn die neuesten Nachrichten melden, daß die Seuche in Sina, daS heißt im persischen Knrdlstan ebenfalls ausgetreten ist und dort entsetzlich wüthet. Nicht genug damit, die Pforte erlzielt die Hiobspost, daß die Pest im Distrikt Barka, in einer kaum zwanzig Meilen betragenden iLntfernung von dem afrikanischen Hafen Bengazi aufgetaucht ist. Quarantaine-Anstalten find nun auf dem ganzen afrikanischen Littorale errichtet und Sa-nitätSbeamte überallhin geschickt worden. Die Herren, welche zum SanitütS-Kongreß in Wien znsaminengetreten sind, finden jetzt eine viel ernstere Arbeit, als sie wohl ahnten, denn am Ende muß man die im Augenblick nicht ezistirende Cholera-gefahr in den Hintergrund treten laffen, um der unmitttelbar drohenden Gefahr der Pest zu begegnen. Die Regierungen müßten also den De-teglrten neue Instruktionen rasch zukommen lasien. Der Kongreß mag übrigens beschließen, waS er will, die epidemischen Krankheiten werden in der motzommcdauischen Welt so lange nicht aufhören und Europa bedrohen, als man der einheimischen Regierung die Sorge überlasten wird, den Sa-nitütSvienst zu besorgen. Besteht ja selbst in Konstantlonpel die Sanitätspolizei noch immer aus Hunden, welche die Skraßcn rcinit^en und der Verwesung ausgesetzte Körper und Abfülle in ihre Mägen aufräumen." (EinOxforder Professor über Abhaltung öffentlicher Vorträt^e.) RusÜn, Professor an der Hochschule in Otford ivurde neulich ersucht, im Londoner Athenäum Vortage zu halten; die Antwort an den Unter, nehmer lautet: „Mein Herr! Ich habe Ähren Brles erhalten und bedaure, Jtjnen antworten zu müssen, daß die wachsende Arbeit mich lediglich an meine Vorl'sungen in Ozford bindet. Ich s,laude Ihnen übitgens noch erklären zu müsse», daß meines DasürhaltenS die VortragSmanie die schtlmmste Geißel unserer Zeit ist. Alle Welt wünscdt zuzuhören, Nieme^nd will lesen und nach' denken. Man verlangt eine Stunde lang einen angenehmen Ohrenkltzet zu haben, sich zn unterhalten und im Fluge Kenntnisse zu erlangen, die emem Manne die Hälfte seines LebenS gekostet haben. Man will diese Wissenschaft versüßt, recht appetitlich, aus die kleinsten Pillen eeduzirt, in homöopathischer DosiS überkommen. Aus das hin ist man gelehrt oder glaubt eS zu sein; das ist der ieidenschoftliche Wunsch der zeitgenössischen Menge, derlei Geschäste sind nicht zu machen. Es ließe sich allenfalls noch von einem lebendigen Kommentar sprechen, der einem wißbegierigem Auditorium über ein Buch zu gtben wäre, für dessen Verstand«iß sich unsere Schüler in eifrigem Studium abmühen. Ihre modlkN'N Voilesungen aber, die bei JohanniSbeer-Abguß und EiS, bei Punsch oder Milch verabreicht werden, sind eine ganz abschkUliche und pest'lenziale Eitelkeit. Der elende Tod deS armen Dickens, der seine bevor-zugien Bücher bis in sein achtzigstes Lebensjahr schreiben konnte, wenn ihn nicht die ungesunden Forderungen in seiner B.stlmmung gesiöit hätten, müßte kür alle eine Warnung sein. Machen wir sie uns zunutze. Mit GotteS Hilfe werde ich zu schreiben soitfahren, so gut ich eS eben kann. 3ch habe drei Bünde meiner Vorlesunge« IN OLsord veröffeittlicht, in denen jede Phrase mlt der möglichsten Sorgsalt ziselirt ist. Wenn m ink Milbürger glauben, von mir etwaS leinen zu können, mötien sie diese Bücher les.n; tvenn sie sich darum nicht kummern, bin ich nicht gewillt, darüber vor ltznkn zu plaudern." (lZ i s e n b a h n - Ak a de m i e.) In Deutschland joll eine Akademie zur Ausbildung höherer ElsiUbahn-Betriebstieamten gegründU w-rden. (F e u e r w e h r p f l i ch t.) Im Vollzuge «'er gtuerlöswort»i,unst wird zu Nürnberg eine Feueriretir errichtet, in welche ein/,utreten olle Bewohner unter Vierzig Juhren verpflichtet sino, die Nicht zu einer Abiheilung der sreiwillgen FtUer rebr gehören. Die Zahl Jener, welche zunächst zum Dienste einberufen werden, beträgt 1200. (Landivirthfchaft. Baumpflanzungen und Schulgärten.) Dr. EraS--muS Schwab (Wien) schreibt darüber der „N. F. Presse": „Die surchtbaren Folgen der fortschreitenden Verwüstung und Ausrodung der Waldungen nehmen von Jahr zu Jahr an Avö' behnung in erschreckendem Maße zu. Obenan steht die Abnahme deS Wassers in unscren Flüssen, dann der jähe Wechsel lang anhaltender verheerender Trockenheit und ausgedehnter vernichten-ver Regengüsse. Die letzten Jahre haben auch Oesterreich in erschütternder Weise dea Gedanken nahe gelegt, daß rasch und mit umfassenden Mitteln entgegengearbeitet werden muß, wenn das Verderben nicht noch weiter um sich greifen soll. Die Gegenmittel sind nicht zu schwer zu finden. Sie heißen — abgesehen von der Scho^ nung und Pflege der noch bestehenden Waldungen — ins Große getriebene Pflanzung von Bäumen im ganzen Laade, und zwar in jedem Lande. Die Bäume sind zu pflanzen nicht bloS an den Straßen, wo sie meist schon stehen, sondern auch, o eS nur angeht, an Wegen und Rainen, au Dämmen (welchen Raum nehmen die Eisenbahndämme ein!), an Bachufern und Teichrändern, auf den kahlen Berglehnen und wüsten Plätzen. Desgleichen müssen die Straßen und weiteren Gassen der Dörfer bepflanzt und muß die Zahl der HauSgärten vermehrt werden. Wo eS daS Klima erlaubt, werden selbstverständlich zu diesem küiistliche« Ersätze der Waldungen Obstbäume ge-tvählt. ivelche den G'Meindel, ein reicheS Erträg-niß sichern. (Ein Nußbaum trägt leicht über 12 fl. Nutzen im Jahre und kommt im Gebirge oft s'hr gut fort.) Diese ausgedehnttn Pflanzungen können jedoch nicht mit einem Schlage ausgeführt werden, und man muß sogar vorerst unsere Landbevölkerung für diese Idee gewinnen und die Tragweite derselben klar machen. Die Vorb.dingung hiesür ist die syst,matische Anlegung von Schulgärten im ganzen Lande, w.lche ohne-di S ein Unierrichts- und Erziehungsmittel ersten Ranges sind. Marburger Berichte. (Sparkasse.) Im verflossenen Monat wurden von 489 Parteien 169.636 fl. 67 tr. eingelegt und von 724 Parteien 136.158 fl. 41 kr. herausgenommen. Die Zahl der Darleihen gegen Hypothek belief sich aus 8 im Betrage von 17.100 fl.; gegen Faustpfand wurden 4 Darlehen (4285 fl.) ausgezahlt. Neunundsünfzig Wechsel im Betrage von b4.l17 fl. 57 tr. wurden eskomptirt. (Tanzprüsung in Pettan.) Sonn, tag den 5. Juli wurde im Kasino zu Pettau die Prüfung jener Schüler und Schüleiinnen vorgenommen, welche der diplomirte Lehrer der Tanz» kunst Herr E. Eichler j. au» Svraz in der „ästhetischen Gymnastik, dem systematischen Tonznnter» licht zur köiperlichen Ausbildung der Jugend" unterwiesen. Der LehrknrS hatte vier Wochen gedauert und war die Zahl der Thetlnehmer überraschend groß. DaS Programm der Tavzprüfung umfaßte zehn Nummern, die alle zur höchsten Zufriedenheit durchgesührt wurden — ein Ergeb-niß, welches bei der kurzen Dauer deS Unterrichts nur der ausgezeichneten Befähigung deS Lehrers und dem Wettelfer der Lernenden zu v rdanken ist. Nach dem Schlüsse der Prüfung wurdeHerrn Cichler zum Btlveise d.r Anerkennung ein Lor» beerkranz überreich», auf dessen Schleife mit Goldbuchstaben die Worte geschrieben waren: „Erinnerung an Ihre dankbaren Schüler und Schülerinnen in Pettau. 5. Juli 1874". Die Sprecherin, Fräulein Britha Goriupp, sagte bei dieser Gldwaareo-Lokol in der Grazkrgafse von mehreren Gaunern erbrochen uns soll der Bet.ag der entwendeten Gegenstände sich auf 800 fl. belaufen. (Aus der Gemein de flube.) Heute Nachmittag 3 Uhr flndet eine Sitzung des Ge-meinderatheS statt; zur Verhandtung kommen u. A.: Zlvei Anträge in Sachen der Gasbeleuchtung — Bertrag über die Errverbung der Villa Langer Antrag, bezüglich der Verwendung dieser Villa — Vorlage deS SitualionSplanes und Kommissionsprotokolls bezüiillch der Veilängkrung der Bürgerstraße — G.such der Scharfschützen-Ge-f'll'chafi um die Bewilligung zur Errichtung eine^ Schiedstandes aus dem stübt'schen Besitz (Villa Langer) — Planskizze üt!er die projettirteAbljilfe gegen die Waflergefahren in der Steuergemeind, Burg-Maierhof — Btschassung des erforderlichen Naukopitals zur Erweiteiung des Krankenhaus-Gebäudes — Gesuch des Herrn Kasinopächters Johann Krischke um pachtivetse Ueberlossung des GartkNs bei dem ehemals v. Gasteiqer schen Hause Verwendung des ehemaligen Arresthaus S in der AUerheiltgen-Gasse. Letzte Most Das AvancementSgefe^ wird abgeändert und muß die Arbeit bis Anfangs November beendet sein. In Deutschland soll die militärische Inspettiou der Gisenbaljßnen in regelmäßiger Wieverkehr erfolgten. Das franzSstsche Ministerum ist ent-schloffen, die RegiorungSgewalt Mac Mahon'S gegen jeden Angriff zu vertheidigen. Iom Nüchertisch. Deutsche Sultm- und Sittengeschichte. Von Johannes Scher r. Fünfte Auflage. Leipzig, Otto Wigand. Die sünfte Auflage eines BucheS, das von gewisser Seite wegen seines Freimuthes schon so ost geschmäht lvorden! Es ist ein erfreuliches Zeichen, daß solche Büchcr sich von Tag zu Tag einen größeren Leserkreis erobern. Das kulturhistoische Moment in der Geschichte unseres Volkes lvird heutzutage noch viel zu lvenig gelvürdigt. Selbst unsere Schulen sind von diesem Fehler uichl gänzlich freizusprechen. Man begnügt stch da nur zu oft bei dem Ge-schichisunterrichte mit einer Hülle und Fülle von Jahreszahlen, mit unerquicklichen Schlachlenschil-derungen und mit Auszählung trockener Thalsachen. Es ist daher nicht zu verwundern, daß im Allgemtlnen von Seite der Jugend dem Geschichtsunterricht nicht jenes Jntereffe entgegengebracht wird, das dieser hochwichtige Gegenstand schon um seiner selbst willen verdiente. Scherr's Kulturgeschichte zerfällt in drei Theile, von denen der erste daS Allerthum und Mittelalter, ter z veite daS Zeiialter der Reformation und der dritte die Neuzeit behandelt. Die ganze Darstellung ist eine »echt gefällige, die Sprache eine sehr lebenStiolle, zum Herzen drln» gende, und der Geist, d^r das ganze Werk beseelt, ein freier und abhängiger, der stets destrebt ist, die Wahrheit rastlos zn suchen und ohne alle Bedenken in ungeschminkter Weise zu verkünden. Das Pfassenthum kommt bei Scherr schlimm weg. Wo er nur dieser unseligen Institution EinS anS Bein geben kann, dort geschlcht eS geiviß und selten ohne Humor und Laune. So äußert er u. A. über die Kulturbestrebungen >eS Klerus vom zehnten biS zum zwölften Jahrhundert, daß die Masse der Geistlichkeit iveil mehr Anlage und Lust hatte zur politischen Jntrigue, zum Waidwerk Mit Hunden und Falten, zu grobsinnlichen Freuden am Zechtist^e u., als zu dichtelijcher Beschäftigung mit der Multerspracht. Ueber die Sitle und daS Leben der Germanen sind viele irrlhümliche Darstellungen und Meinungen veibreilet. Besonders über die gute alte Zeit, über t)te naive Unbefangenheit und dic paradiesische Unschuld, üdec die Begriffe von deutscher Freiheit und der Vereliruug de» iveibli-chen Geschlechtes im Ailerihum stecken ln den Köpfrn, besonders in jenen der Büchermacher von Profession die wunderlichsten und seltsamsten Anschauungen. Diesen Jrrthümern rückt der Vei-fafskr überall scharf z»l Leibe, und durch stichhäl-hällige Gründe und schlagende LZe vrise jilcht er den Leser für die Walzehetl zu gewinnen und von seinem Jrrlhume oder pH. ntastischen TiUg-bilde zu überzeugen. Wer die Kulturstufe einer Nation zu eivtr gewisstn Zeit kennen lernen ivill, der muß die dichterischen Zeitgenossen des Näheren ivürdigen, denn in ihien Werten spiegelt sich tlar und rein daS ganze Leben und Treiben der Welt. DaS hat der Btrsasser gevissenhasl geihan und darou« mitunter sehr anzie!)ende und M'ilerische Bilder entworfen. Gtugefandt Herrn Karl Reuter, LandtagSabgeordtieter, ehm. Vice-Bürgermeister in Marburg. Die erste Entgegnung aus unsere Anfrage war eine leere Ausflucht, l)ie z«veite ist eine Beleidigung und bekundet einen mächtigen Forlschritt im Zorne. Warum schimpfen, warum mit „böswilligen Verleumdern" herum werfen? Führen S i e Thatsacheu an, stellen Sie Thalsachen bestimmt in. Abrede l Erklären Sie: „Ich habe die 500 fl. nicht bezogen, d,n Empfang nicht bestätigt und nicht belgesügt, daß ich mir die Verwendung der Zinsen zu einem wohlhätigen Zweck vorbehalte!" Geben Sie diese Erklärung ab, dann bekennen wir, nicht: daß wir „böswillige Verleumder" sind, nein, sondern: daß wir geirrt Haber», geirrt in gutem Glauben an die Wahrheit der von uns erwähnten Thatsachen und dann nennen wir auch unsere Namen. Mehrere Wähler. Eingesandt. Die im heutigen Blatte befindliche Gelvinn-mitthtilung deS Herrn Laz. Sams. i^ohn in Hamburg ist ganz besonders zu beachten. Dieses Geschäft ist bekanntlich daS älteste und aller-tilücklirhste; im Mai und Juni wurde schon wieder daS große LooS bei ihm gewonnen, im Ganzen über 200 000 Thaler, wodurch viele Leute zu reichen Kapitalisten geworden sind. ES sind nun wieder für einen kleinen Einsatz große Kapitalirn zu gewinnen biS zu ev. 300.000 Mark. Auch bezahlt d'escS HauS durch s»ine weitverbreiteten Verbindungen die Gelvinne in jedem Orte auS. Da eine grobe Bethriligung zu erwarten ist, möge man sich vertrauensvoll an die Firma Laz. Sams. Cohn in Hamburg »venden, bei der man gewifsenhast und prompt bedient wird. AMnschSmrmgi-Vmi». Samstag den 11. Juli 1874, Abends 8 Uhr im Castno-Speisesaale: Kauptversammlung, welche ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesen-den beschlußfähig ist.__(g47 Anempfehlung. Ich beehre mich meinen geehrten Kunden anzuzeigen, daß ich vom 1. Jtili an das beste Öchfenfleisch mit SA kr. und das feinste Kalbfieifch mit «« kr. pr. Pfund auSschrotte. Hochachtungsvoll 655)_. Schulgasse. Billige Krebseil! Wo? (650 a« cker Wein-Lizitation. Am Montag den RS. Juli Vormitt. 9 Uhr ltierden im Retschnig' vormals Wrctzl'schen Weingarthause zu Pivola bei Kötsch, letzte Eisenbahnstation Marburg, die der Familie Wretzl gehörigen 21 Startin Weine aus den Jahrgängen 1868, 1869, 1871, 1872. u. 1873 öffentlich feilgeboten werden, wozu die Einladung an Kauflustige ergeht. Der Verkauf geschieht ohne Faß und kommt der Meistbot gleich bar zu erlegen. (638 Marburg am 6. Juli 1874._ 644 Das coiiccisionirte Dienstboten-Cimptoir der Fron Cäzitia Bindlech»er befindil sich j-ßl! Casinogasse, H. Rr. 171. Do«ffag««g. Für die schuM avd aufopfernde Behandlung, welche Herr Dr. Amand Rat unserer todtkrankea Tochter Marie angedeihen ließ, sprechen wir dem genannten Herrn unseren innigsten Dank aus und empfehle» ihn allen Leitende« auf das Wärmste. ' ' 6V4)_Antlv» «»V Maria Vnrghard. Meranm, welche dem Vereine beizutreten wünschen, wolle» sich Gonktag de» 12. Zuut 1874 Nachmittags 4 Uhr im KadeteN'Znstitut it» der N.stauratioa im Walde einfinden, woselbst die Aufnahme erfolgen wird. (654 Marburg am 9. Juli 1874. Für daS Comits: H. I. Heinrich, Obmann. Ei« GMd M mmicht» in der Nähe des HauptplaKeS. Herreng asse. Auskunft bei Krau Eäeilie vüdefeldt. (6b2 Eine Wohnmg mit drei Aimmera und einer freundlichen geräumigen Sparherdfüche sammt Holzlege und schönem Dachboden-Antheil, ist sogleich zu beziehen. Anzufragen in Pöschl'S SlaShandlung in der Kärntnergasse. (513 EingerällmigesGewSlb auf lebhaftem Posten, für jedes Geschäft geeignet, nebst drei anstoßenden Zimmern und Küche :e. ist sogleich zu vermiethen. Nähkres beim Gigen-thümer, Draugasse Nr. 70, 1. Stock. (646 550) MseüOQ «utsr k»rTati« dsOtsr ZchafVM-KltiderWt, einKrdiz o Nivilvi'Iagv livi' /^ktivn kssvllsvkskt. D''H Nur beim Gründer (Witt, Komöditagasst Nr. 3, nächst dem Carl-Theater) deS . 543 l. I^ivnvi' 27 lci'.Hsnllfavtui'Viasrvn kaisfs ist die Quelle von Billigkeit. Ich lade demnach die ?. Kunden zum Besuche meines zur Eommersaison neu assortiirten Waarenlagers er-^benst ein. Dasselbe enthält die schönsten und modernsten Kleiderstoffe» Barege, Lustret in allen Farben/ Treuadin, Gaze, serner feinste und beke'Qualität in« und ausländischen Perkail, Batist, JaconnetA, Brillantines in allen Karben, Sommer Plque, CretonS, Mousseline, Netz- und Zitzvorhänge, Reinleinen-Weben, rosa und lila Bettzeug, Damast» Handtucher, breite Laufteppiche ». ,c. Provinz-Vufträge werden prompt effektuirt. An den hochlvilrdigtn Clerns Atiermllrk's! Wir erlauben unS hiermit er^^ebenst auzuzeigen, daß wir unser bei der Grazer Firma Varl pvnö! (Herrengasse) gehaltenes vommissions-^avor von ^isedei kmiiielileli t »elüII iiMeii aufgelassen haben und ersuchen, bei etwaigen Bestellungen fich direkt an unlkre Haupt« Nitdtrlagt: ktaklmarltt Mr. S gütigst zu wenden. ' ' (651 Ilruest Xrielz^l 6c Keli^veiKer, Kigme SA^gung! IllMerMßtuIil de» I -- - SZ6 til«« 8«^ilil i» - i , > . 1 v Herrengass» empfiehlt wegen vorgerückter Sommer-Saifon ihr reichhaltiges gut sortirtes Lager aller Gattungen llsrrsQ Illviävr zu herabgesetzten billigen Preisen gegen eoulante Bedienung, und zwar: I«u»tro-3aooo« gelb, grau, schwarz, braun von S. W. fi. 5—8 I.«LQvU'Lo»sn diverse Farben . . „ 2V»--K Satm-Vlotk, ganzer Anzng, rlcht dauerhaft fi. 9 IrM, detto „ „ 7 gtoik-llttisQ moderne Dessin von fl. 4^/z—10 Saoooi „ „ 7—12 », „ 9 20 „ 10-20 fvUVI^vKf-Mntsi .... „ 16—20 „ Vlousvn .... „ 4V»->1A in großer Auswahl. Klnl!vf-)^n?ijgv, Lustre und Wollstoffe fl. 4—8 Bestellungen werden schnellstens und billigst ausgeführt, bemerkend, daß alle Kleidungsstücke in meinen Werkstätten gearbeitet, werden, demzufolge für solide Nätherei garantirt wird. . zvunvwkaA sttslizA „ ..«»»V. „ .. Vsdirii«!»«? _ a» großeLoo? !von 205000M. wurde am 19.Mai d.I.bei >mir gewonnen. I^.3.(Zobli. ^»»VGG»OO»O»O»»«»»W»«» » .. - Das große Looßl ^ u s > von 206 000Stt.^ wurde am 19.Mat d.I.bel mir gewonnen. l..S.c!okll. ist besanntlich wiederum am l9. Mal __d. I. _ v»« Mar? mit der Devise: » ! Vlilek llnll 8eM» dei v«l>n! 'laut amilicher Gewinnliste, wie schon so- oft, abermaltj ^bei mir gewonnen worden i überhaupt habe ln dev^ Gewinnziehungen vom Mai und 3uni d. 3. meine lgeehrten Interessenten die Gewinnsumme von ! «de? SWM «hl. «»er km. MM ^ laut amlllchen »ewi»nlist«ii baar auBdqahIt. > ! D>t vom Staate Hamburg garantisl! ^liid Stwimn bedtiteild »ermehiL! «nihält Iik Liost und Iv«rdk» !>»tnigtn Monattn in 6 Adtheiluagen stlgtidt Ptw ßchn »twoilltll, nämlich: t groter HauptGewina kvent. I»Q.V««!thal«r, fpez^ Thlr. So^voo. 40,000, S0.00l). zo.000 IS.ooo^ Smal 12.000, Imol 10,000. 3m°ll >8000, 3mal 6000, bmal 4800, I2mal 4000^ limal 3200, Itmal 2400, 28mal 2000! tmal 1600, kbinal 1200, Iö2mal 800, 4m>>Il !«00, Imalk430, 3k3mal 400, 410mal 200>! l0mal 120, 48ömal 80 17700mal 44l lSö4lmal40, 20, 16, S, 6, 4 ck 2 Tlialit! ! Auf den IS. un!) 16. Jnli d. I. ! Mst NUN Wieder die Gewinnziehung der 2. Abtheilung^ »amtlich sestgkflellt, zu welcher , ZdaS ganze Origiiial-LooS 6 fl. ö. W.,l ZdaS halbe Original>Loos 3 fl. „ l «das viertel Original-LooS 1V, fl. » l ^^kostet. Dic^e mit Staatswappen versehene Nj Ori g inal-i! oose sende ich gegen frankirte Tmsendungi des Betraget selbst nach den entferntesten Gegen'< ^den den geehrten Auftraggebern sosort zu. Ebe.lso^ irfolgen die amtliche Gewinnliste und die Ge-Vinngelder sosort nach der Ziehung an jeden del !bei mir Betheiligten prompt und verschwiegen. Durch meine ausgebreiteten Verbindungen uberall kann man auch jeden Gewinn in seil^em Wohnort aus^ ^bezahlt erhalten. (642 I<»Z!. kt»»»». Oolu» in Hamburg, Haupt Eomptoip, Bankier und Wechselgeschäft 'MWMDGAGUU GOA DGOKGANVG» M Gin einfterichtetes Zimmer mit separatem Emgang ist sogleich zu b.ziehen. Auskunft im Covptoir dieses Bla teS. Red«rn>i». Druck und Netlag Tb»uh Zotchitz t» Na»i^>rD. ».«.Et G