Amtsblatt zur Laißchcr Zeitung. ^r. 259. Samstag den 11. November 1854. Z. 672. (2) Nr. 7502. Kundmachung In Gemäßheit des, von Seiner k. k. apostol. Majestät mit allerh. Handschreiben vom 9. Juli 1854 erlassenen Befehles, hat die Direktion der österreichischen National-Bank im Einvernehme» mit dem hohen Finanz - Ministerium die Verfügung getroffen, daß bei den, in den Kronländern bestehenden Bank-Filial - Kassen Vorschüsse auf österreichische Staatüpapiere und Grundentla» stungs-Schuldverschreibungen :c. unter den, in den Statuten und in dem Reglement der National-Bank festgesetzten Bedingungen und Vorsichten erfolgt werden. . Es werden daher mit diesem Vorschuß-Geschäfte die Bank- Filial- Verwechslungs- Kassen in Prag, Pesth, Brunn, Linz, Gratz, Innsbruck, Lemberg, Temeswar, K a-schau, Hermannstadt, Kronstadt und Agram, dann die Filial - Eskompte - Anstalten in Triest, Olmütz und Troppau beauftragt. Die Erfolgung von Vorschüssen auf die, unten näher bezeichneten österreichischen Staatspa. Piere und Wrundentlastungs - Schuldverschreibungen «. tritt von dem Tage in Wirksamkeit, an welchem diese Kundmachung in dem Orte der betreffenden Bank« Filial-Kasse zur Publikation gt° langen wird. Die B^nk-Direktion wird für jede einzelne Bank-Filial-Leihanstalt von Zeit zu Zeit eine Maximal-Summe bestimmen, welche diesem Geschäfte im Ganjen gewidmet w,rden darf. Jedermann, ohne Unterschied des Btandcs, wenn n- als ein rechtlicher Maini bekannt, und an ^ dem Ölte dcr Bank-Filial^Leihanstalt ansässig 'st, k«n>> sich l>,i derselben um eine Bewilligung e»'cs Darlehens melden. AIs ansässig ist zu betrachten, der zur Gemeinde zuständig ,st, ,„ welche sich die FiliaLLeihanstalt befindet und nebstdei daselbst seinen ordentlichen Wohnsitz hat, oder auch mindestens daselbst eine Erwerb- oder E!nko'l,mc»st.ucr bezahlt. Wenn eine, am Orte der Filial-Leihanstalt nicht ansässige Person einen Vorschuß von dieser Anstalt zu erhalten wünscht, sokanndicßnur durch die Vermittlung eines im Orte der betrcffendcn Filial - Leihanst alt ansässigen Individuums geschehen, wel« chcs sich selbst gegenüber dcr Anstalt als Schuld» ncr crklält, so, als wmn »s den Vorschuß für eigene Rechnung beheben würde. ' Die Anmeldung um einen Vorschuß geschieht mittelst einer ungestempelte» Eingabe an die Bank-Filial-Leihanstült, wozu die Blanq,,cttcn unentgeltlich verabfolgt werden. Diese Eingabe ist in den vorgezeichneten Ru-bilk.n genau und deutlich auszufertigen mit der Unter,chr>lt des Vorschußwerbers zu «ersch ",,,'" der Stand so wie der Wohnort desselben be.zuf« ' Ueber d,e, Bewilligung der eingelangten Vor-schußgcsuche entscheidet wöchentlich ein Mal an einem, von der F,l,al-Le,hanstalt bekannt zu gebenden Tage ein Kumit«, welches an Otten, wo Bank-Filial'Eskompteanstalten bestehen, von zwei Dir.ktore» d.rselben, und an Orten, wo solche Es-kompteanstalten nicht bestehen, Durch zwei, uo» dem H.rrn Statthalter deS betreffende» Kronlandes zu benif.nde Veschäftsmänncr gebildet sein wird. Am darauf folgenden Tage wird den Vorschußwerbern auf ihre Eingabe ein schriftlicher Bescheid hinausgegcben werden. Bei Verweigerung angesuchter Darl.hcn wird das Vorschuß-Komitö dem Bescheide den Grund dcr Abweisung nicht beifügen. Im Falle der Gewährung des gestellten An-' suchcns/ kann der bemessene Vorschuß gegen Rückstellung des ertheilten Bescheids und Ausfertigung der Pfand- und Schuldscheine bei der F>« lial-Leihanstalt behoben werden. Die Bewilligung eines Vorschusses erlischt, wenn er im Laufe von vier Tagen nicht benutzt wird. In dieser Beziehung tritt eine Ausnahme nur bei jenen Pfändern ein, die aus Obligationen bestehen, w.lche den bestehenden Vorschriften ge- mäß, vor ihrer Hinterlegung der Vormerkung auf die Filial-Lechanstalt unterzogen werden müssen. Vorschüsse werden auf folgende österreichische Staatspapi.re, Grundentlustun>,s-Bchuldverschrei-bungen lc. lc, erfolgt, und zwar: ! Auf Staats-Schuldverschreibungen " '^ A ! „ detto vom Jahre !85l. Seiie Z . . . . » 5 /« detto » » ls.°>3, mit Rückzahlung . >, 5 "/« tetto .............» 4/,,/,. ,^ dltto . -..........»4 /o ^ dettü vom Jahre 1850, mit Rückzahlung . » 4 !/„ „ ' detto » » » verloste . ...» 4 "/» » , dctto...........' » 3 ^ ,> detto .............> 2V«°/» » . detto ...........'_ " ^ "/<> » detto im Auslande verzinslich.....»5 ^ » Verloste Obligationen, von welchen Jene, welche auf Namen lauten, nur » 5 ^ dclto dann angenommen werden, wenn sie bei der im » 4^ °/u detto Standorte der Filial-Leih-Anstalt dssindlichen k.k, » 4 "/« detto Kredits-Kasse vorgemerkt werden können. » 3^!/, u GrundeNtlaftungs l Obligationen, und zwar desjenigen Kronlandes, in welchem sich eine BankFilial?Leih-Anstalt befindet, und welche Ovligationen bei der, im 3 tandorteder Letzteren befindlichen k.k, Kredits-Kasse haften » 5 ^/, „ 3 °/o detto sich eine Bank-Filial-Leih-Anstalt » 2'///^ dctto befindet, und welche bei dcr im » 2^ /^ detto Standorteder l! e tzt ere n bestell- » 2 V» detto ten stand. Kredits-Kasse haften. » I ^ ^ Die aüfNamen lautenden Obligationen müssen vor chrer Verpfändung auf den Namen der Leih-Anstalt der betreffenden Bank-Filiale im gehörigen Wege vorgemerkt werden. Die Abschätzung der, zur Verpfändung bestimmten Obligationen wild nach den, von dcr Bank-Direktion den Bank. Filial - ?eih, Anstalten von Woche zu Woche zugesendeten Börse-Kursen vorgenommen werden. Von dem, auf solche Weise erhobenen Kurs-Werthe der zu deponircnden Effekten werden den Darlehens-Bewerbern zwei Drittheile desselben >n runden, durch Hundert lheilbaren Summen als Vorschuß erfolgt. Der genngstc Vorschuß beträgt 3U6 fl. Die kürzeste Frist für Darlehen, oder deren I^crung 'st auf ,5 Tage, die länaste Frist aus W Tage f„lgesetzt. Zwischen dieser kürze-^" "" längste« Fr.st können auf jede beliebige ^ N"'.chüsse oder Verlängerungen im D/n-lehens-Gejchaste angesucht w?rden Dem Eigenthümer eines Pfandes steht es voll. kommen srei, dasselbe auch »or Ablauf der V.r fallest gegen Erlag der vollen Summe, für welche er der Bant zum Schuldner geworden '^ '"/dcr beliebigen Frist wieder zu erheben; ledoch findet keine Rückstellung der, im Vor' ^nm, an o.e Leih. Anstalt entrichteten Zinsen Die Vetlängerung eines Vorschusses ist mit-^ """ u"gchempclten Ema^ an die Bank-5 ,^!'"''^'^ wozu dieBlanquetten uncnt-üclll^ch «e.abfolgl werden, anzusuchen. neten ^.^^"' '^ ""« den darin vorgezeich^ mw1)a?^'^^ u" deutlich auszufertigen Ve>3szei?d7N''?/^' s'"d » T"ge vor der 3st?2zur^^^ anae^^t ."'"^"e K°mit<> wird über die Se^d^^ ^e 3mHd^ ^f ^eV: ^.»'wen7^^^^^^^ 1.5 Tagen n,cht benützt wild. ^ Sollte eine Partei einen neuen Borschuß auf ein, bei der Leih - Anstalt bereits erliegendes Pfand ansuchen, so muß der neue Pfandschein vom Verfallstage des alten Pfandes datirt weiden, und ist der neue Vorschuß von diesem Verfallstage an zu verzinsen. Der Zinsfuß ist dermal auf 4^ festgesetzt. Außer diesen Zinsen sind von den, am Darlehens.Geschäfte bei den Bank Filial-'.'eih. Anstal. ten sich betheiligendcn Parteien folgende, für die verschiedenen Amtshandlungen in diesem Geschäfte festgesetzte Gebühren zu entrichten, und zwar: An Ueber nah ms« Gebühr: Bei Vmschüssen von 300 bis inclüzive 2«U0 ft 30 kr. B, V. Bei Vorschüssen über 2W0 fl..! fl., B.B. An Elfolglassungs - Gebühr: Bei der Auslösung eines Pfandes nach dem gleichen Maßstabe. Bei Verlängerung des Pfandes wird die Elfolglassungs- und Uebernahms-Gebühr für das inneliegende Pfand nach obigem Maßgabe eben so entiichtet, als ob das Pfand wirklich zurück-e'iellet, und von der Bank-Filial-Leih-Anstalt auf das Neue übernommen worden wäre. Wenn in Folge eines, von der Darlehens-Partei gestellten Ansuchens das Pfand-Packet innerhalb der Vcrfallsfrist des Vorschusses" zu irgend einer besonderen Amtshandlung geöffnet werden muß, so ist eine Gebühr von 2 f!. B. V. pr. Pfand-Packet zu entrichten. Die Filial-Leih-Anstalten der Bank werden in allen, bei der Durchführung dieses Vorschußgeschäftes vorkommenden Fällen stets im Sinne der Statuten und des Reglements dcr österreichischen Nalionalbank und im Einklänge mit der, ihnen von der Bank ° Direktion auf Grund der statutarischen Bestimmungen ertheilten Amts-I"° struktion vorgehen. Wien am 23, Juli j854, Pipitz, Bank-Gouucineuer. Bank-KouverneurS. Stellvertreter. <5 s k e l e S, Bank-Direktor. 912 3. 685. i, Nr. 782«. Kundmachung. Es wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß !. die Funktionen der in Folge hoher Ministerial-Verordnung vom 31. August »853, (Reichs, gtsetzblatt v, Jahre 1853, E.t. LVI.Nr. »73), mit dem Eintritte der Wirksamkeit der k. k, Bezirksämter zu errichtenden Steuer-Landes-Kommission einstweilen, bis die definitive Bestellung derselben erfolgt sein wird, der k. k. Lokalsteuer - Kommission vom 30. Oktober l. I. an übertragen worden sind; 2. in Folge hoher Finanz-Ministerial-Veroldnung vom 5. Juni l, I,, Z. ""V,52, das k. k Steueramt der Stadt Laibach mit jenem der Umgebung Laibachs mit l. November l. I, vereiniget worden ist, welcheö von nun an den Titel: »k. k. Steueramt der Stadt Laibach und deren Umgebung" führen wird; I. das Steueramt Wartenberg mit 31. Oktober aufgelöst wurde, und die Steuergemcinden St. Andrä, Großdorf, Dcitai, Oberfeld, Petsch, ' Moräutsch, St. Hermagor, st. Valentin und Oberkoses dem k, k, Stcueramtc Egg ob Pod petsch, die Bteuergemeinden Arschische, Ho ', tisch, Kandersch, Kolowrat, Kotredcsch, St. Lamdrecht, Lokach, Poloschkawaß, Roßdüchcl, Sagor, Sabawa, 3chemnik, Rowische, Watsch dem Steneramtc zu Littai zugetheilt wurden; 4. die Amtslokalitäten der k. k. Steuer »Kommission und des k, k. Steueramtcs der Stadt Laibach und deren Umgebung sich im 2. Stockwerte des Hauses Nr. 27 l in der Spital gasse befinden. K. k. Steuer »Direktion Laibach am 9, No-ber 1854. 37 «83. 3 (2) Nr. «949 Kundmachung. 3u Folge Dekretes des hohen k. k Ministe, riums für Handel, Gewerbe und öffentliche Bau-' tea vom 4. d. M,, Z. 25205, werden mehrere Postamts - A kzesslstenstcllen mit dem Gehalte jährlicher 350 fl. und 30» fi,, gegen Kautionsle^ stung im Betrage von 400 fl., zur Besetzung ge« langen. Die Bewerber um diese Dicnstcsstellen haben ihre dießfälligcn Gesuche, in welcher die erworbene Vorbildung die erlangten Sprachkenntnisse, und die bisher geleisteten Dienste nachzuweisen sind, im Wege der vorgesetzten Behörde unmit' telbar dem hohen k. k. Handelsministerium binnen vierzehn Tagen vorzulegen. K. k, Postdirekcion für das Küstenland und Krain. Triest am 7. November 1854. 3. 670. l. (2) ' Kundmachung. Es wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß am 18, November 1854 bei dem hiesigen k. k, Bezirksamte eine öffentliche Behandlung wegen Einliefe rung von 672 NÖ. K l a f t. hartes Brennholz, in das hiesige k. k. Militär ^ Har.pt-Vcrvflegs- Magazin, mittelst gesiegelter Offerte, werde abgehalten werden. Von diesem zum theilweisen Auslangen vom 1. August 1855 bis Ende Juli 1856 bestimmten Bedaif müssen 500 Klafter bis Ende Juli 1855, 172 Klafter bis Ende September 1855 in das Verpflegö-Magazin vollständig abgeliefert, und vom Ersteher in Kreuzstößen aufgcschlichtet sein. Für diese Behandlung werden folgende vorläufige Bedingungen festgesetzt: 1. Müssen die Anträge mittelst schriftlicher gesiegelter Offerte auf einen 15 kr. Stempelbo« gen entweder an die hiesig Verpssegs Magazins-Verwaltung oder bis E.lf Uhr Vormittags am ,8. November 1854 an die Behandlungs-«okal-' Kommission gelangen. Das Formular zu dem Offerte und zu dessen Louverte liegt hier bei. 2. Mit diesem Offerte muß auch ein Reugeld, jedoch unter besonderem Couverte einlangen, welches in 5"/<, vom Werthsbetrage der offerirten Lieferung besteht, oder ein Depositenschein über den an die nächste Militär-Kasse bereits bewirkten Erlag des Reugeldes. 3. Beim Vertragsabschluß wird dieses Reugeld zur Ergänzung der Kaution verwendet, welche in 10^ des odgedachten Wetthbetrages im Baren oder in Staatspapieren nach dem Kurse, oder in einer von der k. k, Finanz Prokuratur geprüften und annehmbar befundenen Hypothekar- Verschrci-dung zu erlegen ist. 4. Office ohne Reugeld oder Depositenschein, oder welche nach Eilf Uhr Vormittags am l8, November l. I. einlangen, oder in welchen nicht der Preis unbedingt ausgedrückt ist, werden nicht berücksichtiget, 5 Jene Urproduzcnten, welche Holz aus eigenen Holjschlägen anbieten, sind gegen die dem Off.rte beigefügte Erklärung, für die Zuhaltung ihres Anbotes mit ihlem gesammten Vermögen zu haften, vom Erläge des Reugeldes und der Kaution enthoben. 6. Nur wenn ein oder der andere Konkurrent an der Einreichung eines schriftlichen Offertes erwiesen gehindert sein sollte, wild auch ein münd' licher Anbot angenommen; dych müßte dieß noch vor 12 Uhr Mittags, d. i. vor Eröffnung der gesiegelten Offerte geschehen, weil sonst ein mündlicher Anbot nicht mehr aufgenommen werden würde. 7. Werden schriftliche Offerte auch auf Theil-parthien angenommen, wen» der Liefcrungstermm darin angegeben ist; daS Aerar wahrt sich übrigens ausdrücklich das Recht, die angebotenen Quantitäten ganz oder theilweise zu genehmigen. 8. Habcn sich die Offerentcn der im §, 862 a. b. G, zur Annahme des Versprechens gesetzten Termine und deS Rücktrittes zu begeben, weil die Entscheidung über ihre auf einen 15 kr, Etcmpel-bogcn eingereichten Offerte ohnedem möglichst schnell erfolgen wild, und es sind diese Offerte bis zum Einlangen der Entscheidung für den Offerenten verbindlich, 9. Offerte, welche das Aerar beschränken oder von dem nachfolgenden Formulare abweichende Bedingungen enthalten, werden nicht angenommen. 10. Weitere 'Auskünfte werden in der hiesigen Verpflegsmagazinskanzlei ertheilt. K, k. Militäl-Verpflegs - Magazinsverwaltung. Laibach am 1, November 1854. Offerts - Formulare: Ich Endesgcfertigter, wohnhaft in (Ort und Bezirk) erkläre hiemit, in Folge der Ausschreibung vom I, November 1854...... Klafter hartes 30" Brennholz zu . . fl. . . kr. buchstäblich .... Gulden . . . Kreuzer K.M, unter genauer Zuhaltung der kundgemachten Bedingnisse und Beobachtung aller sonstigen für solche lüefcrul-'en bestehenden Vertrags-Vorschrift ten in das k. k. Aerpsiegsmagazin zu Laibach liefern, und für dieses Offert) für bekannte Pco> duzenten mit meinem gesammten Vermögen (für Holzhändler) mit dem erlegten Vadium von . . st, haften zu wollen. N. den . . ten November 1854. N. N. Vor- und Zuname, Stand und Charakter. Formulare für das Couvert über das Offert. An die k. k. Militär-Verpstegs-Magazins' Verwaltung >n Laibach. Offert zur Behandlung in Folge der Kundmachung vom 1. No« vember 1854. Formulare für das Couvert zum Depositenschein. An die k. k. Militär-Verpflegs-Magazins-Verwaltung zu Laibach. Mit dem Depositenschein über ' . . . fl. zur Behandlung laut Kundmachung vom I. Nov, 1854. Z. 678 a (2) Nr, 4938. Kundmachung, Von dem k. k. Landeßgerichte in Laibach wird am 2«. November l. I, um 11 Uhr Vormittag im Aitticherhofe eine Minuendo« Lizitation Behufs Verfertigung der Amtskleidung für die Amtsdie- -ner und Gefangenenaufsehcr dieses Gerichtshofes abgehalten werden. Die Herren Kleidermacher werden hiczu mil dem Beisatze eingeladen, daß die dießfälligen Bedingnisse im dießgctichtlichen Expedite eingesehen werden können. Laibach am 31. Oktober 1854. Z. 1809. (,) Nr, 4915. Von dem k. k. Landesgerichte i» Laibach wird der unbekannt wo befindlichen Theresia Präger, oder ihren allfa'lligen Rechtsnachfolgern unbekannten Aufenthaltes, mittelst gegenwärtigen Edikts erinnert: Es habe Franz Gerdina, durch Herrn 5>''. Rudolf, gegen sie die Klage clo iii-us'«. 18. Ok» toder l, I. auf Ersetzung des Eigenthums von den zwei im magistrallichen Grundduche hier eingetragenen, auf Namen Theresia Prager vcr-gewährten Gemeinanthcilen am Volar Mappä-Nr. 36, Parzelle»-Nr. l55l a und 1551 d, bei diesem k, k. Landesgerichte überreicht, worüber die Tcigsatzuug zur Verhandlung auf den 29. Jänner .855 Vormittags U Uhr bestimmt worden ist. Da der Aufenthaltsort der Beklagten diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hieroitige» Geuchtsadvocaten Herrn I),-. Ovjiazh als Kurator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und enlschie' den werden wird. Die Geklagten welden dessen zu dem Ende erin' »ert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erschei' nen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Hr»> ll,-. Ovjiach, Rechtsbehelfe an die Hand zu gebe», oderauch sich selbst einen andern Sachwalter zu be^ stellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere da s^ sich die aus ihrer Verabsäumung entstehende« Folgen selbst beizumessen haben werden. Von dem k. k. Landesgcrichte. Laibach den 28. Oktober 1854. Z. «84, -, (l) Nr. 2780- Kundmachung. Gin Flcischerbefugniß ist in dcM Orte Ttnria erlediget. Diejenigen, welche sich um die Verleihung des dießfälligen Gcwerdübefugnisses bewerben wollen, haben ihre, mit den Nachweis««^" «be», ihre Moralität, über die erlangten Gewerbskemit-msse, sowie über den Besitz eines zum anstand-losen Betliebe des Fleischergewelbes hinreichenden Vermögens belegten Gesuche bis l5, November ,85i bei dem k. k. Bczirksamte Wippach z« überreichen. K. k. Beziikshauptmannschaft Wippach aw 27. Oktober 1854. 3. 1767. (!) Nr. 4346. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Nadm>innsdorf wirv hiermit bekannt gemackt: Es sei dem Exekutionsführer Iusef Menzn'g" von Sgosch, gegen Josef Tomaschitz uon 35e!v^ wegen schuldigen 110 fl, <-. «, <-,., die erekut'^ Ftilbictung der, dem Schuldner gehörige» , >'" im Grundbucke der Herrschaft Veldes sub Urb. N'' 480 '/, vorkommenden, mit erekutivem Pfandrecy belegten, auf «00 fl, exekutive geschätzten, zu Ae' des Haus.-N, 75 gelegenen Kaischenrealilät bew»' liget, und zur Vornahme derselben tie Tngsatz>"^ auj den 9. Dezember d. I,, auf dm », 2"""/ und auf den 9, Februar r. I,, jedesmal V^rn»' tags von 9 l-is !2 Uhr in der dießgclichtllchc Arnlskanzle! mit dem Anhange .nigeoidnct ""'lve" daß diese Realität nur bei der dritten Feilbictt'^ unter dem Schätzungswerthe hintangegebc» weroe würde. ...f, Das Schätzungsprotokoll. der Giundbucvs" trakt und die liizitationsbedinanisse können zu c gewöhnlichen Amtsstnnden hicrgenchls cmgch'') werden. , . Radmannsdorf am 6. Mober ,854. 9,3 il. 1764, (I) Nr. 7429. Edikt. zuon dem k. r. Bezirksgerichte Feistliz wird hie. mit kund gemacht: Es sei über Einschreiten des Hrn. Anlo» Schni-dcrschitz von Fcistriz, wider Johann Kuderza von Bazh gehöligs«, »» Grundbuche der Herrschaft Adelsberg «u1> Urd, 3tr. 5 2» vorkommenden, ge tichtlich auf 603 si. 40 kr. bewerthetcn 3i«>lität (Hofstatt), wegen schuldigen !00 fl. c. 5. <:. gewil-liget. und es seien hiezu drei Tagsatzungcn, auf den 24. Oktober, den 24, November und den 23. Dezember I, I-, jedesmal Vormittags von 9 bis !2 Uhr i„ der Gerichtskanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Realität bei dm zwei erste» Feilbietungen nur wenigstens um den Echä'tzungs weith, bei der dritten Feilbietung aber auch unter demselben hintangegebe» werden wird. Die Lizitationßbcdingnisse, dcr neueste Grund,-buchsextratt und das Echätzungsprotokoll können täglich hicramts eingesehen werden Feistriz am II, September l854. Nachdem zu der ersten Feilbietung kein Kauflu. stiger erschienen ist, so wird zn der auf den 24. November I I. angeordneten zweiten Feil bietung geschritten. K. k, Bezirksgericht Feistriz am 24, Oktober 1854. 3, 1766. (!) Nr. 4326 Edikt. Vom k. k, Bezirksgerichte Nadmannsdorf wild hiemit bekannt gemacht: Es sei die exekutive Acilbictung der aus Name» bes sel, Joses Prußnig vcrgcwälirtcn, mit exekuli vem Pfandrechte belegten, ans 220 fi, bewerllieten Realitatcn, als: der im Grundbuche dcr vormali-gen Herrschaft Nadmannsdorf «»I, Nektif, Nr, 4,3^ vorkommenden . zu Möschnach Haus Nr. 13 gele^ ' genen Kaische mit Zugehör, dann dcs dazu gehörigen, im nämlichen Wrundbuchc 5»I) Rcktif, Nr. 1265 vorkommenden Waldantheiles u ini,! l1n>g>! und des Ackers na r druar k. I., jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr in der dießgeri>I,tlichen ?I„>lska»z!e! mit dem Anhange angeordnet, daß'diese Realitäten nur bei der dritte,, Fsiidietung unter dcm Schätzunaswcrthc h'nta,^gcl,e,> werden würden Die i,'!zitl,t,l„!sbcdingnisse, der Grundbuchs-stand und daS Schätznugsprotokoll kön„en zu d°„ gewöhnlichen Amtsstuben hi.rgerichts eingesehen werten. Radmannsdorf am 4, Oktober 1854. Z. 1793. (>) Nr. 6991. Edikt. Von dem k, k, Bezirksgerichte Fcistriz wird hiemit bekannt gemacht: Man habe in der Erekutionssache lcK Hrn. An-ton Schnideischitz von Feistiiz, wider Simon Tom-schizh von Grafenbrun», in die exekutive Feilbie lung der, drin Letztem gehörigen, im Gnmdbuche Adcisberg «uk» U>b. Nr, 332 '/^ vorkommenden, zn Grafenbrunn gelegenen, ge,ichillch auf 912 fl. 40 kr. btwertheten ^ Hnbe, pcln, schuldigen 3l9 fi. c, 5, c. gewllliget, i,nd zu deren Vornahme drei Feil-bietungstagsatzungen, als: auf den ! I. Jänner, auf den 12, Februar und anf den 12. Mäi-z 1855, jc-desmal von 9 bis 12 Uhr in der Gen.! tökanzlci mit dcm Anhange destinnnt, daß die Nealität, we»» selbe dci dc» zwei ersten FeilbicttmgStagsatzungcn nicht wenigstens um dcm Schätzungswert!) an Mann gc> bracht Werde» könnte, bei dcr dritten 3l,gs,>tzung auch unter ihrem Schätzungswerlhc hinlang.gcben werden wü'ide. Der Orundbnchsertr.ikt, die Lizitationsbedinq. nifje u»d das Schätzungsprolokoll könne» täglich hiergerichts eingesehen werde». Fcist'iz am 18. Oktober 1854, Z. 1794. (!) N/. 696«, Edikt. Von dcm k. k, Bezirksgerichte Feistriz wird hie mit bekannt nemachi: Es sei über Einschreiten des H>n Anton Tchni^ derscbizh vonFcistritz, wider Johann F>!tur, vul^c, Kotnig von Bazh, mit Bischeio von, Heutigen, i» die exekutive Feübittung der, d<„> üctztcrn gehörigen, im Gnmdbuche der Herrschast Adelsberg «„k Urd, Nr, 500 vorkommenden/ gerichtlich auf 233N fl, 25 kr. bewerthetcn Realität, wegen schuldigen ,38 fl. c- « c. gcwilliget, und es seien hiezu die Tagsaz. jungen auf den 10. Jänner, ans dm 10, Februar und auf den 10, März !835, jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr in dcr Gmchtskanzlc! mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Realität, wenn selbe bei den beiden ersten Feilbictungen nicht we» nigstcns um den Schätzungswerth an Mann gebracht werden könnte, be! del dritten Feilbietung auch unter dem Schätzungsbelrage hintangegeben werden wird. Das SchätzungHprotokoll, der neueste Grund, buchsextrakt und die Lizitationsbeoingnisse können täglich hielgerichts eingesehen werden, K. k. Bezirksgericht Feistritz am 13. Oktober ,854. 3- l?68. (2) Nr. 4572, Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Rad,»a,mödo,f wird hiemit öffentlich bekannt gemacht, daß das !>he k. k. Landesgei icht in Laibach faut Zuschrift vom 17. Okro-b^'l- d. I, , Z, 465?, üh„ d,„ Thomas Michelizh, Schusteimeister in Krovp, wegen Irrsinnes die Curatel zu ve>'hä,,gen befunden habe, u»d oasi unter Eine», demselben i» der Person des H,n. Anion Scholar in Kicpp ei» Kuraror angestellt word.» sei. Radmainiöd^rf an, 22. Oktober 1854. Z, 1778, (3) Nl. 4,75. Edikt zur Einberufung dcr V e rl as sen scha fts , Gläubiger. Vor dcm k, k. Blznksgcrichtc in Liltai haben alle Diejenigen, welche an die Verlassenschaft des den 7. April ,854 zu Prapreten bei Ratschach ver storbencn Halbhü'bkrs Anton Wißiak von Kreßnitz als Gläubiger eine Forderung zu stellen kaben, zurAnmcldung und Dartyuung derselben den 20, De-, zember ,854 zu crlcheinen, oder bis dahin ihr Anmel dnngsgcsuch schriftlich zu überreichen, widrigens diesen Gläubigern an die Verlassenschaft, wenn sie durck die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht grbührt. K. k. Bezirksgericht St. Martin am 20. Okto bcr ,854. 3 >699. (3) Nr. 4943. Edikt. Vom k, k. Bezirksgerichte Krainburg wird dem unbekannt wo befmdlichcn Gco,g Nesa>', Georg U^anzh, L„^Z zl„^„^ Nikolaus, Blas, Matthäus. Agnes und Ursula Windischir, d^nn Ursula Mari,^ schcg, verehelichte Winvisckcr, und ihren gleichfalls unberanntc» Erden liiemir eroffncl: Es habe wider sie liukas Windischcr, von Oder teuctisch, die Kla^e auf Verjährt, und Eiloschtner k!äru»g der, für sie auf der ihm gehörigen, im Grundbuche der Religionssondsherrschaft Michclstct ten «,i!i Urb Nr. 349 vorkommenden '/, Hude in tabnlirten Satzpostm, als > a) der Forderung des G^rg Ura^zh, aus dem Vergleiche 6.1u. «t im-,d..,.w !2 April 179!, pr...... . 255 fi — kr k) des Rechtes des Georq Üra',nh' aus dem Vergleiche .icic,.'^ ir>l»I) 11. ?lpnl I794. bezüglich der ein. gelauschten Niese in»^ «noic!-c) die Forderung des Georg Resar, " aus der Obligation cillo 2 «t inigli. 3. Juni ,795. pl' ' ,3g ^ ^. ^ c^ dic'Fordcrung dcs öuf»s Lukanz, aus der Obligation <^. 2 et ilüli!,. 3, Juni l795, ps ' >l>2 — «) die Forderung aus dcm Ehev.r-' trage cl.I«. 17. Oktober ,l im,l, 3 I">„ 1806. und zwar dcs Nikolaus Witsch "., °5 's Bl'sius Windische '/ ' 85"^" cs Matthäus WinA^pr' ' 8 "1'^ der gnes Windischcr p/^ .27 " 30 '' ''cbst Na!ulaI,en, und der Ursula sammt"» /"' ,"""^ Windischer 263 .. 30 „ un ?,/"^""" ""gebracht, worüber die Tag^ Wtzunss aus den 9, Jänner ,855 angeordn.t wor^ klL.^"^'^>!" ^"'^'^ der Aufenthalt der Ge "'"",denn allfälNge» Erbm unbekannt ist, ^ " "'"' """""»en Kurator in dcr Person des m w ,^'7 ^^'" v°" Krainburg aufgestellt. nach de,. bestehenden G.!e!).n verhandelt und entschieden werden wird. Erbenn.!? . "wescndcn Geklagten oder de.cn ^be>, m>t den, verständige werden, daß sie znr chten Ze„ selbst zu c.sch,i.„„ „,/ciuen Bevoll-macht.gten zn wählen >.nd .„he namhaft zu ma ^ "'. bcm '"neu aufgestellte., Kurator die Behelfe sich e?us ibre?«''" ^- ^^ der^85^"'^ Krainburg am 30. Teptem- Z. 1762. (3^> ^7^87. Edikt. Vor dem k. t, Bezirtsgssichlc Planina haben alle Jene, welche an die Vcrlasscnschalt der, den l9. April l. I. verstorbenm k, f, Zollamtsdieuels' Witwe Maria Koschir von Triest, eine Forderung zu stellen haben, den 23. November I. I. Früh ,0 bis ,2 Uhr so gewiß zur Anmeldung und Darlhuung ihrer Forderungen zu erscheinen, oder bishin ihr Anmel-dungsgesuch schrifüich zu überreichen, widrigens den sich nickt Meldenden, wenn dcr Verlaß durch die Bezahlung dcr angemeldeten Forderungen erschöpft würde, keinweittrer Anspiuch zustünde, als insoferne ihnen ein Pfandrecht gebührt. Planina am I I. September 1854. Der k. k, Bezirksrichtcr: G e r t s ch c r. 3. >816. (!) Anzeige Das hohe k. k. Finanz-Mnlstenum hat geruht, m,t E>!>ß uoin l3. Oktober d. I. die Preise der k. k. Nadobojer Schwefel-Erzeugung und s.lbc dci dem Bclschleiße dcr U-iterzeichne-lcn für feinste 3 ?lol Sä wefelblülhe dc» Ctr. IN fl. 53 ki. Stang.'nschwlf.l, ganz a>senikfiei ,, tt fl. 53 kr. Taf.lschwcfel, „ „ „ 6 ss. 83 kr. zu dcst,mm>». Diese Preise vnstchen ll-co Wra,,, pr, cumptant und franco Porto. Bestellungen kö'nücu auch ob Marburg ausgeführt iveiden, -Graz dcn lli Oktober »85-l. Spediteur Oberranzmeyer. Z, ,776. (3) Vorzüglich gute Bleistiften zu besonders billige» Preisen. In ungefärbtem weißen Holz, l Dutzend 4 kr. „ Ccdnholz, gelb lacküt . I „ 8 kr. „ dto. kraun lacküt 1 „ U> kr. „ dto, dto, dto. . 1 „ ^5 kr. 8>ck>ae in Ceterholz . . I „ »8 kr. V>rschi,d>ne feinere Sorten, rund oder 8>ck,g, 1 Dutzcno 2-l kr,, 30 kr., 3« kr. Zinnober-Rotstift.', die sehr gut schreiben und beim Schneiden nie brechen, l Stück zu l<> kr., sind zu haben bei Seeger ««? Grill I n i a i b a et). 3. 1775. ö?) ~ Zu äusserst billigen Preisen empfiehlt sich die > SMTTWM11DLIG des CARL WJIWWMHCBE IN LAIBACH mit einem neuassortirten Lager von Tiaclt-, Tiili'el, Hibcr, Boj, Ij«ots-iiiaiin, einer grossar* de IVaples, Allassc, lieinManden, steinen - Tiiclieln, Ksnaiigolet'g, llaieliente, WIcliHlcInwanileri, ^lleli«ü * "V/^ itüelieln, «e^..Sc»lrme uml^eine I gnm Partis" Hosenstoffe. 914 Z. 1781. (l) Nr. 3867. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Tscherncmbl wird bekannt gemacht: Es sei auf Anlangen des Andreas Gramer von Reiche Gnindbuche 5ud Stabtgült Tschernembl 5ur> Eurr. Nr. 255 und 256 vortommcndcn, auf 285 fi. geschätzten Realitäten gewilliget, und hiezu der 24. November, der 23. Dezember d I. und der 26, Jänner k. I., in der Gerichtskanzlei mit dem Bei. satze angeordnet worden, daß diese Realitäten nur bei der dritten Tagsatzung unter dem Schalzungs-werthe hintangegcbe» werde». ' Der Grundbuchsextrakt, das Schätzuiigsprotu-koll und die Lizitationsbcdingnissc können Hieramts täglich eingesehen werden. K, k. Bezirksgericht Tschcrnembl am 6. Oktober 1854. I' ' Z. 1784. (I) Nr. 4065. Edikt.' Von dem k. k. Bezirksgerichte Tschernembl wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht-. Es sei aus Anlange» der Maria Schweiger von Lachina, Zessionärin ihrer Mutter Anna Eckweiger, wider die minderjährigen Kinder und Erben des verstorbenen Johann Schweiger von ebendort, unter Vertretung ihres Vormundes Michael Laschitsch von Wuttorei, wegen aus dem Urheile . 4. April !85l noch schuldigen 50 si, c, 8. c., die exeku-tive Feildictung des, dem Erblasser Johann Schwci' ger gehörigen Antheils und respective '/^ Hübe sammt Wohn- und Wirthschaflsgebäuden zn Üachina, im gerichtlichen Tchätzungswerthe pr. 300 fi. von der im vormaligen Grundbuche der Kotzian'schen Gült zu!, U,men des Johann nnd der Mar-garcth Schweiger urrgewährten ^ Hübe «uk Konsk. Nr. l4 in Lachina bewilliget, uno dazu drei Feil» bietunge» als auf den 23. November, dann auj den 22. Dezember d. I. und auf den 25. Jänner k ^ , Vormittags um 9 Uhr in der hiesigen Ge-riänskanzlci mit dem Beisatze bestimmt wurden, daß diese Realität nur l'ci der dritten Feilbictung auch unter dem gerichtlichen Schätzungswerthe hintan-gegeben werden wird. Die Lizitationsbcdingnisse, der Grundbuchsex tratt und das Schätzungsprotokoll können hierge-lichis sogleich eingesehen werden. Tschcrncml'l am 28. September !854. 3. »785. (,) Nr. ,0117. Edict. Von dem t. k. Bezirksgerichte Adelsberg wird hiemit kund gemacht-. Es sei über Ansuchen der Dr. Blas Krobath'-schen Kmdei'Vormundschast, durch Herrn Dr. Ru. dolf, wider Georg Iwetmzh von Narein, in die exekutive Feilbictung der, dem Lctztern gehörigen, gerichtlich auf 1590 si. geschätzte,,, im Grundduche Prem 5u!) Urb. Nr. 30 vorkommenden Halbhube Haus-Nr, !9 zu Narein, wegen aus dem Urtheile vom 28. Februar 1854, Zahl 4006, schuldigen 600 si c 5. c. gcwilligei, hlezu die erste Feilbietung auf den 23 November, die zweite auf de» 23, De, »ember l I und die drille auf den 23. Jänner !855, jedesmal Vormittags von 9 bis i2 Uhr in dieser Geiichtstanzlei mit dem Beisätze angeordmt, daß dieses Reale bei der erstei, und zweiten Feil- bictung nur um die Schätzung oder darüber, bei der dritten aber auch unter derselben hintangegeben werde. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Beisätze verständiget, daß die üizitationsbedingnisse, Schätzung und der Hrundbuchsextratt täglich wäh-rend den Amtsstunden hier eingesehen werden können, K, k. Bezirksgericht Adelsberg am 12. Otto» der l854. Der k. k. Bezirksrichter: Val. Murnig. Z. 1791. (l) Nr. 11160. Edikt. Von dem gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird hiemit bekannt gemacht: Es sei in der Exekutionssache des Johann Peneku von Klingupf, wider Jakob Petteku von Pöndoif, pt Frcudenlhal sul, Rctlif. Nr, 404 '/« vorrummenden, auf 1018 fl. 20 kr. geschätzten Haldhuve bewilliget, und es seien zu deren Vornahme die drei Termine auf den 20. November, auf ten 20 Dezember d. I. und auf den 20 Iamiir k. I, jedesmal Früh um 9 Uhr in der Amtskanzlei mil dem Anhange angeordnet worden, daß die Realität nur dn der dritten Tagfatzung auch unter dem Schätzungswerthe wird hmtange-gcden werden. Der Grundbuchsexiratt, das Schätzungsproto-koll und die tiizitationsdedingnisse können Hieramts eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Umgebung Laibachö am 22. September 1854. Z"?43^ (I) Nr. 1071. Edikt, Von dem k. k. Bezirksgerichte Landstraß wird dem unbekannt wo abwesenden Josef Iutrasch von Scherndorf erinnert, daß wider ihn Herr Anton Alexand. Graf Auersperg, Eigenthümer der Herrschaft Thuinamhart. durch den Bevollmächtigten Herrn August Pauli», die Klage auf 3>'HIu»g eines Urbargabenrückstanocs pc. 26 fl, 4 kr, c. 8. c, eingebracht uno um richterliche Hilfe gebeten habe, worüber zur summarischen Verhandlung die Tag-satzung auf den 23. Dezember l. I., Vormittags um 9 M)r hicramls angeordnet, und zur Verlre. tung des Gttlagte» auf dessen Gefahr und'Kosten Herr Mathias Watsch von liandstraß als Kurator bestellt wurde, mit welchem diese Rechtssache nach Vorschrift der Gesetze verhandelt werden wird. Hievon wild Josef Iutrasch zu dem Ende verständiget, damit er oder dessen sonstige Vertreter bei der Tagsatzung selbst erscheinen und überhaupt die zu seiner Vertheidigung dienlichen Schrille ein-leiten könne, wiongens er sich die aus seiner Verab-fäumung entstehenden Folgen selbst bcizumessen ha- , ben würde. K. k. Bezirksgericht Landstraß am !2. September »854. Z. 642. 2 (!) Nr. 4786, Edikt. Vom dem k, t. Bezirksgerichte Gurkfeld wird hiemit bekannt gemacht: "Es se< über Ansuche,, der Theresia Mozhek von Ran», durch Herrn Dr. Suppanzhzih, wide,-Hrn. Michael Kollar ro» Gurkfeld, die exekutive Feilbietuug der gerichtlich Jänner 185 5 und „ » 6. Februar 1855, jedesmal früh 9 Uhr in loco der Realität mit dem Anhange bestimmt, daß bei der 3. Tagsatzung di.selbc auch unter dem Schäßwerthe an den Meistbietenden hintangegebe» werden wird. Der Grundbuchsexciakt, das Schätzungsprotokoll und die LizicationSbedingrnsse liegen Hieramts zur Ei»' sichc bereit. Gurkfeld am 8. Oktober 1854. Der k. k. Bezirksrichter: Schuller. ______ Z^ !740. ^l) Nr. 5334- E d i t t. Von dem k. k. Bezirksgerichte Lack werden die gesetzliche» Erben dej, am 9. September 1853 verstorbene» S,m°» Venedig von St. Clemencis Nr. >! aufgefordert, binnen Einem Jahre, von dem »»-len angesetzten Tage an gerechnet, sich bei diesem Gerichte zn melde» und unter Ausweisung ihres gesetzlichen Erbrechtes ihre Erbserklärung anzubrmge», wi-dligens die Verlassenschaft mit jenen, die sich erbserklärt haben, verhandelt und ihnen eingeantwortet, oder wenn sich Niemand erbserklart hätte, die Verlas« senschaft vom Staate als erblos eingezoge,, würde, und den sich allfällig später meldenden Erben ihre Erbsansprüche nur so lange vorbehalte» bliebe», als sie durch Verjährung »ichl erloschen wären. Lak am 16, Oktober 1854. Z. 1792. (l) Nr. IU399. Edits. Von dem gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird bekannt gemacht: Man habe in der Erekutionssache des Fräuleins Antonia Reißer von Laibach, wider Josef Zimperman-, von St. Paul, in die exekutive Feiloiettma, der, dem Letzteren gehörigen, zu Tt. Paul gelegenen, im Grundbuche Strobelhof 5uli Rekt. Nr. 70 vorkommende», gerichtlich auf 1498 fl. 5 kr, geschätzte» Halbhube ge. williger, und es seien zu deren Voroahme die Tag-sahungen auf den >8, Nooembe,-, auf den 18, De> zember d. I. und auf den 18, Jänner k. I. Früh 9 Uhr in loro der Realität mit dem Anhänge angeordnet worden, daß die Realität »ur bei der,3. Tagsaßung auch unrer dem Schätzungswerthe wird hintaugeueben werden. Der neueste Grundbuchsextrakt, d>,s Schätzungs» Protokoll und die Lizitationsbedingnisse könne» Hieramts eingesehen werden, K. k. Bezirksgericht Umgebung Laibach am 2. September 1854. Z. '790. (!) Nr. 9777- 'Edikt. Von dem gefertigte» k. k. Bezirksgerichte wird bekannt gemacht: Man habe >» der Exekutionisache des Andreas Mehle von Udine, wider Johann W,dder, i-nciL I«' raj von Podgoriza, pct. 63 ss. und der Koste», die exekutive Feilbietung der, dem Letzter» gehörigen, zu Pod-goriza bei St. Georgen gelegenen, im Grundbuch« Weiseostein «ul, U,b. Nr. 202, Rekif. Nr. 116 vor-kommenden Halbhube, im gerichtlich erhobene» Schät- , zui'gswerthe pr, !833si. 30 kr. gewilliget, und es seien zu deren Vornahme die Tagsatzimgen auf den 2!, No-vember, auf den 2 l. Dezember d. I, unb auf den 22. Ja»-no- k. I., jedesmal Früh 9 Uhr in loco der Realität mit dein Anhange anberaumt worden, daß die Realität nur bei der 3. Tagfahrt auch unter dem Schä'j' zungswerthe wird hintangegeben weiden. Der neueste Grundbuchsextrakc, die Lizitationsbe^ dingnifse und das Schätzungsprotokoll könne» hieran'^ eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Umgebung Laibachs am l8. August 1854. Z. »788. (!) Nr. 99!2. Edikt- Von dem gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird deii »»bekannten allfälligen Prätendenten der, in, Grundbuche Habbach sub Nekc, Nr. 114 vorkommenden, zu ViilNÄi-j« liegenden, mit 40 kr. beansagien Hübe erinnert : Es habe wider dieselben Herr Johann Se"" von ViZMÄi-je die Klage auf Erfttzung obiger Rea-lität eingebracht, worüber zum mündlichen Verfahren die Tagfatzung auf den 24. Jänner k. I, F'üh 9 llhr vor diesem Gerichte mit dem A»hange des h. - ^- - ^ ^a"'^"3ekw^n'^sem Gerichte unbekannt sind, s° wu'de demselben' auf ihre Gefahr und Kosten Herr Dr. Anton Nak als Kurator aufgestellt, mit welchem diese Sache verhandelt werden wird. Die Beklagten haben demnach zur Wahrung ihrer Rechte zur Tagsatzung entweder selbst z» erscheinen, oder dem Kurator die Behelfe an die Hand zu gebe». K. k. Bezirksgericht Umgebung Laibach am 25-August 1854. Z. 1765. (!) Nr. 4489. Edikt. ^ Vom k. k. Bezirksgerichte Nadmannsdorf wild hiemit bekannt gemacht: , Es sei der Gewerkschaft Iaueiblirg, gege» Vla» Pölz von Seebach, wegen schuldiger 43 st. 2 rl> sammt Anhang, die angesuchte Reassumirung der er?' kutiven Fe,lb,etu>'g der, dem Schuld„er gehörige"' im Grundbuche der vormaligen Herrschaft Vcldes »u Urb. Nr. '"/2 vorkommende» , mit exekutivem Pfa»°' recht belegte», und gerichtlich auf 2100 si. geschaßte' V, Hübe sammt Hacke»schm!ede zu Seebach bewil''^ worden. Zur Vornahme dieser Feilbietung wu'^d/ drei Feilbietungscermine, und zwar: auf de» I!- . zember l. I., auf den !l. Jänner und auf den > ' Februar k. I., jedesmal Vormittag I I Uhr i" dicsigerichtlichen Amtskanzlei mit dem Anhange best'»»^, das, diese Realitäten „ur bei dem dritte» Feilbietung^ termine unter dem Schätzungswerthe hintangeg^ werden würde». . ,„ Dieses wird mit dem Beisatze z»r allge'nein^ Kenntniß gebracht, daß der Grm'dbnchsextrakt, ,^ gerichtliche Schätzung und die Lizitauonöbedmgmssc de» gewohnliche» Amtsstande» hierger.chis e>»g>'!'y werden tonne». ^< , .„.. Radmannidorf am l?. Oktober ,854.