»ichottich »lÜMll »cheAleitnng 11) Bcnraltang: Brdetnopa ■Hta 9h. b Wertem II. — »nkünhignu ae» werden t» »et Bcrreatotmg « , zng « preise! Mi, da» Hnland meNeljthrig M» »0--, halbjährig »t» 60-—, gwi^a^ig VW 1*0-—. gfcr da» WmUaa» neocm «tjptrchend« 1 biniflttrt Gebühren entgegengenommen ihung. — Einzeln« Nummern Din t »». Nummer 80 | Sonntag, den 7. Oktober 1928. 53. Jahrgang Iwei Zeitungsberichte. (Bon einer Leserin.) I» letzter Zeit waren zwei Zeitungsartikel zu lesen, die zwar zeitlich zusammenfielen, in den gleichen Fragen aber von so krassem Gegen-sstze sind, daß sie wie ein Riß in unserem Leben empfunden werden müssen. Die bemerkenswerten Sätze sini>: Im ,Slovenec" vom 14. September 1928 anläßlich der Besprechung der Wiener Messe: .Es wäre zu wünschen, daß aus unseren Gegenden alle jene zur Messe kämen, die hier viel lernen kinnten. Lassen wir jedes teure Experimentieren und nützen wir die Erfahrungen unserer Nach-tarn aus. Die deutsche Schule war für uns immer sehr nützlich." In der „Tagespost" im Leitartikel des Montag - Abendblatts vom N.September 1928 „Jugoslawische Mimsterial-erlässe in der Praxis": „Schon im Juni und m den folgenden Sommermonaten wurde dem UnterrichtSminister und der Obergespanschaft eine Xeihe von Gesuchen um Eröffnung von Parallel» Kassen mit denlscher Unterrichtssprache überreicht. Das Schuljahr hat am 1. September begonnen imd nicht ein einziges Gesuch fand Erledigung, ©ei der Einschreibung wurden den Eltern erst, und zwar in liebenswürdiger Form, Belehrungen »der die Schäden und die Zweck-losigkeit des deutschen Schulbesuchs «teilt. Versagte die UeberredungSkunst und destand man auf der Einschreibung, begann die alte Inquisition über Volkszugehörigkeit und Abstammung." So die Zeitungsberichte zu Weicher Zeit. Die Gegenüberstellung dieser wenigen Eätze beleuchtet scharf das Lügengewebe, in »eichem die deutsche Minderheit in Slowenien Käs Keer der Methusalems. Zum Phänomen Zaro »»ha. Seltsame Singe mal man fich da erzählen lassen M Zar» »gha, dem Türken, dem heute wohl anbe-ftttten „älteste» Mann her SBrli". Zns zählt — und M da» angeblich sogar Icuetfen Manen — nicht »e-Mfa denn 155 Lenze, n freut fich aber noch beneiden«-»«»er Rüstigkeit und eine» jugendlich drangvolle» HerzenS. trt geht wenigsten» au» der Tatsache hervor, daß der wdmoüstlich« Srei» soeben seine — Scheidung pro-Mliai! Seine Gattin zählt ungefähr neunzig Jahre — a» da» ist nicht» mehr für den jugendlichen «lau de» Nieren Zar» >gha. Er hat unter den Schönen seine» tote» eine junge Weib«»knospe entdeckt, für die fein lefthl allsogleich in Klammen emp»,loderte, und die mit bereit sein soll, dem ältesten Manne der Wett die (ad »um Bund« für« Leben »u »eichen. Für» Lebe» —; ! Im Zno »gha fühlt fich s» wohl, bat er an die | stizlichkeit de» Sterben» überhaupt noch nicht denkt... )ike»faa» stehe» wir hier einem Phänomen an Lebe»»-I traft gegenüber, wie unsere Zeit »ehnliche» nicht im | «serikste» auszuweisen hat. Sohl aber die Bergan-tahett — angeblich, müssen wir hinzufügen, denn die Mfa, mit denen da jongliert wird, stnd nur allzusehr | Migwt, in« skeptisch zu stimme». Den Rekord schlägt hier ein Bengale, der angeblich > icht weniger al» 37V Jahre all geworden sein soll. Im ih« berichte», offenbar «»abhängig voneinander, (Mi Utni Historiker: Gi»d. Pietto Maffai in seiner erstickt werden soll. Sie beleuchtet aber auch die Risse in diesem Gewebe. Dem deutschen Kinde gönnt man den Unterricht in seiner Muttersprache nicht, die Errungenschaften deut-schen ExperimentierenS und mühevoller Versuche aber trachtet man auszunützen, und auch für die slowenische Schule hat man nicht zum mindesten Teile deutsche Arbeit gebraucht. Man möge das Lügengewebe nur weiter weben und den Deutschen Sloweniens damit jede Existenz-berechtigung rauben wollen, aber was W^htheit ist, besteht dennoch und wird am Leben bleiben. Und Wahrheit ist die deutsche ehrliche Arbeit, die auch hier in Slowenien an eine Reihe bedeutungsvoller Namen und Werke ge» knüpft ist. Diese Arbeit ist Schaffen au« sich selbst heraus, nicht aber fremde Arbeit „aus-nützen", wie es der Schreiber im „Slovenec" anempfiehlt. Wenn aber dieses „Schassen" nicht möglich ist, wenn da« Experimentieren zu teuer kommt, dann soll man wenigstens den Mut zur Wahrheit haben. Den Mut zu sagen: „Ja, wir lehnen uns an, wir ehren die fremde Arbeit, wir sind dankbar dafür." Das Besondere der Eigenkultur würde strahlender zur Geltung kommen neben ehrlicher Anerkennung deutschen Wesens. Statt dessen wird „aus-genützt" und dann geschmäht oder verleugnet, um sich der DankeSpflicht zu entziehen. Man sollte nicht von jahrhundertelangem Joch sprechen und gleichzeitig den „Brüdern" gegenüber mit der hochstehenden Kultur protzen. Nicht Lügen in Stein meißeln, denn sie könnten zerbröckeln, wie schon manches zerbröckelt ist im Laufe von kurzen 10 Jahren. Es ist so armselig, so mutlos, deutsche Arbeit zu benötigen und sie dennoch ängstlich verschweigen, verstecken zu wollen. DaS Blitzlicht, das dann und wann Geschichte Indien« (1558) und der port»gtestsche Histo eiset gern. Lop c Castaneda in seiner Ehro ik der portugiesischen Kolonialgefchichte in Indien (im 8. Band, 1561). Nach letzterem wurde im Iihre 1536 dem portugiesischen Gouverneur in Indien, Nun« da tunha, ein Bengale vorgeführt, der damal« angeblich 340 Jahre zählte n»d die« dmch angeblich glaubwürdige Zeugnisse erweise» konnte, Et hatte eine dreimalige „Beriflagsng" durchgemacht, d. h. dreimal hatte er die Regeneration»-ersch'inungen an stch erfahren, die man gelegentlich bei Hundertjährigen beobachten kann: er hatte neue Zähne und neue schwarze Haare b« kommen. Dieser Bengale soll erst im »lter von 370 Jahre» gestoiben fein. Nach der anderen Quelle, Maffai, stand der bengalische Bauer im »lter «on 335 Jahren, al« er mit einem Gesuch um Geldunterstützung in »«betracht seine« hohen »lter« an den portugiesischen Gouverneur herantrat. Er hatte damal« erst einen SV jährigen Sohn. Der rächste in der Reihe ist der Engländer Thomas Earv, der angeblich nach einer Eintragung im Kirchen» buch M» St. Leovhard zu Shoredttch am 28. Januar 1588 im 207. Lebensjahre da« Zeitliche gesegnet haben soU. In der Kiiche zu Münster bei Luzem zeigte man da« Grab de« »bte« von Kilchbcrg Johann Baldeck, der im Jahre 1348 im 186. Lebentjahre gestorben sei» soll. I» seinem »ller fielen ihm die Zähne au«, aber er bekam neue und auch seine Haare wurden wieder schwarz, wie w seiner Grabschrift zu lesen ist. »»g. H. Riemeyer sah 1807 zu Halberstadt bei« Domprediger »ugusttn ein Gemilde de» „ältesten Ehe» aus sie fällt, erhellt sie nur um so mehr. Wogegen ein warmeS, gleichmäßiges Feuer ge-«einsamer, fich gegenseitig anerkennender Arbeit eine Helle verbreiten würde, die für unser Leben hier viel fördernder wäre als das Dämmerlicht dieses verlogenen Bersteckenspiels. Wenn eine Atmosphäre der Aufrichtigkeit geschaffen würde, die ohne Machtgier jedem Teile Gerechtigkeit widerfahren ließe, so müßte auch das gegenseitige Vertrauen möglich werden, daS die erste Grundlage gemeinsamer Arbeit ist. Dabei haben die Slowenen unbedingt den leichteren Tnl, da ihnen nie soviel Ungerechtigkeit ge« schehen ist wie den Deutschen in dieser kurzen Spanne von 10 Jahren, sie aber trotzdem zu vollstem Vertrauen in die deutsche Minderheit berechtigt find, denn eö ereignete sich trotz schwerster Entrechtung nicht ein Fall von Ver-trauensmißbrauch. Man ging immer gerade Wege, auch im Kampf gegen die Lüge. Und wie dieser Kampf im Leben der Einzelnen ent-scheidend ist, so ist er eS im Leben der Völker. Ein Vorwärtskommen ist nur im Mute zur nackten Wahrheit'möglich. Alles andere ist ein Umgehen der Wirklichkeit: Worte, Phrasen, eitler Schein. Als dem deutschen Volke alles herunter-gerissen wurde, bis auf das nackte Leben, stand nur die Tatsache vor ihm: Arbeit. Und eS hat gearbeitet und hat sich emporgearbeitet und hat noch von seiner Arbeit ungeheure Werte weggeschenkt. Denn wie soll man als denkender Mensch die „Reparationen" anders nennen als Schenkungen? Es schenkt seine Arbeit weiter an die Welt, trotzdem man ihm die Arbeit«-Möglichkeit zu hemmen trachtet. Es gibt kleine Seelen, die sich vor diesem „Schenken" fürchten, wenn sie auch mit habgierigen Händen darnach greifen. Doch als die eingangs erwähnten paare»", »nf der Rückseite war folgende Legende aufgerechnet: „B incz Ezartan war zu KSfrlfch unweit TemeSvar 1539 geboren und starb 185 Jahre all 1724. Er hatte in dreh Iabrhuderte» unter zehn Kaisern, von E«l V. bi» Carl Tl., gelebt. Sein Sohn war, al« der Batet starb, 89 Jahre alt. »uch seine Fra» ward 179 Iahte, und die Familie erreichte überhaupt ein ganz ungewöhnliche« »lter." Räch anderen Quellen wird al» Tode«datum de« Ezarta» der 5 Januar 1724 an,(geben. Er war bt« kurz vor seinem Zote noch rüstig. Sewe »ngen waren bi« zuletzt noch leidlich gut. Kopfhaar und Bart waren wie Brotschimmel grünlich weit und er hatte »och einige Zähne. Im Jahre 17S6 sah Joh. Ehe. Petri unweit Polezk an der livländische» Grenze eine» Raffen doa außergewöhnlich hohem »lter. Dieser hatte noch den 3V jährigen Krieg mitgemacht und entsann stch be« Tode« von Gustav »dolf. Bei der Schlacht von Pollava (1709) war er 86 Jahre all, danach wäre et in 1623 geboten. Im 93. Lebensjahre schloß et seine dritte Ehe, die nicht kinderlo« blieb. Seine Familie bestand 1796 a»« 138 Deszendente». Der älteste lebende Enkel war damal« 95 Iahte alt. Im Iahte 1863 war dieser Pa-trtarch noch an Leben nnd ganz gesund. Et zählte also in diesem Iahte 186 Iahte, »ie all et geworden ist, ist nicht bekannt. — Im „Museum de« Wundervollen" von 1805 ist eine Liste von 28 Persoae» wiedergegeben, die ei» »lter von 137 bi« 175 Iahren erreicht habe». Die älteste davon ist Louife Trnxo, die 1782 im »lle, von 175 Jahren starb. Richt »iel jünger war ein Land«. N i»»e 80 Zeitungsberichte zu lesen waren, laS man auch ein tröstendes, herrliche« Wort SeipelS: „Die Zukunft gehört schließlich doch denen, die sich weniger fürchten." _ Das südosteuropäische MindrrhtttenprobKm und drr Kriede Huropas. Von Dr. Camitlo M o r o c u 11 i. In' beiannte deutsch«Minderheitenpolititer stellt dem Berliner ..AuSlandSpresiedienst" au« semem soeben im Verlag Braumüller. Wien^ Le>v«g, er-ichicnenen Buche „Groß-Teulschland Groß Süd-slarmen" den nachstehenden beachtenswerte» Aussatz zur Verfügung: «us dem mitteleuropäisch lüdosteuropäischeu Staatengebiete mit etwa 133 Millionen Einwohnern lebe» ungefähr 26 Millionen «inderh'itSvölker. Da« heißt: auf jeden fünften Staatsbürger der Mittel-europäisch südosteuropä^sch n Staaten kommt ein Min derheit«angehöriger, oder von 100 Staatsbürgern der mitteleuropä sch südostemopäischen Staaten gehören 20 Bürger einer anderen, als der Staat«na«ion an. In einzelnen dieser sogenannten Nationalstaaten ist aber daS perzentuelle Verhältnis zwischen Mehrheit« volk und MinderheitSvölkern ein noch viel krasseres. Bon 17,390.000 E nwohnern in Rumänien gehören nur 10.900.000 Menschen der rumäni chen St >otS nation an. Sechs Millionen oder 30 % der rumänischen Staatsbürger sind nicht SlaatSnation, sondern Fremdnation. Von 13.6l0.000 Einwohnern in der Tschechoslowakei sind nur 6 Millionen Tschechen und zwei Millionen Slowaken, über fünf Millionen, also weit über ein Drittel aller Staats bürger, gehören einer anderen als der StaatSnation an. In Pvlen, ich erwähne eS nebenbei, sind von 28-1 Mifl onen Einwohnern nur 15-7 Millionen Polen, die übrigen 12-4 Millionen Einwohner, also nahezu die Hälfte aller ande.en polnische» Staats bürger. lind nicht Stagnation. Diese nun so bunt aus nerschiedennatio-nalen Völkern zusammengesetzten Nationalitäten staaten wurden aber zu Nationalstaaten tat' erochen erklärt. E n bunteS N itionalitäienge misch wird in den sogenannten einheitlichen Ratio-nalstaaten gewaltsam und anorganisch zusammengepreßt. H er «lasst ein innerer Widerspruch, hier stehen gegensätzliche Kräfte feindselig gegenüber, hier kämpsen Völker gegen Staaten und Staaten gegen ihre eigenen Völker einen oft gar nicht verhüllten, aufwühlenden, furchtbaren Kamps. volksrecht steht gegen Staatsgewalt und Staatsgewalt setzt sich über BilkSrecht hinweg. DaS Interesse de« National staateS steht im Gegensatz zu den Wirtschaft»-, Kultur- u d LebenSinteressen der Mehrzahl seiner Völker. Dieser Gegensatz zwischen dem Nationalstaat und seinen lebendige» Völkern zwischen totem Staats-Nationalismus und lebenSsnschem volkstum führt zu unerträglicher, aber notwendiger Spannung. E» ist nana d« Patriarchen Ijartau: Jodano Nowt» as« S»latowa bei lemeSvn, der mit seiner Frau Sara Desto» 147 Jahre in der »he lebt« (!) und Im 172. Ich» seine« Leben« starb. Sei» jüngster Sohn war damals 99 Iah« alt; seine Fr«, erreichte da« 165. LcbenSsar. Der Älteste Man», von dem Huseland in sei»« »et innte» Schrift .Die «unst. da« menschlich« Leben »u v-rlLnzeru" z« belichten weiß ist Joses Snrriogto», der im September 1797 bet B in Norwegen im 160. Jahre seine« Lebe»« starb, »r war mehrmal« verheiratet und hinterließ eine jan«e Witwe und mehrere «inder. Sein ältester Sohn war damals 103 Jahre aU, s«i» jüngster rea». Jtteresiant tst die »eschtchte v«.i Thema« Parr, gebore» »u Shrop'hire im Ich« 14S3 Hestorben im November 1635, 1b2 Iahe« al». Parr war ein arbeitsamer vaner, der m^g lebt«. Etwa t» seinem 120. Jahre trat er in seine ,weite «he mit einer Witwe. Eist einige ZU vor setn.m Tode liehe» seine Auge» und sein »edichtoi« nach. SehSr und B r-stand bliebe» bi« zuletzt intakt, «l« er 152 Jahre »Shlie, machte sein hohe« «lter in Loadoi »ufiehen, und der Köni, ließ ihn doithin kommen. Hier ward« Parr i» der Hofktäche verpflegt, »»« dem an 'infache stost gewohnten alte» Mann aber schlecht b kam. Da« war jchenfall« die U.sache, daß er bald danach, im November 1635. starb. H-nv h, der berühmte «otdecker de« trotzen Blutumlauf«. fand bei der Sektion all« i»»«re» »rgan« in völlig g-sundem Zustand«. klar daß in diesem Sampse der Kräfte der Lebens-wille »er Völker da« starre Prinzip d«S nationalen Staate« überwinden wird. Das Böllerproblem hier in der Mitie und im Südosten Europas hat den Weltkrieg be stimmend milbedingt. Ans diesem vulkanischen völkerboden Südosteuropa« pfiffen die ersten Kugeln au« der Hand jenes Attentäters in Sarajevo, der sich als Angehöriger einer nationalen Minderheit fühlte und sür die nationale Freiheit seiner serbi-schen Volksgenossen au« panslawischen Motiv:» handelte. Die Selbstbestimmung, die Freiheit der unterdrückten Nationen, da« war da« laut hinauSge worsene Werbewor! und Schlagwort dieses letzten, noch immer nicht beendigten Krieges. Aus B'ut und H ß. au» Verleumdung und Gewalt wollte man eine Welt der Freiheit, der Selbstbestimmung, eine Welt der Versöhnung und Verständigung schaffen. So wenigstens lauteten die Parolen, die diese« Krieg ermöglichen und begründen sollten, so lautete» die Leitsätze WtlsonS, unter denen Friede geschlossen wurde. Wir alle wissen, wenn wir uns einigermaßen Objektivität bewahrt haben, wie e» kam. Wir wissen, daß heute nrch immer ein leidenschaftlicher Nationalismus und ein gestraffter Militarismus die unantastbaren Grundlagen europäischer Politik und Diplomatie sind. An« einem Elsaß Lothringen sind ein Dutzend solcher Brandgebiete in Earopa entstanden. Wenn wir e« hier versuchen, vot weiiere« Zielsetzungen zu sprechen, die Abh Ise schaffen könnten, so müßten wir etwa sagen: Die wirtschaftliche polisch« und nationale Befriedung Mitteleuropa«. Süd» osteuropa«, kaun nur durch die Errichtung einer groß zügigen mitteleuropäisch südosteuropälschen Föderation verwirklicht werden. Die erste und natürliche Borde dingung dieser mitteleuropäisch südosteuropäische» Föderation aber ist der Anschluß Oesterreich« an Deutsch-land, ist da« selbstbestimmte und geeinigt« Gcoß» Deutschland. E« ist ein erfreuliches Zeichen wachsender Einsicht, daß in Südslawien die anschlußfeindlichen Stimmen immer mehr und mehr verstummen.*) Man erkennt hier allmählich, welch große Bedeutung in wirtschaftlicher, politischer und kultureller Hinficht einer gemeinsamen deutsch südslawischen Grenze zukäme. Gleich zeitig und gleichfinnig mit dieser or ganischen Anschluß und Föderationspolitik in Mittel-europa Südosteuropa muß natürl ch die Befriedung der nationalen Minderheiten fortschreiten. Die Befriedung der mitteleuropäisch südosteuropäischen Min-dnheitSvölker kann nur durch die Gewährung groß zügiger nationaler und kultureller Autonomien an die einzelnen MinderheitSvSlker erreich! werden. Die Kulturautonomie, die nationale und kul urelle Selbst Verwaltung ist die einzig möglich- und die einzig rechtliche Form, in der die verspr ngten und eusge spinerien MrnderheitSvölker Mitteleuropa« und Süd-osteuropa« die Interessen ihre« volkStumS mit den Interessen der neuen Nationalstaaten vereinigen können. Die nationale und kulturelle Selbstverwaltung ermöglicht einer Minderheit dem eigenen Volke und dem Staate die Treue zu halten. • Gelegentlich der im August 1S,8 m Berlin tagenden Interparlamentarischen Union erklärte der Führer der süd-slawischen Delegatwn Joca Jovanovi<. daß die Mehrheit de« südslawischen Volke« für den Anschlich Oesterreich« an Deutschland se,. PMtsche Rmisch«» Inlsnb. K iu Nachlasse« der Spannung. Der Laibacher „«lofttnec", welcher bekanntlich Regierungsblatt ist, bringt i» seiner Do««er»tag»-folge eine» »-richt an« Z igreb, an« «elche» deutlich der haßvoll« Glgeusatz ersichtlich ist. d«r »wischen Zagreb and veograd noch i»»er klafft. Der „«l°-oe»,c'. welcher dir Angelegenheit al« .gewiss mloseste» Hochverrat' b«»eich»et, schreibt: Auf die Aafforderag, welche gestern F au Kadil de» (franzifischev) Advokat«» Torr«» sandte, «r möge den verstarb«»«« Siephin «»dir i» Prozeß gegen »«i't vertreten, tzflt Xotrei mit »achfolgende« Telegramm geantwortet: .Beehrt mit der Beschützung di« «nb«vk«»A de« edle» Opfer«, »eh«« ich den rührende» Antrag an. Torretz." Außer dieser Depesche kam nuch «tu Brief von Bernard L« C'ch«. Schristleiterß bei Blatte« .L- ccl de« Pivple«' an die Tochter «adii' Milici, Witwe vandekar, in welche« ihr L« Cache ichreibt, baß Torreß eine eventuelle Anffordernng zur «er. teidignng bei Ande»kens de« verstorbenen R«di6' annehmen werde. Auf diesen Brief antwortet« Fra» Radit. Ihr Schreiben bringt der .Dom' in «iner Efftaanfjabc uib der heutige .N irodni val". Fran Nadir wiederholt i» B.'its die Anklagen, die bi« jetzt in bi« O ff atlichkeit gelangt find, nur noch in oiil schlimmerer Firm. Sie sagt, daß dieser Prozeß nicht nur eine F a»e der Serbeu n»d S viteu sei. Der Kampf, sagt F an Rrd?ü. in welchem Gteph« Radii zngrnndeoina. ist der Kamps der westliche» Saltur mit der siistem und büstereu Schande be« Mittelalter« «t'phan Radö sei in bi«ie« Kampf gefallen «18 üderzmgter Apzsttl de« Piz fi»mu« »'«er roheste« Militaristen. Der Brief enthält »eiier« so schrecklich« V:l«idigunge» de« serbische« Volke«, Urterichiebnnge« nnd Schändnvgen aller veran »ortliche» F ck«ore», daß man ihn »ach b>« Gesetz nicht Nachdruck n kann. Zlaanqeneöm? Sympathie«. Der Laibacher .Slooee-c' schreibt: Für die heutige Orientierung de« „Hrott" (Otgnn der koatiich» Föderalist:^) ist e« be»«ichn«vd, b»ß er Gympaihien nicht na- für die Ma,yrre», sonder» auch für die ?sponente» de« fiüheren österreichische» R'gimes an»,a»rückea bezonnea hat. In der heutige« Folge (oom Donner«t«>)v«'-H«rrlichtlr d«i' «O-GiburtG» tag de« früheren Statthalter« nnd Kommandanten vom Lotfen G.rernl Sirko! L. I« Artikel wird beste» Lebe»«be'chreib«»g mit n»verhüllter Sympathie ve--öff ntl'ch'. Dabei vergißt aber der »Hrv«", daß der Rationalrat (N nodvo v'ö-), in welche« die heutige» Ejef« der S octti'ch-n föseralist'schen Äirtei e ne «ntscheidend« Rolle spielte«, den General Snrko 6 arretiert hat. per 7. HItsSer in Wie«er-?»nkadt. Schon durch mehrere Wache» hindurch halte« die Befürchtungen für den j tzige» Sonntag die österreichische O ff'vllichkeit in Ate«. Die Hei», wehre» (Selbftichutzverbändc der Bürger, Bauer« und Arbeiter, bi« fich gege« den sozialde»okratisch?« r-pablikanische» Schutzbund gebildet nad besondre fett bet ftiebetbreanung bei W enn Iaftizpalaste« verstärkt halten) hatten für dea 7. Ok.'od«r eine« Aufmarsch in Wiener Nenstadt «»gefetzt, worauf die Sozinlde«okrate«. we'-che die Straß« für ihr alleinige« Recht ansehen. eb-n^aStz «in« gleiche Dnaonstrati», auf demselbea Platz uab ,ur selben Z-it anordnete», «au befürchtet« bwtige Zu a»»enstSge n«d di« Be-dö.d«« sah«« fich ver»«l°tzt. de« so^al»emokralische« Anfmarfch zu vttbirteo. >uf di« Berufung der Sa-,'aldemokraiev gegen dies«« v-rbo> hob b«r nieder-ölerreichische L»»d«ghaup!«a>» Dr. vuresch da« Verbot auf, jedoch unter der Bedingnng, daß blc Anf«ärsche örtlich «ab zeitlich getrennt stattfinde» sollte». Die vorschlüge de« L,nde«!»a°p'»a»n« ward«» a« Mittwoch von den Vertreter» der Hei«-wehr. Bnnde«rat Dr. Sttidle. Dr. Psrimer unb M jor Gredler «taersr!«!, and vom soz'aldemokrati-schen Bürgermeiüer von Wi-»?r Nenstadt Oiendöck, sowie de« Vertreter d>« Schutzbande« »,d der so-,ialdemokratisch«o O.zantsatton«» Abg. Püchler am» derseitß angenommen, s»daß ein« reib»»aßlo!« Durch» führung beider Aufmärsche ermöglicht erscheint. D!M,««äß wird der Aufm irsch der H?i«wehre« n« 3 Uhr voc«ittagl beqinnen, üder den Havp'platz gehen nnd n« hold 1» beend« fei», woraus fich bi« H-«»ehrsoi«2l'v»cu auf ihre» So««elplatz b«» geben. Die so;ial»cmokratischev verbä»de marschier» um 12 Uhr ans und g:h«n ebenfalls über b« Haupiplntz. Beide Anf«ürsche werde» ans de» M» der SHerheitSbehtrde vorgezeichneten Aufmarfch-l'nien durchqeiührt werde». Zwischen be» beib« «usW^sch^bietea wirb eine neutrale Zoue, bW dmch EicherheitSorgane »ntlpreche»d stark gesichert ist. geschafft» werben. A»ch d.r zweite ?ri«j ein Ausrelter. An« Bnkarest sind nach Badapest Nichrich!«» gekommen, wonach der rn«ünisch« Prinz Nikola»«, Mitglied de« ««gentfchaftSrattß «ab Bruder bet ehe«aligeu Throniolan« Karl, scho« längere ZM i« AuSlaad weilt. Er befindet fich i« Brüssel bei seine« Bruder Karl. Hingereist ist er i« Ölleitung einer Da«« der r»«ü«ische» Aristokratie. Die r«-minische Regieruag Hai eine« besondere» Sarier »ach Brüffel gesch ckt. der Prinz N kolau« überrede» sol, sofort «ich Bukarest zarückzuichreu. Di« Regierung «achte Nikolaa« auch dar ans auf»«rksam. daß er al« vor«nnd be» «inderjährigen KSnigß besauber« Pflichte» habe. Anch die ftänigi». Matter htf Rikolan« einen Brief geschried«», voll mit v»rwSrf«« unb mit der Aaff»rder««g, sofort hei«zukehr«n. Nummer 80 Gillitt Zeitung Seite 3 Atalituische Expansion in Vakmatien. Va Uitenber Stelle zittert in feinte toantrS-tag»ummer der Laibacher „Jutto" einen in der deutsches »Z itschujt für G opolitik" erschienenen Bussotz de« dekannte« Kärvtikr Publizisten v.r hard Schrichtlbauer, der brkavntlich icho» fc« öf.etett feine avtgezeichueie F-ber auch in Mi. derheittbelaugen in B ^c .vnq ßrsch' Hz», wobei ihm von der s'owe-»ische» P'.lsie allerdiu^.« dich«, we dielmat, ba« Attribut „durch nnd du«ch sachlich" zugebilligt wtttde. Der „Jntro" schreib«: Daß uvsece O ffertlichkeit da« richtige E»pfi,deu hat, wie umo «al taS Be?» hältn S zu Ilalie« »st. bezengeu ach die Stimm n in« be« Nutlavd, w lche beweisen, welch g oß-W ch!igk:it auch dort der andauernde» Sprnvung a» der A'ria b»iqem«i»terisse» beir halte». Sche'chelbauer führt die »ehr oder minder bekannte Schäslchkeit der Kou-v.ntlon bezüglich der F schnei an, welche den Italienische» I schein da« Richt gibt, auch in jago'lawischen Gewiss ra zu fische», den jugoslawischen aber iu italienischen; diese G gevseitigkeit ist aber nur scheic» der. denn praktisch genommen werden unsere F scher licht iu da» i alienische Meer fi chen fahre» körne», »eil e» bort sehr wenig F'fche gibt. Bcfondn» i» ftrukl v find die Angaben über die Bestimmung'» der Netturokollventioaeu b-zügl'ch »er Antnützüug her vafierkräste bzw. über den Bau von Eiet'rizitätl» »erke». Hier wirb bestimmt, baß u-sere Bhöcden die Pfl'cht habe», italienischen Gefellschasieu bi, Kon-j'ffion für deren Errichtung auf unserem Territorium i» gebe», solche Uuterneh«uvg'» könne» aber be» Ar«» i» erster Linie auf die italienische Seite ab» gebe» und e» kfltfem keine Steuer» duravf gelegt werten, »elche nicht i« Einklang mit ben S euno auf beibe» Geilen fiud. So ist Zara sehr p ivtlegiert ans unsere Rechnung, weil in ber Umgebung, die unl ge^ö », »anen die au» Zara unsere Wasserkräfte au«»ütz'» »der e« muß sibeuik elektrisch« Kraft an Zara ab-,«be». Ferner wird angeführt, wie burch die NUtuuo-kiaveotione» hie italienische «der konkreter die I » hßrie von Zara favorisiert wird, weil für die Wiren, bi» au« Zara »spyrtiert werden, Überaul günstige Me festj'tz! fio». Ueberdie« muß Iagoslawie» für hte virk h'lwege sorgen, auf welche» bi« W^re au« Z«i in da« jagoslawisch« H »terlanb geführt wi>d, R-to«obi!di>bin^ungen etvführeu v. f. w. Ji d m er Me Rechn her Iialiener onfLH't, fich nvf ju^osla-»i>ch'm Loben anzofiedela und hier vektz; zu kavfea, >a»fe aulzuübe» u. f. w., schließt fich der Autor her Meinung her jugoslawisch ni «i-tschaftt kreise an, daß mit h«ngRtItn»okonv!,itiorlU Norbbal«atien iu »irt'chaft«politischer H»ficht Julien g«k>vfert wirb. Iißerdem be'chieibt Sch ichelvaver die E,twickluvg der dalmatinischen Häfen v»d vo» Sct.k und schließ», biß di« Sovventione» vo» N ttuuo Italien, ha« scho, jetzt in Dalmatieu starke wirtschaftliche Pofit'oi^e» besitzt, die Möglichkeit bieten, ba« ganz« Lar.d p akiisch in ein« italienisch« Kalorie zu verwandeln. ,Es ist ilar", sagt ber Au?or, daß da« wa« fich j'tzt in dawitien abhielt, eive E. ppe in der verwn klichurg de« italienischen Rittelm e> Programme« bedeute», lriest, F'ume, Zara und Aldanie^, tc« winschastlich wllko»»cn italienisch gewogen ist, find wohl bie Gwvbst'.ine für bi« Mauer, welch? nach de» Be> lieben J'alien« bi« Adria al« geschlossene« italienische« Heer ablpnit. Deutfcbe tretet ausnahmslos dem ..Potttischen und wirtschaftliehen Verein der Deutschen in Slowenien" bei! Anmeldungen nehmen die Ver-trauensmänner und die GefchastS-stelle des Vereines in Marburg, Stroßmanerjeva 6, entgegen. Sand'3 Ans Statt nr) La«e Dr. Moroeutti wieder au« dem Staatsdienst ertlaffen. Wie wir höreu. ist bieser Taze ber diutfche M» v« heitisiihrer Dr. Cumito Moiocatli in St. Eggti vom Sediet«au«schrß in Marburg ve, ständig» worden, daß er i» seiner Cigeu-schast al« Srei«arjt wit 3l. Tezewber 1923 eut-lass» w'rden wirb. Ohne Angabe von Gründen. Wir Hünen ac« nicht vo stelleu wa« bie slowenischen AtbietlbehSrdeu mit dieser Maßregelung «igentlich bez«ecken. Da di« Mo ive »icht aus d«« bervfl'che» Gebiet liegen lön«en — nur auf diese-« müßt« der Srunb filr bie Entlassung ge« sucht werben, denn nur al« Arzt S'ht Dr. Moro> caUi im Dienst dc« S-d eliavbschr fs « —, so lie^ea fie also iu seiner Tätigkeit al« Mt»b«:h«itkpolu ker. Einen Miuberheilkpolltiker vom Format Dr. Moro cuttl« — er sttht heute ohne Zveisel auf diesem Gebiet a» einer der ersten Stellen U Europa — aber in dieser Weise zu maßregeln, und zwar weg«» seiner minderhei'.spolitischen TSt gkeit, ka»n für id slowenische Volk, ba« selber so brenuerd au ber Minderb«it«ftage inter ssiirt ist, doch gewiß von keine« Natzeu sein, soube-u i«G«ge»teil. Die Auswirkung« nub «oralüchen Folge» biefer Maßnahme stob gar nicht zu überblicke», w e bekanut ist, hat Dr. Moreratti schon die ganzen Jahre her mit Be> brohnngeu seiner bervst ch:» Ex stevz zu käwvfen ge-habt. Im Iah « IS23 wurde er turzeeh^d straf» weis« v«rsitzt und i« Jahr« 1S26 sogar auS be« Staatsdienst entlassen. Wir befiiueu u»« nicht, daß natioualbewußte Slowenin i» alten Oesterreich je»aü aus bies« Weis« gemaßregelt wordru wären, wir wissen »ur, daß ber floweuische Abgeordnete Dr. Jaukov l al« steirischer Laode«hc>uptmaouflellver!rctir ei»e sehr ange'rh«u« Roll« spielte und nie sei»er Distrikttaezteulstelle verlustig erklärt würbe. Er ist jetzt al« gewesener südslawischer Minister Präsident de« slowenisch«» A«rzttver«iurS und hätt« al« solcher nicht »ur in Hinblick aus sei» einstige« b qie«e« ärztliche» und politische« Dasein iu Oesterreich, fonder» au« fimpler Kollegialität die Pflicht, gegen diese« tat ärztliche» Stand dagatell fiereude vorgeht» ber Behörden zu protestieren. Wir »erden auf diese» Fill, der infolge ber Z,saw»eohSuge »icht oersehle» wird, in ganz Europa p-ivl che» Aussehe» zu errege», roch de« öfteren zurückkomme». Ministerpräfid.nt Dr. KoroSee weilt« a« Sonntag t»tog»ito in Laibach. Nachmittag ka« «r «it dr« Auto durch E lli durch und fuhr nach Marburg w«it«r, vo» »o er abe»d« wiid:r nach Laitach und weiter noch Beograd reiste. Bunte» Abend de» T»nKüuftl«rs Hermann Frisch. Prof'fsor Herwan» Frisch, Dessen geistvolle humor^prühende Kompositionen auch unser Publiku« schon einige Male zu hellt« Eat. zücken hingerissen haben, verovftaltet mit au«er-leseneu K.äste» de« Marburaer Mä,vergesangvereine« am Sam«tag, de« LO. Oktober, halb S Uhr tm Hotel „Stobem* einen .Bunte» Abe»d* mit ei»er vollständig »erea Bortrag«orbnnng. U.ter de» Mit« wi,kend«n befiadtt fich selbfiverständl ch auch Herr Oschlag. Der KaUenvorverkaus sür de» „Bu,teu Abend- begrünt bewnächk in bcr Buchhandlung der Frau Flora Lager-N ck:r«an» vorm. Ftz Rasch. Weinlef fest der 5kri,g»wval«den. Die C'.llikr Ori«grvppe ber Bire^uigung ber Krlegß, it.valitrn vcranstaltet am Sonntag, dem 7.0'tod«r, i» der Restauration „Wsl^haug" ein Weiulesefest, Verbund«» mit verschiebt»«» B^lust'gun^ev. Wer eiie gemütliche UntnHaltung aeuießen wtll, v:r« säum« bie Stlegenheit nicht. Da ber Reingewinn für d>e Ä(iee«opfer, Witwen "»b Wai'en bestimmt ist. labet alle Fcenvde der W.iuKaube und ber Fröhlichkeit zu zchlreich,« Besuch e? dir A u «s ch u ß. Zur «V-Jahrfei»r der graphisch«n Organisation fi»deu in Laibach in der Z-it von 6. b!« 2l. Ok-ober verschiedene Beranstaltu»gen statt, u»b »wa,: ?m 6 Ok oder abend« 8 Uhr im große» S^al dc« Hotel« ,Uäiigke.t«ver«i»'S*; om 14. Oktober um 10 Uhr vo^mitta^« ei»« Festfitzur g dei A aphike«verbände«, O tsgn ppi Latsch, I« Saal d,« Arb,itt,v^fichervng«c!»t>«: cm 14 Oktober um 3 Uhr 15 ei» Faß.allwetiipiel zwischen S. K .?voboda^ und S. k. „Srifila^; am Abend de« 21. Ok ober im Saal de» Kafivo ei» G-selligkeit«-ab«ub der Mitglieder. E»angeltsch« Gemeinde. Sonntag, den 7. Oktober, findet der Sem«i»degott«Fvienst um Uhr, der Zaq'nbgotte«di«vst um 11 Uhr in ber Christ»«-kirch« stat'. Nachmittag« um 6 Uhr Lichtbilbnvortrog (ikärch") för bi« Zagtnd im Semeiubksaal. Ursulamarkt weil der Tag b«r hl. Ursula am 21. Oktober aus «ine» Sonntag fäll', fr «det i» L lli der Bieh- und K ämei j^hrmarkt am Montag, d«« 22. Ok ob«r. statt. Zur Stadt erhoben würd« mit köaiglichn» Uka» ber Markt Ober barg l« Mae burger vtrwal-Un&lg'iirt. Der neu« Autosprengwagen ber C'llier Stad»ge«rinde ist bereit« eingetroffen. Die Straßen wurde» bereit» p-obeweife da«i> aafgelpritz». Die Wasserlettungsg.nofsenschaft in 3 ivodna bei Cilli hat et»« «ige», Wofleriettuug g«bau». au« ««lcher die bo ticen Hau»h«fitzer bereits da« Wafs«r b«ziehen. D'e Wafserleitnug schöpft daS Wasser an« de« vru»nen im Wald unter be« Zofestberg. Soantagsruhe der Frtsearcheschäfte. Da« Publiku« wird »uswerkfa« gemach», b,ß bie Herrer- und Dameisriseu'-gtschäfte iu Eilli und Gabe,je vom 1. Okioder b'« 31. März Sonntag» ganztägig geschlossen st,b. Wichtig für Weinbauern! Der Mar- Karger Oberge'pa» »nlantbart: De» Wtivberg-befltzer» wird e»p'ohl«», bi« t«urig« Weinlese, we«» e» da« Wetter zuläßt, bi» Eabe Oktober z» ver. 'chi bev, keinessall« aber vor de« 15. Oktober zu lese». Die faulen Traube« mi^e» vorher »bgenomme» werbe», mit de» gesnubeu T'auben soll «an aber warten und die Herbstfonne ausnütze». Ein Tag sSöae» Wetter» verbessert da« Weivprobukt um l/t% und mehr, wenn die Rebe gesuub ist. Aus diese Weise ka»» die notwendige Berstßi»g de» Most» aus eia Minimum herabgesetzt werben oder im Fall dauerub fchöa«v W tter» überhaupt eut-salle». Wichtig ist beS verbot dc« B-r'chneiden« von wildem Most (öwa.nic» n. bgl.) «it Wiiu«ost und die Bnsüßuug ivicher Mischung»». Diese« verbot war rorwendig, weil festgestellt wurde, daß viel Weiu voa wilbev Reben auf diese Weife al« echter W in in den Konsum gegange» ist. De» Weinbauer» wie auch de» W:i»hä»dler» wirb im Interesse der Hebung de« Wei»ko sam», de« Wei»handel« und dr» Export» unsrrer W:i»e in» Aatlaod war» e»pkohlev. den Inhalt diese« E.laff«» zu becchle» und sich nach ihm zu richtev. Freiwillige Feuerwehr C«lje Telephon ?ir. i»i». Ten Wocheudieust . übernimmt am 7. Lkt. der IV. ji»g. Commandant: Gottfried Lchtosser. Seite 4 Bezüglich der versühung de« Wein moste« verlantbart der Obergeipa» be* Marburger Ber waltn» gsgebiets: Jisolge des kalte» F ühjahrs, i«'olge bis kalte» u«> reane:ifchrn Herbstes, ja* T:il auch infolge Hagel« ist heuer die Weinrebe ia der Eatw cktung zmück^ebliebe». Schölte Herbsttage beschleunigen zwar die Reise der Traabe, aber mit Rücksicht auf die Nähe der Weinlese ist nur venig Hoff'Uvg aus eine q talitaliv gute Lese Un deu Weinbauer» die Berbifferung de« für den verbrauch und deu Handel geiigu-ist-» Wevprodukt» des he>, ri,e» Jahre« zu er«öglichen und haart in Verbindung beffer« P «is« sär deu W tv»ost und de» Weis zu erzieleu, erlaube ich den W i,bnmost »ja 12 4. 1907 RSBl. N .210. die allte»ei»e B.r> besserung de« W'ivmosts «it mäßiger Ber»'»du"q voa Zocker. Versüßt dars i» Sinne des Artik l« II der Mwisterialverorduung vom 18 3. 1914 Zl. 12 264, nur der W'i'wost vo» B gi»o der Lese bi« Id. Novmber 1923 <,« O.t der F chsuug bj«. ia ihrer uvmitelbare« NZh' ««den. ZurBn» besserunz de« WeiaiS baif »ur ret»er Gebraucht« zucker ia Kc stallen oder Wii selv, ausgelöst i« Wost selbst, richt aber io W.ffr, v'wn^et werden. De Verwendung j'des ander«« Z'ckr« ist i« Sinne de« Gesetz?« verboten. Dem Wost darf vur soviel Zucker zugegeben weiden. deß di« Konzentration de« Most « mittlerer Weil jähre erzielt wird. E« sollen also »ur Moste voi gewöhnlich m Tifh»e» uoler 14^ Z ck-r und Moste besser, rQiclt i>«w?iie unter 17^ Z ckr versüßt werde«. Die größte M,v^ Zrck r du zr. gegeben weiden darf, beträgt 4 Kg aus 100 l Most Znsol^e der allgemeinen Bewilligung der v rbefs-ruag de« Most« entfallen die bezüglichen Anfuch'n der Wembauera u« die Bewilligung de« Zucker« und di« Meldnnaen über die durchgeführte Brfüßung. W un dea Most di« Wetnhändler zu verb^sferri be-abfichtigen, müssen sie hiefüe im Ginne des Weiu-gesetze« die B willtguag der zuständiae« B hö?de habe» und t» Sinne der Brorbnung vo» 18 3.1214 Zl. 12.264, rorg'h n. W in voa wilden Reden (iwarn^ca u. f. w) ist nicht al« Wei» im Sinue des Weingesetz « ou^u»«h », »««halb da« verschneiden von solche» Most mit W'inmost uad di« verb.ffernng solcher Mifchungeu i» Giane deß Ei lass « streng» virboteu ist. Gegen die U bntreter diese« verbot« wird nach d.« Gesetz vorgegangen werben. Prachtvolle« Wetter i« Oktober sage» die bekannten Wiener Meteorologen v'eskoru «ad Sch fflal voran«. Di? Kälte merde am 26. Ol toder beginnen, woraus Gchneefall folgen soll. An beiden Schulen in Hrastuik, in di Kante,- nnd in der Midchenro'ksschnle, »nr»e iu folge Fordernag der Elte> n die deutsche Sprache al« un obligater Gegenstand eingeführt. PersonalverLnderungen bei« Polizei Nom«isf»,iat in Marburg? D«r M«rdurgrr Btrichterstatter de« Zagreber „Morgenblatte«- will vo» unterrichteter S'elle erf ihren hiben. daß bei» Marburger Polizeüon-m ffariot groß« Persoaalver-gndernngen bevoisteh',. Gepfändete 5t«at«8mtcr. In« Sarajevo wird berichtet: Bei» hiesigen S-richt ist ein« ganze Reihe Klagen von Kaufleuten gegen den Staa', ber leine Bestellung» nicht bezahl», eingneicht worden. Das Glicht hat fchou tu »ehreren Fällen f in Urteil ausgesprvchen. Da da« Geld anch nach der Ueteil«fälluna nicht eingebracht »erdea konnte, gnffe» die Kläger zur PfS»du»g. Am 28. G p. te»ber hat da« Gericht bie gefa»te E »richtn» g i« Direktorzi««er der Saraf-voer Postdirektioa avd in der Knnzlei der Delegation de« H,»dels»t»isteri»ms beschlagnahm'. Di» Postdirektlo» schulde? deu Kauf-lenten 9000 Din, dte Delegation de« Haadeltmii i-st?riu«I 30 000 Dia. Da« Faal.r Elektr z'tätewerk wird den elektrischen Stro« her G'«einie va'a,di» liefern Der Gtadtge«ei»derat von varaz>t-> hat beschlosst, de vü g'chait für die zarHerstelaagier F r»leiiu»g rotwendige Anleih! zu üd«,»ed«»». Ein Postbeutel mit 882 OOO Din wurde «« Dient tag au« de» Poftaa.en d« Gchrellmie« Beograd—Lubvt'ca enlwexdet D r Diebstahl wurde erst in Neusatz enid dt. B riiichiig ist ein geweseoer Poübea»ler, der i» Zag miis .hr nnd knapp vo-Neusatz absprang. D-r wa»a, eia g'w fser Jostp Toppe j wurde a» Mittwoch ia Gubo' ca verhaftet. Man fead da« ganze Geld mit Au«aah»e vo» L000 Dia bei ih». Polizeinachrichten. S n Wachmann hat in der Hnrpfe in Zavodaa dieser Tage um 3 Uhr srüh eine» gewiffen I. G. verhaftet, welch'r vr« dächtigt ist, verschiedene Wohanngleiabrüche u»d tz »Itiee Aettunq Diebstähle versucht zu habea. ®., welcher «ist vor kurze» eine zwtimoantige Kerker strase wegen Sin» bruch« abgebüßt Hot, trieb fich ia der Umgebuug von E lli hemm, wo er hauptsächlich vo» Obst lebt«, das er be» Bauer» stahl. — Ferner warde eia Mau» »a»ea« >»to» K je vo» der Polizei sest« gehalten, welcher fich selbst »egen ei»«« i» Zag von Zidaoi most bi« Eilli verübiiu Diebstahl« gestellt hatte. D, <• fich herausstellte, d,ß der betreffeade Diebstahl nicht ihm »ur Last gelegt »erdea kau», wird angenommen, daß er der gesuch'e Mörder de« slowenische» Krämerl Ilo « >s?olj»'e ia Zagreb ist uud sich vor den Ntchforschungea i» deu Giwah'sa» deß Gnicht« stichle» »ollte — Der Schaeidergehilse Jo'ef Turiiik. den die Polizei weaen D ebstahl« beim Shu'iderm'ister O oZ'« in S lli versolzt, kaufte am 21. S p'e»ber, also ja» T»g vor de» E nbtuch bei O , von Seite de« betrozene» Sa»s»a»n« stellte fich heran«, daß Tarr«:k bei Krejeic überhaupt uie»al« im Dienst gestanden »»ar. TnraSek wird noch i»»«r gefuch». Abfchckffan« de» R'ifefichtvermerk » »wischen Deutschland und Kraukreich. I» Oktober begirn«n zwischen Den'schland und Fraakceich Berhaablungen zvickt Abschaffung de« RitsefiH v'r' »nke«. — Also sogar di« Fraazos«n uad Deutschen wolle« endlich deu lästigen Bisuwzwaag beseitigen. W»nn wirb dean eiamal ans der österreichisch-flowc-nisch'» Grenz, di« chiuefisch« Mauer fallen? Gin Unchlüökszug. S»uderbare »benteuer hatten bie Reisenden, dte a» 1. Oktober »it de» Morgenschaellzug an« Vevgrad nach Zagreb reisten. Der erste Z,ische»fall ereignete fich ans offner Streck', al» der Loko»otivführer de« Silzu,e» auf der Loko»o'.ive vo» Schlag getroffen tot zufa»»eu> kürzte. Der anwesevbe H'izer führte de» Zug bi« znr uichste» «ö atioo, worauf et» zweiter Loko»o!iv füh er hie Führung de« Zage« übernahm. Bald darauf ka« e« in eine« Waggon dritter Klaffe zwischen Resenben zn eiae» blutige» Za'ammenstoß. Dir Zag »nßte ia der eisten kleine» Station halte» «ob Slvbar»erie, bi« h-rbeigeruse» wurde, schlich'«»« de» Streit. Ktrz vor Zazreb blieb der Zag aus offeaer Gtrecke stehe». Ma» fand auf deu Schienen die Leiche eire« Manae«, der voa de» ro-her laufenden Zne. Dazu ist uot»enti.', baß stch all« «enscheu sorgfältig b odachtcn uad ver» ändernngea ihre» Gesou^hei<«zusta»de« rechtzeitig be» Arzt »ittele». verhältnismäßig leicht ist ji der Kreb« a» äußere» Organe» zn erke»»e»; sch» eciger ist e« dazegen bei» Magen kreb« u»d »a» »uß bei her Anthrettuug dieser K:a»kheit fordern, daß fich alle Anz'e »it der genügeudeu Apparatur vecfehe», also vor allen Dl»gen Uvtersnchuageu burch Rö etgen» strahlen voruehmea köaaev. Ist ber Kc«b« erst eirmal diagnostiziert, so gibt «« verschiedene Weg« zur Heilung. I» London behauptete eiae wachsende Zahl von Aerzten, daß die Bestrchlueg »it Radi»» u»d auch di« Au»eodu»g vou Rö,tge»strahlen gerade bei Kr«b?g«sch»uisten i» Jraern be« »enschlichen Ocgaai«mu« hervorragend« Dienste leisten. Die Ko»bina iou beide. Bestrahl an g«arteu scheint geradezu ideale Srsolge iu viele» Fällen gehab! zu Haber. Aber noch eiu audere« Mittel ist tu letzter Zeit viel erprob« worden: Das ist die Anwendung metallischer H ilßeffe und besouder« der Einführung von Blei. P os.ssor Blair Bell hat darüber ein große« Referat gehalten, da« daaa zu heftigeu Di«kusfioueu Anlaß bot. Man hat »It der Anwendung von Blei Ec-solje eiz elt, doch ist die chmische Verarbeitung be« Metalls »och nicht gerügeud gelungen und es ist ficher, daß das schließlich verwertbare Medikawent ander« desch ffn sein muß als die Droge», dte den Scankeu augenblicklich gereicht werden. Et scheint »It deu Ble'p äpirate» ähnlich zu sein wie «it de» Salvarsau, de» Mittel ge&ea Syphilis, das zunächst ziemlich giftig war uud au de» llvzaxifelheft viele Patienten gestorben sind, bis es so vtrbefsert »urde, «u»»e. 30 daß es heute vva jede» gewissenhafte» Arzt ver« w'ndet werden kanu. Wen» »au Blei oder ei» anderes Metall so weit oerb fsern kSunte, daß es die Krebszelle» zu« Absterbe» bringt, ohne deu übrigen Orga»i«»u« zu schädig«», so wäre da« «i» uogthearer Fortschritt, scho» deshalb, »eil sehr viel« Fälle »icht operiert werde» köaaen und selbst weu» eire Operation möglich ist. besteht doch keine Sicherheit, daß der S änke nicht röcksälliq wird. Die wich, ttgste Regel sür da« Publikum ist aber. »ie»als solche Kare» aas eigen» Faust oder auf Beraalaffaog vo» Quacksalber» auszusühre». sonder» stch so-fort, »enu irgendwelche Erkraukung«-erscheinuugeu auftreten, zu einem Arzt zu begeben. — Wie »an aus die'e» Aitikel er-sieht, ist die Bleilalbe des Herra Polji.k keineswegs ein« .Eatd«ckung", die dieser H'rr gemacht hat. sonder» eine tu der M-dizi» schon längst bekannte Sache. Anderseits zeigt es sich aber anch, daß je»e Aerzte, welche wegen ihres Eintretens für die B ei-kur n PoPak« mit «in'» Jahr Pcoxisoerlust ge-bößt wurde», eiqeatlich gar nicht gegea ihr ärztliche« Gewisse» verüoß'n habe», de»n fie wollten ja »it ihre« Gntachtei nur die Ecrichtuua eiae« Siuatorin»« er'e chen. in dem dann d>e Bletbehandl»»g vo» Aerzte» durchgeiührt, alro au« de» Bereich kur-psuschnischer Hi'ltäligkeit herausgehoben word«» wäre. Di« Abgab« der p'perene« Satachte» ist ficherlich kei» größeres vergeh«« gegen die ärztliche» Standesinteressen, als es die Marburger Pri»ar-ärzte damit begaage« habe», daß fie Herr» Polji t sogar zu P odrheUu-'^en ia einem öffertlichen Spital zuließe». Der Uaterfchled besteht unr darin, daß die gebüßten Aerzte vo» vor»e herein der Meinung wäre», »lt Blei lasse fich was mache?, während die letz'ere» die Sich« erst aulprob'ere» «ollte». Di« Tatsoch« der Probe i» eine» Allg. Kranke»Haus stellt rff'nbar ein größeres Eialasi?« «it de« »Larpsasch«»" Ps jZck dar al« das bloße Gutachten zum Zn ck der Errichtung eiu es Sana-t0'iu«s. Es scheiit nicht, daß die Laibacher Aerzte-(immer bei der verbängnng ihre« Urte lt auch diese Gefich'kpankie in Betracht gezogen hat. Beste Bukarest«? Gesellschaft. Dieser Tage sa»d iu der rnaänischen Hauptstadt ein Sen-latiovsprozeß «it der verarteiluog des Aageklagte» za acht Zrhre» schweren Kerkers seinen Abfchdlß. vor de« G r'cht st»d eiu junger Mann aus gnter Familie, Zone! Gaeta», der seit einigen Jahren in Bukarest ein stadtbekannter Freund der vor«eh»ea Damenwelt wer. Gaeta« war »»geklagt, eine seiner Freandinnen, Frau Io' phine L-o»ida eine Da»e der beste» vnk^r-st.r Gesell schuft, t» v rlanfe einer Liebesstunde »it eine» H »»»er überfallen and schwer v«rl>tz' zu haben. Saetan erschien vor einigen Mo-v«ten in der Wohnung seiner Freuudin und brach!» hr Dia»ante» zur An fich», die er fich von eine« Juwelier ausgeliehen hatte. Fean Leonida hatte di» abficht, diese Diamanten z> kaufe», nnd hatte za diese» Zneck bei ihrer Bank 800.000 Lei behebe». Die Antiage wirft Gaeta» vor. daß er feiner Freundin eine» Schlaftrunk angeboten und fi« sodann in d,r U na,»ua> in halb b,fia»angslas«« Zustand «i» ei»e« »ti gebrachte» Eisenha»»er ü der t allen habe. Gaeta», ber an der Bukarest er Uawafiiät studiert a d den Doktorgrad erwo'be« hat, verantwortete fich «it großer Siche heit. Er behauptete, baß Frau Leonitza ih» die t00.000 Lei vor de» Attentat frei-»illig als Kanspreis für die Di:»a»ten übergebe» habe. Frau Leo»ida habe ih» i» Liebesrausch i» die Lippe» gebisse», worüber er iu solche Wut geriet, daß er »it de» Hcnu»er auf fie lol'chlux. Ei»« der iutereffautesten Z-uginnen iu diese» Gensationsprozeß war eiae Frau Pilat, vielfache Miliovärin nnd »oh« verwandte des « n st rvrZst^enten vrattann. Gie gab au, daß auch fie Gaetau als ihren Geliebte» ausgehalten und reichlich »it G-ld»itteln unterstützt habe. Gie hab« ih« i« allge«einen 200 Lei tägliche« Ti'chengeld gegeben nnd ihm überdtes bei einer Ge-lege»heit mit e>»em Darlehen vo« 200.000, bei einer andere» mit 300.000 Lei »ntnstütz«. Diese frei«ü« tige» B-kenatviffe einer vorneb»en v.karesterin wurde» von der Zohöcerfchast, die haup sächlich aus Dame» der vor»eh»en Gesellschaftskreise bestand, »it alle» »vzelchen ei»ee Seusatlo» auszevoaeme«. I» geheimer B-rhauUung wurde» roch »eitere Dame« der Gesellschast eirv:r»o»»en, die iizereinstimaeeud angabt», daß fie Gaetau «it vielen hu»d«ntans«nde» Lei ausgehalten haben. Be«trke»s»ert ist. daß der Angeklagte, dessen Banst in der runläuischen Haupt-stadt bet der Frauenwelt in so hohe« Werte stand, ein kleiner, «uaasehtlich!» Minn »it uaschöaen «»d un'ynphatischeu Gefichiszügea ist. dte lediglich Bcn-talität, Zh,iß»us und Grausamkeit verrat«». fturmei 80 CUilei Zeitung Mb 5 Nattonalhaß bt« zum Grad,, tnl Toblach komwt die t» ihrer Rohe t fast unglaublich Niagende Wtlbuvg, daß beim Leiche» begäagvi» ein,« au« einer al!angefeh«ae» Familie ftamnetiden Berg-steig«« alle Sra»zichl«ifea abgeschnitten und weg. gekommen worden fi»d, «eil fie deutsche Aufschriften, zumeist nur die Worle .L tz« S üße" «»hielte». Die Frfch'sten erstatte?«» gegen die Namen der Scanz foeaber rock Anzeige. sodaß j-der «ean,'p:»der zu 150 Lre G«l»stras« v«rurt«ilt wird«. De Aktivs' sen»» haben nun Berufung eingelegt mit d m Ha we!» daraus daß ia der italieui'ch:i! B.'rordiianq nur voa Aufschrift» o» A-abst« a»», »Icht aus Rra»j\» fchl-ise» die ftrbt st Der eürflrtreifier von Tot lach, b« fich pflich'g,«äß dieser «nffafsung a-Ichlop. m»ld« seine» Nmt-S (»tbobu. Sogar italienische vesncher Toblach» haben diese grenzenlose Gtmeirheit ei»»« d rbleidetea Hasse«, d:r f«!v« schmutz'ge» Fmg«r bi» za» Grabe au«stc»ehr durch e'aev Etlaß de» P äs'kie» ro^ Bozen systematisch duichz-süh't ist. Zurzeit find bi«N,men. bi« «it > nnb B beginnen, brat». So fiib z. B. alle Aaer i» Ora nmttwavb.lt. Man »uß eest h n, baß i« saschistifche» J'ali«» auch bet Skhaficn sei»« Methode b«kownen hat. Ein Arönung«ornat für Erzherzog Otto. Di« Ge'üchle, baß vagarische Nrl'vnalisten für E zh«rzog O t» «in Ä öaang»or»at betteOi hätten, bestätig a fich. Der mit ber Echipfung b^ Ocnatel beauftragte M,ler N me» teilt »it. baß bei ih« ein K Sa»g«kostit» für Elzhertvg Otto bestellt wmde. D i« Kleid wirb im Barockstil an» der Zeit Maria Theresia aa«geführt. Da» deutsch« Luftschiff „Gras g«p prlin* hat (ine 35 stündige P-odeiahrt über «ist bentichland. Hollanb, England. bie Nnblee, an ber dänischen Gttkiie vorbei nach Berlin zurückgelegt u d ist van dort a« 3. Oktober nach Fciebrichßhase» zurückgekehrt. Da« Lafifchiff Hit sich wähead der -MX) Silo««>er lang«» Fahrt glänzend bea-äh-t; bi« Matore» arbeiteten »»«gezeichnet; «l ist nicht bi« geringst? SO unq vorgekommen. Während bei Flug«? über Berlin («» ward« «it «in«« F^ll'chnm «in großer Blumenstrauß za« 81. Gebvrtttag be« Reick» Hräfi>»te» Hiudenburg aus ba« Dach bei P ästbenten. Hause« htab:elafs(») war ber Z ppeliu stet« von einer großen Schar von F'ngzevgen begleitet. 81 bot einen ädetwältigenben Anblick, wer» diese klein» Schwalben bald an Seit« be« Riesen, balb über ihn hinweg Keiften. >« Montag wird bat Schiff skr die Awerikasahrt klar sein. Den Todeetag selbst vo»her««sagt. I» Skpcwn ci eretgnete fch vor eilige» Tagen e» sonderbarer Bo fall. Der Besitzer Sopavsttt halt« bereit» vor «ine« Jihre seinen Aagehürigen unb Nutzbar» «itgeteilt, «r werbe Woutag, den 1. Oktober h. I., sterben. >« genannten Tag« »ah« Kostavjilk tatfächlich von seine» Frenab.-» Absch'ed, bestellte fich selbst b lafie»schast. AI« fich Sofia» :k «it sei»er Fa«ilie zn« Mittag'fs'N sitzte, würbe er p!Stzlich von Ua Wohlsein befalle» nnd stützte vo« Schlage getteffe» tot za Bobei>. Dieser eigenartige Vorfall hat u>ter der B dölkeraag ba» größte Jateress« v»b Mitg«. fahl erregt. _ Ztte ?au-rw,llung. 3« Zeitalter bei Babikopse« ist wohl bie ak uellste Krege ia ber Da«en»elt: „Wi? wirkt fich bie Dauer-wellvag aas da» H:ar au«? Ist fie für ba» leb« be Haar schäbl.ch ? vor alle«,«a« ist bie Dauerwelluog?' wie beruht ia be« Bestrebe?, ans ch-misch techni-ich,« Weg: da« von Na!ur glatte Htar burch H tze, ihemikalie» stabil flach za p efsen und eine wasiec-feste Welle zu «rztnge». Dir E,fi,ber ber Daner-»elunz 'st der Demsche R.stle, bcr 1904 in Lo'don den erste» »pparal Ponftini rtr. Dir teste E solg ■«c vtrblüff-nb. Ttvtz v'schiebe,ir «övgel ver-breitete fich die Dcncrwellll^g rasch ia E-ßlarb un) Amerika unb fand auch bald a« Kouüne-t genug I'terefse»te>'. Im Laufe der Jchre wurde der »p parat beiart ve.d ss-rt, baß wheute fast tech iisch v»llko««eve »pparai« am W:lmarkt haben nr b'i ber Daaerwtllung mit Oel viel mehr a» >nsmerk?o«k«st u»b G duld. Da«E g'bri» ist j'doch K«t» sür di« Däne n»b be» Friseur zasri«'«»stillend. Ei genügt »icht. fich ei»e» Apparat »u lause» »ab lästig dariuf lo» zu w-ll«». Jebe» Hiar nsortert eine anbere Behandlung, eine anbere Hei,ung and eine andere Zaiannevs tzueg be» Prä. parat oviwasser». D e heute yebrövchlichstea Apparate fivb ..Sa u«-, „SRnso". .SRaUr" unb „Ran*. Aber bieser Apparat' liefert nfk-klafiize A leit. {t»e»n ihn fachnä»vische Er, fahravg, Erduld und genaueste Aidtit bei-stehen. Der technisch vollko«me»ste ist H'N?« wohl der »Ruso" Dauerwelle»-Apparat Da bi« Heitkiip r im W ck er vntergebrachl fi«b, ist ba» Gewicht am Sops ans» M>»iwu« redu-ziert, die H-i,b uer b?t ägt 6—12 Mi uie» u«b so entsillt somit ba« u»a»genehne Brenne» aus ber Slpshmt. E» li-gt sont nur im Jvteresie ber Dawenw-lt, jene» Friseur zu wäh'en, d-r «t all»» Neuervnge» ber Zeit vertraut ist. E sahrange» unb Gedulb besitzt, n« burch gew sse haste Arbeit zur Zu» sriebenhett ber Kur.be unb zur Ehre bei Beruf I ba» Best» zu leiste«. B'baunlicher. weise gibt e» aber bereu nur we»iqe. _ «. Paidasch. * ' K Kino Stadtkino An Saw»tag, 6 . v»d Goivtag, 7. Oktober: >D>e J,gd »ach be« Golbo»kel', gläozenbe» Luftspiel i» 6 Akte». Zn den Hauptrollen die Sitte ber Berliner F ln> küostler: W'lhelw Dieterle, bekannt au» be« Großfil« .Der Pfarrer von ftiichfelb", ber Eillier Har y Hardt. Reinholb Schürzel, Har» Ni«rt»dorf. Margarete Supf r, S'eairieb Arno, Julin» Gzöreghy n. s. ». — voranzeiqe: A« Montaa ans weiter ber Großfi!« .Bi ga«ie", tu de» Hauptrolle» Maria J.cobivi und Hinrich Georg«, b«ka««t an» de« Groß» fi!« .Mettcpoli«*, sowie E»st B«r«de». J)te achone }falQCttitt schätzt schöne Wäsche, die stets blendend sauber ihr lange erhalten bleibt. Sie nimmt deshalb nur SCHICHT SEIFE Mttrdwft imi «-r»qr Mgemtin, der Steuerzayter \m IV. Aur'e jayr 1928. 1. Fälligkeit der blcettc« Steuer». A« 1. Novt«b«r 1928 »erbe» alle direkt« Gteuern sür ba» IV. Biirt«lj»hr 1928 zar Zahl»»« fällig. Wenn fi« »icht bi»»«» 14 Tag«» nach ber FSll gkeit gezahlt werden, werben sie ,»an^»weis« «ingettieber. II U«fatzste»er. Die Stenerzahler. welch« ba« Buch über be» getätigten tl«fotz führe», b f. jene, wen Uwsatz i« Zahre 1927 bie Gönne von 360.000 Din überstieg, nüfien bi» 30. Oktober 1928 bie Gran von be« i« III Biertelj hr 1928 ge. tätigten Unsatz absühren. Di« übrigen Elm-rtuhler, b. s. jene, reiche die Uniatzstener i« Panschal zahle», zahle» zugle-ch «it ben anberen Gtenern auch bie beitt« Rate ber Umsatzsteuer für be» Jahr 1S28. III. A»gtfl«U»«usteuer. De Dienstgeber finb ve,pflichtet, bie vo» be» Bediensttle» eingeho b«»«» Beträge be« Ste»era«t spätsten» a« 15. Tag »ach Beilaof jebe» «onai» abzusühr«u. Dterstgeder, wtlche ia ber Regel »icht « hr al» fä»f habe», führ«, die «iagesamneltea Gieunbetröge bi» zi m 15. Tag »ach Ablauf jebe« vierte j ihre» ab. für bie Monate Jnli, Angnst unb G pienber 1928 al'o bi« Ib. Okivber 192S. IV. Gebührenöqotvaleat. vom G«. bühre»?q rivalent in jährlichen Auinaß von über 500 Din ist bie britte Rate von 1. bi» einschließlich 15. Okioder 1923 «n zahlen, sonst wirb bie fällige Rate zwangsweise eiageiritb«». Ueber die Schwierigkeit«» unsere» Hopf«ndau» läßt fich Zng. I. T-rza» (Beograd) im Zagreb«! „Moraenbiail" solgevbermvßtv vrr-»ehmea: Der Hcpskvbau ist bei un» vor allem bszu bestimm«, unser« HanbilSbilan, zu v-rbefler». Während ber letzten ffltf Jahre (1923—1927) habe» wir Hopfen i« Witte vo» etwa 800 Millionen Dinar an»gesühit. Ja biesem Jahr wirb ba» G-samlergebni« an Hopse» aus 62.000 q geschätzt. Bei einem Preise vo» SO Dtvar p o Lg deträgr b. 70 SL Zoll für 100 fl] Hopfen «in. Ander« H bi« Leg« bei England, ba« unsere» Hopfen «it 4 Psund Gleclivft, «ab bei D«ntschlanb, ba« chn «it 60 Mmk verzollt. Da! finb Länber. bie große Mer gen fre«ben Hopfen! verbrauche». Infolge bieser hohen Zöl« wirb ber Hopfen bei tu» vo» Jahr z» Z^hr »eniker rntebel. Ein zweit«» Hinberni« liegt i> ben ungenügenbe» Tran»pott«ittel». Der Hopfe», der am den 20. Aagnst herum gipflücki wirb, mühte nach den Bestellungen fofort auf bie Weltmä be be-fördert werbe». Der größi« Teil der Hopfenernte wirb i» fech» Woche» exportiert. Der Exporchanbel hat aber ia j-der Aa»snhrfaison mit bem Waggon, «angel zu k^-rp'en, wo» ben Hcpf»rprei« ebensaüS u»^ürstig beeil floßt. Der britte Faktor, ber ben Prei« aasere» Hzpfeo« unter ben W:ll«ark prei« brück,, ist bie schwache «aterieke Lage de» hopsevp o>n» zierenbe» Laadwiites, ber seine» Hopsen »öziichp rasch veikaasea will, um schnell zu Geld zu komme». Di« a«wältige Angebot feite»« ber P obvzevte» bie, b biete», damit er uk ihre» Hops«» abkaufe, hindert f«lbpv:rstäabllch eben» fall» bie »ormale Preile»tw'cklaag. Der vierte ua-günstige U»stand ist bi« große Zahl ber kleinen Hopsevprodsze»ten. Ja ber WoiwoUna n,b {»€??» »i«» g dt e» etwa 8000 P od»j«vi,n bi« »ur «in Bitrltl ober ein halbe» Joch «it Hspsen bebint habe», also bloß lCiO—300 Sg Hopsen erzengen. Der Weltmarkt verlangt Gianbarbware. Wir ba^egea erzeugn infolge ber uvfachmäßigeu Aufbewahrung unb Handhabung bt» Hopsen« nnzählig« Attrn v r-schiebener Q,ali>ä>e» vza Hopse». Die Mannigfal-tigktit i» ber P oduktion brückt ebe»fall» bie Preise. Di« Oaalität de» Hopsen» wird besoader» bei« feste 6 CUlter Zeitung tfunmit 80 Trocknn» toerkorben. Daß Trocknen wird vo» keu kleinen Produzevteu meist In fremkeu Trockenanlage« ia der Eile durchaeführt. wa» die Qnali ä> bedeute»d verschlechtert. Schließlich muß noch die Unorganifirt-heit dir Hopfeobauern u»d da» Fehlen vo» F ch-keuuluisfeu nwib»t werden. Bor allim wüßte die Zollftage zumi»dest mit jenen Staaten geregelt w,r!e», die von besonderer Wichtigkeit sür unseren Hcpf-i« export si >d Deutschland erz-ogt wohl avch selbk » 'l Hopfen diesl» Jahre etwa 155 OCO Z'v!uer) e» braucht aber viel »ehr für seine Bieri: dastrie: etwa 240 000 Zentner. Deutschland könnte daher s«st unsere ganze Hopfenernte ausvehmen. ES muß hier auf uirsereu pohibitlveu Z?llsctz sür die Ein-fahr fremden Bine» hi»gewiesen werden, der v'el dazu beiträgt, daß die deutsch« vlerinduftrie unsnem Hopse» »icht besookers zngeneigt ist. Auch velpien uud Sllhland beviligt» diel Hopse«, führen ob'.r gleichzeitig Hcpseu in ihre ftososiea und andere G'aste« au«. Der Hcpseihaadel ist bei u»« rech gauz nu geregelt. Merkwürdigerweise hält fich »hmark für zuständig diese brevrende Frage zu regel». Seirer will in de» saure» Apfel teißer, den Echadei- hüvoa habeu aber dte Produzevteu. Die »iedriseu Hopsen, preise, die komplizierte u»d koApIeli» «P odukiirnwerden zur Folge hibea. daß diele kl-iüe u»k «ut«,iell schwach saldierte Landwirte den Hopfentau i« d>fe« Jahre «afgeben. Au« den Hopfenstange» beginn» man bnei!» »chweineflSlle zu z'mmern. Die Vnmiudervvg dir Zahl der Hrpfeabauern l»u zur Gesn«du»g ker Lage führen, aber «ur unter der Bsrauif tzarg daß ale P?o>uze»ten. die auch wk'telhiv Hopfen baa>v, sich io F.ch.^autfat'ovn» zusammeafchließen und fich »it allen Mittel» autfiatten, die zu ratic» lli« Hopfeubau notwendig fi»k. Auf deu Hvpfenbav kionten auch die Gebiet»an»'chüsse n>obl!iittf«n Ein-floß üben. Sie wüß'ev die J«tiattve eroreife, uud »it ihrer Autorität d?n Hopfendsu r» gew ffe Pflichten beibringen. di« für den Hopfeubau uud .Handel von befoaderer Wichtigkeit find. Hopf,nbe»icht an» Nürnberg vom z. Oktober. Zufuhr doa Hepfe» auf deu Markt 100 valleu, re kauft wurden bloß 20 Balle«, uud zwor Markthopfeu »it 165—195, Hallerlauer 210—250. Der Haudel sehr ruhig «it nachlassende» Preise». Groß,« Vertrauen, u» die A»leihe an Jegoslowle» i» Betrag« von 100 Million«» Mark vergeben zu kSaueu, «iiffeu die Deutsches selber ia A»erika Selk aufnehmen. Die» zeigt nachfolgende Retr Yorker Meldung: Die deutsch«» Firmen unter Führung der Stahlwerke, die die Lieferung»«» leihe sür Jugoslawin» kontraktlich überuo««ea habe», suche» am Rewysrker Markt eiu« 15 Millionte Dolarauleihe zu 7 P.ozeut »it 10jährig«r Uwlaus». zeit unterzubrivgrn. Sport. Mit be« R'lultat de« I. vergmotor» »adreunen« aas die Troja»» fiuk einigt »ibitz« n'cht einver stauben, dethalb deriffe»tl>che» fie l» Laibacher »Jatro" »achfvlge»del: . De« Rennen fand zwar unter de» Ehrenp otef'orat der Herreu Putan'8 Handschuhquilitäten sind bekannt! Damenhandschuhe Trikot *on Din 20ftuswSrH, Olafe von Din 65 anfwirtN, Xappa Din 110. Nappa mit \Voll-8tricksuttnr Din 110, Waschleder Din 90, gestrickte von Din 25 uns wärt*. Herrenhandschuhe Trikot ron Din 24 aafwilrts, Nappa Din 110. Nappa gefüttert Din 120, Krimmer Din 99, Waschleder Din 95, Strick Din 25, Hirschleder Din 100. Kinderhandschuhe FSaatlinge von Din 22 aufwärts, Trikot Ton Din 15 aufwSrt», Strickhandschuhe von Din 16*50 aufwBrta. X.puian, Qelje Mo'd ö und Dr. Sandare statt, wir habe» von beide» aber »ur Herrn Moj^ö al» Zifchaner auf der Revubahu gesehen. Die Svm»isfiou o» Start und «» Z <[ war au»schli«ßl ch an» »S llier»" zu-sowmengesetz». V«lo»dei» bemerkten wir roch eiue unsportliche Fivorifieruug der Puch Fahrer, die «erkwürdiger Weise olle de« Vorzug btsaßeu, al« l«tz e zn starte»'. Die Reovsahrer außerhalb vo» Elli waren gehaud'capt, weil da« Rennen (»ach im Sport-bericht wird da« behavp e) vom km 46.2 ac»-oe'chrilben war, we«halb die Rennfahrer, die uicht Eillier waren, erst van dort au trainierte», während die Eillier vo« km 47.2 trainierte«, vo» wo au« avch wirklich g«startet wirke. Die Sommisstoa erklärte, al« sie aas diese Tetsach» auf«nks«n> gemacht wurde, daß die» von keiner B-dmtung sei. SHIish lich küuve» wir Zuschauer, die wir auch selbst dir Zeit der einzelueu geschriebn» habe«, die via der So«»isfien festgestellten Refultatr nicht auerkeaueu, wa» ua««»tlich die nachfolgende Zeit bei der Kategorie 350 cc« beweise» soll. Die Fahrer startete» mit ei«e» Jitervall von zwei Minute» und kamen tu nachfolgender Zeit a« da» Ziel: vreuil aus „Peugeof um 15 Uhr 58 Miaute« 38 Geknnde», also in 7 Minuten 36 Leku.den. Rist »vf .V«A" um 16 Uhr 3g'/., also iu 7 Miuu'ea 39'/,, Stiger ans .Puch" um 16 Uhr 4 Minuten 38'/,. also 9 Minuten 38Vs uad schließlich Himer «u eiae» Juterval voa 2 Miauten 14 Seka«d«r. Wie ko>»te di« Lo«»isfion Miger den Vorrang vor R st gebe», we»a dieser u» fast z,«i ga»ze Minute» weniger fuhr? Ebenso ist »»« schon v»» Tcai»i»g, wie vo» Ren»eu selbst bekauut, daß „Ja»«»" iu der Kategorie 250 cc« nrvergleichlich schn-ller fuhr al» .Pach'. wahr ist allerdiug», daß er bei» Rev»e» stlbst da» Pech »it de» v rgaser hatte, trotzde» hat er dabei höchsten» eiue Mioute verso'ev. Am bestell aber konnte die Ech'ielliakeit und Ge- sch cklichkeit bei der Hanp?kurve qualifiziert werken, wo schon beim T'aiumg .Jrmee", „Peugeot" u»d „BSI" brillierten. Zar „Geuuztuung" für RiS, die ih« der Sportbericht bietet, konstatieren wir «ur, daß seine Maschine wie auch er selbst i» guter Fo?» waren. De? Hruptsehler außer der sch-ch en Oc» ganisat'o? und dem n» einen gc»z n Ki oweter ver» leqtea Ziel lieg? aber daria, daß r« w'kn or v ari. noch a» Z'el irgendeine o>siz°ille Äontrole g»b, bereu U«Parteilichkeit man vollko!»«e» trauen löza'e. — Es bra:cht wohl nicht be'oader« hervo'. gehoben zu werdm. die Art der Sci ik zeigt e« j, selber keutüch genu?, deß aus diese Wei!« jede« 9ine« von den unterlezeveu R:u»schreru o^er tccen Freuaheu a,g'soch!en wnden löint». Auf eia r so kurzen Rennstrtck: ist noch unserer Meinurg da» „Pech «it de« vergase'- g»rad« hnrnchevd, um den divon betrosfenen Fahrer gegen die andere, Fahrer, die diese» Pech »icht hatten, iu die Hinter, ha d geianne» zu lasieu. Da muß ma» uicht erst allerhand M ßtrauei «stücke g'g-n die Sommissio«, serner die Schlußsolgernage» all« de» brillanten T?oiu'«q.'.uiw. in den Haaren b^»be ziehn». (Sine öffentliche Aufforderung an den Rennfahrer Ttiger vtiöff-otlichi ia der. selbea Namw'r de« .Jairo" da« Mitglied dee Mstoklub« .J irifa^ Lubach Herr Maosced Rist: Weil ich die im B^rgrn u s Herra Stirer zuerkannte Meisterschist a'cht anerkenne, fordere ich ih, zu eive» Mich avf derselbe» «trecke ans. Die Zeit möge er bestimme» und fich zwei Etarter besorgen, ich meiaerseil« tue dasselbe. Sonst bi» ich der Anficht, kefj die Abstellung der Meisterschaft unrichtig war. — Wir vlaule, richt, daß eiu solche« zwischen den leiden Fahrern auf eigene Faist v-raikaltete» Rp äch verlief, daß ste stch nicht «in rin»iz«S M l umschauten, ob ste nicht verfolgt würde»." „Wa? ebenfall» darauf hindeutet, daß ste immer noch ans dem Hol,weg sind," meinte Krag. „Wo Hingen ste hin?' .Je« Kontinental." ,,Zn<' Sa'i? fragte Krag ralch. »J>! ste bestellten stch Kaffee, und nachdem st? den erhalten hatten, schickten ste rio« Botscheft in« Hotel hinausV Arag würd« p ötzlich unruhig. »Au» Rummer drctundvici,tg ?' fragte «. ,3a I" erwi-erte der Geh«impoli,ift erstaunt. „Wie ?Sn»en Sie da? Z tzi wissen?' »War der Bctnff.nde zuhaust?' fragte Krag. „Nein, der Herr auf Nummer dretund»ier»ig war ausgegangen " nwi» ,te ber G heimpol »ist, „Er sei in Gesellschaft gegangen and werde an diesem Rbevd kau« mehr ,, sprechen sein wurde mitgetettt. Di-beiden Her»«« schienen davon sehr unangenehm b« rührt.* Wie lang« blieben ste in dem ttifj sitzen?" „Bis halb acht Uhr. Dann gingen ste inS Hotel Grand hinüber und bestellten stch einen Tisch »um »bcndefscv von halb zwölf Uhr an di macht« den Eindruck, al« ob dte Herren von ihrem heutigen lag« sehr befriedigt wären und ihn feiern wollten." „Da irreu Ei- stch. Ruf diese Weise .arbeiten' bie Kunden." „Wa«, indem ste in« Variete und in« C -se geh«»' Der Geheimpolizist lachte. „Schön,' sagte er. .Ich v«,stehe j, noch »icht so viel vo, der Sache, daß ich eia Urteil hätte, aber da« kommt wir al« eine recht vergnügliche Art der Ar-bett vor." »Wte lang« blieben ste im Grand sitzen?' „Bt« eben j tzt. Boa dort nahmen ste fich eine Droschke in« und da bi fi >deii fi« stch »un wohl in diesem Augenblick." „Lieber F euvd, wir wollen^ heute auch ei-i Fest feter». Kommen Ei« mit?" „Mit Ihnen zusammen? Sehr gerne.* »rag untersuchte leine Brieftasche. „Hurdert Kronen/ murmelte er. „DaS kau» für heute abend genügen." »Großer Gott, »a« haben Ste denn im Sinn?* .Wir müssen Champagner trinken, da« verlangt der Dienst/' sagt« Krag und schaut« dabet den Ge hetmpoltziften forschend an. .Ihre» Bart müssen <5i stch abnehmen lassen," sagte er. »Diese Notwendigkeit sehe ich eia." „Und ein etwa« hellere«, rötliche« Haupthaar «ürde Ihnen auch besser stehe» al« da« pechschwarz«, da« Ste j-tzt haben." „Sehr sch Sa.* .Dann tristen wtr un« also i» etaer halben Stunde tm Kontinental. Nichtig, Ste haben ja die «»»ste Abeodzettn», gekauft. Lasten St« mich eine» Blick hineinwerfe».* Krag breitete die Zeitung au« und ging die An« »eigen durch. „Hier steht da« Programm de« Badete J,* sagte « „viother« Lee, KnockaboulS. Da« tst ta nett; — aber hier sehen Ste Ueber Freund, Ftorella, dte be» rühmte spanische Tänzerin. Die «ollen wir un« für heute abend einladen. Sie soll sehr schön und reuvoll sein." Der Geheimpolizist lachte. „Da »üffen sonderbare Dtrge geschehen, wen» »a» daS ,«bitten' heißt," meinte er. Dt« Tänzeria. Es war halt »ehv Uhr, al« die beide» Herrn, im Badet« ankamen. Da» Lokal war überfüllt. Unten tw Saal Taft da» gewöhnliche Publikum hinter den Weingläsern und vierflasche«, und drob« in de» re» serviert«» Logen funkelt« da« elektrische Licht in den hohen ll.,ampagn«klh«a. Krag und sein Begleiter zeigten ihr« Einlaßkarten vor »nd wurden von einem uniformierten Beamte» an ihre Plätze geführt. Die Loge war et» enger, niedriger Naum; ihr Tt'ch stand tn der «wetten Neihe, und ste konnten nur, wenn ste stch w tt vorbeugten, sehen, wa« auf der kleinen Bühne vorginz. »ber ste waren j, auch nicht hergekommen, um dte Vorstellung zu genießen; ste wollten unter einem gewissen Dell de« Publikum« ihr» Beobachtungen machen. In d m kleinen Logeoabtetl befanden stch vier Tische und genau dretmcl so viele Stühle. Zwei der Tische wnen b.setzt, und nun nahm Krag mtt feinem Begl.iter an dem dritten Platz. Der vierte stand noch leer; aber die Stühle waren von dem Aufwärter an de» Tsch gelehnt worden, »um Z ichen, daß »och Wetter« Säfte er va'tet wurde». Nachdem Krag einen Blick auf dt; andern Tische geworfen hatte bestellt« auch er Tjampagner. Er wechs lie einen Blies mtt seinem Begleiter, »nd nickie dann; er halt« an einem der Tische den kleinen Theo Gibson erkannt, von dem dt« Künstlerin gesprochen hatt«. Der kl.tn« Th o hatte ewea Freund bei fich, einen Mann tn den Dreißigern mtt einem blonden, lockigen Vollbart Während der kleine Theo sehr elegant beinahe üb rtrieben gewählt gekleidet war, machte der aetjug des andern einen mehr bescheidenen und bürgerliche» Eindruck; man konnte den Man» für einen untergeordneten Koeitorbeamten halten. Die beiden tranken Sjampagrier und unterhielten stch halb» laut mitetn inder. Augenscheinlich war der Gegenstand ihrer U >te,Haltung nicht besonder« anregend. Der N ffe dS reichen Güterbefitzer« schaute tmmer wieder aus« P og'amm, als ob er gespannt auf etwa« warte. E« w-r auch nicht schwer für ASbjöcn Krag, »u erraten, worauf er wartete: da» Programm ver kündete außer etntge» ur bedeutenden Sachen nur noch etne Flammentänzerin. den spanischen »Stern*, dere» Name mtt einem »retten schwarzen Nand eingefaßt war. Ste war also dte „Sitrak«ioe>*. „Sie werden sehen er wartet anf dte Fiorella, u»d wir kommen um Ihre Gesellschaft," meinte Krag. „Da» ist j, verdrießlich," erwiderte der Gehet« Polizist lächelrd. »Ich hatte «ich schon gefreut, auch einmal den Hopphei mitzumachen, statt wie sonst i«mer »ur der neunte tge Beobachter »u sein." Die Z tt verging. Der Saal war in starker ve wegung während ia de» Loge» die Gletchgültigkett gegen dte wenig a»,tehende Vorstellung zunahm. Plötzlich wurde Krag» Aufmerksam durch da» Eintreten neuer Gäste g w ckl. und er gib seinem vegletter einen freundschaftliche» Paff in die Vette. Der Seheimpoli »ist schaute aus und erkannte sofort die Eintretende»; «» war Nikol tz Bewer, aliaS Maxim, uad sein getreuer H lferSh.lfer. Abstchtltch wandt« Krag den beide» eia« Weile fein G ficht za; er wollt« ergründen, ob Maxi« ihn trotz der Verkleidung wiedererkenne; aber in dem Si-stcht deg fetten Herr» deutete kein ein,iger Zug da> rauf hin. Die beiden Herr» »ahmen fo unbemerkl al» mijltch an d m ihnen zurückbehaltene» Tische Platz. Auch Mxm bestellte Ehampagner, eine halb« Flasche, nippte ader ntcht einmal an seine» Glase. Offenbar war er nicht hergekommen, um irgend etwa» »u ge-ri ßen. Dagegen machte e» den Eindruck, al» ob auch «r mit Span»u»g auf da» Auftreten der spanischen Tänzerin warte, den» al« »r bei ein«« Vlies in« Pro» g amm enideckie, daß ihr Auftrete» erst nach eine« Weile zu erwarte» war, ließ er ein ungeduldige« Grunzen hör«». Allein der Abend sollte Ucberrafchnagen briagen. ASbjöra Krag, der den fetten Sch»rken von Zeit ,u Z-tt verstohlen »etrachtkte, merkte «tt eiae« Male, daß irgend etwa« Unerwartete» dessen Aafmerkfamkrit in hohem Grad« geflffell hatt«. Diese« Uaerwartete begab stch in der Loge gegen-über, auf der aadern Seil«. Dort träte» eben ,w«i Herren ein and nahmen au eine« »och leerstehende» Tisch vorne an der Brüstung Platz. Den eine» der beide» Herr» erkannte Krag sofort-ES war sein guter Freund, der Gutsbesitzer Stoffe, dessen Gut sowohl der Generalkonsul verger wie Maxi«, vewer gar so eifrig an stch ,» bringen bedacht wäre». Al« Maxim den Gutsbesitzer erkannte, duckte «r unwillkürlich den Kopf uud Krag hörte, daß e, fei»«« veglette, etwa« anf Englisch zuflüstert«. .verflacht I Der Mann darf «ich hie, »ich« sehe».' Er rückt« «tt feine« Stuhl etwa« zurück, so daß er vollständig tt» Schatten saß. Die« alle« beobachtet« Krag «tt ewig«« Er-»lim»", «e hätte vi'l darin» gegeben ,n wisse», warum «ox'm von dem Gutsbesitzer hier ntcht ger»« »«sehen s«tn wollt«. E« war doch selbst für eiae» ernste» G«-schättSmann keine Todsünde, einmal in eiae» variett-log« zu fitze». Aber nun bekam Krag ander« Dinge zu denke»; lauter Beifall brauste durch den Saal; den» auf der Bühne zeigte stch die feenhafte Ftorella tn einer woge weißen elektrisch«, Lichte«, da« threa stch wiegeadea Körper umstimmte. Albjörn Krag beugte fich vor. Dt« Tänzerin war eine dunkle Schöahett. hoch and schlank, und ihr Hal» und ihre nackten Arm« schiora-rten ia dem wogenden Lichte blendend weiß. Der Detektiv •«» merkt«, daß thr suchender Blick an den Loge» entlang-striift« und an der Loge, darin er saß haften blieb; dabei flog «in Lächeln de» Erkennen» über thr fchöaeG Gesicht. Im selbe« Augenblick flog eia Blumenstrauß von der Loge auf die Bühne. D«r kleine Gibson hatte ihn geworfen, allein er klatschte aicht Beifall; augenscheinlich wollte er stch nicht bemerklich mich«», sonder» saß aar schweigend da und verschlang di« schöre Er-scheinnag mtt den Augen. Krag hatte tn da» Straaß etwa« Weiße« wahrgenommen; anscheinend steck« ein Briefchen darin. Aber nun wechselte da« Licht und spielt« tn allen Farben de« Regenbogen«, and der V.tfall nahm zn. Zuletzt kam der Klammentanz zwischen den roten Fenerzungen, dte übe all auf der Bühne in die Höh: lcck.cn. D;°» war dies« Vorstellung zn Ende Der Tan, an stch hatte vichl» Ungewöhnliche« geboten. aber die eigentümlich« fremdartige Schöahett bar Täa,erio: hatte da« Publikum hingniffea. Al« dies« Nummer vorbei war, brachen viele Gäste aof, besonder« in den Logen; es standen vur noch einige gewöhnlich« Akrobaten an«, die ntcht be» sonders anziehend wirkten. Eia sonderbarer Umstand fi l Krag bedeutead auf: al« der kleine Gibsoo die Rechnung bereinigen sollte, stickte er heimlich setne« Freunde Geld »a and bat diese», zu bezahlen. So «achte e« de» Eindruck, al« ob der Kontorbeamte deu Lebemann freihielte, und der Man» faad stch dareia. vielleicht war er unte» dieser Bedi»guag al« „Frennd" mitgenommen worden. Dann wandte stch der kleine Gibsoo »am Gehen. Ja diesem Angenblick war er aufgeräu«t, roflg und vergnügt, aber plötzlich breitete stch Entsetzen übe, sein« Züge. Sein Blick wir auf Rikolay Bewer gefalle». Er warb «tt eine« Male todeSblaß »ad »«-klammerte den Stuhlrücken, al« ob er »«»»fall«» fürchte. Z»«rst Ehampagner . . . Der junge Man» blieb stehe» uad starrt« vewer stumm und eatfetzt an. Seine plötzliche Blässe war s« anfallend, daß selbst Krag stutzte. Nun wußte er, daß die Sache ernst war. Uad aua sah er, daß M-x!« wieder lächelt« — j'ae« Lächeln, da« »azleich fieghafte voSh-it aad Schadenfreud« verriet. Krag« Gefährte schaute auf die Bühne hinaater, al« ob der ganze Austritt ihn ntcht« anginge, and Krag blättert« tn seine« Progra««. Alle« Augenschei» nach hatte» diese beide» Männer dem ganzen Vorfall nicht di« «tadeste »usmnksamkett geschenkt. Der kleine Gibsoa trat ia den Hintergro»d »urück, wo seine vlässe »icht mehr beobachtet «erde» konnt«, aad Maxim ging th« nach. Krag strengt« stch bt« auf» äußerste an, stire Ohren sür alle ander» Lrate zu verschließen and nur da» Gespräch der beide» aafzufaagen. Sie spräche» «tt gedämpfter Stimme, zu-gleich aber sehr «regt: da» heißt, Maxim» Sti«me klang gelassen«, al« die heiser« nad bebend« de« fange» Manne«. ES wa. Krag nicht «öglich, der ganzen Unter» Haltung zu folgea, aber eiaige Aeußerungen vermoch«« er doch aufzufa»ge». Der kleine Gidso» «achte Maxi« vorwürfe, daß er ch« nachgekommen sei; wa» Maxim antwortete, verstand Krag »tcht, aber an« de» junge» Manne» Gegenrede konnt« er ans da« schl eßea, wa» gesagt worden war. — Gibson sagte. „Ich konnte ntcht; e« war vollständig unmöglich.* Darauf dämpften beide thr« Stimm« noch mehr, and Krag »erstand aar noch dea «ine» Satz: »Treib« Sie «ich nicht bi« zu« äußerste» l* de» der klein« Theo au»sprach. Bald darauf lachte Maxi«, et» hart«« uad h«r,lof«« Gelächter, und daaa trennten ste stch, indem der kleine Gibson noch sagte: „Abgemacht, ia anderthalb Stand«».* »Aber pünktlich!* rief th« Maxim noch »ach. „San, pünktlich I* erwiderte Gibson »ad ging. Sei» Gefährte trottete wie ein getreuer Hund hinter ih« her, sicherlich hatte «r von dem gange» Vorfall recht wenig begriffe». Der Geheimpolizist scha»te nun plötzlich AStjZr» Krag an. „Fertig»' fragte «r. •ftu 8 stillet Aetluvy Äu*»rt 80 ÜNWEICHEN MIT TRI AUSWASCHEN MIX BENZIT % REGENWÄSSER IM EIGENEN HEIM HARTES WASSER FRISST SEIFE ! Verursacht Kalkflecke in der Wäsche ! ist das weichste Wasser, das e« gibt. Bei kräftigster Schaumbildung sichert es die vollkommene Auswirkung des Waachmittels und damit aiigenebmea billiges Waschen. Hartes Wasser aber ist zum Waschen ungeeignet, weil ea die Seife zum grossen Teil unwirksam macht und so 8chaumbildung und Waschwirkung verhindert. Welchen Wu*N4T ZUtaa Hum'heil! Das eintachste und beste Mittel, hartes Brunnen- oder Leitungswasser weich und zum Waschen brauchbar zu machen, liegt in der Beigabe von etwas TRI vor Bereitung der Wäschelauge. Deshalb zu jedem Watchwasser eine Handvoll TRI. IINWEICHEN MIX TRI AUSWASCHEN MIX BENZIT Praktikant der deutschen und slovenischen Sprache in Wort und Schrift mächtig, Maschinschreiben und Stenographie, mit Handelsschulzeugnis wird sofort gesucht. M. Oswatitsch. Celje, Kocenova ulica 2. Einladung tu (lom «tn Nonntag 7. Oktober 1928 um 3 Uhr naehmlttagH Im Gast-hause Brenkovlf (Wobner) stattfindenden Weinlesefest mit Musik und Tanz Gute Leber- und Selchwürste. Vorzügliche Oetrinke Zu verkaufen: Bautrchnische Bücher ein Rechenschieber,ein grosses Reiss-brett und verschiedene Zeichenre-quuiten. \dresse in der Verwaltung des Blattes. SilM-i Hlechschlosser für Spaiherde und Bratröhren, selbständige Kräfte gesucht. Anzutragen bei Zeljeio-prometno d. d.. Bistrica bei Limbui. "PLISSEE die grosse Mode! Alle Arten von Plissee werden raschest und feinst ausgeführt. Muster Plissee sind im Schaufenster der Firma Alois Drofenik, Glavni trg,ausgestellt.Gleichzeitig empfehle ich für die bevorstehende Herbst-saison Mäntel, Kostüme, Kleider, feinste Massarbeit. Modesalon Mathilde Ludwig Samostanska ulica 4. Ein oder zwei Schülerinnen eventuell geschäftsangeetellte Fräuleins werden auf Kost und Quartier enommen. Anfrage: Na okopih 11, r. Stock. Wirtschafterin wird gesucht. Angebote an die Verwaltung des Blattes. 34039 Parkettfabrik und Sägewerke A.-G., Karlovac l!r/(kll£l: Eichen- und Buchen-Pur ketten, sowie profi- * * lierte Sesselleisten, ferner Schnittmaterial, Klche, gedämpfte Ruche, t>che, WeiNüiluiche usw Eigene Abteilung: Klfttensubrlk. Knilsl' ***" ^"e 8°rten Hicl»eiifrle«eii, Kleben- * kliilze und I* iirzuiigMferelter. Telex?»inoio: Psrkettc Karlorac. Telephon interurban 144. Postfach 46. Uebersiedlungsanzeige. Beehre mich allen meinen sehr geschätzten Kunden bekannt zu geben, dass ich am 1. Oktober 1928 mit meiner Herrenschneiderwerkstätte von der Vodnikova ulica in die Kralja Petra cesta Nr. 45 (nächst Gasthaus Branibor) übersiedelt bin und bitte mir das bisher geschenkte Vertrauen auch in meinem neuen Lokale entgegenzubringen. Mich bestens empfehlend, zeichne hochachtungsvoll Ludwig SeliSek, Schneidermeister Celje, Kralja Petra cesta 45. \ N /.»; \ i- i i präzisions-Jagdgewehre Mnnition, Jagdartikel etc. empfiehlt Albert Butar Präzisions-Büchsenmacher Celje, Slomskov trg Nr. 4 bei der Pfarrkirche eingelangt! für die Herbst- and Winter-saison JJ erstklassige NEU garantiert englische Stoffe bei J. M ASTN AK CELJE / Kralja Petra cesta Mr. 15 2 Büroräume mit eigenem Eingang, elektrischem Licht, womöglich Telephon, sofort gesucht. M. Oswatitach Celje, Kocenova ulica 2. Sonntag den 7. Oktober um halb 10 Uhr vormittags Freiwillige lizitation von verschiedenen Winterkleidern für Männer und Frauen. Hausgeräten etc. Villa JoSt, Ljubljanska cesta. Ein Ziegel- und Mörtelaofzug komplett, sehr wenig gebraucht und in tadellosem Zustande, mit Elevatorkette für zwei Stockwerke, ein-schliesslich 20 Mörtelkästen aus Eisen, oberer Antriebsbock mit zwei schweren Schwungrädern für Hand-betrieb und Sperrad mit Sperrklinke zu verkaufen. Preis Din 4200-—. Adresse: A. C. Baltzer, Maribor» Gosposka ulica 60. zur Herbst- und Frühjahrspfianzung in bestbewährten Sorten, in allen Formen und Gattungen, Ribial, Stachelbeer, IIim beer, Haselnüsse, Rosen, Trauerweiden, Ziersträucher» Koniferen, Perenen, Dahlien etc., alles in nur neuesten und schönsten Sorten, sind abzugeben io nur erstklassigen Setzlingen. Auf Verlangen Preisblatt. M. Podlogar, Baumschule, Dobrna pri Celju. Elektro-Unternehmen Karol Floptii Celje, Cankarjeva cesta 2 übernimmt Installationen elektrischer Licht- und Kraftleitungen, Reparaturen von Motoren und Apparaten, Aufstellung von Antennen, Ladung von Akkumulatoren für Radio. Fachgemässe, solide A us-führung. Massig« Preise. tiocnttact, 6craa«fltf>a «ad Schriftleiter: Statt) fetxnur in (Zehe. — Drack unb BaUu: I Für die hvudtiti oeraatvortu*: 9uibe Gchibt« tn Wir BcxtialtaStatect »Itltia* i» Seite.