Eaihrhrr lindirnhlall, Organ ber verfasiungspartei in fir Gin. Nr. 340 Dbonneinknir-Bkdingnillc. ».niiSHrio: Saib-L p. 4 - Mil Post fl. 5,- : . . 2.- . . . 2.50 Citrltliibtlfl: . . • !• - - - *•" Jrttt ZuAcllung in’* Hau»: »ierteljShrig 10 ft. Samstag dcu 12. Februar. Jnlerlion s - Preilt: Sintpalttfit Petit-Zkile i 4 ft., bet Wiederliolungen » 3 ft. — Anjcigln 618 5 Zeilm 20 ft. Siedoction, Bdminifttalionu. Expedition! Hettengasie 3ir. 13. 1887. Reichsraihs-Srief") £ »ft Vhntfadilid) rourbe ber Gesetzentwurf and) schon fL einaehenb nach allen Richtnngen erortert unb »Um 346m b-Ich>i« d>° Ahn«z, >-»nt-iisfe erfte Diseussion auch schon bte letzte fem, fur 2Lbiefer Reichsrath uber biefe Vorlage Zeit ge-funben Die Bebeutung biefcS Gesetzentwurfes ift m,«»"» 3n“i0‘i“ “ be"!w= MmrilMtn Clui- in S-ch- fanb notfoe. W„„g,n -uch bei be, Major,tot. fur w-lch- d„ sin Gaul bas Wort fuhrte. eme geroisse Aner-? 8‘ 9I6er in ber Nebe bieses Abgeorbneten L"-"°-'st-"dlich «-"u- >--- En'Ichlui d-. Major!-tT JrA fidb in einer so wlchtigen Angelegenheit i Wn Wrang tiblaufen zu laffen. Ebenso lonnte ml °u- d°» luv B.m--kung-n d-» S-nd-»- hiit fosBr0|T[imi»lungcn mit) 9iorfomnmtfie im Parlamente, jtorin btc ^ert^V vinltiinn dec slovciiischen RcichSrciihSabqc-inBbfTonDcr*caii«« « ” |lllb mif ben besten Inform-- ^rLd7Darst--Iu.'»f.'.d-'.wcrdcn. / e»i 11 f t o «. Laibachcr Faschm»s-Eti,mcr,i„gen. Die Balle ber besseren Gescllschaft in Laibach etfreuen fid) feit langen Jahren her eines ansgc-«en Rufcs, si- flatten stets als Unterhaltungen, lei benen Eleganz unb Gefchmad emerfeits, guter unb anitnirtc ©timmung anbererseitS niemals J L Es mbgen zu biefem Grfolge nmncherlei Ere mitroirfen, ber vornehrnfte unb entfcheibenbfte b t,r bleibt aber sicherlich bie grofje Zahl t“-Un: „nb iiebendrourbiger Frauen unb Mdbchen, ^“unfere Stabt stets zu beherbergen so glucklich K cLnuenfdiiinc unb Anmuth sinb einmal immer Rebinqung. bas; ein solchcs Fest glanjenb unb fic{, qcftalte. Was Wunber also, bah bie 6 5' Ballc allezeit bed prachtigsten Gelingens ft* freutcn! Wer ben letzten Cafinoball ober bie 6 »rsfoirče vorn oorigen Samstag mitgemacht, V fonnte tibcrbief? bie crfrculichc Beobachtung k 1 bie besten alien Balltrabitionen in ^ nod) fortleben; bas roarcn mieber Carnevals-° mie man sic in einer Stabt gleichen Ranges teictit zu sehen bekommt. Dennoch aber bleibt Thatsad)e bcstehen, bah bie Tanzlust im Allge- ministers, mit benen berselbe sid) an ber Debatte betheiligte, feinetlei Zustimmung zu ben Prineipien beS von ber Opposition befurworteten Gefetzent-wurfes entnehmen; man muh barnad) vielmehr vor-aussetzen, batz bie Regierung sich zwar mit bieser Frage auch beschaftigt, bah fie aber, roenn fie ben Gegenstanb fiir fpruchreif erachtet, mit einer eigenen Vorlage hervortreten unb bie Vortheile, bie sich aus ber Sache ergeben konnen, fur sich unb ihre Majoritat zu verwerthen bestrebt sein ivirb. Es lann also geschehen, bah tie Anregung, roelche von ber Opposition in bieser hochwichtigen ©ache ausgegan-gen ift, in ihren Confequenzen sich in bas Gegen-iheil bessen verkehrt, was man bezweckt: es ift mog-lich, bah bie Herren, roelche biefe Frage angeregt haben, fchliehlich gegeit jene Beschliisse roerbcn stim-men miissen, bie sich aus ben roeiteren Verhanblun-gen ergeben. Das ift schon ofters ba geroefen unb ift immer inoglich, so oft einc Opposition uber ihren zunad>st gewiffermahen nur negativen unb kritisiren-ben Stanbpunkt hinausgeht unb fur jene Regierung unb jene Majoritat benkt unb arbeitet, beren Haupt-bestreben bahin abzielt, bie Fahigkeit ber Minoritat unter feincn Umftdnben anzuerlennen. Jst bas Bei-spiel beS Sueh'schen Antrages beim Petroleum nicht lehrreid) gcnug ? Obwohl Ungarn biesen 'ilntrag im Princip anzuerfennen geneigt roare unb bamit alien Uebelftdnben Abhilsc gefchafft roerben lonnte, roirb biefer Antrag boch nur bešhalb nicht angenommen, iveil er von ber Opposition nuSgeHt, unb lieber ent- meinen im Laufe ber letzten Deccnnien eher abgc-noinmen unb bah bie Zahl ber grohcn Ballc ber gutcn Gescllschaft gegcn friiher sich entfchieben ver-ringcrt hat. Wir ivollcn heutc ben Itrfachcn biefer Erschcinung nicht nachgehcn, bie theilroeifc allgc-meiner, vorwiegenb jeboch localer Natur sein bitrftcn, berm bei einer folchen Unterfuchung konnte Einem vielleicht bie Fafd)ingslaunc abhanben fommcn, bie vorberhanb, roo ber (Sameval eben auf ber Hohe seiner Entfaltung fteht, nod) unentbehrlid) ift. Statt unS in einc solchc socialhistorifche Nachforschung einzulassen, sei cs uns heute vielmehr criaubt, alte Carnevalsreniiniscenzen ctwas auszufrischcn unb ein wenig in ber Saibachcr Ballchronik ber halbver-gangenen Zeit zu blattern. Wir haben ba einc Reihe von Carnevals-Rcvucn aus ben Vicrzigcr - Jahren uor uns liegcn unb greifen ivir auf gut Gliick cin Jahr heraus unb sehen roir zu, rote vicl unb eifrig unfere Ballahnen z. B. im Jahrc 1841 ianzien. In biefem Jahre bauertc ber (Samevat fast genau fo lange roie heuer; ber Fafchingsbienstag ficl bamals auf ben 25. Februar, heuer fallt er auf ben 22. b. 9J2. Unfer gctreuer Chronist ver-zeichnet nun fiir ben Fafching 1841 nicht roeniger als li) grohcre offcntlichc Ballc; ben Hauptantheil baran haben bas Casino unb bie Reboute, roo zu jener Zeit ohne Riicksicht auf bic jeiveiligc Sdngc fchlieht man sich zu neuen Dpfern unb zur Annahrne ber unglucklid)stcn Antrdgc, als bah man zugcstehcn rourbe, bie Opposition hdtte Recht gehabt. Warum foll man bei ber Regierung unb bei ber Majoritat in ber Arbeiterkammer - Frage einc anbere Auf-fassung voraussetzen? Hat man im liberalen Lager vergessen, roie theuer bie Funfguldcnmanner erlauft rourben ? Wenn man glaubt, es genitge ber liberalen Partei, zu conftatiren, bah sie bie erfte Anregung zur Emancipation bcs vicrten ©tanbeS gegeben habe, so rounschcn roir von Herzen, bah bie Hoffnung auf biefe roohberbtente SInerfennung sich erfiiHen ntijge, aber roir fonnen nicht iiberfehen, bah man in ber Politik iiberhaupt auf keine Dankbarkeit unb Aner-kennung zahlen barf unb bah biejjenigen Krcifc, aus benen biefe SInerfennung fommen rntihte, bishcr roenigftens fiir bie Bebeutung unb ben Werth ber gegebenen Anregung noch fein rechtes Verstanbnih zeigen. Wir ehrcn unb Iieben jebe ibeale Richtung, unb bieh umsomehr, je feltencr roir fie sehen; aber roir sinb nicht vollig iiberzeugt, bah uns jetzt irgenb etroas nothiger thdte als praktische Politik! Die Berhonblungen tiber bieses Thema sinb aus ben Tagesblaitern hinlanglich befnnnt unb eignen sich nicht zu einer Besprcchung in einem SSochenblatte, bas seine Aufgabe in bem Ueber-blicke ber Tagesereignifse, in ihrent Zusammen-faffen unb in ben ©chluhfolgerungen suchen muh, bie sid; baraus aMeitcn laffen. Ganz mit ©tills fd;roeigen fonnen jeboch bie Excesse nicht iibergangen bes Earnevals allwochentlich je ein Ball unb ein Madfcnfeft ftattfanb. Dbenan unter ben Fafchings-unterholtungeii ftanben bamals roie heute bie Casmo-balle unb zu ben alteften llebcrlieferungen berfelben fcheint auch ber Umftanb zu zahlen, bah ber „ erfte Ball" von jeher roeit fchroacher befucht zu sein pstegte als alle iibrigen. Doch laffen roir unferen Ballreporter felber sprechcn: „Wir erblicken ben herrlid;en Casinosaal mit semen briHaiiten, schirmnernben Suftern, seiner gldn-zenben, geschmackreichen Ausstaitung unb befennen beim erften Anblick, bah hier mit Fug unb Recht Terpsichore ihren fchonften Thron errichtet hat, — aber -— es ift ber erfte Ball — roir haben nicht vicl Bcsuch zu hoffen; — cs ift bereitS Halb 9 Uhr, ber erfte Walzer gefpielt unb ein einfames Paar romibclt unter bem Corribor, fcheu urn sich blidenb roie Abam unb Eva im Parabiefe. —• Doch sieh’! Es huscht noch ein ziveites aus ber Garberobe her-vor — nun fommcn noch einige junge Herren, — es ift 10 Uhr, bis auf sieben Paare haben roir es gebrad;t, biefe tanjen bis 3/4 11 Uhr, enblich ver-fchroinben sie unb es fallt bet Borhang iiber biefe Erschcinung. — Es ift boch ein fonberbares Ding barum, bnh ber Mcnsch, ber ubcrall barnach trach-tet, ber erfte zu fein, bieh allcin im Fafching, bem Ballc nicht fein will, namlich ber erfte a werden, die Set diesem Anlasse von den Pseudo-demokraten des Parlamentes und den Antisemiten in Scene gesetzt wurden und die jeden anstandigen Menschen geradezu mit Ekel ersullen mussen. Wenn ein Kronawetter sein politisches Glaubensbekenntnih dahin formulirt, dah er und seine Gesinnungs-genofsen dorthin gegen, wo sie mehr bekommen, dann ist es um die Moral in diesen Kreisen sehr, sehr traurig bestellt! Ein besondercs Jnteresse roird auch in Krain die nun urbi et orbi kundgemachte Mit-theilung uber das Verhaltnih zwischen dem verstor-benen Abgeordneten Schneid und dem Bezirksdemo-kraten Kronawetter hervorrufen: schone Seelen begegnen sich ! Eine unerwartete Rolle spielte in den Ver-handlungen der letzten Tage auch der Abgeordnete Poklukar. Es ist bekannt, dah die Mandate der dalmatinischen Abgeordneten bisher noch nicht veri-ficirt wurden und dah man den Verhandlungen uber die Giltigkeit oder Ungiltigkeit dieser Mandate mit einem gewissen Jnteresse entgegensieht, roetl bei den letzten Wahlen in Dalmatien ganz auherordentliche Unregelmahigkeiten vorgefallen sein sollen. Dr. Poklukar hatte sich im Herbste 1885 das Referat uber den grohten Theil dieser beanstan-deten Wahlen zu sichern verstanden — und in der vorigen Woche entdeckte er plotzlich, er verstehe nicht genug italienisch, und legte sein Referat und das Mandat fur den Legitimationsausschuh nieder. Ein solcher Vorgang ist beispiellos und wurde von der Opposition als ein unerhortes Manover bezeich-net. das nut darauf abzielt, die Verification dieser Wahlen hinauszuschieben. Abg. Plener geihelte unbarmherzig diese unqualisicirbare Procedur und wies darauf hin, rote oft die roichtigsten Entschei-dungen im Parlamente jetzt nur mit der Majoritat von ein paar Stimmen getroffen werden und dah also die Entscheidung in den Handen solcher Per-sonen gelegen sein tonne, die zur Ausubung eines Abgeordnetenmandates moglicherweise gar nicht be-rechtigt find. Abg. Poklukar hatte einen sehr schwe-ren Stand in dieser Frage und es niitzte ihm nichts, dah er wiederholt mit grohem Aplomb betonte, er fur seine Person kummere sich durchaus um das nicht, was der Abgeordnete der Egerer Handels-kammer von seiner Haltung in dieser Frage denke, und er thue, was ihm beliebe und wozu ihm die Geschaftsorbnung die Handhabe biete! Dieses Selbstbewuhtsein des Abg. Poklukar ist zwar sehr Ball, oder eigentlich nicht auf dem ersten Ball." Wie man sieht, lautet dieser Ballbericht ziern-lich melancholisch und dagegen gehalten nimmt sich der heurige erste Ball mit seinen 22 Paaren und seiner den ganzen Abend anhaltenden lebhaften Stim-mung eigentlich glanzend aus. Ueber alle folgendenBalle, da weih unser Chronist sreilich nur das Allergunstigste zu bcrichtcn. „Es wimmelt von Herren und Damen; die reizendsten Tanzerinnen wandeln die Runde, umflattert von Uniforms und Galanis aller Art; es herrscht die munterste Sarnie." Die Zahl der Besucher betrug stets zwischen 300 und 400 und noch daruber und erst am sruhcn Morgen endete jedesmal das heitere Fest. Recht interessant find auch die Bemerkungen uber die Toilette der Damen: „Die gauze Saison hindurch herrschte viel Geschmack und Eleganz im Anzuge, jedoch in weiser Beschrankung. Der Luxus hat hier leine bedenkliche Gewalt, selbst die Familien der ersten Hauser erscheinen »ur in prunklosem, aber gewahltem Anzuge im Casino und so wird dieses ohne empsindliche Opfer mehr sowie minder Bemitteltcn zuganglich". Mit besonderem Enthusiasrnus wurde dainals Polka getanzt, „und zwar einfache, doppelte und schleifende"; daneben spielten „ Quadrille fran^aise und Cotillon" die Hauptrolle, wogegen die „$lialzerrafetei" nachgelassen hatte und die „Lungen- und Schwindsucht herbei- schon und mag ihn ganz beruhigen: es gibt aber noch eine uberwiegende Majoritat von Abgeordneten aus der Rechten und auf der Linken des osterrei- chischen Parlamentes, die in solchen Fragen des politischen Anstandes feinfuhliger sind und die das Benehmen dieses Abgeordneten, der sich als der Fuhrer der Slovenen im ReichSrathe gerirt, ent- schieden und ohne Vorbehalt mihbilligcn. Nach Dr. Poklukar soll Dr. Ferjančič das Referat uber die dalmatinischen Wahlen ubernehmen, — so proclamirte es der Slovenensuhrer, ohne dah der dazu allein competente Legitimations-Ausschuh daruber bis dahin sich irgendwie ausgesprochen hatte. Hoffentlich weih Dr. Ferjančič schon heute, ob er genugend italienisch oder croatisch versteht, falls ihm das in Frage stehende Referat nachtrag-lich wirklich ubertragen werden sollte. Aus dem Neichsrathe. Der Abgeordnete Mauthner und Genosien stellten an den Ministerprasidenten folgende An-fragen: „Die feit einiger Zeit allgemein verbrei-teten Rachrichten uber Mehranschaffungen fur Heeres-zwecke, sowie die nach allfeitigen Meldungen bevor-stehende Einberufung der Delegationen haben in den weiteften Kreisen der Bevolkerung tiefe Beunruhi-gung hervorgerufen. Die Gefertigten stellen daher die Anfragen: 1. Haben sich die Beziehungen der Monarchie zu den auswartigen Machten in letzter Zeit geandert? 2. Hat die Regierung auch gegenwartig die begrundete Hoff-nung, den Frieden aufrechtzuerhalten? Der Minister Ziemialkowski beantwortete diese Anfragen im Namen deS Ministerprasidenten, wie solgt: Die Be-ziehungen der Monarchie zu den auswartigen Machten sind durchaus befriedigend und ist in letzterer Zeit hierin namentlich keinerlei dem Frieden nach-theilige Aenderung eingetreten. (Beifall.) Trotz der Unsicherheit und des ErnstcS der allgemeinen politischen Sage in Europa halt die Regierung an der Hoffnung fest, dah die Aufrechterhaltung des Frie-dens gelingen werde, da dieh den wiederholt beton-ten Wunschen aller Regierungen und namentlich der Regierung Seiner Majestat entspricht. (Lebhafter Beifall.) Wenn nichtsdestoweniger von Seite der Militarverwaltung gewisse Anschaffungen fur nothig befunden werden, so entspricht dieh jenen Erforder-nisien der Borsicht und Vorsorge fur die Sicherheit und Machtstellung des Reiches, welche die Regierung fuhrenden Galopps" sind auher am Schlusse ganzlich verbannt. Wie heutzutage, beklagten die Tanzer bisweilen auch damals schon, dah „viele liebens-wurdige Gesichtchen vom zweiten Himrnel (der Galerie) herabblickten, statt unten im ersten Himmel" dem Tanze zu huldigen. Wahrend die Casinoballe an jedem Montag abgehalten wurden — spater war durch Jahre Mittwoch der Balltag, bis feit dem Beginne der Siebziger-Jahre der Samstag folgte — erfullte den Redoutensaal, der jetzt fast ausschliehlich nur den parlamentarischen Verhandlungen und den Concerten gewidmet ist, an jedem Sonntage ein buntes Masken-leben. Da gab es zunachst sogenannte „VolkSmasken-balle", die jedesmal mit einer Lotterie verbunden waren, wo eS „recht lustig drunter und driiber ging" und meist erst beim Morgengrauen „eine Polka den Spectakel fchloh", und dann wieder sogenannte „grohe Maskenballe" viel feinerer Art „mit doppelter Beleuchtung". Auf letzteren fand sich immer eine grohe Anzahl eleganter und simtretcher Masten aller Art aus den besieren Standen ein. Es wurde lebhasi conversirt und intriguirt, Gedichte und Aneldoten wurden vertheilt, groherc Aufzuge veranstaltet, costumirte Gruppen gebildet u. dgl., kurz, es war echteS und rechtes Masten-treiben vorhanden. Wie beliebt die Maskenballe zu alS eine ihrer roichtigsten Pflichten ansieht. Es kana hierin ebensowenig ein kriegerisches Symptom erbliilt roerden, als in der seinerzeitigen Einholung der ver> fafsungsmahigen Zuftimmung zu jenen als nothig tv lannten inilitarischen Vorsichtsmahregeln*. (Lebhafttt Beifall.) Die letzten Sitzungen des Abgeordnetenhausei roaren im Uebrigen hauptsachlich mit den Verhandlunzcn uber die erste Lesung des Antrages Plener ifflb Genossen, betreffend die Errichtung von Al-beiterlammern, ausgefullt. Der ©egenjianl wurde schliehlich fast einftimmig an einen AuSschH von 24 Mitgliedern gewiesen. Im Sprachen-Ausschusse stand tm 8. d. M. wieder eine Debatte uber die 61 a a t i‘ sprache an der Tagesordnung. Der Abg. Dr-Magg wies darauf hin, dah die Oberlandesgerichtk gar nicht und in gar keinem Falle mit den ty&v teien in Beruhrung kommen, wie die Verordnwtz Pražat’8 behauptet. Die Verordnung betrifft dah« ganz allein eine Frage der inneren Dienstspraih! und ihr Jnhalt widerspricht daher der ErklaM Des Minister-Prasidenten, dah die innere Dien^ prache auch klinftig die deutsche set. Die eigenM Bedeutung der Verordnung ergibt sich aber a#* ihrer beteits hervortretenden Wirkung bei den erjien Jnstanzen, wo der Gebrauch der slavischen Sprachc ofort eine viel grohere Ausdehnung ertangte. S*1 Verordnung muh ferner dahin fuhren, dah bit deutschen Richter verdrangt werden. Ja, sie nothroendig die Folge, bah das Gesetz vom Jahn 1850 uber die Organisation des Obersten GerM hofes, welches die deutsche ©prache als GeschW sprache erklart, nicht mehr gehandhabt werden kM Ebenso wird das Patent vom Jahre 1853 babutch in mehreren Punktcn undurchfiihrbar. Zur Herstel lung der Harmonic in den Gesetzen ist daher W Aufhebung der PraLak'schen Verordnung unerlahll^ Wie man in dem Antrage Scharschmid eijtf Knechtung anderer Volksstamme sinden kann, r unbegreiflich, denn dieser Antrag enthalte zahlreiff Bestimmungen zum Schutze des Sprachenrechtes f derer Nationen. Die Annahme des Antrages Uebergang zur Tagesordnung ware ein einft^ Gewaltact. Wir wollen sehen, ob die Majoritat 1° weit geht. Der Antrag Clam spricht nur von dK Competenz der Executive und der Landtage und la^ die Fragen offen, ob fur den Reichsrath noch ttiod iibrig bleibe. Redner widerlegte die Ansicht _ jener Zeit waren, zeigt auch wieder die Zahl ^ Besucher, die meist ungesahr 500, hausig noch durub? betrug. Einer dieser noblen Maskenballe fand F" zum Besten der Kleinkinderbewahranstalt statt un brachte diesem humanen Institute meist ein reich> Ertragnih. Der Handlungsball wurde zu jener Z ebenfalls im Redoutensaale abgehalten. Reben W regelmahigcn Maskenballen im Redoutensaale g es iiberdieh den Fasching hinburch eine oder } maskirte Reboutcn im Theater, so dah man rc sagen kann: ber Maskenscherz habe sich 3U Ie* Zeit in Laibach einer ganz auhergewohnlichen liebtheit erfreut, von ber gegenwartig faiim m etwas zu spuren ist. Diese Maskenballe im Th«^ erhielten sich ubrigens viel longer als die in Redoute; unseres Erinnerns bis an daS Sechziger-Jahre, wo sic dann, als immer HW Masten und schon gar kcine hiibschcn und witz>z> crschienen, alliniilig eingingen. . Rebcn den Casino- und Maskenballen ga noch abetigc Picknicts „mit bem heiterften vu inniger Harmonic, Tanj, Souper unb tyaapas unb Schutzenbcille in ber »elegant beconrten r lichen Schiehstatte, roo immer m>t >, e|on Passion getanzt rourbc unb Alles frohlich u S ^ Dinge mar", und zu alledem fanden noch z h Hausballe statt. Unfer Ballberichterstattcr we.p kejski's, dah nach S 11 !"- m deS Staatsgrunb-Befetze« fiber die Reichsvertretung alle Durchfuhrungs-tzesetze, welche in den Staatsgrundgesetzen nicht auS-jtihrlich angefuhrt find, in die Competenz der Land-tQfle gehoren. Nach diesem Staatsgrundgesetz gehoren itnc Gesetze cor den Reichsrath, die tiber Gegen-ftfinde der Staatsgrundgesetze schon erlasien find und b0rt angefuhrt werden (Gesctz uber das Hausrecht, tzriefgeheimnih) oder nod) erlasien werden mtisien Unb daher, weil sie noch nicht erlasien roaren, auch hicbt citirt werden konnten. Der Antrag Clam steht auch im Widerspruch zu dem Beschlusie des Hauses, Miches butch die Zuweisung an ben AuSschuh die Competenz bes Reichsrathes anerkennt. In btr Cache felbst bemerft Rebner, bah es fich bei bem Sprachen-Ontrage um bie Entscheidung handle, ob Oesterreich rjn Staat bleiben solle ober nicht. In dei: am 8. b. M. stattgefunbenen Sitzung be, Abgeorbnetenhauses beantwortete ber Minister-Mbent Graf Taaffe bie befannte Interpellation beS Abgeorbneten Dr. Knotz bezuglich ber behordUch sistirten Kunbgebungen gegen ben PraLak'-schen Sprachenerlah. Graf Taaffe erilarte: die Sistining gefetzwibrig befchlosiener Kunbgebungen fei verechtfertigt. Auf bie Angriffe bes Dr. Knotz gegen ben bohmischen Statthalter Baron Kraus zu ant-worten ware unter ber ffitirbe ber Regierung. Mq Dr Knotz erroiberte: „Der Ministerprasi-bJ* hat erroahnt, bah bie Behauptungen ber Jnter-tz,llation tiber einzelne Falle nicht burch Thatfachen erwiefen smb. Es liegt mtr viel bcttctn, bah Klar-t it ftir jene Behauptungen gefchaffen werbe, welche i* aufaestellt Habe. Es liegt nicht bloh in meinem, Wnbern auch im Jnterefse ber Regierung. bah etn-' biefer Falle frank unb fret besprochen werden Lb wenn ich bann baS Gebahren unb Treiben bes ©tattbalterS von Bohmen fchilbern werbe, wirb bn Ministerprasibent einfehen, bah ber von thm beschljtzte Statthalter seine Schulbigkeit nicht erfullt, vl „ nicht bie Fahigkeiten besitzt, biesen Posten klusruftillen. Man muh es tief bettagen, bah ber Ministerprasibent bie Unfahigkeit bieses Menschen bisher nicht erkannt hat." politische Wochenuberficht. Hochst erfmilicher Weise hat sich bie all-gemeine politifche Lage in ben letzten 17 saae fiebzehn folchen Unterhaltungen an «inm $«ge al- b-,°»d-,S glanynb filbert er bie Hausballe bet (Srafen A. unb bet fcei Baronin Z> Ueberblicft man btefes retche unb buntc Ball- vfpertoire eineS Carnevals auS ben Vierziger-Jahren, fo muh man formlich staunen uber bie Tanzlust 'd AuSbauer ber friiheren Generation; freilich batten bie Menfchen bamals mehr Zett unb vielleicht mehr Urfache, lustig zu fein, als heutzutage; LmalS aab es leine Beretne, feme Politik, feinen (wafluri feinen Nationalitatenstreit, leine Repetir-Ite u. s- w. u. f. w. — ba hatten die Leute S tan««! Aber genug bacon — fonst fchreiben »n'k uns am Enbe wirklich noch um alle Carnevals-f ube Auf etwaS mehr ober weniger kommt cs ja »obl auch nicht an unb so wie die Menfchen feit SJUunberten allerorten getanzt haben, werden sie ^ rtcher auch funftig halten; balb mehr, balb lwinder aber: „es erzeugt sich eivig bie drehende roie ^0n unfer Lieblingsdichter vom ^anje ftngt. Darum ist uns auch fur unfercn Lai-tf (bet Fafching vorlciusig noch nicht bange unb wir tAfiefcen unfere harmlofen Earnevalserinnentngen »Tit bem Wunsche, bah ber Hanbelsball heute Abends ben glanzendsten seiner Vorganger glcichen und bah . t aSauernboll am nachsten Samstag ber briUarite Anfang einer Reihe costiimirter Feste in ben lom-^enben Jahren werden moge. -a— Tagen etwaS frieblichet geftaltet. In folchetn Sinne lautete auch bie Antwort ber Regierung auf bie Interpellation Mauthner’s im Slbgeorbnetenhcmfe, bie wir an anderer ©telle ceroffentlichten; ernst und bedenflich bleibt bie Situation trotz ollebem. Aus Bubapest eihielt bie „Pol. Corr." 9iach* richt, dcih ber Zusammentritt der Dele-gotionen fur daS erfte Drittel des Monats Matz in AuSsicht steht unb bah bie feitens ber Kriegscerroattung an bie Delegationen zu stellenbe Erebitforberung bie Hohe von breihig Millio-nen Gulben erreichen btirftc, in wetchcm Betrage bie fur Nachfchaffungen bereitS verausgabte Summe tnbegriffen fein foil. Die »Wiener Ztg." veroffentlichte ein im Einvernehmen mit ber ungnrifchen Regierung erlaf-feneS PferbeauSfuhreerbot fur fammtliche osterreichifch-ungarifchen Zollgebiets-Grenzen, welcheS mit bent Tage bes Bekanntwerbens bei ben Zoll-amtern in Kraft trot. Die Biehrzahl ber SanberchefS befanb sich in voriger Woche in Wien, um bem Ministerprasi-benten iiber ben SSerlauf bet letzten Lan b ta gS-session, roie alljahrlich, Bericht zu erftatten. Semberger Blatter melben, ber Finanzminister Herr v. DunajewSki foll regierungsmube ge-wotben fein unb feinen Riicftritt anflreben. Wie alle ahnlichen, bebarf roohl auch biefe Melbung noch fehr bet Bestatigung. Der „P. Lloyd", ben Stanb ber zwifchen Oesterreich unb Ungatn obwaltenben Ausgleichs»Diffetenzen befprechenb, fagt: „Jn eirtem Wiener Blatte wurbe berichtet, baS Refultat ber letzten in Wien abgehaltenen Minister-conferenzen beftehe barin, bah bie ungarifche Regierung sich bereit erklart Habe, bezuglich bes Petroleumzolles unb ber Zuckersteuer nicht unet-hebliche Concessivnen zu machen, wenn bie oster-reichifche Regierung in ber Frage ber Spitilus-steuer ben ungatischen Intetessen Rechnung zu tragen geneigt ist. Die Rachricht ist rvahr, aber wir glauben, sie enthalte nicht bie ganze Wahrheit. Wie in Abge-orbnetenfreifen behauptet roirb, ware namlich ber im Borstehenben angebeutete Vorfchlag nicht ber einzige, ben die ungarifche Regierung gemacht hat, sondetn es roaren bemselben noch zwei andere beigefiigt gewefen, so bah die ofterreichifche Regierung nun* mehr zwischen brei Propositionen zu wahlen hatte Nach anberer Quelle ginge ein zweitet Varschlag dahin, bah don ungarischet Seite bie com after reichischen tibgeorbnetenhaufe bereits acceptitte Er hohung bes Zolles auf Rohpetroleum angenommen wurbe; bagegen wurbe Ungarn — nachbem nun einrnal bet zwifchen ben beiben Regierungen cerein« barte Zolltaris in seiner utfprimglichen Fasiung nicht durchzubringen ist — als Entschadigung fut die feinen Intetessen abtragliche Ethohung des Roh-petroleurnzolles eine Herabsetzung det im Zolltarif« Entwurfe beantragten Satze fur oerfchiedene Classen ber Webe- unb Wirkwaaren oetlongen. Sollte die ofterreichifche Regierung auch in diesem Vorschlage teine genugende Basis fur eine Verstandigung er-blicken, so ginge ein dritter Vorschlag dahin: einst-weilen biejenigen Gesetze, auf benen ber eigentliche Ausgleich beruht, namlich baS Gesetz tiber bie Er-neuerung bes Zoll- unb Hanbelsbunbnisses, bann tiber bie Quote fertig zu btingen, ben Zolltarif aber, welcher befanntlich ketnen integrirenben Theil ber AuSgleichSgefetze bilbet, einstweilen bei Seite zu stellcn, ben gegenwartig giltigen Tarif etwa bis zum Herbste in Kraft zu belaffen unb bie bazwischen liegenbe Zeit zu beniitzen, um eine fur beibe Theile beftiebigenbe Losung zu fttchen." Der croatische Lanbtag wurbe ftir ben 15. b. M. eiitberufen. Uebereinftimmenb wirb von mehreren Seiten gemelbet, bah in ber bulgarischen Frage eine Verstanbigung zwifchen Ruhland unb Oesterreich im Zuge fei. Wie in Wien, laht man e8 auch in Berlin unb Paris an mahgebenber ©telle an Frie b ens-oerficheruitgen nicht fehlen; unter ben Nach-richten aus Ruhlanb hat ein Brief Katlow'8 in ber .Moskauer Zeitung" ein gewifses Sluffehert gemacht, worin nicht nur, roie stets, gegen Oesterreich, sonbern btehmal auch gegen ben Fursten Bismarck und Deutschlanb eine fehr heftige, um nicht zu fagen, impertinente Sprache geftihrt wirb. Die Wahlen in Deutschlanb btirften nach ben bisher corliegettben Nachrtchten im Sinne bes ©eptennates ausfallen; follte biefe Vermuthung eintreffen, fo wtirbe bazu jebenfalls ein fenfationeller Brief oiel beigetragen haben, ben Staatsfecretar Jacobini namenS bes Papstes an ben NuntiuS in Mtinchen richtete unb rooriit sich ber Papst ftir baS ©eptennat ausgefprochen hat. In Jtalien haben bie Eteignisse in Afrika eine Ministerkrife heroorgerufen; ber Minister Depretis hat seine Demifsion gegeben, ber Konig aber noch teine Entscheidung getroffen. Die V e r l u ft e bet den Kampfen in Maffctuah am 25. und 26. o. M. stellen sich nach den jetzt vor-liegenden Nachrichten als relatio fehr bebeutenbe bar; sie betragen: 23 Dfficiete unb 407 Mann tobt, 1 Officier unb 81 Mann oerrounbet. WochenChronik. Am 8. b. M. ftarb in Czernoroitz in Folge ©chlagansalles ber Lanbesprasibent Baron Al esani. Ftir bas Rabetzky-Denkmal sinb bis 8. b. M. 217.033 fl. eingegangen. Die Karntner SanbeSregierung hat bie Ge-meinbeoertretung con Villach aufgeloft. Eine nachtliche Scene, die einen blutigen Ausgang zur Folge hatte, fpielte sich am 6. b. M. in den ersten Morgenstunden in der Herrengasse in Wien ab. Der Major im Generalštab, Herr Emil con Pott, kehtte mit seiner Gemahlin con einem Ballseste Heim. In bent Augenblicke, als Major con Pott ben Wagen oerlaffen hatte unb sich anschickte, bie Hausglocke zu ziehen, pasiirten ber Cand. jar. KoziS unb ber Stud. med. Marolt aus Laibach, bie sich beibe in angeheitertem Zustanbe befanben, bie ©telle, roo ber Wagen hielt. Die beiben Studenten erlaubten sich einige unfldthige Bemerkungen tiber das Pfetb unb die Person des Majors, roorauf biefer feinen Sabel zog unb bem Stud. med. Ma» rolt einen Hieb gegen ben Kopf oerfetzte, fo bah ber Getroffene bewuhtlos zusammensttirzte. Die Ver-roundung Marolt’S ist zum Glticke keine lebensge-sahrliche. Das Nahere bes Vorganges wirb roohl dutch die im Zuge befinbliche Unterfuchung fest- geftellt roerben. ©ammtliche 7 ofterreichifche Unicer si-taten besuchen in biefcm Winterfemefter 13.100 Horer, u. z. jene in Wien 5007, Prag 3531, Graz 1215, Krakau 1138, Lemberg 1101, Innsbruck 863 unb Czernoroitz 245. Grohes Auffehen erregte in Triest bie Vet-haftung bes geroefenen Lloyd-Capitans ©catpa. Dieselbe steht mit einem cot zroei Jahten beim Lloyb entbedften grohen Unterfchteife in Vetbindung, roegen roefchen gegen eine grohere Anzahl von Lloyd-Capitanen die Unterfuchung fchroebt. Im Lanbesspitale zu Essek ist bie Cholera mit tapibet Heftigkeit aufgetreten. In Magdeburg rourden 24 ©ociatiften cerhaftet. Am 6. b. M. kamen in Mtinchen ©trahen-Excesse unb am 7. d. M. in Stettin grohere focialdemolratifche Demonstrationen cor, roo* bei das Mititar einfchritt unb mehrere Arbeiter lebensgesahrlich oerrounbet rourden. Die allgemeine beutfche Lehrer-Versammlung ' finbet heuer in Gotha ftcitt. In Samp iero Set Cagliari sturzte wahrend einer iiffentlichen Tombola eine in's Meer hinein-gebaute Tribune ein, auf bet sich zweihundert Menschen befanden; 57 Personen fielen in's Meer, wovon trotz augenblicklicher Hilfe 18 ertranken; 2 Personen erlitten Beinbruche, die anderen wurden gerettet. In Neap el setzten die Studenten eine Demonstration gegen die Regierung in Scene. Dem „©ecolo" kam aus Genf nachstehende, wohl hauptsachlich auf Sensation berechnete Nachricht zu: »Furst Krapotkin auherte sich: In dem Augen-blicke, da Rutzland welcher Macht immer den Krieg erklart, hat der Car sich sein Todesurtheil gesprochen. Die russischen Emigranten entwickeln in Genf eine fieberhafte Thatigkeit. Mehrere bekannte Nihilisten find insgeheim nach Rutzland zuruckgekehrt, um zu ihrer Partei zu stohen." Proving- und Local-Nachrichten. — (Personalnachrichten.) Sectionschef Baron S ch w e g e l und Sectionsrath Baron Pas-cotoni wurden am 7. d. M. in kaiserlicher Audienz empfangen. Der neu ernannte Sectionsrath im Mini-sterium des Jnneren, Ministerialrath Baron Pasco-tini, hat das Referat iiber die s u d l i ch e n Lander der Monarchic bereits ubernommen. — Der Gerichts-AdjunctHerr Johann Nedog wurde zumAdjuncten beim Bezirksgerichte Egg ernannt und die Bezirks-gerick)ts-Adjuncten Herr August Kette von Laas nach Gottschee und Herr Andreas Ogorek von Egg nach Laas versetzt. — (Todesf alle.) Herr Ottomar Bamberg und dessen Frau Gemahlin wurden von einem uber-auS schmerzlichen Verluste betroffen, indem ihre alteste Tochter Eugenie im fast erreichten 15. Lebensjahre am 8. d. M. fruh plotzlich ver-schied. Die Theilnahme an diesem schweren und unerwarteten Unglucksfalle ist in den weitesten Krei-sen eine wahrhaft aufrichtige und tiefgefuhlte. — Am 30. v. M. starb in Mottling der deutsche Ritterordenspriester, Propst und Stadtpfarrer, Herr Daniel Tertschek, geboren 1819 zu Seisen-berg in Unterkrain. — (Eine Reminiscenz an einen slove ni s ch en Parteifuhrer.) Wir haben schon friiher einmal einer cigenthiimlichen Abmachung Er-wahnung gethan, die zwischen dem verstorbenen Herrn von Schneid und Dr. Kronawetter zur Zeit des deutsch^osterreichischen Parteitages zu Stande gekommen war und die den Zweck hatte, eine socia-listische Gegendemonstration zu veranstalten. Dr. Kronawetter hatte bariiber znerst vor langerer Zeit Einiges im Pariser „Cri du Peuplo“ veroffentlicht, bet der jiingsten Debatte iiber die Arbeiterkammern aber gab er in der ©ache noch weitere, ganz er-bauliche Details zum Besten, die gerade hter um so mehr interessiren dursten, als nicht nur Herr von Schncid einer der Fuhrer der gegenwartig im Lande herrschenden Partei war, sondern weil hie-durch neuerlich betreffs der schon zum Oesteren consta-tirten Verbindung der verschiedenen Fractionen der Rechten mit den extremsten socialistischen Elementen ein weiterer, Hochst werthvoller Beitrag geliefert wird. Die fraglichen Aeutzerungen Dr. Kronawetter's waren nach dem beziiglichen Sitzungsberichte unge-fcihr folgende: „Wie osiers Discussionen unter den Abgeordneten gepflogen werden, so hat auch uber diese Ereignisse (d. h. den deutsch-osterreichischen Partei-tag) zwischen mir und dem Abgeordneten von Schneid eine ganz zwanglose Privatdiscusston stattgefunden... Jch Habe von der Regierungspartei nicht einen Kreu-zer bekommen; cs ist mit einer Partei von mir nicht verfehrt worden (Gelachter links), sondern nur mit einem einzigen Manne. (Rufe links: Einem Mitgliede der Regierungspartei! Sie werden doch nicht glauben, datz der Schneid das aus seinem Sacke gezahlt hat!) Jch bitte, um das Habe ich nicht gefragt und Habe auch nicht das Recht gehabt, ihn zu fcagen. (Gelachter links.) Das kummert inich nichts und interessirt mich auch nicht. (Sachcn links.) Die ©ache Hat sich folgender-matzen entwickelt: Er hat gesagt, datz da eine Ver-sammlung stattfinben soll, ihnen aber Die G e-schichte e t w a s unangenehm ist. (Gelachter und Rufe links: Wem „ihnen" ?) Jch bitte, mich nicht so auszufragen, begniigen Sie sich mit dem, was ich sage; wahrscheinlich war eS seinen Be-kannten unangenehm. (Gelachter links.) Jch Habe ihn aber ouch gar nicht gefragt, mir ist ja auch die ©ache ganz gleichgiltig gewesen. Jch werde dann aber auch so frei sein, Sie zu fragen, wet ben Sophiensaal gezahlt hat ? (Rufe links : SB i r Alle!) Er hat bann gesagt, es ware gut, wenn eine anbere Versammlung an bemselben Tage statt-sande, unb ob bietz moglich ware. Darauf Habe ich gesagt: Moglich ware sie schon, aber es hat gar Riemanb ein Jnteresse baran, eine solche Versammlung zu veranstalten. Jch crinnere mich noch wort-lich, datz ich ihm sagte: „Wir ftehen Gewehr bei Fuh, uns geht das nichts an." Darauf hat er mir gesagt: »Seine Partei (Rufe links: Aha!) — ba hat er aUerbings seine Partei gemeint — geht mit einer Aenberung bes Wahlgesetzes um, woburch ben Fiinfgulbenmanncrn bas Wahlrecht ertheilt werben soll." Unb er hat mir bie positive Zusiche-rung gegeben, bah biese Partei, wenn sie bie Ma-joritat erhalten wirb, den gunfgulbenmtinnern bas Wahlrecht in ber ganzen Monarchic geben wirb. Darauf Habe ich gesagt: Wenn bem so ist, wenn Sie bas fur uns thun wollen, so werbe ich schauen, ob nicht so eine Versammlung zu machen ist, j e-boch mutz bie Versammlung v ollkom-men frei sein, eS diirfen die gewohn-lichen Befchrankungen der Redefreiheit nicht e in t re ten. (Ruf links: Das hat Schneid machen konnen!) Das kummert mich nicht, wer's machen kann unb wer's nicht machen kann. Unb das war doch nteine Pflicht unb Schuldigkeit, ich kann doch nicht bei unferen politischen Zustanben es zu-lassen, datz nachher bie Seute fur bas, was sie fagen, eingesperrt werden. Er hat mir gesagt, wenn sich in ben gesetzlichcn Schranken gehalten wirb, so kann er mir verfichern, bntz man besonderS ft r e n g nicht einschreiten wird. Run, so eine Geschichte kostet ja Geld. Sie werden wissen, datz Sie den Sophiensaal auch nicht umsonst gehabt haben. (Rufe links: Das haben wir selbst gezahlt!) Dah jede solche Versammlung Geld kostet, wissen Sie. Man mutz Placate dtucken lassen, man mutz die Einladungen vertheilen. Es find R c d n e r von Briinn, Graz. Linz, Wiener -Neu-st a d t an diesem Tage hergereist, die Alle nur kamen, weil sie einmal Gelcgenheit hatten, ein freies Wort zu fprechen. Das konnten sie naturlich nicht aus eigener Tasche jahten. Es ist genau Rechnung gclcgt worden, wie viel ausgelegt wurde; das Geld Habe ich den Scut en gegeben, mir aber ift meine Muhe roieder vom Abg. Schneid, nicht von der Regierungspartei vergutet worben. . . Es war eine momentane Coalition, wie sie zwischen ben extremsten Partcien nicht nur bei uns, sonbern auch in Deutschlanb stattfinbet, die ganz erklarlich ist, wenn man einen g e m e i n s a m e n Zweck me;chen will ...Man geht halt zu bem, von bem man etwas kriegt unb der ctwas gibt." — So bei-laufig lauteten bie Gestanbnissc Dr. Kronawetter's in bieser Angelegenheit; man mutz zugeben, datz dieselbcn an Ungenirthcit kaum etwas zu wiinschen iibrig lassen, unb inSbcfonberc die Hauptmaxime, bie ruhrenb einfache Lehre, datz man bas Geld eben bort nimmt, wo es zu haben ist, wirft auf die Moral beiber Parteien, der rabicalen, ber Herr Dr. Krona- wetter angehort, wie ber national-clerikalen, dcren Mandatar Herr von Schneid in diesem Falls roar, gewitz bas bezeichnenbste Sicht. — (D i e angeblich jeder Partei ft kl-lung feme stehenbe „L a i b. Z eitung6) beniitzt doch jeben Anlah, um ben Mitgliedern ber Opposition Eines am Zeuge zu flicken, und selbst private Angelegenheiten beiselben werben zu diesem Zivecke herangezogen. So z. B. auherte sich Amtsblatt jiingst in hamischer Weise bariiber, dch ber Abg. Wrabetz seinen Stceit mit dem Stba. Dr. Pattai auf gerichttichem Wege auStragen will unb meint, bah bieser Vorgang feinem — M Arntsblattes — Geschmacke nicht entspreche. immer man iiber biesen Vorfall benken mag, so $ es doch gerade von einem „Amtsblatte" fchr so»-derbar, wenn es unverblumt zum Duell auffordeti-Erst wenn die ©ache auf diefem Wege — ber allerdings nicht ausdrucklich genannt, aber flit genug angedeutet wird — ausgetragen fei, mojt diefelbe vor das Bezirksgericht kommen, mew> die „Laib. Zeitung". Welche kostliche UnwissenhS Als ob die Bezirksgerichte iiber das Verbrechen W Zweikampfes abzuurtheilen hatten. Oder meint & Ossiciosus etwa, die genannten Abgeordneten hattm sich in einen allerdings vor das Forum des 33ejii& gerichtes gehorenden Raufhandel einlassen fotten? Si tacuisses —. Wahrend die „Laib. Zeitung" dergleichen Kleinlichkeiten zu Ausfallen gegen bie oppp sitionellen Abgeordneten ausbeutet, sindet fie kein Wort der Entruftung bariiber, wenn Mitgliebet bet ReichSrathsmajoritat sich einer offenbaren Veraach-lcissigung ihrer ManbatSpflichten fchulbig macha wie ber bekannte „Gutsbesitzer unb Industrie^' Dr. Poklukar, welcher sein vor Jahresfrist WN nommeneš Referat iiber die dalmatinischen Rei^' rathswahlen mit det Ausrebe zuriicklegte, datz f' seine Unkenntnitz ber italienischen Sprache entdck Habe. War es nicht etwa auch cine Ehrcnpsticht ses Abgeorbneten, bie Uebernahtne eines solchen $p fcrates abzulehnen ober wenigstens fofort bann F riickzulegen, als er die angebliche Unmoglichkeit, s>4 in ber ©ache zurecht zu finben, erkannte ? — geschmackooll ist auch bie Art unb Weise, wie Amtsblatt anlatzlich bes Umstandcs, bah dicsc WoP die Debatte iiber das Arbcitct-Krankenvetsicherungr^ gesetz begann, ohne itgend einen Anlah die Wegm-heit nur dcshalb vom Zaune brach, um ben hervor-tagendsten Abgeordneten ber Linken cine Erobheu zu fagen. Der Bcginn bieser Debatte zei^ Eifer bes Parlamcntes in ber Sosung socialpouti scher Ausgabcn, meint bie „Laib. Zeitung", un^ miisse bie Arbeitcr ausklaren, „aus welcher ©etii ber gute unb crnfthafte Willc zur Vctbefietung iyti$ Sage vorhcrrscht, ob auf ©cite ber Gesetzgebun; ober auf ©cite jencr hohlen ©chivatzer, die sich rt so verbachtig larmendcr Weise des vicrtcn ©tan er annehmen". Mit ben „hohlen ©chwiitzern" sind tiirlich Herr von Plencr unb seine Freunbc gemem, welche das ber Regierung unb Majoritat ctroaS M bequcmc Gcsctz iiber bie Arbeiterkammern emDtoflJ ten. Obwohl man an bie rtibc unb taktlose Art b | Amtsblattes ber Opposition gegcniiber elgentm langst gewohnt sein solite, wirken berartige Trmtft taten boch immer juicber uberraschend. AvgesW aber von ber unqualisicirbarcn Manicr, die darm leg, wenn das „iiber den Partcien stehenbe" Amtsblatt solchem Tone von einem Manne von der-ocbeu ^ Plener's fpricht, wcitz alle Welt, datz die Berhanbiuns des allerdings fehr wichtigen Krankcncasscnge^ gerade zu dicscr Zeit ihren Grund haupt ach '4 darin hat, datz cs mit den Ausglcichsgesctze vorwarts gchcn will und datz hicdurch Z°> ^1 werden soll, die zahlreich vorhandcnen t|T s zwischen beiden Regicrungcn und zwis Je,| Regierung unb ben Fractionen ber Majo moglich zu cbncn. Auch vergiht das off.ciette ^ fcei seiner falbungsvollen Wendung an die Arbeiter den kleinen Umstand, bah die Krankenversicherung her Arbeiter bereits in dem vor mehreren Jahren ^ingebrcichten socialpolitischen Programme der Linken enthalten war und bah diese Mahregel sonach im Principe aus der Initiative der Opposition hervor-oegangen ist. y (Sine verungluckte Berichterstat- lung.) Im Schulausschusse des Abgeordnetenhauses Ycferirte vor cinigen Tagen Herr Klun uber die Petitionen aus „Slovenien" urn Einfiihrung der confessionellen Schule, Herabsetzung der Schulpflicht auf sechs Jahre und Herstellung des ausschliehUchen Charakters der slovenischen Sprache als Unterrichts-sprache in den ersten drei Schuljahren, wahrend vom vierten Schuljahre an die deutjche Sprache blotz als Unterrichtsgegenstand in den Bolksschulen einzu-siihren ware. Die fast ebenso zahlreichen Gegen-ietitionen soll Herr Klun einfach nicht beriicksichtigt haben sondern beantragtc lediglich, in Betreff der ronseffwnellen Schule die Petitionen der Regierung u eingehendster Wurdigung abzutreten, beziiglich lev ubrigen Punkte aber der Regierung zur Er-tzebung und Amtshandlung zn ubergeben. Abgeord-neter Eouard Sueh machte aus den Ernst der «utzeren und inneren Sage des Reiches ausmerksam und aus die grohe Erregung. welche durch die Be-svrechung dieser Antrage im Hause und tn der Be-iolferung hervorgerusen werden miihte, und bean-traate die Vertagung der Berhandlung aus etne ge-cianetete Zeit. Die etwas gar zu nonchalante und radicals Art. wie Herr Klun so wichtige Petitionen ok.tbun rooCte, scheint selbst seinen eigenen Gesinnungs-Sen nicht behagt zu haben, denn der Antrag Lel wurde nicht nur von lrberaler ©ette, sondern ouch »on dem polnischen Abg. ©rasen Dzieduszycki und dem engeren Clubgenossen Klun's, dem Abgeord-neten Karlon, lebhaft unterstutzt und entgegen den Aeferentenantragen m.t groher Eajorttat zum Be- schlusie erhoben. , "______ (Der Zwelgverein Laibach der «,esellschaft weihen Kreuje") halt Z, 94 b M. seine diehjahrige Generalversamm- im Locale der Gesellschast vom rothen Kreuze (am 9^_inL°e^rn Franz Schumi), dem Heraus-, mvrfiiv fur Heimatskunde Krains" und L" L,-st-niuch.- w turns'Kmin", hat das Minister,um fur Cultus und Unterricht zur Fortsetzung d.eser landesgesch.chtl.chen Dnie eme Subvention von 200 ft. bewilligt. — (Die Besetzung des ©utter Bis-Ehums) die in der slovenischen Presse schon so viel Staub aufaewirbelt hat und um derentwillen -rt, namlich in cincm ihnen nicht genehmen ^inne erfolgte — s'4 die slovenischen Reichsraths-^bgeordneten sogar zu der allerdings ungesahrlichen r>”kn.,m b", % Witfon JU l«6t u»,-w°h„lch la,,,- «uf sich ^ rten Nahezu ein halbes Dutzend von Candrdaten V bicsen Bischossitz wurde schon eroichnt, ohne v„ bisber einer davon ernannt morden mare. In C leftten Zeit ist zu den fruher vorgebrachten -n noch ein wciterer hinzugekommen und als tz E este Candidal fur den vacanten surstbischos-©iuhl in Karnten roitd jetzt der Dominikaner-Andreas Fruhwirt bezeichnet. Wcnn iibrigens Hovenischer Seite, wie in so vielen anderen, U in dieser Angclegenheit ganz unpasiender ^ D0r Allcm nur die Sprachensrage in den ^ rberqrund gestellt wurde. so zcugt das eben wieder von der Einseitigkeit und dem schroffen Partei-^Q^bvuntt, von denen man sich in nationalen Kreisen hi ^„15 [osrnachcn Janu. Abgesehen davon, bah es Hv einen Bischof cine ganze Reihe anderer Quali-atbt, die fur seine Beurtheilung unter alien ^wstanden wichtiger find als desien Sprachkenntnisie, ist eine besonders gelaufige Kenntnih des Slove-' nischen fur den Gmker Bischof auch deshalb nicht von der alles Andere iiberragenden Bedeutung, die man dcrselben im slovenischen Lager beilegen rnochte, roeil, Dank ben vortrefflichen Schuleinrichtungen in Karnten, die Kenntnih der deutschen Sprache auch innerhalb der slovenischen Bevolkerung in so erfreu-lichem Mahe verbreitet ist, dah man sich mit dieser ziemlich allenthalben in unserem Nachbarlande ver-standigen kann. — (Das Feuerloschwesen in Krain) hat zwar im Laufe der letzten Jahre erfreuliche Fortschritte gemacht; trotzdem nimmt unser Land aus diesem Gebiete noch keineswegs die wunschens-merthe SteU® ein und es bleibt noch aus lange hinaus eine rege Thatigkeit zu entsatten, damit die vorhandencn Anstalten dem wirklichen Bedarfe halb-wegs entsprechen. Die neuesten statistischen Daten reichen bis zum Jahre 1884. Mit Ende dieses Jahres bestanden in Krain (Gemeinde- 6, Fabriks- 4, sreimillige 35) 45 Feuerwehren mit 73 2Bagcn-, 58 Trag- und Karren-, zusammen 111 Feuerspritzen. In ganz Oesterreich besteht durchschnittlich fur je 12 Ortschasten mit zusammen 5472 Einwohnern cine Feuerwehr im Allgemeinen und fur je 15 Ort-schaften mit 6925 Einwohnern eine freiwillige Feuerwehr, in Krain dagegen entsaUt eine Feuerwehr im Allgemeinen erst aus 10.911 und eine freiwillige Feuerwehr erst aus 14.028 Einwohner. Wagen-, resp. Karren- und Tragspritzen entsallen im Reichs-durchschnitte je eine aus 1828 und 2847 Einwohner, in Krain aus 2905 und 6726 Einwohner. Die Hauserzahl zur Basis genommen ergeben sich in Oesterreich durchschnittlich auf eine Feuerwehr, resp. Wagenspritze, Karren- oder Tragspritze 751, 251 und 391 Hauser, in Krain 1760, 469 und 1085 Hauser. Sieht man auf das Flachenmah und die relative Anzahl der Ortschasten, so entfielen Ende 1884 durchschnittlich in Oesterreich aus cine Feuerwehr, resp. Wagenspritze 0’72 und 0'24 Quadrat-Myriameter, in Krain 2'22 und 0'59 Quadrat-Myriameter; wogegen auf einem Quadrat-Myriameter im Reichsdurchschnitt 17 Ortschasten und 7852 Einwohner, in Krain 33 Ortschasten und 4910 Einwohner entsallen. Jnteresiant ftnb auch die Daten, wie sich die Verhaltnisse ber Brandscille, der be-schadigten Gebaude und ber Brandschaden gestalten; es liegen hier die Angaben fur die 13 Jahre 1872 bis 1884 vor. Wahrend dieses Zeitraumes entfielen aus je 10.000 Einwohner durchschnittlich in ganz Oesterreich Brande, resp. beschadigte Gebaude 33 und 81, in Krain 32 und 114, Brandschaden in Oesterreich im Ganzen auf je 10.000 Einwohner in diefen Jahren 100.826 fl. und per Jahr 7756 fl., in Krain 89.388 und 6876 si. Per Brand waren burchschnittlich beschabigte Gebaude: in Oesterreich 2'4, in Krain 3 6. Non alien beftandenen Gebau-den wurden in diefen 13 Jahren Gebaude bescha-digt: in Oesterreich 6-1 %, in Krain 7%. Der burchfchnittlichc Brandschaden betrug bei einem be-schadigten Gebaude: in Oesterreich 1241, in Krain 786 Gulden. Mit ber oben angesiihrten Zahl von 3 6 Hausern, bie bei einem Brande burchschnittlich beschabigt werden, fteht Krain an ber Spitze aller Lander, dann folgt Galizien, was dadurch zu er-klaren ist, dah in diefen Landern die Strohbedachung relativ noch am vorherrfchendsten ist. Was die Zahl der iiberhaupt durch Brand beschadigten Hauser an-belangt, so fteht Krain mit obigen 7% an der brittcn ©telle; nur Mahren unb Nieberosterreich weifen hohere Pcrcente, aus. Mit ben angefuhrten 786 fl. als burchfchnittlicher Brandschaden fur ein befchadigteS Gebaude wird Krain nur von Galizien, ber Bukvwina unb Dalrnatien ubertroffen, wo bieser Belrag noch geringet ist. — (Verzehrungssteuer.) Wie schon so oft im Laufe ber Jahre — letber bisher stets fruchtlos — beschastigt sich auch derzeit im Abge-ordneten-Hause ein Ausschuh mit der Reform der Verzehrungssteuer. Diesem Ausschusse hat unlangst der Referent Abg. Dr. Menger einen Band von ihm gesammelter statistischer Materialien, betreffend die Verzehrungssteuer, vorgelegt, aus denen unter An-derem hervorgeht, dah, was die ftaattiche Thorsteuer anbelangt, unter den geschlossenen Orten Laibach bie zweite Stelle einnimmt und nur von Wien ubertroffen wird. An ftaatlicher Thorsteuer entsallen namlich auf den Kopf ber Bevolkerung in Wien 12 25, resp. (auf den niederern Tarif der ubrigen Stadte reducirt) 7-8 Gulden, in Laibach 5 69, in Prag 5 59, in Graz 5 49, in Brunn 4'42, in Linz, 4'02, in Krakau 3 18 und in Lemberg 3 17 Gulden. — (Betreffend die Auf lage vom Be rbrau che gebrannter geistiger Flus-figleiten) werden wir mit Beziehung auf unsere in der vorletzten Rummer publicirten Landtagsberichte von befreimdeter Seite ersucht, zu constatiren, dah auf die Absassung des Berichtes des Abg. Schukle in dieser Angelcgenheit tein Abgcorfeneter ber liberalen Minoritat bes ftainifchen Lanbtages einen birecten Einsluh ausgeiibt hat unb bah die Au-torschast an diesem Elaborate, insoweit dasselbc nicht lediglich die Beschliisse unb Motive des Finanzaus-schusies reproducirt, Herrn Schukle gebuhrt. — (Peagevertrag Divacca-Laibach.) Die Stidbahn hat cine Zuschrist an bie General-Direction ber ©taatšbahnen gerichtet, in wetcher fie ihre Bebingungen beziiglich bes PeagevertrageS fiir die Strecke Divacca-Laibach genau formulirt. Dieses Elaborat wird nun sowohl in der General-Direction der ©taatsbahnen als im Handelsmini-sterium zu bem Zwecke gepriift, um eine Grunblage fur bie weiteren SSerhanblungen zu gewinnen. Es hanbelt sich nicht bloh utn die Modalitiiten fiir die Mitbeniitzung ber Siidbahnstrecke Divacca-Laibach, sondern zugleich unt ben Abschluh eineS TarifcartellS fiir ben Triester SSertehr. — (F riihlin g sb 01en.) Wahrend wir hier in Laibach unb seiner nachsten Umgebung in ber letzten Zeit wenn auch keine abnorme, so boch eine ganz ansehnliche unb sehr constants Wintertalte zu verzeichncn hatten, erhalten wir aus oerschiedenen Theilen des Landes Rachricht iiber relativ weit milbereS Wetter, das da unb dort bereits fehr roahrnehmbare Friihlingsanzcichcn zutage fordeite. Als die bemertenswerthefte unter ben betreffenben Mittheilungen verzeichnen wir die, bah bereits am 28. Janncr in ber Riihe von Krainburg, allcrbings in geschutzter Sage, abet boch im Freien, Veilchen gepsliickt lvurben. — (Anastafiu§ Griin-Dcntmal in Wien.) In ber bezuglichen Commission unter bem Borsitze bes Wiener Biirgcrmeisters wurbe ber Be-schluh gesaht, bie iiberlebcnsgrohe Biiste bes Dichters correspondirend mit bem gleichzeitig und in qleicher Aussiihrung zu errichtenden Denkmale fiir Nikolaus Senau auf bem Schillerplahe vor dem Palaste ber Akademie ber bildenden Kunste aufzustcllen. — (E r ste ftabtifche Knabenvolks-schule.) Die Frage des Bauplatzcs fiir einen Reubtiu zur Unterbringung dieser Anstalt fant nach langerer Verzvgerung endlich in der Gemeinderaths-sitzung am 8. d. M. zur Entscheidung. Es waren zwei Projecte in Vorschlag: in erster Linie empsahl die ©chulsection, die ncue Schule auf dem vor-maligen Biehmartte gegeniiber ber DampsmUhle zu erbaucn, in zweiter wurde die Erwerbung des Zeschko'schen Hauses, beziehungsweise Grundes in ber Barmherzigengasse vorgeschlagen. Nach einer langeren Debatte fiel die Entscheidung mit Majjoritat zu Gunsten des ersletwahnten Platzes. — (Die Arbeiten auf ber Herpelje---Bahn) fchreiten riistig vorwcirts. Bereits vor einer Woche rourbe mit ber Schienenlegung begonnen, j welche zmei Kilometer bcbedtn. 33ei regelmiihigem Fottschtitte ber Arbeiten btirftc in anbetthalb Monaten bte gcinze ncue Strecke fahrbar sein. — (6 rft er Kammermusik- Abenb.) Unset Lanbtagssaal bot letzten Sonntag, ben 6. b. M., — im Gegensatze ju ben vorausgegangencn Wochen — bas ungewohnte Bilb einer Vetsamm-lung voll Eintracht unb Harmonic, ja nicht einmal bte Galerie griff in bte Verhanblungen anbers alS burch Hanbcklatschen unb Bravorufe etn, obroohl srch bie Vortragenben gleich ju, drei unb vier auf einmal Gehor verschafften. Um bie „Laib. Ztg." nicht ju retjen unb um bie trotz bet Versicherung bes Herrn Deschmann am Enbe boch Heimlich vorhanbenen Leser unseres Blattes nicht trtejufuhten, tvollen roit jeboch ohne roeitere Umfchroeife gleich in medias res fommen unb constatiren, bah es sich nicht um eine Lanbtagsverhanblung, fonbern um bas erste Rammer* musik-Concert hanbelte. Die anfprechenbfte Rummer bes Programmes war nach einftimmigetn Urtheile das Menbelssohn'sche Claviertrio Nr. 66 in C-moll, defsen energischcr unb lcbhafter Charakter im erften unb letzten Satze wahrhaft vortrefflich jum Aus-fcrucfe gebrachl roar. Nicht ganj so gut wollte unS baS Andante behagen, bei roelchem, wohl hauptsachlich begrilnbet in bem nichts roentger als tabel-lofen Zustanbe bes Vereins-Bosenborser-FliigelS, bie Clavierstimme etwas ju sehr vorbrang. Zum Anfang war ein Streidjquartett von Mozart in B-dur vor-getragen roorben, von roelchem ber Abagiosatz be-sonbers gut gefiel, obroohl unferem Publikum, roie heutzutoge roohl fast Liberal!, Dank den gehauften Effecten ber mobernen Musik, nur schiver mehr jene geroisse Naivetat unb roeihevolle Stimmung zuzu-muthen ist, roelche Mozart's Musik beim Zuhiirer voraussetzt. Den Schluh bilbete Beethoven's Streich-quartett op. 59 Nr. 3 in C-dur. Mr fuhlen uns nicht berufen, an biesem Werke bes grosien Meisters Kritik ju iiben, unb roollen nur bemerfen, bah bie Composition nach bem Urtheile Sachverstanbiger ju etnem ber bunfelften unb schroerverstandlichsten Werke Beethoven's gehort unb bessen Wahl in Anbetracht bes getabe in Quartetten von Beethoven gebotenen masienhaften Materials fur ein offentliches Concert unb ein benn boch nicht burchroegS musikalisch ftreng geschultes Publikum unseres unmatzgeblichen Dafur-haltens eine minder gluckliche roar. Jebenfalls aber bot bet Abend nach so lunger Pause einen hochetfreulichen musikalischen Genuh unb roir bcgruhen ihn als sehr gelungene Einleitung ju einer hoffentlich teichen unb interesanten Musiksaifon. —t— — (Fa schingschron ik.) Die vom O f f i-cierscorps unb ben Militarbeamten ber © or ni f on Laibach) am 5. d. M. in ben Casinosalen veranstaltete Abendunterhaltung itbertras noch bie hohen Erroartungen, bie von vorhincin inbas Gelingen derselben gesetzt rourben; sie geftaltete sich in jeder SBejiehung ju einettt gtanjenben Feste, bet bem das jum Vortrag gebrachte musikalifche Programm, die biftinguirte Gesellschaft, die ver-sammelt roar, ber massenhafte Besuch unb bie heitere Stimmung, bie ben ganjen Abenb iiber an-hielt, jufammetiroirkten, urn bemselben einen besonders hervorrctgenben Platz unter ben Unterhaltungen bieses Comcvols ju sichetn. Das musikalifche Programm, welches die Unterhaltung eroffnete, brachte jroei sehr rotrlfame, mit grower Procision unb seiner Riian-cirung gefungene Mdnnerchore, cine sehr gelungene Clavierpiece unb mehrere gleich oortreffltche Lieber-vortrage von jivei jjungen Dainen aus ber hieftgen Gesellschaft, bann eine hiichst anfpredjenbe Production von fiinf Zithern, roorunter eine ganj besonders schon gespielte Streichzither unb einen humoristisch-musikakischen Vortrag, ber in gesanglicher, roie decla-matotischet Bejiehung roirklich meisterhast jur ©eltung gebtacht rourde. A lie Nummern bes Programmes fanben grohen unb roohlvetbienten Beisall, jumal aber ties ber juletzt etroahnte Vortrag, ber in bie frohliche Faschingsttmmung so rccht hineinpahte, rauschenden Applaus hervor. Nach einer kurjen Pause, roelche bem Souper geroibmet roar, folgte bann ber Tanj, roobei sich ein regelrechter Ball entroickelte, ber bei ununterbrochener Animirtheit erst in ben SDiorgenftunben sein Enbe fanb. Die Quadrille tanjten 94 roohlgejahlte Paare, eine Ziffer, die hier feit Jahren auf keinem Salle er-reicht rourde. Alle Diejenigen, bie sich um bas Zu-standekommen unb bie Durchsiihrung • dieses ebenso eleganten als vergniigten Abenbes verbient gemacht, haben auf Lob unb Anerfennung voUften Anspruch, die ihnen ouch geroih von fammtlichen ^heilnehmern bes Festes, benen dasselbe noch longe in ber onge-nehmsten Erinnerung blciben roirb, riickhaltslos ge-jollt roorben smb. — Das am 6. d. M. im Cosino-Glossalon ftattgehabte Vetetanen-Cotps-K r cinzchcn roar auch heuer sehr gut besucht, burch ben Besuch jahlreicher Honoratioren ousgejcichnet unb verlief in heiterfter Stimmung. — Am 10. b. M. fanb bei Frau Kothorina von ©oribolbi-Tonello ein grower Housboll stott. Die prachtigen Salons bes Palais ©aribolbi roaren von einer gerotihlten Gesellschaft gefiillt, ber bie Damen bes Haufes in ber liebens-roiirbigften Weise bie Honneurs machten. In ber Raststunde rourbe ein splendides Souper servirt; noch berselben rourbe ber sehr htibsch arrangitte unb reich ausgestattete Cotillon getanjt. Der uberous gltinjende Ball, auf bem etne auherorbentlich ant-mirte Stimmung herrschte, sand erst in jiemlich vorgeschrittener Morgenstunde sein Ende. — Heu te Abends roirb in ben Casinosalen ber Handels-b o 11 abgehalten; nach ben getroffenen Vorberei-tungen unb ber Theilnahme ju schliehen, bie sich fur benselben in alien Kreisen funbgibt, biirfte ber« selbe sehr gut aussallen. — DoS Jlranjchen ber Unterofficiere des 17. Inf.-Reg. Freiherr von Kuhn finbet am 16. b. M. im Casino-glossolon stott; roie in friiheren Johren roirb bos-selbe voroussichtlich auch heuer jahlreich frequcntirt sein unb einen sehr frohlichen Berlouf nehmen. — Fur den am 19. d. M. im Saale ber alten Schieh-ftatte abjuhaltenden Bouemball gibt sich ein immet roochsendes Jnteresse fund unb es unterliegt taurn mehr einent Zroeisel, doh er sich ju einem hiichst origineHen unb reijenben Costitmfeste gesiol-ten unb sehr besucht sein roirb. Die Dccorotio-nen unb sonstigen SSorbereitungen sinb schon jiemlich roeit vorgeschritten unb dieselben roerden nach ihrer Vollenbung Hiibsches unb Ueberroschcndes in Menge bringen. — (Theater.) Eine interefsante Nocitat ber letzten Zeit roar bas Lustspiel „© ricch is ch es Feuer" von Oskar Justinus, bckanntlich ein Repertoirstuck des Burgthcatcrs ous ber Iaufenben Saifon. Das Stiidf, nach einer franjoftfchen Novelle gearbeitet, verbient eine etroas oussuhrlichere Bespte-chung, bie roir uns aber roegen bes Raummangels, mit bem roir leiber auch in ber heutigen Nummer roieber ju kdmpfen hoben, fur eine hoffentlich bem-nackst ftnttfinbenbe jlveite Auffuhrung vorbehalten mussen. Diehmal nur noch ein Wort iiber bie Dar-stellung, bie im Ganjen jroar nicht iibel roar, aber noch mehrsoch einer eingehenben AuSarbeitung unb Durdhbringung beburft hatte. Um biefelbe machte sich in hetvorragenber Weise Frl. Frie dlond (Bionka) verbient; neben ihr find vor ben tibrigen noch Herr Freiburg (Willbetg) unb Frau Srooboba (Adelheid Humbert) zu nennen. —y — — (Oper.) Zum Besten des Herrn Negro ging „Dinoroh", eine unseres Erinnerns hier jiemlich longe nicht gehorte Oper, in Scene. Dos Hous roar sehr gut besucht unb bie Auffiihrung — roie in so vielen vorauSgegongenett Fallen, so auch in diesem alle Schroierigkeiten bes WerkeL teichlich in Bktrocht gejogen — eine rccht gute ju nennett. Tiichtig, roie fast immer, hielt sich ber eifrigc Chor unb ouch bos Drchester verbient voile Anerlcnnung, in erstcr Neihe fur bie pracife Executitung btr Duoerture. In ber Titelrvlle lernte bas Publikum in ber Frou Directorin Schulz eine feht gut gc-schulte unb ouch schauspiclerisch geronnbte Coloratura sangerin fennen, beren Stimme zroar nicht mehr in alien Lagen einen gleichmahig vollen KlanK besitzt, aber trotzbem noch als hiibsch unb ansprcchen^ gelten kann. Frau Schulz rourbe fur bie schvne Wicbcrgabc ihrer Partie, bie sie aus Gefallig-keit fiit ben Seneficiantn ubernommcn hatte, burch teichen Applaus unb Blumcnspenben attiff-zcichnct. Herr Negro sclbst hatte biehmal nut eine relatio Heine Partie, rourbe aber trotzbem bei feinem Erscheinen mit lebhaftem unb anbaufnt-bem Bcisalle begruht. Herr Rust bot als „Gor rentin'' gesanglich unb schauspiclerisch cine rccht respectable Leistung; cndlich sci auch Herr Schcttcl nicht vergefsen, ber ben „Noel" zu semen beffereit Partien zahlcn barf. — Einer Wicbcrholung von „Rigolctto" miissen roir Erroahnung macheir roeit biefelbe als Benefice fur Frl. Janovic) stattsanb, bie zu ben flcitzigstcn unb bcstcn M glicbern ber hcurigen Gesellschaft gehort. Die mit Rccht fehr beliebte unb treffliche Sangerin rourbe von bem leiber nur mittclgut befuchten House mit anhaltenbem unb nHgemeinem Bcifolle cmpfangm unb erhielt uberbich eine Neihe prochtvoller Kranze unb Bouquets unb fonstige Angebinbe. Auch im Saufe bes Abcnbs rourbe Frl. Janovicz fiit ihte hiibfche Leistung als „©ilba" roieberholt dutch reichm Applaus ousgezcichnet. lg. Bom Buchertische. Die Dioskuren. Cittvnrifrfjtl Inhrbuch tei I. allgk' meinen Beamte»-Vrr«i»eS der oslerreichisch - ungarischkn Mi> nardjie. — lliiter ben ttgdmaSip luiedtifebrenben littrnrifebs Publicationkn nimml dieses Jahrbnch, trn« heuer 3 it in 16. erscheint, lannft einen hervorragenden Platz ein. 811* bet tier liegenbe, umfangreichr und sehr schon auSgestaltetk Bal'd (507 ®. Cci.-Sormnt) ^eichnet sich wieder d„rch einen ungemeiri manniflfnltigen, intcreffanten und gewiihlten Jnhalt ati6. lltber die reiche Fiille bc8ftlben kiinnen roir hier mit ein paar kurze Aw deutiinneii gebcii. Dichterische Beitrage haben unter vielen A11-btrrn Bett» Pauli, Etefan 9)iiluro, Guido Rrciberr D. Rfibri, Theodor Elzc, Martin Greis, Ernst Nanscher, Faust Pachler, L. A ffr>iuki, C. Cerri gewidmet. Unter den SScrfnffern ooit erzahleuden mid novcllistischen fluffStzeii finden mir Marie c. Ebnet-Eschenbach, 6. v. Vicenli, Biidmig Hevesi, Anna ©rafiit Poiigrdcj, Ludwig Foglar 11. A. verlreten. Eine Oietgc meilerer Beitrngc nithalteii werthvolle AnfsStze literarischcn unit tiinftlerifthen 3n()fllte6; miter deu betreffenben Antorcn heben rotr die Namen: Josefine Freiin v. Stiiorr, Auguste v. Si'troro. f W. D. Warteneug, 5>ritz Bemmermotjer, Knstav Dciporoot, hervor. Noch andere Anfsatze behandeln ciilturhiflorifcbe, at-schichtliche, didaktische, juridischc und foiiftipc wisseniidaitUch'. Sloffe, Naturbilder ic. Fritz Pichlcr ctrijffeiitlidjt tin Iahrbuch! tine Tragodie „flin6" in zwei iiuf^ugen snach SophokleS). Echo! biefc gniiji fuaupen Anfichrungen diirfteii geniigcn, nni von ber gjiaimigfaltigfeit unb der Gtdiegeuheil bc6 iii ben ,,®jo$fnren tJcreiiiigten ©toffee eine Borstelluug ui gebett. Den Schluh dei Jahrbuchts, defsen Nciiiertrag bout Foitbe znr Errichtuug'etner hoheren Tvchterschule geroibmet ift, btldct eine erschvpsende, mit vielen statistischen Date,, miSgcftnttete Skizze iiber die Entmick-luiig und Thaiigkeit de» Benmten-Vercines im 3af)re 1685 auf ber Reber deS Dr. Rudolf Schiviugenschlogl. SllteS mtllUir. blcibtn ,,Dit Diosknren", mic der liciieftc Iahrgang tuieber jeigt, I miter alien Bhiilicheii Pnvlieationen entfchiebeit eine ber bestent nnb e8 wird fiitim Jeniand deu Band an6 der Hand legeii, ohne I in dem einen obcr niibcren Theile feints treffli(6eii3nhalte8 viel fSltigc Slnttfliuig, Unterhaltung nnb Bclchrnng gefuiiDP’ zn liabeii. ; Derftorbene in baibach. Am '1. fttbrunr. Karl Welcc, strisetir»-Sohn. 15 W" | RathhanSplatz 3, Fraijen. — (NnidoBranchetta, Handels mar' Sohn. 8‘/t 3., Congrcbplatz 7, iiimgeiieiiit)l)i)fcin„ . Am 3. Februar. Franz Grebenc, ,«gtiiteiiS-«ohn, fa .1 3akobspll>h 0, ©chnrlnch. — 9.i(nt()ildcČernič,flrbciter8.$o1|tec, 4Vi 3., Knhlhal 1, Aulzehning. Am 4.Febrnar. Maria Le-jak, Diurntstenk-Tochter, 0n'r FlorianSgiiffc 32, wird saniiiits.polizrilich befdwut. Sim 5. Februar. Rosalia ©client, Arbeitetm, |4 J., Siegelftrafie 19, AuSzelmiitg. - Maria Znic, ArbeiterS-^tt^ 26 3 , Tiiesterstrc^e 19, WuSjchrung. — 3oftfni0lQnc, »nttt dienerS-Tochter, •>'/, 3., Warlftabterftrnfce 24, DtphthenUS. Maria ©orčaii, Jnwohiierin, 72 3., Castellgasfe 8, 2 g eiitjuiibimg. .. ... „ An, 6. Februar. Franz lončar, @*"e,b£-Jl\riva • slabtcrstrabe 19, AnSzehrung. — FraiiciSca Sonmii^ . . beamteur-Witwe. 70 3., Frofchgaffc 6, ,rnr, Skerbec, Waisenmadchen. 11 3., KuhIhal N, $iibcrtttlo|c. Witterunsisbulletin auS Laibach. Magen-Damkatarrli Jnftbrur auch Intigjiibttfle Berdau- „ inMilli' metern «ur 0 Utrmomtltr n«(t Vlitbtr. idjtaa in Mill » lBitttrunfl«*tberalttr imgfbefdjtDctdett tint alien Neben- uttb Folgtieideti, *£ rrburirl mtttrn al»: Apvettt' unb @ it inf- Tuatf- laqtl miltrl Mari- •Dlitti- mum moitncl, bclcgte Zunge, - 7 5 00 Morgennebel, tagubtr Dtttkf itt Magcngegenb n. 4 751-8 — 4 9 - 05 btittr, 5lbtnb< flltbtt. llnterlrib, Blanungs-Be- — 752 4 - 51 — 0 5 - 8'7 00 SDlotgtnnebtl, banttbetter. 6rbrcd)cn ic. tit bricfltdj iit fiirjefter 3eit mit flatM — 7457 6’2 - 20 - 90 00 Morgen« n.Jtbenb«Stebel, taqubtr btittr. imfdiablid). Mitteln licit- t. bar. 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Ite Bezugsquelle, Keine Agenlen noch Neisende. Vor Nachabmern unfmS Kta blissementS warnen wir 1 Apotheke tit HH iSir- Singerflrche Hr. 15^ „znin goMenen Reielisagifel^. RllltrAiflitflltl 0*C PillAn vormalsITniversal-Pillcn genannt, verdienen letzteren Dillltl lllvllj Namen mit vollstem Rechte, da es in der That boinahe keine Krankheit gibt, in welcher diese Pillcn nicht schon tausendfach ihre vunderthatige Wir-kung bewiihrt hiitten. In den hartnackigsten Fallen, wo viele andore Medicamente vergebens angewendet warden, ist durch diese Pillen unziihligc Male und nach kurzer Zeit voile Genesung erfolgt. 1 Svliaclitel mit 15 Pillen 21 kr„ ft Blolle mit 6 Svliacliteln fl, 1.05, bei unfran-kirter Nachnahmesendung fl. 1.10. Bei vorheriger Einsendung des Geldbetrages kostet sammt portofreier Zusendung: 1 Rolle Pillen 1 fl. 25 kr., 2 Rollen 2 fl. 30 kr., 3 Rollen 3 fl. 40 kr., 4 Rollen 4 fl. 40 kr., 5 Rollen 5 fl. 20 kr., 10 Rollen 9 fl. 20 kr. (Weniger als eine Rolle kann nicht versendet werden.) Eine Unzahl Schreiben sind eingclaufen, in denen sich die Consumentcn dieser Pillen fiir ihre wiedererlangte Genesung nach den verschiedenartigsten und schweren Krankheiten be-danken. Jeder, der nur einmal einen Versuch damit geinacht hat, empfiehlt dieses Mittel wciter. Wir geben hier einige der vielen Dankschreiben wieder: *^0 schaftigungen wieder nachkommen kann. Von dieser meiner Danksagung bitto ich Sie, zum Wohlo aller Leidenden Gebrauch zu inachen und ersuehe gleichzeitig wieder uin Einsenddng von zwei Rollen Pillen und zwei Stiick chinesi-scher Seife. Mit besonderer Hochachtung er-gebenor Alois Novak, Obergartner. Leongang, am 15. Mai 1883. Ilochgeehrter Herr! Ihre Pillen wirken wahrhaft Wunder, sie sind nicht wio so viele andere angepriesene Mittel, sondern sie helfen wirklich nahezu fur Alles. Von den zu Ostern bestellten Pillen habe ich die Meisten an Freunde und Bekannte ver-theilt und Allen haben sie geholfen, selbst Per-sonen von hohem Alter und mit verschiedenen Leiden und Gebrechen haben durch sie, wo nicht die vollo Gesundheit, doch bedeutende Besse-rung erfahren und wollen sie fortgebrauehen. Ich ersuehe Sio daher mir wieder fiinf Kollen zu senden. Von mir und Allen, die wir schon das Gluck hatten, durch Ihre Pillen unsere Go-sundheit wieder zu erlangen, unseren innigsten Dank. Martin Deutinger. Boga, Szt. Gyorgy, 16. Februar 1882. Geehrter Ilorr ! Nicht gonug kann ich mei-nen innigsten Dank aussprechen fiir Ihre Pillen, denn nachst Gottes Hilfe wurde meino Frau, welche schon Jahre lang an Miserere gelitten hatte, durch Ihre Blutreinigungs-Pillen hievon geheilt und wenngleich sie aucli jetzt noch bis-weilen welche einnehmen muss, so ist ihre Gesundheit schon so weit wieder hergestellt, dass sio mit jugendlicher Frisclie alien ihren Be* Euer Wohlgeboren ! In der Voraussetzung, dass alio Ihre Arzneien von gleicher Giite sein diirften, wie lhr beriihmter Frostbal-s a m, der in meiner Familie mehreren vcralte-ten Frostbeulen ein rasches Ende bereitete, habe ich mich trotz meines Misstrauens gegen soge-nannte Universalmittel entschlossen, zu Ihren Blutreinigungs-Pillen zu greifen, um mit Hilfe dieser kleinen Kugeln mein langjahriges 11a-morrhoidal-Leiden zu bombardiren. Ich nehmo nun durchaus keinen Anstand, 1 linen zu ge-stehen, dass mein altesLeiden nach vierwochent-lichem Gebraucho ganz und gar behobou 1st und ich im Ivreise meiner Bekannten diese Pillen auf’s Eifrigste anempfehle. Ich habe auch nichts dagegon einzuwenden, wenn Sio von diesen Zeilon offentlich — jedoch ohne Nainensferti. gung — Gebrauch machen wollen. Ilochachtungsvoll C. v. T. Wien, 20. Februar 1881. Frost-Balsam von J. Pserliofer, seit vielen Jahren an-erkannt als das sicherste Mittel gegen Frost-leiden aller Art, sowio auch gegen sehr ver-altete Wunden etc. 1 Tiegel 40 kr. veriassliches Mittel gegen Blahhals. Kropf-Balsam, 1 Flacon 40 kr. Lebens-Essenz (yrngrr Tro- jifrtiti gegen verdorbonen Magen, schlechto t'lloj Verdauung, Unterloibsbeschwerden aller Art, ein vorziigliches Hausmlttei. 1 Flacon 20 kr. ein allgomoin bekan ntes vorziiglirhes llausmittel gegen Katarrb, Hoi-serkeit,Krampf husten etc. 1 Flaschchen 50kr. Amerikan. Gicht - Salbe, bestes Mittel bei alien gichtischen und rhou-matischen Ueboln, Gliederreisson, Ischias, Ohronrcissen etc. etc. 1 fl. 20kr. Spitzwegerichsaft Alpenkrauter-Liqueur > W. O. Bernhard. 1 Flascho 2 fl. 60 kr., ‘/a Flascho 1 fl. 40 kr. Augen-Essenz r,: '/. Flascho 1 11. 50 kr. ion Romershausen 'lasche 2 fl 50 kr., Tannochinin-Pomade hofcr, seit einor langen Reiho von Jahren als das besto unter alien Haarwuchsmitteln von Aerzten anorkannt. Eine elegant ausgestattete grosso Dose 2 fl. Universal-PflasteiN^Zvti Hiob- und Stichwunden, bosartigon Ge-Bchwiiren allor Art, auch alton, periodisch aufbrechenden Geschwiiron an den Fiisson, beim Fingerwurin, wunden und entziindeten Briisten u. ahnlichen Leiden vielfach bewiihrt. 1 Tiegel 50 kr. Universal-Reinigungssalz von A. W. Bui rich. Ein vorziigliches Haus-mlttel gogon alle Folgen gostortor Verdauung, als : Kopfweh, Schwindel, Magonkrampf, Sod-bronnon, Hamorrlioidal-Leiden, Verstopfung etc. 1 Paket 1 fl. Franzbranntwein. 1 Pulver geg. Fussschweiss. 1 Schachtel 50 kr. EJCE* Homoopathische Medikamente aller Art sind stets vorrathig. *3§WI Ausser den hi or genannten PrapariXton sind noch summtlicho in osterreichischen Zoitungen angekiindigto in- und auslandische pharmaceutische Spccialitiiten vorrathig, und werden alle otwa nicht am Lager bofindlichon Artikel auf Verlangen prompt und billigst besorgt. SKEr VerseniluiijKen |ier Voet werden schncllstons effcctuirt gegen vorhcrige Geldsenditng oder Naclmabme des Betrages. "29® Bei vorheriger Einsendung des Geldbetrages (am besten rnittelst Postanweisung) stellt sich das Porto bedeutend billlger als bei Nachnabmesendungen. (2233) Die meisten der obgenannten Specialitaten sind auch zu haben in Laibach in der Apotheko l*iccoli. S O Xfl ns o rf- «-»• CD P 6a 2. U1 2. 51’ 5 = o B b G> Wo City O P Kaffee - Delicatessen direct von lliiiQ&hurg. llnfer durch jakrelangcs Vestehen bewahrteS Waaren-HauS vrrhiibct portofrei linreriottt (btr tinndečjoll fan:: hier nicht entrichtct retrbtn) m bester crprobtcr Waare durch bireeitn *a(irs(SinfauT ju nachfiehenben nberauS maliigcn Preiscn ge en Nachnahme cdrr Worauszahlung: Vnffan ungebr. fcinschmeck., fldUGC, nllt gangb. 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GrHntc all»cmetneillustrirteZeitung fiir Sie gelcmmtc Scindwirthschaft. uteOacteucet Hugo II. Hltsclimann. — Dr. Josef Ekkert. Gcijtzte landwirthschastliche Zeilung Qeflerreich-UngarnS. ©rgrilnbct lSbl. Erscheint jibm Mittwoch und Samstag in Gr.»Folio. ffitetieij. fl. 2-50. Oefterreichische Forst-Zeitunq. Mlg-m-i no iUustrirte Zcitung fiir Forstwirthschaft und Holzharidel, Jagd »nd Fischerei. 8?rtocteur: Prof. Ernst Gustav Hempol. JllliflnrteS Centralblait fiir ForN- nnb Jagbwesen. Eiiizigeo forfttichefl SBochenbtatt. OigrUnbct 18»3. Erschemt jtben Freliag in Gr.-Foliv, Wicriclj. fl. L. Allqemeine Wein-Zeitm^. Jllustrirte Zeilung fiir Weinbau und Wciniiereiiung. Avtcr«at!o»al«I Wcinhondrlsblatr. IonrnnI fiir $9eincunfume:itnt. HSlel- und <«asthof>Ze>t»»ki. Redacteiirr Prof. Dr. Josef Berscli. ©riičte Zeiwng fiir SBeinbau unb Killerwirthschaft, Weiichanbel und Weinconsumlioir. ©tgrilubet 1884. Erscheint irben Donnerstag in Gr.-Folio. SBiettelj. fl. 2. 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