kaibacherMMung. Nr. 86. Pranu nitration «preis- 3m «omploir ganzj. i>^ 1l> halbj. fl. 5-5<». ssllr die ^»st«ll»»g in» Hau« halbj. .<-.« lr. Mit der Post ganzl. fi. 1», halbj, ? l'v. Mittwoch, 16. April. Insert ionegebilr: Für Nein« Inserate bi« ,« < »jellen ll5 lr.. größere per Zelle « lr.; bei öfteren Wiederholungen pci Zeile 3 lr. 1879. Amtlicher Theil. ^ besetz vom 9. März RS79, ^>Febi>?«?'i^"M Vcstimilluuttcu des Landeöaesehes vom ««fsicht ?,^"' <^. G. Al. M. 1l>, betreffend die Schul ^.^/,«/w "^^'^"'es vom !i!>. April 1«?.'l (ll. G. Bl. Aesuc,,^^,/'!^l«>>N dcr(frlichtu!ln, der Erl,altl„>g und des ""b dr^i°„..»"^"'"'^c» Volksschulen im Hcrzossthumc ttrai», l"l >»!r.,el.. ^^^" ""'" ">. ^lpril <«73 ,.> <"^'"^ un ordentlichen Eompeteuzwege oder ligt ,,7, ^s Dicnsttallsches. Den Dieusttausch bewil-zirkzsH ?,,' uhmnng der betreffenden Orts- und Ve-MUlathr der Laudesschnlralh. NsllH^', ?" jeder uhne Verschulden uild ohne ^lMe .. Ä''^"' Versetzung, sowie bei jeder ans-^lsftrM ^crwendnilg hat der Lehrer (Lehrerin) Heis^ ,7,. W den Ersatz der nachgewiesenen baren schulst "ebersiedlnngsauslagen aus dem Normal- fiir ^ ^' ^^ vorstehenden Vestimmnngen gelten anch Und fii, !'"'u>lug des Lehrpersouals an selbständigen Viilg^ ." obersten drei Massen der achtklassigeu ^UssHns ^/^heiluug der Competeutentabelle an den lehterrn f,"^ ^'"^e überhaupt die Mitwirkung des Är, Ü lcdoch zu entfallen. lchten ^,.s 's ^"ncursausschrcibung ist der Gehalt des ^entucll,m b"' Lehrstelle anzngebcn, sowie die Elende sU l?ckmlg u"d der in diefe»n Falle ge-c Na,-^ ^"/c! ^vorzuhebeu. schule dpK <,^' ^nianntc schon früher an einer Bürger-des auf k' ^ angestellt, so tritt er mit dem Ersten ^seiil ^ " Dienstantritt folgenden Monates. Die durch ^ "H des Ernannten in seinen Dienst erfolgt °lN'ch d'.^^^^'llrath oder über defsen Anordnnlig ^ll Hivektor. ^Mten^ ?^' Anstellung der Lehrer für die nicht Ml! lnc»^ ^^"^"'- svlme der Lehrerinnen für wcib-°cn ^. ' ?"""tcn, ist nnr eine zeitliche nnd gewährt ^'hcqeiM- "^ feinen Ansprnch ans Versorgung oder ^lts H ,^'' Die Ernennung derselben erfolgt an den ^^"U'il dnrch den Bezirlsschnlrath, an selbstän- Jemll'eton. ^lera oder auf dunklen Wegen. Noman vun Ed. Wagner. H. (Fortschunss.) ^ Ichtl,. ^Ä"lche Ansdruck ihres Antlitzes, welcher ^,r« bizs "^ begleitete, machte Alexa erzittern. ^ ihr ^^"' noch rm Zweifel in ihr gewesen, so wnrde ?'k eM ?"r Gewißheit, daß sie in Lady Markham ^^ Vli^"^ Feindin besaß. Sie begriff deren klcin-''"'lögii^uust und Eifersucht nnd hielt es nicht für ?°lgä <(' ""v. es derselben gelingen möge, Lady ^l e ,,/ >^n sic einzunehmen und sie ans diesem , Es' hängen. " Routs/^'^ ^ f"r ein Glück, daß ihr eine Znflncht . den, ZI,.'' "nnebulcu war. Ein längerer Aufenthalt is""st'Nen l^ ^'"r Ahnen würde ihre Mission be- Ucr Pim^ ? der Gedanke an die Trennung von , Wb ", ' bereitete ihr ncm'3 Weh. Sie war nach "'3tt,w ,, ^ ,^'toiunirn mit einem Gefühl von Ab- t>?-'"^'lch",, ""'" gegen ihre Mlltter, nnd das Zn- ^ ^ lujh,.,,s! "ut derselben hatte in wenigen Tagen 3!'""An > änlich, ^ ^"-'^' ""wandelt. Es wär ihr daher ^'n uud^w""^' möglicherweise von ihrer Mutler lM ^ M.^ ^^"'"l g^geii sie wieder zu scheiden. sie A," Sam "ürde viel darum gegeben haben. ^a s Gedanken errathen können. Ihr Ge- sicht verfinsterte sich, als Alexa ihre beleidigenden Worte unbeantwortet ließ. ,>, ....... .Lady Wolga ist in ihrem Aoudoir," sagte fte. „Ich sah sie ans dem Vibliothchunmcr kommen und glaube, sie hat schon auf Sie gewartet. Miß Strange. Äcim Lesen Ihres Briefes habeu Sie wahrscheinlich Ihre Pflicht als Gesellschafterin vergeffen." „Ich habe sie nicht vergessen," erwiderte Alexa, ihre Erbitterung beherrschend, „aber Lady Wolga Hai mich auf eine halbe Stuude benrlanbt, und die Zeit ist noch nicht verflossen" ..Dann will ich Sie allem lassen, Miß Strange," bemerkte Lady Markham. „Mein Vesnch war ein durchaus freundschaftlicher; Sie müssen nun anch einmal bei mir vorsprechen, wenn Sie Zeit haben." Sie entfernte sich nnd eilte, mit neuem Stoff zur Verdächtigung versehen, zn Lady Wolga. Sie fand diefe allein, Äricfc und andere Papiere vor sich. ..Störe ich?" fragte sie. „Durchaus nicht," lautete die frenndliche Antwort. ..Setzen Sie sich. Lady Markham." Lady Markham folgte der Einladung. ..Ich habe eben Miß Strange einen Besuch abgestattet. Wolga." sagte sie scheinbar sorglos. Ich fürchtete, das nrme Mädchen möchte traurige Nachrichten vom Hause erhalten haben, oder der Brief möchte ihr Heimweh vernrsacht haben. Aber was meinen Sie? Sie halte den Brief zu Asche verbraunt! Haben Se je etwas Sonderbareres oder Geheimnisvolleres gehört?" digen und an den drei obersten Klassen der acht-klassigen Bürgerschulen durch den Landesschulrath ohne Concursausschreibuug. Die Sistemisicrung solcher Lehrposten steht über Antrag dc's Beznksschulrathes, beziehungsweise der Gcmcindevcrti cwng der Landeshauptstadt Laibach, dem Landesschnlrathe zu. 8 36. Die Gehalte des Lehrpersonales an allen öffentlichen allgemeinen Vollsfchulen in ttrain, mit Aueuahme jener in der Landcshanplstadt Laibach, werden in vier Klaffen eingetheilt: ll,) in Lehrstellen I. Klasse mit 000 fl. Gehalt; b) in Lehrstellen II. Klasse mit 500 fl. Gehalt; o) in Lehrstellen III. Klasse mit 450 fl. Gehalt; ä) in Lehrstelleu IV. Klasse mit 400 fl. Gehalt Die Untcrlehrer (Untcrlehrcrinnen) find sämmtlich in die IV. Klasse, die Oberlehrer (Oberlehrcrinnen) in die I. nnd II. Klasse einznrelhen. die Lehrer (Lehrerinnen) tonnen in alle vier Klassen eingereiht werden. 8 3V. Die Zahl der Lehrstellen 1. Klasse hat 7 Prozent, jene der Lehrstellen II., 111. und IV. Klasse je 31 Prozent der Gesammtzahl zn betragen. Unter dieser Bcschräntnng hat der Landesschul-ralh die Elassification der Lehrstellen, d. i. die Bestimmung der Gehaltsklasse, für alle derzeitigen Lehrstellen sofort, für alle fpäter zu sistsmisicrcnden Schnlen zugleich mit der Sistemifmung vorzunehmen. Hicbci ist besonders ans die Verantwortlichkeit des mit der Lehrstelle vcrbnndenen Amtes, auf die Lokalverhältnisfe und auf die Wichtigkeit der Schule Rücksicht zu nehmen. § 40. Für das Lchrpersonale der selbständigen und dcr obersten drei Klassen der achtklassigcn Bürgerschulen werden bei deren Errichtung die Gehalte von Fall zu Fall nach Einholung des Vorschlages des betreffenden Bczirksschnlrathes. beziehungsweise der Ge-mcmdevertretuug dcr Landeshauptstadt Laibach, vom Landesschulrathc bestimmt. §41. Dem Direktor einer Bürgerschule gebührt eiue Fnnctionsznlage von 200 fl., dem Leiter einer vier- oder mchrklassigcn öffentlichen Voltsschule eine Funttions^ilage von 100 ft., dem Leiter einer drei-klafstgen Volksschnlc eine Fnnclionsznlage von 75 fl.. dem Letter einer zwelllassigen Volksschn'le eine Func-tionszulage von 50 fl. jährlich, wdche in gleiche» Raten mit dem festen Iahrcsgehalte behoben werden kann. § 42. Ist mit einer Lehrstelle an einer Volksschule bereits gegenwärtig ein höheres Einkommen verbunden, so erhalt ihr gegenwärtiger Inhaber den Mehrbetrag als Ergänznngsznlagc. tz 43. Die 8N l bis einschließlich A7 dieses Gesetzes^ treten mit dem Tage dcr Knndmachnng dieses Gesetzes, die übrigen Paragraphe mit Beginn des auf die Kundmachnng nächstfolgenden neneu Schuljahres ..Es ist allerdiugz feltfam!" pflichtete Lady Wolga bei. „Nie in meinem Leben habe ich so etwas gehört!" erklärte Lady Martham lebhaft. „Selbst wenn ihr Vater unfreundlich geschrieben hätte, ist es durchaus uicht kindlich von ihr, den Brief zu verbrennen. Es ist jedenfalls sonderbar, Wolga. Die Wahrheit gesagt. — und es ist nicht mehr als recht, daß Sie erfahren, was ich denke, — ich kann Miß Strange nicht vertraucu." „Lady Markham —" „Entschuldigen Sie. Wolga; ich bin eine alte Fran, alt genug, daß ich Ihre Mutter sein könnte; ich war die Freundin Ihrer Mnttcr. woran Sie stets so freundlich waren, zu gedenken; und Ihrer Mutter zuliebe mnß ich Sie warnen vor dem Mädchen, dem Sie einen so großen Platz in Ihren« Herzen eingeräumt haben. Ich gebe zu. sie ist schön aber sie wird die Liebe ihrer Wohlthäterin schlecht belohnen." Fch will solche Worte nicht von Ih"" üw Miß Strange hören, Lady Marlham," "wide," ^dy Wolga würdevoll. ..Miß Strange ist ebenso rein und gut. wie sie schöu ist." . „Weshalb verbrennt sie «ber 'hres Vaters Bne^ gleich nachdem sie ihn erhalten ^ IF/nil, pe that es, weil sie fürchtete, Sie mochten den Brief zu srhen begehren -" .. - ^ ^ - l ,, Unmöalicb' Ich würde sie nie durch em solches Verlangen beleidigt Ich sollte ihre Privatwch zu in Wirksamkeit. Dnrch dieses Gesetz werden alle demselben widersprechenden bisherigen Bestimmungen, insbesondere die Bestimmungen der ^ 5, 0. 8 und 15, Pnnkt 1, 22, 23, 34 und 35 des Gesetzes vom 15ten Februar ,870 (L. G. Bl. Nr. 11), der tztz 34 und 35 deö Gesetzes vom 29. April 1873 (L. G. Bl. Nr. 2l) uud die ^zi 2. 4 bis inclusive 17. 32 und 36 des Gesetzes vom 29. April 1873 (L. G. Bl. Nr. 22) außer Wirksamkeit gesetzt. tz 44. Mein Minister für Cultus und Unterricht ist mit der Durchführuug dieses Gesetzes beauftragt. Budapest am 9. März 1879. Franz Joseph m. i>. Stremayr m. p. Die k. k. Finanzdirection für Krain hat den Provisorischen Fiuanzconcipisteu Alois Dlouhy definitiv bestätigt. Laibach am I I. April 1879. Nichtamtlicher Mil. Laibach, 15. April. Se. Majestät der Kaiser haben dem Ortsschul^ rathe zn Vraböc znr Anschaffung von Lehrmitteln cine Uuterstntzuug von Einhundert Gulden aus Allerhöchster Privattasse huldvollst zn bewilligen geruht. Zur auswärtigen Situation. Das Versöhuungsfest der christlichen Menschheit fand diesmal den europäischen Erdtheil wieder im Frirdensznstande. Das furchtbare KrieaMngewitter, welches vor zwei Jahren sich bei Beginn des Frühjahrs über den Südosten Enropa's und einen Theil Asiens entlud uud fast eiu Jahr lang wüthete, hat zwar nicht so wohlthätig und befruchtend gewirkt, wie dies in der Regel bei physischen Gewittern der Fall ist. Es hat aber doch den in der politischen Atmo-sphäre so reichlich vorhanden gewesenen elektrischen Stoff uicht unwesentlich vermindert. Die Orien! frage, welche noch vor Jahresfrist zwei Erdtheilc in Fener und Flammen zn versetzen drohte, präsentiert sich jetzt nicht mehr als ein gordischer Knoten, den nnr das Schwert zu durchhauen vermag. Wenn auch allerdings noch mancherlei Schwierigkeiten zu überwinden sind, so ist doch der Ariad.ir-Faden gegeben, dcr den Weg zeigt, welcher aus dem Wirrsal dersclbeu führt. Das ist dcr vom Berliner Congresi im vorigen Sommer geschaffene Vertrag. Seine Au« nnd Dmchfühlung ist die Formel, durch welche oil noch vorhandenen Gefahren beschworen werden tonnen. Es mag vielleicht in dcr Folge eine Aenderung in gewissen Details sich als nothwendig herausstellen, 732 im großen und ganzen muß aber der Berliner Ver« trag die Basis für die vollständige Abwicklung der Orientfrage bilden. Diese Basis aufrechtzuerhalten und vor Untermiuieruugeu zu bewahren, ist also für alle jene Factoren, welche sich die Erhaltung des europäischen Friedens zur verdienstvolle» Aufgabe gestellt haben, eine gebieterische Nothwrudigkeit. Daß unser Kaiseistaat mit in erster Reihe an diesem Werke arbeitet, ist bekannt. Oester reich-Ungarn hat in dieser Hinsicht bereits die günstigsten Erfolge erzielt, wofür ihm das friedensbedürftige Europa zum größten Danke verpflichtet ist. Diese Haltung unserer Monarchie bietet aber auch für die Zu« kunft die werthvollste Bürgschaft, daß Europa nicht in den Strudel unheilvoller Kriegswirren hineingezerrt werde. Sie ist der Damm, welcher denjenigen Vellei-täten Widerstand leistet, die ihre Befriedigung suchen in allgemeinen Verwicklungen und im blutigen Kampfe der Staaten wider einander. Verstärkt wird dieser Damm durch Englands Politik, die ebenfalls die Ausführung des Berliner Vertrages zum Ausgangspunkte ihrer Action gemacht hat und welche von Deutschland, dessen Maklerthum der erwähnte Vertrag so viel ver> dankt, wirksam sekundiert wird. Es suchen sich, wie schon bemerkt, immer noch Bestrebungen geltend zu machen, welche durch die uoch uugelösten Schwierigkeiten der Orientfrage einen Zustand allgemeiner Verwirrung hervorrufen wollen, um während derselben ihren Sonderinteressen Befriedigung zu verschaffen, welche auf einen neuen großen Krieg spekulieren. Allein da diese Agitationen sich nicht mehr gleißnerisch hinter falsche Maske verbergen können, ist ihrer Gefährlichkeit auch die bedrohliche Spitze abgebrochen. Sie mögen allenfalls hie und da eine momentane Verwicklung in Szene setzen, einen kleinen Brand stiften, aber große Katastrophen können sie nicht heraufbeschwören. An der Wachsamkeit und Einmüthigkeit derjenigen Mächte, welche sich die Erhaltung des europäischen Friedens zum Ziele gesetzt haben, werden solche gcmeingefahr-liche Manöver stets scheitern, so lange es eben nicht gelingt, die Wachsamkeit der Mächte zu täuschen oder in uuzeitiges Sicherheitsgcfühl einzulullen oder deren Einmüthigkeit zu sprengen. Hiezu ist jedoch keine Aussicht. Indent diese Mächte für den europäischen Frieden eintreten, vertheidigen sie ja auch ihre höchsten eigenen Interessen, und dieses Vewnßtseiu muß sie unzugänglich und unempfindlich für alle Versuchungen und Lockungen machen, die darauf berechnet wären, das Oaud ihrer Interessengemeinschaft zu lösen. Es stellen sich sonach — schließt die „Prager Ztg.", der wir die vorstehende Betrachtung entnehmen, — die schwarzen Punkte, die noch am politischen Horizont Enropa's vorhanden sind, als viel weniger gefährlich dar, als sie es zu sein scheinen. Und das ist jedenfalls eine Erkenntnis, welche der ganzen friedliebenden Welt zur größten Beruhigung gereichen nnd diefelbe zu tiefsten Dankgefühlen verpflichten mnß. Die Occupation von Bosnien. Soeben ist das zweite Heft des Generalstabs-Werkes, welches die Operationen der k. k. Truppen von dem Save-Uebergange bis Mitte August behandelt, erschienen. Dasselbe ist durchaus militärischeu Inhalts und enthält im ganzen und großen wenig neues. Um so interessanter ist das Detail bei der Schilderung der einzelnen Kämpfe, welches in manchen Fällen zur Richtigstellung vielfach verbreiteter Irrthümer beitragen dürfte. Alls der amtlichen Darstellung geht einem Referate der „Presse" zufolge vor allem hervor, daß nach der anfänglichen Disposition der Bevölkerung von lesen begehren? Sie konnte nicht denken, daß ich so etwas thun würde." „Sie könnten es von ihr verlangen, ohne daß Sie dadurch ein Unrecht begehen würden. Was wissen Sie in Wirklichkeit vun dem Mädchen. Wolga? Was wissen Sie voll ihren Eltern? Es schwebt ein Geheimnis um sie und ihreu Vater, und Sie haben ein Recht, Aufklärung darüber zu verlangen." „Ich habe nichts mit des Mädchens Geheinmisseu zu thun, uoch mit denen ihres Vaters. Ich habe Vertrauen zu Miß Strange; sie wird mir alles sagen, was ich über sie zu wissen nöthig habe." „Sie sollten doch jedenfalls ihre Vergangenheit kennen lernen. Sie haben ein Mädchen in ihr Haus genommen, über welches Sie nichts wissen, als was sie uud chre frühere Gouvernante zu sagen beliebten. Ich weih, daß der Gouveruante vou würdigen Leuteu ein gutes Zeugnis ausgestellt worden ist; ich weiß, daß Sie des Mädchens Gesicht für ein hinreichendes Zeugnis chrer Ehrenhaftigkeit halten; aber dennoch dürften Sle getäuscht werden. Sie wissen, Wolga, daß ich keine andere Absicht haben kann. als Ihr eigenes Bestes. Das Mädchen ist eine Abenteuerin. Sie ist zur Verfolgung irgend eines Zweckes in dieses Haus gekommen. Fragen Sie sie danach, und wenn sie meine Vermuthungen zerstreuen, weuu sie beweisen kann, daß sie nur gekommen ist, um ihr Brod zu ver-dleueu, will ich jedes Wort zurücknehmen, welches ich gegen sie gesagt habe." dieser Seite ein bewaffneter Widerstand nicht erwartet > war uud daß erst nachträgliche Agitationen in der zweiten Augustwoche die Occupation zu einem Feldzuge gestalteteu. Ueber das Verhalteu der türkischeu Behörden ist der offiziellen Publication zu entuehmen, daß sich dieselben theils auf eigene Faust, theils nach geheimen Instructionen der Pforte auf deu passiven Widerstand verlegten. FZM. Baron Philippovich hat bekanntlich die Proteste der kaiserlich ottomauischcn Behörden unberücksichtigt gelassen und erfüllte die Befehle feines obersten Kriegsherrn. Der erste Zusammenstoß war bekanntlich das Gefecht bei Scheptjche und Maglaj am 3. August, welches in der jetzigen amtlichen Darstellung in einem wesentlich anderen Lichte erscheint, als zur Zeit, da es durch seine übertriebenen Details so überraschend wirkte. Aus deu Details, welche der militärischen Kritik jetzt zugebote stehen, kann der Fachmann beurtheilen, wem die nugenügende Zusammenstellung der Colonne und der Verlauf der Affaire zuzuschreiben ist. Es gab eben einen entscheidenden Augenblick, in dem Pferde uud Reiter den Kopf verloren hatten uud auf das Kommaudo nicht hörten. Nachdem der bewaffnete Widerstand vonseite der Bevölkerung ein zweifelloser geworden, erwähnt das Generalstabswerk der Nothwendigkeit, das Occupationkcorps zu verstärken, und gibt Aufschluß über die telegrafische Eommuuication, welche damals zwischen dem Hauptquartier, zwischen Agram und Wien herrschte. Be-merkeuswerth war aus dieser Periode das offizielle Bekenntnis des Kajmakams von Brtfchka, daß der Sultau den Einmarsch der k. k. Truppen nicht gestattet und Widerstand zu leisten befohleu habe. Von besouderem militärischen Interesse ist die, Schilderung des Gefechtes von Scheptsche am 7ten Angnst, wo die 8000 Mann starken Insurgenten das erstemal ill größerem Maßstabe die Gewalt der kaiserlichen Waffen kennen gelernt hatten und an welchem Tage der eigentliche uud sistcmatisch geleistete Widerstand zu erlahmen begann, da das Äosnathal frei geworden und die Vereinigung der Eolonnen des Armeekommandanten mit jener des FML. Herzog von Württemberg bei Seniza möglich geworden war. Das Generalstabswerk unterbricht nun die Darstellung der Operationen der Hcuiptcolonnen und wendet sich den Kämpfen der 7. Truppendivision Herzog von Württemberg im Wrbasthale zu, Die Bewegungen dieser Coloune gingen bis zum Gefecht bei Rogelje am 5. August anstandslos vor sich, aber an diesem Tage stellte sich auch bei der siebeuteu Truppendivision heraus, daß der bewaffnete Widerstand nicht nur eine Folge der Thätigkeit „sinnloser" Agitatoren, sondern amtlicher Instrnctionen der Pforte war. Das Gefecht bei Iajce am 7. August, einer der kühnsten und ge-luugeusten Momente oer Occupation, erfährt die ihm gebührende und umfassende Darstellung. Die überraschenden Ereignisse in Vanjaluka mit dem gefährlichen Aufstande im Rücken der vormarschierenden Armee am >4. August werden iu umfassendster Weise geschildert und berechtigen nach der amtlichen Dar-stellnng ebenso den kaltblütigen Dispositionen der Kommandanten wie der tapferen und geschickteil Haltung der Truppen ein uneingeschränktes Lob zu spenden. Der ganze Verlauf diefes zwar überaus wichtigen, aber an sich nicht bedeutenden Kampfes mit 3000 Infurgeuteu zeigt am besten, welche Fortschritte uusere Armee in jeder Beziehung seit dem letzten Kriege gemacht hat. Hierauf folgt die Darstellung der Operationen der 20. Division FML. Graf Sza'pary in der Posa- „Sie haben eine große Abneigung gegen Miß Strange." „Weil ich sie durchschaue," versetzte die alte Lady, „Sie kaun mich nicht täuschen. Ich bin fest davon überzeugt, daß sie Lord Kingscourt gekannt hat, ehe sie nach Elyffebourne kam. Schon darin hat sie Sie getäuscht —" „Sie irren sich. Ich bin davon uuterrichtet, daß Miß Strange mit Lord Kiugscourt in Griechenland bekannt wurde; sie hat es mir selbst gesagt." „Ah," entgegnete Lady Markham überrascht. „So hat sie es gethan, verlassen Sie sich darauf, um mir zuvorzukommen, denn sie hat erforscht, daß ich ihr Geheimnis entdeckt habe. Sie haben Sie mit Ihren Gästen gleichgestellt und behandeln Sie wie eine jüngere Schwester. Natürlich steht es Ihnen frei, Ihren eigenen Launen zu willfahren; aber haben Sie ein Recht, Ihren Gästen eine Bekanntschaft aufzuzwingen, von deren Vergangenheit Sie nichts wifscn? Ihre Gäste sind von' hoher Geburt. Von welcher Abkuuft ist Miß Strange? Wer und was ist ihr Vater? Wer war ihre Mutter? Hatten ihre Eltern, welche beide Engländer sind, keine Verwandte? Ich bin eine alte Frau, Wolga, wie ich schon vorhin bemerkte, und mein Alter uud meine lange Freundschaft zu Ihrer Mutter gebeu mir dai Recht, ja machen es mir zur Pflicht, offen uud aufrichtig zu Ihueu zu sprechen. Können Sie in Abrede stellen, daß ich recht habe?" (Fortsetzung folgt.) ,wma. wo sich die Insurrection am längsten und H drücklichsteu hielt uud über geschulte Fuhre) uml u Eine zusammenfassende Lektüre dieses The' es ^ ^ neralstabswertes ergibt „lit ziemlicher Deu lM)w Ursachen des Rückzuges der 20. TrupfteudMno Tuzla nach Doboj. Es stellt sich uacht"^lla H . ^ daß derselbe nicht so sehr infolge emer '" "c erfolgte, fondern daß vielmehr die Art der ktlfchtt Zusammenfetznng diefer Eolonnc, der Zach " " die Einflüsse der Witterung wie der Me^n M municationen die Veziehuug der Positwnen w " „, verlaugteu. Hiemit, also mit dem kntljche,im H^ punkte der Operationen auf allen NichtuM'!,, i^ das zweite Heft des Generalstabswerkes^^—. Die Krisis iu EgYPten. ,. Der Sultan hat bereits in entschiedener "^ gegen den Khedive Partei ergriffen, ^n ^ ^ legramm an den Marquis v. Salisbury "'" ,^ Abdul Hamid bereit, Ismail Pafcha durch "z, rufung des Fermans vom Jahre ^60 avzuM' ,^ Hal im Pafcha als seinen Nachfolger «n eines türkischen Kriegsschiffes nach Alexandria s>^ den. Nach dem „Standard" dürften mdeft " ^.„ und Frankreich zuuächst friedlichere ^Wiel ", «lii'd und uur, wenn der Khedive bei seinem /"H^ beharrt, von dem Anerbieten des Sultans^ ^ machcu. Das Toryblatt schreibt nämlich: "^ ^^il dive wird vorerst in einer festeil aber '"' ' M» Weise angegangen uud ihm einc Gelegenheit ^ ^ werden, den beklagenswertheil Mißgriff, den ^^ gangen, wieder gutzumachen. Sollte er o>ei ^ Chance unbenutzt'lassen, so würde man dtt ,^^ ernstlich auffordern, die Angelegenheit s">" ^,^>w>l rathung zu zieheu. Der Sultan würde, als ^ cMl Ismail Paschas, vollständig berechtigt sei». ^ ^.,Z zum sofortigen Rücktritt zugunsten seines ^N,/dcs nach dem muhameoanischen Grsetze, H"^"'', s^s Z" verstorbenen Mehcmed Ali, oder Tevsit ^'^aMle veranlassen. Die Macht und der Anhang ^ A^ld siild uoch immer derart, nni den Sultan 'U ^ z» zu setzen, in gesetzlicher Weise einen F^" ,^„ erlassen, dnrch' welchen er Tevfit oder '" ^ sonst belieben sollte, znm Khedive von WP«. nennt." simile Die „Times" äußern sich über das 0','!""^: gehen Eng lauds mit Frankreich "" g> tch „Der Uulechaatssekretär des auswärtigen " ^ Mr. Vourke, ist uach Paris abgegangen, "w ^ Mr. Waddington über die Politik Engla'M ^ Frankreichs gegen Egypteu zu berathen. ^^ her trachten es als ein glückliches Symptom, ^igt Ton der französischen Presse sich plötzlich 9" ^ß hat. Die Franzosen werden es selbst zugeM"'^,, sie sich leicht zn raschen Entschlüssen oerlcltc' ' „ die Frankreich schon oftmals in ernstliche ^Hcl heilen gebracht haben. Mr. Äourke wird ohne I ,,^ uu stände sein, dem französischen Kabinett b" .^ in auKeiuauderzusetzen, welche England zur "^,hM dieser Frage mahnen. Die Beleidigung ^s ,^1»' wird niil so sicherer und früher gerächt weroc' ^ ^, man denselben eine kurze Weile schalten läßt. ^,ß uuseren Rath uud uuserc Hilfe verschmäht u> ^ die Folgeu davon tragen. Es genügt, lassen, daß wir den Ausgang seiuer Rückstchtslo^^ überwache»! uud zeitig alles vorbereiten, um"" ^,is chic zu verhindern. Wenn Frankreich sich ^lhei' vereinigt, dem Khedive diese letzte Warnung zu ^lo-len, so werden die angenblicklichen Ziele dcr französischen Allianz erreicht sein." ..,,.,, O' Anf Grnnd der neuesten über die egypt^ schcü gelegenheiten alls Alexaudrieu eingelaufenen ^^>l^ ergeht sich das „Iourual des Dcbats" "l l"" ka"" Bttrachtuugen: „Die Finanzprojelte des KlM ^ sjc man für eine wahre Falliterklärung "NseycU, ^i,t einerseits die Verzinsnng dcr Schuld aus ^H ^ reduciereu lind die Einl'ösnng des Mai-^ouv" ^ü einen Monat hinausschieben, andererseits "b"' ^, ^ Garantien, welche mall bietet, als ganz lUUl'" ' ^,„, zusehen sind. Die englische Presse ist gw^ fchBl' ger aufgebracht, und nach der ersten "^el '^B haben sich die Gemüther jenseits dcs K"U" ,^>i! wieder beruhigt. Die „Times" insbesonde" '^ ^>> zu glauben, daß die Initiative zu dein ^"M^lkrM Zwaugsmaßrcgelu gegen Egypten uur von u, fM unter dein Drnck eines sehr erregten Mmm<" ^ ausgehen könnte. Darüber kann sich das ^ u h^ch" Eity beruhigen. Das Nationalgefühl ist bel "' Mc» alls nicht günstig, was nnser Land in UntMl^.^c" verstricken könnte, die es von der Bahn oc^ ^ Sammlung ablenkten, welche es seit acht ^"^M'. geschlagen' hat und unverwandt weiter zu ..^ htt^ gewillt ist. Gleich im ersten Auacublickc """) > ^e>1' der Gedanke Bahn, daß es Englands uud Frankreichs läge, das s"t ^ei-Jahren zwischen beiden Mächten beste 1"^ ^ Ml' nehmen aufrechtzuerhalten. Ihre Intcresseu ! . „lOl leicht nicht identisch; aber da sie rinaud" " ^,M' zuwiderlaufen, liegt teiu Grund vor, du'!«" . ^ nehmen fallen zu lasseu. Die Frage ist uvU^^schlilp höchst zarte und muß, ehe man irgend l'""»' ^ite" faßt, voll allen Seiten uud in allen ihren wlnö ______738 Taa, >l??Uen werden. Das kann nicht an einem übe s ^ ^^"' "ud Ueberstürzulig ist zum mindesten ist « ' >.' ^""'" "'"" "v" loyalen Absichten beseelt ''ichts ändemwnn."^" """' 2U"hrscheinlichkeit nach Der Zulutrieg. "UN ckim.' ^/'^' 'nglische Niederlage licgcli eiile u, "^ ""'- I"' Transvaal - Lande war gr«e,l K f^ ^luppcilinachl nnter Oberst Nowlaud l"n ^? ^ ""Wstellt worden. Nach dem Unglück Oberin m^. ""rde dieselbe zur Vcrstärtung des "lau ^, ^.? südwärts nach Utrecht beordert, mdem übttl.^ ^ ^ lhrer eigenen Vertheidigungskraft niebrm^^!! ^^>^ ^Ueise verstärkt, hatte Oberst Wood jed^ ?. . /"^rlffe auf Zululraals uuteruommen, die voiii», 7 ""'""' glücklich abfielen und die Hegend schuld f^ nichl gegen die Strciszüge Unibellni's ^olou - u^"' ^^ ^^tcr Rest der Rowlano'schen W sü^" , ""ii noch ein Proviantzug von Derby Aiurar> . ""^ Lünebnrg geschasst werden. Kapitän übu m.. u ^ "'" ^' ^"rz voi, Lüneburg auf, wurde 3ich.,l ' ^-' '^ "lld 10. März durch überaus starken der si,., "" ^Mumbe-Fuhrt des kleinen Tombcflufses, t>cr ^'" "n Puugolo ergießt, zurückgehalten. In Ncbrl «^ """ ^- "us den 11. März dauerte der li^ttfa?, cM' Die Engländer hatten lhre Wagcn 'Wo?,, > ^äluanzig, wieviel aber, das weih man d. h ^""/.Ul der Furm eines holländischen „Laagers," llUlq m,' ?/""6 ausgestellt uud folieu größtentheils ^ ", ^>""tt ill dell ^agen geschlafen haben. Das bcsoi.h'.>"„U"tluger, ^s der Ort des Lagers nicht W la„,, ^""llch gcloählt war. Eine tiefe Thalfeutung, ^ändun ^"^ ^^"^ bewachsen und rings an den gering """ ^)äuuleu llinstalioen, war sicherlich sehr ^chteni' ^ 'Ull'cmntte Annäherung der Zulus zu er-sch, ,, < ^^ luuchle elwa Mitternacht herangekommen gestaltete blos eine sehr beuche tc, >^""' da bcmeltte plötzlich eine Schilden de^!!"^ ^"ll vor stch einlge Znlngcstalten, l)attc ^ ^Mläherung mall lVlne Ahnung gehabt !Mer ,^'^ ^ch'U'wacye gab Feller, und man fand 'liiwcii ^'"'""ln »inlell onlU) die Arust geschossen hcltte. D,,'^ ^llk- wo die Schildwache gestanden ^ldcllen s! ullarmicrte das Lager, die englischen den ^ .. Bauden binnen wenigen Augenblicken unter "stürm w ^"' dennoch schemt das englische Lager ftlle,/'^cn zu fein, ohne daß ein wcttelcr Schuß Met, ^,'."^ "le Zullls hatten sich wohlweislich ge-^Mten si, ?^ Feuerwaffen Gebrauch zu machen, sie ^iartl/^ ^ der geräuschlosen Assegais. Kapitän floaten '"!! ""^ cinigen Ossizieren, den meisten ^ger ««c „" "Uen Wagentrcibern scheinen nnn im "decha,,? ? äu sein. Lieutenant Harwood leistete .". da .. c? ^"^ noch an Widerstand zu denken "lrch d" ^ !""^5 " sich auf sein Pferd und ritt °l"e Ainalll ?< ^"^ der andern Seite gelang es ihm, iMl S^. ^ Engländer, die ebenfalls geflüchtet waren, Mttgefesl,! ^ Zungen, und diese begannen nnn ein ^. ÄlA 2egei, die am andern Ufer befindlichen nl, ^äln-3^, „^^^ "egannen jetzt zu schleßell. !" ^ " besZen dauerte der Kainpf im Lager fort, . ' zu ^ "ioriartyz Leute müuten sich vergebens ^"" ^"'^"d's Truppe hi,ll,.)el) ?^"lllll,n s"^'"^ weggetrieben llnd anch die Wagen da. Wluei ^ ^"' Das Naketengcschntz, fowie inerk-^ i^en ^^ eme gallze Menge Schicßbedarf war » > der l5 "!'" "" Stich gelaffe.l worden. Dle i/" lv"l '!ll""der waren meist entkleidet, aber ^ ^' dm?Z7 Fällen verstümmelt. Mau fand dle tzz^l'sch 4" U"d einigen Soldaten, sowie von etwa >u^ "d^ „^agentreibern. außerdem 25) todte Zulus, dcn ' von d"" !"^ W Engländer vermißt, die ent-^,^der ^".^ulus als Sklaven fortgeschleppt wnr-! t><>j full?,, s. ^? ^"sse crtrnnkcn sein 'müssen. Uebri-^lle cln„.?s ^ ^iele Znlus beim Durchschwimmen °"k ^le a^''en Flusses ihr Leben eingebüßt haben. >>>l^ ^l- ,k. ll" Engländer stimlnen darin nbcrciil, ^V"GX""l" der Zilllls sei,l Manöver mit V5 ob N'"llchteit ins Wert gesetzt habe nnd der k»ts^Ule öd/,- "'^"' "Zlllll-Strategie" gc prochen wer-l'i . ben w^"^t' dürfte wol zngunsten der Wildell ^7 den?. "' s''t diese eine so ausfallende Fähig-w I der w,"?,.aelegt haben, jedesmal die schwächste ^t ?"dsch ' ^nder hcransznfühlcn. Vor allem soll 3>" d "icht ,^l'" der Engländer an Vortreffliche si^, "^ de/ r "' der Znlns zil vergleichen fein. ""'l.'uch b.,. . "gierenden Zulus, die Major ^sr>l s ""ell tonnte, soll :6 bis 4 Kilometer "' ^"Ma^'^"ll'lisse werden sich jetzt auch am anspiele!,. Oberst Pearson telegra- fiert nämlich mittelst seiner Sonnenspiegel, daß er zwar Schießbeoars in Hülle uno Fülle habe, daß aber trotz der schon so lange andauernden Einschränkungen die Lcbensmittel in knappsten Nationen nur noch für zehn Tage ausreichen würden. Pemson muß also binnen zehn Tagen ents-tzt werden, das aber ist nicht leicht, denn man weiß gewiß, oaß 20,000 Zulus zwischen seiner Trnppe nnd dem Tugela stehen, sowie daß die Wege von ihnen ans jede Weise uüprakticabel gemacht worden sind. Nun wa>en bis zum 25. März schon nenn Trnppenschiffe am Cap angelangt, und die Eo-lonne, die Pearson entsetz?,, soll, ,st für englische Verhältnisse eine große Arm^. Sie besteht nämlich aus 2000 Mauil Kavallerie, 0 Kanonen, 600 Scrsoloatcn und 3000 Mann englischer Infanterie, lauter Kern« truppen, denen dann noch hauptsächlich des Kundschafterwesens we^ii 500 Freiwillige nnd Eingeborne bei-gegeben sind. Lord Ehclmsford. aus seinem Trübsinn erwacht, hatte allen Eifer auf die Zusammensetzung dieser Column' verwendet, und vielleicht wird er selbst anstatt des Generalmajors Erealock den Obcrbcfel darüber übernehmen. Die direkte Entfernung von Fort Pearson am unteren Tngela bis Elowc. wo Pearson seiner Befreiung harrt, beträgt nur ^ Kilometer, aber der in Strömen herniederfallende Reg^n hat das Erdreich in einer unangenehmen Weife aufgeweicht. Eassesneuigkeiten. — (FML. v. Fligely -j.) Samstag abends ist in Wien der t. t. Feldmarschallictttcimut in Pension, Oehcimrath Anglist v Fligely im li8. Lebensjahre au Lllngciientzünduiig gestorben. Der Verblichene war zu Icmow in Galizien geboren. Die Leiche desselben wurdc gestern nachmittags nach Niübling gebracht und auf dein dortigen Friedhofc in der Familiengruft beigesetzt. Fcld-marschallicutenant Fligely war durch lange Zeit Direktor des Militär-geographischen Instituts. Er hat diese Anstalt zu einem Musterinstitiltc gemacht und besonders auf dem Gebiete der Kartographie und der Mapvicrung Vebeutcndcs geleistet. — (Testament des Bischofs Gaffer.) Das Testament des jüngstverstorbeilcn Fürstbischofs uoil Brixen bestimmt, daß außer einigen Legaten der ge-sammte Nachlaß dem fürstbischöflichc'N Knaben-Seminar zufallen solle, Er wünschte, nach einer Abstimmung dieses Testaments, auf dem gewöhnlichen Fricdhosc in dem Grabe, welches ihn treffe, beerdigt zu werden, und vcr» langte, daß man ihm ein ganz einfaches Kreuz setzen sollte, welches auf der Vorderfeite die Inschrift tragen füllte: „Nüii vivur« ObijljUl», mori kutem worinn" und anf der Rückseite: „Ein Baum, der leine Früchte bringt, soll misgehaueu und ins Feuer geworfen werden." — (Die Memoiren des Fürsten Mcttcr-nich.) Soeben erscheint die Ankündigung, daß im Verlage von Wilhelm Braumüllcr, t.tHuf- und Univcrsiläts-Vnchhändlcr in Wien, erscheinen wird: „Aus Metter« nich3 nachgelassclieil Papicreil." Herausgegeben dun dem Sohne des Staatölanzlcrs, Fürsten Richard von Met-ternich-Winneburg. Geordnet und zusammengestellt rwn Alfons v. Klinton'strüul. Vier Theile in circa acht Vcin-den, Großoctav. Das Wert umfaßt nach Zeitabschnitten uno thcilweisc nach Materien geordnet 14 Bücher in oicr Theilen, welche je nach Umfang in zwei oder mehrere Bände abgetheilt werden. Der erste, aus zwei Bänden bestehende, mit dem Porträt des Fürsten und drei Facsimile? gezierte Theil erscheint voraussichtlich bis zum Herbste dieses Jahres; die folgenden Theile, je nach Umfang zwei oder mehrere Bände umfassend, werden in möglichst kurzen Zwischenrcinmen nachfolgen. Der Preis eines Bandes im Umfange vmi circa A0 Druck-ooacil wird etwa 5 fl„ gleich 10 Mark. betragen, — (Eine königliche Spende.) Aus iliom schreibt man der „Pol. Korr." vom 8. d. M : Mit iicrehrungSvoller Dankbarkeit ist ein neuer Act ritterlicher Hochherzigkeit des Königs Humbert zn registrieren, welcher die Gefühle ausrichtiger Sympathie des Königs für Oesterreich-Ungarn charakterisiert. Das unter dem Protectorate der beiden hier residierenden Botschafter Ocsterrcich-UngarnS, des Grafen Paar nnd Freiherrn V. Haymerle, stehende Comite für die Sammlung von Spenden für die Verunglückten von Szcgedin hat eine musikalische Akademie zugunsten dieser Verunglückten im hiesigen Apollo-Theater veranstaltet. Da das Konzert acgen Entrcc stattfand, so hatte sich das Comite aus begreiflichen Rücksichten dr F"7 ^"U bischofe Dr. Pogacar in Anwesenheit d" Vehörd ^ d s t. k. Militärs, des Gemeinderathcs nnd d s Ma 'strath cclcbrierte feierliche Hochamt m »er Dmnllrche Mt. nach demselben vertheilt die Swdtgeme.nde durch chre Armenvätcr 2<>0 sl.«" d.e Stadtarmen; am Abend Veranstaltet die philharmonische Gesellschaft lm land. schaftlichen Theater cm Festkonzert gegen Entree, dessen 734 Reinertrag zur Hälfte dem hiesigen Kaiserin Elisabeth- , Kindersftitaie. zur andern Hälfte dem Fonde zur Unterstützung der Zöglinge der Lehrerbildungsanstalt in Lai- ! bach zufällt. — (Gemeitlderathswahl.) Nei der gestern stattgefnndenen Ergänzunglwahl für den Laibacher Gemeinderath aus dem dritten Wahlkürfter wurden die Kandidaten der nationalen Partei gewählt. Von 206 abgegebenen giltigen Stimmen entfielen nämlich auf die Herren Ioh. Neft. Horat 150, Dr. Valentin Zarnik und Josef Iurcic je 147 Stimmen, während die Kandidaten der verfassungstreuen Partei, die Herren Albin Achtschin, Johann Mathian und Ottomar Bamberg mit 58, beziehungsweise 57 Stimmen in der Minorität blieben. — Heute wählt der zweite Wahlkörftcr. — (Personalnachricht.) Der provisorische Finanzconcipist der k. k, Finauzdirection in Krain, Herr Alois Dlouhy wurde als solcher definitiv bestätigt. — (Patti-Konzert.) Das für morgen angekündigte Konzert der Sängerin Frl. Carlotta Patti wurde um zwei Tage verschoben und findet demnach erst Samstag den 19. d. M. statt. — (Spenden für Dragoweinsdorf.) Zu» gunsten der durch Feuer verunglückten Bewohner von Dragoweinsdorf siud bci der k. k. Bezirlshauptmannschaft Tscherm'mdl vonseite der Vereine der Stadt Mottling 50 si. und vonseite der Citalnica in Tschernembl 32 fl. 20 kr. erlegt worden. — (Verlosung.) Am 30. d. M. um 10 Uhr vormittags findet im landschaftlichen Burggebäude in Laibach die 47. Verlosung der krainifchen Grundentla-ftungs-Obligationen statt. — (Holzhändlertag.) Am 23. d. M. findet in Wien die Eröffnung des zweiten Holzhändlertages statt. Das demselben vorzulegende Programm enthält nachfolgende Punkte: Gründung cmcs üsterr.-ung. Holzhändlervereines und Stellungnahme zur Frachtentarif, frage. Das fchon seit längerer Zeit gefühlte Bedürfnis, in den verschiedenen, dic Holzindustrie und den Holzhandel betreffenden Fragen eine geschlossene und Achtung verdienende Corporation zn bilden, sowie auf die den Holzhandel beeinflussenden Frachtentarifverhältnissc der österreichisch-ungarischen wie nicht minder der auslän> dischen Verkehrsanstaltcn durch gemeinsames Vorgehen alK ausschlaggebender Factor einwirken zu können, hat in den interessierten Kreisen die Idee hervorgerufen, einen selbständigen Verein zu bilden. — (Patriotische Festschriften.) Wie jeder festliche Anlaß hat begreiflicherweise auch die bevorstehende Feier der silbernen Hochzeit Ihrer Majestäten eine wahre Flut der verschiedenartigsten, zumeist für die junge Welt berechneten Festschriften, Compositioneu, Tableaux u. s. w. hervorgerufen, die ihren Zweck mehr oder weniger wol alle erreichen dürften, umsomehr, als ihre Tendeuz im vorliegenden Falle eine wirklich an-erkennenswerthe ist, sie heißt: Belebung des patriotischen Gefühls im Herzen der österreichischen Jugend. Wir haben von den im Laufe der letzten Wochen erschienenen literarischen Productionen dieser Art bereits zahlreiche näher besprochen und glauben daher mit Rücksicht auf die ihrem Wesen nach geistige Uniformität aller dieser Emanationen unserer Referentenpflicht vollauf zu genügen, wenn wir die neueste Serie der uns in den letzten Tagen aus diesem litcrarischen Genus zugekommenen 3tecension»exemplare einer knrzen generellen Anzeige unterziehen. Um mit einem heimischen, in slo-venischer Sprache verfaßten Produkte zu beginnen, nennen wir zunächst die für die slovenischc Jugend als Festgabe bestimmte Schrift: „O.^i- 1'ru.nc ^oiot I. V iipomiu p6tlnc1vÄ^Ltl6tnic6 Liodrne porokc ^junili Vell(aii8t6V, 863wvi1 ^oi. (spoils" (Laibach bei Nu-dolf Militz.) Verleger des vorliegeuden, mit den Bildnissen Ihrer Majestäten geschmückten Heftchens, das im Einzelverlaufe um 15 kr., partienweise behufs Verthci-lung an Schnlen jedoch zu ermäßigten Preisen zu haben ist, ist der slovenischc Lehrerverein in Laibach. Weitere Festschriften liegen nns vor: „Oesterreichs Regenten in Wort und Bild, bearbeitet von Alfons Metzner, Schulleiter in Teschen" (Tescheu bei Heinrich Fcitzingcr), ein stattliches, hübsch ausgestattetes Bändchen in steifem Einbande, mit zahlreichen Ncgentenporträts; — „Fromme's österreichischer Festkalender zur Feier der silbernen Hochzeit des Kaiserpaares Franz Josef und Elisabeth" (Wien bei Carl Fromme) enthält ein Diarium der Wichtigsten Begebenheiten aus der Lebens- und Reglerungszeit der beiden Majestäten mit 22 hübschen Holzschnitten; — „Strahlenfeste aus der Geschichte des hoch erlauchten Hauses Habsburg, cine Festgabe für Oesterreichs Volt und Jugend zum 24. April 1870 von Dr. Isidor Proschko," dem bekannten Jugendschriftsteller, gleichfalls illustriert (Wien bei Fr. Otto Sintrnis); — endlich „Zwei patriotische Chöre für Männcr Gestern platzten in der Kirche San Antonio m V^ zwei große Petarden, wodurch mehrere Personen ,^ wundet wurden. Die Attentäter beabsichtigt"',^^ der Kirche aufbewahrten Juwelen von großem ">" / zu entwenden. ^ ^il- Sevilla, 12. April. Der Znstand der ^> zessin Christine ist sehr besorgniserregend. ^, Lissabon, 13. April. Die Königin um, ^ tligal ist an einer Lungenentzündung erkrankt. ^ Lungenflügel sind angegriffen. Die Aerzte hosse", hohe Kranke zu retten. „. ,,.„.l- Tirnovo, 14. April. (N. fr. Pr.) Die M^ Versammlung wird vor Samstag oder Montag ^ eine Sitzung halten. Alle Notablen haben stcy '^ ihrer Heimat begeben, um Neuwahlen für "^Mg Versammlung vorzubereiten. Die jetzige VersaM" ^-wird vor ihrer Auflösnna, höchstens zwei oM ^ Sitzungen halten und in denselben die 52 Anne Statuts, welche uoch zu prüfen sind, erledigen- ^, K 0 nstantin 0 pel, 14. April. Der neM" ^. gehaltene Ministcrrath soll das Projekt wegen,,^ gemischten Occupation Ostrnmeliens endgiltig i^, gewiesen nnd die Ernennung Aleku Paschas M verneur von Ostrumelien genehmigt haben. Telegrafischer Wechselkurs uom 15. April. Agld< Papier - Rente 65-4.'.. — Silber Rente 65's5. 71 Atic« Nentc ?7'4l». 18U0cr Staats.Anlchci, 11!) - ^ «""' Albel 810. — Kredit-Aclien 248 5V — London N7l5. ^^M — —. jr. t. Münz-Dulalen 5 55. — 20'Fran"» 9i^. 100'Reichsmarl 5750. Wien. 15, April, 2'/, Uhr nachmittag EH"^' kreditaclien ?4830. 18«0er Lose 119 -. 18>^^" ^ 231-50. österreichische ssrancobanl ... österreichische' tz°,g^, 107 25. Lombards» 68-, Unwnbanl 75'-. ^"'d"',',,,chc ^' tiirlische Lose 20 50, Commuxal^llilehc!! Ii:5-7", ^M Goldrente 77 40. ungarische Goldrente 8!> !l0. (Ma^—^ 'Angekommene Fremde. Aul 15, April, atli". Hotel Ttadt Wien. Ieuniler. Kreisacrichts-PräsidH M'i' Rudolfswcrlh, Kohn. Hitschmann. Glas und ^"' lente, Wien. — LMiua, Obcrlient.. Valus. ^-schma""' Hotel Elefant. Achmaim, Fabrikant, Marburg. ^ ",/. Plil'f ScliaMauu. Scliuger. Reisende; Gruhiicr, Fabnin» '^hi>, Juwelier, und Vidic. Ksm.. Wic». - P"'^/,, ^?.i und Landa. 5lsm,. Tricsl. - Neumann, Ncis, V'!>^.3^ uilar, «eis.. Pola. - Arx.cr. Dresden. - "l.clNi"^^, lant. Domschale. - Graf Margheri. Gutsbe,cher, Alijcmeii. . ^ Mi' Hotel Europa. Nepausch, Dvor. — hauck, I"8"" ' , — v. Isatovit, Hnuptmann.Auditor, Travml. He»"^,. Mohren. Nester und Icnlo, Krainbura. - Urd"''^ «' — Sittig, 3tndma>msdorf. — Zudcrmaim, Sttm> Skofelza. Verstorbene. Mr, ^" Deu 11. April. Anna Tercel. Diurnistento 1 Elisabclh-kinderspital. Lulia.cntubertulose ..,istels-A,.al!, Den 12 April, Aloisia hribar. WagncrmH^ «6 I.. Franzistancraassc Nr, Ili. Zehrficber. '" ^n cap'" Taalöhners-ztind, 10 Monate, Polanastrabe "r. ^ Bronchitis. . «l«d, ^^" Dcn 1 ^. April. Anton Icalik. Taglöhners'" ^ Polanastrasic Nr. 40, Difththcritis. , -.^«^Md, Den 14, April. Josef Mochar, Arbeltcr» ^ Florianigasse Nr. 22, Wassertopf. M-ndal'""^ Den 15, April. Gustav Fluchcr. l. l. Geno« ^. «leisters^Kind. 16 Monate, (5ongichplal) ?ir. 1", " Im Garnisonslpitale^ ^ ^dj^ Am 4, April, Johann Üesnjat. Iässer dco ' Bataillons. Lungcntnbcrtulose. ^__^-^-^-"— Lottoziehungen vom 12. 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