Sonntag den V. Juki 1879. XVlIl. Zahrgovg MMMZtilm. R-rburger ««twiig« e-scheml j-d.» MMw°ch und K,«ii-g. Pr«>fi - sSr M-rbu,, ganzjährig S si.. halbjährig » »iertrljährig l s. «0 k.: für S»fiel,u«« ,n» Hau» monatlich 10 kr. — m»t Postversendttng: ganz,ähttg s fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertiottSgebühr 8 kr. vk. Seile. Cillsthrullg des Tabakbaacs. (Schluß.) Es entsteht nun die Frage: Kainl der Tabak in den Provinzen diesseits der Leilha, in Berücksichtigung des Klimas und der Boden-beschaffenheit, überhaupt mit Vortheil gebaut werden? Was das Klima anbelangt, kann der Tabakbau selbst in jenen Gegenden stattfinden, wo die BegetationSdauer nur vier Monate beträgt. Nun steht aber in den sämtntlichen Provinzen, ohne die erste Erziehung der Tabakpflanze in Anschlag zu bringen, eine VegetatiollS» dauer von fünf bis sechs Monaten zur Verfügung. Die Temperatur zeigt sich im Jahresdurchschnitt, sowie im Durchschnitte der Monate Mai bis Ende September, bedeutend günstiger als in allen Theilen Deutschlands, wo Tabak gebaut wird. Bezüglich der Bodenbeschafsenheit gedeiht der Tabak bei zweckmäßiger Bearbeitung und entsprechender Dungkraft in allen Bodenarten, welche zwischen dem schwersten Thon- und reinen Sandboden eingereiht sind. In Betreff der Fruchtsolge ist der Tabak vollkommen geeignet, in einer Rotation gleich dem Raps angenommen zu werden. Er dient als Vorfrucht für Weizen, Gerste mit Klee tt. Eine sehr werthvoUe Eigenschaft, die keiner andern Kulturpflanze eigen ist, desitzt der Tabak dadurch, daß er sich selbst verträgt, das heißt, daß bei gehöriger Arbeit und Kräftigung des Bodens der Tabak durch viele Jahre an ein und derselben Stelle gebaut werden kann. Diese Methode, ständige Tabakplantagen zu halten, wird namentlich in Holland mit großem Vortheile geübt. Es ist tonftatirt, daß der Tabak» Ertrag durch diesen Vorgang quantitativ nicht abnimmt, die Qualität, namentlich was Feinheit des Blattes und des werthvollen Aromas anbelangt, von Jahr zu Jahr zunimmt. Diese Eigenschaft des Tabaks ist von unschätzbarem Vortheil, sie macht es möglich, den Tabakbau selbst dort zu betreiben, wo sonst in Folge ungünstiger Situation der großen Feld« sturen der Anbau nicht betrieben werden könnte. In den meisten Ortschaften lassen sich ständige Tabakplantagen mit Vortheil errichten, und wäre es nur in den bis jetzt unausg^-nützten Gärten und auf den sogenannten Haus-gründen der Fall. Hiedurch und bei dem llmstande, daß beim Tabakbau viele Arbeiten mit Leichtigkeit nur von Kindern verrichtet werden können, ist derselbe für den kleinen Grundbesitzer von unschätzbarem Werthe und vollkommen geeignet, dieser nothleidenden V^sitzkategorie aufzuhelfen. Zur Zeschichte des Tages. Die Mehrheit des neuen Abge. ordnetenhanses wird dem Grafen Taaffe genügen zur Bewilligung von Geld und Truppen. Diese Mehrheit genügt aber sich selbst nicht; sie erreicht jene zwei Drittel nicht, welche erforderlich sind, um die gewünschten Aenderungen der Verfassung zu erstreben. Eine solche Mehrheit zu schaffen vermag Taaffe nicht und diirfte Hohenwart mit diesem Wa^zniß betraut werden. Die Magyaren behaupten, daß die politischen Veränderungen in Oesterreich sie gleichgiltig lassen. Dicse Behauptung ist eine dummstolze und werden Einsicht und Neue zu spät kommen. Hat die reaktionäre Strömung, welche das großmächtliche Europa durchzieht, auch Oesterreich ergriffen, so wird Ungarn von der Fluth um so weniger verschont bleiben, je inniger seine Verhältnisse zu Oesterreich sind. Vor einunddreißig Jahren hat llngarn durch Wort und That ein anderes Bekenntniß abgelegt. Bismarck hat den Botschafter in Petersburg angewiesen, gegen die Haltung der dortigen Presse Beschwerde zu führen. Hoffe darum aber Nientand, daß beide Mächte sich entzweien. Die Kanzler sind zwar persönliche Gegner — auf Geheiß beider Kaiser gehen sie jedoch Hand in Hand. Die Freundschaft beider Höfe und die Gemeinsamkeit der Interessen namentlich gegen Oesterreich-Ungarn haben den Bund zwischen Berlin und Petersburg zu fest geschloffen. Die Albanier rüsten sich zur allgemeinen Landesvertheidigung und rechnen aus Zusagen, von Außen mit Geld und Waffen unterstützt zu werden. Fremde, welche italienisch sprechen, verkehren mit dem Befehlshaber de» Bundes. Oesterreich-Ungarn wird in den Thä-lern und auf den Bergen Albaniens wohl auch italienische Freischärler und später italienische Truppen zu bekämpfen haben. Verillischte Nachrichteii. (Die Wurfspieße der Kaffern.) Den Prinzen Napoleon hadea die Kaffern, wie gemeldet worden, mit ihren Assagais durchbohrt. Dies ist ein Wurfspieß, dessen Spitze gewöhnlich mit dem Safte von Giftpflanzen bestrichen wird. Von kräftiger Hand einige Meter weit geworfen, trifft der Spieß meisi immer sein Ziel; er zerreißt das Fleisch des Getroffenen und dringt tief in den Körper ein. Der Assagai ist eine primitive Waffe, die bei fämmt-lichen wilden Völkerl» Afrika» und der Inseln des groben OceanS im Gebrauche steht und deren sich auch die Zulus mit grober Sicherheit bedienen. (Ein Minister für die Freiheit des höheren Unterrichtes.) Zur Ver-theidigung seines GesetzentwllrfeS, betreffend die Freiheit des höheren Unterrichtes sagte der französische Unterrichtsminister I. Ferry im Adgeordnetenhause unter Anderem: Vor 1789 zählte man 62.000 geistliche Lehrer beider Geschlechter, im Jahre 186t schon 107,000 nnd im Jahre 1877 gar 156,000. Die Gefahr, von der ich reden will, liegt insbesondere in den A e n i l l e t o n. Ei» gkwalligcr Zrcher. In der Zeit des '„starken August", Kurfürst von Sachsen und König von Polen, wurden gar mancherlei Dinge mit ganz besonderer Virtuosität getrieben, und unter diese Mnge gehörte auch die edle Kunst des Trinkens, in welcher der gute August sich nicht minder auszeichnete, wie in sciner körperlichen Kraft, mit welcher er spielend den geleerten schweren Silberpokal zusammendrückte, als sei er aus dünnem Papier gefertigt. Gleich mehreren seiner Ahnen, konnte der König gewaltige Massen des edlen Nebensastcs vertilgen, ohne daß man es ihln besonders angemerkt. Wo aber der Herr der edlen Zechkunst huldigt, da finden sich auch die Diener veranlaßt, dem Beispiele nachzueifern und zu versuchen, ob sie auf diesem Felde wenigstens es ihrem Herrn und Meister gleichthun könnten; deshalb war des starken August Hof auch das Eldorado aller Weinlieseranten, die es ver-standen, die ewig durstigen Schäflein recht wacker zu scheeren. Einer der eifrigsten Diener des Königs im Departement des Trinkens war in Sachsen der Feldmarschall Gros Jakob Heinrich von Fle»n-ming, und in Polen der Kastellan Joseph Ma-lachowsky. Aber so tlichtig auch diese beiden Zecher waren, so sehr sich auch namentlich Ma-lachowsky beeiferte, seines Vaterlandes Ruhm ausrecht zu erhalten, dem Könige konnten sie doch nichts anhaben und mußten nach jedem Kampfe das Feld räumen. Während des Krieges mit Karl Xll. kam August nach einem gegen die Schweden siegreich bestandenen Gefecht sehr guter Laune nach dem Städtchen Petrikau; aber die gute Laune wurde dein Herrn bald verdorben, da verschiedene Bitten und Klagen angebracht wurden, während er doch eigentlich hier war, sich seines Sieges zu freuen, nicht aber sich die Ohren mit Klageliedern vollsingen zu lassen. Um die verlorene Laune wieder zu erhalten, gab es kein anderes Mittel als einen Zweikampf mit Pokalen gegen einen wiirdigen und ebmbürtigen Gegner. Ein solcher befand sich augenblicklich nicht in des Königs Gefolge und der Bürgermeister Petrikau's erhielt Befehl, den erfahrensten und tüchtigsten Zecher unter seinen Bürgern auszuwählen, datnit er trinkend kämpfe. Der s^^ürgermeister lächelte schlau. „Eure Majestät sollen zufrieden fein", schmunzelte er. „denn einen Trinker, wie wir ihn besitzen, hat ganz Polen nicht mehr." „Dann werde ich imlner neugieriger", meinte der König. „Ich habe wohl gehört, dah Ihr Pi-trikauer Silvas leistet, aber von einem solchen Helden weiß ich nichts." Der Burgermeister versprach, den Kälnpfer zur bestimmten Stunde zu schicken, und entfernte sich. Zur bestlmlnlen Stunde öffnete sich die Thür und herein znln König trat ein kleines, jchwächlichcs, mageres Männchen lnit bleichem Gesicht und ruhigen dunkeln Augen; man hätte darauf schwören mögen, dieses Männlein sei der abgöttische Freund vom kalten Wasser und ein grilmniger Nebenhasser. Der König dachte das auch, der Verdacht überkam ihn, man wolle sich mit ihm einen unehrerbietigen Spaß erlauben, und habe ihm dcüholb dies Männlein geschickt; dergleichen Spaße vertrug aber August nicht gut, deshalb runzelte er gewaltig die Stirli. „Wer bist Du fragte er rasch. „Der Schlachtsitz Kultschikowsky, Anwalt bei dem Tribunal von Petrikau", er-lviderte der Gefragte ruhig. „Ulld wer schickt Dich?" fragte August weiter. „Der Herr Bür-gerlneister", war die ruhige Antwort. „Getj' zuln Henker, sammt Deinein Bürgerineister", fuhr nun der König zornig aus. Dich brauche ich nicht; wahrscheinlich weißt Du selbst nicht, Jesuiten, ihren unadläffigen Fortschritten, ihrer unbestreitbaren Macht. Im Jahre 1845 gab es ihrer 200, 1861. schon 1085; heute sind sie 1509 Kopse stark mit 74 Ordenshäusern, 31 mittleren Lehranstalten und 9131 Zöglingen. Die Letzteren bilden mehr als die Hälfte der Zöglinge, die in nicht anerkannten Kongregationen unterrichtet werden. Der Schadelt, den sie anrichten, trifft »licht sowohl die Staals-Nni-versitäl, als die konfesiionslosen Privat- und die von Weltgeisilichen geleiteten Anstalten. Man kann berechnen, daß diese in einer gewisien Anzahl von Jahren von den Jesuiten verschlungen Ovaren. Das ist nun dieselbe Kongregation, die ganz Europa beiniruhigt. Sie verbreitet bei uns dieselben Lehren und dieselben Gesahren. Noch immer sind die Jesuiten jenem furchtbaren Gehorsams-Geiübde nnterwvlsen; noch immer ersreuen sie sich derselben Privilegien. Als einst Herr Darboy, der Erzbischof von Paris, die Anstalten der Jesuiten und Dominikaner besichtigen wollte, erhielt er für diese Verwegenheit vom Papste einen strengen Verweis. Es ist noch immer dieselbe Gesellschaft, w-lche unsere Väter in Schrecken setzte und zu allen Zeiten da» gewaltige Werkzeug geistlicher Sklaverei gewesen ist. Die Lehre, welche diese Gesellschaft so furchtbar machte, isi die von der indirekten Gewalt. Sie verkündet täglich in ihrem zu Nom erscheinenden offiziellen Organe und bei uns selbst in ihren katholischen Universitäten, daß die bürgerliche Gewalt der kirchlichen unter-worsen sein muß; sie sührt einen kühnen Feldzug gegen die Errungenschaften der Revolution; sie nimmt den Civilstand für die Kirche in Anspruch. stellt die Theilung der Hinterlassenschaften als ein Uebel dar nnd will dieselbe durch die unbeschränkte Testirfreiheit ersetzen. Wenn die französische Revolution in dieser Weise bedroht ist, kann man da die Hände in den Schob legen? Es gibt in Frankreich förmliche Schulen der Kontre^Ncvolulion. Die Geschichtsbiicher dieser Anstalten haben nicht mehr die plumpe Form wie zu den Zeiteir des Pater Loriquet; man mub sie allsmerksam durchlesen, um zu erketlnen, von welcher Feindseligkeit sie gegen die moderne Gesellschaft erfüllt sind. Da sagen sie zun» Beispiel. daß die Inquisition nie zum Tode ver-urtheilte, sondern daß nur der weltliche Arm die Ketzer ergriff, wenn sie das kirchliche Tribunal verlieben. Die Religionekriege werden immer in einem den Katholiken günstigen Lichte dargestellt, und der Widerrus des Edikts von Nantes wird als eine Nnhmesthat verherrlicht. Die Konstituante von 1789 wird beschuldigt, sich an den legitimen Rechten des Königs vergriffen zu haben; die französische Revolution wird in den düstersten Farben charakterisirt; die Prinzipien von 1789 werden in aller Forn» angefochten. Die Armeen Carnot's werden was Du hier sollst." „Wenn Eure Majestät'', begann der Edelmann mit tiefer Verbeugung, „nur geruhen wollten, mir Jlzrcn königlichen Willen kund zu geben, fo hoffe ich mit der Hilfe des Allmächtigen und bei meiner grenzenlosen Ergebenheit für die Person Einer Majestät denselben ohne Zögern und mit gebührender Genanigteit auszufüliren." — „Aist Dn ini Stande, einen Garnetz Ungarwein auszutrinken ?" fragte August. „Warum nur einen? warum nicht sogleich drei?" fragte der Schlachtsitz in aller Unschuld. Diese Aeußernng srappirte den König, aber besiegte seine Zweifel noch nicht; er maß den kühnen Sprecher von Kopf bis zu den Füßen und da konnte er unmöglich glauben. „Willst Du mit mir Scherz treiben? fragte er endlich spöttisch. „Dieses rathe ich Dir nicht. Sieh' Dich nur eimal an; Du könntest ehsr im Sarge, als hinter der Weinflasche Platz nehmen." — „Alajestät", erwiderte Kultschi-kowsky mit aller Ehrerbietung: „es gibt für uns Polen ein altes Sprüchwort: Beurtlieile ein Weit) nicht nach tem Kopfputz, ein Pferd nicht nach dem Geschirr und einen Trinker nicht »ach dem Gesicht. Ohne mich zu rühnren, glaube ich dreist behaupten zu können, daß es in ganz Petrikau Niemand mtt mir im Trinken aufnimmt. Belieben Eure Majestät eine Probe zu machen." lächerlich gemacht; vom Konvent heißt es, daß die Zurückweisung der fremden Invasion für il)n nur ein Norwand war, um mit dem Schwerte Propaganda zu macheir und Plünde» rung zu treiben. Die Erhebung der Freiwilligen vom Jahre 1792 wird als eine Fabel behandelt. Ein andermal heißt es, in England feien die Frauen Sklavinnen, die Kinder würden ver kauft, und dies sei die natürliche Folge des Anglicanismus. Als politisches Ideal wird dagegen den Schülern eine der Alitorität des Heiligen Vaters »mterworfene Monarchie vorge-zeichnet. Die ganze Geschichte der neueren Zeit wird travestirt. (Gegen d e n Wuche r.) Der Souder-auöschuß des Deutschen Reichstages hat nun den Entwurf des Wuchergefetzes umgearbeitet und lautet dieser: „Wer unter Ausbeutung der Nothlage, des Leichtsinns oder der Unerfahreuheit eines Andern für ein Darlehen oder im Falle der Stundung; einer Geldsorderung sich oder einem Dritten VernrögenSvortheile versprechen oder gewähren läßt, wclche den üblichen Zinsfuß oergestalt überschreiten, daß nach den Umständen des Falles die Ueberschreitung in auffälligem Mifiverl?ältniffe zu der Leistung steht, wird wegen Wuchers mit Gesängniß bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1500 Mk. bestraft. Wer sich oder einem Dritten die wucher» lichen Vermögensvortheile verfchleiert oder wechselmäßig oder unter der Verpfändung der Ehre, auf Ehrenwort, eidlich oder unter ähn-iichell Versicherungen oder Vetheuerungen versprechen läßt, wird mit Gesängniß bis zu einem Jahre oder niit Geldstrafe bis zu 3000 Mark bestraft. Neben der Gefängnißstrafe kann auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. Dieselben Strafen treff.-n Denjenigen, welcher mit Kennlniß des Sachverhalts eine Forderung der vorbezeichneten Art erwirbt nnd entweder dieselbe weiter veräußt-rt oder die wuchcriichen Vermögensvortheile geltend macht. Wer dt!» Wucher gewerbs- oder gewöhn-heitsmäßig betreibt, wird mit Gesängniß nicht unter 3 Monaten und zugleich mit Geldstrafe von 150 Mark bis zu 0000 Mark bestraft. Auch kann auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. (W i r t h s ch a f t s p o l it i k. Die Handelskammer Nieder-Oesterreichs und Bismarcks Ziele.) Die vereinigle vritte und vierte Sektion der Wiener Handelekammer hat sich mit den wirtl)fchastlichen Reformen beschäftigt, welche Bismarck durchzuführen sucht. Beide Sektionen beantragen die Ernennung eines Sonderaus-fchuffes, welcher die Angelegenheit studiren und darüber Bericht erstatten soll. In der Begründung diefes Vorschlages wird empfohlen, nicht Statt aller Antwort befahl der König, dnr Har)duck Herzubungen. So nannte er seinen L.edliligspokal, der ein volles Quart faßte. Er ließ ihn bis an den Rand füllen, leerte ihn lind reichte ihn mit lieuer Füllung dein Rechts-j'jelchrten, welcher mit lächelnder Miene den Pokal lnit eineln Zuge austrank und dadurch des Königs Beifall erweckte. „Wie viel solcher Ladungen kannst Du vertragen?" fragte Angnst. „Das lierechnet sich nicht so leicht", meinte Kul-tfchlkowökl) achselzuckeild; „aber ich würde einen Vorschlag machen. Sehr wohl weiß ich die Ehre zu schätzen, die. mir erwiesen wird, nnd deshalb lnöchte ich mir erlauben, sgr jeden einzelnen Pokal, den Eure Majestät zu leeren geruhen, drei solche auszutrinken, nämlich einen als Beschnd slir nieinen König und Herrn, den zweiten auf dessen theure Gesundheit, und den dritten zu Ehren des über die Schlveden ersochteilen Sieges." — „Bravo'^, schinnnzelte der Köllig, den Schlachtsijz mit der gewaltigen F(mst auf die Schtilter klopfend. Man setzte sich zllr Tafel, lvorans der Zweikalnpf begann; Kultschikow^kl) hielt Wort, lind wenn der König den Hayduk eiilma! leerte, trank er ihn dreimal aus und blieb dabei erilst und ruhig. Es ward darilber Aliend; der König, der solch' einen Gegiler noch nie gesunden, sah ihn mit Erstaunen an: aber nur auf Mittel der Abwehr zu sinnen, insoferne diese deutschen Gesetze gegen unsere wirthschaft-lichen Interessen verstoßen, sondern auch zu erwägen, was von diesen Maßregeln etwa, wenn es sich den Interessen Deutschlands förderlich erweist, auch bei uns Nachahlnung verdienen würde. In letzterer Hillsicht wird namentlich auf das Gütertarif-Gefetz hingewiesen. (Znr Lehre von den Nahrungs-ln l t t e l n. Schlachtungsverfahren.) P. Skalv, Lehrer der Thier-Arzneikunde zu Laibach hat in der „Laibacher Zeitung" ein neues Schlachtungsverfahren enlpfohlen, bei welchem das Blut der geschlachteteil Rinder nicht verloren geht, wie bisher, nitd lvodurch der Fleischer per Stück 30 bis 50 Pfund gewinnend, in die Lage käme, billigeres Fleisch zu geben. Blut it't, sagt P. Skals, der beste Nahrungsstoff, woraus das Fleisch sich bilvet, lvaruln sollte also Blut zum Genüsse nicht geeignet sein ? Er weist darauf hin, daß auch das Fleisch von Jogdthieren mit Blut gemengt verkaust werde und hält es sür wünschenswerth, daß man Probeschlachtnngen nach seiner Angabe vornehme und das Fleisch so geschlachteter Thiers unentgeltlich vertheile, um dem Vorurtheile zu begegnen, es sei ungenießbar. Er empsiel)lt, die Thiere zu tödten, ndem man ihnen in daS Genick zwischen dem ersten Hauptwirbel und dem Oberhauptbeiue ein spihes Eisen so tief einschlägt, daß es dczs Rl'lckenmark treunl, woiauf das Thier im Momente todt und ohne Blutverlust zu Boden stürzen würde. Hierauf läßt man das Thier kalt werden und das Blut in den Adern erstarren. Das alfo gewonnene Fleifch hält Skalö für nahrhafter und wohlschineckender als das nach der jetzt üblichen Schlachtungsinethode zuin Verkaufe gebrachte. (Viehzucht. Scheeren deS Rindviehes.) Sowohl zu einem schönen, glatten Ausfthen, wie zuln Wohlbefinden nnd Gedeihen des Rind-viehstapels trägt eine sorgfältige, unausgesetzte Hautpflege der Thiere wesentlich bei. In ollen gnt geführten Wirthfchaften sind bestimmte Leute dazu angestellt und beschäftigt, aUtaglich der Reihe llach die Rillder zll striegeln nlid z»l l'ürsten; Sauberkeit und Reinlichkeit werden streng gehandhabt und lieber zu viel als zu lveilig in diefem Punkte gethan, weil man sich der günstigsten Folgen diefer Maßregel wohl bewubt ist. Wenn es nun ein einfaches Mittel gibt, nln die Arbeit des Putzens zu erleichterlr und wirksamer zu machen, so sollte man nicht verfehlen, davon öfteren Gebrauch zu machen; es besteht in dem zeitweisen Scheeren des Rindviehes — einer Arbeit, die vol» Frauen mit leichter Mühe mittelst gewöhnlicher Schafscheeren verrichtet wird, in der sie es schnell zu einer gewissen Fertigkeit bringen und alsdailn per Stück bezahlt wsrden können. Bei Mastvieh war schwerer und schwerer ward des Gekröliten Haupt, ivclches endlich in die Hände und dann auf die Tafel sank, und nicht lange, da dröhnte des Mol^archen gewaltiges Schnarchen durch das Gemach, nnd dies war zugleich die Tritlmph-musik für den Schlachtsitz. Und Kultschikowsky? — Einen Blick wars er ans den starken August, dann erhob er sich respektvoll, schlich ans den Zehen aus dem Zilnlner, ging festen Schrittes an den Brllnnen, wo er sich zlvei Eimer über den Kopf gießen ließ; als dieses geschehen, leerte er noch einen Pokal ails des Königs Gesundheit und begab sich in allerl'cster Laune nnd ungetrübtestem Wohlfein nach Hause. Ktidlkr nlid Viskl». Zu meinen angenehlnsten Erinnerungen aus Radkersburgs Tagen gehören zwei ge» seierte Persönlichkeiten, deren Erschcineil in lneiner Hütte ich bis zum letzten Augenblicke treu bewahren werde. Ich hatte 1S4? meine „Quellen des steirischen Staatsrechtes und ältere s^eirische Gesetzsaminlungen" (zum Besten des eben gestifteten steirischen historischen Vereines) herausgegeben, als Kudler, damals schon in Wien, aber Besitzer mehrerer Realitäten inl es zuerst und ursprünglich lu Aufnahme ge-konnnen, aber auch für Jung« und Melkvieh ist es ganz vortrefflich; in Folge der geringeren Hiarbedeckung wird die Hautthätigkeit lebhast angeregt und mehr zur Wirksamkeit herangezogen, was emen gunstigen Einfluß aus den lÄesundheitSzustand und die Entwicklung der Thiere unstreitig auöltl»t. Die Procedur wird man nach einigen Monaten wiederholen müssen, um die Haare immer kurz zn halten und den Putz-Instrumenten leichteren Eingang zu verschaffen; dann wird es auch dem Ungeziefer nicht möglich sein, sich einzunisten, das in einem dichten Haarpelz gern seinen Aufenthalt nimmt. Allerdings möchte dies Verfahren nur unter der Voraussetzung anznrathen sein, daß die Temperatur in dem betreffenden Stalle eine ange^ Messens und gleichmätzige ist,'die etwaige Erkältungen' bei der gröberen Haut-Empfindlichkeit von vornherein ausschlieht. (Wiener Polizei.) Die Kosten der Wiener Polizeidirektio»^ betragen in diesem Jahre 2.372.600 fl., wovon auf die Gemeinde 538.300 fl. entfallen. Der neueste Personalstand ist folgender: 1 Präsident, 1 Hofrath, 2 Ober-Polizeirätbe. 20 Polizeirathe, 26Oberkomnusiäre, 53 Kommissäre, 29 Konzipisten. 1 Hilfsämter-Direktor, 3 Direktions-Adjunkten, 40 Offiziale, 60 j^anzlisten, 6 Bezirksärzte, 9 Wundärzte, 13 Amtsdiener, 3 He>>ammen. Polizei-Agenten« Korps: 1 Oberinspektor, 10 Inspektoren, 130 Polizeiagenten. Sicherheitswache: 1 Zen-tral-Jnspektor, 4 Oberinspektoren, 11 Bezirks-Jnspektoren, 12 Neoi^r-Inspekloren, 200 Inspektoren, 2120 Sicherhcitswachmäuner. Für die Polizei-Arrestanten: 1 Primar-Arzt und 1 Sekunvar-Arzt. .Nllubnrger Z^Zerichle. (BeLmFestschieben verunglückt.) Zu Maxau ist der Gastwirth I. A!achoritsch gestorben i»l Folge der Verwundung, die er am Frohnleichnams-Tage l'eim Festschieben erlitten. Der Verunglückte war verheiratet und hinterläijt drei unmündige Kinder. (Dingfest gemacht) Zwei Gauner, welche in Knösthal, Gerichtsbezirk Tüffer, di:n Grundbesitzer Iermann und seine Knechte be-stohlen, wurden von d^n Beschädigten verfolgt und festgenommen, nachdem sie sich mit ^^iessern gewehrt und den Grundbesitzer verwundet. (Waldbrand.) Im Walde d^S Grasen Hermann Wurmbrand bei .'j>eilenstein. Gerichtsbezirk Franz, wurde Feuer gelegt und hat die beschüvigte Fläche eine Krößs von vier Joch. Die Thäter sollen zwei Grundbesitzer in der Gemeinde sein. (Gescheitert.) Letzten Mittwoch ver» suchte ein Doppelflosz, mit Nebpsäl^len beladen, Nadkersburger.nnd Lutteniierger Weingebirge, öfters dahin kani uild mich als Verwalter dieser seiner Güter bel'tellte, da er (.ils k. k. Censor) mich auS ob^^edachter Schrist, die ihn, als Steirer, intertssirte, kennen ge!«rnt hatte, wie ich später von ihm selbst ersuhr. Ich kannte ihn schon von Graz aus, wo Kendler als Pro« fessor der polit. Wissenschasten 3iuf genoß und als Gründer der wechselseitigen Fener-Veisiche-rungs-Geselischast galt, überdies ein persönlicher Freund meines Vaters war. Gkreichte cS mir natürlich schon zur hohen Ehre, dem damals gefeierten L>.hrer an der Wlensr. Hochschule und Staatsmann dienen zu kijnnen und brachten mir manchi Mittheilungen (besonders, da er später im Reichstage als Alterspräsident eine wichtige Nolle spielte) hohen Genub, so ward solcher ungemein erhöht durch das Erscheinen Givkra'^, damaligen Av-junkten an der Wiener Hochschule und ihm zu-getheilt — an seiner Seite, wie natürlich. Konnte man Kudler's Worte in seinem klaren ruhigen Vortrage als gediegenes Gold nennen — ja Giskra's Ansichten znckende Blitze, leuchtende Fltimmen t Als Ersterer Alles verkauft hatte und diese Geschäfte abgewickelt waren, desuchte er Nad-keröbittg nur mehr, aber alljährlich von Glei- unterhall» der Fresener Uebersuhr zu landen, stieb aber an den groben Stein, welcher dort aus dem Waffer ragt uud scheiterte. Die Flößer — sechs Mann — retteten sich aus diesen Stein ; ein vierzehnjähriger Knabe jedoch, welcher diese Fahrt zu seinem Vergnügen unter, nommen, wurde von der scharsen Strömung fortgerissen und crtrank. (Neichsra th s-W a h l in den Landgemeinden.) In Gonobitz stimmten sür Varon Gödel 31, für Possek 27 — in Wind.-Graz für crsteren 42, sür Possek 20 — in Pettau (Landgemeinden) ward M. Hermann gewählt und zwar ulit 336 von 344 Stimmen. J'i Cilli (Lindgenuinven) fielen sämmiliche Stimmen (291) auf Dr. Joseph Voschnjak. (Wahlkreis Marburg. Städte und Marklgemeinden.) Jt, diesem Wahlkreise haben sich 617 Stimmberechtigte an der Wahl be-tbeiligt, wie folgt: Wahlort Dr. Duchatsch Mcix Bar. Rast F. WieSthaler Marburg 210 Ii 107 Petlau S5 7 5 Friedau 46 20 15 W.-Feistritz 55 — — W.'Graz 46 — — "452 "38 127 ' (M ä n n e r g es a n g - V e r e i n.) Die diesjährige Sommer-Liedertafel des Männer-gesang-Vereines wird am 12. d. M. in Herrn Th. Götz' Gartenlokalitäten abgehalten werden. Das verstärkte Hailsorchester des Vereines wird bei dieser Gelegenheit auch wieder mitwirken und lzringt unter anderen Piecen die beliebte Martha-Ouverture von F. Flotoiv zur Aus-führi'ug. Das gut zusammengestellte Programm wird bei dem Umstände, als es den Bemühungen der Vereinsleitung gelungen ist, den hier bereits rühmlichst bekannten Tenoristen Dr. Gnstav Großbauer ans Graz, sür diesen Abend zu gewinnen, seine Anziehungskrast im vollsten Malze ausüben und das kunstsinnige Streben des Vereines mit Ersolg krönen. Dr. Grobbauer wird das bekannte und von ihm wiederholt so reizend gesungene Tenorsolo im Engelsberg'schen „Der Vlnmen Schwester und der Sterne- uitd zwei Lieder, wovon das eine von Schumaitn und das andere von Dr. Heinrich Potpeschnigg gesej)! ist, singen. Das Nähere über diese Produktion wird aus den Zeitungs-Inseraten und Anschlagzetteln ersehen werden. (AichmeLste r.) In Friedau wird die Stelle des Aichmeisters beseht und laust die BemerbungSfrist am 10. Augnst zu Ende. Die Jahresremuneration beträgt 200 fl. Vf.n 353 Mitgliedern des Abgeordnetenhauses sind bis 4. Juli 263 gewählt worden, darunter 90 neu. chenberg aus, wohin er Giskra initnahm, dem er mich (da ich ili>u stets meine Ansmartung dort machte) vorstellte, den er aber auch öfters mit Geschaftsanflrägen an mich nach Nadkers-bürg schickte, was mir stets sehr angenehm war. Giskla's Erscheinung iil meinem bescheidenen Hause, sein Vortrag, seine Gesp>l'iche und Ansichten — ich selbst aber von ^liotlek und Welter begeistert! — waren „Ereignisse" in des Wortes vollster Bedeutung und heute, nach mehr als drei Dezennien nnd einenr 8 v. v. abgekül)Iten Leben voll bitterer Erfahrungen, denke noch der gehobenen Stimmung — jedesmal beim Abschiede. Mit Wehmuth dachte ich jetzt, bei d.'r Kunde seines Todes, an den Moment unseres letzten Scheidens, als ich ihn zurückbegleitet hatte — überzeugt, dajz diesem Manne mit so großen Gedanken und edlem Herzen eine grobe Zuknnst bevorstehe — wie es auch kani, leider nur sür kurz! II. Im Bezirke Vifoka (Bosnien) haben sich bewaffnete Banden gezeigt. Türkische Truppeu haben die Grenze Griechenlands überschritten und Vieh geraubt. Bismarck hat seinen Ausgleich mit dem Zentrum abgeschlossen. Den englischen Truppen in Südafrika wird befol)lcn, alle Wohnstätten der Znlukaffern zu verbrennen nnd jeven Eingebornen. welcher mit den Waffen in der Haird ergriffen worden, an Ort und Stelle zu hängen. Berichtigung. In Ihrem geschätzten Blatte Nr. 78 vom 29. Inni d. I. hat Herr Georg Löschnigg. ^^Gemeindevorsteher in Aergenthal, ein ^Eurge-sende!" veröffentlicht, wßlches wesentliche lln-lvahrheiken enthält, daher dieselben einer sachlichen Berichtigung bedürsei^. Die Jnslnuat'on, als hätte die Mutter des Herrn l.^!eorg Löschnigg der Pfarrgeistlichkeit in Lennach den Betrag per 190 fl. übergetien, qdamit von den Zinsen dieses Kapitnls hl. Messen gelesen weiden sollten u. s. w." ist einfach tt n w a H r. Denn sie hat dieses Geld nicht der Pfarrgrisllichkeit, sondern dem Herrn I. N., Grundbesitzer in Lembach gegeben, welcher ihr auch olljährlich die Zinsen verabfolgte: nur fllr zwei Jahre hat er dieselben im Betrage per 18 fl. der Kirchenvorstehung in Lembach zur Aufbewahrung übergeben, welche sie aber sogleich in die Sparrkasse zir Marburg einlegte, und das Sparrkasse-Büchl ist bereits am 20. Juni d. I. den: Herrn Georg Löschnigg in Gegenwart seiner Mlitter behändiget worden. Es wurden daher für obige Zinsen keine hl. Messen gelesen, daher entfällt auch die weitere Zumuthung in dieser Beziehung von selbst.. Da» einzig Wahre in dieser Hinficht ist, daß die Mutter des Herrir Georg Löschnigg iiber obigcs Geld, welches aber nichl 109 sl., sol'dern 180 fl. beirägt, leim Herrn Gcnleinde-Vorsteher in Lernbach eine letzwillige Verfügung getroffen habe, worin sie dieses Geld als fromme Stiftung nach ihreul Tode verwendet wissen wollte. Lembach am 3. Juli 1879. Die Kirchenvorstehung. Vom Nttchertisch. Die soeben erschienene Nunnner 40 des illustrirten Familienblatleü ..Die Heimat", VI. Jahrgang 1879 entl)ält: Das Abenteuer des alten Assessors. Eine Avventgeschichte von Angnst Becker. (Forlsetz.) — Mutterthräne. Ged.cht. Von Hans Walter. — Biysterium. Novelle vo>l Alfred Friedmann. — Illustration: Im Park. Nach einem Ge« mälde von Josef Fuchs. Für die „Heimat" auf volz gezeichnet von Etuil Görner. — Ziaiser Franz Ioslf auf der Jagd. Von Joh. Krainz. Der Festzug und die Mode. Von Emilie Bach. — Nach den Sunda Inseln. Au-Z den: Tagebnche dl'r Ej.'pedition für die Schönbrunner Menagerie. Von Unterinspektor Kraus. — Illu» stration : ^kaiserliches Jagdschloß in der Nadnier. Filr die „Heimat" auf Holz gezeichnet von I. I. .ttircl'ner. — Im Park. Von P. P. — Jllu-stralio^'.: Kaiserliches Jagdschlob in Mürzsteg bvorl(, welches in aUtN Farben der Ists strahlende, funkelnde und schwirrende Fronten bieten wird. Alles Uebrige besagen die großen Plakate. 726) Aosann ZSernreiter. Gasthaus (77b „MW ^ Aiktringhofgassc Nr. 28 empfiehlt: vorMglill)es Mär)tN-Sitr, beste Natnr-Ueine, ansge^eichnete warme und kalte Apeisen. Solide Bedienung. Der Gastgarten ist bei günstiger Witterung dem ?. Publikum geöffnet. !>li>lliis8?i'a8tll li. k. Z^rivitegiumS'Inhaver in llilardufg Kerrengasse Ar. 83 empfiehlt üio dosten Iktdmilsollw«» z» 30, ZS, 40, 45, so und sl.so. A l!e Ntlkmasoliinen-Lastauätdoile, sowie Ikkäolo, vsl bester Qualität. Nühuiaschivl'a- Mtepttratur«» prompt» dillix uvä xut. (765 Endcsurtersertjgter empfiehlt sich zur Annahme und Verfertigung aller Gattungen Lsttloi'-, VVagvn-, IsZekon-, kivmvi'-uncl Ispeziisr-Arbeiton; auch ist daselbst ein viersitziger FreiachS-Wagen in gutem Zustand billig zu haben. 742) Achtungsvoll _Zkofigasse. Tamsiag de« tS. jF«tt ei» Herrengasse, im Quandell'schkn Hause, oder Hauptplatz Nr. 6, II. Stock. (743 8eiillill?iilvei'. Mur evlit, wenn auf jeder Schachtel-Etiquette der Adler und meine vervielfachte Firma aufgedruckt ißt. Seit 30 Jahren stets mit dem besten Erfolge angewandt gegen jede Art Magenkrankheiten und Vf rdmiuiigsatörmigen (wie Appetitlosigkeit, Verstopfung etc.), gegen Dlulcongeatioiieii und Illt-inorrhoidalleidm. Besonders Personen zu empfehlen, die eine sitzende Lebensweise führen. Falsifikate werden gerichtlich verfolgt. ■preis_ciiicr wrftcflcltcn (flrtg.-gQafttel 1 % o.Ü). l^ranzbranntwein und Salz. Der zuverlässigste Selbst-Arzt zur Hilfe der leidenden Menschheit bei allen inneren und äusseren Entzündungen, gegen die meisten Krankheiten, Verwundungen aller Art, Kopf-, Ohren- und Zahnschmerz, alte Schäden und offene Wunden, Krebsschäden, Brand, entzündete Augen, Lähmungen und Verletzungen jeder Art etc. etc. üufdjcn f. C6cUrflud)a-^ttu»cir»«9 80 ht. ö.tt). orsch-Leber thran von Krolin & Co., Bergen, Norwegen. Dieser Thran ist der einzige, der unter allen im Handel vorkommenden Sorten zu ärztlichen Zwecken geeignet ist. (4 flreis 1 |l. tüu.pr. Jla)ri)c Mftcbraudjööitiuttfiing. g. ö802. Kundmachung. (755 Das Meßnerhaus bei der Dom- und Stadtpfarrkirche in Marburg soll mit einem Kostenaufwande vyn 2463 ff. 82 kr. rekonstruirt tverden. Wegen der Urbernahme der Rekonstruktion wird am Samstag den II. Juli 1879 um 10 Uhr Vormittag hieramtS eine Minuendo-Lizitation abgehalten werden. Hiezu werden Unternehmungslustige mit dem Anhange eingeladen, daß die Pläne und Kosten-Überschläge Hieramts zur Einsicht aufliegen und daß jeder Mitlizitant eine 10^^/0 Kaution deS AuSrnsspreists zu erlegen habe. Marburg am 1. Juli 1879. Der k. k. BezirkShauptmann; S e e d e r. Haupt-V ©rsandt bei A. Moll, Apotheker, k. k. Hoflieferant,Wien Tuchlauben. Das P. T. Publikum tvird gebeten, ausdrücklich Moll's Präparate zu verlangen und nur solche anzunehmen, welche mit meiner Schutzmarke und Unterschrift versehen sind. Marburg: M. Berdajs und Moric & Co. Der heutil^en Nummrr dieses BlatteS liegt eine Lotterie-Annonce von Valentin & Comp. in Hamburg bei. ____ ^ xrozze MWidtrrnflich heale zum lthtto Male bei herabgesetzten Preisen: (719 Erster Platz 20 kr. Zweiter Platz 10 kr. Achtungsvoll " Kinderspiel.Gewehr. Nr. 22 rückwärts ebenerdig. Abzuholen; Burggaffe (774 Mit einer Beilage. «eraut»ortltcht «evattio«, Druck und »erlag von Eduard Zanschitz tu Marburg. Herrn A. R6hak. Auf Ihr Eingesandt vom 4. Juli bemelke ich, dasi Sie mir für Ihre Person nichts schuldig llnd, weil ich Ihnen mein Leben nichts geborgt hätte._(771)_Martini. Ein Kutscher sucht in gleicher Eigenschaft unterzukommen. Adresse im Comptoir d. Bl. (777 ö«etV" v» oo N KttbskNschmallS. Im Gasthause „an der Themse" sind zu haben. Wo geh « Wir heute hi«? Zum Herrn Rivitsch! Dort bekommt man einen sehr guten Echten 1868er zu 40 kr. und 1878er zu 20 kr. Die Küche bestens bestellt. Bedienung prompt. Die Kegel statte neu hergerichtet. Um gi'ltigen Zuspruch bittet voll Achtung 741) ^osvk Itiditsol». Zur Aufklärung für die verrhrten Herren, wtiche gerne einen guten Wein trinken. Mein Gasthaus befindet sich vis-ä vis der alten Mauth außer der Grazervorstadt; eine Fahne am Nußbaum dient zum Zeichen. Mit aller Achtung A. Aivitsch. Auch sind sehr schöne Sommer-Wohnungen bei mir billig zu vergeben. dS/Z r?,sKsaric» au» V. Wraxnvr s ^potNeke m. Wein zu Häven?? 522 In dem Weinschank Kärntnerstraße Nr. Ätt — altes Kreisamtsgcbäude; — denn dort wird nur der bei den Weltausstellungen zu NamdurK und durch Me- dailltn ausgezeichnete rra.nIioilQvr Lixvn-dsu-Vvill. und zwar vom Jlihre IZ76 der Liter um 4O Kreuzer und vom Jahre löSS ie große Douteille um 4Ü Kreuzer ausgeschenkt. ^ I'rax zu verlangen, denn ich habe die Wahrnehmung gemacht, daß Abnehmern an manchen'Ortrn, wenn selbe einfach LebenSbalsam, nnd nicht au »drück lich l)r. Rosa'» Leben»balsam verlangten, eine belie« ?^bige nichts wirkende Mischung verabreicht wurde. ^ Echt ist vr. kosa'8 l.vbsn8tial8am b-zi.h-» nnr im Hanpt-Vepot des Erzeugers ». W'i'asnvi', Apotheke „zum schwarzen Adler" in Prag, Eck der Spornergasse Nr. 205—3. W I» Marburg: D.I. Bancalari, Apotheker, W.A. König, Apotheker, W Wdann^in Apotheken z« Graz. Cilli, Leibnitz, Maizzuscha«, Rottenmann.W Sämmtliche Apotheken in Oesterreich, solvie die meisten Material-Handlungen haben Depots dieses LebenSbalsamS. Prager Universal-HauSsalbe, D ein fichere» und erprobtes Mittel zur Heilung aller Ti^ündungen, Wunden und Geschwüre » 25 und^^ vvIkÄ» Da« erprobteste und durch viele ärztliche Versuche als das verlaßlichste Mittel bekannt zur Heilung derD Schwerhörigkeit und zur Erlangung des gänzlich verlorenen Gehöres. — 1 Flaschchen 1 fl. ö. W. Ashitscher SsWtvmttn frischer Füllung ist stets iu beliebiger Qua»Uität erhältlich in der Niederlage des Gefertigten. 1 Flasche per 1'/» Liter s. 15 kr. ^ ,/ ^ ^2 kr. 1 „ „ ^/g „ a 8 kr. Jos. Kadlik 746) Burggasse Nr. 22. (I Sö Ssiurtoll ^»Vpoll ill üarburz, 8lieltl'8 Karteilssloo empfiehlt seine photographischen Ätkeilen. Ueber LOV Mtz schönster Hafer billig. (740) Kartin. PILEPSIE (Fallsucht) heilt brieflich der Spezialarzt Dr. K i 11 j s C Ii in Dresden (Neustadt). Grösste Erfahrung, da bereits über 11,000 Fälle behandelt. 441 Meteorologische Beobachtungen in Pickern bei Marburg. Vom 23. Juni bis 6. Juli 1879. 1 Tempe- LuftdrTl ' " ....... ? ratur in Mittel! Witterung ^ Celsius ° Vien Ul., Marx,rgasse Nr. 17, neben dem T»pdi-nbad, stither Fürstl. Zalm'j^khe Ciseumöbel-Fabrik. ^a wir die CommiifionS-Lager in den ^Prvvinzen sämmtlich eingezogen, da eS vorgekommen, daß unter dem Namen unserer Firma fremde» und geringere» Fabrikat verkauft wurde, so ersuchen wir unsere geehrten Kundeu, sich von jetzt ab virecte an nusere Fabrik in Wien wenden zu wollen. (764 Tolidest grarbeikete Möbrl für Salon, Zinimrr und Gärten siud stetS auf Lager und verkaufen von nun an, da die Spesen für die früher gehaltenen CommifsionS-Lager entfallen, zu Ntachiaß vom ^retStarjf, welchen auf Verlangen gratis nnd franco einsenden. Zwei HeubSden sind zu vermiethcn bei I. Kartitt. (736 Verstorbene in Marbnrg. 29. Juui: Neger Adalbert, pens. Südbahnbeamter, 69 I., Wielandplaß, Lungenentzündung; Jelenz Maria. Bahnschlossersfrau, 41 I.. Neue Kolonie, Wassersucht; Buudgraber Anna, Bahnschlossersfrau. 82 I., Krtehu-berstraße, Entkräftung! WaldhanS Vlkioria, Bahnboh. rerstochter, 7 Monate, Neue Kolonie, Zehrfieber. 8oli kr. pr. Ltr. Weizengrie» 24 kr. Mundmehl 20, Semmelmehl 18, Polentamehl 14, Rindschmalz st. 1.20, Schweinschmalz 66, Speck frisch 50, geräuchert 70 kr., Butter fl. 1.05 pr. Klgr. Sier 1 St. 2 kr. Rindfleisch 56, «olbsteisch 55, Schweinfleisch jung 54 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. 2.80, ungeschwemmt fl. 3.—, weich geschwemmt fl. 2.10, ungeschwemmt fl. 2.30 pr. Kbmt. Holzkohlen hart fl. 0.70, weich 50 kr. pr. Hktltr. Heu 1,30, Stroh, Lager fl. 1.70, Streu 1.— pr. 100 Kgr. Beilagt zu Rr. 81 der „Marburger Zeitung" (1879). TegetthoffAraße Str. iSI, im Wundsam'schen Hause. sollen Wiener ü! Nürnberger Leder-Galanterie-und Spielwaaren, sowie Sonnen- und Regenschirme Man bekommt so lanqe der Vorrath reicht: Große Stücke Mandelsetse zu 5 kr., 6 Stück 26 kr. Glycerin-, Mandelmilch« u. Rosenseife von 5 und 6 kr. an. — Fächer, Fächerträger, Kleiderraffer, Spar-Lampen:c. zc. — Große gefütterte Damen-Sonnenschirme a 50 und 90 kr. M^Starke Herren-Sonnenschirme mit Nickelglocke von fl. 1.3Y an. — Große Regenschirme mit feiner Glocke von sui.65 an. — DWf''Gestimmte Klaviere mit Tasten zu 25, 30, 40 kr. — Gummt- Spielsachen, mechanische Schulpferde (2b kr.) u. s. w. — Oo»ri»»-Jnstrumente von 20 u. 30 kr. an. Patentirte Universal» Federstiele (enthält Gummi, Feder, Blei und Griffel) «ur 6 kr. und noch hunderte Artikel. Der Verkauf beginnt Dienstag den s Jult. Geschifti-Aiztigt. Aus Anlaß deS Verkaufes meines erlaube ich mir allen meinen verehrten ?. Kunden und Geschäftsfreunden sür daS mir seit IS Jahren gütigst geschenkte Vertrauen meinen tiefgefühlten Dank auszudrücken, und bitte daS-selbe nun auch auf meinen Nachfolger, Herrn zu übertragen. Hochachtungsvoll Bezugnehmend auf obige Anzeige, bitte ich die hochverehrten ?. ?. Kunden und Geschäfts-freunde, mich mit Ihren »verthen Aufträgen zu beehren, und mache eS mir zur angenehmen Pflicht, durch solide Bedienung, genaueste und schnellste Ausführung derselben die vollste Zufriedenheit zu erreichen. Gleichzeitig erlaube mir auf mein reichhaltiges, gut sortirteS Lager aller Gattungen von aufmerksam zu machen. 767 Hochachtungsvoll In der ^heateegaffe Mr.S ist eine schöne Wohnung mit 3 Zimmern nebst Zugehör und Garten zu vergeben und mit 1. Oktober zu beziehen. Auch ist daselbst ein Zimmer mit oder ohne Möbel zu vergeben und gleich zu beziehen. (770 Näheres bei W.. E hrenb e rg._ Eine Wohnung mit 3 Zimmer«, Küche und Garteniheil bei grau Joskfine Holz er, Wielandgaffe Nr. 8. Zum Verkaufe: Gl« GwkeHe-GasthauS mit Backerei im bestem Betriebe, guter Posten, ist wegen Geschästöüberbürdung um billigsten Preis bei kleiner Anzahlung sogleich verkäuflich. Näheres im Comptoir d. Bl. (763 F Mm Die Superiorität dieser Quelle wurde von Sr. Maj. dem Kaifervou Oester-retch, König v. Ungar« le., der königl. nng. Land,»-Akademie, der medi-ziniscben Akademie in Pari», sowie der ersten ärztlichen Antoritäteu de» In- und Auslande», in Folge ihrer außerordentlichen und unübertrefflichen mineralischen Reichthilmer (b7'1 i» 1000 Theilen) und deren Heilerfolge mit h. Auerkennuna ausgezeichnet. Der von k,ti em anderen Bitterwasser erreicht, hohe Lithium-gehale zeigt gleichzeitig dessen Anwendung bei rheumaßifchen Leiden, bei Gicht und Alilagernngen von barnsauren Salzen (Gichtknoten, Blasenstein) gegenitber allen anderen Bitterwässern vortheilhaft und erfolgreich an. NM- Als Normal-DosiS genügt ein Bordeaux-GlSScheu, gegenüber einem großen Glase der übrigen Bitterquellen. (b79 Vorräthig in allen Apotheken und Brunnenhandlungen. Direktion üvr Oknvr Luüape8t. rillal-vepots bei den Herren: koman pavlivvr sslm«, Al«» Hlorl^ ^ v. lioroseltvi», p. llolasvic, r. Kittvr in Marbars Kundmachung. Bei»: Eintritte der Erntezeit beehrt sich die wtchk«llMge Brandschaden« Verfichernngs-Anstalt in Graz die ?. Herren Land» höflichst aufmerksam zu mache», daß dieselbe «ebst dkl Berstcheritng von MbauktN, Einrichtungsstücken aller Art, Maschinen, Bteh etc. auch die Ve^HHerNvi der Feld« und Wiesenfrüchte gegen Brandschaden unter den möglichst Mnsttg len Bedingungen übernimmt. Einschlägige Auskünfte lverden bereitivilligst inl Bm « dt Anstalt, (Graz, Sackstraße Nr. 20) sowie bei jeden« DistriktS-Konnnissariate Wt nd ebendaselbst Versicherungs-Anträge entgegengenommen. ^eelisklsvitizs kranllsvIialjvn-Vvl'sjellvruilM»^ MR ia Kr»«. Nachdruck »vird nicht honorlrt._____(733 Wohnungen! mit R, S,. S und 4 Zimmern, Altane und sonstigem Zugehör, davon eine der schönsten Wohnungen vom Hause, nach Wunsch auch Gartenantheil. MühlgasseNr. 7. (760 Auch find uiöblirte separate Zimmer und Wohnungen nach Wunsch zu' haben. Iu Vedeutend ermüßigten preisen WayfartH's rüymte ^ ^ I ^ mit 50 Preisen prämiirt liefem fz.» qzandbetrieb von 60fl.an. oder für 1. S, S u. 4Zugthiere, ftanko Fracht Garantie und Probezeit. Trieurs (Unkraut-Auslese-Maschine), Häcksel-Maschinen, Schrotmühlen billigst. Agenten erwünscht. (631 Uy. Wayfarth ^ Komp, Maschinenfabrik, Arankftirt a. Wl. Tod den Manzen und deren Brut wird durch meine neu erfundene ^Wanzen-VertilgungS-Salbe" in deiz unzu« gänglichsten Verstecken eines Möbels zc. ficher erzielt und außerdem dieses Ungeziefer von einer mit der Salbe behandelten Stelle stets fern gehalten. Es wird somit diesem Ungeziefer der Aufenthalt benommen, daher.die Brutstätten entzogen und das Uebel an der Wurzel gefaßt. Da nlich praktische Bekäinpfung dieses Ungeziefers zur Erfindung meiner Salbe flih'te, enthalte mich jeder Anpreisung. (S05 Preis einer kleinen Schachtel fl. — 60 kr. ) auch gegen „ „ großen „ „ 1 — „ ) Nachnahme. Bei Versendltng nach der Provinz 10 kr. weh^ür Spesen. Versendungs-Depot und Detail-Verkauf in Wien bei H. Wchorner, Neufünfhaus, Goldschlagslraße, 40. Zll vermietlm: GW schönes Gewölb mit zwei anstoßenden Nebenlokalitäten und eine schone Wohnnng im ersten Stocke mit vier Zimmern, in der Schulgafse Nr. 5 bei Herrn Trethan. (766 A Pretzbüume und die dazugehörigen Preßpolster bei Nabee-wicz in Ob er-St. Kunigund Nr. IS zu verkaufen. (737 Zu vtrttavsrn odrr verpachttn: Lill AiuiÄIails»Iwii5 sammt Grundstücke. (48S Nähere» bei I. Sarttn. Z>ampf>» Aonche- z- Wannenbad täglich von 7 Uhr Früh bis 7 Abends geöffnet. Um zahlreichen Besnch bittet ^89 Herr» Aosrs Mattiiii, Schlossrrmrijtrr 768) in Marburg. Sie haben sich gegen Ihren Hausherrn (Kämmerer) geäußert. Ihren rt^ckständigen ginS aus dem Grunde nicht zahlen zu können, weil ich Ihnen zirka 36 fl. schulde. Verkaufen Äe Ihre Möbel, sowie ich, damit der Hausherr zu seinem Gelbe kommt. kölkTk. Ein starke Sjährige Augpferde sammt Geschirr und FuhrwageU find' billig zu vtrkaufin. ^ Anjufragen Ober St. Kunigund, i« Frautnhos. (7S4 Zur geWgen Geachwng! ES ist eine bekannte Thatsache, daß alljShrUch Viele durch Betheiligung an soliden Verloosungen zu bedeutenden Capitalien gelangm.^Sehr vernünfttg und nMrUch ist es daher, wenn wir neben unserer ErwerbSthätigkeU auch dem Glück die Hand bieten, namentlich wenn dies in einer Weise geschieht, welche mit unseren Verhältnissen vereinbar ist, mit einer Opfewilligkeit, welche unsern Wohlstand niemals untergraben, aber wohl sehr vermehren kann. Wer aber unterläßt, dem Glücke einm Weg zur Einkehr frei M halteq, hat eS oft stch selbst zuzuschreiben, daß er trotz aller Mühen und Arbeiten nie auf den Standpunkt des Wohlergehens gelangt, wohin ihn ein derartiger GlückSversuch so schnell erheben kann. Eine solche Grundidee kann nur als durchaus solide anerkannt werde», und von diesem Standpunkt bettachtet, lSßt fich ein GliickSvers«ch gewiß rechtfertige«. ES kann stch also hauptsächlich nur darum handeln, welches der solideste Weg zur Befriedigung dieses Bestrebens ist, und hier ditrfen wir mit Recht auf die allbekannte große, vom Gtaate garantirte Geld-Verloosung hinweisen. Die Haupterfordernisse, die von einer solchen Verloosung verlangt werden, sind: Gicherheit, vortheilhaste Einrichtung und namentlich GOra»tie für Wo könnten nun diese Erfordernisse wohl in höherem Grade gesunde« werden, als bei dieser Lotterie! Dieselbe, vom Gtaat» selbst gegründet, hat sich w den intelligenteste» Kreise» daS allgemeine Zutrauen in so hohem Grade z» erwerben gewuht, daß sie, aus kleinen Anfängen hervorgehend, sich im Laufe der Jahre zu einer früher kaum geahnten Größe emporschwingen konnte und «euerdingA wieder bedeutend vergrößert und verbessert wurde. Man darf sich daher mit vollstem Vertrauen diesem Institute zuwenden, da verulöge der sichere« A»fficht deS Staates sei«er eigene« Gar««tie fiir die pro>chte A«Sz«hl««g der Gewi«ne das J«te^e jedeS einzelne« Theil-«ehmerS ««fS Entschiedenste gewahrt ist. Es werden nur Original-Loose ausgegeben, welche daS GtaatswaPpen ttagen müffen, und kann stch Jeder ganz nach seine» Verhältnissen betheiligen, indem nicht allein ganze, sonder» anch halbe und viertel Origi«al-Loofe existiren. MeS dies hat wesentlich dazn beigettagen, daß hente diese Geld-Lotterie über die ganze Erde verbreitet ist. Wir glauben zu unserer Empfehlung noch hinzufügen zn dürfen, daß die Zahl unserer Interessenten stch fortwährend vermehrt. Wir dürfen diese Thatsache wohl nicht allein als die Folge «nserer a«fmer!ffame« «nd streng reellen Geschäfts' sührnttg, sondern auch als durch die viele» ««d großen Gewinne veranlaßt bezeichnen, welche in unsere vorzugsweise vom Glücke begünstigte Colleete fielen »nd direct an die Looseinhaber ausbezahlt wnrden. Außerdem geuießt Jeder bei uns de» Bortheil des direete« Bezuges der Loose oh»e irgend eine gwischenperson, wodnrch Teder die Gewwnlisten immer in der möglichst kül^ste» Zeit »ach geschehe»« Lieh»ns erhält, wie wir ßbechanpt das J«teresse »nserer werthe« Abnehmer aufS Angelegentlichste wahrnehme«. Alle ««srage« verde» ger»e und rasch staneo von uns beantwortet. Berloosnngspläne senden wir Jedem auf Wunsch sofort gratis; Aufträge a»f Vrmmschweiger Original-Loose überhaupt auf alle Arten GtaatS- und Lotterie-WM« nehmen wir jederzeit entgegen «nd verde» solche prompt erledigt. llamdnrx. » 0v In unser vorzugsweise vom Glücke begünstigtes Loosedebit fielen schon oftmals die gröasten Hauptgewinne und Prümien; erst jüngst, in der beendeten 275"i£i Lotterie, hatten wir das Vergnügen, einer grosse? Aniahl unserer Interessenten bedeutende Gewinne auszahlen zu kennen; anter diesen Gewinnen befanden sich Hut 125,000 auf Na. 49,750, man den 12. Mai 1 J„ Mark 50,000 auf Ns. 49,724, mm tan 13. Kai iL J, » >19 J ausserdem eine sehr bedeutende Anzahl Gewinne ta Mark 10,000, 5,000, 4,000, 2,000, 1000 etc. i w At i l I is» 276^ gro8se Kelö - l-oNerie, genehmigt und garantirt vom Staate UM' Die Hamburger GtaatSreaier««g garantirt die pünktliche Auszahlung der Gewinne. Laut amtlichem Plan enthält diese Geld-Lotterie noch 8!S.0VO Origiual-Loofe und 40,O00 Gewinne. — Die Gewinn-Chance ist daher außerordentlich günstig, da fast die Hälfte sämmtlicher Loose gewinne« mnh. Der größte Gewinn dieser Lotterie deträgt im glücklichsten Falle:^ MW »MM M i. «s. II. MM Di« obtnerwihnte« 40.lXX) Vtwl««« find «ingtthM t«: ZusaM«»« 40,«»c»<> Gewinnt, dk in sech» aufeinanderfolgenden Tlaffen oder MHMngen wnerhald weniger ÄMte fiches ttvome« werde» miUen. ^ ivk Sewinnziehnng der nächsten Naffe findet statt Nittvoed, cken V« vuä voimorstas^ ckvu 10» FuU ä. Wer a« derselben theilnehme» will, beliebe de» str diese Tlaffe»« entrichtenden, planmäßig sestgeseßte« Betrag an «nt eintnstndni, «nd »war: - ------ M«I «.?» »^ sl. ».«S füe « «i« v>tit«M«»A^ M««k RS.— sver st. ta.k0 ^ «i> G 4 30,000 — 00,000 5 > 4 25,000 - 195,000 •2 » i 20,000 — 40,000 12 » 4 15,000 = 180,000 24 » 4 10,000 = 940,000 5 » i 8,000 - 40,000 1 ©etotan & 6,000 = 0,000 54 ©ttttane 4 5,000 = 970,000 5 ©Winne & 4,000 m 90,000 70 i 4,3,000 — 910,000 216 > 4 2,000 — 499,000 2 > 4 1,500 sb 9,000 531 > k 1,000 s 591,000 670 t & 600 es 995,000 945 > i 800 s 999,500 50 > 4 200 — 10,000 100 > 4 160 — 15.000 24,650 t 4 138 ■= 8,401,700 I,400 » & 124 — 178,000 60 > 4 100 — 5,000 II,200 » 4 94, 67, 40 SRI NustMsvrks ! Valentin L Lo. 1 i» «»mduin. Eksuche um Zusendung von ^ ?oos Her »O« Staate garimtirte» Ha«lmrßer Geld Lsttene. De« Betrag dafür von ^- empfanget» Sie einliegend. ^ ! ÄtUNt 1t» ÄAVNÜWt! ^"»s' Nr.- IN,,«.».,,.g».. ' ' l SN. . Sw BkM» »»i«u«e «»Gate, »h Ua»ze, halbe »b« Li»se ge»ü»scht »erbe». Lr!«tiv vo» 0v«t«rrvlvd v»ek S»u>durx ^O»»O» w ew dis «wvl ?»xvQ »u!