Laibacher Zeitung, ß «.^ R4. Montag am i. Februar R84V'. >Veine k. k. Majestät haben mir allerhöchster Ent.-schließung von, 16. Jänner l. I. dem Professor des Narur-und Crnninalrrchtes an der Prager Unioeisität, Georg Norbert Schnabel, den Titel und Rang eines Gubernial-l'athes mit Nachsicht der Taren allergnädigst zu verleihen geruhet. - Die k. k. allgemeine Hofkammer hat den Cameral-sath und Vorsteher der Lemberger Cameral - Bezirks - Verwaltung, Franz Plachetka, zum Vorsteher bei der Cameral-Bezirks-Verwaltung in Wiener Nelistadt ernannt. Der „Oesterreichische Beobachter" theilt in seinem Blatte v. 23. Jan. die wichtigsten Actenstücke mit, welche der französische Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Herr Gm>t, am 12. Jänner in Bezug der Krakauer-Angelegenheit den beiden Kammern in Paris vorgelegt hat, und zwar I) Depesche des Herrn Fürsten von Metterm'ch an Herin uon Thom, <1? aus dieser Colom'e wieder zurück, d. h. in die Städte am Meere, gekehrt wären, hierüber hörte» Das Wesentlichst? wäre, daß der Boden daselbst nicht halb sg ergiebig ft.), wie man ihn in Büchern preise, und daß ma» sich jeder Zeit auf die Einfälle der Eingcbornen gefaßt halten müsse. ^ a n üov ? r. In dcr Nacht von» 11. auf dcn I 2. Iän. ist hier ein frecher Diebstahl verübt worden, indem aus der auf dem hiesigen Postbureau befindlichen Casse des Postzahl-meisters Niebuhr micrelst Einbruch die Summe von 800 bis 309 Rchlrn. einwendet wurde. Glücklicherweise hab.n, wie man erzählt, die Diebe das Gold liegen I^ss«u, waches sich hinten in der von ihnen bestohl.'nen Schublade befnn° den haben soll. Dies, ist übrigens der erste sirös-ere in Hannover verübte Diebstahl, von welchem man in der letzte» Zeit gehört hat. Dagegen sollen, theilweise sogar in der un-mittelbaren Nähe der Stadt, verschiedene gewaltthätig? Vor. fälle vorgekommen seyn, die genügend den auch bei uns herrschenden Nothstand bekunden müssen. Natürlich ist dieser ' 83 Nothstand lange nicht so groß, wie in ander» Theilen des Königreichs, da die ärmere Bevölkerung in hiesiger Stadr diS auf die letzte Zeit ausreichende Beschäftigung gefun» den hat. Preußen. In Vreslcm ist, am 18. Jänner in der Abendstunde zwischen 8 und 9 Uhr durch gewaltsamen Einbruch in das Mineralien - Cabinett der Universität ein großer Diebstahl an dieser Anstalt begangen worden. Beinahe alle Edelsteine, und zwar die kostbarsten Exemplare, mehrere Gold -, Silber- und Kupfci stufen, unter den ersteren eine von 20 Du-caten an Goldwerth, und verschiedene andere, meist krystalli-sute kostbare Mineralien, im Ganzen über 200 Exemplare, würben entwendet. Es befinden sich darunter mehrere Diamant-Krystalle, zwei große, vollkommen auSkrystallisitte wasserhelle uud mehrere gelbe' brasilianische Topase in langen Krystallsäulen; eine Anzahl geschliffener brasilianischer Topase; mehrere lange Säulen von edlem Beryll (Aquama-n'n); ein großer geschlissener, hochrocher Rubin und ein ge-fchlissener Saphir, beide in goldene Ringe gefaßt uud von hohem Werthe; ein großer, prachtvoller, geschliffener peruanischer Smaragd; viele Krystalle von edlem rothem Spinell nnd zwei große schwarze Spinell Krystalle; ein 2 Zoll langer Saphir-Kipstall ; eine große Menge kleinerer geschliffener Saphire, Rubine, Spinelle, Smaragde, Berylle, Zirkone, Hyacinthe, Granaren; eine große Krystalldruse von Kanelstein; über 20 Krystallsäuleu von edlem Turmalin, grim, i'oscm'oth u„d weiß; zwei große schwarze Schorl - Krystalle, einige brasilianische Ehryfo - Berylle , viele Chrysoli, He, Olivine und eine beträchtliche Anzahl anderer Mineralien. Berlin. Selbst altm und erfahrenen Kennern des Sicherheitszustandes unserer Residenz ist die Anzahl der jetzt zur Haft gebrachten Verbrecher auffallend. So wurden am 13. Jänner aliein zwei und siebenzig Personen, darunter die meisten wegen Diebstahls, in die hiesigen Gefängnisse eingeliefert, so daß sich der Bestand dieser Woche auf die ungeheuere Summe von achthundert nnd treizehn belauft, nämlich 636 Criminalgefangene und 17? in den Polizcige-fangnissen, Dic'ß ist allein die Anzahl in dem hiesigen Cri-Minal^cricht, dessen Arbeiten sich dadurch zu einer so bedeu-ten Höhe rrhoben haben, daß sie von den jetzt vorhandenen Kräften l^iiü' bewältigt werden löinicri, Schweden ^md Vdorwegen. Stockholm, den l2. Jänner. Während man sich in Italien und anderswo im Süden über Ueberschwemmungen beklagt, leiden wir hier an einm: fühlbaren Wassermangel. Der Sommer war bekanntlich fast beispiellos trocken; im September und October erfolgte zwar Regen, wohl.hinreichend, die vorher spärliche Aussaat zu beleben, aber nichr um Quellen, Brunnen u>,d Ströme völlig zu versorgen. Dann kam Schnee, ohne vorhergehenden Frost, was für die Herbstsaat nachtheilig ist, und seitdem ist nicht ein einziges Mal Thauwetter eingetreten. Daher stehen dic Räder der bei g«» l-ingeren Wasserzügen angelegten Mühlen und Fabriken beie nahe still, und an mehreren Orten fängt das Wasser an, zu mangeln. Frankreich. Die »Allgemeine Zeitung« vom 24. Jänner berichtet aus Paris vom 18. d. M.: Die Noth, die man so lange geläugnet hat, ist nun da und wächst jeden Tag. Jetzt endlich begreift man zu spät, die Maßregeln, die man vor vier Monaten hätte ergreifen sollen: man wird freie Einfuhr des Getreides gestatten, jetzt, wo Preußen seine Gränzen geschlossen , wo England für das ausgehungerte Irland, mit seinen überwiegenden Geldmitteln in die Schranken tritt, und bereits aus Belgien beinahe alles vorrathige Getreide weg« geführt und Marseille selbst sich erschöpft hat. Von den ver» schiedensten Richtungen senden die Departements ihre Klagen und ihren Hilferuf ein; das Volk auf dem Lande, mehr noch als in den Städten, schreit nach Brot, und bettelt mit bewaffneter Hand, die eindringlichste, wie zugleich di« gefährlichste Weise, den Hunger zu stillen, der keine Gesetze achtet. Orleans und das Lolregebiet, kaum einer furchtbaren Ueberschwemmung entronnen, sind dem gräßlichsten Hunger Preis gegeben, und von der obern, wie von der untern Loire strömt die Bevölkerung nach Orleans und verlangt Nahrungsmittel, wo keine mehr zu haben si»d. Spanien. Einer Notiz der letzten westindischen Post zufolge hatten 50 Neger in Havanna, meist Sclaven, das große Loos der königl. Lotterie gewonnen; denn das Königreich Hispanien ist, trotz aller Revolutionen und Reformen, mit einer solchen Staatsanstalt noch gesegnet. Sie legten zusammen für drei Loose auf die Nummer 3997, und so gewannen sie 100,000 Thaler, oder 2000 Thlr. auf den Kopf. Eine solche Summe ist mehr alS nöthig zum Loskauf von der Sclaverei, welcher in der Regel 400 bis 750 Thlr. kostet, und den, spanischen Gesetzen zufolge, der Herr eines Sclaven nicht verweigern kam,. So hat die blinde Göttin Fortuna, welche sonst auch die Lottogewinnste am liebsten den Bankiers und andern galvanisch orgamsirten Geldmenschen in die Tasche schiebt, hier einmal etwaS Guies gestiftet. Portugal Die neuesten Berichte aus Portugal lauten günstig für die Sache der Königin. Die Pacification des Landes macht Fortschritte. Estremadura, Algarbien, Unter-Beira und Tras-los-Montes sind ruhig; die Straße von Lissabon nach Coimbra, lange von Guerillasband«,'» durchzogen, ist wieder vollkommen sicher. Saldanha ist am 9. Jänner von Coin,-bra aus nach dem Norden aufgebrochen. Man erwartete, Oporto werde sich unverzüglich den vereinten Slreitkräften der Königin (unter Saldanha und Cazal) ergeben müssen. Großbritannien «nd Irland. Den 19. Jänner »vnrde das Parlament durch Ihre Majestät, die Königin, in Person eröffnet. Eine »mgcwohülich qroße Menschenmenge hatte sich dießmal auf dem Wege der Königin versammelt. Ihre Majestät traf, von der H^zogin 84 von Sutherland mid von vielen Staatswürdentragern begleitet, um zwei Uhr im Oberhause ein. Die »Allgemeine Zeitung« vom 25. Jänner bringt folgende Nachricht anS London vom 20. d. M.: Der gestrige Zug des königl. Cortege zur Eröffnung des Parlaments bewegte sich vom Bucking ham pallaste durch den St. James-Park, den Hof des Generalitäcsgebäudes (Iinr«o-F>l»l'c!8), an Whitehall vorüber durch die Parlamentsstraße nach dein alten Hause der LordS auf Old Palace V^u'd. Das neue glänzende Haus ist zwar fertig gebaut, wird aber, weil noch Einiges an der innern Einrichtung fehlt, erst in nächster Session bezogen werden. Ter Volkszudrang war, ungeachtet deS sehr düstern Himmels, größer als seit vielen Jahren; die Terrassen auf dem Mall, die Carlton - Treppen und besonders der Park warenKopf an Koof mit Menschen besetzt. Pessimisten suchten diese Erscheinung daraus zu erklären, daß jetzt ungewöhnlich viele Leute der untern Volksclassen ohne Arbeit und Brot seyen; allein das heitere, gesunde Aussehen und die anständige Kleidung der großen Mehrzahl der Versammelten widersprachen dieser Muthmaßung. Die Monar-chill wurde von allen Seiten enthusiastisch begrüßt, und die Menge benahm sich höchst ordentlich. Das Innere des Oberhauses bot, trotz der umwölkten Atmosphäre, einen glänzenden Anblick dar. Schon oor l Uhr waren die Bänke des Saals, die Tribune des diplomatischen Corps und die Frein-den - Gallerien dicht besetzt; auf den letzteren und im Corridor des Hauses bemerkte man besonders viele Peeressen und elegant gekleidete Damen. Zur Rechten und Linken des Throns auf halberhöhter Muse standen zwei Sessel, der links für Prinz Albert, der rechts für den Prinzen von Wales, welchen man jedoch in der »n>li'»m'^" daheim gelassen hatte, Um halb 2 Uhr wurde der Saal so londonmäßig finster, daß man von der Reportersgallerie aus den Thron nicht mehr sehen konnte; da wurden, wie fast alljährlich, die Gasflam-men der Candelaber entzündet. Bald nach 2 Uhr nahm der Lordkanzler, in seiner großen Perrücke, Platz auf dem Wollsack, und die erste Sitzung der Session 18^7 war eröffnet. Eben trat der Herzog v. Wellington ein, und wurde von dem schon früher anwesenden Herzog o. Cambridge mit den Worten begrüßt: »Ei, Herzog! Ihr seht gan; jung aus (>VIl^, I)ll1c6) )O!l !onl< sjliitft ')'0lMF)." Um Halb 3 Uhr verkündigten Kanonondonner und die Trompeten der Wappenherolde die Ankunft der Königin. Bald darauf trat aus dem Ankleidezimmer Ihre Müj. in den Saal, geleitet vom köni'gl. Gemahl und unter Vorantritt des Schwertträgers, des Trägers der Schirm Haube u. s. w. , wie es schon oftmals beschrieben worden. Das hohe Paar sah sehr gesund und heiter aus; Victoria trug eine kostbare Tiara und einen Brustschmuck oon Diamanten. Nachdem Ihre Majestät Plitz auf dem »Throne genommen und „setzt Euch" gesprochen hatte, erschienen die vom Einführer mit dem schwarzen Stäbe geladenen Gemeinen, ihren Sprecher an der Spitze, an den Schranken des Hauses, und die Königin las mit klarer, ernster Stimme ^kk » clear 8«voi'6 voic«, sagt dl »Sun") die ihr vom Lordkanzler kmelings überreichte Thror rede. Die ganze Feierlichkeit war in zehn Minuten vorüber worauf der Zug in derselben Ordnung nach dem Pallast zu rückkehrte. 3l ußla ll d. Man schreibt aus St. Petersburg vom 12. Jänner : Das Befinden der Kaiserin ist fortwährend erwünsch, und gut. Die Befü'chtung, der Temperaturwechsel werd, nachlheilig auf dasselbe einwirken, hat sich als grundlos erwiesen. Um die Mitte des November das kleine Palais deö Kaisers am NewZky-Prospect beziehend, sprach ihr die Tem-peramr in diesen luftigen und freien Räume», in deivn Nähe der schöne breite Fontankafluß strömt, wohlthätig zu. Unterdessen bor man Alles auf, die kaiserlichen Gemäcyer im Winterpalais für die freiströmende Temperatur auf gleiche Weise> wie im vorgedachten, einzurichten. Das Werk ist gelungen und heute am Vorabende des morgenden Jahreswechsels beziehen die kaiserl. Majestäten mir den jüngeren Großfürsten ihre dortigen Wohnungen. — Der Minister des kaiserlichen Hauses, Fürst Wolkonoki, von einer schweren Krankheit, die länger als anderthalb I.ihre ge^ui.'ir, wieder genesen, hat mit höchster Bewilligung s,>m Minister-Portefeuille wieder übernommen. W a l l a ch o i Einer der Söhne des Hospodars der Wallache! ist in Frankreich in die Militarschule von Saint - Cyr getreten. Der Fürst wird auch seine andern Söhne nach Frankreich senden und ihnen eine ganz französische Erziehung geben lassen. Osmmnsches Neich. Die neuesten Nachrichten aus Erzerum vom 2. u>^ aus Trape^unr vom 6. Jänner bringen die erfreulichen Nachrichten über den Gesundheitszustand unserer asiatische!: Provinzen , wodurch die Nachrichten, welche ül'er den Ausl'inch einer pestähnlichen Krankheit zu Tebriz, Avadschik lmd Baya-zid hier und da ausgestreut wurden, vollkommen wider-legt werden. Nach Berichten aus Enos vom 8. Jänner war der mit einem Aufwande von 300.000 Piastern daselbst erbaute ueue Steindamm, an welchem seit dem Monat, 'August mi-ausgesetzt gearbeitet wurde, von dem Hochwasser der Ma< li'^a im Mittelpuncte durchbrochen und am linken Flügel hinweggefchwemmt worden. Es heißt, dnß mit der Rückkehr der mildern Jahreszeit die Arbeiten nach einem ganz neuen Plane werden wieder vorgenommen werden. Das „50,11-naI li« 6liil8lm>tmo^l6« vom I I. Iäü. meldet: Der neuernannte Botschafter am Wiener Hofe, Schekib-Effendi, hat verflossenen Mittwoch seine Abschieds, Audienz beim Sultan erhalten. Da er den Auftrag hat, anf dem Wege nach Wien sich nach Ron, zu begeben, um den Papst PiuS IX. über seine Thronbesteigung zu beglückwünschen, und ihm bereits seine Instructioncn dießfallö zukamen, so wird er am l 7. Jänner sich auf einem französischen Dampfboote nach Civitavecchia einschiffen. Verleger: Ignaz Al^is (^dl^r u. Kleinnlayr. Anfang M Iaillacl)erSeituttz. Vrot . fleisch- un) ^lerkstederwaren-Nartff in der Stadt Laibach für den Monac Februar lk'l?. , Gewicht ^Preisl Gewicht ^ Preis > ---------------------------- ------------------------- Gattung der Feilschaft des Gebäckes Galtung der Feilschaft der Fleischgattung Mundscmmel'. ^' ' ' I 5 2 l '^! heisch. Ordm. Semmelj ' ' I ? ^ /'' Rindfleisch ohne Zuwage 1 ^,7'/. ! aus'Mund-^ -. l5 - 3 ! Flecksieber - Waaren. ^ ^l - m . Semmelteig l -30—6 i Fleck, Lunge und Bries . l — — >! l ^ Wc.zen-Bl°t. ^s orbing __ 2. - 3 Zungenfleisch. . ... 1-----------2 ' ^ Semmelteig', l l0 ^ 6 Leber und Milz . ... l - — !3 a. '^ We,:s „ ', l Herz....... 1 — — ^3 Nocken - Brot ^zen: u. '^ ' ^ ^ ' Nase, Obergaum und Unter- ! > Kornmehl ^ gaum...... l — — !'2 i Oblasibrot aus Nack.. ... 1 - 23 Ochsenfüße.....1 _ — ! l '< ! <>,'1>i!?i a^nannt l . . . < l — ^0_____________________________________ ___^! Verstthe>!»e Saniinq lomwt durch dcü ganzs» Verlauf dci, Monats von df» bctreffoidc» Gcwcrl'olt'ilten t>e>> Vcrünidlüiq strengster A!>nd»»g a»f das ü^snaio'stc i" l'tcb^cktsu, inid ce hat Icd'r>,ia>n', der sich durch dic Nichtl'cfolsslMg von Scitc irgend ci»es Ocwcrl>«ian»es bevorlheill <» scun erachtet, solches dcm Slooimamstratc anzuzeigen. Das Pcilwert »inis, rein gepiiyt se>,>!. Frische ur.d cingcpöckclle Zlmze» si»d sahfrei. Bei e>n>r Fl.-isck-Abüabme unter 3 Pfund bat leine Zugabe vom Hinlerkcpfc, Obcrfüße» , Vliirn üüb den verschie-dene» bei der Alizschrottuiig ssch erqebendei, Abfälle» von Knochen, Fett und M«rt Start; bei ciner Al'üabme von 3 bis 5 Pfund l^qcgl',, sil,o »l< Fllischcr berecixiges, hieron 8 Üolh, i,>,d bei 5 bis H Pfund ein halbes Pfund inid s»for, vcrhallnisiN'äsiig! znzxwäa.'ii, eoch lrird ai'bdri.cllich verboten, sich dci »icscr Zuwoge fremdartiger Fleischlhcilc, «ls: Kalb-, Schaff Schivcin-sil'isch,l, dct llniar, ^ zu 5 I'^t ) — Hofk^inloer, 5er H!lern ^.'»i» ! ^1 »'»:»,.! — ^ar^>!ch^» ^ct>l!!^e!l , dcr ü, ^ ^11 l i.i ». ^ — ^lorel'i, »xd Goiu^ aus^c. ! zu l «.I — n^,»l!'e»e,! Anlede» ^ .u > ?,a «> ) ^5 llH U^ns. Äclit'i or Tt',cf »56> >» ls, U «Äctretd- Vurchschnttiü-Drrisr in Laibacd am 30. Jänner »8^7. M a l k l p r e l se. Gin Wi,»er Meyen Wellen . . 5 st. I3'.!.». — — Kulurliy . . — ,> __ " — — Halbfrucht - — « — « — — Korn . . . » ^ 5 ^»4 » — — Grlsse . . . 2 o 5l) ,> — — Hnsc . . . 2 ^ /.?'/. ,, — — Hcieen . .2 »"3'l'^ » __ - H/fer ». . __ », __ ' .. In dem Hause Nr. 255, hinter der Mauer/ ist mit ersttm (Z. ^alk. Zeit. 3i7. 14 V. 1. Febr. l847.) Februar ein Monatzimmer, mit oder ohne Eimichmng,zuvermie-then. Das Nähcrc erfährt man in der einen oder andern der Sonz'schen Handlungen. Z. !37. (3) Künftigen Mittwoch, den 3. Februar 1847, wird in dcm durchaus neu delonrten ständischen Re- douteil' Saale der erste subscribirto Frohsinns- Maskenball " adgehalien werden. Eintrittskartkli zu 40 kr. sind täglich in oer Tdeaterkanzlei, Iudcngasse Nr. 2)2 im ersten Stock, zu haben. Am Ball - Abend selbst kostet das Billct öl) kr. — 86 — ' "° Große Auswahl ^" K""' b^^ Unterzeichneten slnd ;u den billigsten Herabgesetz. ^ b°g>, H°n?schu?nach!r ' Anzeige für den Fasching. B e i IfiS. H. EBL I ELEIHHnR. Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in ?aibach am Congreßplatze, ist vorratbia- Strauß, Johann, Bruder - Lustige- Walzer für das Pianoforte 45 kr. — Concordia-Tänze . . » 45 „ — Epionentänze ... « 45 » — Eunomienlanzc . . . ,> 45 » — Faschinqspossen . . . » 45 » — Festlieder . . . . 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Pft. 45 kr- Schröder, Kranz, Theresientä'nze » 45 « — Pesther ....,> 45 " Strauß, Ioh., ?lmorelten - Quadrille » 30 » — Atmaquadiillc . . . » 36 >» ^_ Concert. Souvenir.-Quadrille » 30» — Eldorado' Quadrille . . „ ^y „ — Ferdinand-Quadllllt . » ^O ^ — Heimonskinder-Quadrille . „ ZU „ — Muscenquadrille . . „ -;<) ^ — Orphelioquadrille . . » Iy ^ Strauß Sohn, ^ychcrenquadlillc « 30 » — — Debutquadlillc . . » 30 » — — Elsenqu^diille . . ,) 30 ^, __ __ Rebcnquadrille . . » 30 „ Terpsichore, Sammlung der neuesten be^ liebtestcn Quadlillen f. Pft., W erthe im stei n, Alb. v., Herminen° qu.,dlille s. Pfr. ... 30 » Leon hart, Andr., sieben Quadrillen f. Pst- . . . . 30" Pietsch, lä , Frülingsblülhenquadrillc f. Pfl...... 30 v La nn er, Ios., Lernta- Polka f. Pft. ^0 « — Zavvril-Polta . . » ^0 » Strauß, Ioh, Salonpolka . " 20 » ._ Marietta Polka . . » 20 » Strauß Sohn, Herzenslust - Polka » lö » W erthei msiein, ^l!b. o., Ferdinands ^ Polka f. Pft..... 20 " Kölner Iudel Polka s Pft. . . lb » Fast sämmtliche dieser Tänze find auch >für alle anderen ^nstr.. menre, so wie für Orchester erschienen und vorrathig. ^"'^u- Die unterfertigte Handlung empfiehlt zugleich ihr vollständiaes Laaer Vt a«e Aufträge bestens u.w'.'n Wer 3«" Igna; Edl. V. Kleinmayr'sche Buch-, Kunst- u, MusitalmchanOwng, ' ^ 93 Vermischte Verlautbarungen. Z. ,65. (l) Nr. 5l93. Edict. Vom Bezirksgerichte Wippach rvird kund fle macht: Es scy über Einschreiten deö Johann Ilic. Dolen; von Wippach, als Bevollmächtigter des Herrn ?lndreas Rudolf ^on St. Poln, in den executive,, Verkauf dei, dem Gregor Hladnik von Lome Haus-Nr. l gehörigen, der Herrschaft Wippack «ul> Urb. Nr. 952 dienstbaren, gerichtlich auf l59l st. 40 kr. dewcrlheten l!2 Hudc, wegen schuldiger 500 fi. c. «. o.gewilliget, und zur Vornahme derselben drei Ter.-mine, nämlich der 13. März, 14. April und 17. Mn l8^»7, jederzeit Vormittag in loco Lome, mit dem Beisatze ausgeschrieben worden, daß diese Realität nur bei der dritten Feilbielung unlcr der Schätzung hinlangegtben werden wird. Hievon werden die Kauflustigen mit dem Bemerken verständiget, daß das Schätzungsprotocoll u. der Grundduchsertract hieramls zur Einsicht erliegen. Bezirksgericht Wippach den 30. Dec. 1846. ^N2^l3)" 3il. 21. Edict. Es wird hil'inil bekannt gemacht: D.^ß die mit Editt vom 1. October l846, Z 7?0, ausgesck'-iebe. nen, mit Bescheid uom 4. November l8'»6, Nr.953, Wirten Ftilbielungen der Michl BaHor'schen 13 ks. , '/^ dl. Hübe , Rect. Nr. 542 , sammt G daudcn Haus-Nr. 15 zu Grilsch , wegen dem Andreas Ja. kliljch von Verderb schuldiger 2l5 fl., ubcr dessen Reassumirung mit Bescheid vom »8. Jänner 1847, Är. 2l, neuerlich auf den 8- Februar. 8. März und 8. 'April 1847, unter dem Anhangc des ersten Edicts, angeordnet wurde. Bezirksgericht Polland am lß. Jänner 1847. Z. '63. Pfandämtliche Lmtatwn. Donnerstag den 13. d. M. werden zu den gewöhnlichen Amtsstun-dcn in dem hierortigen Pfandamte die im Monate December ttt^Z versetzten, und setthcrweder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder, so wie die Tags vorher zur Versteigerung überbrachten Effecten fremder Parteien, an den Meistbietenden verkauft. Laibach am 1. Februar 1847. Z. !62. (l) ^ ., . ^. ., Der zweite und letzte Ball m Coliseum- Um dem allgemeinen Wunsche des verehrten Publikums zu willfahren, wiro Mittwoch den 10. Februar noch em Ball in dem schönen Ma-nen-Saale Statt finden, bis wohin auch di? Verschließunqen dieses groß« artigen Gebäudes dermaßen gediehen seyn werden, daß auch nicht der kleinste Luftzug mehr Statt finden kann. Erfreut und ermuntert über die fröhliche Stimmung der schönen, verehrten Ballgesellschaft am verflossenen Mittwoch, ließ ich noch eme neue Gallerie erbauen, damit man schon beim Eintritte den überraschenden Anblick hat, dcn ganzen Saal sammt seinen döhern Gallcrien und den Emgang zu den 32 Nebenzimmern mit einem 'Male zu übersehen. Von dieser neuen Gallcrie gelangt man nun über 2 breite neue Stiegen in den Saal, ohne mehr, wie früher, durch den kalten Vorsaal gehen zu dürfen. Entree zahlt eme jede Perlon 40 kr. C. M. an der Casse. Billeten zu 30 kr. sind an den bekannten Verk.iufsorten zu haben, jedoch nur bis zum 9. Februar Abends, weil es unumgänglich nothwendig ist, daß der Wirth am Balltage früh erfährt, wie viele Bllleten abgesetzt sind, um sich darnach richten zu können. Jos. Benedict Wvhalm, Col,seen. Inhaber. Die in Gray von mir gegründer, hat mit erstcm Jänner d.I. den zwölften, und hier in Laidach den 3 Jahrgang begonien. Da mit i. Mal d. I. mit (Z. InleU. Bl. Nr. ,4 v. I. Fed. l847. ) 2 «^ — Ü4 — commiflsionellcr S8en>iüujung bee Scfag für bie tranfernen Jruppen im Coliseum ©tsltt ftnöen iiurö, in roeldjem 1500 üKann unb auct) me^r bin« länglich ŽRaum fcaben, so erneuere icf> meine Stnlabung jum öügememen Settrttte mit Der Semerfung, baß gemdß bem junseforn tmr unb bec lobl. ©emetnbe Saibacb'Ö auf mein Coliseum primo loco intabulixU Sertrag, ber d)Unn auf m ^an^ %al)t um 3 fl. £. 5)^. unfleigerltcb übernommen merben muß. ^ie Sinfcl>reibuni] ber ^u uberne^menben Mannschaft unb SBe^ablung bafur geschieht im ©ruRbbucbäomte beö t;ie(tgen lobl. "@tabts magtjirateö, aüiuo tu Don mir unterschriebenen Contracte jum Slbfcbluffe bereit liegen. ^05. DONeclict VvilNÄlm. isollsetu - Ilchaber. 3. 154. (1) Wichtige STachricht über ein durch und duroh populiires Unternehmen. In unserm Verlage erschien so eben und kann durch alle Vuchbandlungen bezogen werden: (herausgegeben von der „Gesellschaft znr Verbreitung guter und wohlfeiler Viicher") Wochen bände fiir das geistige und materielle Wohl des deutsche« Volkes. K. und 53. Theil, » 3 Kreuzer. Die Verlaqshandlung publicirt hier die ersten The,le eines Unternehmens, das so durch und durch populär, und so sehr für das geistige und materielle Wohl des VolkeS, ,m weitesten Sinne, zu wirken berufen «st, daß es aus dem Boden, wo die Ivee zu der Ausführung desselben erwuchs, in Enaland, nickt weniger als die großartige Zahl po» mehr als 2«tt,»OQ Abnehmern schon zu Gnde des vorigen Jahres zählte. Hier ist nichts zu finden von emer Affectation eines herablassenden VolksstyleS; blosi Kerngesundes wird geboten, das Jeden, der nur offene Auqen, ungeschwachten Menschenverstand und Freude am Heirlichen, Guten und nach allen Nlchluügen hin Nützlichen hat, ani'piechen muß. — Doch lassen wlr daS Werk lieber sclbst reden! Die ^Wochenbä n de" erscheinen in Theile«, wie die jwei ebe» versendeten (wöchentlich 2 — 3), ,n einem Umfang v°i, 40 bis 50 Selten u> hübschem Octaoformat nnt olelen erläuternden Abbildungen geschmückt. Jeder Theil kostet 2F- 3 Kreuzer, und demnach jenes Vuch, nut welchem w,r beginnen: Die Schöpfung in ihrer Herrlichkeit, vollständig in 3 Theilen, zusammen nur 9 kr. DemUlthtildesPliblikums wollen wir es überlassen , ob es diesen Preis mchlsclbst als einen m" glaublich billigen, die gute Sache fördernden bezeichnet, e,nen 'Prels. den nur d>< Vorausschnng bestimmen konnte,, in der wir u»s wohl kaum getauscht haben dürften. ^, . , - . Stuttgart, im August 18 56. Erpedition der Vochcnlnmde. ^u zahlreichen Aufträgen empfiehlt sich: Buchhändler in Laldach.