Macher K Zeitung. Ns. 86!. Samstag, 13. November. l«»u. Amtlicher Theil. NlleM^' ""d k. Apostolische Majestät haben mit des U.5 unterzeichnetem Diplome dem t. k. Hofrathe Mae,, w "c> ^Ms- und üassatiunshofes und der-l'Ndripn^^^uten des gemischten Appcllhofes in Ale-ber ^ ^'' Alois Lapenna als Ritter des Orden« dtbenzsj /" ^"'" zweiter Klasse in Cemäßheit der ^'hen? s " ^"' Freiherrnstand allergnädigst zu ver< «lllei^^ ""d k- Apostolische Majestät haben mit bei ^ 9 '^"tschliehunn vom 7. November d. I. den ^l>end?n ^g.ierung ^ Serajewo in Verwendung l)l>ltrrei,', ""t dem Titel und Charakter eines Statt-^"qniz ^ bekleideten Vezirkshanptmann Olivier ^ Lan^ , "acquehem zum Megierungsrathe bei el»«,,., ""egierung '« Klagenfurt' allergnädigst zu "'«"uht. ' Taaffem. p. Alt^sl' "'d t. Apostolische Majestät haben mit b°sty't, V^ Entschließung vom 2. November d. I. den ?"l di/ °" Statthalterei in Trieft Dr. Victor Pozzi lN Inn«^ ^ ^te Hofrathsstelle bei der Statthalter« "vruck allergnädigst zn versetzen geruht. ^_______ Taaffem. p. be« I ^ Ministerpräsident als Leiter des Ministerium» ^anla? ^" ben Statthaltereisecretär Alfred Lonte ttnanm ° ium Vezirk»hauptmanne im Küftenlande H Erkenntnis. z^°8 btlV,^b"6"lcht als Pressg-licht in »raz hllt auf ^lloi,^,!/^laatsanwaltschllst u»it dem Hrlcnntnisse vom "3"tsb°^ «^ Z- l6468. die Weiterverbreltung der Zeitschrift zn ll,,^3ation am 6. November vorgenommenen, Über h'^ bereits inkürze mitgetheilten Berathung l/^tla! außerordentliche Heereserfordernis zur Be- !«r dj° °" illiehrkosten, welche der Heeresverwaltung ^iete tt l. "lisnien, der Herzegowina und im Lim« » 'senden Truppen im Jahre 1881 über den "ic^ "wachse«, beschwerte sich der Delegierte die durch die Errichtung von deutschen Schulen sowie durch den Gebrauch der deutschen Sprache bei den dortigen Beho,den geübte Germanisation und beruft sich dieKfalls auf ein Circular des dortigen Finanz - Landesdireclors an die Steuer- und Zollämter, durch welches dieselben streng angewiesen werden, in Hinkunft die Journale sowohl als die Register in deutscher Sprache zu führen. Die vollständige Kenntnis der Landessprache sollte ein wichtiges Erfordernis bei einer Anstellung im Lande sein. Cs reiche in dieser Beziehung auch gar nicht aus, dass die Betreffenden etwa einer anderen süd-slavischen oder der böhmischen Sprache mächtig srien. Redner bedauert ferner die ungenügende Abgrenzung der Civil, und Militäradministration sowie den Rück« gang des Handels im Occupationsgebiete. Er begrüßt dagegen die Erklärung des Ministers des Aeußern, dass Ocsterreich»Ungarn nicht mehr an Erweiterung seines Ländergebietes denke, sowie das Schweigen desselben über das früher vielfach aufgestellte Dogma von der Erhaltung der Türkei, mit Freuden. Darauf ergriff das Wort Se. Excellenz der Herr Minister des Aeußern, Frech. v. Haymerle: Ich bin dem Herrn Vorredner dankbar für die freund-llchen Worte, die er gesprochen hat, aber ich glaube nicht, das« es heute hier an der Ieit sein würde, die Debatte über die auswärtige Polilik wieder zu er. öffnen. Eine« möchte ich jedoch bemerken, dass ich als Minister des Aeußern nicht über die Haltung m'.o Stellung benachbarter Staaten gesprochen habe und dass diese Konsequenz au« meinen Worten nicht gezogen werden kann; wohl aber fti«nne ich vollständig damit überein, was dcr geehrte Herr Delegierte übe» unsere Aufgabe in Bosnien und der Herzegowina ge-sagt hat. Allerdings ist wis« gern zuge« ben. das« es nicht leicht ift. zwischen so widerstreiten« den Elementen U«cht zu üben, und wenn Sie ferner erwägen, das» jeder — der eine, der Missbrauch getrieben hat, der andere, der des Eigenthums entkleidet »vrden ift — die Wiederherstellung seines Rechte» begehrt: dass eine gleichmäßige Behandlung aller i» Lande bestehenden Konfessionen unabweisbar nothwendig ist; das» es dort zahlreiche Leute gibt. die theil» ihr verlorene» Terrain wieder zu erobern suchen, theil» Hoffnungen an die Occupation knüpften, die mit den Grundsähen der Gerechtigkeit nicht vereinbar sind. so werden die Herren hoffentlich eine wohlwollende Beurtheilung den von der Regierung gemachten Anstrengen schenken. Sie werden namentlich constatieren. dass in diese» Lande, wo noch vor wenigen Jahren, wenn jemand einige hundert Piaster versenden wollte, man wohl wochenlange warten musste, bis ein altes Weib dieselben in ihre Kleider eingenäht au« dem Dorfe brachte, jetzt Ruhe und Sicherheit eingetreten ist. Sie werden, wenn Sie sich mit den Verhältnissen de» Landes näher befassen, auch constatieren, das» die Urbarmachung und Bebauung des Landes zunimmt, soweit es eben der große Misswachs de» vorigen Jahre» znlässt, dass die Regierung auch in dieser Richtung das Möglichste gethan hat. um den Einwohnern gleichmäßig zu Hilfe zu kommen. Dies gilt namentlich von Iieuileton. ^ie Irre von Wardon-Hall. Woman von Albrecht hendrich». ^ (20. Fortsetzun«.) Ureist"? danke dir, Mutter, für dieses Wort. Du »! den?A ""ne Seele von einem bösen Zwei-M„gt "e Thatsachen und die Umstünde ihr auf-5che b. ?. U"ter konnte nicht so gegen eine Un-U die A"",,. Und doch, Mutter, es ist gewiss. Hrz is^Hter des Waldwärts Rudward niemand U ' Tz 'is. b" rechtmäßige Erbiu von Wardon« y 5 U"it ' >geni'ss' dass Frau Hellas Kind als Com-»"d? "°n ^lb"" begraben wurde und das« 3. e f.,,"« unglückliche Mädchen ist, welches im D s'"t> s« ,,"!!wl Tod gefunden. Da, in dem Käst-lila! °''" X^ beweise vorhanden. Mag es die "ch "dann w^5"'M" Zewesen sem, Mutter," M W bm. b" duster hinzu, ..meine Tante hat l°,.^s s i''^"lem Vater gedacht. Sie fürchtete l>c>«H ^cviii l '^' wmd. und vertraute es darum ^>>l Me" Menschen an. Mutter, glaubst du, c»N "^ill" f' '"hisi gewesen wäre, Luitgard —" ^,^z«.'^te die Gräfin finster, „sprich nicht dll du vo H dir auf die Lippen drängt. Bedenke, ic„ Z dein, ^"'"" Vater redest. Über Antwort sollst "^klfch, , »e hgh^ ^.^ S^f. soll nicht von ^ zermartert werden, die einst mein Glück untergraben halfen. Nein — dein Vater war keiner solchen Handlung fähig. Das einzige, was deinem Vater zur Last gelegt werden könnte, war eine Unbeson-nenheit, war die Furcht, dass sein Sohn das Erbe verlieren würde." ,Nun ist alles gut. Mutter. Hier überzeuge dich von dem InHall des Kästchens. Die arme Agnes hat es an demselben Tage dem Pastor Vartels überbracht. an welchem sie spurlos verschwand. Arme« Kind. und — arme Tante! O, Mutter, wenn sie jetzt geistig gesund würde!" Die Gräfin sagte nicht«. Erst nach einer längeren Pause wandte sie sich an ihren Sohn. .Was willst du jetzt thun, Otto? Oder vielmehr, mein Sohn. was würdest du thun, wenn Luitgard von Saldern noch lebte? So lange dies Kästchen mit seinem Inhalt in deinem Besitz ist, sann dich niemand aus deiner Stellung vertreiben. Hast du das bedacht?" Vraf Otto sah seine Mutter fragend an. Ein fin-stercr Schatten lagerte sich auf seiner Stirn. Mutter, was soll die Frage?" „Antworte." entgegnete sie ungeduldig. „Waswurdest du thun?" Graf Otlo richtete sich stolz auf. Was recht ist. Mutter. Luitgard von Saldern ist Herrin dieses Schlosses. Du kannst nicht so schlecht von mir denken, dass ich mich mit ungerechtem wüte bereichern will. Ich betrachte mich von jetzt an nur als Verwalter des Reichthum» meiner Tante." In den Augen der Gräfin glänzten Thränen. Sie streckte ihrem Sohne beide Hände entgegen. Die Reue zog in ihr Herz. .Ich danke dir. Otto. Diese Stunde entschuldigt mich für eine ganze Vergangenheit. Du bist mein Sohn. auf den ich stolz sein will. Du zeigst mir wieder, das» der Dämon des Goldes nicht alle Gemüther beherrscht. Und was gedenkst du mit diesem Kästchen und fei« nem Inhalte zu thun?" „Wenn meine Tante gesund wird. so werde ich e« ihr selbst zurückbringen, damit sie sieht, dass mir nicht« an ihren Reichthümern liegt. Sollte sie sterben, dann werde ich das Kästchen wieder verschließen lassen, damit es, wenn Lmtgard noch unter den Lebenden weilt, wieder in ihre Hände gelange. Noch ist ihre Leiche nicht gefunden und so lange wenigstens sind wir zur Hoffnung berechtigt. o. «apitel. Vlück und Unglück. Langfam hatte sich Frau Emmy von Saldern erholt. Wochenlang lag sie im bewusstlosen Zustande, und die sorgsamste, umsichtigste Pflege erwies sich al» eine vergebliche. Sie war zu einem Schatten abgemagert, und der Arzt hatte lange jede Hoffnuna aufgegeben. Aber eines Morgens war sie erwacht, wie au« emem laugen, schweren Traume. Mit gl,h.n. klaren Augen hatte he stch umgesehen. Die Sonne lchi-n 2210 der Herzegowina, welche der Herr Delegierte Dr. Klaii angeführt hat, und das Eine wird der geehrte Herr Delegierte auch seinerseits zugeben, das« es die wichtigste Aufgabe der Regierung in diesen Ländern ist, die Arbeitsfähigkeit und Arbeitstüchtigleit der Bevölkerung derselben zu wecken und zu fördern. Ich wollte in dem Vorausgehenden bloß consta-tieren, dass die Regierung die äußersten Anstren-gungen macht und dass die Bewohner Bosniens und der Herzegowina sich unter der Regierung Sr. Majestät des Kaisers wohl fühlen und dass die dauernde Wohlfahrt und die volle Beruhigung des Landes angebahnt werde. Wenn ich nun schon eingangs dieser meiner Bemerkungen ausdrücklich betont habe, dass ich die Debatte über die äußere Politik hier nicht wieder von neuem eröffnen will und auch uicht er-öffnen darf, da dieser Gegenstand bereits abgeschlossen wurden ist, so werden mir die Herren doch wohl verzeihen, wenn ich eine Aeußerung des verehrten Herrn Deleg. Freiherrn von Hübner, die zu meinem Ne-dallern in meiner Abwesenheit gefallen ist, nicht ganz» lich unberührt lasse. Der Herr Delegierte hat er» klärt, dass der Minister des Aeußern den Wortlaut und den Sinn seiner Rede vollständig missverstanden habe — so wurde mir wenigstens berichtet — wenn er ans der Rede des Herrn Delegierten die Conclusion zog, dass Freiherr von Hübner die Mächte in zwei Gruppen lhellen wollte. Dic Rede des Herrn Delegierten, so resnmiere ich, gipfelt darin, dass die im Osten bestehende Gefahr womöglich vertagt werden soll, dass aber die Gefahr, auf welche die Machte vor allem ihre Aufmerksamkeit zu richten haben, im Wrsten liege. Mit dieser An» schauung des Herrn Delegierten habe ich nicht zu rechnen. Es wäre aber vielleicht das schon als Gruppierung zu betrachten, wenn man die eine Macht, die sehr deutlich bezeichnet wurde, auf die eine Seite, und die anderen Mächte anf die andere stellt. Nun hat der Herr Delegierte Freiherr von Hübner im weiteren Verlaufe seiner Rrde zwar einen Appell an England und Italien gerichtet, sich dem von ihm gewünschten Einverständnisse zur Bekämpfung der von ihm behaupteten westlichen Gefahr cmznschliehen, hat aber selbst sofort hinzugefügt, dass Oesterreich »Ungarn und die conservative Sache auf die Sympathie drr derzeitigen englischen Regierung — u»d nur diese ist ja der Machtfactor — nicht zu rechnen habe. Was Italien anbelangt, bemerkte Baron Hübner, dass :3 zweifelhaft sei, ob letzteres im Augenblicke der Krise den conservativen oder den revolutionären Mächten sich anschließen, respective, ob es die freie Wahl des Entschlusses hab,n werde. Meine Herren: Ich kann es Ihnen überlassen, zu entscheiden, ob hier eine Gruppierung der Mächte gegeben ist oder nicht. Ich will hier keine weitere Polemik eröffnen, noch aufnehmen und nur hinzufügen, dass wenn Worte und Ideen missverstanden werden, dies nicht immer Schuld dcs Zuhörers ist. (Beifall.) Die „Nevue des Deux-Mondes" und die Po litik des Grafen Taaffe. In einer Besprechung der politischen Verhält« nisse in Europa streift die „Revue des Deux-Mondes", bekanntlich eines der hervorragendsten literarischen Unternehmen Frankreichs, das sich in aller Welt des größten Ansehens erfreut, auch die innere Situation in Oesterreich und gedenkt der Ausdauer und Geschick« lichleit, mit welcher der Cabinetschef Graf Taaffe seine Politik ungeachtet der zahlreichen Geg. ner befolgt. Er hat gegen sich, heißt es daselbst, die/ Deutschen, nämlich die Cenlralisten, welche ihn in leidenschaftlicher Weise bekämpfen und gegen ihn die Anklage erheben, dass er das deutsche Element hintansetze und opfere. Ebenso ist er andererseits den Angriffen feitens zahlreicher exaltierter und anspruchsvoller Slaven ausgesetzt, die ihm vorwerfen, dass er nicht genug für die Nationalitäten leiste. Kurz, Graf Taaffe findet Gegner in beiden feindlichen Lagern; das ist aber auch begreiflich, denn er hat die Herrschaft angetreten mit einem System der Versöhnung und der Vermittlung, nicht etwa um dem Centralism«« oder Föderalismus k outranco das Uebergewicht zu verschaffen, sondern um die verschiedenen Nationalitäten einander näher zn bringen, ein gerechtes Gleichgewicht zwischen ihnen herzustellen, auf dass sie friedlich zusammenleben zur Kräftigung der Einheit des Staates, unter dem Schutze der Verfassung. Graf Taaffe ist ein konstitutioneller Mandatar, der sich da< mit befasst, den Frieden zwischen den Nationalitäten zu uegocieren. Unzweifelhaft besitzt diese Politik heftige Gegner; aber sie besitzt anch ernsten Anhang und sie wird auch nach aller Wahrscheinlichkeit eine ausreichende Majorität im Parlamente finden. Diese Politik hat ihre Berechtigung in der Beschaffenheit des österreichischen Staates, und um ihr größer« Kraft zn verleihen, beschäftigt sich Graf Taaffe auch damit, für seine Politik Bundesgenossen zn suchen. Im weiteren Verlaufe betont die „Revue des Deux, ^ Se. Excellenz der Herr Fiuanzmimsler "'" Pl^ einer der ersten Sitzungen den Voranschlag,!" ^ ^ unterbreiten und dabei in einem längeren ^lsi> ^, Finanzprogramm entwickeln. Außerdem dm s c ^ gn-rung binnen kurzem eine Anzahl von "^,?^ un-bringen, durch welche die in der letzten ^> ^. erledigt gebliebenen dringenden wirlschasM>M ^,. gelegenheiten ihrer Lösung zugeführt ""0^,^ Da an die Durchbcralhung des Budgets vor ^ des laufenden Jahres nicht mehr zu deM"' »^ ^. dem Abgeordnetenhause im Laufe des ^^" OeW^ zember auch ein Gesetzentwurf, betreffend o'c^^ ligung zur provisorischen Forterhebuug ver ^, uud Abgaben, dann zur Bestreitung des aufwandes vorgelegt werden. ^..i^tShof^ Der erste Präsident de» obersten G"^ " ^ Ritter v. Schmerling, fcicrt in W^r ^^. fünfzigjähriges Doctorjubiläum. Das .^' .^ w ginn, der juridischen Facultät hat "Mtim' ", ^i> schlössen, aus Anlass d.esr, F^icr das D' ' ^„ des Jubilars zn erucneu,. Das neue Dip»""' ,^c lateiiiischcr Sprache der zahlreichen hohen . ,^j, dcs Ritters v. Schmerling anf politisch"!, """ '^ni-jchcm Gebiete gedenken uüo durct, den ^"" flicht'" ücu8 der Uiiiv'rsiiät und den Decau dcr j Facultät überreicht werden. , <-, Oxccl' Wie aus Prag grmcldet wird, hat s'H ^' ^;s, lenz der Herr UiNerrichtsininisicr mit >A"'«Mzahl billigung. darüber ansgcspwchl,'!!. dass die „„, der Redner auf dem czcchischcn ^ ^«>i„kt ^ gressc ausschließlich deu ucitionalen Sl^^,M "" gehabten Wahl eines Reichsralhs-Abgeol" ^ ^ Slädteliezirle Snczawa-Sereth.Radautz ("°s" eiw' "' der Minorität blieb) von Wien aus cm ^ ^fts gl" etwa zwanzig Wähler des genannten Way>^^ ^ richtet, wmin er nnler anderem sagte: "^ c^e>uM »icht nnbedentendc Anzahl mciner hies^" ^ ^ nhi,e dic entfernteste Emslussnahlne "'", /^icht, !. inl'telst einer Deputation cinc Adresse u" -^ il» welcher sie die Hoffnung ausspreche". " ' jt "^ meinem Wahlbezirke abermals nnd v'^^^ ^ größerer Stimmenmehrheit wiedergewählt ^,ehi!'^ dass ich diese Neuwahl um möge. als mich meine hiesige Partei s^"^' ,Mte Posten eines Reichsraths-Abgeordneten 'I^ll"'^ und die gegenwärtige zerfahrene jhlve" dcr Deutschen im Reichsrath e ^' dig einer Kräftigung bedürfe. ^, o Das Comito der Eentralconttmsjw ^ M Grundstcucrregclung brachte f" >',^aiO '" Sitzuug die erste Lesnng der den Rayon der Landes-Subcomimssw" 7,,^. W^. Ende und beschloss sohin iu gleicher ^"'c ^^ °« tarif Galiziens, sowie über sämmtuHe Vnkowina. .. . fterr N, Wie die „Pol. Corr." erfährt,H Bontoux noch vor Ublauf dieser ^oa)c „^,ci< z zurück. Bis zu seiner Abreise der „Länderbank", die Bildung ^ V" " ,,. ^ derselben, die Ernennung ihrer D'r" .^,^lH> vollzogen jein. Bis dahin wird auch d'^,, M)^ rath von dem ihm statutcnmaß'g ^"N^.,,. des " H dem Fin.n.z.ninistcr bezüglich der Vc ^^ ^M verneurvostcns einen Vorschlag z"",' ^dwlg<,7> slemacht haben. Wie bekmml, ist w"' Ms ^ M dzicki der einzige, von allen Selttn "^ O^ nommeue Candida! für dkscn P"^"' naK^M^ Graf Wodzicki h.t sich am M 0 ^. ^.^ Pest begeben, nm la^barans " W °m s^ ^ ^ jestät zu erscheinen uud am FreNW zurückzukehren. _______— Vom Ausland- ^^ i„,.,er Die irischen mehr in den Vordergrund, der stone bei dem schon erwähnten ^ ^„ Schl"' ,de dieselben als seine Ord'"'"Ü Session. Behuf« Aufrechttrhalza Pascha ist nach Konstantinopel ^ Ni, "" Sk.uari, Goriza nnd San Giorgio sind Viz AM-Vataillone und 3500 Arnauten dislociert. Neaie,-.. '«^' '"'tlags erhielt die montenegrinische we v."^ '^ "'^ bie angeblich bevorstehende Ueber-Etite "Ulcigno bezügliche Eröffnung von türkischer Newi^ ber "P°l. Corr." au« Konstantinopel Gösch"" ^l^d. hat der englische Botschafter Mr. Nen ess< Sultan den dort eingetruffenen chemali-Gell' " ^rd der Admiralität/ Mr. Smith, vor-^llltan ». ^'^"' Gelegenheit bat Mr. Göschen den bnkila'" Suspendierung des Journals „Terdjnmani. lnerlen^!'"""^'^"' was der Snltan mit dem Be« ^lcher d tt."^'' ^"^ b" ^^'lel des geuannten Blattes, siil V). I^" Snspcndierung veranlasste, zu verletzend ^^Ichcn und die Pforte gewesen sei. Serbische Circulardepesche. W ^" serbische Minister des Aeußern, Mijatovit, ^ertle» " ^'u ^- November an die diplomatischen pichte ^lbiens im Auslande eine Circulardepesche silit, der n " ^'bt es unler andelm: Alle Patrioten ^lste >> Zeugung, dass Serbien nur als ein im Und niit ^ Rühren Constitutionaliiilnus consolidiertes tetez Llin^^ Garantien eines Rechtsstaates ausgestat-hllich j ^? "er Zukunft beruhigt entgegengehen lönne. delch^ >,j"^^ nut diefen Reformen »nüsse» jene gehen, ^lini!, , ^'^vicklung des Handels, der Comlnunica-l>ez<< ^l llnd überhaupt dor ökoiwmischen Zustände illt ss ,^ anstreben. Als eines der wichtigsten Mittel llliin ^chmig dieses Zieles könne auch die Erhal-M ^ld Entwicklung oer freuudfchaftlichen Beziehun-ly^ilvischen den Mächten und Serbien betrachtet ivir ^- Dieser Zweck wird am ehesten erreicht/wenn ei^. ^ine die Iilterefsen und erworbenen Rechte des ^u ^ ^ndes aus dem Auge zn verliercu, bestrebt ^^n, die Rechte anderer Staaten in loyaler ^liit^,, lcspeclieren und die internationalen, von "^.^bttlwmmcnen Verpflichtungen durchzuführen. Hagesneuigkeiten. ?2lan^q^"2 Erbbeben in Ngram.) Aus ''"y" ' "'November, abends, wird der „Deutschen Zei» ^"M'cbeni ^Seit heute früh lebt die Bevül< !^"'8e .^ kroatischen Hauptstadt auf der Straße j nur lAdwj " ftch in ihre Häuser zurück, da die stail l!,^ u en Gebäude einzustürzen drohen und weil nach O^dlh/" .^ulksglaulien jedem Eldbeben innerHall) c ^K »ü"^^ Stunden ein zweites folge, Der erste ?"d«n'n, H" lleuan um 7 Uhr 34 Minuten 15) Se> »5. ^"chie^Ü^ "folgte, erschütterte die ganze Stadt; °l, ll. n,^. ^"' w'e bei einem herannahenden Gc-tz l'ch ^°^e sich h^^^ ^^,^ ^tte das Gefühl, als ^°be. h v ,m Kreise drehe, dazwischen erfolgten neue nslen, ss^ ^'e Häuser förmlich in die Höhe hoben. " lieben folgte ein zweites und drittes; die ">, stürz? ^ü"dc wanltcu. die Scholusteiue und "»ük '^ tiess," ^"chend zusammen, und jldcrmcmu eilte, W°" sicher ^lige, auf die Straße, um nur einiger» li!i ^^ Ct^'/ '""' ^" konnte, flüchtete nach außer, llbl c ^"ren ' ""^ bie nntere Ilica. sowie die Vlasta. t^'lillt. »ü °» für lx '^^ Staubwolle hüllte Agram ein nnd 3i>'g. E,^"e Zeit dem Auge das B.ld der Ver« ^lle "» d>,s^"^ ""^ "°ch war es möglich, einen "h n!^h>ele„ ? "'^ Straßen zu unternehme,,; das sll>^ 'k" bis "l"r unmüglich. da die Verbindung ^rz !^ diel n,^l'" ^^"'^ "n^rbrochen war. Die Unterst '" l>er <^ ^ beschädig als die Oberstadt; beson. ^^rn. . ' '" der Seidcnft'inn., Kegleviö-. G>m. K'Ut »cbli 7) I^erg.sse ist fast kein Haus un-^/"Nd ln, ^"' '"ölst schlugen die Nauchsänge die ^>se ^lche °"^ der Häuser durch; bei vielen Go ^'^lrnt ^"'s^uden. wurden die Mauern theil. ?chk^ bau» . " beschädigt wurde <» der Keglevii. ^ d«.s,^"^"^'^ bovine" (Palais Keglevi^ ^ '^"n erst vor anderthalb Monaten um 50.000 fl. gekauft worden war. Bis in die Druckerei und den Maschinenraum schlugen die Ziegel der oberen Stockwerke, verletzten den Maschinenmeister Leioinger schwer an der rechten Hand und verwundeten einen Rad« dreher. In der Seidenspinngasse wurde das Haus der Actien.Buchdruckerei (gleichzeitig Redaction del „Obzor") halb demoliert; die Feuermauer fiel auf das Nachbar-gcbäude und schlug dort den Giebel durch Weniger litteu die Häuser auf den, Ielalüt.Plahe. weil dort noschko. «aso Petriixl und Matthäus Treun. und sprach sich für die Verlegung des Iahrmcnlte» in St. Hermagor vom l. Inli auf Montag vor Martini und für die UebertragMg aller Märkte von der Filialkirche St. Hermagor in das Dorf Morüutsch im Bezirke Litlai aus. Weiters wurde eine Aeußerung, betreffend die Tarife für cinisse Altilel auf den Eisenbahnen, beschlossen und der Antrag angenommen, dem lrainischen Landesaussch»ssje betreffs der Errichtung einer Brücken» mant an der Savebrücke bei Lees die Mittheilung zu machen, dass die Kammer diese nicht befürworten lonne. Da ferner dem Vernehmen nach daz Postamt auf dem Laibacher Südbahnhose aufgelassen werden soll. so beschloss die Kammer, sich bei der k. k. Postdirection sür die Nicht-auslassung dieseS Postamtes zu verwenden. — (Vom Erdbeben) Aus G ottschee. Nten d. M.. schreibt uns ein Correspondent: „Ich war am 9. d. M. im dortigen Schlossgebäude, als um 7 Uhr 28 Minuten morgenS daS aus zwei fast unmittelbar aufeinanderfolgenden Stößen bestehende Erdbeben ein' trat. Die sehr fühlbare wellenförmige Schwingung brachte die Mauer im ersten Stocke auf 7 Centimeter in Bewegung, die Erdstöße kamen genau von Süden und dauerten 7 Secunden, Die Glocke im Kirchthurme war zu hören. Auch '» Gottschcc wurde daS Erdbeben starl. jedoch nicht so inteosiu wie in Pölland gespürt," -> (Vor trag) Der erste populäre Vortrag des Herrn Dr. Max Hirschscld über «Pflege und Cultur der Zähne" findet morgen von 6 bis 7 Uhr abend» im chemischen Hürsaale der hiesigen l. k. Oberrealschule (ebener Erde links) statt, und steht der Zutritt zu demselben j, dem. der sich für den Gegenstand interessiert, uncntgelt. lich frei. — (Ausstellung weiblicher Handarbeiten) Frl. Johanna Fvderl»Gallenberg, die Leiterin der hiesigen Schule für kunstvolle weibliche Hlmbarbciten (Spitzen u. dgl.), die auf der heurigen Landesausstellung in Graz bekanntlich mit der höchsten Auszeichnung, dem Ehrendiplome, betheilt wurde, eröffnet übermorgen in der Portiersloge de» hiesigen Oberrealjchulgebäudes (ebenerdig links) eine unentgeltliche Ausstellung mehrerer von ihr und ihren Schülerinnen verfertigten Kuust-arbeiten. — (Gewölbeinbruch.) In dal Verlaus»-gewölbt des Krämers Franz Oblak vulgo Kalender in Drenowagoriza bei Oberlaibach wurde in der Nacht zum 29. v. M. von unbltanntcn Thätern nach Aushebung eines Fenstergitters eingebrochen und eine Partie Wa,en nebst Bargeld im Grsammtwerte von 50 fl. gestohlen. Im Verdachte, den Einbruch verübt zu haben, fteht ein vacierender Taglühner aus Kremence bei Brunndorf. — (Gemeindewahl.) Bei der am 31. b, M. stattgehabten Neuwahl deS Vorstandes der Ortsgemeinde Nutoraj im Bezirke Tschernembl wurden Johann Peruöii von Lahina zum Gemeindevorsteher, Peter Klobuiar von °„d fordern, sondern dieselbe nur einer aufrichtigen Iu- 2212 neigung der Geliebten verdanken wolle. Christine liebt Gontram gleichfalls, will aber diese Liebe zugunsten des ihr bis jetzt unbekannten Besitzers be» goldenen Kreuzes in ihrem Herzen zurückhalten. Ein Zwiegespräch sprengt indessen die Fesseln; Christine bekennt ihre Liebe zu Gontram, um sofort sich selbst an ihr Gelübde zu erinnern. Gontram gibt sich nun als den ehemaligen Ersah« mann Nicolas zu erkennen, das Kreuz aber kann er nicht vorzeigen, denn er habe es, als er in einer Schlacht schwer verwundet zu Voden fiel, einem Käme« raden mit der Bitte übergeben, es der Eigenthümern» zurückzubringen und sie ihres Gelöbnisses zu entbinden. Christine glaubt ihm nicht; es folgt ein heftiger Wort» Wechsel; tödtlich beleidigt verzichtet Gontram auf Christinen« Hand und fchnürrt sein Bündel, um davon zu ziehen. Inzwischen ist Sergeant Bombardon gekommen; er übergibt das Kreuz an Christine, zugleich die Abschiedsgrüße seines, wie er meint, tobten Capitän». Vontram singt hinter der Scene sein Nbschiedslied, Bombardon erkennt die Stimme; allgemeine Aufklärung und schließlich Hochzeit zwischen Christine und Gontram. Unter den Musikstücken der Oper hebt sich besonders hervor die hübsche, stimmungsvolle Erzählung Christinens im ersten Acte. Etwas frei in der Nehand» lung der leichten Silben verfährt der Componist allerdings, indessen ist el ihm wohl geglückt, der zärtlichen Schwesterliche einfachen aber wirkungsvollen Ausdruck zu verleihen. Sehr hübsch wirkt die zweite Hälfte des Liedes von Gontram: „Was ist das Leben ohne Liebe", mit dem Refrain: „Iugendglück, Iugendtraum" »c.; an diesem Liede erkennt übrigens Bombardon im zweiten Acte seinen Capitän wieder; die Wiederholung dieser hier angeführten Strophe in dem Augenblick, als Go»» tram sich auf ewig von Christine wenden will, ist nicht ohne poetischen Reiz, weun auch nicht neu. Aus dem ersten Acte ist noch das Finale erwähnenswert, das in der That ein reizend ausgeführtes Genrcbildchen ist. Eine, das Ohr schmeichelnde Walzermelodie, der elegische Abschiedsgejang Gontrams: „Iugendglück" «,, Bombar» dons beherztes Soldatenlied und der Iubelgesang der Dorfbewohner, das alles vereinigt sich in ungezwungenster Weise zu einem hilchst gefälligen Ensemble. Im zweiten Acte hebt sich das nur etwas zu aus» gebehllte Lied Oontrams: »Ncin, nein, ich will ihr Herz nicht zwingen", vortheilhaft ab; die hübsche Begleitungs» figur. welche das Orchester consequent durchführte, nimmt sich ganz reizend aus unter der weichen, empfin» dungsvollen Melodie. Emen Glanzpunkt der Oper bildet unstreitig das Lied Bombardons: «Wie anders wars, al» vor wenig Jahren", welche» in drei Strophen in glücklichster Weise den iu allen Lebenslagen aushaltenden Soldatenhumor mit dem tiefe» Gefühle eines braven Herzen» vereinigt und zum Ausdruck bringt und mit dem in wahrhaft herzinnigem Tone ge» halteue» Refrain : „Je nun, man trägt, was man nicht ändern kann", schließt. Ueberblickt man das ganze Werk, um ein Endurtheil über die Begabung des Componisten zu gewinnen, so muss man gestehen, dass eine für ein Erstlingswerk in hohem Grade bemerkenswerte Fertig, leit, den auf das große Publicum wirkenden Ton zu treffen, vorhanden ist. Freilich ist nirgends viel mehr als die anständigste musitalische Mittelmäßigkeit gegeben, aber immerhin haben wir es hier mit einer frisch und natürlich gestaltenden Kraft zu thun. Was nun die vorgestrige erste Aufführung anbelangt, fo war dieselbe eine in allen Theilen gelungene und zeigte von einem eingehenden, liebevollen Studium von allen betheiligten Factoren. Bei öfterer Wieder« holung der Oper wird gewiss auch jene, freilich nur dem genauen Beobachter bemerkbar gewesene Unsicher» heit einiger darstellenden Kräfte schwinden, die bei einer ersten Aufführung sehr verzeihlich ist. Fräulein Erl als „Christine". Fräulein Stella als „Therese". sowie die Herren König (Gontram), Baum iNicola«) und besonders Herr Schulz, der die Partie des „Bombardon" wohl zu seinen besten zählen darf. entledigten sich ihrer Aufgabe aufs beste. Der Beifall, den da» nicht fehr zahlreiche Pudlicum der Novität spendete, war leider kein folcher, wie sie ihn verdient hätte, und e» mag für den Director Urban, der in nicht genug anzuer« kennender Weise das denkbar mögliche leistet, eben keine Aufmunterung sein, wenn ein Werk, welches sich ganz besonders für die Darstellung auf kleineren Bühnen eignet, troh der darauf verwendeten großen Mühe und Sorgfalt, fast gleichgiltig von dem Publicum hingenom« men wird. Hoffen wir, dass bei öfterer Wiederholung das Interesse dafür ein regeres werde; dies wünschen wir vom Herzen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung." Budapest, 12. November. Oesterrreichische Delega« tion. Nachdem sämmtliche Differenzen zwischen beiden Delegationen beglichen sind, dankte Haymerle namens des Kaisers für die patriotische Opferwilligkeit, und dankte ferner für das einträchtige Zusammenwirken mit der Regierung. Präsident Corunini hielt die Schlussrede, betonend, dass die Bewilligungen zur Stärkung der Wehrtraft nicht fo zu deuten seien, als ob die Delegation eine Friedensstörung für wahrscheinlich hielte; die Delegation war nur einig im Bestreben, dass die Stunde der Gefahr uns nicht unvorbereitet finde. Nach dreimaligem Hoch auf den Kaiser und nachdem Hofmann dem Präsidenten namens der Delegierten gedankt, wurde die Delegation geschlossen. Agram, 12. November. '/« 10 Uhr abend«: Heute dreimal Erdbeben, aberschwach. Bei Sesvete, 2 Stunden von Agram, wirft es Lava aus. Wien, 12. November. Die „Wiener Zeitung" bringt die Eintheilung der Feierlichkeiten an. lässlich der Vermählung Sr. k. nnd k. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzogs Rudolf mit Ihrer königlichen Hoheit der durchlauchtigsten Frau Prinzessin Stefanie von Belgien, Herzogin von Sachsen, im Februar 188l in Wien. Donnerstag, den 10. Februar: Ankunft der Majestäten von Belgien uud der durchlauchtigsten Braut in Salzburg, Empfang dmch den Kronprinzen; nach dein Diner kehrt der Kronprinz nach Wien zurück. Frei' tag, den 11. Februar: Ankunft der Majestäten von Belgien und der durchlauchtigsten Braut auf dem Westbahnhofe in Wirn, Empfang durch Se. Majestät den Kaiser und den durchlauchtigsten Kronprinzen; in Schönbrunn Empfang durch Ihre Majestät die Kaiserin. Samstag, den 12. Februar: Galadiner in der Hofburg, abends Festball der Stadt Wien in der Hofoper. Sonntag, den 13. Februar: Empfang der Beglückwünschungs-Deputationen, abends großer Hofball in der Hofburg. Montag, den 14. Februar, übersiedeln die allerhöchsten und höchsten Herrschaften von Schönbrunn in die Hofburg, abends großes Familiendiner. Dienstag, den 15. Februar, 11 Uhr vormittags, die feierliche Vermählung in der Hofkirche zu St. An gust in dmch den Cardinal Fürst-Erzbischuf von Wien, um 1 Uhr nachmittags Cercle in der Hofburg, abends in beiden Hofth-atern Festvorstellungen. Paris, 12. November. Der Bonapartist Vau -dry d'A sson, der bekanntlich wegen srines neulichen Auftretens auf vierzehn Tage vun der Kammer ausgeschlossen wurde, drang trotzdem in den Saal ein und weigerte sich, der Autorität des Präsidenten Folge zu leisten. Die ganze Rechte unterstützte ihn in diesen, Widerstände, so dass Gambetta Mllilärassisteliz zn Hilfe nehmen musste, um seinem Befehle Gehorsam zu erzwingen. Aalldry ließ sich in einen Fansttampf mit den „Sappeurs de la 2hambre"ein und wurde schließ« lich in den Kammerarrest gebracht. St. Petersburg. 12. November. In " großen politischen Processe wurden h"tt '^ , Erkenntnisse gefällt. Die fünf Angeklagten M kowfki, Schjnajew, Tichonow, Olladjki und P't, kow wurden unter Verlust der Standesrech Tode dnrch den Strang, dte übrigen eilf »l»» unter Verlust der Standesrechte zu Zwungsarve' " lebenslänglicher bis Da« Gericht beschloss, den Urtheilsspruch ?em Hilfen des Chef« des St. Petersburger Mm wmz> ^ behufs Milderung zu unterbreiten, und "Ml, treffs Zuckermanns und des Frauenzimmers ^w" die fünfzehnjährige jährige, respective vierjährig-, und betreN« o« anderen Frauenzimmer Fiegner und wriasnow, , der Angeklagten Bulii und D'igo die flmM'^1 ^ Zwangsarbeit durch Verfchickung nach SwMln s Zwecke der Ansiedlnng zu ersehen. Telegraphischer Wechselcnrs vom 12. November. Kgl! Papier. Rente 72 15. - Silber . Rente 7»^"«.,,^ Rente 87- - . - 1860e, Stants-Anlehen 130 ?5. ' A'^ ,. 820. — Kreditactien 231 90, - London 11?^- ^, ag6, — K. l. Münz.Ducatcn 5 60. - 20.Franten> 100'Rtichsmarl 5? 95 ^___.^ Verstorbene. ,^ Den l 1. November. Theresia Witwe, 54 I., Polanaplah Nr. 5. Entartung A ".^ organe. - Victor Ogrin. Fabrilsarbeiterssohn. 7 M°"' " dorf Nr. 8, Durchsall. , , ^berf>»°" Den 13. November, Karl Khern, l. l- "" ' O rath. 74 I., Nathhausplah Nr. 17. Krcbsentartung speicheldrüse. _____^.^—-—" Theater. ^ H e u t e (ungerader Tag): Rolf Verndt. Zchauspiel l" von G. zu Plitlitz. Morgen: Fntlnitza ^__^-?-^ Meteorologische v «2»'5 5 t' ^ ^-—-^------ '"" 7U.Ma 740 74, -l- 1'4 Ö schwach ^eb.el ^ 12. 2 „ N. 739 28 4- 6 1 NO. schwach bcw" 0 . »lb. 740-34 ' l- 4 4 windstill ^ , „, lei d Morgen« Nebel, tagsüber trübe. Das Tag«'" Wärme 4- 4 0", um 0-4° unter dem Normale __,^^^^ Verantwortlicher Redacteur: Uttomar Val»be^ > Danksagung. l W Für dic vielen Aeußerungen aufrichtiger A"'" > M nähme beim Tode de» unvcrgesslichcn Herrn » M für das zahlreiche ehrenvolle Geleite zu btssc"HcK ! M Ruhestätte, namentlich auch seitens der » ^ » »N Gemeindevertretung, des löbl, Bürgercorps « ^ , W lülil, sreilvilligcn ssenerwrhr. dann '"s,,,,'^ und > W theuren Verstorbenen dargebrachten " „/^erze" > ^ Blumen — sagen wir hiemit aus tiefbewegtem v > W öffentlich den innigsten Danl. „„ > M GurlfeId. am 12. November 1«»"- > > Die trauernden Der Ausschanl des ^// Pilsner „Schankbieres. aus dem bürgerlichen Brauhause in Pilsen bcgM „Nose" (Laibach, Iuoengasse) Sonntag, den 14. November^^- «urse an der Wiener sörse vom 11. November 1880. (Nach dem officiellen Cursblatte.) _________________________ ___.—"!< ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ ,«lb ^'is «aplerrmte........7240 7255 «runVeutl«ttnn«H.0bllsatl«nen. Franz.Iosevh-Vahn .... 172- 17250 Franz-Iosevh-Vabn . - - ' M^ ^?0 Ellbtrrentt........75'25 7345 Vühmen.........104^0 _ .„ Valizische Carl'Ludwlg.Vahn . 2?l-bN 2?2.- Hal. Cncl.Uudwlg.V. l. ^"''^4<1^ Voldrente.........87 10 87 25 Niederösterreich......1l)4by lyz-hg Kaschau-Oberberger Nahn . . 12350 129— Oesterr. Nordwesl-Vahn - - g> ^ ,7b"' Lose. 1854........122-— 12250 «alizien.........9850 93- ««mberg.Tzernowltzer Bahn . 1«tt2b 1«7' Elebenbürger Bahn - - ' ' i?4 ^ < - ' iL-i^il^ . I860 (zu 100 fi.) . . . 13:l75 134 2ü Temeser Bannt......95 .. 9550 vesterr. Nordwestbahn. . . . 17925 17975 Giidbahn i 3«/. . > ' ' ' il)9s" ^ . 1864........171 75 17225 Ungarn..........9730 V8 - ".« ^ " ^ ^ ' 2'" 50 20^- . i b°/......' Un«. Priimien.Anl.....10Vb0 109 7b «,.,.^ ^. «.^. Nubolf-Bahn.......1«I- . 16350 ^ .. ^ .4Y Tiedit-U..........17750 178 ""'" """ ""l,n Etaatsbahn........27775. 27^2', Devise«. „ ß?^ Donau.ittegulierungs.Lose . . 112 60 11»- O« .«.^ ?<.«iscke Nanl 8^ «2^ Ungarische Westbahn .... 14875 14925 Gelel-«"«. «.«,< ^ Domänen. Pfandbrief« ... 143 50 144 50 Unio"ban ^' ° ^ 10^1 U-^5 ^"ner Tramway-Gesellschaft . 202 50 2W - ...d , ? 6' "' O«st«rr. Schatzscheine 1881 rück- Ve ehrsbant......' ' 30 - 3^3 «fuudbri.,. b st 61 " «/ S^/' < zahlbar.........100 30 100 70 Wien« «°n,»,e«in.....142 25 142 7k Vlundbriese. D^^n .... ^ st. » , vesterr. Schahscheine 1882 rück- ««ener vaniverem.....>« Ull8.Sft.Vodencreditanst.(i.«d.) 116ss0 11»>90 Napollo^d'ol '- .7 l>ü ^ „zahlbar........10125 10175 «llllen tz,n Iransp«rt? 5.0 «lisabeth-V. 1. «m.....i»7'80 9810 ssratnische 'y!"""" H«ct 10« ^' «'" l« «. «......1017z i.y,_ I«rdinand«.3i°rdbahn . . . .2440-2445 i5