,MeMM-M,tt M Laibacher Zeitung l<"'- 56. ' ^ , >; , -Freytag, den »5. Iull) »Ü25. Meteorologische Beobachtungen zu Laib ach. Stand der« ^ Narometer. T h t rm o m «t e r. Witter»nq. Lalbach ! ^ --------—;------------—-------------------------------------------------------------_____ ober ) y ! « Früh. Mltt. Abende. Früh. s M-tt. l Abend F^ich Milt. l Abndö ^ «uter )____^ ^^3-! L. 3-! L. Z.! L. K. >W l K. W K-!W b^Uhr b.ZUHr! b.9tthr!>Sch^l,h 1 Zoll ! 6 27 ü,6 «7'lo.L'«^! l»,I — ^,ä — il5 — 14 schyi,..... regnia ! schön s' ! 7 27 »o.l ,7 io,l «7 lu,l — i2 — 16 — ,5 trüb rcgnig schön ^, <^> U ^7 9,9 ,7! y.^ ,7 ^,l — ,^ — ,q __ ,5 Nebel Regen Neqen ^ ^< 9 27 U,a «7 tl,,'«7! 9,1 — i3 — 17—16 Ncgei, heiter s.heiter « 'l, »7 ia,o ,7. >o,o!«7 »o,H — »2 — lc, — i5 schön Negcn schön " ^ »? »l.o ,7 »>,o'«7 »0 8 — i, —,19 — »7 s.heiter s.heiter heiter ^ ,—^'^I__^' " '?!^'^i^? "-^ —^i< — 20 —1«7 schön ^scbvn jwolkigj _____ ____ . >,,^^ ^M vorhabender Flußbett« Räumung d" Laibach. /.^ ^ Gubernial - Verlautbarungen. Z. 832. . Kundmachung. Nro. 9700. (5) Nachstehender Ausweis über einen in der Provinz Illprien im ersten Quartal des Jahres 1824 aufgegebenen, und bey der am 28. März 1826 vorgenommenen Eröffnung, wegen seines Inhaltes an Geld vorstellenden Papieren, zurück-hchaltenen Brief, wird mit dem Beysatze bekannt gemacht, daß dieser Brief sammt vcm Inhalte längstens binnen drey Monathen nach geschehener Kundmachung/ bey dem Laibacher Oberpostamte gegen Entrichtung öes tanffmaßigen Porto und der Empfangsbestätigung mittelst Abgabsrecepisse zu beheben sey. Vom k. k. illvr. Gubcrnium. Laibach am 3o. Iunp 1625. . Verzeichniß der m der Provinz Iüvrien im Jänner, Februar und März 1624 aufgegebenen, und bep der am 26. März 1825 ämtlich vorgenommenen Eröffnung m»t Geld, Geld vorstellenden Papieren und Documentcn vorgefundenen Briefe. ,3 Nahme des Aufgabst Nahme des Abgabs- Vorgefundene; I ^ Aufgebers. Ort Addressanten Ort Inhalt I ! l Hcinr.Quenzler Laibach Abraham Polak W»en Wechsel pr. 297 ! ! , fi. E. M. ^ ^' ^' . (2) ^ Nro. i0.0n. . ,^^dcm k. f. Stadt- und Landrechte m Kram ,st durch die höchsten ^rts .'^ ^v^''lwlnnmg des Erpcdltors Ignaz Iggel, dle Expedltorkstclle mi7 ei^ '"m >ahrl>chen Gehalte von ,o«o fi. M. M. 'n i^rlcd.gung qek.mmen. .^'Besetzung dleses erledigten Diensipostens wird nun der Concurs mit vcm ocp,ahe ausgeschrieben, daß altt jene, welche j'ch darum bewerben n ollen, ihre gehörig belegten Gesuche binnen 4 Wochen, vom Tage ber ersten Einschaltung des gegenwärtigen Concursedictes in die Zeitungiblatter, bey dem k. k. Stadt-o fi. in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche unmittelbar an dlcse k k. Kammerprocuratur biß letzten Iulp ä325 einzureichen , und sich über folgende Gegenstände auszuweisen: , a. 1) Vor allem über die zur Erlangung der Advocatur in den Provm^lal- Hauptstädten nach den tz. §. 52f), 5äo und 5^t der allg. G. O. vorgeschriebenen Eigenschaften, nähmlich über die erlangte-Doctors Wurde, eme dreyjahrlge Rechtsprajis, und die vorgeschriebene Appellatlons- Prüfung; 2) über die Kenntniß der pohlnischen, oder einer andern slavischen, dann der l«-temlschen Sprache; 2> über d.e abgelegte Fiscalprüfung, und . «. ^. 4) über die Kenntniß der alten pohlnifchen Gesetze und Constttuttonen. llemberg am 4. Iunp iLHK- Kreisamtliche Verlautbarung. "" , -»,1 zM Z. 8^a. Kundmachung. Nro. 5M3 (2) Zur Herstellung der >5ons>:roatlo.".s Arbetten »n dem hiesigen Inqulsmons.-Hause wird zufolge hoher Guoermal- Verordnung uom 23. v. M., Z. ^Ztig dlt Mlnuendo- Versteigerung am 18. d. M. Vormttcags um 9 Uhr bey dlesem Kreis-amte abgehalten werden. Ausrufspreise für die verschiedenen Materialien und Arbeiten find folgende: für dls Maurcrarbelt. u, Hm4u5^H AnzZ ^>^^.'^,.'i^ H? ^' 5) i>2 kr. „ das Maurermateriale . . . » . 9 - 59 « „ dle Zimmelmannsarbelt'/itltti'D H»«s .^p. « 3ä ' 53 » „ das Zimmcrm^nnsmateriale. . . . 44 ^ 5^ »,^ „ dlc Tlschlcrarbelt. . . . . . 17 - 5i « „ „ SchlosserarbeW^^'ii»'^. . . . 21-29 -' />i „ „ Hafnerarbelt . '" ^'l 5ju.^ —<^ .. .. . 1 , ZO. ^ z ^" „ ,, Glaserarbett . ^ ^ch'i K. Krelsamt ^a,bach am !». Iuly 1625. _________________ Zlemtllche Verlautbarung. Z. 6ä6. ?icitations?Ankü nd i g u n g. Nro. 1697. <,) Von der t. k. Tabak - uud ^tämpelgefälls - Administration zu laibach wird , daß am i5. ^eotemöer ig-^ö Vormittag u»^^^ ?llhr bey ihr in dem Amtsgebaud! auf dcm Zchulplahe Nro. 297 eine Llcitatlon Hoegen Verführung des für Dalmancn in dcm nachsskommenden M'lltarjahre '»3,6 erforderlichen Tabak-Materials von Qn^ 6^0 Ccntner 3pc)lt:n, aus dcm ^Tabak- Verschlelßmagazlne zu Lachach nach Zara, unterm Vorbehalte der ho-hern Bestätigung, abgehalten werden wlrd. Es werden daher'dlejenlgen, wclche d,cse Transportn-ung zu übernehmen gedenken, am vorbesagten Tag.' ;ur obigen ^»citation mit dem Bcysaye vorgeladen/ daß hlezu nur bckaintte Handelkleure und Spediteurs ;ugelaAn-~werden, und daß der Erstehcr glelch nach gesengtem ^cctations- Protocolle clne Eautlon von i5c> ft entw.dcr »m Havcn, oder mlltclst pragmatlacllsch ocrsicherten auf Eom'. Münze lautenden H^vothekar-Instruments zu leisten haben werde. Die Eonlraccbbedingnlssc können m den gewöhnlichen Amcsstund?« bey der Administration eingc''chcn wcrden/ und es wird nur noch erinnert/ daß nachtragliche OffcNe :ucht angenommen werden. ___Laibach den 8. Iulp 1820. . Vermischte Verlautbarungen, z. Z. l265. E b » c t. (l) Das Bezirksgericht KtaatsherrschaftLackmacht bekannt: Es habe über Ansuchen der Elljabtch Ambrusitsch »on Rüden, ddo. zg. September l8-2/z, Z. l M, in di« Amortlsirung deS zu Gunsten der Elisabeth slmbrusnsch auf der zu Rüden H. Z- 3 liegenden, der ^taatsherrschaft ^lack sub Urb. Nro. 147) zinsbaren. Hübe mtabullrten Eheveriragcs ddo. e«, int.il>n1.^<> 2c,. September lttoZ gcwilllget. Daher alle jene, welche auf den angeführten Helrachsvertrag em Recht zu habenver-memen, dasselbe binnen e,nem Jahre, 6 Wochen und 3 Tagen sogcwlß hierorts geltend zu machen haben, wldrigens nach Verlauf dieser Zelt über ferneres Ansuchen der Bittstellerinn benannter Heirathsoertrag für null und kraftloserklart und aut dldt« fteinerbrücke gelegenen, dem Naumeisteramte Stein sub Rect. Nro. »«9 dienstbaren Gar. l«n haftenden, angeblich in Verlust gerathenen Urtunden, näbmllch: ») deS zwischen dem scel. Johann Schass.r und dem t. t. Lalbacver.Flerschdazamte am 23. December ,763 geschlossenen, und am nähmkchen ^age zur SicherfteNung dtt Caution pr 220 st. »ntadulilten Pachtvertrages; H) des vom Johann Bapt. Preschern, wider Johann Ehrlstoph Wagner, Johann Nep. Schaffer, Franz Ernst Vidio nnd Franz>homas Zcntsch»tsch, wegen an behaupte-. ten Klagstoften pr. 207 st. 2 ,j2 tr. elnmtten Urthnles dd. 4. Iuly, intabuklt »2. '" Octoh« ^767; 3) der Rechnungserledi^ung des seel. Johann Schiffer bd. in. Iuly, intab«ttrt am 5. September 1796, zum Vortheile des Stadtsteiner Bürgerspitals, hinsichtlich der Rechnungsmängel pr. 600 ft. 22 kr.: " 4) des von den Oheleuten Johann und Theresia Sckasser der Stadtsteinet Spitalgült ausgestellten EautionsinstrumenteK dd. 22. September, intabulirt ,». Novem« der »795, pr. >loo fi., 5) und der von den Gheleuten Johann und Theresia Schasser dem hcchwurdi^en Hrn. Anton Dreschern unterm »9. März »797 ausgestellten, und am nähmlichen Tage in Betreff des Tischtitels intabulirten Urkunden pr. 35o» ft. gewilliget worden. Es haben demnach aNejene, welche auf gedachte Urkunden aus was immer fül einem Recktsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selb« binnen der gcschlj> chen Frist von emcm Jahre, sechs Wochen und drey Tagen vor diesem Bezirksgericht« sogcwih anzumelden und anhangig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen der heutigen Bittsteller die obgedachten Urkunden nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getöotet, traft« und wirkungslos erklärt, und in Folge solcher Erklärung auf fer» neres Ansuchen bey den betreffenden Grundduchsämtern ertabulnt werden würden. Bezirksgericht Staatöherrschaft Müntendorf am 2a. Juny 'Ü25. I. 8t2. Amortisations. Gdict. Nro. 762. (2) ^on dem Bezirksgerichte Kaltendrun zu Laiback wird kund gemacht: Es sey auf An» langen des Loreaz Iescheg von Obergamling, und Lorenj Taschtcr von Mittcrgamling, in die Ausfertigung der AmortisaNons» Sdicte hinsichtlich folgender, auf der dcm Nene« sicium St. Trinttatis inDom , sub Urb. Nr. 1 zinsbaren, zu Mittergamlingsub Oonscr. Nro. 6. '. Jänner »75cj, et inl,«!),»lat« 24. May »766, und c) ccs von Anton Ostant an Johann Sckusterscdch über 84» st- ö. W. lautenden Scl)ulddliefes od. «t li>t»KnlÄto 4. October »7-96, sttwilligct rrorccn. Daber werden jene, welche auf diefe Urkunden aus was immer für einem Rechts«" gründe Ansprüche zu machen h-iben, aufgcfortccl, sc^oe binnen eincm Jahr, scchö Woä)en und drco Togen fo^ewiß oor di>cscm Gcnchre anzumelden, als widrigcns nach fruchtlosem Verlauf di^str Fri>st di«s« Nrtundin, eigentlich die darauf bc----'^in Intadulations« EeltMcate. acl,f »vettcres Anlangen, für nichtig und traftloö erklärt und m die Löschung, der selben g,,N'tl!lgec wertcn, wird. Laibach am. 2^,. Juny ^6!^. Z. 6i5. Fe ilb»eth unFs-Edict. Nro. 673. (2) Von dcm Nezirksgerrchte Senosetscv^ wird hiemit bekannt gemacht: <3s ftp «uf Ansuchen des Gregor Klemenz von «5enosetsch, in d,e exeeuuve FeUbrethm^ der^dem Ant. Schmutz zu Senofetsch eigenthümlich gehörigen, gerichtlich auf ^,353 ft. 25 kr. E. M. gcfchaylen Frepfaßrealitaten, wegen schuldigen ^lss. i65l4-kr. ^. 8. Q. gewilliget worden. Da nun hiezu d^ey Termine, und zwar für den ersten der 29. Iuly , für den zweyten der 29. August und für den dritten der 2S. September d. I. befilmmtworden ist, daß. wenn diese Nealitaten weder bey dcm ersten noch bey dem zweyten Termine um die Schätzung oder darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bey dem dritten auch unter demselben hmtan gegeben wer^ den wurden, so haben die Kauflustigen an den obbcstlmmten Tagen Vormittag um 9 Uhr in hlerortlger Gerichtskanzlcy ;u erschemen. Die Schätzung und dle Litt-latlvnsbcdingnlsse erliegen hier zu Jedermanns Einsicht. Bezirksgericht Senosetsch den 20. Iuny i9-25. Z. 6»o. D i e n st g e s u ch. (2) Zwebcn heitzbarcn Znnmern. elncin Eadmctt, einer ^üchc, clner ^pelskammcr, zwcy Kcllcrn, einer Holzlege und e»ncr geräumigen Dachkammer. Llebhabcr hlezu bellcbcn s'ch bey dem Hausmeister um das Welicre zu erkundigen. _____________ . ^' ^Im hause Nro. .6o in der Altenmartt. Straße sind zu Michaeli oder auch ftuher ein Gewölb, zwey Keller, iann der erste Stock, bestehend auS e.nem Vor^ mm r, einem großen ^unmcr auf d,e Straßenseite, einer schonen Küche: dcr dntte ^tocl Mit zwey geräumigen Zimmern zu vergeben, llucd wird falls cm KeNncr gcgen Kaution angenommen. Liebhaber für dicsc Ubcrnabmc dclleden dtö Nähern trcgin sich im dclag. ten Hause beym Gigenthümel zu erkundigen. ______________^^_»_________!— Z. 74^ Kundmachung. (3) Seine k k Majestät haben aus allerhöchster Gnade dem Grasen Ä^a- gebornen Gräfion Awinoka, die gnädigste Erlü lrryein, ly>e m Galizien im Uä wcklr N liegenden zwe» Realitäten, °,e große Hm-schaft Dub e^ n^ no«s) ft. W. W> i Treffer das schöne Gut Sliwnica, wofür ebenfalls als Ablösungs-Summe angebothen werden öoooo -i Treffer im Baren . . , . . ^c^c)« -i Treffer detto . . . , . lonoo - l Treffer detto ..... booo ^ i Treffer detto . . . . - . 5c»0o - i Treffer detto"' . . , . . . 200« - 4 Treffer detto, jederzu iaoofl. Wiener-Währung ^000 -U Treffer detto, jeder zu 5oofi. detto ^000 - 1956 Treffer detto von 200 ft. abwärts bis 12 ft.WW. 29)22 -20^2 Vor- und Nachtreffer von «000 ft. bis l2fi.WW. 2)696 -8c»52 Goldtreffer von 100 Ducaten abwärts bis 1 Du-caten, im Betrage von ö)56 Stück k. k. vollwichtigen Ducaten, oder . . . 9/»oo5 - 1207, Treffer in der Gesammt-Summe von . 410^24 ft. W. W. Die 3o52 Gewinnste in Gold sind für die lW52 Gratis - Gewinnstlose bestimmt, welche nicht nur in der Hauptziehung so wie die schwarzen Lose nutspielen, sondern auch insbesondere alle ohn^Ausnahme gewinnen müssen, von ll)n,5o,25, ,n und so abwärts bis 1 Stück k. k. vollwichtigen Ducaten in Gold, und ein jeder, der von heute an ,c> Stück Lose gegen bare Bezahlung abnimmt, bekömmt ein solches roth gedrucktes Gratis-Gewinnst-los unentgeldlich, in so lange diese nicht vergriffen werden. Der Fall einer nachträglichen Vermehrung der Gratis-Gewinnstlofe wird bey dieser Ausspielung durchaus nicht Statt finden. Durch die genaue Uebersicht des Spielplanes wird das daran tbeilneh-mende geehrte Publicum die überaus vortheilhaften Verhältnisse dieser Lotterie leicht einsehen und zu würdigen wissen, weßwegen jede weitläufige Auseinandersetzung überflüssig wäre. Man erlaubt sich hier nur noch beyzufügen, daß bey dieser Ausspielung nicht nur wegen der geringen Anzahl von 120296 verkäuflichen und ttc,52 rothgedruckten Gratis-Oewinnstlosen, sondern auch in Rückficht der verhaltmßmaßig großen Anzahl von 12071 gut dotirten Treffern die Wahrscheinlichkeit des Gewinnes um vieles erhöht wird, da beynahe auf jedes zehnte Los ein Gewinn fallt, und überdicß ourck oie Bestimmungen der Vor-und Nachtreffer ein Los bis 22 Mahl gewinnen kann. Das gefertigte Großhandlungshaus A. C. Schräm, welches die Ausspielung dieser Verlosung übernommen hat, garantirt diejcs Spiel, sowie die Aus^ablllng der Geldgcwinnstc und der angebothenen Ablöfungs-Summen. Die Ziehung geschieht in Wien am 10. Jänner 1826. Das Los kostet 10 fi. Wiener - Wahrung. A. 3. Schräm. In Laibach zu haben bey Ioh. Ev. Wutscher, Handelsmann. 15/, i Gubcrnial-Vcrlal'töarungcn.. H. 7/0. (^/---------------- Sl. G. V. Kundmachung des vcrstsigcrungsweiscn Verkaufs Ver im Bwnner Kreise licgett-dcn Religionsfondshcrrschaft Altbrünn^ ^on der f. k. mabv. schles. Staatsgüter-Veraußevungs-Commission wird bremid zur weitcrn öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die zunächst der kön. Hauptstadt Brunn gelegene R'eligionsfondsherrschaft Altbrünn am 2..Llugust i«25, umdiegewöhnliche. 9te. Vormittngöstunde in domk. k. Gou-vnnclnentsgebmlde zu Brünn, mit Vorbehnivber höchsten Mnehmigung, lm Mcge der öffentlichen Versteigerung werw'ausgebothen werden. Der Allsrufspreis dieser- Herrschast, zu welcher nebst dem Markte Attbrünn und dor Colonie Wienergasse, noch 9' unterthamge Rusticalge-mmwen, als:. Huffo.witz,,Malomierzitz, Mmdrum, Rösternltz^ Or.zrschin, ^eftau, Morbes>Rutkäu und Stanowisi, dann die Antheile vom Zbras-lau und Schebetein, mit. einer Bevölkerung vmi 726« Seelen gehören, bewagf: liMo fl. i5 kr., sage: Ein Mah.l Hundert Neunzehntausend ,Uchr Hundert Fünfz.ig Gulden> Fünfzehm Kreu-z.erCvnventioensp Münze.. Die vorhin bestandenen Natural- und Personalschuldigkeiten der Unterthanen sind' Mlrchdas aufeinise vorbedungene Lohnarbeiten' ganz aufgelöst und in eine standhafte Geld-r^luition verwandelt worden, die sich so, wie die.emphiteutisch. verlassenen. Realitäten mm Grundstücke,- auf nachstehende Hlnsen^ gründen: ") an Urbarialgnbem . - - - I/./.i ss. 6 kr.. ^) ,. Robochreluitwn - - - ^^ '' ^' «) ,v Zins von neuerbauttw Häulefwn ' - 4c>6-- 3 2^-^ ,.. Erbgmmdzins ... - - . 3507 - 5i 5M-«) " Naturalkörnerschüttung' - i^^. Metz, 2/, m, Meitzen. und .. .^ . . ib3) — ib. — Hafer.. (Z^Bsyl^ Nr: 56. d.i5,.Iuly 32ö.> M An Zinsen von emphiteutisch veräußerten Realitäten: i) von Mahlmühlen . . - - i656fi. ^0 kr. ^) „ Papiermühlen . . . < 24 - i3 - >^) „ Wirthshausern . . . - 476 - i5 - i) „ Branlttweinhättsern . . . 2/^63 - - L) „ Pottaschhüttcn . . . - 3o3 - - - 1) „ Kupferhämmern . . . - ^^ ' " ^ m) „ Schmieden . - . - /»o - ^10 - n) „ Tuchwalken . . . ' - 26 - — - 0) „ Weißgarberwalken . . . . 2.5 - — -/) „ Oehlpressen . . - - Z - — - ,, Fischgehaltern . . - - /. - — - '')'', Flußsischereyen . . . - ^"1" und5),, obrigkeitlichen Hausem . . . 29g - i5 -' Von zeitlich verpachteten Realitätett und Gefallen fließen dermahl folgende jahrliche Zinsungen in die Renten ein, als: 2) vom obrigkeitlichen Brauhause . . 6600 fl. — kr. C. M. d> von Tuchwalken . - . 61 - 331^4 - W. W-e)'„ Flußfischerey . . . 6-26 - I. M. ^) ,, Jagdbarkeiten . . . 127 - 3o - ^. M. " o) „ herrschaftlichen Wohnungen und Gebäuden ' . . . - 16-- -W.W. dann ..... 60-- - C. M. 1) von Huthungen . . . . 13.- b2 - C. M. ^) ., Wiesen , . < . 76 - 5l , - C. M. -'H)„ Hopfengarten . . . 47 - — - C. M. i) ,. Deichen .... Z9 - 36 - C. M. L) an Wein- und BierschankzwS . . /.5 - — - W.W. und detto . - - - .114-— - 3. M. Nebstdem hat: l) die MarktgemeindeAltbrünn von jedem, obdem dasigen Raihhause ausgeschenkten Eimer Wein i5 kr. W.W. m) die Herrschaft Königsfeld von jedem im Husso-witzcr Gemeindwirthshaust ausgeschänkten Eimer Wein . . . . s' - Zokr.W.W.und n) das Gut Habrowann von jedem im Gudru- mcr undRosternitzerGcmeindwirthshaustausge- ^ «^ ^ schänkten Eimer Wein . . - 40 kr. W.W. in die Altbrünner obrigkeitlichen Renten zu entrichten. Ferners gehet ein: «) an Koscherweinschankzins jährlich . . /.5 fl. — kr. C. M. ?) „ Fleischbänken . . . . 36 - — - C. M. ^) „ Tanzimpost . . . . ^ - 3o - W. W. «) von der Töpferleimstätte in Stanowist . 15 - — - W. W. l) von Solmrflmg des Eisenerzes bey Rutkau für je- ^ den 10. Metzen des Erzquantums an Reluition 3o kr. W. W< ") an Wasserarabcnzins im Schreibwaldcr Badhause jährlich , . . < . Ifi.2okr.W.W. ^) an Nobothreluitionszins von Professionisten und Inletten . . - - - Lifl.nkr. C. M. ^) an ^ehentkornerschüttung von der GemeindeM»r-bes jährlich . . . ^ . 20 Metzen Weihen dann . .. . . . 3o — Korn und ^ . . . . 50 — Haber wogegen >") die Gemeinden Gundrum und Rosternitz ihre robothabolitionsmaßl- gcn Schüttungskörncr, und zwar: ^ . erstere pr. . ' . . - - 126 Metzen Weltzen und . . . .. 126 — Gerste dann letztere pr. ... - 241 - Weitzen und . .... 'äi — Gerste nach den im Monathe September jeden Jahrs auf den Brünner Wocbenmärkten bestehenden Mittel-Durchschnittspreisen im Gelde rcluiren. Endlich hat 5) die Gemeinde Malomierzitz von dem Felde Materzi die Zoste Garbe als Zchent abzugeben, und ^) die Stciiercassa an Bcsoldungsbeytrag für den Steuereinnehmer io3 fi. C- M. an die obrigkeitlichen Renten dermahl zu leisten. In dcm Markte Mbrünn befindet sich das obrigkeitliche Amtsgebau- de für die Beamten, mindern Diener und Kanzleycn, nebst Holzlagcn und Stallungen, dann einer geräumigen Material - und Wagcnschupfe, ferner das obrigkeitliche Brauhaus sammt Binderen und Hopfengarten in ürca pr. l Joch 5)3 Quadrnttlafter, welch ersteres, nähmlich das Brauhaus, gegen den .^l» ^ bemerkten Zins von jährlichen tiä^o fi. die BinderswHhnung gegen obige ^l. ^ aufgeführte 60 - und der Hopfengarten gegen ",!, n allsgennesene ^7 - C. M. ..bis Ende October ^U2t)chn Pacht verlassen ist. Zunächst ^des Amts - und Brauhauses ist auch eine in eigener Regie stehende Zlegelbrennercy sammt Oefen und Stopfen vorbanden, bey welcher die Ziegelstätte 1 Joch 92 Quadratklafter betragt, und ein besonderer Theil derselben in ^ca pr. ic>65 Quadrottlufter mit jungen l^bstbäumen ausgesetzt ist. Außerdem sind daselbst , Joch,26- .^^ Quadratklaftcr Garten, welche die Beamten in ^>-^"l zolaiii genießen, dann die für das Forstpersonale erforderlichen Jägerhäuser zu Orzesckin, im Schreibwnldc und in Zbras-lcm vorhanden^ endlich befindet slck nock eine Hcuschupft bey der sogenannten Königsmühle, wo aucb eine o1>rigsß getroffener Übereinkunft, anstatt des Zebenteö im Geströhe, jährlich 20 Meilen Wciyrn, ^>> Metzen Horn und ^ Metzen Haber in reiin'n.^oH?nern; !') daö Reä-t Ner Justizverwaltung, die 'Ausübung ^es adelichen Rich-^'ramtes und die Füdrung dcr Grundbücher,, mit Aufnahme jener bey der Mar'ttgcnmnde Altbrünn, gegen Bezug der gesetzlichen Taren, und c) den Kc;ug des 5 und loperccntigen Luudemiums von mehreren empbi-tcutisch veräußerte Madlmühlen, Wirtshäusern, Tuch- und Ku-pftrl)ann'.icr-Walken, Bralnttwcinhäusern, Schmiede, Wagm'rey,,^ einigen andern Gebäuoen und Ansledelungen, mit der Bemerkung, dasi von der an das k. k. Militär-Aerarium verkauften 'Altbrün.ncr-Mahlmühle dao ^audemium gegenwartig, vermög bestehenden Vertrags, "it jährlichen 10. fi. l9 .^.'rr., und von dcr Sckrclbwaloer chemahll-gen Tuchwalke und demiahligcn Baohauft, mit jährlichen 5 fi. 5? 2^ kr. an die obrigkeitlichen Renten reluirt werde. Endlich übet die Obrigkeit Altbrunn >rn Mls,einem andern Recktstitel der Herrschaft obliegen. Die übrigen wesentlichsten Verkaufsbedingnisse smd folgende, als: Nens wird zur Licitation, mit Ausnahme der Ismeliten, Jedermann zugössen, der Hierlandes Realitäten zu besitzen fähig ist. Denjenigen, welche in der Regel n'cht landtafelfahig sind, kommt. wenn sie die Herrschaft Altbrünn erstehen, für sich und ihre Leibes-erben in gerader absteigender Linie die Nachsicht der Landtafelfähigkeit zu statten. . 2lens. Wer an der Versteigerung Theil nehmen will, hat den zehnten Theil des Ausrufsprcises, mit 11985 fi. Convelttionsmünze, gleich vor derLicitationzu Handen der k.k. Staatsgüter-Veraußerungs-Commission entweder bar, oder in öffentlichen auf Metallmünze und aufden lleberbringer lautenden Staatspapieren, (worunter jedoch die Bankaetien nicht verstanden werden) nach ihrem coursmäßigenWerthezu erlegen, oder eine aufdicsenBe-trag lautende, vorlausig von dem k. Fiscalamte geprüfte und als bewahrt gefundene Sicherstellungsacte beyzubringen, in welcher Hinsicht sich dieKauf-lustigenzur Gewinnung der Zeit vor dem Acte der Versteigerung selb^si an die k. k. Kammerprocuratur wenden mögen. 2tens. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten lm-tircn will, so ist er schuldig, sich vorher mit einer rechtsförmlich für diesen Act ausgestellten und gehörig legalisirtcn Vollmacht seines Committenten auszuweisen. /,tens. Der Ersieher der HerrschaftMbrünn hat das Drittheil des Kaus-schillinges vier Wochen nacl) erfolgter Genehmigllng noch vor der Uebergabe zu berichtigen; die verbleibenden zwey Drittheile hingegen kann er gegen dem, daß er sie auf der erkauften Herrschaft in erster Priorität versichert und mit jahrlichen Fünf vom Hundert in Conventionsmünze und in halbjährigen Raten verzinset, binnen fünf Jahren, vom Tage der Uebergabe gerechnet, mit Fünf gleichen jahrlichen Ratenzahlungen abtragen. Die anderweitigen Verkaufsbedingnisse werden bey derVersteigerung bekannt gemacht, und können auch früher sammt der ausführlichen Gutsbeschreibung und den dazugehörigen Ausweisen bey der k. k. mähr. schles. Staatsgüter-Administration eingesehen, so wie auch die Realität selbst in Augenschein genommen werden. Brünn am 27. May 1825. Von der k. k. mährisch-schlesischen Staatsgüter-Veräußerungs- Commission. AntonFriedrich Grafvon Mittrowsky, Gouverneur von Mahren und Schlesien. Anton Schöfer, ^ k. k. mähr. schles. Gub. Rath. A em t l i ch e V er la u tb ar u ngen. Z. 797. Licitations- Ankündigung. Nco. 1N0/,. (5) Das k. k. Marine-Ober-Commando macht hicmit kund/ daß am 11. des künftigen Monaths August um 11 Uhr Vormittags m dem gewöhnlichen ^aale am Eingänge in das k. k. Marine- Arsenal, dle Versteigerungen zum Verkaufe an die McistblNhenden, verschiedener für den Gebrauch der Manne nlcht mehr tauglicher Acranal-Effcctcn Statt haben werden. Zur Wissenschaft der Kaufslicbhabcr werden in nachstehender Tabelle die verschiedenen Artikel nebst deren Qualität und Qantitat, so wie auch d>c Äbtheilun» gcn, ,n wclchcn solche veräußert werden, bckannt gemacht. DieVersseigerun-1 Quantität gendmMtlMun'' Benennung der zu veräußernden Effecten. G^w"cht. ! gen gehalten. Pf. , ^ Stahl, in alten und zerbrochenen Fellen . . ^1060 2, Altes weiches E;sen zum schmelzen . . . ^6ä^7 ^^ Altes Gußeisen......... '^"6 —^ iste Abtheilung ^ Altes Blech in verschiedenen unbrauchbaren Ge- rathschaften......... ^3i3 25 Eisenrost und Abfalle .....-< Ii89 — s Abfalle von Metall........ ^3^^ s Gedrucktes und beschriebenes Papier . . . ibt)^ — 2te detto < Gedrucktes unbeschriebenes Papier . . . 2ui5 ^ ^ Lumpen-Papier ....'....- ^. ^ s Lumpen von Leinwand.......26275 Ho Ite detto ) Lumpen von Wollcnzeug...... /,bä.^ il !- Alte Wolle.......... ^5^^ "", Unbrauchbare Stücke, Abfalle und Sagespane ? 4te detto diesen ^eglnsial.d ocr,chaff^:. Venedig am 17. Iuny il>25. (Unterzeichnet:) Der General Dbev c Cl.'m,nandant der Marine, .Vlnilcan ^llll»lij I'i>nl»u:»:i. General Major. Der Qderocrwaltcr. und öcenomischc Rcf.-rcitt dei Als.nals. G.. Edler von Z^cn,,. Vermischte Verlautbarungen.. Z. 627. G d i c t. (3) B^'M Brzirtsg^richte Schneeberg wird hicmir bekannt gemacht: Es sei) auf ssin-schrcilcn dcs Mich^cl Iallcn in Laib^ch, durck scinen Biv^llmächtlgtcn'Gcor.^ Iurelllich) in La.is , n'itcr ^,homaä Illanchizb, über die am 2U. Iuny ,l^25) tiusinl« drttte cxcculr» vc Verstciqclunq. in die AuösH>rclbunq einer vierten erccutircn IcNc'l^bun^ tcr, tcm. Or..i"irten gchoriqcn, mit Pfandrecht belebten, im (^xe^ttlic>nsl^qe ^uf :')o^>st. geschätzten, der vcrrsch^ft Zl.ldllsä).:^, s«d Nrb. 3^ro^ 5>)6 dienstbaren, in Nunars^» haus - Hahl «5 aele^cncn halben Kaufre(dtKhube, dann dcä auf 5») ft. ^6 lr. geschätzten t'iüiclli.'i 'lü^l-no n>^ und sonstigen Fährnisse, mit bezirtsqclichtlichcm Bcschiioe rom'4- Iuly lU2ö>, ,ve< gen f.t'ulciqen ,K.>.ft. 4N »j2 lr. (:..»'. ».. gelvilliqet, und zu diesem (5ndc die rielte cxc« culive Vertteiycr'MH. auf dcn iü. Iuly 1^22 , und zirar Bvrmnttiq für die Fadrnlsse, und ^'"lnl»,^ n^li'K'l,,^^ und Nachmittag für tie Realität zu den gewöhilllchen ^'icitati^nS» stunden inv Orte dcr cx^quirten Realicät zu Nuü^rssu nnt. dem Anhänge anderaumt worden, daß bei) dieser Feübielhung genannte Gcgcnständc auch unter dem Schäyungs. ZuHlcich lvild bekannt gcqcden. daß dcr Erslcher der Realität 5l» ^i!. beydem .^nschlaqc derselben am'V'lstc. unt, lonsi. zuMi», chacli ii>2ss zu erlegen, hoinchtiich des ireitecn Meiltdclhdetragcö aber-slch mit dcn-»n» tabulirtcn Glöu'ciqcrl, cinzu'.'erstebcn hären s>5l!e.. V.ziltsgcricht Schncc^erg den ^. I^ly 1825^ Z. 320,. E-- d i. c t. (.^) Alle icnc, die ciuf dVn Verlaß des zu ?fcld verstorbenen.Martin Saift, auß lvelcb' immer für cinc) l I. früh um 9 Uhr« u,n sa gelviff^r. in. cicser Amtötanzlco erscheinen,, alö im Wi. driqcn di.s r '^cilah ubgehandelc.. und den sich legitimircndcn Erben cingeantr.ortct lvcr» den wird. Beziltsgcnchtt Wnr-elbcrg- am> 22., Juno »Ü25. F. 85'.,. ..... (2) Zm Hause Nro. 2»4 in der Hcrrngasse im ersten: Stock sind folgende, Weingattungen zu verkaufen. Alter Schmizbergerm Bouceillen, d'.e Bomeille 34 kr:, SchmtzbeMr,, maßweis//die Mch^ ^ ., »u- Gubernial-Verlautbarungen. 3.780. (3) ^'^"' '^ St.V.V». Kundmachung des versteigerungsweisen Verkaufs der im Olmützer Kreise liegenden Neligionsfondsherrschaft Brzesowitz. ^on der k. k. mähr. schles. Staatsgüter-Veraußerungs-Commission wird hiemit bekannt gemacht, daß die obbenannte, 3 Meilen von der Kreisstadt Qlmütz und 6 1^2 Meile von der Hauptstadt Brunn entfernt gelege-NeReligionsfondpherlschaftBrzesowitz am L. August 162b, um die gewöhnliche 9te Vormittagssiunde, in dem k. k. Gouvernements-Gebäude zu Brunn, wit Vorbehalt der höchsten Genchmigung, meistbiethend werde veräußert werden. Der Ansrufspreis dieser Herrschaft, zu welcher, nebst einem Bräu-und Branntweinhause ^ einige Grundstücke, ein Wald, fünf unterthänige ^usticalgcmeinden, als: Brzesowitz, Pivin, Bedihoscht, Obietkowitz und Hratschan> dann dieColonieStrerowitz und Warzlowitz, mit einer in 435 Häusern untergebrachten Bevölkerung von 255c> Seelen gehören, betragt 62415 fi. 5c> kr. C. M-, sage: Zwey und Sechzig Tausend Vierhundert Fünfzehn Gulden, F ünfzig KreuzerConventions-M ü n z e. Durch Einführung des Robothabolitionssystems sind die vorhin bestandenen Nattiral- und Personal- Schuldigkeiten der Unterthanen in eine standhafte Geldreluition verwandelt worden, die sich auf nachfolgende Zinse gründet, als: ^ ^ «) an Urbarialgaben . . . 6s>3 fi. 16 3^4 kr. W. 2L. l>> « 3(obothreluition ... 3466 „ 36 — ,, ,, „ e) « ^ von neuerbauten Häuschen . . . 276 „ 12 — „ „ ^ Nebst diesen sind nach Einführung des Roboth^bolitionscontractes "Häuseln aufgebaut worden, von welchen ein jeder »3 ^.ageNaturalroboth zu leisten hat; im Nichterforderungsfalle derRoboth ist aber jederdieserHaus-ler die Roboth nach dem bestehendenTaglohnsprcise pr. Tag zu reluiren verbunden, wofür im Militarjahr 1824 42 fi. 54 kr. W. W. eingegangen sind. (Z. Bey!, Nr. 56. d. i5. Iuly 625.) C 6) an in Natura abzuschütten kommender Robothreluitionskörner ... . . . 61^ Metz. Gerste Nebngens hat sich die Obrigkeit in dem Robothabolitionscontracte noch nachsiehende Lohnarbeiten vorbehalten, als: zu Holzfuhren . < . . . , 355 «Materialfuhren , -. . . . -> 2^6 „ Wcinfuhren . .. ,, < . . 25 „ Eisfuhren . . ... i5______ zusammen - . 535 Zug- ^age, dann . . ^. ^ ^ . . ^ i5 Hand- tage zum Eishacken. Ferner haben e) an Erbgrunozinsen von den in das emphi-teutische Eigenthum verlassenen Meierhofsgrundstücken....... 5ö25fl. 235^?r. W. W. dann ..'..... 19 ft- 12- kr. C. M. endlich an Naturalkörnerschüttung . < . H60 Metz. ^2)6 m. Gerste einzugehen. Endlich hat jeder auf der Herrschast wohnende Innmann, in Gemaß-heit des Robothabolitionscontractes, stattder Naturalroboth Einen Gulden in die Renten zu bezahlen. Nebst diesen beziehet die Obrigkeit: i) an Zins von emphiteutisch veräußerten Mühlen, Wirthshäusern, Schmieden, Bretsagen, Oehlpreffen, Wagnereyen, obrigkeitlichen Häuseln, Scheuern, fremden Aeckern und Weinkellern 35? fi. Ztj Z.l^kr. W. W< 8) an Zins von zeitlich verpachteten Realitäten und Gefällcn, als: von dem Hratschaner Brauhause «... 19^0 fi. C. M. au Tröberzins . . . . . . . Z - - - von dem Hratschaner Branntweinhause . , 309 fi. 42 kr. - -an Fleischbankzins . . . . . . 1 - 3o - - - von Feldern ... . . . 17 - 15 - W. W. — Wiesen . . . . .' . 5o - — - C. M> -^ Gärten 6fi. W. W. und . . . . 17 - 5 - - - — Deichen . . < . . . i3 - z5 - - - — der Jagdbarkeit ..... 74 - — - - - In dem Orte Brzesowitz befinden sich nebst dem Schloßgcbaude, in welchem die Beamten und Kanzleyen untergebracht sind, auch die Meier- Hofsgebäude und nachstehende in eigener Bewirthschaftung siehende Grundstücke: als cm Aeckern . . . . . 2ä Metzen — Gärterr .... .. 7 — 23j^ M^ — Wiesen ..... 5—12 m. — Aeckern, die den Beamten als Deputatgründe belassen sind..... 6 — — m, und an Gärten, die ebenfalls den Beamten überlassen sind 3 — 62^ m. endlich an Waldungen 61 Joch 665 Quadratklafter, welch letztere jedoch abseitig lind ganz in fremdeln Territorio liegen. Außer diesen Realitäten und Gefallen ist die Obrigkeit in dem Besitze: / . K) sincs Brauhauses in dem Dorfe Hratschan, auf einen Guß von 22 Faß 20 Maß, welches gegenwärtig und zwar vom ersten May 1624 bis dahin i85o auf 6 Jahre gegen Widerruf und den obangeführten Zins vow jahrlichen ,940 fi. Conventionsmünze, dann einen besonderen Gartenzins von 2 ff. Convcntionsmünze verpachtet ist, und welchem die 7 Ortschaften der Herrschaft Brzesowitz, dann ein Feldwirthshans zur Bierabnahme zugewiesen sind; i) eines Branntweinhauses im Orte Hratschan, welches bis3,. October 2325 zeitlich und gegen Widerruf um einen Zins von 309 fi. /,2kr. C.M., und vom ,. November 1825 an, gegen einen Zjns von ^oofl. C. M. an, den Bräuhauspächter bio Ende April ,830 verpachtet ist; K) zweyer Deiche, und zwar des Brzesowitzer von3 Metzen io3^Maßl, nnd des Strerowitzer Mühldeiches von 7 Metzen 7 3^Maßl,wovon sich ersterer in eigener Regie befindet, letzterer aber gegen einen Zins von 21 fi. 46.kr» C. M. zeitllch verpachtet ist. l) Der Jagdbarkeit auf allen obrigkeitlichen und unterthanigen Gründen, welche aber gegenwartig zeitlich und gegen Widerruf um einen jährlichen Pachtzins von 7äfi. Cl M. verpachtet ist. Ferners und ">) steht der Obrigkeit die Verwaltung des Iusiizwesens,dtt Ausübung des adelichen Richteramtes, und die Führung der Grundbucher zu,, wofür auch die gesetzmäßigen Taxen in die obrigkeitlichen Renten emzufiie-ßen haben. Dahin hat bey Besitzveränderungsfallen das Laudemium von emphk — l5o2 — teutisch veräußerten Bestandhausern, und zwar contractmaßig theils mit/^, theils mit 5, theils mit 5 und 10 Percent einzugehen. Endlich übet die Obrigkeit und^cesp. der Religionsfond n) das Patronatsrecht über die Pfarrey, Kirche und Schule in Brze-sowitz, dann bey der Localie sammt Kirche und Schule in Pivin aus, welches mit allen damit verbundenen Rechten und Lasten an den Käufer der Herrschaft Brzesowitz überzugehen hat, welcher auch derley Leistungen zu übernehmen haben wird, wenn sie selbst nicht als unmittelbare Patronatsver-bindlichkeir, sondern aus einem anoern Rechtstitel oer Herrschaft obliegen. Zur Licitation wird mit Ausnahme der Israeliten Jedermann zugelassen, der Hierlandes Realitäten zu besitzen fähig ist. Denjenigen, welche in der Regel nicht landtaftlfahig sind, kömmt, wenn sie die Herrschaft erstehen, für sich und ihre Leibeserben in absteigender gerader Linie die Nachsicht der Lanorafelfahigkeit zu statten. Wer an der Versteigerung als Kauflustiger Theil nehmen will, hat den zehnten Theil des Ausrufspreises, mit 6241 fi. 35tr. Conventionsmünze gleich vor der Licitation entweder bar, oder in öffentlichen auf Metallmünze und auf den Ueberbringer lautenden Staatspapieren, worunter jedoch oie Bankactien nicht verstanden werden, nach ihrem cursmaßigen Werthe, zu Handen der k. k. Staatsgüter-Veraußerungs- Commission zu erlegen, oder eine auf diesen Betrag lautende, vorläufig von dem k. Fiscal-amte geprüfte und als bewahrt befundene Sicherstellungsatte beyzubringen. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten einen Anboth machen will, so ist er schuldig, sich vorher mit einer rechtsförmlich für diesen Act ausgestellten und gehörig legalisirten Vollmacht seines Commit-tenten auszuweisen. Der Ersteher dieser Herrschaft hat das Drittheil bes Kaufschillings vier Wochen nach erfolgter Genehmigung des Kaufes, noch vor der Uebergabe zu berichtigen, dte verbleibenden zwey Drittheile kann er gegen dem, daß er sie auf der erkauften Herrschaft in erster Priorität versichert und mit jährlichen Fünf vom Hundert in Conventionsmünze und in halbjährigen Raten verzinset, binnen fünf Jahren, vom Tage der Uebergabe gerechnet, mit Fünf gleichen jahrlichen Ratenzahlungen abtragen. Die übrigen Verkaufsbedingnisse werden bey der Licitation bekannt gemacht werden, und können auch früher nebst der ausführlichen Gutsbe- schreibung und den zur Würdigung des Ertrags dienenden Ausweisen bey dcr k. k. mähr. schles. Staatsgüter- Admmistration täglich eingesehen, so wie die Herrschaft selbst in Augenschein genommen werden. Brunn am 6. Iuny 1825. Von der k. k. mährisch- schlesischen Staatsgüter-Veraußerungs-Commission. Anton Friedrich Grafvon Mittrowsky/ Gouverneur von Mähren und Schlesien. Anton Schöfer, k.k mähr. schles. Gub.Rath> ^. Stadt- und landr^chtliche Verlautbarungen. l»l6. (Z) Nro. 63l7. Von dem k. k. Stadt-und Landrcchte in Krain wird anmit bekannt gewacht: Es sey über das Gesuch des k. f. krain. Flscalamtes, in Vertretung der frommen Stiftungen, m die Ausfertigung der Amorusations-Edicte 'lücksichtlich der, angeblich in Verlust gerathenen krainerisch-ständischen Obcrlalbacher Straßenbau .Ooligatlon Nr. 529, ddo. 1. Februar »807^ K 6 Prc., pr. 200 fi., auf dle Iosrpha Urbanschitschlsche Messenstlfiung bey dcr Pfarrkirche St. Antonn Abbaus zu Eisnern lautend, a/wllliget worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachte Obligation aus was immer füreinem N'cchtsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen der gesetzlich'n Frist von emem Jahre, sechs Wochen und drey Tagen vor diesem f. f. Stadt- und Landrechte sogewlß anzumelden und anhängig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen des k-.k. F,scalamrcs.dle obgedachte Obligation nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist fur getödtct, kcclft- und wirkungslos erklart werden wird. ^^^^chden 2/». December 162^. ________________________« l- 3 2U5. (3) Nro. 717- Von dcm f. s. Stadt, und 3^>ndrcchte in Kram wird anmit bekannt gemackt: Os ley uder das Gesuch des Mathias Kodier von Laibach, in die Ausfertigung Oer Amor. ',,Htlonsed,cte rücksicdtlich des, zwis^n ihm und dcr bereits am ,,. Zäaner ,«o5 Verstor, vencn ^crtrclud h^zin unterm 2». Iunu ,«00 errichteten, und untcrm 22. Aussust lUoo Yln,la)tllH) ter von dcrlehtcrn sich in demselben v.'lbcdaltcnen Rechte »vcgcn desQuartlerS und der "bligcn Vcrdlndllchleiten mlf daS haus Nro. «9, altc 27, in dcr Krcnngasse mta« duluten Kaufvcrtraqcs, rucksiä'tlich des dnl^Mgen'Intabulalionscertlsicatcö ddo. 22. ^uqult l8oa qewlsligct worden. (Zs Kabcn tcmnacb alle ,ene, welche auf gedachten Kauf-verlrag, respv, auf oas ticßfälliqe Intadulül^nöcertlsicat, aus rras »mmcr für einem -«cchtsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, sclbe binncn der gefthlichen Frist von emem Jahre, ftchg Wochen und drey Tagen vor diesem t. t. Stadt« und Landrechte l,^?^ anzumelden und ankänqiq zu macden, als im Widrigen auf weiteres Anlangen ^..^"t'gen Btttstcllcrs, McthiaS Kodier, die odaedackte Kaufsuttunde, respv. das In-^.^"""scerriNcat nach Verlauf dieser gcseLlichen Frist für gelobtet, kraft, und l-a'vach den ,9. Februar 1L25. Z,, Vo?. (5) Rrö73^2^. Von dem k- k. Stadt. und Landrechte in Krain wird den Erben der Frau Grnestine Gräsinn, von Auersperg, geb. Fürstinn zu Schwarzenberg, mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Os habe wider sie bey diesem Gerichte Joseph Freyherr v. Dietrich die Klage, auf Verjährt» und Kraftloserklärung der Obligatioil odo. 20. Juno »762, ^i-aenon 27. Jänner 1790 pc 200« ft., eingebracht und um Aufstellung eintöLurators gebethen. Da der Aulenthaltvort der Bctlagten Orben diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Orolanden, abioesend sind, so hat Wochen dey diesem Verwaltungsamte cinzurcichcn» Vcrwaltungsamt Staat^hctfchast Lack am i>. Iuly.ltt25., Z. 82Z. V s r l a u t b a r u n g. (3) Am 21. Iuly l. I. wird die zur 'Btaatsherrschaft Pletcrjach gehörige Uebcr-fuhr, sammt den dazu gehörigen Grundstücken am Saustrvme dlcßstlts Neichcn-buog, von 9 bis 12 Uhr in loco der Ucberfuhr zum zweyten Mahle auf 6 Jahre, nähmllch vom crssenNouember 1L25 bls letzten Octobe/tZIi, oerstelgcrung^welse in Pacht ausgelassen wcrden. Wozu die Kauflustigen zu erscheinen hiemit eingeladen werden. Verwaltunqsamt der ^sciassbevrschaft Pleteriach am 25. Imn) ,ss)5. Z. 829. Jagd-Verpachtung. >bherrschaft M'chelstenen gehörige Iagdbarkeli in den Pfarrm iVt. Georgen, Zlrklach und Michelssmen, in ZAbthe,lunqen, auf 6 Jahre durch öffentliche Versteigerung in hiesiger 'Amtskanzlen m Pachtung hnttan gegeben n erden, wozu man die nach. den Gt-setzen zur Jagd berechtigen, Herren IÄqdfreunde höfiichst emladet. «ötalUsherrsi)nc ol.lchelsteiten den 2Z, Iuly 1Ü25. Verwischte Verlautbarungen. Z. 3?2. (3) Nro. 2l3. Vom Bezirksgerichte Kaltenbrnn wird hiemit bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen der Agnes Saiy, geborncn Gregorttsch, in d« Ausfertigung des Amortt-sirungs-Edictes/ hinsichtlich des vonMatthaus Brizel seel., am ^ Brachmonath 1799 an den Mlchael Semlak von Dobruine über ein Darlehen uon 200 st. ausgestellten, auf die der Herrschaft Sonneg fub Urb. Nro. 2i3 zmsbare, bey Germös legende Ueberlandswiese Okrogelza, am 4. Iuny 179Y »ntabulirten und vorgeblich in Verlust gerathenen Schuldscheins, eigentlich des darauf befindlichen- Intabu-lationscertisicats gewilliget wurden; dahev haben jene, welche auf diesen Schuldschein aus was immer für einem Rechtsgrunde einen Anspruch zu haben vermeinen, selben-binnen 1 Jahr, 6 Wochen und drey Tagen sogewiß vor diesem Gerichte anzumelden, als widrigens auf Ansuchen obiger Schuldschein, eigentlich das darauf befindliche Intabulatlonsccrtisicat für null und nichtig erklärt werden würde. Laibach am 12. Mnrz i«25. __________^__^.____________________ Z. 83c>. Verlaut b a 1: u n g. (3) Den 11. Aussust i82Z Vormittag von 9 bis l2 Uhr werden in der Amts-kanzley der k. k. Btaatshervschaft Michelstätten, die Wiesen ^oä ^»rou^m ln^ Abtheilungen, und die Wiesen I'rdlo^ in 2 Abtheilungen, dann 1070 Klafter Martin, auf6 nacheinander folgende Jahre, nähmlich vom ersten November 182» .bls letzten October l93i, verfteigerungsweise verpachtet werden, wozu wandle Pachllustigen mit dem BeysaHe einladet, daß die d.eßfalligen Pachtbedmgnlsse bey dlejem Verwaltungsamte stündlich eingesehen werden können. Verwaltunasamt der Staatsherrschaft Mlchelstatten den 28. Iuuy ,825.^ 3- 38o. <3) Vom Bezirksgerichte Staatsherrschaft Lack wird bekannt gemachte Es habe über Ansuche des'Peter TMer und Gregor Tchnigel, in dle AmoMftrung dc5 zu Gunsten des Gregor Schnigel, auf dem zu Lack H. ^. 80 liegenden, der Stadt 5ack sub Urb. Nro. 75 zinsbaren Häuft mtabulirten, aber ln Verlust gerathenen Kaufbriefes od. 6. November 1619 ^ in^b. 9. März 182!, und dessen ^ntabll-latiol-scertisicats gewilliget. ^ ^^ , ,^ Daher alle jene, welche auf den benannten Kaufverttag em Recht zu paoen verminen, anm>t aufgefordert werden, dasselbe binnen 1 Jahr, 6 Wocben uno 3 T.gen sogewlß h^rorts darzuthun, als widngens über ferneres Ansuch^bes P5 lll Klafter, und ^awlmgcn lV Joch 1450 lü Klafter. Diese Dominical^Grundstücke sind theils bis Zi.October l«2ci, und theils bis dahin 1827 eontrattmäßig, jedoch mit dem Vorbehalte, daß Ml früheren Verkaufsfalle der Herrschaft der Erkaufer die Pachtungen auft C^^" ^'echtiget ist, um einen jährlichen Pachtschilling von 413 fl. 58 kr tentdei^n >^"^^^". Die Waldungen sind ln eigener Regie, undqröß-""lyellv nm Fichten und Tannen bewachsen. (Z- Beyl. Nr. 56. d. 15. Iuiy 626.) D III. An Urbarial-, Geld- und Natural-Diensten, Welche von d^n zu dieser Staatsherrschaft gehörigen, in mehreren Bezirken und Pfarren zerstreut liegenden Unterthanen näch Abzug des Fünftels jahrlich entrichtet werden: ». an unveränderlichem Urbarszins . . 366 fi. 3 3)4 kr. k. - altrectificirtem Robothgeld . - Z25 - L 3)/, - c. - unveränderlichem Saumfahrtgeld . 237 - 33 3^, - ä. - Urbarsverbesserungen - - - ^"' ^»9 U^ > e - der Dominicalgabe des Florian Sporn und der Gemeinde Glina . - - " - 16 2^. Zusammen 662 ft. 5/, kr. f Bey Besitzverand^rungsfallen der zu dieser Staatsherrschaft gehörigen ' Rusticalgründe hat die Herrschaft das Recht, das Siebentel p.<. l^n-äo.nia von dem reinen Schatzwerthe, und von jedem ausgefertigten Schirmbriefe 4 ft. 3a kr. nebst den übrigen gesetzlichen Umschreibungsgebühren zu beziehen. k An Küchen- und re8p«envc; Kleimechtendienst werden jahrlich von den ' Unterthanen nach Abzug des Fünftels entweder in nn8c^na den ganzen Garbeuzchent; n.i I^uucm den ganzen Garbcnzehent von 2^5 Huben; in der Nachbarschaft siär^ck ben ganzen Garbenzehent' von 2 Huben; in der Nachbarschaft voki^va von 7 Huben und2Aeckernden 2^3Garbenzehent; in der Nachbarschaften^-u^mn^ von 6 ij2 Huben den 2j3 Garbenzehent; in der Nachbarschaft Hn-^""^"^"i'svon 5 2^3 Huben den ganzen Garbenzchent; von sämmtlichen Aeckern den ganzen Garbenzehent; IN dcr Nachbarschuft I'u^oielzolie)^loritnou, scluzoli UNd?oHlNi5cKe von IO Huben den ganzen Garbenzehent, und in der Nachbarschaft (^oäi^c,^ von ' ^lolMlninin von den reinen Verlassenschaften, dann von den landesfürstlichen Steuern die bewilligten Einhebungsprocenten zu beziehen. Vlll. An Patronatsrechten: Dieses wird bloß über die im Orte Minkendorf selbst befindliche I^ocIliü ausgeübt. Der Ausrufspreis dieser Herrschaft ist auf 27290 fi.. Sage: Sieben u nd Zwanzig T ausend Zwey Hundert Neu n-> zig Gulden in Conv. Münze bestimmt. Als Kaufer wird Jedermann zugelassen, der Hierlandes zum Besitze von Realitäten geeignet ist. Denjenigen, die in der Regel nicht landtafel-fahig sind, kömmt im Falle der Erstehung dieser Herrschaft die mit Circular-Verordnung der Landesstelle vom 5. May 1818 Nro. 4^4 kundgemachte allerhöchst bewilligte Nachsicht der Landtafelfahigkeit und damit verbundene Befreyung von der Entrichtung der doppelten Gülte für sich und ihre teibeserben in gerader absteigender Linie zu Statten. Wer an der Versteigerung als Kauflustiger Antheil nehmen will, hat als Caution den zehnten Theil des Ausrufspreises, das ist 2790 fi., gleich vor der Licitation entweder bar in Conv. Münze, oder in öffentlichen, auf Metallmünze und auf den Ueberbringer lautenden Staatspapieren nach ibrem cursmaßigcn Werthe zu erlegen, oder eine von dem k. k. Fiscalamte als bewährt gefundene fideijussorische Sicherstellung beyzubringen. Alle übrigen Licitanten erhalten die eingelegte Laution nach vollendeter Versteigerung, oder auf Verlangen sogleich, wenn sie sich erklären, keinen Anboth weiter machen, und das Ende der Licitation nicht abwarten zu wollen, zurück. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten einen Anboth machen will, so ist er schuldig, sich vorher mit einer rechtsförmlich für D' — i56i — diesen Act ausgestellten und gehörig legalisirten Vollmacht seines Tommittenten auszuweisen. Die Hälfte des Kaufschillings ist vier Wochen nach er-folgter, und dem Erkäufer intimirter Genehmigung des Verkaufsactes lwch vor der Uebergabe zu berichtigen, die andere Hälfte kann aber gegen dem, daß sie auf der erkauften Herrschaft in erster Priorität versickert, und mit fünf von Hundert in Conv. Münze verzinset wird, binnen fünf Jahren in fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abgetragen werden. Die zur Würdigung des Ertrages dienenden Rechnungsatten, so wie auch die ausführlichen Verkaufsbedingniffe und die Gutsbcschreibung können täglich bey der k. k. illyrischen Staatsgüter-Veräußerungs- Commission eingesehen werden, auch ist es jedem Kauflustigen mibcnommen, im Orte des Staatsgutes selbst alle Theile desselben in Augenschein zu nehmen. Von der k. k. illyrischen Staatsgüter-Veräußerungs-Commission. Laibach am i5. Iunp 1825. Franz Freyherr von Buffa, k. k. Gub. und Präsidial - Secretär. 2- ?3l. (2) ^Nl. ,46. et 147.. St. G. V. Veräußerung des im Prerauer Kreise liegenden Religionsfonds-Guts Zittow. ^5on der k. k. mähr. schles. Staatsgüter-Veräußerungs-Commission wird hiemit kund gemacht, daß das obbemerkte, zwischen Roketnitz und derHerr-schaft Tobitschau an dem Marchflusse gelegene Religionsfondsgut Zittow am 9. August 1825 Vormittags um 9 Uhr in dem k. k. Gouvernements-Gebäude zu Brunn, mit Vorbehalt der höchsten Genehmigung, im Wege der öffentlichen Versteigerung zum Kauf werde feilgebothen werden. DerAusrufspreis dieses von dem Roketnitzer Wirthschaftsamte bisher mitverwalteten Guts beträgt 929^ fi. äo rr., sage: Zwey u.nd ^eunzig Tausend Neun Hundert Vierzehn Gulden vierzig Kreuzer Conventionsmünze. Die dazu gehörigen orey Ortschaften, als: die Nusticalgememden — ,562 — Brodek und Zittow > dann-, die Tolonie Kaisirswerth sind ganz arrondi^ nnd zahlen eine Bevölkerung von i566 Seelen. Von diesen Ortschaften, bey welchen das Robothabolitionssystem «ingeführt ist, bezieht die Obrigkeit nachstehende Schuldigkeiten, als: 3) an, Urbarialgab.en .... i85 si. Zo 3^ kr., d) - Robothreluition . . . 1576-/.^ - Unter letzterer sind jedoch folgende kohnfuhrcn und Leistungen begriffen, welche die Unterthanen in Natura zu verrichten schuldig sind, und nur im Nichtbenöthigungsfalle der Obrigkeit in. den beygesetzten Preisen ab-lvsen können,, nähmlich: 76 zweymeilige Bau - Materialfuhren » 5o kr.. 33o Klafter Brennholz Ausrücken aus dem Zittower Forste in den dasi- gen Meierhof a 10 kr. pr. Klafter. /.oO Klafter Scheiterholz - Schlagen Z 15 kr. und 12 kr. pr. Klafter. <-) an Haus- und Robothbefreyungszins von neu erbauten Hauschen, . . . , 167 fi. ä) an Erbgrundzinsen von zerstückten Mcier- hofsgründen . .. . . 286^,^ 5/, 5^ kr. Rebst ö^Metzen Weitzen und 179 Metzen ,5 Maßl Gerstcnschüttung. «) anZins von emphiteutisch veräußerten Mühlen, Wirthshäusern, Schmieden und sonstigen obrigkeitlichen Häusern . . . 5ä5 st. Zo kr. und i) an Naturalzins von einer Oehlpresse jährlich 20 Maß Leinöhl^ In dem.Orte Zittow befindet sich eine Kirche, Localie und Schule, wovon das Parronats^echt mit allen Rechten und' Verbindlichkeiten an de« Käufer zu übergehen hat.. Ferner das aus einem Stockwerke besiehende,, und von dem Amts-Vorsteher dermahl bewohnte obrigkeitliche Schloßt sammt Keller, Pfcrdstal-wng, Wagenschopfe.und einem,^ ^^'8^1 bestehenden Schüttboden. Das obrigkeitliche Branntweinhaus sammtStallungen lmdScheuer, welches bis Ende October 1626 verpachtet ist. Endlich das Meierhofsgebaude mit den nöthigen Ubicationen, Viek-Mllungen und einer mit zwey Dreschtennen versehenen Scheuer. Von den dazu gehörigen Grundstücken werden dermal)! bloß in eigc-ner Regie. ^1 Mehen 4 MaßlObstgarten und 3i Metzen 4 äD Maßl Wie-stn bewirthschaftet, im zeitlichen Pacht aber sind an Acckem 292 Mehen '5 3j8 m. und an Huthweiden 6 Metzen iä M w. verlassen, von welch ersteren die Pachtzeit mit Ende October 1827, und von letzteren mtt i^nde October 1825 ausgehet. Der gegenwärtige Pachtschilling von diesen Grundstücken betragt, und zwar: von den Aeckern 892 fi. I2 kr. Convcntionsmunze, nebst ,

wer Revierförsiers . - - -^ 5- ^ kr. C. M <1) vom Bierschank in der Colonie Kaiserswerth . 6 fi. C. M. und 0) an Kramladenzins . - - 1 fi. 32 kr. A5. ^>. An Waldungen bestehen bey diesem Gute 261 Joch 9^ Quadratklafter, welche in I2 Schläge eingetheilt sitw, und in welchen sowohl als in dem 189/, Joch 41 Quadratklaster betragenden Feldrevier die Obrigkeit die Jagdbarkeit in eigener Regie ausübet. Weiters stcht der Obrigkeit das Recht der Justizverwaltung, der Ausübung des adelichen Richteramtes, und der Führung der Grundbucher mit dem Bezug der dießfalligen gesetzlichen Taxen zu, so wie sie auch von den emphiteutisch verkauften Mühlen, Wirthshäusern, Schmieden und obrigkeitlichen Häufeln, bey Besitzveranderungsfällen in dem Bezüge des 5 und 10 percentigen Laudemiums bestellet ist. Zur Licitation wird mit Ausnahme der Istaeliten Jedermann zugelassen , der Hierlandes Realitäten zu besitzen fähig ist. Denjenigen, welche in der Regel nicht landtaftlfähig sind, kommt, wenn sie das fragliche Religionsfondsgut erstehen, für sich und lhre wbes-erben in absteigender aerader Linie die Nachsicht der Landtafelfahlgkett zu statten. Wer an der Versteigerung als Kauflustiger Antheil nehmen will, hat den zehnten Theil des Ausrufspreises, mit 9291 fi. 23 kr. Conventions-munze, gleich vor der Licitation bey der k. k. Staatsgüter-Veröußerungs- Commission entweder dar/ oder in öffentlichen auf Metallmünze und auf den Ueberbringcr lautenden Staatspapieren, (Actien der österreichischen Nationalbank jedoch ausgenommen) nach ihrem coürsmäßigen Werthe zu erlegen, oder eine auf diesen Betrag lautende, vorläufig von dem k. Fis-calamte gevrüfte und als bewahrt befundene Sicherstellungsacte beyzubringen. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten einen Anboth machen will, so ist er schuldig, sich vorher mit einer rechtsförmlich für diesen Act ausgestellten und gehörig legalisirten Vollmacht seines Ont-minm^on auszuweisen. Der Ersteher dieses Gutes hat das Drittheil des Kaufschillings vier Wochen nach erfolgtcr Genehmigung des Kaufes, noch vor der Uebergabe zu berichtigen; die verbleibenden zwey Drittheile kann er gegen dem, daß er sie auf dem erkauften Gute in erster Priorität versichert, und mit jahrlichen fünf vom Hundert in Conventionsmünze und in halbjahrigen Raten verzinset, binnen fünf Jahren, vom Tage der Uebergabe gerechnet, mit Fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abtragen. Die übrigen Verkaufsbedingniffe werden bey der Licitation bekannt gemacht werden, und können auch früher nebst der ausführlichen Ortsbeschreibung und den zur Würdigung des Ertrags dienenden Ausweisen bey der k. k. mähr. schles. Staatsgüter-Administration täglich eingesehen, so wie das Gut selbst in Augenschein genommen werden. Brünn am 6. Iuny 1625. Von der k. k. mährisch - schlefischen Staatsgüter - Veräuße-rungs - Commission. Anton Friedrich Graf von Mittrowsky, Gouverneur von Mahren und Schlesien. Anton Schöfer, k. k, mähr. schles. Gub. Rath. s G ubernial- Verlautbarungen. St. G. D-. Kundmachung der versieigerungsweisen Veräußerung des im Olmüyer Kreise gelegenen Religionsfondsgutes Laschkau. "on der k. k. mähr. fchles. Staatsgüter-Verausierungs-Commission wird hiemit im Nachhange der bereits unterm ib. August 182^ Zahl 5-6 gcsche-nencn Kundmachung zur weiteren öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das zwischen der Herrfchaft Konitz und Chech im Qlmützer Kreise liegende Reli-gwnöfondsgut Laschkau am 22. August l. I. Vormittags um 9 Uhr in dem k» k. Gouvernements - Gebäude zu Brunn, mit Vorbehalt der höchsten Genehmigung, ml Wege der öffentlichen Versteigerung veräußert werden wird. Der Ausrufspreis dieses Gutes, welches aus dem Dorfe Laschkau und der Colonie Feldhöftl, dann aus den Dörfern Großrackau, Budieczko, Zawadilka, Slawlkow, Pientschin, und aus dem Antheile des Rusiical-dorfes Leschann, mit einer Bevölkerung von 2^0 Seelen bestehet, beträgt -Wal st.^ ^.C.H^ sage: Sechs und Zwanzig Tausend, Achthundert Ein und Sechzig Gulden, Vier Kreuzer Conven-t^ons münze. Durch die Einführung des Robothabolitions - und Grundzerstü-ckungssystems sind die vorhin bestandenenNatural-und Personal-Schuldigkeiten der Unterthanen ganz aufgelöst und in eine standhaste Geldre-luition verwandelt worden, wodurch einstießen: 2) an. Urbarialgabeu . ^ . . 200 fi. äi ^4 kr. ^') - Robothreluition . . . - 1^2 fi 20 kr. ^ - Zins von neu erbauten Hauschen bar . i5o fi 3« kr. und an Naturalroboth . - - - 624 Tage ch endlich der Zehent des Ignaz Wichodil von Pientsckin stlt uralten Zeiten mit . ... . . 27 Garben Hafer. An Erdgrundzinsen gehen ein «) un Gelde » . ^ ^ 2142 fi. 1^3^ kr. und mittelst Schüttung' H an Korn . . . 10 Wetzen (Z^Bevl, Nr. 56. d. ,5. Iulps250 E an Gersie .. . . i53 Metzen W - Hafer . . . ^9 Metz. 3 Achtl und ^g Maßl Von emphitcutisch veräußerten Realitäten Hat die Obrigkeit nachstehende Zinse: g) von Mühlen . . . . . ,92 fi. K) - Bretfagen . . . .: . 12 fl. i) - Wirthsyäu'crn . . .' « ^^ st- 45 kr. X) - Schmieden ^ < » < 23 st. I) - Qehlprcsscu .. . . «6 ß. nl) - Fleischbänken < ^ .. ,. 9 fi. n) - obrigkeblichen Häilschen . . . 23i fi. 5^ kr. 0) - Theerbrenuereyen . . ^ 5 fi. An Zinsen aus zeitweiligen Pachtungen stießen ein: p) von vermietheten Wohnungen im.obrigkeitlichen Schlosse . . , . i3 fi. 6 kr. C. M. Metzen 5 2)9 Maßl Zins an barem Gelde i/»5o fl. T. M. und . . . . . 5fi. 5o kr. W.W. Steuerbeytrag . . . . . 3i3j^kr.C. M. An Schüttung und zwar: Weihen . . . . . 43 Metzen 20 m. Gerste . . < . . 295 Metzen il m. dann an Stroh ... 5 Schock 5« Gebünd und kr. L. M^ u) an Branntweiuhauszins ... 55 fi. C. M. v)anZinsvon derv,erpachtetenLeschanuerIagdbi3rkeit 16 fi. C. M. ^') für die verpachtete Weinschanksgerechtigkeit 11^9- kr. C. M. und x) für die dem Weinschankspächter überlassenen 6 Weinfuhren der Gemeinde Leschann . 56 fl. C. M. An Dommicalrechten stehet der Obrigkeit: 7) das Recht der Justizverwaltung, die Ausübung des 'adelichen Richter- amtes und die Führung der Grundbücher gegen Bezug der gesetzlichen ^arcu, oann ") das Laudcnn'um theils zu 3, theils zu 4 und 6 kr. pr. Gülden von 106 verschiedenen größern uno kleinern Realitäten zu. In eigener Regie besitzet die Obrigkeit außer den oben bemerkten verpachteten, sonst keine anderen Grundstücke, wohl aber . 22) an Waldungen 1112 Joch 1267^6 Quadratkkafter, die theils aus Laub^-^ theils aus Nadelholz bestehen, geometrisch aufgenommen und m Schlage eingetheilt sind. Ferners ^) die Wald- und Feldjagdbarkeit, welche gleichfalls mit Ausnahme oer obm bemerkten Leschanner Feldjagdbarkeit in eigener Reaie stehet ^Endlich ^ übet die Obrigkeit das Patronatsrecht bey der Pfarrkirche zu Laschkau sammt der daselbst und zu Budieczko befindlichen Schule aus, welches Recht sammt allen damit verbundenen Vortheilen und Lasten gleichfalls an den Käufer übergeht. N- 2" ^le Laschkau ist das obrigkeitliche Schloß sammt Wohn- und ^ ..^'^"'tsgcbäuden, dessen Ubicationen gegenwärtig theils vermiethet, ^ lls«ur Unterbringung der Schule und des Försters verwendet worden sind. k.'nl ^^ wesentlichen Verkaufsbedingungen, unter welchen dieses Gut ymran gegeben wird, sind folgende: . Ostens. Wird zur Licitation, mit Ausnahme der Israeliten, Jedermann ^gelaz,en, derhierlandes Realitäten zu besitzen geeignet ist. ^'-'"lenigcn, welche in der Regel nicht landtafelfaHig sind, kommt, ^emi sle dieses Gut erstehen, für sich und ihre Leibeserben in absteigengerader Linie die Nachsicht der Landtafelfahigkeit zu statten. c>, .. ^^^- Wer an der Versteigerung Theil nehmen will, hat den zehnten ds^i ^ . l^ st. 6^/, kr. Tonv. Münze, gleich vor ^ ^cttatlon zu Handen der k.k. Staatsgüter-Veräußerungs-Commission ^^'"^"bm, oder in öffentlichen aufMetallmünze lleberbringer lautenden ^taatspapieren,(Actien der österr. National-Bank jedoch ausgenommen) nach ihrem coursmaßigenWerthe zu erlegen, oder eine auf diesen zm Geivinnung der Zeit bey demLicitationsacte felbss Sck^.^" ^^k. k. Fiscnlamte gMÜfte «M M bewährt befundene ^lch^siellunMacte beyzubringen. ^ " Ztens. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten lici-tiren will, so ist er schuldig, sich vorher mit einer recktsförmlich für diesen Act ausgestellten und gehörig legalisirtey Vollmacht seines Committenten auszuweisen. 4tens. Der Ersteher des Gutes hat die Hälfte des Kaufschillinges vier Wochen nach erfolgter Genehmigung des Kaufes noch vor der Uebergabe zu berichtigen; die verbleibende Hälfte aber kann er gegen dem, daß sie ^uf dem erkauften Gutskörper in erster Priorität versichert und mit jahrlichen Fünf vom Hundert in Conventionsmünze und in halbjährigen Raten verzinset werden müssen, binnen fünf Jahren, vom Tage der Uebergabe .angerechnet, mit Fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abtragen. Die übrigen Verkaufsbedingungen werden bey der Versteigerung bekannt gemacht werden, und können auch früher sammt dcr ausführlichen Gutsbeschreibung und den zur genauen Würdigung des Ertrages dienenden Ausweisen bey der k. k. mähr. schles. Staatsgüter-Administration täglich eingesehen, so wie auch das erwähnte Gut selbst in Augenschein genommen werden. Brunn am 20. Iuny 1825. Von der k. k. mährisch-schlesischen Staatsgüter-Veraußerungs-Commission. Anton Friedrich Graf von Mittrowsky, Gouverneur von Mahren und Schlesien. Anton Sckofer, k. k. mähr. schlcs. Gub. Rath. Kreisamtliche Verlautbarung. Z< 662 Kundmachung. Nro. 6^97. Zur Herstellung der beschädigten Verdammung des Laibacl^Flusses wird in Ge-maßheit der herabgelangten hohenGud. Verordnung vom n d. M,, ,^ is)6/l7, um I Uhr bcy dlefcm Kreisamte abgehalten werden. Für die verschiedenen Arbeiten und das nöthige Materiale sind nachstehend.-Ausrufsprnse bestimmt: für die Zimmermanns-Arbeit .... 2)0 st./,o kr. „ das Zimmermanns-Matenale . . . 2^ - Zc> - „ die Handlanger-Arbetten . . . . /,oi) - /^o -^ „ besondere Erfordernisse.....7I - 2Q - „ die Schmied-Arbeit . . . .. . 5^ - «— - ^ Welches mit dem Beysatze zur allgemeinen Wissenschaft^ geblaHt wirb, d^I t>er Wan, Kostenühcrschlag und Vorausmaß täglich bey dnsem Kre»samte emge-schen werden könne. K. K. KreisamtLaibach am ,^. Iuly l825. __________ Stadt- und landrechtliche Verlautbarungen. Von dem k. k. Stadt- und Landrechtc inKrain wnd bekannt gemacht: Es sey über Ansuche der k. k. Kammerprocuratur, »n Vertretung der Pfarrkirche zu St. Georg, zu Obergönach, als erklärten 5rben, zur Erforschung der Bchul-denlasi nach dem am 17 Apr.l l. I< zu Ob^gör.ach verstorbenen Pfarrer ^leph Skriner, d^e Taqsatzung auf den 6 'August i6.5 Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Btadt, und Landrechtcbestimmc worden, bey welcher alle fene, welche an d.esen Verlaß auS was »n'.mer für e.nem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche soaewlß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, wldngens sü d«< Folgen des § 6.4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Von dem k< k. Stadt - und Landrechte m Kra.n. La.bach den 21. Iuny i625- 3-L60. L i c i ^ '^t ' 0 " ^". 57,^ der zur gräflich Galler'scl'en Goncursmasse acd^rig^n s^crrfchaft We,s,encgg und sonstft. gen Rec>litatcn. (') , Von de^n f. f. sieoilm. yandrcä te rrnd hi^mit b^annt gcmaä?t: Eö.seo auf A«. «en der Ludwig qräfticl) GoNer'schen (Zoncursmc'ss^ Revläsentcmtcn ,n t,e osscnt^cht Verstciqe.unq der n" dieser Eoncursmasse cicboriuen Herrschaft Welsscnegq sammt den dazu qcdöliqon landscb.ftliä'cn und zu den Herrschafen Obcrmurcck, Seckau ob ««bn,y und Herbersdorf untcrtbäniae« Nealnäten, in Hinsicht welcher unter O,nem weqen De» leg'rung dieseb 3anl eclts zur Vcrsteiqerung sick «" odiae Grundherr,ä)attc^ve^^^^^^ wurde, dann dcs landschaft ichen W'ldantheilK in der K.hcnlnten m.t dcm Un^ bcwlMaet „or.en, daß zum Ausrufsprcise der für diese Korp" erh^ hungswerth pr. <^5o ss. 26 tr. W W. anqenommen, und zur V"lnahme dmor ^ Wgerunq zwcr ^qs.hunqcn , die erste auf den .. Au.ust und drc ^0 e au fden 5^S p^ tcmber d. I., iedesmcchl von »0 bis .2 Uhr Horrmttaa m dem landrechtllchen ^latys, ^.,"D'le !u'"ersteia<3id7 t)7r^ Welsseneqq befindet W) im ^r^er Kreise in d» Ncidi vom Martte W'ldon- Das Schloftgebäudc Ucgt auf emer anqenckmcn Andöhe^uno s,e vä >rt elne reihende Auösicot auf d.e Hauptstadt Oräy und ,hre scd'"" Umacbungcn. .^u dicftr Herrscht a^orcn eine M.chlmühle mtt 9 Laufern, dann 28 3^' "'^s. ? 3°ckGättcn/7. Joch Wiesen, .33 Joch W^u^a., .44 Ioä' Le'tcn u'd^o 9 ?och W.in,är:cn. Die^Unterthanen sind in .0 Amt.cn lyjt ^^Rust'ca ^34 D^^ und 7Z Bergrechts.St^ft Nummern einMbe.lt, u^d ^tnchten "brl w a« un,telgcM' und 3'^^u.^ an Be^ husc S^eh.nt und 64 Mehen ckrch- wtter .^f,, Vrn //bc^et>^ Herrschaft den 2^3 ^.rbcnzchent m den GcgcnVen' Enz^dorf. Di^ch Aerla Orcuth und Nnt.rau, dann eme Deutende Jagdbarkeit. ">«d das Fischcns eä?t i^em kcrrschVftlichen Müklqanqe "^^ dem Archfisä en,n der Mur. wrigen^st^^schoft^ "deinem Wcrbbczirke noch L.ndgeriDe hastet. ,^ d'eser P^.st^^^ >u^.n nc^ ^^.^ d,e nltadul.rten Gläü^er,und d'cfe noch besonders, um sich vor Schaden zu hüthcn, durch Nubrttcn mtt dem Behsatze voc» belade« VaßlNe Schätzungen und Licckricht. ?^ro. 3c>2«^ (1) Montags den 6. des k. M. August von 9: Uhr früh bis »2 Uhr Mittags wird m?k Bewilligung der Wohllöblichen k. k. iM". küstenl. Zoll- unoSalzgefallcn-AVminlstratlon vom 27. Iuny l. I., Nro. 5962^9018., in dem hiesigen Mauth. oberamtsgebäude Nro. 196 am Raan der Transport von 20' Centner ungarischen Steinfalzes aus dem königl. ungarischen Salzmagazine in Nugvitza m das Ma-^ aazin des k. 5. SalzanNes in Laibach, im Ausrvfspreise a 1 fi.3o kr. pr. Centner, auMcitirt und d^m Mindestbiethenden überlassen werden. Die an d«!em Transporte Theil nehmen wollenden Parteyen werden daher eingeladen, am obbestimmtcn. Tage in der Mauthoberamtskanzlcy zu erscheinen, wv sie auch von nun an jcven Tag zu den gewöhnlichen Amtsstunden die dleßsalligen Licitation^- Bedingnisse emsehen können. ^aibach am 9. Iuly 1826. " V^Vmischte Verlautbarungen. «. 22g- G d i c t. 3lro. 45a. 5»> Vom Vtürtsgoriä'se der Fü^st Auerspergischen Fideicommis. Herrschaft Pöllanb n'i/d Kicmit allaemem kund gemacht: OK sey üder das Gcsuch dcg-Franz Llllcg> ron ^l^^.icm'l, in die exccutive Versteiqerunq der mtt ger»chtl»cdcm Pfand belegten, uno im er^benen Schähungswerthe pr. 96 ft. O. M. der .^4 R. hübe sammt Wohn- und WntbschaftSqebäu^n dcs Mathi^S St.phc>nirsch ron Sapudie, puncw schuldigen 9. N. Is tr E M. c.5. c. aen^llUget, und zur Abhaltung der Fe.lblcthung drey Termmc, nähmUch der erste auf den 2, Auqust. der zweyte auf tcn ,. September uno der dr'lte aut dLN- .. Octobn l> I.. jedesmahl ftüh um 9' Mr ,n loco ^apudle nnt dem An-banae bcsii,nm>c, daß wenn d« genannte Rcalilat s.vmmt Gehc.uö n-c.cr 'co i^r ersl n nock zweptcn Fcild'cthunqöt^fahrt nicht wenigstcuö um dc.^SchaVUu^n'crth .n, V^anl. g«dracht werden sollte, solche dpy der druten auch umer.delN^>chahungSwcrchc hmtan ge« geben werden würtc. „. .,. «, ,.^ . Dlc d»eh^N,.;en Licitationöbedingnisse können m Venen gewohnlichen AmtHstunden hierorts einqefthen werden. Bczillsgcrichr PoNynd am 4- Iuly »525. _______________^^_____ 2 «^^ ^ ^ b i c t ?"ro. 43». /^a« 3cm BeürssgcllÄ>ee der Fürst 2luersverq,schenFidcicommish dc. ^annt aemachl. Ss habe wider ihn M^l, L.lner von Verdreng, Bcz.rt Gctlsckec, dcy wärtigcs Edict erinnert, daß er allenfaM zu rechter Ze.t stlbst enschemc, oter de.n ge-Zimten Ematsr fti« NechMch^ mittheile, °e« aber auch sich Mst cmew anbe.n Vertreter zu beficllen und diesem Bezir53gc>nchte n^hanhaft ^u m^cben, und "überhaupt in d,e rechtlichen Wege einzuschreiten wlsscn möge, die er zu scmel Vertheidigung in die< ser Rechtssache dienjam sin^nwürce/ wlollgeuS^r sich die entstche:ide^Iolge^ .selbst bey« zumesse haben w,5d. BezirtHgericht Pölland am 25. Iuny ^625. L- «23. FeilbicthuAgs. Edict. Nro. 585. <») Von ^ein Bezirksgerichte der Staatöherrschaft Freudenthal wlrd hiemit bekannt ge« wacht: Es ^y auf Ansuchen des Karenz Turschttsch ron Potpctsch, wider MatthäuS ^P^eta von Oberbrcsoviy, in die off.'ntlichc Feilbicthung der dcmLeytcrn gehörigen, we« ftcn auö dem wirthschaftsämtlichen '2>c^gi«che dd. 2iil. Iuny 1622 schuldigen ^3 ft. /io tr. "l'-M., mit gerichtUchem Pf^ndleen,fchast Freudenthal sub Ulb. Nro. ä2 zinsbaren ,^4 Hubt/ im gerichuichen Schähungslverthe ^?r 227 ft. M. M. gewilligct worden. hiezu warten nun drey Feilbicthungslagsahungen, und zwar die erste aus den ». !z »/ ^^ lwcyie auf L«n b. Scplemrel ^nd tie dritte auf den 7. October l. I., je« oe.rnühl BormittagK von 9 dis ,2 Uhr in !s^o der ,u vcrstei zcrnden Realnät mir dem n,^"^ anberaumt, dab^icfe hudc. fallK slö bey einer der ersten zw,eo Tagsahungen ^'a.t weln^stens um den Schähungswclth an Mann gebracht weiden sollte, b^ ^er tten /^Ult^llcn a,uck unter demsclccn duuan gegeben n>cven bey dicftm Bezillsgi.richte zu den gewöhnlichen Amlsstunden eingesehen werden Freudentbal dün 2. Iulv »6:5. 3-^g F ej l b i e t h u n g (l) »n o,< ^xecution gezogenen, in DoSraua nacyem Bezu ksgcrichle Egg ob Podpelsch wird hiemit bekannt gemacht: Es ^v aus Ansuchen des Georg Iuriouz von Oberkoßes, wider Johann .Flegar von <)obraua^, wegen ausdcm gerichtlichen Vergliche ddo.H/z. Februar 1826/ bezüglich aus dle ^chuldvcrschre.ibi«.NH dd. li. März 1827, iiNudn^toZ. April igi6, schul-0'g gehenden 36o st. nebst Nebenuerblndllchkeltcn, ln die executive Feilbiethung der, ocv Grundherrschaft Pfarrgnlt Morartsch d cnübaren, in Dobrava liegenden, mit Pfand belegten und auf 726 fi. 40 kr. geschätzten halben Hübe nebst Wohn- und xulrthschaftsgebauden, gewllllgct worden. Zu diesem Ende werden ^un drey Fetl-bletyungstag»satzungen, und zn.ar für die erste der Zo. Iuny, für die zweyte der 1. August und für die dritte der zweyte September 1825, jedesmahl Vormittags in oen gesetzlichen Stunken mir dem Beysatze anberaumt, daß falls.diese Realität we-oer bey der ersten noch zweyten Feilbiethungstagsatzung um den Schatzungswerth ooer darüber an Mann gebracht werden sollte, bey der dritten auch unter betn au^ch j^de erforderliche Ca-ution bar zu leisten erbtethig ist, wünscht mit Ende dleses Mllitarjah^es, nöthigen Falls auch noch früher, wieder in Dienst zu treten. Jene I>-^^Herrschaftsmhabung Em l3dig«r Mann, in einem Alter uon^o Jahren, wr schon als Unterb«amte gedient, auch die besten Zeugnisse über seine Fähigkeit und Moralität erhallen hac, wünscht wieder in gleicher Eigenschaft oder als Gteueremnchmei: geqcn ^autions-leistung bey einer Bezlrksherrschafr in Dienst zu treten. Nah^ere Auskunft ertheilt Herr Dr- Wurzbach,, wohnhaft am neuen, Markt? Nro. 171. nn z.weyten Stocke. Z. 855. Die Kor n' fä) e Buchhandlung (!.) macht denen Herren Pränumeranten und demn, die nsch in d« Pränumeraticn einzutrc« ten geneigt wären, auf das Werk: Ganz neu bearbeitetes Conversat'lonK«Lexicon, oder neue allgemeine deutscke R«^l- Encyclopädie für gebilöetc Stänile, 10 Bände, in gr. Mediän 6., auf schönem weißen Papier, lziemit bekannt, daß die Plänumerations. Zeit, mit 2 ss. 5o kr. auf den Band, bis Ende August dieses Iabr^ verlängert ist. Alle dreo Monathe »rild, nach Lieferung dcs «lfien Bandes, zuverlässig ein Band in 35 bis 4,0 Bogen erschcinrn. Zur leichtern Anschaffung für Minderbemittelte werden die Bände auch heftweis ron L bis 10 Bögv'n «bgegeben » ^5 kr» Z. 6Zä. Wohnung zu vergeben. (1) In der Gradischa - Vorstadt Haus - Nro. ^3 »st auf künftige Michaelizeit eine Wohnung, welche bisher immer zu elnem Wkrhshause diente, zu vergeben. Selbe besteht aus ^ Zrmmern, Küche, Speisekammer, Holzlege, einem geräumigen Welnkeller, und Stauung, auf S.Pferde. Das Nähere ist nn Zeltungscompta-.r ;u erfragen. K. K. L 0 tt 0 z rehn n g M' Trieff am ^3. Iuly i325: 20. Z9- 5/. 77. Z2. Vi« nächsten Eichungen werden, in Triest am 27. Iuly und 6. Augu^ 182) abgehalten we.rden..