In ser 1 i o n S » Prei s e: Einspaltige Pelil-Heile ^ 4 kr., bei Wiederholungen k 3 fr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 lr. A d o n n e in e n t S - D e d i n g n i j j e: San,iLI>rilI: F"r Laibach fl. Mit Post fl. 5. ! . » » 2. » » , 2. virrlcljährig: . . . 1 — . . . 1- Für Zustellung in's HauS: Vikricliährig 10 lr. Samstag, den 9. Dccembcr Ncd» ction. Ndmin i ilr a t i o I, tt. ran eine der mäßigen Gebirgshohen im Westen und Antrag Dr. Suppan's beschlossen worden, die Vergebung nach dem Voranschläge — also um einen fircn Pauschalbetrag — zu veranlassen, eventuell sogar lieber in eigener Regie zu bauen, als die für die kommunalen Bauorgane mit einer äußerst mühsamen und zeitraubenden Ueberivachnng verbundene Modalität nach Einheitspreisen zn wählen. Der Magistrat hatte nun zuerst eine beschränkte Offcrtverhandlnng nach Einheitspreisen ausgeschrieben, wobei zwei Offerte, eines der Ballgesellschaft und ein unbedeutend niedrigeres der Herren Suppantfchitsch und Tomek in Betracht kamen; der Magistrat ging jedoch auf beide Offerte nicht ein, sondern schrieb die Arbeit neuerlich aus Grund einer Pauschalsumme aus, sei cs, weil die erste Ausschreibung thatsächlich mit dem Gemeindcrathsbcschlussc vom September im Widerspruche war oder weil cr, was dcr Bürgermeister als Grund angab, von einer anderen Art der Ausschreibung ein für die Gemeinde günstigeres Resultat erhoffte. Letztere Voraussetzung traf anch zu, indem dießmal — als einziges — ein gegenüber den beiden früheren Offerten namhaft billigeres Offert der Ballgesellschaft einlangte, während die Herren Suppan-tschitsch und Tomek dießmal nicht offerirten, sondern nur eine Erklärung abgaben, daß sie beim ersten Offerte verbleiben, daß — eine sonderbare Behauptung im Munde angeblicher Fachmänner — dcr Bau nach einer fixen Summe für die Gemeinde nicht günstig und daß überdies; der Voranschlag Südwesten dcr Stadt, so ist man im Alpensystem; wandert man über die Donau gen Norden, so gelangt man bald in's deutsche Mittelgebirge und hinter dem Marchfelde gegen Osten erheben sich in blauer Ferne die Karpathen. So war Wien, abgesehen davon, daß es an jener Stelle der Donau liegt, die dem adriatischen Meere am nächsten ist, schon durch seine Lage berufen, die Hauptstadt eines großen Staatswesens zu werden. Diese Mannigfaltigkeit der Umgebung böte sogar eine Parallele zwischen Laibach und Wien! Unwillkürlich taucht in meiner Seele auf das großartige Bild dcr zum Himmel ragenden Steiner und der julischen Alpen. Mein Blick schweift über das in neuester Zeit berühmt gewordene Laibacher Moor znr Wunderivelt Jnnerkrains mit ihren Höhlen und Grotten, unterirdischen Flüssen und periodisch verschwindenden Seen, und wie könnte ich bei der Erinnerung an die Heimat des weinreichen Hügellandes von Unterkrain vergessen? Ah, da bin ich von meinem reellen Spaziergang ganz abgekommen; doch war«in soll ich nicht, meinen Gedankenflug verfolgend, den Spaziergang von Laibach nicht weiter fortsetzen?! An dem Großgattenberg vorüber durcheile ich das reizende Savethal, welches Sir Hnmphry Davy, der vielgereiste Engländer, das schönste Alpenthal nannte- Die Fahrt in diesem Thale weiter verfolgend und mangelhaft sei; hierüber gab dann nachträglich die Ballgesellschaft neben ihrem Offerte noch die schriftliche Versicherung ab, daß dcr Voranschlag nach ihrer fachlichen Ucberzengnng ganz richtig sei und daß sie auch unter allen Umständen sich an die gebotene Summe halte» werde. Wie es bei diescr Sachlage wohl nicht anders sein konnte, stellte nnn die Ball-section den Antrag, die mchrberührte Canal-, resp. Straßcnhcrstcllung im Ergebnisse dcr zweiten, entscheidenden Offertvcrhandlung der Ballgesellschaft zu übergeben. Niemand hätte ahnen können, daß sich gegen einen solchen, durchaus unparteiischen, einsachen. ja den einzig möglichen und gerechtfertigten Antrag ein Widerspruch erheben würde; cs war jedoch den Gemeinderälhen Hribar und Dr. Zarnik Vorbehalten, bei diesem Anlasse den Gemeindcrath mit den ab-sonderlichsten, ivahrhast exorbitanten Ausführungen zu überraschen. Herr Hribar debütirte nämlich mit dem merkwürdigen Versuche, dem Magistrate das Recht zu bcstrcitcn, auf die erste Offertverhandlung nicht cin-zugehen und eine zweite auszuschreibcn; die zweite Verhandlung sei dahcr rechtswidrig gcwcscn und nicht zu berücksichtigen, weshalb er beantrage, die Arbeit einfach im Resultate der ersten Verhandlung nach Einheitspreisen an die Herren Suppantschitsch und Tomek zn vergeben. Vergebens protcstirlc sofort dcr Bürgcrmciftcr fclbst gcgcn die Behauptung, daß dcr Magistrat zu seinem Vorgehen nicht berechtig: aus dem Tunnel vor Radmannsdorf hcraustretend, genieße ich den Anblick eines herrlichen Alpenbildes: die an Sandbänken reiche Save fließt im Halbkreise in dem durch Jahrtausende ausgewühlten Flußbelte; ein langer, waldkedeckter Gebirgszug und imposante Alpenkolosse umrahmen eine liebliche Ebene, in der aus kahlem Fels das Schloß Veldcs dominirt, im Hintergründe die gewaltigen Kalkmassen der julischen Alpen, während der schneebedeckte Dreispitz des Triglav das imposante Bild abschließt. Ueber die Karawankenkette hinüber eile ich zu einem der romantischesten Alpenthüler Kärntens, das an Großartigkeit das Savethal weit übertrifft; es ist das wildprächtige Maltathal. Vom Städtchen Ginünd bis zur Arlscharte, dem Uebergange in's Salzburgische, erstreckt eS sich in einer Ausdehnung von 12 Stunden. Anfänglich mit breiter Thalsohle, dann immer enger werdend und höher ansteigend, bietet cs schließlich mir dem schmalen Gebirgssteig neben dem rauschenden Bache einen sehr beengten Raum, sich dnrch die Berge durchzuzwängen. Unter den Wasserfällen dieses Thales überrascht uns gleich beim Beginne der Assingsall; die Bewohner nennen ihn wegen seiner abwärts zerstiebenden, durchsich-tigenWassermassen den Schleierfall. Das Licht der Sonne scheint noch auf den wiefenreichen Gehängen und rosig erglänzt im Hintergrund die beeiste Kuppe. Immer enger und finsterer wird das Thal, die Berge ^ewcsen sei; vergebens wurde hcrvorgchobcn, daß dieser Antra,; ein entschiedencs Mißtrauensvotum für den Bürgermeister als Vorsitzenden dcS Magistrates bedeute; vcrgebcuS wurde aus die konstante Praxis hingcwicscn. woruach eine Bchördc an das Ergcbniß einer Offcrtvcrhandlung niemals gebunden und jederzeit befugt sei, eine neue auszuschrcibcu, zumal aber dann, wenn sich davon ein günstigeres Resultat erwarten lasse; vergebens wurde betont, daß dieser Antrag eine Schädigung der Interessen der Gemeinde invol-virc — Herr Hribar war keines Besseren zu belehren, er bestand darauf, daß die Herren Suppautschitsch und Tomek den Bau erhalten sollten, und wer weiß, ob Herrn Hribar's Vorliebe für dieje beiden Herren — denen gegenüber er sogar das Vorgehen des Magistrates und des Bürgermeisters als ein incorrcetcS zu bezeichnen nicht anstand — aller Welt so völlig klar geworden wäre, wenn nicht glücklicherweise Dr Zarnik den Schleier von diesem famosen Gegenanträge vollständig gelüstet Hütte. Dr. Zarnik sprach sich entschieden für den Antrag Hribar's aus, anfänglich mit allerlei nicbtS-sagenden Wendungen, dann schützte er die Rücksicht aus das Kleingewerbe vor, endlich aber erklärte er, mit seiner wahren Absicht nicht hinter dem Berge halten zu wollen: er sei für den Antrag Hribar's und die Berücksichtigung der Herren Suppautschitsch und Tomek eigentlich aus politischen Gründen, und er wolle ihnen die Arbeit zuwenden, weil sie Anhänger der nationalen Partei seien. Dr. Zarnik hatte den Triumph, mit seiner Enthüllung den gelammten Gemeinderath, sogar seine slovenischen Kollegen förmlich verblüfft zu haben. Selbst bei uns, wo die äußersten Ausschreitungen des Parteilcbens Dank der nationalen Partei leider längst etwas Gewöhnliches geworden sind, mußte ein solcher Cpnismus in der Behandlung öffentlicher Angelegenheiten als etwa- Unerhörtes gelten, man traute seinen Ohren nicht, eine solch' frivole Aenßcrmig aus dem Munde eines Gemeinderathes zu vernehmen, der kraft seines Vertrauenspostens doch verpflichtet erscheint, immer und einzig nur das Interesse dcr Gemeinde sich vor Augen zu halten. Jetzt war freilich auch Jedermann klar, warum Herr Hribar dem Magistrate das Recht zu einer zweiten Offertverhandlung eSeamotiren wollte, warum der Bürgermeister von seinen eigenen Gesinnungsgenossen ein näher, die Straße ist zum Pfade geworden. Die Hütten der Menschen hören aus, nur mehr die Wild-niß herrscht, ihre Naturlaute verhallen in diesem einsamen Thalwinkel: das Sausen in den Wipfeln der Nadelwälder, das Rauschen des eilenden Baches, das dumpfe Krachen und Poltern der von bedeutender Höhe herabstürzenden Wasserfalle und Gießbäche, das Knarren verdorrten Gehölzes unter den Füßen des enteilenden Hirschen und wer in diesem Thale ein Unwetter erlebt: das furchtbare Heulen des Windes aus den Tiefen des Gebirges, das grelle Leuchten des Blitzes ans den nackten Felskuppen, der weithin sich vervielfältigende Donner, die Ströme der niederprasselnden Regengüsse, — der glaubt sich in jene Zeiten zurückversetzt, da die Erde im Kampf mit den Elementen sich ihre jetzige Gestalt schuf. — Doch nirgends läßt der Mensch der Natur ihre Jungfräulichkeit, auch in diesem Bergthale hat er ihr den Stempel der Eultur aufgedrückt, in schwindelnder Höhe ober den tobenden Fällen der Malta hat er Brücken erbaut, die Hochbrücke und den Hochsteg am Mellnikfall. An diesen und anderen Fällen vorbei gelangt inan nach stundenlangem Wandern zu einer lieblichen Erweiterung, der Schönau. Weiter zieht sich der enge Steig fort durch Gestrüpp und wildes Gestein zu einer Kluft, wo mit einem Male drei Wasserfälle in ihrer ganzen Herrlichkeit sich dem staunenden Wanderer darbieten: der Maralpenfall, der Hochalpenfall, der mit riesigen, Schwünge in zwar iudircctcs, aber doch unzweideutiges Mißtrauensvotum erhalten sollte! Aber cs kam noch ärger! Als nämlich der Antrag der Bauseetion mit Majo-rität angenommen worden war, gaben die Herren Hribar und Dr. Zarnik dagegen Protest zu Protokoll, und zwar Erster« mit der Motivirnng, weil angeblich das Vorgehen des Magistrates ein incorrcctcs gewesen sei, Letzterer, weil der gefaßte Beschluß gegen das Interesse des Kleingewerbes und gegen politische Rücksichten verstoße! Hier aber wurde das scheinbar Aenßerste doch noch überlisten! Wenn ein unglaub-> licher Cynismus dazu gehört, offen zu erklären, daß bei der Vergebung städtischer Arbeiten nicht der Vor-theil der Stadt, sondern Parteilücksichtcn maßgebend sein sollen, wie kann man es dann bezeichnen, wenn Jemand dagegen noch förmlich protestirt. daß das Inter-esse der Gemeinde vom Gemeinderathe über das Interesse einer Partei gestellt wurde. Wir glauben cs ohne Widerspruch sagen zu dürfen: cin solcher Grad von Par-teifanatiSmuS, eine solche Verunglimpfung des Ansehens einer öffentlichen Corporation, eine solche Preisgabe der Pflichten einer Vertrauensstellung ist noch niemals uud nirgends dagewcsen. Scillcn wir an den eben geschilderten Vorgängen noch eine weitere Kritik üben? Wir meinen, das ist vollkommen überflüssig und wir sind gewiß: die ungeheuere Mehrheit der Bevölkerung wird eine Anschauung, wie sic Dr. Zarnik in der letzten Ge-meinderathssitzung entwickelte, aus das Tiefste verabscheuen und rückhaltslos verdammen Es stünde auch in der That beklagenswerth um unsere Stadt, wenn cS irgend anders scin könnte. Die Herren Hribar und Dr. Zarnik, Beide gleich fanatisch, Beide daS gleiche Ziel im Auge, abcr verschieden in ihren Mitteln, repräsentiren — par nobile krrrtrum — jene entartete und perverse Richtung des Parteilcbens, in welche dieses verfällt, wenn nicht Pflichtgefühl, Verständniß für die Forderungen des Anstandes, cin rcgcr Sinn für die öffentliche Wohlfahrt feinen Ausschreitungen Schranken sctzcn. In dem vorlicgcndcn Falle ist Dank einem glücklichen Zusammentreffen von Umständen der wahre Hintergcdankc des gcstcllten Gegenantrages enthüllt, sind Herrn Dr. Zarmk's gefährliche Theorien nicht zur Wahrheit gemacht worden; haben wir abcr die Garantie, daß dieß immer geschehen werdc, wird zwei Sätzen über daS zerklüftete Gestein hinstürzt, und ;ur Rechten: da brodelt und schäumt und staut sich das Wasser der Malta durch eine Felsenenge und stürzt dann mit betäubendem Getöse herab uud gießt einen breiten, dichten SHwall in die Tiefe, daß es aufstäubt bis zum Pfade herauf, und unten höhlt sich die Gewalt deS Wassers einen breiten Raum aus, ein liebliches grünes Bett, wo es eine Weile ausruht vom hohen Falle, vom Toben und Schäumen, um dann weiter zu rauschen in langem Laufe. Das ist der „blaue Tumpf", die Zierde des Maltathales. Dem mannigfachen Spiele der Wässer verdankt dieses Thal seinen Vorzug, — eS ist eines der schönsten österreichischen Alpenthäler. Jedoch der Alpen Schönheit kann man dann erst voll und ganz genießen, wenn man von der breit getretenen Landstraße auswärts steigt in die luftige Höhe. Als ich an der steirisch - kärntischen Grenze auf einem engen abschüssigen Pfade, zwischen mächtigen Tannen, später zwischen Zwergkiefern und Gesträuchen dem Gipfel des Eisenhutes zuschritt, erschloß sich mir ganz der Zauber der Alpenivelt. Ab und zu erglänzte ein kleiner See in der Tiefe des Abhanges; einsame Sennhütten, das melodische Geläute der Herdeuglocken belebten die Landschaft und ein Hirtenknabe jubelte ein herrliches Kärntner Volkslied in die stillen Lüfte. Die Aussicht von diesem Wege aus ist an und für sich zwar keine gerühmte und war am Tage, als ich daselbst meine Wanderung machte, durch einzelne in allen Fällen eine Anwandlung fast brutaler Offenheit die Wahrheit zu Tage fördern, wird stets ein günstiger Zufall die Entscheidung zum Guten lcnkcn? Wenn dcm nicht so wäre, wenn es sich denken ließe, daß Anschauungen, wie sic neulich Dr. Zarnik aussprach, cin oder das andere Mal durch-dringen, daß sie etwa gar in der Verwaltung der communalcn Angclcgenhcitcn die herrschenden werden könnten — wohin käme cs dann mit den Zuständen uiiscrcS öffentlichen Lebens, mit den gesammten Vcr-hältnisscn unserer Stadt ? Die Antwort hierauf wird kcincm einsichtigen Bürger zwcisclhaft scin. Eine deutsche Kundgebung in Wien. Die Bcwohncr des inneren Bezirkes der Metropole des Reiches gaben in der vor einigen Tagcn stattgcfnndcnkn Versammlung der Reichs-rathswähler offenes Zcugniß ab, daß auf dem Banner der crftcn Commune dcs KaiscrstaatcS, ungeachtet der herrschenden slavischcn, södcralistischcn und klerikalen Strömung, derzeit noch immer die Devise „Für Deutschthum und Liberalismus" in frischen Farben glänzt. Aus dcr Serie dcr bei dicfer Versammlung gehaltenen Reden, wollen wir zwei ganz besonders hervorheben. Dr. Jaqucs betonte, daß in Oesterreich dcr Opportunismus domiuire. „Wenn cs sich darum handelt, dcm Reiche etwas zu gcbcn, ist man auto-nomistisch, wcnn cs sich aber darum handelt, vom Reiche etwas zu erhalten, dann ist man cmtralistisch. Daher kommen die Tauschneschästc, daß man für eine Bahn eine Steuer bewilligt. Da gilt daS Wort eines Cavaliers im Herrenhaufe. Die Regierung ist eigentlich daS Ezecutivcomitä dcs Wunschcomites dcr Rechten. Weil wir daS nicht wollen, sind wir zur Opposition gezwungen — gezwungen, denn wir sind alt und nicht gerne in dcr Opposition. Abcr unsere Opposition hat cincn dynastischen Hintergrund; wir wollcn nicht, daß dic Länder an die Stelle dcs Reiches treten, daß dcr Herzogs Hut von Krain und die Königs-kronc von Böhmen dic Kaiserkrone überstrahIcn (Lebhafter Beifall.) Deshalb dürfen wir für uns in Anspruch nchmcu das stolze englische Wort: Wir wcideu sein, wir waren und wir sind — Seiner Majestät allcrgctrcuestc Opposition!" Nebelstrcisen getrübt. Doch nichtsdestoweniger war ein herrlicher Anblick, alle benachbarten Bergspitzen tief unter sich zu haben, Kuppen und Gipfel, Zacken und Hochplatten: das ist fürwahr ein herrlicher Standpunkt, hoch ober dem Getriebe der Welt, hoch ober Leid und Leidenschaft. — Das ist so ein Ausblick, der des Bergbewohners Kraft erhöht, seinen Muth steigert, die Brust ihm mit Freiheitsdrang und Thatendurst füllt und ihn aufjauchzen läßt vor Ueber-muth und Lebensfreude. Ein heftiger Windstoß weckte mich auS meinen Träumen und Erinnerungen, dic Bilder der Vergangenheit verblaßten vor der schönen Gegenwart, denn derselbe Windstoß lüftete auch den Schleier, dcr ober Wien lag. Die Sonne blickte freundlich auf die Stadt, man übe-sah das ganze Häuscrmeer, das von dem Silberbandc des Donaucanalsund von dcmBronzcbande des Wienslusscs durchzogen wird. Dcr Standartenträger ans dcrSpitze des Rathhausthurmcs goß im Abendsonnen' glanze strablendes Licht aus. als freute er sich seines neuen dominirenden Standpunktes. Und zu seinen Füßen wogt und drängt die Menschenmenge durch Straßen und Plätze, und in diesem Gewühle leuchtet manches bezaubernde Augenpaar, daS den Träumer die Erinnerungen aus der herrlichen Alpenwclt vergessen macht, wofür ihn der Anblick rosiger Wangen und Lippen im blühenden Garten „Vindobona'L" entschädigt. Dr. Weitlof sagte: „Gestatten Sie mir, daß ich 2hmn die Frage voilege. die mir so oft auftaucht: ob es wirklich gut sei, wenn wir Deutsche die Macht der nationalen Idee bei anderen Völkern immer an uns empfinden und nie die Krafl dcS nationalen Gedankens beiunsfclbst 'irr krä ftigen Entwicklung bringen? Wir seben wie die Ungarn und Polen der nationalen ^dee ihre jetzigen Erfolge verdanken, und dieselben Verhältnisse eifern die Czechen und Slovcnen an, auf demselben Gebiete zu folgen. Da ist es nicht inöqlich daß wir Deutsche, ohne nufere eigene Eristenz -u gefährden, diesen geschlossene» Gruppen nur mit rein volitisclien Ideen cntgcgcntrctcn. Ein solcher Wahn wäre schon vor zwanzig Jahren bedenklich und verderblich gewesen. Heute verdient er noch ganz anders bezeichnet zu werden. Wir Deutsche, welche lange genug das Beispiel nationaler Enlhallsamkcit aeaeben haben, müssen nun auch in den Stahlgncll nationaler Begeisterung untertauchen und müssen daraus frische Kraft schöpfen; und wir dürfen den Trieb der nationalen Selbsierhaltnug nicht länger verleugnen. Man sragt: „Was ist denn eigentlich aeschehcn? Man hat ja nicht einmal ein besonderes Gesetz aefunden, welches die Bedruckung der Deut i'chcn anordnet." Wir sehen aber Oesterreich auf einer uns tief beunruhigenden Bahn, auf der Bahn der Stavmmna und das ist gewiß nicht jene Bahn, welche einmal ein österreichischer Ministerpräsident die Bahn des »mannt har . ... . wir sehen im Ministerium zwei „Lnndsmanimmuster" der Czechen und Polen, einen - Blicken wir auf das Parlament, f° ist cs eigenthnmlich. dap im Präsidium des Österreich!,chen Abgeordnetenhaus aar kein deutscher Vertreter ist-, nicht einmal den Schein hal man gewahrt, nichts einmal einen elen-kalen Deutschen hat man gewählt! will von den Verhandlungen des Abgeordnetenhauses nur iener über die Wahlreform erwähnen. Es ist mag-Ijch das; es bei der bereits beschlossenen und noch -u beschließenden Wahlreform vielleicht gelingt, aus längere Zeit eine slavische Acajontät M-.mmcnzu-b,i»,,°. Md dH NN« !° d» dM>ch,n m»nd,M mach-, »d-i d»S d-lllsch, °iI Oesterreich wird man Nie mundtodt machen! Und das deutsche Volk in Oesterreich wird sich niemals unter eine slav>,che Coalit.on beugen! «assen Sie mich aus den Actionen des Ministeriums E Einiges herausgreifen. hcrvorhebcn. wie cs eigen-jhümlich berührt, daß das Justizministerium, unr d^c slavische Amtirung einzu,uhren, Vcrorduungcn erläßt welche von den Gerichten alv erklärt wurden Erfreulich ist cs nnch nicht, ivenn man sicht, wie da§ Untenichtsministerinm bei dcr Umgestaltung von ttehranstalteu die deutsche Sprache ..... und damit" den Schülcrn die Gelegenheit cntzicyt, pch ,n einer Sprache anszubilden, welche ihnen d,e Mög-lickkeit bietet, ihr Fortkommen nicht blo,; innerhalb d.r Grenzen eines Landes, sondern in ganz Oesterreich nr finden. Noch kenuzcichnender ist cs, wenn siebt wie die Verhältnisse in cinigcn gemischt-^raä, am Ländern, z»m Beispiel in Böhmen sind. 8» 7n H-'j h°> «- d». d-m!»° BE, der'wird nicht den Nachtwächter nberall ichcn, Nicht die Acten-Faseikel. sondern andere wichtige ,u das Nolk-leben cinschncidende Verhältnis,c. dn Bohmcn wird Ort für Ort au dcr Sprachgrenze flnvifirt, ebenso überall in den gemischtsprachigen Ländern. weit cs da gekommen ist, das können ^,e aus d n n..,l,nrateu Worten eines biederen Deutschcn in Li. Bi,ch°s °m. «m. Ute- Wollen Sie dafür sorgen, das, die k N?dränat wird, entweder ihrem Glauben oder '^Nationalität untren zu werden." Blicken wir anf jiingerell Elemente derselben betreten oft nur mit mangelnder Kenntnis; dcr deutschen Sprache diese Laufbahn und sie haben auch die Hinneigung für alles Deutsche verloren. Dann gibt cs auch unter ihnen eine Reihe von Männern, die nicht jene Widerstandsfähigkeit haben, die heute ein Beamter braucht in jcncn Ländern, wo ein Beamter von Monat zu Monat, von Woche zn Woche befürchten muß, denuueirt zu werden. Dazu kommen noch Jene, welche gewohnt find, dcn Mautcl nach dem Winde zu richten, und woher dieser Wind iveht, braucht man heute nicht zu sagen." Dr- Weit los schloß seine mit unzähligen Beifallsrufen begleitete Rede mit folgendem Passus: „Gegen solche Verhältnisse kann man uns nicht an-rathcn, dcn Widerstand aufzugebcn, cs wäre Preis-gcbung von uns fclbst. Die Geschicke dcr Deutschen in Oesterreich sind zugleich auch die Geschicke von Oesterreich selbst und preisgeben kann sich auch dcr Deutsche um Wicns willen nicht, dcnn wenn der slavische Föderalismus siegt, dann wird sich dieser um seine Landeshauptstadt kümmern, aber nicht um Wien. Das deutsche Element muß die Basis Oesterreichs sein und bleiben, und so wie ich das Mandat übernommen mit dem Gelöbnis;, sür die Trias „Deutsch", „Oesterreich" und „Wien" zu wirken, sage ich Jhncn hcntc: sür diese Trias werde ich kämpfen und werde mich jener Partei anschließen, welche diesen Kampf am entschiedensten und kräftigsten durchführt!" Die Versammlung aeeeptirte ohne Debatte nachstehende Resolution: „Wir sprechen unseren Abgeordneten das vollste Venrauen aus. (Stürmischer Beifall.) Wir billigen ihre Haltung im Parlamente. (Erneuerter Beifallssturm.) Wir erklären mit ihnen als erstes Gebot sür jeden Deutschen Oesterreichs, alle Angriffe, welche die schaffende Bedeutung des deutschen Elementes in Stadt und Reich, in Amt und Schule und den einheitlichen Charakter unseres Reiches mehr und mchr bedrohen, auf das Entschiedenste einmüthig nnd beharrlich abznwehrcn. (Abermaliger Beifallssturm.) Wir erwarten, daß unsere Abgeordneten im wohlverstandenen Interesse dahin wirken werden, die wirthschaftlichcn nnd socialen Fragen dcr Gegenwart auf dein Wege gesetzlicher Reformen einer gedeihlichen Lösung zuzuführeu." Ueber Oesterreichs Finanz-Politik spricht der vor Kurzem ausgcgebene Bericht dcr Wiener Handelskammer für das Jahr 1881 nachstehendes Urthcil: „Ueberblicken wir, was das Berichtsjahr unserer Wirtschaft gebracht und was bis in die jüngsten Tage zn ihrer Unterstützung und Förderung geschaffen und vorgckehrt wurde, so hätten wir im Allgemeinen nicht Ursache, mit dcm Wahr-gcuommcncn unzufrieden zu sein, ivcnn wir nicht gleichzeitig gezwungen gewesen wären, erheblich gesteigerte Anforderungen dcs Staates an die Steuerlast des Reiches zn registriren. Die Erhöhung der Grund- und Gcbäudcstcncr, die Einsühruug dcr Branntwcinschankstener, dcs Zolles und der Verzehrungssteuer sür Petroleum, sowie dcr Finanzzölle auf unentbehrliche Consumartikel legen dcn Steuerträgern, und zwar gerade dcn hart um das Dasein kämpfenden, neue schwere Bürden anf, die nur unter Einschränkungen, Entbchrungcn und nufrcibender Anspannung der Kräfte getragen werden können-, sie treffen aber auch die Production in dem angesichts allseitig heftigster Mitbewcrbung schr hciklcn Punkte dcr Erzcugnngskoftcn. und dicß' zu einer Zeit, wo sie nach vcrdcrbenrcichcn, trüben Tagen eben freier aus-zuathmcu beginnt. Uns, die wir dcs Gewcrbc- und Arbcitcrstandcs Mühen und Sorgen kennen und gerne thunlichst lindcm mochten, gchcn die tief ein» fchncidcndcn Wirkungcn dieses im hohen Grade bedauerlichen neuen Appells an die Opfcrwilligkcit dcr Bevölkerung besonders nahe, umso mchr, als wir in dcn erhöhten Steuerforderungcn den ersten Schritt eines planmäßigen, die wirthschaftlichcn Interessen gemäß dcn Lchrcn der Wissenschaft und Erfahrung schonenden Vorgehens zur Regelung und Ordnung des Staatshaushaltes leider nicht zu erblicken vermögen. Nur durch eine groß angelegte, ziclbewußte und nach ökonomischen Gesetzen crfolgsichcre Action kann, unserer Anschauung nach, das von Allen heiß ersehnte Ziel: die Herstellung dauernden Gleich- gewichtes zwischen Staatseinnahmen und Staatsausgaben erreicht werden. Eine solche eingcleitet und unentwegt durchgeführt zu sehen, ist unser dringendster Wunsch. Die finanzielle Saniruug bedcutct ja nicht allcin die wesentliche Steigerung deS Ansehens und dcr Macht dcr Monarchie, sic wird sich auch als die vielfach gcsuchte ivirihfchaftlichc Panacce erweisen. Zicht dcr Staat nicht mchr als ständiger Credit-iverber einen großen Theil dcr Volkscrfparnifsc an sich, zwingt ihn uugcdcckter Bedarf nicht mehr, mit ncncn Sicucranfprüchcn immer wicdcr störend in das ökonomische Getriebe cinzugreisen, und leuchtet cr durch umsichtigen und sparsamen Haushalt allen Einzclivirlhfchaftc» als Muster und Vorbild voran, dann werden — jeder Zweifel ist ausgeschlossen — Production und Verkehr in gewaltigem, wahrhaftem Aufschwünge cmporblühcn, dann wird die Arbeit weitverbreiteten Wohlstand schaffen und dcs Staates wie dcr Völker Wohlfahrt, so weit es von mcnsch-lichcm Zuthun abhängt, sest und dauernd begründet ein. Aus dem Parlamente. Finanzminister R. v. Dunajewski legte in der am 5. d. stattgesundcnen Sitzung des Abgeordnetenhauses dcn S t a a t s v o ra ns ch la g pro 1883 vor-, Ersorderniß sl- 491,881.225.— Bedeckung fl. 460,218.810.— Abgang fl. 31,662.405.—. An Regierungsvorlagen wurden ein-gebracht: ein Gesetzentwurf auf Abänderung des Änhangcs zur NeicherathS-Wahlordnung betreffs dcr Landgemcindcn-Wahlbczirke in Galizicn; eine Mi-nistcria'vcrordnung vom 20.^ Juni d. I., welche dic Wirksamkeit dcr Geschwornengcrichte im Krcis-gcrichtsfprengcl von Cattaro einstcllt-, ein Gesetzentwurf über dic Gcbührcnbcsrcinug sür Durchführung der Ablösung von auf Realitäten in Krain haftenden Geldgiebigkeitc», Naturalleistungen sür Kirchen. Pfarren und deren Organe-, ein Gesetz, das die Wirksamkeit dcr Zugeständnisse für Localbahnen verlängert; ein Gesetz über die Forterhebung der Stcuern und Abgaben bis Ende März 1883; dcr Nacktragseredit sür Vermehrung dcr Finanzwachc in Folge dcS ncucn Zolltarifes (Mehrerforderniß 248.160 fl.); ein Gesetzentwurf über dic Gebühren-crleichtcrungcu anläßlich dcr Conv^rtirung dcr Eifen-bahnprioritätcn; cin Gcfctzcnlwnrf, dcr dic Geltung dcs Gesetzes vom 28. Februar betreffs dcr Ausnahmegerichte in Dalmatien verlängert. Ueberdieß brachte dic Vereinigte Linke den Antrag auf Einsetzung eiucs Sechsunddreißiger-Ausschusses zur beschleunigten Beschlußfassung über dic Reformen auf foeialpoütischcm Gcbicte cin. Diese Reformen sollen bctrcsscn: die Förderung dcs Associationswcseus dcr Klcingcwcrbctrcibcndcn zur Hebung der Cvneurrenzfähigkcit, die Einschränkung der Arbeitszcit sür Kinder nnd Frauen, dic Regelung der Gesundheitspflege in Fabriken und Werkstätten, dic Bestellung von Fabrils- und Gewerbe-inspeetorcn, dic Einführung obligatorischer Krauken-cassen und UnfaUsvelsichcrung für Arbcitcr, dic Regelung dcr Armenpflege nnd des Hcimatsgesetzcs, endlich dic Abhaltung cincr parlamentarischen En-guöte zur Reform dcr bäuerlichen Agrarverhältnisse und Hebung dcr laiidwirthschnstlichcn Crcditvcrhältnisse. Politische Wochenübersicht. Graf Taaffe wünscht, wie die Grazer „TagcS-post" erfälirt, dcn Tricster Statthalterposten mit dem Gr.,fcn Hohenwart zu besehen; Freiherr V. Prctis soll in das Herrenhaus berufen werden. DaS Unterrichtsministerium crtheilte die Bewilligung zur Errichtung einer ezechischen Privatschule in Wien unter Ausschluß deS Ocffentlich-keitSrechtes; der niederösterrcichische Landcsschulrath und der Wiener Gcmeindcrath erhoben gegen diesen Ministcrialcrlaß motivirtcn Protest, mittelst welchem auf die aus dieser Eoneession erwachsenden Konsequenzen und auf die zweifellos cintretendc Verwirrung des Schulwesens und der Schulverwaltung hiugewiesen wird. In der am 5. d. staltgcfundcnen ersten Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses kündigte der Finanz-minister vier Regierungsvorlagen an. u. z. betreffend die Einführung einer Pcrsonal-Einkommcn-steuer. die Einhebung einer Rentenfteucr. die Besteuerung von Aetien und anderen zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Gesellschaften, schließlich eine Vorlage über die Reform der Erwerbsstcuer. Ausland. In Konstantinopel fand binnen 48 Stunden ein zweimaliger Wechsel des Gesammtmini-steriums statt. In Rußland treibt der Nihilismus noch fort sein Unwesen ; der Car erhielt vor Kurzem eine Warnung. sich nicht in der Ocssentlichkeit zu zeigen, in-dem wieder ein neues Attentat gegen sein Leben geplant werde Ara bi Pascha wurde vom Kriegsgerichte zum Tode verurtheilt. Der Vieekönig änderte jedoch daS kriegsgerichtliche Urtheil und An,bi Pascha wird die ihm im Gnadenwege zuerkannte Strafe der lebenslänglichen Verbannung nnuhmaßlich im gemächlichen England abbüßen. Montenegro läßt friedliche Erklärungen vom Stapel. Der Minister deS Auswärtigen sagte zu den fremden Gesandten, er gebe zu. daß die Frage der Grcnzregulirung sür Montenegro allerdings von erheblicher Wichtigkeit sei und die Regierung auf deren endliche Losung dcn größten Werth legen müsse; allein der Gedanke, die Angelegenheit durch Waffengewalt zur Austragung zu biingen, liege dem Fürsten Nikolaus gänzlich ferne. In der letzten Gemeinderathssitzung vom 1. December rcferirte Dr. Zarnik namens der Nechtssection über die Eingabe der Direktion der Privat - Militär - Bcquartirungsanstalt in der Tirnau wegen Befreiung der Theilhaber dieser Kaserne von der Zahlung für die städtische Militärbe-quartirung. Referent bemerkt, diese Anstalt sei nicht mehr das, was sie bei ihrer Gründung gewesen ist. Ursprünglich Hütten sie mehrere Hausbesitzer von Laibach aufgeführt, um darin die ihnen zugetheilten k. k. Truppen zu bequartiren. Die Kaserne sei jedoch im Jahre 1881 an das Militärärar als Nothkaserne für stabile Truppen um den jährlichen Miethzins von 1790 fl. vermiethet worden, und zwar ohne allen Vorbehalt, daher auch die Theilhaber einen Anspruch auf die Freihaltung von der Bcquarlirung transenaler Truppen nicht erheben können. Auf die Theilnehmer dieser Anstalt entfallen für das verflossene Jahr 67V Mann Transenen, während in der Tirnauer Kaserne nur 360 Mann Garnisonstruppen untergebracht werden können. Es habe daher der Magistrat nach Ansicht der Nechtssection ganz correet gehandelt, als er von jedem der Theilhaber der Kaserne für jeden auf seine Rechnung transenal einquartirten Mann 40 kr. abverlangte, indem sonst dieser Betrag von der Stadtcasse oder von den übrigen Hauseigenthümern, welche bei der besagten Nothkaserne gar nicht betheiligt sind, zu übernehmen gewesen wäre. G.-R. Horak erklärt, alö Mitinteressent an der Abstimmung sich nicht zu betheiligen, bemerkt jedoch, daß bei dem Abschlüsse des Mietvertrages der Direktion von dem militärischen Vertreter die Freihaltung der Theilnehmer dieser Kaserne von jeder weiteren Einquartirungslast zugesichert worden sei, die Kosten für die baulichen Herstellungen haben 50.000 fl. betragen, man habe ein Darlehen ausgenommen, welches zurückbezablt werden müsse, daher sei es höchst unbillig, Diejenigen, die auf diese Weise die Einquartirungslast der Stadtgemeinde erleichtert haben, in gleicher Weise mit Jenen zu behandeln, die hiezu nichts beigetragen haben. Uebrigens stünde der Direktion der Anstalt noch immer der Weg an die k. k. Landesregierung, eventuell an den Ver-waltungsgerichtshof offen. G.-R. Dr- Supp an ist für die Gewährung der Bitte, insoweit es sich um die in der Nothkaserne nach dem auf Grund des Einquartirungs-gesetzes ermittelten Belegranme untergebrachte Truppe handelt, während für die über dieses Ausmaß hinaus-gehende Anzahl der auf Rechnung der Theilhaber der Kaserne in der Stadt einqnartirten Mannschaft für jeden Mann 40 kr. von den Theilhabern zu bezahlen sind. Dr. Suppan begründet die Billigkeit dieses Anspruches damit, weil für den Fall, als die Nothkaserne nicht bestände, der Stadtgemeinde ganz gewiß die Bequartiruug der daselbst untergebrachten 360Mann Garnisonstruppen in Privatwohnungen obläge. Dr. Bleiweis erklärt sich, obschon er ebenfalls Theilhaber der Nothkaserne ist, gegen den von Dr. Suppan gestellten Antrag, indem die Militär-Bequartirungsanstalt ihren ursprünglichen Charakter verloren und nunmehr als ein Unternehmen anzusehen ist, das dcn daran Betheiligten einen Profit abwirft. Die Mitbesitzer sollen daher in der Generalversammlung verlangen, daß ihnen seinerzeit, wenn die jetzigen Schulden abgezahlt sein werden, die dermalen vom Stadtmagistrate verlangten Zahlungen aus dcn Einkünften der Anstalt vergütet werde», und beantragt eine dießbezügliche, aus drei Punkten bestehende Resolution, in welcher der Gemeinderath sein Bedauern ausdrücken soll, dem gestellten Ansuchen nicht entsprechen zu können. Sowohl Dr. Schaffer als Dr. Suppan erklären sich gegen die beantragte Resolution, indem der Gemeinderath damit einen sehr gefährlichen Weg betreten würde, wenn er den Parteien seine Be- chlüsse motiviren oder ihnen gar noch Rathschläge ertheilen würde. G.-R,. Horak drückt sein Erstaunen darüber aus, daß Dr. Bleiweis jetzt gegen die Petition preche, obschon er bei der von der Direktion der Nothkaserne einberufenen Generalversammlung die Einbringung eines Gesuches an den Gemeinderath um Befreiung von weiterer Einquartirungslast für die Theilnehmer sehr warm befürwortet hatte. Dr. Bleiweis bemerkt, daß er gegenwärtig als Gemeinderath seine Anschauung ausspreche, was damals nicht der Fall war. (Große Heiterkeit.) Nachdem noch Dr. Zarnik das Wort gegen dcn Dr. Suppan'schen Antrag ergriffen, wurde derselbe angeno m m c n, sowie auch die beantragte Resolution des Dr. Bleiweis abgelehnt und die Abweisung des gestellten Ansinnens beschlossen. G.-R. Potoönik referirte über die zu wieder-Men Malen von Reg alli angeregte Angelegenheit der Herstellung cincü Fußstcgcs über dcn Gruber'-chcn Canal zur bcqueineren Verbindung der Hradecky-Vorstadt mit der Stadt. Nachdem der dießfalls ein-vernommene Morastcultur-Hauptausschuß sich gegen die Anbringung von drei Pilotenjochen in dem besagten, nach dem neuen Meliorationsprojecte zu ver-Hitzu rin Biertcl-Bogcn Beilage. tiefenden Canal ausgesprochen hatte, wurde über Antrag der Bauseetion beschlossen, von dem Regal löschen Projekte ganz abzusehen. Ein weiteres namens der Bau- und Stadt-verschönerungssection von Herrn Potoönik vorgetragenes Referat bezog sich auf die hinter den Villen der Lattermanns-Allee projectirte Lastenstraße, welche nach dem vor einiger Zeit im Gemeinderathe von Dr. Zarnik gestellten Antrage aus dem Stadtplane sofort zu streichen gewelen wäre, jedoch damals mit knapper Majorität den gedachten beiden Sektionen zur Vorberathung zugewiesen worden war. Letztere erkannten dieses Straßenproject als ein im Interesse der Stadt, namentlich der Stadterweiterung höchst wünschenswerthes an und beantragten bei dem Umstande, als die Lastenstraße die kürzeste Verbindungsstrecke zwischen der Triester und Klagenfurter Straße wäre und bei deren Activirung die hinter dem Seunig'fchen und Klosterfrauengarten gelegene Strecke der Triestcr Straße aufzulassen märe: der Magistrat möge sich mit dem Straßenärar ins Einvernehmen setzen, unter welchen Bedingungen es die Anlage und Pflege der projectirten Lastenstraße, beziehungsweise die Excamerirung der erwähnten Strecke der Triester Straße übernehmen möchte. Dr. Schaffer meint, es wäre zweckmäßiger, die Anfrage an das Straßenärar zu stellen, welchen Beitrag es für die Straßenhcrstellung leisten wolle. Dr. Suppan bemerkt, daß daS Aerar der Stadtgemeinde für die Erhaltung der im städtischen Rayon gelegenen Reichsstraßc einen vereinbarten Beitrag leiste, daher die Anfrage in diesem Sinne zu lauten hätte, ferner unter welchen Bedingungen eS die zu excamcrirende Strecke der Triester Straße der Stadtgemeinde überlassen würde. Dr. Zarnik spricht sich ganz entschieden gegen die Anlage der Lastenstraße aus, indem sie die Lattermanns-Allee durchschneiden würde und in daS Territorium der Gemeinde Schischka zu liegen käme, daher auch die Communalumlagcn von den längs dieser Straße entstehenden neuen Häusern nicht der Stadt, sondern der Nachbargemeinde Schischka zugute kämen. G.-R. Laßnik berichtigt den letzteren Punkt dahin, daß nur ein geringer Theil des von der Straße durchzogenen Territoriums auf Schischka entfällt, während der größte Theil des Straßenznges im städtischen Pomörium gelegen ist. Bei der Abstimmung wird der Scctionsantrag mit dcr Amendirung des Dr. Suppan angenommen. Ueber den letzten Gegenstand der Tagesordnung, nämlich die Hintangabe des Baues der zum Bahnhofe führenden Ncßlstraßc, entwickelte sich eine sehr lebhafte Debatte. G.-R. Potoönik beantragte im Namen der Bauseetion die Vergebung an dcn billigsten Offerenten um dcn Pauschalbetrag von 13.175 fl., nämlich an die krainischc Ballgesellschaft, und schilderte den Verlauf dieser vom Magistrate an den Gcmeindcrath rückgclcitetcn Angelegenheit in folgender Weise: Bereits in dcr Sitzung am 21. September l. I. hatte der Gemeinderath einen dießfalls gestellten Antrag der Bauseetion, daß dieser Bau nach Einheitspreisen vergeben werden möge, abgelehnt und den Magistrat beauftragt, die Vergebung auf Grund eines genauen Kostcnvoranfchlages zu veranlassen und, falls dieser nicht überboten werden sollte, den Vertrag mit dem Mindcstofferenten sofort abzuschließen. Der Magistrat jedoch schrieb eine Offcrtverhandlung auf Grund von Einheitspreisen aus, worauf drei Angebote eingebracht wurden, das höchste des Baumeisters Faleschini, das gar nicht in Betracht gezogen wurde, jenes des Suppantfchitsch und Tomek, wornach der Gesammtbau auf 14.017 fl. zu stehen käme, lind dcr kruinischen Baugesellschaft mit einem Ergebnisse von 14.426 st., Letztere erklärte jedoch sich bereit, um einen niedrigeren Pauschalbetrag von 14.000 fl. den Bau zu übernehmen. Der Magistrat, in der Anhoffung, ans Grund von Offerten mit einem Pau- Aeilaße zu Nr. 121 teS „Laibacher Wochenblattes". schalbctrag ein günstigeres Resultat zu erzielen, schrieb eine neue Verhandlung aus und es offerirte bloß die lrai'iische Baugesellschaft die Uebernahme um den Pauschalbetrag von 13.175 fl. Der Unternehmer S-lppantschitsch brachte kein Offert ein, sondern bezoq sich °us sein schon früher abgegebenes mit einer Art Belehrung §n den Stadtmagistrat, daß die städtischen Arbeiten nur nach Einheitspreisen zu vergeben s^ien, indem die Pläne und Kostenvoranschläge mangelhaft ausgearbeitet scin können; worauf die krainische Baugesellschaft in einer späteren Eingabe erklärte, daß nach der von ihren Daukundigen vor-qenomm'enen Prüfung die vorgelegenen Pläne und Aostenvoranschläge alle auszuführenden Arbeiten enthalt-len. Die Bauftction beantragte mit Rücksicht auf den bereits früher gefaßten Beschluß des Gemeinderathes, das um 800 sl. billigere Offert der krainifchen Baugesellschaft anzunehmen. Bürgermeister Grasselli gab weitere Aufklärungen über den ganz correcten Vorgang des Magistrates. G.-N. Hribar widerspricht, daß der Gemeinde-ratb bei der Beschlußfassung am 21. September die Hintangabe im Pauschalwege beabsichtigt habe, und wirst dem Magistrate vor, daß er mcorrect vorge-qanaen indem er noch eine zweite Verhandlung ein-qeleitet' habe, obschon nur die erste giltig sei. Er beantragt daher die Annullirung der zweiten Verhandlung und die Hintangabe der Arbeiten an den ersten Mindeftofferenten Suppantschitfch und Tomek. Der Bürgermeister protestirt gegen den erhobenen Vorwurf einer begangenen Illegalität und bemerkt daß schon bei der ersten Ausschreibung sich der Magistrat die vollste Freiheit, eines der Offerte anzunehmen oder nicht, gewahrt habe. Dr. Suppan bemerkt, daß die Annahme des Hribar'schen Antrages das eklatanteste Mißtrauens-votum acgen den Bürgermeister und gegen den Magistrat wäre, dessen Majorität aus den Gestn-nun,-«-»»-' d-s H---N H-ib»- bch°h>. N-ch !-imr Ansicht sei im vorliegenden Falle die Vergebung nach einem Pauschalpreise vortheilhafter für die Stadt indem hiebei die ohnehin durch andere Arbeiterin Anspruch genommenen Kräfte^ dcs städtischen Bauamtes nicht bemüßigt sind, eme so m s Einzelne sehende Controls auszuüben, als^ es bei der Vergebung nach Einheitspreisen der Mll wäre. Dr. Zarnik spricht sich ebenfalls für das Offert des Zupanüü und Tomek aus, denn man «Me in Übereinstimmung mit der jetzigen Zeit-in den gewerblichen Fragen den kleinen Gewerbsmann schützen, nicht aber Gesellschaften die mit aroßen Capitalien operiren. Er wolle jedoch es aam unumwunden als sein Prineip bekennen, daß ^an bei Hintangabe von städtischen Arbeiten die Auaeböriaen der nationalen Parte,, welche die der jetzigen Gemeinderathsmajorität sind, Leigen müsse- (Große Se^ Dr Schaffer eonstatirt, daß ein bisher dock unerhörter Grundsatz bezüglich der Hintangabe don städtischen Arbeiten vom Vorredner ausgestellt worden sei' würde derselbe aceeptirt, so entfiele jede rötere Verhandlung im Gemeinderathe über derartige Angelegenheiten. ^ ^ ^ Handelskammerprasident Ku»ar beantragt die Ttusschreibuna einer neuen Offertverhandlung, welcher Antrag auch von Dr. Bleiweis unterstützt wird. G-R Luckmann bringt vor, daß Dr. Zarnik d-r Beraebung des Schlachthosbaues ganz andere ^rincivien verfochten und sich damals gegen die nach K«,gmi-N Off-«- S-«--bS- V„klärt hatte. (Heiterkeit.) Bei der hierauf erfolgten Abstimmung wird L!»v°kl der Dertagungsantrag Ku^ar's als auch der ^ribar'S verworfen und Mer der Bauscction, ^ welchen die anwesenden acht Mitglieder der Minorität und vier der Majorität gestimmt hatten, angenommen. Hierauf gab Dr. Zarnik seinen Protest gegen diesen Beschluß zu Protokoll, weil cs dem nationalen Programme und dem Interesse der Kleingewerbsleute widerspricht. Auch Hribar that desgleichen, jedoch aus dem finanziellen Grunde, weil die Stadt bei Vergebung der öffentlichen Arbeiten gegen Einheitspreise billiger auskäme als bei einer Pauschalvergebung. i Wochen-Chronik. Behufs Hintanhaltung der Schuler-Ueberbürd unq in den Mittelschulen richtete der Cultus-minister an sämmtliche Landesschulräthe folgenden Erlaß: „Um den Gymnasial- und Realschülern die Vortheile zu sichern, welche bei der fast allenthalben eingetretenen Consolidirui'g der Lehrkörper erreichbar sind, fordere ich die k. k. Landesschulbehörden auf, dafür zu sorgen, daß 1. in jeder Classe der un- teren Abtheilung die gleichartigen Gegenstände, insbesondere die Sprachfächer, - nach Möglichkeit in der Hand Eines Lehrers vereinigt seien, und 2. daß, wenn daS pädagogisch wünfchenswerthe Aufsteigen der Lehrer mit ihren Schülern von der 1. bis in die 4. Classe unter obwaltenden Umständen nicht möglich oder nicht angezeigt erschiene, wenigstens das Aussteigen der Schüler aus der 1. in die 2. Classe, ebenso das Vorrücken aus der 3. in die 4. Classe sich ohne Lehrerwechsel in den Sprachsächern vollziehe. Im Zusammenhänge hiermit bestimme ich 3., daß die Lehrkörper bei Beginn jedes Semesters die Zahl und die Termine der schriftlichen Hausarbeiten feststellen und hierbei eine so weit als möglich gleichförmige Vertheilung vornehmen, nach welcher an keinem Tage mehr als eine schriftliche Hausarbeit abzuliefern ist; 4. daß die gesammten Anforderungen an die häusliche Thätigkeit der Schüler so bemessen werden, daß ihnen ein fleißiger Schüler gewöhnlicher Begabung bei einem täglichen Zeitaufwande in den unteren Classen von höchstens 2—3, in den oberen von 3 — 4 Stunden zu genügen in der Lage sei." Der niederösterreichische Gewerbeverein bekannte sich in Form einer Resolution neuerdings zu den Principien, welche er konsequent seit 26 Jahren in der Frage der Gewerbegefetz-gebnng verfocht. Er muß sich daher entschieden gegen die dermalige, dem Abgeordnetenhause unterbreitete Vorlage des Gewerbe-Ausschusses aussprechen, da er sowohl in der bruchstückweisen Behandlung des Gesetzes, als namentlich aber in den Principien, nach welchen die zu behandelnden Theile umgestaltet werden solle», eine thatsächliche Schädigung der gewerblichen Entwicklung Oesterreichs erblickt. In Kreisen der italienischen Bevölkerung Dalmatiens circulirt eine Petition an die Negierung, in welcher mit Massenauswandernng nach Italien gedroht wird, wenn die Ruhe und Ordnung nicht hergestellt und die Interessen der dalmatinischen Italiener nicht geschützt werden. Ein Grazer Telegramm meldet: „Einem Gerüchte zufolge soll der Landes-Chef von Kärnten, Herr v. Schmidt-Zabiörow, einen Erlaß hinausgegeben haben, demzufolge sämmtlich- politische Beamte Kärntens, ohne Unterschied, ob dieselben in den gemischtsprachigen oder in reindeutschen Bezirken bei den Bezirkshauptmannschaften angestellt sind, ehestens die flovenifche Sprache in Wort und Schrift zu erlernen haben." Am 2. d. wurde die Carriolpost zwischen Soroksar und Pest ausgeraubt. Der Kutscher und dessen Begleiter wurden mit Beilhi^ben ermordet und ihre Leichen im Straßengraben aufgefunden. Der Wagen war aufgebrochen, doch die Geldsendungen wurden nur theilweise geraubt, weil bedeutende Summen, welche als Stcuerrttckstände von Laczhaza und Soroksar nach Pest gesendet worden waren, in Folge der auf den Wagen geführten Hiebe zwischen die Eisenwände zweier Fächer gepreßt wurden und so den Räubern entgingen. Am selben Tage wurde in Lemberg ein Hörer der Philosophie, ein Photographengehilfe und mehrere Schuhmachergesellen verhaftet, die verdächtig sind, das kürzlich saisirte aufrührerische Arbeiter-Manifest verbreitet zu haben. Der verhaftete Student gilt als Anstifter der ganzen Demonstration. Am goldenen Horn wurde ein angeblich von Fuad Pascha angestelltes Complot gegen das Leben des Großherrn entdeckt. Der klerikale Reichsraths-Abgeordnete dcs steiermärkischen Wahlbezirkes Feldbach, Fürst Alfrtd Liechtenstein, empfing von seinen Wählern nachstehendes offenes Schreiben: „Hochgeborner Herr Fürst! Wenn wir auch Manches nicht verstehen, was Sie im ReichSrathe bisher gesprochen und gethan haben, so begreifen wir doch ganz gut, daß Ihre innige Freundschaft mit den Czechen und Polen uns deutschen Bauern, die Sie dort vertreten, nichts nützen, sondern nur schaden kann. Wir fürchten zwar nicht, in unseren rein deutschen Gegenden zunächst von den Slaven belästigt zu werden, aber wir sind durchaus nicht gleichgiltig darob, wenn anderwärts Alles, was deutsch ist, von den Slavm heftig angefeindet wird. Oder soll es uns nicht wehthun, wenn wir dadurch, daß unser Abgeordneter immerfort mit den Slaven hält, uns gewissermaßen selbst mitschuldig gemacht sehen an der Bedrängung unserer deutschen Brüder in den anderen Theilen des Reiches? Auch mögen Sie nicht glauben, daß wir Sie wegen unseres Seelenheils in den Neichs-rath entsendet haben; dafür haben wir ja den Geistlichen, den wir achten, beständig in unserer Mitte. Wenig schmeichelhaft für uns Bauern scheint es, wenn Sie im Bunde mit den Clerikalen die Schulzeit abzukürzen bestrebt sind und damit dem Bauernstande auch fernerhin eine bessere Aufklärung wieder erschweren wollen. Wir haben gelesen, daß sich erst kürzlich der Abgeordnete der Salzburger Landgemeinden, Herr Lienbacher, welcher, gleich wie Sie. kerndeutsche Bauern zu vertreten hat, von Ihnen lossagte, weil er das Deutschthum durch die Polen und Czechen gefährdet sieht, und wenn das „Grazer Volksblatt" dazu meint, daß die deutschen Wähler der Confervativen in Steiermark darob keine Sorge trägen, so erklären wir Unterzeichnete, daß mir darob allerdings besorgt sind und daß wir, um uns kurz zu fassen, auch im Uebrigen sehr bedauern, durch Ihre bisherige Thätigkeit im Reichsrathe nichts als höhere Steuern erlangt zu haben." Am 4. d. begann in Prag der große Socialist en-Proeeß. Die Schlußverhandlung mit 51 Theilnehmern dürfte bis Weihnachten dauern- Der Proceß Bontoux hat am 5. d. in Paris begonnen. Die Anklage lautet bloß auf das Spiel in eigenen Aetien. Bontoux wird beschuldigt, dieses Spiel getrieben zu haben, Director Feder ist als Mitschuldiger angeklagt. Die Anklageschrift schildert die frühere Situation der Union Generale und weift nach, daß die Geschäfte in den Jahren 1879 und 1880 einen großen Aufschwung nahmen, daß 1879 zehn Millionen und 1880 elf Millionen verdient wurden. Im Jänner 1882 betrug dagegen das Deficit in Folge der Spekulation in eigenen Aetien 212 Millionen Francs. Orig inal-Correspondenz. Gottslhcc, 27. November, l-- Die Zeichen, daß selbst die Landbevölkerung flovenischer Landestheile von den gegenwärtigen Schulverhaltnissen nicht erbaut ist, mehren sich in erfreulicher Weise. So kamen vor einigen Tagen der Bürgermeister und der erste Gemeinderath von Ossiunitz hieher, Beide ersuchten, man möge doch dahin wirken, daß dem Unterricht in der deutschen Sprache an der dortigen Schule mehr Aufmerksamkeit und Pflege angediehen werde. Der erste Schritt dazu sei, den Lehrer Vertnik zu entfernen, der durch allerlei Geschäfte, die keineswegs in den Ressort eines Lehrers gehören, abgehalten werde, den Unterricht mit Erfolg zu ertheilen. Aber alle bisher gegen ihn vorgebrachten Klagen seien in den Sand verlaufen und Herr Vertnik stets mit einem blauen Auge davon gekommen. Er sei zwar ein so eifriger Slovene, daß er darüber sein weniges Deutsch gründlich vergaß, nur begriffen es die Ossiunitzer nicht, warum gerade sie seine Berserkerwuth gegen alles Deutsche entgelten sollen, da sie deutsch lernen müßten, um sich in der Welt fortzubringen. In Baiern, Baden, Württemberg, ja selbst in Ungarn spreche man leider noch immer nicht slovenisch! Dieser Schmerzensschrei, dießmal nicht von den rabulistischen Deutschen, sondern von den slovenischen Ossiunitzern ausgehend, wird mit besonderer Genug-thuung registrirt. Nicht ohne Interesse ist auch folgender Fall: In Suchen hatte der neuinstallirte Pfarrer Kadunc, ein gefügiger Schüler des Agitators Komlijanec, dem Lehrer die Orgel sperren lassen, weil sich derselbe erkühnte, darauf einige von ihm eingeführte deutsche Kirchenlieder zu begleiten. Die Ohren des Herrn Kadunc scheinen so empfindlich zu sein, daß eS ihm offenbar als eine Entweihung der Orgel dünkt, wenn dazu ein deutsches Lied ertönt. Weniger entwickelt scheint dagegen sein Gedächtniß zu sein, sonst hätte er nicht die schon längst abgelöste Collectur am Allerseelentage wieder einzuführen versucht. Das sollte ihm aber übel bekommen. Ein OrtSinsasse, empört darüber, daß der Pfarrer nach kaum dreitägiger Anwesenheit dem Lehrer die Benützung der Orgel, die doch die Gemeinde gekauft und aufgestellt, untersagte und daß dieselbe auch am Feste Allerheiligen und Allerseelen gesperrt blieb, sagte ihm auf offener Straße unumwunden seine Meinung, worauf sich eine auf beiden Seiten nicht sehr gewählte Konversation entspannen haben soll, deren Wirkung jedoch die war, daß Pfarrer Kadunc schon am nächsten Tage die Orgel frei gab und den Lehrer Ecker ersuchte, wieder wie früher darauf zu spielen. Seit der Zeit sollen die Zustände in Suchen ganz erträglich sein und wären noch angenehmer, wenn sich der Bürgermeister Pawel Turk entschließen wollte, seinen Zuständigkeitsort Petrinja in Kroatien wieder aufzusuchen. In Suchen, wo er als Gemeindevorsteher fungirt, ist er gar nicht in den Gemeindeverband ausgenommen!*) Locale Nachrichten. — (Gründliche Abhilfe.) Die clerikale Majorität de» Tiroler Landtages faßte den Beschluß, daS Fest des heil. Johannes von Nepomuk, welchem ein beschwichtigender Einfluß auf das nasse Element zugeschrieben wird, jährlich feierlich zu begehen, damit auf diese Weise weiteres Unheil vom Lande abgehalten werde. Die Nachricht über diesen von den in der That glaubensstarken Tirolern gefaßten „LandtagS-beschlup" wurde von allen Blättern — sogar telegraphisch — mitgetheilt. Seitdem der fromme Landeshauptmann den dortigen Landtag mit dem Stoßseufzer „Ora pro notrir, bancte Ruperte!" eröffnet«, läßt sich wohl auch die VersassungS-mäßigkeit des von dem Tiroler Landtage beschlossenen Präservativs gegen Elementarschäden nicht bezweifeln. So geschehen im Jahre 1882! — (Die„Wien er Allgemeine Zeitung"), welche sich vor einigen Jahren als Organ der deutsch- Wir könne» kanm glauben, daß eine so evidente Ungeseh-Ii-i,keit der politischen Behörde hatte entgehen können. B°r nicht Ia»aer ^eit war in den «lälter» j>> lesen, daß in der g-genwär- geduldet werdeu. (Die Nedacti-n.) österreichischen Berfassungspartei in die Publicistik einführte, ist bekanntlich mittelst einer kleinen Schwenkung nach „Rechts" zuerst das Sprachrohr der sogenannten deutschen Volkspartei, später, noch mehr nach „Rechts" abschwenkend, ein Organ nach dem Geschmacke des Grafen Taaffe geworden. Wir zweifeln nicht, daß die ursprünglichen Abonnenten dieses Blattes in Krain die dermaligen Tendenzen desselben erkannt und demselben Adieu gesagt haben. Jenen aber, die etwa hierüber noch nicht im Reinen wären, mag eine jüngst in diesem Blatte erschienene Korrespondenz aus Laibach die Augen öffnen. Der Cor-respondent, welcher sich den Anschein gibt, als ob ihm die Bestrebungen, den krainischen Landesschulrath durch nationale Eelebritäten L I» Schutte aufzuputzen, ein Gräuel wären, bespricht — anscheinend unwillig — den Norgang gegen Herrn Ferd. Mahr, dessen Landesschulrathsmandat vorzeitig als erloschen erklärt wurde, begleitet jedoch seine dießfälligen Mittheilungen mit so hämischen und böswilligen Bemerkungen, daß die Feindseligkeit des Correspondenten gegen die Gesinnungsgenossen des Herrn Mahr — nämlich die Mitglieder der krainischen Verfassungspartei — offen zu Tage tritt. Der betreffende Scribler copirt nämlich die nationalen Blätter, denen er das Erstaunen darüber nachdruckt, daß sich nur die liberale Gemeinderathsminorität, nicht aber Herr Mahr selbst um sein Landesschulrathsmandat annehme. Die Erklärung hiefür findet der Korrespondent in dem Umstande, daß Herr Mahr sich von der Verfassungspartei zurückziehen wolle und froh sei, mit ihr nichts mehr zu thun zu haben! Es gehört ein großer Grad von Schamlosigkeit dazu, den Fall in dieser Weise darzustellen. Herr Ferd. Mahr genießt in allen, namentlich aber in liberalen Kreisen eine zu hohe Achtung und Verehrung, als daß eS nothwendig wäre, ihn gegen einen solchen gemeinen Anwurf zu vertheidigen und seine Gesinnungstüchtigkeit schützt seine allerdings passive Haltung gegenüber dem ihm im Landesschul-rathe offenbar angethanen Unrechte gegen jede falsche Auslegung, mag nun diese seine Haltung auf die begreifliche Abneigung, sich um Ehrenstellen zu reißen, oder auf die Erwägung, daß die Regierung die Verslovenisirung der Landesschulbehörde auch auf andere Weise herbeiführen könne, zurückzuführen sein. Umso frivoler ist der mit dem Bewußtsein der Er-logenheit von dem Correspondenten der „Allgemeinen Zeitung" gemachte Versuch, Herrn Mahr's Haltung in so perfider Weise darzustellen. Wahrlich dieses Blatt hat nur noch solcher Corresgondenten bedurft, um sich in der öffentlichen Meinung hier vollständig zu discreditiren. — (Der zukünftige krainische Landesschulrath.) Die der Regierung zustehenden Ernennungen der LandeSschulrathsmitglieder für Krain sind bereits erfolgt, und zwar aus dem geistlichen Stande Domherr Klofutar und Thomas Zu-pan, Religionslehrer am Gymnasium in Krainburg, derzeit in Verwendung am hiesigen Gymnasium und Leiter deS bischöflichen Knabenseminars Aloisianum; aus dem Lehrerstande Realschuldirector Dr. Mrhal undAndreasPraprotnik, Director der ersten städtischen Knabenvolküschule. Der genannte Religionslehrer tritt an die Stelle des CanonicuS Prem erst ein, an dem der Landesschulrath einen allgemein geachteten Priester verliert, der selbst in der jetzigen VersöhnungSära aus seiner deutschfreundlichen Ge» sinnung nie ein Hehl gemacht h t und deshalb auch von den Nationalen, welche wohl wußten, daß alle ihre giftigen Geschosse an ihm ohne Erfolg abprallen, nicht jene Verunglimpfungen zu erdulden hatte, welchen seinerzeit der im LandeSschulrathe verbleibende CanonicuS Klofutar auSgesetzt war, als er sich noch offen zur deutschen Sache bekannte. Auch CanonicuS Klofutar kam unter dem früheren Ministerium als deutschfreundlicher Priester in den Landesschulrath, er hat jedoch in der Aera Winkler «ine merkwürdige Wandlung vollzogen. Von dem neu ermrmrte« geistlichen Mitglied« Zupan ist nur so viel bekannt, daß er als ein Liebling des Fürstbischofes für das letzte, an den Redacteur der „Danica", Monsignore Jeran, verliehene Canonicat in Aussicht genommen war, übrigens gilt er als ein gemäßigter Nationaler, der sich nie jener extremen Richtung angeschlotzen hat, zu der sich fast durchgehends die jüngere krainische Geistlichkeit bekennt. In der Person des gesmnungs» tüchtigen Directors Dr. Mrhal ist dem Landesschul-rathe ein allgemein geachteter Fachmann erhaken geblieben. Zwar stürmten die Nationalen seit Jahren gegen ihn und thaten die slovenischen Abgeordneten alle Schritte, um den Unterrichtsminister zu dessen Beseitigung zu bewegen. Minister Conrad hat zwar diesem Andrängen Widerstand geleistet, andererseits aber durch Beseitigung des auf sechs Jahre gewählten städtischen Vertreters Director Mahr dem innigst gehegten Wunsche der Nationalen, der obersten Schulbehörde des Landes eine nationale Majorität zu verschaffen, in der befriedigendsten Weise Rechnung getragen. — (Für musikalische Kreise.) Eine von unserem Landsmanne Herrn Dr. Anton Krisper geschriebene Abhandlung: „Die Kunstmusik in ihrem Principe" wird in dem in Leipzig erscheinenden literarischen Centralblatte für Deutschland sehr lobend besprochen. Hauptziel dieser Schrift ist ein Versuch, die Scalen der antiken Völker, wie ihre Fortentwicklung zum heutigen europäischen Tonsystem aus einem natürlichen Principe zu erklären. DaS literarische Centralblatt nennt diese Arbeit eine in mehr als einer Beziehung bemerkenswcrthe, entschieden interessante, lesensiverthe theoretische Schrift. Dieselbe ist im laufenden Jahre in Graz im Selbstverläge des Verfassers in Druck erschienen. — (Spende.) Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth ließ dem hiesigen Elisabeth-Kinder-Spitale einen Subventionsbetrag von Oe. W. fl. 100.— zukommen. — (Für die Verunglückten in Tirol und Kärnten) ist der Section „Krain" des deutsch-österreichischen Alpenvereines von einem ungenannt sein wollenden Guts- und Alpenbesitzer m Krain der Betrag von 50 fl. zugekommen und vom VereinSauSschusse an das Centrale in Wien abgeführt worden. — (Der hiesige Casinoverein) beruft sämmtliche ?. 1. Mitglieder für den 17. d. M. um 3 Uhr Nachmittags zu einer Generalversammlung ein. — (Herren-Ab ende.) Die Direktion deS hiesigen Casinovereines gibt bekannt, daß vom 8. De-cember l. I. ab bis auf Weitere-jeden Frei tag in den oberen Localitäten des CasinovereinshauseS ein Herrenabend mit Souper stattfinden wird, an welchem theilzunehmen die k 1- Vereinsmitglieder eingeladen werden. — (Eine Generalversammlung) der Mitglieder deS landwirthschastlichen FilialvereineS in Krainburg findet am 21. d. M. statt. Auf der Tagesordnung steht unter anderen Punkten die Erörterung der Frage: ob «S nicht angezeigt wäre, für Oberkrain einen selbstständigen land-wirthschastlichen Verein zu gründen? — (Die Steiner Vicinalbahn.) Ue-cr das Gesuch deü Herrn Alois Praschniker, Gutsbesitzers in Stein, und Genossen um Ertheilung der Conc-ssion zum Baue und Betriebe einer schmalspurigen Localbahn von Laibach nach Stein ist die k. k. Landesregierung vom hohen Handelsministerium mit Erlaß vom 21. November l. I-, Z. 11220, aufgefordert worden, die Tracenbegehung mit thun-lichster Beschleunigung vorzunehmen, und ist die Vornahme derselben auf den 20. December l. I. mit dem Beginne an jener Stelle, wo der Bahnhof in Laibach errichtet werden soll, angeordnet worden. — (Personalnachrichten.) LandeSgerichts-rath Herr Edmund Schrei v. Redlwerth wurde über eigenes Ansuchen von Cilli zum Landesgerichte in Graz versetzt. — Ernannt wurden die Herren: ^inanz-Concepts-Praktikant Anton Lenartschitsch rum provisorischen Finanz-Concipisten; Steueramts-Adiunct Nikolaus Mazuran zum Steueramts-Controlor; der provisorische Steueramts-Adjnnct Franz Zupan zum definitiven Adjuncten; der Steueramts-Praktikant Johann Muschitsch zum 'provisorischen Steueramts-Adjuncten und Victor Äonschegg zum Leiter der Fachschule für Holzindustrie in Aussee. (Die Prcdilbahn) wird nicht gebaut, die Negierung hat dieses Project aufgegeben. — (Der Ve nusdurchgang am 6. December.) In ganz unerwarteter Weise hatte sich auch in Laibach nach vorhergegangencm trüben, regnerischen Wetter am 6. d. Bi. der Himmel gegen Mittag geklärt und behielt derselbe den ganzen Nachmittag bis auf eine am westlichen Horizonte gelagerte Wolkenbank die erwünschte Heiterkeit, so daß das seltene Phänomen des VenuSdurchganges bis zu dem Momente, wo die Sonne von jener undurchsichtigen Wolkenschichte um 3 Uhr 42 M. bedeckt wurde, von den hiesigen Freunden der Himmelskunde beobachtet werden konnte. Die äußere Berührung des Sonnen-randeS von der PeimSscheibe fand in den unteren linken Quadranten um 2 Uhr 57 Minuten, 55 Se-cunden mittlerer Laibacher Zeit statt, um 3 Uhr 18 Minuten 32 Secundcn war der Planet auch mit seinem äußeren Rande in die Sonnenscheibe getreten- bis zum Verschwinden der Sonne in der Wolke'nschichte hatte der Planet auf der Sonnenscheibe einen Weg von beiläufig anderthalb Venusdurchmesser zurückgelegt. Mittelst eines Fernrohres von 72sacher Vergrößerung konnte man, als die Venus noch kaum zur Hälfte in den Sonnenkörper gelangt ivar, an ihrem von der Sonne abgewcndeten Rande eine' leuchtende sichelförmige Umrandung und somit die ganze, sonst schwarze Venusscheibc unterscheiden. — (Sammlung.) Auch der patriotische Hilfsverein für Krain in Laibach übernimmt Geld-, Wäsche- und Kleider-Spcnden für die durch lieber-schwemmung beschädigten Bewohner in Tirol und Kärnten. , . ^ - — (Ein Schadenfeuer) brach in voriger Woche in Domschale nächst Mannsburg aus. Die Mühle Anton Flörc's wurde ein Raub der Flammen. Die dortige Feuerwehr trug zur Localisirung des Brandes wesentlich bei. - — („Der Krankenfreund. ) Wohl in ieder Familie ist es Brauch, gegen kleinere Uebel vder in Fällen, wo der Arzt nicht gleich zur Hand ist als erste Hilfe Hausmittel anzuwenden. Hiegegen läßt sich gewiß vom ärztlichen Standpunkte nichts rinwenden, umso weniger, als schon sehr oft durch sofortige Anwendung passender Hausmittel schlimmeren Erkrankungen vorgebeugt wurde. Um dieß zu ermöglichen müssen selbstredend die Hausmittel, und zwar sorafältia ausgewählte, auch im Hause vvrrathig gehalten werden. Wir sagen absichtlich „sorgfältig auS-vewLKlt" denn durch Anwendung unpassender Haus-inittel könnte man sich leicht Nachtheil zufügen. Wir Dauben daher in, Interesse unserer Leser zu handeln, rvenn wir sie hiemit auf ein Schriftchen aufmerksam ,nachen, in welchem eine Anzahl erprobter Hausmittel von ärztlicher Seite ausführlich besprochen wird. Dieses Schriftcheu, das mit Recht den Titel Krankensreund" führt, ist derart abgefaßt, daß Dewitz jeder Kranke leicht die für ihn passenden Hausmittel aufsinden wird. Es sei daher die Durch-Ilelit dieses Schriftchens nicht nur ;edem Leidenden, sondern namentlich den liebenswürdigen Hausfrauen ^rmstens empfohlen, denn wohl in den meisten Emilien hat die Hausfrau die Pflege der Kranken z. übernehmen oder zu überwachen. Da nun kie Verlags-Buchhandlung, Richler's Verlagsan- stalt in Leipzig, mit Rücksicht auf den Zweck einem Jeden die Broschüre auf Verlangen franco zur Durchsicht zusendet, so sollte Niemand versäumen, sich das Schriftchen „Krankenfreund" schicken zu lasten. Es genügt, wenn man per Korrespondenz-, respective Postkarte an vorgenannte Buchhandlung schreibt: „Ich bitte um den Krankenfreund" und seine genaue Adresse angibt. Wir denken, dieser kleinen Mühe kann sich ein Jeder umsomehr unterziehen, als ihm ja keinerlei Kosten dadurch erwachsen. Wenn noch eine Empfehlung nöthig wäre, dann liegt diese gewiß in dein Umstande, daß von dieser Broschüre bereits die 560. Auflage erschienen ist und dieselbe auf dringendes Verlangen in nicht weniger als elf fremde Sprachen übersetzt werden mußte. Eine Schrift, die solch' immense Erfolge erzielte, muß gut sein, weßhalb wir auch von weiterer Empfehlung absehen und den Lefern nur noch den wohlgemeinten Rath geben, die Bestellung nicht auf die lange Bank zu schieben. — (Neue Erfindung.) Eine ebenso zweckmäßige wie originelle Erfindung, welche sich seit ihrer Einführung einer ganz außerordentlichen Beliebtheit in Kreisen des hundebesitzenden Publikums erfreut, ist Bittner's Parasiten-Halsband. Dasselbe ist ein sicher wirkendes Mittel gegen die bei Hunden vorkommenden Parasiten, und da es solid und nett gearbeitet ist, bietet es gleichzeitig einen vortheilhasten und billigen Ersatz für gewöhnliche Halsbänder. „Der Bezugsort hiefür ist Julius Bittner's W. Apotheke in Gloggnitz, Niederösterreich." — (Was soll man jetzt kaufen?) Unserer heutigen Nummer liegt ein Prospect der Wiener Wechselstube Schelhammer L Schattera bei, womit sich dieselbe zur Besorgung von Ankäufen sicherer und hochverzinslicher Papiere empfiehlt. Wittcrungsbulletin aus Laibach. Sustdrnel! inMilli- „ nielern Thermometer »ach Nieder- ,L!u Ns,7 >_________>_______________________mekern > Tage-- Taqes-IMari- Mini- II mittel Ijmittel l mnm mum _________________________________ > Trübe. . 729 8 — 0 9-i- 0 6 — 3 0 0 0 > unfreundlich' !________________I____________ kein Sounenblick. 720'8 - ,>2 4- »-8- r-„ z.g i wiorgcns Lchnttfali, ! tagsuver bewölkt. j Nebel, 73» k — k-5 -s- Z'4 — S-8 0» ! Höhenreif, ^_________________________________________dann wolkrnloser Himmel. ! Tagsüber schwacher > 727-0 — 1-, 4- I 4 - 8-0 15-5 ! ' Schnees» ll, ^____________________________________«Abends unbNachtSRegen. 721-5 -k- 2-4 - ° - 0-r 7 V ^ Abends Regen. iNebel bis Mittag, Nach-? 72I.K 4- I S 3 8-I- 0-- 0 » !mittl>g, sonnig. dieSchnee- !!________________________________________«decke fast ganz verschwund. Im Monate November war das TageSmittel der Temperatur -I- 4!» «6.. Marimm» 16 8 den z.. Minim»», - 4 «» den M. Äesammt-Niederschlag 1»0'2 Millimeter. 13 Tage mit Niederschlagen. Wochenmarkt-Durchschnittspreise. Laibach» 0. Decemher. Weizen perHektolit Kor» Gerste „ Hafer „ Halbfrucht „ Heiden Hi'lc Kukuruz „ Erdäpfel 100 Kilo Linsen per Heklolit. Erbse» Molen Rindschmolz Kilo Schweiiischiualz „ Speck, frisch „ geräuchert „ Verstorbene in Laibach. Am 29. November. Urban Oblak, gewes. Krankenwärter, 4L I., Kuhthal It, Aarr»snm8 senilis.—JosefaKodele. Grei--lerS-Tochter, >3 M., Vegagasse 12, Bronchitis. Am 30. November. Josefa TomaLiä, Dienstbotens-Tochter. 2>/r I., Petersstraße 57, Bronchitis. — Jakob Oblak, Inwohner, 43 I., Kuhthal II, 6arik8 eostarum. An, 1. December. Franz KovaLiö, Arbeiter, derzeit Sträfling. 23 I., Castellgafse 12, Milliartuberkulose. — Aloi» Slabiiia, Taglöhuers-Sohn, 4 Mon., Alter Markt 16, Bronchitis. — Marg«retha Roie, GärtnerS-Gattin, 36 I., Glocken-gaste 3, pleuritischeS Ezsudat. Am 2. December. Anna Rappe, Arbeiter».Gattin, 40 I., Maria Thcresien'traße 16, Zehrfieber. — Maria Jenko, Waisen-mädchen, 12 I., Polanastraße 30, Gehirnlähmiing. Am S. December. Maria DcrnovZek, Inwohnerin, 80 I., Korlstädterstraße 7, MaraSmuS. — Josef Mirtie, MetalldreherS-Sohn, 3 I., Zimmerergasse 3, DiphthrritiS. I in L i v i l s p i l a I e. Am 27. November. Barthelmä Dermastja, Taglöhner, 38 I., ruude« Magengeschwür. — Am 28. November. Pcter Medved, Inwohner. 48 3., chronische Limgcniuberkuloic. — Am 29. November. Johann Orne, Echusterlehrliiig, 18 I., chron. Lunge,itnberkiilose. — Am 1. December. Margaretha Kaduuc, Inwohnerin, 56 2., Lungenödem. — Am December. Margaretha Glaser, Inwohnerin, 62 2.. Herzbcutelwasscrsnchr. Eingesendet. Der uuterzeichnete Ausschuß beehrt sich hiemit, die Herren Mitglieder des Lai»8ttt„Uon«I-lei» zu der am IHIoMLK ävll 18. Vvoowdvr Abends 8 Uhr, im Clubzimmer der Casino-Restauration stattfindeuden V 8. HkniptvS» 8»i>rn»Iiri>K einzuladen. Laibach, 8. December 1882. Der Ausschuß des Constitutionellen Vereines. Tagesordnung: 1. Tie gegenwärtige politische Lage. 2. Ein Mittel zur Bolksbelehrung. 3. Das Wirken des Deutschen Schulvereines. Mkt..Wgz.. Mg,.- «.^kr.lMkr. il.ilr. ,^!r. 7 80j S 17 Butler per Kilo^ - 80^---------------- 5 l>4 5 73 Eier 2 Stück,— 3>— — 4 39 4 78 BNlch per Liter! — 8i—— 2 93 3 27 Ninvilcisch pr. Ri!-- 5>6-------- j------> 6 70 Ualbfleisch „ — 48-------- 4 55j 5 83 Schmemfleisch „ — 48-------- 4 87j 5 37 Schöpsenfleisch „ -28^-------- 5, 80 6 40 i>e»del per Stück — 35---------------- 2 59 Tauben „ —16-------- 8 he» 100 Kilo 2 86-------- 8-----------— wtrol) 100 „ > 1 86--- 5 Hol;, hartes, per - 98.- - , 4 ^-Mcter---------6 80 --88 Holz,weich. ,. ——450 - 74 Wem, roll,.lOOLiter 20 — - 80^---------„ weißer „-------------------— Heller ^Spielwerke werden alljährlich um diese Zeit aiigeküudigt, um bald darauf als Glanzpunkt auf Tauseudeu von'Weihnachtstischen die kostbarsten Sachen zu überstrahlen. Aus Neberzeugung rufen wir eine». Jeden zu: WaS kann wohl der Gatte der Gattin, der Bräutigam der Braut, der Freund dem Freunde Schöneres und Willkommeneres schenken? Ls vergegenwärtigt glücklich ver-lebte Stunden, lacht und scherzt durch seine bald heiteren — erhebt Herz und Geniüth durch seine ernsten Weisen, verscheucht Traurigkeit und Melancholie, ist der beste Gesellschafter, deö Einsamen treuester Freund; und nun gar für den Leidenden, den Kranke», de» au das Haus Gefesselten ! —- mit einem Worte, ci» Heller'scheö Spielwerk darf und sollte in keinem Salon, au keinem Krankenbette, überhaupt in keinem guten Hause fei,len. kür die Herren Wirthe, Conditoren» sowie Geschäfte jeder Art gibt es keine einfachere und sicherere Anziehungskraft als solch' ein Werk, um die Gäste und Kunden dauernd zu fesseln. Wie u»S von vielen Seiten bestätigt wird, haben sich Pie Einnahmen solcher Etablissements geradezu verdoppelt; darin» jenen Herren Wirthen und Geschäftsinhabern» die noch nicht im Besitze eines SpielwerkeS sind, nicht dringend genug anempsohle» werden kann, sich dieser so sicher erweisenden Zugkraft ohne Zögern zn bedienen, umsomehr, da aus Wunlch ZahInugSerleich-lerttiige» gewährt werden. Den Herren Geistlichen, welche ans Rücksichten für ihre» Stand oder der Entfernung wegen Eoncerleu re. nicht beiwohnen können, bereitet solch' ein Kunst, werk de» schönsten, dauerndsten Gennk. Wir bemerken noch, daß die Wahl der einzelne» Stücke eine fei» durchdachte ist : die ueuesteu, sowie die beliebtesten älteren Opern, Operetten, Tänze und Lieder siuden sich in den Heller'sche» Werken ans das Schönste vereinigt. Derselbe hat die Ehre, Lieferant vieler Höfe und Hoheiten zu ieiu, ist überdies auf den Ausstellungen preisgekrönt, »eucrdinliS in Melbourne der Einzige, der speeiell für sich allein den ersten Preis — Diplome nebst silberner Medaille — erhielt. — Eine für diesen Winter veranstaltete Präniien-veriheilung von 100 Spielwerke» im Betrage vou Francs 20.00s» dürfte zudem besonderen Anklang finden, da jeder Kä»fer, selbst schon einer kleinen Spieldose, dadurch in den Besitz eines großen Werkes gelangen kann: anf je 25 Francs erhä'lt inan eine» Pramienlchein. Reichhaltige ülustrirte Preislisten nebst Plan werden auf Verlange» franco zugejaudt. Wir empfehle» Jedermann, auch bei einer kleinen Spieldose, sich st^K direct an die Fabrik zn wenden, da vielerorts Werke für Heller'sche angepriesen werden, die es nicht sind-Alle echten Werke und Spieldosen trage» seinen gedruckten Name», worauf zu achten ist. Die Firma hält nirgend» Niederlagen.) <'-'b5> Beachtenswerth! pk»1ei»H» 1v iilivr8p«i»i»vi»v 8 LrivI»1AlL»kÄ. Obgleich Feind aller in Zcitnngen augepriescuen Mittel, liabe ich dennoch bei meinem hauptsächlich »n Krühjahle nnd Herbste eingetrctcncu MLI»«»ii»»«il8i»»i»«I«!«I«»» eine» Versuch mit dem <-tvI»«k»I»I des Herrn > ^lol». It. It. 1»» »»I»i»^rx gemacht und kann ich nur fugen, daß mich die Wirkung desselben auf das Freudigste überraschte. Der Schmerz Kat nicht nur »»n«Ii>r«I»»«»^i>. sondern ist auch, was die Hauptsache, seit dieser Zeit nicht mehr wicdergckehrt, weshalb ich diese» Mittel „»bedingt allen au <^iel,t und lei- denden Personen auf das Wärmste empfehlen kann. Ein Freund von mir, der öfter große Fußtouren macht, wendet das <»tel»1 noch zu einem anderen Zwecke an, indem er sich vor jedem anslreugenden Marsche die Fußsohlen damit einreibt, wodurch der Abspannung der Fnßnerven, sowie jeder Neber-müdnng vorgcbeugt wird. R » d o l s s h e i m , 20. September 1882. RUiiIt, gewesener Handelsmann, jeht Privatier, Schönbruniierstraße Nr. I. ILu derlei»«» «I„i^«I» »II« ^>»otI»eIt«»i. »I«Ii. It. It. II«»tIi» l« i t»iit. - I»«»»I»III8 (lOOl) Schnelle und sichere Hilfe für» Magenleiden und ihre Folgen. Die Erhaltung der Gesundheit I bericht ein,ig und allein in der Erhaltung nnd Veför- W dernng einer guten Verdauung, den» diese ist die« Grundbedingung der Gesundheit nnd des körper- » lichen uud geistigen Wohlbefindens. Das bestbe- W währte die Verdauung ,» regeln. M eine richtige Blntmischnng ;» erzielen, die vcrdorbe- > uen nnd fehlerhaften Bestandtheile des Blutes zu « entfernen, ist der seit Jahren schon allgemetn bekannte K nnd beliebte R. Mil's l^I>en8b»l8nm. Derselbe, auSdeu besten, hcilkräftigstenAr;nei-kräutern sorgfältigst bereitet, bewährt sich ganz zueerläsi-lich bei allen Verdauungsbeschwerden» namentlich bei Appctitlosigkcit,sa«reinA»sstos?en,Blähungen, Erbrechen, Leib- undMage»schnierzcn,Ma^cn-kraiupf, Ueberladnng des Magens mit Speisen, Verschleimung, Blutandrang, Hämorrhoiden, Franeiileidcn.Darmkrankheite», Hypochondrie nnd Melancholie ti» Folge von Verdauuttgsstö-rnngen); derselbe belebt die gesanimte Thatigkeit dcr .Verdauung, erzeugt ein gesundes nnd reines Blut nnd den, kranken Körper wird seine frühere Kraft nnd Gesundheit wiedcrgegeben. 3» Mgc dieser seiner nttSgczeichnete» Wirksamkeit ist derselbe nnn ein siche-reS nnd ben'ührtes geworden »nd Hai sich eine allgemeine Verbreitung verschafft. 8 Eine Flasche kr., Doppelflaschc I st. Tonsende von AiierkettiiniigSschrcibe» liegen zurAnsicbt bereit. Derselbe wird ans srankirte Znschrifteu gegen Nachnahme des Betrages «ach allen Nichtungen verschickt. Herrn Apotheker V. Fragner in Prag. Ich babe im Oktober 1878 von Ihre.» „Dr. .'liosa's Lebensbalsam" 1 Flasche gekauft, ich habe nämlich schon viele Jahre Magenkramps gelitten, waS mich veranlagte, einen Versuch zu machen. Nach einer Zeit von 8—1^ Lagen hat sich dieses -erden. ! Gott sei Dank, ganz verloren. Ich ersuche daher mir-t »laichen I rn senden, um denselben als Hausmittel bei der Hand baden; ! rch kann dieses Mittel jedem derartigen leidenden anclnvicyten. Achtungsvoll ergebenst Strohhutsabrikant in Dresden. H rr i k» » » rx. Uni unliebsame» Misiverständnillen vonubeugen, ersnche die P. T. Herren Abnehiner, überall ausdrücklich : Dr.Nosa's Lebensbalsam ans B-Fragners Älpotheke in Prag zn verlangen, denn ich habe die Wahrnehninng geninait, daß Abnebmer» n» manchen Orten, wenn selbe einfach LebcnSbalsaui nnd nicht ausdrücklich Dr. Nosa's Lcbensbalsam verlangten, eine beliebige, nicht wirkende Mischung verabreicht wurde. Dr. kLVLL's LiLdvA3bLL8LM ,» begehen n»r »n Hauptdepot des Erzengen- Ä. Friigucr, Apotheke „nun schwarzen Adler" in Prag, Ecke der «-por-I »ergasse W5-NI. ^ U : st. P i e e o l i, Apotheker', I. S v o- b o d o, Apotheker', 2»l. v. T r » k o e z y , Apotheker, Will,. Mayr, Apotheker: : Ml Savnik, Apotheker; r Dom. R i zoll, Apotheker; - Loses M o c n i k, S Apotheke^ Sämmtliche Apotheken und grös?ere Material^,» handlinige» in ^esterreick-llngar uhabenDepstö « ______________dieses Lebcusbalsams. > Prager Nniln'rjat-Hanssnllle, I rin sicheres und erprobtes Mittel zur Heilung » aller Entzündungen, Wunden und Geschwüre. ^ Selbe wird mit sicherem Erfolge nngewcndet » Eutüuidnng, Milchstockung nnd Verhärtung der wc'l'lm-' D Prnsl bei dem Eutn>ob»eu de» W Nlntschwörc», Eiterpusteln, Karbunkeln; bei .tagelgelchau- » ren, beini sogenannten Mnrni a>u ,iuvcll>nigeu, ^ ruiengcschwu str» . » bei Fettgewächie», beim lleverbeine; bei ^ > gichtischeu Anschwelluugc» : chrvn'I.chc» ' S » düngen nn>-vnße, Knie, ^^urd ilndWilsten , bc ^crst l- 8 « ihuugeu; bei», Anstiege» der K"i>>leu, ^ Ü uud Hühneraugen; bei nusgcspnn>ü^>e» 3 slechteuart.ge» Lchruude» : bei ^clchw.Ustei, vom S ch » der Ilisecten; bei altcuLchadcn, euerndeu ' » geschivirreu, osseue» ,vühe», Eul^uuduugen ^er -ii äie i-M luinl -c. Alle E»t,nudnngen, Geschwülste, ^crhartnngcn, I Auschivellungeu werden in ^^zestcr Zelt gebe , A aber schon ,»>'Literbildnng gekommen lst,^ 8 in kürzester Zeit ohne Lchmerz »nsgcMe» nnd geheilt. I» » Dosen r» 2'» nnd !i,» kr» E« O Ir ES »' ßs tt 1 8 ' s L!t Lä,wnE5^ S nm Fenster, Lhüreu, Nuslagekästeu re. luftdicht zu verschließen; Vorthnlc: Schul! gcgeu Rheumatismus, Ersparen au Breuninatcrial nnd gegen Liudriiigeu von Staub! — vorräthig in beliebiger Länge, weiß oder brau»; für Fenster 1 Meter 6 kr.» sür Thnren 1 Meter 10 bis 12 kr., Moutiruug wird auf Verlangen besorgt I ferner mit Flanell-Auflage, bester Schutz gegen Feuchtigkeit in der Beschuhnng für Herren 1 Paar nur 30 kr.» für Damen Ls kr. englisches Fabrikat» leicht und dauerhaft, von fl. 9» 10» fl. 11» 12 5 Herrn V ^ i» 2 o I». It. I »1 »I n> k k. Hof lieferant und Kreisapotheker in Kornenburg. Durch Anwendung einer Flasche H»r«8 v«» »»»«I»-«-!»«»» <,I^I»tk»il«I wnrde ich von meinen <»t« I»<-«11»»»»«» L "»^II«I» I»v^i «tt n d bin je t °»vl«»l«»» voII«1»»«IIkr »»»1*11^, wofür ich Ihnen hicmit lurinen wärmste» Dank auSspreche. Karaiisebes, 25. September 188i. Hochachtungsvoll 8r Gastgeber. Li» »lurk!» «II« ^»»»tl»«lt«ii r HLr«I«»,«o1 >il»»i A. <880> Welches Vertrauen die von dem Apothekei Rich. Brandt hergestclllen 8 « I» »v « I L« i- L'I II«»» bei llnter-leibsstöruugeii und deren Folgen wie: Verstopfung, Blähungen, Magendrücken, saurem Geschmack, Leber- nnd Galleu-Leideii, Hämorrhoiden, Kopfschmerzen, Müdigkeit, trägem Blut ic. auch bei den Herren Aerzte» genieße», zeige» uns nachfolgende Briefe: Wölla» bei Cilli (Oesterreich). Ew. Woblgeborcu! Mit der Wirkung der eingesandten Pillen in jeder Hinsicht vollkommen zufrieden, ersuche :e. Ergebenst Fr. Knluc, pinkt. Arzt. Ew. Wohlgeboreu! BNt Ihren Pille» habe ich Versuche gemacht »nd wurde mir die Wirkung sehr gerühmt re. Mit Achtung F. Weber, prakt. Arzt. Ilzeneich, Post St. Martin tOberosterrcich). Geehrter Herr Brandt! Ich habe vielfältige Versuche mit Ihre» sogenannten Schweizer Pillen angestellt und constatire mit Vergnügen, daß dieselben in den geeigneten Fällen von ausgezeichneter Wirkung sind. Dörnbach bei Wie», 6.Juli 188l. Dr. Engelbert Felder, Gemciudeaizt, fürstl.Schwarzeuberg'scher Hausarzt. Wer sich also rasch, gründlich »nd aus wenig kostspielige Weise von seinem Leiden befreie» will, wende dieses in der ganze» Welt bekannte Hausmiitel an. Die Dose kostet unr 7V kr, reicht für einen ganzen Monat »nd ist in bei Herrn Apoiheker Wilhelm Ma>>r echt zu haben. (885) mitLederrand» jahrelangeDaner, leicht festzninache», 1 Paar fl. 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U u. st. ZLV. ? " " aro«. fl. -> 25. ü.SN und st. E-.'v. Herrrn-Keisc-PlaidS, "/> gr°^, rein Wolle, -> fl.-i.110, K.L» und » ^ für Herren und Damen. ä Stock kr. Z2, ti2, ^ s.. 'U'', S^fu "!r u«, r-o ... s->»st^. NL7" U'" --- 'si, i.s» und fl. !I die feinstrn. Schl Bibcr -> „euester Faeon, mit Seldenfntter. zn qleichen Danicn-,«appc» ^, ___________ Provinz ncgett Nachnahme. — Nichtconvenirendes wird retour genommen Schutzmvrke. » 50 kr. ist ciilschiedcii da» erprobteste Mittel gegen Gicht und Rheumatismus» GliederreisZe», Krenzschmerzen, Nervenschmerz» Anschwellungen, Steifheit der Mnskeln und Sehnen rc.» »,,l welche», „ach kurzem Gebrauch diese Leide» gänzlich behoben werde» , wie Lies bereits masseiibatte Danksagungen beweise» könne», echt init iiebenstchender Lchnhinarke. Alpenkräuter-Syrnp, krainischer, S^i7.H^'schL-k,7n'. 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I» kr., zu beziehen von §ra»z Wilhelm, Apotheker, Sr e u »-lkirchen '.!>!an sichere sich vor Ankauf von Fälschungen und sehe auf die bekannlen in viele» Staaten gesetzlich geschützten Marken. ' ' ° (881)18-1 Peter Laßnik. Zu haben in I I» Adclsberg: Anton Leban, Apoiheker. Bischoflack: ,^arl Fabiani, Apotheker. Krainburg: 6arl Savnik, Apotheker. Möltling : Fr. Wacha,Apo Iheker. Rndolfswerth: Dominik Nizzoli, Apotheker. Ltein: Josef Moünik, Apo-tdeker. krükzLkrs-Vur. Sommer-Viir. \ * ZUM HEIL ' #] B DER LEIDENDEN MENSCHHEIT. I ■ Pie Lchcr, I «lerlfEa gen, derDiirm I A und «lic frieren/ Jj sind bekanntlich die natürlichen Rei-H nteer des Körpers. Funktionircn diese I edlen Organe regelmässig, so ist der . S| Mensch gesund; Storungen verursachen zahlreiche ns! ort schreckliche Leiden. I Verstopfung, Blähungen., Appetit-H losigkeit, Kopfschmerzen , Magen-, r\ Darm-, Leber- u. Gallen leiden, Blut- / anirang, Schwindel, Congestionen, ^ i Gelbsucht, Hämorrhoiden, Gicht w. J’heumatisinus, Hautkrankheit••n, Nierenleiden u. Kürperschmerzen aller Art entstehen' -weil ausschcidungsbcdürfti^o Stoffe in dem Körper oder auch Giftstoffe im Blute Zurückbleiben, welche durch vorgenannte Organe nacli Aussen hätten m abgeleitet werden sollen. m Das einzige Heilmittel, 4 welches zugleich auf die Funktionen \ aller dieser Organe wirkt und die nor- 2 male Thätigkeit derselben raschest I wieder herbeiführt, somit das Leiden I an der Wurzel angralft und beseitigt, fl sind die weltbekannt gewordenen und I übemll nunmehr mit grösstem Erfolge fl in Anwendung kommenden APOTHEKER RICHARD BR4NDTSCHEN | Schweizerpiilen ( m Sie allein hellen und Hunderttausende ■ 9 »erdenken dem Gebrauche derselben die ■ B Wiederherstellung Ihrer Gesundheit. Wall rum also Schmerzen erleiden und apa-§3 thisch alle Plagen über sich ergehen H lassen, die so leicht zu den ernstesten H Krankheiten, welche das Dasein zu S einem traurigen und elcudon gestalten, 5 führen, wenn man sich auf so rationelle, i ^ bequeme und billige Art selbst helfen I und Schlimmerem verbeugen kann? ^ Es versäume daher niemand, der g mit einem dieser Leiden behaftet ist, yä rechtzeitig zu den Richard Brandt'schen ^ Schweizer-Pillen za greifen, welche fl stets helfen und zwar wird ein Versuch !? dies sofort betätigen. Kan achte aber auch darauf, die äch-9 ten Richard Rrandt'schen Scliweizer- )pilien zu bekommen, denn nur diese helfen. Dieselben sind in Blcehdosen verpackt und mit einer Kti<]uette versehen, welche das vveisso Öehiveizer-kreuzin rot hem (i runde mit demXamcns-zug Richard Brandt zeigen. Die Rieh, Br3ndtschen Schweizerpillen sind a Dose 70 Kreuzer, welche auf j Wochen ausreicht, sodass die täglichen Kosten nur 1 bis J Kreuzer betragen, nebst Gebrauchsanweisung und i' einergrosseii Anzahl ärztlicher Urtheile | in den meisten Apotheken erhältlich. Depot iiiliailiacli bei Herrn Apotheker 'W. 8-8 (835) 283. Kelll-l.ollei'ie Diese neueste Hambnrger Geld-Lotterie enthält 93.500 Lose und 47.600 Gewinne nebst einer Prämie von 350.000 2>!ark, alle diese gewinne werden in 7 Elasse.l oder Abtbeilungen ausgelost: 1. Masse 4000 Gewinne ^ m. 118.000 4. Claffe 4000 Gewinne -- m. 452 100 r. „ 4<>,x» .. . 210620 5. 2500 .. ^ .. 415.600 S. 4000 --- . 331.150 6. . 1500 . ^ „ 351.655 7. Elaffe 27.600 Gewinne und 1 Prämie mit.11. 6,757.150. Es existirt keine Lotterie, welche größere Chancen bietet! 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Abtheilung die Lose wieder retourzunelnnen und das bezahlte Geld zu retourniren. — Auf Wunsch senden wir das ausführliche ZiebungSprogrann» auch obue Losbesiellung franco ein. — Der Name jedes Bestellers wird in unseren Büchern notirt und die offtciellen Ziehungslisten versenden wir gleich nach jeder Ziehung an jeden Loiinhaber. — Die gewonnenen Beträge halten wir sofort zur'Verfügung der Gewinner. Auf Wunsch wird der Betrag anch am Wohnort des Gewinners ausbezahlt. Bestellungen bitten wir direct an uns zu adressiren Zaiilit-Lotlme-Lilreiiil: Issntlial L vo., Zlmkmg Unsere Firma besteht schon mehr als ein halbes Jahrhundert und wir wirren schon oft in der Lage, in Oesterreich bedeutende Haupttreffer auszuzahlen. — Wir danken dem P. T. 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Die nächsten erste Gewinnziehung dieser grossenB vom Staate garantirten Geld-Verlosung ist amtlich ■ festgestellt und findet n«*Iioii ■ am 13. ii. 1 4. nccemliei' «1. J.I Mtatt und kostet hierzu I 1 ganzes Original-Los nur Mark 6 oder ö.B.-N. ■ 1 halbes n „ n 3 „ * I 1 viertel » « l‘/i, 9Ökr. „ Alle Aufträge werden sotort gegen Einsendung, ■ Posteinzalilungöuer Nachnahme desBe träges mit der ■ grössten Sorgfalt ausgeftlhrt nnd erhält Jeder-■ mann von uns die mit dem Staatswappen versehenen ■ Ori ßin al-Lose selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt- ■ liehen Pläne gratis beigefügt, aus welchen sowohl« die Eintheilung der Gewinne auf die resp. Classen, als ■ auch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und ■ Benden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten ■ unaufgefordert amtliche Listen. ■ Auf Verlangen versenden wir den amtlichen Plan fl franco im Voraus zur Einsichtnahme und erklären ■ uns ferner bereit, bei Nicht - Oonvenienz die Lose ■ gegen Rückzahlung des Betrages vor der Ziehung« zurückzunehmen. _ . I Die Auszahlung der Gewinne erfolgt plan massig ■ prompt unter Staats-Garantie. ■ Unsere Collecte war stets vom Glücke besonders ■ begünstigt und haben wir unseren Interessenten oft- ■ mius die grössten Treffer ausbezahlt,u. a. solche von ■ Mark *50.000. 100.000, 80.000, ■ 00.000. 40.000 etc. ■ Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der* Moliichlct, >1» cinci» sc!,,' Eckpo>Ic„ n, sosortvcrpachtc». ^ ' Hulms Plautz. I!v! allen BuchhEndlern ^/yf* vl. Yerschleisscrn C00<§m +■4^AuskunHs-50, Einschreib-40, V Sechzehn-Kreuzer« 16, Eleganie Welt 120, Geschäfts-Notiz-120, Tagebuch-120. 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