^ Areitag den TS. August 1879. XVll!. Jahrgang. MrliUM MG Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig K fl., halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; für Zustellung _ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig L fl.. halbjährig 4 kl., vierteljährig 2 fl. InsertionSgebühr 3 kr. per Zeile. Acr Drand von Sarajtvo und die Vriratpolitik. Marburg, 14. August. Sarajevo ist größtentheils nur noch ein? Vrandstätle. Eintausendvierhundertsechsundstebzig Häuser (Nebengebäude nicht mitgerechnet) sind ein Raub der Flammen geworden und zwanzigtausend Bewohner entbehren des Obdaches. Wegen vorgerückter Jahreszeit und wegen der Unmöglichkeit, die Ersordernisse zu beschaffen, muß diese Bevölkerung für den Winter zur Noth untergebracht werden und kann der Wiederaus» bau erst im nächsten Frühling beginnen. Viele der Verunglückten sind Bettler geworden, denn keine Versicherung deckt den Schaden, welcher nach der Schätzung des Gemeinde-ralhes sttnsur.dvierzig Millionen beträgt. Eine Sammlung im verwüsteten und verarmten Lande wird keinen hohen Betrag ergeben ; von Seiten des Auslandes ist noch weniger zu hoffen und dem Herrscher am Goldenen Horn steht sür solche Bedrängnib kein Geld zur Verfügung — von Harems wegen. Soll also der Verwalter helfen, soll die Großmacht Oesterreich-Ungarn Millionen — gesteuerte und gepumpte — vorschießen, damit die Hauptstadt des „goldenen BoStlienS" aus Schutt und Trümmern glänzender als früher sich wieder erHede? Wer schiebt diese Millionen zurück? Vermag das Land, oder das türkische Reich eine Gewähr zu leisten? Die verpflichteten Bewohner würden im günstigsten Falle unter Hastung der Gemeinde die Schuld durch gesteigerte Zinszahlung tilgen, wie solche bei unseren Sparkassen üblich. Wird aber die Okkupation so lange dauern und wenn sie früher zu Ende geht, wer besorgt die Eintreibung? „Was Okkupation!" entgegnet die Annexionspartet und sagt weiter: „Glaubt Ihr denn, wir werden die Hauptstadt »nit unserem Velde neu aufbauen, um fle dann wieder zu verlassen? A e u i l c e t o n. Das For^haos in. den Vogtst«. Bon O. Muller. (Kortsetiung.) Einsam? O nein! Mit dem Förster ging das lIestthl, daß er heule die niederträchtigste Rolle qesplelt, die je einem Menschen zugefallen. Er jragte slch allrn Ernstes, ob es sur ihn noch einen andern ÄuSweg gebe, als sich an den eisten besten Baum zu hängen oder vom Teuselssteitt in die Tiefe zu stlirzen, und wer weiß, was gejchehen uäre, hätte der Mann statt seines janguintschen ein cholerisches Temperament gehabt. Wie er war, folgte der energischen Negung die Reaktion auf dem Fuße. „O ich elend erlmmlicher Wicht!" rief er, sich mit beiden Fäusten vor den Kopf schlagend, in die Rächt hinaus. „O der verfluchte, zehntausendmül verfluchte Wein l O Lenel, Lenel!" Die letzten Worte steigerten sich zu förmlichem Rufe, aber der Ruf verhallte ungehört in jerner Schlucht. Das Mädchen war längst Dann bleiben wir ganz gewiß in Sarajevo, nicht als Verwalter, sondern als Besitzerl" Die Annexionspartei wird den Brand von Sarajevo verwerthen und die zum Wiederaufbau nöthigen Millionen bewilligen. Mit jedem neuen Opfer vermehrt sie ja die Zahl ihrer Zwangsgenossen, die es geworden sind, weil die vollendete Thalsache die Schwachen erdrückt — weil sie's nicht fassen können, daß gerade einer solchen Thatsache gegenüber der Mann und das Volk sich gespornt fühlen, den Kampf noch fortzusetzen. Aus jedem neuen Opfer, welches Oester^ reich-Ungarn der Orientpolitik bringen muh, schlägt die Annexionspartei Kapital sür sich, aber trotzdem lassen wir nicht von der alten Forderung, lieber heute, als morgen zu erklären: Die Ruhe und Ordnung ist hergestellt, die Verwaltung eingerichtet, der Berliner Vertrag ist vollzogen. Je eher diese Erklärung abgegeben wird und je eher der Rückzug erfolgt, desto kleitler ist das Uebel, welches wir gewählt. Franz WieSthaler. Vtgtn die Atstcurrnng der iVtuossrii» schafltn! (Schluß.) Das Bestreben, die Belastung der Vereine zu vergröbcrn, geht bis in die geringfügigsten Kleinigkeiten. Man bestreitet die Abziehbarkeit der Entlohnung für Botengänge, für Reinigung des Lokales, oder es wird vor der Bewilligung des Abzuges die „Spezifikation" von Transportspesen sür eine eiserne Kasse im Betrage von l. fl. 50 kr. verlangt u.dgl. Die Vorschreibun-gen selbst zeugen in sehr vielen Fällen von Oberflächlichkeit und Unkenntniß. Passiv-Zinsen, welchs nicht in Abzug gebracht werden dürsen, werden außerdem noch den Einnahmen hinzugezählt ; die Steuern, welche keine Abzugspost voraus, würde auch ohne das schwerlich geant-wortet haben. Am Eingang des Waldes einen Augenblicke innehaltend, ob es nicht etwa verfolgt werde, hatte es sich im Weitergehen ohne Zögern und Schwanken gesagt, das fo etwas nicht zweimal im Leben vorkoinmen dürfe, und das einzige Mittel, eine Wiederkehr mit Sicherheit zu verhüten, war, dem Großvater zu sagen . . mehr als das: ihm nicht mehr . . . nein, nein, das Alles nütze nichts — sort mußte es, fort! — Wohl gedachte es der stillschweigend übernommenen Pflichten, der armen Försterin, des verlassenen Hirten; aber wie konnte es, selbst erniedrigt. Anderen aufhelfen, und der alte Klaus war gewiß der Erste, die unumgängliche Nothwendigkeit einzufehen! Seines Bleibens war da droben nicht mehr. Das Ende diefer Gedankenreihe fiel mit dem Ende des Weges zusammen. Da lag das Haus — noch fünfzig Schritte, und es stand auf der Schwelle! Es ging nicht. Was sollte es der Allen sagen? llnd mit dem Förster mußte es jedenfalls allein sprechen! Kommen mußte er balv, wenn noch ein Funke von Liebe und Ehre in ihm war! Ihn erwartend, setzte es sich traurig auf den Stumpf eines gefällten Baumes. Der Förster kam, aufgeregt, hastig, in bilden (obwohl das Gesetz kein Wort darüber sagt), werden doppelt in Rechnung gestellt, einmal indem man sie nicht abzieht, dann indem man l'ie dem Einkommen noch einmal hinzufügt; Einzahlungen auf die Geschäftsantheile, welche von den Mitgliedern zur Deckung der Verluste gemacht wurden, werden als Gewinn behandelt. Ja, eine Steuerbehörde bemerkt gar in der Begründung einer Steuervorschreibung, deren Unrichtigkeit auch ihr nicht entgehen konnte, dab dieselbe bei Einbringung des Rekurses richtiggestellt werden solle. Als ob die Thätigkeit der Steuerbehörden darin bestände, der Bevölkerung Veranlassung zur Einbringung von Rekursen zu geben! Ob wohl die Richtigstellung auch erfolgt wäre, wenn die Rekurssrist versäumt worden wäre? Gegen irrige Vorschreibungen gibt es allerdings ein letzte» Mittel — die Beschwerde bei dem Verwaltungsgerichtshose — allein dieses Mittel ist zu kostspielig, uin es ost anwenden zu können. Um so verantwortlicher ist es daher, wenn Landes- und Reichsbehörden selbst Hinweisungen aus schon getroffene Entscheidungen des Verwaltungsgerichtshofes kein Gehör schenken, um dann von ihrer Forderung ohne weiters abzulassen, sobald die Beschwerde eingebracht ist und der Verein unnöthige Arbeit und Kosten gehabt hat. . . Die verspätete Vorfchreibung der Steuern, sowie die Verschleppung bei der Erledigung der Rekurse sind doch von wesentlichem Nachtheile sür die Genofsenjchasten. Wir kennen Vereine, deren Besteuerung seit dem Jahre 1874 noch nicht endgillig entschieden ist. Selbst wenn aber ein Verein die Steuer ohne Widerrede zahlt, so ist er noch nicht sicher, seinen Verpflichtungen nachgekommen zu sein. Denn in der neuesten Zeit wird noch nach Jahren auf Grund der Berechnungen de« Fach-Rechnungs-Departements eine „Neasummirung" der Einkommensteuer vorgenommen, und es werden daraus neue Forderungen gegründet. Man kann ohne Uebertrei- Schweiß gebadet. Um ihn nicht zu erschrecken, stand die Enkelin auf, ehe er sie gewahren konnte, und stellte sich, äußerlich ruhig, mitten in den Weg. Dennoch bemerkte er sie jetzt erst, als nur noch einige Meter zwischen ihnelt lagen. Mit weitgeöffneten Augen blieb er wie vor einer Geistererscheinung stehen. „Höre", sprach das Mädchen — das Wort „Großvater" wollte nicht über die Lippen — mit schwankender Stimme, „ich muß Dir etwa» sagen." Er wagte nicht zu athmen. „Morgen geh' ich nach Hause", fuhr e» sicherer fort; „ich kann nicht mehr bei Dir bleiben." Das „bei Dir" ging dem Förster durch Mark und Bein; trotz der Dunkelheit sah ihm das Lenel erbleichen. „Und was soll dann aus mir werden?!" schluchzte der arme Mann nach einer ängstlichen Pause. Die Enkelin zuckte, wie von einem Pfeile getroffen. „Dir liegt nichts mehr an mir!" fagte sie Mit einer Bitterkeit, die sie felbst am Peinlichsten empfand. „Lenel!" schluchzte er lauter und streckte ihr beide Arme entgegen. bung sogen, daß wohl in der ganzen Monarchie nicht ein einziger Vorschubverein existirt, welcher mit Sicherheit seine Vermögenslage angeben und seine Bilanz ausstellen könnte. Die Schulo dieser Unsicherheit tragen einzig und allein die Finanzbehörden, und während in andern Staaten die Genossenschaften erziehend und belehrend auf die Geschästsführung der einzelnen Mitglieder wirken, sieht in Oesterreich bei längerer Forldauer solcher ungeordneter Verhältnisse zu besiirchlen, dab die Unordnung, die sich hieraus in den Genosienschaften ergeben muß, stch auch aus den Geschäftsbetrieb der Einzelnen fortpflanzt. Die Finanzbehörden scheinen ihre Auf-gatie nicht bloa in der Bemessung, Vorschreibung und Eintreibung der Steuern zu finden; sie scheinen vielmehr den Anspruch zu erheben, als ob sie zur Ausstthrnng der früher den politischen Behörden zugestandenen, durch das GenosienschastS'Gesetz beseitigten Staatsaussicht berusen seien. Sie verlangen Nachweisungen, welche auf die Besteuerung gar keinen Einfluß üben können. Diese sortwährenden Vehelligun-gen haben schon viele tüchtige Männer, welche vermöge ihrer »virthschafilichen und sozialen Stellung gar nicht nöthig hatten, an Vorschubvereinen theilzunehmen, sondern lediglich au» Neigung zu einer human-wirthschastlichen Thä-tigkeit sich dem Genossenschaftswefen widmeten, veranlaßt, sich von diesem Gel)iete zurückzuziehen. Werden den Vorschußvereinen auch fernerhin ihre besten Kräste entzogen und dauert der Steuerdruck, welcher eine unerträgliche Höhe erreicht hat, noch länger an, dann ist es allerdings um die Zukunft der österreichischen Ge-nossenschaften schlecht t?estellt . . . Zur Geschichte des Tages. Der Rücktritt des Grafen A»i-drassy soll bestimmt erfolgen, aber die Lösung der Krisis nicht so schnell zu erwarten sein. Eine Ueberstürzung wäre auch gegen die herkömmliche Ordnung, nach l»,elcher Alles nur langsam voran und vor gehen muh. Wir können dafür aber auch bei solcher Lösung daS Ereignis nachhaltiger auf uns wirken lasse«, als wenn wir uns rasch mit dem Nachfolger befassen müßten und die Halbamtlichen gewinnen Zeit, ihre Blicke langsam zu dem neuen Stern zu erheben. Von den türkischen Truppen in Salon ich i sind zweitausend Mann sahnen-flüchtig geworden — angeblich wegen des rückständigen Soldes. Diese zweitausend haben sich wohl nordwärts zum Albanischen Bund ge-schlagen und wiederholt sich hier, was vor dem Einmärsche unserer Truppen in Boönien-Her» zegowina geschehen. Und die Pforte — ist die Regierung einer Oesterreich-Ungarn besreun- „Ja, jeßt" — sagte sie gerührt — „jetzt meinst Du's gut, aber wenn der Wein wieder kommt. . Den Alten durchfuhr es blitzartig. ^Wenn ich aber keinen mehr trinke schoß es aus seinem Munde. Sie schüttelte zweifelnd den Kopf. „Wenn ich's Dir aber heilig verspreche?" drängte er. Leicht hätte sie ihn erinnern können, daß Aehnliches schon einmal geschehen sei; sie unter» lied es. „Das verlange ich nicht", sagte sie ausweichend, „aber laß mich heim." Er sühlte, daß hier Alles an Alles gesetzt werden wußte. „So höre!" sprach er langsam und mit scharfer Betonung. „Ich habe geglaubt, ich könnte mäßig trinken; ich sehe, daß ich gar nicht anfangen darf. Willst Du einen Kontrakt mit mir machen?" Sie lauschte erwartungsvoll. „Trinke ich", suhr er sich aufreckend fort, „je wieder einen Tropsen Wein, so — gehst Du! Soll's so sein?" „Aber Großvater^, bat das tief ergriffene Mädchen, „Du willst doch nicht . . deten und vertragsmäßig verpflichteten Macht! — hat auch diesmal wieder die Hand im Spiele! Das Sozialistengesetz hat dem Deutschen Reiche die ersehnten Früchte nicht getragen und hält man die Verlängerung des» selben flir dringlich. Das katholische Zentrum bietet die Hand, jedoch nur unter der bekannten unerläßlichen Bedingung und die evangelisch Frommen hoffen, die Generalsynode werde im Stande sein, die richtigen Mittel vorzuschlagen. Während Bismarck wirbt und umworben wird, schreitet die soziale Bewegung rastlos vorwärts, mächtig, wenn auch wider Willen, gesördert durch die ungeheuren Kriegsvoranschläge, wie durch die Wirthschastspolitik des Kanzlers. Dem Sultan Abdul Hamid kann ein gutes Herz nicht abgesprochen werden. Bei der Nachricht vom Brande in Sarajevo ließ er dem k. und k. Botschafter sofort die innigste Theilnahme ausdrücken, fowle die Hoffnung, daß die österreichisch-ungarische Regierung ge« miß Alles thun werde, um die Folgen dieses l^lnglücks zu lindern. Außer dem Besitze dieses edlen Herzens erfreut sich Abdul Hamid unter Anderem bekanntlich noch der vertragsmäßigen Sicherheit, Herrscher von Bosnien zu sein. Vermischte Nachrichten. (Traubenps leg e.) Um schöne und große Trauben zu gewinnen, ist es nothwendig, die Beeren zu verringern. In England wendet man dieses Verfahren schon seit langer Zeit an und gewinnt dadurch prachtvolle Exemplare. Bei der Genter Ausstellung zogen die fabelhaft großen Trauben des Herrn Lane aus Berkamstead (England) die allgemeinste Aufmerksamkeit auf sich. Um solche Exemplare zu bekommen, ist vor Allem nöthig, daß man dem Stock nicht zu viele Trauben läßt. Eine Traube auf je eine Cch^ßrebe ist hinreichend. Man wählt zu der Zeit, wenn sie an Umfang zunehmen, die bejt-geformten und bestentwickelten aus und entfernt die ttberflllssigen. Sind die Beeren von den auf dem Stock gelassenen Trauben so groß, daß man sie handhaben kann, so verringert man sie. Auf diese so nothwendige und unumgängliche Operation wird leider noch viel zu wenig Rück« ficht genommen. Häufig lichtet man die Trauben höchstens in der Mitte etwas aus oder schneivet ihnen die Spitzen weg und glaubt damit schon viel gethan zu haben. Man scheut sich, die Halste der beeren wegzuschneiden, weil man sich einbildet, daß die zurückgelassenen Bee-ren sich nicht mehr aneinanderschließen. Dies ist aber ein sehr großer Irrthum. Wie viele Beeren entfernt werden sollen, läßt sich schwer bestimmen. Großbeerige Trauben müssen mehr ausgeschnitten werden als kleinbeerige; bei locker gebauten Trauben muß die Zahl der zu entfernenden Beeren geringer sein als bei kompakt gebauten. Bei der Auslichtung der Beeren, die durch keine ungeschickte Hand vorgenommen werden darf, muß eine gewisse Ordnung eingehalten werden. Das Erste ist, daß man der Traube eine passende Form gibt. Hernach entfernt man die im Innern stehenden, dann alle kleinen und endigt mit der Ausdünnung der äußern Beeren, wobei auf eine gleiche Verthei-lung derselben auf der Traube gesehen werden muß. (Gedenkfeier der Unabj)ängig-keit Belgiens.) Belgien beschäftigt sich bereits mit Plänen für das Jubelfest der fünf-zigjäi)rigen Unabhängigkeit, welches 1880 gefeiert werden foll. Die Landesvertretung hat zu diesem Zwecke vier Millionen Frank bewilligt. (Milchwirthschaft. Sicherheitskannen.) Eine praktische und sehr zeitgemäße Erfindung hat der Techniker N. Küchen in Aachen gemacht. Es ist eine zum Milchverkaus bestimmte Kanne von solcher Einrichtung, daß man wohl die darin befindliche Mlch bis auf den letzten Tropfen ausgießen, aber schlechterdings kein Wasser oder sonst was hineingießen kann. Die Idee ist höchst einfach und naheliegend. In dem blechernen Kopf einer gewöhnlichen Milchkanne, welcher sich zum Behuse der Füllung abnehmen, dann aber nach dem Wiederaufsetzen durch ein gutes Hängeschlob befestigen läßt, befindet sich ein messingenes Ventil, welches sich nach außen öffnet. Neigt man die Kanne zum Behuf des Ausschänkens der Milch, so öffnet sich das Ventil und läßt die Milch heraus. Wollte man Wasser hineingießen, so müßte man die Kanne natürlich aufrichten, wo sich dann aber das Ventil durch sein eigenes Gewicht schließen und den Zutritt de» Wassers zur Milch vollständig versperren würde. Würde man dennoch durch den Ausguß Wasser in den Kopf gießen, so fände dasselbe durch mehrere Oeffnungen freien Abfluß und es könnte nichts in dem Kopfe verbleiben. Möge dieser wirklich praktische, sehr empfehlenSwerthe Apparat bei den Milchliefe-rantkn Eingang finden und zur endlichen Abstellung der ewigen Milchverfälschungen beitragen. (Hungersnoth im TemeferKo-mitat.) Dem „Pesti Hirlap" wird aus Gat-taja geschrieben, daß dort und in der Umge^ bung die Bevölkerung einem höchst traurigen Schicksal entgegensieht. Es gibt Landwirthe, die nicht einmal die Aussaat zurückerhalten haben; weder Weizen noch Korn wuchs, der Mais iil aber vollständig verdorrt. In der Gemeinde Moritzseld ist der Schrecken vor der Roth ein so großer, daß ein großer Theil der Bevölkerung nach Serbien auszuwandern willens ist, „Ich weiß, was ich will und muß!" sagte er mit männlicheni Nachdruck. „Gilt's?" Mit des Lenel's Festigkeit war's nicht mehr. Es fiel denl Alters weinend um den Hals. Hand in Hand gingen die Beiden schwei-gend dem Hause zu. Die Försterin merkte nichts. Er war still, aber unendlich liebevoll und das Lenel schwelgte in Lust. Auch aus Erden ist eben mehr Freude über Einen bekehrten Sünder, als über neunundneunzig Gerechte. Freilich ging es dem Förster möglicher Weise mit dem neuen Gelöditiß, wie mit dem alten, da es gleich diesem einer augenblicklichen Erregung sem Dasein verdankte. Aber die Lache lag doch jetzt anders, als damals. Nicht nur, daß das Versprechen auf dem Krankenlager wehr physischen, das jetzige ausschließlich moralischen Ursprunges war; in der Zwischen» zeit hatte der Förster die Erfahrung durchge-kostet, daß für ihn die Wahl zwischen Elend und Wohlsein absolut identisch sei mit der zvischen Trinken und Nichttrinken, nnd der Einsatz, um den er von nun an spielte, da» Lenel nämlich, war geradezu sein Leben selbst. Wenn er sich jetzt, wo ihm obendrein die immer angenehmeren Zustände im Hause hülsreich entgegenkamen — wenn er sich jetzt nicht zu halten vermochte, so hatte er niemals wahre Theilnahme verdient. Fallen darf, wen wir lieben sollen; liegen bleiben darf er nicht. Seit der Versöhnung im Walde war der Förster draußen, wo er stets ohne Begleitung erschien, einsilbig, zugeknöpft, kurzab. Jede Einladung ins Wirthshaus wies er ohne Zaudern, ohne alle Verlegenheit mit der bestimmten Erklärung zurück, er trinke keinen Wein mehr; weitere Erklärungen wurden resolut verweigert. Dem spotte entging er, weil er die Spötter mied, und was die Leute hinter seinem Rücken sagten, war ihm gleichgültig, seitdem er so grausam empfunden hatte, wohin allzu große Nüch'icht auf sie führen kann. II. Heller Tag. Der Winter kam. Der Förster hatte wohl seine bösen Stunden. Wenn er so müßig im Zimmer saß oder sich im Walde stundenlang mit Sturm und Schnee herumschlagen mußte, ohne, wie seine Kollegen es thaten, am warmen Ofen der „Steige" einen herzstärkenden Trul»k aussuchen zu dürfen, erschien ihm sein jetziges Leben für den Augenblick fasi bedauernswerth. Stellte er sich d«nn die Rumänen aber in den anderen Gegenden wollen nach Bosnien gehen. Und bei alle« dem werden die Steuern mit unerbittlicher Strenge eingetrikben, so dab dem Landvolt in der That nichts anderes übrig bleibt, als auszuwandern. (M eisterversammlung. Die Gewerbe und die Genossenschaften.) In Wien hat eine Versammlung von sünshundert Schneidermeistern folgendem Antrage beigestimmt: „Die bestehenden obligatorischen Genossenschaften, welche ohnedies mit der Gewerbeordnung in Widerspruch stehen, seien aus solgenden Gründen auszuhS' den: 1. Die obligatorischen Genossenschasten bieten in ihrer gegenwärtigen Organisation ihren Mitgliedern keinerlei Schutz oder Vortheil für den Betrieb ihres Gewerbes, weil densc-lben eben alles mangelt, was unter den heutigen Verhältnissen dem Kleingewerbetreibenden Roth thut, z. B. Hilss, und Vorschubkassen, Kranken» und Jnvalidenkasien, Vereine für billigen Waa-renbezug u. s. w. L. Die obligatorischen Genossenschaften könnten auch bei einer allsälligen Reorganisirung die Errichtung obgedachter Kas-sen und Vereine nicht mit Erfolg in die Hand nehmen, weil dieselben durch ihr bisheriges erfolgloses Wirken alle Sympathien verloren und daher auf die nothwendige Theilnahme nicht zu rechnen hätten. 3. Die obligatorischen Genossenschaften haben in der Regel eine so schwerfällige und komplizilte Verwaltung, daß I^ie selbst die reichlichsten Einnahmen verbrauchen und daher selbstverständlich nichts zum Vortheile ihrer Mitglieder schaffen können; die leicht ersichtlichen Uebelstände bei den Institutionen sind so groß, daß eine Reorganisirung gleichbedeutend mit deren Auflösung wäre. Al, die Stelle der obliga« torischen Genossenschasten sind freie Genossenschaften zu errichten, denen jeder Gewerbetreibende sich nach freier Wahl anschließen kann. Damit die sreien Genossenschasten aber auch mit Erfolg wirken könnten, müßten denselben die Rechte der obligatorifchen Genossenschaften eingeräumt werdsn. In Betreff der Feststellung eines Grundsatzes für die neue Gewerbeordnung empfiehlt der Genossenschafts-Verein, dab die Verleihung der Gewerbe in der Weise beschränkt werde, dab die Bewerber eine Lehrzeit von bestimmter Dauer nachzuweisen haben, sich verpflichten, einer freien Genossenschaft beizutreten und den von dieser Genossenschaft festgesetzten Beitrag zur Errichtung und Erhaltung der er« wähnten Kassen und Vereine zu errichten. Außerdem wäre es höchst wünschenswerth, daß in dem neuen Gewerbeges^tz die Trennung der Handels und Gewerbekammer, sowie die Einsührung von Gewerbegerichten (nach Art der Handelsgerichte) ausgesprochen sei." ZNarburt^cr Berichte. (Alter thümlich es.) Im Drauwalde. unweit Lembach, ist man in jüngster Zeit auf einen Ort aufmerksam geworden, wo sich, nach der Meinung Einiger, ein römisches Lager befunden haben soll. Das Ganze bilvet einen großen Erdauswurf von der Form eines Recht. eckrS, das sich ungefähr 90 Meter in die Länge und 60 Meter in die Breite erstreckt. Die Seitenabhänge sind im Norden und Osten hoch und fallen gegen die Drau und den Bach steil ab; im Süden und Westen verlieren sie an Höhe, sind aber ringsum von einem Graben umgeben. In der Mitte ist ein allmählig sich senkender, gegen den Drauflnß slihrender Einschnitt, durch den die gesammte Erdmasse in zwei fast gleiche Theile getheilt wird. Vor Kur« zem hat man AuSgrabungSversuche angestellt und wurden überall Ziegel und Mauersteine oder aber rothes, mit zerbröckelten Ziegelüberresten gemengtes Erdreich ans Tageslicht gefördert Das Volk bezeichnet den Ort mit dem Namen vZowilö- und will dort öfters einen ungeheuren schwarzen Hund gesehen »haben, weshalb auch der Platz als vermeinter Aufenthalt der Gespenster vor Zeiten sehr gefürchtet war. WünschenSwerth und vielleicht nicht ohne Interesse wäre es, wenn Sachkundige diese Stelle einer näheren wissenschaftlichen Unterfuchung unterziehen würden. (Brand in Windisch-Feist ritz.) Am 9. d. M. gegen 10 Uhr Nachts entstand bei I. Mlaker in Windisch-Feistritz ein Brand, durch welchen das Wohnhaus, Tenne und Stall eingeäschert wurden. Die Feuerwehr arbeitete unermüdlich und wurde von den Hußaren wirksam unterstltKt; auch die iArbeiter der Kttpfergewerk-schast Ober-Feistritz kamen zu Hilfe und gelang es diesen Kräften, das Weitergreifen der Flammen zu verhindern. Ein altcr Mann und ein zehnjähriger Knabe wurden mit Lebensgefahr gerettet. Der Schaden beträgt 7000 fl. Die Gebäude und ein Theil der Fahrnisse waren versichert. (Für die achtjährige Schulpflicht.) Der Ortsschulrath von Ehreuhausen hat sich zu Gunsten der achtjährigen Schulpflicht ausgesprochen. (Zum Besten armer Schulkinder.) Im Bade Neuhaus fand am 7. d. M. eine Tombola zum Besten armer Schulkinder statt und beläuft sich das Erträgniß auf 170 fl. (Tabakraucher in der Scheune.) Durchs Tabafrauchen der Drescher, welche beim Grundbesitzer Franz Kodritsch in Oplotnitz gearbeitet, entstand neulich Feuer und wurde die Scheune sammt allen Vorräthen eingkäschert. Kodritsch berechnet seinen Schaden aus 900 fl. und ist nicht versichert. (S ch a llt h al er F e u e r w e h r.) In Schönstein hat sich eine „Schalllhaler Feuerwehr" gebildet. (Selbstmord.) Auf dem Friedhofe zu Klöch bei Nadkertburg hat sich Franz Domitt-ner, Sohn eines Grundbesitzers und gewesener Schüler der Marburger Lehrerbildungsanstalt erschossen — vermuthlich, weil er die Lehramts-Prüfung nicht mit gutem Erfolge abgelegt. Letzte Vost. Graf Taaffe, mit der Neubildung des Ministeriums betraut, soll dem Kaiser bereits seine Anträge vorgelegt haben. Der jungtschechische Parteitag wirb am 14. September stattfinden. Der Nachfolger des (Ärasen Andrassy soll wieder ein Ungar sein. Beim Brande in Sarajevo sind jechsund-vierzig Soldaten verunglückt. Sarajevo soll nach einem neuen Plane und massiv wiederaufgebaut werden. In Deutschland steht auch gegen die Fortschrittspartei der Erlaß eines AuHnal)megeseöeH bevor. Eingesandt. Eltern, welche ihre Söhne bei Zeiten einer praktischen Richtung zuführen wollen, machen wir besonders auf dieAkademie für H a n-d e l und Industrie inGraz aufmerksam, welche sich eines vorzüglichen Rufes erfreut und in der gesunden Lage der Stavt, sowie in der verhältnißmäßig billigen Unterkunsismöglichkeit einen besonderen Vorzug bietet. Für Schüler, welche die Unterrealschule zc. zc, nicht absolvirt haben oder der deutschen Sprache nicht genügend mächtig sind, besteht eine Vorbereitungsklasse, in welcher die Befähigung zum Ueber-trittö in die Akademie erworden werden kann. U " L. ^ ^ c» L > Di« in dem illaNrirt»» Auch«:*) _Vis Brust» unc! oo » l.ungvnki'ankkelten » empfohlen« ^«thod« zur erfolgreich«» und, wo noch irgend möglich, zur schn«ll«n Heilung obiger Leiden hat sich taiisendsach bewährt und kann dit L«etiir« dieses auSgezetchnkten chent allen Kranken nicht dringend j^enug cmpfoh-len to«rd«n. Jeder, welcher an Husten. Brust, beschtverden »c. leidet, sollte sich dies vorjügliche vuch anschaffen und kein «ranker deulen, daß für ihn keine Hilfe mehr mitglich sei. — Prospect durch Itz. ^ol,»«leitntr. c-lpiig u. Lasel »zt» Prospect graii» und franco. *) Preis 35 fr. ö. V., vorräthig in 'N. Hiestar's Buchhandlung in Hraz, tvelche dasselbe gegen 40 kr. ö. W. in Briefmarken franco überallhin versendet. aber den kläglichen Seelenzusiand vor, in dem er früher fast Tag sür Tag zappelte; konnte er nun von seinen Gängen leichten Herzens und offenen Blicks ins Forsihaus zurückkehren; hörte er daheim nur Erfreuliches und Anregendes, sah kein unsreundliches Gesicht mehr: so pries er sich wieder glllcklich und empfaud kein Verlangen nach einer Freiheit, von der er sühlte, daß er sie auch jetzt noch nicht zu ertragen vermöge. So verfolgte Jeder im Hause den einmal eingeschlagenen Weg, nur die Försterin betrat gewissermaßen einen neuen. Sie ging mit der Zeit nicht bloß theilnehmend auf Anordnungen für die Zuwnft ein; nein, sie suhlte allgemach das BedUrsniß, den gemeinsamen Lebenskahn selbst leiten zu Helsen. Wer sie aufmerksam betrachtete, dem konnte kaum entgehen, wie sie — nicht zufrieden damit, den Andern förderlich unter die Arme zu greisen — emsig nach einer Gelegenheit suchte, auch ihrerseits ein treibendes Mornent ins Haus zu werfen. Täglich entwickelte sich nun ein unerhörte« Leben im Hanse. Kaum war die Morgenröthe da, so segte und kehrte das Lenel aus Leides-krästen rings umher, stritt sich mit dem Hirten auf Tod unv Leben um's Melken und die Morgensalterung herum und dann ging's mit der Großmutter wegen des Kaffeemachens loa. Nach dem Frühsiiick folgte es den beiden Männern, die in fröhlicher Laune an ihr Werk gingen; es lobte, bewunderte das bereits Geleistete, deutete durch bescheidene Fragen an. was ihm noch wünschenSwerth schien, befehligte darauf die Großmutter ans Fenster, damit sie staune, wie großartig es seine viersüßige Welt regiere, und marschirte hinter den sich stolz nach ihm umsehenden Thieren in der That stattlich zum Hofe hinaus. Wenn Freund Car-touche mitwollte, rief es wohl noch launig zurück, sie möge ihn festhalten, deirn ein Jagdhund sei zu gut, die Kühe zu hüten, grüßte mit der Peitsche nach dem Fenfler hinüber, wie ein Offizier mit dem Degen, — und bog mit einem „Ade. ade, ade, Ach Scheide»» und Meiden thut weh !" UM die Mauerecke, die es den Blicken der Alten entzog. Schloß nach solchen oder ähnlichem Abschied die Försterin das Fenster wieder und ging, während es draußen luftig hämmerte und klopfte, ihrer geräuschlosen Arbeit nach, so wurde sie schier gewaltsam zu ernstem Nachsinnen über die erstaunliche Umwälzung in ihren Verhältnissen gesührt. Wie leicht war ihre Brust, wie angenelzm die Gegenwart, wie vielver-heißend die Aussicht in die Zukunst geworden l An Alledem hatte wohl niemand eine herzinnigere Freude, als unser Lenel. Singend und mit der Peitsche knallend trieb es morgens aus, singend und mit der Peitsche knallend trieb es abends heim, melkte und fütterte unter hellen Zwiegesprächen mit Jedem, der sich gerade in der Nähe befand, und konnte bei den Mahlzeiten nicht müde werden, sein Loos zu preisen und das Tagwerk der Aildern zu erheben. Wie sie das Forsthaus sich immer stattlicher brüsten sah, konnte ihr nicht verborgen bleiben, daß der verwahrloste Garten sich gar übel daneben ausnehme. Bald war der Entschluß gefaßt ihn gleich im nächsten Frühjahr von Grund aus umzufchasfen. Nun Überlegte sie hin und her, wie die verkommene Hecke, die ihn umgab, durch einen hübschen Zaun zu ersetzen und in welcher Weise das Innere einzurichten sei, damit es nicht bloß der Küche diene, sondern sich auch dem Auge gesällig erweise und im Sommer einen sreundlichcn Zufluchtsort biete. (Fortse^ttng folgt.) Sonntag den 17. August 1879 zur Vorktur des Kebmtsktstes Stmer Wnststät des Kaisers großes Gartenfest in Hukmann's Zaflhmlsgarten ii» S'krs.ss unter Mitwirfung der beliebten MnstKKaptUt drs Herrn Andreas Frisch aus St. Georgen a. d. Stiestng. (895 Abends wird der Garten festlich beleuchtet. Anfang Uhr. — Entree 30 kr. Mtintu Vöuutr», Frevude« v«d Nekannte« sagt ich tin herMez LebtVohl! Christos Schimek. 896 Gefertigter eröffnet Samstag den 1k. August 1879 bei seiner durch eine prachtvolle Aussicht bekannten Realität einen Etgenbau WeinauSschank und bittct um zahlreichen Zuspruch. (694 _A. Wotfzetter. 1 oder 2 möblirte Zimmer zu vcrmiethen i»l der BrandiSgasie Nr. 1. (900 Gin Weingarten bei Wurmberg — 5 Joch Rebengrund. 2 Joch Feld und Obstbaumgarlcn, Winzerei, Herrenhaus mit 4 Zimmern, Küche, Keller für 80 Startin — ist aus freier Hand sofort zu verkaufen. (902 Auskunft ertheilt auS GefAlligkeit Herr Dr. Leonhard. Bezirksarzt in Marburg. alterthümliche Uhr, gut gehend, um 7 fl. zu verkaufen. 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' . vas I^vilzkevdsxävxllisg üss tdsuersn, vislxsliodtvn VordUodvvsQ üoäst Lamstsx äsv 16. a. Ll. um 5 Ilkr vov oiK^susm Usuis, XkrtZcdoviii 73, »ug ststt. Oiv döil. Loslöllmssss virä äsQ 18^ Ä. lä. um 8 vdr iu äor vrazssrvorstaät-kisrrkiroks Lslvsöu voräsn. äou 14. ^UAUst 1879. 903 II. st«iorm. Ill'8 tisrlensaloii empfiehlt seine pliotottraphischen Arbeiten. Wcin-Lizitation. Montag den RS ^kugust l. J. Vormittag » Uhr werden im Keller des Gefertigten — Waröurg, WiktrlNgHofgafse — eirea lOO Vtartin Gigenvan-Weine und zwar MeMnger, RadiseVer und MnSkat vorziiglicher Qualitiit zu sehr billig gestellten AuSrufspreisen an den Meistbietenden hintangegeben, wozu Kaufslustige höflichst eingeladen werden. 10°/« Anzahlung. Abfuhr binnen 4 Wochen. SSN__V. krielttibvi'. <Ärttsst«s (899 «S « »^M> « ' ^?« «r-zervorstsöt. I^ardurß^, em^üsdlt ss!ll rsiod sortirtvs I-gM vvil SsIsü-KsriiilW. Lelligk-II. LUKMUM-. tapv^ivrte, politirto unck laolcirtv Ilöbvl 2U äea dilliKsteu Dreisen. - v»r»ituroQ in Vvnvtivn, vkmast von S. 120.— /?anco suAssteiie. v»QkU»xu»x. k'ür 6»s kreuuälioks ^ksiluskms väkrövä äsr lavKSQ Lrankdeit uuä dsim I^sietioudöxällxlliL86 ullsersr lisden ^ultsr, be^iokuagsvoiss loedtsr uu6 Lvkwestör, «Zsr ^rau vaxsll äsQ vsrdilläUakgtsll Osak: (898 l LL H MO 19 ttLD ctik ?'g - zlj ni ecle i'I^y sx 8oliSe kirmeo »Is Vertreter ervünsedt. Wohnungen! mit R und » Zimmern sammt allem Zugehör, billig. Anfrage im Comptoir d. Bl. (904 Eisenmöbel-Fabrik von keielisrö öi Oomp. in Wien IN., Marxergaffe Str. 17, neben ^dem Sopbienbav, stther Fitrftt. Sat«'I^t Eisti«il>tl-/abrik. Da wir die EommtsfionG-Lager in den Provinze» sämmttich eingezogen, da es häufig vorgekommen, daß unter dem Namen unserer Kirma fremde» und geringere» Kabrikat verkauft tvurde, so ersuchen wir unsere geehrten Kunden, sich von jetzt ab directe an unsere tzabrik in Wien wenden zu wollen. (764 Tolidest gearbeitete Möbel für Talon, Zimmer und Gärten find fletS auf Lager und verkaufen von nun an, da die Spesen für die früher gehaltenen Commission»-Lager entfallen, z» lv"/, Nachlaß vom Preistarif, welchen auf Verlangen gratis und franco einsenden. Z» vttkinlsta odrr M verpachtro: Lill lliuliumlsslulii» »erautwortlich« Redaktion, Druck und Verlag von Cduard Sauschitz t» «arburg. sammt Grundstücke^ Näheres bei I. Kartin.. (485