Mittwoch den 16. Mär; I89I. Jahrgoug^ Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Eonntag. Mitlwoch nnd Kreitag. Preise — für Marburg ganzjährig K fl., halbjährig S fl.. vlerteljährig 1 fl. 50 kr.-, für Zustellung ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: gauziährig 8 si., halbjährig 4 sl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 3 kr. per Zeile. „All ihrtu Mchttll sollt ihr s» trktlliikn." „Aussöhnung der Nationalitäten, ernste volkswirlhscdastliche Arbeit^ waren die Schlagwörter, unter denen die gegenwärtige anti-zentralistische, d. h. die Lockerung der Staals-ewheil anstrebende Reichstag»majorität aus dem volttischen Schauplatze ausgetreten ist. Zwar Jeder, der den wahren Grund, warum die srühere Majorität zum Falle gebracht wurde, im Auge behielt, mußte von vornherein die Stichhaltigkeit und Ausrichtigkeit obiger Schlag' Wörter bezweiseln. Denn es kann nicht oft genug wiederholt werden: nicht, weil die Ver» safsungspartei etwa nicht im Stande war, die separatistischen Wünsche der vielen Nationalitäten unseres Staates zu besriedigeii, nicht, wetl es ihr am guten Willen oder an der Fähigkeit fehlte, dein volkswirthschastlichen Nieder» gange entgegenzuarbeiten, waren die Gründe ihres Sturzes, sondern die Opposition gegen die damalige äußere Politik t^nd die zu erwartende Opposition gegen die Erneuerung des Wehrgesetzes hat dieselbe an maßgebender Stelle derart mißliebig gemacht, daß etn neues Ministerium berufen und unter dessen ausgiebigem Etnstusie eine klerikal-national-seudale Majorität zn Stande gebracht wurde. Wir wollen damit ttlchl sagen, daß die Lersassungspartei sellist keine Schuld an der gegenwärtigen traurigen Lage unsere» Staates treffe; aber wer aus» richtig sein will, muß zugestehen, daß dieselbe noch immer obenauf wäre, wenn sie sich gegen ihre bessere Ueberzeugung gegenüber der Oktu» pationspolitik und gegenüber dem immer anspruchsvoller auftretenden Militarismus so willfährig hätte zeigen wollen, wie es die gegenwärtige Majorität aus Kosten des Bolkswohl« stzndes thut. Indessen Billigkeit und Gerechtigkeit gegen andere Nationen sind Prinzipien, denen sich von jeher Niemand williger hingab, als die Deutschen, gar ost, wie die Geschichte lehrt, bis zu einem unerlaubten Grade, bis zur Ent» Äußerung und Verleugnung des nationalen Charakters. So haben denn auch gar Viele unserer liberalen Gesinnungsgenossen, diejenigen namentlich, welche weniger in der Lage sind, in die innere Werkstätte politischer Abmachungen hineinzusehen, dem Leiter der gegenwärtigen Politik bei seinem ersten Auftreten durchaus nicht widerstrebende Gesinnung entgegengebracht. Von der Aufrichtigkeit und Lauterkeit feines Strebenö überzeugt, verlegten wir uns aufs Warten, ohne uns vorerst ein festes Urtheil über den Werth des von ihm versuchten Systems zu bilden. Wir nahmen uns vor, den Baum nach seinen Früchten zu beurtheilen. Eine der ersten Thalen des neuen System« war die Erneuerung des Wehrgesetzes auf zehn Jahre. Mit einer Vereitwilligkeit, welche gegen die zähe Opposition der früheren Majorität allerdings auffallend abstach, welche jedoch die so sehr ausposaunte Tendenz, den Volkswohlstand zu heben, in sehr zweifelhaftes Licht stellte, wurde das Wehrgefetz auf zehn Jahre verlän-gert, wurde eS aus volle 10 Jahre hinaus unmöglich gemacht, eine Erleichterung der ungeheuren Opfer, welche der Staat für die Armee bringt, zu Gunsten des Volkswohlstandes zu schaffen. Indessen auch angesichts dieser Einen Lei« stung der gegenwärtigen Majorität hielten wir noch immer unser Urtheil zurück. Gar Manche unter uns dachten sich, daß die sogenannten Lachverständigen denn doch vielleicht Recht haben könnten und daß demnach sür ein starkes, nach außen angesehenes Oesterreich, welches wir ja Alle haben wollen, die begehrten Ausgaben sür die Armee, so unverhältnißmäßig groß und drückend ste auch sein mögen, wirtllch unelläß« lich seien. Da kam die Aufhebung des Legalisirungs-zwanges und das Wuchergesetz. Diese beiden Leistungen kamen aber sür unser Urlheil gar nicht in Betracht, insoserne in denselben nicht der Gegensatz zwischen den beiden groben Parteien zum Ausdrucke kam. Innerhalb jeder Partei wurde sür und gegen die Sache gespro-chen und gestimmt; außerdem ist es durchaus nicht ausgemacht, ob dieselbc'n wirklich der Volkswohlfahrt förderlich fein werden. Nun die Grundsteuer-Negulirung! Auch diese Angelegenheit gibt uns noch nicht den richtigen und entscheidenden Maßstab zur Werth« schätzung des herrschenden Systems an die Hand. Daß eine Steuerregulirung. narnentlich wenn dieselbe es von Haus aus ans eine Steuerer« höhung abgesehen hat. tn-inche Verdrießlichkeiten mit sich bringen werde, war von Anfang an vorauszusehen und es wären dieselben auch gewiß nicht ganz ausgeblieben, wenn die Ver-safsungSpartei die von ihr angefangene Regu-lirung hätte zur endlichen Durchführung bringen müssen. Aber von aller Schuld kann das gegenwärtige System selbst bei der mildesten Beur-theilung nicht freigesprochen werden, denn nicht die Erhöhung der Grundsteuer an sich schmerzt uns Bewohner der Alpenländer so sehr; was vieltnehr die Sache so nnerquicklich. so liverans drückend macht, isi das Bewußtsein, daß wir zu Gunsten anderer Kronländer übervortherlt zu werden scheinen. (Schluß folgt.) Zur ^Zeschichte des Tnqe->. Die Wiener haben sich am dreizehntett dieses Monats der Märzgesallenen erinnert, wie seit Jahren nicht mehr. Der Freiheitsgedanke bewegt die Geister und die Herzen schlagen wieder für der Menschheit schönstes Ziel. Die Jugend, die zu Idealen schwört, ist wieder der Trost und die Hofsnuiig ihres Volkes. Die Regierung und die Rechte bedauern aus gutem Grunde den Rücktritt des Grasen Ai e u i l l e t o n. An Kuckuck und scin Austcr. * Nichts anderes ist dem guten Mathias Elaudius, der vor hundert und tnchr Jahren als Wandsbeckerbote von Haus zu Haus wan-derte, Belehrung und Aufklärung ii» die Masie des Voltes trug und mit seinem einfache»^, frommen Humor das Herz deS schlichten Land-Mannes und Bürgers gewann, besser gelungen als das vieltzesungene Rheinweinliev. Es ruht auf ihm jene stille Behaglichkeit und Vergnügtheit, wie sie eben kamps- und sorgenlose Tage erzeugen können; es ist durchathinel von jenem frohen heiteren Zechersinn, der ansteckend wirkt, jo daß wir unwillkürlich tnil einstimmen in den Ruf: Bekränzi mit Laub den liebeu, vollen i^tcher, llnd trlnkt lhn fröhlich lecr. In ganz ti^uropa, Ihr Herren Ztchcr! Ist lolch eu> Wein incht mehr. Unter den folgenden Strophni rnegt nun eine ihres etwas dunkeln Sinnes wegen besondere Ausmerksamkeit. Sie lautet: Der Blocksberg ist der langt Herr Philister, macht nur Wind, wie deri Drum iauzeu auch der Anckuct nnd sem Kilster «uf »hm d,e ttreuz und Quer. Wie läßt sich nun der Ausdruck: „Der Kuckuck und sein Küster" deuten? In Norddeutschland kommt dieser Ausdruck häufig als Fluch vor z. B. in der Form: „Hol ihn der Kuckuck und sein Knster." Dort verileht mal» unter dem „Kuckuckikoster" den Wiedehopf. Auch ähnliche Ausdrücke, wie „Kuckucks Lakai" oder „Kuckucksknecht" kommen für den Wiedehopf, der überhaupt gerne »nit dem Kuckuck in Verbindung gebracht wird, vor. Bei Rückert: „Haus und Jahr" vierte Reihe finde ich ein Scherzgedicht, das mir deshalb interessant erscheint. weil ee, wie ich glaube, auf die einfachste Weife das Räthsel löst, worum der Wiedehopf als Kuckuck's Kltster erscheint. Sein Rus macht den Eindruck, als wollte er tnit deni Rus des Kuckucks in ähnlicher Welse wechseln, wie es zwischen Priester und Mehner bei kirchlichen Funktionen geschieht. Einige Strophen aus RückertS Gedichte s>»»schiissk in Mardirg. Vr'I» la kr. Nr. 2839. 285 Kundmachung. Nachdem der Unfllg de^ Mitiiehmens der Hunde ill die öffeiltlicheil Gasthauslokalitäten ivieder überhand genommen hat, so wird die hierortige Kundmachung vom kvolist dötrülientlell kImsLdeiäeug der tksursu, uriverxvssliodoll Lattiv uvd dsviossve liebsvoUs uuä sbreuäs ftvviv iür äiv ^»klrvieds tlvr Vor- vvijxtsu Lum Laklltiüts, spi sclzso ill8besvv<1er« »bor ciou ^ostärtoi» llorrsn äos löbl. öosmtöllstaväo» äen innixotoo, tiokxo' küdttvv Dsv^ »US 3l)l1 Ttadt-Theater in Marburg. Mittwoch den IL. März, zum 2. Male: Neueste» Lustspiel i» 4 Akten von Adolf L'Arronge. Kz»zlieliei' ^»Mrliiuis. Wegen Rännlung des Gewölbes findet im vormals v Kriehuber'schen Hause in der Postgasse eiir gänzlicher Ausverkauf voir Herren- und Damen-Wäsche, weiße» u»d färl'igen Unterröcken u»d Schurzen statt. Herrenhemden von fl. bis fl. Danlenhenlden „ „ H. — „ „ S. — Corsetten „ „ „ „ R.VV Unterröcke „ „ I.ZO „ „ 4. — Schürzen „ „ «.GS „ „ I.S« Unl zahlreichen Zuspruch bittet (291 Jauuy Martett. /^niligv tt. 12-Ü0. !«. .2-°«.« vg!i WZüll! I.Mr Lerrevkieitler S0viv LtoKs aug älzn renommirteZtsn k'irillsn äes In- uuä ^U3lg.v6v3 äen dilli^steu kreiLkn !294 omxiiied^t XIvickermÄKkAN 3. 1b7. zso Kundmachung. Aus die Pettauer BezirkSstraße II. Klasse kommen 150 Kubikmeter Schotter für das Jahr 1881 beizustellen. Zur Sicherstellung dieseS Schotterbedarses findet in der hiesigen AmtSkanzlei am AR. März 1881 Vormittag 10 Nhr eine Minuendolizitatioa statt. Die LizitationSbedingungen können hieramtö eingesehen lverden. Bezirksausschuß Marburg am b. März 1881. 3oh. Girstmayr sen. 3. 159. 282 Kuudmachung. von iL. 1S-60. voll ti. 1L-K0. Z. 1435. 299 Edikt. Weiiilizitativn. Vom k. k. Bezirks-Gerichte W.-Feistritz wird bekannt gemacht: Es sei die lizitations-weise Veräußerung der in den Verlaß des Josef Wretzl gehörigen alten und neuen Weine im ungefähren Quantum von 120Startin bewilligt und hiezu die Tagsatzung am 2. April 1881 iu Studeuitz und 3. April 1881 iu Kleöe bei Studeuitz, jedesmal von 11 Uhr Vormittags angefangen, mit dem Beisatze angeordnet, daß die Weine an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung hintangegeben werden; beim Kaufe größerer Partien ist jedoch nur ein Drittel des Erlöses sogleich und der Rest bei der Ueber-nahme der Weine, welche längstens binnen 3 Wocheil erfolgen uild wozu von den Käufern geaichte Gebinde beigestellt werden müssen, zu erlegen. Wind.-Feistritz am 9. März 1881. Ein stockhohes Haus, worauf über 100 Jal)re eine Gemischtwaaren-handlung und ein Weinschank schwunghaft be-trieben worden, auf vorzüglichstem Posten am Hauptplatze in einer größeren Stadt Unter-kärntens mit lebhaften Wochenmärkten, ist nebst dazugehörigem Gemeindeantheile unter gimstigen Zahlungsbedingnissen zu verkaufen, linterhändler ausgeschlossen. Gefällige Anfragei^ wollen an Herrn RI. «SrißaI», Kaufmann in IklArkiii'U ge-richtet werden.__(296 Wohnungen! gassen- und hofseitig mit 3, 2 u. 1 Zimnler, Mche und Zugehör, auch möblirt, mit oder ohne Gartenantheil. Auch das Gastgeschäft ist zu veipachten vder eine Verrechnende mit .Kaution wird g,sucht. Näheres Mühlgasse Nr. 7. (S77 Mit '/, Bogen Beilage. In Ober-Pulsgau ist ein stockhohes Haus, an der Triesterstraße luld stets fließendem Wasser gelegen, mit Stallungen u. s. w. versehell, in bestem Bauzustande, unter besonders günstigen Bedingnilgen billigst zu verkaufen. Dasselbe lväre für ein Gast- oder Kaufnlanns-Geschäft und für ein Geschäft, das Wasser oder Wasserkraft benöthigt, besonders geeignet. Zg? Auskunft ertheilt der k. k. Notar Herr Franz Rat ei in Windisch-Feistritz oder Dr. Baumann in Wien, Bmiernmarkt Nr. 9. Geübte ^301 sowie auch I.oI»riu»üvI»vQ n^erden aufge-nommen bei Josef SkaUa. Bllrggasse. Früli^eet- Z Fen^terrll^nlen aus Lärchenholz, zweckmäßig beschla gen, liesert billigst Kürotlltt Holzindlljlnt Villach. Wera»t»onuch« Ridattio»« Druck »»b lkerlag vov Advard Zaulchttz Auf die Schlapfen'Bezirköstraße kommen 65 Kubikmeter Schotter pro 1881 beizustellen, und zwar auf: LooS Nr. Kub.'Meter 1. Bon Frohin'fcheii Hause in der Grazervorstadt bis zur Auffahrt in» Bahnl)oswaarenmogazin . 20 2. Von dort bi» znm Eingänge in die Schlapfen . .2!» 3. Vom Ende der Schlapfen nächst Jäger'schen Hause bit zum Ende der BezirkSstraße ... 20 Zur Sicherft'llung dieses Schotterbrdarfes findet am SI. März 1881 um 10 Uhr Vormittag eine Minuendolizitation statt. Die Lizilationsbedingnisse können in der hitstge»! AmtS-Kanzlei eingesehen werden. Bezirksausschuß Marburg am ö. März 1881. Joh. Girstmayr sen. 3. 158. 281 Kuudmachuug. Auf die Wurmberg-Ziglenzer Bezirksstraße II. Klasse, dann auf vie Verbindungsstraße von Ziglenzen nach St. Martin kommen S40 Kubik« Meter pro 1881 beizustellen und zwar aus: iooS Rr. Kub.'Meter 1. Bon der Reichöstraße in Magdalena bi» Unter. Pobersch.............2ü 2. Von dort tiis Zwettendorf Gemeindegrenze . . 5. Bon dort liiö Lendorf Gemeindegrenze ... 10 4. Von dort bis Lendorf Schottergrub« .... 20 ö. Von dort bis zur Ueberfuhr.......2l» 6. Von dort bi» zur Koßarbriicke......L0 7. Von dort bi» St. Martin Gemeindegrenze . . 30 6. Von dort bis zur Pettauer Bezirk»grenze ... 40 9. Vom Schmied in lintertäubling bi» zur Leon-Härder Bttirk»greiize..........30 10. Aus die Birbindung»straße von Ziglenzen nach St. Martin............15 Zur Slcherstellung diescS Schotterbedarses findet in der hiesigen Amtskavzlei am VT. März 188110 Uhr Vorm. eine Minuendolizitation statt. Die Llzitationtbedingnisse können hieramts eingesehen werden. Bezirksausschuß Marburg am 5. März 1831. Joh. Girstmayr sen. Z. 156. 279 Kundmachung. Auf die Maria-Raster BezirkSstraße II. Klasse sammt den Zufahrtsstraßen zu den Bahnhöfen Maria-Rast und Feistritz kommen 420 Kubik-Mktrr Scholter pro 1881 beizustellen u. zw. auf: Loo»Nr. Kub..Meter 1. Von der Virn in Magdalena bi» zur Brnnn-dorf-Picterndorser Gemeindegrenze.....60 2. Voll dort bis zur Leml)ucher Brücke . . . . b0 Von dort bis zur tzelstritzcr Brücke.....100 4. Von dort l)i» zilr Gemeindegrenze von Maria- Rast...............30 5. Von dort blS zum Eingang Maria-Rast . . . 2ü t). Von dort b>S zum Friedhos.......40 7. Von dort dls zum Cnde der Bezirksstrasie in Zmollnig.............ü0 6. Auf die Zusahttsslrahe von Zmollnig zum Bahn- Hofe Maria-Rast...........40 9. Auf dte ZllfahrtSstraße vom Orte Rast bl» zum dortigen Bahnhof..........b Zur Sichetstellung dieser Schollerbeistelluug findet am VI. März 1881 um 10 llhr Vormittag in der hies. AmtSkanzlei eine Mit»uend0' lizitation statt. Die LizitationSbedingnisse können hier eingesehen werden. Bezirksausschuß Marburg am 5. März 1881. Joh. Glrstmayr sen. / Beilage zu Nr. 32 der „Marburger Zeituna" (1831). VinveuZL Luker Handelsgärtner in Marburg, Blumengaffe 17 empfiehlt die gangbarstea (247 Gemüse- und Blumen Sämereien, sowi. Alumtn, Douqilkts und Kränzt. Frankfurter Pjerde-Markt-LoUerie Ziehung am S«. März RSSI. Wiederum kommen bei dieser allgemein beliebten Lotterie 10 elegante Equipagea mit 4 und 2 Pferden bespannt, sowie seiner Schirm rung, ferner 60 der feinsten Reit- und Wagen-pferde nebst vielen hnnderten von anderen werthvollen Gewinne zur Berloosung, zu obiger Ziehung versendet der Unterzeichnete Loose: 1 Original-LooS für 2 fl. ö. W. 16 Original-Loose „ 30 „ „ „ gegen Einsendung deS Betrages. Gestellungen wolle mau baldigst machen, um allen Wünschen entsprechen zu können. Jeder Theilhabcr erhält die Gewinnliste gratis und sranco übersandt. Größere Gewinne werden sofort durch Telegramm! angezeigt. (24S v. L'. 8vipp in Frankfurt a. Main. Eisemöbel-Fabril von «Rc tZo. in HVlvi» III. Marzergaffe 17 liefert nur sollös Möbel für Ausstattungen, Salons, Hotels, Restaurationen und Gärte«. Neuer illustrirter Preis-Courant gratis n.sraaco. Das Inter>»atI«>»aKe latent» »»»««I» der Firma kvivkafä Stvomp. lu Vtivn, III. Marzergasse 17, besorgt für das Inilmä und xvsawmtv ^uilanü. fertiget auf Berlangcn dle sormgerechten Ve-sq,reibungen Uiid Zelchnungen für die Patent» wertler an, überilßt in alle Sprachen und übernimmt eventuell die Beuverthung der von idr d«»orxtvn?»tvntv in allen Lanoern. Prospekte des pütvnt- unli tvoknisvkvn Vurvaus von Aoiod»rü ck Vo. in VLon grattS u. sranco. (79 8iv kadvn 8vgvn gvstittvt un» llvn ^llngsnl(i'ani(vn, kfusiloilisn-lisn vtv. ttvilung unli I.abung gviii'avtit. 2s» (EelbstauSgespruchette Worte des Geueftnen./ Krau LtMdgiäfitt v. ttvirtiviikneti, grb. v. u, Bunzl^ut, eine der vielen treueu Pfiegermneil der Lazarethtraurett, jchrled: „Äonn-len Vie die Kreude der armen Verwuttdeteil sehen, wenil ich mit der Alasche ihneu nahe, so würben Sle schon den größlen 1!ohn sür Zlire Wohlthat empfinden; »ch habe nun die Ueberzengung, bap melne Schupttn^e dato zu Kräfte» kommen werden." CS ist vetanlU, lt,te >talttnd auf Musleln. Sterven und Xuvcheu dle wohl riechenden Malz-Ärautersetsen für Bäder und Toilrlle wlrten, wie die leplere gletchze»ltg die Haul veischonert und elastisch machl. Dle Aerzte velordneu sie letzt m verstärktem Maße, um den Körper gegen Ä»strctuntj miasmattscher l^lnfliisse zu sichern, denn die fatzlltale des ^errn ^vyun» Hvsf ui Vrrlui siuo de» der Anwendung derselben m mehreren hundert Au stalten alt hellsam erprobt und telne Tageserjcheluun gen; jeder Arzt >l>eth e», dop ste in der Thal das eisten, ivaS sie versprechen, und sie allelu sind eS, d»e er Mit vollem Vertrauen selnen Patlenlen verordllen kann. Bitte um Zusendnng l>on tzlaschen Malz extrart-Gesulldheltsdier und Mlo «Lhotolade 1. An den k. k. Koffieferanten der meisten Souveräne Lnropa». Herli» I t. t. Rath, Besitzer des goldenen VerdlenstkrelizeS mit der Krone, Ritter hoher preuhlscher u. deutscher Orde»». ^ion, falirik, KrÄtisnkof 2, fadrilts-Iiiväor-lag«: 8ta6t, Lratisn, viÄunvrsti-asLv L. Q'«,. in ^artiui-g s/v. 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Annoncen-Expedition Gegründet !^855 Aeltestes u. größtes Geschäft dieser Branche in ^ lVien und Prag^ Budapest, §inz, Anzeigen sowie in den k^aupt städten Deutsch lands u. der iSchweiz IX jeder Art, betresfend: Ve» sch^^fts« und N?aar»n Lmpfehiungen. Verkäufe und versleiqerunzen. tetsr» und ikrztetsungs-, Vade» und t^eil'Anstalten; Affo-ciutio»»-, Agentur«, Stellen- und Arl>etts«Ange-böte, Aaufgesuche, Lamilienangeleg»nts»i»»n ic. werden in alle Zeitungen und sonstigen j?ttblications - Organe der tvelt ^ zu denselben preisen, welche von den Zeitungen dem Publikum selbst berechnet werden, also ol^ne Zuschlag einer Provision promptest ^ besorgt. Uebersttzunqen in fremde Sprachen g r a t i». Vfferten-Annalime aus An- noncen und Meiterl'es^rderunq de» einlaufenden Nriefe ol^ne Gebitlsrenbsrechniing. eiiung»'l?erjeichnisse und ?;e grati, und franco. Ii. t. pm. k««z» kiliiiMIiMi'k KeWlIselislt. ^ir beedren uus divwit 2ur »IlKeweiveu L^emltaiss 2U brinxell, äass äie ?Ä88g.Ki6rtg.Iirtöii -»isolieii llili Vi«» ?r«8»diirx »«ii luckapost äkmnäel^st erütknet ^eräo» unä ^vvar >vir6 clie ^bsalirt V0U Visu oaelt tü.xlivk 6'/, Ildr k'rülj, erste am 1. ^pnl „ „ ^ /? », n n » n n „ Vien „ »llilspest „ 7 „ „ „ „ „ 17.1^är2 „ vullapest „ Aiiev „ 6 „ ^deaZs, „ „ „ 15. „ stkttiilläev. ^ieu, am 12. När^ 1881. 29b) vis Votrivb8-llifvl?Vvis«. vontss! Vorssnöung» vvM: ). Iius»l»aumor» Apot!?etcr in Kiagvnfuft. Vvpdt in Aitrdiirx bei Herrn Apoth. V»nv«Iapl. Nai'Ianllvi' 8ti'ivtnliunx«»t6rlll»^«n (vis ^xpvtitlosiixkvit, Vsr-»topkull^ sto.), KIute»nsr»tioi>vi» ullü litt- mvrrUvtilallelÄt?». Vssoväsrs?vrvoiisll -u em-pkvdlsv. 6io sivö vit^vuÄv I^sdeaLVsiss tildlsv. k^klsiülrsts xsriolitlic:k verfolxt. Preis einer verstegelttn Vrig.-Schachtel l fl.ö.W. ksSückMlUill «rsvIl-!^ob«rUlriu» voa krodn ^ Ko., kvrxen, Xvrvezeo. lduv x eur vrtotzrvivlivQ ttsbttutlluu^ von 6iokt, kdsum»tismus,^s^'asssr xsmisvkt, ksi plötsliokom Illlvoklsviv, Lrbrsolivll, Lolik uriÄ Vurvdksll. ^ovll ^ö6s li'Iascl^s mit moinsr Qtsrsvdrikt uvä Lodut-marks vorsskeu ist. In-Flaschen s. Ekbra«ch»-Äuwlis«ng L»lir.ö.V>> n Diossr l'drka ist 6or öivsißxv, ,1vr uutvr ^^^»Ilvo im ÜAvävl vorllvwmsliäeQ Lortvu eu Krutlivdvll 2vöollvu gsoiKuvt ist. ^12 prtislst.ö.W.prFlasches.Eetlrauchsanwkisung bsi ^.LloU, ^xotdslcer, Ic.lc. ll0s1js5vrant,VlOv l'ucblaudsll. v«» ?. V pudttlium svbetvli «u» «ilttckiiel» Alvli'tt l^rSpvrStv :eu vvrt«NK«^n ui»«I nllf vOleNv «nzkUiieitMCN, lntt mviuer SeliutTmarkv lln«l HI«i^IK» Aoriä Se Vo. uiiä (^iNi: ^..Lupt'ersvdwisä, „ öauwbaed's Lrden, ?ottau: 0. Lotlvar?, Ksäicsrsdurß: L. ^värisu, Elieilda^n-Kayrvrdnung Marburg. Postzügk. Lon Trtest nach Wien: Ankunft 6 U. SM. Krüh und 6 U. 62 M. Abends. Abfahrt 0 U. II M. Krüh und 7 U. 20 M. Abends. Von Wien^ach Trieft: Ankunft ö U. 45 M. Krüh und S U. 19 M. Abends. Abfahrt 9 U. — M. Früh und v U. 29 M. Abends. Personenzüge. Prager hos Graz: Ankunft 8 U. 89 M. Abfahrt L U. 4b M. Krüh. Graz-Pragerhos: Ankunft b U. 49 M. Abfahrt 6 ll. lLM. Abends. Gemischte Züge, von Mü^zufchlag nach Trieft: I Ankunft 1 U. 44 M. Abfahrt 2 U. Zb M. Stach«. Lim allarmirende Krankheit, mit welcher umzShltge Volksklaffen behaftet stnd Die Krankheit fängt mit kleinen Unregelmäßigkeiten des Magens an; jedoch wenn vernachläßigt, ergreift fie den ganzen Körper, sowie Nieren, Leber, überhaupt das ganze Berdauungssyftem, macht eine elende Eriftenz und nur der Tod kann von diesem Leiden erlösen. Die Krankheit selbst wird oft von den Patienten nicht verstanden. Wenn jedoch der Patient stch selbst fragt, dann wird er in der Loge sein, den Schluß zu ziehen, wo und welches sein Leiden ist. Krage: Habe ich welche Schmerzen, habe ich ein schweres Gefühl, begleitet mit Echwindlichkeiten? Haben die Augen einen gelben Anflug 7 Ist nicht auch ein dicker Schleim auf der Zunge, Gaumen und den Zähnen beim Erwachen, begleitet mit einem üblen Sefchmack im Munde? Habe ich Schmerzen in den Seiten oder im Rücken? Ist es nicht eine Füllung der rechten Seite, als ob fich die Leber vergrößern möchte? Ist es eine Mattigkeit oder ein Schwindel, der mich erfaßt, wenn ich eine gerade Stellung einnehme? Sind die Absonderungen der Rieren wenig oder stark gefärbt, verbunden mit einem Saß, ersichtlich beim Stehenlassen im Gefüße? Ist nach Einnahme der Speisen die Verdauung verbunden mit Aufblasen des Vau« che»? Erzeugt sie Winde, sowie ein Aufstoßen? Ist nicht auch öfters ein heftiges Herzklopfen vorhanden? Diese verschiedenen Symptome kommen nicht auf einmal vor, aber einzelne quälen den Leidenden eine Zeit lang nnd find sie die Vorlaufer einer fehr schmerzhaften Krankheit. Sollte die Krankheit längere :teit unbeachtet gelassen bleiben, jo verursacht sie e,nen trockenen Husten, begleitet Mit Neblichkeiten. Nach einer vorgerückten Zett erzeugt sie eine trockene Haiit mit eii»er schmuKigen braunen Farbe i die Hände nnd Knhe werden stets mit e,nem kaltem Schwciße behaftet sein. Wie die Leder und Nieren nach und nach krankhafter werden, stellen stch auch rheumatische Schmer, zen ein und die gewöhnliche Behandlnng ist gänzlich nuK-los gegen diese quälende Krankheit. Es ist sehr wichtig, daß diese Krankheit schnell und prompt behandelt wird, gleich im Anfange der Entstehung derselbeii, was durch ein »venig Medizin erzielt werde» kann, ivelche als das ivahre Miitel zu betrachten ist, um die ganze Krankheit zu beseitigen, daß der Appetit zuritck. kehrt und die Verdauungs Organe in den richtigen gesunden Zustand versej^t sverde«;. — Die Krankheit wird ge-nannt : ,.Leb e rletd en", und das richtige und sicherste Mtttel ist: „Der Sh ä ker.Ez tra ct", eine vegetabilische Zubereitung, erzeugt in Amerika ftir den Eigenlhü-mer A. 3. White in New Aork, London uild Kraiikfurr a.M. Dieses Mevicament trifft die Grundlage der Krankheit nnd vertreibt dieselbe gänzlich durch das ganze System. Depots fiir Steier »nark, K ä r n »e n, X r a , n, Istri en in Eilli: Jos. Kupferschmid; Baumbach's Erben, A. Marrck; Deutsch-Lau dsderg: Heinr. Müller! (Lörz: I. EhristofoteltiGraz: Fr. 5. Gichihay. Apotheke „zur St. Anna", Muiizgraveni Klagenfurt: Pet. Birn« dacher; 2os. Nupbanineri Laibach: 3ul. v. Trutoczy: Marburg: Ivs. Aop: W. Köi» ig: Radmanns-dorf: A. Vtoblel ; B ill ch: Knmps's Erben; Admont: G. Scherl; Vtotte »mann : F. F. Illing; Hermagor: Jos. Richter: Si ndol fswert h: Dom. Vtizzoli; Stein: I. Msönlt; Tarviö: 2oh. Siegel; Triejt: l«'»» la» oiit» »l L^luvllo 25 (^urvl): <^iov. borsbosodi; b'»r- rnkci» xissso (Zrauäs: t'»»lv Kou»; Zara: Apoth. Androwic. Eigeilthümer A. I. White; en gros bei I. Harna, dipl. Apotheker, Wien, 11., Rafael-gasse 10, und G. ck R. Fritz, TroguLst, 1., Brättnerstraße 5; in Budapest: bei Jos. v. Ti^rök, Apoth., Königsgasse 12. <^17v Süßes Heu zu verkanfeti. ^217 Anfrage bei Frau Dietrich, Tegetthossstraße 37 Ein kitilits mSblirtcs Ziwmcr wtrd unter billigen Bedingn>^^ gesucht Adcchen wolle man beim Friseur in der Postgasje Nr. 4 abgeben.