>0», cht», MW oin 1'60 vs. I«>lkg»ng WÜek«nttlVk In KlOsldo? «kchbGiMchl G?,s«ds>1s»lMsl> ^ont»g,.^u«g»b« Uvk^Mtsitung, v«n««ltung unö Luekön»ek>s«t: ö^«ribo5. »lufeie«»« tillo» 4 r»l»pt,o« Inwmd»» »tr. A«. 0rt«fllvk»» i,t »wt» k^gÄPorlo dsiiuiegsn. ^r.1? ^sG!t»y. 6vn IS. liinnOss lAZS v«ug»p,«i»«: ^dkol«n, mon»v. 2I v!»,. »u«t«ll«n 24 vin. ^urck po,< Z3 0K,. «o, ^ ohsia« monXt. I» vt». Oi«ti»um««e , dt, z vtn! MarvurgerKötttm Blut und Selb Gohn Pterpont Morgans Ernen- nuli>g zum Reparationssachverständtgen Ame rikas ist die Sensation eines Tages geworden, sie btldet weiterhin daS Um und Äuf in allen Diskussionen über die ReparatlonS-frage und ihre verzögerte Lösung. Letztere aber bedeutet die Liquidil^rung deS KriegeZ. In dl?n letzten Iahren war es klar geworden, daß l^ese brennende Frage nicht von km Regierungen der interessiert,)» und beteiligten Staaten gelöst werden kann, solange der in der Wallstreet symbolisierte WeU-kapitaliSmlls seine Bereitwilligkeit erklärt hat, aktiv AU seinem Künsten natÄrlich und zum Schaden der besiegten Völker — einzugreifen. Um die Wichtigkeit der Ernennung Morgans zu begreifen, mutz der Leser sich vor Augen führen, dah dieser Bankge-wältige der U. S. A. seit den? Ausbruche des Weltkrieges große Anleihen filr die Entente aufgelegt hat. Wie hoch NAN die Gs-samtziffer dieser Anleihen sein muß, beweist nur der kleine Umstand, daß 7W Millionen Dollar davon noch nicht getilgt sind. Man verbreitet jetzt die Meldung, daß der amerikanische Finanzmarkt für die Aufnahme der ReparattsnsbonS mobilisiert werden soll und daß diese Aufnahmsfähigkeit sich bis ^ur Msftt^umme von A>0 Millionen Pfund erstreckt. So wie bei den seinerzeitigen Zn-tenteanleihen sich der amerikanische Banko-kratiSmuS bereir^rte, geradeso will jetzt die große Gesellschaft Morgan et consortes auch bei der Mobllisierun^ der deutschen Gesamtschuld ilhren Profit einstreichen. Bon vorneherein kann heute gesagt werden, daß die Haltung der beiden amerikanischen Sachverständigen sowohl Morgans als auch Owen PoungS die LdsungSbe-strebungen im Rahmen der Expertenkommission und der Weiten Dawes-Konferenz bestimmend beeinflussen wird. Und da handelt es sich natürlich um die Frage: Wie steht es mit den Reparationen? Turova schuldet. Amerika insgesamt 3s) Milliarden Goldmar?. An eine'Löschung dieser Schuld kann nicht gedacht werden, solange Amerika auf die Begleichung derselben Pocht. Dies aber beeinflußt wieder die Erledigung dsS gesamten ReParationSschuldkomplexeS. Eng-land hat in der Balsour-Note von 1922 erklärt, von seinen Schilldnern nicht mehr eintreiben zu wollen, als eS selbst Amerika gegenüber verpflichtet ist. Frankreich fordert aber nebst dem, waS eS selbst zu zahlen hat, noch eine Uoberschußsumme zum Wie-^raufbmt der zerstörten Gebiete und man spricht dabei von ungesähr 1l1 Milliarden Goldmark. Belgien wünscht nebst der Begleichung seiner Verpflichtungen auch eine solche Summe wie Frankreich und darüber noch die Wiedererftatwng der von der belgi schen Regierung zurückgezahlten, im Kriege von Deutschland auSgvgebmen sechs Milliarden Mark. Italien hat ähnliche Appetitgelüste an den Tag gelegt, dürfte sich aber mit dem zufrioden geben, was eS selbst zu zahlen hat. Zu der eikropäischen Schuld an Amerika können also hauptsächlich L0 Milliarden Goldmar? PluS den lll Mlliardm Frankreichs gerechnet werden. DaS ergibt eine Summe von 40 Milliarde, an deren Abzahlung Deutschland freilich glir nicht denkt, da die deutsche Wirtschaft d^S nicht erträgt. Die Cachvevständis^enkonferenz hätte ^fser nicht einberufen werden sollen, wenn man diese Ziffemhöhe im Auge hält, da die erwähnten 4l) Milliarden als An- Sauerwein beim Aönig Mit einer befonberen polittfchen Mission betraut RO. A a g r « b, 17. ISnner. An h^es^gen politischen Kreisen hat die Meldung der heutigen Morgenpresse, daß S. M. der KLnig den bekannten französischen Publizisten Sauerwein empfing. Sensation ai«Sqelvst. Die Blätter veröffentlichen in weiterer Folge Vn?.iiige auS dem Gespräch zwischen dem Herrscher und Vauerweln, w«bei festgestellt wird, daß der Aönift Sauerwein mit der Durchführung einer Rundfrage an alle jene Politiker betraut habe, die ihre blonder« Meinung über die heutig« politische Situation haben. Sauerwein ist im Ginne dieses königlichen Auftrage» gestern i« Zagreb eingetroffen, wo er zunächst eine längere Unterredung mitPribieevi « hatte, der chm seine Meinung tiber die heutige Lage im Staate zu hören gab. Heute vormittags hatte Jules Sauerweiu eine Unterredung mit ZÄte M a ö e k, dem Führer der «roatis^n Bauernpartei. Btssemng der jugoNawlsch- albanischen Btzleftungen Die lZrnennung des hiesige albanischen Gesandten F ic i zum Außenminister M» baniens im neuen Kabinett CottiS hat ln hiesigen politischen und diplomatischen Krei sen den besten l5indruck gemacht. Die Ernennung wird allgemein als ein Anzeichen verbesserter Beziehungen zwischen beiden Königreichen gewertet. Es ist hinlänglich be kannt, daß F i c i als Vertrauensmann RO. B e o g r a d, 17. Jänner, des Königs Zogu gilt, der die Aufgabe hatte, die Beziehungen zwischen beiden Ländern zu normalisieren. Obwohl ihm diesüS wege?^ der früheren jugoslawischen Kabinettskrisis nicht leicht gelingen konnte, wird vielfach angenommen, daß man seine Ernennung als Herabminderung der früheren Spannung hinnehmen könne. Auch Aman Mafts Bruder Vertrieben? Nach letzten, amtlich noch nicht beglanblg ten Meldungen sollen die Aufständischen ln Afghanistan Kabul besetzt und den neuen König Anajatullah. abgesetzt haben Der neue König wurde in Hast gesetzt. Der Führer der Aufständischen erließ eine Proklama tion, worin erklärt wird, daß die pegenwär-tige Dynastie vom Thron AsghanistanS ge- RO. P a r i S, 17. Jänner. stürzt werden müsse, da sie keine Garantie dasür biete, daß dem asg^n^schen Volle die religiösen und nationale« Eigenheiteu erhalten bleiben. Könsg Amanullah befindet sich mit der Königin Gurasa w Kalabar, von wo er die Reise nach Indien sortsetzen wird. Das KönipSpaar ^absichtigt, sich in Paris uiederzulassen. Delkhroetnstellung auf der Lifo Bahn LM. Z a g r e b, 17. Jänner. Infolge der großen Schneeverwehungen ist der Verkehr auf der Likaer Linie zwischen Kuin und Graöac eingestellt worden. Schneeftürme in DeuNchland B e r l i n, 16. Jänner. Die neue Kältewelle hat mit voller Schärfe eingesetzt. ^>!n den Mittagsswnden wurden heute in Berlin 8 Grad Kälte gemessen. Um halb IZ Uhr trat ein neuer Schneesturm ein, der abermals zu großen Verkehrsstörungen fiihrt?. Am heftigsten wütete der St^irm in Schl.'-sien und im Schmarzwald. In Schlesien ist ein Personenzug im Schnee stecken geblieben. Auch in Tbüringen ist es infolge des starken Schneefalle? zu umfangreichen Verkehrsstörungen gekommen. Die Schneeverwehungen erreichten an vielen Stellen deS Thiiringerwaldes eine Höhe von mehr als zwei Meter, so daß eine ganze Anzahl von Linien des Kraftwagenverkehrs eingest.'llt werden mußte. Im Eisenbahnverkehr sind erhebliche Verspätungen eingetreten. Kürzte Rachrichten TU. L o n d o n, 17. Jänner. Wie der politische Mitarbeiter des „Daily Telegraph" erfährt, beabsichtigt die Konservative Partei die Auflösung deS englischen Parlaments. Die Neuwahlen sollen am 12. Juli erfolgen. Den Anttag werde Churchill im April stellen, damit er im Unterhaus bis Mitte Mai verabschiedet werde. » Ry. S,o f i a, 17. Jänner. Die Blätter berichten, daß die jugoslawische Regierung die Grenze gegen Bulgarien hermetisch versperrt habe. Die bulgarischen Grenzwachen sollen die offizielle Mit teilung erhalten haben, daß jeden: Bulga- leihe zur Amortisiornng und Zinsenzahlung gerade wieder eine Jahreszahlung von ungefähr 2?^ Mlliarden erfordern, nennt man gehupft wie gespningen. Dazu kann und wird sich Deutschland nie verstel^n. Bleibt nur ein Ausweg übrig: daß Amerika in die Reduzierung seiner Forderungen einwilligt. Und daß die Gläiubiger Deittich-lands in Europa bei Vernunft bleiben. Nur dann wird wirklich die Mobilisierung der deutschen Reparationsschuld ermöglicht werden. ^ die Anleihe nicht nur auf den» ame- rikanischen Finanzmarkt aufgeilegt werden kann und auch Europa sich beteiligen wird nlüssen, entspringt für Deutschland der große Borteil in dem Ciin daß sich die ganzt Welt um das Wohles,^hen Deutschlands wird kümmern müsse:i. Nicht nur Blut ist ein besonderer Saft, auch Geld ist ein beson derer Stoff, und ftwar ein Kitt- und kein Sprengstoff. Erst wenn die deutsche Repara-t^ons^chuld ihre Lösung gefunden hat, wird von der Liquidierung des Weltkrieges die Rede sew können. ?. ren das Betreten des jugoslawischen Staats territoriumZ untersagt sei. Wie auS Sofia b'richtet wird, sollen an der Grenze drei Bulgaren erschossen worden sein, weil sie beim Beitreten jugoslawischen StvatSgebie-tes ertappt wurden. Die jugoslawischen Grenzbehörden sollen dieUntersuchung durch die gemischte Grenzkommission abi^hnt haben. (ES handelt sich offensichtlich um sine von den mazedonischen Organisationen ausgesprengte Version, da die Grenze gegen Bulgarien bereits früber hermetisch abgesperrt lvar. Anm. d. Red.) » TU. L o n d o n, 17. Jänner. Wie aus Athen berichtet wird, hat die griechische Regierung die Alliierten davon verständigt, daß fie nicht mehr gewillt sei, das übertriebene Entgegenkomnn;n Bulgarien gegenüber in der Frage der Stundung der Reparationszahlungen fortzusetzen. Die griechische Regierung begründet dies damit, i^ß auch Griechenland Erdbebenkatastrophen zu verzeichnen habe und auch seine Verpflichtungen gegenüber den übrigen Gläubigerstaaten erfüllen müsse. » TU K o w n o, 17. Jänner. Moskauer Meldungen zufolge hat die Sow-jetregienlng beschliissen, trotz der Ratifizie« rung des Kcllogg-Paktes durch den ameriki»-niischen Senat am L i t w i n o w - P r v-tokoll festzuhalten, da dieses Protokoll angeblich für die Entspannung der Lage m Südolsteurop«' große Bedeutung habe. Die Sowjetregierunfl bestehe darauf, daß iich Polen und die ssandin<»vischen und baltischen Staaten dem Litwinow-Protokoll an« schließen. Bvrfenverichte Zürich, 17. Jänner. Devisen: veograd 9.12«5, Paris 20.32, London 27.22, New-vor? 519.22, Mailand 27 Prag 1k^.20.'>, Prag 15.37, Men 7.^.!, Berlin 123.k^. Zagreb, 17. Jänner. Devisen: Wien 800.k»?n!ützt nvrden, die Nichtrussen zu russlfsz^ren. Nach der Katastrophe stellte es sich heraus, daß nicht nur die Polen, Finnen, Estländer und Lettländer das geblieben sinid, was sie gewesen, bevor sie in den Verband deS russischen Kaisertums gekommen waren, sondern die gewaltsame Russi-fizierung öffnete eine tiefe Kluft zwischen die herrschenden Grvßrussen einerseits und die Ukrainer und Weißrussen andrerseits Die letzteren stellten, wie noch nie zuvor in der Geschichte, ihr Selbstbestimmungsrecht auf, wobei sie sich auif ihre nationale Individualität stützten. Die Großrussen, Ukrainer und Weißrussen reden fast ein und dieselbe Sprache, schreiben die gleiche Schrift, besitzen de^elben Glauben, sind eine geopoliti« sche Einheit und lebten Jahrhunderte lang ihr Zusammenleben. Trotzdem konnte zwischen, diesen drei unstteiti^z nationalen Aesten eines einheitli6)en Stammes ein einheitlicher Geist nicht geschaffen werden. An ähnlichen Beispielen fehlt eS nicht in der Weltgeschichte. Die Beispiele Deutsch-lcmds, Rußlands und der Schweiz, meinen wir ,genügen wohl, um zu beweisen, daß der Geist der Einheit nicht durch diese oder jene Staatsform, durch diese oder jene staatliche Gomeinschaftsform geschafft werden ?ann, sondern daß er spontan, als Folg.2 der Erkenntnis der gemeinsamcil Interessen ko-mimen muß; daHU aber trägt das Bewußtsein der gemeinsmnen ethnischen BaisiS sicher lich bei. Aber die Erkenntnis ge»ioinsamer Interessen ist mächtiger und realer als d-aS ethnische Bewußtsein, wieivohl dicS Vielen Ulfsympathisch klingen mag. Das Beispiel der Schweiz, wo drei Rvsien zufrieden nebenoin ander leben, und das Beispiel Norwegens und Schwedens, wo eine einheitliche Nation nicht im gemeinsamen Staate leben konnte, erbringen den Beweis, daß auch bei den kultiviertesten Völkern die Interessen iwer dem Rasseempfinden und Sentimentalitäten stehen. In der Nachkriegseile und Unwissenheit wurde der neue Staat der Serben, Kroaten und Slowenen auf dem Vidovdansundament aufgebaut, wiewohl unsere hellsten KSpfe im vorhinein erklärten, daß dieses Systein der daß nur das zentrallstische bezw. unitaristi sche System geeignet sei, int Staate einen einheitlichen nationalen Geist zu produzieren. Man hat gesehen, was dieses Systean in sieben Iahren brachte: anstatt des einheitlichen Geistes Haß, Blut, wirtschaftliche Nöte und die Statskrife. Wir brachten eS soweit, daß man an der Zllkunft zu verzweifeln begann. Da übernahm S. M. der König die schwere und geschichtliche Ausgabe, die Pfeiler dieses Gtistoms, das den Staat bedrchte, zu beseitigen. S. M. der König hat in seinem Mmnfest klar die Notwendigkeit der Abschaffung dieses Systems betont und gleic^itig angeliiindigt, daß es nötig sei, eim? neue staatliche Einrichtung zu schaifsen, die am besten den allgemeinen BolkSbedürf-nissen und Staatsinteressen entsprechen würde." Die Beograder Presse — schreibt der „Obzor" — bogann nun daS Manifest des Königs auf ihre Weise zu interpretieren, ebenso die neuen Gesetze. Sie interpretierte das Gesetz zum Schutze des Staates so, als vb es die Auflösuni^ aller kroatischen Parteien, Bereine uni> Organisationen nach sich zöge, da sie „stammespolitischen Charakter besäßen". Weder in der Vidovdanvevfassung noch im neuen Zustanid sind die Kroaten als Stamm bezeichnet. Im Gegenteil, im neuen Zustand sind die Kroaten ebenso ein Staatsvolk wie die Sevben und Slowenen. Wenn das Gesetz so interpretiert würde, kämen wir in die paradoxe Situation, daß im Staats SHS, in dem der Souverän den Titel eines Königs der Serben, Kroaten und Slowenen trägt, keine kroatische Partei oder Organisation bestehen könne, weil sie den kroatischen Na-n^en trägt. Man müsse sich fragen, schließt der „Obzor", wie derartige Auslegungen möglich feien und ob diejenigen, die sie betreiben, den Schalden nicht sehen, de»i sie den allgemeinen Interessen des Staates bereiten. Me erste Sitzung des böhmischen Landtaoe« Prag, 15. Jänner. (Delunion). Im Fest-saale des Landhauses wurde heute die erste Sitzung des böhmisck)en Landtages nach den Wahlen vom 2. Dezember 19>Ag durch den Präsidenten der politischen LandeSverwail» tung Kubat eröffnet, ^r Landespräsident wies in seiner Ansprache darauf hin, daß nach löjähriger Pause der böhmische Landtag wieder zusammengetreten sei, der sich von der Politik fernhaltm und nur dem Wohle des Landes widmen wolle. Die Wah- len in den LanideSauSschuß brachten ein« Uebergehuny der deutsc^n Landesvertreter, die statt vier nur drei Ausschußmandate erhielten, die deutschen Sozialdemokraten, der Bund der deutschen Landwirte und t>ie C^ristlichsozialen je ein Mandat. Der übri-Ke Teil der Sitzung war auSgcfüllt von den Protesten der einzelnen Parteien gegen die Brüskierung der Opposition. — In Brünn fand die Eröffnungssitzung des NlShrisck). schlesischen Lmldtages statt. Dort erhielte« die ideutschen Sozialdeinokraten, die Christ, lichsozialen und d«r Bund der Landwirte je ein Ausschußmandat. Die Kroatisch» BoueravoNei nicht ausgeivst Eitte ofsizieSe Mitteilung der Parteileitung. Zagreb, 1V. Jänner Der heutige „Dom", das Zentralorgan der Kroatischen Bauernpartei, veröffentlicht die nachstehende offizielle Mitteilung: „Die Kroatische Bouerilpttttei ist nicht aufgelöst. Wäre dies der Fall, so wäre davon in erster Linie die Zagreber Parteileitung verständigt worden. So soll die Antwort einzelner Organisationen der Bauernpartei allen denjenigen gegenüber lauten, die die Auflösung auf eigene Verantwortung ve?« sucht haben oder noch versuchen werde». Dr. Juraj SrnjeviSekretär der Sroa-tischen Bauernpartei." Derhostung einer gonim Semetndeverireiuno Beograd, 16. Jänner. Im Zusammen« hang mit dem Ueberf.ill auf den Mühlenbesitzer Milosavljeviö, der ermordet und beraubt wurde, wurde der gesamte Gemeinderat des Dorfes Veliko Selo in Haft gesetzt, weil der Verdacht besteht, daß d« Raubüberfall von Gemeindeang^örigenund selbst von einigen Gemeinderätm verübt worden ist. Die Gemeindepolizei, die nicht intervenierte, obwohl die Schießerei zwischen den Ueberfallenen und den Räubem längere Zeit dauerte, wurde der Gendarmerie unterstellt. Sie wird sich nach dem Militckrgesetz zu verantworten haben. Die TroSenIeoung de< Remise« Rom, lS. Jänner. Nachdem die Arbeiten zur Auspumpung des NemiseeS in den letzten Momlten yrohe Fortschritte ^gemacht und der Geefpiegel sich um drei Meter gesenkt hat, ist dieser Tage das Heck einer aU ten römischen Galeere in nächster Nähe des Ufers an der CSdspitze des ÄeS zum Bor-slZ^in gewnlnleil. Man nimmt an, daß an der Steile sich der Landungssteg befunden hat, von dem aus Aaiser Ealllgula und seine Gäste die Prunkgaleerm zu besteigen pflegten und Qustfahrtm auf den See unternahmen. Für diese Annahme spricht auch die Tatsache, daß zwei antike Straßen an d-iefer Stelle zum Ufer Mrten. Zvtiml Mmn» Roman von Ludwig L a s k a. Copyright by Marie Brügmann, München. ^ (Nachdruck verboten.) Der Graf lag noch im Bett und blinzelte eln wenig ärgerlich und verschlafen nach dem frühen Besucher, di'r so ungestüm in sein Schlafzimmer hereinkam u. ihn werkte. „.Hier ist das Geld!" rief Peter und weckte mit seiner lauten Stimme den Grafen völlig auf. „Geben Sie mir den Bon, meine Kttrte mi4 der Schuldverschreibung." „Zum Teufel, was ist denn loZ?" gähnte Graf Hohenfels und streckt- sich die Müdigkeit aus den Gliedern. „Was für Geld? Was ftir einen Bo.? meinen Sie denn, mein Lieber? Ah Sie ,vollen mir Geld geben. Das ist nett von Ihnen. Aber wofür'nur? — Ach, ich entsinne mich — für die'Y^cschich ie der vergamkenen Nacht. Diese Kleinigkeit hätte doÄ Zeit gehabt. Mußten Sie mich deswegen ans dem Schlafe wecken? ,ch aufstehen?" ,,Jch bitte ss^r darum. Ich habe es sehr eilig und weiß nicht, ob ich morgen dazu komme, Ihnen meine Sclmld zu bezahlen." „Sie haben keine Zeit? Das ist köstlich. Was haben Sie denn vor, lieber Wacker-ßnann?^ Gmf Felix erhob sich; tastend suchte er mit den nackten Mßen nach den Pantoffeln, die unter seinem Älger standen, und ging zum K^leiderschrairk. Er öffnotv iHn, und wühlte in den Taschen der darin hängenden Anzüge. Er beförderte eine Menge der unmöglichsten Dinge zutivge. Me Theaterbilletts, ^ldscheine, Münzen, einen Brillantring, ein blaßroteS Damenstrumpföand, allerlei Briefe und sonstige Papiere. „Parbleu", lachte er, ,^a hat man ein ganzes Museum in den Taschen, und hat keine Zlhnung davon." Endlich kam die Visitenkarte PeterS zutage, auf deren Rückseite sich Peter verpflich tet hatte, Viertansend Mark zu zahlen. Peter st<'ckte sie in die Aktentasche und zählte von den Banknoten vierzig Hundert markscheine ab, die er dem Grafen gab. ,Dan?e sehr, lieber Wackermann. Zur Revanche stehe ich jederzeit zu Ihrer Verfügung." „Vorläufig :nuß ich darauf verzichten, Graf .Hohenfels. Ich verreise l/eute noch; für längere Zeit." „Naml, fo Plötzlich? Sie wölben Berlin im Stich lassen?" „Ja, ich möchte Berlin auf einige Zeit nicht mehr sehen. Ich habe es über," antwor tete Pl?4vr, und wunderte sich, daß er dem blasierten, auAgeböhlten Kerl da vor sich überhaupt noch Antwort gab. Was verband ihn denn mit diesem Menschen, der vermit- tels seines Reichtums seine Tage in unsäglicher Stupidi'tät hmibrachte, hin und h« pelchelnd zwischen den Spieltischen des Klubs, den Rennplätzen, den Vergnügungslokalen des nächtlich^ Berlins und seinen kostspieligen Freundinnen. Fast brüsk verabschiedete sich Peter. „Loben Sie wohl, Graf. Grüßen Sie die Freunde, und entschuldigen Sie mein Verschwinden." „Auf Wiedersehen, lieber Wackermann! Lassen Sie uns nicht zu lange allein! Wir warten auf Sie." ^ Da seine Wohnung nicht weit von der des Grafen .Hohenfels en^ernt ivar, ging Peter zu Fuß nach Hause. Untecwegs trat er in verschiedene Geschäfte und besorgte sich allerhand Kleinigkeiten, die für eine längere Reise notwendig sind. In einem !pci;c-büro ließ er sich ?ine Fahrkarte ausstellm. Bei einer verwitweten Geheimrätin, die, um ihre kärgliche Pension zu erhöhen, Zimmer vermietete, dort »veißhaarig, verwittert und verfallen durch die Räume ihrer Wohnung schlich, bewohnte Peter zwei behagliche, den Bedürfnissen eines Junggesellen entsprechende Zimmer. Sofort nach seiner Heimkehr klingelte er, und ließ durch das Dienstmädchen seine Mr tm KU sich bitten. Gleichzeitig gab er den Austrag, seine Koffer vom Speick)?? herun-terzu^c^fen^ Die Geheimrätin schlich herein. Mit fei. ner Stimme li-spckte pe: „Sie wollen verreisen, Herr Leutnant? Anna sagte mir, daß Sie Ihre Koffcr wünschten. Wollen Sie an die See oder inS GÄirge? VleiSen Sie lange?" Peter mußte lächeln, daß die alte Dame ihn immer mit H^äckigteit „Herr Leutnant" titulierte. Er antwortete: „Nicht sehr lange, gnädige Frau. Für einige Monate. Ich habe noch kein ZÄ. Ich gebe Ihnen die Miete für drei Monme vor a-uS. Wenn ich KS dahin n^t zurück können Sie die Wohnung aiN^riü^tig vsr-mieten.^' Mit zitterigen GretsenhSnden nahm dle alte Dame daS GM». Dr^ Monate waren eine lange Zeit. Wenn ihr Mieter nicht wie derkam, konnte sie ÄS dahin kSngst tinen anderen Zimnierherrn gefunden haben. Sie wü-nschte Peter „Gute Reise". Es wurde ihr wehmütig um ihr alteS Herz. Wenn sie auch ihren Herrn Leutnant nur selten zu schen bekommen hatte, so hatte Pe doch dm frischen, HWschen Jungen lie^ Wonnen, erinnerte sie an iihren eigenen Sohn, der lange schon inS Grab gvsunken war. In Peter war eine fieberhafte Ungeduld. Mt hastenden Händen packte er seine Ztos-fer ?llle GegenMnde warf er, wie sie kamen, achtlos hinein. ^ ^ l^rtschung folgt.) MilrrnW? Iestiiiig' ZkiwW»« >7/ Der Thronwechsel ln AManlstan ^-OS'A. H z'MMM^zkZ M Groß-Tini^ wurden tövlich getroffen. Der dritte Gast, sowie die Wirtin und ein« HauS angestellte flüchteten aus dem Gastz,mimer. Die Tater entwendeten eine Stahlkasette mit etwa 4ann die Kehle d«rckschnitten und noch einen Messerstich in di^ Herzgegend versetzt zu haben. Die Leiche habe er dann in der.Nähe im Gestrüpp verargen. Einige Tage darauf sei starker Schneefall eingetreten und hätte die Leiche verdeckt. Doch habe Kolav sei« Opfer wieder aus dem Gestrüpp hervorgezogen und hätte es am Ufer der Drau leicht verscharrt, in der Hoffnung, das; zu erwartende baldige Hochwasser werde die Leiche fortschwemmen und so jeden Verdacht von ihm ablenken. Die Leiche deS Ermordeten wurde tatsächlich an der von Kolar bezeichneten Stelle igefund'ln und behördlich obduziert. Als Motiv des Verbrechens gab der junge, übrigens <(bel beleumundete Gehilfe an, die Oier ?ach dem Gelde seines Brotgebers hatte ihn d »zu getrieben. Bisher konnte noch nicht festgi stellt we!?den, ob und welche Summe Koli r in der Mü^hle vorgefunden hat. Die Al/.deckung des vor'vier Wochen begangenen gi^nlstgen Verbrechens verursachte unter der Bevölkerung große Erregung. Kurze Rachrichten l. Ein neues Jagd' und Forftgesetz. B e o-grad, 16. Jänner, Morgen tritt im Forst-nrinisterium ewe Kommission zusammen, die mit der Ausarbeitung des neuen Jagdgesetzes betpaut wurde. Einie Sonderkommis--ston beschäftigt- sich' mi^ dem Entwurf des neum Fortstgesetzes. t. Entlassung von S«;^lenten. Nach einer Verordnung des Unterrichtsministers haben Supplenten ohne Prüfung die vorgeschriebenen Prüfungen bis 1. Juli d. I. abzulegen, da sie ansonsten ihre bisherigen Stelle!: und Gehälter verlieren. Gleich^^eitig wurden 20 Supplenten in Serbien, 18 in den neuen Staatsgebieten aus dem Staatsdienste entlassen. Dr. Richard Grelliug gestorben. Ber-ltn, IL. Jänner. (Telunion). Nach einer Meldung Berliner Blätter aus Slorenz, ist Eine Jnfanterieabteilung -st aus Taschkent beordert werden, um da» Dorf wieder f«t zu schjährigsn", der den Todesritt von Mars la Tour mitmochte und dabei verwundet wurde, ist schon gestorben. t. Aman Ullah darf süns Jahre nicht nach Afghanistan. K a i r o, 16. Jänner. (Telunion). Der eingetroffenell Meldling aus 5labul zufolge veröffentlicht der nene afghanische König einen Aufruf an das Volk, in dein erklärt wird, das^ er die Re^^ie rung nach den alten Grnndsätzen des Landes fuhren werde. Die Reformbeschlüsse Ainan Ullahs würden zurückgezogen. Alle Offiziere der afganischen Armee haben dem neuen König den Treueid geleistet. Aman Ullah hat flch verpflichtet, keine Politik zu treiben und in den nächsten filnf Jahren nicht nach Afghanistan zurückzukehren. t. Doppelraubmord in Breslau. Breslau, 16. Jänner. Ein DoPPeluwrd wurde in der vergangenen Naä't i>l der Frankfurter Straße verübt. Zwei noch unbekannte Täter drangen mit weißen Gesichtsnmsken versehen in die Gastwirtschaft Großer ein. Sie riefen: „Hände hoch!" und sclivssen blind lings auf drei am Tisch sitzende Gäste. Zwei das nach de'M Prinzip des Rumplerschen I Verminderung des LustwlderstandeS elM der Gäste, eiu Viehhändler Rubelt aus Wil- Tropfenautos gebaut wurde und dank der l wesentlich gesteigerte Geschwindigkeit errei-srhowitz und ein Viehhändler Ritter aus ^ chen soll. m. Todesfall. In Selnica ist gestern srüh der Besitzer und Bääermeister Herr Alois ^ PeLnik Plötzlich verschic'den. Ter Verstor-j be eingerichteten rückwärtigen kleinen SaÄ« Maribor, den I7. Jänner ^ bene war wegen semer CharakterfestigkM überall geschätzt und geachtet. Das Leichem begängnis sindet Freitag um lihr statt, Friede seiner Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! m. Tanzverbot für Mittelschüler. Daß Unterrichtsministerium hat eine neuerlichß Verordnung erlassen, die den Mittelschi!« lenl und Schülerinnen den Besuch vo» Tanzschulen und Dancings strengstens vs« bietet. IN. Große« Schadenfeuer. Vergangme« Montag entsband im Maschinenraum detz Oelsabrik des Herrn Paul P i v e c in Selsl bei SP. Polskava aus bisher noch unaufgs« klärte Weise ein Brand, der sich rasch auS«' breitete. Die mit Auto- und HandspritzeH herbeigeeilten Feuerwehren von Spodnjch und Zgornja Polskava machten sich soforl!^ an die Löscharbeit und konnten nach Hertel! Anstrengung gegen 4 Uhr morgens des Feu-^ ers Herr werden. Nur einige Maschine«, konnten gerettet werden, während alle übri« gen Maschinen, hiarunter auch eine neue^' kürzlich angeschaffte, die noch nicht ver«' sichert war, dem Brande zum Opfer fielen^ Der beträchtliche Schaden ist durch Berste cherung nur teilweise gedeckt. m. Der Mieterschutzverein sür Maribsß! und Umgebung hält Sonntag, den 27. d. M. um O.30 Uhr im Saale der „ZadruZnol gospodarska banlka" seine Jahres-^uptver« samlnlung ab, unr u. a. auch einen neueiß Vorstand zu tvählen. nk. Vademekum stir die toke Nacht de> M. M. G. B. Die Veranstaltung findet iN sämtlichen Unionsälen statt mit dem Begin« ne um 20 Uhr. Der Eintritt erfolgt ooiß der rückwärtigen Hofseite auS und befindei! sich dort auch die Abendkasie. Der sonstig« .^azupteingang bleibt geschlossen. Durch de« Eingang gelangt man in den als Gavdero« Sin Gtromlinlen-Aiuyzeua, MMWWW vis LZS wird über ausreichende Milch verfügen, ihrem Säugling wird sie eine l'.raflvolle, gesunde Entwicklung sichern, wenn sie zvm Frühstück sowie zur Jause in einer Tasse Milch 2—3 Kasseelöskel Ooomaltine nimmt. Am Hauptpodium ist die Moulin Rouge-Bar errichtet, auf deren Dache die Hauptmusik — SchSnherriaPelle schmissige weisen erklingen läßt. Der sonstige Garderoberaum macht einem arabischen Caf^ Platz. Das Künstlerzimmer lockt als „Zum süßen Löchel", das geheizte Stiegenhius führt in die „Mondscheindiele". Dortselbst Logen und Original-Jazzband. Am Balkon die Venusschwemme und im rückwärtige,: Galeriesaale Heurigenstimmung beim Guschlbauer. Einzug der Masken um halb 21 Uhr. Einlaß nur gegen Vorweisung der Einladung. Maskenkontrolle! Karten nn Borverka:us sichern! Slne toNe Nacht! Rarrenabend des M. M. G. B. 1V. Jänner 1V29! .1,. Fremdenverkehr. Im Laufe des gestri-gm Tages sind 53 Fremde zugereist, davon AuSlänider. m. Verhaftet wurden gestern Robert A. wegen Rauferei, Konrad Z. wegen BettelnZ und Marie K. wegen geheimer Prostitution. m. Die Polizeichronik des gestrigen Tag^s weist insgi-samt 18 Anzeigen auf, davon 2 wegen TierquÄerei, 4 wegen Ueberschret-tung der Straßenverkehrsvorschriften, 2 wegen Diebstahls, 1 wegen Betruges, 1 wegen Brandes sowie 4 Verlustanzeigen. m. Wetterbericht vom 17. Jänner 8 Ubr .früh. Luftdruck: 732.5; Feuchtigkeitsmesser: — 24; Barometerstand: 733.5; Temperatur: — IV; Windrichtung: NW; Bewölkung: teilweise. « HauSdall. Am 1O. Janner findet im (Vasthause Sirbis ein ^usball statt. An» sang 4 Uhr. 66ö » Tas Aabarett'Cafs „lZuropa" bat die neue Pächteri«,, Frau Jng. Tinca Groschel gänzlich renovieren lassen, sodclß es den yroßstäldtischen Anforderungen in jeder Hinsicht entspricht. Die regelmäßigen täglichen Vorstellungen wurden bereits gestern, Mittwoch, den IL. d. M. aufgenommen. Die einzelnen Progvammpunkte besorgen erstklassige in- und ausländiche Künstler. Da Frau Jng. Tinca Groschel bereits eine Reihe von Jahren Inhaberin des bekannten und beliebten Var-EafL's „Odeon" in Lsubljana ist, ist l^mit die Bürgschaft gegeben, daß unter ihrer Fachleitung im Eafü „Evropa" alles gchoten wiÄ», was man von einem modernen Kllbarett-CafL erwarten kann. 661 >> '»>« Au« VW! p. Todesfall. Dieser Tage ist in Lesko'vec i. d. Kollos der Weingutsbesitzer .Herr Franz Repotoschnigg nach längerem Leiden im Alter von 63 Jahren gestorben. Der Da-hingeschiedene erfreute sich überall, beson' ders aber in Jägerkreisen, allgemeiner Wert schätzung und Beliebtheit. Die Beisetznug erfolgte am Ortsfriedhofe in Leskovec. Friede seiner Asche. Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! p. Professor Trost in Ptuj. Freitag, dsn 18. d. M. findet im Saale der „Glasbena Matica" ein Konzert des bekannten Wiener Pianisten Professors Anton Tro st statt. P. Verlängertes Gastspiel der „Tegsrn-seer". Das Gastspiel des bekannten bayrischen Bauerntheaters der „Tegernseer", welches unter der Leitung des hiesigen Männer-gefangvereines stattfand, wurde in Anbetracht des großen Zuspruches seitens aller Kreise der Bevölkerung und auf allgen,einen Wunsch noch um drei Tage verlängert. Freitag, den 13. d. M. uin 20 Uhr gelangt das lüstige Volksstück „Der Hausdra6)e" und Samstag eines de? besten Stücke, Jägerblut" zur Aufführung. Sonntag, den S0. d. wird um 15 Uhr auf allgemeinen Wunsch das mit größtem Beifall aufgenommene Bolksstück „Der Dorfpfarrer" bei erinäßig-ten Preisen wiederholt. Ende der Vorstellung gegen 17 Uhr, sodaß die auswärtigen Thea« terbesucher gute Zugsverbindungcn haben. Abend um 20 Uhr verabschieden sich die „Tegernseer" mit dem Lustspiel „Der Lat-schenbauersepp auf Brautschau", das überall den größten Lacherfolg brachte, von unserem Publikum. Mögen iv^e Häuser 'beweisen, idaß solch ehrliches i^streben, nur wirklich Gutes zu leisten, auch in Ptuj volle Anerkennung findet. p. Volksbewegung im Dezember. )m abgelaufenen Monat Dezember sind in Ptuj folgende Personen gestorben: Joh. Wolf, 67 Jahre alt, Maria Steudte, 72 Jahre und Margarete Taschner, 42 Jahre alt. Ferner waren in diesem Monat sechs Geburten und eine Trauung zu verzeichnen. P. Sacharinschmuggel. In der Wolinung einer gewissen M. F. in Hajdina, die auch eines Warendiebstahls bezichtigt wird, wurden anläßlich einer Hausdurchsuchmig außer verschiedenen anderen Waren auch 58 Schach teln Sacharin zu Tage gesördert, die nebst einem Betrage von 7Ä Änar mit Beschlag belegt wurden. Die ernannte wurde nach Einvernahme der zuständigen Finanzbehörde überstellt» .. —— Aus Eelje c. Zwei Hauptversammlungen. Am Dienstag, den 22. d. M. um 19 Uhr findet im roten Zimmer «des „Narodni dom" die ordentliche Hauptversammlung des Kaufmännischen Vereines in Celse, am Donnerstag, den 24. d. M. um 20 Uhr aber im .Hotel „Balkan" die Hauptversammlung der Cillier Ortsgruppe des Slow. Jagdvereines statt. c. Drei „Bauernfänger". Zu unserer gestrigen Notiz unter obigem Titel erfahren wir noch folgendes: Der Besitzer Jakob Breök 0 auS Marija Gradec bei LaZko erstattete am 14. d. M. bei der hiesigen Polizei die Anzeige, daß er am 12. d. M., als er in Celje hernmzecht?, bl'stohlen wurde. Ms er u. a. mit Franz B., Franz M. und Jofcf I. in einem GasthauS saß und von einem Dalmatiner eine goldene Uhr um lOOg D-in. kaufte, nahm Franz B. dem Besitzer eine größere Summe ab und kaufte sich eine Nickelnhr um 150 Dinar. Die Zechgenossen nahmen dem trunkene»: Besitzer ruhig eine Summe nach der anderen weg, bis er kein Geld mehr bei sich hatte. Der Besitzer bemerk te erst zu Hause, daß man ihm sein Geld weggenommen hatte. Die drei .'^umps'ne wur den bekanntlich schon am 12. d. M. festgenommen. e. AuZ der PM.ieichronik. Am Mittwoch, den 16. d M. früh wurde am Hauptvli') der Hund eines hiesigen i^^esitzers vom Wi-senmeister eingcsangen und in den MaP-stratShof gebracht, da er keine .Hnnd^marke hatte. Die einaefangenen .Hnnde wurden im Hof vom Gehilfen des ?^''^''nmeisters be» macht. Als der erwähnte Besitzer erfuhr, daß man ihm sc'inen .^'»nnd wegaenommen hatte, eilte er zum Magistrat i'nd fü^r'e seinen .Hnnd einsach aus dem Hose weg. Hiemit ist die Angelegenheit freilich noch nicht erledigt, was der Bi's^tzer ba'ld zu spüren bekommen wi'-d. ^ Dieser Tage wurden wieder vier Bl'si^^er in Eelje angezeigt. weil sie die glatten vor ihren .^"^ä.ksern nicht bestreuen li''^',en. — Frau Teli ^leterskiin ?.ersse!sl'si^e ein Hund ?mei .^^ü''"ier im Werte von l5?0 D'nar. — In der Nacht vom 14. auf den 15. d. M. entwendete ein unbekannter Tä« ter von einem Hriuse iu der Alexand.'r-gasse ein (^isenschild des Ar^^te-^ .Herrn Dr. Josef Bobisut. — Der beim Besitzer Slokan in Lav.i lici Celje bedienstete Arbeiter Slavko Berglez fuhr am 9. d. M. mit dem Arbeiter Jobann l^aler von Krans nich Eelfe. Da Berglez einen zweiten Anzug und Hut in einem Paket neben sich liegen hatte, ersuckite ihn ^ater. er möge ihm die .^1'cid''ng?stilcke und den Hut bis ?^'im nächsten Tage leihen, da er mit seinen zerrissenen Kl-'idern schwerer Arbeit such.'n N'Ärde. Beralez tat ihm wirklich den Gefal. len, .r wartete aber am,nä!<'sten Tage a if l^ater umsonst, der offenbar ganz verga??. die Kleidnnsi^stückc' dem Eigentümer .^uri'u'?-^nerstatten. Berglez erlerdet einen Schaden von 7s)l) Dinar. - ! , ! > Sport Die jugoilawMe Sklmeifterfchaft Wie bereits berichtet, gelangen Heuer zum ersten Male auf dem Bacherngcbirge die lu-goslawischen Skimeisterschaften zur Austragung. Mit den Vorbereitungen wurde vom Jugoslawischen Wintersportverband pin Aktionsausschuß, welcher sich aus den bekannten beiuüschen Skifahrern zusammensetzt. betraut, «SSSSSWW-SSSSWSSWSSSMWS Die Herre n-M e i st e r s ch a f t» welche über 35 Kilometer führt, wird in 3 Gruppen durchgeführt und zwar bewerben sich in der ersten Gruppe die olympischen Wettbewerber und diejenigen, welche fich in den bisherigen VerbandSveranstaltunAen placieren konnten. In der zweiten Grupve starten bisher unPlacierte und in der dritten schließlich alle übrigen Wettbewerber. Gleichzeitig findet eine Damenmeisterschaft über 6 Kilometer statt. Start und Ziel beider Bewerbe werden bei der Schutzhütte des Slow. Alpenverei-nes festgefetzt. Startberechtigt sind aufchlietz-lich nnr verifizierte Fahrer. Anmeldungen sind an Herrn Dr. Janko O r 0 t e n, Maribor, 1. Hrv. Ltedioniea, bis zum Lb^ d. M. zu richten. Die Nenngebühr beträgt zehn Dinar. Der Start geht um Punkt 9 llhr vormittags vor sich. Auf der Renns^ecke werden drei Labestationen den Mttbewerbern heihe litfsck"^s's"b" a-'aen „Davo?" mit 2 : y dio Oberband In der Berliner Maun-taten einige Spieler deS S. C. Rissersee NN.. : Kin e^todion siir ^nschauer Vmit in ?l'ttc"'il der fran'i^siscki? Tenni^^erband kür die Endrunde des Da>ii?-Cup. Mne vs« >>en vier vorgegebenen Tribünen soll 1k Meter boch emporragen und IK.lXX) Zu« s'*»aiier fass«'" Die s^bri-^en drei ln der Hb-'ie von 8 M-'^ern f^innen fe 8000 Besukker a"fnebmen. Das Stadion dürfte auch ^ür ^ei-^tathletikveranstaltungen bereitgemacht n>erden. ' Die be»»trck'?n E^sk'«-Uyufm-ifterf<^a?- ten samen Sonntag in O??veln zur Gnt-schesd"ng. B''i den .Herren siegte F r a n-" e fBerlin) und bei den Damen Fränlein ?? l e b b s. Da? ^^aarlaufen gewann daS Paar Kifhan a-G a st e. Tkeatef»«»Kunst Ro^'k'nasPeater in Maribor Ns'^erloire: Dos^'crstag, den 17. Jänner um 20 Uhr-„Bajadere". Ab. A. Kuvone. Ermäßigte Preise. Gastspiel des Herrn Uerat. Freitag, den 18. Jänner: Geschlossen. Samstag, den 19. Jänner um 20 Uhr: „Do-ver-Cilais". .Kupons. Ermäßigte Preise. Zum letztenmal. Sonntag, den 20 Jänner um 20 Uhr: „Auf Beft^h.' der Herzogin". Erstaufführung. „Dover salais" in SeNe (Zum Gastspiel deS Marburger Rationat-theaters am 9. d.) I. Den Stoff von BerstlS - Koniödie „Dover—Calais" bildet der Kanrpf zwischen der früheren und der gegenwärtigen Generation, zwischen dem Mann mit den veralteten Anschauungen und dem modernen, enlanzipierteil Weibe. Der reiche Patrick Sandercroft kehrte vor zwanzig Jahren wegen der Untreue seiner Frau dem Leben den Rücken und siedelte sich mit seiner Besatzung auf der Jacht „UlixeS" an, die s? seit jener Zeit nicht mehr verließ, ^nd^r-eroft, der auf diese Weise von der W lt vollkommen geschieden wurde, verlor jeglichen Kontakt mit dem Leben und dessen Evo lutionen. Auf diese Ivcht schmuggelte sich die junge Journalistin MaldyS O'Halloran mit einem geschickten Trick ein, um Sandercroft, den Weiber- und Journalist-'n-feind, zu interviewen. Zwischen beiden entspinnt sich ein geistreicher Kampf, der die Gegensätze AVifchen der alten ^nkart des Mannes unö d« Frau aus der heutigen Zeit des GporteS, EharlestonS und Radios gut verznsl^licht.5^ diesem Kampfe siegt schließlich die junge Generation und Evolution, mit ihren neuen Gesichtspunkten u. umviderstehkichem Tempo. „Dover-Calais^' gehört unter jene verhältnismäßig seltenen moderne« KvmSdien, vÄche ein dramatisches Talent erkennen lassen. Das Stück ist original, stark chavatteriftert und geistreich. N. Herr Jollko A 0 viL hatte mit der Regie im allgemeinen Glück. Die Konzeption war richtig, das SpiÄtempo wirkungsvoll. Di« Rollen waren kräftig konstrastiert, doch blieben die Kontraste zum Teil unerschvvft. Dies gilt vornehmlich bezüglich der Rolle der Journalistin Glabys v'Halloran, die von Frl. E t a r e mit Temperament und Routine gespielt wu,^; die Wiedngabe der jugendlichen, siegenden Kampflust, in well!^ die Wfferenzierung ihres und Gan-derri^S Charakters liegt, hätte aber schärfer und «liierter sein sollen. Frl. Etare hatte trotzdem Erfolg. Herr G k r b i n-S e k gab den alten Menschenfresser" Sandercroft mit anerkennenswertem dramati-schm Nachdruck und guter Komik, unterstrich aber in einigen Szenen zu wenig die Aeltlichkeit; vielleicht ist di^er Wng^ auch der Regie zuzuschreiben. Mne sympathische Figur stellte Herr R a k u S a als Leutnant Maclean. Recht gut v»aren die Herrm Gr 0 m (Kapitän), Paul K 0 viö (Gchisssarzt) undRaSVerger (Verwalter). Als guter Charakterkomiker b^ währte fich wieder Herr Harast 0 v » » (Kellner): «ch Herr T 0 v 0 rntk gefiel ÄS Koch. Die Dekorationen, verfertigt nach Mt« würfen des Marburger THeatermeisterS .^ru. V 0 k ? waren geschnmct-, fektvöll. Die Pausen waren zu lang. TheaM» war nur zur Hälfte besetzt. . _ «. tz. Srazer Spernl^aus „Der miperMche gninzl". Gingjlp^ von?^ey und BittnÄt. Anton M. T 0 p t tz ist ein ann?amit vorzüDcher, aber schließlich alt und älter gknordener Tenor, den seine grundmu»!Solische Anstellung und Routine vor kiinst-leri^chem Verfall bewahrt. Im Rummzl der Schubert-Feiern feiert auch « seine tö?piit dem Livder^rsten. Leider stimmt leine Mitwirkung traui^g. Ueber das Kingspi.'l olS Ganzes sei geschwiegen, aber Topitz, der» wenn schon nicht Ntentde, aber unh'intlich dick Werdende, schwerfällig, mit brüchiger Stimme, im Arme di« blühend gelenkige Jugend Lizzi W a l d m ü l l e r... ^, Mir tat e? wehe. Lizzi WaldmjUkr als Kirchenchorsängerin. Lizzi Waldmüller als Komtesse, hoch zu Pferd, in aufreizend ele^ ganter Reitdreß, Lizzi Waldmüller als stramme Müllerin, jede Gestalt ein Gedicht von Bollendung? auch Karl E ch u l z als „Korthe'ler* mit einem aktuellen 'Kuplett stürmisch bejubelt, vorzüglich , . . im Übrigen ein LeichenbegägniS erster Klasse. Theo van Gery (Graz). m. Praktischen Wert für jeberman» bringt das Lesen der Wochenschrift „Mein SönntagSblatt", ein Ratgeber auf dem Gebiete der Land- und Kleinwirtschaft, veS Garten, und Obstbaues, der Hauswirtschaft und Gesundheitspflege und vielen anderen Belangen. „Mein SonntagSblatt" ist mir, wie ein Leser schreibt, Ratgeber und Nach-schkigebulh zugleich. Zahlreiche gute Abbildungen beleben den Inhalt. Jeder, der die Zeitschrist gewöhnt ist, mag sie nicht mehr missen. Die erste Folge des 17. Jahrganges ist soeben erschienen. Probefolgen stehen gegen Voreinsendung von Dinar 2.50 allen Interessenten von „Mein SonntagSblatt" in Neu-Titschein zur Verfügung. Bezugs-acckühr Dinar 25.— für das Vierteljahr. Urem«, ve» lS. Mmer ww. «» Marvtirger 7?umme? 17. Mrtzeksktllck« kunelseksu Das Äusatzabkommm zum luaoflawtsch-vkerttiAtslden Handelsvettrag Ai« böreitS berichtet, ist am Silvesttttag VaS nach langwierigen, mehrere Monate dauernden Verhandlungen abgeschlossene Zusatzabkommen zum bestehenden jugoslawisch-ö st erreicht-schenHandelsvertrag unter-ijeichnet worden. Das Abkommen ist am 10. d. M. in Krcst getreten. An dieser Stelle ist bereits deS I'ftLr?n vlm diesem Zusatzabkommen die R^e gewesen, sodaß sich ein zfommenwr erilbrl^t. Im großen und ganzen sei nur gesagt, datz das Abkommen beiden VertragSparieien Vorteile, aber auch Nachteile bring:. Für unsere engere Heimat Sloivenien gilt mehr das letztere, da insbesondere unser? Landwirtschaft ziemlich hart in Mitleli^enjchTst gezogen wird. Im nachfolgenden ss'en die wichtigsten Abänderungen hinsichtlich der im Handelsvertrag festgesetzten E'asuhcta-rise hervorgehoben. Äugoslawien In den jugoslawischen Einfuhrzöllen werden abgeschafft: Tarkfpost 321 ,5^zpfiü-cher und Schals), 3K8-2 fFußbetleidung ouS nichtseidcnem Gewebe), 442-la (un:?vtränkle Pappe in Bogen); 445-1 a und 4 iLruckiia-Pier, nichtsatiniert und rastriert); u. b (nichtfafseniertes, Schmiede« und Walz-eisen) und 4 (fassoniertes Eis.n); 5Z7-1a, b und e (Rohblech); 542 (Stahlkonstruktionen): b4ü (Aerte); 555-1 (Nägel und Stifte); 5S2 (Blecherzengnisse); 5S9-l und 2 (Kvsien u. Kassetten bis 100 kg); 570-2 (FertigmSb^^l); 'W5-2 (Galanterieerzeugnisse, soweit sie nicht als Schmuck anzusehen sind); 58K-1 (St^hl-armaturen); 580 (Aluminium); 590 (Koran); ÜS2 (Aluminiumdraht); 6k)2 (Bleikörn,'r); Klt^ (ZinnlÜffel); 623 (Nickelerzeugnisse); K28 (Aupferschnürc); 033 Kesselerzeug^'s-se); 037 (Giihnxiren bis 10 kg); 644 (KnSv-fe); 645 (Knöpfe auS feinstem Material); 554 (Bearbeitungsmafchinen); 0öS'5 (Maschinen für Ziegelindustr^); 660-1 (Spritzen); 6M-1, 2, 5 (telegraphische und Signals appavate mit Reostaten); 684 (Taxqmeter un-d Automaten). '' Abgeändert werden: Tarifpost 137 (Margarine) 40; 214-4 (.<^ohlensäure) 12.!')0, 367-1 a (Regen- und Sonnenschirme); 7-2 a V, 4 b 4.50; 368-1 (Fus^bekleidung auS Seibengewebe) 1200; 439-2 (Kvrk) 10; 440 (Packpapier) 14; 445-1 b und 3 (das übrige Druck- ltnd rastrierte Papier) 17 Vezw. 28; K38 (Draht) 1 a 12.50, b 13.50, c 14.50, d 15.50, 2a 18, b 20, c 22; 543-2 a (gewöhnliche bearbeitete Achsen) 27; 544-1 a und b (Kolben) 25 bezw. 35, 2 (unverpackt) ?5: b4S (Aexto, Schaufeln usw. 1 (unbear^it-t) 27, 2 (bearbeitet) 32; 554 (Schrauben und Muttern) über 7 mm 30, unter 7 mm 70; 555 (Nägol und Stifte) 1 (mtS Draht) 23, (für Schimen) 30, 2 23; 556 (Beschläge) un bearbeitet 40, bearbeitet 50; 559 (Drahtsr-zeuHnisse) bearbeitet 37, unboar^itet 27; Drahtgeflecht 50, unter 1 mm undearbetist 35 ^zw. 55, bearbeitet bezw. 80; 562-2 ilSefSße aus Weihblech) 45; 566 (Schlösser) La 52, b 90, 2 (Schlüssel) 60; 56S-3 (Kassen über 100 kg, bear!^itet) 52; 572-2 (Ti^fel-Messer) 250; 584 Schmiedeeisenerzeugnlsse) la 22, S 27, c 32, d 36 bezw. 44, 2 a :^2, A 37, c 42, d 56; SS5-2 (vernickelte Zigarst^-tenischachteln bczw. Dosen) 160; 603 (Lettern) ö0; 604-2a (Bleierzegnisse) 50; 623-2a (Nickelerzeugnisse) 330; 626 (Kupferblech u. -»»raHt) 1 a 32, b 27, 2a 42, b 37; 629 (Wal zen und Rohre) unbearbeitet 42, bear^itet 55; 637-2a ((Sußeisenerzeugnisse bis 10 kq) bearbeitet 170, 3 a (bis 5 kg) bearbeitet 210; 638 (KilpfererMgnisse) 1ä 170, b 215, 2 a 220, b 300, 3 500; 644 (vergoldete Metallerzeugnisse) 600; 6i5-1 (Knöpfe) 700; 65US (Wasserturbinen) 30; 665-3 (ElektrizitätZ-zShler) 200. Sefterrelch Im österreichischen Zolltarif werden sol-gende Zollsätze abgeschafft: auf Zement 0.60, Schwefelsäure 2.60, Nati:iumsulphat 1.20 und Wuminrumsulphat 4.50 Goldkronen. Abgeändert werden folgende Zollsätze: Mehl und Grieß 5 (Zusatz 3 auf Weisen): Trauben 10 (bisher 15); Aepfel vom 1. September bis 15. November 1, vom 16. Novei^r bis 31. August 2 (früher beide 2), in Kisten 3.b0 bezw. 5; unverpackte Birnen 2 (5); Pflaumen 0 (1); getrocknete Pfliu-inen, unverpackt 0 (6), verpackt 2.50 (8); getrocknete Birnen 2.!>0 (6); grüne Erbsen 1 (5); Tomaten 1 (4); S^erkraut 4.50 (3.50); Gurken in Fässern von 500 kg aufwärts 5, sonst 8 (bisher ^ür beide 5); Paprika 5 (5); Sckilachtvieh bis 500 kg 8.50, sonst 10 (bisher 5 nach Bruttogewicht), Arbeits- und Zuchtvieh 50 (2.? per StÄ<^. Junqochsen 35 (15). Kälber Z (4); Schwelne von 40 bis N0 kg 18 (9), üb'r 110 kg 0 (3); Pferde: kaltblütige Arbeits-Pferde über 2 Jahre 130 (60), bis 2 Jahre 75 (30), warmblütige 60 bezw. 30 (60 bez.v. 30); frische Fische auster Seefischen 5 (5), Schmer, Speck und Schmalz 10 (3.80); Kü?-bisöl 0 (5), Sliwvwitz bis höchstens 505S 75 (150); geschlachtete Scü^ine 3 (6); Schmalz 6, Schweinefleisch mlsgeschrotet.^0, sonst 26: Rindfleisch auster Kalbfleisch :^3, Innereien 4, sonst 12, getrocknet 45.50; Wür ste (Frankfurter, Zervelat) 34 (20). verschiedene 74.50, grobgehlllkte 9^1.50, Salami f.0 (80); Marmelade 2 (5); Gurken bis 50 ki LS (35). sonst 11 (10); grüne (Erbsen Z8 (50); Eichenfäsier 16 (12). Neueingeführt w)rd. der Cin-fuhr?^oll auf Weizen für 100 kg 2. Roggen 2. Hafer 2, (Champagner 150, Apfelsaft 2 Goldkronen. Die ^.3^), Bos^ nien und die Herzegowina 89.440 (4.6?S>,. Dalmatien und Montenegro 29.181 (2.058). X Nmortis«tionSziehung der Krieg<«nt« schödigungSr-nte. Beograd, 16. I^ner. Heute erfolgte die Ziehung der 2^?Zigen^ KriegsentschÄdi^ngSrente. Ausgelost wurden^ folgende Serien: 137, 614, 628, 739, 780,! 930, 1605, 1806, 2074, 2076, 2360, 2414, 2495, 3053, S435, 3577, 3729, 3803, 4020, 4333, 4330, 450(1, 4605, 9119. X Die Zagreber Mustermesse (Zagrebaokf! Zbor) umfaßt auch Heuer zwei Vcranstal«^ tungen, und zwar vom 20. bis 28. Mai eine Automobil-, Ackerbau-, Radio- und touri^ stische Ausstellung und vom 7. bis 15. September die eigentliche Mustermesse, verbunden mit einer medizinisch-hygienischen und einer RinderauSistellvng. Um mit Ljub«. ljana nicht zeitlich zu konkurrieren, hält al^! so der „ZagrebaLki Zbor" seine Veranstaltung zum Unterschiede von Ljubljana int Herbst ab. Andrerseits ist den ausländischen Besuchern, die sich von Jahr zu Jahr in Jugoslawien in immer größerer Zahl ein-! finden, zweimal im Jahr Gelegenheit ge«> boten, sich in der eimn Stadt die Mustermesse anzusehen und in der anderen an den verschiedenen Nebenveranstaltungen j^u be« teiligen. Aus aNer Welt In Deutschland läßt die Jugend DracheNj aufsteigen, in (5hina tun dies die Greise, Eine Bienenkönigin kann fünf Jahre al?^ werden. Die alten Aeghpter besahen StammbruHi' tafeln, die ähnlich wie unsere Logarithmentafeln zur Erleichterung deS Rechnens mit großen Zahlen dienten. Unter Gtammbrü« chen versteht man die Brüche, deren Zäh« ler 1 ist also Z^. «»»«»II« Xsclii I ldk ?koten-» I^unst- u>«! Nüedeni»»!«». Idr 8ple!- l>n6 V«!dein«iien Ikr 5onnen'. I^ukt uvc! V«»»«rn»tten lluu»ä Qia»- Odeli>«5»en» lks je«I«s 1i«deN i.^tt trelen l.«vt ^»rretel! ^ siiet virck Irelo Seder» e»ed Übel VeU liuter kiiiten »«»»»»«MM»»»»»>v^' V » »W Bs» Nadw Aeettag, 18. Ulm»«. L jubljana 1S.L0 Uhr: R«pivd«« ^rt« Musik und Börs«nHerichte. 15.50: ^jtaRgaje und Dasseissdlmd. — 17: Nach-MittagstonAert.^— 18.30: Vortrag. — 19: PranzKsifch. — 19.30: Denkmalschutz. ^ S0: Mherkonzert. — 22: Nachrichten. «. Wien 17.10: Kammermusik. ^ A. Schön»-berfls Nurrelieder. — 21.30: Abendkonzert. — Breslau 20.25: F. W. Vischoffs Hör spiel ,Mpttal". — 21.30: Jazz. — Prag 'l17.45: Deutsch« Sendung. 18.bü: I. B. Jocrsters Oper „Jessita". ^ 22.20: Tanz-tzmkstk. — Daventry?1: Sin^foniekon-^ert. — 23.20: Bunte? Abend. — 24: Tanz-^stk. - Stuttgart 16.1S: Nachmit-«gZkonzert. — 19.30: Frankfurter Ssn-Dung. Anschließend: Unheimlicher Abenid. — jF r a n k f u r t !S.S0: Konzert der Mu-^umSgesellschaft. Anschliehend: Waldfried WurAgra^s Hörspiel „Sermon der alten !Wei!^". — Brünn 17.ÜV: Deutsche Sendung. ^ 18.KS und 22.20: Prager Än duldg. — Langenberg 20: ReichZ-gründungsfeier. Allschli<^end: Nachtmusik. ^Berlin 10.30: UnterhaltungKnmsik. — 20.30: SwfoniekonAert. — Mailand 1Y.30: Jazz. — 2030: Sinfoniekonzert. — Münch«« LV.IS: Großes Konzert. — Budapest 19.30: GoldmarkS Op».»r „Die Köni^n von Saba^'. ^ 22.30: Zigsu-nermufik. — Warschau 17.bü: Leichte Musik. — 2V.0d: PHUlharmonischeS Konzert. --Parts 20.50: Konzert. -. Bllcherfchau b Vechnachten kn w? Versfta»t. In Paul Kellers „Berystadt" brennen die WeihnachtSttchter und reich ist der Gabentisch gedeckt. Wer w der Weihnachtszeit zu seinem Buchhändler kommt, v^äum« nicht, sich qerade daS Dezembevheft der „Berq-stadt", dieser wah-ren Z^ilienzeitschrist, vorls^ AU lassen. G» W^d ihm Luist machen, Bürger der „Bergftadt" zu werden, deren „Burgermeister" der schMche Mei- stererzähler Paul Keller ist. ^Bergsmdt". Verlag W. G. Korn, Breslau, monatlich 1.Ü0 Mark. MfftnSsplMer Der Bär liegt halbwachend während der Wintermoriate im Lager ohne etwa? zu sreffl'n. Die Bärin wirft sogar während die» scr Zeit unt^ was d^S Wuni>erbarste ist, säugt, ohne Nahrung zu nehmen ihre Jun. gen. « Kasan, di: ^'^^uppsti'.dt des ehemaligi-n Tar tarenreiches und jetzigen russischen Gliuoer-ncment? gleichen NamenS, ist bereit? zwölf« mal abgebrannt. « Rvssink hatte die Ouverture der „Nazza ladra" am Tage vor der Uraufaufführung unter dem Dache der Scala geschrieben, lov er von dein Dir^tor gefangen gesetzt und von vier bewacht wurde, die den Auftrag hatten, den Originaltext Blatt sür Blatt aus dem Fenster dl.u Koj'isten zltzu« werftsn, dii unten n>artetcn. uni ihn soso?t ab^^ujchreibeii. sollte eo au Noten fihlk'i, so hatten sie Befehl, den Kompo«istell j.u'st aus dem Fenster zu warfen. Katharina d»c ,^n>eite Rußland cc-nannte ihren Sohn, den nachmaligen Zaren Paul den Ersten, zw^ir zum l^^roßadmiv.il des Neiche?, verbot ihm aber auch n:^r die ^i^ronsit'idki^r I^lotse z'.l ^esttchen. » Die ^rste Eisenbahn in Deutschland wurde im Jahre I8.';ü mif der Strecke Nilrn-derg-!^rth dem Verkehr i'll>ertiebcn. D^r deu^che Bergbau benutzte aber schon im IN. JS 1b Dinar. Gute Hausmannskost. Vü2 '^Erteile erfolgreichen Zither« »Mb VultarreuaterriH nach l neuester Methode. AMnger »sowie Fortgeschritten«. Mäftig. iHonorar. Adr. Vrw. <^7 Lrinra Meli»gberser, Ztzrau-hei»er Weine nach erstem Abzug. Anfrage Kanzlei Scherbaum. »öS Lehrer erteilt Mnßlimtirricht, jsowie in allen Gegenständen d. «mteren Mittelschulklassen. — Much außer Haus. Adresse in d. Verwaltung. S48 Echneeanfnahme« geben die Nonsten Photos! — Platten, Vilms, Papiere immer frisch. Apparate in allen Preislagen u. Optiken a. Teilzahlung. Unterricht kostenlos Photomeyer. 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