^r^57. Donnerstag, 10. November 1904. 123. Jahrgang. MMcherOMmg. ^"»l«? ?".?s."ll: M!t Postversrnbun«: „anMhrig 30 X. Halbjahr!« ,» li. Im Kontor: ganz» 5», ' ?°'biahl!g ,l «. ßür bie Zustellung !n« Hau« aanzjHhri» 2 li. - Inser»«°nögt»Uhr: ssür lleine -^ ^ "" d!« z» 4 ^,„s„ z„ b grüßs« per Z,!le 1» k; dei es»,ren Wlebsrholimgen prr Zelle « l». Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Nulnllhme der Ton«' »nd sseiertage. Die Nbminiftratlo« bfftnbel sich Kongreftplah 9tr. ». die Ntdattlon Dalmaliiigosse Nr. 3. Sprechstunden der Rebaltion von « b!» lu Uhr vormittag». Unfrankierte Vriefe werben nicht angenommen. Manuskripte nicht zurückgestellt. Nichtamtlicher Ceil. Hu den Vorgängen in Innöbruck. ^^,'/' Blätter koniinen auf die Vorgänge in stelln, ^'^^^ uiw beleuchten namentlich die luht n '^v"^^^' ,^^' ^'Mschcl, Parteien mit Nück^ w-^ ' ^rklärungen des Ministerpräsidenten V'"u„q einnehnien. ^lti,is"V "^' ^^^' Presse" nieint, das gute Ver-l,»h ^^ ux'Ich^.^ ki^l)^. zimschen Herrn v. Koerber Parteien bestand, habe eine Tni-^eg!m . "' ^'^' Vernultung liege nahe. das; die jchrid,.,, ^'" ^"' kritischen Tagen vor der Ent->"te si. . "' ^'>"l)"l über ilir Verhalten im .Reichste '^ "on ^iner Ablehnung des deutschen Begeh-^'Nss ^...^'!"N>^c' Einwirkung anf diese Entschei-s!im' lsi.^^'^l oder vom Gegenteil eine ungün-dlch di.'"l /'^'"" besorgt. Das Blatt ist überzengt. jchntta ,''"""". lu^lche vorgestern die Herren Der ^'c>N is/ !> ^'^"' erhalten haben, nicht das letzte ''"lien s<4 ''" ^"' Angelegenheit der Innsbrucker D. '", l^tnltät gesprochen wurde. ^lN'tcio,, "^ glaubt, die Politik der deutschen !"l)lo, l'^oe eine grundsätzliche Änderung er^ Ichen N>., 5 '"' '""6 s" i" pl'ncto Innsbruckzu tun lliilss >,' ' '""dern sie müssen zu der Tatsache Stel- Alande '!^w' ^"^ '^"'^' ^"" '"""ber das bisher lii„di^ ""'lrauensverhäli>iis ili aller Form ge-^tschliitt!" ^^"^ h"l- Die Reihe der „autoritativen '^nichj, .^'"d „lmerquicklichm Überraschungen" P^ A'^'' si'' f""Nc wohl erst an. ^ El.ns"s ^'^"'^" ^'"l beiden Seiten, Auhe ^ile si^'Ubehcrrschung .',u bewahren. Da beide ^llr lH^ "'. ble Tchuld teileu, das verhängnis-'l'illt^i ^'us ^"'? Innsbruck willkiirlich oder un^ ^h boi?i^7?oziert zll haben, so sei zu hoffen, ,">le sirs, /m einer ruhigeren Stimmung beide "dis.'Ä ^Ureben ioerden. die Untersuchung mit 'Hei, H' "l 'gteit durchzufilhren und in der tirolv ^' u'ptstadt wieder friedliche Iustände herzu' Auch das „Neue Wiener Journal" mahnt zur Mäßigung und Besonnenheit. Wer Österreich, wer den Deutjchen wohl will, kann nach allen Seiten nur diesen einen Nat geben. Das „Neue Teutsche Tagblatt" glaubt nicht, das; >>'rr von >i.oerber darauf ausgehe, eiue deutsch feindliche Mehrheit .->u schaffen. Eine Mehrheit gegen die Deutschen hätte er schon längst schaffen können, darum scheine es, das; klerikale Einflüsse bei den Innsbrmler Vorgängen am Werke waren. Das Blut, das in Innsbruck geflossen ist, wäre schlecht gesühnt, wenn die Deutschen eine Haltung einnähmen, die sie mit jahrelanger Ohnmacht be-zahlen müßten. Die „Österreichische Voltszeitung" weist daraus hin, daß „die Czechen auf den Augenblick lauern", da fich die Deutschen i» Schlachtordnung gegen die Negierung aufstelle». Deshalb dürfe man keinerlei vorschnelle Beschlüsse von den Deutschen erwarten, leine übereilte Taktik, durch die ihnen die in jahrelanger ernster Arbeit errungenen nalio-nalpolitischen Vorteile ans der Hand gespielt werden könnten. Unverzüglich müsse volle Klarheit in dao Verhältnis der Deutschen zu der Negierung gebracht werden. . . ^ , Die „Neichswehr" hofft, die Deutschen werden nicht so kurzsichtig sein, durch ihr Verhalten die Bildnng einer neuen Nechten im Parlamente heraufzubeschwören. Die überhitzten Temperamente müfsen aliskühlen und dem nüchternenVcrstcmd dcn Vortritt lassen. Die „Wiener MorgenMung" gibt den Deutschen zu bedenken, daß sie sich nicht isolieren lassen dürfen. Mit Gewalt wirbt man nicht freunde, der Einsame aber muß unterliegen. Nnssische Finanzen. Von vorzüglich unterrichteter Teite wird der „Pol. Korr." geschrieben: Gegenüber den immer wieder in mehr oder weniger bestimmter Form auftauchenden Gerüchten, daß Rußland an die Unterbringung einer nenen Anleihe für die nächste geit denke, läßt sich, gestützt auf Äußerungen einer sehr kompetenten Persönlichkeit, versichern, daß man in St. Petersburg vorderhand gar nicht daran denkt, eine neue auswärtige Anleihe aufzunehmen. Mali ist in offiziellen russischen Finanzkreisen der immer zu wiederholenden Dementis fast müde geworden und kann sich kaum der Auffassung erwehren, daß diese namentlich von Paris und Brüssel aus verbreiteten Ausstreuungen nicht einer irrigen Meinung entspringen, sondern in ganz bestimmter. Tendenz erfolgen, um das Vertrauen in die finanzielle ^age Nnßlands zu erschüttern. Leider sind über die finanzielle Verwaltung Nußlands derar-tige Entstellungen und Irrtümer verbreitet, baß es gar nicht verwunderlich ist, wenn die erwähnten Gerüchte immer wieder einen großen Kreis von Gläubigen finden. Wer Nußlands finanzielle Lage richtig einschätzen will, muß sich außer dem Zahlen material, das eine deutliche Sprache spricht, die Entwicklung des russischen Staatshaushaltes in der jüngsten Vergangenheit vor Augen halten. Daß Nußland sich den Anforderungen des Krieges derart gewachsen zeigen kann, wie dies der Fall ist. verdankt es der angestrengten reformatorischen Tätigkeit seiner letzten drei Finanzminister, welche cs verstanden haben, die russischen Finanzverhältnissc während der letzten zwanzig Jahre definitiv in eine neue Bahn zu lenken uud auf eine sichere, gesunde Basis zu stelleu. Daß Nußland seit jeher seine Verpflichtungen gegenüber dem Auslande mit peinlichster Genauigkeit erfüllt hat, ist bekannt. Man kann Zinsenverpflichtungen, zumal in Ki-iegszeiten, nicht pünktlicher nachkommen als dies seitens Rußlands geschehen ist, Am überzeugendsten müssen auf das große Publikum die Budgetbilanzen der letzten zwanzig Jahre wirken. Als die große Reformarbeit ungefähr im Jahre 1888 einsetzte, schloß das ordentliche Budget nnt einem Defizit von 23-2 Millionen Nubeln ab. In, Jahre 1887 war schon eiii kleiner Fortschritt zi, verzeichnen; das Defizit sank auf 2l - chen Überschuß von !ll)l) 6 Millionen ab, bei einer Feuilleton. Des Zoophyten Rache. Nach dem Euglischcn. ,,M>' (Fortsetzung.) !!>«! fl?! Schwester ist in Italien." äußerte er "Und Leute anf Reisen sind so ^un. selbstsüchtig! Sie leiden an der Vor-^iben I '""ssr ihnen täglich endlose Briefe 't ? ä"l)e ich cs denn vor. überhanpt Nr> ^"lben." ^^n'i"'^"^ Schwester hatten fich seit jenen, ?'" MM , ^lx'nor Square, an welchen, Leo- ?^". ni.^ . .' Reginalds Schulden nie mehr zn i'^iia, ^, .""der gesehen, als Lady Talmash " ."schi," '^'"' N"se zurückgekehrt, in Arading ? '>l ihrrr^'?^^'lUl,er. Park und Garten stan-K'U'^r Bi. len Inniprachi; die Obsthäuser voll l.. '6)ev N',/'"! '" rosiger, sammetweicher Schale, H'bie^7'''.'"pfnNche und goldiger Apr,- m '"'. Pra^'".""""' überfüllt mit schmackhaften i^^"od> ^^'' "urlen und späten, Spargel', n ^. D.',.'?"' N'esenerdbeerbeeten gar nicht zn H auß," ^"«phl,t fühlte sich in Brading Park ^ 'r A ^"M'ch ,^^ ^,s„„deres Interesse >?' Mit ^,i^ '^'cheilgä'rten- nicht weniger liebte ''"" U'nb'" '!' den, Garten und in den Warm- > l'li,^"'5Ufchi,',,^.,, ^^,' er da und dort 1- ^ botv^ "'" schöne Weintraube gedanten- ^."l zu n?5" "d"' eine Birne zu Pflücken, d,e "' ^ l ?^'!' schien, ihm das Leben zu ver- "'bte Vrading Park - das Hans war ein gemütlicher alter Bau mu geräumigen Divans und bequemen Lehnftnhlen m allen nnr erdenk lichen Formen'. sonnige N,schenfenster in der Süd front, darin man über seinen, Morgenblatt prächtig chluinmern konnte; und überall dicke, weiche Ar minster- lind Persertepplchc, die den Schall der Schritte angenehm dämpften — der Zoophyt liebte Prading. Er hatte seine eigene flucht von Zinnnern dort, Freiquartier und das Beste aus >lüche und Keller „gratis" znr Verfngimg. Leider hinderten ihn feine militärischen Verpflichtungen, dieses Paradies gar zu oft mit seiner Anwesenheit zu bc- ^'^Lcidy Talmash Brading und ihre Tochter fühlten sich nach den unbequemen italienischen Hotels mit ihren prunkvollen, goldgezierten Salons, dem ewigen Läuten und den zahllosen Kandelabern m den, ländlichen Paradies von Vrading überaus heimlich nnd wohl. Ilma hupfte den ganzen Taa vergnügt in, Garten umher. Ich glaube, Mama", rief ,ie m Ekstase, „wir batte!7,,och nie so viel Blumen und soviel Früchte Wie dieses Jahr. Nnr emes sehlt nur zu meinem vollen Glück." . s „Und das ist. men, süßes Kind?" ^likel Negii. Er mochte sich w sehr an den Birne.7 delektieren - du lveißt Mmnci, lvie sehr er dafür schwärmt, und cs ist so hübsch, ,hm zuzn-sehen wie er sie langsam und behaglich imt seinen weichen weißen Händen schalt." Ich glaube kaum, daß du hoffen kannst, de,-in'li "nlel bald wiederzusehen," entgegnete Lady ^almasl)- „ich hatte bei unserer letzten Zusammen-kunft Grund, mit ihn, sehr unzufrieden zu sein — es gab sogar heftige Worte," „Heftige Worte? Willst du sagen, daß Onkel Negy überhaupt mit jemand streiten kann?" „Nun, das gerade nicht. Ich könnte nicht behaupte«,, daß Reginald selbst viel gesprochen hat. aber i ch habe desto mehr gesprochen. Ich war sehr aufgeregt, Julia, und habe ihm offen nieine Mei« nung gesagt." „Was hatte er getan, Mama?" „Ach, das Gewöhnliche — erst sich bis über die Ohren in Schulden stürzen und dann seine Verlegenheiten auf mich abwälzen." Die junge Erbin schien darüber nicht entseht. „Wir sind so reich, Mama, wir können es wohl erschwingen, hie und da Onkel Regys Schulden zu bezahlen. Offiziere haben immer Schnlden. Groß-Papa hätte ihn nicht in ein so kostspieliges Regiment stecken sollen." „Das ist alles recht schön, Julia-. aber so geht es nun schon zu lange her. Als ich deinen Onkel daS letziemal sprach, erklärte ich ihm, daß ich von sei' nen Schulden nichts mehr wissen will. Darauf» hin war er unverfroren genug, mir zu drohen, er werde Miß Eorks heiraten." „Wie, Mama, die Tochter deß dicken Brauers in Brading?" „Eben diese. Und das wäre eine Schmach. Mr. works' Vater war Kellermeister im Hause des Großvaters meines Mannes, und der Sohn begann mit einem ganz kleinen Geschäfte. Er soll jetzt fthr reich, aber ein ganz gewöhnlicher, ungebildeter Mensch sein. In Brading ist er wegen seines Reichtums in gewissen Krch'on iehr angehen und — ich glaube - er macht auch Haus " .Miß Corks rcitci znr Iaqd. Mama. Ich W) sie unlängst — ein hübsches Mädchen mil welligem, Laibacher Zeitung Nr. 257. 2306 10. November 1904. Iahreseinnahme von 2032 -5 Millionen Rubel. Das Budget des laufenden Jahres wird im Anschlage allerdings nur auf 13-6 Millionen Überschuß bezif-fert, aber das ist eben nur der Voranschlag. Es ist Grundzug der russischen Finanzverwaltuug geworden, das; stets nach der sicheren Seite geschäht und gerechnet wird. Die Untcrschätzung der Einnahmen und die Überschätzung der Ausgaben sind eine ständige Erscheinung in den russischen Budgets. So war im letzten Jahre statt des tatsächlichen Überschusses von 80!)-0 Millionen bloß ein solcher von 10 0 Millionen veranschlagt worden. Dasselbe Prinzip wiederholt sich nun bei der Bereitstellung der Reserven für den weiteren Verlauf des Krieges. Die Kriegführung erforderte buchmäßig nachweisbar bis zum Ausang August, also in sechsundeinhalb Monaten, 257 -5 Millionen Rubel. Um jedoch sicher zu geheil, rechnet man rund 5><> Millionen Kriegskosten per Monat, rund llw Millionen per Jahr. Der Staats schätz begann dieses Feldzngsjahr mit einem >tas-senbestande von 312 Millionen, nichtsdestoweniger wurde schon im Frühjahr dem erwähnten Prinzip zufolge in Paris eine Anleihe von !M) Millionen abgeschlossen, welche die beteiligten großen vier Banken nicht einmal dem Markte anboten, sondern unter ihren Klienten decken tonnten. Schon im August, als noch über 50 Millionen von dem ursprünglichen Bestände im Staatsschatz waren, als man noch keinen Frank der französischen Anleihe in Anspruch genommen hatte, wnrden für 150 Millionen Rubel Schatzscheine als innere Anleihe ausgegeben. So hatte Rußland schon damals mehr als 750 Millionen für die erforderlichen Iahreskriegs ausgaben von menschliche, in jeder Sprache zu führende ttesM">' welches, von der in der Maschine befindlichen elelt^ scheu >lraft aufgefangen, dies^ ebenso rasch ^ ^ gesprochen, zu Papier bringt. An der MisclM '' eiu Sreifen Papier angebracht, der, Nx>>m er vo^ geschrieben ist, durch ein Glockensianal die ^"^/ auug von neuem Papier anzeigt. Beraer, der ang^ lich lein Wort deutsch spricht, »rwllte seine Erfmdunl!' llu^aru vorlm'rtt'n. Er wurde aber vom Patertm" damit abgewiesen, weil man au die Verwirklichn" dc-' Projettes uicht Dauben wollte. In Berlin sc"'^ sich ^abril'auten i>, sic-uügendor ,'!al,1, die dein arn> Soldaten dli5 uöluicCapital zur HerslellnnN ^ Apparates zur Verfügung stellten. 'Als Verier an '^ iiem Apparate arbeitete, und bereits einige hnnoe dulden in demselben investiert hatte, wurde er ^. Militär einberufen, und dem 7li. Iufanteri^NolNNl ^ eingereiht. Sein gnter (Genius war sein "'ch ,, Hauptmami. der das Talcut Borgers erkcmnte »^ hicvon auch dem Obersten Meldunn machte. Dil'ser aanu sich für die Sache gleichfalls zu interessi^l l> auf seine Empfehlung wurde Vergor vom ^'' ^ Kriegsminister beurlaubt. In Odeilbnr^ sl>'^' s, Erfinder Herr Tobias das nötige Gcld vor nnd " aer begab sich direkt nach Berlin, loo unter "»s^ , deutlich vorteilhaften Bedingungen ein dorM Fabrikant mit ihm ein«: Vertraa schloß. Ein her ragender Professor der Berliner Technik rief ^ ,. man ihm den jungen Mauu vorstellte ^ "^". ».„„g „Ich fühle mich glücklich, Ihre wunderbare ErflNl" zuerst glsehen zu haben!" ^ -^ (S me tan a in Schweden.) ^ M zlopcuhagen berichtet wird. hält sich dort N^e"' . lig Prof. Ernst Straus aus Prag aus, mn "'"„ ^ treler der l-zechisäx',, Franz Ioseph-Madei»"' ^ ^ m'ruugeu au oeu Aufenthalt Friedrich ^uietana" Skandinavien zu sammeln. Ter Komponist der „ laustel, Braut" hat mehrere Jahre im Nordei!^, bracht. l! überuahin er die ilmi angebotene "^ lung alc' Dirigent der Philharmonischen lM'"' in Gotenburg uud hat sich dort großer Veliebtl!" ^, freilt. Er selbst lonr aber mit dem musikalisch ^, veau der genamtten Stadt sehr unzufrieden, wa" ^ einem Vrief an Franz ^iozt hervorgeht. w"!^i, heißt: „Tie Leute sind hier in einer antidilnmaw . 5lnnstauffassm,g versumpft. Mozart ist ihr -> ^ obgleich sie ihn sehr wenig verstehen. Gegen ^ h veu hegt mau Abscheu, Meudelosohn findet "w'^ lmd geschmacklos, und die „eueren Komponisten ^> man gar nicht." Smctaun sucht diese ^er^ i>, lvährend seiner Tätigkeit in Gotenburg zn ^^i. Er brachte in seinen Konzerten die hervorro!^' ^ Werke von ^w.;< und Wagner zur '.'luffühnlNli^ ^, beriihmte Miisiter »ach Goteuburg. nnd iN'>'"^',^il' ein Musikiustitut. das sich großes Auschen"^ braunein Haar und einein rosigen (Gesichte. Schade, daß ihre Herkunft eine Heirat mit Onkel Regy ausschließt." „Das ist es eben! Eine solche Idee! Eine Verbindung mit dieser Familie!" „Aber es ist keine zahlreiche Familie, Mama. Miß Eorks ist das einzige >Und, nicht?" „Ich glaube, ja," erwiderte Lady Talmash kühl' „aber das ändert nichts. An die Sache ist nicht ,zu denken." Der nächste Tag war wolkenlos. Nicht ein Lüftchen regte sich, nicht ein Hauch bewegte das Laub der Bäume oder kräuselte den blauen Spiegel des Sees. Ladn Talmash lind Julia saßen nach dem Lunch im (karten auf ihrem Lieblingsplätzchen im Schatten einer mächtigen Platane. Sie hotten Handarbeit und Bücher bei sich, ließen aber beides unberührt. Die Sonne brannte heiß hernieder, drückende Schwüle lastete über der Land-sckxlft, Menschen und Tiere in eine träge, schläfrige Stimmung versenkend. „Gerade das Wetter, Mama. das Onkel Regl) gefällt, wo er im Gras liegen und sich sonnen kann. Wie möchte es ihm in diesem köstlichen Mittsommer in Brading behagen! Es betrübt mich. ihn in einer so langweiligen, häßlichen Garnison in Lancashire zn wissen." Aber ihre Miene hellte sich sofort auf. denn kaum hatte sie dies ausgesprochen, als sie eine Gestalt erblickte, die sich langsam uud behaglich nä-?^' ^ '""l "iemand anderer als Reginald, mit S^,^ 5'"' "^ ^ cr eden vor einer halben (Fortsetzun« folgt.) Das Majorat. Roman von Ewald August König. (48. Fortsetzung.) (Nachdruck »erboten.) „Möglich wäre es," erwiderte der Verwalter, starr vor sich hinblickend, „Baron Dagobert will selbst die Verwaltung übernehmen, er wird die Bücher revidieren, und wer eifrig sucht, der kann auch finden." ..Ach was, er versteht ja nichts davon!" „Er hat drüben viel gelernt, er ist ein ernster, gesehter Mann geworden, und ich glaube, er weiß sehr geuau. was wir damals getan haben, nm ihn zu verderben. Er wird uun streng prüfeu und keine Schonung kennen, wenn er uus die früheren Sünden vergelten kann. Du weißt, Eduard, aus welchem Säckel die Gelder geflosseu sind, die ich dir gebracht habe. Baron >lnrt mußte schweigen, uud der Notar Tellenbach drückte bei der Revision auch ein Auge zu; dazu aber hat Dagobert tciue Veranlassung, und fordert er Rückzahlung der betreffenden Summen, fo muß der Vormund diesem Antrage Folge leisten." „Dann mag der Baron >lnrt sie aus der eige-nen Tasche zurückzahleu." „Er hat uichts; die Rente, die er alls den Einkünften des Majorats bezieht, reicht kanm zur Be-streituug seiner Bedürfnisse hin. Auf der anderen Seite würde er nur auch ferner freie Hand lassen, wenn er Majoratsherr bliebe, und ich gebe dir mein Wort darauf, in diesem Falle könnte ich dir große Summen verschaffen. Wir hätten den Baron dann so fest an uns gekettet, daß er zu allem schweigen müßte-, binnen wenigen Jahren würden wir reiche Herren sein. Ich will jetzt noch nicht behaupten. daß ich ihn zwingen könnte, dir seine Tocht^ / Frau zn geben, aber möglich wäre auch t>"" „Für diese Ehre danke ich!" „Du würdest später Majoratshcrr.^ ^ „Das sind Träume, die sich nicht erfmn .,. nen." unterbrach Ednard deu Vater, dej>c>l ^, graue Augen voll ungeduldiger Erwartung/ ,^j, ruhten, „ich habe leine Lnst und auch le'' ^' yil einem Phantom nachzujagen, lllierdies "'^„i^ meine Ansichten über die Ehe; ich werde heiraten." „Aber reich willst du werden?" ,<. h scheu, und das kann man nur. wenn m"' Reichtum gebietet." OM' „Ganz recht," nickte der alte Mann- " du es auf dem jehigen Wege werden?" ... .^.„d ^ „Nicht fo bald." erwiderte Edliard, way .^,, eiu Glas ergriff; „meine Mittel sind nM ^ ^ ^ genug, ich kaun nichts Großes unterneln'"". langsam, sehr langsam vorwärts." . M!^ „So sorge mit nur. daß Varon K>u .^ ratsherr bleibt, dann darfst du getrost ' ^l kunft blicken. Ich werde sorgen, daß "" hl^' Geldgeschäfte durch deine Hände aM". ^,. anch manches hängen —" s» dm, Ausenthalt st,!, u ! ^ ""^ ^ ""ch l">'^ ^attili, die Piani- , ""lharma Kolar. sich an das nordische ztlinia ^, " ^'lvohnen konnte, lchric Smetana 1^>l nach ^^ « .UMict, wo er. loie belanllt. als Kapellmeister ,, '">e„ c^.^,i,^^, National theater mehrere Satire "llch tätig n'ar. ^, .. ^ i n l> l» h e i in l i ch e l' 7^ » n d) hat in der ^,,^ '>Mil Bodenseestadt ^indall nicht geringe Be . ^».'« hervorgerlifen. Brachte da ein Matrose der ^,>'!"'"'.^ci!!,psschifflilist die Meldung aus die ^>>ll>,- >' ^ ^ ^>u' i^'ladene Dyliamitpalrone in ^Nark l'elebteften Straßen gesunden habe. Ob die ^aw> ^'"'> """" Anarchisten herrührte oder von g^, "'!' "ie ja nach deii nenesten N'achrichten ein^s ^odms! '""^'"^'""' "iglischen Blattes auch am ^,. ^'"' NnttVi, sollen, schien noch zw^felhaft. Das ^wa^ ^"^' »vnrde sorgfältig in einer Schachtel inhti-, ^"lizei übergeben. Da die Dampfschiff' s^ ^"?'".lt»»a znr Zeit, wie all jährlich bei niede ö^ ^ "^^!"'^^' Sprengungen der in den llntiefen ^kris-.' ^' ^^^ll)en nnd Nonilenhorn befindlichen ^'inl / ^'U'hmen läßt, schien es nicht ulNval'r-^r Tn -^ ^^ Patrone von den, Lagerbestande t!-i^,.""^!ch>!fahrt herriihre, sie wurde daher im Be-^»t',n?,> ^^ezeigt. Dort ivurde die lx>reits von ^ ,n ^"^»'"'macher aufgestellte Behaiiptling, das: Vl,,,,^, "" geladen sei, bestätigt, zngleich aber die >lc!,s^,^/"^."l»fben'alnl!na des gefährlichen Ge ^'l'ch.'/s^ ^'"^chieden abgelelmt. Ehe man sich poli doü ^d" -'.^'^^^ dm Explosivstoff in die Tiefe ^!tn!,?/^^ ^' versenken, wnrde noch ein Tach kieh^ '^^^ Nerufen. der dann Mr allgemeinen Be !'"twl!l! ,.'"^ H^wlnt die angebliäie Dynamit llchl>!-^ ^ ^^' Trockenelement ans einer Rad "^"Ww plannte! ^"Nblici^!/. b " ^ lt igc Lei ch e.) Eine ganz UN hat fich in einer Pariser Vorstadt son >u,,^ '^' ^'tN'a liOjährige betrunkene ^raueusper ''"> nn^','"'""' Lärmens auf die Polizei gebracht. ^'». H ""!, ^^laen sollte sie »vieder entlassen wer ^bri,. " "'W'Ite und sll,iitlelte sie. aber sie gab tein ^' Tod -?' '"^"' ^'"" !'^'- ^"' ^'lrzt stellte fest. das; >'»M ^"!' ""l- ^w<'i Stluideu eingetreten sein ^>» lim? ^^^ ^^' Eriche ins Schauhaus bringen, ^l.nl^ ^ ^' ^"cheniräger sich der Toten genä-^Nni.^/'^Weib sich eihob und stiirinisch,^u trinten ^ z<>' "s^'lbar loar die Trunkene eine epik> ^"p> x"'.'!^ "'^ ^" tüchtige Arzt wußte Starr-? 'ich m !,',"" ^"t, ,'.li l.nterfclK'iden. Warum hätte ^ " -' " """' ^"lizeidiagnose. die nichtv ein> ^"M-eiMl, sollen ^ ^it.s^^'re. die fich selbst Photogra !'^l'hisc,',' "^' lst der neueste Trillmph der Photo- - ",!,t^' '"'"'^' ^l- Äfrilareiseude Schillings, v ^nsis5^'?"" "'^ erfolgreicher ^äger. hat die " a>^ >, " '"tiggebracht und auf eine Weife Vil-!?"^>i ^''" c"^"' ^"' ostnfrilanifcl^n Tieru^lt ge^ ^^hoit?, ' ^"' gleicher Treue und urtundliäx'r ^"r ^rrtt^' ^" ""cl> nicht oristiertm. Schillings hat V^«Ä^ "N ^"'^'-' ^ieleo den scl^inbar fo ein ^^z^wten tx'rPlit;li.-l>' ungerecht sind. Dann hänge did, !^l!ds'ch' >h >,l ",'l" 'hm Ck-Id ohne Zinsen und b"'"a s '" '""hitch auf die Bahn ,zurück, al,f der „^ Newefen ist." '^veifle>!""N' 'nir das gelänge. Ma-) ich jetzt noch >o« '"N^^Nelingcn, (5duard!" 5<1, wem noch nicht. c> »<^ch s^ , "lllN! d.?"bert ,?7 ^ir stliu,^ ,'.wei Jahre mu^z Baron H ^ay f,' '""Nen. ehe er sein Erbe fordern Fl'ero,,, l"'m m dieser lange.r Zeit nicht aUe5 ^l!/^ wllen >> "'"' stoben, verunglücken oder im >>, ^' ^Uch d' , "' l"ü" der kürzeste lind beste Weg. hi,, '" '^'i "'^"^ "' d'"5 (5rbe nicht, lvenn er E^ !"chtsi»n, ' ^U'lose Haudlllng begangen hat. ^5"ist' ""' Mensch/ein Versch,vender oder '"" da,/'""" Verbrechen leicht zll verleiten. "l,s ^bliard ' "^ "n schwacher Augenblick." ^"'ld „i^""^"'^' nut nachdeullicher Miene !^N.^'^Nx>i,^'s,,"' ^"Walter griff uuu auch m ä>> ''^rm.te^/"'^"' ^"' aro.uatischen Duft des ^ig,,'^' wu^.l, „ ,^^ f^nem vollen Wert lich"5^^>>^?'!^ leicht gesagt." erwiderte er mit "» ^)" lo.'r>. ^^^üUcln. „aber e^ N'ird schwer ^ I?^'trr „, °"' lö'„,^^ l^,m Baron Dagobert !!?"ptch " ^'^btcr Mann geworden ist. w,e " ' ^ ins's^?^''mge Ader bleibt dem. der sie den Stellen, wo erfahrungsgemäß nachts das scheue Wild zur Tränte geht. hat er seinen Momentappa rat der Trintstelle gegenüber aufgestellt, dann hat ec eiuen 5iöder auogolegt, und vor demselben eine leichte Schnur aufgefpannt. die mit dem Blitzlicht in Verbindung stand. Zerriß dao Tier beim gierigen '.il'ähel'tomnien die Schnur, so flammte das ^icht auf nnd die ahnungslose Bestie war gefangen, da5 heißt, sie hatte sich selbst Photographiert. Die, Bilder, die ans diese Weise ^nstande gekommen sind, haben eine geradezn verblüffende Lebendigkeit. Man sieht Leoparden. Schakale. Hyänen, Minozerosse, ^on'en, ^'brav lljlu. in allen Stadiei, deo Stan»en5 und der furcht. Man kann die unheimliche Schnelligkeit ko» trollieren. mit der zum Beifpiel manche Antilopen bei der geringsten Gefahr Neißaus nehmen' denn in der kaum deutbaren ^wischen^it zn'ifche» dem Anf flammen und Verlöjchen deo X!ichiev hat fich eine folche Antilope fchon vollständig hernmgell'orsen nnd zur flucht gewendet. Ma» sieht da ferner die blut gierige ^öwin auf ein angebundenes Zebu (ein tsetsetrantev Tier. da5 so wie so dem Tode verfallen) heranfchleichen, ll'ährend der ^ol^ bedächtig und vornehm hinterdrein trottelt. Man fieht auf einem au-deren Bilde die ^öwin schon bei der Vernichtung des Opfers. .Üurz, uoch nie hat man Gelegenheit gehabt, dao ^eben der Tierwelt so eingehend und in so inter-essanten Silnalionen ,;u beobachte». So sind diese Schilling5schen Bilder eine reiche Fundgrube für den ^.äger, den Tierpfychologen, den zoologischen ivor scher llnd den Tierfreund. (D e r Wett st reit de r B ü h n e n l ö n i-ginnen.) Eine inleressante Theateralletdow er zählte die „Revue Hebdomadaire": Die I^obspriiche. die alle Pariser Blätter der großen italienischen Tragödin Adelaide Mistori bei ihrem Pariser Austreteu spendeten, bereiteten der ehrgeizigen Nachel eine furchtbare Pein. Sie wollte an die tunstlerifä,e <^röße ihrer ^'ebenbuhlerii: nicht glauben. Cine--' Abends be» fchloß fie welligsten^ , ii, das Theatre Italien zu ge» he» und fie felbst zu hören. Tief verschleiert, im Hin-tergrimdc einer ^oge verborgen, lvohnte sie der ^r stellniig von „Mirra" bei. ^'ur bis znm Schlüsse des dritten Atteo hielt sie es aus! dann stiirzte sie zitternd vor Wut m,5 ihrer Köge herauo und rief in das ^ouer hinein: „Dao ist also eure große, fo sehr ge rühmte Schauspielerin! Das ist die Nebenbuhlerin, die man mit mir vergleia>n will! Morgen sollen di^' Zettel, Mme. Nachelv Allftreten als Phädra' ankündigen. Dann sollen die Pariser entscheiden, ob mein Stern noch am Thcaterhinnnel strahlt oder im Ver löschen ist!" Am folgenden Tage berichteten die Leitungen diefen Theaterflandal natürlich etwa» aufge baufchl, und man hörte im Publikum fehr unfrennd liche >tomiuenlare. ')iach zwei oder drei Tagen lü» digte aber in der Tat das Theatre ^ran<.-ais „Phi'dlv" mit der Kachel an. Alles, wac' in Paris einen Namen hatte, an der Spike der Baiser, wohnte der Voistel lung bei. Die Rachel war groß, hinreißend in ihrem Spiele: der Staä^l des Ehrgeizes spornte sie an. alle ihre straft zur höchsten Leistung zu entfalten. Aber Adelaide Ristori war die erste, die oas Zeichen „lind welches Perbrechen soll er begehenV 3oll er diesmal wirtlich einen Menschen tüten V Er wird nicht wieder zu einer Waffe greifen." „Es wäre auch nicht zu wünschen; denn ein Totschlag im Mekt kann unter Umständen nicht alö entehrendes Verbrechen gedeutet werden. Wechsel fälfchung wäre das Nichtige, überlege das dir ein mal Einige Flaschen Sekt. und das Versprechen, daß der Wechsel in deinen' Portefeuille bleiben soll. bis er eingelöst wird." . . . ,, Du deulst dir das mies 1,0 leicht, nimm dabei doch auch Nücksicht auf «m'iuen guten Nus, den ich mir bewahren muß!" Wer nichts wagen lann. der taun auch nichts gewinnen. Tollten wir die Goldgrube, aus der wir so lange geschöpft haben, verlassen, ohne eine Hand m rühren? Wenn ich uoch lling wäre nud weun Baron Dagobert mich nicht haßte, würde ich selbst die Sache übernehmen, nnd leinen Augenblick an ihrem Gelingen zweifeln. Varon Dagobert hat feine angenehmen Tage auf unserem (Mte. sein On-lel wird ihm das Leben sauer machen, da ist es na-türlich daß er in der Stadt stch zu entschädigen flicht Nnd wird er dann »n einen lustigen >treis eingeführt, so sind die guten Vorsätze bald !»er Eduard hatte wieder Platz genommen- er klemmte das Lorgnon auf die Nase füllte die lee- ven Bläser wieder und sah mie Weile sinnend den blauen Muchwotten nach. die er vor sich hmblies. Es ist allerdings eine Goldgrube, sagte er, und" was man fo lauge besessen hat, läßt man nicht gern fahren. Aber die Mndigung ist ja schon erfolgt, der Baron wird sie nicht zurücknehmen können'" (Fortsetzung folgl.) zu einem Beifallssturm gab, wie auch die Nachel ihn faum erlebt und sie tat e5 mit Wärme und Überzeu» gling! Ein boshafter Vlritiker aber, der die beiden so verschieden verlaufenden Begegnungen dieser Bühnen^ l'öniginnen in ihren Theatern schilderte, schloß seine Aufführungen mit der Bemerkung: „Die Natur hatte bei der Nachel den Sieg davongetragen und die Kunst bei der Nistori." Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Dritte Kunstausstellung im Kasino-Bereine. (Schluß.) Die alte Schule vertritt in der Plastik Fräulein Elsa von >l a stl, die uns schon ans ihren früheren Arbeiten alo eine vielversprechende Anfängerin be fannt ist und anch in ihren heuer aufgestellten drei Terrakotten einen anfprechenden Beweis ihres weib» lichen Xönneno geliefert hat. Schließlich find noch die ausgestellten Webereien der trainifchen >« u u st w e b e-A n st a l t in L aibach zu erwähnen, die nicht nur von einem aus-gebildeten technischen .«»tonnen diefer Anstalt, fondern von einer feinfinnigen Anlehnung an die modernen ,Unnst nnd Gefchmacksorderungen zeugen — wofür allerdings in erster Linie die Anerlennnng jenen Künstlern gebührt, die ihr Talent und ihre klenntnisse der dekorativen .^unst gewidmet hatten, Besondere hänfig findet man. wie es ja bei diefer (Nattnng des zinnslgewerbec' am naheliegendsten ist, die Venuen-dung mehr oder weniger stilisierter Pflanzenmotive, wie sie auch in fehr anfprechendeu Stücken der hei mifche Künstler Professor v,, ^esel sowie Erns^ ^ ollbe h r entworfen hatten, von welchem letzteren auch die mit feinem dekorativen ^nrbenfinne gebrachten Kastanie nnd lÄlvzinien. fowie die beiden famosen Supraportas „Trnbacoli" und „fliegende Schiuärle" stammen — sehr feine Farbenkompositionen und ein sehr guter Mythums. den wir übrigens auch bei den trotz der ^arbenemfachheit fehr dekorativen „Enten" E. T u a r o o und vor allein bei den größten, aber auch besten Stücken, dem „Segelschiff" und „Herbst morgen" von Naoul ^ranl finden ^ zwei We bereien, die bei aller Berückfichtigung deo dekorativen ^»'omente:' N'irten wie zlvei Biltx'r, und zlvnr fehr gut gemalte Bilder. Besonders das „Segelschiff" zeigt eine großzügige und doch in der ^nrbenzusammen seknng fehr feinfühlige Composition, die den Be schauer in da5 schwere Dilemma bringt, ob l>r in diesem Stücke die hervorragende technische Fertigkeit der Webeanstalt oder das große künstlerisäje können dee» malerischen Schöpfers bewuudern foll. So wäre denn die Reihe der ausgestellten Kunst nierle beendet. Wenn auch die Ausstellung nicht an die Güte der vorjährigen heranreicht, fo brachte sie doch fo manches wirklich Hervorragendes, das für kleinere Enttäuschungen entschädigt. Nur Meister-werke allererster .Vninstler zu bringen, wäre an und für sich recht schön, krankt aber an dein allen Praktikern bekannten Umstände, daß derartige Kunstwerke nur sehr ungern oder nur unter für Laibacher Ver» Hältnisse unerschwinglichen Sicherheitsmaßregeln den Gefahren des Transportes preisgegeben werden. Man darf sich daher nicht mit jenen hoä>geschraubten Anfprüchen zum Ausstellungsbefuche rüften, wie man es in den Kimftmetropolen gewöhnt ist. fondern feine Erwartungen etwas lokal zustutzen, dann wird man fich auch fo manche Enrtäuschnng ersparen, an der man fich dann logischerweise selbst die Schuld zu-schreiben müßte. Aus vielem das Gute, und aus dem Gnten das Beste suchen und finden, das sollte sich je-der Besucher zur Aufgabe machen und dadurch sich ein selbständiges fritiscl>es Erkennen ausbilden, das, frei von jeder fremden Suggestion, in fich selbst die Maße bildet. Dazn genügt jedoch ein oberflächliches Durchstiegen der Abteilung nicht, Das Erkennen bedingt ein Sichten, das Sichten verlangt ein ein' gehendes und öfteres Alifehen - - dann wird der Be» schaner auch beim letzten Besticke noch Neues finden, das ihm früher entgangen, da fein Sinn nun ge-fchärfter ist, denn — ..wer Kunst liebt und iibt, hat wie der. der Wissenschaft pflegt, einen Sinn weiter als andere!" ^ - (Ernennung.) Der Nechiinna^ 1I»n'il,,,i zier l. Klasse des l. und f. Divisions Artillerie,egi-nieilts Nr. 7 in Laibach Johann Sereinig wurde zm» k. t. Strommeister für den Banbezirk Gurkseld ernannt. "- (Militärisches.) Verliehen wnrde das silberne Andienst kreuz: den Inscmleristm Barlho-lomäns Dala r und Bartholomews P l,>5e l, beiden des Infanterieregiments Nr. !7. Vom l. und l. Reichstriegsnnnisterium wurden mittelst Telretb be-lobt, in Anerkennung bervorrugeuder Leistungen an-läßlich von BrandlatastrovlM in .hermagor-Dn Generalmajor Lothar Edler von Hurt st ein, Laibacher Zeitung Nr. 257. 2308 10. November 1904. Konimandant der 12. Infanteriebrigade: dann-, der Major Adolf Wück, der Hauptmann II. Klasse Leo pold N eisi n g e r, die Oberleutnants Ludwig K n-ralt, Alois Ebert, Artur Frauen fold Edlcr von ssrauenegg und Lentnant Karl Greßel, alle des Illfanteriereginlents )tr. l7. In den Nllhe-stand wurde versetzt der Oberst Alois P u r b a n me r. Direktor der Militärbahn Bailjalllla-Doberlin, »ulter Bekanntgabe der Allerhöchsten Zufriedenheit (Doini« zU Klagenfurt). — (Bau- ll n d öffentliche Arbeite'.,.) Der vor vier Wochen auf den Del (5ottfchen (Gründen in Angriff genommene Van der Villa des Oberinge» nieurs I. Hilbert aus Gurlfeld und jener der Theresia Potokar ist vollkommen fertig und unter Dach gc-bracht. Das zlveistöckige Gebäude der Iof. .eträgt!l2: hievon find 2!> bereits unter Dach gebracht. Die Verputznngsarbeiten b^im Hotelbau „Union" sind nahezu bis zur Hälfte gediehen. Die Ball» und Arbeitsperiode dauert bis Ende November. Bisher ist etwa ein Drittel der ans-wärtigen Maurer und Haudianger aus Laibach ab-gereist. Unglücksfälle gelangten in dieser Berichtspe-riode leine zur Anzeige. x, " (Der Laibacher Eislaufverein) hielt vorgestern seine satzungsmäßige Iahreshaupt-Versammlung im Klubzimmer des Kasino. Der Ob-mann des Vereines, Herr Karl Leskowitz. begrüßte die Versammlung, konstatierte deren Beschlußfähigkeit und warf dann einen Rückblick auf die Vereins-tätigfcit des abgelaufenen Jahres, das sich sehr un-günstig gestaltete, da infolge des milden Winters nicht ein einziger Tchleiftag zn verzeichnen war. Die Verlängerung des Pachtvertrages wurde seitens des Ge-meinderates auf fünf Jahre bewilligt, hingegen das Gesuch um Nachlaß des Pachtschillings abgewiesen. Trotz der ungünstigen finanziellen Lage war der Verein gezwungen, mehrere unaufschiebbare Neparatu« ren vorzunehmen und Anschaffungen durchzuführen. Der Vorsitzende machte ferner darauf aufmerksam, daß der Verein heuer seinen 25jährigen Bestand feiert. Die Art und der Umfang der ^eier soll dem neuen Ausschusse überlassen bleiben. Schließlich sprach Ned ner der Presse für die Unterstützung, die sie dein Ver° eine zuteil werden ließ, den Dank ans. — Der Schriftwart Herr Karl Tschech verlas das Protokoll oer letzten Generalversammlung, dasselbe wurde geneh' lnigt. - Der Säckelwart Herr Jos, L u ck m a n n ji'.n. berichtete über die Gebarung im abgelaufenen Ver' einSjahre, die Gesamteinnahmen betrngen 1W!1 X W !i, die Gesamtausgaben 1«4!) X l)7 !,; ^ ^«M sich daher ein Kassarest von lll!) X l2 n. Die Gebarung wurde dnrch die Rechnungsprüfer, die Herren Oberinspektor Wilhelm M oller und Professor Al-bin Velar, geprüft und in Ordnung gefunden. Die Versammlnng genehmigte hicranf den Kassa^ bericht. — Bei der Neuwahl des Verwaltnngsaus schusses wurdeii die bisherigen Mitglieder, die .Herren Karl L e s t o lv i tz, Gottlieb Hell e r, Hngu K ö-n i g. Peter K osler. Josef Lll ckman n jun.. Dok tor Erich M ühleise n, Dr. .Heinrich Swoboda, Karl Tschech und Alois Ver derb er wiederge wählt: an Stelle zweier ansgeschiedener Mitglieder wnrdrn die Hc-rre,l Wilhelnl M oller, Hugo L e s-row, ^ und P,iui Z c- f ch t o „eligewählt, 'ilun Rech-wäMt ^^^'s^^'" "lbin Aelar wiederge^ wÄtte^He^'^^7^^^ Hugo König Mm Obmanns Luckm, an n jun. zum Säckelwart und Karl Tschech zum Schriftwart. — Es wurde ferner beschlossen, daß die vorjährigen Karten (liK^/lWl) auch für die heurige Saison (M)l/l!)05) Gültigkeit haben. — In der, der Hauptversammlung folgenden Ausschusjsitzung wurde über die vorbereitenden Schritte zur ^eier des 25jährigen Bestandes des Ver-eines Beschluß gefaßt, lind hiezu das Komitee gewählt, das später entsprechend erweitert werden soll. .l. — (Vorträge überPcrsp e l t i v e.) Dor Ausschuß der Sektion klrain des deutschen und öst«'r-reichischen Alpenvereines erfucht uns die Seltionsmit» glieder auf die Vorträge über Perspektive, welche der Zeichenlehrer an der hiesigen lunstgenx'rblichen ^ach» schule, Herr Otto Grebenz, jeden Dienstag abends von M bis '//> Ul,r im Zeichensaale N'r. l (Alter Markt Nr. !^t4) abhalten wird, aufmerksam zu ma chen, da diese Vorträge insbesondere dem sich mit Lichtbilderaufnahmen lind Zeichnen befassendcil Alpi nisten die willkommene Gelegenheit zu weiterei Aus bildung bieten. — (Zu m U bersiedl u n g ster m. i n.) .>,!> diesem Monat gestaltete sich die Übersiedlung ziemlich schwach. Es wechselten ihre Wohnungen etwa 55 Familien und 1 lO Einzelparteien. x. — (Ein Konzert der Laibacher Ver-e i n s l a pe l l e) findet heute abends in den Loka^ litäten des H. Schrey (Südbahnhof) statt. Anfang « Uhr. Eintritt 40 I». (S n n itä t S«W ochen b i>. ri ch t.) Ill oer Zeit vom !iO. Oktober bis 5, November kamen in Laibach >5 Kinder zur Welt (20-7 pro Mille), dage gen starben 2l Perfonen (28 pro Mille) ,und zwar an Tliberlulose !^, ali Entzündung der Atmungsor-galie l, infolge Schlagflusses 1, infolge Ulifalles l, an sonstigen Krantlieiten !5 Personell. Unter oen Nerstorbellen befanden sich l> Ortsfremde (42 ^urde in einem Coupi» der Südbahn eine Neise» tasche ails gelbein Leder znrückgelassen, ivelche Pretio» sen und Bargeld im Werte von beiläufig 2000 l< ent-hielt. Der Eigentmner l,at sich bis heute noch niclft ge illellX't. — (Ein Kind ertrunken.) Am 5. d. M. lies; 5vranziska Kaftelari, Inluohn^rill, ili Landol. Ge richtsbezirk Senosetsch, ihre drei Jahre alte Tochter Nosalia ohne Aufsicht beim Hanse. Als sie zurückkam, fand sie ihr Kind i» der vor den, Haufe befindlichen Lache tot auf. !. -- (Feuerschaden) Au, 5. d. M. ließ die ,Ueilschlerin ^ranziska Glavm' iil Eoln<'nil. (^eiiieinde Savenstein, als sie in der ^rüh zu eiilein Nachbar in die Arbeit ging, ihre Kinder unter der Aufsicht ' ihrer lüjührigen Tochter zurück. Die Kinder spielten unter einer mit Heu gefüllten Harfe mit :jl"mdhölz ck>en und steckten dieselbe in Brand. In lnrzer Zeit wurde auch das Haus der Glavm' sowie der Stall von den flammen ergriffen und samt!>en darin auf bewahrten ^uttervorräten eingeäschert. - Hiebei ver» brannte der 2l/^jährige Sohn der genannten keusch- ^ lerin, der sich unter der Harfe befand: er tonnte näm ^ lich infolge des raschell Umsichgreifens des Feuers nicht mehr gerettet werden. - Der dnrch das feiler angerichtete Schade», beträgt KM t<. Versichert lvar die Abbrandlerin llicht. —i< - j < Epid e m ische 5l r a >l lheiten.) Im Sailitätsbezirke Littai siiid in der Ortschaft Usije bei Et. Martiil vier Personen an Typhus erkrantt. Aus der Ortschaft Kostreinitz der nänllichen Grieerkrankungen ge lneldet, ein kranker ist gestorben. In der Ortschaft Unter Brezovo der Gemeinde Le^tovec wurde ein ^all von sl-ischmn Trachom festgestellt ^ik. — (Achtllng vor Bud aPest er L '' der ^orui von Darlehens- oder DepotgeschM'N, d^ selben sind jedoch nach denl östel-reichisclM ^"^'1'' gesetze vonl Ialn e 1^7« cbeilso llnzulässig nne dir "»c Losratenhändlel- i» Mlinchen nnd Budapest. Mr >^ Vettrallen aus die Versicherungen solcher ^i!!"! " treffs der Erlaubtheit ihrer Geschäfte sich Vl'llew' läßt, für sie zu agentieren, läuft Gefahr, von ^ Gefällsgerichtc» zu empfindlichen Geld- bezw. '.'l"^ strafen verurteilt zu werden. In vielen :jeitiMi! erschien im September nnd Oktober l. I. ein 5"!^/ laut dessen sich Agenten, die monatlich 200 K ol>s mehr verdiene» wollen, behufs Vertriebes ^>>' „Massenartikels" an einen Leon Esiig in Wien w^ den mögen. Ill Hebel- dieses Inserates ist die ^ genannte Budapester Aktiengesellschaft, "l'rlMN wurde es durch das Annom'eN'Bureau Willtor " Nagy in Budapest, welches wie der Wiener l>i""w BezirlS'Direktion bekailnt war, schon srühli- i^' serate der ^irlnen ^l'arimilia» Fischer nnd Ko. Miinchen llnd Fischer ck Nieß in Budapest "e""'^ hat. Da das Annoncenbureau fürchten null'^, ,,^ die österr. Finanzbehörde ein unter dem Name» ,I ^ ter und Nagy" erscheinendes Losinserat soli^'U«^ kennen und verbieten würde, wendete es sich ">' ihm bekannten Spielwarenhänoler Essig in Wn'N ^ die Gefälligkeit, seinen leinen Verdacht "wecken" Namen herzugeben und die ihm zlllommendell ^ ten nach Budapest zu schicken. Gegenüber den M"" cen des Bureaus Winter nnd Nagy ist demnach ^ sicht am Platze. Bedauerlicherweise geben sich """) ^ dere Annoncenvermittler, wie in ^ranlfurt, ^ <„ burg, MiinclM uud Wien, zllr VeriliittlllNg von Z' raten fiir ausländische LoSfillnen her. i^alls "llc'^^ nllngen ohne Erfolg bleiben sollten, beabsiclMt l. l. ^inanz.BezirksDirektion in Wien, die ^'" der das geluisseitlose Treiben der Loöfirim'll "" stiitzendm Annoncen-Bnreanr sowie jener A'itui'ß, lvelche das Interesse ihrer Leser so gering achn'>>' ^ sie dergleichen Inserate ohne weiteres aufzunl'1 ^ Pflegen, publizieren zu lassen." — Schließlich ^ für jene 'Mungen, welche das obige ^"^".f^, Leon Effig brachten, das dlingendeErsuchen belss^ ^ dieses ulld ähnliche Inserate lünftit! nicht «"»Y veröffentlichen. , .^ ' (D i e b st a h l.) Der Gastwirtin Josefa ^^c niö in Laufen wurde ain 2. d. M. nachllüttag" ^ abends aus einer versperrten Schublade in ' ^, Schlafzimmer folgendes entwendet: ein M^ ^ von über !ioo l<, l5 silberne .Uaffeelöfsel. ^„. Herreiigoldriilge, der eine mit einem dunklen, ^,, dere mit einem Iichtblai,en Steiile, ein M"''.'"^ kleiner goldener gebrochener Fingerring, eine!' ^ Danietlreluontoiruhr niit einer kurzen, se^ ^, .M< ^ Panzerketle. eine goldene Brosche mit ^^lt>ei"' ! eine Brosam aus einen, Kreuztaler, eine llenu'!« ^,j, Halskette mit Herzchen als Anhängsel, ein ^^,„1! done Ohrgehänge mit Glasperlen, ein ^"^ ', ohrgehänge nnd ein Messingtreuz nut ^"/'.j^l^ ^ (E i >r B e t r ü g e r.) Bei einem P""^' liiü' Eisenbahnkoildukteur in Unter.^ii^ta wohnto N ^s gerer Zeit der 2«iährige Eisengießer <'llo'<' ^.,,„51 ans Seisenberg, der in der Tönniesfchen '-""'^F' fabrik ill Arbeit stand. Montag lwrmitwgs » ^ er unter dem Vorwande, er gehe »lach ^"?^l ^ ^ mne Erbschaft von lo<) l< zl, behelnil, der ^' ^ ^ Wohünugsgebers die Kleider ihres Sohn^' ' ^l, schnxind. Der Gauner blieb anch an Kost "'',^,M' nllllg 17 K !«) l» schuldig. Er trägt eine lil-"'^,,^!'" und den entlockten dunkelbraunen, etwas -l""'"' ^>lls<"^. - (>i ah ,lradb a h n aus d e n ^ " '^ ^>„> berg.) Das k. k. EisenbahnminisMllllU '^^'"' ^ Herrn L. N a tz m crn n. Bmlilnk'rnehiiiel '1'^^^ l filrt, die ihm auf die Dauer von s^' ,.!,^-t? ,,s ' teilte nlid bis zum !l<>. Ollober 1lX" "" ^il"! ^ lvilligung zur Vornahnie technischer N""s h" "" eine mit elektrischer Kraft zu betreiben^ ^ ^ gl^ j derer Ordnnng mit Zahnslangenbetrieb ^' .^ic ^, tion Saifnitz Luschariberg der StaatsbalU ^,f c vis- Polltnsel al,s den Luschariberg ""'".,,,, ^ Fahr, das ist bis !lO. Oktober li«)5, "">" ^,„g" - (Aufgegriffener ^N ^ flücht ling., Bei d<.,n l. l. ""''^<< Nudolfswert befindet sich ein Vagant '!"",,. i"/^ Karnar in der UnlersuchlingShasl. Er ^'^^ B ' ).ine bei Laibach geboren und etwa !" v> Üaibacher Zeituna Nr. 257. 2309____ 10. November 1904. !"n. Seine Znständigteitsgemeinde will er nicht ken-uen, D^^, vers^z-bcnc Mutter soll kwthcirum ,^tarnar ^^'ißen und in Aulaarien aelebt hnben. .^tarnar, bei lw leine Anslveisdc>tuniente vorgefunden wurden, ^>lcht, dch ei,' zur ^eit, als er ftellungspflichtig loar, '" ^ulgarien und in der Türtei weilte, wiewohl er ^te, kas; er seiner Stellunaspflicht zu entsprochen lwe. Mgl),^ Feststellung der Heimatszuständigleit ^ nuf^griffenen StellunasfliichtlinsiS wurden die Usorderlichm Schritte einncleitet. ^'k. Theater, Kunst und Literatur. . " (D e ntsche A ii h n e.) Gestern fand eine Modorholuna von Halbes ^ieliestraa.ödie „Dio Iu- m>d" uur schwach besuchtem Hause statt. — Wic uns '"ttcitteilt wird, stehen interessante Gastspiele her- "N'agcnder .^„stt^ in Aussicht. Den Veainn macht " °U's^n Äionate Herr Dr. T Y r o l t, der in einigen ^r Glailzrollen allftrelen wird. ferner steht die "lM'nleituna mit Fräulein N<-ttli wegen eines '"M>ro Abende umfassenden Gastspieles in Ver ""Uolung. > ^- (Neue slowenische Musitalien.) -<'" Erlasse Otto Fischer in ^aibach sind mehrere l^'usch^ Musitalien erschienen. (5s sind dies Ge^ ^'^au5 biovetars beliebten Voltsstücken „Notov tm- ^ ""^ »^egiunarii" in der Vertonung von Vik-g^^^u u. Die Firma Fischer hat bereits vor eini-^ .^"bren eine .«»llavieransgabe des schneidigsten bosi, besorgt, den die slovenische Ä.'usitlitcratnr tiun v "Wadi vojnti" nämlich, einer .Uomposi-li^ ^" ^u' breitesten Äiassen gedrungen ist; jetzt tic,!, "'^ """ ^"l „Nolovnjcu'i" solgende Komposi-rin? ^'' 2"v"1iile für Klavier (Preis 2 X 5><) I»), Wrr?'^' ^'^' Männerstinnue n,it >llamerbeg1eitnng ^lnl/ l ^^ ^"'' "'^ .,^ora, vstaja" für Sopran init „^ '"Begleitung (Preis 1 Iv) und das Sopransolo d«Mi "' ^"^' ^'"t Klavierbegleitung „("'veto^ib das; V^' ^'^'" ^"'^ " ^^ ^'' ^^^'^ ^"" Zweifel, ^ii (?.„^"'^^be der leicht geschten, einschmeicheln dii! ^^"."-^' zahlreiche Freunde finden wird, zumal (z? '"^tnttung mit dem effektvollen Titelbilde >Uttd,^ "Nolodnjali") als sehr gefällig bezeichnet ^jän >^"^ "' ^^^ eitere Musikalien eltthalten ^ica^' ^^ ^'u „^egionarji" und zwar: „^apoj .ni, t>»^ "lW,w",!^i('d für Sopran mit >tlavierbeglei »lU'ckn '' ' lv 2l) ,i), „V petju oglasimo", Äiän° ^"^ ?" "ladierbegleitung (Preis , K «0 1»), l^^ u'r Männerstinnne mit Klavierbegleitung ^d i^l ^^' ^'"n,auze, Tenorsolo mit Männerchor (Preis 1 K 80 !i), „Ptiöla", ü^ "un^ ,^.^ Klavierbegleitung (Preis 1 1v 20 n) Ä! ,,^ll)z ^^-^ Äl'cu-sch sür Klavier (Preis 1 K ^>!5»i s< ^ ^^'^' einzelnen )cummern tragen ei» ^b^',> ansprechendes Titelbild' inhaltlich sind d^ ^-' populär genug, um gern gelaust zu wer- des Telegramme ' lt' VelegrapheN'KorlespondenZ'Dureaus. ^ ll" rusftsch.japanische Krieg. !?'" au"^"' ''' ^""ember. Der „Daily Mail" ^Nriff^^nfll gemeldet, die Japaner hätten die ^ai^. r Nns-^dMlis^ ^'""s^ gelungen. Die Blockade durch die Lu„^ ^' werde imnier enger gezogen. s^dcm,5 '' ''' ''''""nber. „Daily Mail" erfährt >. ^», v^'^^"""iere des Generals Nogi von ge° ,""' dm, "' ''uss'schc Grenzer „Äajan" auf «000 ^"Mich l),^?.!^ Hanbikengranaten getroffen und ^nd^^gtwm-densei. ^ ^aqmnf"' ^' ''''""nber. „Daily Erpres;" wird Ä ^>tu>w, ""u gestern genieldet: Täglich werden sv ^'i'i,,,,' ^"^ die mandschurische Armee und d,e u'"'"sch'n> ''^"^' l"" Port Artur abgeschickt. Von 3>? Tidis^' ^lnmmwseke und Moji sind am 5. d. ^. "' aba 7'" '"^ zusammen <0.l,(X) ^»l'ann nach s>5"rn.,77"^"' U'n die Verl.lste der Belage- '' die ai.s<^ ^" letzten Sturmangriffen zu er->.l ^et ', f "W Mann geschätzt werden. >n,?^mw ^ "''N' 8- November. (Amtlich.) Ein !'1 "' Nest^ ^"""ls Saharov vonl ^. d. M. 'ch ^?"ln> I!!, ^' Sonnenaufgang ging die femd^ l!3/'Nsor/ /ltl^chcn Flügol znni Angriff über, v ??'"wn y)" ' ^" ^ini^ Aschjantan.^ohenmn vor^ I?s ^lrn ^.7'"sten ab nnd beschte hierauf mehrere >va3^"liui,'!7" Vorpasteil, unterstützt von >l"val-^i/ '" ^n ^' "grifw hierauf die Offensive "Nk^'""n>ltl>n !^ "'ittels Geschützfeuer wieder auf 'v>^ ""li^ "', ""' ihn, besetzten Ortschaften znruck "rom l''r. To, "rsprüngliche Verteidigungslinie ^ ^c>d/ ^2 ^>s """"en Tag dauerte auf der ganzen, "Nvu x ^'.bk'n^ mit Unterbrechungen «n.^ "' ^e Ersuche des Feindes, an der Her- stellung von Verschanzungen zu arbeiten, vereitelt. In der heutigen Nacht nahmen, aus Freiwilligen gebildete IägerdetachementS Rekognoszierungen zu dein Zwecke vor, um den Feind zu beunruhigen. Heute erhielt ich leine Meldungen von irgendwelchen Zu» sammenstößen. Tokio, 9. November. (Neuter-Meldnng.) Dem Vernehmen nach brachten die Japaner die Forts Erlungtschan und Sungschntschan bei Port Artnr ^vollständig zum Schweigen und richten jetzt den Hnuptangrisf gegen Pitfntschan. Zusammenkunft zwischen Kaiser Nikolaus nnd Kaiser Wilhelm. Berlin, !). November. Dem „Berliner Tag-blatt" wird aus Petersburg gemeldet: In den nächsten Tagen wird eine Zusammenkunft zwifchen Kaiser Nikolaus und Baiser Wilhelm stattfinden, der man in dortigen Regierungslreisen große politische Beden tung beimißt. Kmser Nikolaus habe vor seiner Ab reise erklärt, er wünsche das; der Empfaug des Kaisers Wilhelm cinen außerordentlichen nnd allerherzlichflen Charakter trage. Die Wiederwahl Noosevclts. N e w y o r l, .^. November. Roosevelt wurde mit großer Mehrheit znm Präsidenten gewählt. Par ker sandte unr l>^> Ilhr abends an Noosevelt folgendes Telegramin: „Das Volk billigt durch seine Abstim-mung nachdriicklich Ihre Venvaltung. Ich beglück- ^ wünsche Sie." Noosevelt dankte telegraphisch. ! ^ o n d o n !). November. Das Neuterbureau meldet ans Newyort von l2'/2 Uhr nachts: Präsident Roosevelt erlieft eine Bekanntmachung, in welcher er sagte, das; er die ihm vom ameritauischen Volke erwiesene Ehre tief empfinde, die in der Art und Weise liege, in der das Volk sein Vertrauen zu dem, was er getan oder zu tun versucht hatte, zum Ausdruck brachte. Roosevelt fügte hinzu, daß er, trotzdem seine erste Amtszeit keine volle gewesen sei, unter keinen Umständen noch einmal als Kandidat für die Präfi-dentschaft auftreten, oder noch einmal die Berufung zur Präsidentschaft annehmen würde. Newyork, i). November. Die schönsten Hoffnungen der Republikaner erscheinen übertroffen. Wenn Maryland, wie es den Anschein hat, republic Mh gewählt hat, so entfallen auf Roosevelt !i25> ^ Wahlmännerstimmen gegen 151 sür Parker. Letzterem erhielt vier Wahlmännerftinmien weniger als feiner-zeit Bryan. Außerhalb des Südens, der geschlosjcn 'für Parker stimmte, erhielt Parker keine Wahl Männerstimmen. Roosevelts Urwahlmehrheit beträgt etwa eine Million Stimmen nnd die Mehr-heit der Repnblilauer im Repräsentantenhause, ist von Ü0 auf mindestens 50 Stimmen gestiegen. ^« o n d o n , !». November. „Daily Mail" meldet aus Newyork, daß die diesmalige Wahlbeteiligung die größte in der ganzen Geschichte der Vereinigten Staaten gewesen sei. Die Zahl der Wähler habe 1! Millionen überstiegen. Newyork, !X November. Dem Vernehmen nach wird Bryan mit Watson, dem Kandidaten der Volkspartei, konferieren, um eine Reorganisation der demokratischen Partei anf trnftseindlicher Grundlage ;u beraten. Nach eingelanfenen Berichten zeigt sich. daß, abgesehen von Ruhestörungen, bei den Wahlen in Colorado, in >lentncky und in anderen Staaten fieben Personen getötet wurden. In Newyork und in anderen großen Städten zogen, um den Sieg Roose-velts zn feiern, große Volksmassen durch die Straßen. Erdbeben. Petersburg, i>. November. In Aschabad wurde heute mn 7 Uhr "li Minuten ein starkes Erdbeben verspürt. <» , . London, l». November. Nach einer Meldung der .Times" ans Tokio von gestern hat am vergas geneii^Sonntag um halb 5' Uhr früh auf Formosa ein heftige Erdbeben stattgefunden. Das Zentrum des-selben war Kajib. Über IM Hauser wurden zerstört und 5!'. beschädigt. 7^ Personen wllen nms ^eben gekommen und 2!i verwnndet worden sein. Unter den letzteren befindet sich ein Auslander. _____________ "Metcoroloaische^cobachtunnen in Laibach. Seehöhe "^2 m. Mittl. iiuftdruc, 7N-0 mm. H B l^ D «... ^2,« ZkV F »"'Z °"________________________^" ^^f^M^I^W^ ^3j sk. schwach halb bewölls! 9 9 . Nb. ^2.1^,^! NO^Wvacl^ bewüllt______ 10' 7 U, ss^I^^s 4 8> NNO^mHig j halb bcwöllt > U 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 6b", Nor» > male: 5 1" ________________________________^.! Verantwortlicher 3tedatt«ui: Anton Fun: cl. /~\s . ->ss feste & flüssige • muß r ;J~ g ISf/^^^1 hidcht die AStatur %, 4fr weiss u./'zart. # ~ 5 Überall zu habojL Kaiinogebèiude, 1. Stock. Q Q O (4236) Drifte Kunff-HusfteHung ©00 baibach; eo© Künlflerbund «Ragen», Wien g§ Iiaibslcher Künstler g^gis^gs Krainifdie Kunff^ebeanFtalt ^ HHgemein zugänglich von 10 bis 5 Uhr Eintritt 80 Beller, c o Katalog 40 Beiler. Bahnhof - Restauration. Heute Donnerstag, den 10. November Konzert der Yertiaskapelle mit besonders gewälltem Programm, Anfang 8 Uhr abends. Eintrittsgebühr 40 h. Keller sowie Küche werden Dur Bestes bieteD, unter anderem werden vorzügliche (4481) jÄsHauswürstesÄs als Brat-, Leber- und Blutwürste zu haben sein. — Zu zahlreichem Besuche empfiehlt sich hochachtungsvoll Josef Schrey. liiertes Monatzimmer mit Hcp.'iricrh'in Einir,-in^i ist mit 15. November zu vermieten. (4491) 3-1 Näheres bei Fr. Igllö, KathausplaU 11. DM- Meilage. "Wtz Unserer heutigen Nummer < Gesamtauflage) liegt ein? Verlagsnmteilung der Verlagsbuchhandlung Styna in Gruz bei; wir machen unsere Leser auf diese Beilage besonberK auf» merlsmn und sind die angezeigten Bücher durch die Buchhandlung Jg. v. Äleinmayr > ^> weise Großmutter, sfiau ^> ^ l. t. Äczirlsselretärö Witwe W W welche nach langem schweren Leiden, versehen mit W >> den heil. Sterbesakramenten, gestern um 12 Uhr ^ M mittags im Aller von 77 Iahicn in ein besseres >> « Jenseits abberufen wurde. W Das Leichenbegängnis der teuren Verblichenen W findet Freitag, den N. November, um 3 Uhr nach» ^ W millaqs, wm Trauerhause Chrönssasse Nr. 8 aus statt. M Um stilles Beileid wird gebeten nnd die edle W M Verstorbene dem frommen (Nebele empfohlen. W W Lllibach, den 10. November 1901. M W (44ij4) Die trauernden Hinterbliebenen. M W^____ (Teparat,' Parte werben nicht au^cgeben,) ^^ Laibacher Zeitung Nr. 257. 2310 10. November 1904 Kurse an der Wiener Börse vom 9. November 1904. N^ d«« MM«« Ku^laue Die notierten Kurie verstehen sich '/, 10030 l00 50 .. „ »plil,-0lt,pr.«,4-«°/, 100 25 100 5b 1854er O»allt«lllse «50 fl, 3 2«/, —-- — - 1860er „ 500 ft. 4°/, lb4 7b I»b?5 1«6«tr „ 1U0 st. 4°/, 1Kb 50,187 »0 1864er „ 10« fi. . . »70 - 276 — bto „ 00 fi. . . »70 —»7« — Vom-Pfanbbr. ^ »»0 fi- b°/° - »" ?5 293 75 Staatsschuld der im Keich»« rate verlrettnen Königreiche «n> zander. 0««rri, Holbrente. stfr., 100 ss.. per Kasse.....4°/, II» 85 120 05 dto,«ent«inKronenwähr,, stfr., per «ass«.....4°/« 100 05 100 25 dto. bto. dto. per Ultimo . 4"/, 100 — 100-20 2«st«rr.Inveftlti»lls'UtNt«,stfr., per «äffe .... »V,°/» »l« »t'45 «lsenbllhN'Vtaatslchnld. »erschreiiungen. Flisabethbahn in H,. fteuersrei, ,U 20.000 Kronen . . 4°/, l186U 11» 60 'franz Josef «Nahn tn Silber (div. Et.) .... 5'/,°/» 127-50 i»8 50 5ludols«bahn in Kronenwahr. j steuerfrei (did. Tt.). . 4°/» »»-60 100-50 «orarlveiabahn in Kronenwahr. struerfr.. 400 Kronen . 4°/, »9 70 10070 Hn GtaatSschnlbverschrelbnn« gen ab«efte«P.Gisenb. Altien. Hlisabellibahn 200 st. KM. ü',<»/« von 200 st.......508'— 50l». - bto, Llnz»«ud«, »0U sl,«. W L. 5>/»/„........464—465 — dto. Kalzb.-Iil.««fl. 5 /« von «00 fl......——> —-— Velb Ware Vo» Etaate zur Zahlung übtnunu«»«« «isenb. Pri«r. Obligationen. «lilabethbahn «00 u. 3000 M. 4°/„ ab 1»"/«...... Ils - 1,7 - «li!abethbahn, 400 u. 2000 M. 4«/n......... 118-60 IIS'UO Franz Josef,.«., «m. 1884 (old. Nt.) Silb., 4°/»..... !"0'10 10t l0 «alizische Karl Ludwig«Nahn (div. Lt.) Eilb. 4"/o . . . »»«li lOO'ez Vorarlberaer Vahn, Vm. 1884 (bid. St.) Gilb, 4°/° . . . 9S-70 100-70 Staatllschuld der Länder der ungarischen Krone. 4»/, ung. Voldrente per Kasse . 118-85 11905 dto. dto. per Ultimo .... 11«'l,5 11» 05 4"/, bto, Rente in Kronenwahr., steuerfrei, per Kasse . . . »8 05 98 »5 4«/, dt«. dto, dlu, per Ultimo . »8 l ü 98 25 Un«, St.Eis.Mnl, «old 1 fl. — - —'- dt«. bto. Silber 100 fl. . . . —'— —-— dt». Etaat«-Obli,. (Ung. Ostb. v. I. 18?«....... — — — — dto, Tchanlrcgal'Nblöl.. Oblia. —'— —'— dto. Piäm.°N, tt 100 «I, -- «M! li 210 — 2Il>'8» btll, dto. ^ 50^,--100X 2U»-—2l1 — Theif,-«eg.«L°s^ 4"/» .... lSL - lS4'»n 4"/n ungar. Vrundentl.-Oblig. 97 8» »U'8<> 4°/„ lroat. und slavou. detto 8850 —-— Andere üssentl. Anlehen. 5°/„ Donau.N««,.«nleihe 187» . 10« SU 1076U Anlehen der Etabl Vürz . . —'— —-— «nlehen d«r Ltabl Wien . . . 105-—ine-- dto. dto. <2,lber od, Gold) 1^'?u i23-?<> dto, dtll. (1894). . . . »7 85 »8 85 bto. dto, (18»8). . . . 39-eu ioo-e<, Vörsebllu-Unlehen, verlosb. 5°/» 99-— 10U-- 4"/„ Krainer Lande«.«nlehcn , —-— —'— <»«ld Ware Vftndbrieft etc. Voblr, allg. «st, in 50 I. verl. 4°/» SS »b 100-k» N.-0sterr,Lande«-Hyp.°Nnst.4°/<> S99» 10000 Oest.-un«. Vanl 40>/Mr. verl. 4"/„......... I0N-25 100 50 bto. dto. 5Njähr. verl. 4«/n 10085 10135 Eparlasse, I.öst., 60I., verl.4»/« 100 6b 101 65 EistnbahN'Priorilät«» Pbligalionen. sserbinanbs'Norbbahn ,, << una. „ ,, 5fl. 28 80 2»-«0 Mndul! Lole 10 fl..... 66-— ?<>-— Lalni-Lole 4<> fl...... 223-— 2ü3 — Lt.'Wcnoiü-Lolc 4N fl. . . . —-- —-— Wiener Eomm.-Lose v. I. 1874 blib'— 535 — Gewinstlch. d, 8«/« Pr.'Schuldv. d. «odenlieditanst., — bto. bto. bto. lit. » . --— —-— Vöhm. Norbbahn 15« fl. . . »41 — 34» — Bufchtiehrader «is. 50N fl.KM. »795- 28<>5' dto. dtu. (l!t. U) 200 fl. I«50- 1056 Donau-Pllmpfschlffahrt«. Gesell. Oesterr., 500 fl. KM. . . . 87S— »83 — Duz-Vobeuliacher E.-Ä. 400 ll b,«,-— 5«8 — sserdl»al!b«-«ordl>. l000fl. KM. 5565' b5»5-Leml>.° clzrrnow.'. Iassa - Visenb.- Ge>!>lIIchlljt !i0<> fl. V. . . . »81-25 l»«2-25> Lloyd, Oesl., Trieft, 50<» fl. KM. 72«-—730 . Oesterr. Älurdweslliahu 200 fl. S. 4ü3 50 4A!> 5<. bto. btll. M. li) 200 sl. E. 420-KO <2!t ÜN Prag-IurerVlienb, «00fl.abgst. 2,>ü—>206 — Staat»« llenbahn 200 fl. S. . . «52 75 65» 75 Ettdbahn 200 fl, S.....K7-7«! 8»-7" Eiidnordb, Verb,««. 200 fl, KM. 407-5U 408 b" Iramway-Ges,, NcueWr., Prill' ritäts««litieu 100 fl. . . . 15-zz 1» — Ung.»aaliz. lkisenb. 200fl. Ellbel 40«-— 410 — Una.Westl>.(«aab'Vraz)20«sl.S. 40b — 4105« Wiener Lolalbahnen'lltt.Ves. . 116— — — Hanken. ?lnglo-0«st, Nanl 120 sl. . . 284-— 28» — Banluerein, Wiener, »00 sl. . b4?25 54«-2b Uodlr.-slnst., vest., 200 fl.S. . W8 — 970 — Nrdt-Nusl, f. Hand. ».<».i«0fl. — — — — dto. dto. per Ultimo . . N?2-25 673 ^5 Krebilbanl, Alla.un8,,200fl. . 792 35 7932k, Depositeubanl, Nlln., 2<«> fl. . 444-—44U-— «tslomptc-Ve!.. »Ildrüst., 400 ll b88 50 53«-— Giro' u. Kas>ent>., Wiener 2NU fl. 44U —444 — Hdpothelb.. vest., 20üfl.30"/, lt, 283- -'237- Vtl» M" Uandcrbanl. Oest.. 200 fl. . . 44» li« "^ 0estrri.'!m,,ar, Vanl, «00 fl. . l«»« ^ Unionbanl 200 fl..... ^"^«z»l« Verlehrsbanl, «ll«. 14» fl. . . >«? b0 «° Indullrie-Anter« nehmungen. Vauzef,. My. »st.. 1»0 fl. . . I?«""'" Egybler «isen» und Otahl'Ind. ^.^ in Wien ION sl..... I^,?ll« G- Praner Eisen Ind, «es. !l0N fl. «'»"' i^<. Salao-Tarj. Stelnlohle» 100 fl, bS« ^'^^,<. „<2cl!!üll.IM!ll,I", Papiers. 200 fl. «84'-'»^ ,,Steyrerm.", Papierf. u. N-G. ^"^'^!,,,i^ Trifailer »ohlenw.Aelcll. 7" fl, »««71 ?,^ Wassenf..«».. Oest.inWicn.10Ufl. b'5 b^ " Wa«gon-Lelhanst.,«llg. lnPest, ,^ »<«.- 400 «........ «^ " ,^ z» Wiener Nauaesellschaft 100 fl. . '""«0- Wlenerberger Zlegel'Altltn.Vts. ssb" " Devisen. Kurze Lichten. , Amsterdam....... !??3!"" Deutsche Plähe...... «, '«< Pari«" .' .' .' . . ' ' ' "'«° 5Ü Et. Peter»burg...... ^" Daluten. „ Dulaten........ "'»» »»»s 20FranleN'Gt!l<,e..... 'i« Italienische Vanlnoten . . - "''» < b^»« Rubel-Noten . , . , »^^^ 335JO.- M-nd. "V«r]E»VL* ¡on B«ntcn, rrandurleren, frlorlMUon, Afcllen, JLoson etc., »evuen and Talnten. 5349) Lob-Versicherung. 3B«l33.1e- -Q.u.dL T^7"eclislei-Oescliaift Privat-Depots (Safe-Deposit») ^ Vtrzlpiung vm Bar-Elnligia Ira lonts-Ksrrtnt- on« auf flifi-X»»*1'^^^