„/ttihtit, WihlftM, Kildmg str Akt." Marburger Zeituug. Str S Tonntag, V. Jänner R8VV. ^ Jahrgang. Die Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Areitaq. Preise — fiir Marbnrg: ganzjäl)rig 6 fl.. halbjahrig 3 fl., vierteljährig 1 ff. 50 kr; für Zustellung ins Hans monatlich 10 kr. — mit Postversendttng: ganzjälirig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Die ein Mal gespaltene Tarmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit 10, bei zweimaliger mit 15, bei dreimaliger mit 20 kr. berechnet, wozu für jedesmalig, Einschaltung S0 kr. Inseraten L zmpe gebühr kommen. Äbonnements-Eintadung. Bei Beginn deS neuen Jahres machen wir die freundliche Einladung znr Pränumeration. Prönnmerations-Vreis. Fiir Marburg mimatlich SV kr., mit in s Hans 60 kr., mtt Koftoersnidaag vierteljährig L st., haldjährig 4 fl., ganzjährig 8 fl Die Administration der „Marburzer Zeitung." Zur Heschichle des Tages. Wegen der Beziehungen Oesterreichs zu Frankreich herrscht i« Berlin eine Stimmung, die so beunruhigt ist. daß ein „halb-amtlicher" Korrespondent sich veranlaßt fühlt, in der preußisch gesinnten „Wtser Zeitung" die Behauptung aufzustellen, eine österreichiich.französische Allianz lvürde das Verhältniß zlvischen Berlin und Wien nicht beirrei?. Der BiSmärcker schreibt: „Die Annahme, daß Frankreich die Bekämpfutm der preußischen Politik als Zweck einer Annäherung an Oeslerreich aufsaßt, entbehrt biS jetzt jeder Bettründung. Nichts bercchügt unS ^u der Annahme, daß Frankreich eine Annäherung an Oesterreich als Hcbel bk. nützen wolle zu einer direkten Einmischung in die Hcrzogthümer'Frage. Die Interessen Frankreichs an der Lösung dieser Frage stehen in keinem Verhältnisse zu den Anstrengungen, welche eine solche Politik erfordern würde. Oesterreich andererseits hat sich nicht erst durch die Gasteiner Konvention, sondern bereits durch die der Eröffnung deS danischen Krieges vorliergel)ende Stipulatiou vom 16. Januar 18(»4 verpflichtet, die Herzoglhümer Frage im Einverständniß mit Preußen nls rein deutsche Arage zur Entscheidung zu bringen. Bei dieser Lcige der Dinge kann also Preußen in Ruhe den Ausgang der Verhandlungen zwischen Paris und Wien abwarten, umsomehr, da anderweitige (Sriiude den bedinaen, vorläufig an der strengen AuSsilhrung der Gasteiner Konven-lion festzuhalten." Die schleSwig' h olsteinische Frage ist bereits so verwickelt, daß Manche allen Ernstes behaupten, dieselbe werde einer Konserenz der europäischen Müchte zur Lösung vorgelegt werden. Graf Bismarck selbst, der schlagfertige Diplomat, soll durch OestcrrtichS Widerstand gegen seine Vkrgrößerungspläne zur Verzweiflung gebracht sein und sein getreuester Schildträger. Herr v. Manteuffel. General-Statlhalter von Schleswig, hat seine Abberufung von seinem gegenwärtigen Posten verlangt. Aus Spanien kommt die Nachricht, daß Genera! Prim an der Spitze von zwei Kavallerie Regimentern am 3. Jänner in Aranjuez ein Pronunciamento gemacht hat. Man war auf Derartiges längst gefaßt. Nach dem voriiej^enden Telegramm fände Prim keinen Anklang und wäre der AufftaudSVersuch bereits unterdrückt. Doch wird die beruhigende Darstellung dcS TelegrammeS mit Vorsicht aufzunehmen sein; denn als O'Donncl im Jaizre 1854 in ähnlicher Weise pronuneirte. hieß eS ebenfalls, daß er fliehe und daS ^nze Land ruhig sei; wenige Tage darauf aber zog er als Sieger in Äadrid ein. Die Bereinigten Staaten von Nord-Amerika fürchten sich nicht vor dem Kaiserthum in Mexiko, sie scheuen nur die Wirkungen einer benachbarten Monarchie auf die Republik. Grant, der sich als Feldherr in den Kämpfen für daS Sternenbanner unsterblichen Ruhm erworben und jetzt im Frieden als Staatsmann sich bewährt, hat sich über die Gefahren, die seinem Vaterlande von dieser Seite drohen, auf eine Weise ausgesprochen, die einrn seltenen Scharsblick verräth. Nach seiner Ueber-zeugung wird das Kaiserthum Mexiko immer nur eine Militärmonarchie sein können, deren Fürst schon um seines monarchischen Anset»enS willen gezwungen ist, eine große Truppenmacht zu unterhalten. Kaiser Max ist. mag er wollen oder nicht, hiezu gezwungen. Die Gegenwart einer solchen Armee an der Südgrcnze der Vereinigten Staaten würde die Regierung derselben nöthigen. ihrerseits aus einfachen Klugheitsrücksichlen we-nij^stens eine ebenso zahlreiche Kriegsmacht zu unterhalten und in Folge dessen würde in Amerika dasselbe System der gegenseitigen Bedrohung sich festsetzen, zu dem die europäischen Mächte um den Preis ungeheuerer Lasten sich selbst in Zeiten deS tiefsten Friedens verurtheilt haben. Welche Wirkung würde ein solches System ^auf die amerikanische Verfassung ha- Das Nürnberger Ei. Bon Heivrich Ellrod. (Fortsetzung.) Die Gesellschaft war so vergnügt geworden, das; sie nicht bemerkte lvie auf der andern Seite deS WaldsaumeS eine andere Sippschaft sich niedergelassen hatte, welche sich bald in frötilichen Spielen erging. Man unternahm Gesellschaftsspiele und jagte sich auf der Hailie und im Walde herum. Ein Pärchen kam in der Hitze der Verfolgung biS an den Platz heran, wo Meister Nacke mit seinen Leuten lagerte, daß Hugo aussprang, um zu sehen, waS es gebe. Ein Mädchen in aufgelösten Locken stand vor ihm. von einem halb-wüchsigen Knaben erhascht. „Ich Hab' dich. Auguste!" rief Letzterer, „jetzt ist an dir die Reihe." „Sei artig. Konrad. eS sind Fremde da." Jetzt erst musterten sich die beiden Parteien. „Jesus Maua l sehe ich recht, so ist daS dein Retter, Konrad l" flüsterte das Mädchen plötzlich zu dcm Knaben. Dieser sprang rasch aus Hugo ergriff ihn bei der Hand und rief: „Jetzt. Herr, dürft Ihr uns nicht mehr entwischen! Ich habe noch eine große Schuld der Dankbarkeit zu entrichten; denn ohne Euch wäre ich ein Kind des TodeS." „Ihr müßt mit uns zum Vater hinüber. Herr, damit er Euch danke für die That. »velche so namenloses Unglück von uns abgewendet hat!" setzte Auguste mit einer klangvollen Stimme voll Rüh rung und Weichheit hluzu. Ihre blauen Augcn blickten so aufrichtig bit-tend zu Hugo empor, daß der Widerstand, welcher ln seiner Haltung sich ausprägte, zu weichen schien. „Nein, Fräulein, Ihr macht zu großes Aufhebens von einer That. lvelche mir gar kein Opfer auferlegte, welche ich selbst meinem Feinde angedeihtn ließe, als d"ß ich von Eurer Einladung Gebrauch machen könnte. Ich bitte, macht auS der Sache nicht mehr, als sie ist, und sucht, we«n das Gefüiil der Dankbarkeit Euch drüitt, einem ander« Unglücklichen unserer Milbrüder eine Wohlthat zu eriveisen." „Nein Herr", rief Auguste lebliaft, „so dürst Ihr unS nicht wieder entlvlichcn! Konrad. rufe den Bater!" uad wie ein Reh war der Junge in s Gebüsch elitschwnnden, während nunmehr die Aufmerksamkeit der übri- gen Gesellschaft in der Art angeregt lvar. daß Meister Nacke, Frau ElS« beth und Käthe sich ebenfalls erhoben hatten und mit neugierigen Blicken das goldgelockte Mädchen brtrachteten. „Mein Fräulein. Ihr seht, ich bin in Gesellschaft und kann dieselbe, ohne unhöflich zu sein, nicht verlassen!" „Euerer Freund«? werden uns die Freude machen, an unsern Erholungen Theil zu nehmen!" Es war eine so anmuthige. unwiderstehliche Art, in welcher Auguste ihre Bitte vorbrachte, in ihrem Lächeln lag ein solcher Zauber, daß Hugo'S Widerstand unbewußt dahinschmolz. Er wurde unwillkürlich in ein Ge-Ipräch gez0t^en. daS ihn der Art fesselte, daß er zu vergessen anfing, in wessen Gesellschaft er sich befand. „Welche Mülie haben wir uuS seit jenem Wintertage gegeben, um Euch ausfindig zu machen, aber immer vergebens! Und doch hätte man Euch keimen sollen, dcnn alS Lchlittschuhläufer habt Ihr Eures Gleichen hier nicht." „Ihr seid zu gütig, Fräulein; allein lver wird sich um einen armen Waffenschmiedgesellen kümmern!" Auguste war offenbar betroffen; allein bald gefaßt, versetzte sie: ..Wenn Ihr als Waffensch.nied daS einst leisten werdet, was Ihr als Eistünstler vollbringt, so wird das Glück Euch l)old sein." „Da Ihr. mcine schöne Juns,frau, geleistete Dienste so hoch anzurechnen pflegt, lvomit habe ich Euern Spott verdient!" „Spott! Wie tonnt Ihr das glauben", rief Auguste erröthend in einem der weichsten Töne ihrer rührenden Stimme. „Nein. Spott ist mir heute wahrlich ferne, — an einem Tage, Ivo ich von doppeltem Dantgefühl erfüllt bin. !)aß es mir vergönnt «var, diesen Tag in seinem Frühlingsglanze zu sehen, mit all n den Herrlichkeiten, die meine Seele Mit Entzücken erfüllen und den Retter meines BruderS, ohne welchen auch dieser glückliche Tag nur ein Tag der Trauer und der Wehmuth gewesen sein würde." „Ihr müßt von Dank erfüllt sein gegen deu Schöpfer, der mich alS unwürdiges Werkzeng gewählt, um Eurem Bruder GuteS zu erlveijen, denn ohne mich lvürde ein Anderer denselben Dienst geleistet haben." „Ihr habt wohl recht in dem. wai Ihr sagt, aber doch nicht ganz", versetzte Auguste lelihaft. „denn würde daß Leben nicht öde und kat»l, ivollte man an AUeS einen so strengen Maßstab legen, wie Ihr thut? Haben nicht die menschlichen Empfindungen auch?hr Recht, die Empfindungen der Dankbarkeit, der Freundschaft? Vena ich die Allmacht Gottes bkn? Niemand vermag dieS voraiiszuschen. Indessen laßt sich befürchten, daß das amerikanische Volk allmälig sich an die summarischen Plocednren eines Militär-RegimentS gewöhnen wilrde. daß es sich durch die Rasch-heit und die größere Augenfälligkeit der erzielten Resultate blenden lirße, daß eS über die Langsamkeit und den icheinbar schwerfälligen Gang eines freien RegierungksystemS ungeduldig und geneigt werden könnte, jeden Uebergriff einer Gewalt zu entschuldigen, welche unmittelbare und an sich wünschenSwerthe ReMate zu erzielen im Stande scheint. Und wer kann wissen, ob die Erscheinung eines berufsmäßigen Militärstandes in Amerika, verbunden mit der Nachbarschaft eines fiirstlichen Hofes, nicht den militä-rischen Geist wecken; ob dieser Geist sich nicht in die Gesellschaft cinschlei. che» und ihr eine Unterscheidung zwischen Soldat und „Pekin" aufdrängen könnte, die so gebräuchlich m Europa ist; — ob die Massen sich nicht daran gewöhnen würden, in dem Militärberufe etwas Hölieres und Wich-tigereS als in anderen Ständen zu erblicken? Und stünden wir nicht von dem Tage an. an welchem diese Idee des vergleichsweisen höheren solda-tischen Berufes in der amerikanischen Demokratie einrisse, am Vorabende tiefgreifender Veränderungen in unserer Regiernngsweise? BolkSgerichte in Streitsachen. Marburg. 6. Jänner. I Bolksthümliche Rechtspflege ist eine Losung, deren Bekenner von Tag zu Tage sich mehreu. Oeffentlich-mündlicheS Vcrfal)rcn im Streite über bürgerliches Recht ist uns wiederholt und feierlich zugesagt worden und es soll die Einführung desselben nahe bevorstehen. Diese Errungenschaft würde uns erlösen vom Banne der Heimlichkcit und Schriftlichkeit und darum hätte sie Anspruch auf unseren Dank: zufrieden gestellt sind wir aber mit dem bloßen öffentlich mündlichen Verfahren noch lange nicht. Können wir unS nie und nirgend mit einer Halbheit befreunden, so am wenigsten auf dem Gebiete, wo die nächsten und greifbarsten Intciessen der Bürger in Frage kommen. Wir gkhen darum weiter nnd fordern das ursprüngliche Rrcht zurück, fordern das Grundrecht: daß in Streitsachen erkome Genossen verhandeln, die als Schöffen gleich den Rechtsfindern in alter Zeit den ganzen Fall entscheiden — ohne Trennung drSsrlben in That und Rechtsfrage. So hegt das Volk in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunoerts sein Gericht. Rechtsgelehrte, ständige Richter ullein können selbst bei Oeffentlich-keit und Mündlichkeit des Verfahrens nicht mel)r genügen — wedcr als politische Einrichtung, noch als Rechtsansttilt. Diese Richter sind noch im« mer Beamte, die fest geschaart, in strenger Ordnung, der herrschenden Gewalt zu Gehorsam verpflichtct . . . nicht allein die Freiheit gefährden können, wenn eS jene befiehlt. — sondern auch den wirklichen und grö-ßeren Nachtheil bringen, daß die Bürger, an stete Vormundschaft gcwöliut, bequem werden und sich nie zur Selbstthütigkeit erheben. Das öffentlich-mündliche Verfahren soll eine Rechtsschule des BolkeS sein; aber daliin kann rs bei rechtSgelchrlen Richtern nie gedeihen. Wtir seine Anlage noch so einfach — die nnderstrebende Natur der Gelehrten würde sich bald Geltung erzwingen und es lmitläufig und schwerfällig, der Masse unverständlich, entwickeln. Solche Richter bewegen sich in einem Kreis, den der schlichte Mann deS Volkes nicht übersieht; er bleibt dem Ge-richte lieber ferne, und dieses kann nicht ^^ehrer sein, wo es keine Schü. ler gibt. Die Besetzung der Gerichte mit ständigen Urtheilern bedingt große Sprengel; sonst wären die Kosten zu bedeutend für den Staat und die Richter hätten Mangel an Beschäftigung. Dafür aber häufen sich in den weitgestreckten Bezirken die Arbeiten: die Proeesse dauern zu lange; die Parteien verlieren Zeit und Geld; sie werden mißtrauisch und brechen den Stab über eine GerechtigkeitSpflege, die ihren natürlichen Zweck — rasche und billige Entscheidung des StreiteS — so gar nicht zu erfül-len Vermaa. Die Ausdehnung der Bezirke hindert die Parteien oft, persönlich vor Gericht zu erscheinen. Die Sache wird dem Vertreter überlassen. Von mög« lichen Nachtheilen im Besonderen zu geschweigen, hat der Bürger im All-gemeinen den Schaden, daß er die Gelegenheit versäumt, RechtSkenntnisse zu erwerben. Richter und Redner fühlen sich dabei auch nicht gefördert: die Abwesenheit der Parteien m^^cht läßig, schwächt daS Bewußtsein der Verantwortlichkeit und erschwert dieselbe. Vor gelehrten Richtern kann eine Partei, die sich nicht mit dem Zeuge unserer Biicherweisheit gerüstet, ihre Sache nicht selbst führen. Der Rechtsweg ist nur sür gelehrte Vertreter gebahnt — und wenn das Oe-setz dem Bürger es auch erlaubt, sich selber zu vertheidigen, er wagt eS kaum; er scheuet sich, vor Urtheilern zu sprechen, die nicht seineS Gleichen sind; thut er's dennoch, so ist er befangen und hat eS gewiß zu bereuen. Bei gelehrten Richtern hat daS Volk auf die Bildung l)eS Rechtes keinen Einfluß. Die Formen deS Gesetzes werden immer nur für Jene berechnet, die es am meisten gebrauchen — also bei dem Verfahren mit rechtier deS Erdkreises vertheilt. Dann ist es wohl ersichtlich, dnh diese Fabrikation kaum für den allgemeinen Bei^rf geniigt. und daß der Ueberfluß. der sich in allen Kreisen des Ver-brauchS bemerklich macht, nur von der oben angegebenen tauschenden As' brikation herrühren kann. (Bier Verb rauch.) DaS Bier, welches vor 50 Jahren in grantreich fast unbekannt war. dringt selbst in die Weingegenden ei», und die llrsache dieser Erscheinung wird theilS in der so sehr vollkommenen Vier-rzeut^ung gesunden, welche ein angenehmes, erfrischendes und de» Nrbei-ter stärkendes Getränk liefert. theilS in den vielfachen Berfälschnngen, welche eim Weine in den Städten vorkommen. Geschäftsberichte. Marburg, 5. Iäuner. o ch en m a rkt »biri cht.) veize« ß. T.Si. K»k» ß. ^.90, SerNe si. 2.10. Hafer ft. 1.25. Kukurutz fl. 2.20. Heiden st. ß. t — pr. Met>en. «ind»elsch 15 kr., »atbüench 20 kr.. ech»«mste,sch ju«g ZZ tt. pe. öfund. Hvlj 16- fl. S.25. dett, weich fl. 2.1V pr. Klafter. y-lzkotzteN h«tt ß. 0.S0. setts weich fl. 0.4« pr. Mehen. Heu fl. I.A0. Strsh, Lager- fl. 1.I0. Gßre»« D. 1.-^ »r. Centner. Kauf- und Ärkauf-VermMum <« «Uvr stvIrlseNvr HV«i«v übernimmt iliv Virektivil lies Asrbiii'zef Vien8tm»il«»l»8titutvtj .KX?KK88- und sthrt z« diesem BeHufe ein genaue« Bormerkbuch, in welchem nebst den Name» der P. T. Weiuproduzenteu auch die Tegeudeo, Oualitiiten, Jahrgänge nnd der Preis aller Gattungen steirischer Weiue enthalten sind. DenP.T. WeiukSuferu und Berläuseru steht hiedurch die schnellste und billigste Effektuiruug dieser Ge-schifte um so leichter zu Gebote, als nebst dieser übersichtlichen Fiihrung des erwähnten BormerlbucheS auch über alle »othwendigen ArbeitSkrSste mit den Dienftmiinnern des Institutes und der im Hause befindlichen Faßbinderei nach Belieben verfügt werden kann. Um geneigten und zahlreichen Zuspruch hält sich ergebeust empfohlen Die Direktion des ZNarkurger Dienflmann-klnstitutes Comptvir: Stadt, Burggasse Nr. 145 im eigenem Haufe. R«r staakirtk Klieft mit tiitr angemtsstum Anlagt wrrdtn avssührlich bkMvortkt. ^e»te Tonntag den? Jänner R8VV »lM der Mbahi-WerkMtil Mvßkltaprllt unter Leitung deS Herrn Kapellmeisters .lälivb Kultkiieli Irr» »^i'zelrVr'zeoK.?oIrarrir«. ^n5»nx 7 Vkr. — Lutreo IL Irr. (8 Lizitations-Aukiindignng. Montag den 8. d. M. um 9 Uhr Vormittag und 2 Uhr Nachmittag werden im Hause Nr. 171, S. Stock, in der Re-bellgasse die Rachlaßeffekten des Herrn Franz Raisp gegen gleich bare Bezahlung lizitando veräußert. Die zu veräußernden Gegenstände bestehen anS hart politirten oimmereinrich-tungsstücken, alS: auS Betteu, Kästen, Tischen, I Litropens, mehrere» Bildern, Stockuhren, 1 Klavier, dann aus Kücheu-geschirren und aus verschiedenen anderen brauchbaren Gegenständen. ^3 Marbnrg am 3. Jänner 1866. Kärntnergassc Nr. 221 ist U^THAG v wegen Domizil - Beranderung zu ver» ^^^?pachten und zugleich zu übernehmen. — Anzufragen bei Herrn Carl Haußncr. (1 Die Gasthans'Lokalitäten in der (2 find feit I. Jänner ueu eröffnet. — Für gute Getränke, dann für billige und gut zubereitete Speisen wird stets bestens Sorge getragen sein. Marburg am 4. Jänaer l8Sö. Wohnllng und Gtwölb wird vermiethet in der Grazervorstadt HauS-Rr. 104. — Für eine Gemischtwaarenhandlung oder Biktualienverschleiß besonders empsehlenswerth. Zu beziehen Ansang Februar. (9 Irepk«» dag Stück zu ^ kr. mit Zlkaritsensuh und Vanissezucker S kr. empÜLdlt 2ur xUtig^vQ ^dvadme vouäitor, vi» t vi» üom V»>tkot „luw Uodreu." Kei vorausAexavxever üegtvlluvx ivorävii »uod unxeMütv äa» LtUok ZU 3 I^r. L^emuvdt. Warnung an Jedermann, meinen erwachsenen Kindern Josef, Franz und Ursula Kuntschnig auf meinen Namen und meine Rechnung Geld oder GeldeSwerth zu borgen. (.^99 Kranz Knntfchnig, Vater, an» St. Pkter. Lr8te o8tvrrvieki8edv K- M«z »i eSthaler. Z. ». St. G. Druck »«d N«?lag v«« Ud«a?d Ia»fchiß t» Narb>rg.