Krettag. dm 5. Juki 187S. xi. J-hrga«g. MMmr Mm. _^^ Die „Marburger geituna" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Areitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 st., vierteljährig 1 fl. b0 kr; sür S»stellu»a ___ms Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig S sl. 3ns«rtion«gebühr 6 kr. pr. Seile. Nicht allein der unmittelbare Schaden wird bei allgemeiner BersicherungSpflicht vollkommen erseKt — eS wird auch der empfindlichste mittelbare Schaden gänzlich verhütet, weil der GlSubi« ger anläßlich des BrandunglücteS nie einen Verlust zu befürchten hat. Die Zahl der Brai»dfälle selbft vermindert flch bei rückstchtslofer Handhabung der Baupolizei und der Aeuerpolizei, die mit unserer Neuerung zusammenhängt; der HtaatSbnrger wird künftig der Vollziehung dieser Vorschriften nicht mehr so gleichgiltg zusehen, wie zur Stunde noch, weil auch er die Vernachlässigung derselben fühlt, wenn die Brandsteuer entrichtet werden muß. Die stramme Gliederung der Ftuerwehren. die strenge MannSzucht wirkt einigend und festi-gend aus da« gesammte Volk. Da« Bewußtsein, helfen zu müssen während de« Unglück« und nach demsklben — da« Bewußtsein, in beiden Fällen die Hilfe seiner Mitbürger von Recht«wegen beanspruch.» zu können und der Hilfe geiviß zu sein . . . ditse« Bewußtsein ist die klare Er-kenntniß dt« Grundsätze«, auf welchem auch der Staat beruht ---- de« Grundsahe«: Einer für Alle und Alle sür Einen. Die Bethäligung diese« Grundsätze« ^urch die allgemeine Feuerver-sicherungs-Psticht und die allgemeine Feuerwehr-Wicht zieht Männer groß, die sich al« solche auch dann bewähren, wenn der Staat gefährdet ist und Alle«, wa« denselben vertheldigung«werth macht. Zur Heschichte des Hages. Unter dkN jüngstkn Ernenungen ist e« besonder« jene de« Freiherrn von Eibi«feld zum Statt-Halter von Niede r»O esterrei ch, welch, der Regierung die meisten Vorivürfe einträgt. Dieser Freiherr lvar al« Statthalter von Ober-Oesterreich der werlthätigste Anhänger Hohenlvart«, der eifrigste Freund Rudigier« ; aber die regie-rungSfteundlichen Blatter haben trotzdem. keine Ursache zur Verwunderung. War denn der bi«-herige Slalthcilter Niedtr Oesterreich«, Herr von Weber, in politischer und kirchlicher Beziehung um ein Haar besser, al« Konrad von Elb!«feld in Linz? Und hätte dieser Theil der Prksse e« nicht auch künftig stillschweigend hingenommen, wen» beide Statthalter auf ihren alten Posten geblieben wären? Haben wir denn ein parlamentarische« Ministerium, eine Parteiregierung, die alle Ber-waltung«ftellen, namentlich aber so tvichtige mit Parteigenossen besetzen muß? Hat jemal« schon eine Regierung Oesterreich» mit Ausnahme de« entschieden reaktionären Ministerium« Bach den Muth gehabt, in solchen Dingen parteigemäß zu Verfahren? Die freisinnigeren Genossen der Deakpartei sollen die Abficht haben, im Vereine mit dem versöhnlicheren Theile der Linke« eine Reformpartei zu bilden. Reformen sind e« allerding«, wa« in Ungarn vor Alle« noth thut; allein wir bezweifeln »m Hinblicke auf besser ge-ordnete Staaten und aus weniger stürmische Völker, daß eine solche Mittelpartei im leidenschaftUch aufgeregten Ungarn von Dauer sei. vorau«gesetzt, daß die Bildung derselben gelingt. Die Presse Deutschland« erkennt mit sicherem Blick, welche Folgen die Angriffe Rom« haben sollten. Ein guter Deutscher könne jetzt nicht mehr ein Anhänger de« Papste« sein, der e« unumwunden ausgesprochen, daß er auf die Zertrümmerung Deutschlands rechnet. Wodurch diese herbeigeführt wird, gelte dem Papste gleich und er gebiete seinen Anhängern ohne Scheu Mgemewe Jeuerverstcherungs - Wicht, allj». AeuerWeyr-Micht. u. Marburg. 4. 3uli. Die Bortheile der allgemeinen Fruerver-sicheruugS'Pslicht und der allgemeinen Feuerwehr-Wicht zeuge» sür den Werth, für die Rothwendig-teie dieser Neuerung. Hilfe mnß in jedem Falle geleistet werden und sie kommt tvegen der zweckdienlichsten Einrichtung schneller, al« bei jeder anderen Ordnung. Da« eigene Interesse de« Pflichtigen schon spornt zu schleuniger That; denn je mehr gelöscht und gerettet wird, desto geringer ist der Feuerschaden, depo geringer die Brandsteuer de« Einzelnen. Der Bersichetung«betrag tvird rasch und voll ausgezahlt und e« verstummen die Klagen über Verzögerungen und Streitigkeiten, die wir jetzt so häufig vernehmen und die zumeist wohl au« der Selbstsucht der Berficherung«ges«llschaftea ent« springen. Der Gewinn, welchen diese Gesellschasten er-zielen, bleibt künftig in der Tafche der Versicher» ten — die jährliche Zahlung der letzteren ist eine möglichst geringe. Da diese Zahlung nachträglich erfolgt, so kann der Fall sich gar nie ereignen, daß der Versicherte sein Forderung«recht oerliert, weil er mit seiner Leistung im Rückstände gewesen — ein Fall, der heut zu Tage nicht selten ist »ind den Verunglückten um dle Frucht jahrelangen Streben« bringt. Aeuilleto». Kin Deutscher. Von G. Nnppius. (Fortsetzung). ,Mr. Frost", erilnderte Reichardt und strebte umsonst einen Druck, der auf seiner Stimme lastete, zu entfernen, „e« hätte wahrlich nur der früher« Güte und Freundlichkeit bedurft, um mich hier zu halten, wenn eine Möglichkeit zu bleiben für mich vorhanden wäre —" er hielt iune und mußte sich mit Macht zwingen, Frost'« forschenden Blick auSzuhalten. Eine leichte Falte legte sich jetzt zwischen die Augenbramn de« Letztern. „Verz^ vell", erwiderte er. ^wa« ich aber verdient zu haben glaube, Mr. Reichardt, ist rve-nigsten« die Angabe irgend eine» plausiblen Grunde«. Haben Sie nach meiner offenen Aussprache gegen Sie noch immer kein Vertrauen zu mir gewonnen, so lverden Sie lvenigstenS einsehen, daß man ein Geschäft nicht so augenblicklich ohne Angabe einer Ursache verläßt — Reichardt fühlte stin ganze« Innere zu dem Manne hingezogen, er fühlte sich weich werden, er hätte ihm mögen sein ganze« Herz ausschütten und dann ohne Abschied davon gehenaber er bezwang sich. ^Zch hatte e« mir durch John al« letzte Freundlichkeit erbeten. Mr. Frost", sagte er. „ohne weiter an mich gestellte Fragen gehen zu dürsen; ich weiß, daß ich mich der Lerkennung dadurch aussetze, aber ich kann und darf e« im Augen-blicke nicht ändern —!" ,Vsrz^ ^vU, Sir!" erwiderte Frost, sich wie in leichtem Unmuthe erhebend, während Reichardt seinem Beispiele folgte, „ich kann Sie nicht zwin, aen zu reden; indessen — trotz der Bestimmtheit Ihre« Entschlüsse« will ich die« noch nicht al« Ihr letzte« Wort ansehen. Ueberlegen Sie bi« heute Abend und dann möge e« Ihnen noch immer freistehen, mir die Kaslsenschlüssel abzulie-sern oder in eigenem Verwahr zu behalten. Ich werde Sie nach dem GeschästSschluß hier erwarten." „Ich werde zur Zeit hier sein, Sir!" er-tviderle der Deutsche, der nicht den Muth in sich suhlte, einem solchen Verfahren gegenüber kurz abzubrechen, sich leicht verneigend uttd wandte sich, der" Thür Schritte geleitet, nach Wie ein Stein begänne« sich auf Reichardt« Brust zu legen, als er das Haus verlassen und der nächsten Eisenbahnlinie zuschritt. Er »vußle. daß da« Glück zum zweiten Male in seinen Weg getreten war, daß er nur die Hand ausstrecken durfte, um sich die Thür zu den besten Kreisen der Gesellschaft, zu einer erfolgreichen Karriere zu öffnen; daß, ivenn er von sich stieß, wa« sich ihm jetzt bot. von Neuem ein haltlose« Leben ohne Ziel und ohne eigentliche innere Befriedigung vor ihm stand — und doch schien eS ihm jeKt mehr ol« je eine Unmöglichkeit, in seiner bj«herigen Stellung zu bleiben. Wa« Harriet auS Laune oder einer Wallung ihres südlichen BluteS für ihn gethan, al« sie ihn einer unwürdigen Lage entriß, da« war von Margaret au« Erbarmen und Mitleid geschehen» in seiner jetzigen Stellung lvar er gewissermaßen ihr Geschöpf und nur zu gut meinte er jetzt ihr heutige« Wesen verstehen zu können. Wie sollte er ihr gegenüber ausdouern, ohne sich selbst aufzureiben ? Cr mußte ja gehen! Wa« ilim ober die Ausführung seines Entschlüsse« am schwersten machte, da« ivar die Freundlichkeit de« alten Frost, der er so gern genug gethan hätte, wenn er nur gekonnt hatte! Er hatte den Eisenbahnwagen bestiegen, war in die Nähe de« Geschüft«hauseS gelangt und hatte dieses erreicht, ohne sich dessen nur recht selbst bewußt zu sein und erst alS er beim Eintritt in die Offize einige bereits wartende Geschäfte zu ihre HojfuuugtN auf die Feinde Deutschlands zu ltKev und demgemäß diese auch zu unterstützen. Eine LoSsaguns^ vom Papstlhum wäre jetzt eigentlich für die deutschen Katholiken eine patriotische Pflicht. Die Nachricht, daß die Klerikalen in Italien die bisherige Kampfweise aufgeben, bestätigt sich. Der Erste, welcher da» neue Losungswort auSgetheilt, ist der Erzbischof von Neapel, welcher im letzten Schreiben an die Pfarrer seine» Sprengels dieselben auffordert, ihre Gläubigen zu belehren, daß die Bktheiligung an den Wahlen eine Nothwendigkeit. In Velgien haben nach jahrelaKgcn Kämpfen die Freisinnigen bei den Gemelndewahlen gesiegt. Dadurch ist auch die staatliche Herrschaft der ^erifalen bedroht, und wenn ihre Gegner e» verstehen, die Enthüllungen über daS Treiben dieser Partei bei den nächsten Kammerwahlen zu verwerthen, so wird aller Segen de» Papste» die-selbe nicht vön der Niederlage schützen. Vermischt« Nachrichten. (Da» Papiergeld und dieVer-breitung an st eckenderKrankheiten.) Ein New Aorker Arzt lenkt die Aufmerksamkeit de» Kongresse» auf die Thatsache, daß e» kein wirksamere» Mittel zur Verbreitung ansteckender Krankheiten gibt, als da» Cirkuliren l>c» vielen schmutzigen, eckelhaft riechenden Papiergeldes. Er empfiehlt die Annahme eine» GefetzeS. wodurch die Nationalbankcn gezwu^en werden, ihre zerrissenen, mit KrankheitSstosf infizirten Noten ein. zuziehen und durch neue Noten zu ersetzen. Eben-so nöthig sei e», Papiergeld, welche» im Besitz von Personen ist, welche an ansteckenden Krankheiten leiden, oder welche au» Orten kommen, au welchen epidemische Krankheiten herrschen, entweder zu de»infiziren oder umzutauschen und dem Betkehr zu entziehen. (Bedeutung de» Genfer Schiedsgerichte».) Dir Obmann de» Genfer Schiedsgerichte» (Sklopi») hielt neulich eine Rede über die Bedeutung desselben; er freute sich de» Erfolge», welchen da» Schiedsgericht errungen und fuhr dann weiter fort: ,Da» Zusammentreten die-se» Gerichte» ist an und für sich schon ein Zeichen, wie die Ideen, welche die Politik der fortgeschrit-tensten Nationen leiten, eine neue Bahn grnom. men haben. Wir haben ein Zeitalter erreicht, in welchem ein Geist der Mäßigung und ein Gefühl der Gleichheit anfangen, in der erhabenen Sphäre erledigen fand, raffte er sich zum Bewußtsein der nächsten Gegentvart auf. Cr hatte eben seinen Platz im Kassenzimmer wieder eingenommen und wollte sich aus » Neue seinen Gedanken überlassen, als sich die Thür lang-sam öffnete und de» Kupferschmied» Gesicht sich vorsichtig hereinbog. „Au»gezeichnet. daß Sie allein sind. Professor!" rief dieser halblaut und schlüpfte in'S Zimmer; „müssen übrigens hier verdammt gut angeschrieben stehen; die Herren da vorn haben mich mit einer Artigkeit hereingewiesen, die ich kaum einem von ihnen zugetraut hätte." Reichardt, welchem in seiner gedrückten Stimmung der bekannte Ton wie eine Hcrzstärkung an'» Ohr schlug, erhob sich lächelnd und zög einen Stuhl herbei. „Etwa» NeueS. Meißner?" sragte er> ^Weiß nicht, waS Ihnen von meinen Neuigkeiten noch neu ist", erwiderte Jener, sich niederlassend, „hätte mich ihrethalber auch nicht hier herauf gewagt, wie der Kranich unter den Pfauen; ich komme wegen etwa» Anderem, wegen deS alteu Mr. Black, den die Freude wieder ganz auf die Beine bringt, freilich nicht so geschwind, als er gestern umfiel. E» war mein ErsttS heute Morgen, als ich nicht mehr bei der Tcufelsge-schichte nothwendig war. nach seinem Hause zu gehen ruhig wieder in'S Geschäft zu grhen, hatte ich, ehrlich gestanden, noch keinen rechten der Polititk die Tendenzen einer alten' Routine zurückzudränge'i. die zugleich willkürlich und insolent war . . . Cs soll ein Versuch gemacht wcr-den, die un-rbittiichen Prinzipien de» Gesetze» auf die aufregenden Fragen der Politik anzuwenden. Die Geschichte der Gegenwart wlrd positiv zeigen, daß selbst in der Hitze der lebhaftesten Borwürfe die Völker beider Länder eS niemals verabsäumt haben, einem Ausgleich, wie er den Freunden von Frikdea und Fortschritt annehmbar ist. den Weg offen zu lassen. Trotz der unvermeidlichen Länge dieser Unterhandlungen und der Thatsache. daß sie von den wechselnden Strömungen der öffentlichen Meinung beeinflußt werden, wurde die Wirkung dieser großherzigen Bemühungen keinen Augenblick außer Augen gelassen .... Hoffen wir, daß diese Voraussetzungen, denen wir unS heute hingeben dürfen, sich in Zukunft erfüllen. Die Civilisation sollte auf eine solche, ihrem Einflüsse dargebrachte Huldigung stolz sein, und verzweifeln wird nicht etwa darum, weil die Frage, zu deren Lösung wir berufen worden, erst nach einer langen Agitation ihren Weg zu uns gefunden hat." ^(Postwesen.) Frankreich ist sehr stolz darauf, daS erste Postamt der Welt eingerichtet tu haben; eS geschah freilich ausschließlich zur Benützung der Regierung, im Jahre 1454. 3n England entstand daS erste im Jahre 1ö81. in Deutschland 1641. In New-Aork wurde das erste 1719 erbaut; die Stadt hatte 1789 zwei und fi'bzig Postämter jund heute besitzt sie deren 28.973! (Gasbeleuchtung.) Wie wir seinerzeit gemeldet, hat Professor KlinkerfueS in Göttingen cine Vorrichtung erfunden, die'S ermöglicht, sämmt-llche Gasflammen in einer Stadt auf einmal zu entzünden und auszulöschen. Die Stadtvertretun^ von Berlin folgt nun dem Beispiele Güttingens und hat beschlossen, diese Neuerung bei der Straßenbeleuchtung einzuführen. (Baum Pflanzungen an den Straßen.) Daö Ackerbauministerium hat der oberösterreich. Landwirthschafts-Gcsellschast einen Betrag von 500 fl. bewilligt zur 'vcpflanzung der Efferdinger Reichsstraße mit Obstbäumen. (Eine Niederlassung der Jesui-t e n.) Die Jesuiten beabsichtigen, in Wien ein OrdenShaus zu gründen und haben zu dies unä Rsalsodülor, so^is äer VsreiuZmitAlieäsr im ?arlco ^sr k'ranZ!-,1^08e58-ItL.Ler»v. (Eintritt 20 kr.) 8V« ^r: küelciuarLel» mit ^usilc. 0 Vdr: ^sstlcueipo im Hotel 2ur 8ta6t Der 1'uruvsreiu 'lieslirt Ziel» 2U dieser ksisr sein« k. I. uuterstütsienäen ^itxlieäer, äis Klardurxor Liirxersedatd» 6ie öKentliekvQ uuä ?rivat-öoamt6ll, äa8 lökliods OKi^iers-evrpZ, svviö üdsrliaupt alle llonoratioreQ viu2u1a6su. vis k'estknöipo üuäot auoli dei uvAÜn» stirer Witterung am 7. ä. I>il. statt, äas Leliau-turQSU vüräv ^eäoell iv äissem?a1Is aut <^SQ KM. verlegt v^eräeu. 511 ^»rdurK SFH 2. .luli 1872. KZa» voZ«K><^. Im Lause dieser Woche erscheint in unserem Verlage und wird in allen dortigen Buchhandlungen zu haben sein: Vekerreichs Feüerwthren in Hraz. Vit Festtage vom 2S. 29. und 30. Zuui 1872. Gine GritZnerungSschrift fijr alle Theilnehmer und Besucher des Festes. In elegantem Umschlag, Preis 30 kr. Berlag Leykam-Josessthal 506) Graz, Stempfergasse. Widerr«f«ng. Die „Ankilndigung" vom 1. d. M. in der „Mar-burger Zeitung habe lch insoferne zu berichtigen, daß ich den Satz über den schlechten Leumund meiner Schwieger' Mutter mit dem Bemerfen widerrufe, daß ich solchen in der ersten Aufregung und durch verschiedene Einflüsse auf. gereizt, der Oeffentlichkeit übergab. b14 Marburg am 4. Juli 1S?2._F i h. Ms schönejllngeWolsshunde sammt einer 3jährigen Züchterin sind zu verkaufe^ Näheres im Comptoir d. BlatteS. (504 MrburKsr üsoowptsdsiik. vis VQi»l»U^R»Ii'vi»ckS cker Aktionäre 6er >s»rdnrxer t^sevmptedsnk ün^et Ä«» NO. MkKRU R87K A ?II»r sn Nardur^ im neuen Vli^tnASA^rsedeu llsuse m äer l'eKettkoL^straLse statt, deduf» I^'.rleäiKnnK fvlssencker '^axegor^nunK: 1. (ÜovstitmruQK 6vr (FesellseliaLt! naoli de» vom liollsn Ic. !c. Wmsterium ävs Inneru am 28. ^uui 1. .1., 10139 Kgllelimixten Ltatuten. 2. >Vad1 6es Vervaltuu^sratlies tur äie erste ÄrsiMdriZe kerioäe. 3. ^«.Iil 6er Revisions-Kommission ilir äas 1. (FvsolläitsMlir. 4. keeliauliK ülior äie (^rünäuvZsIcosten. 5. ^Qträxe äer Üi^itZlieäer. öamit »ued mit cker Lilckunx eines Lreäit-Vereine» edestsv» vor-KvL^anKsv ^eröen kann, ^erüen 6ie ?. I'. I^roponenten ersuekt, !dre ^nträxe mit äes ^e^ünsekten Oreäites dei Herrn ^IbensderKS 3okn oöer dei Lerrv O. H. O A r is e A liier svtlriftlieli ad^ll^eden. Lbenäort können »nol» ckiv Ltatuten äer I^arburL^er Lsvomptedank, sv^ie ckes Lu dilckenckvn Lreäitvereines ein^eselien nnä in Lmpfsnx Kenvmwen ^eräeo. ilsrburx am 1. ^uli 1872. 505 D»» 8ubskription8-Erössnul»tt auf S00 Antheile zu fl. 10v zum DSrsvn^^p«! atl»n« O«ns»rkl«i>>, wobei außerdem jeder Theilnehmer auf 5V0 Lttlvll l.oso Während 10 Ziehnngen im Jahre mitspielt. Die Einlage von fl. 100 für einen Antheils Igefchieht in b Raten zu fl. 20 und kann entweder ^in Baarem oder in Effekten bestehen. Die Anmeldungen zum Beitritte zu obigeml Konsortium werden mit 20. d. M. geschlossen «ndl sbeginnt da< Eonsortium am 1. August l. I. seine! "hätigkeit. I Mit der Beitrittserklärung ist auch zugleich^ >ie erste Rate zu fl. 20 zu hinterlege«. Programme gratis. blZ Pas Com«ijfioos->aak-Wtch5ler-Otschäst XVtsiN, SedoitvnrlnK 4, ». SIII0L» »««vi Herrengaffe in Marburg. Ergebenst Gefertigter gibt stch die Ehre, dem VerehrnngSwürdigen ?. 1'. Publikum bekannt zu geben, daß er obigeS Hotel unter seiner eigenen Regie mit 1. d M. übernommen hat und cm« pstehlt den ?. 'l'. Herren Reisenden seine mit allem Comsort ausgestatteten Passagier.Zimmer zu den billigsten Preisen, sowie denselben und den» hiesigen?. 1'. Publikum seine daselbst be-stndliche Restauration mit schmackhafter Küche; für vortreffliches Getränke, sowie sür schnelle und solide Bedienung wird bestens gesorgt. Um recht zahlreichen Zuspruch bittet Hochachtungsvoll 502 Hotelpächter. Der Gkfertigte beehrt sich hiemit dem Publikum, besonders der Hochwürdigen Geistlich keit die ergebenste Anzeige zu machen, daß er sein Mergotder-Heschäft "HW in der Burggaffe Nr. 138 zu Marburg eröffnet hat und empfiehlt sich zur Ausführung aller in dies Fach einschlagenden, besonders aber Kirchen» und Salon-Arbetten, zu den billigsten Preisen. Hochachtungsvoll ergebenst Andreas Dohnalik, 509) Vergolder. Daselbst wird ein Lehrjunge aufgetwmmen. Ein Lehrjullg findet sogleiche Aufnahme in einer gemischten Waarenhandlung am Lande. Auskunft bei Herrn Anton TombaSko in Marburg._ I US«« lkv»v>»«>v?» vvrtI»VtII»attv „Glück «nd Segt» bei Cohu!" ! ^(Zrrosse vom Ltaate Hamdurz garantirte^ > (Zlslälotterie von ül>sr K Million «««,««« Thalee. > Diese voitheilhafte Keld-Lotterit ist die«! 'mal wiederum durch Gewiune ganz bedeutend »vermehrt, sie enthält nur SG.QRVEV Loose.j kUnd lverden in ivenigen Monaten in 6 Ab-> ^«Heilungen folgende Kewluue sicher gewonnen.! nämlich 1 Gewinn eventuell l69,VW Thlr. !spez. Thlr. 60.000, 40,000, 24.000. 16,000.! ^12.000, 10,000, 3mal 8000, 3mal 6000.^ >4mal 4800. Imal 4400, 7mal 4000, 9mal> ^3200. 10mal 2400, 26mal 2000, 4mal 1600! '53mal 1200. 103mal 800, bmal 600. 2mal^ »480. 20ümal 400, 25Smal 200, Smal 120^ ^340mal 80, l4.6I0mal 44, 40, 13,750mal^ >20, 6, 6, 4 2 Thaler. ^ > Die Gewinn-Ziehung der 2. Abtheilung .ist amtlich auf den (5l0 17. u 18 <1. »festgestellt und kostet hierzu die Renovation fur^ das ganze OriginallooS nur 7 p. ö.W. das halbe „ nur Z'/, st. das viertel „ nur 1^/^ st. !und sende ich diese Original-Loose mit Regie»^ irungSwappen (nicht von den verbotenen Promeffen >oder Privat-Lotterien) gegen frankirte Einsendung^ ^es Betrages, selbst nach den entfernteste« Ve enden den geehrten Austraggebern sofort zu. Die amtliche Ziehungsliste nnd die Vrrsmdllug der Gevimgelder icrfolgt sofort nach jeder Ziehung an jeden der 'Betheiliglen prompt nnd versehwi^en ! Mein Geschäft ist bekanntlich da» Äeltefte und Allergliieklichste, indem die bei mir Betheiligten die größten Hauptgwinne von Thal. !60,000, K0,000, ostmals 40,000, 20,000, sehr häufiA >12,000 Thaler, 10,000 Thaler;e. le. und jüngst in deul >im 6. .1. stattgehaoten Aie- Ihungen die <Ässa.r»ArrKl:sRI.rrNr»AS von nber iSVOOO lant amtlichen Gewinnlisten bei» mir gewonnen haben. in Hamburg, Haupt-^omptoir, Bank- und Wechselgeschäft ^«sv«rlL»«k äes V»»ro»1»xor» von (40 l »srdul'x, Herren^aZse. b08) Ein Keller in der Gräzer-Vorstadt ist bis Ende September zu vermiethen. Anzufragen bei Joses Schrey 8v»i. Verantwortliche Redaktion, Druck und Berlag von Eduard Janschih in Marburg. s. N. St. s.