Nr. 114. Freitag, 21. Mai 1909. 128. Jahrgang. MlmcherMZeiwm « »i, l>nIbj(U,ri,i ^> k. ssür die ^»stsNu»!, >»« Ha»« nni^jiihrin 2 K. — Insertlon^orbülir: ^Nr !l>i,is I»Icrc>!c ! bi» z,i 4 Zellen 50 li, arühere per Zeile 12 l»; bei «ftercn Wiebcil,l>I„nnr,i prr Zcilr «l>. s Tir -l.'n!lml!,!-! ^i!„»N' sl!ch>i,ü lüssück, n>i< '.'I»«»nhmr drr To»»' >md ^rirrwnr. Tir Administration befinbr! sich MilluiMlusü- Äir, 2U; dir Medallion Milluöi, Iirnsir Ä/r, 2<», Tprschsüu^ri! brr Nrdttllil'» »,>,», « bis 10 U!^ liurmiOan«, Unslllülitllr Brnss w^rbe» »ichi aiisssiiomme», Mauxilriptr nichl züvnckgeNsllt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geil. Den IX. Mai 1!»0!» wurde in der l. l. Hof- und Staats» drilckerei das XVI. Stink dcr italieüischm «nd das XXIV. u»d XXVII. Stuck der rumänischen Ansgalic des Ncichsgcsch-blattes des Jahrganges I'.'O!) ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 13. Mai IMl) (Nr. 113) wurde die Weitrrvrrbreitung folgender Preß» Erzeugnisse verboten: Ar. 124 «I.N, 'i'rilxilM' ddo. Not», n. Mai 1W9. Nr. 10« .I.'Ilil!!'<>. vom «. Mai !')()'.>. '(?lil>^«not (III ^aii88«ll,iix: /ills, jieli iNnßnlw, 6<'^in^ », Milill», V'llcellü, 8wol()iiil V. /-»dlünyk^. 8o8,t 3. ^l)9. V lioinisi (^rilln-Notult'^ll^Iio Iliiüllinplictvi (^ULtuv ^landl v I'rnxo. '1'i»k 1'alitill)' v 1'lä«e». Nr. 128 «Mroäni I^i»^, (Voöerni v^ä.^i>i) vom 10. Mai Umschlag zn dcr Nr. 9 <^»rc>, pol. «Icalir» vom 12. Mai 1i»0!>. Nr, 1(1 ^8l>nrui!c mliuloiio 8no>ü,ln< llümokrutiok^» vom ". Mai 1!10!1. Nr. 11 .1i»,rililltnr)'» vom 1!!. Mai 1909. MichtcnnMchei^Tei^ Italienische Presse. Man schreibt aus Rom: Tie Triilksprüche, ^lche znuschen Baiser Franz Josef und Kaiser Wil-^'lln geN'echsell ivurden, solvie das Telegramm, das "lc beiden Monarchy an den Köllig Viktor Ema-^,Ucl richteten, riefen in der öffentlichen Meinnng Italiens ein äußerst freundliches Echo hervor. Der ""^opolo Romano" sagt, daß die Bedentunzi der "Mqmniss des deutschen Baisers mit dem .^öniq ^>l Italien in Vrindisi durch den Besuch des Kaie's iil Wiell vervollständisit worden sei. Dnrch das ^Icnramm der Herrscher von Österreich^Un^arn und Deutschland an den Köni^ Viktor Emanuel sei in (5rinnernnli liebrachi ivordcn, das; dcr dritte Verbündete bei der Zusammenkunft dcr beiden Alliierten immer im Geiste anwesend sei. Die ;'lnt-wort des 5lönui,s vol» Ilalien habe den erfreulichen Epilog dieser Monm-chen^ummmensünfte gebildet. Die „Tribulia i>chli cni'c, oie wiener Äion-archentundqebuiMN niiissen auch in, Gennite jener Italiener, die dem Dreibunde nicht sehr freundlich gesinnt sind, jeden Zweifel über ocn Ncrt, den diese Mlianz für Italien besitzt, sowic jcdcn ^'lrg-lrohn bezüglich der Stellung Italiens innerhalb des Bündnisses als i",- Wt"' i»i»,-c^ bannen. Das Vlall betont, das; die Möglichkeit neuer Etaaten-grnPPierungen jetzt durchalls nicht auf der Tagesordnung stehe. Gerade deshalb ergebe sich aus der >tnndgebung der l'ciden Baiser für alle diejenigen, welche die internationalen Probleme dcr besten Lösung zuzuführen fuchen, die Pflicht, ihre Bemühungen darauf zu richten, das; die beiden europäischen ''lllianzgruppen diesem Weltteil das von der erleuch-telen Diplomatie gewünschte Gleichgewicht verleihen. Es hat in Wien nicht blos; eine ^lpolheoie der von den beiden Kaiserreichen repräsentierten ,^raft und der Allianz der beiden Reiche mit Italien, sondern auch eine Apotheose, des Friedens statl gefunden. In einem römischen Brief des „(5orriere della Tcra" heis;t es: In der letzten Zeit haben viele, die sich mehr vom >'lnschein, als von der Wirllich-teit bestinnnen lassen, wahrzunehmen geglaubt, das; der Dreibund tot sei und das; die verbündeten Kaiserreiche auf Italiens Zugehörigkeit zur Allianz leinen Wert mehr legen. Die Wiener Kundgebungen haben in sichtbarer Form diesen Irrtum widerlegt. Die beiden Kaiser haben vielleicht in den letzten zehn Jahren nie in so warmem Tone vom Bündnis mit Italien gesprochen, wie diesmal. (5s sei sehr zeitgemäs; gewesen, das; in den Wiener Trink-sprüchen der bedeutende (5influs; hervorgehoben wurde, den der Dreibund auf die Erhaltung des Friedens genommen hat. Ohne diese Allianz hätte sich in den drei letzten Jahrzehnten ein europäischer Krieg schwer vermeiden lassen. Die „Perseveranza" erklärt, das; durch die Wiener Trinlsprüche und die zwischen Wien und Rom ausgetauschten Telegramme der unversehrte Bestand des Dreibundes, die Gleichheit der Ttel-lung der Verbündeten innerhalb der Allianz und die lolinle Haltung der Alliierten während der Ballan-krise in der feierlichsten Form bestätigt worden seien. Der Dreibund habe in der Wiener Hofburg einen Triumph gefeiert, der die Völker erfreut, die seit so vielen Jahren seine Früchte geniesten und darauf hoffen, derselben auch in Zukunft teilhaftig zu werden. Das Blatt zweifelt nicht daran, das; der Dreibund erneuert werden wird. Die Ausgabe Italiens als Vermittler während der Ballantrise sei nicht leicht und äus'.erst heikel gewesen' wenn es sie mit dem Erfolge erfüllt hat, der von den Kaifern Franz Josef und Wilhelm feierlich anerkannt worden ist, so sei dies der Gewandtheit, dem Takte und der moralischen Kraft des Ministers Tittoni zu verdanken. Dcr Vatikan und Frankreich. Die „Pol. Korr." schreibt: In der letzten Zeit wurde von einigen französischen und italienischen Blättern behauptet, das; gelegentlich der Anwesenheit der französischen Bischöfe in Rom, wohin sie zu den Festlichkeiten zu Ehren der Jeanne d'Arc ge- Feuilleton. Das Infantcricrcssiment Nr. 17 in dcr Schlacht bei Aspcrn. , Den „Gedenlblätlern aus der Geschichte des !'..und k. Infanterieregiments Nr. ^7" (K. k. Schul-"l'cherverlag, IRU) entnehmen wir folgende Dar-^'llUllg über die Teilnahme des Infanterieregi-'''"lt5 Rr. 17 an der glorreichen Schlacht bei ^lpern: .. Inl Jahre 1^0!) machte das Regiment den s^tigstm, aber auch den glorreichsten Feldzug seit lUNer Errichtung mit. Österreich, gebeugt aber nicht pichtet, hatte sich neuerdings gegen den gewalli-.lon Franzosentaiser Napoleon l. erhoben, und ge^ ^"l' ein österreichischer Feldherr, Erzherzog Karl, ^N- Besieger des Unbesiegten", war es. der dem ^Mutigen Korsen die erste Niederlage beibrachte, -mch d^. unglücklichen Schlacht bei Eggmühl am "' April 1.^)!) kam es nämlich am i>l. und ^'. Mai dj „ ,Nlr glm-l'l.'isln'n Schlacht bei Aspern, wo sich k osil'i'i'l'ichischl'n Soldaten nach Karls Worten "lö d,e ersten der Welt erwiesen. ^ .."Äiorgen ist Schlacht; das Schicksal der Mon-, Me hängt von ihr ab, ich werde meine Schuldig-Q- /un und erwarte dasselbe von der Armee!" ^ lall<^' der Armeebefehl, den Erzherzog Karl ^. grabende des denkwürdigen Pfingstsonntages ren Y'"" ^"" Soldaten richtete. Die inhaltsschwe-P ^"lle wurden von» ganzen Heere mit jubelnder .Itec? "'^ 'U'Mnommen. Wie sehr sie unser '. Mllent begriffen halte, bezeugte es glänzend in, "" Ringen der beiden folgenden Echlachttage! stie,/^" ,W"Mountag, um 4 Uhr nachmittags, Asp> "Ill'rreichische Vorhnl mit dem Feinde vor zen s '^!"mme» und zwang ihn nach einem knr-Ti.l ."' ästigen Kampfe zum Rückzüge ins Dorf. "Neu Häuser wurden bald erstürmt, aber fort- an scheiierten alle Angrisse an dem hartnäckigen Widerstände der Franzosen. Vom todbringenden Feuer zweier Batterien unterstützt, warf sich endlich unser Regiment mit aller Gewalt anf Afpern. Zwischen lichterloh brennenden Häusern, deren qualmender Rauch den Soldaten den ^ltem benahm, wurde alles niedergemetzelt, was sich den aufgebrachten Kämpfern entgegenstellte. Als sich die Unsrigen bis zur Kirche durchgekämpft halten, erhielt Ober-lculnanl Schuffenhauer die Weisung, die links von der Kirche befindliche Gasse von den Feinden zu säubern. Er tat dies mit Erfolg, aber der Feind kehrte alsbald mit Verstärkungen zurück. Schuffenhauer wurde vou drei Kugeln getroffen und stürzte zusammen. Schon wichen die Seinigen zurück, da wars sich Feldwebel Nhlich, von drei Mann unterstützt, todesmutig auf die Franzosen, hieb einige derselben nieder uud brachte den verwundeten Offizier in Sicherheit. — Aspern wurde von den Nnsri-gen genommen, mußte aber, als der Feind beträchtliche Verstärkungen an sich zog, wieder geräumt werden. Da wurde der Brigade Vacquant der Befehl überbrncht, in Gemeinschaft mit dem Regimente Nr. 1? die Ortschaft zu ueimien, „es toste, was da wolle". — „Wir werden si5 nehmen," antworteten die Soldaten. Das erste Bataillon unseres Regiments stürzte sich sofort mit gefälltem Bajonette aufs Dorf, aber eine mörderische Salve streckte in wenigen Sekunden sämtliche Offiziere und den grös;ten Teil dcr Mannschaft tot oder verwundet zu Boden. Da warf sich General Vacquam, die ^eibsahne des jetzigen -17. Regiments ergreifend, mit dem Rufe: „Es lebe Kaiser Franz!" ins Dorf, Erzherzog Karl selber sprengte heran und rief den Truppen zu: „Fürs Vaterland mutig vorwärts!" Sein Flügeladjutant, Major Fürst Reus;, stellte sich an die Spitze des vorstürmenden Regiments und eilte, als ihm gleich darauf das Pferd unter den, ^eibe erschossen wurde, zu Fus; Weiler. Mit den Worten: „Kinder, folgt mir, auch ich bin ein Reus;!" sachte er den Mut unseres Regiments Reus;-Plauen zu solch flammender Begeisterung an, das; die Franzosen dem Anstürme nicht widerstehen konnten. Unler den Offizieren taten sich hiebei Oberstleulnani Gras Bentheim uno Major von Töloner besonders hervor. llber umgeworfene Wagen, Pflugscharen, Eggen, Einrichtungsstücke, Baun,stamme ging es unter lautem Hurrageschrei mil vernichtender Gewalt. Weder die von den brennende», Dächern herabstürzenden Ballen noch die aus jeden, Fenster, jeder Kelleröffnnng fallenden feindlichen Kugeln vermochten die stürmenden Helden aufzuhalten. Vergebens unternahmen um !» Uhr abends die Franzosen mit zwei Regimentern und drei Batterien einen neuen, wütenden Angriff auf Aspern; dieser sowie der noch um 1 Uhr nachts erfolgte Sturm wurde von den wachsamen Krieger», des 17. und 47. Infanterieregiments blutig zurückgeschlagen. Am folgenden Morgen versuchte Vacquant auch den östliche», Teil des Dorfes zu nehmen. Die Franzosen aber warfen mit furchtbarem Tlos;e alles nieder und drängten die Österreicher aus Aspern hinaus. Durch ein entsetzliches Kariälschenfeuer geriet das erste Bataillon unseres Regiments in Unordnung; der Fahnensührer fiel tot nieder; um die sinkende Fahne türmte sich ein 5ieichenhügel auf. Da eilte Oberleutnant Rndichevich des Regiments Nr. 42 herbei, richtete die Fahne empor,',md so war es dem Bataillon möglich, sich wieder um sein Ehrenzeichen zu sammeln'und dort festen Fus; zu fassen. Die feindliche Armee wurde endlich unter ungeheueren Verlusten geworfen; Österreichs Heldensöhne halten den französischen Welleroberer besiegt! Das Schlachtfeld boi ein grauenvolles Bild der Verwüstung. Ganze Dörfer waren niedergebrannt, Wiesen und Felder zerstampft, in den Ackerfurchen flof; Blut. Ein gräßlicher Geruch stieg allerorten Laibacher Zeitung Nr. 114. 1030 21. Mai 1909. kommen waren, vertrauliche Verhandlungen zwischen dein Vati fan und der französischen Negierung angeknüpft wurden, um zu einein Modus vivendi auf Grundlage des Trennungsgesetzes zu gelangen. Nach einer Mitteilung unseres römischen Berichterstatters über kirchliche Angelegenheiten entbehrt diese Nachricht jeder Begründung. Eicherlich wäre ein solcher Modus vivendi sehr wünschenswert und eine 'Anzahl französischer Bischöfe zeigt sich der Anbahnung desselben günstig gestimmt; für den Augenblick hat aber dieser Plan keine Aussicht verwirklicht zu werden, weil weder der Heilige Stuhl noch die französische Negierung geneigt ist, die Stellung, die sie bis jeyl eingenommen haben, aufzugeben. Ein Modus vivendi würde erst dann möglich werden, wenn sich die französische Negierung zu Zugeständnissen an die Kirche herbeiliefe und gewisse Änderungen an dem Trennungsgesetz vornähme. So lange aber die republikanische Negierung das gegenwärtige Gesetz unverändert aufrechterhäll, ist auch, wie mit Bestimmtheit behauptet werden kann, seitens des Heiligen Stuhls nicht das geringste Entgegenkommen zu erwarten, demnach kein Modus Vivendi möglich. Politische Uebersicht. Laibach, 19. Mai, Tie „Zeit" weist darauf hin, das; sich die englische Presse in der Beurteilung der Wiener Kaiscr-cntrcvue durch einen besonders übellaunigen Ton bemerkbar mache. Tic deutsche Politik habe eben für und mit uus kämpfcnd, den bedeutendsten internationalen Erfolg erzielt, der ihr seit zwei Jahrzehnten zugefallen ist. Je galliger man davon in London spricht, desto vergnügter können wir darüber reden. Unser Bündnis mit Teutschland hat sich für beide Teile bewahrt. — Das „Neue Wiener Journal" will das eventuelle Unterbleiben der Marienbader Kur des Bönigs Eduard in diesem Jahr auf politische Gründe zurückführen. Es ärgere ihn, das; der bereits totgeglaubte Trcibund seine ungeschwächte Lebenskraft erwiesen habe. Nach einer Meldung aus Konstantinopel verlautet, das; die türkische Negicrung die eingeleitete Protestaktion gegen die Annahme des Titels „-^ar der Bulgaren" seitens des Bönigs Ferdinand nicht weiter zu betreiben beabsichtige. Nie man aus Salonichi schreibt, erhielt der Präsident der Vereinigung der bulgarischen konstitutionelleil Klubs, Herr Karajovov, von Herrn Burton, dem Präsidenten des Londoner Valkankomitces, ein Telegramm, worin dieser die Vulgareu zu ihrer Haltung den Jungtürlen gegenüber, als diese zur Nettung der Verfassung schritten, beglückwünscht und ihnen schmeichelhafte Anerkennung zollt. In den maßgebenden Talonichier Kreiseil bezeichnet man diese Kundgebung Herrn Burtons als einen neuerlichen Beweis der Wandclbarteit des Londoner Baltankomitccs und der unzureichenden Kenntnis, die es von den mazedonischen Vorgängen hat. Vor den Juli-Ereignissen des Vorjahres waren die Türken als Barbaren verschrien und galten die Bulgaren als Märtyrer. Tann sah das Baltantomitee iil den Türken plötzlich die Vertreter der reinen Menschlichkeit und in den Bulgaren die egoistischen Friedensstörer. Jetzt scheint das Komitee beiden Teilen in gleicher Weise Freundlichteilen erweisen zu wollen, verfällt aber dabei in einen Irrtum, der sich bei etwas genauerer Verfolgung der Aaltanereignisse hätte vermeiden lassen. Nicht Herr Kara-jovov und die bulgarischen konstitutionellen Klubs, sondern die ehemaligen Bandenführer Sandanskij und Panica sind die eigentlichen Urheber der gemeinsamen Aktion der Bulgaren mit den Jungtürken anläßlich des Marsches nach Konstantinopel i die „Klubisten" haben sich dagegen weniger der eigenen Neigung, als dein Trange der Umstände folgend dieser Aktion angeschlossen. Tie Nachrichten, welchen zufolge vorauszusehen wäre, das; die kretische Frage im Laufe des Sommers ihre endgültige Lösung im Sinne der Angliederung der Insel an Griechenland finden dürfte, werden unter den muselmanischen Mitgliedern des türtischen Parlaments viel erörtert. Man will sich in diesen Kreisen mit diesem Gedanken durchaus nicht vertraut machen und gibt den festen Entschluß kund, die Vereinigung Kretas mit Griechenland aufs entschiedenste zu bekämpfen. Ter Plan, Kreta eine Autonomie zu verleihen, gleich derjenigen, die Samos besitzt, scheint dagegen bei den genannten Abgeordneten Anklang zu finden. Tagesneuigleiten. — ^Wieviel Regen fällt auf die Vrdo?j 464,174.62l»,00 oberten, erkannte Napoleons Bruder, Josef Vonaparte, die günstige Gelegenheit, die Herzen seiner neuen Unter« tanen zu gewinnen nnd hob das Verbot aus. Er selbst stiftete eine Anzahl vrächliger Stiere uud forderte das Volk auf, sich künftig seine Lieblingsbelustigung uicht zu versagen. Die jetzige Königin von Spanien hat aus ihrer Abneigung gegeil die Sliertämpse niemals ein Hehl gemacht, aber ihre Bestrebungen nuchten an der tieseingewnrzelten leidenschaftlichen Vorliebe des Volkes für blutige Schauspiele scheitern,. Sie veranlaßte auch ihren jungen Gemahl, jene königliche Verfügung zu erlassen, nach der alle beim Stiergefechl znr Verweil« dnng kommenden Pferde mit Polstern geschlitzt werden müssen; das Volk hat diese Nenerung init Ünmnt bc< grüßt, verringerte es doch die Zahl der getöteten Pferde, die bisher stets den ausschlaggebenden Maß« stab für den „Erfolg" einer Eorrida abgaben. In dem „Lehrplan" der nenen Stierfechter.Universität spielen die praktischen Übungen eine große Nolle; ein groftcs Sliermnterial nnd eine ansehnliche Anzahl dem Tode geweihler Pferde werden den Schillern Gelegenheit geben, ihre blnlige Kunst sorgfältig zn erlernen. — lDas Morddrama von Monte Cnrlo.j Ans Kopenhagen wird geschrieben: Am 4. August t!)<»7 be« gab sich die reiche Kopenhagener Kaüsmannswitwc Emma Levin jnwelengeschmückl znm Fünsuhrtee nach der Villa des englischen Ehepaares Gould in Monte Earlo. Die Juwelen der Witwe wurden sür sie znm Verhängnis. Das Ehepaar ermordete den Gast mit Art und Küchenmesser, riß der Dänin die Inwelen ab, packle die zerstückelte Leiche in einen Kosser uud sandte diesen uach Marseille, wo eiu Nahnbeamter entdeckte, daß Nlnl heranssicterte. Die Täterschaft des Ehepaares Gould war bald festgestellt, ^ra» Gould wnrde znm Tode, ihr Gatte zn lebenslänglichem Zuchthause ver« urteilt, ^rau Gould wurde zn lebenslänglichem Zucht» hause begnadigt, ist aber inzwischen im Znchlhanse gc- auf. In den Brunnen lagen Tote-, viele Hunderte wurden in die Tonau geworfen, Tausende eingescharrt. Tie glänzende Tapferkeit der österreichischen Truppen kennzeichnet wohl am besten ein Ausspruch Napoleons selbst. Als nämlich später einmal der König von Neapel seine Verwunderung darüber aussprach, das; Napoleon Österreich nicht zerstückelt habe. sagte dieser mis;mutig: „Schweigt! Ihr urteilt wie ein Blinder über Farben; Ihr habt die Österreicher bei Aspcrn nicht gesehen, also habt Ihr gar nichts gesehen!" Unter den zahllosen Tapferen in dieser ewig denkwürdigen Schlacht mögen hier noch nachstehende Helden uuscres Regiments genannt werden: Korporal Marschner, gleich zu Beginn des erstenTchlachttagcs verwundet, suchte trotz der heftigsten Schmerzen erst nach gänzlicher Beendigung des Kampfes den Verbandplatz auf. Ebenso ließ sich der Gemeine Schelel) erst nach den, errungenen Siege verbinden. Er war ungeachtet einer sehr schmerzhaften Wunde zweimal freiwillig zum Sturme vorgegangen. — Feldwebel Neiterer stürzte sich bei einem Sturme als erster auf die feindlichen Aufwürfe und nahm mit seinen Leuten den wichtigen Posten ein. Rcgimcntskaplan Gadolla brachte den verwundeten Soldaten im heftigsten Feuer Trost, holte auch sehr oft Ärzte herbei oder trug Verwundete auf dem Nucken aus dem Gefechte fort. — Kadett Volou5il wollte seine Fahne nicht übergeben, obschon ihn, von einer Kartätsche der Stiel und die Hand durchgeschlagen worden waren. Er legte sich selbst einen Verband an, aber endlich nötigte ihn der Blutverlust, die Fahne einem Offiziere zu überlassen. — Auch die Fahnenführer Teinzer und Staubcr hielten treu zu ihren Fahnen, ^u Boden geworfen, verteidigte ersterer sein Panier so lange, bis ihm Nettung kam- letzterer war, obwohl am Fuße verwundet, nicht zum Verlassen des Kampfplatzes zu bewegen. Erst nach mehreren Stunden, als er sich nicht mehr fortschleppen konnte, übergab er die Fahne verläßlichen Händen und ließ sich aus dem Feuer bringen. Am Franzoscnstein. Original'Noiuau uon Erich Eben st ein. (24. Fortsetzung.) (Nachdruck verbolcü.) Tem jungen Paur tat es wohl, daß sie ihn für keinen Fremden ansah. Lächelnd sagte er: „Ihr (besang hat mich hergezogen. Es ist tomisch, aber mir war, als hätte ein anderer Mund ausgesprochen, was ich selber empfand. Ta ließ es mir leine Ruhe, ich wollte meinen Seelendoppelgänger doch sehen! Taß Sie es sein könnten, ahnte ich nicht im entferntesten!" Sie lächelte spöttisch. „Freilich — Sie dachten wohl gleich all ein romantisches Abenteuer mit irgend einer geheimnisvollen, schönen, vornehmen Fremden, und nun ist es nur die Untcrlehrcrin von Winkel! So grausam enttäuscht die Wirklichkeit!" „Ta irren Sie. Ich bin nicht der Mann, der Abenteuer sucht. Tazu steht mir erstens das Weib überhaupt zu hoch und zweitens — wäre ich auch viel zu ungeschickt. Ich war nur darum erstaunt, weil ich wirklich nicht vermuten konnte, daß in Ihnen eine solche Künstlerin steckt. Tas war nicht (besang einer Dilettantin!" Ina Landi seufzte leicht auf. „Nein. Ich bin zur Konzcrtsängerin ausgebildet." „Und weshalb wurden Sie dann — Lehrerin?" „Aus dein sehr einfachen Grunde, weil Geld und Konnerionen dazu gehört hätten, um mir einen Weg zu bahneil durch den Wald von singenden Menschen . . . Geld hatte ich teins, und die Konnexionen . . . es ist ein Fehler von mir, aber ich bringe es nicht über mich, davon Gebrauch zu machen . . . mein Papa war General. Als er noch lebte, schien alles so leicht. Tann traf ihn plötzlich der Schlag und ich stand allein. Was sollte ich tun? VettelnV Ich habe kein Talent dazu. So ging ich zu einer Taille ill die Provinz und machte das Lchrcrinneneramen. Ta haben Sie meine ganze Lebcnsgeschichtc. Alltäglich, nicht wahr?" „In", antwortete Hans, „und tragisch dazu, wic die Alltäglichkeit so oft ist." Er blickte voll Interesse auf diese Generalslochter nieder, die gar nichts von einer entthronteil Weltdame an sich halte, sondern eher etwas Stolzes. Sie saß im Grase uud hatte den Kopf in die Hand gestützt. Ihre Gestalt war voll fast knabenhafter Schlankheit, das Gesicht weich und schön in den Linien. Eine gesunde, milchweiße Blässe, wie man sie bei Italienerinnen findet, ließ das üppili gewellte dunkle Haar noch schwärzer erscheiuen, als es war. Unter den starken, nahe aneinander stehenden Brauen lagen zwei graue, kluge, fühlblickende Augen. „Tarf ich mich ein weilig zu Ihnen setzen?" fragte Hans- „ich meinte zwar vorhin im slillen-nichls sei so herrlich, als die Nalur einsam zu genießen . . . aber nun finde ich, daß es auch zu zweien schöil ist, wenn nämlich beide Teile von gleicher Empfindlmgsfähigkcit sind." „Ich habe nichts dagegen, wenn wir plaudern, vorausgesetzt, daß Sie allem konventionellen Unsinn aus dem Wege gehen, keine Komplimente machen, keine Phrasen gebraucheil und nicht das Mädchen, sondern nur den Menschen ill mir sehen wollen. Hans lachte. „Ein bißchen viel Bedingungen stellen Sie!" „O — bei Männern kann man in dieser Beziehung nie deutlich genug sein." „Sie scheinen ja eine recht nette Meinung von uns Männern zu haben!" „Keine besondere, natürlich — was Sie ja begreifen müssen, wenn — Sie ehrlich sind. Übrigen^ braucht Sie das nicht zu beleidigen. Wenn ich ^?' für so hielte, wie — andere, dann hätte ich '"'^ auf kein Gespräch eingelassen. Indessen h<,""'^ erstes Zusammentreffen mir bewiesen, daß ^e a ^ ders sind als Männer im allgemeinen." ., „Tanke. Und auf Ihre Bedingungen nehe '") sehr gern ein. Ich habe immer bedauert, daß >. Verkehr zwischen Mann und Weib bei uns »o ' schwcrt wird durch ganz unnötige He"'"NM ' Warum sollte eine natürliche, freie, edle Ka'ncn schaft, wie sie in Amerika gebräuchlich ist, "> auch bei uns möglich sein?" Laibachcr Zeitung Nr. 114. 1031 21. Mai 1909. swrben. Der Ehemann Gonld lebt noch. Der letzte All dieses Dramas spielte sich diesertage ill Kopenhagen ad, wo (ins Antrag des Sachloalters und Testamenlsvoll» slreckers der Ermordeten, Obergerichlsadvolaten Hvas die Inlvelen, die mil do» Blnle der Besitzerin befleckt gewesen sind, öffentlich versteigert wnrden. Wie Ober» !ierichtSadvolat Hvas mitleill,'hat die Ermordete vier ^rben, ihre alle Müller, Frau Ahlquisl, die iu Kopeu» l)agen lebt, zwei Vrüder, die sich im Auslande aus» hallen, und eine zwölfjährige Pflegetochter, Helene Ma» ^ley, die in der Cch>veiz geboren ist und fehl bei ihren Ollern in Amerila lvohnl. Die Juwelen brachten einen schr erheblichen Erlös. Aül »vertvollslen ist das Collier, ^as ^rcin Levin zuin verhängnisvollen ^cachmittagstee abgelegt halle. Es besteht ans acht Reihen echler Perlen, du' durch fünf Qnerbänder aus Brillanten nnd Rn» ^men zusammengehalten werden. Dieses Kollier wurde während des Kampfes zerrissen, uud einzelne Perlen wlirden erst lange nach der Tat in den Ecken des Mord» gunners gefnuden. — Mne Uhr ailc, Fahrrädern.< Der Franzose Alphonse Duhamel hat eine Uhr von fast vier Metern '^whe l'onslrniert, die ganz ans Fahrrädern oder Fahr» wdleilen zusammengesetzt ist. Ihr Werl besteht aus l'ine», großen Einrad, um dessen Peripherie zwölf Glider gelvöhnlicher ^weiräder mit Pneninalilen lau» ^'l>. Ein Reifen innerhalb des großen Rades trägt das ^iisserblalt, »nährend die ^isfeln selbst aus Teilen von ^ahrradtette» hergestellt sind. D«e Uhrzeiger bestehen a»s Felgen und das ganze Werl ist von einem Ansban nus Lenlslangen getiönt. Die Uhr schlägt volle uud ^N'rlelstunden' natürlich sind die blocken ursprünglich ^ahrradMngeln. Das Pendel ist ans verschiedenen noch »"beniitzten Fahrradleilen zusammengesetzt. Die Niesen» uhr des Franzosen soll nicht nur ein seltsames Kunst» lurrt sein, sondern sich anch durch die Genauigkeit ihres ^ang>oerles auszeichnen. Lotal- und Provinzial-Nachrichtcu. Alte Häuser in Laibach. Geschichtserinnerungen von P. v. Nadirs. VIII. ^ a 5 e h e m. K l o st e r der Klarisseri n n e n ' l. t. Militärärar sVerpflegsa m l). Der ansehnliche Komplex an der Wiener Straße, ^'M'z Ioses»Straße, Tomangasse uud angrenzend an dm ^röhlichscheu Besitz von 27.759 Quadratmetern, da-bu>' Banarea Il).671 Quadratlneter und Grnndnrea ^.l»88 Quadratmeter, »velcher infolge einer von der ^ladlgemeinde Laibach mil dem l. t. Militärärar ge» ^'ssenen Transallion in der jüngsten Zeit in den ^'sitz der ersteren übergegangen nnd von dieser par» ^'lliert worden ist, diente vom Jahre 1657 bis zum l Der im zweiten Dezenninm des 13. Jahrhunderts zu ^ortiunllila unweit Assissi I>cs,rü,ldete seraphische Orden drr ^ .^rlara fand cine una,cmcin schnelle und weite Vcrlircitunss, - besundcrs in Italien, Spanien und Deutschland; in K r a i u ^üüdtte I)j(!0 9. Otlober Seifricd Graf Oallenderg das Kla» ^sscrinnenlloster zu Miinlendorf. Jahre !782 dem Qrdeu der ktlarisserinnen als >llofler nnd Wirtschaslsranm, vom le>^tgenannlen Datum an dem Religionssonds und »veilerhin dem l. l. Militär» ärar. Die Geschichte der Gründnng des Klarisserinnen-Klosters aber bietet soviel des Interessanten, daß wir darüber etwas weitläufiger sprechen müssen. Schon die Person des Stifters sowie die längere Daner der Realisierung seiner diesbezüglichen lestamen» tarischen Verfügung sind gleich geeignet, denselben eine eingehende Ansmertsamleit zu widmen. Der Stifter, Herr Michael Friedrich Hiller, I. U. Dr., war zu Laibach geboren als Sohn des hiesigen Buchbinders Herrn Hans Hiller nnd suugierle — !vie angenommen nürd — längere Zeit cils land» schafllicher Schrannenadvolat. Im Jahre 1628, 23. ^e» brnar, vermählte er sich mil Maria von Grasfen» weg, der Tochter des Andreas von Grassenweg." Wenige Monate später, 3. Juli 1628, schenile Herr Haus Hiller seinem <^ohne Michael Friedrich ein Ver» mögen von 25.(»d<> fl. und Weilers dann noch 2371 fl. 48 lr. in drei Schuldbriefen der krainischen Landschaft.-' Im Jahre 1629, 2. August, erlauste Dr. Michael Friedrich Hiller von Fran Ottilie Wagnin von Wagens-berg, geb. Rilolitschin, das Gnl Puganit' um 85l»<» sl> Unter den Urlnnden des Schlosses P o g a n i l fand sich im Jahre 1838 noch der Auszug aus deS Slif. ters des Klosters der Klarisserinnen Testaments, das al5 Ganzes nicht mehr vorhanden zn sein scheint, nachdem es bisher nicht ansgesuuden werden lonnte. Der erwähnte Auszug ist demnach nm so wertvoller und verdient es, hier wörllich wiedergegeben, zu werden: Ei lautet: „Zu dem übrigen meinem völligen Verlaß, ligendeil vnd fahrenden, insliluiere vnd seze ich zl>u> Erben meineu auß der Gnadl vnd Barmherzigseil Gottes hoffenden Posthumnm oder Poslhnmain/' Solle mir aber diese Hoffnung vnd Segen mangeln oder aber der Allmächtige »nein liebe ^Gemahlin) Marian« zwar segnen aber solicher Erb vor erreichender Voglbarleit versterben, so substituiere ich demselbeu, imfall er aber nil geboren werden solle, instiluiere vud seze ich zu meinen rechten Erben die Edlen nnd Gestrengen Herrn Herrn Bnrlhardlen H itzingh, Röm. Kay.' Mayeslät Landralh in Ernin vnd daselbst Landsecretarins vnd Schrannenschreiber vnd Herrn Andree Grasen, »veger von Grafeuau, höchstgedachter Mm. Kav,. Mai). Nath, doch mit dieser ausdrücklichen Bescheiden-heil ><» Gnlden, hernach den ' Matrikel der Dompsarre Laibach. ' Inventarium der Vcrlasscnschaft des Michael Friedrich Hiller, aufgenommen zu Lailiach 1<;^3, 1^. Dezember — l. t. Landcsa.cricht iu Lnibach Vandtafelarchiv. ' Carniolia 168«, Nr. .W. ^ Die Abfassung des lebten Willens scheint daher wenige Zeit vor dem Tode des Erblassers (U;32) erfolgt zu jein. I>,a llichic bilicr. „Ja, warum?! Weil cs cbcn 5.le Meilschen nicht dazu toinlnon lassen! Sehen ^U', jeiier einfache Ritterdienst, den Sie mir lnrz-uch leisteten, lvurdc schon Gegcllstand der spitzigsten ^NlertnlMN. In den Augen der Winller innß ich ^hnen gefallen haben, s>.nist hallen Tie sich meiner "'e angenomnlen!" „Wie lörichl! '.'Iber es ist wahr/auch mir..." „Also! Sie sehen, wie schwierig es nm die '^meradschafl bestellt ist! Und wenn lch mir anch ^'sünlich gar nichts ans der Meinung der kcntc '"uche, um nieiner Stelln,lg willen bin ich gezwnn-l^ll, Mictsicht ,^n nehmeil, und mns', Tie sogar — so "Uüun es tlingt — bitten, mich in Winlel lieber ^u^ ilichl zn kennen." ^ Sie blickten sich an nnd lachten plötzlich beide. ^,lum streckte Hans dem jungen Mädchen die Hand >/l' "Ja, ja, so ist es - leider! Aber darum gebe !^,. oie ^aineradschaft doch nicht anf. (5s ist zll '«Ion, wenn mall mal einen Menschen trifft, mit "^>l man reden tann, Nnc einem der Schnabel qc-""chsell ist, und der blos; Mensch ist — nichts wci-^'.'luf'gule >lameradschafl also, so ofl uns der "UM außerhalb Winlels znsammenführl — ja'^" ^ Ohne Zögern schlug sie ein. „Ich glaube, bei ^l)Ncn kann ich es wagen!" ^ So wurde dieser selifame Vnnd geschloffen. Das '"Näulein" llnd der „Herr" loollle mau ganz l,ei- ,'le lafst'n. Tcr einfache '.'can,e genügte. Volles Ver--"Uleil und volle Unbesauqenheil, wie sie unter bc-l "»ldelku Sludeuleu elwa herrscht, follte das Lcit- lol,v der neuen Kameradschaft sein, welcl/c für ^-^, Teile einen besonderen Reiz erhielt durch das niuf/"'"'^ '" U'elches sie sich der Welt wegen hüllen An! ' ^'^ ^'"' Vertrauen lourdc auch gleich der >">""",. liclnacht. Hans erzählte Ina offen alles, ^ ,euw Lage iu Winkel drückend gestaltete, die r, fU'emduug zwischen ihm nnd dem Vater, zn dem enkl'"/ '^'6 Wssen lonnle, seine ^nlunftspläne und "uch sein Verhältnis zu der Familie Herzog. Als er bemüht war, ihr seine Beziehungen zn Constanze llar zu machen uud dabei das Wort Freundschaft gebrauchte, slog ein spöttisches Lächeln über Inas lluges Gesicht. „Warum lachen Sie?" fragte Haus, ärgerlich sich unterbrechend. „Weil Sie Freundschaft saglen. Nnd weil ich niclil glaube an eine Freundschaft zwischen Manu und Frau." „Oho — haben wir beide nicht soeben auch Freundschaft geschlossen?" „Dnrchaus nicht. Darauf wäre ich nie eingegangen. Zwischen lins herrscht nnr >lamcraoschafl!" „AlS ob da viel Unterschied wäre!" „Sehr viel sogar! Freundschaft ist die Vor-nnd Nachstnfe der Liebe. Freundschaft gibt und for. derl gewisse Nechte. Freundschaft iiwolvierl immer, wenigstens leilweife, ein gewisses geistiges Eigentumsrecht auf den anderen. Davon ist >lameraofchnft gänzlich frei. Wir fchenlen einander Vertrauen, aber wir haben einander keine Ratschläge zn geben, noch irgendwie den Versnch zu machen, uns gegeuseilia, zu beeinflussen." „Wie scharf Sie das trennen! Aber nut der Freundschaft haben Sie doch nicht recht. Weshalb sollle sie nicht möglich fein zwischen Mann und Frau?" „Mns', ich Ihnen diese alle Erfahrung wirklich erst plausibel machen5 Aber sei es. Ich will ein Beispiel wählen. Sagen Sie mal ganz ehrlich und offen: .Haben Sie während des Verkehrs mit Constanze Herzog je vergessen, das; sie eine fehr schöne Frau ist?" „Min, aber das ist doch natürlich. Ich bin ja nicht blind . . ." „Schön — was denken Sie sich von mir? Aber ganz ehrlich!" „Das', Tie ein prächtiger Kamerad sind und die klügste Frau. die ich je im Leben getroffen habe." ' befindenden völligen Invenlary zn Ihren Handen vnd vndter Ihren geWall nemben, davon entwederals. baldt oder wie fichs die Gelegenheit füget doch auf das allerchiste zu Lay bach mit a l l e r g u ä d i g st e r bewilligung Ihrer N ö m. K a y.M a y e st ä t vuddesHer r n Ordi. uary l^ürstbischofes) ein Fraueulloster für die L a l) ba ch er i sche B u r ge r s t ö ch t e r , so jederzeit den Vorzug haben sollen..... jhier brach die Abschrift des Testaments ab, um dann weiter fortzusetzenj: Würde aber mein Erb Mann» oder weiblich Geschlechts von mir und meiner lieben Maria ehelich gebore» vorhanden sein, sollen meine eondilionaliter institnierte obbeneule Herrn Herr Hitzing vnd Herr Grasenweger sich desselben als Ger» haben vnd meines Testamenti Ereenlores nnnemben vnd neben meiner lieben Maria von dem völligen sqe» samten) Guett lVermögenj vndterhallen, anch solanqe sie meine lieben Haußsraw im Wiltibstandl verbleibt vnverraitlet sunverrechnet) doch vnverthunlich des Haubl Gueltes Sie neben meinem Erben meinen völlig Verlaß genissen lassen, wann sie aber zur anderen Ehe greisft, solange sie lebt, neben der Abfertigung Jährlich 5li sl. verlassen von welcher V e r l a ss e n 1 ch a s l die Bürger zu Lay bach, als welchen er die Aussührnng diejes Slifts überlassen, das jetzige Kloster und Kirche aus. gebauel." Wie schon im Eingänge erwähnt, zug sich aber die H,'ealisieruug dieser Fuudntion ziemlich in die Länge, bis im Jahre 164« der Prior der 5>arthause Freuden» tal olche sen, Intention Burlharden von Hützzing auch von mehr seeli in daß »oerclh znerichlen vndt zue esfectuireu hinlerlassen. Vber diese ^undation hat Er ?s»uda nndnlion ein ganzliches allnm sil e n t i u m verspiirl N'ürdet vnd also des py ^»»datoris sacra inlentio vndl desiderirte suffraqieu vriviert loirdet, vndt Ein Er. Magistrat vnd Rath in der Statt Laybach sambl der ganzen Bürgerlichen Gemaiu auidissime desiderirt so Gott liebendes Werth zn esfectuieren vnd zn perfeetionieren, Ener Kay. May! geruheten gdst lgenedigist) den Testamentalischen Hil-lerischen Eieeutorn vndt Enralorn gemessen anzube» vehleu, also gelviss defuueti Fuudatoris Intentinm lvurlllch uachznleben vndt zn esfeeluiren, alß loidriges Ener Kay! May: eii plenitudine postetatis Einem Ers. Magistrat z»i Laybach des Testatoris Intention loürl» lich zu e^'eguiren gdsl. anbevelhei, lvolten. Euer Rom: Kay: May.- Allergehor. jambisterj vndi de« müligisler Eaplan Earthanß in ^reudenthall. ^r. Panlns Prior l.. vi»dlick>isnit eigener Le» bensgefahr belvirkteil Rettling eines von einer Schnee» lawine verschütteten Offiziers. — In das Verhältnis „anßer Dienst" lverdeil verseil der Oberleutnant in der Reserve Franz H nbcr und der Leutnant in der Reserve Alois Hadwiger, beide des Infanterieregiments Nr. 7, als zum Truppendienst im Heere unlang-lich, zn ^okaldiensten geeignet. — In den Rnheslaild wurde versetzt der Slabsprosoß Karl I g l des Gar» nisonsarrestes in Trieft, als invalid, auch zu jedem Landslurmdieust uugeeignel. — (Von der k^ k. Tabatfabrik in Laibach.) Seine Ezzcllenz der Finanzminister hat den Vizedireltor der Tabakfabrik in Pisek Josef Pros nnlcr Zuweisung zur Tabakfabrit in Laibach in die 7. Rangstlasse ver. setzt. — Hinderung des Ttudieukostcncrsatzcs für Land» wehrärztc.) Das' k. k. Miilisleriil», für ^andesverlei» diguilg hat, betreffend die Begünstigungen für Dokloreil der gesanllen Heilkunde und Studierende der Äiedizi», welche die Übernahme in den Atlivstcmd der l. k. Land» wehr als Bernfsärzte anstreben, bestimmt, das; jenen Ärzten, welche nach Erlangung des Doktorgrades i snchen von Professoren ar wirkte durch viele Jahre an den Volksschnlen iil Stein nnd sodann bis zn seiner vor kurzem in Ailsübimg sei»es geistliche» Bernses sich zugezogenen schweren Krankheit in Rndolfswerl als Lehrer nnd war wegen seiner unermüdlichen nnd gen., isse» hasten Tälig, tcit in der Allsübung des Lehrdienstes von seinen Schü-lern geachtet uud geliebt. Er war auch eiu mnslerhafler Priester. Ehre seinem Andenken! ll. — ^Gewerbliche Fortbildungsschule in Mottling.) Wie nns mitgeteilt wird, wnrde» als Mitglieder in den Schulausschnß der gewerbliche» Forlbildnngsschnle in Mottling für die Funtlionsperiode 1909 bis 19! l »achbenmmte Herren gewählt: Franz I u t r a 5 , Ge> meindevorsteher lind Besitzer in Mottling, zum Ob» nlaliu; Karl G o v a ll e e, Kaufman», z»m Obmann» stellvertreler nnd zugleich zum Vertreter der Unter» richlsverwaltlmg; Leopold G a » g l, Sparkassediretlor, als Vertreter der Handels» nnd Gewerbekammer; Josef Papi^, Schuhmacher, als Vertreter des krainische» Landesausschnsses; Valentill Burn it, Oberleyrer, als Vertreter der Schulleiluug uild zugleich als Kassa» Verwalter; Johann Ierina uud Otto Kopinii',, beide Tchnhmacher, als Vertreter der Gewerbetreiben» den. —1-. — (Über dic Lieferung der Futtermittelj erhalten wir folgenden Bericht: Die „<<"^>'»>--'I<-l /.v<,/l>," in Laibach, die voil der Landesregierung mit der Lieferung der Futtermittel betraut wnrde, hat zn Beginn d. M. ihre Anfgabe zn Ende geführt und ist uunmehr in der Lage, die beilänfigen Daten über die Ansdehnnng die» ser sür das Land Krain Hochbedenlenden Hilfsaktion zum Vorteil der heimischen Viehzucht zu veröffentlichen. Es sei bemerkt, daß diese Allion hinsichtlich der Quantität der verteilten Futtermittel zn den größten gehörte, die bisher in Österreich eingeleitet worden Ware»,; aber die größte war sie mit Rücksicht auf dic Anzahl der Gesnchsteller, die eine Unterslütznng dnrch Vermittlung nur einer einzigen wirlschaslliche» Organisation erhiel» ten. Die Verteilung begann zn Allfang Oltober v. I. nnd wurde zu Anfang Mai l. I. beendet. Es gelang» ten insgesamt 964 Waggune zur Verteilung, n»d zwar 697 Waggone Heu, die in der ganzen genannten Zeit» dauer verteilt wurden, während die Mehlfullermillel, ulid zwar 193'/^ Waggoue Kleie, 52'/. Waggoue Mais uud gegeu 21 Wagguue Treber voil Eilde Iäilner bis Ansang Mai l. I.' zur Verteilung kamen. Die Zahl der Bittsteller betrug in ganz Krain zusammen 21.317; nnr im Gerichlsbezirke Kronau haben sich sehr wenige gemeldet. Mit der Verteilung waren !«3 Organe, imd zwar 125 Spar» nnd Vorschußlassen, 49 Gemeilide» ämler, 4 Molkereien, 3 laildlvirlschaslliche Vereine ui'd 2 Psarräinler, betranl. Der Wert aller gelie-'erlen Fnllermitlel belrng ailnähernd 1,U)l».<»<><) K, fiir welche die Empfänger nach Abschlag der Verteilnngswsten, Frachtgebühren usw. zirka 5<><).<»<)l» K zu zahlen habeü werden. An Eisenbahnsracht wurden teils vou Veil Lie» serailleil, teils alls der Slaalssnbvcntion gegen 2l!<».l»l)l> Krone» gezahlt. Die Fnllermiltel Umrdeil an die Empsänger, franko letzle Eiseilbahnstation gestellt, zu folgende» Preise» abgegeben, nnd zwar: Heu zu 5 15» Kleie zu 7 K, Mais und Klichen zn ll» !< per Meter» zenlner. Was die einzelnen verteilten Fnllermitlel all» belangt, dürsten folgende Daten interessiere». Hen: At>» gegeben wurden 63.031 Meterzentner i» 697 Waggo-nen, die nachstehender Provenienz waren: ans Krain 143, ans Steiermark I I, aus Oberösterreich uud Salz» bürg 19, aus Italieu 281, aus dem Deutschen Reiche 55, aus den Niederlauden 185, aus Dänemark 3 Wag» gone. Davon winden 674 direkt von der Abgabe» auf die Empfangsstation dirigiert; 13 Waggone wurden in Laibach in 129 Sendnnge» detailliert. Der Kaufpreis schwankte zwischen 9 !< imd 11 K 65 !>, nach Laibach, bezw. ans de» Verteillmgsorl geslelll. Kleie: Ver» teilt wnrden l9.352 Meterzentner, d. i. I93'/2 Wag» gone, und zwar 167 WaMone direkt, bezw. über Finme oder Trieft, während 26 Waggone <74 Sendnngenj ans Laibach abgefertigt wnrden. Die Kleie waren folgender Provenienz: alls Krain und Steiermark 50>/^ aus Ungarn 23, anS Rußland 50, ans Rnmänien 60, alls Italien ll! Waggone. Der durchschnittliche Kaufpreis belies sich auf 14 Iv Parität Laibach. Mais: Verteilt würden 524l Meterzentner, d. i. 52'/^ Waggone, alle nngarischer Provenienz »nd im Durchschnitte zum An» kausspreise von I6V2 l< franko Laibach per Meter» zenlner. 27 Waggone wnrden direkt aus Ungarn an dcu Empsangsorl abgesendet; 25'/^ Waggone,' <53 Sen» dnngen) »onrdeil aus Laibach detailliert. Treber: Verteilt wurden 2118 Meterzentner, d. i. beiläufig 2! Waggone, und zwar 1! Waggoue krainischer und steier-märkischer Leinlnche» sowie ll» Waggo»e Triesler Sesamlnshell, von deneii erstere dnrchschnilllich 19 ^ 50 !> nnd letzlere !6 K per Meterzentner, nach Laibach gestellt, kosteten. 4 Waggone wnrde» direkt disponiert, während 17 Waggone in 78 Sendnngen ans Laibach detailliert wnrden. Bei der Disponier»ng aller Fuller» mitlel kamen alle lrainische» Eiseilbahnstatione» mit Ausnahme von Lengenseld, Kronau imd Weißenfels-Ratschach in Betracht. Die Zahl der Lieferanten aller Futtermittel betrug 42; bei deu finanziellen Operatio» nen vermittelten 8 Banken, davon zwei italienische >»' Königreiche. Von den gelieferten Futtermittel» wnrden dnrch die Verteilungsorgaue nur 10 Waggone, d. h-14 ^, der ganzen gelieferten Quantität/ abgelehnt. Diese 10 Waggone wnrden von den betreffende» Liese' reuten znrückgenomme». Die Mehlfuttermillel stellte!' die Gesuchsteller oh»e Ansnahme vollständig znsrieden. — ) Schülerableilnng l an drei Pferden; !>) K»abe»ableil»»g, Frei- und Ord« »nngsübllilgen; <>) Slanii». n»d Zögliilgsriege» a» zwe> Barreil; ' sind all der Zahl' stelle erhältlich. Von Mitgliedern eingeführte Gäste sind willkommen. — ^Praktische Maßnahmen zur Ttcnerung der Maitäferplagc) haben einige Gemeinden in Oberkrcnn beschlossen nnd auch durchgeführt. In mehreren ^' lneindeansschüssen »vnrde nämlich der Beschlnß gesaß', den NesiNern die Vertilgung der Maikäfer znr streng' slen Pflicht zn „lachen.' Gl'eichzeilig »vnrde das Mav der abzuliefernden Maikäfer je nach dem Ansinaße des bett essenden Besitzes festgesetzt. Die größten Nesttz" in der Gemeinde Kommenda mußten z. B. 7 Schelf Ncaikäser beim Gemeindeamle absiihren. Aus ^'!^ Weise lvurde eine Uumasse vo» Maitäser» verlilgl. " l^oltsbewegnng in Krain.j Im politisch"' M' zirle L a i b a ch Stadt ^ zusälligc lödliche Beschädigung 5, durch Selbst»'" f. Personen; alle übrigen an sonstige» verschiedeile» >"^ heilen. "^ ' Laibachcr Zeitung Nr. 114. 1033 21. Mai 1908. — (Das l5rsscbnw der Preiolouturrenzj sin die b^ste, bezw. zioeilbeste Penennnnq des nenznerrichten-ben Kinemawqraph. und Varu'l'^^heaterS iin Hotel »Stadt Nien"' jst nachstehendes: die Inn) eiltschied sich auf Grnnd der ein^elanlilen 1ü<> Pl.'rschläqe siir den Manien „Ideal" lind wies Herrn Friedrich P i a il >.i, Vertreter in ^aibach, als Prliponenten dieser Venen-Nünh den ersten Preis von !<»<> Einlrittslarlen ersten Plan's zn. Den zU'eiten Preis erhielt Herr /sranz "ra^^vee, Privatier, siir die vorqeschlaqene Venen. 'U>ttq „E!esver> den. ^ ^Dreifaches Jubiläum in eiucr Familie.) Maria ^mha, Leiterin der Nattafabril des .Herrn Zeschlv w Hrn^iea bei Reibach, feierte am 14. d. M. das fiins. Währiqe Tienstinbilänn, in ein nnd demselben Halise. ^N' (5'hrenmedaille siir 4l>jährisie lrene Dienste war M sch>.in vor zehil Jahren verliehen worden. Anläßlich ^'r Aullendünq des 5». Dienstsahres lvnrde sie vom Hrrrn ^,esll)to dnrch eine kostbare(5hrenspende ansqezeich' ^'t. Ihre Sclpveslern Elisabeth nnd Anna Noval feier» !^>l am qleichen Taqe ihr 4l>iähriqes Diensljnbilänm ^ derselben ^abril nnd bei demselben Tienstherrn. Maria (5i»ha ist Mntler des Direltors des städtischen ^lctlrizitäls- nnd WasseNverles. l^>—. — »iis mitgeteilt wird, erössnet der Zirkus v)avatta eine Serie von Ninqläinpsen, an denen sich Mehrere erstllassiqe (5hampions beteiligen werden, nnter ^Nen der beriihinte dalmatinische Wellchamvion Maxim ^ca i <"-e v i«'', der erst liirzlich ans dem großen Meister» Ilhafwrinqen in Verlin init 30 Medaillen prämiiert Wurde. Fiir den Sieger im Meisterschastsringen !U<» K ansgesetzl, »velche deponiert »verden. Die Meislerschaftsringlämpse nehmen Burgen abends ihren Anfang. ,. — sTommeradjustierung.) Die Bediensteten der Msi^en l'^'sl^ifsh^>,, Straßenbahn erhielten gestern die ^'isze Sommeradi»sl riicl».iärts nieder, >vobei das ,^i»d ober denl rechten ^»sle eine leichte Verle1 der Siidbahnstation ein Pferd eineil mit Stein» suhlen iiberladeile» Wageil nicht weiter bringen konnte, ""hin dl'r Knecht die Peitsche zur Hand nnd hieb mit l'm Slj^'i so ans das arme Tier ein, daß es bei jedem °^b „iij ^,„ Hinterbeinen ansschlng. Nml eilte ein underer Knecht herbei, ergriff eine eiserne Schansel nnd l"'Khandelte das ^serd ans emporende Art, daß die Paf. ia»ten einen Sicherheitswachmanil herbeiholten, der .,!'"' herzlosen Treiben ein Ende machte nnd die Übel» ^'^. zm> Anzeige brachte. Hoffentlich ».'erdeil die rohen "»rschen exemplarisch bestrast »verdeil. ,. " lVcrlorenj »vnrde! eiile ^wanziglronennole, eine u>1le Pferdedecke nnd ein Kinderpaletot. <^ " ivnrde eine Damenblnse. Telcgrantme ^s k. k. Telessraphen Korrespondenz-Bureaus. Hciligsprcchunss. ,, '^om, ^o. Mai. Hente sand ill der reich dekorierten 5-, ,'^sll'ch beleuchteten St. Pelerslirche die feierliche ^^''Mnechnng der Seligen Pater Hofbaner ans Wien h,, ^"!^l ^r'iol ans Barcelona stall. Die Kirche war ^s/ '"ehrerei! tausend Personen, darnnter zahlreiche tt^^'ichische, s^inische, porlngiesische nnd polnische ^.,> ?^' ^siillt. Ans besonderen Tribnnen N'ohnten der ^!'r/ ^"'' diplomatische Korps, der Malleserorden, dic ^^^'ler der Reichs.Hanpl» »nd Residenzstadt Wien ^» m^ Diözesen von Wien nnd Vareelona bei. Dcr U IN -^ l-nnanschreilende ^,ng ordnete sich nm halb ^ u^r siiih i» den Eonloirs de^ Vatikans, bewegte sich i„ "!M" i„ ^' Basilika hinab nild dnrch das Hanpltor siel/3 ^"nstantin-Porlieils. Il, dem Znge befanden k>,,, Vertreter aller religiösen Orden, der Sälnlar. der !'' ^'^ Domherren der St. Peterskirche, Mitglie-Eln, >" ^"»gregalion der Riten, gefolgt voll zwei bei, "'' ^'khe Episoden ans dem' Leben der nenen ^'te,^'' ^"'sl^ltell. Das Korlege der Standarten bil-^rnii ^N'icr der Diözesen Wien nnd Vareelona, die su„^.,^'dlen der beiden Heilige» »nd einige andere Per-p"ns>? > "l- ^/ folgten hierauf die Wiirdeilträger des lii^''")"' Hofes im ^efllleide, die Sänger der sixti-^iss ! ""pl'"l'' der Pönitentiar des Päpstl. Stnhleo, "»!(>!.' ^^.'bisl!,öse »»d Kardinäle. Schließlich folgte ^'r Ä/"^'" tostliaren Baldachin anf derSedia gestatoria ^lNd,' '^' >""^'ben von der ^,'obelgarde der Schweizer ^en ') "".^ "^^'" Offizieren der bewaffneten Armee, ^'lilii^s ^ Gossen eine Sängergrnppe, die (Generäle der ^ ">"> Ordeil, die Schweizer Garden nnd Prälaten. Eo war halb M Nhr, als der Heilige Vater nnter den Klängen des ^rinmphmarsches lind lebhaften Akllnma» lionen der Alldächligen in der St. Pelerskirche erfchien. Segnend durchquerte der Papst die heilige Basilika nnd ließ sich anf den Thron nieder. Alle Kardinäle, Ni> fchöfe nnd die iibrigen Würdenträger nahmen zu beiden Seilen des päpstlichen Thrones ihren Platz ein. Der Heilige Vater verlas nunmehr die Murmeln für die Heiligsprechung der Seligen Paler Hosbaner und Oriol. Hierauf wurde das Tedenm angestimml. In diesem Augenblicke begannen die Glocken sämtlicher Kirchen Roms zn länlen. Nachdem das Tedeum ver» llnngen war, schritt der Heilige Vater znm Kirche», altar nnd zelebrierte das Hochamt. Hiebei exelnlierie der Sängerchor der sixtinischen Kapelle mehrere Werke. Räch dem Hochamte erteilte der Papst den Segeil. Der Papst beflieg dann wieder die Sedia gestatoria nnd der ^ng verließ die Kirche, ^angsam verließ uun auch das Pnbliknm die heilige Basilika, die, in alleu Teilen be-lenchlel, einen feenhaften Anblick bot. Heute abeuds werden die Fassade der Basilika lind der St. Peters» plai) festlich illnminiert sein. Die Etrcikbcweguust in Frankreich. Paris, »'i>. Mai. Ter allgemeiile Arbeilsverband erließ an die Arbeiterorganisationen in der Provinz einen Ausruf, in welchem sie aufgefordert werden, ill ganz Frankreich zngnnflen der streitenden Poftbedien» fteten den allgemeinen Ausstand zu proklamieren. Türkei. Konstaniinopel, -l>. Mai. Der Sniian pasfierle Stambnl zii Wasser und dnrchsuhr dauu zn Wagen all der Seite Ghazi°Mnldars, gefolgt von den Prinzen nnd der Suite unter lebhaften Akklamationen des Publikums, einen Teil der Stadt. Am Eingänge des Par-laments von deu Ministern empfangen, begab sich der Sultan nach dem Kammerfaal, wo er von den versam° melten Senatoren und Deputierten herzlich alllamier! »nd mit Beifall begrüßt wurde. Hierauf fa»d pro-giammgemäß die Zeremonie der Eidesleistung stall. Tie Thronrede wnrde beifälligst ausgenommen. Dann be» ganll die Eidesleistung der Deputierten. ttonstantinopel, ^<>. Mai. „Eonrier d' Orient" ver-öfsenllichl Mitteilungen eines sehr hohen ^nnltionärs des Iildiz, welche dnrch verschiedene Einzelheiten be» weisen, daß Abdnl Hamid die revolnlionäre Revolle am 13. April selbst inszeniert hat. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ?lm 18. Mai. Dr. Ploj, t. l, Notar, Tscherncmbl. — Dr. Pcntcrt, Arzt, Zwittau. — Wosjal, Arztcilsssattin, s. Tochter; Oottlicd, Nfül., Graz. - Äialoru, Eitl. ZcNot, Kflte., Spittal — Baron Vaillou. Gulsbcsihcr, Klagcnfurt. — Batschl, Hrrz. mann, Private, Rudolfswcrt. — Soimm,, Privat, s. Sohn, Trieft. — Sorman, Privat, s. Muttcr, Abbazia, — Schah, mann, Privat, Vinzua.. — Kolonns, Nfm,, Wels, — Sommer» halder, Nfm,, Florenz. Lcskoschea., Nfm,, tt'lagcnfurt. ^ Moschinagss, Kfm., Maria Rast. — Wcit, Kfm , Baja. — Vollmrr, zchn,, .hildvursshanfcn. — Maresch, Ksm., Ärinm. — Masarhcly, Hartmann, Silbernagel, Blüh, Tilsch, Nonl). Donath, Grünfcld, Glaser, Melcher, Schächtcr, Tintner, zrstte., Wien. __________________ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehohc W« ii u». Mlttl. Luftdruck 736 0 mm. B » ! heiter 7 U. Fi ! 74^ 6 8-7 S. schwach duichissr Lnst^ 20, 2U.N. !?416 221 SO. mähig heiter !0U i)U. Ab, 74!i2 IN 5 » » ! ^71^7 U. F. 743 ^ 10 2 S. schwach . U d Das Tanesmittel der Temperatur vom Mittwoch bettässt 15 4°, Normale 14 b°. vom Donnerstag 15'«°, Normale 14 «°. Seismische Berichte nnd Beobnchtunsscn der ^aibncher Erdbebeuluarte (Ort: Gebäude der l, l. Slaats'OberrealschnIe.) ^'a Minuten und b Uhr 3l) Minuten Erschüttcrnngcn III. Grades i» Messina. — Am 17. Mai nachts starle Erschütterung in Manitoba (Canada). V 0 denu n ruhe unverändert. * Lis lk'iwüqnl'sx lx'zisli«'» sich nxf »!!!!<>!',ivopaiichr jiei! »»d >>>,,!><'!, Verstorbene. Am 19. Mai. Agnes Ialetcl, Iuwohncrin, 70 I., Nabctzlystraße II, l^i-c-illomll ln,cii. — Gertrud Verhovnil, Stadtnrme, 77 I., Iapcljgasse 2, Marasmus. Im Zibilspitale: Am 17. Mai. Maria Breskvar, Arbeiterin, 27 I., 'I'udoreui. pulm. — Anton Knipic, Taglöhner, 60 I.. ^l)». c»l-c!iti8 odron. - Maria Eberharter, Kassierin, 40 I., Tuber> kulose. China-Wein mit Eisen i Hygienische Ausstellung Wien 1906: 7i Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. 3 ¦ Appetitanregendes, nerven- .. ^J stärkendes und blutverbeB- * ^| serndes Mittel für 3 ^^^ Rekonvaleszenten____ j Jl^^^k == und Blutarme ^ jffiflHHj von ärztlichen Autoritäten $j MfWoBflM bestens empfohlen. « E^*?M Vorzüglicher Geschmack, i R1-, .... -ijaw----------------------------------------- ?i ^wufenwwj^ Vielfach prämiiert. % *~ ** Über 6000 ärztliche Gutaohten. 2 J. SERRAVALLO, k.u.k. Hoflieferant, Trieste. \ --------¦-------------------------------------------------------------------------------------------17! t. Tužnega area javljamo vsem Boroduikom, prijateljem in znancem prežalostno vest, da je naša iskreno ljubljena mamica, gospa flnfl Bole, vdovo Gogala roj. 3enèBh (lanes ob pohi 2. uri popoldno, po dolgi in muèni bolezni, prcvidena b bv. zakramenti za umirajoèe, v 63. letu njene starosti, mirno v Gospodu zaepala. Pogreb nepozabne ranjee bode v petek, due 21. maja ob polu ,r). nri popoldne iz hišo žaloati Gorupove »lice St. H, ua pokopališèe k bv. Križu. Sv. maše zadušnice Be bodo brale v raznib cerkvab. Drago ranjeo priporoèamo vsem sorodnikom, prijateljem in znancem v blagi epomin in molitev. V L j u b 1 j a n i , dne 19. rnaja IW.l >s';" Žafujoèi ostali. > Schmerzerfüllt geben wir Nachricht von dem >« Hinscheiben unserer unvergeßlichen, lieben Mutter, >« der Frau Wme Aezml ! > welche Mittwoch den 19. d, M. „ach laugcr. schwerer > Kranlheil und mehrmaligem Empfange der heil. > Sterbesakramente im 63. Lebensjahre ruhig im ! >> Herrn entschlummerte. > Das Leichenbegängnis der teuren Verblichenen > findet Freitag den 21. Mai nm 5 Uhr nachmitlaas > vom Hause Domplah Nr. I ans auf den Friedhof > zum Heil. kreuz statt. ! ! iiaibach, den 19. Mai 1908. (l«b9) > ! Minla vcrchel. Wrobelnil. Tochter Johanna > > Kleischmann, Schwestsl Johann wrobel. > > Nil, jüilifman», Schwieaerfohn, - «le^ander, > > Margarete, Emmerich, Madeleine, Enlcl > > ---------------------------------^ Laibacher Zeitung Nr. 114. 1034 21. Mai 1909. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblattes vom 19. Mai 1909. Die notiertcu Nurse verstehen sich in Kronemvährung Die Notierung sämtlicher Altien und der ,.Viuersen Lose" verstellt sich per Ltüll «eld Ware Allgemeine Staatsschuld. .Einheitliche Rente: t"^ lonver. steuerfrei, Kronen (Mai-Nou.) per Ku,fe . , 96 50 Sü-70 deNo (Iünn.-Inli) per Nasse V6 40 9« 6,, i'2«/n ö. W. Noten (Fcbr.-Nug.) per Kassc......8935 8955 t 2"'„ ö, W, Silber (AprilOlt.) per «assc......s9 4« «9-60 »8S0er Staatslosr 5 fl, 4"/„ ik9 - le3-I860« ,, 100 fl. 4°^2iO-2Ü6 - l8«4er „ 100 fl. . , 285 - "'^ l8S4er „ 50 fl. . . 285- -'-- Dom.-Pfandbr. ^ 120 fl. b"/„«88 — 280 - Staatsschuld d. i. Reichsrate vertretenen König' reiche und Länder. ^sterr. Guldrentc steuerfr., Gold per Nasse .... <"/, !i7 45!i7k5 i^stcrr. Rente in Kronen«, stfr., per Kasse.....4"/„ 96 46 96 6>! detio per Ultimo , , , 4"/„ 98 »5 96-55 Ost, Investition«-Rente, stfr., Kr. ver «assc . . 5V2°/<, «6 80 «? — Gls«bllhn>Vwn<«schnld' ulrschreiinngen. Hlisabeth-Äahn i. G., stcuerfr., zu 10,000 fl.....4"/„ !1ß — , I?-- ffranz Ioseph-Äahn in Silber (diu. Et.) . . , . 5>/<»/n lift 60,l«-sf! ^allz. Karl lludwig-Äahn (diu. Otücle) Kronen , . , 4"/« 85 90 96 9l> >iudolf-Bahn in Kronenwähr. steucrfr. (div. St,) . . 4"/« 95 9c> 96 9c, Äorarlberger Bahn, stfr,, 400 und 2000 »rune» , . 4"/<> 96 - - - Z» 3l»»<»schn!Iwellchlei!>nn»tu Hbgtftlmpllt» listnboliN'Zksltn .tlisabeth-Ä. 200 fl. KM. 5'/.«/« von 400 Kr.....456 50 4«0-5y dettu i'inz-Vudweis 200 fl, ü. W. T. 5>///„ .... 433 — 437 — detto Lalzburg-Tirol 20« fl, ö. W. N. 5"/« . . . .424-428'-«remstal Nahn 2U0 u. 2000 Kr. 4"/n.........193'" l!'b'- Geld Ware Vo» Staat» znl Zahlunz über» »»««»»« llillnba!>n»Plioliläl»- ^bliglltlantn. Äühm. Westbahn, Em, 1895, 400, 2000 u, 10.000 Kr. 4"/n 86'/,! 97 7» Elisabeth «ahn «0« u. 3000 M. l ab I0"/„......116-80 !17'80 Elisabcth-Nahn 400 u, lloon M. 4"/„........11?' liä' - Ferdinands-Nordbahn Em. l88« 97 - 8« — delto Em, 1904 Kn-S.) 87 90 Franz Ioseph-Aahn Em 1884 (diu. 3t.) Lilb. 4"/„ . , . 87 15 98 15 Galizischl, »ar> Ludwla - Bahn (div. 2t.) Zilb. 4"/„ . . . 9«'«5 87 Nb Ung.-galiz, Vahn 200 fl, S. 5"/„ i04-5l»l0b K0 d»'1to 400 u. 5000 Nr. 3>/,"/„ «8 2l) «»-!<„ Vorarlterger «ahn lim. 1884 (div, St.) Gilb. 4«/n . . !'?'— 98 — Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ ung. Guldrcntc per Kasse . ii3'«ni i4'-4"/» dctto per Ultinio 113-70 n 3'9« 4"/^ unqar. Rente in Kronen- währ, stfr. per Kasse . . 93 35 V3'K5 4",„ deito per Ultimo 93'35> 8ü ds, 5>/,"/„ dctto per Näsle «3 W «3 40 Unssar, Vrämien.Nnl. k 10« fl. zj07 -delto tl 50 fl l»a2-75> ,>on 75 Thcin-Ress,-Lo!e 4"/^ ... 145,-^0l48bs> 4"/n ungar. Grnndentl.-llblin. »4 in 9b 10 4"/„ lroat. ». illlv, Grdentl.-Obl, 94 35 »5 35 Andere öffentliche Anlehen. »llsn, Lllnbcs-Äl'l, (div.) 4"/o gz>Lo 84 b« Vosn.-Herccg, ltifcnv. -Landes- Anlehe» (d«v,^ 4'/,"/„ . . 99 x« 100-20 5"/„ Donaü-Req.-Anleihe 1878 «ON'2<1 —- Wiener Verlrhrs-Anl, . , 4"/„ 86-35 97 9f> detto 1W0 4°/„ 96-ün 97 85 ?lnlche» der Stadt Wie» . , 100 9n >0< n» delto (S. oder O.) 1874 120 8N >2l 8» dcttll (1894>.....93-80 9485 dettll (Gas) v. I. 1898 . 86-15 8?'1s> detto lCleltr.) u. I. 1900 95-85 9« !'5> dcttll sIl!v.-N.)v,I,1902 87-25 87-75 Vörsebau-Xnlehen ucrloöb. 4"/„ 36-50 «7 50 Russische Ttaatsanl. v. I. 1906 f. 100 Kr. p. K. . , 5"/^ —- —--dcttu per Ultimo . ..',"/„ 99 551u005 Vulg, Staats-Hypothekar Änl. 1892......«''/„ 122 4s 1^!!-4> Gelb Ware Vulg. EtaatK - Goldanleihe 1907 f. 100 Kl. . , 4>/i"/s 91-50 92 50 Pfandbriefe usw. Vodc»lr,.lllla,,»st.i.50I.vl.4<>/« 85-5» 96-50 Äöhm, Huvotheleno. uerl. 4°/„ 978b 9ti85 Zei!tral-Aod.-Kred,-Nl.. österr., ^5 I, uerl.....4'/,",„ 101-50 102 5.0 detto «5 I. verl. . . . 4"/» «7-25 3«-!lü Kred.-Iust.. üstcrr., f.Verl.-Unt, u, üffenll. «rb. Kllt, ^. l"/^ 90 !iU 88-20 Landesb, d, Kün, Galizien »nd UobllM. 57'/, I. riickz. 4"/„ 845« 95'bN Mähr. Hypothelenb. vcrl, 4"/„ 86 5N 8? 50 «.-üsterr, ^andeö-bup.-«nst.4"/« 87-5<> 98-l>0 dcltu inll. 2"/l, Pr, verl, !i>/»"/n 88-K0 »» 5<> dellu K,-Schulbsch, ucrl, »'///n 88-5^ 89'bo detto veil......4'Vn 97- - 9!,-— Osterr.-una.ar. Banl 50 Jahre uer!. 4"/» ö. W.....88-50 88-KO detto 4"/n Nr......88-75 89 75 Evarl., Erste ös!., «0I. verl. 4",„ 88-25 1>!0 ?b Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Österr. Nordweslb, 200 sl. S. . 104-— :05-> Elllatsliahn l»o Fr..... 4^3- 387-— Nüdlmh» 2 .^/„ Iäuner-Iuli 500 ssr. (per St.) ... --- —-- Lndbahn il b"/« ^00 fl. S. 0. G, 119-- 120-^ Diverse Lose. ßtlzinoliche k»st. 3°/, Vudenlredit-Losc Em. 1880 277-- 28» - detto Gm, 1888 27075 27<> 75 5"/„ Tonau-Regul.-^ose 100 fl 2«5 b» 271-50 Serb. Präm.-Anl.p. 100 ssr.2«/n 94 50 Rolen Kreuz, nun.. Ges, li. 5 fl. 20-75 3! 75 Rudolf-^ose 1« sl......67-50 7:;'5<» Lalm Lose 40 sl. KM. . . , 252- 2ü2 Türl. E.-Ä.-Änl.-Präm.-Oblig. 400 ssr. per Kc>sjc . . . 188-05 18805 detto per Medio . . . 187'Lü 188'25 ^eld Ware Wiener Komm.-Uose v. I, 1874 510— l>20 -Vew.Sch. d. 3"/n Präm.'Schuld d. Vobenll.-Nnst. Vm. I88ü 78-- 82-— Altien. Elanlplllt'Dnllrntlimnngtn. Vlulslg-Ievliycr El!env. 500 sl. 2ll»o-— i!240'- Äühmische Nordliahn 150 fl. , 408-— 4,0- - BuschtiehraderEüb, 5,00 sl, ,«M ^83"— 2840»- delto Oit. l!) 200 sl. per Ult, mW — -50 delw lüt, N)200sI T. p Uü, 464-- 4 Pran-Düzer Ciseub, loofl. absssl 222- 223 ',« -tanteciieub. 200 fl. S. Per Ult. 712 50 7l3-50 Tüdbah» -^00 fl, Silber per Ult, ><>k'?f> 109 75 Südnorddentfche Verbinbunasb. 200 sl, KM...... 404— 40N - TranSport-Oes,, lnlern,, A.-G. 200 Nr....... 88-— 92-— Unnar. Weslbah» (Raab-Graz 200 fl. 2....... 408'- 4>2'- Wr. Lolalb.-Mlien-Ves. 200 sl 18ü— 220-- Banlen. !>l»nl°-Österr. Vanl, i!iU fl. , 3N2 .'wü- Vllniucrel», Wiener ver Kasse —-- - -- detto per Ultimo 5L7'9U 5?8 80 Bode!!lr,-Anst. öst,, 300 Kr, , 10!»5-— >10> ^ »ieittr-Vod.-Kredbl. üst,. 20« sl, b«b-— b?5 -Nrcditanstal! siir Handel und Ociueibc,320 Kr., per Kasse - -- —-— detto per Ullimu 638 25 «39 25 Kreditbank, ung. alll,,, 20« sl. 748— 74!>- - Tepositenbanl, allss., 200 fl. , 4HN- 4b8' Esloinptc - Wesellfchast, nieder- üslerr,, 400 Kr..... S,!g— «6 — Giro- >l, ilassenuercin, Wiener, 200 fl........ 45«'— 4St>'50 Hhpu!hetcnbanl, üst. 200Kr. 5"/s, 29C-— 293-vnnderbanl, üsterr,, 200 fl,, per Kasse....... —-.. --- dellu per Ultimo 449 80 450-80 „Merlur", Wcchlelst»b,-Ultien- , Wesellschasl, 200 fl. . . . N10-- ei»-- Ostcrr.-miaar. Äanl 14«0 »lr. 177b-— 1784-— (z,s!b War Unlunbanl 200 fl. , , . . 550- bbl " Uniunbank, böhmische 10« fl. . 244 50 2^5 50 Verlehlilbanl. alla. 140 fl.. , zZlübo »»'-'"« znl,us1l!l'!llnielNll!munl,5N. !Ua»ncsell!ch,. aNq, üst., 100 fl. 170 - ,-Gsl, 100sl, 72Ü- '2< lliseubahnuerlehr«.Anstalt, öst., 100 sl........ 409- 41050 Eiseuvahuw,-Lciha.,,erst«, 100fl. 20»'— 2^6 — „Elbemühl". Papierf. u. V.-V. 100 l>........ 184'— l8b»a l^lcltr, «es. all«, österr, 200 sl. 280— N!»4'- Elcllr.Oesellsch., inter», 200 sl. —' - (llellr.-Oelellsch., Wr, in Liqn. L24 - «27--Hirtenbersser Patr-, Mndl>. u. Met.-Fabril 4<>0 Nr, , 10i!3— 1070— ^icsmaer Brauerei 100 fl, . , L<0— «<4^ Mo!!la>,-«es., üst. alpine 100 sl. 648 25 e4i«0 ,,Poldi-Hü!te", TienelssuWahl- st.-Ä.«. 200 sl..... 457— «>>— PrancrEllfn.Industrle-Geselllch. 200 fl........ 256?'- üb?7'^ >lima- Mnranl» - Salgo-Iarianer Eisenw. INO fl..... 57!'bO 57»'o<> ValgoTarj. Sleinlohlen 100 fl. 575'- 57«-— ,,2ch!»l,lmilhl". Papierf.,200fl. 3?' 847»' Kund»!!........ 239 57- 23« «« Paris......... 85 20 »^^ Kt. Pelersburn...... 252 50 2b«'?» Zürich und Basel..... 85 22-> »°-37' Valuten. Dulalen........ li-3« N's5 2« ssranlen-2tü3 ^2° 20-Marl-Etucle...... 23-4.: 2» ^1° Teutsche Rcichöbankuote» , , «17->5 1>7'»b Ilalienischc Vnnlüoieu , , . 8l «0 s^ ^ Rnl,el-Nuteu..... , 2-52" '^ ^' I von RcntcnTp^andbHefcS^Prlorltaten, n Js • CX^ a PHvat-DepotS (Safe-Deposits) I I Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. -v- Bank- und WechslergeschÄft a" untcr el«enem VerschluO der Partei. ¦ 1 _________L^s^V^rs^clie^rujig. l.aihnrh, Stritargnwn^.___________^______Verzinsung van Barelnlagtn Im Konto-Korrenf «nil auf Blro-Knli. |