zur Laibacher Zeitung. Ni-. 43. Samstag den 10. April 18Ü7. Vermischte Verlautbarungen. Z. 5«9- (2) 400, 200, 300 bis W00 O. werden gegen pupillarmaßige Sicherheit, nachdem Wunsche des Abnehmers, in beliebigen Betragen ausgeliehen. Es wird zwar eine gegenseitige vierteljährige Aufkündung bedungen; jedoch aber wird dcr Sckulomr, wenn er übrigens die Bedingnisse pünctljch erfüllt, das Capital lange Zeit behalten könncn. Die Auskunft hierüber crtdellt Michael Pregl, Verwalter der D O, rit-terl. Commenda Laiback Laibach am 6. April ,647. Z. 5U2. (3) Edict. Am 23. Aprll l. I., Vornut^ tags 9 Uhr, werden bei dcr Herrschaft Haasderg einige, zur Herrschaft Haasbcrg und Loitsck gehörige Jagd-Distncte, begreifend die hohe, niedere und Seejaqd, licitando auf 3 Jahre verpachtet werden. Administration der Relchsfürst Windischgrätz'schen Herrschaften tn Krain zuHiasberg am 1^. März 1^7. Z-5ll. (2) ' In dem Eduard Engler'schen Hause, Nr 20 in der Gradischa-Vorstadt, sind 2 Maga^ne zu ver-nuethen, worüber der Verlaßcurator, Dr. Kautschitsch, Auskunft ertheilt. Z. 520. (2) Anzeige. Unterfertigte gibt sich die Ehre anzuzeigen, d^ß bei ihr alle Gattungen Frauen- und Mannerdüte geputzt und modernisüt, so wle Lehrmädchen zum Strohhütcpulzen angenommen werden. Kath. Paradeiser/ wohnhaft am Alttn Maikte^Nr. l59, 2. Stock, im Dolcher'schen Hause. 3. 5lo. (2) Im Herrn AichholzerMen Hause, 3. Glocke, werden bei der Unterzeichneten Strohhüte jedcr Art gewaschen und aufgeputzt. Johanna Zitterer. 3 5o6. (2) Negen nothwendig gewordener Abreise wlrd ein gesundes, elegantes, vollkommen zugerittenes, vcrrrautes Pferd, weichselbraun, enalischer Abkunft, 6 Jahre alt, 151^2 Faust hoch, verkauft. Nähere Auskunft gibt der Hausknecht im Gasthofe "zum „wilden Mann" in Lalbach. Wohnung. !^n dem Hause Nr. 175, in der Deutschengasse, ist im ersten Stockwerke rückwärts eine Wohnung mit 3 Zimmern, Küche, Speiskammer, Keller und Dachkammer, vom 1. Mai 18^7 an, zu vergeben. 232 3. 453. (6) Die Wohnung im ersten Stocke des Paschali'-schen Hauses Nr. 10 am Hauptplatze, gassenseits, bestehend aus 7 Zimmern, Kücke, Opeisge-wölbe, Keller, Holzleqe und Dachkammer, ist von Georgi l. I. an zu vergeben. Auskunft wird in der vis-2-VI8 gelegenen HandlUlig »Pickhart und Rachoy« ertheilt- Z. 401. (5) Für Oeconomenuud Gartenbesitzer. In M. F. Iasper's Verlaq in Wlen erschien und ist dei ^ bs«o„F«'«i, Buch hänoler ln Laidach, vorräthig uno zu haben: Anleitung Spargel beete auk die einfachste und billigste Weise auf zwanzigjährige Dauer anzulegen, die Pfian-zcn auszusetzen und zu betreuen, die Früchte auf den höchsten Grad der Schönheit, Größe und des Wohlgeschmackes zu treiben. Mit einem Adressen-Anhänge der besten Bezugsquellen von Spargelflüchten, Pfianzen und Samen- Verfaßt von Schönberg er. Preis: 20 kr. C M. Laibach ,3. März >6ä?. Z. 530. (I) Der erste Frühlingsball im Coliseum Wird nicht, wie es in der Zeitung vom 6 d. M. angekündigt wurde, am 18, Apnl/ sondern erst -3onntan mn 2« Mai Statt finden Dagegen wird schon morgen, Sanntag den 11. April, 3 Uhr Nachmittag, das an der Klaaenfurterstraße, sammt dem Blumen-Corridor, und das neue Billardzimmer im gothischen Tracte, mit Musik feierlich eröffnet, und der gewesene Billard-Saal in eme Viech alle (seine erste Bestimmung) umgewandelt seyn. Das Nähere enthält der Anschlagzettel. Z. 5U4. (3) ' ——---- Zwei gleiche WWüpferde, Schimmel, zum Reiten und Fahren eingeführt, sind im Coliseum zu verkaufen. 233 vollkommen eingerichtetes BmuWs, sammt ü Gastzimmern, ist auf längere Zeit in Pacht zu aeben, und zwar um den kleinen jährlichen Pachtschilling von ^OVfl. Das Nähere erfahrt man im Coliseum. 3. 335. (5)' """ /i^NliMOsM^NY. Das hochfürstlich Windischgräh'^ Anlehen von Avv6l NMwn^n <3^K!SN m Conv. Münze, wird durch jährlich zweimalige Verlosungen zurück gezahlt Die erste Verlosung erfolsst«z. Juni W. >V. 25«n»Sr H T^QN»». in Wien. Lose kaufl und vcrkauft in Laibach der Handelsmann _____________Joh. Ev. Wutscher. z. !05, (2) Neueste Erfindung mit allerhöchstem k. k. Privilegium. Gestützt auf die Erfahrungen, welche die Priuil.'giums.Inhaber >m Gebiete der Chemie gemacht hären, ist es denM'en gelungen, ein ^anz mischädlickls, aus vea»'tabiliscden Stoffcn bestehendes, allmalich wirkendes Haarfärbe- und Eonfervirungs-Mittel zu erfinden unter dem Namen: I satin - D omade. Die Gefertigten enthalten sich jcder unwüroig^n ?l»ipre,sl,ng, und bezeugen nur in Kürze, daß diese Pomaoe für Haare jeder Farbe anwendbar sey. Ein Näheres in der beiqegedenen .^nncnica und Gebrauchsanweisung.' Ein Tiegel dles.l Pomade, mit einer Umschrift perklebt, kostet 1 N. CM. Zur Werbung der Barthaare lst das Isatin auch in flüssiger Form, das Fläschchcn zu 1 st. <äM. vorrathig. I. Ändräßy und (5 0 m p., geprüfte Chemcker und Parfumerie - Händler. ssZ^ Auf vielseitiges Verlangen lst die Isalin Pomade auch in Stangen als Haar-Wachs (k'ixlUem' ci'Iznnn) das Zktück um 24 kr. zu bekommen. Zu haben bei N^XN VIQIVI'!!« in Laidach. 234 Z. 403. (2) Veachtungswerthe Anzeige. Das einfache Mittel, sick qsqen die Schmerzen, so wie weitere Zerstörung einls jeden hohlen Zahnes zu bewahren, nichc minder den dadurch crzeuglcn ü^lln Geruch aus dem Munde, das Eindringen der Luft und Speis.!',, wir auch die Ansteckung gulcr Zähne zu rerhü'ten, ist der aus vieljährige Erfahiunge-» gegründete k. k. ausschließlich privilegirte ^i ^ KR KU °^ M^. I ^ T^ erfunden von Wilhelm Edlen mm Würth, V bürgerlichen Apotheker in der Singcrstraße in Wien. ,W Selber ist als d^s vor^ü'^llchste »nd sich'lste Z.,l)n Ploml^il un^smitt. l ^netk.üntt »morden, und besitzt die Eigenschaft, daß nach beiqeqedener B^sinlibung slch I.cern»ann s.ll'st die Zahne ausfällen und ssleich einem gesunden zum K^u<'n anwend.-li k^nii. Der Kilt simmt Tincttir und sumint Vorrichtlnig i< l si, l5 kr. CM., ist nur allein zu bckoinnien bei Johann Giontnn in Lc.idach. Z. 460 (l) In M. F. Jasper's Verlag in Wien ist so ebcn erschienen und in Laibach zu haben bei jstUH^ silij^Il^. nach den in Dr. Fr. Ahn'S französischer Gramma lik befolgten Grundsätzen. Von < r» ^. p », Ueü'ascr des »P!actischenöei)rq>niges der italieil. Sprache" nach A h n. und des »Neuen il^Iien. Lesebuches". Durch Vollstnttdiftkeit bei zweckmäßiger Kürze, vorzüglich für Schulen und Aehristilttute, so wie auch für den Selbstunterricht geeignet Preis, elegant drosch, l si. 2a kr. E. M. In dieser neuen Grammatik wurden die verschiedenen Theile der Sprache in ,5 Capiteln deutlich uno systematisch— dle schwierigeren Materien mit größerer Ausführlichkeit - abgehandelt, und die Regeln jederzeit durch eine Menge von Beispielen und Übungsstücken in beiden sprachen erläutert und practisch ausgeführt. Die Zeitworter auf die einfachste und verständlichste Weise vorgetragen, können nach diejcr Grammatik ohne besondere Mühe gründlich erlernt werden Die Leichtigkeit der Methode, die Deutlichkeit der vorgetragenen Regeln, und die Ausführlichkeit werden diese Grammatik zum Schul' wie zum Privatgebrauch vor andern empfehlen. M^H^ Einen besondern Vorzug aber dürfte sie noch durch die Befolgung jener Lehr- Grundsätze haben, die der berühmte Dr. Ahn mit so entschiedenem Beifall bei seiner französischen Grammatik angewandt. * der in den Provinzen Kram und Kärnten im Verwaltungs-Jahre 1846 geborenen nnd gestorbenen Personen vom Civil- und Militärstande im Vergleiche mi ^ dem Verwaltungs-Iahre 1845. Geborene ^ Gestorbene ^ ^ ', , __ ^^_^,^ —^_^^^^ __..... ____^^^.______ drr Ge- Iw, Vcr- ^^ Im Jahre ,84S «ntertdeilt „ach . Vcrqlcich ^und^" ----------------------------,---------------------- H glcichdcr Summcdes ,"---------------------r»-^----------------------------------""--------l---------------------------------------------- 3 ^d.r Gcstor- Geburt 3 ^ayrc Jahres 1846 T o d c s a r t Z ^"l)re bcn^n in Pro- ^ .^ -----------—,----------------- Religion 'D.^ ^ «^t entt>al- Geschlecht Religion Alter ,---------------------------- ^^ --------------- ^^f vinz ^"^ ^'ehelicher unchel.chcr ßZ ^e ^7 ______________ _____________ ^khcit Gewaltsam ß^ ^rc ^ « ^ 3 ------1--------------------^-------------s"1^55l ^846 __________ ^---------------------,-----^-----------,-------, ^ ,------------.---------.^------------.--------- ^ ^ jd « " ^? gcssen ehcli- lunche. ^ Z ^ Z 3 Z Z 8 Z ^U 1^5 ^ « « ^ 3^ """ chc lichc ^ Z^ j " ^ ... ^ >^ ----------- 5 V l k « F ? K Z lß^V ^ ZUssK ? Z ff lß^: " " '^ «'Z z Zj ZKZ!Z ZKß ,z^7' ^"bach...... 4933 2430 2207 188 163 4386 2-------- 4988 55 - 29 l9 1 , 320422291993 4222 —-------- 995 587 399 520 6N 967 l43 - 37091241036 2 — 10 43- 42221018 - 7«, Krain ^"^"..... ^^ '^" 2880 302 266 6495------------- 6495 - 22 59 36 7 8 447! 2448 2518 4966_______ 1080 1036 568 478 72l 936 147 - 4546 38 317 11 i __ ^ 45 ^ 4^,, 4^. ^ 1^,. ^elsberg..... 3314 1577 1465 82 100 3224------------- 3224 — 90 1l 11 1 2 217! II57 1128 2285________ 549 449 230 246 280 451 80- 212617 76 24 2 , 4 ^, ^. 2285 1l4 - 9, l^ Hauptstadt Laibach 707 210 193 112 119 633 1-------- 634 - 73 4 41, 3 480 273 227 498 2_____ 115 53 35 93 99 81 24 - 485 - - 1 2 - __ 15 _ ^ ^, ^ 1 l Summe des Civil-Standes 15471 7264 6745 684 648 l5338 3--------15341 55 185 103^70 20! 14 10326 6107 5806 11971 2_____^.i9 2125 ^232 1337 1711 2435 394 ^ 10866 67 803 72 7 1 22 135 - 11973 1647, - 3368 - l Hi«« das k. f. Militär. . 2 4 1 - - 5________ 5 3 - -________55 Z4 __ ^ _. i - - - 1 33 -----------------I 20 - 13-------------------------- .4 _ 21 - 5 l Haupt-Smnme von Krain ,,V473 7268 6746 684 648 15343 3--------15346 58 185 10.'. 70 20 14 1038l 6l4l 5«66 l-2004 2 1 - 2739 2125 1233 1370 1711 2^5 ^4 - 10867 87 803 85 7 ^ 1 22 135 - ,2007 1620 - 3339 l Klagenfurt . . . . 5395 108,^16^ 1076 1050 5416 15 - - 5431 36 - 14 11 11 d 45.33 2098 1976 4063 11--------1050 32b 33,) 43?! 728 1018 180! 2 3918i— Itt'29 2?!— ?! 55>— 4074 - 459 1,) li^en" ^^"^...... ^^ ^'^ ^^ ^^ '"^ '^^ ^^-------'^l l63 - 10 6 5 6 2912 1458 1439 2537 360-------795 186 235 313 436 765 160 7 2803 10 14 17 2 — I 48 - 2897 — 15 824 - V Hauptstadt Kla- I gcnfurt . . . 416 83 88 129> 105, 401 2-2 405 -j 11 1242 37, 190 189 374 3- 2 109 19 22 59 76 67 27 - 374 - - 3 2---------______379 8 - 26- Summe des Cwil! 52 50 31 - w!l04!- 7359 - 502 21^ Vom kaistrl. tönigl. illyristhm Gubernium M ! Laibach am 10. März 1847. l Joseph Freiherr v. Weingarten, W » Landes-Gouvcrncur. ^^ I Andreas Graf v. Hohcnwart, « ^ k. k. Hofrath. ^W V Karl Frcihcrr v. Flödnigg,^» ß! s. k. Gubernlalralh. ^^1 llebelsllhl ^ oer in den Provinzen Kram und Kärntcn im Vcrwaltungs-Ivhre 1846 getrauten Personen vom Civil« und Militarstandc, im Entgegenhalte mit dem Verwatt tungs-Iahrc 1845. . . ^ l! l » Z ZZtligil»,^ Stand Alter 'si drr V U U Manülichcr Scits Weiblicher Scirs Z^ ^" ^ A « ^ -----------------------.---------------------------------------------------------- 2Z ------------- Provinz Kreise H F ß ^ " Z Z Z ? <. 3 Z Z Z L ^ 2'" Jahre Z ^ ^ R l ! ! ! " Z > ! ! ! ^ IG 18ä6 D ' ^ Z K G Z Z^ K i3 Z " " '" ^ .c. ^ Z .< Z Z Z Z ß --------------- r: I I ß Z T -^ ^ ^ ^ ^ " " " Z V " " " " iÄ ^ O ^___________^.________________^_________________ I_______^___________Jahren_______ _________ ^ ^ ^ Laibach.............,1004 1007 — I — — 842 .5 165 ^!5l 5.^) 595 97 26 5 96 267 570 223 42 5 1003 4 — Neustadt!........... 1268 1407 — — — — INI 20 276 502 424 449 280 5tt 14 205 550 455 509 106 4 1407 159 — Kram Adclsbcrg........... 658 657 — - — — 528 2 127 117, 255 252 71 20 4 89 160 254 144 28 2 657 19 — Hauptstadt Laibach...... 140 134 -^ 2 — — 93 1 27 6 26 67 20 5 2 6 25 58 44 13 1 136 - 14 Summe dcs Civil-Standcs........... 5050 5195 — 5'— — 2579 26 59z 576 939 1141 568 89 25 596 802 1075 725 188 12 5198 148 — Hiczu das k. k. Militär.......... 25 25 — — — — 22 — 5 — 1 21 5 - — 1 2 7 12 5 — 25 2 — , ......^ .......' s__________________________________________________ __________' Haupt-Smmne von KraiN............ 5075 5220 — 5 — — 2601 36 596 576 1000 1163 571 89 25 597 804 10L3 757 191 12 5225 150 — Klagcufurt . . -....... 823 870 2 1 — — 685 19 171 92 258 505 141 65 14 65 195 501 197 105 16 675 45 — Kärntctt Villach...-"....... 725 654 53 10 — — 585 8 109 105 208 250 110 24 5 59 186 219 178 52 8 702 — 2i Hauptstadt Klagcnfurt ... 53 70 — 2 — — 65 1 3 1 21 5 t 11 4 1 4 17 22 20, 72 72 14 — Summe des Clvil-Standcs........... 1609 1574 60 15 - — 1551 23 233 193 487 587 262 95 20 126 596 542 595 162 26 1647 53 — Hi^zu das k. k. Militär.......... 22 12 — — — — 11 — 1 — 5 7 — — — — 2 56 1— 12 — 10 »!_____—------------____^____--------___----^—,__l____—I__—— Haupt-Summe von Kärntcn........... 1651 1586 60 15 — — 1542 23 289 193 492 594 262 95 20 126 598 545 401 165 26 1659 28 — Vom kaiserl. kömgl. illM Laibach am 10. März 1847. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. Andreas Graf v. Hohenwart, '^°'"^' Karl Freiherr v. Flödlngg, k. k. Gubernialrath. «H° Praktisches Unterrichtsbuch ^ über » deutsche Sprach- und Stylkenntniß, ^ unentbehrlich für Alle, die richtig, schön und deutlich sprechen und schreiben, so wie sich in schriftlichen Aufsätzen schnell und vollkommen ausbilden wollen. In allen Buchhandlungen, so wie m I. A. Edlen von Kleinmayr s Buchhandlung in Laibach, jst zn haben: Popnlar-praktische deutsche Aufsatzlehee, oder gründliche leichtfaßliche Anleitung zur Abfassung von Briefen und schriftlichen Aufsätzen aller Art, nach den Regeln des guten Styles und Geschmackes, für den Wohlstands-, Freundschafts- und Geschäftsbedarf im Amts-und Privat-Verhältnisse. Mit einer reichhaltigen Sammlung von Musterbriefen der geistreichsten Manner und Frauen l! N d ' Formularien von Geschäftsaufsätzen der besten Concipienten, nebst einer Abhandlung über Dicht und Redekunst, durch Beispiele aus deutschen Elaffikern erläutert, einer kurzen Geschichte der Literatur, dann Andeutungen über Lektüre und das richtige Verständniß des Gelesenen. Mit vorhergehender populär-praktischer deutscher Sprach-und Rechtschreibungslehre. Zum Selbstunterrichte für Jedermann, der schZn und richtig sprechen und schreiben, so wie sich mit den verschiedenen Formen der schriftlichen Darstellung vertraut machen will. Bearbeitet von Jos. Alois Ditscheiner. Gr. 8. 57'/2 Bogen, steif in halb englische Leinwand gebunden nur 3 fi. Conv Münze. Die A u fsahlehr e, ohne Sprach- und Nechtschreibungslehre besonders 2 fl. 3tt kr. C. M. broschirt. Hauptpunkte des Inhaltes. Einleitung, Sprache und Sprachen. Deutsche Sprache und ihre Mund- 2. Ab schnitt. Darstellungslehre oder Anleitung zur Kenntniß der verschiede, arten Kurie Geschickte der deiitscken Svracke '"" Schreibarten. Darftellungsweisen: ») nach dem GemüthSzustandc: ruhige, arien. nurze ^e,cy,cyte oel deut,cyen Vpracye. ^.^ ^„^^ gemüthliche und rührende Schreibart; li) nach dem Grade c^i'Ntsi'k«' 65 5,?^, «4, s»k,'l' d^ Würde: niedere, mittlere und höhere Schreibart; e) nnch der Art des ^rul,^r ^^lN^l-eyVt.. Ausdrucke«: lakonischer, Lapidar, attischer, rhodischer und asiatischer Etyl, U. Wörterlehre. ^V Wortforschung. Laut-, Sylben- und Wörterlehre. <1) nach den Vorstellungskräften: Prosaische, poetische und oratorische Dar- Nürterklasscn, Gattungen und Arten. Erklärung l>cr zehn Rcdctheile der deut- stellung; o) nach dem Zwecke der Mittheilung: Geschäfts-, Bnef-, Geschichts« scheu Grammatif. nnd Lehrstyl. n. Wortbiegunss. Oeschlcchtswandlung, Fallblegung, Steigerung nnd ,^ Theil. Praktische Nnleitnna ,ur Sclbstverfassung fchriftli- Abwandlung. Wortregterung. , ^ , / ^ Aufsähe. r. Wortbildung. Wurzeln und Wurzclwörter. Abgeleitete und zusam- z Abschuitt Verfahren bei allen AnfsahgattUttgen. mengeschte Wörter. «,...,< ^ so, „ .r ^ « . 2. Abschnitt. Bcifpielsammlnnst von schriftlichen Aufsätzen fttv das ^ ^ ^^.^/"/U"?' Vedeutuißlehre, Etymologie Laut-, gesellige m.d Geschäft^lebcn. Sylben- und W.rterbedeutung. Homonyme, Synonyme, Tropen und Figuren. >^ sski-lfslick.',, s«,«^»..^ '/.< / c^, ^ >.,>,. ^ >. >,, ^ <. ^. ^. Urlunden, ^rllarunacn und vertrage mn ^l)U Oomularien. der schnftl.chen Gedaxkenm.tthe.lmig. Besta„dthe.le e.nes zedeu Aufsatzes. ^ Vesanutmachuugen, öffentliche Anzeigen nnd Na chrichte.,, mit <. Abschnitt. Tprachanwendungslehre oder Anleitung zum richtigen Ge- 21 Formularien. brauche des Ausdruckes. Allgemeine Eigenschaften des Ausdruckes zur Verstand- Die Giug ab en lommcu bei dem Kauzlei- und GcrichtSstyle vor nnd sind lichlcit und Verschönerung. Grammntische und rhetorische Figure,,. durch 12« Formularicn erläutert. f IRl. Theil. Geschichte- und «chr-Aufsätze, Neden und Dich« ^rft^r Unterabschnitt. Prosaische Darstellung. ^ l . tungett. 1. Erzählenbe, 2. Veschr.'ibciidc, 3. Äclchrcndc P^sa, Lehraussätze. 4. An- ff 1. Abschnitt. Haupt-Epochen auK«ber Geschichte der deutsche« redende Prosa, oraiorische Darstclllinq. l Literatur. Kurze Anleitung zur Lecture und zum besseren Verständnisse Zweiter Unterabschnitt. Poetische Darstellung, k mustergiltiqer deutscher Dichter"und Prosaisten. 1. Lyrische, 2. Elegische, 3. Didactische, 4. Epische, 5. Dramatische Dichtungen, t . 2. Abschnitt. Proben aus den Meisterwerken deutscher Klassiker In Allem 8« Muster oder Beispiele aus deutschen Rednern, Dichtern, Geschickt- U zur Bildung des Styls und guten Geschmackes. schreiberu und Lehrern. l f Diese Aufsatzlchre ist ein höchst nützliches Buch. Kürzer, klarer und faßlicher kam, der so wichtige und umfangreiche Gegenstand kaum !, mehr vorgetragen werde», und die Erscheinung dieses BucheS ist um so Wünschenswerther, da eine Aufsatzlehre für das FreundschaftS.-, Wohl? ^ stands- und Geschaftsverhaltniß, worin mehr auf Beispiele und Muster als auf Regeln Rücksicht genommen wird, noch nicht vorhanden ist, die l erschienenen Secretäre und Briefsteller aber den Zweck einer gründlichen Belehrung und vollständigen Anleitung nicht erfüllen, l Das Bedürfniß, sich über diesen oder jenen Fall der Grammatik und Stylistik zu unterrichten ist so allgemein, daß nur wenige auf U der niedersten Stufe der Kultur stehende Menschen es nicht fühlen. Wie Mancher hat einen Brief zu schreiben, bei einer Behörde etwas anzu- » suchen, ein Zeugniß oder sonst eine Urkunde auszustellen, und es gehört zu den unangenehmsten Empfindungen, wenn er alle Augenblicke von einem U, "* Zweifel befangen oder durch Unkenntnis; in den Sprach- und Stylregeln in Verlegenheit gesetzt wird, aus der er sich nicht zu retten weiß. In l solchen Lagen, in die viele Menschen kommen, erkennt mau erst das Wohlthätige eines Buches, das den nöthigen Aufschluß schnell und sicher U gewahrt, und solche Lagen lassen den Wunsch nach einem derartigen Buche, das dem Besitzer zuweilen Gold werth ist, recht heftig entstehen. Es W behaupte Keiner, den Sprachgelehrten natürlich ausgenommen, daß er eines derlei Buches nie bedürfe, selbst derjenige nicht, welcher die Sprach« U lehre in der Schule ordentlich erlernt hat, denn wie leicht vergißt sich das Gelernte wieder, und wie oft muß eine Wiederholung dem Gedächtnisse M zu Hilfe kommen. U Ein solches Buch wird dem Leser hier geboten, von einem Manne bearbeitet, der das praktische Bedürfniß genau kennt, und schon U bewiesen hat, wie zweckmäßig er demselben jederzeit zu entsprechen fähig' ist. DieseS Buch sollte auf dem Schreibtische eines jeden Geschäftsmannes, l eines jeden Kauzcllisten, Concipientei?, Comptciristen und Correspoudenten, überhaupt eines Jeden, der schriftliche Ausarbeitungen zu machen hat, U immer bereit liegen, um es über jeden zweifelhaften oder schwierigen Fall, wo seine Kenntniß allein nicht ausreicht (und dergleichen Fälle gibt W es, wie uns tagliche Erfahrung lehrt, sehr viele), sogleich nachschlagen zu können, und sich daraus die nöthige Auskunft nnd Berichtigung zu holen. M Daß aber vorliegendes Buch diesen Zweck zu erreichen ganz geeignet ist, wird die Durchsicht des beigegebenen Inhaltsverzeichnisses, so wie der Gebrauch M beweisen. Seine Vorzüge bestehen darin, daß es das Wissenswertheste aus dem weiten Gebiete der Sprach- und Aufsatzkunde, das ins Leben und U . den Geschäftverkehr Eingreifende, ohne das gute Alte zu verwerfen., nach den neuesten Sprachforschungen und Grundsätzen der besten Sprachge- M lehrten allgemein zugänglich macht, für Leser der verschiedensten Berufsarteu und Bildungsstufen auf eine leichtfaßliche, allverständliche Weise M vorträgt, und so die schwierigsten Theile der Sprach.- und Aufsatzlehre, die für den nicht wissenschaftlich Vorgebildeten »othwendigerweise mau» » ches Dunkle haben müssen, auf das Lichtvollste und Deutlichste darstellt, und dem Leser die besten und einzig zweckmäßigen Mittel an die Hand M gibt, um sich schnell, gründlich und vollständig in einem Zweige des geselligen uud geschäftlichen Wissens auszubilden, ohne dessen Kenntniß Niemand M heut zu Tage mit Ehren bestehen kann. Die Beispiele sind aus den besten Schriftstellern genommen, gewähren daher schon an sich eine unter» M haltende und interessante Lectüre, nnd die Formularirn können unbedingt als eben so viele Muster guter praktischer Geschaftsaufsatze gelten. U ------------------------------- W Unter besonderem Titel,st einzeln zu haben: R Populär-praktische deutsche A Sprach-und Rechtschreibungslehre D zum Sel b st unte r richte, W oder gründliche, leichtfaßliche Anleitung, um schön und richtig zu sprechen und zu schreiben, so wie sich in zweifelhaften Fällen hinsichtlich derAbän- M derung, Verbindung, Schreibart und Bedeutung der Wörter schnellen Nath zu verschaffen. M Nach den besten Sprachwerken, mit besonderer Rücksicht auf den Bedarf des geselligen und Geschaftslebens bearbeitet von » Gr. 8. brosch. i st. Conv. Münze. — Inhalt s. vorne. M Der Gebrauch dieses Werkchens wird zeigen, mit welch geringer Mühe sich Jedermann, bei nur einigem Eifer für die Sache, voll» M kommen über einen Gegenstand unterrichten kann, der nicht nur volksthümlich interessant, sondern auch praktisch wichtig ist, und ohne dessen M nähere Kenntniß man weder im Umgänge, noch beim schriftlichen Verkehre mehr ausreicht. M' Der Elegante schreibt über das Werk: Dieses Buch ist eines von den wenigen, welche durch ihren Inhalt geben, was sie auf M dem Titelblatte versprechen; es ist auch eines von den noch wenigeren, welche in der That einem tiefgefühlten Bedürfnisse abhelfen und M zwar auf eiue so würdige, als einfache, klare, anschauliche Weise. Es ist jedem Hause unbedingt zu empfehlen, dem Hause des höher Gebildeten sowol, M wie dem Hause des Gewerdsmannes, da Jeder darauS viel lernen kann uud wird; es ist doppelt zu empfehlen, weil alle Lehren nicht im M^ Gewände spröder und herber Schulmeistere, auftreten, fondern den Verstand und die Wißbegierde lebendig erregen, darum sogar unterhalten. —> M Der pädagogische Volksfreund sagt: Das angezeigte Bnch soll kein vollständiges Lehrgebäude der deutschen Sprache, sondern ein M^ getreuer Nathgeber in zweifelhaften Fallen, ein Zurechtweiser über allgemein gangbare Fehler und Uurichtigleiten, ein allverstandliches, M gründlich und schnell unterrichtendes, aber möglich kurzes Nachschlagebuch in populär.-praktischer Weise sein. Es behandelt in logischer Folge die gesammte Onomatik und Grammatik, so wie Orthographie, und es ist sein System und Vortrag den Fähigkeiten des gewöhnlichen Hausver- W' standesund den Bedürfnissen des praktischen Lebens überall angemessen. Da zugleich die Forschungen der alteren, wieder neuesten Sprachlehrer M .benutzt sind, entspricht das Buch auch den Forderungen des gegenwärtigen Standes der Sprachwissenschaft, und ist somit allen denjenigen zu W empfehlen, die, ohne tiefer in die Gesetze der Sprache eingehen zu können, einer vollständigen Aushilfe in praktischen Fällen bedürfen. W Von demselben Verfasser erschien: > Neuestes Wiener Börsenbuch » Staatspapier- und Actienbesißer, Börsespeculanten und Capitalists. W Eine gründliche Anleitung zur Kenntniß sämmtlicher in- und ausländischen Staatspapiere, Nank- M und sonstigen Actien, so wie des Gffectenl)andels und der Börsengeschäfte in allen ihren Verzweigungen, mit W Belehrungen, Warnungen und Winken über Ein- und Verkauf, Verlosung, Cession, Umschreibung, Umwechslung, Vincnlirung und Devincnli- W rung, Intcressen-Vehebung, Aufkündnng, Rückzahlung, Amortisation nnd erneuerte Ausstellung, Natenemzahlung, Gewinnst- und Dividenden- Eincassirung, über Verfälschung und die darauf gesetzten Strafen, über das Finden nnd die Verjährung der Staatspapiere und M Actien mit den darüber bestehenden gesetzlichen Vorschriften und allen nöthigen Formularien, sammt einer Anleitung zur leichtesten und kürzesten M Art der Berechnung und Verbuchung der gemachten Fondsgcschäfte. —Him Gebrauche für Caftitalisten und Speculauten, besonders W aber für Jene, welche Börsengeschäfte ohne die dazu nöthigen Kenntnisse und Erfahrungen machen wollen. M Gr. 8 brosch. I ft. Ift kr. G. M. « ^Der Inhalt ist durchaus so praktisch und erschöpfend vielseitig, daß kaum ein Fall vorkommen dürfte, der darin nicht besprochen und erörtert wäre. Nicht mir derKapitalist,welcher seine Gelder sicher und fruchtbringend anzulegen wünscht,oder der Kaufmann und der Bo'rsen- spcculant, welche aus den KurSveränderungen Gewinn ziehen wollen, sondern auch der Verwahrer uud Besorger fremder Papiere, wie der ^s Vormund, der Kurator u. dgl., findet in dem Buche die Anleitung, wie er sich dabei zu benehmen habe, um offenbarem Nachtheil oder scha- denbringender Verantwortlichkeit auszuweichen, und es ist demnach der Ankauf dieses Buches für Alle von größtem Nutzen, welche naher oder entfernter mit Fondspapieren zu thun haben. Die allgemeine polytechnische und Handlungs-Zeitung schreibt hierüber: Ein sehr ausgezeichnetes, gründliches Werk, das wir mit ^k vollem Recht Allen, die mit Staatspapieren und Actien zu thuu haben, als das beste bis jetzt vorhandene empfehlen können.