Ni. 92. Montag, 23. AM 1894. Jahrgang. 113. MbacherMZeitma. °""Mr!a n ?. ^"S l M, Pos, l's, Ifnd uiin: gaiiziäwi,, si, '5, l,albjül!,i„ f>. 7 l><», Jin Lomptoir: ll?>»e ^il,!«.' ??'l'!«l)rin si, 5. s.», ssi>, die ii!,s!sll»»n >»<< Ha»« nanzMl'!, si, l. - InserilonsyebUr: Mr Die »Laib. Zelt» tlschr!»! lägllch, m« Nu«nahme der Sonn- und Felfrtllsss, Die «dminiftrat««» befinde« sili, «loügrrssplap Nl.L, dir Ntbnltion Vllhnbolgasie Ni. lü, Eplschstlinben der Nrbattlon von 8 bi« ll llh, vormittag«, — Unsranlicrlc Briefs werbe» nichl angenommen, Manu!crlpte nlchl zurüclgeNellt. Amtlicher Weil Oberin "^. k- Apostolische Majestät haben dcm Ram^ «, "^ "' ^ ü" Uhlanenrcgiment Freiherr von und Z ^' 6 Wilhelm Freiherrn E n i s v onAlter gnädiatt ^^ die Kämmererswürde taxfrei aller-'ml zu verleihen geruht. anädi^'-n"^ '- Apostolische Majestät geruhten aller-Ech°^ 45 zw' " !"" sch°n, "so weiter. Morgens Zweiter ,^ort nach Salzburg. MiltaaMation. on,^n/abeV ^"^"' Ankunft daselbst 0 Uhr e?3" "an "^ und so fort, und nach 14 Tagen ^". H "^pft nach Hause und sagt: «Gott ^^"sten.5^li^ /V^"' do« z" Hause ist es ist! fragt nM, ^ h"l man «riesig, viel gesehen, nl7" n.ei7Z,"^ 'uch' wie! Dies? Art zu reisen lich '?"> iolang N'" me gewesen und wird es auch H >s sehen w3 ?/l"^e F"ße tragen. Wer wirk-tzck rli" die.'lit I.^"d "nd Leute kennen lernen U«ls Raww.. ! < ^ """"es Verkehrsmittel, als b Vich^W"' trotz Wagen, Eisenbahn, Dampfschiff ^ ""d^lch^di°b «och genng Betenner dieser An-"-'^,e Ne a,:ch brllMgen, wcnu imme es ihnen die Verhältnisse gestatten. So fanden wir uns denn im Juli des Jahres 1892 unser vier gleich« gesinnte Seelen zusammen, schüttelten den Staub Lai-bachs von den Füßen und wanderten wohlgemuth den Steiner Alpen zu. Es waren zwei sächsische Lehrer, die von dem Turnfeste in Gmz in unsre Gegenden verschlagen worden waren, meine Frau und ich. Bis Stein verschmähten wir die Bahn nicht, von da aber giengs zu Fuß durch das Tschernathal über den Krainjsk« Rak einen endlosen Weg durch Thaltrümmungen nach 2entsch, dem langersehnten, das man sich immer herbeiwünscht und in dessen Mitte man ganz unvermuthet steht. Von da, wo unseres Bleibens nicht lange sein konnte, eilten wir noch an demselben Tage Sulzbach zu. Der Weg durch die «Nadel», eine ohrförmig durchbrochene Felswand, gehört zu den interessantesten lammartigen Felspartien, die mir je untergekommen sind. Selbst die Salzburger LueggMamm, die ich noch in der Zeit durchwanderte, wo keine Eisenbahn ihren ursprünglichen Reiz entstellte, kann sich an eigenartigem Reiz mit dieser Gegend, die noch ganz unbeleckt von der Cultur ist, nicht messen. Meine beiden gemüthlichen Sachsen konnten sich über die Schönheiten dieser Alpengegenden nicht genug wundern, und als wir vollendK in dem so unvergleichlich reizenden Logarthale angelangt waren, stellten sie immer Vergleiche mit der Schweiz an, die sie früher einmal besucht hatten. Bei dem kleiuen Wasserfalle nächst dem Hause des Piskernil, vulgo Plesuik, äußerte der eine: Wäre das in der Schweiz, so stünde hier ein modernes Hotel, und zum Wasserfalle führte ein geländerter Steig; oben aber wäre ein Aussichtspunkt, etwa Belvedere genannt, mit 20 Centimes Eintritt. Ich dachte: Gott bewahre uns vor einer solchen Ausschrotung der Natur, musite ihm aber darin rcchtgeben, dass es mit der Einrich tung und Verpflegung in unseren Alpenthälern etwas besser stehen könnte. Die Sachsen trennten sich am nächsten Tage von uns, wir aber genossen noch durch drei Tage die friedliche Einsamkeit und stille Erhabenheit dieses einzigen Thales. Von den fast senkrecht aufsteigenden Wänden der Ojstriza, Planjava, Rinla eingeschlossen, liegt es da, anziehend und erhebend bei hellem Sonnenscheine oder im magischen Lichte des Mondes, beängstigend fast, wenn rasch die Schatten der Dämmerung ein« fallen und sich zufällig der Schwärm der Fremden, die es tagsüber belebten, am Abende all verlaufen hatte, wie es uns einmal ergieng. Nach drei Tagen sehnten wir uns nach den Fleisch» topfen Egyptens und fanden sie nach sechsstündigem hungernden Bergmarsche in dem trefflichen Gasthofe Niederdorfers in Eisenkappel, der als Muster für ähnliche Anstalten weit und breit berühmt ist. Von hier führte uns der W?a durch die reizende Ebriachklamm über die heiße Scheida nach «gell bei der Pfarr», wo vor 400 Jahren die Türken Kehrt machten und von weiteren Beutezügen abließen, weil, wie ein Bild in einer Kapelle am Wege darstellt, ihre Kameele vor einem Kreuze auf die Knie sielen. Einem heftigen Wolkenbruche entgiengen wir dadurch, dass wir recht» zeitig in W.'idisch einkehrten. Von den Folgen blieben wir aber nicht ganz verschont, denn als wir später eine Brücke passierten, mussten wir noch bis an die Knöchel im Wasser waten. Trotzdem erreichten wir Ferlach glücklich, wo mich ein alter Schullamerad erwartete, dem zuliebe ich diesen Abstecher gemacht hatte. Mit un» seren Touristen-Auf- und Anzügen könnten wir nicht mchr viel Aufsehen machen, höchstens unliebsames, und so verliehen wir das gewehrerzeugende Ferlach, um über den Loiblpass die Heimat aufzusuchen. Latöacher Zeitung Nr. 92. 780 23. April 1894. Nichtamtlicher HM Oesterreichisch-russischcr Handelsvertrag. Nach einer aus Petersburg vorliegenden Meldung ist der auf Grund des Notenwechsels zwischen dem dortigen und dem Wiener Cabinete seitens des russische» Finanzministeriums ausgearbewte Entwurf des Textes des neu abzuschließenden Handelsvertrages Mischen Russland und Oesterreich - Ungarn am 17. d. M. dem dortigen österreichisch-ungarischen Botschafter Grafen Wollenstein behufs Mittheilung an das Wiener Auswärtige Amt zugegangen. In russischen Negierungs-lreisen herrsche, wie die Meldung hinzufügt, die Ansicht vor, dass, nachdem über alle meritorischen Punkte durch die vorangegangenen Verhandlungen zwischen den beiden Cabineten eine vollständige Einigung erzielt worden sei, nunmehr die Unterzeichnung des neuen Vertrages, welche in Petersburg vorgenommen werden soll, binnen kurzem erfolgeu werde. Da nun der von der russischen Regierung ausgearbeitete Text des Handelsvertrages in allernächster Zeit schon hier vorliegen dürfte, so wird zur Prüfuug desselben nunmehr die österreichisch-ungarische Zoll- und Handelsconferenz einberufen und sodann die Verhandluug über die endgiltige Feststellung des Ver-tragstextes hoffentlich inkürze beendigt werden können, so dass dis Unterzeichnung des Vertrages vielleicht noch im Laufe diescs Monats gewärtigt werden darf. Die legislative Erledigung des Vertrages im österreichischen und ungarischen Parlamente wird wohl nur kurze Zeit erfordern, und man kann demnach annehmen, dass an Stclle des gegenwärtigen Provisoriums der definitive österreichisch-russische Handelsvertrag vor dem 1. Juli, bis zu welchem ersteres vereinbart wurde, in Kraft treten werde. Politische Uebersicht. Laibach. 21. April, Der Gewerbe - Ausschuss hat die Berathung über die Sonntagsruhe fortgesetzt. Auch der per-manente Gewerve-Ausschuss hielt gestern abends eine Sitzung, um über die Einberufung nach Sessionsschluss schlüssig zu werden. Die Verhandlungen über die Verstaat lichung der Böhmischen We st bahn sind meritorisch als abgeschlossen anzusehen, und das Uebereinkommen mit der Regierung wird jedenfalls auf die Tagesordnung der nächsten Generalversammlung gestellt werden. Ob das Uebereiukommeu noch in diesem Sessionsabschnitte des Reichsrathes der parlamentarischen Aeschlussfassung unterbreitet wird, ist-jedoch zweifelhaft. 'Die «Presse» meldet zar Vankfrage, dass nunmehr die beiden Finanzminister zu den bekannten Vorschlägen der Oesterreichisch-ungarischen Bank Stellung nehmen werden, damit diese in den den osfi-ciellen Verhandlungen vorausgehenden Besprechungen zur Geltung gebracht werden können. An diesen Besprechungen dürften die beiden Finanzminister persönlich nicht theilnehmen, sondern mit der Führung derselben eine aus Vertretern des österreichischen und ungarischen Finanz-Ministeriums zusammengesetzte Commission betrauen. Den Vorsitz in diesen Besprechungen dürfte Sectionschef Freiherr v. Niebauer führen. Der deutsche Reichstag wurde am 19. d. nach einer siebenstünoigeu Sitzung, in welcher noch eine ganze Serie von Vorlagen erledigt und unter anderm das Vörsesteuergesetz augenommen wurde, geschlossen. Wie jedesmal bei ähnlichem Anlasse, verließen die Social-Demotraten, als der Reichskanzler sich zur Verlesung der kaiserlich!»« Botschaft erhob, demonstrativ den Saal. Die zweite Botschaft, welche der Reichskanzler verlas, besagt, dass die Steuervor-schlage nur theilweise die Zustimmung des Reichstages bezüglich der Stempelsteuer gefunden hätten. Auch die Vorlage der Tabaksteuer habe keine Aussicht auf Annahme, so dass die zur Deckung der Bedürfnisse des Reiches und zur Durchführung der Finanzreform nothwendigen Mittel nicht vorhanden seien. Nach wie vor halte die Regierung die Ordnung der Finanzen der einzelnen Staaten und deren Unabhängigkeit von den Bedürfnissen des Reiches für nothwendig, werde darum dem Reichstage in der nächsten Session neue entsprechende Entwürfe vorlegen m,d hoffe, dann ein Einverständnis zu erzielen. Das preußische Abgeordnetenhaus lehnte mit 147 gegen 142 Stimmen in zweiter Berathung die Vorlage betreffend die Monopolisierung des Kali-Bergbaues ab. Der Zusatzartikel Zedlitz - Bockelberg wurde in namentlicher Abstimmung mit 174 gegen 153 Stimmen gleichfalls abgelehnt. Eine dritte Lesung findet demnach nicht statt. — Die Commission des Abgeordnetenhauses nahm die Novelle zu der Kirchengemeinden- und Synodal - Ordnung in zweiter Lesung mit allen gegen eine Stimme in der Fassung des Herrenhauses an. Die nationalliberalen und die frn-sinnigen Mitglieder der Commission waren der Sitzung ferngeblieben. Der französische Ministerrath beschloss, die Bezüge des Erzbischofs von Lyon wegen des von ihm erlassenen, das neue Gesetz über die Verrechnung der Kosten der kirchlichen Baulichkeiten tadelnden Hirtenbriefes einzustellen. Der Cultusminister richtete an die Bischöfe ein Rundschreiben mit der Aufforderung, binnen acht Tagen die Schriftstücke, welche sie in dieser Angelegenheit an die Priester ihrer Diöcesen sendeten, vorzulegen. Im russischen Reichsrathe wird demnächst die Schiffahrtssteuer berathen. Dieselbe trägt gegenwärtig nur 500.000 Rubel und soll noch weiter herabgesetzt werden. Durch strengere Handhabung bei der Steuererhebung wird gleichwohl auf eine größere Einnahme gerechnet. Der serbische Minister des Innern hat ein Rundschreiben an sämmtliche Präfecten erlassen, in dem er die strengste Beobachtung der vom Finanzminister hinsichtlich der Uebersicht über die Cassen-bestände und der Steuercintreibung getroffenen Maßregeln unter Androhung von Disciplinorstrafen anordnet. Das oberste Gericht von Süd-Carolina entschied, dass das Gesetz, welches den Verkauf von Spi-rituosen verbietet, nicht der Verfassung entspreche. Tagesueuigleiten. — (Inspirier un gs-Reise.) Wie die «Vo2-nische Post» meldet, ist Seine Excellenz der Herr Chef des Generalstabes, FIM. Freiherr von Beck, am 20. d. M. in Brod eingetroffen, wo ihn der Glneralstabschef ^ 15. Corps, Herr Oberst Winzor, cnvaitcl?, um Seine Excellenz auf einer mehrtägigen Insfticierungs-Reise dM Vosnien zu begleiten. FgM. Freiherr von Vcck wird w zum 29. d. in Bosnien weilen. . — (Reise des Kaisers von Russia"" nach der Krim.) Wie man dem «Daily Chron'M' aus Moskau berichtet, werden dort die umfasseMlen Vorkehrungen für die nahe bevorstehende Reise des Za" nach der Krim getroffen. 50.000 Soldaten sollen ^ Vewachung der Eisenbahnlinie, die der kaiserliche M passieren wird, designiert worden sein. — (Verlobung des Thronfolgers vo Russland.) Ein Telegramm aus Coburg melw o> daselbst erfolgte Verlobung Sr. kais. Hoheit des G"p surften Thronfolgers Nilolaj Mxandrowitsch von ilM land mit Ihrer großherzoglichen Hoheit der Prinzessin m i. Victoria von Hessen. Der Bräutigam, geboren zu Mtt burg am 6,/18. Mai 1808, steht im 26., die LM'. geboren zu Darmstadt am 6. Juni 1672, im 2^'« Lebensjahre. Prinzessin Alix ist die jüngste Schwel" Sr. lön. Hoheit des Großherzogs Ernst Ludwig ° Hessen, dessen Vermählung mit Ihrer lön. Hoheit o Prinzessin Victoria Melitta von Sachsen-Coburg " w bürg gefeiert worden ist. ..§ — (Von den l. l. Staatsbahnen.) Me/ «Ncue Wiener Tagblalt» erfährt, finden derzeit M " General-Direction der österreichischen Staalsbahnen ^ ferenzen der Betriebsdirectoren statt, welche /" se gutachtung einer eventuellen Erhöhung der Gim""^ sowie einer Neuorganisation der Vetriebsdirectlonen treffen. , «« — (Panik in einer Mädchenschule)^ einer Vrünner MäocheN'Volksschule entstand am ^"'^^^ vormittags dadurch, dass eine Schülerin der fün^"^ ,s von einer Ohnmacht befallen wurde, eine große P ^ Die Schülerinnen liefen auf den Gängen zusammen, ^ der Mädchen bemächtigte sich, als sich noch dazu Gerücht verbreitete, es seien Räuber in die SW^c-gedrungen, eine namenlose Aufregung, die nur '"' _^ größter Mühe vom Lchrpersonale beschwichtigt ^ konnte. ,ß) — (Unfall eines Gendarmeriezus . Aus Temesvar wird berichtet: Den Gendarmen«^ welcher zur Verfolgung des auf der NiemandslN' ^ den Übrigen Inseln der unteren Donau sich umher ^ den Schmugglervolkes beordert wurde, hat am ^' , ^ Katastrophe ereilt. Ein großer Kahn mit Gendarm^ .^ unter Führung des Lieutenants Pfeifer standen, w«^, der Mitle des Stromes von einem plötzlich sich "", ^n den Sturme überrascht. Der Kahn kippte "M, "" ^ Gendarm verschwand rasch spurlos in den ^.!^ M-übrigen Gendarmen wurden nach unbeschreibuV strengungen auf geradezu wunderbare Weise gere ^.^ — (Päpstliche Auszeichnungen) ^ Heiligkeit Papst Leo XIII. hat, wie daS «"'nzer «^ blatt. meldet, dem Dombaumeister Vincenz Statz ' ^d das Commandeurlreuz des St. G.cgorius-^ ^s dem Dombau - Architekten Otto Schirmer in "nz ^ Ritterkreuz desselben Ordens in Anerkennung »y^ dienste um den Linzer Dombau verliehen. ^'(üN' — (Rothschilds Haupttreffer-) «^ v^ wujour» il Iu i-ivj<^ — sagt das franM!°/" , He' Wort, und dessen Wahrheit hat sich wiedereln^^ ----- j,', Eine Strecke begleitete uus mein Freund noch, dann^waren wir wieder allein. Bei Uuterloibl beginnt die Steigung, wir hatten aber nicht gedacht, dass uns noch Kletterpartien bevorstünden; wer sollte das auch auf ebener Straße erwarten, und doch war es so. Die Wolkenbrüche, die an den vorhergegangenen Tagen, gewöhnlich um 5 Uhr nachmittags, losbrachen, hatten die Straße an drei Stellen mit zwei bis drei Meter hohem Gerölle bedeckt, in dem Felstrümmer von mehr als Meterhohe staken. Schaudernd dachte ich, wie es wäre, wenn man in dieser Einsamkeit von einem solchen Ungewitter überrascht würde. Und eben zog sichs wieder drohend zusammen. Der «deutsche Peter'» aber. unser heutiges Reiseziel, war noch über eine Stunde entfernt. Doch der Himmel bewahrte uns; bald lächelte er wieder blau und ließ uns Zeit und Ruh?, die Herruche Gegend zu bewuudern. Gehört doch die Loiblstraße zu der kuustvollsten und schönsten Straßen Europa's. Die breite Fahrstraße steigt am linken Ufer des Loiblbaches, der malerisch in d,e ^efe hmabrauscht, hinan. Zur rechten Hand hat ^ A^?.' bald Felswände, bald Geröllhalden, die bei Wassersturzen gefährlich werden können. Hier findet mau schon die für dies ganze Gebiet bezeichnenden Tasew mit der Aufschrift: -Bannwald- - «Ja die Baume sind gebannt, das ist Wahrheit-, heißt es un . ^l """ V Vou der Höhe blickt man m das ^ ^ d' I Anna. Jede weitere Aussicht war uns M H> ^ l' schwarze Wolken benommen, die u"s "" ^ geM" ausgiebigem Regenguss bedachten, so°U, hes eK. waren, für einige Zeit unter den Sale« ^ Haufes in dieser Höhe, das damals leer 1„tlv stand zu nehmen, worauf w.r, «ls der ^ nachließ, im Laufschritte dem Thale Mmr .^ AW uns das Iagdschlösschen des Varon Bor ^ in schmuckem Stile erbaut, und ""H Mgers"" ,d wänden halsbrecherische Pfade, die 3" ^Schieße" ' führen. Auch Warnungstafeln: «^as gen"^. Betreten de? Schutthalden ist verbo « , ^ '"" daran, dass hier edles Wild gepflegt u„ Lalbnchrr Zeitung Nr. 92. 781 23 April 1894. wtesen. W»e nämlich aus Paris gemeldet wird, hat der oortlge Rothschild den Haupttreffer der Marseiller Com-munal-Lose in der Höhe von 100.000 Francs gemacht, «r yat zedoch den Gewinn nicht für sich behalten, son-^ern den ganzen Betrag wohlthätigen Anstalten llber- «.. ^ (Baronin Seefried.) Wie das «Berliner W? "!"^"' W der Frau Baronin Seefried in "vppau (Prinzessin Elisabeth von Baiern) die Er-. Mre^ °"^'" """^"' ^n Titel «Königliche Hoheit, zu m« 71 (Der Enlel eines Dichters.) Der letzte n'"""Fe Nachkomme des berühmten italienischen Dichters nV,m>I ' ^" Urenlel Graf Monaldo Lwpardi, hat dem ""mcyen Leben entsagt und ist Priester geworden. Er Hal w °" v"gangenen Woche seine Primiz gefeiert, d.-r auch einiap ^ "wohnten. Graf Monaldo war fchon vor aetr-l- ^"" '" ben Jesuitenorden als Novize ein-jeh^"'. wegen seiner geschwächten Gesundheit konnte er nun e, l "diniert werden. Der junge Graf zog sich daselbtt - der Güter seines Vaters zurück, nahm seine K.? langwierige Cur durch und vollendete dabei von m °""' Er konnte dann in das Priesterseminar Weihe ert??" ""^"' wo er denn auch die Priester- Uaz.r^I^lne neue Nordpolexpedition.) Aus Mann w 3! gemeldet: Der amerikanische Forscher Wellrüstet' />. ""^ Nordpolrxftcdition in Norwegen aus-Svikbp. °" ^^ b- M. von hier ab und gedenkt in zehn Si" zu überwintern. Die Expedition zahlt sechs- am i^ ^^." Muttermörder.) In Dijon wurde Der Dp,' ^ Muttermördcr Laureau hingerichtet. VorsHs! ^^"^ legte den Weg zur Guillotine nach dcr schwa?,.' ^ fesches, wonach Muttermörder von eimm Dem Sck c - '" ""^'^ barfuß gehen müssen, zurück. Wurde ?"'"chler Deibler, welcher in Dijon geboren ist, das er tatv?^" Mitbürgern ein Frühstück angeboten, Hard? ^erll^e'lung ^^ Redacteurs Harden ?> "berste Reichsgericht verwarf die von Vision ^ Redacteur der «Zukunft», eingebrachte Re-^andgerlck?? ^^ .^^"^ der ersten Strafkammer des wegen Hpl^. '" Berlin, durch welches Harden die in d?! ^""2 des Reichskanzlers, begangen durch Eavrivi3> '""lunft. enthaltenen beiden Artikel: «Das 600 Mar, ^' ""d ^ie Bilanz des Curses», zu ""urtheilt »«^"be- eventuell 1b Tagen Gefängnis ^taatsanw^ " ""' Dagegen wurde infolge der vom hoben und ^ ""^legten Revision das Urtheil aufge-b"wiesen w"l?""^ °" das Landgericht II in Berlin genommen'^. ^ ^^ des Strafgesetzbuches zu Unrecht ^'"en worden war. Ausbruchez -""° ^" Lissabon.) Infolge des wurden an ». cholera-artigen Epidemie in Lissabon ?N wurde «^ 3«^ Vorsichtsmaßregeln getroffen. Ein der Epidemi ^avon entsendet, um den Charakter Vocal- und ProuinziaMachr^ 3^e^ M^-^^'^^gste Vermählungstag ^Meindesn!«. - e"') I" ber Sitzung des Wiener 5^.^ raiyes vom 20 ^ nss. erbat sich Bürgermeister Dr. Grübt die Ermächtigung, Ihren Majestäten dem Kaifer und der Kaiferin zur vierzigsten Wiederlehr des Vermählung« tages am 24. d. M. die Glückwünsche der Stadt Wien darzubringen ^ (Iur Feier des vierzigjährigen Vermählungstages Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin) rückte gestern das kwinische Militär-Veteranen-Corps in der Stärke von hundert Mann mit Fahne zu einer heiligen Messe, Welche in der Stadtpsarrkirche zu St. Jakob vom hochwürbigen Herrn Dom-Capilular Andreas Zamejic celebriert wurde, aus. — (D i e d e u t s ch e K a i s e r i n i n A b b a z i a.) Aus Abbazia wird vom 20. d. M. berichtet: Ihre k. und k. Hoheiten Erzherzog Karl Stefan, feine Gemahlin Erzherzogin Maria Theresia und seine Familie find heute vormittags aus der Yacht «Christa» von Lussinpiccolo hier eingetroffen und von Ihrer Majestät ber deutschen Kaiserin zur Mittagstafel geladen worden. Der Herr Erzherzog trug die Unlfoim eines deutschen Contre-Ndmirals. Nach dem Diner begleitete die kaiserliche Familie die Familie des Herrn Erzherzogs zum Hafen. Ihre Majestät die deutsche Kaiserin und vier Prinzen unternahmen hierauf eine Spazierfahrt auf der Yacht «Christabel». — Das deutsche Schulschiff «Moltke. ankerte heute um 6 Uhr abends vor Abbazia. * (Philharmonisches Concert.) Das vorgestrige außerordentliche Concert der philharmonischen Gesellschaft bot allen, die an rdler Musilausübung Freude empfinden, eine Fülle des Interessanten. Einige rrizende Nippcs aus dem Gebiete der Kammermusik vor allem abcr die Mitwirkung des heimatlichen Künstlers Herrn Tertnik, dessen großartige Stimmittel, in Verbindung mit durchgeistigter, edler Vortragsweise, werden dem Publicnm noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben. Wir haben die Leistungen des Künstlers jüngst eingehend nach Gebür gewürdigt, und bemerken daher nur, dass sich diesmal sein Erfolg, der umso höher anzuschlagen ist, als Herr Tertnik sich nicht allein damit begnügte, brillante concertierende Sachen zu singen, sondern in erster Linie an den musikalischen Kunstsinn des Publicums appellierte, zu einer veritable« Ovation gestaltete und der schöne Lorbeerkranz, der ihm gewidmet wurde, nur eine verdiente Ehrung seiner Kunst war. Jeder Nummer musste über stürmischen Beifall eine Zugabe folgen. Die Begleitung besorgte in feinfühliger Art Herr Musiloirector Zöhrer. Die Reize der übrigen Nummern, in denen die Herren Gerstner, göhrer, Moravec, Lasner, von Nickerl und Wettach ihr Bestes boten, fesselten nicht minder das Publicum, welches auch hier nicht mit seiner Anerkennung kargte, und sogar ein zweites Menuett von Vocherini über Verlangen zu hören bekam. Der humanitäre Zweck — das Reinerträgnis fließt dem zu gründenden Pensionsfonbe zu — wurde erreicht, denn der Saal war voll besetzt. Nebst zahlreichen Honoratioren beehrten Herr Landespräsident Baron Hein und Baronin Hein das Concert mit ihrem Besuche. ^. — (Das 40jährige Dichter-Jubiläum) wird heuer der Redacteur Ludwig Germonil in Wien feiern. Seine ersten Gedichte sind im Jahre 1854 erschienen, aber schon mehrere Jahre früher schrieb er sein erstes Theaterstück «Erasmus Lueger», das von Studenten in Klagenfurt auf einem Privattheater aufgeführt wurde. Das zweite Drama «Die Weiber von Vetoes», wieder- holt in Laibach dargestellt, erschien auch gebruckt und wurde von Sr. Majestät dem Kaifer mit der goldenen Wahlspruchs-Medaille ausgezeichnet, worüber die «Laibacher Zeitung» Ende Juli 1668 berichtete. Die dritte dramatische Schöpfung des Jubilars: «Veronika von Desseniz», wurde in Laibach und Cilli zur Darstellung gebracht. Seine Liebersammlung erlebte einige Auflagen, worunter das Ocsterreicherlied, von Koschat comftoniert, die weiteste Runde durch die Gesangvereine des In- und Auslandes machte. 1'. 1i. — (Graf Deblin'sche Stistungsplähe böhmischer Abtheilung in den l. und k. Militär-Erziehungs- und Vildungs-Anst alten.) Die Statthalter« in Prag bringt unterm 24. März 1894, Z. 35.801. vier Stistungsplähe ob-gedachter Kategorie zur Ausschreibung. Die Aufnahms» und Verleihungsbedingungen sind die gleichen, wie bei dem in der «Laibacher Zeitung» Nr. 81 vom lOten April 1894 belanntgkgebcnen Graf Deblin'schen Stistungs-platze mährischer Abtheilung. Die sonstigen Bedingungen können bei der hicrortigen Landesregierung eingesehen werden. — (Die Mörder des Vezirlsrichters Dr. Kraus) Wie schon im vergangenen Jahre verlautete, wurden durch die Aussage einrs Häftlings An-haltsftunlte zur Verfolgung der Mörder des ehemaligen Bezirksrichters Dr. Kraus gewonnen. Die Untersuchung hat derartige gravierende Momente ergeben, dass die Staatsanwaltschaft gegen die Beschuldigten die Anllage er-hobcn hat und die Angelegenheit in der nächsten Schwur» gerichlssession zur Verhandlung gelang/n wird. Unter den Angellagten befindet sich auch der berüchtigte Prewvsrl aus Tersein, wrlcher ein? mehrjährige Hast in der Straf' anstatt zu Marburg abbüßt. — (Der zehnte ö st err. Aerztevereinstag) wird am 27. und 28. April in Wien abgehalten. Auf der Tagesordnung stehen unter anderm folgende hochwichtige Referate: I.) Dr. Kohn über die Ausgestaltung des ärztlichen Vereinswesens in Oesterreich. 2.) Regierungsrath Dr. Gauster über die Rechte und Pflichten der Aerzte. 3.) Prof. Dr. I anovsly über die Kranlencassen. 4.) Dr. Adler über den Ausbau der Sanitälsgesetzgebung in Oesterreich. 5.) Regierungsrath Dr. Edler v. Valenta über die Reform des medici-nifchen Studiums. — (Oeffentliche Gewaltthätigkeit.) Am 15. d. gegen 11'/2 Uhr nachts wurde in das Wohn» zimmer des Besitzers Franz Novak in Wessnih, Gerichts' bezirk Umgebung Laibach, wo derselbe mit der Frau und vier Kindern im Alter von 1 bis 9 Jahren schlief, durch zwei Fenster je ein circa ein Kilogramm schwerer Stein geworfen, wobei einer derselben in die unmittelbare Nähe einer Wiege, in welcher zwei Kinder schliefen, fiel, und wnrden hiebei 2 Fensterrahmen und 4 Fensterscheiben zertrümmert. Novak nahm ein einläufiges, mit Vogel» schrot geladenes Jagdgewehr und wollte draußen Nachschau pflegen, als er aber die Thürschwelle betrat, wurde auf ihn ein Revolverschuss abgefeuert, ohne zu treffen. Novak feuerte nunmehr das Gewehr nach dem Thäter ab, wonach zwei Individuen die Flucht ergriffen. Nodal erkannte in den Fliehenden die Besitzerssöhne Johann und Josef Garbajs aus Wessnitz. Garbajs, welcher von der Schrotladung des Novak angeblich im Rücken getroffen worden sein soll, liegt seit 16. b. im Vivilspitale zu Laibach. —I. Charts Ä^"' durchnässten Zustande mussten wir l^ene St U« ' ""b es gieug durch das lieblich ge-s l Nrrqkes^s!°.?!!,le'"em jungen Quecksilberbergwerke ladttnq D! "" Neumarktl zu. Der freundlichen Ein-^"es konnten w^'<^^ zu" Besichtigung des Berg- °"'Mt man ., ^ « ?"" eigenartig anziehende Lage. """ es ;,"«-,"'". 2"bl her in dessen Nähe. so sieht ^"llcn Thal, /' "" °"6 der Vogclpersprctivt>, in einem 3,uf. die Vis '^"' dann nimmt uns eine enge Gasst» At darn'f5rm? "^ Ehrend, sich allmählich'zu einer B°brik und?^^"be erweitert. Eine Schuhwaren-^e dez K?^?l""""" zeigen von dem Gewerbe-I°""nerfris^? s' ViL hierher hatten sich dic ^che verriß °"^ ^n, sonnigen Südeu, wie ihre l?h Krainb!!?' ""Uewagt. Nun blich uns die Wahl, ^ Eisenbahn ?" Fhen oder näheren Anschluss an V"'der n^ " ^dnart 5" suchen. Der qelinde « ^"- Es2'"'""«'edersicl, hieß uns das lchtere senden kür tt 2 Ä? "'ch' den nicht ganz leicht zu d>nach2" W^ dahin zu trcheu, und wir d ^"unft"d^3^'^'" M°llche gerade noch so viel d^ wir e «e A.^'ZI °us Tarvis in Podnart an, nA? wir "hr ne Erfrischung zu uns nehmen konnten ^lbehalten nack N"c< D" Znq brachte uns dann b?>M "I, N'lH,°flack, nachdem wir acht Tagc d?"^^t. N''^btentheils vom schönsten Wetter U 2°Wn Ta? °?, d'e Hälfte der Zrit waren wir °w "VW und N ben Beinen, wir hattm ein ziem- """d durchstreift und an. Die kkiue Tauft U,7W, und 0 S" Fröhlichkeit nicht gestört, '"""nng auf je„'e N'" "'' "^1 stets m froher ' "lie ckmenwandenmg zurück. Dennoch. Roman aus dcr Gesellschaft von L. Ideler (U. Perelli). (20. Fortschunn.) Sie trat an den Vater heran, sie legte die Hand auf seine Schulter; fftrechen konnte sie nicht; die Furcht vor den Enthüllungen der nächsten Minuten schnürte ihr die Kehle zu. Herr Wachtel fuhr empor. «Was — was ist?» fragte er erschrocken. Schweigend winkte ihm die Tochter, ihr zu folgen, und die Ahnung eines großen, bevorstehenden Unheils überschlich das Herz des alten Mannes Er trat in sein Zimmer und — durchnässt verstört, scheu und ängstlich um sich blickend, stand vor ihm sein Sohn. Herr Wachtcl taumelte zurück, Cora fienq ihn mit starkem Arm auf und geleitete dm Wankenden nach einem Sessel. Sie allein bewahrte die Fassima «Erzähl?,, gebot sie kurz „,ld hart dem Bruder Harry warf einen scheuen Blick um sich. «Willst du mir vielleicht etwas zu essen geben?, stieß er stoßweise aus. «Ich hibe den ganzen Taa nichts genossen und bin im Regen von Buchbem hierher gelaufen.» Schweigend trug Cora an Speisen herbei was sie, ohne Aufsehen im Hause zu erregen, erreichen konnte; sie goss em Glas feurigen Weines für den Frostschauernden em und holte einen alten Ainua herbei, damit er sich umkleiden und trocknen könne Sie sorgte für ihn, wie sie es gethan habm würdl>, wenn er anders hemlgekehrt ware, denn sie liebte ihn, und die Liebe verzecht alles. Harry aß hastig; er war sehr hungrig und doch quoll chm der Bissen im Munde. Pwtzlich, den quälendsten Hunger befriedigt, schob er den Teller zurück und brach in Thränen aus. Cora trat zu ihm und streichelte das wirre, durch-nässte Haar. >«,«? «Lass nur, Vater, das nützt jetzt nichts mehr. ^u hast es ia jedenfalls gut gemeint,, sagte die doch'fest; das sonst so herzlose Madchen war nun im Falle der Noth der Augehongen sicherste Stütze; sie war eben hart. ^.'Gcstern Awd.. gehorchte dieser, «war ich ^"W glupst und wanderte allein in den Straßen H'rr^ndH^ '° begegnete mir an einer Zcke -Von'do^r^dfr ^^ """^" Augen. «Er sah sehr fein aus und that gewaltig freund-llch zu nur., fuhr der Bruder fort, -und ich freute nuch, ihn wiederzusehen. So giengen wir denn zusammen die Straße entlang. Ich fragte ihn, warum er so von Sarrin fortgelaufen sei; er lachte und sagte, das verstände ich noch nicht. Furtsttz ing svlgt.) Zusammenwirken beider ergibt sich ein unermessliches Feld ethischer und humanitärer Aufgaben. Staat und Kirche sind in für die Menschheit höchst bedeutsamen Beziehungen auf gegenseitige Unterstützung angewiesen. (Bravo!) Der Minister nimmt freudig die Erklärung des Abg. Treuinfels zur Kenntnis, dass nnter dem gegenwärtigen Volksschulgesetze eine gedeihliche Entwicklung des Schulwesens möglich sei. Der Minister wünscht, diese Auffassung möge in weite Kreise der Bevölkerung dringen, damit nicht länger das Volksschulgesetz als Hindernis der religiösen Entwicklung hingestellt werde. Bezüglich der nationalen Frage betont der Minister als obersten Grundsatz anf dem Gebiete des Schulwesens die Pflichterfüllung gegenüber den Culturbedürfnissen aller Völker des Reiches. Die Regierung erblickt ein verlässliches Kriterium für die wirklichen Bedürfnisse der Bevölkerung in den Landtagsbeschlüssen oder in den übereinstimmenden Wünschen beider Nationalitäten eines Landes. Daraus folge nicht die Ablehnung aller nationalen Forderungen, welche diesen Weg nicht passierten. Bezüglich der unerfreulichen Erscheinungen unter der Jugend betont der Minister, dass die Erziehung ein Product der gemeinsamen Einwirkung zahlreicher Factoren ist: der Familie. Schule. Kirche, Gesellschaft und in der Neuzeit des öffentlichen Lebens. (Bravo!) Zn seinem Bedauern findet der Minister diesbezüglich namentlich in Böhmen Zustände, die im Interesse der Unterrichtsverwaltung, der Nation nnd des Staates volle Beachtung erheischen. Wie überall, gibt es auch im nationalen Leben ein Gebiet, das jedem Patrioten unantastbar sein soll. (Lebhafte Zustimmung.) Ein die erziehliche Thätigkeit der Lehranstalten nachtheilig beeinflussendes Moment ist auch die einseitige Auffassung der Freiheiten. Unter solchen Einflüssen wird m der Jugend das Bewusstsein des Rechtes, der ungezügelte Bethätignngstrieb immer stärker entwickelt, während das Pflichtbewusstsein ebenso stark zurückgeht. Missoerstandene Freiheit züchtet oft Egoismus, Missgunst und Hass. Aber nicht Hass dürfe die Triebfeder innerer Kämpfe sein, es sei hoch an der Zeit, in unser öffentliches Leben recht viel Tropfen idealistischen Oeles zu gießen. Soll der Staat der stets schwieriger werdenden Aufgabe der Zukunft gerecht werden, muffe er Charakter heranbilden. Wenn die Erziehung unter der Devise der Einflöhung des Pflichtbewnsstseins sich vollziehe, werde auch die Charakterbildung nach dem Grundsätze: «Pflicht geht vor Recht» statthaben. (Beifall, der Minister wird beglückwünscht.) Nachdem noch die Abgeordneten Dr. Hofmann von Wellenhof und Zäcek gesprochen, wird die Debatte anf Montag vertagt. Ein Communique' des Clubs der Linken, des Polenclubs, des Coroniniclubs und des Clubs der Conservative!! über die Beschlüsse wegen Bildung einer parlamentarischen Commission aus den coalierten Parteien betont die Wahrung der selbständigen Berathung und Beschlussfassung der einzelnen Clubs. Der Club der Conservative!! bestimmte den Grafen Hohenwart und die Abg. Deym und Fuchs als Mitglieder der Commission. Die Linke designierte die Abg. Ruß, Heilsberg und Graf Kuenburg. Der Polenclub Zaleski, Iedrejowicz und Pininski. Die Delegierten des Coro-nini-Clnbs sind noch nicht designiert. Gelegrannns. Wien, 21. April. (Orig.Tel.) Seine Majestät der Kaistr hielt heute in Anwesenheit mehrerer Erzherzoge, des Großherzogs Ludwig und der fremden Militär-Attaches die Frühjahrs-Paraoe über die Wiener Garnison ab. Es waren 34 Bataillone Infanterie, 18 Escadronen Cavallerie und 92 Geschütze ausgerückt. Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este führte persönlich «sein Infanterie-Regiment vor. Die Erzherzoginnen folgten der Parade zu Wagen. Der Kaiser wurde überall von dem zahlreichen Publicum enthusiastisch acclamiert. Wien, 22. April. (Orig.-Tel.) Ihre Majestät die Kaiserin ist mit Suite um 7'/« Uhr morgens, vom Süden zurückkehrend, in Wels zum Besuche der durchlauchtigsten Erzherzogin Marie Valerie eingetroffen. Se. k. und k. Hoheit Erzherzog Franz Salvator reiste gestern abends nach Wels ab. Lcmberg, 21. April. (Ölig.-Tel.) Vom 7. bis 20. April kamen im Borszczower und Husiatyner Bezirke 23 Erkrankungen an Cholera vor; zwei sind genesen, zehn gestorben, elf stehen noch in Behandlung. Heute kam kein Cholerafall hinzu. Athen. 21. April. (Orig.-Tel.) Gestern wurde in ganz Griechenland ein Erdbeben verspürt. Der Mittelpunkt des Erdbebens war die Provinz Larissa. Mehrere Ortschaften wurden zerstört, 20 Kinder wurden unter den Trümmern eines eingestürzten zuosters begraben. In Theben ist der Schaden ein Ur beträchtlicher, doch ist kein Menschenopfer zu be< «Us l> 3^l"s wurden fünf Personen getüotet, NtW smd zahlreiche Wohnhäuser be chädigt s„s.- 3> ' ^M' (Orig-Tel.) Die Erdstöße dauern heftigst an und werden selbst in Athen verspürt. In der Provinz Theben führte das Erdbeben zu Katastrophe«, deren Opferzahl noch unbekannt ist. Der König sowie der Minister des Innern sind nach dem Schauplatze abgereist. ^ Angekommene Fremde. Holcl Stadt Wien. Am 21. April: > ' Lieutenant, Trieft. — Traut, Kfiu., Trient, . Am 22. April: HM s> Sohn, Ingenieur, RudolMw — Nenner, Militärpostbeamter, Mostar. — Lorcuscr, in.'!-, Vludcuz. — Mrak, Chemiler, Vregenz. — List, .Mnfm., KelM' — Lindner, Kausm,, Vriinn. — Reiner, FleischhanerMtim' Vraun, Private, Nlraz. — Erter s, Frau, Laibach. — T>r. ViMl, Trieft. — Siknschck, Reis., Wien. — Mnusch, Reis,, Brunn. ^ Manthner, Reis., Vilitz. — Laurie, Kaufm., Trieft. Hotel Elefant. Am 2N. April; Vcscr, Kral, Erdheim, Schnhart, ^'M Nüel, Hahn, Vieucnfcld, Wien. — Adorjan, Anbauest. -»"" Born, Ncnmarlll. — Schmidt. Vndapcst. — Megger, M'"/' — Nabas s. Frau, Neixelburg. Hotel Slidlmhnliof. . s„,c Am 20. April: Legat, l. u. l. Hoftaplan, Lipica.-Vo>e>" Wipftach. — Ku«ilan, Nudolfslvcrl. — Karaly, Krainbm'k. Hotel Vairischer Hof. .,„, Am 20. April: Detela. Aich. — Nonncr, Trieft. ^ iMi", Appeln (Preußen). Gasthof Kaiscr von Oesterreich. Am 20. April: Dckleva, Postmeister, Vrem. _____, Verstorbene. Dcn 2 0. April. Victor ltnsold, Besitzers >Sohu, ^H Austraße 4. zrinnbackrnlramftf. — Michael Iaftel, I"w"^,,l Sohu, ? Mon., Schwarzdorf 3, Scharlach«Diphtherie, — ^ Stert, Infanterist, 25» I., Mseruplcch 4, Selbstmord. Lottozichungcll vom 21. April. Wien: 84 29 56 41 26. Graz: 22 7 44 55 47. ^. Meteorologische Veobachtnugen in öaibach^ ^ 3Z «Z - Z" wind brs Hwmrl« Z8B __^_ s^Z.^_____________^^^-s-^ "" ?U7Mg^?2s-99 6 W. schwäch Regen 13 v" 21.2. N. 724 >2 100 O. schwach Regen gtegt" 9. Ab. 723 3 10 0 O. schwach bcwVM—^ ?U.Mg. 7240 104 Ö.'Hwach bewM 12'?" 22.2» N. 725-7 154 windstill Regen glege" 9 . Ab. 728-3 11-2 windstill Regen ^^ Den 21. April Rege» mit Unterbrechungen. -^ ^5" ^. ^ April vormittags bewoilt, nachmittags und abends ^» 9.9» Das Tagesmittel der Temperatur an den belden ">!, 9^, und 12 3°, beziehungsweise nm 0-3« und 2'5° über 0^ male^________________________________-------^Stt Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Jan usch" Ritter von Wissehrab. ^^. l VerMchte^schwarze Seide^^V^ scö, von dem ma» lauscu will. und dic elwaiqc U'"l".A'mmc», vtt' fort Mane: Ecklc. rci» ncsävbte Scidc träufelt !?l",,^Wichcr ss"U töscht bald und hiulcrlässt wenig Äschc von gonz ^'"b"'' „„< lana'U — Verfälschte Sclbe m ^ im ^ ftoss «schwer», »nd hinterlässt eine diiufelbrannc Nfch^ ^«hrM U, sscns^ zur echten Seide nicht träufelt, sondern lli!>"Mt' A^m> »l«^ die Mche der echten Seide, so zerstäubt sie. die /" v°^ ' ^ Die ^eidcnfabril <1. Il<-,»!>ol.ni>« (l, „, l, Hofl,es.). "' „„b ' °'^ gern Muster von ihren cchlen Seidenstoffen «n »edel na>> Woh""'.^,,, einzelne Mobci: und «anzc Llilclc Porto» und zoll r« »> °^ ^ ^'"2 Private. Briefe losten 1» lr. unb Postkarten 5 lr. Porto na>v ^ 7^> D Die Unterfertigten geben im N""'",'/>""", "t»c"' W W Verwandten die licfbelriibende ^achrM , „^. » W Hinscheiden der iunigstgclieblen Mutier, "^'^11 « M weise Schwicgcr-, Oruß- nnd UrgrosimuM'' « » Marie Potoöin ^ > W Haus- und Nealitiitenbes'her » W welche am 22. April um 9 Uhr vo""»«^..^ » W Empfang der heil. Sterbcfacramcnte lw ' ^ W jähre selig iin Herrn entschlafen ,st. Hcrew'^ » W Die irdische Hülle der »""rrgeftllchen " ^ ^ Uhr » W wird Dienstag den 24. April nachm'ttagö ^ ^l « W vom Traucrhause ails auf den Fricdyos z W W letzten Ruhe überführt. ^ >.. liei Pfa"!^ > W Die heil. Seelenmessen werden m °er ^, « M zu Lall! gelcfen. , W W Steiubrück am 22.Apnl lU^- ^ri"! > > Marie Mon geb, Potoöin, ^eaMä^^^M! » W IoseftneHrebregeb.PotoüinM^ » > Anna «vlanc geb. Potoöin, Advocate M Tochter. ^^^^^^^^W ^«lib««hes Zettnng Nr. 92. 783 23 Apr« 1894. Course an der Wiener Korse vom 21. April 1894. «««t«« of^um «^8«°««. ztaal».Anl,h»n. Vsld W°« ,.^-Ulni ^ovsmber ... 98 45 9P'«,, "'A°"vciz.Fcbruar-«uaust »» " «»«5 " "Über vcrz. Jänner-Juli 98 35 98 55 ln'5'4"., ^., «Prll-Octouer t« 4N «« NN lW<"! ^» Ctaaftlose . 25« si. 1i? 50 148 5,» !8«n.! ^" " »""^ 500 l. «45 75 14N 25 '««4.!^ . "^"fleliW l. ,5». 15!». ^Lwa»«,oss. . ,<«> ,1. i97'2dI»7V5 i°/ ^„». .7«. ' - 50 ft. 19?,»5 197?5 ^ l^l/ n»^°^""^' stcnelsre! «19 45 119 «5 Neu^.i^^inttronemvHhr. »'/«d!^^^KronenN°«. 97 70 98- °'°- dto. bto. per Ultimo »7 70 9? ssN 'C»l,b»z-,!'<.^ - - . L3N»0 23«k»o «tlb Ware vom Viaatt znr Zahl»»» über»»»meue «lsb. »Prior.» Obllnotluuen. ltlisabethbahn 600 u. »000 M. fur »00 W. 4"/„. . , .«9—119-80 Ellsabethbal,!,, 400 u. »000 W. i!<»<» M. 4°/n...... 1»4'15 1«5»5 ssran,^ Joseph V.Gm, 1N«4 4"/„ »7'50 98 50 Vallzlsche «arl ° Lubwi« ° »ahn Em. «»«« »00 fl. S. 4"/o . 9s 4V 97 40 »orarlbcrgerUahn, «miss. 1884, 4"/«. (blv.Ot.) S.,f. loNfl.N. 97'- —'- Un«. Oolbrente 4°/, per «ass«. 118 »>' 118 70 dto, dto, dto. per Ultimo . . 118 50 l«8 ?o dto. Rente «rronenwähr,, 4°/<„ steuerfrei ftir »00 Kronen Num. 9510 9530 4«/" dto, bto. dto, per Ultimo. N5 1» 95 »n dt«. St, V,«l. Gold ion fl., 4'/,°/» l«n 7(> I»/ — bto. bto. Vilb. ion ft., 4»/,°/„ 1L» — 10» 80 bt«. V»llllt«»0blig, (Ung, Obstb.) V. I. 1«7!>, 5"/, . . «»» 5<» l»4 50 bt,.4'/,°/»Ochllnlre«lll «lbl,«l)bl. ,0ft IN 101'— bto. Prilm.'Nnl. 2.100 fl. 0. W, 152 75 »53 50 bto. dt«, 5 50fl.«. W, «5« ?.', 153 50 Thtih.Rtg.'Lose 4°/, 100 fl. . X4-50 145 — Gnmd»ntl.'Vblil»tion»n (»ür 100 fl, CM,). »"/» g°»,«cht......-'--------'- 5°/« niedtrvsterreichische . . . 109 75 110 75 4°/» lroatische unb flavonifche . — — —-- 4°/» ungarischt (100 fl. W.) . 95 »b 0N 25 And»« 2ff«n!l< Anl»h»n. Donau°«fg,°Lofe 5°/^ . . . I»?-—128 - bt«!. -«Inlrihe 1878 . . 1«7'»5 108 L5 «nlehen der Stadt Vör» . . —-—! —'— «lnlehen b, Stadtgemeinde Wien 107 — 107 «0 Unlehcn d. Stabtgemeinbe Wien (Silber oder Gold) .... »30 25 131 85 Prämien«!,!, d, Vtadtgm. Wien «74 S5 175 »l> «er!eb»u-»nlehen verlosb. 5«/» «00 75 — — 4°/„ »rolner U»nde» «lnl. . . »7 »<» »l> — V»N> ««re Dsandbri»f« (für 100 fi.). Vodcr. llllg. bfl. »,, «M, . . . 58 75 59 50 4°/„Dell»u»Vnmpffch.100fl.»'«0 13 — Rudolph Lofe in ft..... »»»5 »3 »5 Elllm-Lofe 40 fl. lM, , . . 74 50 75 50 Lt..V'Nl>i«LoIe 40 fi. «M, . ?N'50 71 — NlllbfteinLole »0 fi. LM, , . 49- - 5» — Wlnbüchgräh Lofe LN fi, IM, , —'— — — ««»..Bch.b. 3°/,Prüm,'Vch„ldv. d, Vobencreditonft, I, Vm, 19'50 «0 50 dto. ll. Vm, «889 .... »8 — »1 — Uoibacher Lose..... »3>2> »4'»5 V«W «»« Dank-Alti»« (per Vrült). «nglo Oest. Van! »00 fl. 30°/<, «. 150 50 151 »5 Pantv'rein. Wiener 10N fl. . 1,5 10 «»S IN «obencr..«nft,,eN,i!00fi,S.40°/» 4?« — 474 — «rbt,-«nft,f. Hand. u.V. 1»0fi. -— . — dto, bto, per Ultimo Septbr. 853 50 354 — lrebitbllnl, NUn. un,., »00 fl.. 42» 50 4»ck 50 Depositenbllnl, »ll«,, l»0v fl. . »e5 — »ü? — «c°mpte-Vt!., Ndr«st„ »00 fi. 708 — 707 — Giro»u.Vafienv., Wiener,»00fi. »5» — »58 — Hypothtlenb.,öst,,»«l!fl.»5°/<,», 8N— 88 — LünberbllNl, eft., »a« fi, . . . »49 40 »49 W vefierr^Ungar, « »el. oesterr, 500 fi. 8« 50 Vl«>d.»sterr.,l?ieft,«««.««. bM, — 508 — «vesterr. «ordweftb. »o0fi. Tllb. »»? 5^» »»!< — bt». (I«. ») »«> fi. T. . . ,s« »l, »»8 ?») Pra«.Duler — — — — Elalltstlfenbllhn »00 fi. E. . . Iz« ?5 344 75 Vübbahn »0« fi, Silber . . .,0« «5 106 7b Vübnordd, »erb.«V. »00 fl, «M. 19« »^ 19« ?5 Ir»«»ay>«ef., «r,,i?0fi.«.«. »86 50 »8? — „ »».188?,«X»fi-----— .- »eld »»es. 74— ?5 «» Znd»llri»^lti« (per Vr»». «49 — 151 — trlfailer pohlenw.»»?!. 70 fi, «K4 — ,«? — ««ffenf.^l,,0«fi,ini«itn,l«»fi. »^» — ,54 — »«^««N'LelVmst., «ll, in Pe», «fi. . . »...... 43!« — 434 — »1. ««loeielllch«« «00 fl. . . 13« - «8, — »e««»ei»»e1. «»7 — 300 — »N»ls»N. «msterbam....... «03 »5 108 51. Deutich, OlNve '' ' «1 30 London , , ^< !^> l0 Piii« , , , Fiume, > stem Quarnero und <*em Litprale | in (1768) Afl- v. Kleinuiayr & Feä. Bambergs ~—___j^chhandlung. I JK$!jik Hervorragende Leuchten "3 s^/TJT/ haben in den hygieni- Ü3 a^a' l°894jn° 8OdiSöe na Brd» dne (1769) Z. 981. Kiiii4Iiii:k'Iiiiii^. Heim Stadtgemeindeamte Oottsohee kommt eine Polizeidienerstelle mil. dem Jahresgehalte von 300 fl. und Bezug der Dienstkleidung zur Besetzung. Hewerber haben ihre mit den Zeugnissen über das Vorleben und die bisherige Verwendung belegten Gesuche bis 1. Mal 1. J. beim gefertigten Amte zu überreichen. Stadtgemeindeamt Gottsohee am 19. April 1894. Der Bürgermeister: Loy m. p. Razglas. Vsled dovoljenja c. kr. za m. d. okrajnega sodišèa v Ljubljani z dne 11. aprila 1894. 1., St. 8227, prodajale se bodejo dne 27. aprila 1894. 1. od 9. ure dopoldne naprej v hiäi it. 4 na Valvaaorjevem trgn v zapuäcino umrlc Marije Sevist (kurator g. dr. Albin Suyer) spadajosie premiènine tisteinu, ki bode zanje najveè ponudil proti temu, da kupljene predmele takoj plaßa in odstrani. V Ljubljani dne 21. aprila 1894. Dr. Bart. Suppanz (1778) 3—1 c- ^r- n°tar k°t sodni komisar. (1622) 3—3 fti. 1541. Oklic. Na tožbo Lize Kolar iz Trsta (po Juliju Thurnu, c. kr. notarji v Lo-gatei) proti Lovrencu Kolarju, oziroma njegovim dedièem in pravnim nasled-nikom, radi jiriposestovanja laslninske pravice na vlož. št.. 38 obè. Dolenja Flanina s pr. doloèuje se dan na 18. maja 1894, dopoldne ob 9. uri, v sumarnem po-sf.opku. Radi neznanega bivališèa toženih po.stavil 8e je za skrbnika na öin Jakob Vonèina iz Dolenje PJanine st. 105, ter se mu je izroèil izvirnik tožbe. Naznanilo. Neznano kje v Ameriki bivajoèemu (Iregorju Milievcu iz Bibers h. šL 1 imenuje se skrbnikom na èin Karol I'uppis iz Cerkovske Vasi, ter se mu je vroèil tusodni odlok št. 515 z dne 26. januvarja 1894 o prošnji Mestne liranilnice v Ljubljani, katero zaslopa dr. I van Tavßar proti njernu radi vknjižbe izvršilnezastavne pravice pcto.löOOgld. s pr. C. kr. okrajno sodisèe v Logatci dne 16. mareija 1894. ___________ "(1573) 3—1 St. 2624. Oklie izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrpjno sodišèe v II. Bislrici daje na znanje: Na prošnjo Ivana Brinšeka izTrno-vega (po c. kr. notarji 1. Rahnetu v II. Hislrici) dovoljuje se izvršilna dražba Simonu Negru izTrnovega st. 6 last-nega, sodno na 1150 gold, cenjenega zemljišèa vlož. št. 15 kat. obè. Trnovo. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, prvi na 21. maja in drugi na 22. junija 1894, vsakikrat ob 9. uri dopoldne pri tem sodiftèi a pristavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je sösebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 % varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek \eH v registraturi na upogled. C. kr. okrajno sodišèe v II. Bistrici ^ne 29. mareija 1894.____________ (1585)73-3 fit 2077. Razglas. Neznano kje v Ameriki odsotnima Jožefu in Frances u Kozini iz Su.šja postavil se je gospod Josip Flesch iz Ribnice skrbnikom na ein 1er sta se mu vroèila izvršilna dražbena odloka z dne 20. mareija 1894, st. 1229. G. kr okrajno sodiäöe v Ribnici dne 3^ aprila^ 1894. (1659)1-2 St 2950. Razglas. Ker ni bilokprvieksekutvni dražbi Andreju Kaluži iz Fodstenj st. 7 lastnega zemljišea vlož. st. 14 kat. obc. Podstenje dne 9. aprila 1894 nobenega kupea, vrÄila se bode dne 11. maja 1894 druga eksekutivna dražba. C. kr. okrajno sodisèe v llirnki' Bistrici dne 10. aprila 1894. Soeben erschienen: Kindergarderobe. Preis pro Vierteljahr 15 kr., per Post 18 kr. Probenummern gratis und franco durch die Buchhandlung (1785) 3—1 lg. y. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach, Congressplatz. TKICÜI patentierte Peronospora- Spritze auf der 1893er Ausstellung des ungarischen Landes-Gartenbau-Vereines mit dem ersten Preise, der grossen goldenen Medaille prämiiert. Preis oomplet mit polierter massiver Kupferbutte 14 II. 75 kr. Zu haben nur bei EDMUND MAUTHNER Samenhandlung, Hauptgesoh&ft: Andrassystrasse 23. 0780) Filiale Kronprinzgasse 18. 10-1 (1539) 3^3 STAUST Oklic. Dne 9. maja 189 4 vrSila se bode druga izvrflilna dražba Mikotu Adleßicu, Mari Cerniè, Ani Kuzma in Kalri Adlešiè Jastnih, na 93 gld. cenjenih zemljišè vlož. st. 317 in 473 kat. obè. Bedenj. C. kr. okrajno sodifcèe CrnomeJj dne 7. aprilq 1894. (1729) 3—2 • St. 2195. Oklic. Neznano kje bivajoèemu Jane/u (Jlavièu iz kvice, okraja Ijubljanskega, se poHtavi kuratorjera na èin g. Ignac^ij Beifuss vLukovici za sprejem t.usodnega odloka z dne 18. mareija 1894, 61.1440, s kalerim je izvrsilna dražba Martin fttarbekovega zemljišca vl. st. 55 in 50 kat.. obè. Dob na 19. maja in 2 3. junija f. 1. dolocena. C. kr. okraJDO sodiftèe na linJu üim lü. aprila 1894.