Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopališka ulica_ 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Din t'50 .JfchBinl wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift-Mar-k®’ Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. i"or, Kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Zwischen Paris und Berlin —y. Pari s, im Dezember. , Mß die Realität viel stärker ist im Leben Völker aB die Wunschbiloer einzelner jjtt der Macht befindlicher Parteien und Aschen, beweist am besten die allmählich M vorbereitende Wandlung der französi-Außenpolitik, die nun daran zu gehen e9htnt, die bis jetzt geltenden Gesetze >der Mitij durch eine neue Dynamik zu ersetzen. M Reise des Außenministers Delbos der Auftakt dieser Wandlung. Es geht Quai d'Orsay, der auch in Genf mit *it unabänderlichen Tatsachen einer weite-M Vereinsamung des Völkerbundes rech» Uet, durchaus darum, die Störungen des ^Mischen Gleichgewichtes entgegen zu be weit, Fgr den Kenner der Dinge war es .0,t vornherein klar daß die lediglich auf c,t Eckpfeilern London und Moskau ruhen-'e Außenpolitik mit einer Stützung von seien der Kleinen Entente früher oder später Me Grundlagen benötigen wird, um die« p Gleichgewicht zu halten. Durch die Schaf der politischen Achse Rom-Berlin und Mn Verkettung mit Japan ist in der Welt cWe Situation entstanden, der die französi-^ Politik klugerweise Rechnung tragen wenn sie sich nicht selbst ausschalten M. Der Quai d'Orsay hat sich deshalb für ‘e dynamische Methode entschlossen, indem Ct dei weiterem Festhalten an London und 1-1,1 den Bündnissen in Mittel- und Südost-?Ut»Pa ;bic Tendenz zeigt, die von Barthou Mugurierte Politik, basierend auf dem M mit der Sowjetunion, allmählich zu liquidieren, um eine Annäherung an Dentich-und selbstverständlich auch an Italien "Mi Sinne Lavals — zu erzielen. < kurze Aussprache Dclbos-Neurath auf eW Schlesischen Bahnhof in Berlin war ge-'ysermaßen ein Auftakt. Schon die Tatsa-M daß Delbos auf seiner Reise nach War-«tau die Route über Berlin wählte, zeigt, 1: welcher Richtung sich die neue französische Moenpolitit zu bewegen beginnt. In dic-Cln Zusammenhänge darf Wohl festgestellt MH daß sich die von Delbos konzipierte ußmpolitik Frankreichs von gewissen Mvschbildern der Volksfront ziemlich stark Mnztert hat. Frankreich versteht es, über m . ideologischen Spannungen hinweg sein . ^iamtiuterere zu verteidigen. Dieses Ge-^wtiuteresse fordert jedoch angesichts der ^Visch-deuschen Annäherungsbestrebungen n >m Hinblick auf die immer aktueller Eroenbe Regelung des deutschen Kolonial-M’Metns eine weitere Annäherung mit (ei,tfchlant.. um gegebenenfalls neuen Si-ati0ncn gewuchsen zu sein Sclüstverständ-.ch besteht auch aus deutscher Seite das wic-Mlt zum Ausdruck gebrachte Bemühen e Cl>st Verständigung der beiden Nationen. M diametral die innenpoliti.chen Systeme, j, lMcbeu und Ideen der beiden herrschen« Gtuppen in Frankreich und in Deutsches ih nU^ ^'n uü'geu, i» einem Punkt gibt iof) c”,c flentemfame Ansicht: die Be» der Notwendigkeit tiefgreifender Ver Es bedeutet schon sehr viel, daß g ichland in den künstlerichen Darbietun-u n iber Pariser Weltausstellung fast den Vaum eingenommen hat und die tlstn Anerkennungen Frankreichs eutgc-9 wiehmen konnte. Frankreich hat der beut» WnjkiW bleibt sest JAPANFREUNDLICHE REGIERUNG IN NANKING. Schanghai, 14. Dezember. Die restlose Einnahme Nankings durch die Japaner soll Marschall Tschlangle a i s c h e k nach hier eingelangten Mel dringen als eine Tatsache bezeichnet haben, die an der weiteren Politik Chinas nichts ändern könne. Der Marschall soll erklärt haben, China werde gegen die Usurpation von seiten Japans auch weiterhin Widerstand leisten. Nanking, 14. Dezember. Nanking ist nun vollkommen in den Händen der Japaner. Wie aus einer Mitteilung des japanischen Generalstabes hervorgeht, ist die aus 20.000 Mann bestehende Besatzung Nankings buchstäblich aufgerieben worden. Die Japaner haben 2500 Chinesen gefangen genommen. N a n k i 11 g, 14. Dezember. In Nanking ist heute an Stelle der vertriebenen Kuomintang-Regierung des Marschalls Tschan kaischeks eine neue chinesische Regierung gebildet worden, die sofort ihre diplomatischen Beziehungen mit Mandschu-kuo und Japan aufnehmen wird. Sie wurde aus mehreren früheren chinesischen Ministern gebildet. rach gestern in einer längeren Audienz empfangen. Rückkehr zur unbedingten Neutralität der Schweiz. Ber n, 14. Dez. Bundespriüsident M 0 t-t a berichtete gestern im Bundesrat ausführlich über die durch den Austritt Italiens aus dem Völkerbund geschaffene Lage unter besonderer Berücksichtigung der Schweizer Gesichtspunkte. Motta betonte dabei, daß die Entwicklung der Dinge die Schweiz zwinge, vollständig zum Grundsatz der unbedingten Neutralität zurückzukehren. Dem Völkerbund wird im gegebenen Augenblick davon Mitteilung gemacht werden. Der Chef des Politischen Departements stellte für die nach sten Wochen, voraussichtlich für Jänner, einen ausführlichen Bericht in dieser Angelegenheit in Aussicht. Der Bundesrat wird sich vor dem Zustandekommen bindender Be schlüsse jedenfalls eine große Aussprache über diesen Bericht Vorbehalten. Volttifche 3lnnäberuna? FRANZÖSISCH-ITALIENISCHE HANDELSVERTRAGSVERHANDLUNGEN. Paris, 14. Dezember. Wie die Agence Havas mitteilt, hat die italienische Regierung die französische Regierung zu Handelsvertragsverhandlungen eingeladen, die im Dezember in Rom stattfinden werden. Es handelt sich, wie verlautet, um die Verlängerung des ablaufenden französischitalienischen Handelsvertrages. Dieser Tage wird der Direktor des Quai d' Orsay für Handelsverträge nach Rom abreisen, um an der Spitze der französischen Expertendelegation an diesen Verhandlungen teilzunehmen. In politischen und diplomatischen Kreisen wird in der Tatsache, daß diese Verhandlungen immerhin beschleunigt angebahnt worden sind, ein Zeichen dafür erblickt, daß man in Rom wie in Paris einer politischen Annäherung der beiden Staaten nicht aus dem Wege gehen möchte. Der Wunsch nach einer Annäherung an Frankreich ist von M u s s o 1 < n i erst kürzlich dem Schriftsteller Roland D o r g e 1 e s, dem Mitarbeiter des »In-transigeant« in kaum mißverständlicher Weise zum Ausdruck gebracht worden. 42. Geburtstag des englischen Königs. London, 14. Dez. Heute feiert König Georg 6. Von England seinen 42. Geburtstag. Aus diesem Anlasse sind in London die Glückwünsche zahlreicher gekrönter Häupter und Staatschefs eingelangt. Von großen öffentlichen Feierlichkeiten ist diesmal abgesehen worden. Modus vivendi Prag-Berlin^ Vor einem Umschwung in der tschechoslowakischen Außenpolitik. — Ein Abkommen nach dem Vorbild des deutschösterreichischen Vertrages zu erwarten. Prag, 14. Dezember. Die tschechoslo wakische Diplomatie arbeitet mit Volldampf an einem großen Plan für die künftige Außenpolitik der Tschechoslowakei. Die tschechische Presse ist bereits mit der Vorbereitung der Oeffent-lichkeit bezüglich der Richtung beschäftigt, die die tschechoslowakische Außen politik in Bälde einnehmen wird. Die Kreise, die dem Präsidenten Dr. Benes nahe stehen, begrüßen diesen Plan, der nicht mehr und nicht weniger als die schon Wissenschaft, Technik und Organisation die meisten Ehrungen zuteil werden lassen. In diesem Zusammenhänge sei an die vielen Frontkämpserbe-suche, an die Jugendaustauschlager, an die Aussprache über eine Ver ständigung der französischen und der deutschen Jugend und schließlich an das Zustandekommen von Verhandlungen über den Ab schlich einer französisch-deutschen Kultur- und Pressekonvention erinnert. Den Friedensfreund muß die Feststellung freuen, daß einige dichte Nebelschleier zwischen Paris und Berlin zerrissen wurden. Die Sicht ist klarer geworden. Die nützlichen Auswirkungen auf den europäischen Frieden können nicht aus« bleiben. Entschlossenheit der Prager Regierung aufweise, mit Deutschland ein Abkommen nach dem Vorbild des deutsch-öster reichischen Vertrages vom 11. Juli 1936 zu schließen. I11 Prag ist man überzeugt, in Berlin zu einem Erfolg zu gelangen, da Deutschland seine Bereitwilligkeit zu bilateralen Verträgen immer wieder erneuert, mit Ausnahme selbstverständlich der Sowjetunion. Die »Narodni L i s t y« schreiben unter dem Titel »Neue Wege«, die Tschechoslowakei müsse die Gelegenheit für eine Annäher ung mit Deutschland ergreifen, da es scheint, daß die Annäherung zwischen Paris und Berlin fortschreitet. Personalveränderungen in Tokio. Tokio, 14. Dezember. Fürst S a j 0-n i, der bisherige Finanzberater und Prä sident des Geheimen kaiserlichen Rates, ist von seinem Posten enthoben worden. Gleichzeitig erfolgte auch der Rücktritt des japanischen Innenministers, zu dessen Nachfolger Admiral S o i t s u g i, Mitglied des kaiserlichen Hauptquartiers ernannt wurde. Frankreich und die Wahlen in Sowsetrntz-laich. P a r i s, 14. Dez. Die französische Presse besaßt sich eingehendst mit der am Sonntag I in Sowjetrußland stattgefundenen „Wahl" j in den obersten Sowjet, wobei zum Att§« ; druck kommt, daß cs sich hier um einen der größten Schwindel Stalins handelt. Wäh-j rend die Rechtspresse die Wahlen, deren Ergebnisse eine Fälschung darstellen, a limine ablehnt, sieht sich sogar der sozialistische „P o p u l a i r e" zu der Feststellung gezwungen, daß von Wahlen im europäischen Sinne in Sowjetrußland nicht gesprochen werden könne, da unter dem blutigen Terror Stalins zwei Elemente einer Volksabstimmung fehlten: die Demokratie und die Achtung vor der Menschenwürde. Lansbury in Warschau. Wa r s ch a u, 14. Dez. Der ehemalige Labour-Führer Lansbury ist in Warschau eingetroffen Er hatte gestern eine Aussprache mit dem polnischen Außenminister Oberst Beck und wurde hernach vom Marschall Rydz-Smigly empfangen. Der berühmte kroatisch« Geiger Zlatko Ba-lokooiä wird vor Ostern 1938 aus Amerika nach Dubrovnik zurücklehren und dort ein erstes großes Konzert in seiner Heimat geben. Die Bosna und d*e Neretva sind aus ihren Usern getreten und haben durch Ueberschwemmungeu ungeheure Schäden angerichtet. Die Bosna hat außerdem mehrere Brücken fortgerissen. Der neue Prager Handelsminister. Prag, 14. Dezember. Zum Nachfolger des verstorbenen Handelsministers Naj-man ist der Präsident der Gewerbepartei, M1 č o c h, ernannt worden. Vötte Zürich, 14. Dez. Devisen: Beograd 10, Paris 14.6825, London 21.605, Nowyork 432,375, Brüssel 73.50, Mailand 22.75, Am stevdam 240.45, Berlin 174.325, Wien 80.45 Prag' 15.195, Warschau 81.80, Bukarest 3.36. Das Weiter Schirach bei Horthy. Wettervoraussage für Mitwoch: B u d a pe st, 14. Dez. Der ungarische Auf den Höhen vorwiegend heiter, in Rcichsverweser v. H o r th y ha den beut« der Niederung jneist trüb und vielfach scheu Reichsjugenidsichrer Baldur von S ch i- neblig. Deibos in Oplenoc DER ZWEITE TAG DES FRANZÖSISCHEN BESUCHES. — TRIFFT SICH MORGEN IN BUDAPEST MIT KANYA. DELBOS Beograd, 14. Dezember. Unter neuerlichen herzlichen Beweisen der Freund schalt und Sympathien von seiten der Bevölkerung begab sich der französische Außenminister gestern um 9 Uhr vormit tags im Sonderzuge nach Mladenovac und von dort nach Oplenac, um am Gra be weiland König Alexander I. einen Kranz in den Farben seines Landes niederzulegen. In seiner Begleitung befanden sich die Gesandten Dr. P u r i e und B r u g e r e. In Mladenovac — das Städt chen hatte reichen Flaggenschmuck angelegt — wurde dem Minister ein besön ders herzlicher Empfang zuteil. Nach der Ehrung des großen Königs — auch die französischen Journalisten legten einen Kranz in der Krypta nieder — besichtigte Deibos die prächtige Votivkirche und fuhr gegen Mittag im Kraftwagen nach Beograd zurück. Unterwegs hielt die Wagenkolonne auf der Avala, wo Außenminister Deibos einen herrlichen Kranz in den französischen Farben auf das Grabmal des Unbekannten Soldaten legte. Deibos begab sich sodann ins Avala-Hotel, wo Ministerpräsident Dr. St ojadi novic ihm zu Ehren ein Diner gab. Im Nebensaale gab der Chef des Zentralpreßbüros, Dr. L u-kovic, den französischen Journalisten ein Diner. Nach Tisch besichtigte Außenminister Deibos die Arbeiten des Bildhauers Mestrovic für das neue Nationaldenkmal. Nach dieser Besichtigung besuchte Deibos die französischen Soldatengräber. Um 17 Uhr wurden in Beograd die Besprechungen zwischen Deibos und dem jugoslawischen Regierungschef fort gesetzt. Die Aussprache zwischen den beiden Staatsmännern dauerte zwei Stunden. Abends gab der französische Gesandte B r u g e r e zu Ehren des Ministers Deibos ein Souper, zu dem zahlreiche Per sönlichkeiten eingeladen wurden, dem Souper fand auf der Gesandtschaft ein großer Empfang statt. Beograd, 14, Dezember. Um 19.30 hielt gestern der französische Außenminister Deibos über alle jugoslawischen Sender eine Ansprache an das ju goslawische Volk. Der Staatsmann dank te eingangs für den herzlichen und enthusiastischen Empfang, den er als Wil-lenskungebung zu einer umso engeren Zusammenarbeit mit Frankreich auslege. Deibos erklärte ferner, daß er den Fort- schritt Jugoslawiens mit tiefer Bewunderung anerkenne. Er sei überzeugt, daß die Bande, die die beiden Nationen verbänden- unzerreißbar seien und daß Jugoslawien wie Frankreich auch in Hinkunft Schulter an Schulter den großen Idealen des Rechts, der internationalen Zusammenarbeit und der Befestigung des Friedens dienen würden. Am Schlus se dankte Deibos noch einmal für die vielen Beweise der Freundschaft, deren er als Vertreter Frankreichs teilhaftig sei. Nach der Ansprache des Ministers spielte das Rundfunkorchester die jugoslawische Hymne und die Marsellaise. Budapest, 14. Dezember Es ist nun sicher, daß der französische Außenminister Deibos auf seiner Durchreise nach Prag am Mittwoch in Budapest mit dem ungarischen Außenminister Kanya Zusammentreffen wird. Deibos wird auf dem Budapester Ostbahnhof am Mittwoch um 6 Uhr frühmorgens eintreffen und um 7 Uhr seine Reise fortsetzen. Die Zusammenkunft Delbos-Kanya ist bereits während des Bukare-ster Aufenthaltes des französischen Außenministers festgelegt worden. Es ist noch nicht bestimmt, ob die Unterredung zwischen den beiden Staatsmännern auf dem Bahnhof stattfinden oder ob Kanya seinen Kollegen bis zur tschechoslowakischen Grenze begleiten wird- Italiens Absage an Genf und seine folgen NÄHERRÜCKEN DER DEMOKRATISCHEN STAATEN. KEINE RÜCK- KEHR DEUTSCHLANDS NACH GENF. AMERIKANISCHE STAATEN FOLGEN Berlin, 14. Dezember. Die Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund kommt nicht mehr in Frage. So heißt es in einer amtlichen Auslassung der Wilhelmstraße im Zusammenhänge mit dem Austritt Italiens aus dem Völkerbund.' In der bezüglichen Erklärung heißt es, Deutschland habe für diese Entscheidung der römischen faschistischen Regierung volles Verständnis und die wärmsten Sympathien. Italien habe nun die völlige Klärung der Lage gebracht. Nach dem Austritt Japans, Deutschlands und Italiens aus dem Völkerbund hätten die in Genf vertretenen Mächte nun kein Recht mehr, den Völkerbund als oberstes Organ einer internationalen Gerech tigkeit zu repräsentieren. In völliger Uebereinstimmung mit der italienischen Regierung sei Deutschland überzeugt, Nach daß das Genfer politische System nicht nur verfehlt, sondern auch schädlich sei. Genf, 14, Dezember. Nach hier vorherrschenden Ansichten wird die italienische Geste wahrscheinlich die nachsteh enden Folgen zeitigen: 1. England und Frankreich werden den italienischen — ALBANIEN UND EINIGE SÜD-DEM ITALIENSCHEN BEISPIEL ? Schritt mit einem Appell zu noch engerer Zusammenarbeit der demokratischen Staaten beantworten. 2. Die Reform des Völkerbundes wird in Etappen im Jahre 1938 vor sich gehen. 3. England wird in Washington Schritte unternehmen, um die Vereinigten Staaten für eine unmittelbare Zusammenarbeit mit dem Völkerbund zu gewinnen. 4. Albanien und einige lateinamerikanische Staaten werden den Völkerbund verlassen. 5. Das Regime Francos in Spanien wird nicht anerkannt. 6. Nach Weihnachten tritt der 23er Ausschuß für Fernostfragen zusammen, um über die Frage der Ergreifung von Sanktionen gegen Japan zu beraten. Mit der Auflassung der Universalität des Völkerbundes meldet sich der Wunsch nach Vereinfachung seiner komplizierten Mechanik, England wird angeblich im Jänner seinen alten Wunsch nach Bildung einer eigenen Völkerbundarmee aufs Tapet bringen, und zwar in einer Weise, die auch mit den Wünschen Washingtons rechnen würde. Man rechnet ferner damit, daß Albanien und Chile dem Beispiel Italiens zuerst folgen würden GeneraWabSbeMechungeli der ^seinen Gnienle Prag, 14. Dezember. Der rutnänisC^ Generalstabschef General I o n e 5 c« ueneraisiausuuei vjcntaiu i v und der jugoslawische Generalstabsc General Nedič sind in Prag zu chungen mit dem tschechoslowakBc Generalstabschef General K r e j č i 6* getroffen. Die Generalstabschefs Kleinen Entente werden hiebei die fahrungen der jüngsten Manöver, Pr°^ lerne der Rüstungsangleichung uS { durchberaten. Nach der Konferenz sehen Rüstungsbetriebe vorgesehen- Die deuM-französische Annäherung Paris, 14. Dezember. In diplon^1 sehen Kreisen wird über die Verband ^ gen diskutiert, die demnächst zwisch6.^ Berlin und Paris wegen Abschlusses e nes Kultur- und Presseabkommens ginnen würden. Die deutsche Regiert^ hat die Forderung erhoben, daß ähnu wie in Polen auch in Frankreich a deutschen Blätter eingestellt werden- das nationalsozialistische Regime französischem Boden bekämpfen, französische Delegation für diese handiungen ist bereits ernannt. ati1 Die Vef' Wasser in Bambusröhren für die Armee Die römische LLnMsrsiMs-Miii» erhielt neue Fahnen DIE JAPANER ENTSCHULDIGEN SICH WEGEN DER VERSENKUNG DES AMERIKANISCHEN KANONENBOOTES »PANAY«. — NANKING ENDGÜLTIG BESETZT. Die VI, Legion der Miliz der Universität in Rom erhielt in diesen Tagen in Gegenwart höchster Vertreter des Staates, der Armee und der Partei neue Fah nen. Unser Bild zeigt die feierliche Ue-bergabe der Fahnen in der Universitätsstadt. (Scherl-BilderdienSVM.) Schanghai, 14. Dez. Nun ist der Zwischenfall bei Wnhu am Jangtsekiang durch, eine amtliche Mitteilung der japanischen Flottenleitung geklärt worden. Die Beschießung englischer- und amerikanischer Kanonenboote die auch von japanischen Me gern verfolgt wurden, ist darauf znrückzu-führen, daß chinesische Truppen auf Jang-tsekiang-DamPfern flüchteten. Die englischen und die amerikanischen Flotteneinheiten sind daher versehentlich angegriffen worden, eben 'o die drei Tankdampfer der Standard Oil Co. Die Japaner hielten sie irrtümlicherweise für chinesische Dampfer. In diesen Operationen wurde die „Panay" eben versenkt. T o k i o, 14. Dez. Außenminister H i r o--i a har den japanischen Botschafter in Washington angewiesen, im Staatsdepartement das volle Bedauern wegen der Versenkung der „Panay" zum Ausdruck zu bringen. Die japanische Regierung hat sich ferner zur vollen Schadenersatzleistung verpflichtet und ist auch bereit, für die Angehörigen der hiebei ums Leben Gekommenen zu sorgen. Ihr Bedauern dem britischen Militäratlachee und dem amerikanischen Flottenkommandanten Jam eff gegenüber haben auch der japanische Kriegsminister und Admiral Haschegawa ausgesprochen. Bei einem Presseempfang in Schanghai erklärte der Wortführer der japanischen Armee, es wäre klug von den ausländischen Schissen, sich von den Gegenden per Feind- seigkeiren fernzuhalten, um nicht von den Chinesen für ihren Rückzug verwendet zu werden. Das japanische Kriegsministerium hat den Regierungen Englands und der Vereinigten Staaten in der Angelegenheit der Janglfe-Zwifchenfälle die sofortige Durchführung einer eingehenden Untersuchung zugesichert. S ch a n g h a i, 14. Dez. Reuter meldet: Born Hauptquartier des Generals Matsui wurde mitgeteilt daß Nanking gestern bei Sonnenuntergang vollständig besetzt war. Die Japaner haben das Gebäude per chinesischen Zentralregierung bereits um 11 Uhr vormittags besetzt. Zwei Stunden später wurde auch das Büro des Marschalls Tschiang-kaischef und die Kadettenschule erobert. Die Chinesen ziehen sich über den Jangtse zurück, wobei sie dem Bombardement der Ja panischen Fliegerei unaufhörlich ausgesetzt sind. Die Japaner versenkten gestern vier große Schiffe und zahlreiche Dschunken, wobei mehr als tausend Chinesen den Tod fanden. Dies sind keine neugefüllten ®onl^es. sondern große, ausgehöhlte Bant Stangen, in denen das für die jaPa sehen Truppen abgekochte Wasser ira portiert wird. Wasservergiftungen zXV gen die Japaner zu dieser Vorsichtsm8^ nähme. Auf unserem Bilde sieht man-panische Soldaten beim Füllen der Ha buswasserbehälter. (Associated-" i M.) Erzbischof Dr. Bauers letzter Kaiserlicher Prinz Befehlshaber vor Nanking. Tokio-, 13. Dez. Wie das Kaiserliche Hauptquartier mitteilt, ist Generalleutnant Prinz D a s u h i t o A s a f a. ein Schwiegersohn des Kaisers Meist, zum Oberbefehls Haber ernannt worden. Hunderttausende erweisen dem groß? Kirchenfürsten die letzte Ehre. Aus Zagreb wird berichtet: Unter ungeheurer Beteiligung wurde -bischof Dr. Bauer gestern, Mon zwischen einem Spalier von Hunderttav-den zu seiner letzten Ruhestätte ge,cl„ Die Leichenfeierlichkeiten, an denen der J ( goslawische katholische Episkopat vollzählig teilnahm, dauerte von 9 Um 13.30 Uhr. Der Trauerzug war ine,1unj Kilometer lang. An der Einsegnung am Trauerzug beteiligte sich der kötUn che Regent Dr. P e r o v i č, vier Mim der der königlichen Regierung, die De t tionen des Senats und der SkupsC , sowie der Stadt Zagreb, ferner das . sularkorps, die Spitzen der zivilen militärischen Behörden sowie alle ■ ^ tischen und katholischen Vereine. Da ,£|1 bischof Dr. Bauer Inhaber des höc15 jugoslawischen Ordens, des Kar adjofdi6' ilitän Sternes I. Kl. war, nahmen am w sehen Kondukt außer einer Infanterie. ^ pagnie auch eine Eskadron Kaval!|CI je eine Batterie der Feldartillerie teil Einsegnung nahm unter großer Assh Erzbischof Dr. S t e p i n a c vor. Bf1 £|J, Jugoslawischen Akademie der 'VlAaf, schäften, deren Protektor Dr. Bauei ■eit Präsident Dr. Albert B a z a 1 a ei- i nen ergreifenden Nachruf. Um Mittag traf ( er Sarg in der Kathedrale ein. Es folgte : ein feierliches Requiem, worauf die 1'rz-„,schöfe bzw. Bischöfe Dr. Stepinac, Dr. arjc, Dr. Njarady, Akšamovič und Dr. ozman die Absolutionen absolvierten. • Slava-Feier 8. M. König Peter 11. J. M. önig Pete,- jj feierte am 13. d. M. seine ^Slava«, entfallend auf den St. Andreas-, a8- Aus diesem Anlasse fand in der Hof aPelle auf Dedinje ein Dankgottesdienst ?Jatt> an dem sich S. M. der König, I. M. “nigin Maria, 8. köngl. Hoheit Prinz-^gcnt Paul, I. köngl. Hoheit Prinzessin p §a. 8. köngl. Hoheit Prinz Andreas und ■"■nzessin Elisabeth beteiligten. Anwesend 'var ferner die zivile und militärische Suite ^ M. des Königs. ’• Erzbischof Dr. Alois Stepinac ist der 2- Bischof in der Reihe der Zagreber Bischöfe und der fünfte Erzbischof seit der rhebung des Bistums zum Erzbistum. as Bistum Zagreb wurde 1303 begrünet. Der erste Bischof war Augustin Ka-2otic, der 1322 starb. ■- Die Raubmörder von Laminci bei Cos. radiška eruiert. Die Raubmörder, die in .,aminci bei Bos. Gradiška kürzlich die Unfgiiederige Familie des Besitzers Mi-, ael Lukič ermordet und ausgeraubt . en, wurden nunmehr eruiert. Es sind !es ein gewisser Georg S o v i 1 j a sowie ■e Brüder Michael u. Branko T o ^ č. ^etzterer ist erst 17 Jahre alt. Die drei ntinenschten Verbrecher hatten noch ei-en Komplizen, dessen Name erst heraus-^iunden werden muß. Branko Tomič hat I ereits ein umfassendes Geständnis abge-pSL Sein Bruder befindet sich beim Mi-, ar in Sin] und wurde dortselbst verhaf-’ während Sovilja flüchtig ist. Ats J^uüßm u. Auszeichnungen. Ausgezeichnet wur-er> mit dem Jugoslawischen Kronenorden • Klasse: der Rektor der Universität ^inbljana Dr. Rado K u š e-j, mit demsel-ljC|^ Orden 4. Klasse der Vorstand der Mcrrichtsabteilung der Banatsverwal-j nS Dr. Lovro Sušnik sowie die Pro-$soren Dr. Josef Lovrenčič an der rerbildungsanstalt und Dr. Ivan Pre-j e | i am klassischen Gymnasium, beide k Ljubljana, mit dem St. Sava-Orden 4. «.Ir - jn a$Se der Direktor der 1. Bürgerschule Ljubljana Anton Fakin, mit dem r/„?.nenorden 5. Klasse die Lehrerin an der 11° Lsschule der Ursulinerinnen in Ljub-na Eleonore Hudovernik und mit , 111 St. Sava-Orden 5. Klasse die Ue-. ’ugsschulleiterin Christine Hafner n Ljubljana. alu Todesfälle. In Ljubljana starb der kas ^e*n ^^Lannte Kaminfegermeister Lu-l!r .s e t i n a und in Begunje in Ober-, a,u die Besitzerin und Gastwirtin Jo-hanna Jeglič. senh ^'US dem Militärdienst. Der der Ei- de] a.*lndirektion in Ljubljana als Militär-^ Werter zugeteilte Brigadegeneral Peter 12°/ e ' J k o v i č, der diesen Posten -pa rc bekleidet hatte, verläßt dieser 2u ?.*: Ljubljana, um eine andere Stelle >t?,i ernehmen. Wegen seines zrvorkom-s war er sehr beliebt, be- enden Wesens Bäche Hochwasser. Die Ljubljanica ist am Moor bereits aus den Ufern getreten und überschwemmte weite Striche des Landes. Die am Moor liegenden Dörfer Hauptman ca und Lipe stehen teilweise im Wasser. Auch entlang der Save und der übrigen Flußläufe sind die Gewässer teilweise aus den Ufern getreten. lu. Symphoniekonzert. Die Ljubljanaer Philharmonie veranstaltet Freitag, den 17. d. um 20 Uhr im Unionsaal ein Symphoniekonzert. Das Programm umfaßt Werke von Mozart, Brahms, Švara und Zebre. Dirigent Dr. Herbert Scherchen aus Deutschland. VIM putz. alles fe ®rs unter den Eisenbahnern aller a j?i 0ri®n- Freitag veranstalteten ihm die eubahner einen Abschiedsabend. „ ,U" Pas Ehrenbürgerrecht hat die Markt-qc leir|de Metlika dem aus der dortigen re]^encl gebürtigen Minister a. d. und Di-liut?n ^6S Ethnographischen Museums in luna Dr. Niko Zupanič verliehen. den\^0C*1wasser" Zufolge des wechseln-fjjll Liters der letzten Tage, das Schnee-> Regen und dadurch Schneeschmelze s*ch brachte, führen alle Flüsse und 2öelfreiie eines Harems Dieser Tage ist in Newyork Scheik Hussein el Nabibi, einer der größten Grundbesitzer von Tunis, eingetroffen, um mit amerikanischen Gesellschaften über die Verpachtung von Petroleumfeldern zu verhandeln. Vorher war Scheik Hussein in London, später wird er nach Japan reisen, ständig begleitet von seinen vier Frauen, die indessen von der Reise um die Welt wenig haben. Der Scheik reist in einem großen, eigens für ihn konstruierten Wagen, dessen Fenster so dicht verhängt sind, daß die vier Frauen nicht gesehen werden können. Auch in den Hotels, in denen er mit seinen Frauen absteigt, müssen die Frauen völlig ab-, bezw. eingeschlossen sein und dürfen niemals ausgehen. ILM Schonend und ohne zu kratzen putzt Vim — bei Glas besonders feucht nehmen —auch empfindliche Gegenstände spiegelblank! Der Massenmörder schildert seine Morde WEIDMANN HAT BEREITS SECHS MORDTATEN EINGESTANDEN. Aus Paris wird berichtet: Ueber die Person des Mörders Weidmann erfährt man, daß er schon im Alter von 16 Jahren wegen Diebstahls eine sechswöchige Gefängnisstrafe erhielt und der Zwangserziehung zugewiesen wurde. — In Kanada, wohin dann Weidmann gegangen ist, sei er wegen Plünderung eines Getreidemagazins zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. In Frankfurt a. M., wohin er zurückkehrte, ist er als Taxichauffeur tätig gewesen. 1931 ist er dann wegen verschiedener Einbrüche zu einem Jahr und acht Monaten Gefängnis verurteilt worden. Sicher hat Weidmann in jenem Gefängnis den jungen Artur Frommer kennengelernt, der wegen eines politischen Vergehens saß. Die Visitenkarte des Onkels von Artur Frommer, des Herrn Schott aus Straßburg, ist dem Ungeheuer zum Verhängnis geworden. Ueber Schott und Frommer ist die Polizei dem Monsieur Weidmann auf die Spur gekommen. Das war erst dieser Tage, als die Detektive von Versailles den Mörder des Häuseragenten Lesobre suchten. Die Affäre schien einer der hoffnungslosen Kriminalfälle zu sein, wie man sie in Frankreich in letzter Zeit verschiedentlich zp beklagen hatte. Ein jüngerer Mann hatte beim unglücklichen Lesobre sich nach einer Villa in St. Cloud erkundigt, die er gerne gemietet hätte. Es war ein einsam stehendes Haus. Der Mann ließ die Visitenkarte mit dem Namen Schott bei Lesobre zurück. Man machte ein Rendez-vous an einem Samstagabend ab. Zusammen fuhr man im Auto Lesobres nach der Villa. Als Lesobre am Morgen immer noch nicht von St. Cloud heimgekehrt war, wurde die Polizei gerufen. Man fand den ermordeten und ausgeraubten Häuseragenten im Keller der einsam stehenden Villa; der unbekannte Käufer blieb verschwunden. Aber die Polizei hatte die Visitenkarte Schott. Sie fand Herrn Schott, der sofort glatt nachwies, daß er niemals in irgend eine solche Affäre verwickelt gewesen sein konnte. Ueber Schott kam man auf dessen Neffen Frommer, der in Paris ’ebte, der eine Visitenkarte seines Onkels besessen haben mochte. Man ging der Spur Frommer nach, fand Verwandte des jungen Emigranten, der seltsamerweise ungefähr zur gleichen Zeit spurlos verschwunden war, als der Häuseragent ermordet wurde. Aber die Verwandten muß-ten von Schotts Beziehungen zu jenem an idern Deutschen, den er vor Jahren im Gefängnis von Frankfurt kennengelernt hatte. Damit hatte man die Spur von Weid mann. Er lebte ebenfalls in einer alleinstehenden Villa in St. Cloud. Die Polizei sandte ihre besten Spürhunde aus. Man paßte dem Herrn auf, er wurde, wie bereits gemeldet, nach kurzem Handgemenge verhaftet. Das Verhör des Massenmörders Weidmann war nach Ansicht der Polizisten, die dem Verhör beiwohnten und durch ihren Beruf abgehärtete Männer sind, das Furchtbarste, das seit Menschengedenken in einem französischen Kommissariat durchgeführt wurde und das stark an die Affäre Landru erinnert, nur mit dem einen Unterschied, daß Landru seine Mordtaten nicht eingestanden hat, während Weidmann innerhalb weniger Minuten den verblüfften Polizisten erklärte, fünf Mordtaten begangen zu haben. Weidmann hatte zuerst ohneweiters eingestanden, den Häuseragenten Lesobre ermordet zu haben. Diese Mordtat brachte ihm 25.000 Franken Bargeld ein. Die Polizisten fragten ihn weiter aus: »Wen haben Sie noch ermordet?« Hintereinander sprach der Mörder .vier weitere Namen aus: Frommer, Roger Leblond, Chauffeur Couffy u. die Tänzerin Jean de Koven. Frommer tötete er nicht, um Geld zu bekommen, denn er wußte, daß Frommer kein Geld besaß, sondern aus Furcht, Frommer könnte etwas wissen und ihn verraten. Den jungen Franzosen Leblond lockte er, wie er erklärte, in seine Wohnung in Vaucresson und schoß ihn kaltblütig nieder. Dieser Mord brachte ihm 8000 Franken in bar ein. Er zog dem Ermordeten die Kleider aus, wickelte die Leiche in ein Leintuch, schleppte den Leichnam ins Auto des Ermordeten und fuhr den Wagen in jene abgelegene Straße in dem Pariser Vorort Neuilly, wo Wagen und Leiche am anderen Morgen gefunden wurden. Die Tänzerin de Koven hatte er ebenfalls in seine Wohnung gelockt. Er erdrosselte sie mit seinen eigenen Händen. — Dieser Mord brachte ihm 5000 Franken in bar und einen Check von 500 Dollars ein. Die Tänzerin war bekanntlich am 25. Juli aus ihrem Hotel, wo sie mit ihrer Tante wohnte, verschwunden. Die Tante und die Polizei glaubten zuerst an ein Liebesabendteuer u. eine Flucht der Tänzerin. Sicherlich folgte die Tänzerin Weid mann auch freiwillig. Sie war mit ihm einige Tage zuvor mehrmals in einem Tanzlokal gesehen worden. Der Bruder der Tänzerin kam sofort aus Newyork herüber, aber auch seine Nachforschungen waren ergebnislos geblieben. Der Bru der war immer der Ansicht gewesen, daß seiner Schwester ein Unglück zugestoßen ist. Weidmann hatte, wie man sich erinnert, mehrmals die Tante der Tänzerin telephonisch angerufen, um von ihr 500 Dollars zu erpressen. Er verstand es, so beschickt vorzugehen, daß er unerkannt entkommen konnte. Den Chauffeur Cauffy hat Weidmann auf der Landstraße von Paris nach Orleans ermordet. Couffy hatte seinen Platz an der Oper, wo nur Luxuswagen vermietet werden. Weidmann dachte sich, daß die Chauffeure dieser Wagen immer ziemlich viel Geld bei sich tragen, da sie oft zu längeren Fahrten abgerufen werden. Die Mordtat an dem Chauffeur brachte dem Mörder etwa 2500 Franken ein. Weid mann erschoß den Chauffeur auf der Fahrt und warf seinen Leichnam an den Straßenrand. Er setzte sich dann selbst ans Steuer, fuhr den Wagen in den Hof seiner Villa und wechselte das Nummerschild aus. Während des Verhörs erklärte Weidmann zuerst, daß er die Polizei in seine Villa führen wolle, um ihr zu zeigen, wo er seine beiden Opfer Frommer und die Koven begraben habe. Er wurde aber immer aufgeregter und schrie zum Schluß.1 »Nein, ich will nicht den Ausgrabungen beiwohnen. Ich würde Angst bekommen und nachts davon träumen«. Weidmann ist im Versailler Gefängnis untergebracht, in derselben Zelle, in der sich seinerzeit der Massenmörder Landru befand. P a r i s, 13. Dezember. Der Massenmör der Weidmann hat heute nachmittag nach kurzem Verhör gestanden, auch die Elsässerin Keller ermordet zu haben: damit beläuft sich die Zahl seiner bisher zugegebenen Opfer auf sechs. Weidmann behauptete, daß er die Leiche der Frau Keller im Wald von Fontainebleau vergraben habe. Weidmann hat im Geständnis der Mord tat an Frau Keller angegeben, daß °r die Mordtat mit einem Helfer ausgeführt habe, dessen Name er später nennen werde. Spanischer Bürgerkriegshumor. Der Bürgerkrieg in Spanien hat glücklicherweise den bekannten spanischen Humor nicht trockengelegt. Augenzeugen berichten die folgende amüsante Ge schichte: Während eines Luftangriffs auf Saragossa, ging ein Mann, als gerade die Alarmsirenen ertönten und jedermann sich eilig in die vorbereiteten Unterstän de und Luftschutzkeller stürzte, ohne von der allgemeinen Aufregung überhaupt Notiz zu nehmen, ruhig seines We ges weiter. Ein anderer, ganz erfüllt von der Gefahr, in der die Stadt war. ergriff ihn beim Arm und versuchte ihn mit sich zu ziehen. Dabei rief er ihm zu: »Hören Sie nicht das Alarmsignal und die Abschüsse der Flugabwehrgeschütze? Saragosse wird bombardiert.« Was gehts mich an? — antwortete der Sorglose. — Ich bin aus Nuerca.« Nessim Pascha kann heßraten... Kairo, 13. Dezember. Das geistliche Gericht Meglis Hasbi hat das Begehren der Mitglieder der Familie Tewfik Nes-sim Paschas, die gegen den ehemaligen Premierminister ein Verfahren angestrengt hatten, um ihn an einer Aender-ung seines Testaments zu hindern, abgewiesen. Das Gericht hat Nessim Pascha die volle Freiheit zuerkannt, seine eigenen Angelegenheiten und seine Güter zu verwalten. Dem ehemaligen Premierminister, der mit der Wiener Hotelierstochter Maria Hübner verlobt ist, steht es nunmehr frei, sich wenn er es wünscht, zu verehelichen. Aus Meute k. Todesfall. In Breg (Rain) bei Kočevje verschied die Besitzerin Frau Maria E r k e r im Alter von 74 Jahren. Vor einigen Wochen feierte sie noch ihr goldenes Jubiläum. k. Heimgekehrt aus Amerika ist der Geschäftsmann Johann H u t t e r aus Kočevje, ein Sohn des verstorbenen Leh rers gleichen Namens. Herr Hutter wan-derte vor 26 Jahren als Handelsgehilfe nach Amerika aus und brachte es durch Fleiß, Unternehmungsgeist und beispielgebende Sparsamkeit zum Wohlstand. Er gründete im Verein mit zwei anderen^ Auswanderern aus dem Gebiet von Kočevje eine Eisfabrik, was seinen Reichtum noch erhöhte. Herr Hutter wird zwar für kurze Zeit nach Amerika zurückkehren, um seine Angelegenheiten zu ordnen u. wird dann dauernden Aufenthalt in der Heimat nehmen. k. Drei Wildschweine erlegt. In einem Revier unweit Kočevje wurden dieser Tage drei Wildschweine zur Strecke gebracht, die ein Gewicht von 120, 90 und 50 Kilo aufwiesen. k. Bunter Abend. Der »Göttscheer Gesangverein veranstaltete dieser Tage seine diesjährige Herbstliedertafel, verbunden mit einer Nikolofeier, die einen sehr zufriedenstellenden Besuch aufzuweisen hatte. Am bunten Abend wirkte auch das Orchester und mehrere Komiker mit. Für das Gelingen der Veranstaltung machten sich der Chormeister Dr. Arko und Dirigent D o r -n i g jun. wie auch die Herren Gustl Verderber und Alois Lorber besonders verdient. Aus Stadi MkdUmekuQ Dienstag, den 14. Dezember Die Milch- und Butler- ■ tnappheit HEUER GRÖSSER ALS IN DEN FRÜHEREN JAHREN ZUR WEIHNACHTSZEIT. — ALLGEMEINER RÜCKGANG DER MILCHERZEUGUNG IN SLOWENIEN. — DIE HAUSFRAU IN NÖTEN. In unserer Nummer ‘279 brachten wir | nötigen, auch solche Hausfrauen, welche au-dieser Tage im Wirtschaftsteil des Blattes einen Bericht über eine allgemeine Milchr-knappheit in ganz Jugoslawien, der unsere Hausfrauen gerade jetzt, als sie sich bereits den Vorbereitungen für den Weihnachtstisch hingeben, umso schwerer trifft. Zu dieser Frage erhalten wir aus der Feder eines Kenners der Sachlage nachstehende Zuschrift der wir wegen ihre Aktualität gerne Raum gewähren. „Es ist richtig", heißt es in dieser Zuschrift, daß der derzeit herrschende und stark fühlbare Milchmangel einerseits auf die erhöhte Ausfuhr der M i l ch k ft h e zurückzuführen ist, anderseits wollen sich aber die Landwirte auch nicht mehr mit der Milch Ein hübsches Abendkleid in moderner Spitze oder Seide ist der Wunsch jeder Dame von fl general;; f Schneider ZAERER, niküuCeVÄ io 7&äitm® Büdefetdi Gosp.i4 Wirtschaft abgeben, da diese wenig einträglich ist. Die Viehpreise haben sich in der letzten Zeit bedeutend erhöht, und dies veranlagte den Bauer, sich mehr der Zucht von Schlachtvieh zu widmen, da dieser Zweig beideutend einträglicher ist. Jährlich im Win ter geht der Milchertrag normalerweise allgemein zurück da um diese Zeit kein Grftn-futter vorhanden ist, durch das Trockenfutter die Kühe jedoch um die Hälfte weniger Milch geben. Ein so großer Milch m a n g c !, wie im heurigen Jahre und besonders jetzt im Winter, war aber schon seit Jahren nicht zu beobachten und besonders unsere Gegend, wie auch ganz Slowenien, ist davon stark betroffen. Dazu kam. daß in gewissen Be- ' zirken die Maul- und Klauenseuche miftrat, die Milchlieferung aus diesen Gegenden daher ganz aufhören mußte. Und gerade aus diesen Gegenden wurde der Mariborer Bezirk ansonsten ausgiebig mit Milch, Rahm und Butter beliefert. Außerdem herrscht noch dazu in vielen Gegenden Jugoslawiens ein empfindlicher Futtermangel, welchen das nasse Jahr und die vielen Uebcrschwemmun-gen verursachten. Eine Besserung in der Anlieferung von Milch und Milchprodukten ist vor April oder Mai nächsten Jahres aus diesen Gegenden kaum zu erwarten. Der große Milchmangel bedingt selbstverständlich auch eine bedeutende Einschränkung der Buttererzeugung, weshalbt jetzt viel über Butterknappheit geklagt wird. Diese Knappheit macht sich gerade fetz1 vor Weihnachten stark fühlbar da jetzt alle Hausfrauen Butter in größeren Mengen Be jonsten das ganze Jahr hindurch keine Butter kaufen, oder aber nur in geringer Menge. Es ist daher ganz ausgeschlossen, die Hausfrau zu Weihnachten befriedigen zu können, nicht nur heuer, sondern auch in anderen Jahren, da vor Weihnachten die Kühe nicht mehr genug Milch geben, sondern um die Hälfte weniger. In anderen Jahren behalf man sich damit, daß man sich Butter und Rahm zur Buttererzeugung aus milchreicheren Gegenden Jugoslawiens beschaffte, was aber heuer ganz unmöglich ist, da selbst diese Gegenden nicht genügend Milch und Milchprodukte für sich selbst haben. Man darf auch nicht übersehen daß aus 100 Liter Milch im besten Falle nur 4 Kilogramm Teebutter erzeugt werden können. Was nun 1 Kilo Teebutter kosten würde, wenn für 1 Liter Milch 2 Dinar bezahlt werden müßten, kann sich jeder leicht errechnen. Nehmen wir an, daß pro Kopf der Bevölkerung Maribors täglich Vs Liter Milch verbraucht wird, so ergibt dies eine tägliche Menge von 10.000 Liter. Diese Menge muß nun die Umgebung aufbringen. Butter wird monatlich allein in Maribor etwa 6000 kg verbraucht, diese Menge entspricht 150.000 Liter Milch, die aus der weiteren und milch reicheren Umgebung herangebracht werden muß. Vorstehender Butteriverbrauch ist aber nur für normale Verbranchsmonate berechnet, int Monate Dezember könnte man in Wetters bis zu Tauwetter, das etwa den 21. wieder in Frostwetter überg®}1’ mit häufigen Niederschlägen. Mona' ende stürmisch. Josef Schäffler , Oberwölz (Steiermark, Österrei®1' IBiiIIIb wäret Wäsdielianel! Mustern und reicher in reizenden Auswahl bei 7dMam Biläefeiäi gosp .14 .........////////////zx/z/////////////////////////////////////////////////////////// iMasi kommt doch immer wieder auf mich zurück! PIVEA CREME J , nur enthält Kein Wunder N I V E A „Eucerit“, das Kräftigungsmittel für die Haut. Ausserdem ist NIVEA so billig und vorteilhaft. Maribor leicht auch 9000 fa absetzen. Durch den vorangeschilderten Milchmangel dürfte ledoch heuer im Dezember das aufgebrachte Quantum aus höchstens 4000 kg kommen, io daß es vollkommen ausgeschlossen ist, den Weihnachtsbedarf für Maribor und Umgebung zu decken. Ein Heranbringen aus anderen Gebieten Jugoslawiens ist aber derzeit vollkommen ausgeschlossen da in ganz Jugoslawien ein außergewöhnlich großer Mangel an Milch und Milchprodukten vorherrscht. — Aus dem Auslande, wo genügend Butter vorhanden wäre, z. B. Holland, Dänemark usw., welche in vorzüglicher Qualität ankommen würde, ist eine Einfuhr ausgeschlossen, da der Einfuhrzoll per Kilo auf rund 20 Dinar kommen würde. Die Hausfrauen sollen sich daher den vorhandenen Mengen anpassen und nichts Unmögliches verlangen, da Butter nur aus Milch erzeugt werden kann, und wo eben keine Milch vorhanden ist, kann es auch keine Butter geben. Nachdem nun die Milch-Preise gestiegen sind, ist auch der Preis der Butter in die Höhe gegangen was jedermann als selbstverständlich finden muß, daher der jetzige höhere Butterpreis absolut keine Ausnutzung der Weihnachtskonjunktur Bedeutet." m. Evangelisches. Die Weihnachtsb® scherung wird Sonntag, den 19. d. stat finden. Da bereits Freitag, den 17- ' gepackt werden soll, werden die Frau® ersucht, die zum Nähen bzw. Strick® mitgenommenen Kleider, Wäschestu ke, Pullover und Socken spätestens ist Donnerstag, den 16. d. in der Pfarra®ts kanzlei abzuliefern. m. Frau Wilma Derenčin gestört^ Nach langem schweren Leiden ist S® stern im Alter von 69 Jahren hier ^ Rechtsanwaltsgattin Frau Wilma r e n č i n gestorben. Die Dahingeschi®^ dene, eine angesehene und allseits S® schätzte Dame, war die Mutter der Ga tin des hiesigen Gutsbesitzers Baron b | kola Jurkovič. Friede ihrer Asche-Der schwergetroffenen Familie unser >" nigstes Beileid! m. Trauung. In der Domkirche wur^ der Magistratsbeamte sowie bekamst Pilot und Photoamateur Herr Fräst! Pivka mit der Beamtin Frl. Mari®1 Gaube getraut. Wir gratulieren! m. Promotion. An der Technisch®1* Hochschule in Graz wurde heute H®1 Ing. Friedrich Jawurek aus Marin ^ zum Doktor der technischen Wisse*1 schäften promoviert. Wir gratulieren- m. Auszeichnung. Der Schulleiter Ale xander N e r i n in Kančani bei Dom! Lendava wurde mit dem St. Savaord® 4. Klasse ausgezeichnet. m. Todesfälle. Im Alter von 66 Jahr®*^ ist die Schulverwalterswitwe Frau A--nes S t i b 1 e r gestorben. In Košaki ve schied gestern der Eisenbahner Anto Schmidi im Alter von 61 Jahren- i. P i n Um m. Die höhere Fachprüfung zur terrichtsbefähigung an Bürgerschule “ am et legten die Lehrer Josef Tomazi® Celje und Frau Emma Scheidhast aus Slovenjgradec an der höheren päaa gogischen Lehranstalt in Zagreb ab. m. Ansehnliche Spende für den Deojst malfond. Das Offizierskorps der krim in Maribor stationiert gewesenen teejm sehen Unteroffiziersschule in Šabac im wies durch den Kommandanten der A stalt Oberstleutnant Cener dem Fon für die Errichtung eines Denkmals 1 weiland König Alexander in Mario 1192 Dinar als Ergebnis einer Baüm lung. Zur Nachahmung empfohlen! D Denkmalausschuß ersucht alle, die Sai noch ist GchaffSers Wettervorhersage Für Jänner 1938. Ein mittelmäßig winterlicher Monat mit reichlichen Niederschlägen und guten Wintersportverhältnissen. Bald nach Beginn des Monates bei weniger winterlichen Temperaturen reichlicher Schneefall, in tieferen Lagen mit Regen vermischt. Um den 7. Jänner Temperaturfall und Uebergang zu Winterwetter, das mit geringen Schwankungen bis vor Monatsmitte anhält. Bald nach Monatsmitte Eintritt milderen melbogen erhalten, diese jedoch nicht abgeführt haben, die Bogen säst den erhaltenen Spenden sobald als rr> lieh zustellen zu wollen. m. Der bekannte Schloßbesitz BachK® in Polskava wurde im Versteigern11® wege verkauft. Einen Teil des Besitz erwarb die Pensionsanstalt für Anges te um 1,700.000 Dinar und wird dort ® ne Musterwirtschaft einrichten, aber eine soziale Institution für ihre A glieder ins Leben rufen. Den Rest Besitzes erwarb die Ljubljanaer Kred bank um 1 Million Dinar. m. Approbierung der Fremdenve® kehrseditionen. Der hiesige Freist verkehrsverband macht alle, die Dienste des Fremdenverkehrs whk ’ darauf aufmerksam, daß im Sinne geltenden Vorschriften alle sich auf * Fremdenwerbung beziehenden Dropag daeditionen, sofern es sich um das biet des ehemaligen Kreises Mari handelt, dem Verband zur EinsichtrP me vorgelegt werden müssen. Nach d Erscheinen der Editionen sind dem cinzusenden- au®11 band je drei Exemplare Diese Bestimmung bezieht sich atlf die Gaststätten, Motels, Druckereien lJsw., die Propagandaprospekte herausgeben, verlegen oder hersteilen. * Meine Köchin wünscht sich als Weih uachtsgeschenk ein schönes Wollkleid, aber nur aus dem Spezial-Geschäft ?8vila«, Gosposka ulica 34. 12803 nr. Der Akademische Sängerchor aus Ljubljana veranstaltet, wie bereits gemeldet, Samstag den 18. d. um 20 Uhr 'hi Unionsaal ein großes Konzert. Die Karten sind im Vorverkauf beim »Put-uik« in der Burg erhältlich. Zur Auffüllung gelangen Werke von Gallus, Foer-sler, Adamič, Bajuk, Dev, Kogoj. Lajo-v'c’ Marolt, Ravnik und Tomc. Die Oef-fentlichkeit wird auf diesen seltenen Kunstgenuß ganz besonders aufmerksam gemacht. m. Das Natureis darf nach einer Verfügung des Stadtmagistrats, falls es zur Zubereitung von Speisen dient, nicht verwendet werden, wenn es aus den nicht untersuchten Teichen, Weihern u. Bächen stammt. Eine ev. Bewilligung kann vom Magistrat nur dann erteilt Werden, wenn sich die Fachkommission, üie alle in Betracht kommenden Teiche und Weiher untersuchen wird, dafür ausspricht. m. Winter am Bachern. Während es im Tal nur zeitweise schneite und der Schnee am nassen Boden bald zerrann, werden vom Bachern ganz beträchtliche Schnee-Mengen gemeldet. Die Temperatur betrug heute früh bei der Mariborska koča 0 Orad, während im westlichen Bachern —2 Orad gemessen wurde. Der Schnee liegt bis zu einer Höhe von 40 Zentimeter hoch Und weist überall eine gute Unterlage auf. m. Religiöse Vorträge. Kommenden Mittwoch und Donnerstag um 17 Uhr finden in der Klosterkirche der Schulschwe-stern in der Stroßmayerjeva ulica Verträge religiösen Inhaltes statt. Es spricht der Superior Pater Dr. Tome. w. Alpiner Vortrag. Wie berichtet, wird Morgen, Mittwoch, den 15. d. in der Volks Universität der bekannte Bergsteiger Uroš i5 u p a n č i č aus Jesenice über seine Jüngsten Unternehmungen in den Mischen Mpen Bericht erstatten. Auf den Vortrag, m dem auch einige Erstbesteigungen ge-würdigt werden sollen, wird ganz besonders aufmerksam gemacht. , m. Die Friseurvereinigung teilt mit, ^aß die Friseurläden in Maribor Sonntag, den 0- d. von halb 8 bis 12 und von 14 bis *8 Ohr, Sonntag, den 26. d. jedoch von halb 8 bis 12 und schließlich Sonntag, den 2. Jänner von halb 8 bis 12 Uhr geöffnet sein werden. Am Tag der Hl. Drei Köni T, rüge bleiben die Geschäfte den ganzen ug geschlossen. Die Schuljugend wird er sUcht, die Friseursalons bereits einen Tag v°r den Feiertagen zu besuchen. m. Dela Lipinskaja in Maribor. Die bekannte Diseuse Dela L i p i s k a j a, die Mch auf einer Tournee durch Jugoslawien befindet, wird Ende Dezember auch in uribor auftreten, und zwar im Theater. ui. Kameradschaftsabend des Offiziers-0rps. Das Offizierskorps der Mariborer arnison veranstaltet Donnerstag, den 16. ; um 20.30 Uhr im unteren Kasinosaal Muen Kameradschaftsabend. Besondere unladungen ergehen nicht. m. In der Volksuniversität spricht eute, Dienstag um 20 Uhr der Chefarzt ™es Kurortes Krapinske Toplice Doktor Fe° Travner über rheuamtische ^Kränkungen und deren Behandlung. m. Die Weihuachtsausfliige des »Put- lllk«. Das Reisebüro »Putnik« veran-A t zu den Weihnachtsfeiertagen drei usflüge und zwar zwei Skiausfliige Mich Ribnica (Seniorjev dom) und auf e Görlitzen (Kanzelhöhe). Die Fahrt hach Ribnica kostet 45 Dinar, während Meh der Fahrpreis für den zweiten Aus Mg samt dem Visum auf 180 Din stellt, 'eichzeitig findet eine Weihnachtsfahrt Uach Graz statt. Fahrpreis samt Visum .00 Dinar. Alle drei Ausflüge werden Erzeu 3o0ö nach dem MLmzendieb ERGREIFERPRÄMIE IN DER HÖHE VON 5000 DINAR AUSGESETZT. i Der dreiste Einbruch in die Wohnung des Hauptvertreters der Berndorf-Werke in Maribor H. Alexander Watzek beschäftigt fieberhaft unsere Kriminalpolizei. Daktyloskop und Polizeihund wurden eingesetzt und man hofft, doch irgendwelche Spur vom Täter zu finden. Man ist überzeugt, daß der Täter, der eine 30X20X12 cm große Handpanzerkasse mit sich geschleppt hatte, gewiß von jemandem gesehen wurde. Herr Watzek hat damit im Zusammenhang eine Ergreiferprämie in der Höhe von 5000 Dinar ausgesetzt. Insbesondere mögen Personen, die Sonntag abends um 18 Uhr in der Aleksandrova cesta bzw. in den Nebengassen irgendei- nen verdächtigen Mann gesehen haben, die Polizei hievon in Kenntnis setzen. Entgegen unserem gestrigen Bericht sei ergänzend festgestellt, daß der Täter die erwähnte Kasse, System Wertheim, mitgenommen hat. Die Kasse war verschlossen, sodaß der Schlüssel in ihr nicht stek-ken konnte. Das Sparbuch, das der Bursche entwendet hat, wird dem widerrechtlichen Besitzer wohl kein besonderes Glück bringen, da es sich um ein Sparr-kontobuch handelt. Hiemit erscheint auch der Gesamtschaden geringer, ist aber immerhin beträchtlich. Dem Einbrecher leien auch zahlreiche wichtige Schriftstük-ke in die Hände. Schwarzfahrer unter dem »00011 SCHMUGGLER AUS LEIDENSCHAFT FESTGENOMMEN. In der Station Pesnica entdeckten gestern abends der Finanzrespizient Alois Lovrenčič und der Korporal der Grenzschutztruppe Johann Kožuh unter dem Waggon am Achsgestell des aus Oesterreich eingetroffenen Personenzuges einen Mann, in dem sie den 39jährigen Maurer Josef Zamuda aus šratovci bei Radenci erkannten. Zamuda, der als leidenschaftlicher Schmuggler den Grenzorganen schon lange bekannt ist, gestand alsbald, daß er auf diesem Wege verschiedene Monopolware über die Grenze schmuggeln wollte. Er wurde sofort einer aüfflDBDBÜODBOBSDHDBDBnEBDBDBDB □ □ ■□BDBDSDBOBOBOBOBraBüHDHCWa« Leibesuntersuchung unterzogen, wobei 60 Pakete Spielkarten und 96 Feuerzeuge zutage gefördert wurden. Der Mann gestand auch, daß er sich auf dieselbe Weise ^unter dem Waggon) auch nach Oesterreich begeben hatte. Schon im Vorjahr war er bei einer solchen waghalsigen Schwarzfahrt ertappt und zu einem Jahr Arrest verurteilt worden. — Die Strafe hatte er erst im heurigen August ebgesessen, doch wandte er sich bald wieder rriner Leidenschaft zu. Zamuda wurde der Finanzbehörde zur Aburteilung überstellt. am 25. und 26 Dezembe/ unternommen. Nähere Informationen und Anmeldungen in den »Putnik«-Geschäftsstellen in Maribor, Celje und Ptuj. m. Schachturnier in Sv. Lovrenc. In Sv. Lovrenc am Bachern absolvierten vergangenen Sonntag die dortigen Schachfreunde ein Schachturnier gegen eine Auswahl der Schachsektion des Sportklubs »Železničar« in Maribor. Die Gäste siegten mit 6*/= : \% Punkten. Es siegten Babič gegen Krieger, Knechtl gegen Löschnigg, Macher gegen Saba-thy, Regoršek gegen Kanjate, Eferl gegen Dr. Millemath, Žnidarič gegen Ka-nož und Bregant gegen Pocajt. Die Partie Forray : Bachner ergab ein Remis. m. »Skandal in Košaki«. Zu der kürzlich in unserem Blatte gebrachten Notiz über das Unherirren eines geistesschwachen Mannes, der in Košaki des öfteren Gegenstand öffentlichen Aergernisses war, erfahren wir, daß Gemeinde Košaki diesbezüglich keine Schuld trifft, da sie den genannten Kretin bereits zweimal in seine Heimatsgemeinde Konjice-Umge-bung abgeschoben hatte, mit dem entspre chenden Ansuchen, diese Gemeinde möge für seinen Unterhalt sorgen. Dasselbe hat auch die Stadtgemeinde Maribor getan. Der geistesschwache Mann kehrte jedoch immer wieder zurück. Die Gemeindeverwaltung Košaki hat deshalb im Dienstwege bei der B'ezirkshauptmannschaft Konjice die Beschwerde eingelegt und erhielt nun die Mitteilung, daß die Heiumts-gemeinde des Erwähnten für seinen Unterhalt sorgen werde. .m. Nach Graz fährt der »Putnik« Autocar am Mittwoch, den 15. d. Fahrpreis samt Visum 100 Dinar. Der Wagen wird geheizt sein. Anmeldungen an die Reise büros des »Putnik« in Maribor, Celje und Ptuj. m. Taschendiebstahl. Dem Ingenieur Otto Kloß kam in der vergangenen Nacht am Hauptplatz eine Golduhr samt Goldkette im Werte von 5000 Dinar abhanden. m. Depot gestohlener Fahrräder ausgehoben. In St. Ilj entdeckte die dortige Gendarmerie ein ganzes Lager von entwendeten und zerlegten Fahrrädern. Da mit im Zusammenhang wurden die Brüder Franz und Stefan Kolar und ein gewisser Jakob Hrnčič festgenommen. A<*» ßN p. Todesfälle. Im Alter von 70 Jahren ist hier der bekannte Hausbesitzer Herr Josef G o r i u p p gestorben. Der Verblichene entstammte der hiesigen angesehenen, seit 1750 in Ptuj angesessenen Familie Goriupp, die seinerzeit eine T eder handlung betrieben hatte. — Ferner starb im Alter von kaum 10 Jahren die Privat-angestelltenstochter Martha Jazbec. —- Friede ihrer Asche! p. Geldtäschchen — gefunden. Am Florjanski trg wurde ein Geldtäschchen gefunden. Der ehrliche Finder hat das Geldtäschchen, in dem sich ein Betrag von 400 Dinar befand, bei der Polizei abgegeben, wo es der Verlustträger abholen kann. p. Im Stadtkino wird Mittwoch und Don nerstag der Lustspielschlager »Weiberregiment« mit Helli Finkenzeller und Oskar Sima vorgeführt. Ferner die neueste Wochenschau und ein inländischer Kulturfilm. tkaäkm REPERTOIRE. Dienstag, 14. Dezember um 20 Uhr: »Auf der grünen Wiese«. Ab. C. Mittwoch, 15. Dezember um 20 Uhr: »Gaunereien«. Ab. B. Im-Msm ____________________________ Union-Tonkino. Die Premiere des auf dem Festival in Venedig preisgekrönten Volksfilms »Pater Adalbert« nach dem bekannten Roma n von Jan Kle-canda mit Rolf Wanka und Jirina Step-ničkova in den Hauptrollen. Ein gewaltiges Filmwerk, dessen herrliche Handlung aus dem tschechischen Volksleben entnom men ist und die große Entsagung eines Jünglings behandelt, dessen heiliges, dem Allmächtigen gegebenes Gelübde stärker; war als seine junge Liebe. Ein Film, wie seinerzeit der »Pfarrer von Kirchfeld«. Meisterhafte Regie, virtuoses Spiel und wunderschöne Naturaufnahmen. Burg-Tonkino. Bis einschließlich Dienstag der neueste Spitzenfilm der Tobis »Die Korallenprinzessin« mit den jugoslawisch, Filmstars Ita Rina und Svetislav Petrovič. In den übrigen Hauptrollen Hilde Sessak und Eduard von Winterstein. Eine packende Liebesgeschichte, die sich an der sonnenumfluteten Küste unserer Adria abspielt und uns in ein verträumtes dalmatinisches Fischerdörfchen führt, wo zwei junge Menschen ihr Glück suchen und finden. Zu alldem geben Dalmatiens Land und Leute einen wunderbaren Rahmen ab, über den sich ein ewig blauer Himmel wölbt. Bei den Außenaufnahmen wirkten auch Abteilungen der jugoslawischen Wasserflugformationen mit. — Es folgt der berühmte Charles Boy er- und Claudet Colbert-Film »Intimitäten« in deutscher Fassung. — In Vorbereitung der Abenteurerfilm »Der kleine Seemann« mit Shirley Temple in der Titelrolle. — Aus c. Bestattung. In Celje wurde die Hebamme Elisabeth Kert, geb. Kikl, zur letz ten Ruhe gebettet. Die Verewigte, di° ein ganzes Menschenalter hindurch aufopfernd zum Wohle eines gesunden Volkes gearbeitet und geschafft hatte, erreichte :in Alter von 62 Jahren. c. In der Sann eine Leiche entdeckt. Am Samstag entdeckte ein Bergarbeiter aus Pečovnik bei Celje in der Sann nächst dem Kalkwerke den leblosen Körper einer Frau. Man zog ihn heraus und der Arzt Dr. Podpečan sowie ein herbeigerufener Kriminalbeamter stellten Selbstmord fest. Die Tote ist die 54 Jahre alte Arbeiterin Ivanka T raven aus der Umgebung von Kamnik. Sie war zuletzt bei der Großgrundbesitzerin Frl. Irma Jeschounig in Velika Pirešica bei Žalec bedienstet gewesen, von wo sie am 3. Dezember verschwunden war. Was die Unglückliche zur Verzweiflung getrieben hatte, ist nicht bekannt. c. Schadenfeuer. In Šibenik bei št. Jurij brach kürzlich ein Feuer aus, dem das Wirtschaftsgebäude des Landwirtes Johann Moskotevc zum Opfer fiel. Der Schaden ist nur teilweise durch Versicherung gedeckt. Der Brand wurde offenbar gelegt. Die Gendarmerie nahm eine Verhaftung vor. c. Schaubühne. Das nächste Gastspiel des Nationalthcaters in Ljubljana auf unserer Bühne findet Dienstag, den 14. Dezember, statt. Beginn um 20 Uhr. Aufgeführt wird Hemars Komödie »Firma« — die Uebersetzung ins Slowenische besorgte Ciril Kosmač. c. Nikolospende. Die Ortsgruppe Celje des staatlichen Kinder- und Jugendschutzes hat als Nikolospende zur Bescherung armer und bedürftiger Schulkinder an die vier hiesigen Volksschulen insgesamt 12 tausend Dinar angewiesen, wofür die Schulverwaltungen nun auch auf diesem Wege herzlichen Dank sagen. c. Kino Metropol. Dienstag zum letztenmal: »Straßensänger«, ein sehr wertvoller Film mit den berühmten Wiener Sängerknaben. — Mittwoch, Donnerstag und Freitag: »Die weiße Eskadron«, ein Kriegs film aus dem Herzen Afrikas. In den Haupt rollen Antonio Centa und Frelvia Lanzi. c. Kino Dom. Dienstag und Mittwoch; »Das schöne Fräulein Schragg«. Ufa-Film, getragen von der tapferen Liebe des feinen Geheimratstöchterchens (Hansi Knoteck) zu einem simplen Kolonisten (Paul Klinger), draußen auf den Mooren Ostpreußens. Ferner wirken mit: Otto Gebühr Hilde Schneider, Carla Rust und Hans Ad. v. Schlettow. öung uan Likören, Dessertweinen unö Sirupen, Schnapsbrennerei lakob Perhauec, fTlaribor ^um- r°?na*’. 5‘i™,z- 4,ach"lder.- • I n r* n r i rn r** nn rn i r"» r* I*“* n I r-% ►—» n r*/-• i* nm ! >1 mi. Go 1351g sposRa ulica 9 t i on, läger unč serbische Klekouača. - Specialität: Telephon Z5-SO = v , ... En gros Qrencak und LUermouth ^ ^ Devisenzahlungen statt Clearing DAS NEUE ABKOMMEN ZWISCHEN JUGOSLAWIEN UND BELGIEN. -NEUE VERHANDLUNGEN MIT EINIGEN CLEARINGSTAATEN. Die Ueberwindung des Krisengipfels bringt auch in Jugoslawien Erleichterungen auf verschiedenen Gebieten des Wirtschaftslebens mit sich. In der Reihe der Maßnahmen, die die Regierung ergreift, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, ist in erster Linie das Bestreben zu nennen, den mit dem Ausland vor einigen Jahren eingeführten Warenclearing durch ein besseres Ueberwei-simgssystem, die De visenzahlun-gen, zu ersetzen. Bisher ist es bereits gelungen, mit England, Holland, Schweden und Dänemark dieses System zu vereinbaren. Jetzt ist als sechster Staat Belgien hinzugetreten. Im Handelsverkehr mit Belgien, der sich von Jahr zu Jahr bessert, tritt mit Neujahr das am 27. November in Brüssel Unterzeichnete Abkommen in Kraft, das die Begleichung der Forderungen aus dem gegenseitigen Güteraustausch durch Devisen vorsieht. Gleichzeitig wird die jugoslawische Clearingspitze allmählich abgebaut werden, indem ein gewisser Prozentsatz der Devisen, die unser Land für seine Erzausfuhr nach Belgien erhalten wird, zur Abtragung des Clearingsaldos dienen soll. Auch wurden Vereinbarungen getroffen, wonach sich die Waren a u s-f u h r nach Belgien künftighin bedeutend steigern wird. Der Export dürfte künftighin um etwa 20% zuneli-men. Unter Berücksichtigung der E r z-a u s f u h r wird die Handelsbilanz sich künftighin für uns noch günstiger gestalten als bisher. Im Laufe des ersten Halbjahres 1937 hat Belgien von uns Erze im Werte von 200 Millionen Dinar übernommen. Unterrichtete Kreise behaupten, daß die jugoslawische Ausfuhr nach Belgien in den Folgejahren die Einfuhr aus diesem Lande um 70 bis 80 Prozent übersteigen wird. Mit Frankreich wurde dieser Tage ein neues Handelsabkommen abgeschlossen, das ebenfalls die Ersetzung des Warenclearings durch die Devisenzahlungen vorsieht. Im Vertrag ist festgelegt, daß die jugoslawische Ausfuhr die Einfuhr stets um rund 20% übersteigen soll, weshalb die eingeführten Waren einer strengeren Kontrolle werden unterzogen werden müssen. Ferner regelt das Abkommen verschiedene Zoll fragen und Abgaben beim Warenbezug aus diesem Lande, das andererseits gewisse Begünstigungen beim Import unserer Güter erhält. Auch ist eine Erhöhung der bisherigen Kontingente ins Auge gefaßt, sodaß Jugoslawien wird fürderhin Frankreich in größerem Maße beliefern können. Freitag tritt in Beograd der ständige Wirtschaftsausschuß zusammen, der die strittigen Fragen im Handelsverkehr mit Italien lösen soll, wobei der Zahlungsverkehr ebenfalls einer Korrektur unterzogen werden wird. Das Programm umfaßt auch eine Erhöhung der Jugoslawien einzuräumenden Kontingente sowie die Tilgung der restlichen Forderungen Jugoslawiens aus dem Warenversand nach der alten Clearingrechnung. Wie man erfährt, soll im Ver-! kehr zwischen beiden Nachbarstaaten der Warenclearing einstweilen noch aufrechtbleiben, doch werden Erleichterungen platzgreifen müssen, um den erfreulich recht lebhaft gewordenen Güteraustausch nicht zu gefährden. Schließlich wäre zu erwähnen, daß der Handelsvertrag mit Griechenland am 30. September abgelaufen und auf Wunsch Jugoslawiens bis Ende d. J. verlängert worden ist. Die Beograder Regierung äußerte in Athen den Wunsch, den Vertrag um weitere sechs Monate, d. h. bis Ende Juni 1938, verlängert zu sehen, doch ist Griechenland bereit, nur drei weitere. Monate, somit bis Ende März, zuzugestehen. In der Zwischenzeit werden die Vorbereitungen für die Aufnahme neuer Verhandlungen in die Wege, geleitet werden. Funkorgel. 21.30 Schlager. — Mailand, 19 Konzert. 21 Sinfoniekonzert. —- Rom, 19.25 Schallpl. 20.30 Operette. — Wien, BDBDan«DeDBDgü«aBDBDoaanene □ 7.10 Frühkonzert. 12 Konzert. 16 SchailP*-17.50 Liederstunde. 19.10 Ski-Vortrag- 19.25 Heitere Rhythmen. 20.40 Hörsp'6' — Berlin, 18 Konzert. 20 Bruckner-Abend- — Breslau, 18 Vortrag. 19.10 Bu» 6 Abend. 21 Aus Stuttgart: Reichsmusiktag- — Leipzig, 18 Vortrag. 19 Lustspiel-Aus Berlin. — München, 17.15 KonzH' 19.15 Tanzmusik, 21.30 Mandolinenkotr zert □ ■□■□HDHQBüaQBUBOgDHaBCleD®0® Gchmettng MägtLyomasi.o. Im Newyorkex Madison Square Garden fand Heute um 4 Uhr früh (mitteleuropäische Zeit) der von der ganzen Welt mit außergewöhnlichem Interesse erwartete Boxkampf zwischen Max S ch m e l i n g und dem Amerikaner Thomas statt. Schmeling, der als Favorit galt, bestätigte wiederum seine glänzende Form und drängte seinen Geg- ner von allem Anfang au in die Defeni'P6-Jn der achten Runde überschüttete SckM-s ling den Amerikaner mit einem Hagel ö01' Schlägen, die Thomas schwer erschütterten-Der Amerikaner mußte niedergehen uw. ließ sich auszählen Schmelings bravourös61 k. o.-Sieg wurde begeistert umjubelt. BS^enderWte Ljubljana, 13. Dez. — Devisen ; Berlin 1736.27—1750.15, Zürich 996.45— 1003.52, London 215.05—217.11, Newyork 4277.26—4313.57, Paris 146.16—147.60, Prag 151.43—152.54, Triest 225.64—228.73 österr. Schilling (Privatclearing) 8.71, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks Z a g r e b, 13. d. Staatswerte. 21/Wo Kriegsschaden 420—422. 4% Agrar 54—0, 4% Nordagrar 54—0, 6% Beg luk 79—0, 6% dalmatinische Agrar 76.75 —0, 7% Stabilisationsanleihe 87—0, 7% Hypothekarbankanleihe 99—0, 7% Biair Agrar--0. 84.50—85, 8% Blair 94—94.50; bank 214—0, Nationalbank 7500 X'Ein staatliches Institut für Brennstoff- und Erzforschung wurde, wie bereits berichtet, im Rahmen des Forst-und Bergbauministeriums ins Leben gerufen. Die entsprechende Regierungsverordnung ist bereits im Beograder Amtsblatt erschienen. Zu diesem Zweck wird das bei der Verwaltung der staatlichen Bergwerke bestehende Laboratorium entsprechend umgewandelt werden. Die Reorganisation muß bis 1. April n. J. durchgeführt sein. Das Institut wird sich mit dem wissenschaftlichen Studium und Erforschung aller festen, flüssigen und gasförmigen Brennstoffe und der Erze sowie deren Verwendung befassen, Analysen durchführen und fachliche Ratsch’ —' an die amtlichen Stellen, wie auc t Private erteilen. Das Institut, das ■ Sektionen, für Brennstoffe und ‘r .rze, umfassen wird, wird sich aus den Mitteln eines eigenen Fonds sowie aus. staatlichen - Dotierungen erhalten und wird mit einem Fachrat Zusammenarbeiten. X Der Banknotenumlauf Jugoslawiens beläuft sich gegenwärtig auf 5675.7 und das Gold in den Tresors der Nationalbank auf 2176.6 Millionen Dinar. Die Bedek-kung beträgt 27.10%, davon in Gold allein 26.16%. X Die Verordnung über die Obstausfuhr Kontrolle ist nach Beograder Meldungen im Exportförderungsinstitut des Handelsministeriums bereits ausgearbeitet worden und wird mit Neujahr in Kraft treten. Einzelheiten sind noch ausständig. X Wiener Rindermarkt vom 13. d. Aufgetrieben wurden 1482 Stück, davon 356 aus dem Ausland. Ochsen notierten 0.88 •1.58, Stiere 0.88—1.15, Kühe 0.80—1.08 und Beinlvieh 0.58—0.79 Schilling pro Kilo Lebendgewicht. Die Preise hielten sich im allgemeinen auf der vorwöchigen Höhe. MITTWOCH, 15. DEZEMBER. Ljubljana, 12 Schallpl. 18 Musikvortrag. 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Oper. — Beograd, 18 Konzert. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Schallpl. — Prag, 16.10 Konzert. 17.40 Cellokonzert. 18.05 Deutsche Sendung. 19.25 Militärkonzert. 20.55 »Stanac«, Oper. — Zürich, 17.30 Hausmusik. 19.15 Schallpl. 19.55 Kammermusik. — Budapest, 19.10 Vortrag. 20.15 Sinfoniekonzert. — Paris, 19 Konzert. 20,10 Hörspiel. — London, 19,40 12 Klubs in Der Nattona.ttga Im weiteren Verlauf der Jahrestagung 'des Jugoslawischen Fußballverbandes wurde über Antrag des Vertreters des Unterverbandes in Ni8 die Zahl der in der Nationalliga mitwirkenden Klubs von 10 auf 17 erhöht. Die hie für in Betracht kommenden Vereine sollen durch ein besonderes Quali-fikatioirskurnier ermittelt werden. Zu diesem Zweck werden drei Zonen gebildet werden, und zwar bilden die erste Zone die Unter-verbände Zagreb, Ljnbliana und Banjaluka, die zweite die Unterverbände Osijek, Novi Sad, Subotica, Petrovgrad und Beograd und schließlich die dritte die Unterbände Cetinje, Sarajevo, Split. Kragujevac, Niš und Skoplje. Zwei Zonensieger steigen unmittelbar auf, während der Meister der dritten Zone zwei Qualifikationsspiele mit dem 10. Ligaklub auszutragen hat. Die Zahl der Ligavereine soll später nicht wieder erhöht werden. Der Verband wird am lo. Juli 1938 eine außerordentliche Jahreshauptversammlung einberufen, in der die Aenderung der Statuten zur Diskussion gestellt werden soll. Diesbezügliche Anträge müssen bis zum 31. Mä rz vor gelegt werden. : Birger Rund heiratet. Der norwegische Springerkönig B i r g e r R u ud heiratet Ende dieser Woche und wird unmittelbar darauf eine Amerikareise antrcten. Birger Rund wird daher seinen Meistertitel bei den Weltmeisterschaften in Lahti nicht verteidigen. : Eine halbe MilUon Ke betrug das materielle Erträgnis der beiden Spiele der k sehe Hast owaki scheu' Fußballauswahl gegen England und Schottland. Die Mannschaft wurde trotz der Schlappe von Glasgow bei ihrer Ankunft in Prag herzlich empfangen. : Pros. Knrlek Friedrich, der populäre und allseits geschätzte vielseitige jugoslawische Sportsmann, beging dieser Tage seinen 40. Geburtstag. Zum schönen L ebenst ubilo um auch unsere herzlichsten Glückwünsche! : Die Fußballauswahl von Wales wird im Frühjahr mehrere Spiele am Kontinent absolvieren. Bisher wurden Länderkämpfe mit Oesterreich, und Ungarn vereinbart. : Ungarischer Fußball-Herbstmeister wurde „Ferencvaros" mit 25 Punkten vor „Hungaria" und „Ujpest". : Im Steirische» Mnter-Cup wurde am Sonntag nur das Spiel „Sportklub"—„Gosti ng" ausgetragen. Der „Sportklub" siegte mit 4:2. : Bei den Tennismeisterschaften von Victoria, die in Melbourne vor sich gingen, schlug Budge im Finale den jungen Australier Bromwich 8:6, "6:3, 9:7. Miß Bundy gewann das Dameneinzel gegen Frau Hähne mit 6:4, 1:6, 6:4. : Einen neuen Radsahrerwettrekord stellte in Brüssel der belgische Meister Maars über 1000 Meter mit 1:09.4 auf. : Ein Eisschnelläufen kam am Sonntag in Budapest zum Austrags lieber 1500 Meter liefen Lindner und Citvogy in dar neuen Rekordzeit 2:26.5 im toten Rennen ein. — lieber 500 Meter blieb Lindner in 45.3 siegreich Aus aMe* lüdä 24 Goldlacke gefällig? Seltsame Schatzsuche geschäftstüchti-ger Athener in Thessalien. Nach Meldungen griechische' Zeitungen besteht die Möglicr1' keit, daß in Kürze ein großd Goldschatz im Bergland von Thessalien aus einem Räuber-versteck geborgen wird. Eine Gruppe von Kapitalisten auS Athen, die von der griechischen Regierung dazu ermächtigt wurde, hat dieser Tage in der Nähe der Stadt Trikala Thessalien die Suche nach einem großen Schatz aufgenommen. Es handel sich um 24 mit Gold gefüllten Säcke, die einst Ali Pascha, der wegen seiner Gra11 samkeit berüchtigte Gouverneur von Janina, gehörten, der im Jahre 1822 ermordet wurde. Ali Pascha hatte das Gold von der christlichen Bevölkerung des Landes erpreßt und schickte es nun mit einer Maulesel-Karawane zum Sultan in Konstantinopel, dessen Zorn er erregt hatte und den er durch dieses Geschenk wieder versöhnen wollte. Er hatte den Gold transport mit großer Heimlichkeit vorbereitet, aber als die Karawane in die Nähe der Stadt Trikala kam, geriet sie in einen Hinterhalt, den eine Räuberbande unter der Führung eines gewissen Peristeris dort gelegt hatte. Di.6 Bande machte die ganze Gegend unsicher. Das Begleitpersonal des Goldtrans portes wurde niedergemacht und Perl" steris bemächtigte sich des Goldschatzes und verbarg ihn in der Nähe von Trikala. Seit dieser Zeit laufen in der Bevölkerung allerhand abenteuerliche Geschichten über das verborgene Gold um. Man ist fest überzeugt, daß die Schätze noch vorhanden sind. Man ha ihre Lagerstätte mit Wünschelruten mit Hilfe von Medien, von Zauberern und auch mit modernen wissenschaftlichen Hilfsmitteln der Strahlungstheorie zu ermitteln versucht, aber bisher sind alle Bemühungen fehlgeschlagen. Nu1’ scheint es aber, als ob die Athener Kapitalistengruppe bessere Anhaltspunkt6 gewonnen hat. Sie hat, wie man sagt, tür eine sehr hohe Summe einen LaSe plan erworben, der seinerzeit von einen1 der Spießgesellen des Räubers Peristeris gezeichnet wurde. Eine Arbeiterkolonne ist bereits an Ort und Stelle eingetroffen und hat mit Grabungen begonnen. Nach den letzten Meldungen is sie bereits auf gewisse Spuren gestoßen, die anzeigen, daß man auf den1 richtigen Wege ist. »Sonderbar. Herr Held, Ihre Frau ha1 seit einiger Zeit eine blauunterlaufen6 Stelle am linken Schulterblatt.« »Durchaus nicht so sonderbar, Hd Medizinalrat — seit sie krank ist. H®* und schläft sie immer auf dem HallS schlüsselt VUttwocfi, den 13. Dezember 1937. 7 >Mariborer Zeitung« Nummer 284 Der ivche Yogi vom fiimalaya Eine indische ForWungöexpedition entdeckt dsZs „Hochtal der glücklichen Menschen" / Ein Europäer lebt dort als Führer der Bhutias Englische Reisende berichten über ein seltsames Abenteuer indischer Hochge-eirgsforscher im östlichen Himalayage-biet. Der Himalaya, das höchste Gebirge ber Welt, übt wegen seiner unbezwun-Senen Gipfel u. verschlossenen Geheimnisse noch immer die höchste Anziehungskraft auf Bergsteiger und Natürlicher der ganzen Erde aus. In neuester Zeit widmen sich auch die Hindus Eifriger als ehedem der Erforschung des "Schneehelms««, der den nördlichen Grenzwall Indiens bildet. In Neu-Delhi xvirkt dafür der Indische Himalayaklub, der alljährlich Expeditionen vor allem zur Erforschung der überaus reichen Pflanzenwelt in den alpinen Hochtälern uusrüstet. In diesem Herbst zog im Aufträge des Klubs dessen Sekretär, der Inder G, D. -loshi mit fünf anderen Klubmitgliedern auf eine längere Entdeckungsfahrt nach dem östlich. Himalayamassiv. Ungefährdet gelangten die Bergwanderer in die hochalpine Zone. Sie stiegen bis in die Döhe von 22.000 Fuß. Nicht weit von dem Manas Sarabar-Gipfel verloren sie den Weg. Tagelang streiften sie unter Mancherlei Beschwerden umher. Schließ heb fanden sie einen engen versteckten Hochpaß, der auf keiner der bisherigen Karten verzeichnet war. Nach einer Wan derung von wenigen Stunden tat sich unversehens vor ihnen ein weiträumiges Hochtal auf, allerseits umgeben von stei len Bergwänden, bedeckt mit herrlichen Wiesengründen, auf denen eine reiche Fülle farbenprächtiger und nie gesehener Blumen prangten. Es dauerte nicht lange, und die Reifenden waren zu ihrem Erstaunen um-'"higt von Männern, Frauen und Kindern. Fs Waren Bhutias, Angehörige jenes indisch-tibetanischen Mischvolkes, das die Höhen des östlichen Himalayas bewohnt. Sie waren samt und sonders nackt und Zeigten gleichermaßen Verwunderung Und Freude über die plötzlichen Ankömmlinge. Diesen wurde sehr freundlich begegnet. Sie wurden nun in die Mitte des Tales geführt, wo ein aus pri Mitiven Hütten bestehendes kleines Dorf Hchtbar wurde. Dort brachte man sie zu dem Oberhaupt der weltverlorenen Siedlung. Die »Eindringlinge« sahen sich einem l'Ochgewachsenen würdevollen Manne Gegenüber. Ihre Verblüffung kannte kei-ne Grenzen, als sie gewahr wurden, daß der »Weiße Yogi«, wie ihn die Talbewoh Uer nannten, seiner ganzen Erscheinung nach tatsächlich ein Weißer, ein Europäer war. Diese Erkenntnis bestätigte sich vollends, als der weiße Yogi die An kömmlinge in englischer Sprache be-Srtißte. Es entspann sich eine angeregte ^ütkemkm . 5. Der wirklich brauchbare Ratgeber für Hchfigeä Benehmen und richtige Umgangs-Drnien von Hans Teichmann. Rudolph'sche ^rr lugsb mH Handlung. Dresden. Ein Buch, uns wahren Herzenstakt, Höflichkeit, 1 Rundliches Zuvorkommen. usw. vermittelt. b. Unser Vortragsbuch. Ernstes und Heitres von F. A. Geißler u. q., neubearbeitet “°u Hayno Focken. Rudolph'sche Verlags-^uchhandlung, Dresden. Eine Sammlung 1 Eiferer Gedichte und Vorträge. K Naš val. Zeitschrift für Radio, Theater D* Film, bringt das ungekürzte Wochen-D'ogtainnt. Ljubljana Knafljeva ul. 5. b. Ziko fliegt nach Afrika. 10.000 Kilome-.er Segelflug eines Jungstorches von Anton Kaltenbach. Heimat-Verlag, Brixleg>g, Ti-DI, und Matthias,Grünowald-Nerlag, Wies .«Den. Wenige Vögel sind so in die Mär-,Kn- und Legendendichtung eingegangen wie Er Storch. Daher wissen auch die wenigsten d.huas Zuverlässiges von Adebar, dem präch-'flett Großvogel, von seiner Südlandreise, pht seinem dreijährigen Weltenbummel, °n Paarung, Brut usw. Anton Kaltenbach Unterhaltung, aber es gelang den Reisenden nicht, irgendwelche genaueren Aufschlüsse über Herkunft und Geschieh te des seltsamen weißen Yogi zu erhalten. Er sagte nur, er sei bereits über hun dert Jahre alt, kenne mehr als hundert Sprachen und habe sich seit fünf Vierteljahrhunderten der hohen Yogalehre verschrieben. Später hörten die Inder, daß der »Wei ße Yogi« vor fünfzig Jahren mit wenigen Anhängern nach den Höhen des Himalaya gezogen sei und sich in dem so ganz von der Außenwelt abgeschiedenen Tal niedergelassen habe. Er und die Seinen führen dort ein friedliches und beschauliches Leben. Sie gaben der neu gewonnenen Heimat den Namen »das glückliche Tal«. Der fruchtbare Wchsen-grund liefert genügend Früchte und Gemüse zur bescheidenen Nahrung. Die Bhutias halten keinerlei Verbindung mit der Außenwelt. Allein der »Weiße Yogi« verläßt in Abständen von drei bis vier gibt uns über all dies interessanten Ausschluß. ü. Die Brennessel, Verlag Franz Eher Nachf., Berlin und München. Die nationalsozialistische satirische Zeitschrift. b. Narodna odbrana. Organ der Narodna odbrana, Beograd, Pasiöeva ul. 8. Die vorliegende Nummer veröffentlicht wiederum eilte Reihe bedeutsamer Artikel über «wichtige aktuelle Fragen. b. Der N. S.-Funk bringt außer dem Wochenprogramm Bilder aus aller Welk. Verlag Ehers Nachf., München und Berlin. b. Die Weihnachtsnummer der „Illustrier tut Zeitung Leipzig". Diesem Heft kommt im Hinblick auf die große Auslandsverbreitung dieser Zeitschrift besondere Bedeutung zu, bringen doch die großen Illustrierten des Auslandes gerade zu Weihnachten stets eine besonders schöne und inhaltsreiche Num mer heraus. Wenn wir das vorliegende Hef' durchblättern, so gewinnen wir den Eindruck, daß es die „Illustrierte Zeitung Leipzig" mit ihrer Weihnachtsnummer unbesorgt mit den entsprechenden Ausgaben ihrer Gegenstücke aufnehmen kann. Da fällt zunächst das farbenprächtige Titelbild ,.Erz-gebirgische Weihnachtsengel" von Professor Jahren auf wenige Monate das glückliche Tal, um eine im Himalayastaate Bhu tan gelegene Weisheitsschule aufzusuchen und dort Studien in buddhistischer Mystik zu treiben. Dies ist alles, was Mister Joshi und seine Begleiter über die geheimnisvolle Gestalt des »Weißen Yogi« in Erfahrung bringen konnten. Uebrigens weigerte sich dieser entschieden, der Bitte, ein photographisches Bild von ihm aufzutieh men, zu entsprechen. Die Bergsteiger weilten einige Tage in dem glücklichen Tal und würden aufs freundlichste verpflegt und betreut. Dann leitete man sie zum Paß zurück mit herzlichen Wünschen für eine glückliche Heimkehr. Das Erlebnis des glücklichen Tals hat sich den indischen Forschern tief eingeprägt. Jedenfalls sind Mister Joshi und seine Freunde überzeugt, daß die Bewohner des von einem Geheimnis umwitterten Hochtals „in ihrer Einsamkeit sich vollkommen glücklich fühlen. Schäfer, Berlin, ms Auge, dem gegenüber der als eindrucksvolle ganzseitige Photographie gebrachte Jnnentitel „Die Kind« Chri stus und Johannes" aus einem Gemälde von Peter Paul Rubens als nicht minder lwirkungsftark bezeichnet werden kann. Der tragende Artikel behandelt in Bild und Wort das Weihnachtserlebnis in der deutschen Malerei des Mittelalters und enthält als besonderes Schmuckstück die ganzseitige Wiedergabe eines Gemäldes von Albrecht Dürer „Madonna mit dem Zeisig" usw. b. Faktorski Glasnik. Organ des Faktorenverbandes Jugoslawiens. Erscheint monatlich. Dezembernummer. Illustriert. Jäh resabonnement 60 Dinar. ü. Der neue „Illustrierte Beobachter" bringt aktuelle Bilder vom Tage. Auch im literarischen Teil findet man interessanten Lesestoff. Verlag Ehers Nachf.. München u. Berlin. b. Alagazm Einem«. Monatsrevue für Kino. Mit zahlreichen schönen Abbildungen prominenter Größen aus dem Filmleben, Landschaften usw. Jahresabonnement 100, Einzelnummer 10 Dinar. b. Paneuropn. Paneuropa-Verlag, Wien, Hofburg. Bringt wiederum eine hochinteref- ze verkocht werden, wird die Hausfrau zum Schluß das Kochgut nur zu gern umfüllen und in einer sauberen Schüssel auftragen wollen, denn der Kochtopf, an dem man so mancherlei Handha bungen vorgenommen hat, ist dann nicht mehr so ansehnlich, auch wenn man ihn mit einem sauberen Tuch ein bißchen herausputzt, daß er mit Anstand bei Tische paradieren kann. Nachteilig ist auch, daß auf der Herdplatte der Kochtopf so heiß geworden ist, daß er nur mit einem Untersatz oder mit einer Ser viette umbunden — Halsumschlag! sagt jeder Ehemann — herumgereicht werden kann. Dagegen sind alle Dünstspeisen ebenso wie die Unzahl der leckeren Aufläufe, die unseren Küchenzettel auf billige Weise so vorbildlich bereichern, die aber nur schön wirken, wenn sie mit unverletzter Kruste und so wie sie drau ßen in der Küche garniert wurden —« manchmal ein aus mehreren Lagen kunstvoll übereinander geschichteter Bau — aufgetragen werden, vorzüglich dazu geeignet, in einer feuerfesten Glas form oder -pfanne bereitet zu werden. Wegen ihrer Durchsichtigkeit ist auch die Napfkuchenform aus Glas, die eine genaue Kontrolle des im Werden be-geriffenen Kuchens ermöglicht, der Haus frau eine wertvolle Hilfe. All dies Für und Wider erörtern wir aber in der Hauptsache deswegen, um dem Reiz eines gläsernen Teeservices volle Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, dem wir ungemischten Beifall zollen. Die Tassen, dünnwandige, niedrige zerbrechliche Schalen, die völlig flachen und deshalb für alles, was! auf ihnen liegen wird, bestens brauchbaren Gebäcksteller, sind ebenso klug und zweckmäßig durchdacht wie schön und ebenmäßig. Das Näpchen, daß die Zuckerwürfel birgt, ist rührend einfach und bescheiden, keine Zeit als die un-srige wüßte mit so kärglich-spröder Grä zie so hinreißend einfaches Gebrauchsgut zu schaffen, das Sahnekänchen hat einen zierlichen Henkel und mündet in einem so winzigen Schnabel, daß man verdutzt dem Fluß der Milch zuschaut:' aber siehe da, auch hier haben sehr behutsam schaffende Hände einen Kannenausguß von überzeugender Brauchbarkeit geschaffen, nichts tropft, nichts klext, nirgends braucht ein Schmetterling als Tropfenfänger angebracht zu werden. Und golden schimmmert der Tee in der bauchigen Kanne. Ilse D e i k e. »Verdorbener Magen, Zuviel gegessen, was? Ein bißchen üppig gelebt und über die Stränge geschlagen, wie?« »Durchaus nicht — aber ich habe zwei Töchter — und sie haben in den letzten Monaten kochen gelernt«. * Dr. med. Schneider ist recht nervös. Er besucht Haasenstein. »Tja, und jetzt muß ich das Rezept schreiben. Wo habe ich nur meinen Füllfederhalter hingelegt?« »Aber, Herr Doktor, den haben Sie mir doch gerade unter den Arm gesteckt!« sänke Artikelserie, darunter einen Bericht über die erste paneuropäische Schulkonferenz für Geographie und Geschichte in Wien. b. Geopolitik. Das Dezembevheft dieser vortrefflichen, bei Kurt Vowinckel in Heidel berg erscheinenden wissenschaftlichen Zeitschrift ist den gcopolikischen Auswirkungen der Luftfahrt gewidmet. Es enthält auch einen Aufsatz von Reisnor über Afrikas Energiewirtschaft und einen anderen über „Volks stämmc in der Faust des Bolschewismus". b. Wegweiser zu Selbstvertrauen und Sicherheit von Gustav Waldar. Rudolph'che Verlagsbuchhandlung, Dresden. Das Buch wird allen willkommen sein, denen es schwer fällt, aus sich herauszugehen oder sich so zu geben, wie sie gern möchten. 6. Wie kann der Mensch sein Schicksal meistern? Von Dr. Heinrich Stadelmarm. Oft werden Sie gesagt haben: „Wenn ich könnte wie ich «wollte." Also auch Sie möchten Ihr Schicksal meistern und nach Ihrem Wunsch gestalten. Dieses Buch vermittelt, «wie Ihr Leben, Ihr Tun und Lassen gebildet sein soll. — Rudolph'sche Verlagsbirchhandlrnkg, Dresden. Beziehbar: Buchhandlung W. Heinz, Maribor, Gofpofka 26. ' 12396 iHestUBueUeUnukf Wir bitten zum Tee UND DECKEN DEN TISCH MIT FEUERFESTEM GLASGESCHIRR. Die Hersteller aus feuerfestem Glas geben als besonderen Vorteil an, daß die Hausfrau gn gleichen Geschirr, in dem sie kocht, ‘ die Speisen auf den Tisch bringen kann. Nicht in jedem Falle können wir, die wir nun tatsächlich am Kochtopf stehen und unsere Erfahrung machen, diesen Vorteil bejahen: es kommt ganz darauf an. was man kocht. Aber indem wir das eine ablehnen, wird uns der Vorteil des anderen klarer bewußt, und wir sind zur Gefolgschaft be reit, ohne Ueberredungskünste, allein aus eigener Erkenntnis. Bei Schmorgerichten zum Beispiel, de neu angerührtes Mehl beigegeben wird, bei mit Fleisch zusammengekochten Gemüsegerichten, die mit einer Mehlschwit Gerade für den Tee ist Geschirr aus feuerfestem Glas reizvoll. Schönes Leinen, eine Vase voll Blumen nimmt dem gedeckten Tisch seine Nüchternheit. Jdeinec A Veesduedetas Wäsche, gewaschen, ungehü-gelt. pro kg 5.—, glatte Wäsche gebügelt Dinar 6.—, Kragen, Hemden, Vorhänge usw. zu den billigsten Preisen I. Mariborska pralnica Pelikan, Maribor. Krekova 12. _______________ 13111 Stiller Kompagnon!in) wird für gutgehendes. Geschäft ge sucht. Gefl. 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Dez. 1937, um etwa 18 Uhr, ist in meine Wohnung, Maribor, Aleksandrova c. 17, I. Stock, eingebrochen worden, wobei eine 30x20x12 Zentimeter große, zirka 5 Kilogramm schwere, versperrte Hand-Panzerkassa mit: einem Einlagebuch Nr. 621!) der Prva Ilrvalska Stedionica, Filiale in Maribor, mit Dinar 105.880.36, „alles Guthaben*' . (Sperrkonto), verschiedenen Dokumenten, Schmuck, ferner dem Hauptbestand meiner Goidmünzen-Samm-lttng, zirka 3/i Kilogramm, entwendet wurden. Der Täler wurde durch einen Zufall verscheucht und entkam beim Haustor mit der oberhalb beschriebenen Handkassa und Wertsachen etc., wobei derselbe um 18.15 Uhr von Passanten zufolge der offen sichtbaren, oder unter dem Mantel verborgenen Handkassa vielleicht gesehen und erkannt worden sein dürfte. Eine $rgreiferprlmie von 5000 Din setze ich demjenigen aus, der den Dieb mit der Beule faßt oder auf die Spur der wiederzuerlangenden Wertsachen und Dokumente und des Täters führt. Angaben erstatte man der Kriminalpolizei der Stadt Maribor, Zimmer Nr. 20. Äiexander Watzek, Maribor Köchin für alles wird für 1. oder 15. Jänner gesucht. — Razlagova ul 15-11. 13558 Mädchen, intelligent, versiert in allen Hausarbeiten, Kochen. teilweise auch Nähen und Säuglingspflege, wird zu zweiköpfiger Familie gesucht. Adr Verw. 13548 Geschäftsdiener, kräftig und ehrlich, wird sofort aufgenommen. Splošna nabavlj. za druga. Glavni trg 1 13568 Alleinstehender älterer Gär ner (nicht Trinker) per ^ fort gesucht. Anträge an “! Verw. unter »Fachmann J" Mistbeete«. 1*?- Bedienerin wird sofort a**£ genommen. Adr Verw. l^i- Braves. deutsch sprechend6® Mädchen für alles, das auc kochen kann, wird aufgen0l, men. Vorzustellen nur zW* sehen 11 und 12 Uhr. 4dr' Verw. 1357! iVJUCARSKA SIRANA. SOMBO* Kaufet verschiedene Prima-Käse! Verlanget Pi eiskurant! 13345 Senden auch Postpakete von 5 kg aufwärts i ACHTUNG! 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Dann ein glückseliges Stamm ein. „Sabine, wenn es möglich wäre? Mit ihm würde ich mich sehr gut vertragen. Und vor ihm fürchte ich mich auch nicht. Vor Lo-Har aber wurde ich mich immer fürchten." Sabine streichelte das Gesicht der Schwe-fter. Aber sie wußte, daß deren Charakter und deren Liebe ganz anders waren." , „Geh jetzt schlafen, Rr.-traut. Morgen wollen mir noch allerlei arbeiten." „Gute Rächt, Sabine. Schöne, glückliche Sabine!" „Gute Nacht, Schmeichelkatze." Tiefe Ruhe bald danach. Aber Sabine lauschte auf die Atemzüge der Schwester, sah hinaus in die Frühlingsnacht und -dachte an Lothar Josten. Dachte an ihr großes, großes Glück. Gisela hatte keine Macht mehr über sie und ihr Glück. Denn Gisela hatte diesem Mann einst unsagbar wehe tun können. — * * * Sabine sah dem Wagen nach der den Geliebten wieder da-vontrug. Wie täglich zur gewohnten Stunde hatte er ihr Blumen gebracht. Wundervolle glühende dunkle Rosen aus Jostenhof. Jetzt bog der Wagen in den Wald. Und dann war nicht § mehr zu sehen. Morgen holte Lothar sie und Lore und Rottraut nach Wendlach zu einem gemütlichen LAO 04HA6 MEISTER WtROAV Beisammensein bei den Freunden. Ganz nebenbei hatte er gesagt, den auch Georg Kanila ner kommen würde. Daraufhin war Rot-Haut mit rotem Gesichtchm davongelaufen. Also auch für Rottraut kam das Glück! Wie gut das war! Wie unendlich gütig der alte Herrgott, der der Menschen Schicksale lenkte! Sabine wandte sich ins Zimmer zurück, band die große weiße Schürze über das Kleid und ging den Weg zur Küche. Unterwegs begegnete ihr Gisela. „Sabine, bitte, komme doch mit mir. Ich möchte einige Kleider vom Speicher herab-holen. Lore will sehen, ob sie für uns beide noch ein Paar Fähnchen zurechtschneidern kann." „Gern, Gisela." Und Sabine ging hinter der Schwester her die Treppen hinauf. Sie war noch nie hier oben gewesen und bestaunte die alten riesigen Schränke. Gisela kramte in dem einen Schrank, schloß daun den ändern auf. Und Sabine dachte: Richtige Zimmer sind diese Schränke. Das Rascheln alten schweren Brokats drang zu ihr, Gisela sagte: „Komm doch einmal hierher! Nimm mir das ab!" Sabine betrat den Schrank blickte erstaunt auf eine Oeffnung, jetzt erhielt sie einen furchtbaren Stoß, und dann war es dunkel um sie.---------- „Wo nur Sabine bleibt?" Lore sagte es ein wenig ungehalten. Rottraut blickte sie fragend an. Dann sagte sie: (a man ihre Schwester grundlos verdächtigt- Das Haus war durchsucht worden, 010 ? Boden bis zum Keller. Den Mecham?’111^ in dem großen Mittelschrank hatte man m 1 entdeckt. Run wurde der Wald bnrrf>!u(lL Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den Druck v£l> antwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor