Mz«gspretse $ür Österreich-Ungarn ganzjährig K 5" — halbjährig K 2 50 ^ür Amerika: ganzjährig D. 2- — Htzr Las übrige Ausland ganzjährig K K 50 Briefs ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt, Manuskripte nicht zurück-gesendet. Ggltsiheer Me 4. und 19. Erscheint mit einer illustrierten Beilage „wandermappe ain eines jeden Monates. Bestellungen übernimmt die Verwaltung »es H-ttscheer U-ten in Gottschee Nr. 121 die Schristleitung des Hottscheer Aoten in Gottschee. Anzeigen (Inferate) werden nach Tarif berechnet und von der Verwaltung des Blattes übernommen. Die „Wandermappe" ist nur als Beilage des Gott» scheer Boten erhältlich. Postsparkass en-Konto dir. 842.285. Berichte sind zu senden an M» 16. Kottschee, am 19. August 1917. Jahrgang XIV. Ueiding Atbion. Bor etlva zwei Jahren fragte der amerikanische Senator Be-ne-idae sstindenbura: „Wer ist im Grunde verantwortlich sur den Krieg?" England", antwortete Generalfeldmarschall Hindenburg! „es"war neidisch. Die englischen Kauslente haben diesen Krieg gemacht, er ist ein englischer Geschäfts kr leg. ^ So lst es England hat es ohne jede Scham und Scheu offen ausgesprochen, L« «nbnen-8».ä alb bm, Wa =< Deutschland auf dem Weltmarkt zu vernichten, daß es den Krieg nur seines Handels wegen führe, also aus Mammonslntereffen. Um des Geldes willen hat England all das Unheil über die Welt gebracht Um des Geldes willen," schreibt Prof. v. Liszt, „hat England seine Bundesgenossen in den Krieg gehetzt, mit^^sen und Russen zusammen das stammverwandte deutsche Volk ubersallen, die schwarze und die gelbe Rasse gegen die europäische Kultur mobil gemacht. Um des Geldes willen führt es den Krieg mit allen Mitteln unbekümmert um die einfachsten und klarsten Normen e Völkerrechtes, unter Mißachtung der Hoheitsrechte- der neutralen Staaten, mit Verletzung geschlossener Verträge, mit Lugen un Verleumdungen und mit Dum-Dum-Geschossen. Der Neid und die "Profitgier der Londoner Geldmacher, die Angst vor dem Wettbewerb deutscher Tüchtigkeit, ohnmächtiges Bangen vor den Erfolgen der wirtschaftlichen Machtentfaltung Deutschlands sind die Triebfedern für Englands schuld am Weltkriege. Alle Völker der Erde, die es seinen Bestrebungen dienstbar machen konnte, zuletzt auch das „freie" Amerika, hat England gegen Deutschland ins Feld geschickt. Dabei glaubte es, ferne eigene Kräfte, sein eigenes Blut nach Möglichkeit schonen ^ können eine Berechnung, die später allerdings immer mehr zuschanden g -worden ist. Es mußte immer mehr selbst fieran, tntt seinem Blute und nun auch im Hungervergeltungskriege. r Was war der Neidingskrieg gegen Deutschland anderes als ein mit dem kalt berechnenden Blick des gelbgesichtigen Wucherers ausqenommener Wirtschastskampf gegen die Geschäftskonkurrenz, ein gesetzlich verbrämter Raub- und Diebskneg. wie >hn^ die moderne Welt nickt gesehen hat! Und in England ist das Volk selbst nut-schuldig an d!m Kriege. Das englische Volk ist ein Handelsvolk und kennt keine höheren Interessen als die des englischen Handels. Rech und Gesittung bringt es dem Handelsnutzen ohne Lagern z Qvier In Frankreich und Rußland kann man die einzelnen Männer 2 Namln nennen, die zum Kriege getrieben haöen;m England ist es unmöglich Sir Edward Grey oder Wmston Churchill, As-anitb oder Lloyd George sind keine Persönlichke ten, an deren Namen allein sich eine selbständige Kriegspolitik knüpft, wie an die von Jswolski oder Delcasse oder Poincare. Die englische Blut- „» b,Ä=. Unimpta., ja. im J-h-e 1914 (ein« übet die Treulosigkeit Englands in einem längeren Gedichte Ausdruck gegeben, von dem wir hier ein paar Strophen wiedergeben: So hast du das Germanentum verraten, Treuloses Albion! Und rüstest dich zu fluchenswerten Taten Um schnöden Judaslohn! Am heil'gen Erbe deiner deutschen Väter, Dem hohen Mannessinn, ... Wardst du aus Neid und Mißgunst zum Verräter, Schielst kleinlich nach Gewinn. Was gilt dir Geist? Was ideales Streben? Was künftige Kultur? . Dich lockt, wo rings im Zorn die Volker beben, Mühloser Vorteil nur." Über die neidische Krämerpolitik Englands hat sich bereits in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts der berühmte spanische Priester und Philosoph Jakob Balm es in treffender Wff JZticrt icdreibt' Es gibt m Europa eme Nation, die Ihre furchtbare Macht, ihre großen Fortschritte in den Künsten und Wissenschaften und die gewaltigen Adern ihres durch den ganzen Erdkreis vulsterenden Einflusses mit erstaunlicher Klugheit und Schlauheit aus-2u n weiß In ihrer 0 vorteilhaften Stellung belauert sie Ln SchM de/anderen Völker, um sie mit goldenen Ketten an ibren Wagen zu spannen, wenn sie so arglos sein sollten, auf ihr schmeichelnden Worte zu hören, oder wenigstens ihren For chntt n Hindernisse in den Weg zu legen, wenn sie den edlen Muthaben sollten sich ihren Plänen zu entziehen. Stets bedacht, stch ramew des Handels auf dem Wege einer vorzugsweise kaufmännischen Politik ru vergrößern weiß sie gleichwohl ihren groben Eigennutz zu bemäntln Und obwohl ihr in Sachen der übrigen Völker Religion und politische Grundsätze gleichgültig sind, benützt sie doch o mächtige Waffen geschickt, um sich Freunde zu gewinnen, ihre 'Inner m entzweien und sie alle in das Krämernetz zu verstricken, das sie fortwährend nach allen Enden der Erde ausge» fPannt£e* Urteil ist gewiß ernst und streng aber wenn wir das England von heute betrachten, kommt es uns sogar müde und ge- Iaffen Z 122 Jahren war es, als ein Engländer selbst über englisches Gebaren las allerschärsste Urteil fällte. Als Warren H ast in a s der berüchtigte Direktor der Oftindischen Handelsgesellschaft, durch stine Tributforderungen behufs Vermehrung der Einnahmen dieser Gesellschaft Ende des 18. Jahrhunderts bewirkt hatte daß die Grausamkeiten der indischen Fürsten gegenüber der indischen B -»riWimn eine unerbörte Steigerung erfuhren, Grausamkeiten, die » s Ja” VLfüXnMg-Ad« ha. cv L -i7QC sRurfe im englischen Oberhause aus und klagte Burkes letzte Rede vor den Lords, am 23. April ltJö, 9 I ihren Urteilsspruch fällten, schloß: „Meine Lords, wenn Sie diesen Schändlichkeiten gegenüber die Augen verschließen, dann machen Sie aus uns Engländern eine Nation von Heuchlern, eine Nation von Hehlern, eine Nation von Lügnern, eine Nation von Falschspielern; der Charakter Englands, der Charakter, der mehr als unsere Waffen und mehr als unser Handel aus uns eine große Nation gemacht hat, der Charakter Englands wird vernichtet sein, auf ewig verloren!" Warren Hastings wurde freigesprochen, weil er die Einnahmen Englands aus Indien von 3 Millionen auf 5 Millionen Pfund Sterling erhöht hatte! Damals setzte der moralische Zusammenbruch Englands ein. Und heute? Heute ist England schon so weit gekommen, daß sich nicht einmal ein Tadler und Warner mehr erhebt. Das ist das schlimmste!' Heuchler, Lügner, Falschspieler! Burke hat sie richtig gekennzeichnet und gebrandmarkt I Er hätte noch hinzusügen können: Räuber, Völkerrechtsbrecher I England trat in den Krieg, um Deutschland zu vernichten. Zu spät sieht es nun, daß es sich in seinen Berechnungen getäuscht hat. Deutschland und Österreich-Ungarn sind nicht zu vernichten. Englands Rechnung war falsch. Mag es nun gelingen oder nicht, England niederzuringen — England ist schon dann besiegt, wenn es nicht Sieger ist. Englands Ansehen, Englands Nimbus ist dahin. Diesem Schicksal wird England nicht entrinnen. Mit ruhiger Zuversicht sehen wir dem Ausgange des großen Ringens entgegen. Die U-Boote werden England demütigen. Wir schließen mit den Worten, mit denen der portugiesische Dichter Duarte d'Almeida die Schandtaten Englands geißelte: „Koloß, du kommst zu Fall! Heut, morgen, irgendwann: Nicht lange mehr, so liegst du hingestürzt ins Leere; Die Lande seufzen dumpf ob deiner Wucht, Tyrann! Pirat! Um deinen Raub verfluchen dich die Meere Allwärts, wo eine Brust noch atmet kühn und frei Und liebt Gerechtigkeit und huldigt Idealen, Allwärts entgegen dir erhebt man Racheschrei, Brandmarkend deine Stirn mit lästerlichen Malen. Ha! Wenn du einst zergehst wie übel Dunst und, Schaum, Du beutegieriges Volk, gesargt in Grabesbrodem Dann fühlt das Menschentum, erwacht aus bösem Traum, Sein Herz befreit und schöpft erleichtert Lebensodem!" Gin Friedensangebot des Papstes. Dem „Meffagero" zufolge hat Seine Heiligkeit der Papst an die Regierungen aller kriegführenden und neutralen Staaten eine Note gerichtet, die formell zum Frieden unter bestimmt ausgesprochenen Bedingungen aufruft. Das vatikanische Dokument ist nach dem „Secolo" als persönliches Werk des Papstes aufzufassen. In vatikanischen Kreisen ist man ziemlich zuversichtlich in Bezug auf einen guten Ausgang der päpstlichen Anregung, da man überzeugt ist, daß die päpstliche Autorität im gegenwärtigen Völkerstreit die einzig geeignete sei, um als Vermittler zu dienen. „Giornale d'Jtalia" bestätigt, daß man im Vatikan ein sehr großes Vertrauen auf ein baldiges Kriegsende hat. Seit einiger Zeit habe man gewußt, daß der Papst durch Vermittlung seiner Vertreter bei den kriegführenden Mächten Erkundigungen über die Aussichten einer Friedensvermittlung und über die etwaigen Friedensbcdingungen eingezogen hat. Wenn nun der Papst sich zu diesem Schritt eines Anbotes tatsächlich entschlossen hat, ist anzunehmen, daß die Mächte sich nicht völlig ablehnend zu seinem Standpunkt verhalten. Über den Inhalt der päpstlichen Note meldet „Sortiere della Sera": Nach einem allgemeinen Vorworte zu Gunsten des Friedens bespricht die Note die allgemeinen Garantien für einen gerechten und dauerhaften Frieden, die in der Abschaffung der stehenden Heere, der Errichtung internationaler Schiedsgerichte und in der Freiheit der Meere, die allen zugänglich zu machen seien, bestehen. Eine große gerechte Vorbedingung sei, daß keine der kriegführenden Par- teien eine Kriegsentschädigung fordere, umsomehr, als die allgemeine Entwaffnung die Mächte instand setzt, ihren Etat selbsttätig auszufrischen. Unter anderer Gestalt werden die Fragen der Wiederherstellung Belgiens und die Räumung der französischen Gebiete durch die deutschen Truppen betrachtet. Dies sei eine wichtige Bedingung für die Möglichkeit eines Friedensschlusses. Als Gegenwert für das Deutsche Reich nimmt die Note die Rückgabe der Kolonien an Deutschland in Aussicht. Die Note spricht die Hoffnung aus, daß wegen anderer Punkte die interessierten Staaten eine die nationalen Wünsche befriedigende Lösung ebenso finden würden wie in Bezug auf Polen. Schon in wenigen Tagen wird man Klarheit darüber haben, ob der hochherzige Schritt des Papstes das Zustandekommen des Friedens fördern wird. Die Völker, die unter der Geißel des Krieges schon so unendlich schwer gelitten haben, wünschen auf das sehnlichste, daß der Schritt des Papstes tatsächlich die Tore des Friedens öffnen möge. * Der Brief des Papstes ist am 15. August in die Hände des deutschen Kaisers und des Reichskanzlers gelangt. Das Schreiben des Papstes wird vorläufig nicht veröffentlicht, bevor nicht das päpstliche Leitblatt den offiziellen Text mitteilt. Über den Inhalt der Note verlautet: Der Papst richtet einen flammenden Appell an die Staatsoberhäupter und durch diese an die Regierungen, dem Blutvergießen ein Ende zu bereiten und in Friedensverhandlungen einzutreten. Im Gegensätze zu früheren Vermittlungsversuchen hat es der Papst diesesmal für richtiger gehalten, bestimmte Bedingungen zu empfehlen, die als Grundlage für die Friedensverhandlungen zwischen den Regierungen dienen sollen. Als Grundsatz wird die Vorherrschaft des Rechtes vor der Waffengewalt aufgestellt. Es wird empfohlen, ein Übereinkommen über Schiedsgerichte unter gleichzeitigem Abbau der Abrüstungen zu schließen. Ferner wird empfohlen die wahre Freiheit der Meere, der Fortfall eines materiellen Ersatzes der Kriegsschäden und der Kriegskosten, allgemeine Rückgabe des besetzten Gebietes, das heißt also für Deutschland völlige Räumung Belgiens und der besetzten französischen Gebiete, anderseits Rückgabe der deutschen Kolonien. Bezüglich Elsaß-Lothringens und der von Italien angestrebten österreichischen Gebiete ist es nicht richtig, wie in der feindlichen Presse behauptet wird, daß der Papst auch darüber genau festgelegte Bedingungen empfiehlt, er sprach vielmehr nur bezüglich der sonstigen deutsch-französischen und der österreichisch-italienischen Territorialfragen die allgemeine Erwartung aus, daß es gelingen möge, die Sonderinteressen der einzelnen Nationen mit dem Gesamtwohl der menschlichen Gesellschaft zu vereinigen. Schließlich gibt der Papst der Hoffnung Ausdruck, daß auch alle sonstigen Territorialfragen, besonders die der Balkanstaaten und Polens, dessen sich der Papst besonders warm nanimmt, einer versöhnlichen Lösung zugeführt werden mögen. Die Schwierigkeiten, die Papst Benedikt XV. zu erwarten hat, sind außerordentlich groß, zumal sich dieser Krieg immer deutlicher als ein Freimaurerkrieg gegen die beiden christlichen Kaisermächte und ihre Freunde herausgestellt hat und die Freimaurer geschworenen Feinde des päpstlichen Stuhles sind. Die Reise Poincares zum König Viktor Emanuel soll eine Besprechung über das Friedensanbot des Papstes zum Zwecke haben. In der Pariser Presse findet der Friedensvorschlag des Papstes eine ungewöhnlich schroff ablehnende Aufnahme. Eine ähnliche Haltung nehmen auch die englischen Blätter ein. Wie in Wiener unterrichteten Kreisen (16. August) verlautet, ist die Note des Papstes an die Souveräne selbst gerichtet und nicht an die Regierungen. Das päpstliche Schreiben wird durch Kuriere den einzelnen Souveränen zugestellt. In Wien wird der Kurier aus der Schweiz noch erwartet. (Ist mittlerweile bereits einge-troffen.) Die päpstliche Friedensnote darf ohne Übertreibung als aussichtsreichster aller bisher geschehenen Friedensschritte bezeichnet reine llfzu-b e r* ösi- 8 sei lsses. m- nicht erten :enfo tben, des ieges >ehn- Zrie- des :iben das litten e an d in Beriten, : für llen. ffen-über a zu cere, der heißt tzten iten. ibtert ichen stge- der Ter- :öge, voh! auch aten einer hat, icher ichte >wo- ctne den. astes liche utet, nicht riete uter nge- aus- hnet „den- sie findet in den italienischen Kommentaren zwar eine Mückhaltende, aber entschieden eine freundlichere Aufnahme, als Wilsons letzter Vermittlungsversuch. Nach einem Telegramme der „Vosstschen Zeitung" aus Zürich versichern dem Vatikane nahestehende Kreise, die Note beweise, daß die Tendenzen der Kriegführenden einander nicht mehr diametral aeaenüberstehen. Verschiedene neutrale Staaten erhoben dringende Vorstellungen beim Papst zu Gunsten einer Intervention. Bor Ab-sendung der Note hat der Papst die kriegführenden Staaten über seine Note informiert und bei keiner Stelle eine direkte Ablehnung ^ ^ Aus London wird gemeldet: Die englische Presse erklärt das päpstliche Anerbieten nur als eine Folge der deutsch-österreichischen Intrigen, in denen die Hand Erzbergers zu erkennen sei. „Daily News" behauptet, die Note sei von Österreich inspiriert. Der österreichische Hof habe kein Geheimnis aus seinem Friedensbegehren gemacht, und die Tatsache, daß der Papst unmittelbar nach der Vertreibung der Russen aus Galizien und der Bukowina anstatt, wo Österreich-Ungarn fein ganzes verlorenes Gebiet zurückgewonnen habe, kann niemandes Aufmerksamkeit entgehen. Wir dürfen an-nehmen, schreibt das Blatt, daß der Papst auf Anregung Osterreich-Unuarns gehandelt hat. In jedem Falle werden die Verbündeten das Anbot ablehnen müssen I Der Frieden in diesem Augenblicke wäre ohne Zweifel ein Schlag für England. Die italienische Presse meint bei der Vorsicht der Kurie könne man annehmen, daß eine allgemeine Einigung über die Friedensbestrebungen grundsätzlich wahrscheinlich schon vorhanden sei. Sollte auch ein augenblicklicher Erfolg dieser neuerlichen Frie-densaktion des Papstes nicht beschießen sein, so wird sie doch nicht ohne tiefere Wirkung bleiben. Die Regierungen der Entente werden gezwungen sein, sich zu demaskieren und offen zur Friedensidee Stellung zu nehmen: Die Welt und vor allem die schwergeprüften Völker werden erfahren, warum die Lenker der Ententestaaten das Knegsschwert selbst im vierten Kriegsjahre nicht in die Scheide stecken und welchen Zielen noch weiter Hekatomben von Menschen geopfert werden.________________________ Aus Stabt und Land. Hottschee. (Das Geburtsfest des Kaisers) wurde am 17. Augull in festlicher Weise begangen. Um 9 Uhr vormittags wurde in der hiesigen Stadtpfarrkirche von Sr. Gnaden dem hochw. Herrn Kanonikus Josef Erker unter großer Assistenz ein feierliches Hochamt mit Tedeum zelebriert, dem die Beamten, das Offizierskorps, die Stadtgemeindeverlretung, die Lehrkörper der Schulanstalten und viele Andächtige beiwohnten. Am Schluffe des Gottesdienstes wurde begeistert die österreichische Volkshymne gesungen. Nicht nur die öffentlichen, sondern auch die privaten Gebäude der Stadt waren eeslagg6 ^nung.) Der Leiter des Justizministeriums hat den Richter Herrn Hermann Den in Gottschee zum Bezirksrichter ernannt. _ „ , — (Kriegsauszeichnungen.) Dem Leutnant t. d. Res. Herrn Johann Hutter, IR 17, wurde die allerhöchste belobende Anerkennung m. d. Schw. bekanntgegeben. Der Oberleutnant Herr Friedrich Hönigmann, IR 100, wurde außer der Rangreihe zum Hauptmann ernannt. Dem Leutnant i. d. Res. Herrn Bruno Sch a-dinger, GAR 3, wurde die allerhöchste belobende Anerkennung m. d. Schw. bekanntgegeben. , , — (Kriegsauszeichnungen.) Zum zweitenmal e wurde die Silberne Tapferkeitsmedaille 2. Kl. verliehen: Dem LdstGefr. Raimund Peitler, IR 17; dem EFrw.TitFeldw.Johann Rothel, IR 27, und dem ResGefr. Josef Hönigmann, ^R 17. Dem TitFeldw. J.Stalzer, IR 17, wurde das Silberne Verdtenstkreuz m. d. Kr. a. B. d. TM. verliehen. — (Belobende Anerkennung.) Dem Landsturm-Zivil-arzt Herrn Dr. Erich Schreyer, Konsiliararzt des diätetischen Sana- toriums in Graz, wurde für seine während der Kriegszeit geleisteten vorzüglichen Dienste die belobende Anerkennung des Militärkommandos im Namen des allerhöchsten Dienstes ausgesprochen. — (Kriegsauszeichnungen im Klerus.) Dem Fürstbischof von Laibach Herrn Dr. Anton Jeglič wurde das Groß-kreuz des Franz Josef-Ordens verliehen; dem Dompropst in Laibach Herrn Johann Sajovic das Komturkreuz des Franz Josef-Ordens; dem Domdechanten in Laibach Herrn Matthias Kolar das Osfi-zierskreuz des Franz Josef-Ordens; dem Domherrn Josef Erker taxfrei der Orden der Eisernen Krone 3. Klaffe; dem Dechanten in Friedau Herrn Andreas G liebe das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens; dem Dechanten in Gottschee Herrn Ferdinand Erker das Kriegskreuz für Zivilverdienste 2. Klasse; dem Kanzleidirektor in Laibach Herrn Viktor Stežka das Kriegskreuz für Ztvtlver-btenste 2. Klaffe; dem Pfarrer Herrn Alois Češarek in Fara das Kriegskreuz für Zivilverdienste 3. Klasse. — (Militärisches.) Transferiert wurde der Hauptmann« Rechnungsführer Herr Josef Verderber vom LdsGendKmdo 2 zum LdsGendKmdo 7. — (Ernennung.) Der Kanzleiosfizial Herr Johann Eisenzopf wurde vom Oberlandesgerichte in Graz zum Oberoffizial ernannt. ^ „ , — (Todesfall.) Am 13. August starb in Radmannsdorf nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, Herr Johann Schubitz, k. k. Steuereinnehmer t. R., Besitzer des Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone und der Ehrenmedaille, im 88. Lebensjahre. Der Verstorbene, der sich der allgemeinen Wertschätzung erfreute, ist der Vater des Herrn Eduard Schubitz, k. k. Steuerverwalters in Gottschee. Ec ruhe in Frieden. S(Aus denVerlustliste n.) Aus der Verlustliste Nr. 598: Markus Jonke, GSchR 2, 6 Komp., verw.; Schütze Josef Kump, GSchR 2, 3. Komp., verw.; Sch. Matthias Main er, GSchR 2, 7. Komp., verw.; Korp. Alois Petfche, GschR 2, 6. Komp., verw.; Korp. Johann Schaffer, GSchR 2, 7. Komp., verw ; Korp. Johann Weiß, GSchR 2, 8. Komp., verw.; LdstSch. Josef Fink, SchR 20, 1. Komp., kriegsgef. Aus der Verlustliste Nr. 602: Unterjäaer Josef Perenič, TIR 1, 4. Sturmk verw Ins. Franz Hudoklin, IR 17 (GSchR 2, T), verw.; LdstJnf. Johann Kris che, IR 17, 6. Komp., verw.; LdstJnf. Erwin R° m, IR 17, 9. Komp., verw.; LdstJnf. Johann Schmuck, ^R 17, 8. Komp., verw. — (Patriotische Spenden.) Aus dem 41. Verzeichnis der bis 31 Juli beim k. k. LandespräsidiunÖeingelaufenen Spenden für Krieqsfürsorgefonds: Zu Gunsten des Roten Kreuzes: Bezirkshauptmannschaft Gottschee, 1 % Gehaltsrückläffe K 22 17; -Sammelbüchsen: Steueramt Gottschee K 1250‘26. — (Gotts che er Bergwerks-Konsumverein.) Im Ge-noffenschaftsregister des Kreisgerichtes Rudolfswert wurde bei der Genossenschaft Gottscheet Bergwerks-Konsumverein, r. G. m. b. H., das neugewählte Vorstandsmitglied Jakob Pellech, Obersteiger tn Gottschee, eingetragen. — (Zur weiteren Glockenabnahme.) Demnächst werden auch die übrigen Glocken für Kriegszwecke in Anspruch genommen werden. Es wird nur die kleine Zügenglocke, die aus dem ^ahre 1708 stammt, belassen werden. Damit unsere Kirche nicht sozusagen fast ganz verstummen muß, ist, wie wir vernehmen, die Anschaffung einer entsprechend großen Glocke aus Stahl in Aussicht genommen. Die Anschaffung einer Stahlgloäe kann aber nur durch freiwillige Spenden ermöglicht werden, weil hiefür gegenwärtig kein Fonds vorhanden ist, indem der für das Glockenmetall bezahlte Betrag in Kriegsanleihe (Schatzscheinen) angelegt, ist, deren Verkauf jetzt ungünstig wäre. — (Au« russischer Gefangenschaft.) Tychlermetster A F der sich als Kriegsgefangener in Petropawlovsk befindet, schreibt unterm 20. Juli l. I. an seine Frau in Gottschee: „Anbei übersende ich Dir einen Aufruf, welcher folgenden Wortlaut hat: Seile 124 Kriegsgefangene I Die Lage der russischen Krieger, welche sich in der Gefangenschaft in Deutschland, Österreich und der Türkei befinden, wird von Tag zu Tag trauriger; sehr viele von den Unglücklichen haben bereits den Tod erlitten durch Mangel der nötigen Beköstigung und durch die durch den beständigen Hunger hervorgerufenen Krankheiten. Dabei sind sie einer unmenschlichen Behandlung beständig ansgesetzt. Im Falle in allerkürzester Zeit ihre traurige Lage nicht besser wird, ist die russische Regierung gezwungen, dieselben Maßregeln mit den Kriegsgefangenen in Rußland vorzunehmen. Wenn ihr Kriegsgefangene in Rußland nicht wünscht, daß euere Lage hier schlechter wird, so schreibt sofort nach Hause und verlangt von eurer Regierung bessere Behandlung und Versorgung für die russischen Kriegsgefangenen. Kriegschef des Omsker Militärbezirks Generalmajor Grigorjew." — Als „Motto" ist obigen Zeilen die Bemerkung vorausgeschickt: „Kehre zuerst vor deiner Türe!" Der Absender will damit — was der russischen Zensur offenbar entgangen ist — andeuten, daß über die Behandlung der österreichischen Kriegsgefangenen in Rußland jedenfalls viel mehr Grund zur Klage vorhanden ist als umgekehrt. — (DerBezirkswirtfchaftsratinGottfchee) besteht aus dem Herrn Bezirkshauptmann Otto Merk als Vorsitzenden und den von den Gemeindewirtschaslsräten gewählten Herren: Wilhelm Ritter Fürer von Haimendorf, k. k. Evidenzhaltungsobergeometer 1. Kl. in Gottschee; Josef Kraker, Pfarrer in Rieg; Josef Erker, Pfarrer in Mosel; Josef Perz, Oberlehrer inLienseld; ferner aus den von der k. k. Laikdesregierung ernannten Herren: Rudolf Scha-dinger, herzoglicher Forstrat in Gottschee; Josef Stöckl, Bergver-ivalter in Gottschee; R. Künzel, Revierförster in Merleinsraut; Georg Erker, Oberlehrer in Nesfeltal. — (Ernennung.) Die Gerichts-Kanzlisten Herren Franz Hude und Albin Prepeluh wurden zu Offizialen beim Bezirksgerichte in Gvttfchee ernannt. — (Abstrafungen wegen Preistreiberei.) Von zwei Bauersfrauen aus dem Hinterlande, die an Kroatinnen Fisolen um den Preis von 3 K das kg verkauften, wurde die eine wegen Preistreiberei und Übertretung der gesetzlichen Bestimmungen des Verbotes der Veräußerung beschlagnahmter Gegenstände zu vier Tagen Arrest und 100 K Geldstrafe, die andere, die eine geringere Menge veräußerte, zu drei Tagen Arrest und 10 K Geldstrafe gerichtlich verurteilt. — In der Kostetet Gegend verlangten zwei Kompagnons für vier Raummeter (eine Meterklafter) Brennholz den Preis von 80 K. Es kam zwar nicht zum Abschlüsse des Handels und redeten sich die Angeklagten damit aus, sie hätten den obigen für die dortigen Verhältnisse offenbar übermäßigen Preis nur im Scherze verlangt, was aber nach den Zeugenaussagen sich als nicht glaubwürdig erwies. Die beiden Preistreiber wurden zu 130 K Geldstrafe (80 K und 50 K) verurteilt. Die Strafe wurde nur deshalb so milde bemessen, weil der Handel, wie gesagt, tatsächlich nicht zum Abschluß gekommen war. — (Bessere Aussichten auf Petroleumversorgung?) Bisher mußten die galizifchen Erdölgruben für Österreich, Ungarn und Deutschland liefern, wobei namentlich das Militär und der Unterseebootkrieg große Anforderungen stellten. Nun sind wieder unsere gesamten Erdölgruben in Galizien in unserem Besitze und es ist zwischen Österreich-Ungarn und Deutschland ein Abkommen getroffen worden, welches die Aufteilung der rumänischen Petroleumzufuhren vorsieht. Nach Deckung einer bestimmten deutschen Quote sollen gewisse Mengen nach Österreich-Ungarn gelangen. Da die deutsche Quote zum Teil erreicht ist, dürsten in absehbarer Zeit auch Rohöl- und Petroleumsendungen aus Rumänien unserem inländischen Bedarse zugeführt werden. — (Zur Enthebung der Landsturmpflichtigen.) Zufolge Ermächtigung des Kriegsminsterinms können die politischen Behörden Landsturmpflichtigen, die Gesuche um Enthebung vom Landsturmdienste eingebracht haben, die Bewilligung erteilen, sechs Wochen, in Ausnahmsfällen noch vier Wochen an ihrem Dienstorte die Erledigung des Gesuches abzuwarten. Diese Bestimmung war bereits vor der Kontrollaktion gültig und steht auch nach dieser in Kraft, aber das Ministerium besteht entschieden darauf, daß das Aufschubsrecht auf unmittelbar vor Ablauf der Enthebung einge-brachte Gesuche nicht bewilligt wird. Wer eine Verlängerung der Enthebung anstrebt, muß mehrere Wochen mindestens aber 14 Tage vor Ablauf der Enthebung darum anfuchen. — (Verbot derHerstellung von Branntwein aus O b st.) Um das Obst der heurigen Ernte möglichst unmittelbar dem menschlichen Genüsse zuzuführen, wurde mit einer am 7. d. M. ver-lautbarten Verordnung des Amtes für Volksernährung die Verwendung von Aprikosen, Pfirsichen, Birnen, Zwetschken oder Äpfeln, ferner von Rückständen von Obst dieser Arten, endlich von O8st-erzeugnissen aller Art zur Herstellung von Branntwein zum Zwecke des Weiterverkaufes verboten. Ausnahmen können vom Volksernährungsamte nur für solches Obst bewilligt werden, das zum menschlichen Genüsse untauglich ist und zum Dörren oder zur Herstellung von Marmelade nicht verwendet werden kann. Dies gilt unter den gleichen Voraussetzungen auch für Obsterzeugnisse und Rückstände von Obst. Ansuchen um die Erteilung derartiger Ausnahmebewilligungen sind im Wege der Gemüse- und Obst-Stelle in Wien, 1. Bez., Plankengasse 4, einzubringen. — (Mitteilungen über Kriegsgefangene.) Im Aufträge des k. u. k. Kriegsministeriums wird in allernächster Zeit eine Zeitschrift herausgegeben werden, welche unter dem Titel „Mitteilungen der Auskunftsstelle für Kriegsgefangene des Gemeinsamen Zentralnachweisbureaus" in die breitesten Schichten der Bevölkerung gebracht werden soll und den Zweck verfolgt, die Angehörigen von Kriegs-gefangenen über alles Wichtige und Wissenswerte, was den Verkehr mit ihren im feindlichen Auslande internierten Familienangehörigen betrifft, zu unterrichten. Diese Mitteilungen werden 14 tägig erscheinen und der Preis eines Exemplares wird sich auf 16 Heller stellen. Jene Personen, die sich für jene Mitteilungen interessieren, haben die Anzahl der zuzusendenden Exemplare direkt dem Gemeinsamen Zentralnachweisbureau (Auskunftsstelle für Kriegsgefangene), Wien, I., Brandstätte 9, bekanntzugeben. — (30 Prozent Rückgang bei den Trifailer Kohlenwerken.) Die Trifailer Kohlenwerksgesellschaft hatte im ersten Halbjahr des heurigen Jahres einen Rückgang ihrer Erzeugung von etwa 30 Prozent zu verzeichnen. Er war die Folge der ungenügenden Zahl von Arbeitern und ihrer verminderten Leistungsfähigkeit. Im zweiten Halbjahr ist es infolge der Beurlaubung von Kohlenarbeitern'nicht ausgeschlossen, daß ein Teil des Ausfalles wieder hereingebracht wird. Die Gesellschaft hat wie die meisten anderen Kohlenreviere an die Staatsverwaltung das Ersuchen gerichtet, ihr die Genehmigung zur Erhöhung der Kohlenpreise zu erteilen. — (Die heurigen Getreidepreise.) In einer Regierungsverordnung vom 31. Juli heißt es: Für die im Jahre 1917 geernteten Getreidegattungen sind bei der Ablieferung an die Kriegsgetreideverkehrsanstalt nachstehende Übernahmspreise zu entrichten: Für den Meterzentner Weizen oder Spelz 40 K, Roggen 40 K, Gerste 37 K, Hafer 36 K. Für Halb- und Mengfrucht gilt als Übernahmspreis der Preis der billigsten in ihnen enthaltenen Fruchtgattung. Für Weizen und Roggen, der längstens bis zum 15. November 1917 abgeliefert wurde, wird außer dem Übernahmspreise ein Zuschlag von 2 K für den Meterzentner entrichtet. — (Reiche Himbeerenernte.) Heuer ist bei uns ein sehr reiches Himbeerenjahr. Deshalb zieht alles in die Wälder, um die saftigen roten Beeren in Massen zu sammeln. Das Sammelgeschäft wurde noch in keinem Jahre so ausgiebig betrieben und war so einträglich wie im jetzigen Sommer. Täglich werden etwa 2000 kg, Himbeeren zur hiesigen Bahnstation gebracht, das gibt in 60 Tagen — so lange dauert ungefähr die Himbeerensaison — etwa 120.000 kg. Da die Himbeeren, die vor dem Kriege pro Kilo etwa 26 h und weniger kosteten und im vorigen Jahre noch einen Preis von etwa 60 h hatten, heuer mit K 1 50 bezahlt werden, dürfte der Gesamterlös sich auf etwa 180.000 Kronen oder darüber r tori also auf einen Betrag, wie ihn früher der Hausierhandel belauf auch nicht annähernd herembrachte. Eme 7Zae Simbeerensammlerin kann im Tage, ;e nachdem sie zeitlich f( 10 bis 20 kg Beeren sammeln, was einen Tages- frÜL! t Ton 15 bis 30 Kronen ausmacht. Darum haben auch verdienst von j _ nt[e anderen weniger einträglichen nicht wenig eln«en und sich in dieser Zeit ausschließlich auf ??7mb!ere«ammelu oerlegt) w-ruu.er a-d-r- s. • tirhnMidie Arbeiten die nicht so enorm hoch entlohnt werden !«" ' n'* lliben müssen Da beim Sammeln vor allem die einladendsten, bevorzugt werden, ist es kein Wunder, S von den Sammlertrupps die Himbeerstauden vielfach zertreten werden. — Auch die Heidelbeeren sind heuer gut gediehen, ^hre Ernte ist nunmehr schon zu Ende. - (Höchstpreise für Kerzen.) Im Kleinverschleiß sind Mrbr;A folqenbe Höchstpreise für Kerzen festgesetzt worden, für cAewickte von 1 /16 Kilo (sogenannte 8er-Kerze) mit 20 h, - ‘*»1» (fogenemnt. 16er.»,,.> mit 10 h für ein Stück im Gewichte von Veo Kilo (sogenannte 30 et- 5 i mit 5 h ES sind dies sine drei Arten von Kerzen, d.e m fiinfunft im Verkehre sein werden und zu deren alleiniger Herstellung P (SrLimpr vervsiichtet sind. Vorhandene Vorräte von Kerzen 2 eben «nanntet Größen sind nach Gewicht, und zwar rum Preise von höchstens X 3 20 per Kilo zu verkaufen. Die neuen Este e bedeuten jedenfalls eine wesentliche Herabminderung L LK für Kerzen, für die nicht selten 6 K und darüber per Kilo klangt wurden.j Zwetschken und Äpfel.) Beim Kleirwerkaiff von frischen Zwetschken und Äpfeln dürfen nach der Verordnmia des k k. Landespräsidenten in Krain vom 3 August 1017-nachstehende Preise für das Kilogramm nicht uberschrlt ««.rii-Älra (UW« z,i=lm«c) K HO Sch««-»,-08 für Tafeläpfel (fehlerlose) in größeren Stucken K130, iin » • ’ K 1- 0 für Wirtschaftsäpfel einschließlich der «„T»omoot «nb S,-ud.,S,s,I 90 h, für W 46 t Beim 6 oo7$.Wel« mit Wen D-u-lfl-cken M „ftnlHmq, Pli,befall ober nicht genügender Baumreif- -ul, für Wirtschastsäpfel festgesetzte Höchstpreis. n ^ 1 ^Ktrenaere Bestrafung der ^eloirevei.; tuci 'Mihminifter hat an die Staatsanwälte einen Erlaß gerichtet, S .» unter anbmm ßeifft: „Ce»'3^mS“Ä*Ä ruaekommen daß in einigen Gegenden, namentlich m der ^caye n 'J”" ' tu«SKT .u6erorb=ntti*en »ergtaiffe« ein ISSSt, -« ssr»s aas WLWLSsrL t0,,:!en' INeuregelung des Verbrauches von Getreide-s “Ir*“' ®niffen.) Das Amt für Volksernährung hat und 3$ h b yetfüntc Kürzung der Verbrauchsmengen außer d" mMm d ^ verfügte W ^ Verbrauchs- Kraft gesetzt. ch Wahres. Es erhalten somit Schmer» Mr Kinder bis zum vollendeten dritten Jahre wird er z g Wmenatieft oder Kinderhafermehl im Rahmen der zulässigen Ver- r» ÄÄf »rSÄS lüffiaen LllisischW,,,--""»-"".,« Grieß. Soügerfte, fafettei* und Teiawareu im Höchstausmaße von lk Kilogramm wöchentlich rm Ve Lichung gelangen können. Bei der Bewilligung derartiger Qnfmßpn 2 das Amt für Volksernährung naturgemäß m erster g IZenretae Berf-rgung-lag. eteielner !BermoItnna»9pothekar-Z>arleHen: zugezählt rückgezahlt . Stand (Ende Juli 1917 . Wechsel-Darlehen: Stand Lnde Juli 1917 K 7,192.988-45 „ 253.742-53 92.374-36 „ 153.021-04 „ 7,507.404-66 „ 577.259-13 ”, 32.595-26 „ 3,856.626.11 48.960- (tlß Fällige Zinsenscheine der österr. Kriegsanleihen werden Barzahlung angenommen. Zinsfuß: für Einlagen 47a % ohne Abzug der Rentensteuer, für Hypotheken im Bezirke Gottschee 572%, für Hypotheken in anderen Bezirken 5 3A %>, für Wechsel 672%. am 30. Juli 1917. Die Direktion. Verantwortlicher Schriftleiter C. Erker. — Herausgeber und Verleger Josef Eppich. — Buchdruckerei Josef Pavlicek in Gottschee.