J^279                                        @am*ttt8, 4. Seemlier 1915.                             134. Safiraana.
Macher
Zeitung
^lbj»ri« i, ^   Für blt Zustellung int Hau, »anzjähri« il L. - i>»,»U.»««,v»tz»t Ml llel« Ins««te   ;    sich MillMDratze i»l ,«; bk N.baltio» MiN°«Ne «r «    ^^"1.°"- ^i« >>«»w,ft»»»»^. b^«^ b»« ,u vier «eil«. 8« 8. gr««»e per gellt l» »>- l>e< »sleren Wieberholungen p«r «e<le » d.                 f                   vonnlttog«, «ns«nl<eit° «rlele l«^M a^m^«?n^                  «eb»M°>. v°n « «,7««».
V<lephon-Ur. der Kedaktwn 52.
AmMchsr Geil.
^i»  die  ,„!t  dem  Allerhöchsten  Hondlchrclben  »om P«ß««°"«ni,!< °<rb°!.» i
^5Z"'s.'"^".ist°. Ehrcnm.d«,Ie für 4«!°hr,«e ^tz^>7?d^'3n,!i!.^tt7^!°^7V«w:2 ^ ^'cilste zuerkannt.                                                              den  Worte,,   «Von tiefstem Abscheu  erfaßt»   bis «Österreich.
8tev. 32.683.
Dkaz c. kr. deželnega predsednika za Kranjsko
z dne 1. decembra 1915. L, št. 32.683,
^atirobiii prodaji ješprenja, ajdove mo-**9 koruzne moke in koruznega zdroba.
Na podstavi § 11J. cesarskega ukaza z dne 21. junija 1915. 1., '*• zak. št. 167, se zaukazuje tako:
§ l-2a nadrobno prodajo ješprenja, ajdove  moke,  koruzne  moke
lu k°niznega zdroba se doloèajo za kilogram naslednje prodajne cene:
ježprenj st. 10...........     66  h;
jesprenj št. 9...........     68  h;
ješprenj št. 8...........     70  h;
ajdova moka, bela st. 1........     82  h;
ajdova moka, temna st. 2.......     58  h;
^ ruzna moka in koruzni zdrob:   vsakokratna  od  vojnega promet-^a zavoda za žito doloÈena oddajna cena z 100/0irim poviškom.
§ 2.
(o.   Pj'odajalci so dolžni z razloèno  vidnim napisom oznaèiti reèi
te   ' ^ Jill imajo v svoji prodajalni, po posameznih vrstah in poleg
2flaÈbe likrati razloèno oznaèiti cene posameznih  vrst po teži.
§ 3-
^   ^sako mešanje ali drugo izpreminjanje kakovosti  za  prodajo pra*ljenih reèi (§ 1), je najstrožje prepovedano.
§ 4.
\-     °^aJalci   v   §   1. navedenili  reèi  morajo   nabiti  odtis tega lf'estü V SVo^  Prodajalni  na  dobro vidnem pozornost vzbujajoèem
§ *•
^8k toP^e tega ukaza kaznuje, kolikor se ne kaznujejo ka-l^^osodno, na podstavi § 35. cesarskega ukaza z dne 21. junija Suij ^rž* zak- St. 167, politièno okrajno oblastvo z denarno ^Wi if0, ^tisoè kron ali z zaporom do treh mesecey, v obte-^ ge f°koli^inah pa z denarno kaznijo do 5000 kron ali i zaporom 1 ^esecev.
Ukaz dobi mo« z dnevom razglasitve.
C. kr. deželni predsednik:
Baron Schwarz s. r.
Kundmachung des t. t. Landespräsidenten für Kram
vom 1. Dezember 1915, Z. 32.683,
betreffend   den  Kleinverschleih   von   Rollgerfte, Nuchweizenmehl, Maismehl nnd Maisgrieß.
Auf Grund des § 19 der kaiserlichen Verordnung vom 21. Juni 191b, R. G. Vl. Nr. 167, wird verordnet wie folgt:
3 ^.
Für den Detailvertehr mit Rollgcrste, Vuchweizenmchl, Maismehl und Maisgrieß werden per Kilogramm nachstehende Vcrschleißpreise festgesetzt:
Rollgerste Nr. 10..........66 k:
Rollgcrstc Nr. 9..........68 k;
Rollgerste Nr. 8..........70 k;
Buchweizenmehl, weiß Nr. 1      ......82 d;
Vuchweizcnmehl, dunkel Nr. 2......58 k;
Maismehl und Maisgrieß:  der jeweilige,   von  der Kriegs-Getreide-verkehrscmstalt bestimmte Abgabspreis mit einem je 10"/<,igen Zuschlage.
§ 2.
Die Verschleißer sind verpflichtet, die in ihren Verkaufsstätten vorrätigen Artikel (§ 1) mittels einer deutlich sichtbaren Aufschrift nach den einzelnen Gattungen zu bezeichnen und neben dieser Bezeichnung gleichzeitig die Preise der einzelnen Gattungen nach Gewicht deutlich ersichtlich zu machen.
5 3.
Jede Mischung oder sonstige Veränderung der Beschaffenheit der zum Verkaufe vorrätigen Artikel (§ 1) ist strengstens verboten.
§ 4.
Die Verschleiher der im § 1 angeführten Artikel haben einen Abdruck dieser Verordnung in ihren Verkaufsstätten an einer auffallenden Stelle deutlich sichtbar anzuschlagen.
§ 5.
Übertretungen dieser Verordnung werden, insofernc sie nicht der strafgerichtlichcn Verfolgung unterliegen, auf'Grund des 8 35 der kaiserlichen Verordnung vom 21. Juni 1915, R. G. Bl. Nr. 167, von der politischen Vezirksbehörde mit einer Geldstrafe bis zu 2000 Kronen oder mit Arrest bis zu drei Monaten, bei erschwerenden Umständen aber mit einer Geldstrafe bis zu 5000 Kronen oder mit Arrest bis zu sechs Monaten bestraft.
3 6.
Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Kraft.
Der l. l. LandeSpräsident:
Freihnr <wn Schwarz w. p.
Laibllchei Zeitung Nr. 279________________________2016___________________________________4. Dezember 1915___.
Politische zleberftcht.
Laib ach, 3. Dezember.
Durch zwci gcslcn, ocrlautbarte Verordnungen des Arbeitsministers werden, um dm Schwierigkeiten des H ri,'cgszustandeo abzuhelfen, Ausltahmobeftinnnuuzen für Prioritätofriften des Pariser Unionvrnrages zum Schutze des gewerblichen Eigentums und des Ausgleichsvertrages getroffen. Mit einer dieser Verordnungen werden dic Prioritätsfristcn des Uni onv ertrag es, soweit sie nicht vor dem 26, Juli 1914 abgelaufen sind, bis zum Ablauf von drei Monaten nach dem seinerzeit d:.lch eine Verordnung festzusetzenden Tag ierlängert. ,)ie zweite Verordnung verfügt eine Verlänflerung der im Aus-glcichsuertrage vorgesehenen Prioritätsfrift für Patentanmeldungen, soweit sie nicht uor dem 26. Juli !:N 1 abgelaufen ist, bis zilm Ablauf von drei Monaten nach dcm seinerzeit durch eine Verordnung festzusetzende» Tag, Diese Verordnung tritt am Z. Dezember I. I. in Wirksamkeit. Eine gleichzeitig uerlautbarte Verordnung läßt dic Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand wessen Versäuinuüg der Frist zur Vorlage der Prioritätsbclegc zu.
Der neuernannte Finanzminifter Dr. Nitter von Letl, einftfing am 2. d. M. die Beamten des Finanzministeriums, sowie die Vorstände der Wiener Finanzbehörden. Dr. Ritter von Leth begrüßte die Versammelten und erbat sich ihre Unterstützung in Erfüllung der besonders schwierigen und verantwortungsvollen Aufgaben, die der Finanzverwallung infolge der Fegenwärtigen arheror-dcntlichen Verhältnisse gestellt seien. Ungeachtet der Schwierigkeiten, deren er sich wohl bewußt sei, blicke er mit froher Zuversicht in die Zukunft, im Vertrauen darauf, daß, wie der Erfolg der Kriegsanleihe gezeigt, die Bevölkerung gleich den tapferen Truppen auf dem Scnlachtfcldc stets bereit sein werde, ihre Pflichten gegen das Vaterland zu erfüllen. Der rangälteste Sektionschef dcs Finanzministeriums, Dr. Ritter Veck von Manna-getta, erwiderte hierauf namens der Erschienenen mit der Versicherung, daß die Beamtenschaft des Finanzressorts, alten Traditionell getreu, in der mlfopferunsss-vollsten Hingebung an den Allerhöchsten Dienst das Ziel ihres Strebens erblicken werde.
Aus dcm Haag wird gemeldet: I>, der zweiten Kammer kritisierte der Führer der christlichen historischen Partei, Savornin Lehman, die Haltung des Amstcr' damer Blatte „Telegraas" und erklärte anläßlich eines Zwischenrufes dce> Ministcri- des Innern (5ort van der binden, daß lein Geheimalillimmen mit Teut,chla»»d bestehe, wie der „Telcgraaf" behauptete. Da müßten die Gerichte eingreifen. Die Haltung, welche der ..Telcgraaf" einnehme, sei servil, heimtückisch, feig und sträflich.
Aue London, l. Dezember, wird gemeldet: In dcr beutigen Konferenz dcr Arbciterdelcgierten wies Aöauith auf die enormen finanziellen und wirtschaftlichen Lasten hm. die der Kriech den, Lande auferlegt. Aber Englands Schultern, sagte er, seien breit genug, um sie zu tragen. Die Regierung vertraue darauf, daß alle Klassen, besonders dic Arbeiter, weiterhin einen Geist der Selbste aufopferung entwickeln würden, wie in dcr Vergangen heit. Der Präsident des Handelsamtes berichtete, was die Regierung bisher getan habe, um die ungerechte Steigerung der Lebcnsmittelpreisc zu verhindern. Die Regierung habe dem Lande Zuckcrvorräte im Werte Kon 40 Millionen Pfund Sterling gesichert und 2,', Millionen sin Fleischtransporte ausgegeben, wodurch sie eine größere Zuftihr sichergestellt habe, als das Land jemals aufweisen konnte. TchManzlcr Mac Kenna sprach ebenso wie Asquith von dcr Notwendigkeit, im gegenwärtigen Augenblicke nicht mit neuen Lohnforderungen zu kommen. Die Lhne seien in den meisten Arbeitszweigen gestiegen. Weitere Lohnforderungen würden gegen die eigenen Interessen der Arbeiter verstoßen. Die Hauptsache sei, das Land mit Soldaten, Matrosen und Kriögsbedarf zu versorgen. Das Land müsse Kanonen und Munition haben, selbst wenn der letzte Schilling dafür verwendet werden müßte.
Nach einer Meldung der „Neuen Züricher Zeitung" aus Amsterdam läßt die englische Regierung die- Zeichnung auf die französische Anleihe bis zu einem bestimmten Betrage, vermutlich 120l) Millionen Franken, unter do? Bedingung zu, daß die gesamte Zelchnungssummc '5i ^anoe bleibe und zor Bezahlung englischer Lieferun-acn an Frankreich dient.
Dem „Matin" zufolge begründete in der französischen Kammer Abg. Turmel (radikalsozialistische Partei) und Abg Auriol (sozialistische Partei) je einen Gegenantrag zur Vorlage, betreffend die Einberufung der Inhiesllasse 1917, in welchem die Verschiebung der Vorlage gefor-
dert wird. Veidc Redner verlangten, daß man, wenn man neue Mannschaften brauche, sie aus den zahllosen Drückebergern nehmen solle, deren Existenz eine Schande wäre. Die Nadikalsozialisten zogen ihren Antrag unter Anschluß an den Sozialistcnantrag zurück. Trotz wiederholter Erklärung von den Bänken der Antragsteller und der dringenden Aufforderung an den Kriegsminister, daß die Regierung nur bestimmte Erklärungen bezüglich der An-wendnng der Lex Talbiez abgeben solle, gab Kriegsminister Gallicni keinerlei Antwort. Der sozialistische Antrag wurde mit 405> gegen l!5 Stimmen abgelehnt.
„Tenips" meldet aus Madrid: Im Sonnt forderte Marquis Nozalcja, daß die Propaganda für die fran-zösischc Anleihe verboten werde, weil sie spanisches Kapital aus dcm Lande zichc. Der Finanzmmistcr erklärte, eine solche Maßnahme sei unmöglich und unnütz.
Aus Stockholm wird offiziell gemeldet: Die unter der Patronanz des Prinzen Karl von Schweden abgehaltene Konferenz der Delegierten des deutschen, österreichischen, ungarischen und russischen Noten Krenzcs n.urde heute abends nach Unler^ichnung des Schlußprotololls geschlossen. Dieses Protokoll enthält die an die beteiligten Regierungen zu empfehlenden Entschließungen und Wünsche, betreffend den Unterhalt der Kriegsgefangenen. Auf der Konferenz herrschte jederzeit uollständige Eintracht. Alle Beschlüsse wurden einmütig gefaßt. Auf Antrag des Prinzen Karl wird die Einsetzung einer gemischten Kommission empfohlen, welche ans neutralen Mitgliedern, nämlich einem dänischen, einem schwedischen und schweizerischen und sechs weiteren Mitgliedern, nämlich einem deutschen, einem österreichischen, einem ungarischen und drei russischen bestehen soll und die Aufgabe hat, Reifen zu unternehmen, um dic Internierungslagcr der beiden kriegführenden Gruppen zu besichtigen und eoentuell an die maßgebenden Behörden Berichtle übcT festgestellte« Unregelmäßigkeiten zu senden. Die Veröffentlichung des ausführlichen Berichtes über die Verhandlungen dcr Konferenz bei den Gesellschaften des Roten Kreuzes wird gleichzeitig am 15. Dezembcr l. I. erfolgen. Eine übersichtliche Darstellung wird in einigen Tagen veröffentlicht werden.
„Vcrlingste Tidende" meldet aus Petersburg: Krivo^ejns Nachfolger, Viaumov, sagte in einem Interview, daß sich die russische Agrarfrage nicht nuch einer bestimmten Idee lösen lasse, da die Verhältnisse in den einzelnen Teilen des Landes zu verschieden sind. Hierin sci cm Gegner der Stolliftinschen Ausfassung. Im übri gen sagte Naumov. er hätte sich nur ungern zur Annahme des Ministerportefeuillcs entschlossen, da er zu sehr an das Volk gebunden sei und der Bureaukratie und der Negierungsmaschine ferne stehe. Auf die Frage, nie er sich gegenüber dem Nationalitätenproblem verhalle, meinte er, niemand dürfe in seinem eigenen Vatcrlande fremd sein, Dic Regiereug müsse alle gleichmäßig behandeln. — Anf Vorschlag des Ministers des Innern werden die Kommunalwahl:n in Petersburg für den Monat Februar ausgeschrieben.
Die kanadische Munitionslounnission lvurde reorganisiert und wird zukünftig dem Mllitärnnnistcr unter^ stehen. Augenblicklich sind 320 Firmen an der Geschoßerzeugung beteiligt und «00.000 geschulte Arbeiter an, Werke.
Lolal- und ProUinzial-Nllchrichten.
Regierungsantrittsfcier.
Die Feier des 67jähri,;cn Ncgierunge.jnbilaums am k, k. Zweiten Sta ,it s a >', mna s iu m verlief in würdiger, für die Schuljugend höchst erhebender Weise. Zunächst wurde in der UrsusmerilmcnNrchc ein Fcst-c> lies dienst abgehalten. Dr»:n schlitz sich im Festsaase dls Ersten StaatscN)mnc»slU.ns eine int^n,'. Schulfeier, die acht Nummern umfaßt? und »>,,t A. Foersters Präludium und Postludium m<! di>: Volkshynme, vom Herrn l'^esangslehrcr Vcdral auf >"' Olgcl uolaettaaen. eröffnet wurde. Hierauf hielt Herr Anstaltsdirektor ßtri-tof eine weihevolle, den jetzigen Verhältnissen angepaßte Festrede, in der er, von dcm bekannten Vilde „Der Kaiser betet" ausgehend, den Inhalt dcr Gebete des Kaisers besprach, dabei nach Berührung dcr Ursachen des ictzigcn Krieges auf die Einigkeit der österreichischen Völker und ihre unwandelbare Treue zu Kaiser und Vaterland und auf die ruhmgekrönten Heldentaten unserer Armeen unter zuversichtlicher Hoffnung auf ein baldiges glückliches Ende des Krieges hinwies und mit einem begeisterten ?>ivio auf den Kaiser schloß, in welchen Ruf die Schuljugend kräftigst einstimmte. Dann folgte die Deklamation des von Prof. Dr. Merhar ad hoc verfaßten Gedicktes „Slovcnci svojemu cesarju", das mit der innigen Bitte schließt, der treuen und tapferen Sloven en nicht zu vergessen. Daran reihten sich drei denselben Gegenstand behandelnde und sich ergänzende Nummern: der Vortrug der Ode „So5i" von Simon Gregor-
<-iü, dann eine tiefempfundene Rede    des Herrn ^ ^ Dr. Merhar über unsere Helden am Iso'M "'v M erhabenes Beispiel für unser eigenes ferneres VrrlMen. endlich dcr Vortrag des org-reifenden Gedichtes .V0" von Dr. Mcrhar, das  die Erfüllung der ProMe""» dcs  Dichters  Gregorcio zum Gegenstände M- Z'"A wurde noch cin Gedicht von Dr. Merhar „Ob ?cdemm 'cstdesetlctnici" vorgetragen, das in eine sehr ""WNA volle  Abweisung  eines  anderen  Herrschers,  "s "M Kaiser es ist, austlingt. Dm Schluß bildete tn? V°^ Hymne,  die von  sämtlichen  Schülern  mit w^'^    le geistcmng gesungen wurde. Die ganze Schulen l'«"» über eine Stunde.
»
Die t. k. Lehrer- und L e hr er i llN5»bl ^ dungs anstatt samt den beiden Mnngsschu'en gingen den vorgestrigen Festtag dnrch eine ^ ^, Feier, die nach dem Gottesdienste in der festlich Heilten Turnhalle der Anstalt abgehalten wnrde. D^' ^ gramm enthielt zwölf gut gewählte Nummer» und w " von den Zöglingen gut und sicher ausgeführt. .'"^Hh. rcdc hielt Herr Fachlehrer Prof. Dr. Orel, die ^ ^ Worte sprach an Stelle des erkrankten Herrn F'" M dessen Stellvertreter Herr Prof. Dr. K u ^ ar. ?o ^ sich diese Feier würdig an alle derartigen bisherigen .^ anstalwngen an, kündete vom lebhaften p""^.fc,i, Empfinden und trug selbst dazu bei, dieses z" "w' >
, - (Inspizierung.» 'Alls einer dienstlichen A""'"!r dcr Südwestfront traf gestern um 1 Uhr naaMUW ^, hochwürdigstc Herr k. und k. apostolische FeldvlM ^ mcrich Vjelik in Laibach ein. Zum Empfang ">^,, Haufttbahnhofe waren u. a. folgende Herren ^>^.^>' Fürstbischof Dr. Ieglic-, Generalmajor >v" ^r. Oberst von Kl einschrodt. Oberst Sternvc^, weiters Feldsupcrior Monsignor Dr. H^ma' ^„ allen Herren Fcldluratcn der Garnison, -^^aanzl^ Diner im fürstbischöflichen Palais fand in d" "^tt dcs k. und k. Feldsupcriorat.'s im FranMM^^ cine dienstliche Versammlung dcr hiesigen .^„schio^ sorgcr statt. Hierauf zog sich dcr durch die >^"^ ' ^!c> lichkeilen ermüdete Herr Fcldvitar in seinc "lpp" se^ im Hotel „Union" zurück. Nach dm für lM" H i,» ten Dicnstcmpfängcn wird er an dcr Offiz^"' «Del-Hotel „Union" teilnehmen und sodann scuu tionsrcise fortsetzen.                                          ,^lft" ""
- (Ein Abzeichen für die den Intelligenz"^ z^ aebörenden 43- bis 50jäl,riac„ LnlldsturM!"ii««^ ^,i-..Streffleurö Viilitärblati" mcldel, wird für d" 3 ^ ^ tärdienstleistima, gelangenden LandsturmftfliclMen^ ^Z lmrlöjahrgängc 186Ü bis 1872. vcziehmias»""^ "^ <Mc und 1»?4, die in ihren: bürgerlichen Vcruf ^H^i!v'>' sehcnc Stellung einnehmen, die für Einiähr'^^^,^ liac vorgefchricbcnen wissenschaftlichen Mf"h'^^"5 iveise jedoch nicht zu erbringen vermögen, cin ' ;stl" Abzeichen normiert. Es ist ein einfacher «^bc^bzc'ch^ fen. zu tränen wie das Emjähria-ssrciwilliae"/^ hie^' jedoch in dessen halber Vreitc. Auö dcr Verlc'y ^ dc>" Abzeichens resultieren nachstehende Ncchlc: Die ^P< Abzeichen Vclcilten sind don dcr Verrichtung ^ <<"'" lichen Käsern« und Laaerarbeiten enthoben. ^ ^dc^ auch das Wohnen außerhalb dcr Kaserne aesta ^nste,' sofern nicht besondere militärische Gründe t" ^ ^ der Ausbildung oder der Disziplin ^""'^0^' schen. Eine Verlänacruna. dcr Ausbildunasze ^n, l^ Anspruch auf Allsbildung in besonderen ^^« „ ist '" ziehungslveise auf Erreichung bestimmter (5V diesen Rechten nicht verbunden.                      Mll^'äicl
-   iKriegdaudzeichnungcn.)   Verliehen "   M> Bronzene Tlivfcrleiwmcdaillc  dein Zug^'V ^ M^ Klaonik,  dcm Korporal  TitZugssutirer -^"   ^ ^ dm Korporale,,  Franz  Pre^ern. Franz  ^ < den^m. Frank, dein Patrouillcführcr Urban Wolv"' ^^ ^, goncrn Josef NoscnZopf, Ferdinand Erle -   ^M ^, Leopold C'op, Rudolf Bcrlan, Ioscf^koglll,^ , n   s, ,'e"var, Anton Majcenovi.-, Franz A"»m>' >^ M^B Johann Polier, Martin Krcmp'ls, >'"H" H oHgs. Alois Iau^nik, Johann Urdl, I"ha?!^ranz . M Satzer, Josef Franz, Johann Mißb'chl", H,,^z ^l-Josef Un,ck, Franz Petru-, M« Dre'ar^,^,as   .d rolb, Franz Ceifricd, Anton Tom.^>« u "^  ,  ^ro> ^ cher, allcn ^ des DN   >;  dm Z"Nsf''hr^^ z << Haidlcr, Max Swoboda, Franz W"Ncr.       ^en^si,     i TitZugsführcr  Johann Schöggl,  bc"        Ig.ias ^^ vcstcr Platzcr, Johann Pcndl, den ^^01^,^ >«   ,e      , Lndwig Gmoser, Florinn  HcrMc'er, ^,chtci, "M Ignaz Kaindl. Karl Oistcrschcgss,-"^""  Stei^ Zc rich Ncith, Franz Schaffernal, .^  drH^^o'^ -dius Zirbcsegger, den  Inf"nlcr'»   NuP<., 3"l" dinand  Binder,  Johann  Koller <sch,"      t> n^< hofcr, Ludwig Schnu.tz. ^anz Z'"H tcristm Ferdinand Bauer, Knrl     "na   '    ,nz     s, gcr   (vom IN 2«), Leopold GotthH"^^
allen 25. des IN 27:  dein ^eldwew      .  ^..H d^n Gcfrciten Franz                                              ^
teristen  Franz  Vcdnarschek  (Vless^ Grießcbner, Franz Hm'dl, FranzKa^^^
a^^^B^I^^ia_^^^n^^^H^^M^B^^^Ba^a^^^^^B^^^i^i^aBMMMwn'i'«B-^mBa^^^_^^^ai^^M_«M0'^">a^^"^^         Ads'      HP/r'     I
mXSsz-. filift der K. I prig. Oesterrelchiscben ate Hit-Halt Ur Wei und Me «sg*^
i. i.^i.rr..t; G.wiir..i fM                          i) Laibach                         ^BBt                  Prešerenga88e Nr. 50.         "° "¦ '"CU^"1             I
KriWu, Esktoptf m WMlMli «t«.                                                      «wii                                     ^^                                                                                                                                               I
Ünbadier Äetama Wr. 279                                                        2017_______________________________________4. X^cmber  UM;»
Rochus Moitzi, Jakob 3tögerer, Anton Kittinger, Io° hann Kamaradcf, Franz Schwär, Rudolf Schott, Josef Hladlhofer, Stephan Negscheider und dem OffDicner Markus Pallcr, allen l7 des IR 27.
^ (^cr den, Feinde gefatten.) In Ergänzung unsern Notiz über den Heldentod des Nescrveleutnauts wnd. iur. Herrn Ivo « u st c r ^ i <"' sei noch mitgeteilt, das; Herr Ncservclcutnant ^uster^i^ in dem Augenblicke von einem Granatslückc zu Tode getroffen wnrde, ala. er !cine Dukung verließ, um semen Zug in eine nme Stellung zu führeu.
- (.helfet den Waisen und Witwen rlerer Helden!) llber Anordnung des surstbischoflich-m Ordinariats werben am inorgigcn Sonntag in allen Pfarrkirchen des Mnzcn ^andcs^ milde Gaben für die Wcihnachtsbcsche-rung der Kriegswniscn gesammelt ivcrdm. Möge die Vcvöllcnliig mit dein größten Eifer an dieser Sammlung zu Gunsten der Bedürftigsten, die das qröhte Mitleid verdienen, teilnehmen!
^ lTodcöfall.) In Groß-Umstadt (Hessen) ist am -l). v. M. die Besitzerin der Herrschaft Hopfenbach bei Nudolftwert, Frau Marie Roichsfteifrau Vcrmbolt von Umstadl, geborene Reichsfteiin von Falkenstein, in, 67. Lebensjahre gestorben. Sie hinterläßt zwei Söhne, und zwar den mit Ludwiga Gräfin Harr ach

vermählten Reichsfteihercn Philipp Hugo. k. imd k. Kämmerer und Ehrenritter des sonvcränm Malteser-Ordens und Nardo, sowie die Tochter Elisibeth, Or> dcnssrnu im Kloster Sacre eomr in Preßbaum. Tie Vei-setzung erfolgte am 21. u. M. !n der Familiengruft in Birnbaum (Hessen).                                             ^     ,,,
— lTodrofall.» Donnerstag ist nach mehrwöchigem "cidcu d« ehemalige Vorstand des Ncchuungddeftarte-mcnts der t. t. Landesregierung in Laibach Herr Rcch-nungsdirektor i. N. Vitlor Colloretto gestorben. Ein hcrvolragend tüchtiger, pflichteifriger, bei Vorgesetzten und Untergebenen beliebter Beamter, hatte er öfters Gelegenheit sich im Dienste glänzend zu bewähren, so ins-b-sondere auch anläßlich der Durchführung der vom Staate gewährten Unterst ühnngen zur Linderung der durch das Erdbeben des Jahres 1895 verursachten Schäden Für seine dabei cutfaltete Umsicht und Mühe wi.rde er durch Verleihung des Ritterkreuzes des Franz Josef-Ordens ausgezeichnet. Viele Jahre hindurch hatte er in feiner freien' Hcit auch die Dienste eines Selretärs der lrmnischcn .Wandels- und Gewcrbckammcr verschcn. AIs vorzüglicher Sänger wirkte er in jüngeren Jahren als eifriges Mitglied des Kirchcnchorcs der hiesigen Stadt-psarrtirche St Jakob. Nach 44Mriger Staatsdienstzeit trat er, mit der Medaille für 10jährige treue Dienste be-lcilt in den Ruhestand, worauf er sich bis zu feiner Er-tranluug der Tätigkeit in der Erdbebenwarte widmete. Ob seines touzilianten, heiteren Wesens erfreute er sich allseits der größten Beliebtheit ',md Wertschätzung. Ein idealer Gatte, ist er nun seiner ihn, vor Iahrcn entrissene» schmerzlich vermißten Lebensgefährtin nachgefolgt. (5hrc seinem Andenken! Das Leichenbegängnis findet heute um 3 Uhr nachmittags statt.
(Al'ssilie  von  geschlachteten  Schweinen be» der städtischen Auprouisionicnma,.)   Behufs Vermeidung von
unnötigen Wegen werden die Parteien darauf aufmerksam gemacht, daß sie sich um ganze oder halbierte geschlachtete und gereinigte Schweine direkt an do« städti-schc  Aftprovisiouieningsmagnziu  in  der I>               >   zu
wenden haben. Durch Nachfragen auf dein » inte, bezw. im MmNlommissariatc werdeu nur die H^er belästigt. Die Abgabe von jolcb'.'U -chwcineli erfolgt nur noch dies«,' sowie in den ersten Tagcn der nächsten Woche, zumal da mit dem 1K. Dezember erhöhte Äirimalturife für diese Ware in Kraft »retcn.                                 k« —.
- sKohleumangel beim ^aibacher ttlawerl.) Der Stadlmagistrat gibt hicmit bekannt: Das <^,'.swerk bekommt seit längerer Zeit trotz aller Bemühungen die benötigte Gaskohle nicht angclieftrt. Infolgedessen ucht sein 5rohlenvorrat zu Ende und das Gaswerk wird, falls nicht fofort eine bedeutende Verminderung des Gasver^ brauches eintritt, erzwungen fein, den Betrieb in einigen Tagen einzustellen. -- Tie P. T. Parteien werben aufgefordert, den Gasverbrauch zu BeleuchtunnFzwecken mindestens auf die Hälfte zu reduzieren, den Gasver^ brauch zu Koch- und Heizzweckcn aber ganz einzustellen. Es ist dies dermalen das einzige Mittel, womit der dro^ hcnden Katastrophe, daß da? Gas gänzlich nusgeht, uicl' leicht vorgebeugt werden lann. Sobnld das Gaswerk genügend .Kohle bekommt, wird d?r Gasverbrauch wilder freigegeben werden.
KLAUSNER'S FLÜGEL-PUMPEN SPEZ1AL-PUMPEN aller art ALLETECHN. FABRIKS-ZUBEHÖRE
1116. E. KLUUSItER, UUEH, II. l^:t:%^.
M*t    1«;         ,
Der Krieg.
Telegramme des k. k. Neleoraphen-KorrespondenzsnreanK.
Öfterreich -Ungarn
Lor Kaiser a»t die lüstenliindische Veuöltcnlng.
Wien, ?i. Dezember. Seine k. u. k. Apostolische Ma-lMt hat,^ das nachstehende Allerhöchste Handschreiben "llergnädigst zu erlassen geruht: Lieber Graf Stürglh!
Seitdem dr-r Eintritt Italiens in den Kreis Unser« Feinde den Streit der Waffen nach vordem nicht l,c-Lohten Etällcn friedlicher Arbeit n.ctran.cn, leiden ge» ^Nnclc Landstriche ckn den südlichen Ncichösttcnzcn, uon feinen brnurn Tr»,pftcn nun durch mehr als ein halbes >>ahr mit hcldcnmütisscr Entschlossenheit vcrteidistt, schwor "«tee dem Ungcnlach dc« Krieges und dem ftot-s erneuten wntrnden Anstnrn, des l^rqners. Im schwer geprüften 'ilistcnlllndc innn insbesondere die Meinem Herzen tcnrc ^andeöhauptftndt Görz mit der Alärle des Schwertes ^"hl vor der Elulicrunss dnrch den Feind, nicht aber vor elnc„l Zcrftörnnni>wcllc beschuht werden, das der im ."böte militiirischcr Notwendia.lcit bcnnmdcten Nccht-'"t'Nunn entbehrt.
u ^iit tiefer Bctünnncrnis die Drangsale einer treilen ^cvüllerunst wahnlchmcnd, würdige Ich dankbar den ^pfenmtt, mit dem sie im festen Vertrauen anf den Siea. ." «crechten Sache l,nd ihre unverbrüchliche Zngel,öria.--,.l zur Monarchie die Härte der Zeit über stch ergehen .M „nd die gewaltigen Leistungen Meines Heeres dnrch ^e Standhaftiglcit «ntcrftüt't.
Tun Sie den Bewohnern jenor l'lcqendcn Meine ^"ehmenden (ttcfichle kund, versichern Sie sie, daß 'l^ väterliches Herz, bauend auf die (hnade des Herrn, ^"sichtlich fs,r s,,. gli»1lichcrcu Tagen entgcqcnharrt s» ^nsi es Meine und Meiner Mcgierung stete Sorge ^'" wird, nnch dort. wie anderwärts die Wunden, die
"lieg sscschlagen, wcrltiitia. z,l lindern «nd zn heilen.
^irn, am :i. Dezember 1915. Franz Joseph nr. p.
Stürgkh in, p.
No» den Kriegsschauplätzen.
Wien, .;. Dezember. Amtlich wird vcrlautbaqt: ^ .^ezen,ber. Russischer Kriegsschauplatz: Stellenweise s/^«hliimvfe nnd l^rplänlel. — Italienischer Kriegs-^.^uplatz: Nach den wieder ssiinzlich mißlnnnenen feind» ^rii^ ^"lU'sscn der letzen Tage a»»f den Tolmciner trat ^^^ ""^ ""f ""sl" Verssstellunssen nördlich davon „^ N^enl dort! Nuhc ein. Bei Oölavija wurde heute KkeVc "bernlals ein Vorstoß der Italicner abgewiesen. 'Md »° '""werten Anffrisfc auf den Vlontc San Michele ^urd - ^"^^"« dicseo Vcra.es. Bei 3an Mnrtino Mit N "'" 'tnlicnischc Abtrilun« nnfsterieben, lie sich besm»5 ^"ltr" ^""«nearbeitet hatte. Görz ft"»d unter i"N«^ lebhaftem Frncr, das namentlich im Stadt-l'cher l!^ brdentende Schäden verursachte. Südöst-'"legsschauplatz:   Westlich und südlich von Novi
Pazar nahmen österreichisch ungarische Abteil»«ngen, do ncn sich virlc bewaffnete Mohammedaner anschlössen, vorgestern >md ^rftcrn .MM Serben ncfanstcn. ^ci den Kämpfen im Wlenznrbirtr z»>ischcn Mitrovica nnd Ipcl griffen an unserer Scite zahlreiche Arnauten ein. An der Gedenkfeier, dir unsere Truppen am 2. Dezember im Sandschat Nlwi Pazar und in Mitrovica beginnen, nahm die einheimische Vcvöllrnmn. begeisterten Anteil. Der Stellvertreter des Ehess des Gcneralstabes: v. Höfe?, Feldmarschalleutnant.
Die LUncn der feindlich,.» (Hcncralstäbe.
Wien, 3. Dezember. Aus wm Kricnßprcsscqua-riier wird gemeldet: Die amtlichen russischen Tagesberichte vom 29. und 3d. Novombcr rntlMltcn Mcldunsscn über angebliche rufsischo Erfolge bci Kozlimcg, nordöstlich von Czarloryst. Dk'se Meltmnnen sind erloacu. Wie kühn die Montenegriner in ihren amtlichci, Kriegsberichte» vc>u der Wahrheit ablveichcn. ergibi sich daraus, das; an dem Taste, da unsere Truppen iu Plevlje einzogen, der nwn-wuellrinische. Tagesbericht die Montcuegrincr einen Ticy a,n Metalla-Sattel erkämpfen läf^t. eine Behauptung, deren Uumöglichlcit selbst oberflächlichen Neunern der ^ltan-geogmphie wohl einleuchten wird. Würdig gliedert sich dieser Art der amrlichen Kriegsoerichinstaitung der italienische amtliche Äcricht vom 1. Dezember au. Darin heisst es, dah die Italiener eroberte, Siellungeu verstär-fen lind unsere ueueu Widcrstandslinien durch Artillerie zerstören ließen. Ersteres tonnen die Italiener nicht wu. da< sie leine erobcrteu Stellungen besitzen, uuo letzteres ebeusolveuig. w wir noch immer die alten Stellungen innehaben. Die ganze Mlouug ist z,,rr Täuschung der üffentliclM Meiuliug berechnet lind verdankt ihr Entstehen der Tagung der italienischen Nammev.
Die Vrutalitnt der russischen Truppen.
Wien, 8. Dezember. Aud dem Kriegsftresscquavtier wird gemeldet.- Die Presse der Ententemächte gibt sich diel Mühe, gegen uufere Soldaten Verleumdungen zu eroen° keu. um die läck^crlichc VclMipiuug. daß sie im Dienste der Kultur gegeu die Barbarei Krieg führen, begründen zu töuuen. Nussischc Armcelonnuandan^eu stellen uns in den Befehlen, zu dereu Verlautbarung sie durch die unge-zilgelte Brutalität ihrer Trilppcu gezwungen wurdeu, selbst das Zeuguis aus. dah wir uud uusere Vcrbüudeteu gegen die Barbarei Krieg führen. Als Beispiel sei hier ein Befehl l'ines russisch"' Armeckommmidauten mitgeteilti I„ diesem Befehle heiht es u. a.: In letzter Ieii erschienen Auordnuugcu znr Hi,'lanhaltu„g von Pluuderuugcu seitens der Kosaken und anderer Truppengatiurigen. Diese schänden den russischen Namen nicht uur w Galizieu, smr. deru iu der ganzen Welt und jetzt wiederholen sich die Plünderuugeu und Vergewaltigungen l>ei den friedlichen
Einwohnern der llissischcn Ilntertauen. Wollte man l'ei den, Familien der im Felde stehenden Offizi«e nachforschen, so fände sich sehr viel Gestohlenes weggeführt durch Offiziere und nicht durch MannsclMtcn. Jetzt toerden die Russen von Flüchtlingen bera'lü'!. In sedem llewohnlen Orte muß l'is zum letztcu Augenblicke Polizei bleibe» und muh ihr das Nccht zustehen, plündernde Militärper-soneu zu verhaften. Diese schäudlicheu Vorkommnisse sind uuendlich schmerzlich und der gute Ruf der russische» Armee leidet um so mehr, als die Armee das russische Volk bedeutet. Es ist eine unbedingte Notwendigkeit, strenge und energische Maßregeln zu ergreifen.
Empfang  der Damen vom  österreichischen und unnari-fchen Noten Kreuze durch die rnfsische Kaiferin.
Wien, 8. Dezember, Laut einem gestern an die Wiener Fürsorgestelle vom Roten Kreuze für ztricgsgefan-gene gelangten Telegramm sind die drei, vom ostcirnchi-fchen und ungarischen Noten Grenze nach 5>ußland entsendeten Damen in Petersburg von Kaiserin Alexandra von Nußland -empfangen worden. Aus dieser Tatsache läßt sich wohl der Schluß ziehen, daß die DeO gierten des österreichischen und ungarischen Notcn Kreu-zcs in der Erfüllung ihrer- Mission die Unt?rstühunn der maßgebenden Kreise Rußlands finden.
Der neue Präsident des Obrchen Rechnungshöfe?.
Wien, 3. Dezember. Wie das k. k. Tcl,-Üorr.-Nur. erfährt, wurde Ministerpräsident a. D. Dr. Mnx Vladi-mir Freiherr von Ä ccl zum Präsidenten des Obersten Rechnungshofes ernannt.
Te,ttsche6 «eich
Von den Kriegsschauplätzen.
Berlin, Z. Dezember. Das Nolff-Nureau melde!. Großes Hauptquartier, ,'j. Dezember, Westlicher Krie^e-schauftlatz: Zwei feindliche Momtore beschossen wirlunao. los die (legend von Weftendc. Sul'lich von Ll>lnlmnz,,dc bei Nieupurt wurde ein französ. Posten «bllrascht. (5'ninc Gefangene fielen in unsere Hände. Im übrigen zcifft t.ie (^efcchtotntiffleit nn der Fron4 leine Verändcrunnrn qc-gen die vorhergehenden Ta«e. Westlich vo« Nu»,e mußte ein ftanzösischcr Doppeldecker im Feuer unserer Mwehr-„eschiche landen. Die Insassen, zwei Offiziere, wurden aefnngrn grnonnm-n. Östlicher «riegLschauplab. Ä"f dem grüßten Teil der Zront h«< ^' '"ch^ """ ^cdcu-innss rreillnet. Bei der Heercsarnppe des l^enrralo l.on Linsingen überfielen unsere Tn.ppen bei Podczcrawicze lnördlich der Eisenbahn .^iowe, Tarm) eine vorgescho-bcne russische Abteil»«« und nahmen (.0 Mann «cfangen. - Bnllankricgsschauplatz: Im Mlnrne südwestlich vo« Mitrovirn spielten sich nfolareicht Kämpfe mit v.rrin-«lten feindlichen Ätteilunssen ab. Dabei wurden gestern Me» 12W Herbe« «ofan«rn qenummen. Oberste Hcn«! leitunss.
^aida<5er Zcttunq Nr. 279                _______                             2018                                                                       4. DezcmbcrNNö^
Kleine Verlängerung der Wehrpflicht.
Verlin, 3. Dezember. Das Wolff-Bureau meldet: Das gcgennxirtig wieder uinlaufende Gerücht von einer in Aussicht stehenden Verlagerung der gesetzliche,, Wehr-pNichi entbehrt der Begründung-
Deutschlands Lcbensmittcl uoll  nusreichend.
Verlin, 2. Dezemvcr. Der ,Hausr^Itsausschuß des NcicuZtagec- nal),n den Entwurf über die vorbereitenden Maßnahmen zur Besteuerung der Kriegsgelvinne in erster Lesung an und begann die Beratung von Ernährungs-fragen. Dor Berichterstatter betonte nach einem llber-blick über die ^iagc auf dem Lebensmittelmarkte: Mit Rücksicht auf unsere Lcbeüsmittel braucht der >lricg keinen Tag früher zu Ende z>> gehen, als es die Sicherheit deS Reiches nnd die Interessen des ganzen Volkes erfordern. -- Tcr Ausschuß vertagte sodann die Weiterberatnng auf inornci:.
Tie Einzahlungen anf die dritte Kriegsanleil,c.
Verlin, 2. Dezember. 3ie Einzahlungen auf die dritte Kriegsanleihe waren trotz des Ultimos in der letzten Nobembcrwochc sehr stark, betrugen 361,1 Millio,«n und steigerten die bisher geleistete Einzahlnngssumme auf U».452,tt Millionen Mart, ist gleich 80 Prozent der Ge» samtzeichnung. Tic Darlehenskassen gaben für die Aoccke der dritten itriegsanleihe 152,3 Millionen neu her, wodurch sich der Bestand an Darlehen für die dritte .wriegs-<inleibe auf 630,7 Millionen Marf erhöht.
Italien
Keine Hilfoeipcdition für Tcrbien.
Rom, .'j. Dezeinber. „Giornale d'Italia" bestätigt inil Bezug auf die Erklärungen Sonninos, daß Italien ,iur die Verpflegung des serbischen Heeres, seine Versorgung mit Munition und die sogenannte Erleichterung seiner Konzentration zwecks eines künftigen Vorstoßes, also vorläufig keinerlei eigene riskante Offensive bezwecke,
Rom, Z. Dezember. General Ameglio, Gouverneur von Libyen, welcher als Leiter einer militärischen Unternehmung in Albanien in Frage kam, ist nach Tripolis zurückgekehrt.
An Stelle (iadornas  reisl  Porro   nach  Paris.
Paris,  1. T Member. Dem  „Matin" zufolge   reift an
Stelle  Cadornac-,  dcr   wcgc»   der Heftigkeit  der   Kämpfe
an  der  italienischen  Front zurückgehalten wird,   General Porro  am  5.  Dezember  nach  Paris.
Hur siede Zonninoo.
Lugano, 2. Dezember, Die italienische Presse und dic parlamentarischen Kreise bewerten die Erklärungen Eonninos nahezu allein im Hinblick auf die geschehene Unterzeichnung des Londoner Vertrages. Objektivere Beurteiler anerkennen, das; Italiens diplomatische Verhältnisse klarer geworden sind und seine Isolierung bei den künftigen ^riedensuerhandlungen verhütet wurde. Cic heben auch hervor, daß Italien noch keine formelle Kriegserklärung an Deutschland erlassen habe, sondern mir den Feinden Deutschlands bis zum Ende wirksame, indirekte, militärische und politische Hilfe zu leisten verpflichtet sei. Nähere Freunde des englischen und des französischen Botschafters rühmen die Weisheit und Loyalität Sonninos und sprechen geradezu von einem scharfen und herausfordernden Schlag gegen Deutschland, das der eigentliche gefährlichste und bis zur vollen Niederlage zu bekämpfende Feind Italiens set. In oppositionellen Kreise» werden die Vorgänge in dcr Kammer ironisiert. Die neuen Versprechungen an Serbien unt> die Hochrufe anf dieses Land, nachdem es bereits ganz niedergeworfen sei, wurden von dieser Seite in dem Sinne ausgelegt, daß allen neuen Akten und Ankündigungen des Kabinettes Talandra eine bloß papierene, effektiv nlcr unerhebliche Bedeutung innewohne. Iur Erörterung der Erklärungen Sonninos sind 15 Deputierte ein-netraaen, darunter kein Anhänger Giolirtis, und nur ein ausgesprochen Oppositioneller/Giolitti selbst war nicht erschienen. Der Senat, in welchem Sonnino dieselben Erklärungen wie in der Kammer .ertrug, v^rMtele überhaupt auf einc Erörterung und vertagte sich sogleich wieder mangels Arbeitsstoffes.
Die Kammer.
Lugano, 3. Dezember. Die gestrige Sitzung der Kam-mer in Rom verlief apathisch. Die Reformsozialisten, die Republikaner, die Linksraditalen und die Nationalisten trugen Wohlwollen für das Kabinett Salandra zur Schau, weil eS mit der Unterzeichnung des Londoner Vertrages ihren Wünschen willfahrte. Die anderen Gruppen, beobachteten Stillschweigen, nur die Sozialisten wagen offene Opposition. Der Präsident verlas Begrühungs-telegramme aus Aauileja, Ronchi und Grado, welch letzteres der unwandelbaren Dankbarkeit für die Befreiung crus den Krallen des tyrannischen Unterdrückers Ausdruck gab. Der radikale Deputierte Dantano empfahl Einig-
keit des Parlamentes mit der Regierung, Maßnahmen gegen die Teuerung der Lcbensmittcl und gegen die Arbeitslosigkeit sowie die Vorbereitung der künftigen Handelsverträge nnd der inneren Kolonisation in, Hinblicke auf die notwendige Einschränkung der Auswanderung. Der vcnizianische Deputierte Roh gab dein Wnnsche Ausdruck, daß der Krieg bis zur Erreichung aller Kriegszwecke geführt werde. Der Deputierte Werftbesitzer Orlando kritisierte es, daß, während die österreichisch-ungarische Kriegsflotte einer Schlacht ausweiche und die italienische Küste bombardiere, die italienische Kriegsflotte einen schwierigen und aufreibenden Nachtdienst versehe, aber die Küstenstädte doch nicht schütze nnd leine Probe eigener Kraft ablege. Redner wünscht, daß mehr Unterseeboote eingestellt n>erdcu. Der socialistische Deputierte Treues kritisierte in scharfer Weise das diktatorische Regiment und die demagogischen Machenschaften zwecks .Herbeiführung des Krieges, ferner die Mißwirtschaft, die kapitalistische Ansbeutuna, dic schlechte Diplomatie auf dem Balkan nnd etnxnge Neigungen nach Erweiterung des Krieges. Nach Zitierung der internationalen sozialistischen Vereinbarungen l'on ^immerwald schloß Redner mit der Aufforderung, den Frieden zu beschleunigen. Trc-ves erfuhr keinen nennenslvcrten Widerspruch, doch ertönte Beifall nur aus der Sozialistengruppe.
Her Seekrieg.
«ersenkt.
London, 2. Dezember. (Reuter-Meldung.) Der Dampfer „Clenso" wurde versenkt, die Besatzung wurde gerettet. Ferner wurde der Dampfer „Orange Prince" versenkt.
London, 2. Dezember. Lloyd meldet: Dor griechische Dampfer „Iarisis" wurde versenkt. Ein Teil der Besatzung ist in MüÜa gelandet worden.
lfm   englisches  «der  ein   französisches   Unterseeboot  durch eine» englischen Flieger vernichtet.
Berlin, 2. Dezember. Trotz des gestrigen Dernentis, daß die Nachricht, betreffend die Zerstörung eines deutschen Unterseebootes durch britische Flieger, vollständig aus der Luft gegriffen wäre, meldet das Reuter-Bureau ergänzend: Aus mehreren amtliche», Mitteilungen über Luftgefechte geht hervor, daß der Achtersteluen des U-Bootes, das durch das britische Flugzeug bombardiert wurde, gebrochen nnd daß das U-Boot innerhalb einiger Minuten gesunken sei. Wie dem Wolff-Burean von zuständiger, Seite erneuert l»cstätigt wird, vernichtete das britische Flugzeug, nienn die Reutcr.Meldung zutrifft, vermutlich ein  englisches oder ein  französisches  Unterseeboot.
Einem Unterseeboote entkommen.
Mailand, 8. Dezember. „Corriere delta Sera" berichtet: Die italienischen Überseedampfer „Bologna" und „Re Vittorio" emtamen kürzlich in der Nähe von Barcelona einem verfolgenden Unterseeboote.
Frantreick.
Der französische Oberbefehl.
Paris, 2. Dezember. Nach einem Nerichle des Kriegs-Ministers (hallieili unterzeichnete Poinc<ir<" einen Erlaß, nach dem der Oberbefehl über die nationalen Armeen mit Ausnahme der Streitkräfte auf den >'um Kolonial-minister, dem Oberbefehlshaber der Land- und Secstreit-kräfle Nordafrikas und dein Generalresidenten in Marokko abhängigen Kriegsschauplätzen emem Divisions-general anvertraut wird, der den Titel Oberbefehlshaber der französischen Armeen führt. In einem zweiten Erlasse wird General Ioffre zum Oberbefehlshaber der flnnzMschcn Armcen ernannt.
„Nicht sehr ermutigend".
Paris, 2. Dezember. Ein Militärlrltiker des «Temps" befaßt sich mit den Streitträflen der Alliierten auf dem Balkan, worüber amtlich nichts bekannt sei. Hoffentlich werden die Italicner einsehen, heißt es in dem Artikel, daß die Isonzoschlachten umsonst sind. wenn sich die Mit» telmächte an der Ndria festsehen. Von der russischen Armee in Bcßcrrabien hört man noch immer nicht, daß sie sich in Maisch setzt, sondern nur, daß Kuropatkin nicht mehr zu ihrem Führer bestimmt ist. Anch von der bei Adria» novel vergammelten türkische» Armee verlautet nichts mehr. All das ist nicht sehr ermutigend.
<? «gland
Die englischen Gefamtverlufte.
London, 2. Dezember. Die gesamten britischen Verluste bis zum 9. November im Heer und der Marine betrugen: Offiziere: tot 6940. verwundet 13.118. vermißt 2061. Mannschaften: tot 102.783. verwundet 317.138. vermißt «8.290.
Lo«b»n, 2. Dezember. Die gestrige Verlustliste nennt 43 Offiziere und 500 Mann.
Bericht  des  britischen   Hauptquartiers.
London, 2. Dezember. Aus dein britischen Hauptquartier in Frankreich wird telegraphiert: Wir beschösse" m den letzten vier Tagen erfolgreich die feindlichen Laufgräben. Stützpunkte und (^schühstellnngcn und fügte» ihnen ansehnlichen Schaden zn. Die feindlich Ar'.iller« antwortete  schwach.
Tic  Niederlage  der  Engländer   del  Ktcsiphon.
London, 2. Dezeurber. Die „Times" sagen in ihrcm Leitartikel: Die letzten Nachrichten über die Schlacht bei Ktcsiphon ermutigen nicht zu der Hoffnung auf einen baldigen Vormarsch auf Bagdad. Die britischen Verluste üxnen stark. Die Zahl der Verwundeten wird auf 2500 geschäht, die Zahl der Gefangenen wird nicht veröffentlicht.
Der Befehlshaber des Darbanellengeschwaders «a<b London abgereist.
Lugano, 2. Dezember. Der englische Admiral Robe«, Befehlshaber des Dardanellengcschluadcrs. ist "ber Now nach London abgereist.
Kitchener wieder im ttriegsamtc.
London, 2. Dezember. Im Untcrhanse erklär" Asquith. Kitchener habe die Arbeiten im Kriegsamle wilder aufgenommen und den Beratungen der Krieasloin-mission des Kabinetts in seiner Eigenschaft als Staatssekretär  für  den  Krieg  beigewohnt.
Eine nationale Partei.
London,  2.  Dezember.   „Daily  News"   zufolge s" unter dem Vorsitze Lord Bercsfords eine unionistische Veo sammlung statt mit der Absicht, eine  „nationale" P^ nnter  Führung  Carsons  zu   gründen.   Man   lierhandel zugleich mit den nnzufriedenen Radikalen.
Rumänien.
Eine   russophile   Stimme   über   Serbiens   l5«de.
Vutarest, 2. Dezember. Unter dem Titel „H""^ Serbien"  veröffentlicht Mille im  „Adevcrul" einen 5^ artikel, in dem er daranf hinweist, daß es des V^ ^ bandes große Schuld ist. daß er Serbien zum WideN l^schwm'. ohne  z»  wissen, ob er ihm  rechtzeitig 5" ^ kommen loerde. Schuld an dem Verbrechen lft daneben Mangel an Verständigung und das Herumtappen 3" .^„ Zeit,  dcr die Aenlralmächte  von  einer Seite  in ^ ^ einbrachen, während die verräterischen Bulgaren "" ^fe anderen tamen. Die den heroischen Serben gegebene kann nicht annähernd wirksam sein. Sie kam und zu spät. Selbst wenn Serbien, wic^auch Belgien, tv ^ in ihre Rechte eingesetzt lverden. wer ersetzt alle 6M  ' .^ gebracht   wurden,   um   die   Angreifenden   zu   V^^A>l< daß sie Bulgarien und der Türkei die Hand reichen-bien hat sich nur dem  Vierverband geopfert. Die"      ^ es zum Dank im Stich gelassen^ In dcr Wellaeschich^ dies eine häßliche Seite bleiben.
T>ie für dic Mittelmächte in  Betracht  kom""^ lyctreidevorriitc.
Bukarest, 2. Dezember. Die für den Vcrtauf <"'^ Mittelmächte in Frage komlnenden 50.000 Waga""^^ treibe  verteilen  sich  wie  folgt:    20.000  Weizen,    ^ Mais.  7500 Gerste, 5000 Hafer. 2500 Erbsen u" Bohnen.
Die  in   Salonichi  für  lNumänien   liegenden  »»
" «ufols^ Buiarest, 2. Dezember. Der „Indspenda""   °    ^
studieren   die  rumänische und  die  bulgarische ^6^n-die Möglichkeit, die für  Rumänien  in  Salons ^^> den 1000 Waggons Waren über Ndrianope!  »ach > nien gelangen zu lassen.
Vulgarien.
Mona ft ir besetzt.               ^    ., ,„el'
Mailand, 2. Dezember. ,.(5orriere della 6"a    ^N drt:   Dic Vulgarcu haben Monastic ''"^ ,'^ci'^/ l5) Kilometern südöstlich nach der griechlschc" "^ d^ umfaßt. Die bulgarische Vorhut ist in Ken". Aahnlinie eingetroffen.                               .^ ^ ^s ^
Mailand, :l. Dezember. ..Secolo" "eld" ^He" rinn vom gestrigen: Die serbischen T"^ M»'^ moraenö Monaftir. Sie ziehen sich <'»'f '«""s"^ "H.
Rom, 3. Dezember. Die „Agenzla Stefa"^ z<o aus Athen: wettern um 3 UV «achm'ttags nastir beseht
Me Türkei
Vericht des Hauptquartiers.        ^i.)
Konftantinopel, 1. Dezember. l"Aaen"^ tr«Pp", Das Hauptquartier teilt mit: Irakfront: N«,
_Cstfö?dJcr Settling 9k. 279               ____________________       2019_________________________________________^Dejember 1918
'Molnen   br„   ^cilil,   trnftUull,   u,n   dir   Niederlasse,,   dr
'>>Nln»t>rl i>, ^rnt uollst.iudinu< nestnltr». Wir l„il,c>< fest-
!U'lcl!t,   dns,   lilus,   ,ü   dr»   dumpfe»   uum   '.'.l.   l>i<?   ,u>»'
'.'' ^""rmbr,  dic iriiidlichc,, Hcilüslr dir ^,?l>< .'»<»<»» ül'r,
> neilrn.   Ausirrdrill   lnU'r»   ci»e   Mc»«l'   vu„   jeixoliltieu
"Nl,^!cll>,l «„l, Tuldntrn dir Verl»i,,oe uerlnsse», u»,  sich
'" d,r Umnebunn ,^< rrttcu. Dr» ssrind l»n< n» einem ein-
''Ne«  Tnnc  mittels  Tnmpfrr  unncflil»!  ^><»> verwundete
"r>1Nrschnsf<    2ir   Uuinci,  pulitischri   '.'«»irnt   im   conlischr,,
,''N'Vtl,,ml-ticr,  l>cfindct  sich  uutcr  dr»   Vriwundrir».  T»
/l  ^riiid  nicht einmal  seinen  Niict^un  i» dem  uun  iln»
>>>>rl l'rfrsiinicn ?l,^.zir nnflmltcn  touutc, l'crfüchte cr  mit
Mur„ ^uchl,utcn und lütte»  dr,n Tchlche seiner Munitorr
' "illi!„r<cr siidiistlich de» nellnnnten Ortschaft s<and,n>>>«l°
"'  w»>dr  jrdli,1,  durch   rine»   nl'rlfnll,  dr»   wi>   in  dcr
'«ch! Uum 3«. Nouemlier zum  1. Tczcml'e,  nn<ern«l,!»c„,
""»  -»iiiä^nnr   nrnr»   kntnlnmn    07«   Kilometer   südlich
""  Anndnd»   nr^wnniirn.   Vir   fnndrn   dic  Ttndt  Äzi<;ic
»d deren  Uinnel'nnn  «oll  vun   Prul'innt,  Mnnitiun   nnd
lichirdrnr»   !»ilitn,ischrn   (Ernennenden.   Unsere   i»   dir
">nr<,!„n,i entsnndtc»  Tuldnte»  erl'rutctcn  Hnndcrtr von
""lcrlcn deo Feindes. Dir Tntsnchc, dns< der ?>eind nnr
""r»  tleinrn   3ril   dcr   Ol'jctte  und  des  Mnlerinl?,  dn<?
>»' Ttichc licsi, in Vrnnd sc<»cn tonntc nnd dasi er rinr
''kn„c von  Offizieren  nrliörine» (fffetten  nnd  technischen
^rl,;c„,ml nicht niit sich „clone» lunntc,  u>Nt dir brösle
'   ^irderln^rn   dc<i  Grinde«.   Ans;rrdr!»   rrl'rntcte»   wir
'^"»itorc, rinc nvofic (^iscnschnlnpur voll uou  Proviant
"t> ^innitiu»  n»d ein Schifs. Wir l,nl>cn srünrslrllt, das«
' Hcind l»ei sri»cn«  iil'ernürztcn !>lückzunc mrlnrrc ^.>>n
">u>ldN>nqrn  in  dc»  Tiario ncworfrn  lnit.  llm  ilirc Hit'
^'^"nr>, ,;»,  vrrliciinlichcn, l,al»c«  dir <5n»ltt»dcr  drr  ein-
Nkborcncn   Peuötternnn.   l'ctanntncncl'cn,  das,   sie  mit  nn?
'Ucn W>,ffcns«ills!and nlineschlossrn lial'c». Die Perfolnunn
^"ch »,,sc,c l,nr< >n,f dr>» ssnfte fulnendcn Trnpprn mnchtc
U'doch dicsr Anoslncht nuliloo. Aon vier dc», Grinde „l'nc-
""»ünrncn   ^lunzeuncn  wnrdrn   drei   wieder   inslnnd   «c-
^l't nnd fiil,ren Hliinr über den feindlichen Truppen uus.
^   ^aiiflisnc!frc>!!l.  In der Umnel>unn uon Wan  l,n<  dcr
"ei»d  n„,  .i<»,  ^oveml,cr  in  cinr»,  ^lcfrchtc  mit  nnscren
'''anenden Äl'tcilnnaen sich ncacu ^s<c» znriiltnczonrn, wo°
l'r> er „ns dem .^ampfplnt'c .25«» Totc  znriictlles;.        D>ir-
l'Un^li^,,^^,,^   Vci   Ännfortn    l,nl>cn    »»srrr   Pnlruxillc»
ri»rn  Teil  der  Dralitliinderuissr  dcr   feindlichen   Tchilljrn
Nriilirn l>esei<iat «nd oiniao Gcfannenc nrn,„cht. Ä,n .l<». No
vemlir»  untcrl»iclt der sseilld eine Hritlnnn >»^ ^'nud   »nd
Trrl'nltcrirn  ei»  wirknnsioloscc! bleuer  nach  verschiedenen
lüichlnnnen. Unsere Artillerie erwiderte da? neuer, l'rschus:
scindlichc  Tuldntcn,  die in  unnedcckter  Ttellunn  lirmerlt
worden ware», das Lager und Muuitionswan.cn des ^rin
dro und zerstörte dicsr. Äei ?lril'nrnn dauerte dcr Kampf
">'<    ^rschnlicn,   Voml'cn   und   Maschincuncwclircn   fort.
^rr ^ciud ucrsnchte, die von uns uorl»er zerslörten Tchüt-
^ülnälirn   l>ci  .^tnnlisiert  wieder   herzustellen:   cr   wnrdc
ilduch durch  unser  Feuer  daran  nrhiubert.  Nachmittags
w»llde  ein   feindlicher  .slrcuzer,  welcher   ncnen   dir   Ttel-
^'»ncn unseres lintcn Fliincl^ ein ^rucr eröffnete, durch
U'isrre ^lrtillcrir nezwunncn, sich z» entfernen. Vci Tcdil-
^'"ln   zeitweise     auvsetzendes   sseuer.     Unsere   Arlillqric
''lxchte  eine   feinbliche   Batterie,  welche   dic   nnntolischen
llsrr der Merrennr zu licschirsicn versuchte, znn«  Tchwei^
""l  «"in feindliches Panzerschiff vom Typ des „Annmcm'
'""" frncrtr in der iliichtunn nrnen ,^ilidl»nr, wul>ei cininr
^schösse auf das in diefcr (^enrnd nrlenene Tpitnl fielen.
^"ldaten wnrdcn dadurch actötet «nd 20 verlel't. (^incs
""srrr,   Hlunzennc  zwnnn  ein   fcindlichro  ^lnnzcnn,  das
'nl"Urpr  iil'crslon, >;»'r  5<'<cht.
Bicncsfrr»de in Konftanlinopcl.
^,  ^unftantinopel, ^. Tezeinlier. Die Nnchrichj rw» dci» ^tss drr Tiillr» üln'l  dir (5»sslm>dcr ill Mcso^olnmicn,
>''^'" Ewdl (großen I"licl  hnuarsscnis..'!,. Tic Hiwsci
^M,, s^s^^ Fla^ncnsckmilll nn.  Die Veuöll^llNs, voi»
^ Ndad lM l,,wernx'ill ciiu' Snminlun^ ,^i! blimslrii dcr
""undrlcn   eingeleitet. Di<  cchc  ^istc  rnUi.ill  Zeich-
inlNssen in, Wesamtbettassc oon 7000 Pfund, eine für Baqdad anschnlichc Suminc. Ergänzenden ^cickrichlen zilsolgc sind drei englische Motorboote beschädigt woi-den. Ein Motorboot ist gesiintcn, Unter de>'. befallenen befindet sich auch der ilominand^nt der englischen 9a-l'llllcrie, imtcr dcr Vente befinden iich nnch Fahnen.
Theater, Kunst und Literatur.
»„'o .Unisrrlird".! ^'l>arlili!.-rbild oon ^ojcf Philipp,, „Brüdcrlrin fein". 2inasp>rl uo» ^^u ^cll. - ,^u riin'r wiirdigc'i, n^,cl dl'c> ^^'nwM'S dec> ^rnicrunns-anlriltcö Srin^ MiMül halle dao ,^n!scr ^mnz ^osepl,-^ubillnimstlieinel d«> ^orstcllul^ au, ^. Tezcmbcr ^slal-ie«. Plnlippis llcil,<,'s sscstspirl stallt de» nrcisen, sterbenden ^scf Hal,dü ix cine uoltsstiu'wrtissl,' Handlung mi!? dem ^ahre >««!», <il^ Vie» von dc»' ^rmizusen bci'etzl >oar. (i^s entsprich! de» >ieschichlliche» T<us,ich<>», l>aj", die Erschül-levu»neil, die d^»i Iliähri^e» M<,'ist<-r da>? Eiiidruissc» der seiüdliche» (N'obelx'r bereitele. sei» (r»dc her^iführtcu. '.'lnch d»i o <,'»<sprich! l>er ^iesckichlc. dan er »<ich ^'iiu'r schiere» Oln'maclii !!>fol>ie der fran^öüsche» »a,wnc„schüss<' »och melumal--' sc>» »aiserüed spieKe. „»»liUcl^ir l'cvor er sein laien- >>»d rubuiri-ichcc- ^el'cn bcschlos;. !äi» a>'-U'ijser ^!»achroliii.!N»c. üess! allerdings darin, daß dcr Ver-fniser seine» 5x!den >vie ei»e» ^llli»,ibause» die Nea,icrunn, !ü,serec> erhadeix'» »aiseril alc- ei»eo .,lo!!sti<»!!l.'»<'ll<.'n" ^ionarche» ,N'eic.saliel! läszl. Ta<' FeftsPicl »nis; ^li ciner ^eii enlüaxde» sei», ivohl >» de» <!<»er fahren. >oo das Wmi ,.>lo»stiii!lion" »M als ^cwlierwort crschn'n. ,^crr Eduard ^ o i b n e r spielle den gros',c» Tondichter in viner Mac'te, die !ä»sche»d a»5 eioer ^eichinins, 1'ldolf Menzcls vom alle» ^rih r>0» Prel>s;e» heranssteschnilte» schirn. Das ^dlerprofil. die a»5dr»ctsi.'olle» d»rchdri»ge»den ^lllgen, die »lachluolle Pcrsö»lichtcit erschienen so lebendig, daß mir dein »ünstler eine schöne Zutuns! als (5l>aratlerdar-sleller glauben poraussassen zu dürfeu. Hämtlich< übri-ste» ^räsle fügleu sich vorzüglich dein Zusammenspiel ein. Veiuertenowerl schie» uns die ^bstlertn vo» Frau Her-mine V ols, die aus eim'M Scl>want dcö ehrsamen Hans ^a-chs I,era»s^e»oiu!!ieli schie». Herr Tpiclleiter ^ulilis '.'i'asch stellte ziii» Schlüsse eine machtvollc ^miserhuldi-a»»«' >l'o sich eiln- stattliche Gruppe orisslnalcr ft'ldmätzissrr »vieler i» l'ullrr ^iis!»,,^ a,emei»sam mit lxr 'Austria und der Hiin^ilia ni» die, »aiserbüste säurte», die von (iiisiolsl>and l>l>tränzt wurdr. Das ,^w<srrlied lünbraust^ dieses stimilmnasvolll.' lel'l-»t»c Bild, von dcr zahlrrichcii ^ichörerschaft steheud a»«c>liör>. Eiix'i, dotx'litll»^soc»llcn ^l'rsuch brachte die ^>r>ei<e Dnrbielu»>a, des Abends. Seil bald ,;!vei  ^alire» >var  iu  diesem  ,(xiuse tx^s  inusitalischt'
Drama verstummt, das dem sanycöfrohen Publitum Laibachs doch so am Herzen licgl. (5s bcdurftc der rastlosen und kunstsinnigen ^'lrlx'it dcs Hcrrn zlapellmeistcrs Sei» fert, um mit den zur Verfügung fteheribcn. v^st ab h«c zusammengeschlossenen, beschcidcncu Orch^jtcrträflen u«,V deu Darstellern das schlafende Dornröschen zu wesen. Es tan, d«5 r<!izvl>U<> Wert Leo Falls im Biedermeierstil zur 'Aufführung, das wir vor einigen Wintern mit Spiegel i» der Hauptrolle wiederholt hörten. Die Damen >räthe Teloua nnt> Paula Moser zusammen mit dem auch als Tpielleiier tätigen Herrn Zl u r i ch, brachten den be» strickenden Mcwdienzauber sängerisch und darstellerisch mit vollem Gelingen I>eraus. Schöne Pclcuchtuna.seffette ver< vollständigten den (^esamicindruck einer festlich anmuten-dc» Huldiguna,sgabe, die uus sinnig in das Jahrzehnt zu» rürtversehie, in dem einst Kaiser Franz Joseph das Szep, ter ergriffen, Feiten, von denen uns heute Welten scheiden, die dennoch durch die Person des ehrwürdigen Monarchei» mil der ^egeuwarl noch immer Erblinde» sind, Eine festlich geschmückte und gekleidete Zuhörerschaft füllte das Thealer. ^,n der Präsidentenloge wa>ren der Vorstand der Präsidialtauzlei der Laudesregierung, Herr Bezirlshaupt-,uann ,^» rcsse. und seine Fr<nl Gemahlin anwesend.     H.
Verantwortlich« Redakteur:  Anton Funtel. 13. Aorstllluüg, Heute Snn,«tnq de», 4. Dezember lttls»
Zwei glückliche Tage
Echwanl in vier Alten uou Franz »ou Tchönthan und Gustav ssadelburz
Anfang um '/, s Uhr                                   Ende um W Nhr
14. Vorstellung.   E,«ntag >en ',. T>«ze»l»er l«b
Wiederholung    der    Kestvorstellung    anliikttch   de»
«7. «egierunabjahrei»  «r. l  n. l. «poftel.  M«jefl«t
Kaiser Franz Joseph I.
'5 Kaiserlied
Charallelbild mit Ossana <n 1 «lt 0on Iossf Ph'lippi, Vlusrl von Rudolf Naiman».
Hierauf:
Brüderlein fein
Alt-Wiener Lingspirl in I Alt vun Iulin« Wilhelm    - Musil von Leo Fall
^»U           Die Dirrlttion der It. k. priv. allgemeinen
WWW   yorllelzrsvank Filiale Laibach gibt die trau-
rigr Nachricht, dajz ihr Vramler, Herr
Anton Prusnik
anl ^l.Vmmndrr 1^l5) auf dem südivestlichrn Kriegsschau-plall drn Hrldentl.id gefuuden liat.
___________________________                                                                                                      ^2l4
—J          KIKO   IDEAL      ?*z
lT**}         Heute bis Montag: Auftreten des berühmten Künstlers          ^^^
^     Waldemar Psilander      ^
^^^^                                           ii«   dpeiaktigen  Gres©llscli»ftsai»ai1ria                         C^5
^g "**~^LINO   IDEAIi     '—
ggibadjet Bettung Sftr. 279_______________________________2020__________     _________________________4. Member 1916___,
—    (<5»n  Radehkyvetera»  acst«rl>en.)   st>c,stern  ist   in Laibach Hcrr I<icharias Znrlini, Eisenbahntondnttenr i. R., im Alter von 90 Iahreu gcstorbcn. Cr ha<te unter Radchfy die italieinscl^n Fcldziigc mitgemacht.
—   (Daij vcrschwnndcncNotizbuch.) Dieserwnc kehrte ein Besitzer m,s Pregarje in   Istricn in ein Gasthaus in Grahovo cin, w» er eine Zeitlang verweilte. Als er sich dann nils dem Gasthanse entiVrnlc l'rmcctlc cr, daß ihm aus der Rocktasche eni Notizbuch, worin >.r  l.'>5)  /v dann mehrere S<l)riften und Rcchnnnncn vcmiahrl hatte, ans unbclannle Weise ucrschwundcn war.
,„^nu»mer»!lusit", eil« ^ilmncmiüde m drei Atlc» mit Turrit Wcizlcr und Loiic Neu»««»«. Tno nllcrlelttc (<r-cianis der Filmkunst mit Musit und Gesang. Diese be-mcrlcnslocrlc 3!eucrschcilüiNst »uird von heute ab i»i Kino „(sentrnl" im LanbeKtheater zli sehcn sein. Dieser Film l^ist starkc dramatische Wirkuna. au3, entrückt das Auge dnrch cine Reihe malerischer Szenen und greift dnrch scinc tiefempfundene Handlung an !>i3 ^Vclnüt. Dabei umflicht die handelnden Personen dcr Glorienschein durch die ,^u»ft gcläutcrtcr Eeckn, dnnchnx'gs guter Menschen, die der bösen Welt fremd ncgeunberstcheu. In der Erzählung der Mutter wird ihre, Jugend dnrch die reizende iiotte Neumann vcrkörpcrt, roährcnd die ^iolle dcr Tchwic-g<'rtochtcr Dorrit Weizler mit seelischem Empfinden wie-dersswt. Dell ssilm begleitet ein Quartett, dessen Musik den Momenten völlig <in<iepa^t ist. Die Dichtnnn. „Dic Uhr" von (»libriel Seidl nnl> komponiert von 5larl Löwe wird oon dcr Opernsängern! Fran M. Pc-r^lova vorgetragen.
„Das Mirakel" im Kino „Central" lm LandeKtheatcr. Wir crkulben uns, das P. T. Publilllm aufmerfsam zu machen, dlis; „Das Miralcl". einc Dichtung nacli dem l'ctnnnlcn Mystcrinm, von .«ttarl Vollmöller, inszeniert vom berühmten Negissenr Dr. Ma,r beinhart, vom 1. Jänner bis !. Jänner, Ml<» zur Vorführung ge-' langr. Dieser Film ist gcnau nack dcr Auffül,ru»n i>, dcr Wiener Notundc ncmncht. Dieser Film  ist nocli  lncht  ev-
Böhmische Indnstrial-Vauf.
Der Geldeinlagensaldo  betrug Ende November !915 ______15 »5,72«>.VS7 "?»______
Biederlage   hi-i   den   Herren  Julius   Elbert,   Peter Lassnlk mi.l A- Öarabon in Lalbaoh.    7(.i 40   'lü
Benxiii,
ScsI&anuleBrol«
liefert prompt                       2573 24
IB. Elfer, Wien, I., KrugerstroBc 3.
>        Famillc Zchwarz gilit tieferschüttert    !
>    die  traurig  Nachncht,  daß   ihr   innigst-    >
>    geliebter Sohn,   bczw. Brndcr. Schwager    >
>    illld Onkel, Herr                                  ^        >
.All LlhAlz
»    UN Alter von  19 Jahren am 21. Novem.    «
>    bcr  d. I. auf  dem  südwestlichen  Kriegs-    >
>    schauplatze den Heldentod gefunden hat.       «
»        Laibach. am 4. Dczeinber 1 l^ 15.           >
>         3ie lichlllntlltütll binlklllitlilNkll.    !
>   8227______________^______________             >
schienen  und l>efindet  sich noch  wegen  der  Ansarbcitnna, in   der  Fabrik.   Dn'  Ersäieinnngstag   ist   siir   Millc   De zculber I. I. bcstinunt.
Kino Ideal fnhrt von hcnle >>iv Moiltaa (in Nor-diHlproalalnnl uor. !.) Niihmischc Vasscrfiille, Nalnr^ aufilahmc; 2.) der Nalnranfnchine folql ein Vnslspiel „Ter Hrlo ano Afrika", mit Alstm^ und Olscn in den Hauptrollen; ,'l.) dcr allernenestc i'sierrclchische .Kriess^ Wochenbericht uon dcii Kri<.'N5sch<i,,plätzen; 'i.) „Eine Lcbenolünc", ttjesellschaftsdrama in orei Akten mit Wal-dc»ml Psilcmder in dcr 5>anplrolle, Tcr dritte Psilander^ film niird der s,ros!ru <^en!eindc ocr ^erci)ier Pjilnndrrs
nnd seiner 5tünst viel Freude bcreitcn, lim s" ''^, "^ auch die Ansstattnna. n»d ^nszenien'Nsi des Hildes ^ Nenisscnrcn  der Nordist »viedcr ^I!e Ehre macht;   ^ „D«^r falsche Waldcinnr",  Lustspiel   in  z'm'i  ^lcn » .Uarl ^llstulp in dcr Hnuptrolk. Licscr tleiu^ Scherz höchst ncllinncn dnrchstesuhrt. Ganz besondre lu'N!elM' wert  ist, daß  dic Doppelrolle  dcl  ^'.ndcr vm'  ^!^ mcistelhaft ncsftielt wird und daß c^ hier der M''A phischcn  Tricl-Tcchnit  glänzend  s.clmnicn iil, ^e» ^ treier der Doppelrolle in scimn beiden s)!os>'" ^m)^ tiq in ftappicrendcr Weise auf das Mmlnld zn m."« — Dieses Pronmmm is< für  ^n^'ndlichc licnssnn.
Innigen  Dank   allen,   die   uns in unserer      |
I großen Betrübnis wohltuende Teilnahme  er-      I
wiesen haben.                                                     I
Familie Dr. Ivan Šusteršiè.     I
3213                                                                                                                                              ^^^k
>           W>MMM                l^olt drr  Herr wollte es,  daß  miftr »nverqeßlicher  und  imligstneliebter Zohü n»d        >
Heinrich Wmren
!       Oberleutnant und Bataillon« Adjutant, dekoriert mit dem Perdicnftkre«^     >
!       mit dcr Kriegsdekoration, 3ij;nl,m I«ucli8 und der Allerhöchsten belobende«     >
I                                                       Anerkennung                                                   >
D           im Alter vo» 24 Jahren den Verwlmdnnsssn, die er am nördlichen ikriea.sscha»ipl<che erlitt, cnn 25,, Oltl'bcr        >
>           l, I, in eiiicm Epitalc zu Kasan in Rußland erlea.e>, ist.                                                                                         D »                     Oestorben bist T)„, dem die tre»e Pflichterfülluilq asses war, ruhe mm scmft i» weiter, sr>»»der Erd»'          >
>                      Laibach, am 4, Dezember !i>lb.                                                                                                                  D
>           Mariiu Maiceu n,,d Mofa Nlaicen, Elt.,,!!.       «osa, Schwester. — Marti», Fähunch cn,^ F^d         >
>                                                tallunluressimeutes am italieuischen iirieusschauplahe, Ärnder.                                           D
Der Lehrkörper der k. k. Lehrerund Lehrerinnenbildungsanstalt in Laibach gibt dio betrübende Nachricht vorn Hinscheiden «eines lieben Mitgliedes, des Herrn
Johann Janezic
k. k. Übungsschullehrers der VIII. Rangklasse,
der am 2. Dezember nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im 50. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist.
Das Leichenbegängnis des teueren Verblichenen findet Samstag, den 4. Dezember um 2 Uhr nachmittags vom Trauerhause, Skofja ulica Nr. 10, aus statt.
Dem vorzüglichen, gewissenhaften Lehrer, dem wohlwollendsten Freunde der Jugend, dem odlen und liebenswürdigen Kollegen möge ein ehrendes Andenken bewahrt bleiben.
Laibaeh, den 3. Dezember 1915.
Ufciteljski zbor c. kr. uèitelji*6 v
Ljubljani javlja tužno vest,  dsi j° "^' ljubi tovaris, gos])od
Janko Janezic
c.kr.vadnièni uèitelj VIII. èin. razred*
v  Èetrtek   dne   2. decembra  po  w^nJ' doigi bolezni,  previden   s svetotajstvi umirajoèe, v 56. letu svoje starosti mi  ^ v Gospodu zaspal.
Pogreb  predragega rajmka do boto   dne 4. decembra ob 2. uri p«P° iz hiSe žalosti, Äkofja ulica st. 10-             I
Izvrstnemu in vestnemu uèitolj«. ^ boljšemu prijatelju raladine, vrlemUjn! ljubeznivemu tovarišu ostani blag sp             I
V L j u b 1 j a n i, dne 3. decembr» 1           \
___^aibachcr öcituna Nr. 279                        _______________   2021___________________________                 4. Dezember 1915
><«,/6"" Million Kronen können Sie gewinnen) im sck« " 5' Klasscnlotterie, deren Ziehung erster Klasse '? "" ^- Dezember beginnt. Wir verweisen auf das iÄ?< ^ ^^ heutigen Nununcr der allgemein bekannten «no dclleblen Geschäftsstelle Josef Stein in Wien, v'-"Mlwgechraßc 21, welche noch eine kleine Anzahl t>^ , lucksnummern zur Verfügung hat. Man decke je-"«y semeil Bedarf an Losen raschmöglichst, da wegm l.^^°ben Nachfrage nach Glücksnmnmcrn dcr Vorrat ^ld mchöpft sein dürftc.
Wir machen anftnerlsam! auf die FabrilsniederlHge ^,on Nähmaschinen und deren Bestandteilen, Ios. Pe-1 cl i „ c, Laibach. Obwohl letzterer zum Militärdienste einberufen ist, führt er sein Geschäft noch immer, und zwar in noch vergrößertem Umfange, weiter und bittet das P. T. Publikum, sich beim Einkauf von Nähmaschinen oder deren Bestandteilen (für alle Systeme am Lager) pc-rsönlich oder schriftlich an das Geschäft Sv. Petra nasift 7, ncbcn der Franziskanerkirche am Wasser, links .^. .haus, zu wenden. Näheres im heuligen Inserat.
K. l. öfterr. Klafsenlotterie. Die Ziehung bei ersten Klasse der fünften Lotterie findet schon am 54. mü> Ittten Dezember l. I. statt. Lose für diese Klasse sind bei der Laibacher Kreditbank in Laibach als Geschäftsstelle der k. l. östcrr. Klassenlotterie und bei deren Filialen in Cilli, Klagenfurt, Trieft und Spalato zu haben. Prei» der Lose für ein Achtellos 5 X, ein ViertelloS 10 X, ein halbes Los 20 6, ein ganzes Los 40 X. Briefliche Nestellungen werden postwendend effelwirl.
Amtsblatt.
..^0h       Zi'ii.W. 729, Nn2. II. 207/4
Änderungen bei einer bereits eingetragenen Firma.
Im  Register  wurde   am   29. No-"lnber ,915 bei der Firma: Wortlaut:
Jean Schrey
^ltz: iiaibach. Gradier Nr. 5
h. .^elriebsgegenstaud:   bisher  Luxus-1ol    >! ""b Vreuuholzdetailhandcl
gende Änderung eingetragen: nunmehr nur Brennholzdetailhandel. l> ,N- t. Landes   als   Handelsgericht
«wach^ Abteilung III., am 29. November
3207      Firm. 706, Gen. VI, 100/5
Premembe prl že vpisani zadrugi.
V  zadružnem  registru  se je vpi-sala   dne   29.  novembra   1915    pri zadrugi:
Kreditna zadruga v Ljubljana
registrirana zadruga z omej. zavezo, naslednja prememba :
Vpisal se je kot Èlan naÈelstva Franc Ks. Sajovic, posestnik v Kranju.
C. kr. deželno kot trgovsko sodiŠoe v Ljubljani, odd. III., dne 29. novembra 1915.
320ii    Firm. 725, Gen. Ill, 211/27
Premembe pri že vpisani zadrugi.
V  zadružnem  registru   se je vpi-sala    dne    29. novembra   1915    pri zadrugi:
| Ljudska hranilnica in posojilnica v Zagorju ob Savi,
registrovana zadruga z neora. zavezo, naslednja prememba:
IzbriSe se Ivan Kete, vpiše pa Fran Kokel, kaplan v Zagorju ob Savi.
C. kr. deželno kot trgovsko sodišÈe v Ljubljani, odd. III., dne 29. novembra 1915.
3212                         Nc. V, 93/15/1
Dražbeni oklic.
Prodado se pri podpisani sodniji soba štev. 16, dne
1 5. decembra 1915
dopoldne ob 10. uri na javni dražbi:
v konkurzni  sklad Albine Koser,
kramarice v Ljubljani spadajoèe ter-
jatve v skupnem znesku 757 K 58 h.
Vaklicna cena je skupni zneaek terjatve.
Konkurzni sklad ne jamèi niti za resniènost, niti za iztirljivost na dražbi prodanih terjatev.
C. kr. okrajna sodnija v Ljubljaui. odd. V., dne 25. novembra 1915.
3209      Firm. 730, Gen. V, 199/10    *
Izbris firme.
Izbrisala se je v registru dne 29. novembra 1915 vBled razdružitve in dognane likvidacije:
besedilo firme:
Živinorejska zadruga v Gorenjem Logatcu.
registrovana  zadruga  z omej. zavezo
v likvidaciji.
C. kr. deželno kot trg. sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 29. novembra 1915.
ilüleilll.
JjojjHieiuit gebe ich bekannt,   daß mir aus
Vfri »f eine 8rößere P"tio Biumen-Ou i- *^a 'n verschiedenen Farbeu und JJf^tcn, Hyazinthen, Tulpen, Nar-
¦•Ä| Tazetten etc. zugekommen ist. »,   Eh tunptiehlt si'lbo   die   Samonliaudliing !?'Korsika,  Lalbaoh, Bleiweiuova !^ta oder Vrtaöa Nr. 3.        3197 2-1
elektrischer
Taschenlaternen
und
Batterien.
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I i«r- Ziehnngsbeginn: 14. nnd 16. Dezember a. c -re I
^m                       Nachstehende Gewinne kommen im Verlaufe der Lotterie zur Auszahlung :              hi96   ¦
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115 Millionen 309 Tausend 200 Kronen I
^m                                                              Sie können gewinnen :                                                              H
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¦  3O.OOO    25.OOO    2O.OOO     15.000       10.000    K I
IlSS 1,000,000 K (Eine Million K) I
I S"L Bestellung ohne Verzug '""itJ^U"™01^"-1 I Ein ganzes Los K 40'-1 Ein Viertel-Los K 10*- | Postkarte 1 I I Ein halbes Los K 20'-1 Ein Achtel-Los K 5*- I genügt I I | Originallose"SÄÄ1 postwendend ab! I
I     O"    j*a *    Josef Stein I
I     ^^^/^e^^O       Wien, I.,        I
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