?r. 42. Samstag, 21. Februar 1891. litt. Iahraana. klltllallierMZeitMK. ^^'"" Iniss«,' bolhsühria ^ n^ ^,?«^ ^ ^ n b u !l 8 : «a»i>ül,i!« fl, ll». halbjährigst 7 5l>. Im «omptoir: ^ Die «Laibacher Zeitung» erscheint «glich mit «lulnahmr der Honn- und sstiertagr. Die Ndminiftrntlo« ^^ '^ °>j ,„ ^» ' - 2 zu zz,r hie Zustrllung ,»« Hciu« ßaxzjührig st. l, - Inser«»l>n«lltb»?: ffür X befindet si<5 Co!,„rel«plah 2, die «edactiun «ahnhlllgassc 34. Sprechstunde» der Ncdaclio» tä„!ich von "^^^^^^^^" " ^" ll>. »lösiere »er Zeile « lr i bei ölteren Wiedelliuluilaei! per Zelle 3 tr, ^ ln bi« «» Uhr vormittag«, — Unfrankierte «riefe werden nicht angenommen und Manuscripte nicht zurückgestellt. ^''' »sicher Hheil. ^3^" Entickli^^^"^" M"l'stät haben mit "Februar d.I. im ^j^ "°n ss "?,^'"'sterlalrath Dr. Karl R.'ter '"«"^ 3chf V^V"^^ zu" Sectionschef, den ^5'^eri m k m' von Bald aß und den in ^"gericht^ /""""dung stehenden Rath des Iohmm Hrouzek zu ^l 3"'o»srM?« " dem Titel und Charakter h<^"z h o m ""^'^'chneten Miuisterial-Secretare Wilhelm Freiherrn vou VH" 'inez V?.. W'' be« mit dem Titel und °°>,??l'Nicesfc «' ^l-Secretärs ausgezeichnete., ^3" bkg '?"" Peter Freiherr» F e l l u e r ^ ""d Pridat^ Kanzlei.Direclor !)er Universität ^?^,ein7^ ^teu an dieser Universität Dr. ^is^akl T^I Min.sterial.Vicesecretäre Dr.Io« ""cir,n alleranädigst zu erneuen geruht. ^ tzf . ^—>^^^ chönborn m. p. ^3?^'äw Majestät haben mil ^7"."^'^ "ng vo.n 17. Februar d. I. im ^"'l?^zlneckV' ^"twnsräthen Dr. Robert ^ L " Wter , °" H°rt und Dr. Alexander >«, i?lter j.."° " ,Tchorznicti den Titel W'Eecr^' Mnusterialrathee ^ie dem ^! "bura .,,- Fnedrich Freiherrn Lall ^ "^ S,^"° Kulm bach den Titel und ^ gttuht.^"wnsrathfK taxfrei allergnädigst zu ^ ^ ^—-^_^_^ chönborn m. p. ^'^"^Kr" '", Stück des Laudesgeschblattes für 'bity "usgegeben und versendet. Dasselbe " ^a! b°uptstell>.,.' ?' ^^^'' betlsffend die Tage und L^l 1«9i'^lluug der Wehrpflichtigen in Kram für ^>^dt°^ ^- Wbruar 1891. ^^^ des iiaudesaesebblattes. . , z^tllcher Geil ' ^>^^n, " "°u K«ff°es..rr°«»ten. ^^^"«N K»« ,^" ^^ "»^,.------,,.-^„sf u,,l> alle Hemsseton." ^ > .!btt ^ °^l ist wohl in den letzten ^>^^.n u^ die Hercegovina vo.l-^> K'llk". die ^^" llibt es dort noch eine V "l:^"en ^' w,e e.ne Ueberraschuug oder ^ 3 c>lz ^ d«n '' w°n von ihnen erzählt. Mal. ^'»^ten des n ""vbändchen ^ blättern. . i, dienen «"desmuseums in Sarajevo ^>>>ik^ '"°' um sich davon zu iiber. 5«^!^'^ ^g^dicke^ hübjch ausgestatteten X>r '^h,^2'" und Farbendrucken reich °5 '> ^>Mvb"" ?. wie v.el interessante > i>'" '^ Eu t r.,u"d Geschichtsschreiber" d.r ,>ss^,s>bge>7^^"k'r in diesen Ländern ! >' "'>' ?'« « mei.^" ""loje Sinn und der «<^ j t b^>, ch '^.°''" Fiuanzminillers von i? ^ l>ttb ^t lchaff,^,.^ndesmuseum m2 Leben "b'i e>" i,?7 d „"/Uhrlge Hii.,de all die Klei ^"^ ,N''t der Z,.t das Mosaik-^ttr^^ "sloU, ^'»ch'chte dieseö interessanten '^ ^?' ^llez/^ 'lein und bescheiden, aber ^ 5>>ll?»N ^lbewusste« Leben in dieser l ^">ilf'> ^^ll°" der Spitze des Museums ^ ^> Zei sch '/"chtiqer Fachmann am '"k 3 "' der ?, 'st des Instituts redigiert i^ ^ten " miidliche ^'glerm'girath i^^ der dänischen Landes- politischeu Landesbehörden beauftragt, zu berichten, in welchen Gemeinden und Orten und wie viele CichorieN', beziehungsweise Surrogatkaffee - Fabrilen bestehen, au« welchen Stoffen diese Surrogate hergestellt werden, in welcher Weise die Ueberwachung derartiger Etablissements nnd Fabricate stattfindet, endlich, welche Wahrnehmungen hinsichtlich des in Rede stehenden Fabricationszweigks in sanitärer Beziehung bisher gemacht wurden. Diese Erhebungen haben ergeben, dass im Jahre 1889 in Oesterreich 91 Fabriken bestanden, welche sich mit der Herstellung von Kaffeesunogatcn befassten, nämlich in Niederösterreich 34, Oberösterreich 4. Salzburg 2, Steiermark 4, Kärnten 3, Krain 1. Küstenland 1, Tirol und Vorarlberg 14, Böhmen 17, Mähren 6. Schlesien 1 und Galizien 2. In Wien erzeugen außerdem 36 Gewerbetreibende Kaffeesurrogate im kleinen. Nur in Dal» matien uud in der Bukowina bestand keine derartige Fabrik. Das älteste dieser zum Theile nur für Klein-betrieb eingerichteten Etablissements soll im Jahre 1804 errichtet worden sein. Hinsichtlich der Rohproducte, welche zur Her« stellung der Surrogate uerweudet werde», ergab sich, dass 48 Fabriken nur Feigen, 2 Fabriken nur Lichorien« wurzeln und 3 Fabriken sowohl Feigen wie Zichorien« wurzeln verwenden, alle übrigen Fabriken aber theils mit, theils ohne Benützung von Feigen oder Eichorien aus den verschiedensten Stoffen Surrogate von Kaffee herstellen, und zwar im allgemeinen unter Benützung der Erzeugnisse, welche die betreffenden einzelneu Länder bieten oder die aus Nachbarländern leicht zu beschaffen sind. Nm häufigste» werden gedörrte Birnen. Zucler» und verschiedene andere Rüben, Gerste, außer diesen aber auch die Kerue von Weintrauben, Pfirsichen, Pftaumen, Mau« dell^, Datteln und anderen Flüchten Eicheln, Iohauuis« brot, verschiedene Getreidesorten, Mohren, Mais :c. 2c. verwendet. Auch wurde erhobeu, dass Kaffeesatz, Leiudotter« samen, Steinnusspuloer, vegetabilisches Elfenbein und selbst Baumrinden Verwendung fanden, so wie dass untersuchte Proben bis zu 18 pEt. Sand beigemengt enthielten. Die Herstellung der Surrogate geschieht zu meist in der Weise, dass die Rohstoffe in Eisenblech» trommeln geröstet, zerkleinert (zerstoßen, zermahlen), gefärbt uud das so erhaltene Pulver, um demselbeu Glanz zu verleihen, mit Glycerin. Oel oder Syrnu behandelt wird. Wie die vorstehende Uebersicht über die Verlheilung der Fabriken auf die einzelnen öster« reich'schen Lmider zeigt, hat dieser Industriezweig nur regierung. Uud damit die Zeitschrift auch in sprachlicher Hinsicht immer r^in und sauber dastehe, feilt Ivan Po» povi«!, der vielfeitige Redacteur d s Amtsblattes, die Aufsätze nett uud glatt heraus, weshalb auch die ser. bischen Stilisttu an den grauen Heften nichts auszusetzen haben. Jedes Bändchen enthält an die zwanzig Aufsätze. Es gibt also keine langathmigen Abhandlungen mit vielerlei Fortsetzungen, so dass selbst der Laie beim Lesen keine Laugeweile empfindet uud eine Auswahl je nach seinem Geschmacke treffen kann. Auch für illustre Namen ist in der Reihe der Mitarbeiter gesorgt, denn wir finden darunter den oe> rühmten Elymologen Hofrath Miklosich, seiuen hervor-ragendsten Schiller, den Slavistit.r Professor Iagic, den ersten serbischen Historiker Archimandriten Nlwarac, die ungarischen Historiker Thalloczy uud Frakuoi. Neben dem bekannte» Mhmed B<>g Kap tanovi> Vogeljagd beschäftigen. Di>> Falken werden mit einem Netze gefangen, hinter dem eine Krähe als Lockvogel aufgestellt ist. Die Beizjagd geht zumeist auf Wachteln, und e2 soll zur Zeit des Herbstzuges vor. Lllibacher Zeituna Nr. 42. 326 21. February Sollten bedeutendere sanitäre Uebelstände zur Wahrnehmung gelangen, so ist in solchen Fällen un-verweilt eine ordnungsmäßige commissionelle Erhebung einzuleiten und auf Grund des Ergebnisses derselben sofort auch das Erforderliche zu veranlassen. Die bei Handhabung dieser Vorschriften gemachten Wahrnehmungen sind alljährlich im Ergänzungsberichte des Iahres'Sanitätsberichtes zur Darstellung zu bringen.» Oesterreich und Russlaud. Wien, 19. Februar. Heute wird Erzherzog Franz Ferdinand von Oesteo reich'Vste nach zweiwöchenllicher Abwesenheit auf heimatlichem Boden wieder eintreffen. Der glänzende und herz» liche Empfang, welchen der Erzherzog am Petersburger Hofe gefunden hat, musste nicht nur in Oesterreich-Ungarn freudig berühren, sondern hat sicherlich auch sonst überall, wo man friedliche Symptome willkommen heißt, den besten Eindruck hervorgerufen. Der Zar und die ganze kaiser» liche Familie haben ihren hohen Gast in einer Weise aufgenommen, die deutlich zeigte, welches freundschaftliche Verhältnis zwischen den beiden Höfen herrfcht, und die diesem Verhältnisse gewiss eine noch erhöhte Wärme zu verleihen geeignet ist. Die Bedeutung hervorzuheben, welche herzliche Beziehungen zwischen den Höfen für die Veziehungen zwischen den Staaten selbst besitzen, ist fast überflüssig. Jedermann muss es klar sein, dass die Sympathie, welche die höchsten Persönlichkeiten der beiden Reiche mit einander verbindet, zu den festesten Bürg« schuften des Friedens gezählt werden muss. Die öffentliche Meinung hat daher mit Berechtigung den Besuch des Erzherzogs und die Aufnahme, welche der mächtige und friedliebende Herrscher Russlands ihm bereitete, als ein Ereignis bezeichnet, das für die gegen« wärtige Lage nicht nur im hoffnungsvollsten Sinne kennzeichnend ist, sondern auch selbst wiederum ihre erfreu« lichen Elemente vermehrt. Die hervorragendsten Organe der russischen Presse haben sich dieser Auffassung ange« schloffen, und schon das Erscheinen des Erzherzogs ist mit sehr sympathischen Worten begrüßt worden. In einem Rückblicke auf die abgelaufene Woche nennt der Petersburger Correspondent des «Nord» dieselbe «die Woche des Erzherzogs Franz Ferdinand». Der Häflichleitsact des Wiener Hofes, sagt der Correspondent, treffe zu sehr mit anderen Anzeichen der Beruhigung zusammen, um nicht eben dadurch eine tiefe und angenehme Bedeutung zu erhalten. Dieser Besuch beweise, dass Oesterreich-Ungarn jene friedlichen Gefühle theilt, welche Russland. Frankreich, Deutschland, England und auch Italien beseelen. Russland verlange bloß, dass niemand den allgemeinen Frieden und das jetzige europäische Gleichgewicht störe; der Besuch des Erzherzogs scheine anzudeuten, dass man in Wiener Regierungskceisen diesen legitimen Wunsch Russlands vollauf würdige. Es kann wohl hinzugefügt werden, dass man in Wien und in ganz Oesterreich-Ungarn diese friedlich? Gesinnung sehr wohl kennt und sie würdigt und dass man die Tage von Petersburg und Moskau als ein neues Zeichen derselben und als einen Beweis der unserem Herischerhause und unserer Monarchie gezollten Gefühle in Erinnerung bewahren wirb. kommen, dass ein Falke an achtzig Wachteln zu erjagen imstande ist. Sehr interessant sind die Mittheilungen, welche Dr. Glück über den bösen Blick und alle die Gebräuche macht, die mit diesem Aberglauben — oder. wenn man will, mit diesem Ueberglaubeu — verbunden sind. Menschen, die schielen oder buschige Augenbrauen haben, stehen in dem Rufe, den bösen Blick zu besitzen. Kinder und Erwachsene, ja selbst Thiere können von diesem Blick getroffen werden, ja sogar an dessen Folgen sterben. Andauernder Kopfschmerz, unerklärliche Schwäche, Appetitlosigkeit oder Nahrungsekel. Frühgeburten oder plötzliche Unglücksfälle grlten als Symptome oder Wirlungen de« bösen Blickes. Zahllos sind die Gebräuche und Talismane, welche Menschen und Thiere vor diesen Wirkungen schützen sollen. Münzen und Metallstück?, Roggenkörner u»d Sprüche. Ziffern uud allerlei kabbalistische Zeiche», Hausgerälhe 6ii minia-tui-6 und allerlei Tuchflecken werden zum Schutze gegen den bösen Blick getragen. Vor Sonnenaufgang gr« fchöpftes Wasser und glühende Kohlen, Sprüche und Gebete, endlich eigenartige Geberden in den verschiedensten Varianten gelten als sichere Heilmittel für die vom Höfen Blick lrkrankten Menschen »nd Thiere. Von solchen Vorsiellungen und Gebräuchen bis zu den sympathetischen Heilmitteln und bis zur Cur» Pfuscherei kann es nicht mehr weit sein. Dr. Truhelta zählt in einem anderen Aufsatze eine ganze Reihe böser Geister aus. in welchen das Volk die Personification verMedencr Krankheiten erblickt. Andauernde organische Ue,den oder Grbrrchru werden nur sympathetisch aeheilt. und unter solchen Mitteln w'elen mitunter ganz sinn! Politische Uebersicht. (Kaiser Wilhelm in St ei er mark.) In Militärkreisen verlautet, der deutsche Kaiser Wilhelm werde im Sommer mit dem Kaiser Franz Josef den Manövern in Untersteiermarl beiwohnen. (Aus Böhmen.) Der conservative Großgrundbesitz in Böhmen veröffentlicht seineu Wahlaufruf, welcher sich jeder Bemerkung über den böhmischen Ausgleich und über die politische Lage enthält. Das Programm stellt als Grundsätze der conservative» Partei voran: Religiöse Ueberzeugung, dynastische Treue und wärmsten, opferwilligen Patriotismus. Im Reichenberger Wahlbezirke wurde das Compromiss mit dem v^fas-sungttreuen Großgrundbesitze erneuert. (Verhandlungen mit dem Lloyd.) Wie aus Trieft gemeldet wird. wurde die Verwaltung des österreichisch ungarischen Lloyd vom Handelsministerium eingeladen, in die Verhandlungen über oeu ueuen Ver» trag mit der österreichischen Regierung einzutreten und zu diesem Zwecke Delegierte nach Wien zu entsenden. Die erste Conferenz ift für heute anberaumt. (St eiermark.) Bei den Wcchlmännerruahleu in den Marburger Landgemeinden wurdeu in der Gemeinde Ciusath, in welcher erst vor wenigen Monaten die slovenische Amtieruug eingefühlt wurde, durchwegs Deutschliberale gewählt. Dafür gieng die Eemmlde Margarethen an der Pettau den Deutichliberalen ver-lore«. Einige sluvenische Gemeinden im Windischgrazer und Gonobiber Bezirke ersuchten den ehemaligen Abgeordneten Baron Gödel-Lanoy, er möge auch diesmal das Mandat annehmen, trotzdem ihnen von der Parteileitung der Schuliuspcclor Robic als Candidat für den Reichsrath aufgestellt wurde. (Die Kriegsstärke unseres Heeres.) Nach den im Jahre 1890 bewirkte« Aenderungen stellt sich die Kriegsstärke des österreichischen Heeres wie folgt: Die Grfammtstärke der Infanterie auf Kriegsfuß beträgt 11.322 Officiere uud 560.082 Mann, jene der Iägertruppe 57.296 Mann, jene der Cavallerie 51.786 Mann in 42 Regimentern, jene der Feldartillerie 260 Batterien mit 1912 Geschützen, bei der Festunqsartillerie ist eine Kriegsstandesvermehruna. um 144 Officiere und 4464 Mauu eingetrcteu. (Aus Kärnten.) Die slavisch - conservative Partei in Kärnten stellte für die Landqemeiudenbezirke Völkermarlt. St. Veit, Villach und Zpittal nlü Caudi-daleu Mmi in Seeland. Iauisch iu Maria-Saal, Otih im Nosenthal und Huber im Lesachthale auf. (Aus Prag.) Verlagsbuchhändler Friedrich Tempöky spendete aulässlich seines siebzigsten Geburts» tages dem Deutschen Schulvereiue tausend Gulden. — Vei der Wahl im Prager Handelsgremium drang die deutsche Cauoidateuliste durch; die czechiichen Gremial-mitqlieder enthielten sich der Wahl. Die czechischen kaufmännischen Vereine sendeten eine Verwahrung ein. (Galizien.) Iu einer vorgestern abends in Lemberg abgehaltenen Wählerversammlung hat Doctor Smolka mittels einer Zuschrift neuerlich seine Can-didatur für den Stadtwahlbezirl Lemberg angemeldet. Er wurde, seiner Bitte gemäß, der Verpflichtung, vor den Wählern persönlich zu erscheiuen und seinen Rechenschaftsbericht zu erstatten, enthoben, worauf Szczepa« nowski, der sich um das zweite Lemberger Mandat be-wirbt, seine Candidatenrede hielt. los beschriebene Papierstücke (xapisi) eine große R^lle. Fieber wird durch ein Brechmittel, dann mit Wermuth-kraut oder auch mit abgekochten Kanthariden geheilt. Gegen Hämorrho'den hilft ein Abguss von Wachholder-beeren. gegen Husten Hollundcrblütenthee. gegen Gonorrhöe heißer, in Oel getränkter Retliq. und dass ein schwacher Magen durch iu Wasser mrdüuuteu Rettig, saft curiert wird, versteht sich in Bosnien von selbst. Natürlich sind nicht alle Baueiumittel so einfach; die nationale Therapie ist mitunter recht compliciert, wobei natürlich Willkürlichkeiten und Aberglaube einen guten Theil der Ingredienzien besorgen. Neben diesen interessanten ethnographischen Skizzen fehlt es in dcr Zeitschrift des Museums nicht an Auf-sätzeu, welche den gelehrten Historiker und Sprach» forscher befriedigen können. Diefe bilden sogar .den überwiegenden Theil des Inhalts, und es befinden 'sich darunter auch solche, die von Verdienst und bleibendem wissenschaftlichen Wert sind. So viel wir wifsen, hat Dr. Truhelka in dieser Zeitschrift zum erstenmale vollständig und genau den Charakter der aus dem 14ten u»d 15. Jahrhundert herstammenden bosnischen Lapi° dar. oder Curswschrist festgestellt und damit einen älteren Streit wie auch mehrere, bei den südslawischen Forschern verbreitete Irrthümer erledigt. Die tabellarische Zusammenstellung der alten bosnischen Schriftzeichen mit den gtiechischen, lateinischen und cyrillischen ist überaus lehrreich; ihre Deduction aus codierten In-schriftt'n und B'iefen lässt an Zuverlässigkeit nichts zu wünschen übrig. Eine Abhandlung vom Generalconsul v. Sax über die bosnische Musik rutwickelt deren specifische Individualität und interessiert auch dadurch, dass Sax in einem alten bosnischen Liede einen Theil (In Ngr am) tritt am 23. d. M-^ ^ slauoüische Regnicolar-Deputation z"sanl""'<^>F Antw. t auf das Nuntium der ungarisch" ^ „/ zu verfassen. Die gemeinsameu Verhal'dllM' M im Verlaufe des Monates März in Vlidap^ ^/ Der kroatisch-slavonische Landtag dürfte >>" April zur Frühjahrssession einberufen nM" , ^ (Päpstliches Consistorium) ^M der «Pol. Corr.. au« Rom meldet, ist .^ M Aufschub des päpstlichen Consistorilims ^ i ^ zum Theile darauf zurückzuführen, dass ^ ^et>H nutelli, der bei diesem Cousistorium das ^M den Händen des Papstes entgegennehmen >^',.oU sicht auf die päpstliche Vermittlung in der ^ ^ gezwungen ist. seineu Aufenthalt in Liss^" ^' zu verlängern. Sollte das Consistorium a"' h^ Vertagung erfahren, so dürfte in ^wi^ ^ wahrscheinlich die Eruennuug einiger Card'" '^ > des päpstlichen Majordomus Msgr. N"N"' ^ oeö Nuntius in Paris. Msgr. Rotclli. erM „,, ist al,er für alle Fälle, das« der Papst '^ ^ Consistorium vier amerikanische und "^, ^M>! Nische Bischöfe, ferner die Bischöfe von 6"^,^ Posen sowie den neuen Bischof von Lau>a>" präconisieren wird. ^l^ (Oberster Arbeitsrath in F^ ^ Der oberste Arbeitsrath in Fmükceick "^z^ seine Session unter dem Vorsitze drs H"'^,ip,^ I. Roche eröffnet. Der Minister hielt eine " ^ welcher er die Nützlichkeit einer persönlicy ^,e " Wideren Studium d«m Rathe obliegen "" M,^ beziehen sich auf die schiederichterliche """ ^ Confl'cte zwischen den Arbeitgebern ""d ^B die Lohnverhältnisse, die Mittel M A^F Arbeiter und die Schaffung riueS "^ Handelsministerium. . ^„t^ (Deutschland.) Von dem p"s hie F Diner bei dem Reichskanzler Caprivi we'ft ,^ s>. furter Zeitung, zu erzählen, dass o" ,^ M dem Grafen Kourad Pieysing länge"' ^^ ^. wärtige Politik unterhalten habe. D" ^ dieses Gespräches sei nicht bekannt. /" ^.^ man. dass durch dasselbe der Eiudr»a " ^ ist, welchen dem Kaiser vertraute P"'^ ^, !^, dass seine Ansichten über Krieg uud lsl ^' ^, weichen von den Vermuthungen, die Oe, seiner lebhaften Neigung für militari ,< weileu geschöpft hat. P^ ^ (Russland.) In Kreisen verlautet, dass der w"'""" ,, d^F' Großfürstenthums Finnland. Graf >v^ ^'^/ uun diesem Posten zurücktreten »nd ^^ U Oeusral-Vouverneur von Kiev, Grafen ^ zmn Nachfolger erhalten soll. ^l P ßA schaftlichen Wert gehören i"" ^./n>ie HM über eine Urkunde des Despoten Stt a ^^^5^,« über die Behandlung und Lecture b^frath I H Sehr interessant ist auch "N vom v hes > lH mitgetheilter! aus den " M Hunderts herrührender Sprache verfasst, aber ist. Wertvolle Monographien lwer ^1"^.» täten der Klöster Zavalje. Sutjesk ^ „d ^ Iguman Mihajlovic. Fra R. ^<" .,><,Ä Hella veröffentlicht. .,.„ velsO!./> Auch au Mittheilunqeu ube ZieH>,^ schriftenfunde fehlt es natürlich nM.^ h e ^ siud jeue über römische 3"^" "^^ni <-s') tereffantesten bel Blazuj und vel ^ s^ Pritola nächst B'hac ausgeg" Z "77^^3!!!!aw. 42. 327 8l. Februar 189t. ^len ui^^i") wird gemeldet: Zweitausend ^"InTebK^.lü'd jetzt in Trinkitad con- 3 ' ^°ch stebt ?" stch «leine feindliche Patrouillen District? ^"' Hauptmacht der Derwische im L^mZät^ Kaiser haben für den '"'IMut n ^ fl' nnd für das italienische '" Prag 100 si. zu spenden geruht 'i.^^ ^gen Tuber. Lies»^ schick n n^ ^'^reichs neues Mittel hat nichts 3"Z bei'^Hniphe zu thun, sondern ist eine von ßl^'llende M b""^ feiner Untersuchungen über ^."'l welcher /, ^lundene ziemlich einfache Sub-'H'?" 3eslst^." l""" °" Thieren, später, nach ^^""lose 3"« ^er Dosierung, Versuche bei Kehl-"iult U. "gespritzt, auf deu örtlichen Krank. ^ ^^llovs». ^, ! Tuberculose anderer Organe als )>,^^ wurde das Mittel bisher nicht an-"^ «us Berlin telegraphiert: ^z ^",^lessor Liebreich entdeckte Mittel <> du?' "^, <"" überraschendem Erfolge ^ «intzund. )"^ eine Fiebererregung oder ^^lPar" un« ft« einstellte. '<>co^«ntsbrand in Tokio.) Aus °"Ä, ^"Pser ^"^iert: Per heute hieran-^°>» über'^ « °' bringt nähere Nachrichten b> k" iapani^ «,^°^3euer. welches am löten ''". «?l°V,Z"lamentsgebäude in Tokio zer-^l ^' Zuerst «l^" "" furchtbarer Geschwindig. ^ ?^ »velHen, ^.'^" das Abgeordnetenhaus zum °" d°s Oberhaus kam. ^?'ch hieb ^ den ^^nd abbrannte. Während ^.W. 'das^ ^ Brand gelegt worden wäre, U Kr die °^ " durch eine Störung in dem des Hauses h ^^ere Ne^ ^"" Mitglieder der Feuer, s^'ne s^rwundungen erlitten. ^X ^ belannt ''^ ^" Katastrophe) hat, °" 20. December die Stadl '^'l ^""l«^ gesucht. Purch den plötzlichen ^' ^^' deren N" ^? ""^heure Wassermassen ^ ^'" " sem As ^"'"de «ewohner sich, da ^^>'hrs^> 3l,>9«n in .' "" d'e Schläfer zu wecken, ö? ''" ""i,n '^^ Glauben auf. dass es sich lH"<>« N ss"^' ^'" '«doch bald ihren Irr-H" Ec. ^°s in ^ '" den Straßen immer höher H' ^3 tru/'n Laternen erlosch. Die schreck-<>«l^>ßen ^ in lautes Jammergeschrei ^^^"Peri? ^bt die Zahl der ums Yi>^lser unk S ^l/"' 'ndem dort Spangen ^« ">>°V°deln. ein sehr schöner Helm, z >^>, i,,We au» Eisen oder Bronze au« ^ ^le>e". D?. Ä °us der griechischen Zeit P^?'' und^z ^" "°" ^lastnac zählen ^t,>^ "' lvo tn, "Ud wohl wenig Punkte in ^ °<>l ',"« auf k^'"°nschen Funde so dicht !>> l).^erkt ^ °" Hochebene von Glasinac. ^7h°I°'" groh^ ^ndesregierung' begonnenen » t^! lvetden ""h'labe fortqeseht würden. tz^^ft, "'' 'W Freude daran >^i> den ^«Nischen Museums hat übri- ,^<>t^w ch" Im ersten Hefte i>>/^ le^/^von einer antiken Vrouze- ^ ^<"nde" ^uer bei Eacina nächst Siuj ' ^2" g^Wte. Drei Archäologen an- >c Ä>ll 'V I nd °?^ 'h'e Mei..u3g über ^V"' tottb'N' u"d d"l„n ab: dass sie trotz V. .^° ^' Ht Heathens eigentlich nickt ^'^^dt^Up^" 'nd welchem Stil fie diese «^?^'N '.' Üch un^^'°llen. Die Gruppe. ^'^>,>. ^ uud 13 Centimebr breit. V> s>sj" ""rgel" ?" der linken Hand ein und mit d" rechten ^ ^"ikN /in" ""ll Euergie. die Patina ^^^ "lertwürdige Groppe, zu — (Die Spielschulden des Prinzen Radziwill.) In der bekannten Spielaffaire des Prinzen Georg Radziwill wird, wie aus Berlin berichtet wird, eine Einigung mit den Gläubigern, welche dem Prinzen das Geld im Spiel abgenommen haben, herbeizuführen gesucht. Derjenige, welcher die höchste Forderung hat, respective beim Spiel vom Glück am meisten begünstigt war, ist der bisherige Attache und Privatsecretär des großbritannischen Botschafters, Mr. Howard, ein Mann im Anfange drr zwanziger Jahre, der sich großer Ve» liebtheit in der Berliner Gesellschaft erfreute. Die ihm gemachten Angebote von zehn Procent der Forderung sind von ihm bisher abgelehnt worden. Mr. Howard gedenkt sich in das Privatleben zurückzuziehen, nachdem er die diplomatische Laufbahn quittiert hat. — (Munlacfy's Honorar.) Michael Mun< kacsy malt bekanntlich für den Saa! der Abgeordneten des neuen Parlaments'Palastes in Budapest ein großes Bild, welches die Landnahme vorstellen wird. Wie «Pesti Naftlo» vernimmt, ist zwischen dem Künstler und der Parlamentsbau Commission bereits dcr Vertrag zustande gekommen, nach welchem Michael Munlacsy für fein Werk ein Honorar von 200.000 Francs erhalten wird. — (Hoch wasser.) Aus Newyorl, 18. Februar, wird telegraphiert: Die Flüsse in verschiedenen Gegenden von Ohio und Westvirginien sind im Steigen begriffen. An vielen Orten ist der Eisenbahnverkehr unterbrochen. In Pitlsburg und Allegheny stehen viele Häuser unter Wasser, und Tausende von Einwohnern warcn gezwungen zu fliehen. Bei Cambria mussten die Eisenwerke und sämmtliche Häuser verlassen werden. — (Eine ergreifende Straßenscene) ereignete sich am Freitag mittags in Neapel. Die Dampf« Tramway hatte einen Mann überfahren und ihm beide Füße weggeschnitten. In diesem Augenblicke fuhr der Cardinal'Erzbischof San Felice vorüber, der fogleich ausstieg und sich über den Sterbenden beugte, um ihm die Absolution zu ertheilen. Per Unglückliche verschied gleich darauf. — (Hitziges Blut.) In der Umgegend der Citadelle von Ajaccio hat zwischen zwei Corsen mit je zwei Söhnen ein Kampf stattgefunden, in welchem der eine Vater mit einem Sohne schwer verletzt wurde. Der andere Vater wurde verhaftet, seine zwei Söhne befinden sich auf der Flucht. — (Erfrorene Schafe.) In der Krim sind durch die Kälte und die Echneestürme der letzten Zeit ungefähr 20.000 Schafe zugrunde gegangen, davon ge-hören nicht weniger als 16.000 dem bekannten Schaf» züchter Falzfein. — (Kirchen raub.) In der Nacht vom 14ten Februar wurde die russische Kathedralkirche in der Gouvernementshauptstadt Lublin beraubt. Der Verlust beträgt angeblich 600.000 Rubel. — (Das Andere.) «Also Ihr Freund Dallwih hat sich verlobt? Wer ist denn seine Braut?» — «80.000 Gulden, das Andere hab' ich vergessen!» Local- und Provinzial-Nachrichten. Laibacher Gemeinderath. * Der Gemeinderath der Landeshauptstadt Laibach hielt gestern abends eine öffentliche Sitzung ab, um die am Dienstag unerledigt gebliebenen Punkte der Tages» ordnung zn absolvieren. Nach Eröffnung der Sitzung deren Classificierung auch alle Gelehrten Curopa's aufgefordert wurden. Da meldet sich ein geistreicher Schelm in der Person des Dr. Ludwig Thalloczy — der als Historiker und Archäolog schon manche N»ck heraus, dass diese inter« essante Vronzegruppe nichts anderes als ein moo.r-nes Falsificat sei. Es verdross ihn nicht, einen seiner Urlaube darauf zu verwenden — Thalloczy ist Archivar im Reichs-Finanzministerium — um dem dalmatinischen Fälscher in seiner Heimat auf die Spur zu kommen. Und es gelang ihm in der That, den Missethäter mit Hilfe guter Freunde zu eruieren. Der Fälfcher war niemand anderer, als ein Dorschmied Namens Pezelj, der es in Ermanglung künstlerischer Ausbildung anstatt zum Bildhauer nur zum Antiquitätenfälfcher gebracht und fo manchen Gelehrten uud Sammler bald mit einer Nero-Statuette. bald mit einem Kraljevic Marko, bald mit ein Paar Oechslein aus Bronze ganz unbarmherzig hinters Licht geführt hat. Zum Troste aller Archäologen versichert jedoch Thalloczy. dass Pezelj seiu Nebengeschäft bereits aufgegeben habe, weil es sich in dcr That nicht mehr rentiere. Der selige Shapira, drr 1879 drm Berliner Museum gefälschte Terracotten vou Moabit um 20000 Thaler angehängt hat. würde an dem Dorfschmird P^elj aus Rozici gewiss feine Freude gehabt haben, denn auch dieser hat u. a. nicht nur einen russischen Consul in Ragilsa, sondern auch einen der vorsichtigsten Museum'Directoren — grün anlaufen lassen. Wenn nur mit der Zeit nicht auch dem Laudesmnseum in Sarajevo ein so unschuldiges Malheur passiert..... Georg von Ojurkovii. theilte der Vorsitzende Bürgermeister Graffelli zunächst mit, dass in der jüngsten Sitzung in die Commission für die Reichsrathswahl irrthümlich nur zwei Mitglieder, die Gemeinderäthe K l e i n und Petriöiö, gewählt worden sind; da aber der Gemeinderath nach den geltenden Bestimmungen drei Mitglieder in die Wahlcommission zu entsenden hat, sei die Wahl noch eines Mitgliedes er« forderlich. Ueber Antrag des Herrn Dr. Ritter von Bleiweis-Trstenijli wurde sodann Gemeinderath Pr 0 senc als drittes Mitglied in die Wahlcommission gewählt. Nach dem in der jüngsten Sitzung gefassten Be» schlusse wurde der Magistrat beauftragt, den Offerenten für die städtischen Fuhren Herrn Jakob Zupancic zu be« fragen, ob er die Fuhren zu den vom Herrn Preboviö in der Nachtragsofferte gestellten Bedingungen zu übernehmen bereit fei. Laut Protokoll erklärte sich Herr Zu« pancit hiezu bereit, und der Gemeinderath beschloss daher in der gestrigen Sitzung, ihm die städtischen Fuhren für die Jahre 1391, 1892 und 1693 zu überlassen. Gleich' zeitig wurde der Magistrat beauftragt, die Zeitdauer festzusetzen, in welcher die einzelnen Fuhren zu bewerkstelligen find. Gemeinderath Gogola beantragte bei diesem An« lasse, es seien nachträgliche Offerte in Hinkunft principiell nicht zu berücksichtigen und 2 limiuo abzuweisen; gleich, zeitig beantragte er, es seien fortab alle städtischen Arbeiten, welche einen Aufwand von mehr als 1000 fl. erheischen, im Offertwege zu vergeben. Bürgermeister Grafselli erklärt sich mit diesen Anträgen vollkommen einverstanden, glaubt aber, dass mitunter, insbesondere wenn es sich um dringende Arbeiten handelt, die Vergebung im Offertwege kaum zu empfehlen wäre. Bei der Abstimmung wurden die Anträge des Gemeinderathes Gogola angenommen. Sodann referierte Gemeinderath Dr. Stars über einen von Fräulein Ovijazh eingebrachten Recurs in Nauangelegenheiten. Der Nrauereibesitzer Herr Georg Au er war beim städtischen Magistrate um die Bewilligung eingefchritten, an der an den Besitz des Fräuleins Ovijazh grenzenden Mauer zu Kanzleizwecken ein Zimmer zu erbauen. Der städtische Magistrat ertheilte hiezu seine Bewilligung, nachdem Herr Auer erklärt hatte, dass Frau« lein Ovijazh an der Ausübung der Servitut, durch die an der gedachten Mauer angebrachte Thüre Wasser aus dem Nuer'schen Hofe holen zu lassen, nicht behindert werden wird; inbetreff des Eigenthumsrechtes selbst aber wurden die Parteien auf den Civilrechtsweg verwiesen. Der Gemeinderath, welcher gestern über den von Fräulein Ovijazh gegen die magistratliche Entscheidung eingebrachten Recurs zu entscheiden hatte, schloss sich der Entscheidung des Magistrates an und wies den Recurs ab. — Der« selbe Referent erstattete ferner Bericht über die Offert« Verhandlung zum Zwecke der Sicherstellung des Materiales für die Straßenbefchotterung. Offerte wurden überreicht von den Herren Peterca und Vodnil und von Frau Johanna Tauzher. An der in der gestrigen Sitzung für die Jahre 1891, 1892 und 1893 genehmigten Lieferung von 1430 Cubilmeter Dolomitschotter jährlich participieren sämmtliche drei Offerenten. Die Kosten für den Schotter belaufen sich auf 3506 fl. jährlich. Gemeinderath Dr. Gregoric erhob Einspruch ba< gegen, dass Gegenstände in der Sitzung berathen werden, die nicht auf der Tagesordnung feien, wie die eben vergebene Schotterlieferung; es handle sich hier um bedeutende Aus« lagen, und es solle daher den Gemeinderiilhen Zeit ge« geben, eventuell Informationen einzuholen. Referent Dr. Stare' erklärte, dass die Angelegenheit dringend war, weil die Zeit für die Strahenbeschotterung heranrücke und das Material daher rechtzeitig sichergestellt werden müsse. Der gwischenfall war hiemit erledigt. Gemeinderath Dr. Ritter von Vleiweis - Trst e -niiki referierte über die Medicamenten-Rechnung für Stadtarme im Jahre 1889. Der Referent constatierte, dass die auf 831 fl. 58 kr. sich belaufenden Kosten gegen das Vorjahr um fast hundert Gulden sich ver« mindert haben und beantragte daher, die Rechnung zur Kenntnis zu nehmen und den Aerzten den Dank des Gemeinberathes auszusprechen. Beide Anträge wurden einstimmig angenommen. (Fortsetzung folgt.) — (Hof- und Personalnachrichten.) Die durchlauchtigste Frau Kronprinzessin-Witwe Stephanie ist heute nachts mit dem Schnellzuge von Abbazia nach Wien hier durchgereist. — Dem Generalmajor und Sectionöchef im l. und l. Reichskriegsministermm Herrn Josef Hermann wurde der Adelstand mit dem Ehrenworte «Edler» verliehen. * (Vom Vincenziuö-Verein.) Am ver. gangenen Sonntag begieng der hiesige St. VincenMesem sein erstes diesjähriges Vereinsfest mit einem feierlichen Gottesdienste in der Kapelle des dem Vereine gehörenden Collegium« Marianum. Am Abend fand sodann die statu° tenmäßige Generalversammlung im Locale des katholischen Vereines statt. Vereinspräsident Herr Dr. Iarc e>. öffnete die Verfammlung mit einer Ansprache, in welcher er auf die ersprießliche Thätigkeit des Vincenz-Verrincs hinwies und die erfreuliche Mittheilung machte, dass auch im vergangenen Jahre viele edle Wohlthäter den Verem in feiner Wirksamkeit werlthätig unterstützt haben. In« betreff d?r Anstalt für die Asyls- und Waisenknaben be» merkte der Redner, dass im Jahre 1390 wohl ein harter Laibacher Zeitung Nr. 42. 328 21. Febl<^> Schlag dieselbe getroffen — die egyptische Augenlranl' heit. gu Anfang des Monates August kam die« selbe bei einigen Knaben zum Ausbruche und ver« breitete sich dann trotz der strengsten Isolierung und den angewendeten Vorkehrungen derart, dass allmählich gegen 30 Zöglinge van derselben befallen wurden. Erst am 10. December tonnte der eingestellte Schulunterricht wieder eröffnet und das Haus als feuchenfrei erklärt werden. Die Epidemie verursachte dem Vereine bedeutende Aus« lagen. Der Redner erwähnte weiters, dass die krainische Sparcasse dem Collegium Marianum neben der usuellen Subvention von 500 sl. auch einen Naubeitrag von 4000 st. gewährt habe. Die verstorbene Hausbesitzerin Frau Johanna Schreitter testierte dem Vereine 1200 Gulden, Herr Heinrich Nicman 100 fl. und Frau Aloisia Theuerschuh 50 fl.; weiters vermachten dem Vereine der große Wohlthäler Herr Leopold Zhul 12.000 st, und der pensionierte Priester Herr Oker-janc ilber 700 fl. hiedurch wurde die Vereinsvor-stehung in den Stand geseht, den größten Theil der noch auf dem Hause haftenden Schulden abzutragen. Von den verstorbenen Wohlthätern des Marianums: Köstl, Perona, Zhuk, Pirnat, Hrovat, Snoj und Fräulein von Scheuchen« stuel wurden Porträts angefertigt, welche zum bleibenden Andenken im Institute neben dem Grunder der Anstalt, Dr. Gogala, aufgehängt wurden. An Lebensmitteln sind dem Knabenwaisenhause aus den Pfarren Sl. Peter, Ieschza, Tschernutsch, St. Veit, Retetsche, Vodiz. Zaier, Dobrova, Gresowiz, Villichgraz, Beuke, Oberlaibach und St. Marein Sendungen zugekommen. Den durch Feuersbrunst verunglückten Bewohnern von Nadovica, Birken» thal, Radlet und Daine wurden vom Vereine Lebens' Mittel, Kleidungsstücke und ein Barbetrag von 239 fl. gewidmet. In Geld spendeten zu 30 fl. die Herren: Ignatz Traun, Johann Iorc und A. Samassa; zu 10 fl. die Herren: Franz Pirler, Dr. M. Leben und Frau Johanna Zalotnik; zu 5 fl. die Herren: Vlasius Hrowath, Halbenfteiner, I. Sajovic, Josef Za lotn it und Frau Selma Terdina; viele andere spendeten lleinere Beträge. Gin großer Theil der Wohlthäter wollte ungenannt bleiben. Inbetreff der einzelnen Conferenzen ist dem Berichte zu entnehmen, dass der Conferenz zu St. Nikolaus im Jahre 1690 von Wohlthätern der namhafte Betrag von 1152 ft. und mit Einbezug der wöchentlichen Collecten der Betrag von 1762 st. eingestossen ist. Die St. Iatobs-Eonferenz unter» stützte im Lause deS Jahres 1890 139 arme Familien sowie auch eine israelitische Familie, welche zum latholi» schen Glauben übertrat. Die Einnahmen dieser Conferenz beliesen sich auf 1414 st. 96 lr., die Ausgaben (Unterstützungen) auf 1376 fl. 58 kr. Dem Centralrathe deS hierländigen Vincenz-Vereines untersteht auch die vor zwei Jahren ins Leben gerufene Vincenz-Conferenz in Neumarltl. Auch dieselbe entfaltete eine rege Thätigkeit, indem sie 5? Arme unterstützte und 93 arme Kinder mit Kleidern unh, Schuhen versah. Die Einnahmen der Neumarktler Conferenz betrugen 1406 st. 18 kr., die Ausgaben 1316 fl. 36 kr. Wir schließen mit dem Wunsche, dass die humanen Tendenzen des Vincenz» Vereines auch in Hinkunft ausgiebige Förderung er« fahren mögen. — (InspicierenderderFe st ungs-Artillerie.) Seine Majestät hat mit der Allerhöchsten Entschließung vom 12. Februar genehmigt, dass bis zur Aufstellung der sür den Artilleriestab angeführten In» spicierenden ein General mit der Inspicierung der Festungs-Artillerie betraut wurde. Derselbe hat die Inspicierung im Sinne der allgemeinen Bestimmungen der Inspicierungsvorschrist sür das l. und l. Heer und der organischen Bestimmungen für den Arlilleriestab bei den fallweise bezeichneten Truppen vorzunehmen. Ium In« spicierenden ist FML. August Weigl ernannt worden. * (Handelskammerwahlen.) Vorgestern fanden die Wahlen für die Handels» und Gewerbelammer statt. Nach dem gestern beendigten Scrutinium ergaben die Wahlen folgendes Resultat, und zwar wurden gewählt in die Handelssection. erste und zweite Wahllategorie, die Herren: Vaso Petricii, Karl Pollal und August Skaberne — sämmtlich Handelsleute in Laibach; in der dritten Wahllalegurie die Herren: Franz Omersa, Handelsmann in Krainburg, und Valentin Susnil, Handelsmann in Bischoflack. In der Gewerbe section wurden gewählt, und zwar in der ersten Wahllategorie (Großindustrie) Herr Johann Baumgartner, Fabriksbesitzer in Laibach; in der zweiten Wahllategorie die Herren: Dr. Josef Poklukar, Buchdruckerei-Mitbesitzer in Laibach; Johann Dogan, Tischlermeister in Laibach; Josef Kuschar, Müh» lenbesitzer in Laibach; Franz Kollmann, Glashändler und Glaserer in Laibach, und Anton Klein, Buchdruckerei-Mitbesitzer in Laibach; in der dritten Wahlkategorie (Bergbau) Herr Karl Luckmann, Director der krainischen I„-dustrie-Gesellschaft in Laibach. — Das Wahlresultat wird in den nächsten Tagen officiell bekanntgegeben werden. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hält Mittwoch, den 25. d. M., abends 6 Uhr im Vereins« locale eine außerordentliche Generalversammlung ab mit nachstehender Tagesordnung: 1.) Innere Angelegenheilen, darunter die diesjährige Verleihung der Lüschner-Slistllna. 2.) Wissenschastliche Vortrage und Demonstrationen- ») Primararzt Dr. von B leiwe is ° T rst e n iski: Er. fahrunge»? über das Koch'sche Heilmittel bei Tuberculose; b) Primararzt Dr. Dornig: Erfahrungen über das Koch'sche Heilmittel bei Lupus (Fortsetzung); o) Professor Dr. Valenta: Demonstration der Pläne des neuen Spitals. — Nach der Versammlung findet eine gesellige Zusammenkunft im «Hotel Elefant» statt. — (Aus Jerusalem) wird von einem dort domicilierenden Krainer dem «Pomoljub» gemeldet, dass der heurige Winter auch im heil. Lande sich sehr un« angenehm fühlbar gemacht hat. Am 25. Jänner trat ein ausgiebiger Schneefall ein, und am 31. v. M. waren Quellen und Bäche zum großen Theile mit Ei« bedeckt — eine dort höchst seltsame Erscheinung. In Jerusalem haben sich in der letzten Zeit Lazaristen, in der Gegend von Jaffa Trappisten niedergelassen. — (Zur Volkszählung in Laibach.) Inbetreff der Confession ergab die jüngste Volkszählung in Laibach folgendes Resultat, und zwar: 30.162 Römisch-katholische, 151 Evangelische (Augsburger Confession), 53 Evangelische helvetischer Confession, 76 Israelite«, 51 Griechisch.Nichlunierte, 10 Griechisch'Unierte, 1 Alt-katholik und 1 Anglilaner. — Weiters wurden in Laibach gezählt: 343 Pferde. 940 Stück Rindvieh, 5 Esel, 23 Ziegen, 17 Schafe, 448 Schweine und 246 Bienenstöcke. — (Die Verlassenschaft des Patri« archen.) In dem Agramer Strafprocesse, betreffend den , Diebstahl an dem Nachlasse des Patriarchen Angjeliö, wurde gestern das Zeugenoerhör beendet. Die vernom» menen Zeugen machten keinerlei neue Ausfagen. Der Staatsanwalt beantragte, die nicht erschienenen Zeugen vorzuführen. Der Gerichtshof beschloss, dem Antrage des Staatsanwalts Folge zu geben, und ertheilte dem Ver« theidiger Dr. Derenkin, welcher sich gegen den An« trag ausgesprochen hatte, einen Verweis wegen seiner Aeußerung, dass in den kroatischen Gerichlssälen Inqui» sition geübt werde. — (Unfall.) Als vorgestern gegen 11 Uhr „achts , Herr Pfarrer Andreas Einfftieler von der Wahl» männerwahl in UnterloiVl den Heimweg nach Windisch-Bleiberg antreten wollte, fiel er — wie die «Klagenfutter < Zeitung» meldet — vor dem Gasthause Schellander so ! unglücklich, dass er sich den rechten Unterschenkel brach. Herr Dr. Tschaulo in Kirschentheuer, der rasch herbeigeholt wurde, legte dem Verunglückten einen Gipsvcrband an und veranlasste seine Ueberführung nach Windisch- ^ Bleiberg. , — (Aus Graz) wird berichtet: Die Abgeord» , neten Voönjak, Pr. Sernec und Dr. Decko ! richteten an den Ministerpräsidenten Grafen Taaffe tele» ' graphisch eine Beschwerde, dass das Stadtamt Lilli die Anfertigung einer Abschrift der Wählerliste zu Recla» mationszwecken nicht zulasse. Infolge dieser Beschwerde " verfügte die Stalthalterei telegraphisch, dafs die Abschrift» ' nähme zu gestatten sei. j * (Die Allee in der Franz-Josef. ! straße) vi8^i>.-vi8 den neuen Häusern, soll einem in l der gestrigen Sitzung des Laibacher Gemeinberathes ge- ^ fassten Beschlusse gemäß vollkommen rasiert werden. , Ausführlicheres darüber folgt im Berichte auS dem Ge- ! meinberathe. ^ — (Wählerversammlung.) Die vom ge< ' meinderäthlichen Club für morgen 11 Uhr vormittags ! einberufene Wählerversammlung findet im großen Rath' haussaale statt. ______________ Neueste Post. Driginal-Telegramme der iFaibacher Zeitung". Wien. 20. Februar. Seine Majestät der Kaiser erkundigte sich heute in einem directen Telegramm an den Grafen Taaffe neuerdings um sein Befinden. Graz, 20. Februar. Der Redacteur des Grazer Amtsblattes hat für Samstag in Graz eine Versamm. lung des Gewerbebundes einberufen und wird um das Mandat der inneren Stadt Graz candidieren. Prag, 20. Februar. Der Wahlaufruf des ver< fassunMreuen Großgrundbesitzes spricht das dringende Bedürfnis aus, dass alle Parteien, denen das Staats» interesse höher steht als die nationale und radicale Opposition, die Pflicht haben, zur Besserung der par« lamentarischen Verhältnisse die Hand zu bieten. Der l veifassuncMreue Großgrundbesitz tritt für den einheitlichen deutschen Charakter det Staatsverwaltung, für die Beruhigung der nationalen Leidenschaften und für eine vorurtheilifreie Beurtheilung der Culturbedürfnisse anderer Nationalitäten ein. Budapest, 20. Februar. Erzherzug Franz Fer> dinand ist heute früh hier eingetroffen und auf dem Bahnhöfe vom Publicum mit Tljen-Rufen begrüßt worden. Budapest, 20. Februar. Erzherzog Franz Fer-dinand wurde heute in einstilndiger Audienz vom Kaiser empfangen. Fnra, 20. Februar. Der Statthalter FML. Edler von David ist mit dem Generalstabschef Obersten von VareKanin und dem Präsidial-Vurstande Bezirtshauvt. manne Nardelli heute mit dem Kru'gtzdampfer «Andreas Hofer, zur Begrüßung des deutschen Geschwaders nach Spalato abgereist. Spalato, 20. Februar. Das deuM ^ ist heute hier eingelangt. Nach dem WecM °/^ Kan^iensaluts begaben sich der Beziikthal'p' <„? der Bürgermeister auf das deutsche Adm'"^,, Begrüßung. Der aus Zara zur Vegnlß""^ getroffene Statthalter gibt abends zu Eh^ l ein Diner. «M^ Rom, 20. Februar. Heute morgens em^. Papst aus Anlass des Jahrestages semer ,^ die Cmdinäle in besonderer Audienz. nM Glückwünsche darbrachten. c>5nieB Newport, 20. Februar. Die Uebers^ 5 in Pennsylvanien nehmen ab. Der anssency in Pittsburg wird auf eine Million Doua^<, Angekommene Fremde. . Am 18. Februar. ,. M^L Hotel Elefant. Lilles, Schicht. Ulrich, Vach""' sn,, 3H, Follrrter, Kaufleute, und Amberger, Wien- "" ^«M^' ^ Vertreter s. Frau, und Human, Kfm., Graz. "7 Pl«^ Praktikant, Laibach. — Markus, Vankdirw»' ^d' Sattler, Frankfurt a. M. — Goldstein, Kaul"'" ^ Großlanischa. — Rußiani, Cormons. ., ^' Hotel Stadt Wien. Edler von Helbein, PH°"N"^ ^ Wien. — Scheidender«.. Kaufin., sa">n»t "^ >, ^ Lavrenciö, Cooftcrator, Krainburg. -- "" zlilla^ . Stainach. - Hansalil, Pola. - Strachinar. " - Hotel Sildbahnhof. Garulivc, Kaufmann, M" ^ ^,, Cilli. — Krafchek, Franzdorf, — Urbania, !A— p> Kaufmann, Villach. — Schöckl, Graz, ^", " M«^> Gasthof Kaiser von Oesterreich. Mazgon^Pnu^^>^ Lottoziehung vom 1«. Few"'. . Brunn: 44 70 76 6tt>-^ ---------------------------------------"^«WM> Meteorologische Beobachtullgcn^>^ 7 U. Mg, 748-0 —6 4' W. schwach ! ^tel 20. 2 » N. 7455 00 NO. schwach ^el ^ 9 . A, 745 0 —4-6 NO. schwach ! " ^ ^ > Morgens dünn bewölkt, dann heiter, lno'^,7'^ Das Tagesmittel der Temperatur —3 ?, "'" ^ Normale. ^^_^—7^ > ----------------------------^-------------------------^Va«, l' ^ Verantwortlicher Redacteur: I "^-^, ______________________________ "^ <,l^' Vie mechanischen Vntfettungse""^',,!. und Trainierunaen aller Art. filhren »"" ,' Uebungen rasch wieder zur Fettleibigkeit. ^ ^„ stürung und ohne besondere Diät begegn« ^^ , Corpulenz und der Neigung hiezu durch i"'- ler-Barnay's Marienbader Reductionspulc^ ,^ ^,< ^«^ Schutzmarke und Namensfertigung. Z" ^ ^^^ > ___________________I___________^"its"^ Pfarrer Seb. Kneipps ^es"«d^ A^Hi' Specialität in seiner Art ist das in W>e"' IpsM^ der Filiale in der Alferstraße 27 eröffnete ^^., Kneippianer un^> solche, die sich d"» P^ht ^< lleidungssystcm anzupassen wünschen. ,^", Däl'ch^,^,"' der zum gewöhnlichen Gebrauche n^hla" ^.^-chM.s,^ Wäschestücke ausgestellt, von denen nebst oe ^,, ,^^ und Binden der spanische Mantel un" ,s, zce ^ Cnrixantel wohl das Originellste s'Nd- ^ ^ft!'^ Möglichkeit geboten, sich in dem EtabM"'- M'^F' schrift des hochwürdigen Herrn Pf°""s i^'scher ^, '^ kneippen. Brief-Adresse ist: Hauptdepot «'^^r !p" > Wäsche Wien. I., Graben 8. Niederlagen ^^^1 errichtet. ^^^^-^^^ Verdauungsstörunfy Maflenkatarrh, Dyspepsie, Appetits nen etc. sowie die Katarrhe der ***$$, Verschleimung, Husten, HeiserKoi \-y Krankheiten, in wc "^XjÄ 3*ü—^^^f a^ , nach den Aussprüchen ™^&J^**\^jk mit besonderem Ersolgc^^^^^H ¦ jeiiißen, bic mir anlofiJü* »f ¦ gvofjen $üoljttl;äteiä, be« Vcrri I Anton Riblèfc Trost gespendet habe". Hcn^ de'rF^ Geistlichkeit der Stadt 3^" n<,.,d' HaN''?< Idr a, den, wohlgebornen Vo ' ^^ I Y ^l.^ Bergwerkes Herrn l, '-^^ ^"^^, ^r ,, ^ den Herren l. l. Forstbca.nt.u. ,dM ^H^ 32» 2l. Fe»«n« 1881. Course an der Wiener Börse von» 2t>. Februar 1891. «»«>«« »M.»« E»«««»«. «i«"^'/,/ ^ ' l°2'20 105-4,' ^ bni, ^ «"I'M!« z ,» > l«1N5 INI..5, elb Ware Grnndentl.-Gbligatlonen (für 10« fi, EM). l>°/„ gallzische...... 104 5« 10b 2b ü"/n mährische...... —'— —'— l»"/<, itrain und Küstenland , , —'— —'-^ 5"/n niederSsterreichische . . . 109'— 110 — 5"/„ steirifche...... —'— — — 5"/, kroatische und slavonische . 104-35 104 75 ü°/„ sicbenbiirnische .... — — —'— ä°/„ Temeser Nanat .... —'— — — ü"/„ ungarische...... S2 — 9^ «0 Andere äffentl. Anlehen. D°nau°Reg,Lose 5,"/,, 1«0 si. , 121 — 12-!' — dto, Anleihe 187« . . 10N-25 — — Nnlchen drr Stadt Go« , . Ill - —'- AnlelM d, Stadtgcmcinoe Wien 105-25 1(X>25 Pram,-N»l, b, Stadtgenl, Wien 14825 > 14875 Vörienban Änlehen uerlos, ü"/„ 98- 99— Pfandbriefe (für in» st,). Vobcucr. Mg. öst. <°/n G. . . 113—114- bt«, dto. 4'/»°/«, . . 100-L0 10l 4<» bto. dto. 4°/n ... 97-40 9790 dto, PrHiN'Schülbuerschr, 3"/„ 1<»9 25 IU975 Oest, Hi,po!l,ele,,banl l»j, 50"/, 100 — 100-25 Oest,-ung. Ban! vcrl. 4'/,°/» , 10130 10190 detto ' 4°/„ . , 99 70 100 15 detto 50jHhr. » 4°/„ . . 99 70 10015 PriorltiitL'ybligationen (für I»0 ft), Ferdinands Norbbal)!, Em. 1«86 100 — 100-40 Valizische Karl-Ludwig »Nahn Em. 18dl 300 si, S, 4'/,"/» - 99-60 100-40 Veld Ware Oesterr, Norbwestbahn . . . 106-5U 107 — Staatsbahn....... 192-50 193 — Südbahn ll 8«/,..... 15475 —- - » Kb»/..... 11» — 118 — Un«><»«iz. Nahn..... 10» 50 l03 10 Diverse Lose (per SiNck) Credillose inn fi...... l8350 184-25 llIan,-Lose 40 si...... 5«— 57 — 4"/n DonauDampfsch. 1N0 fi. . 125 — 126 - Laibacher Pram.-«nleh, 20 fl. l?150 22-25 Ofe»>l>r Uose 40 fi..... 5775 5ft<5 P.ilssl, Lose 40 fi...... 55 75 5N'2b Noil,s!i ttrcuz, gst. Ges. v., 10 si, 1l»-6» 19 — Mlidulpli Lose 1U fi..... i»«'25 2I-5N SalmLoso "iN fi...... 595N! 2!,-Gr>,M>Lose 40 fl. , , . 6175 N2— Waldstrin Lose 2N fl, ... 8750 38 — Wiotwch Oräh Lose 20 fi, . . 4»'50 49'5U Oew,-Vch, d, 3"/„ Prsm-'Schulb' verschr. der Vooencredilanstalt 27— 29 — Dank'tlclien (per Ttü6). «!!l,!o öst. Van! LNN st, s>0"/„ E. , IN?-— 187-50 Banlverrin, Wiener, INN si, . 118 — 11U-5N Vbcr,-Anst. öst,, 200 fl. S,40"/„ 3.',0 5» »52-5N N»st. s. Hand. u. G. 1U0 fl, 30«'25 2W-75 Crcbitbanl, All«, un«,, 200 fi, , 342 — 342 5<> Dsposltenbaiil, ««„,, 200 si, . ,20<>'— 20»-- ltscompte Ges., Ndröst,, 500 fl. 630 — 040 — Giro- u. Casscnu., Wiener 200fl. 212 — 213 — «eld Ware Hyputhelenb., öst. 200fl. 25"/<>N fl. . . 202 — 203' - ' Wcslbahn 2NN si. . , . 338-50 3»0-- Vuschtiehrader Eis. 5lX) fl, CTl, 1247 125l, dtu, (III, U) 200 fl. . 48?'- 489'- Donau ° Dampfschlsffahrt' Ves., Ocsterr. 500 si. CM, , , . 28U'— 292 -Dran Lis, (Ä,-Db, Z.)20N fl. L. 199- - 200»— L»r.-Aodeiib.-Vis,-V, 200 fl. E, —-— — — sserdinandi Nordü, l0l>n fl,CM, 2785 2795 Gal, Larl Lubw, N, 200 si. CM, 21175 212-Lemb, - «Izeinow, - Iassy - Eisenbahn Gesellsch LN0 fl, E, , , 234'75 235 75 Lloyd,ast,°u»n,,Triest5»Nsi,CM, 28<, — 384-Oesierr, Nmdwrstb, 2W sl Tilb, 21N- - 21« 5« dto, (lit, fj) ^><> si. E, , . 22l-75 22275 Prag Duxcr liisenb, lüU st, Silb. l il>,-50 103 — Etaatsrisriibahn 200 fi. Silber,244- 24450 Südbahn 200 fl, Silber , . , I8i?5!l32 25 SÜd-Nordb,Verl>,-V,2N0fi,CM, 17^-50 179 5^ Tramwal,'Oes,,Wr,,l?afl, ö, W, 22! - 222 — » neue Wr,, Priorität«' Nctien 100 fl.......--— —.- Ung,'gaIiz,Eisenb. 200fl.Tilber 198 — 19»'—, «eld «are Ung, Norbostbahn 800 fl, Vllber 19« 25 19/ «5 Unl,,Wtstb,(«aab.Graz)200fl,S, 198-75 1»»L5 Industrit'Actltn (per Stück), Vauaes,, «llg, Ocst., 100 ft. . «5- l«3' — Lllydier Eisen und Stahl-Ind. I» Wien 1N0 fl.....82— 85- - Eisonuahnw, Leihss,, erste. 80 fl, 9950 l00 — «Elbcmiihl' Papierf. n, V,'L>. 45'— 45-50 Ltt'singcr «raucrei lNU fl, , , 91 l5 91'75 Montan'Gesell,, «sterr.-alpine 9.'>- - 9550 Pragcr Eijen-Iub^Ves. 200 fl. 882 — 384 — Saln°-Tarj, Steinlohle» «0 fl. 4«I-— 4l>5^ «Schlüsselmiilil», Papiers, 200 fl, l97>- 189-— .Stcyrer!nülil',Papierf,n,N.'!l>. 132-50 134 — Trifailer Kohlenw, Ges, 70 fl, , 153-—15^--Wassfus.G.^estinWicniWfl. 472'- 476 — Waasslln.Lrihaiist,, Allg, in Pest 8« fi.........91-75 9« 25. Wr. Vaugesellschaft 100 fl, , . 74'7b 75-5" Wlenerberger Zlegel-Uctie» Oes, 192-- 132-50 Devisen. Deutsche PlHhe......5«40 5»-5<» London........114-90 115-20 Par!«.........4547, 4b'l>2, Valuten. Dncaten........ 5 45 54? 2N-Franc2>Tt«cke..... »12 8-1» Dcnlsche Ncich3b«nluote» , , 5640 56-45 Papier Rubel...... 1-33., 134 Italienische Ällnluuten (100 2.)! 45K» 45-25 ^oteu^^erka"f aller im Coursblatte notierten v!7«]! ^ *aluten empfiehlt sich bestens die Wecüselstufte t Baiitases Sdiiammer & Schattera ____________WIEST, I., KJirntncrstrnsse ÄO. Jphnung Lwr4iros^r K?öi be?,lehend aus vier l^^beir,, H"*en- (570) 6-5 fl ^J r --!?e^ümer^daselbst. Ip-ifi ^»tämmer ^Cr Si? vieljähriger vCEtn'*Xff,°?rVorlebe»be- ; S.V ' l;^ro?s 'men- Ausgediente ! ^5 '«Ute,- 2J ere 1)ßvorzugt. llw *' s 1891, Oraz,> ^Psehluiig. s lK7»nittlungs- Wasserdichte I1!SI1 a Wagendecken in verschiedenen Grössen und Qualitäten sind 7.u billigsten Preisen stets vorräthig bei Spediteur der k. k. priv. 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