Matter am Kram.« Beilage zur Laibacher Ieitung. ^ ^H>. R6. Erster Jahrgang. R8. April R857. ^ Ncbcr einige philosophische Pcgriffe. ^«.och find keine hundert Jahre verflossen, seit Kant durch j seine Kritik der reinen Vernunft und durch seine Kritik der ! praktischen Vernunft unser Denk- und Erkenntnißvermögen ! genau begrenzte, unsere Begriffe läuterte, unser gesammtes ^ Wissen in ein bestimmtes System brachte, und schon befinden ! wir uns wieder in einer Begriffsverwirrung und Unklarheit, j wie sle kaum die Zeit vor Kant mit ihren psychologischen ^ Irrthümern und metaphysischen Ungeheuerlichkeiten auszuweisen ! hatte, ßs ist unglaublich, was gegenwärtig, selbst unter den ! Gebildeten, für cine Unfähigkeit herrscht, sich über einfache, ' immer wieder in Frage gestellte Grundbegriffe, klare, scharfe, ! bestimmt«: Auskunft zu geben: Oberflächlichkeit, Hohlheit, z Phrasenmacherei, Selbstüberschätzung neben geistiger Impotenz, ! das find die Kennzeichen unserer realistisch-rationalen Zeit. ! Das war vor circa 30 Jahren noch anders. Als die Nation sich ! hineingelebt hatte in die Kant'schen Lehrsätze und mit der ^ Kritik der Vernunft vernünftiger geworden war, mit der Lehre > vom Denken Uebung im Denken gewannen hatte, da standen ! alle Begriffe scharf und klar vor dem Auge des Geistes und ! jeder Gebildete war befähigt, sich über Dinge klar auszudrücken, die unsere realistische Aufgeblasenheit als „zwecklos" hinzu- ! stellen versucht. Man hat verlernt, eine gesunde Logik durch ! strenges Studium sich anzueignen, und ist dadurch in eine Ver< worrenheit gerathen, die den ungeübten Geist jeden Augeubllck in Widersprüche verwickelt, und über jedes Steinchcn, das ihm im Wege liegt, stolpern läßt. Sonst galt es für eine Ehre, ! Philosoph genannt zu werden, und Jedermann, der sich zu ! den Gebildeten rechnete, befaßte sich gerne mit dem Studium der Philosophie — jetzt gilt es als eine Lächerlichkeit, philosophische Studien zu machen, sich mit logischen Erercitien abzugeben und höhern Interessen zu huldigen; denn, was hat man davon? Gewährt es Genuß? Bringt es einen reellen Nutzen? So fragt man. Schuld an dieser Verwilderung, an dieser Scheu vor dem tiefern Denken tragen nun unsere Philosophen so gut, als die, materialistischen Einflüsterungen sich hingebende Welt. Die Nachtretcr Kant's haben theils durch die ^ Ungereimtheit ihrer Behauptungen und Lehrsätze, theils durch die Ungeheuerlichkeit ihrer Sprache und der ganzen Art ihrer Mittheilung, die Abneigung d»< Klun ^). Unter den Männern, welche sich im laufenden Jahrhunderte um dic Geschichtsforschung in Oesterreich, und insbesondere auch um jene von Innerösterreich verdient gemacht haben, nimmt einen achtungswerthen Platz ein.- !)>'. Theol. F. X. Richter, gewesener k. k. Univcrsitäts-Bibliothekar, geistlicher Rath, Mitglied mehrerer gelehrten Gesellschaften, dcr am 24. Mai 18^6 zu Wien, im Alter von 73 Jahren, in das bessere Jenseits hinübergegangcn ist. — Da ich mit dem Verewigten in seinen letzten Lebensjahren im freundschaftlichen Verkehre gestanden, auch dessen Neffe (der k. k. Feldarzt H. Ednard Richter) die nöthigen Daten zu einer Biografie mit großer Bereitwilligkeit mir zugesendet, so will ich in diesen, Blatte eine Skizze dieses regen geistigen Lebens, welches für die Ehre des Vaterlandes bis zum letzten Athemzuge begeistert war, mittheilen. F. X. I. Richter erblickte zu Hotzcnplo tz, der mährischen Enclave des Troppaucr Kreises, am 18. August 1783 das Licht der Welt. Seinen Vater — Johann — verlor er, 5') Aus dcm „Allfüicsfsamcn," als er im besten Mannesalter stand, die Mutter — Magda-lena, geborne Gebauer — verschied im hohen Greiscn-Alter in den Armen ihres Sohnes im I. 1832. Unter 7 Geschwistern war er der Erstgeborne. Den ersten Unterricht erhielt er an der Stadtpfarrschulc seines Geburtsortes, wo er nebst dcm Gesänge mich das Violin- und Klavierspiel lernte. Da der Knabe eine beachtcnswerthe Begabung bewies, entschloß sich der Vater auf das Zureden uud die Lobsprüchc dcs Pfarrers ihn im 1.1793 an das Gymnasium zu Oppeln zu schicken, in welcher Stadt er Verwandte hatte. An dieser, von den P. Jesuiten geleiteten Anstalt machte er erfreuliche Fortschritte; insbesondere verlegte er sich ncl'st den klassischen Studien auf italienische und französische Sprache, die er auch in der Folge mit besonderer Liebe Pflegte, wie es der freundschaftliche Verkehr Richter's mit seinem ehemaligen Lehrer in diesen Fächern, dem P. Franz, hinreichend beweiset. Nach beendetem Gymnasium ging er an die philosophische Studien-Abtheilung nach Ollmütz. Da sich durch Elcmcntar-schäden und die allgemeinen Welt-Ereignisse die Vermögens-Verhältmsse zum großen Nachtheile der Familie verändert hatten, mußte Nichter durch Musik-Unterricht und sonstiges /,Stundengeben" während der Studienzeit sich durchhelfeu. Diese Verhältnisse bestimmten ihn, seinen Lieblingsplan, sich dem Studium der Medicin zu widmen, aufzugeben und sich der Theologie zuzuwenden. Obwohl er also ohne innern Veruf seinen Stand gewählt hatte, so lebte cr sich doch alsbald mit so großem Pflichtgefühl, mit solcher Innigkeit in denselben ein, daß er mit überzcugungsuoller Hingebung die schweren, aber erhabeneil Pflichten erfüllte, kurz, daß er ein windiger Priester in des Wortes edelster Bedeutung gelvvrden. Die Anhänglichkeit an seine Familie, die kindliche Liebe und die besonnene, edle That dcs jungen Mannes, welcher in Selbstverläugnung nicht das Behagen des eigenen Ich zum Endziel seines Stre-bens machte; diese fanden in dem Bewußtsein erfüllter Kindes-pfticht, in einer gemeinnützigen, erhebenden Wirksamkeit, in der Achtung aller Ehrenmänner uud in dem ehrenden Vertrauen der Regierung belohnende Anerkennung. Nach seiner Ordination zum Priester (August 1806) kam er nach kurzer Verwendung in der Seclsorge bei St. Mauriz in Ollmütz als Kaplan nach Wildgrub (Bezirk Freudcnthal). In dem einsamen Gcbirgs-Dörfchen widmete er all seine freie Zeit hauptsächlich den historischen Studien, welche er dann nebst den Sprachwissenschaften bis an sein Ende mit unermüde-tem Eifer pflegte. Von hier kam er auf kurze Zeit nachTeschen "nd im I. 1808 erhielt er die Lehrkanzel für Geograsie und Geschichte am Brünner Gymnasinm. Jetzt war er so recht in seinem Elemente, und mit Eifer und Ansdauer betrat er das Gebiet der österreichischen Geschichtsforschung. Hier entstanden die Erstlingsfrüchte seiner schriftstellerischen Thätigkeit im historischen und pädagogischen Fache. Die verbesserten äußern Verhältnisse setzten ihn in die Lage, für die Ausbildung seiner jüngcrn Brüder (Carl und Theodor) zu sorgen, und sie hierauf in passenden Geschäften des bürgerlichen Lebens unterzubringen. In bürgerlichen wie in hohen Häusern war er ein stets willkommener Gesellschafter, der durch feinen Witz und ein leutseliges Benehmen, so wie durch tiefe Bildung erheiternd, belehrend und belebend auf die Umgebung einwirkte. Im Herbste 181.'i erhielt cr die Professur der Wettgeschichte am Lyceum zu Laib ach. Im Besitze eines umfassenden Wissens, voll reger Thatkraft und Liebe für seine neue Heimat, arbeitete cr nun für die Aufhellung der Geschichte Innerösterreich's in einer Weise, die ihm einen ehrenden Platz unter den Historikern dieses Theiles unseres Vaterlandes sichert. Nichter hat zwar kein abgeschlossenes Werk über die Geschichte Innerösterreich's geschrieben: allein seine zahlreichen und trefflichen Aufsätze ruhen auf so gründlicher Forschung, sind mit solchem historischen Scharfblick und mitunter so umfassend ausgearbeitet, daß sie wohl unter die interessantesten Beiträge zur mittelalterlichen Geschichte Krain's gezählt werden können. Mit großem Eifer besuchte er Archive (insbesondere hat er sich bei der Ordnung des reichen ständischen Archives zu Laibach Verdienste erworben), sammelte mit Bienenfleiß und bearbeitete manche dunkle Parthie in der Geschichte. Es ist bekannt, daß der Mäccnas Inneröstcrreich's, der um alle Zweige geistiger Thätigkeit so hochverdiente durchlauchtigste Herr Erzherzog Johann, zur würdigen Geburtsfeier des Monarchen, seines kaiserlichen Bruders Franz I., am 12. Februar 1812 die wissenschaftliche Preisfrage „über Inner-österr eich's G'cografic und Geschichte im Mittelalter" aufgeworfen hatte, deren Lösung sich nun die tüchtigsten Kräfte unsers Vaterlandes zur Hauptaufgabe setzten. Welchem Freunde historischer Forschung in Oesterreich ist jenes bedeutungsvolle Schreiben dcs Erzherzogs Johann unbekannt, dessen Inhalt Hormayr mit Recht „goldene Worte" nennt? Diese „goldenen Worte" waren der ätherische Funke, der geistiges Leben und jugendliche Begeisterung in die an den Schreibtischen verknöchernden Gelehrten jagte und sie mit Lebensmuth und Forschcrlust beseelte. Ein geistiger Wettkampf begann, an dem sich die besten Männer dcs Faches betheiligten. Unter diesen würdigen Forschern finden wir auch Richter, und zwar in hervorragender Weise an dcr „brennenden Frage des Tages" beschäftiget. Mag auch hie und da manches Ergebniß hinter den Bestrebungen zurückgeblieben sein — und wo ist dieses nicht der Fall? — an redlichem Willen, an Fleiß nnd an thatkräftiger Beharrlichkeit hat es nicht gefehlt, und — in mllß'nis V0lui55L 5»t L8l! Möge es dem Vaterlandc nur an streb-! samen Männern niemals fehlen! ! Richter war nicht bloß auf dem Gebiete strenger Wissen- ! schaft thätig, auch die Belletristik und ein wenig Politik lagen j in dem Bereiche seiner Beschäftigung, da er durch fast ein De-! «nnium Redacteur der „Laibacher Zeitung" und des ! belletristischen „ Illyr isch en B la t t es " gewesen ist. Nach ! der Reoktupation Illyricn's erstand als Beilage zum offiziellen ' politischen Blatte das „Laibacher Wochenblatt," welches — von dcm Schriftsetzer Paul Deinzer redigirt — ein tümmer-^ liches Leben vom Nachdruck n. dgl. fristete. Nachdem Richter ^ die beiden Blätter in dio Hand genommen, suchte er einen ^ feinern Geschmack, ein edleres Streben, wahrhafte „Belehrung und Unterhaltung" darin an den Tag zu legen; allein er stand fast vereinsamt da, mir von dem sloven. Dichter und Archä'o-logen Prof. Vodnik mit seinen archäologischen Arbeiten (dar- ; unter „römische Denkmäler in Illyrien") und von ein Paar ! Jünglingen — unter diesen H. Costa — mit ihren prosaischen ^ und poetischen Erstlings-Versuchen unterstützt. Im I. 1817 ! erließ er einen Aufruf an alle Freunde der Literatur und des Vaterlandes, sich zu dem gemeinsamen Zwecke — Hebung der heimatlichen Literatur und der Vaterlandkkunde -^ „um ihn zu schaaren;" — allein, sie schaarten sich nicht um ihn, er fand sogar zahlreiche Widersacher. Doch Richter ermüdete nicht. Er gab im I. 1819 dem erwähnten „Wochenblatts" den Namen ftIllYrischeö Vlatt," welches durch volle dreißig Jahre schätzenswcrlhe Beiträge im Interesse des Landes und der Wissenschaft aufspeicherte, lind insbesondere sind die Jahrgänge unter Richter's Redaktion reich an historischen und topograsi-schen Aufsätzen. Richter hat sich um unsere Heimat bedeutende Verdienste erworben, lind wir Krain er sind verpflichtet, in dankbarer Erinnerung diesen Mann zu ehren. Eine besondere Stütze fand Richter bei seinen wissenschaftlichen Bestrebungen an dem damaligen Gouverneur, Freiherrn v. Schmidburg, der die Seele und die thätige Triebkraft alles Nützlichen, Guten und Schönen in Krain gewesen ist, und über desfen Verhältniß und Einfluß in Bezug auf die geistige und materielle Hebung Krain's ich bereits in Ihrem Vlatte („Litcrarischc Vricfc aus Krain" im „Aufmerksamen" 48Ü5) gesprochen habe. Schmidburg war es auch, dem Nichtcr seine Ernennung zum Universität^ - Bibliothekar in Ollmütz (im 1.1826) zu danken hatte, und dieser hochgeachtete Staatsmann unterhielt mit unserem Gelehrten auch in der Folge freundschaftlichen Briefwechsel und literarischen Verkehr. In Ollmütz angekommen, war es seine erste Sorge, seine durch Gicht gelähmte Mutter zu sich zu nehmen, die er dann bis zu ihrem Tode (1832) als dankbarer Sohn getreulich pftegte. Er unterstützte alle seine Geschwister und viele arme Verwandte, insbesondere sorgte er väterlich für seinen Neffen -— Eduard Richter — den er studieren ließ, dem er viele Stunden im belehrenden Unterrichte widmete, und der nun, ein dankbarer Pflegesohn, nach Kräften bemüht ist, für das Andenken des theuren Verblichenen thätig zu sein. In dieser neuen, seinen Studien und seinen Bestrebungen so homogenen Stellung entwickelte Richter eine rastlose Thätigkeit, worin Sc. kaiserl. Hoheit der Herr Kardinal-Erzbischof Nudolf den eifrigen und würdigen Mann freundlichst aufmunterte und unterstützte. Als Vaccalaureus der Theologie entschloß er sich (wegen Ursachen mannigfacher Art) erst im 63. Lebensjahre das Doktorat 8. 8. "lli!>olc)^icl(! zu nehmen. — Nebst den obenerwähnten Sprachen betrieb er jetzt noch Englisch, Ungarisch und Sanskrit; diese angestrengte Thätigkeit rieb jedoch den Mann nach und nach auf. Die öfters nachgesuchte Pensionirung erfolgte sodann mit dem Ausdrucke der Allerhöchsten Zufriedenheit über seine treuen, langjähr. Dienste im Herbste 1844. Nun verließ er Ollmütz „voll des vielen Bittern seiner zahlreichen Widersacher, die seine Thätigkeit hervorgerufen." Laibach aber war ihm noch immer unvergeßlich, und er hatte den Plan, zur Zeit der Pensionirung dorthiu zu über-siedelu, wenn seine fortwährende Kränklichkeit und der weite Weg nicht für Wien entschieden hätten. Mit besonderer Liebe hing er an Krain, und in jedem seiner Briefe, die er mir von 1861 bis 1866 geschrieben, spricht sich eine gewisse Sehnsucht nach diesem Lande aus. Noch wenige Wochen vor seinem Tode schrieb er mir: „Wäre ich in Laibach, ich glaube, ich würde noch mit Lust und Liebe arbeiten." Mehrmals klagte cr, „sein Geist sei willig, aber die Brust versage ihren Dienst," und er wünschte seine Auflösung. Und so kam es. Am 24. Mai 1866, Abends acht Uhr, erlag er seinem Lungenübel. Sein Grab deckt am Schmelzer-Friedhof in Wien ein eisernes Kreuz; seine Name aber lebt und wird leben in den Herzen der Krämer, und iu dcu Blättern unserer Heimat-geschichtc. (Nun folgt eiue Aufzählung der wissenschaftlichen Arbeiten Richters. Zum Schlüsse fordert Dr. Klun seine Landslcute auf, eine möglichst vollständige Zusammenstellung jener topograsischen und historischeu Arbeiten zu veranlassen, welche im „Illyrischen Vlatte" während Richter's Redaktion von ihm erschienen sind, und dadurch die von Ersterm gegebene Darstellung der literari-schen Thätigkeit des Hingeschiedenen zu vervollständigen.) Liter arisch08. Dic vor Kurzem ausgegebene» „Mittheilungen des histor. Vereins für Krain" enthalten zunächst ci»c ausführliche historische und topogreifischc Vcschrnlmng drS Mineral-Vadc6 Töplitz bei Neue stadt!, aus der Fcder des eifrigen Tammlerö auf dcm Felde der Geschichte, Anton Icllouschck. Da bisher eine derartige Beschreibung von Tüvliy noch ganz gefehlt hat, so wird dieselbe nicht verfehlen, das Interesse unserer Landslcute rege zu machen, und mag vielleicht einerseits zur bessern Würdigung dieses, leider nur zu wenig geachteten Bades, dann ^ aber auch zur Verfassuua»ähnlicher Beschreibungen der einzelnen Ort-! schaften Krain's beitragen. Anhangsweise ist die Genealogie der Nucrs-^ pergc bcigegebcn. Hierauf folgt ein Aufsah Hitzinger's mit nach-^ träglichen Bemcrknnacn über die Mithras-Grottc bei Tschcrncmbl, worin mehrere gegen dic Nichtigkeit der Erklärung des in No/lou- anfgefun-^ denen Römersleines als eines Votivstcines zu Ehren des Gottes Ml»i':>5 ! gemachten Einwürfe widerlegt werden. — Das ,,Protokoll dcr General-! Versammlung des hisior. Vereins" gibt einen ausführlichen Bericht über ! die Verhandlungen derselben. — Dic Literatur-Berichte des Redak-l teurs l)>'. C. H. Costa besprechen verschiedene Schriften, welche von ' andern gelehrten Gesellschaften eingesendet werden, nud die ,,Mittclaltcr-^ lichcn Kunstdcnkmale" von Hcidcr und Eitclbcrgcr, endlich dic auf i Krain Aezng nehmenden Memoiren des Generals Marino nt, welcher i bekanntlich (<80l>- -10) als General-Gouverneur der illyr. Provinzen ! in Laibach seinen Sih nahm. — Die Fortsetzung des Verzeichnisses ' der Erwerbungen des histor. Vereins weist ber'cils !75> Nummern erworbener Gegenstände nach. nnd verdienen hier insbesondere dic werth-, vollen Urkunden, welche Herr l)>'. Carl v, Wnrzbach dem Vereine ver-! chrtc, besonders erwähnt zu werden. Den Schluß bilden Vereins-Nach-^ richten. Diesen entnehmen wir. daß die Herren Bezirks-Vorsteher I. ^ Suppanz in Gnrkfcld und F. Konschcgg in Stein zn Vcreins-Man-! datarcn ernannt wurden. Dic Kommission zur Heransgabe des Diplc-! niatariums - welche nach dein Beschlusse der General-Versammlung ^ von der Direktion dem Vereins-Slkretar zur Seite geseht wurde ^ besteht vorläufig (da Herr Dr, H. Costa, wegen Nebcrhäufung mit anderweitigen Geschäften, sich daran nicht betheiligen zu können erklärt hat) aus den Herrcn: Dcschmann, Egger, Elze. Hitzingcr, Icl i louschck, Konschegg, Mctelko und Ncaäslf. Uebcrhaupl ist nicht ! zu läugucn, diiß eine rege Theilnahme für den Verein sich in allen Kreisen kund gibt. Möge. so wie bisher, auch fernerhin die Anzahl seiner Mil-gliedcr sich recht zahlreich mehren, und seine Sammlungen an Büchern, Urkunden nnd Münzen durch Geschenke bem'chcrt werden. Jedes auf Krain Bezug habende oder in Krain gedruckte Werk, aber auch jedes historische oder geografische Buch überhanpt, jede Müuze, jcdc Urkunde ist hochwillkommen, und findet iu dcn Vereins-Sammlungen eintN passenden Plab ^ und die bestmögüchstc Verwendung'. Druck und Verlag von Ign. v. Meinmayr b» F. Bamberg in Laibach. - VerantworMcher Redacteur: F. Bamberg.