Deutsche Macht Erich""> jede» «»nnerff», »«d ««iirl«, moraezis »nd »«Set für «13 i mit flifleSnnj in'« Ha»« monatlich ff. —.55, »ierteljlhti, 1t- 1.50, <1. ».—, g Mit ?»ffde,sen»mig N-rleljihriK ß. IM h-lbjiitri« ff. fc», gait)|U|tig ff. « 4«. Z>i< einzelne Nummer T tt. Jnittole nach lortf; bei Mieten Wtcder!>o!»ngen entiSretflcttSrr Rad«». BuSt*5rU nctam Inserate für uufec «I,ir »lle bedeiUe»»«» Iou»i<»e^pediti-nen »e» 3a- ist KitUnM qr. «ednctio» ant »»minittatisn H-»PlPl-t 104. Lprechilundrn trt ffitbacteutj tSzlich. mit liufno&me t« Sonn- ,»d Aeinloze, vo» II—IZ llhl v«. »nd |—i dir Nachmittag». — ffitslaswtiontR portofrei. — WsiwfcriWe rotrbtn nicht iiiriltfoefentet. — Anonyme Sni«n#sn«en nicht I-erllckft»tiqet. Ar. 21. Cilli, Sonniag den 13. März 1887. XII. Jahrgang. Zur Ieichsrathswayt. Am 15. April wtrden die Wähler des AeichsrathS Wahlbezirkes Cilli-Rann, Städte und Märkte, ^ur Wahlurne ichreit«». Zwei Jahre sind es erst, seil das deutsche Bürgerthum des südlichsten Theiles unseres Landes sich in heißer Wahlschlacht abermals als eiu sicherer Hort deutscher Sitte und deutscher Cul-tue bewährt hat. Des er'lrillene» Sieges sroh. kehrte» wir damals heim mit der begründeten Hoffnung, daß u»S die Aufregungen, die jeder Kamps, sei dessen Ausgan} auch noch so un» jiveiselhast, mit sich bringt, erst in sechs Jahren wiederkehren werde. Diese Hoffnung hat uns ftttäuschi, denn kaum war der dritte Theil der Wahlperiode abgelaufen, so sah sich der Äbgeordnele unseres Wahlbezirks in Folg« einer Verkettung widerwärtiger Umstände »er-anlaßt, das ihm anvertraut« Mandat in die Hände der Wähler zurückzulegen. Es läßt sich nicht in Abrede stillen, daß i>e Mandats iederlegung Dr. Foreyiers auf seit- der Wähler wie ein schwerer Schlag empfunden würd«. Man war im ersten Augenblicke verwirrt, uno es währte mehrere Tas,e, bis man sich wieder gefunden hatte. Von di« Augenblicke an, da in der vor vierzehn Tagen im Cillicr Casino stattgehabten Versammlung der Antrag gestellt war, den bis-hmgen bewährten Abgeordneten abermals zu «»sidiren, kehrte di« ruhige Uederlegung, kehrte die Einigkeit zurück. Und e» hieße unsere «ackeren deutschen Wähl.r schwer verletzen, wenn man nur im Geringsten daran zweifeln würde, daß diese Einigkeit unter allen Umständen ausrecht erhalle» wird. Die Gefahren, welche uns umlauern, sind zu dro!/end. dir Beispiele, in welch' rücksichtsloser Weise die Slaven, sobald sie zur Macht getan,! sind, die Deutschen bei Seite drücken, zu I Mantel und Degen. . . . Der Marches« erhob sich leicht von ftiicn Fauteuil und empfing mich mit gewohnter Liebenswürdigkeit. — Wo fehlt'» ? frag« ich. Der junge Mann deutet auf das Herz. — Es gibt «ine Krankheit, gegen di« alle Kunst der Aerzte machtlos ist, die Liebe. — Ich scherze nicht, Dottore, untersuchen Lle mich. Er schlug Weste und Hemd zurück Auf dir Brust hastete ein zusammengeknülltes, blu-tizes Taschenluch. Ich löste es vorsichtig ab und gewahrte eine Stichwunde; sie war augenscheinlich mit einer dreiseitigen Spitze erzeugt «orden und erstreckte sich etwa einen Centimeler lies in die Muskulatur der Pektoralis. Sie timete ziemlich stark. Der Verband war bald «igele^l. — ES hat gar nichts zu bedeuten. Aber der Tod war nur einen Zoll von Ihrem Leben tmsernt. Eine seltsame Wunde! — Ich weid« Ihnen die Geschichte der-selben erzählen. Der Marchese zirkelte mit seinem Finger an seinem dunklen Schnurrbärtchen. Er sah nachdenklich vor sich hin; er überlegte offenbar. Eine schwüle, echt venezianische Luft drang durch zahlreich »«» zu naheliegend, das deutsche Bürgerthum ist zu intelligent und in politischer Beziehung zu sehr geschult, als da» auch nur im Eulferntesten zu besürchten wär', es kennte auch nur eine» unter den deutschen Wählern geben, der es »ichl über sich gewänne, di« indi-visuelle Anschauung dem gemeinsamen Bedürf-uiffe zu unterordnen. Keiner von ihnen wird sich am Wahltag« seiner Pflicht «ntschlag«», keiner von ihnen wird einen anderen Name» in die Wahlurne legen, als denjenigen, welchen die Versammlung vom 24. Februar geuannl hat. Welche» Wahlcandidaten die P:roat«u ausstellen werden, wir wisscn «s nicht. Di von mehrere» Blättern signalisirte Candidatnr «ineS ManneS, d«r zu den eiiragirlest-n Gegnern, zu den verbissensten Feiaden des Deulschihums geHort, ist unrichtig. Wir haben der betreffenden Meldung von vorneherein keinen Glauben ge-schenkt und die eingezogenen Erkundigungen h^beu, wie wir bereits berichtet, unsere V«r-aussicht gerechtfertigt. ES wiederspräche ja voll« ständig der von den Hetzern der Gegenseite bis-her befolgten Tactik, wenn sie uns einen Mann entgegenstellen würden, der auf den ersten Blick als das zu erkenn«» war«, was «r wirklich ist. als Feind der Deutschen. N in, solche Ehrlichkeit ist unter den Pervake» nicht zu finden. Der Candidat, den sie nennen werde», wird schillern, wie jene gleißende» Stoff«, die, von verschiedene» Seilen besehen, verschiedene Farben zeigen, oder er wird ein« in nationaler Beziehung neutrale Gesinnung heucheln, er wird den Versuch machen, mit einem aus gut-klingenden Phrasen zusammengegesetzte» wirth-schaftlichen Programm auch deutfche Wäh-ler zu captiviren, er wird dem deut-scheu Nationalbewußtsein einen erheuchelten Partiotismus entgegenstellen, welcher, während der Mund von zahmen Worten überfließt, mit den Augen nach der russischen Knute schielt. die geöffneten Fenster herein. Der Diener cre-denzte unS Limonade. Wir rauchten. Endlich entschloß sich mein Patient zu einer Eröffnung. — Eine Dame . . . — Nun also! Ich warle seit einer halben Stunde a«f die bewußte Dame! — Eine Dame also hat mich in jüngster Zeit mit ihrer Gunst beglückt. — Ist sie schön'# — Offen gestanden — nein! Aber sie ist lieb. Zwischen den Venezianerinnen und den übrigen Italienerinnen waltet ein eigenthüm-licher Unterschied ob. Es ist derselbe Unterschied, der zwischen dem italienischen baccio und dem venezianischen bazo (baso) vorhanden ist. Das baccio klingt härter, feuriger, leidenschaftlicher, ungestümer. Das bazo klingt süß. weich, zärt-lich, weibisch; es ist etwas von dem erschlas-senden Hauche de» Südwindes in dieser Be-zeichnung des Kusses. Und wie die Worte, so auch die Küsse. Und wie die Küsse, so auch die Frauen. Sie nun ist ein weibgewordencs bazo. — Eine Braune? — Nein, «in« Blonde; aber eine Blo»de mit dunkeln, glühenden Augen, begehrlichen Lippen, lässigen und graziösen Bewegungen, ver-zücklem Lächeln. Kurz, ich habe sie geliebl, sehr gelieb» — nicht tief, nein, aber heiß. — Und sie? > kurz, die Candidatur wird auf Lügen, aus Heu-chelei süßen. Welchen N inen der Candidat der Hetzcapläne auh immer tragen wird, die deut-scheu Wähler werden ihm mit Abscheu den Nucken kehren, denn es genügt uns. daß er sich des Vertrauens der Pervake» erfreu«, um in un-seren Augen gebrandmarkt zu sein. Unsere Neugierde, de» Name« des gegneri» scheu Candidaten zu erfahre», ist eigentlich eine seyr mäßige. Er mag wie immer heißen, w i r wisse» im Vorhinein, was wir von ihm zu hallen haben. Der Candidat der deulschen Wähler im Wahlbezirke Cilli Ran» ist Dr. Foregger, und in der Erinnerung der freudigen Einmüthigkeit. mit welcher diese Caudidaluc aufgestellt wurde, seyen wir dem l5. April mit aller Ruhe entgegen. Cilli, 12. März. Die Schlappe, welche der Unterrichts-minister G a » i s ch im Budgelausichuff: des Abgeordnetenhauses erlitten hat, indem ihm von demselben der jüngst ernannte zweite Sections-ch s d s UnierrichlSministeriumS gestrichen wurde, steht augenblicklich im Vordergrunde der DiS» cuision, und die Wiener Blätter mühen sich redlich ab, die Motive aufzudecken, welche die Majorität des Badg-tausschufseS geleitet haben mochten, alS sie dem Unlerrichtsminister diese« scharfe Mißtrauensvotum ertheilte. Vielleicht findet die allerdings ausfallende Erscheinung in einer von den beiden kärntischen Blättern deutsch-sortschritt'ichlicher Tendenz gebrachte» Nachricht eine Erklärung. Die genannten Blätter theilen nämlich in der jüngsten Nummer mit, sie hätten aus zuverlässiger Quelle in Erfahrung gebracht, daß die Tag« Taaffe'S als Mi listerpräiident gezählt seien, und daß Gautfch der Nachfolger desselben sein werde. Das dem Unterrichts-minister ertheilte Mißtrauensvotum drückt jener Na hricht den Stempel großer Wahrscheinlichkeit — Sie hat mich warm geliebt. Warm« Liebe ist besonders köstlich. Das hätte noch bis zum Ende der Saison dauern können. Aber eS kam anders. Heute wandelten wir auf dem Lido dahin, links der Ufersand und dann daS üppige Grün, rechls das weite, blaue, rollend« Meer. Die Signora war heute besonders reiz-nd. — Ihr feiner, zartknöcheliger Fuß ließ im feuch-ten Boden eine putzige Spur zurück, die ich mit träulnerischem Wohlgefallen betrachtete. Wir plauderten von Allem und von Nichts, wir stöberten kleine Krabben auf und warfen sie in die Flulh, wir tändelten und kosten. Plötzlich fegte sie mir in festem Tone: „Heute nehmen wir Abschied von einander!" Ich war verblüfft. Es war ein Blitz von heiterem Him-mel. „Was fällt Dir ein, Larisaim» mit»! .. . „Ja. Du hast mich beleidigt!" . .. „Ich Dich beleidigt? Unmöglich!" Ich drang in sie, mir zu sagen, was sie verletzt habe. Sie schmollte und möcht« nicht sprechen. Schließlich offen-barte sie mir den Grund ihrer Mißstimmung. Ich hatte sie im Foyer de^ Teatro GolJoni getroffen. Sie war in Gesellschaft. Ich begrüßte sie, wir wechselten einig« Worte, ich ging. Mein Verbrechen bestand nun dann, daß ich ihr nicht angeboten hatte, ihr« Umhüllung nus der Garderobe zu bringen. „Wie kannte ich ahnen, daß Du in dieser Jahreszeit . . . ." i 2 auf und läßt da« Mißtrauensvotum al« ein Präveutivmiltel erscheinen. Denn, daß Herr vou Gautsch den Parteien der Majorität al« Ministerpräsident durchaus nicht genehm wär», brauchen wir wohl nicht erst ausdrücklich zu sagen. Sollte er jedoch überhaupt schon am Ende seiner Ministerlausbahn angelangt sein, so dürft« er an Stelle de« Zi«itSrathes Braun zum Borstand« der Cabineiskanzlei ernannt werden. — Uedrigen« kriselt e« in den obersten Sphäre» de«Staate« auf mehreren Seiten, und am meisten, wi« e« schein«, im Kriegsministerium. SS ist ja ein« echt österr'ichische Eigenthum-lichteil. daß in kritischen Augenblicken in den wichtigsten Aemtern Personalfragen ausS Tapet kommen, im Gegensatze zu Preußen, wo Jeder-mann auf dem Posten steh», den er im Augen-blicke der Gefahr am besten zu versehen ver-mag. Zum Glücke scheinen sich die Anzeichen zu mehren, daß eS doch gelingen werde, den Frieden zu erhalten. Die Botirung des 52 Millionen-Credit-« durch die Delegationen, di« Annahm« ter Militär-Borlag« durch den deut-schen Reichstag und das Verbleiben deS italie-nischen Ministerium» im Amte sind ohn« Zw?i-fel al» FriedenSfympiome aufzufassen, ganz abgesehen davon, daß Rußland noch keinen Finger gerührt hat, die Opfer seiner dulgari-schen Politik zu rächen. H«rr Dr. Foregger richtete an die Redaction der „Deutschen Zeitung"die unter folgend« Zuschrift, w-lche wir zum Ad-druck dringen, weil e« wohl kaum zu erwar-ten ist. daß die Adressati» Selbstverleugnung und „Objektivität" genug besitzt, eine so schneidende Anklage gegen ihre Methode zu veröffentlichen. Wenn ein Parttidlatt für feine Partei eintritt, kann man ihm d«S nicht verübeln; dann darf eS sich aber nicht in die Brust werfen und als unparteischer B o dacht« und Richter aufspielen. Wir wollen noch immer die Rücksicht üben, nicht zu polemisiren, wir wollen nicht schießen; dann darf auch nicht beständig herüdergeschoßen werden, sonst legen auch wir lvS. Sollen die Waffen ruhen, so muß auch ehrlich« Was« senruhe g'halten werden. Die Zuschrift lautet: „Geehrt« Redaction! Sie übten bisher nachweisbar die Methode, zur Einstellung der Feindseligkeiten innerhalb der deutsch naiionaleq Partei zu mahnen, mit Ihrer Objektivität gegenüber der Spaltung deS Deutschen ClubS zu prunken und dabei regel» mäßig einen Ausfall gegen di« sogenannten Dissidenten oder einzelne derselbrn zu machen. Die gegen mich beliebten Angriffe brachtet« ich bisher nicht, weil sie auf vielleicht unabsichtlich unrichtige Informationen zurückzuführen waren „ES war Nordwind," erklärte sie. Ich entschuldige mich, ich sei zerstreut gewesen, ich hätte durch eine etwas auffallende Galanteri« unser Geheimniß nicht lüsten wollen; ich gestand endlich zu, gefehlt, schwer gefehlt zu haben. Alle« umsonst. Mir stieg da« Blut zu Kopfe. Gerade ihr« Weigerung, gerade die launenhafte Art. in der si« mich v«rabschudete, ärgert« mich, reizt« mich, machte mich wüthend, aber auch verliebt und schmachtend, wie noch nie. Ich wollte der Scene um jeden Preis eine gün-stige Wendung geben und griff zu einem thea-tralischen Mittel. Ich riß das Stilet «u« meinem Degenstocke und hielt die Spitze gegen mein Herz. „Wenn Du mir nicht verzeihst, rief ich, so todte ich mich vor Deinen Augen." Sie lächelte. Ich drückte auf den Griff de« Dolche« und diefer drang langsam in da« Fleisch ein. Si« lächelte. Da« rothe Blut tröpfelte auf den Sand. Sie lächelte. In ihrem dunkeln Auge glitzerte ein graugrüner Schimmer. Auf ihren Zügen lag etwa« wie befriedigte Eitelkeit. E« schien sie nur unangenehm zu berühren, daß mein romantischer Selbstmord sich nicht rascher vollziehe. Ich hielt inne und sah sie prüfend an. „Eh codardo! . ^ Che corarnedia!" . . . rief sie und stieß mit dem Daumballen heftig aus den Knauf de« Dolche«, so daß seine Spitze sich tiefer einbohrte. Die« ernüchterte mich. Sie und weil e« mir gänzlich ferne liegt, Ihre Auf-sassung über meine Haltung zu beeinflußen. Allein in Ihrem heutigen Morgenblatte liefern Sie ein Stückchen, welche« denn doch über die gewöhnliche Leichtfertigkeit der Berichterstattung hinau« geht. Sie sagen wörtlich: „Selbst diese Erwägungen deS Abgeordneten Dr. Äußerer würden e« noch immer nicht rechtfertigen, daß die au« dem Deutschen Club ausgeschiedenen Abgeordneten jener Schönerer'schen Petition ihre Unterschriften beisetzten, in welcher die gehäs-sigste Seite des Antisemitismus Ausdruck ge-f >ndeu hat " Durch diefe Aeußerung wollen Sie offenbar die Auffassung verbreiten, daß die Secessionisten die erwähnte Petition unter-fertigt hab^n. — Nun ist »S Thatsach», daß ich sie nicht unterfertigt«, ja ich int«r-«ssirte mich nicht einmal für den Inhalt der-selben. ES ist mir weiter bekannt, daß Herr Dr. Steinwerder dies« Petition nicht unt«r-fertigt hat und daß er die Begründung der-selben entschieden mißbilligt. Ich kenne über-Haupt nur eine» einzigen unter den »uSge-schieden«» Abgeordneten, welcher di« Petition unterschrieb und dieß ist zufällig «iner, den Sie im heutigen Abendblatt als ein leuchtendes Beispiel versöhnlicher Haltung hinstellen. Bevor Sie eine solche Pauschalbehanptung aufstellen, wollen Sie sich daher gefälligst früher infor-miren oder wenigstens jene Abgeordneten nam-haft machen, auf welche sich diese Behauptung beziehen soll. Zur Kennzeichnung Ihrer Methode aber glaube ich i« den vorstehenden Zeilen ein genügende« Pröbchen geliefert zu haben. Wenn Sie mein Schreiben nicht in seiner Gänze veröffentlichen wollen, so verzichte ich auf di« Berücksichtigung desselben. Wien, II. März 1887. Hochachtung«»!! Dr. Foregger w. p." Korrespondenzen. Sauerbrimn, 11. März. (Orig.-Bericht.) sWindischeSEisenbahnbauproject.j Wie eine Abhandlung in dem südsteirische» Or-gane der Mar»iner Dorfpervakeu bezeugt, paßt e» diesen absolut nicht in den Kramm, daß man maßgebenden Ort« von einem Eisenbahn-baue über Abbera-Marein nach Grobolno an der Südbahn nicht« wissen will. Wäre e« ja doch so schön gewesen, die „Ohnehosen" von Hl. Kreuz bei Sauerbrunn und die scharsrichter-lich costümirten Sokolisten au« dem Sannihale mittelst Eisenbahn einherdampsen zu sehen. Und erst die nachbarliche» Taborfahrten. sie hätten sich weit billiger als di« Fahrten mittelst Lei-terwägen gest-llt. Doch leider haben für der-gleichen Dinge die bösen Deutschen in Graj nicht daS allergeringste Verständnis, und so muß hatte plötzlich Recht. E« war eine Komödie. Ich steckte das Stilet ruhig in den Spazier-stock, tauchte mein Taschentuch in die Meerfluth. drückte e« an die Wunde, geleitete die Dame zurück, empfahl mich von ihr und ließ dann Sie, äottore. rufen. Aber ich muß gestehen, mehr al« die kleine Wunde interessirt mich noch immer da« kleine Weid. Wie kommt e«, daß sie mich ermorden wollte, weil ich ihr nicht die Umhüllung gebracht hab«? Sie haben doch auch mit dem schönen Geschlechte zu thun ge-habt. Können Sie mir diese« Räthsel lösen? — Ich kann e«. — Sie machen mich neugierig. — Ich kenne zufällig eine Thatsache, die zu Ihrer Erzählung so paßt, wie die beiden Hälften einer Juxta. Ich besitz« den Schlüssel zu diesem Geheimnisse. Die niedliche Contessa Grimani . . . — Woher wissen Sie. . .? — Die niedliche Contessa Grimani stand gestern mit mir an der Brüstung der Lidoterrasse, al« die noch immer schöne Pregadi eben in die Wellen stieg. „Diese Pregadi! Wie kommt e« nur, daß sie so vielen Männern die Köpfe verdreht?" „Die Pregadi, Slgnora. sagte ich, hat eine romantische Vergangenheit. Ein junger Sprößling der Vittorelli hat sich, wie Sie wissen werden, erschossen, weil sie ihn 1887 e« beim Alten bleiben. Und diese« trotz der Opferwilligkeit der Martin« Schreier, die sogar bei dreitausend Gulden — au« der Be-zirk«cassa votirten. — Wer wird doch so u»-vorsichtig sein, etwa« auS der eiqeaen Tasche zu versprechen! 'S ist ja weit besser, sein Geld zu 24# anzulegen, da« Zahlen aber Narren zu überlassen, die für schön« Profitchen kein 'Verständniß besitzen. Die Marei»« Hetzer kön-»en daher wohl auch überzeugt fein, daß sie bei einem allfälligen Bahndau hübsch beiseite, so westlich vom Zigeunerwirth bleiben werde», und empfehlen wir ihnen, sich mit solchen Pro-jecten zu beschäftigen, die mit dem Geldbeutel Anderer in keiner Beziehung stehen. » O * Rtifuiag a. d, S-B-, den 10. März. (Orig.. Bericht.) jEineKapuzinade.j Die Christ-gläubigen von Saldenhofen sind zu de-neiden. Sie haben nämlich einen Pfarrherr», der e« wie kein zweiter versteht, mit seine» Kanzelreden di« Scharen, so da sonntäglich ioi GotteShause versammelt sind, aus eine höchst anziehende und belehrende Weise zu unterhalte». Dieser gewiß loben«werthen Methode, seine Schäflein »or einem etwaigen Schlaganfalle durch langathmige Erzählungen au« dem Buche der Bücher zu bewahren, soll sich, wie e« mit Bestimmtheit heißt, der Seelenhin von Salde«-Hosen, der den ominösen Namen Mraz (zu deutsch: Frost) führt, schon seit längerer Zeit befleißigen und dadurch auch schon ein« gewisse Berühmtheit erlangt haben. Er pflegt nämlich al« Themen zu seinen wahrhast ciceronianisch angelegten Fastenpredigten mit Vorliebe Gepea-stände au« der unmittelbaren Gegenwart, au» dem Ltben, zu wählen, wodurch e« ihm, der überdies über bedeutende Stimmmittel und ein« groß« Beredtsamkeit verfügt, gelingt, die Herze» seiner Zuhörer im Sturm« zu «rod«rn. Man kann sich «in« beiläufig« Vorstellung von seine» Fähigkeiten machen, wenn ich erkläre, daß der Rus von denselben sogar bi« in meine stille Klause in Reisnigg gedrungen ist. weshalb ich e« mir nicht versagen konnte, am vergangene» Sonntag eine kleine Reise nach Saldenhofen eigen« zu dem Zwecke zu unternehmen, um de» berühmten Redner von Angesicht zu Angesicht zu sehen und zu hören. Und waS man da zu hör«» bekam! Mrin« F«der würde stecke» bleiben, wenn ich den Versuch wagt«, auch nur im AuSzuge den Inhalt seiner ergreisinde» Rede wiederzugeben. S» allgewaltig war der Eindruck derielden auf mich, daß ich »S nicht bereute, hieher gepilgert zu fei», daß ich aber auch fast alle«, wa» ich hörte, gleich wieder vergaß. Einiges ist mir jedoch trotz meine« schlechten Gedächtnisse« in Erinnerung, und um diese« wenige der Vergessenheit zu entrücken, will ich e« hier niederschreiben. Also hub er nicht erhört hat." . . . „Ach." entgegnete di« Contessa, „Vittorelli hat sich nicht selbst er-schössen; er ist «schössen worden, weil sie ihn erhört hat." „Gleichviel," meinte ich. „eiae Leiche auf dem Lebenswege ist der wunder-samste Zauber, über den eine Frau verfüge» kann, ein Zauber, dessen starre Unheimlichkeil unS ihr bewegtes Wesen doppelt lebendig er-scheinen läßt, ein Zauber, der uns an wild« Gefühle, tobend» Leidenschaften, tragische Ler-irrungen erinnert, ein Zauber, dem gegenüber das Menschenherz so machtlos ist, wie da« Alter. Ich bemerkte ein gefährliche« Glitzern in dem funkelnden Auge der jungen Frau, «in ge-jährliche« graugrüne« Glitzern. Und sofort ent-stand in mir die Vermuthung, diese kleine Fee werde fortan nach dem Besitze eine« ähnliche» Talisman« strebe«. — Nun, wer hat durch seine ungerei mtt» Bemerkungen bewirkt, daß «ich da« zierlichste Liebchen nicht uur schnöde im Stiche ließ, sondern mich auch tückisch erdolchen wollt«? — Ich dekenn« es, ich bin'«. — Wer trägt di« Schuld an all' meinem Unglücke? — Ich. . , — Gut. Sie haben wenig gestanden. Ich vergebe Ihnen. Gehen wir diniren. I. v. L. 1887 ' on: „Schon Juda«. der den Herrn verrathen, batte einen — rothen Bart. Gleich einer zweiten Erbsünde hat sich diese« äußere Merkin«! di« aas unsere Tan« bei allen jenen fortgepflanzt, die r« dem Juda« JSchariot an Gesinnung gleichthun. Blicken wir hin. wohin wir wollen, in unsere Umgebung oder weiter hinaus, immer werden wir die Richtigkeit dessen bestätigt sin-den." Die Sache begann interessant zu werden, und ich strengte meine Aufmerksamkeit doppelt cn, um mir kein Wort diese« anthropologischen Vortrage« entgehen zu lasten. Und nach einer kurzen Ruhepause, die sichtlich auch bei allen Anwesenden nöthig war. fuhr der Pfarrherr in seiner W.iSheit fort: ..Wir machen täglich die Erfahrung, daß rothbärtige Leute schlechte Gesinnungen haben, und wenn wir in Erwägung ziehen, daß auch Juda«, der Ver-räther, einen rothen Bart getragen, so sind wir gewiß, daß er und alle Rothbärtigen nach ihm eine und dieselbe Gesinnung habe»." Ich gestehe, ich war erstaunt über die Schärfe dieser Logik. Da kamen mir mitten im Redeflusse des Prediger« profane Gedanken der boshaftesten Art. Was thäte wohl ber Herr Pfarrer, der hier so eindringlich vor rothbärtigen Leuten warn», um nicht auch so zu werden wie der verrätherische Jada«, wenn er sich nicht fleißig rasirte und so eine« schönen Morgen« rothe Stoppeln die besten Anfänge zu einem malitiö« — rothen Barte in seinem Gesichte bemerkbar würbe» ? Eine gewisse Unruhe hatte mich erfaßt, daß nicht auch mein Bart roth werde: was wurde dann der Herr Pfarrer von mir denken und sagen! Der Gedanke war mir zu schrecklich, als daß ich e« länger hätte aushalten tonnen, ich suchte die Kirchenthüre und stürmte in« Freie. Hier e>st. angehaucht von der erfrischenden 'ZonntagSmorgenlnst erhielt ich meine Ruhe wieder und unwillkürlich dachte ich daran, daß eim>e deutsche Bürger von Saldenhofen schöne blonde Bärte tragen, bin jedoch über-zeugt, daß sie dieselben dem wackeren Herru Pfarrer zuliebe nicht ablegen werden, möge er auch künftighin seine Capuzinaden gegen Bärte richten, die da« Merkmal der windischen Stam-»etgenossen de« Herrn Pfarrer« nicht bilden. Luch glauben wir, daß, wenn einige nationale Gegner de« HerrnMraz inZaldinhofen schwarze Lärte trügen, e« ihm gewiß gelingen würde, zu beweisen, daß auch Judas im Besitz« eine« solchen gewesen! Sapienti aat! Aliquis. O « Wie», 3. März. (Orig.-Ber.) ID a « I u» biläum te« Grafen Taaffes Gestern «uutde unser Ministerpräsident durch eine sinnige Ovalion seiner Beamten „überrascht", die sich glöckwüi.schend um ihren Herr» scharten, um ihn daran zu erinnern, daß e« 20 Jahre her sind, seitdem di« Wiener Zeitung ihn das erste Mal durch ein kaiserliches Handschreiben er-freute. E« war die Ernennung de« Grafen Eduard Taaffe zum Minister de« Innern de« Kabinett« Beust, die am 7. Märj 1867 ver» öfientlicht wurde. Au« diesem Ministerium über-trat Graf Taaffe in da« Bürgerministerium, hatte dort da« Portefeuille de« Innern, eine Zeit lang da« Präsidium und dann da« Ressort »e! LandeSvertheidigungSminister« inne; am 15. Jänner 1870 tiat er mit der Minorität de« Ministerium« au«, um aber schon am 2. tpril neuerdmg« da« Amt eines Minister« deS Inneren im neugebildeten Ministerium Poiocki zu übernehmen. Nach dem Sturze diese« Au«-gleichSministerium«. wurde Graf Taaffe Statt« Halter in Tirol, welche Stellung er 1879 wie-der mit dem Portefeuille de« Innern in t»m Eabinete, da« heute noch seinen Namen trägt, vertauschte. E« ist ein interessanter Rückblick auf die Mmifterlaufbahn de« Grafen Taaffe. Da« Ministerium de« Dualismus, das strengliberale Mrgermiuisterium. das Ministerium Potockt. da» den Ausgleich auf feine Fahne geschrieben, hatten nacheinander die Ehre, den Grafen Taaffe als Mitglied begrüßen zu können. Nun find also zwanzig Jahre her! — Di« Beamten d«t Ministerium« nahmen Anlaß, den EH6f zu beglückwünschen und di« journalistischen Bedien-ten ««tanzen ihn h«ut« mit Jubelgesänzen. ..Kemtjche Wacht." Da« Wien r „Extrablatt" stimmt einen Hym» nu« an, der da« höchste an Bedientenhaftigkeit leistet. Da heißt es: Es ist erforderlich, daß der Mann gepanzert sei vom Wirbel bi« zur Zehe mit dem edelste» Erze unerschütterlich treuer Vaterlandsliebe; »« ist nothwendig, daß dessen Herz durchglüht sei von dem felsenfesten Glauben an di« Mission d>« Vaterlandes: «S ist unerläßlich nothwendig, daß dessen Geist klar und scharf di« Schwächen der Menscheit zu durchgingen vermöge, und e« ist vor Allem uubedingi nothwendig, daß di« Lauterkeit seine« persönlichen Charakter« den Adel seiner Gesin-imng unnahbar hoch erheb« über do« Kamps-feld der politischen Parteien. Unser Jubilar entbehrt keiner einzigen dieser Eigenschaften! . . . . unermüdlich und unbeirrt durch die ihn umbrandende» Wogen der Parteileidenschast, nur einem Ziele zustrebend : der Begründung de« Völkerfrieden«, der Sicherung der Völker-wohlsahrt in Oesterreich. Dieses heilige Ziel war der Leitstern in all den schweren Phasen seiner Ministercarriere!" — In diesem Tone geht e« weiter. Nun, die Herren wissen ja, warum sie bezahlt werden — mit den Geldern der Steuerträger. Die Lauterkeit de« Charakters, den guten Willen, wer wird das dem Ministerpräsidenten ab-sprechen. Wer wird es den Beamten de« Mini-steriums verargen, wenn sie die Gelegenheit benutzen, sich ihrem Chef angenehm zu mache»? Aber ein Blatt, sei e« welcher Farbe immer, sollte doch nicht di« Person feiern, sondern den Rückblick auf den Erfolg dieser 20jährigen Miitisterlaufdah» erweitern. Und da sehen wir den Grasen Taaffe endlich am Versöhnung«-Programm anlangen, und das ist sein eigen!« liche« Werk — wenn man ein Programm oder vielmehr ei» Schlagwort ein Werk nennen kann. Bei dem Schlagworte ist e« geblieben. Da« Versöhnungsministerium kam, aber die Versöh-nung blieb aus. Minister wechselten im Schoße de« Cadinet« — da« Cabinet selbst wechselte sein« Ansichten und nur zwei Dinge blieben fest: Graf Taaffe und di« Zurückdrängung de« deutschen Element«. Tschechen, Polen, Slavenen u. s. w., sie sind glücklich mit dem Ministerium versöhnt, aber diese Versöhnung ha» viel gekostet. Dafür jedoch entbrennt in immer stär-keren Flammen der Nationalitätenstreit. Die Ve waltung de« Staates wird immer mehr ver-setzt mit Elementen, die das StaatSinteresse unter Separatwünsche stellen; daran ändert auch die centralistisch angehauchte Dankrede des Ministerpräsidenten an den Beamlenkörper nicht«. Immer mehr drängen di« kleinen slavischen Gerngroße «ach Conc«ssion«n und dir freie Schule, diese Stütz« de« modernen Staate«, ge-räth in bedenkliche» Wanken. Im Hinblicke auf diese Erfolge gehört die ganze absichtliche Blindheit eines DiSpositionsfond-Journaiisten dazu, Jubelhymne» anzustimmen. E« bleibt also gar nichts, worüber sich die Deutschen an diesem Jubiläumstage freuen dürfen ? O doch! Da« Erwachen de« National-gefühl«, da« stramme idtammeSbewußtfein der Deutschen: da« ist für un« da« einzige, wenn auch indirekte Verdienst de« verehrten Jubilar«. Kleine Hyronik. [Die panslavistische S p r ach e.j Ein ergötzlicher Vorfall in Brünn bewies wieder, daß die slavischen Brüder einander in ihren verschiedenen Muttersprachen nicht zu verstehen im Stand« sind und daß da« beste Verständi» gungSmittel für si« stets da« verhaßte Deutsch bleibt. Ein Prestidigitateur, namen« Becker, producirte sich am vorigen Sonntag im tschechi» schen Verein«hause in Brünn. im sogenannten Lesoävi äum, und kündigte in den bezüglichen Assichen an, daß er die Vorträge zu seinen Kunststücken in russischer Sprache halten werde. Herr Becker ist nämlich unter allen slavischen Sprachen bloß der russischen, keineswegs aber der tschechischen mächtig, und er glaubte wahr-scheinlich. sich durch da« Russische den Brünner Tschechen verständlich machen zu können. Vor Beginn der Vorstellung wurde er aber von den Brünner Tschechen ersucht, doch lieber deutsch o tu sprechen, und daß der deutsche Vortraa de« Herrn Becker den Tschechen sehr gut nnd jedenfalls besser als ein russischer vcrständlich war. bewiesen die zahlreichen ,Yyborne!\ welche demselben zutheil wurden. sDie Schwarzen rühren sich w i e d e?.] Im erzbifchöflichen Palais zu Wien haben sich die österrei^ischen Mrchenfürsten wieder einmal versammelt — eine bedrohliche Versammlung für die Freiheit de« Staate«, wenn die Herren in der Soutane ihre Köpfe zusammenstecken! Immer wieder tauchte im österreichischen Abgeordnetenhaus« in gewissen Clubzimmern und Conventikeln da« Gespenst der konfessionellen Schule auf. bi« endlich vor Kurzem die unbestimmten Gerüchte feste Form « genommen; es hieß: der clericale Salzburger Abgeordnete Dr. FuchS habe eine« diesbezüg-lichen Gesetzentwurf bereits in der Tasche. Der Ausgleich soll das Sterbestündlein der freien Schule bedeuten. Der schone stolze Baum, der schon mehrfach grausam beschnitten wurde, soll in dieser Stunde umgehauen werden. Alle« ist bereit, die streitende Kirche steht in der Schlacht-linie. E« fehlt nur noch die oberhirtliche Ge-nehmigung, und auch das Collegium dazu ist nunmehr im erzbischöflichen Palai« zu Wien zusammengetreten. Gott schütze die arme Heerde vor ihrem Hirten! sB i« m a r ck's m e r k w ü r d i g st e A u «-z e i ch n u n g.] Der deutsche Reichskanzler be-sitzt etwa 50 der vornehmsten Orden aller Länder — worunter sämmtliche preußische bi« auf da« Großkreuz deS eisernen Kreuzes. Er ist Mitglied von allen möglichen Vereinen und Körperschaften. Aber wenige Leute werden wissen, daß r auch Ehrenmitglied der Donjiger Sackträger ist Die Angelegenheit hat ihre parlamentarische Vorgeschichte. B i den Kornzöllen hat Bi«marck einmal der Sackträger in Danzig, welche wegen ihrer Körperkraft bekannt sind, überaus freundlich gedacht. Sonst gewohnt, in der Gesellschaft mehr oder minder als^Pa-riaS betrachtet zu werden, mußten sich die Sack-träger — oder wie man sie in Danzig nennt: „BosleS" — durch ein solches Urtheil sebstver» ständlich geschmeichelt fühlen. Deshalb schickten sie ihm, um ihre Dankbarkeit zuftezeigen, ein mit 125 Unterschriften versehenes Schreib n, in welchem sie, mit der Motivirung, daß sie kein Geschenk annähmen, di« Ehrenmitglied-schast dir Danziger Kornlräger-Vereinigung an» trugen. Bi«marck theilte ihnen in seinem lie» benSwürdigen Schreiben vom 28. Februar 1885 mit, »daß er erfreut fei. sich als Mitglied der Danüger Kornträger betrachten zu dürfen..." E« ist jenes Schriftstück au« Danzig gewiß da« merkwürdigste Diplom, welche« der Kanzler besitzt. sOb Schiller noch lebt?] Man hat e« vor vierzig Jahren in Köln erlebt, daß ein frischgebackener Theaterdirector, welcher ein L-istspiel »on Shakespeare zur Aufführung brachte, da« gute Einnahme eintrug, seinem Regisseur, der wahrscheinlich da« Schreiben besser verstand, den Auftrag gab, sich an Sha-kespeare zu wenden, und ihn um ein ähnliche« Stück zu ersuchen. Wegen Unkenntniß der Adresse soll der Herr Regisseur den Auftrag nicht ausgeführt habe». Nun erfährt man au« Wei-mar ein hübsche« Seitenstück: In der Vorstel» lung von Schiller's „Räuber" hatte der Dar-steller de« Franz Moor die Rolle so au«ge-zeichnet gespielt, daß er am Schluß stürmisch hervorgerufen wurde. Der betreffende Schau-fpieler, welcher in den letzten Scenen nicht mehr erscheint, hatte sich bereit« umgekleidet und er» schien auf das laute Verlangen de« Publicum« in feinem Privatanzuge. Ein im Parterre sitzen-der Herr fragte in Folge dessen seinen Nach-bar. ob da« der Dichter sei? Dieser, höchlich ob solcher Frage verwundert, antwortete: Der Dichter sei zwar vor 80 Jahren gestorben, aber er fei unsterblich, und so erscheine er im-mer am Schluß der „Räuber", wen« das Publicum e« durchaus verlange. sEin Heirath««esuch von 1797.) Die „Spenersche Zeitung" vom 2. Februar 1797 brachte als sensationelle Neuigkeit den Abdruck de» folgenden Heirath«g'such« au« 4 einem Wiener Blutte: «Zum Heirathen wird ein Weibsbild gesucht. Ein vcrwittibter Mann von gesetzten Jahren, munter und frisch, der sich bei höchste» und hohen Herrschaften Meri-tcu gemacht hat. urd noch machen kann, auch kein Kind Hai. aber an Werth und Wissen« fchasie» viel.S besitzt, ist gesonnen, ein offenes Gewerb nnt «xtra Vortheil anzutreten, und such« ein Weidsbild: sie muß Dreißig oder mehrere Jahre haben, kann ledig ober ein Wlttib mit zwei »»erzogenen Kindern sei», er scheut auch keinen Naturfehlir, sie muß aber dreihunde'l Gulden haben, welche er ihr durch seine Sachen genugsam versichern und erproben kann. Wann ein solches Weibsbild zu dem Vor« beschriebene» ein Belieben trägt, so kann sie ihn holen lass'» oder in sein Logie kommen, er wohnt am Spi'alderg in der Fuhrmanns-gaste bfim goldenen Lux Nr. 98 im ersten Stock bei Baitholomäus Graf, pensionirte» Bedienten." — Heutzutage werden lieHeirathS-gesucht einas weniger umständlich abgefaßt. [Die photographische A u s n a h-m e des S i e r n c n h i m m e ( 8.J Die Pariser Zeitschrift „La Nature" bringt die getreue Re» production einer in« November 1386 aufgenom» menen Photographie deS SternenbildeS •.< assio-peia und zugleich eine Ansicht desselben Sternbil-ceS, wie eS sich dem unbewaffncten Auge darstellt. Auf letzterem Bilde ist t ur ein Stern zu sehen ; die Photographie verzei hnet dagegen mehr als 480t). Auch bemerkt man auf Derselben mehrere Planeten, die daran kennt» lich find, daß sie sich nicht als ein Punkt, so»-der», wegen der Eigenbewegung während der wohl eine Stunde dauernden Aufnahme, als ei» Strich darstellen. Die Photographie des Kassiopeia-Sternbilde» wird, wie die frühere», der Conferenz aus ten Vertretern der Haupt« sternwarun vorgelegt, welche im April in Paris zufammentreten und einen endgiltigen Beschluß über die Theilung der Arbeit der photographi-fchen Aufnahme deS ganzen Sternenhimmels fassen soll. Zu dieser Sternenkarte, welche die bisherigen weit hinter sich lassen wird, da die lichtempfindliche Platte selbst Stern? 16. und 17. Größe verz ichnet, gehören etwa 10,000 Aufnahme» wie die obenerwähnte. Die Arbeit wird daher mehrere Jahre beanspruchen. [Die menschliche Haut als Fa » b r i t a t i o n s m a t e r i a l.j Ein unterneh-mender Londoner hat jüngst eine Ausstellung von Artikeln des gewöhnlichen Gebrauches ver-anstaltet, welche sämmlich anS der menschlichen Haut hergestellt waren und 24 Beiträge in sich begriffen. Unsere Haut soll nämlich daS beste Leder zu gewöhnlichen Zwecken geben. Die ausgestellten Börsen, mit Beschlägen au» edlem Metclle, waren elegant, und obgleich da» Lcder außerordentlich fein war, ertrug e« dennoch die rauhest« Behandlung. Die Damen-Schuh« mit silbernen Schnallen hatten Ober« und Hintertheile von diesem Material, welch« wie da» weichst« Ziegenleder waren und all' da« Wesentliche feinen Leders besaßen. Die Hand-schuhe erwiesen sich al» äußerst weich. Saque» und Portemanteaux waren von einer etwas dickere» Sorte, ad?r sehr schön gearbeitet. Ueberhaupt war an all' den Artikel i darauf ge-fehen, Dauerhaftigkeit mit Eleganz zu ver-binden. fEine heitere Geschichte) ist einem alten Bilderhändler in Rom pafsirt. Derselbe Hute sich, nachdem er ein großes Vermögen angehäuft halte, in ein behagliche» Häuschen zuruckg, zogen, in welchem unter Anderm auch eine ileine, aber höchst sorgfältig zusammengestellt« Gemäldegalerie Platz kand, die sich Herr D. während der dreißig Jahre seiner Thätigkeit . . . erübrigt hatte. Vor sechs Wochen beschloß derselbe, einen kleinen Ausflug nach Nizza zu unternehmen und ließ sein Hau» unter Obhut eines alten Diener», der sein Vertrauen seit einer langen Zeit genoß. Einige Tage »ach seiner Abreise kam eine Schaar junger Leute zu diesem Diener, die mit Staffe» leien und Maler-Utensilien ausgerüstet waren, und erklärten, v^u Herrn D. beauftragt worden zu fein, einige Bilder feiner Sammlung während feiner Abwesenheit zu restauriren. Der gute .Z>-»tsch« Milcht." Mann der nicht» Schlimmes ahnte, öffnete ihnen die Thüren und war ihnen noch überdies in jeder Weise behilflich. Die Arbeit dauerte zwei Tage. In der nächsten Woche kehrt« D. plötzlich zurück und sei» erster Gang galt seine« geliebten Bildern. Aber wer beschreibt sein Entsetzen. als tx die Veränderung sah, die -in zwischen mit seinen Schätzen vorgegangen war. Die Madonnen rauchten aus TschibukS, die Heilige« hielten MonocleS eingekniffen und 'ein herrlicher Kopf »on Murillo war mit ein em Cylinderhut bekleidet u»d warf spöttische Blicke nach einem falschen Tizian, der mit großkarrir en Beinkleidern ausgerüstet war. Die kleine Ueber-raschnng hatten sich einige jnnge Künstler er-laubt, denen Herr D. nicht besonder» hold ge-wes n war und welche .ihr Müthchen in dieser Weise etwas derb gekühlt hatten. Der v?r-zweifelte Kunsthändler hat eine gerichtliche An-zeige erstattet. sE i n o r i g i n e l l e S S o u p « rj 3« Glasgow wurde jüngst hundertfünfzig Dieben ei» Abendrssen gegeben. Jeder Gast erhielt ei> Billet, auf welchem Folgendes gedruckt stand: „Eintrittskarte zu dem besonders für Diebe veranstaltete» aus Beefsteak-Pastete und Plum-Pudding bestehenden Abendessen, welches am 17. Februar um 3 Uhr 30 Minuten in Tol-bootn Hall, 10 High Street stattfindet. Dieses Abendessen ist nur für Männer, welche wegen Diebstahls verurtheilt sind. — Red Wright aus London, welcher selbst Einbrecher und Preiskämpfer gewesen ist, wird einige interessante Mittheilungen machen und hoffentlich in der Lage sein, eine Menge Mittel, die sich für An-dere schon äußerst wohlthätig erwies«» haben, anzugeben, wie man frei wi<°d. Da di« ^ahl der Gäste auf 150 beschränkt ist, bittet man, zeitig zu kommen, um sich einen Platz zu sichern." Auf der Rückseite des Billets stand: „Sollte Jemand in die Halle wollen, ohne bemerkt zu werden, so kann er durch die Hinterthür an der Old Exchange Court hineinkommen." Die gewesene» Sträflinge hatte» alle vor Red Wright Re»ue zu passiren und nicht wenige wurden, weil sie keine waren, zurückgewiesen. Beim Essen gab eS keine geistigen Getränke und ebensowenig wurden Reden gehalten. Da-gegen spielte Ned Wrighl's Tochter auf der Violine, die einst dem berüchtigten Dieb« Char-leS Peace gehört Halle. Die Gäste benahmen sich so anständig, daß einer der Zuschauer be-merkte, daß sich eine Kirchengemeinde im West« end Londons nicht hätte btsser benehmen können. Englisch! .Seife als Medicin.) In der jüng-sten Sitzung der Berliner Medrcinischen Ge« sellschaft sprach Professor Senator über die Anwendung der Fette und Fettsäuren bei Zehr-krankheiten. ES handelt sich darum, die Ab-magerung, den Fettschwund zu verhindern, wie solcher bei langdauernden, zehrenden Krankhei-ten (Schwindsucht, Krebs ic.) in allgemein be-kannter W>is« eintritt. Zu diesem Zwecke wird dem erkrankten Körper in reichlichen Mengen Fett zugeführt. Bisher wurde dazu gewöhnlich Leberthran genommen, der jedoch, wie bekannt, sehr schlecht schmeckt und die Verdauung stört. Professor Senator hat nun seit Jahren die ver-schiedenen Möglichkeiten der Fettzusuhr durchpro-birt, um ein den Patienten besser zusagendes Heil-mittel zu finden und ist dabei zu dem Resultate gelangt, daß . . . Seifen, da» heißt an Aka-lie» gebundene Fettsäuren, die man in Pillen-form giebt, in dieser Beziehung da» beste feien. Demnach werden jetzt die Kranken in den bk-zeichueten Fällen — Seife zu essen bekommen. sAuS drr K i n d « rst u b «.) „Heut« Nach», Emma, h«t mir v n einem wunderbaren Kuchen geträumt mit vielen, vielen Rosinen un? f«hr vielem Chocoladenaufguß." — „Mama, wenn Du wieder so etwa» träumst, dann läßt Du mich bei Dir schlafen." [@ut( Auskunft.) Frau: „Können Sie mir vielleicht sagen, wo der Capitän von dem Schiff dort ist?" Steuermann: „Gehen S« man aus'» Deck, der mit'n schwarzen Bart und zweitausend Thaler Gehalt, der ist es." 1887 Locates und Irovinciates. - Cilli. 12. März. [Zur Reichs? athSwahk.) „SloveaR ] Narod" bestätigt in einer Notiz, di- wir hier folgen lassen, unsere Annahme Über die O »alität . des Ehrenmannes, der sich dazu hergeben wird, für das Deutjchthum im südlichste» Deut'Jjea Wahlbezirke deS Staates und die Lostre iui.nz Uiitersteiermalt^ vom Vaterland« den Ji)as Jscarioth zu spielen, vollkommen. Das ? uijla« vistische Blatt bringt bie Verh.ißnug des Judas in folgender Weise: „Die Besprechungen bezüglich deS Candidaten sind noch nicht veendtt. D»e Nachricht, daß Dr. Sernec cand'dire, ist mindestens übereilt. Man beabsichtigt einen I Mann (!) zu candidiren der u n s e r« n B«« schweißen (!!) freundlich gegenübersteht, aber auch im anderen Lager Freund« hat. Man iuicD alle Kraft« ansetzen, um den jüdisch«» Knecht Foceager zu werfe», der mit frechster Zunge den Wähler» sagte, e» sei nicht nothwendig, anzuhören was an höchster Stelle gewünscht werde and der in seiiem Cillier Organe den Radezki de-schimpst« (!)"— Judenknecht. Hochverräther. Mtli-iärverächter! Wem die drei Walzlerclasse», für welche diese Schlagworte au» dem russischen Lag» al» Köder bestimmt sind, darauf anbeißen würde», tan» ging's allerdings. Die Tartus- I ferie dieser Lügner wird glücklicherweise überall schon sehr lange durchschaut! sC i l l i e r G e m e i n d e r a t h.) Letzte» Mittwoch fand unter dem Vorsitze de» Bürger-meister-StelloertreterS, Herrn Franz Zangger. eine außerordentliche Sitzung des Cillier Ge-meid, rathe» statt. Gegenstand der Berathung war die Stellungnahme der Stadtgemeinde in Bezug der Errichtung eines Holzlagerplayes in Gaberje; nach längerer Debatte wurde der Beschluß gefaßt, daß die Stadtgemeinde gegen j daS Project leine Einwendung erhebe, ba eine unmittelbre FtuerSgesahr für die Stadt nicht besteh«. sHilfSämter-Director s ch u h f.? ^ Vorgestern trug man den alten Herrn, welche» in unseeer Stadt jedes Kind gekannt hat, den pensionirten HilsSämier-Director Anton Zchnh, welcher am 8. d. nach längerem Leiden gesror-den war, zu Grabe. Der Verstorbene, der seit dem Jahre 1854 in Cilli wohnte, war ein gewissenhafter, pflichttreuer Beamter und ist tu Anerkennung seiner Verdienste auch mit Dem golßenen Verdienstkreuze mit der Krone ausge- ! zeichnet worden. Er wirkte sehr eripu-ßlich durch mehrere Jahre im Gemeinde-AuSichusse, war durch einige Zeit Ausschuß und Direcur der Sp^rcasse der Gemeinde Cilli und durch viele Jahre Cassier des Stadtverschöneruri^ Bereines, in weicher Stellung er besondere Rührigkeit entwickelte. Seinem Leicheubegangnifs« wohnten überaus zahlreiche Leidtragende bei. sStadtverschön «rung.j Der hiesige Stadivers l önerungverem entwiieli eine in hohem Masse a»erk«nnenS oerthe Thätigkeit. Noch während der größten Kälte wurden j'oev undzwanzig große Roßkastaniendäum« zur Ler-längerung der Hauptallee unsere» Staotp.rket versetzt, die Planirungsarbeiten im westliche» Theil« be» Partes wurden unausgesetzt songe- i jetzt. All« Serpentinenwege d«S Steirerkogeli werden mit Baumreihen u. zw. mit Ahor», Eschen, Platanen und Ederesch.n bepflanzt. Z» i diesem Zwecke wurden bereits über hun&crt Gruben ausgehoven, um di- jungen Baume aufzunehmen. Auf der Resingen-Höhe wurde in den letzten Tagen ein netter Pavillon ausge-baut, der sich von der Fern« recht vortheilh«! auSnimmt. Ferner wird die Entfernung de» Monumentes, daS die Mitte des Stavlpartei verunziert, geplant, um selbes an geeigneter Stelle durch eine Votivtafel zu ersetze«. -Endlich sind auch Unterhandlungen wegen »<« Ankauses eines äußerst zierlichen eisernen DI# Pavillons angek mpst. der billig zu haben ist und wohl dringend benöthigt wird. Leid« dürsten die Mittel für die Erwerbung des letzt-genannten Objectes nicht ausreichen, und 'o wäre es gewiß kein Fehlfchritt, wenn der Ver-jchönerungverein an den oft erprobten Cpftc 18*7 Ihm unserer Bewohner appelliren würde. DaS Mailiche Streben der Vereins-Vorftönde er- die durch vvn Nmem eine wohlverdiente j lirtfaRiung. | T i •: 1 r s. n u n 9 d t 3 f r q i 11 i i ch e it 'Sa -5' ,z ' . r » ^ »j. »ach welcher nist tu ccfjf'. ;'jlja!jre an sen größeren Volksschi ? Unterrichts - Gegenstand p ch e" obligat eingeführt .Bf,6: oun den „radicalen" Slo-?«e» wüthen ^kämpft. „Slov. N.", der ob diejer Angelegenheit schon einmal eoufiscirt würben isltv u. tu.: „Deß dieser Ukas die Frucht ven unserem Baum« ist, macht diese Frucht ■ ortrr hhmackhafler noch süßer. Im Gegentheile, m (i 1 uns dieser Hieb desto tiefer ins y.rz. »i^iitn wollten, daß die Kenntniß dcS Teutschen • »Hjioenbig wäre, fo entsteht doch die Frage: rtch welchem Gesetze und nach welchem ab-ftracten Rechte könnet ihr zwingen, daß die Nation eine Sprache lernt, die sie nicht mag? ter Ukas ist gesehwidrig und er wird nicht Lange leben, wenn die Nation selbstbewußter ist, «lS ihre Abgeordneten!" Sa viel ist sicher, daß es von der „Nation" sehr geachtete, l)«> vsrrazende flooenifche Abgeordnete sind, welche durch ihren Beschluß die Wichtigkeit der deutsche» ßorache in Kraiu anerkannten. Daran wird die Leidenschaftlichkeit eines Hribar. Tavear» Iksalow oder Zarniques nichts ändern können. Stnn aber die Oberslovcnen Krains für ihre Vrovinz dies anerkennen, so werden dadurch die Eese-ideftrebunge» einiger windischer Unterlehrer 11 llnterfteiermark in derselben Angelegenheit erst rrcht ins wahre Licht gestellt. Diesen unreife» Heißspornen sollte im Interesse der Whlfahrt des A. lleS der Brotkorb möglich''! hoch gehängt werden. [Für Gew erbetreibend e. ] Um «ich kleinere» Unternehmungen und d>'U Gewer-dttieibenden der Tuch-, Leder-, Leinen- und 'Laumwoll-Branche Gelegenheit zu bieten, sich l an den Lieferungen zur Teckung des dermaligen ViSarseS für die Landwehr und deu Landsturm kcheiligen zu können, hat das Landesverthei-tigungS-Ministerium eine Anzahl Artikel dieser Zaduslr.ezweige im Wege der allgemeinen Lie-I srtiingsi u sschreibung zu vergeben beschlossen. Tie betreff >t)e Kundmachung liegt bei dem : jlaminerath, Herrn Traun in Cilli, auf und ist dori einzusehen. [Der Hausarrest als Correc-lionSmittel in der Volks schulej ist I «it Reckt verpönnt; namentlich sollte dies? ßtrofe in den Mädchenschulen strengstens unter-l.i*t werden, weil die Mädchen ohnehin bei H-rinbildung zu ihrem weiblichen Berufe einer senden Lebensweise ausgesetzt sind, wodurch die Grundlage zu zahlreichen Frauenkrankheiten geschaffen wird. Die Mädchen sitzn ohnehin schon zu viel in der Schule; erhalten sie über-d>,» noch Hausarrest, fo wird ihnen die noth-rindige Bewegung bis auf de» Schulbesuch j Mzlich entzogen. Wir müssen demnach ent-I schieden dagegen Einspruch erheben, daß an »er hiesige» städtischen Mädchenschule von Seite »!» ReligionSlehrers Herrn Hudovernik den Lchülerinnen zur Strafe Hausarrest in der Dauer von mehreren Wochen auferlegt wird. Sollte die Schulleitung feine Kenntniß hievon I haben? Wir machen den Stadtfchulrath auf diese Unjukömmlichkeit aufmerksam und hoffen, daß diese Zeilen genügen werden, diese? Straf-wltet an der hiesigen Mädchenschule zu be-I fntigen. [Cillier Wärmestub e.s An weitere» -p:nden sind eingelaufen, von den Frauen: Z-lla Riedl, Erdäpfel; Marie Debelak. Speck «id Hirsebrei» ; Justine Pufchenjak, Erdäp'el, Kinderfreundin. Kraut und Bohuen. slerberühmteVortragsmeister Lira kos chj wird, wie wir aus verläßlicher CntUe erfahren, im Laufe des Monates April 1» Eilli eine Vorlesung halten. sBor Taschendiebe» wird ge-latni!] Man schreibt uns: Die Leitung ..Deutsch, Wacht." eines hiesigen flovenische» Vereine» soll die Absicht haben, in ihren Räumlichkeiten Affi-cheii mit vorstehendem Texte anzubringen, t'estitsmo! [Kalligraphie- 1111 b Buchfüh -rungscur» in Cilli.! Wie wir in un-serer vorigen Nummer mitgetheilt haben, wird von Seiten des renommirten Kaufmännischen Unterrichts - Institutes des Herrn Professor Neuma»» in Griz, hier ein LehrcurS in der Kalligraphie und in der Buchhaltung abge-halten w<-rden. Wir kommen auf »ufere vorige Mittheilung hier nochmals zurück, mit dem Bemerken, daß die in der betreffenden Anzeige stipulirten Honorarsätze sich nicht per Monat, sondern für je einen vollständigen Cursus »er-stehen. Es ist dimit wohl fast Jedem die Mög-lichkeit gebo'en, sich in den B sitz gründlicher kaufmännischer Kenntnisse zu setzen, und wie wichtig und nützlich in jeder Lebens-st e l l u » g die Kenntniß der Buchhaltung uud der Besitz einer schönen und fließenden Hand-s t rift ist, braucht wohl nicht erst gesagt zn werde». Mögen sich darnm unsere jungen Danien und Herren morgen Vormiltag im Hotel „Erzherzog Johann" recht zahlreich ein-finden. Der Inhaber deS genannt-» Institutes, Herr Professor Neumann, wird den Curs i» Cilli persönlich leite», und darum auch das Nähere mit den beabsichtigten Theilnehmern morgen selbst besprechen. Die Sprechstande währt bis 2 Uhr Nachmittag». [Die Buchdruckerei „Styri a" i » Grazs und damit wohl auch die Redaction deS „Bolksblatt" wirc- um ei» inleressanteS Mitglied vermehrt. Der bish rige Redacteur des /Slovenec", Herr Benedrk, tritt dieser Tage dort ein. sD i e Steirer in Wien.] Am 8. d. fand in Wien die erste Versammlung „der deutschen Steirer in Wien" statt. Der Aufruf in den Zeitungen hatte 230 Beitritsmeldungen zur Folge. Die Verfaminlung wählle Herrn HanS GraSberger zum Vorsitzenden. Briefe und Telegramme kamen zur Verlesung unter welchen Roseggers Telegramm: „Den treuen Söhnen der Heimat — landsmännischen Gruß" einen großen Beifallssturm erweckte; Briefe liefe» in von den Herren : Professor Schrotter. Professor Schauil, Hosschauspieler Tyrolt, Hosoper» Ca-pellmeifter I. N. Fuchs, dem Componiste» Ro-dert Fuchs, vom Grafen AitemS und ei» Tele-gramm v«m Vereine der Tiroler und Vorarl-berger, welcher den Verein „der deutschen Slei-rer" begrüßt. I. K. Poeftion, Roncourt, Prof. Rifchner, Hans Brandsteller. Primac>Ar,l Hol-ler u. a. wurde» für den Ausschuß vorgeschla-gen. Ein kräftiges Hoch auf das liebe Heimat-land bildete einen schönen Abschluß. [In R u d 0 I f s w e r t H] haben sich der dortige Herr Gymnasialdirector und ein Pro-sessor das Ziel gesteckt, dortselbst eine sloveuische Naiionalbühne zu errichten. Die Zustände am Rudolfswerther Gymnasium sollen vorerst noch nicht die besten lein, und wenn der Herr Director seinen Thatendrang i» dieser Richtung zur Gel-iuug bringen wollte, würde er der „Nation" wohl erheblich mehr nützen, als durch die Auf-führung von ComöZien höchst zweifelhaften Werthes. [Der Theaterbrand in Laibachj ist nun auch in der Laibacher Gemeindestube zur Sprache gekomnie». Der wackere Herr Gras-selli prieS das Geschick, welches nur da« Theater abbrennen ließ. [Die Angelobung der Bürger L a i b a ch s] geschieht nunmehr schon in slove-nischer Sprache. [Wasserleitung in Laibach.) Der Gemeinderath dortselbst beschloß, für die AnS-arbeitung deS ProjecteS drei Preise auSzu-schreiben, u. z. 1300, 1200 und 1000 sl. [A u r R e i ch s r a t h s w a h l i n Kä r n> t e 11] brachte das radikale sloveuische Tageblatt einen Leitartikel, in welchem jene Kärntner E'.ovenen. welche zur Ruhe und zum Friede» rathen, verhöhnt und die Wähler aufgefordert werden, unter allen Umständen sofort einen Candidaien aufzustellen und zur Wahlurne zu schreiten. ö [® u t i u c t f ci u f.] Dieser T ige lief die Nachricht durch die Blätter, der italienische Exminister N i c 0 t e r a gedenke daS Schloß St. Georgen ant Läugsee i 1 Kärnten zu ka»sen. Die „Freie 1 Stimmen" stellen dies »in» dahin richtig, daß es sich nicht um St. Georgen, sondern um daS gräflich Eggersche Schloß Treibach hanlle. [D e r E i n z u g des Bischofs Dr. K a h n i n K l a g e n f u r tj fi ibet am 25. d. M. statt. [Die Trieft er So ko liste nj sind durch die unbestreitbaren Erfolge de» Slove-niSinu-Z in Trieft, wie e» scheint, denn doch ein wenig zu hitzig geworden, und diesem Umstände ist eö wohl ziijuschreiden, daß sie ihrem Herrn Vic«Präsidenten eine ungerechtfertigte Leiche»-feier bereiten wollten. Ein junger Mann, der itch in Trust erschoß?» halte, wurde von ein.r jungen Freundin und einigen B.kannten als besa >ter Vscepräsident aglioscirt, und nun die Gelegenheit, de» Italienern die Rothhemde» und Falkenfedern zn zeigen, natürlich sofort mit Feiereifer ergriffen. Auch Parte wurden aus-gegeben und versendet. Wihnnd dieser Vorbe-reitungen zum Leichenfpectakel promenirte Herr D. in Laibach wohlgemuth umher und würbe von.einem Bekannte» auf feine Todtmel-dung und Leichenfeier aufmerksam gemacht. „Poästar,>5la" ! D. telegrafirte nun seine Anwesenheit unter ve» Lebenden nach Triest, uud mit der „Ausrückung", auf wtlche man sich schon so gefreut hatte, war es nichts. Die ausmarschirten Sokoiiste» zogen mit ihren Krün-zen sehr rasch ab, »nd der Todte wurde wie ei» gewöhnlicher Mensch begraben. [E r st e r a l l g e m e i n e t Beamten-verein der österr-ichifch-ungari-scheu M 0 ii a r ch i e.J Im Monate Februar sin?) der LebensversicherungS-Abtheiliiug deS allg. Beamtensvereine» 51ö Bersich ru igsanirüge über ö. W. sl. 891.207-— Capital und ö. W. fl. 3i>40.— Rente vorgelegen, und wurven 390 Anträge über ö. W. fl. 746.091'— Capital und ö. W. fl. 3900.— Rente angenommen. Der Ge'ammtftand der LebensversicherungS-Ad« theiluug des Vereines b zifferte sich Ende Februar 1887 mit 50.537 in Keaft befindli hen Polizze» über 0. W. fl. 49.697.477*— Capitals- »nd ö. W. fl. 249.295'— Rentensumme. Durch Todesfälle sind in den Monaten Jänner nnd Februar t>. I. 87 Verträge pr. ö. W. fl. 82.050.— fällig g-worden. An Prämien waren zum Fedruirtermine einzuhebe» 109.200.— [E r it i cf t.] Nach* vollenbeter Arbeit im Weingärten bei Josef Mimik in Wer itzdcrg be, Pletrovitich beg«ben sich am 3. d. M. der Besitzer Josef M i r n i k und sein Neffe Franz Mirnik in» Weingartenhans zur Ruhe. Vorher hatten si- jedoch im Ofen "Feuer gemacht uud um dasselbe einiges Hol; zum Trocknen aufge-fchlicht.t. I» der Frühe fand man Beide todt im Bette. Sie waren am Kohlenoxydgas, wel-ches dem schadhafte» Ofen entströmt war, erstickt. [T 0 d t f ch l a g.j Im Gasthause des Ant. Leuijn zu Bukouz entstind zwischen Mich! Klavnlk, Franz Kladnik uud Martin Kurnik beim Kartenspiele Streit. Der Kellner Michi C a l l e r setzt» die Excedenlen an die Lust, doch im Freie« ging die Rauferei erst recht los. AI» nun Caller hinaustrat, um den Verlauf ver Dinge zu beobachten, erhielt er plötzlich einen Siich mitten durch'» Herz und blieb todt auf dem Platze. ' * •• [Ein geriebener Gauner.] Au» Völkermarkt 9. d. wird uns geschrieben: Der Knecht Rudolf Zarfl kam vorige Woche zum vgo. Harschlag in Pustritz, um einen Dienst zu suchen. Der Bauer brauchte just ' nen Knecht und verleihkaufte den Zarfl, wobt dieser be-merkte, wie der Bauer die Bries'^e in einer Tischlade ven ahrte. Als nun v. Bauer hin-ausging, um sür den neuen Knech. Most zu holen, benutzte Zarfl diese Gelegenheit und stahl die vlieslasch« lammt dem darin bildlichen Betrage von 27 fl. Als hierauf der Bauer mit dem Tränke zuruckknn, that sich der Knecht güt ich »üb begehrte vom Bauer auch noch Wagen und Pferd, angeblich um feineu Koffer 6 von einem benachbarten Bauer, bei dem er bis nun in Diensten war, zu holen, waS ihm auch gewährt wurde. Der Bauer, froh, einen >üch-tige» Knecht zu erhallen, schenkte den Angaben deS Zarfl vollen Glauben und legte selbst Hand an. das Fuhrwerk flott zu machen. Zarfl fuhr davon, mit dem Versprechen, noch am selben Abend zurück zu sein, lieft aber unterwegs Wagen und Pferd stehen und suchte mit dem gestohleneu Gelde zu entkommen. Er kam aber nur bis zum Trallenwirth in Schönweg. wo er nach sehr kurzem Ausenthalte der rächenden Nemesis in Gestalt de« nach ihm fahndenden Gendarmen in die Hände fiel, der ihn dem Be-zirksgerichte Volkermarkt einlieferte. Herichtsfaat. In der nächsten SchwurgerichtSfession, welche am 18. April ihren Anfang nimmt, kommen mehrere interessant« Fülle zur Verhand-hing. Kanzlist Mathias Zöhrer wird sich wegen MißbraucheS der Amtsgewalt, wegen Veruntreung und Betrug, Katharina M a \ u S, wegen meuchlerischen Gallenmordes, Georg A p a t h, wegen Meuchelmordes und Johann, Anton und Johanna Novot » y werden sich wegen Erbschleicher« zu verautivorten haben. AuS Rohitsch wird unS geschrieben: Die Untersuchung gegen Maria Stergar, Jnn» wohnen» in Loog, (siehe »Deutsch« Wacht" vom 13. Februar 1887) welch« ihr Kind nach der Geburt vergrub, wurde eingestellt uud dieselbe lediglich wegen GedurlSverheimlichuug vom Bezirksgerichte Rohitsch am 7 März 1887 zu 6 Wochen streugen Arrest verurtheilt. Aus Völkermarkt schreibt man unS: Am 8. d.M. fand die Vrrfeaurliing wegen den Gattenmörder Bartlmä B i e r b a u m er, über dessen That Ihr werthes Blait anfangs Dec. v. I. ausführlich berichtete. Die Verhandlung fand beim Landesgerichte in Klagenfurt unter dem Vorsitze deS Oberlandi-S - Gerichtsrathes St i b statt und wurde Bierbaumer von den eschworenen schuldig erkannt und zum Tod« durch den Straug verurtheilt. Weater, Kunst, Literatur. ßillier Stadttheater. O. F. Berg hat die Undankbarkeit der Welt wie kein zweiter kennen gelernt. Erst ju-belte mai ihm zu, nannte ihn den Wiener Eardou und schmeichelte seiner Eitelkeit in einer Weise, die anwidern mußte, und als er es mit der in der Donaustadt maßgebenden Clique verdorben hatte, stieß man ihn mit roher Gewalt und unter blutigem Hohn von dem Piedestale, aus welches er von der Cliqne selber Seftellt worden war, und ruhte nicht eher, als is der arnie Mann in den Tod gehetzt war. Wir gehören keineswegs zu den Verehrer» d«r Muse BrrgS, wir b«wahren auch den Cha-rakter-Eigenschafien des Schriftstellers, der das grausame Geschick hatte, sein Leben im Irren-Hause beschließen zu müssen, nicht das aller-beste Angedenken; aber die Gerechtigkeit zwingt unt die Erkenntniß aus, daß er ein besseres LoS verdient habe, als «S ihm thatsächlich zu Theil geworden. Berg's literarische Arbeiien entbehren der allgemeinen und hohen Gesichts« punkte, welche ihnen eine über die Epoche, in der sie entstanden, hinausreichende Lebensdauer sichern könnten. Sie sind zum größten Theile unter dem Eindrucke bestimmter Verhältnisse geschrieben worden und haben aufgehört, auch nur verständlich zu sein, sobald diese Verhält-nisfe geschwunden sind. In dreißig Jahren wird das große Publicum den Namen O. F. Verg »ollständig vergessen habe». Nichtsdestoweniger muß man zugeven, daß Be r g von alle» dra« malischen Schriftstellern der letzten Jahrzehnte, Laub« nicht ausgenommen, die größte Bühnen« kenutuiß besaß. Die Sicherheit, mit welcher er die Wirksamkeit jedes Satzes, den er nieder« schrieb, im Voraus anzugeben wußte, war i Wacht' ganz «rstaunlich. In vieler Sicherheit lag das Geheimniß seine» Erfolges, lag aber auch die Ursache deS Verkommen« seines schö»en Taten« les, welche« zuletzt »ur noch „Rollen" schuf, die immer einem beliebten Schauspieler „auf den Leib" geschrieben waren. Das Publicum fühlte sich bald übersättigt, es wandte dem Dichter den Rücken, der Dichter wurde darüber nervös, er fing an zu schmolle» und ward lä-cherlich. — Der arme Berg ist begrabe» und mit ihm sind eS di« zahllosen Stück, welche er in di« Welt gesetzt hat. Nur iu de? Provinz wird noch manchmal eine seiner Possen auf die Bühne gebracht, daS Publicum unterhäll sich einige Slu >den, lacht und applaudirl, und wenn es das Theater verläßt, so hört man über den „Unsinn" Bemerkungen, welche auf eine gera-dezu ärgerliche Stimme schließen lassen. Wir machen diese Erfahrung schon seit Jahren, und eS würde unS gewundert haben, wenn eS am letzten Donnerstag, da „die alte Schachtel" ge» geben wurde, anders gewesen wäre. „Die alte Schachtel" hat übrigens ihre Schuldigkeit reich« lich gethan, denn das Haus war voll uud blieb eS bis zum letzten Falle» des Vorhange», und die Beneficiantin, Fräulein Huemer, hat eine recht gute Einnahme gehabt, waS ja schließlich die Hauptsache ist. * Für die Freunde des Lustspiel-Genres dürfte es von Jnleresse seiu, daß Dienstag den 15. d. M. auf unserer Bühne der neueste Schwank „Alfreds Briefe" von A. Oskar Klausmann und Fritz Brentano, aufgeführt wird. Da diese Novität überall die besten künstlerischen und materiellen Erfolge erzielt, wird er auch sicher hier nicht seine Wirkung verfehle». * Morgen Sonntag veranstalten Fräuleiu K o r n i tz e r und die Herren N e h e r »nd Hermann im Cillier Casino ein zweites Concert. Das Programm wurde wie folgt fest-gesetzt: I. Arie aus dem „Propheten" von Mayerbeer, gesungen von Frl. Kornitzer. 2. Der sterbende Comödiant, vorgetragen von Herrn Neher. 3. a) Der „Erlkönig", b) Die Wallfahrt nach Kevlaar, vorgetragen von Herrn Hermann. 4. a) Haidekiud ; b) Ich hatte einst ein schönes Vaterland, gesungen von Fräulein Kornitzer. 5. Humoristischer Vortrag, gehalten von Herrn Neher. 6. Bilder au» „Frau Holle" von R. Baumbach, vorgetragen von Herrn Hermann. — Beginn deS Concertes um 8 Uhr Abend«. * Samstag den 19. d. M. findet im Cil« lier Stadttheater zum Vortheile des Herrn Ca« pellmeisterS Georg Meyer eine Wiederholung der beliebten Operette „Der Zigeuner-b a r o n" statt, und dürfte die Vorstellung be-sonder« interessant werden, da uns der Bene« siciant einen zugkräftigen Gast vorführen wird. * Aus P «ttau wird uus geschrieben: „Unsere Thealer-Direction hat während der heurigen «Saison entschieden AnerkennenSwerthes geleistet und das Publicum hat auch während ber ersten drei Monate diese Leistungen durch außerordeuilich zahlreichen Besuch geehrt. Trotz« dem kann man nicht verlangen, daß jede Vor-stellung vor einem vollen Hause stattfindet na-mcntlich nicht in der Faschingszeit oder zu «iner Zeit, wo, wie bei uns in Pettau, die auSwär-tige Arbeit, in den Weingärten :c. beginnt. Der hiesige Theaterrecensent, dessen Wohlwollen für die Dmction (obwohl diese es verdient) in seinen Berichten manchmal allzuklar zu Tage tritt, scheint nun wirtlich da« oben erwähnte Verlangen an das Publicum zu stellen und hat dies in der „Marburger Zeitung" auch ausye-sprocheu. Dabei hat er sich aber eine kleine Taktlosigkeit zu Schulden kommen lassen und den mangelhasten Theaterbesuch der letzteren Zeit sich aus dem Mangel an Bethäligung der deutschen Gesinnung seitens unserer Bevölkerung erklärt. Ferner behaupter der Recensent, ein Puranschmaus oder Kellerkneipereien gehen hier dem Theater vor. weil zufällig einmal an einem VorstellungSlage mehrere andere Unterhaltungen stattfanden, was übrigens der Direktion vorher bekannt war. Wir machen den Peltauer Theater- 1887 recensent?» aufmerksam, daß er besser thäte, in feinen Berichten etwas vorsichtiger zu sein ua» nicht daS Publicum zu beleidigen; durch solch« Berichte konnte er der Direktion nur schaben. Wir wünschen aufrichlig, daß unser Stadtiheiler auch im kommenden Jahre der Direclion Ecsurttz verliehen werde, geben derselben jedoch den Rath, in Hinkunst sich mit der an kleineren Provinz« bühnen üblichen Saifon^Dauer von 3 Monate» zu begnügen, und dann wird der Kritiker keine Ursache haben, sich über mangelhaften Theater« besuch zu beklagen." * Eine Ueberraschnng bereitet die Jllustrirle Frauen-Zeitung ihren Abonnenten durch die bedeutend« Erweiterung, welch« das Blatt — jetzt wöchentlich erscheinend — unter seine» neuen Titel „Die i l l u st r i r t e Zeit" er« fahren hat. Der Titel ist charakteristisch gewählt, denn die hervorragenden Zeitereignisse au« aller Welt vorzuführen, hat das Blatl sich zur Aufgabe gestellt. Gleich die beiden ersten, reich illustrirten Nummern geben hiervon den redenden Beweis. Von Berlin bis nach Nord-und Südamerika erstreckt sich der Bereich l>« Abbildungen, wobei allerdings die deutsche Reich»hauptstadt im Vordergrunde steht: Der Hosdall im königlichen Schloff», Die Wahl« bewegung. Der Brand deß Continental-Hotelt, Der Abbruch dcS Mühlendammes sind in markanten Bildern veranschaulicht. Originell an diesen „Zeitbildern" ist die Erläuterung gleich unter dec Darstellung, wodurch da» lästige Nachschlagen im Text vermieden wird. Inhaltlich ist die „Jllustrirle Zeit" gegenüber der früheren Frauen-Zeitung unverändert, nur mit dem Unterschiede, daß auch hi r bedeme»!» mehr geboten und der Schwerpunkt, nebe» den Romanen und Novellen, auf die Erscheinungen der Gegenwart gelegt wird. Die speziell den Frauen gewidmeten Rubriken mit ihren prac« tischen Fingerzeigen füc den Haushalt sind vollinhaltlich erhalten geblieben, und wie der früheren Frauen-Zeitung, so wird auch der „Jllustiirten Zeit" die „Modenwelt" in ihre» vollen Umfange beigegeben. ( Kaus- uud LaudwirtöfchaMiches. [D ei s Schlafen in ungeheizten Zimmern.) Die „Schweizerischen Blätter fit Gesundheitspflege" bringen einen beachtend werthen Aussatz, in welchem der weitverbreitet«» Annahme entgegengeireten wird, al« sei dÄ Schlafen in ungeheizten Zimmern gesundhent« zuträglich. Das Schlafen in solchen Räumen s« vielmehr schon wegen des jähen Temperatur-wechfelS beim Betreten des Schlafgemachs ant einem geheizten Zimmer sowie beim Verlasse» deS BetleS schädlich; noch inehr aber, weil ei» Luftwechsel bei ungeheizter Stube nicht stattfinde. Sobald nämlich zwischen der Außen- und Jnnenlufi ei» erheblicher Temperatur»' terschied herrscht, fiudet bekanntlich ei» lebhafter Austausch zwischen der warmen, verdorbenen Lust >» Innern und der kalten, unverdorbenen drauße» statt; ist aber der Raum nicht geheizt, so herrscht darin ziemlich dieselbe Temperatur wie drauße» und eS erneuert sich in demselben die Lust da» her nicht, weshalb man hier ani Morgen in der R>?gel einen sehr üblen Geruch findet. sUin erfrorene Pflanzen z» retten) ist es am rathsamsten, sie an eine» dunklen Orte zu halten, bis sie aufthauen, und dieses Austhauen nur sehr langsam vor sich gehen zu lassen. Eine trockene, windstille Am» fphäre ist hierbei nothwendig, denn «ine erfro-rene Pflanz?, welche in Zugluft gesetzt wird oder in Sonnenschein, in unpassende Wärme, geht alsbald nach dem Austhauen in eine drei» ige Masse über. Thaut man sie jedoch an eine» dunklen Orte in stiller, trockener Luft auf, so wird si« sich in allen Fällen erholen, wen« sie der Frost nur nicht gar z» heftig mitgenoat« m-n hat. --'~iM Gedenket des Deutschen Schulvereae» fo Spielen und Wetten, bei Festlichkeiten and ii Testamenten, sowie bei unverhoffleo Gewimifta! 1887 .Deutsche Wacht." Reinseidene Stosse 80 Ir. per Meter, sewie & fl 1.10 uud sl. 1.3» bis tl. 0.10 (farbige streifte und carrirto Be»»in») versendet in einkitten Roben uud Stückn xollfrii in'» Hau« das Seidentbrik-Depot Q Heaneberg (lt. u. k. Huf-litfeiant). Zürich. Master umgehend. Briefe kosten 10 kr Porto. fj imoNi HSTi 1 V' W r*|n»tcr «IkAlJMlltf tetes Tisch- oni Erfrischmuieträiit erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad und Wien. Jeder Gastwirtl) der »einen Gäaten einen Tropfen guten echten Ungarwein geben will, wende »ich an II. (iiiiiilicrger Weinhandlunn - KaMkXHa. jinn' 1880er Weisswein ..14 sl. 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(«KllctB Ä M i.U ich JU <*<«<» „„ »..und! »»» %*«»« v.Nd."l u«b «tte« *** fU »<• helfen, icltf Prrj»n.n von d»Iie»l «Iln uirt mu wtWietictLtn Vfibtii «nd «ebtedira h-dt« dmch ftc. w» mchi »I- »»«« «e. &Äa«ra^("^u "ädäsit £. »en« nMtf»«U«e ÄU|t tuiitt-r meine 'iVrau, welche fcho« jaljrclnti^j mt iVifctete eclitteB S5IT SkÄ 5!» kl!..,«inill'M^. Pille« »>e»°- S-lX'l'. »»d w«nn«IriÄ sie auch ictzl nach di»i«nl-n ei«igr «nmk»m-n muh I« ifl «tisniWi« icho» 1« «*lt »K>rr l^rM-lll, daß sie mii in-cndl,»«, Kri'ch- °lllil i»rrn Beschllstl.aagra unrtrr »»«-towmcii tosn. S-N Meter meiner ?-»!>»«»,!„ bitte ich Sie,»« «Lloble »He» i'eiCeitScit iwebtaud) ju mache» an» etf** 8'"®-leitia, wieder um Linien it*n »on jwei R°«e» Pillen nn» i»et etUft chinefischet «eil<• INu d.,-tlderer H»ch°cht»»» krgedcae, Alols Novak, C'bfrjörtiicT. ane» ssowsetortnl 3a der «oront|e^u*a, tjS »tte 90" A.,ne>->. reit «leicher Wüte iein dii'Nen. °»e Ihr derSIimtee »>»«»,>»l.»n>. der in meiner ,'-m.ll- mel-riren txr-IMe» ^rostdculcu tin va M ^L«de bcrcitetf. httd« «A mich tro* ndH(f SKtittaacr.» gegen «»genannte Untotrialmittel e«t(ch(offen. ,» ante* «wtreini»»»»» • P'U-N I» drelfeii, uib ml Hilse dreier „einen «ug-ln tneit» I,»zi«l,rtlie4 H»m°rr»«ttalle»ea »- d°»-datdiien. Ich nehme null d»tch»n« leine» AminnS, Ihnen «t acfteben. das! tueili alte« Vtläen »ach vtrtt>>»chcntl,ch--a vielirxuche aam »Nd Il«r b- v»n »Ne» ZeUen »fienllich — lcdoch ohne R«me»isettiji«n» — iSidrnach mache» t»»l>e». >>uch.iiHlung»l:oII Wie», S». '<><•« i«8l. C. v. T. f ac. (.•____ „an 3. Pserhdflr. (eil viele» ^ttOttboMctltt zehren anert«»«t »I« da» sicherste Mittel ge»«» »t«s"«iden alle. »rt. -ach geze» sehr ^'ürUt-iche, «ittel ^^n »l-hh."- Aru#sböl|aui;, ^t0«n n. a * m /Au .tt. ;t5taflct St^pK«) vcrdord«- Lebens-vssen; «» Mag«». ^ieät« «er»»»»»«. Uaterleid«deich»erd«it aller Ar, eia t!«r,iigliche» Ha..««itiel. t^lacsn - It • » • ♦, xin oöflnnrt» bfTstnntef. Tptt>u»eaer»m^afr „(rjunii«« H»n«ntittei, ae4en »«»rrh, Heilertett. »rantpshnften :e. t Sl-Iche «> kr. Franzbranntwein, i si-i»««, tr. Alpenkränter-Liqnenr ™rtK' T'S 2 (1. «0 tr„ 1 halb« i?la( Zi<^el5»kr. >»»>,»»>» Universal-Nein»ftNNftS'.Äalzx>!?>ull- ,ich. Sin d»r»Il!I>ich«« H»a»mitlel »kqen K»lge« «eftörter Sterfnaitiis, al«! »»?>>««». Schtwtadel. M-,entt<>>-i»f. s»d< br.nt.en, Ham°rrh°.d.lle.den,Bersl°»sa°S->- Amerikanische ©icbt-2olbc 1; , , bei allen aichtischen u»d ihtumansche« Uedeln. Gliedcrreißcn. Sfchta», c?hre«rei?e« »c. ,c. i st. 20 «• ^ . Atf ^ ro« Rsmcröi>»it»eiu 1 Alasche * st. 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Man hüte sich indeS vor schädlichen Nachahmungen und nehme nur Pain-(5rprklcr mit „Anker" als echl an. Centra!-Depot: Z.?Mkl>e fl» GoldkilM tiwrn in prall, Nitia»piap 7. Porrälig in den meiste» Apotheken.') ») In Cilli bei Apotheker .1. Kupferach,»id. 11 H. Kasparek in Fuinek, Mähren liefert gegen Nachnahme 5 Kilo Kaffee: Domingo, elegirt, hochfeinst......fl. Cuba, hochedelst, Ila. , ....... 6.25 Cnlia, „ Ia. » ...... 6 50 Portoricco, hochedel&t, Ila. , ....... t!.2 > Portoricco, , Ia. » ....... 6.50 Java, goldgelb, Ia. , ....... 6.75 Menado, Ia. » ....... 7.50 Ceylon, Ila. » ....... ?•— Ceylon, In. » ....... 7.50 Kaiser-Thee per 1 Kilo Nr. 1, fl. 3.50. Nr. 2. fl. 4.—, Nr. :t, fl. 4.50. Nr. 4, fl. 5.—. Nr. 5, tl. 5.50. Nr. 0, fl. 6.—. Der Besteller hat also keinen Zoll, keine Porti und keine Emballage zu bezahlen. Ich bitte um Bestellungen. Ein Lehr junge aus gutem Haus« wird in der Geniiscbtwaren-Handlnng des Franz Werbiigg in Gonobitz aufgenommen. 152 3 Wein - Licitatiott. Am Mittwoch den 16. März d. J„ »in U IV Vormüt /- v rl- n i-, Sohloaskeller zu *• ind.-I.andaberg im. SOO Heotoliter Woia v >r don Jahren 1883 bi* iacl. X886 von 10 kr. Liter aufwirt» verkauft. 3<®', AnzilihtDg. R^sfeublune bei jAbfahr nach st.Wichen. Gräflich Ignaz von Attsms'sches Forst- und Verwaltungsamt 1 «gezeichnet nnf 15 ÄusftrUili'gen Nets nll/in >ui' den hachHen Prrifen. ?«Iekl c-ndon l«#3, mit >wei großen goldenen Slcdnlllen für vZuvültt des Thrans und dir 3rt sriner örrcitnng. Peter Möller's Reinster äVleclicinal-Dorsch-Leberthran. Dies e Thnn, in Mütl.-r's eigenen Fnotorelen an sri^chnn. funden Lebern de» DorxebAache« M>r"fiilti"«t li v it- t, von .Gccchmack und Grr ich angenehm, wird ,»» d>» ersten inedieinischen CapacitÄten W'frn seiner i.'ieht> n Verd^ulichktit, rouuer« auch iflr Kinder wärawtena ciMpfuilleu. Preis l 11. It i C Flasrlien franco per F"-t. Wiedenrertänfern Itu!j,.tt. 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Eine Schachtel. 15 Pillen enthaltend, kostet 15 kr.; eine Bolle, die $ Schachteln, demnach 120 Pillen enthält, kostet nur 1 fl. S. W. i;'ai, daraus folgenden (Erkrankungen. ,. Franz Zangger . , „ J. Kupferschmidt In Cilli bei Herren Tränn & Stiger .. Ferd. Pelle Hotfevnr & Znpnn In Lichtenwald 1» i Herrn S. F. S-linlk, Trifail bei Herrn .Tos. E. Jnscbke, Tiiffer l»-i Herr» A'iclr. KUbneliev. .pentsche 9 desApcheke« P'^COt ^ Wüte mich von einem Magen leiden, welche« mich 4uch viele Jahre nahezu zu Grunde richtete; jede Inüiehe Kunst und Wissenschaft schien vergeben«, and sicherlich wäre ich schon heute begraben, kitte ich zu diesem wirklich ausgezeichneten Mittel meine Zuflucht nicht genommen. X Heinrich Hermann Werkführer im trehn. Arsenale in Triest. Sie wird Tom Erzeuger in Schachteln zu 12 Flaschen 1 fl. 36 kr. versendet; die Post-•fe«n tragen die p. t. Auftraggeber. Depot: In Cilli Apo'-heker Kupfersckmid, Im Sichler und Nedwed. Marburg Ranoalari, Klajwifort Thurnwald. Villach Scolz, Tarris lü«g«l BiU Somorsprossen-SaltiB - ■n nEtmaniai dntfrmung bn «s.iranrrfp raffen, ! rfccrftetft, flttrfta. ttimnnln. #«(rni»ttif ant («nfHjcr tautonrrintäfnKn, «I >»» Picije N> 00 tr. pn littet um aUrin echt tu tcfommcu a Julia» Blttner'« ~HcJttictc. Clogyalta, Wirt -Cc^rrttHt. Die überraschend günstigen Erfolge «Ich« mit tra 0«n Apotheker Jul. Hcrbabny in Nten itaji. knriteten »nterphoSphorigsanren 'Ä? Kalk - Eisen - §yrnp bri Lungenleiden Bleichsucht, Blutarmuth Tikcrkalose «Behwl.diorlit) In »m «IbiCUlin, tat Wlta in» chronischem l.u nf«Mik«t*rrh, |rtrt Kr! UmtMi Keaehhaston, Heiserkeit, Karaathmi|;krit. 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De-cember 1880 dürfen «temfuhren, welche über die städtische Karuzinerbrücke vassiren, nickt durch die ©annflaffe, sondern haben durch di- Reugasse über die Rinqstrake. eventuell durch die Grazer? und dann Postgasie zu fahren, was mit dein Anhange allge-mein tundgemackt wird, da« dagegen handelnde Fuhr-leute nach $ 48 des Gemeinde-Statutes abgestraft werden. Stadtamt Kilki, am 1. Mär» 1887. Der tslif. Rath und Bügcrme>ster: ,77_ Dr. stecket mann. Letzte executive Feilbietung von l<0 elegant. Möbeln am Dienstag den 15. MHrz 1. J. von 9 Uhr Vorm. angefangen im Hause Cons.-Nr. 44 in Tiiffer. »Vevtfche Wacht.' löö< Ein Ariston gut erha'Un, sammt 30 Notenblättern ist billig zu habeu. Ausk. Ezp. _1,10 " Wohnung i Eine auf frequentem I'osten in Cilli befindlich« Bäckerei mit geräumigem Gewülbe, neu hergerichteten Back--ofeu. Backstube. drei Schattböden, zwei Wohn- und ein üesellenzimiucr, Keller. Küche, HMziage, i-1 sofort xu vermiethen. 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Lebensjahre, versehen mit den h il. Sterne-sacramenten heute um halb 2 Uhr Früh selig in dem Herrn entschlummerte. Die Hülle der theuren Verblichene» wird Sonntag den 13. März 1887. halb «• Uhr Nachmittag. von der Leichenhalle des stiidc. Fried« hofög aus, wohin selbe behufs Aufbahrung überführt wurde, nach feierlicher Einsegnung zar letzten lluhe bestattet. Die b. Seelen» esse wird Montag den 14. d, 8 Uhr Früh, in der Stadtpfarrkii ehe gdt« Cilli. am 12. März 1887. Wera Mally Raimund Mally «eb. Hoher k. k. »Icueramt«-A.ljuml *]* bcUwicgt-xlot-Ua-r. Raimund Mally mlä kwllft. »1* Knkel. 17« » ersterer der deutschen und Blovenischen Sprache in Wort und Schrift mächtig, Kenntnisse der Gemischtwaren-Branche erwünscht. Letzterer muss guter Manufacturist und tüchtiger Verkäufer, deutsch und slovenisch sprechend, in der Gemischtwaren-Branche bewandert sein, werden unter guten Bedingungen in einem grösseren Orte Krains aufgenommen. 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