^ «» Sonntag, den 9. Juni 1872. XI Jahrgang. MMM ZeilM Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. b0 kr; für Zustellung in» HauS monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 6 kr. pr. Zeile. aus jahrein, die wachsenden Schaaken der Verarmten sind wahrlich eine dringendernste Mahnung, aus rasche Hilfe zu sinnen. Wir kennen nur zwei Mittel und diese sind; allgemeine Versicherungs-pflicht und allgemeine Feuerwrhrpflicht! Jur Geschichte des Hages. Der Ausgleich mit Galizien — das heißt mit den Polen dieses Landes — ist nun so gut wie begraben. Die Verhältnisse, schon bisher jammervoll genug, werden noch kläglicher sich gestalten: zur vollen Befriedigung der Land-tagS'Forderungen fehlt der Wllle — zur Beherrschung der Gegner sehlt aber die nöthige Kraft. In Rußland sMinSk) hat ein bedeutender Bauernaufruhr stattgesunden — wegen Erhöhung deS LoSkausdarleihknS. Dreitausend Be-ivaffnete standen bereit. AUeS zu »vagen, um sich Vom LoSkauf zu befreien. Die Ruhe konnte nur durch Militär hergestellt werden. Die Volksmeinung in England lvird bei den Querziigen der Regierung Hinsicht» lich de» ZusajKartikrlS zum Washingtoner Ver-tr.!ge immer ungeduldiger. Die Preffe rügt die Jämmerlichkeit einer Politik, welche stetS mit faulen, unklaren Verständigungen arbeite und eine wahre Neigung zeige, dem klugen Gegner Gelegenheiten zu bieten. Vermischte Nachrichten. (Die Fürsten der streitenden Kirche.) Die Zahl der römisch-k.itholischen Bischöfe b. läuft sich im Jahre 1872 auf 1107. ^Republikanische Sta'atSwirth-chast.) Die Staatsschuld der Nordamerikaner lat sich im verflosiknen Monat um 4^4 Millio-nen Dollar vermindert. In der BundeSkasse be-Inden sich 91 Millionen Gold und 11Mil-ionen Papiergeld. Die Schuldscheine des Bundes. )ie tvährend deS Bürgerkrieges kaum die Hälfte ihres Nennwerthes gegolten, stehen jetzt 10—17°/^ über Pari. (Neue Auflage deS Jesuitenordens.) In Frankreich hat sich eine katholische Gesellschaft gebildet — die Ritterschaft vom heil. Herzen. Alle Mitglieder dieses Ordens müssen nch ohne Unterschied des Ranges verpflichten, dem Großmeister unbedingt Gehorsam zu leisten. Der Btirath des Großmeisters prüft alle von den Rittern eingebrachten Vorschläge und leitet sie mit einem Gutachten an denselben. Der Großkomthur hat insbesondere alle Maßregeln für die Organisirung deS Ordens nach Außen und für die schleunige und genaue Ausführung der Befehle deS Großmeisters zu treffen.---Die Mitglieder deS Ordens sollen mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln die Schriften bekämpfen, welche die katholische Religion, ihre Diener und Verthei-dlger angreifen. In Kriegszeiten sollen die Ritter daS Beispiel der Vaterlandsliebe und der Tapferkeit geben, zu den Waffen greifen und an der Seite der regelmäßigen Negierung für das Land und den Glauben kämpfen. (G r o ß st ä d t i s ch e S E l e n d.) In der oberen Augarten-Straße der Wiener Lepoldstadt (Nr. 8) wurde am 4. Juni gelegentlich einer Diebstahlsanzeige eine Hausdurchsuchung vorgenommen. In einem dumpfen, luft- und lichtleeren Räume lagen auf Strolihaufen sechsundvierzig Taglöhner. Dicht aneinander stoßen diese „Schlaf, stätten." und nur noch ein mehrere Fuß breiter Schadenfeuer und Motks» Verarmung. Marburg. 8. Juni. Im Jahre 1870 geschah eS zum ersten Male, daß die österreichische Regierung ein genaues Ver-zeichniß aller Brandfälle entwerfen ließ. Die Ge-sammtzahl der Gebäude, welche von den Flammen beschädigt oder gänzlich vernichtet lvorden. belief sich auf 8934 und waren von diesen nur 4207 versichert. Der Gesammtschaden beziffert sich mit 10.983.811 fl.. während die Entschädigung, welche die VerficherungSgesellschtiften gezahlt, nicht mehr als 3.33ö.611 fl. betrug — also nur fünfund-dreißig Perzent deS GesammtschadenS. Die nicht Versicherlen HauSeigenlhümer haben somit in dem einen Jahre 1870 7.120.76b fl. verloren — fünfundsechzig Perzent deS GesammtschadenS! Hat gewöhnlich sogar der Versicherte im Falle eines Brandunglücks Jahre lang zu kämpfen, biS er die frühere wirthschaftliche Stellung lvieder einnimmt, wie traurig ist dann erst daS Loos der NichtVersicherten, die wohl in der Regel für alle Zeit wirthschaftlich zu Grunde gehen. Der unmittelbare, unersetzte Feuerschaden be« läuft sich also in einem ^ahre auf mehr als sieben Millionen Gulden. Vom mittelbaren heben wir bloS den Verlust hervor, welchen die Gläubiger der Richtversicherten erleiden, die ihrerseits wiederum älS Schuldner außer Stand gesept werden, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Als dankbare Aufgabe der wirthfchaftlichen Rechenkunst empfehlen wir der Regierung, auch diesen Schaden ermitteln zu lassen — der Zahlen-beweiS müßte von erschütternder Wirkung sein; die langen Reihen der Millionen Gulden jihr- Aeuilleto«. Hin Deutscher. Von O. Nuppius. (Fortsetzung). Mit Macht drängte sich Reichardt. den Platz an Henderson'S Seite zu sichern, im nächsten Augenblicke aber stand auch schon sein Entschluß, jeder Versuchung möglichst auS dem Wege zu gehen, wieder vor ihm — nocb schwankte er in hartem innerm Kampfe, d^ rauschten die Akkorde der EinleitungStakte auf, die jungen Männer flogen den Damen entgegen. Johnson schien der bevorrechtete Bewerber um Margaret zusein, denn keiner der Uebrigen machte auch nur einen Ver-snch, ihm ihre Hand streitig zu machen; fast meinte aber Reichardt, alS sie ihrem Tänzer die Hand bot, einen bedauernden Blick von ihr aufzufangen. .Sie tanzen nicht, Sir?" rief ihm John zu, veU, so thu' ich eSund damit eilte er der einzigen noch übrigen Dame zu — der Deutsche bemerkte jetzt erst, daß die Zahl der Anwesenden. lvenn der junge Frost und die Piano-spielerin abgerechnet lvurden. genau zu einem Quarree ausreichte und daß er sich also jedenfalls später einer der jungen Ladies werde anzuschließen haben. Aber waren sie denn neben Margaret nicht sämmtlich ohne alleS Interesse für ihn, von der verbliihten Pianospielerin biS zur jüngsten herab? Die erstcre hätte noch am meisten seine Theilnahme weckei^ können, er fühlte etivaS Verwandtes zwischen ihrem Schicksale und seinem srüheren und wenn er sich ihrer annahm, mußte er sich gewiß alle die übrigen jungen Leute verbinden. Er nickte sich selbst Beifall für seinen Entschluß zu und hob sreier den Kopf. Ihm gegenüber schien rben Johnson seinen vollen Humor in der Unterhaltung mit sriner Tänzerin sprudeln zu lasten und daS beifällige Lachen, welches sich auf deren Gesicht zeigte, wollte dem Deutschen fast wehe thun ; er wartete, ob sie den Blick nicht noch einmal nach ihm wenden werde ; aber die Quadrille begann, lustig und nur der Tanzlust hinbegeben rauschten die Paare durcheinander und Reichardt fühlte mitten in der sröh^ lichen Umgebung plötzlich ein Gefühl von Allein-stehen über sich kommen, ivkk eS ihm nur in den trübsten Zeiten seiner vergangenen Fahrten geworden war. Am liebsten hätte der Deutsche de»n lustigeli Gewühle gar nicht mehr zugesehen und sich in eine Fenstervertiefung zurückgezogen, um mit sich allein zu sein. So »venig »virklichen Grund er auch für die Verstimmung, »velche ihn überkommen, hätte angeben können, so meinte er dennoch ihre volle Berechtigung zu fühlen, meinte eS noch nie so rm^'fundev zu haben, »vie kern er dem »hn umgebenden GesrlljchaflSkreise stand — aber der gute Ton verlangte jetzt ein Verdecken seiner inneren Regungen; er mußte lächelnd daS Auge auf den Tanzenden ruhen lass'N, mußte sehen, ivie Johnson seine Unterhaltunc^ mit Margaret völlig in der leichten, sichern Weise eineS bevorzugten Bekannten führte, wie seine Worte in gleicher Weise von dem in Heilerkeit strahlenden Mädchen er« lvidert zu werden schienen und unwillkürlich kam ihm der Gedanke. den. Derselbe geht in der Früh um 4 Uhr 50 Minuten von hitr ab und trifft um 6 Uhr 41 Minuten in Graz, um 1 Uhr 36 Minuten Nachmittag in Wien ein ; von Wien fährt er Nachmittag 1 Uhr 30 Minuten ab, kommt um 8 Uhr 36 Minuten Abends in Graz, um 10 Uhr 50 Minuten NachtS in Marburg an. Mit diesen Zügen werden auch Briefe unmittelbar von Wien, Baden. Wiener-Neustadt. Mürzzuschlag, Graz und Marburg und in um-gekehrter Richtung befördert. (Feuerwehr.) DienStag den 11. Juni Abends V»9 Uhr findet im Speisesaal des Kasino eine Versammlung der freiwilligen Feuerwehr statt mit folgender Tagesoidnung: 1. Berathung der neuen Satzungen — 2. Wahl von zwei Abge« ordneten für den steiermärkischen Gautag — 3. Antrag de« Herrn Johann Weber um Aenderung der Adjustirung — 4. Anträge der Mitglieder. (Schulwesen.) Von der Direktion der Lehrerschule in Klagenfurt wird unS mitgetheilt: Das h.k. t. Ministerium für Kultus und Unterricht hat bewilligt, daß mit Beginn deS Schuljahres 872/3 Abiturienten Von Mittelschulen, d. i. solche Studierende, welche die Maturitätsprüfung an einem Gymnasium oder einer Realschule abgelegt haben, allsogleich in den 3. Jahrgang der k. k. Lehrerbildungsanstalt zu Klagenfurt aufgenommen werden und jeder ein Etaalsstipendium von 100 Gulden erhält. Durch ein nur einjähriges Studium ist daher jungen Männern Mlegenheit ge« boten, eine sichere und angenehme Anstellung zu finden. Außer dem StaatSstipendium können solche Lehramtskandidaten auch noch freie Wohnung, soweit der Plah reicht, erhalten, da in Klagensurt eine Stiftung zur Unterbringung dürftiger Lehramtskandidaten besteht. Letzte Most. Für das Zeuerwehr-Iest in Graz werden die umfassendsten Vorke^nngeu getroffen. Der MnanzanS^nA deS Abgeordnetenhanfes fordert die Regierung auf, die Krage der allgemeinen WohnungSnoth, fowie die > Mittel ,«r Hebung »erselben gründlichst ,« ittwägen NN» beim Wiederznsammentritt »«» «bgeorbnetenlsans»« «ntrSge,« stellen. . D^^-k^li ax/Aenbernng »e« ungarisch-kroatischen Ausgleich« soll im kroatische« Landtage von der Regierungspartei gestellt werden. iveiginal-g^elegramm de» „Marb«rger Zeitung" Brandstetter und Seidel haben unter den Mitgliedern deS ReichSrotheS eine Sammlung für die Brandbeschädigten in Zirkovrtz veranstaltet und ist der Betrag (509 fl.) bereits an die Bezirksvertretung Pettau gesandt worden. Wom Mchertisch. IllgtMtiar Famitit» -Ztit«»g, Zahrgang 1872. (Verlag: Hermann Schönlein in Stuttgart.) JnhaltSverzeichniß von Nr. 34. Text: Philosoph vnd Dichter. Novelle voa Ernst Eckstein. (FortftKung.) — DaS Sehen und daS Stereoskop. Skizze von L. Schubar. ^^.Eme welsche Nachtigall. Historisch musikalische Növellette von E. Vlley. — Auf der Entdeckungsreise. Von Dr. B. Bcta. — DaS schwache Geschlecht. Eln modernes Märchen von L. K. v. Kohlenegg (Poly Henrion.) (Fortseßung.) Mathilde Mallinger. — Die Judengasse in Frankfurt a. M. — Auf dem Wege zur Fantasia. Nach einem Gemälde von Henri Regnault. — Sir Charles D'lke und die republikanische Partei in England. —- Die Trüffel. — Das Weihenthurm-Thor zu Straßburg. — Chronik der Gegenwart. Offene Korrespondenz. Arithmogryph. — Bilderräthsel. Illustrationen: Mathilde Mallinger. Nach einer Photographie gezeichnet von C. Kolb. Die Jndengaffe zu Frankfurt a. M. — Aus dem Wege zur Fantasia. Nach einem Gemälde von H. Reg. nault. — Charles Dilke, Chef der republikanischen Partei in England. — Eine Volksversammlung in London. Republikaner vertreiben ihre Gegner aus dem Saale. — Trüffelsucher. — DoS Weißen, thurm-Thor zu Straßburg vor der Beschießung. späteren Saßposten auf und führt dem Grundbesitz Neue Kapitalien zu, bewirkt vielfach eine Ermäßigung der Zinsen. Diese Bank übernimmt ferner zu Gunsten dedrängter Hypothekarschuldner die Umwandlung der Schuld in jährliche Theil-Zahlungen und verschafft endlich dem Schuldner von Seiten deS Gläubigers freie Hand bezüglich anderweitiger Geldanleihen. Da diese Anstalt gegen jeden Ausfall au Kapital, Zinsen und Kosten bei zwangsweisen Feilbietungen sichert, so enthebt sie namentlich Vormünder, Kuratoren und dgl. ihrer Verantwortlichkeit. Den traurigen Hypothekarver-hältniffen abzuhelfen, ist also Zweck dieser Bank welche einerseits dem Kapitalisten für seine inta-bulirte Forderung unter allen Umständen bürgt, ihm den ungestörten Fortgenuß der Zinsen fichert und sein Vermögen den Schwankungen deS Geldmarktes entrückt, andererseits dem Grundeigner leichter und billtger Gelder verschafft und im Falle der Versteigerung mitbietend einen VerkausSpreiS erzielt, welcher de« wirtlichen Werthe entspricht, somit durch die polizenmäßige Entsch^ung ihn vor dem wirthschastlichen Verderben beMihrt. AuS dem Zustande deS landwirthschasilichen Kredit» ergibt sich der hohe volkSwirthschastliche Nutzen derHypolhekarversicherung und die vollgiltige Berechtigung derselben, weil die Wirkung darin be-steht, daß der Ertrag auS dem Grundbesitze niemals hinter dem hypothekarischen Zinsfüße zu» rückbleibt, die Bodenrente durch jederzeit verfügbares Betriebskopital gesteigert und im Allge-meioen die Neigung für den Erwerb von Grund-cigtnthum vermehrt wird. ^ (Gründungsfest deS Arbeiter-BildungSvereinS.) Heute Abend feiert der hiesige Arbeiter-BildungSverein in der Götz'fchen Zvierhalle sein Gründungsfest unter Mitwirkung der Theatelkapelle. Eintrittskarten zu 20 kr. können früher gelöst werden und find Vormittag von 9—12 Uhr ^ in der Götz'fchen Bierhalle und im Lesezimmer deS VereinS,Kärntnergaffe,Wiesinger' scheS HauS zu beziehen. Die Kaffe wird Nachmittag 5 Uhr eröffnet und beträgt der Preis für dort ausgegebene Karten 30 kr. Um 6 Uhr be-ginnnt die Musik zu spielen. DaS Konzert nimmt um 7 Uhr seinen Anfang; daS Programm enthält elf Nummern : „Arbeitermarsch" von F. Bartelt „LitdfSfreiheit", Chor von Marschner. vorgetragen von den Sängern deS Vereins — Festrede (Obmann Franz WieSthaler) — Kärntnerlied — Festouverture von Richard Wagner — „Die Jäger", Chor von Kücken— »Die freien Schulen-von Friedrich Krasser, Deklamation (Obmann-Stellvertreter Jakob Zollenstein) — Kärntnerlied senkte wie in Selbstvergessen^it den Kopf, dann aber, als bringe ihn die lautlose Stille um ihn her zur klaren Besinnung zurück, ließ er eine wilde Kadenz über die Tasten laufen und schloß iu suriosem Tempo den. „Nankee-Doodle" daran. Selbsthohn, Aerger über die Weichheit, in welche er gerathen, regierten seine Finger, aber er half sich dadmth am leichtesteu aus seiner bisherigen Stimmung und mit einer sonderbaren Selbstge-nugthuung b^ann er immer karrikirter, immer trivialer die Melodie herunter zu trommeln. Lir, Q0 l daS ist abscheulich l" rief eine Stimme neben ihm. .Sie stürzen die Menschen kopsüber aus ihren schönsten Träumen!" Reichardt brach mitten im Stücke ab und erhob sich rasch und ein mehrstimmiges Gelächter um ihn her schien den vermeinten Spaß, den er eben vollführt, gebührend belohnen zu wollen. Neben sich sah er die Pianospielerin stehen, die mit einer Art liebenswürdigen SchmollenS zu ihm aufblickte; alS er aber das Auge unter die lachenden Gesichter der Uebtigen warf, sah er Margaret'S Züge, ernst und bleich, mit einem Ausdrucke von Sorge sich nach ihtn heben, eine Sekunde lang blieb ihr Blick forschend in dem seinen hängen, dann wandte sie sich ab und machte dem alten Frost Platz, welcher die Gruppe durchbrach und auf Reichardt zuschritt. .Haben Sie unS daS alte Vaterland im Ver-gleiche zu dem neuen zeigen wollen?" sagte er gutgelaunt, „fast war eS mir so bei dem Kontraste, welchen Sie hinstellten^' „Ich weiß wirklich selbst kaum, waS ich ge-spielt hal)t, Sir", ertviderte der junge Mann in einer leichten Befangenheit, „ich wollte nur auS der Schwärmerei und den Dissonanzen, zu denen sie geführt, wieder in'S praktische Leben zurück". „Geschlvankt haben Sie wenigstens nicht dabei", lächelte Frost; „Beides ließe sich aber vielleicht auf diesem Fklde versöhnen, ivenn Sie dann und wann mit John Abends heraus kämen; eS hängt mir selbst immer noch etivaS von der deutschen Musikliebe an." „Sie wissen, Mr. Frost, daß Sie ganz über mich zu verfügen Haben", erwiderte Reichardt sich verbeugend, während daS Blut in seine Wangen stieg, um dann langsam einer tiesen Blässe Raum zu geben. Frost hatte sich mit einem sreundlichen Kopfnicken weggeivandt und die Pianospielerin sprach zu dem Deutschen; dieser ober ward ihrer in dem Drange widerstreitender Empfindungen, tvelche Frost'S Einladung in ihm tvach gerufen, kaum gewahr und erst als jene sich mit einer direkten Frage, deren Endworte er glücklicher Weise auf-5ng, sich nach ihm tvandte. wurde er sich seiner Zerstreutheit bewußt. So, das sah er. durste er sich nicht ferner gehen lasten, ivenn er nicht auffallen wollte und alle Gedanken zusammennehmend, wandte er sich dem Gespräche mit seiner verblühten Nachbarin, die soeben über deutsche Musik schtvärmte. zu. bis endlich der junge Frost herantrat und ihn mit einer Entschuldigung gegen seine Gesellschafterin bei Seite zog. ' .Lassen Sie mir den WermuthStropfen für heute Abend, ich bin schon darauf vorbereitet", sagte der Letztere, .unser Truthahn ist bereit und da Sie sich wahrscheinlich noch keine Nachbarin engagirt, lo kommen Sie zu meiner Schwester!" Nur einen Moment zuckte eS wie Wider-streben in dem Deutschen; in dem nächsten aber tvußte er, daß eS hier keinen AuSweg gab, daß ihm der härteste Kampf nicht erspart werden sollte und daß er diesen zu bestehtzn habe nach besten Kräften. ^ In möglichst freier Haltung folgte er dem Freunde quer durch daS Zimmer nach einer lachenden Gruppe und stand in der nächsten Minute vor Margaret, auS deren Zügen bei seinem Anblick plötzlich der lachende Ausdruck schivand- „Reichardt möchte Dich zu Tische geleiten, Schtvester und eS ist gut. wenn wir rechtzeitig Paare bilden!" sagte John kurz und wandte sich wieder davon Fortsetzung folgt. Eingesandt. Herrn Heinrich Reichenberg, Großhändler in Marburg. (461 Ich laste die bewußten Tüchel nur aus reiner menschenfreundlicher Absicht indirckte bei Ihnen holen, um Ihnen zu schnellerem Rcichthum zu verhelfen. Beim Erzeuger, den ich so gut wie Sie kenne, kann ich mir keine kaufen, da er durch diesen Artikel bereits so reich, geworden ist, daß er keine mehr saliriziren will. Friedrich Svetl. Sonntag den O. Juni 187:Z ^ „M Linde" in Roth wein eolveLRr-sviRLi! von drr Siidbahu-WcrMtttN-MufiNoprllr. Kiir gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Anfang S Uhr. kssokvinl! 2ur »GtaÄt ! clord ist avgelcvwwen 5riso1is8 vor^ü^lielieZ ?Us»or I.»8»rdl»r, _ ^okann Vikivstkaloi'. I». I. Die Klemetltar-Mrfichemngs-Aktienbank mit einem von ZSHGSl Iklllli«»«» SlnIßlSN beehrt sich zu Feuer- und giMl-VnsichklWril ergrbenst einzuladen. Die Prämien werden anfs billigste berechnet. Borkomme«de Schäden sofort eoulant liquidirt und ausbezahlt. 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Von dem k. k. Bezirksgerichte in Marburg werden Diejenigen, welche als Gläubiger des am 31. Dezember 1871 zu Kumen ohne Testament verstorbenen Grundbesitzers Michael Wutschag vulgo Perschel eine Forderung zu stellen haben, aufgefordert, zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprilche am S8. Jutti 1872 Vormittags 9 Uhr in der Kanzlei des k. k. Notiirs Ludwig von Bitterl in Marburg. Stadt. Schulgasse H.-M. 120, als zur Verlaßabhandlung bestellten Gerichtskommissärs, zu erscheinen oder bis dahin ihre Gesuche schriftlich zu überreichen, widrigenS denfelben an die Vtrlcissenschaft, wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustünde, als in« soferne ihnen ein Pfandrecht geliülirt. Marburg om 18. Mai 1872. (428 Nr. 5238. K. k. konzessionirte Mivat-Agentic, Kentrat-Heschästs-Kanztei des Anton Koinigg^ llsrroi»xtc»»o, ZLkRQU»vror'»oI»o» S».u» Xr. 2S2 Dienststellen. Ein Herrsch« st S.Kutscher, 2 Rutscher, I Pferdeknechte, 2 !>errschastK-Gärtner, eine Gou-> ernante, eine Wirthschasterin. !j,einc Knssierin. eine Gasthaus-. ^2 PrivathauS-Äöchin»en. ein ^Stubenmädchen, mit guten Zeug-Guissen, dann verschiedene Lchrjun-^ Fortschritt hnldigenden Weinprodu-zeuteu ziim Ankaufe empsohleu werden, da der Preis im Verhältniß der schönen Realität sehr mäßig. Ein ebenerdiges WohnhanS^ mit Nebengebäuden, im besten Zn-stände, nebst li^arten n. Acker in der, Magdalcnavorstadt. Preis 3700 flA Eine Nähmaschine, sehr wenigi gebratt6)t, gauz gut erhalten, billig.?^ »^«»« fi werden auf ein HauS in der Gra-^. zervorstadt xrimo loeo zu postirenA gesucht. _ ^nr ISoo fl. gäuzliche und anständige Verpflegung^ gegen Sicherstellung luid ratenweise) Rückzahluug. Auskunft Wird schriftlich nur geilen (Einschluß von 5t) kr. ertheilt. Kllndmachllng. (460 An der LandeS-Obst- u. Weinbauschule nächst Marburg kommt die Stelle des zweiten Lehrers zur Vervollständigung deS Volksunterrichtes vom 1. März 1873 an mit einem JahreSgehalte von dreihundert Gulden nebst freier Wohnung und Beheizung und einem JahreSpauschale von zweihundert Gulden sür die Verpflegung zu besetzen. Die Bewerber um diese Stelle haben sich über die Lehrbefähigung für Volksschulen, sowie über die Kenntniß der Elementarlehren der praktischen Geometrie, deS Feldmessens, Nivellirens, einfachen Sitnations- und Planzeichnens, sowie der slovenlschen Sprache auszuweisen und ihre mit den die erforderlichen Fach- und Sprach-Kenntniffe. daS Alter und die bisherige Verwendung nachweifenden Behelfen instruirten Gesuche bis längstens 31. Juli 1872 bei dem steierm. Landes-AuSschuffe zu überreichen. Die oefinitive Bestätigung im Lehranke kann erst nach zurückgelcgtir dreijähriger Dienstleistung erfolgen. ? Graz am 31. Mai 1872. Vom steierm. LandeS-Ausschuffe. Z. 8101. Lizitations-Edikt. (459 Mit Bewilligung der Abbandlungsbehörde k. k. Bezirksgericht Marburg ddo. 31. Mai 1872, Z. 8101 wird die freitvillige öffentliche Versteigerung der in den Verlaß dcs am 19. April 1872 zu Marburg verstorbenen Bürgers Herrn Heinrich Ja las gehörigen, am Vnrgplatz zu Marburg gelegenen Behausung C. Nr. 6 aä Stadt Marburg und der hiebet befindlichen Fahrnisse — insoweit dirse letztwiUig nicht legitt sind, auf Donnerstag den 20. Jnni d.J. Vormittag 10 Uhr angeordnet, welche Fetlbietung im VerlasseShause vorgenommen werden wird. DaS Haus steht auf einem sehr freqtienten Posten, ist zu jedem Geschäfte geeignet und wird NM den gerichtlich erhobenen SchäKwerlh pr. 16.380 fl. ausgerufen und unter demselben nicht Hintang geben. Jeder Lizitant auf daS Verlasses-Haus l)at ein Viidium pr. 1640 fl. entweder in Barem oder in öst. StaatSpapieren oder in Marburger Sparkasse Einlagsbücheln zu erlegen und hat der Ersteljer dcs Hauses nach dem Zuschlage einen Meistbotsantheil pr. 2000 fl. baar zu Händen der Lizitations-Kommission zu bezahlen Der Ersteher deS HauseS ist weiterS verpflichtet, auf Rechnung des Meistbotes einen Tabularstand mit 10408 fl. 88 kr. ins Zihlungsversprechen zu übernehmen. Der Fahrnissenmeistbot mus; sogleich baar bezahlt lverden. Der Grundbuchsextrakt, sowie die näheren Lijitationsbedignisse können in der Kanzlei des gefertigten GerichtSkommifsärs eingesehen werden. MarburjZ, 6. Juni 1872. Dr. M. Reiser, k. k. Notar als GerichtS-Kommissär. Gras an der Wurzel, k Die diesjährige Heuernte von ö Joch Wiesen in Wachsenberg au der Pößnitz ist zu verkanfen. — Anzufragen beim Ei-genchünicr Gduard Rauscher in der Burggasse Haus Nr. 143 in Marburg. .Heiratsantrag. Ein Witwer, 28 Jahre alt, kinderlos, Grund-und Viühlliesiher, wünscht sich ,Nlt einem Mädchen oder Witlve, die ein Vermögen von 1—2 Tausend Gulden hat, zu verehelichen. Briefe an die Redaktion dieses Blattes. Mit einer Beilage. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verllig von Eduard Janschi^ in Marburg. 2. di. St. v. Aktion- äor Lrntou üitvrrviod. vorw»1» «isvller, Leuei'kestei' iielil-. kllelier' mil ?. 'V/'srtliöM kosollsolistt Zc. k. Privileg. ?abrLIc -- KVKIVN kinbruell «ieliei'ei' kokiiiiieiilendzmil ^ llowv. Möv. Riederkge: »»rdiirx, Hmeogasse, bei Htvokiis ^oU»r. (zzo Ktraßtnbau - ANsschreibung. Ueber Vtrordnung deS steierm. Landesaus-schlisseS vom 28. April 1872 Z. 4055 wird der auf 7549 fl. 59 kr. veranjchlagte Bau einer Zufahrtsstraße von Zellnitz zur Eisenbahnstation Maria Rast bei Marburg im Offertwegc zur AuSsilhrung hlntangkg?ben. Die mit der vorschriftmäßigen Stempelmarke versehenen Offerte haben den Vor- und Zunamen, den Wohnort und Charakter des Offerenten, dann den Perzenten-Nachlaß in Worten und Zahlen deutlich auSgedriickt und endlich die Kenntniß dcr Offert- und Baubedingniffe zu enthalten und sind liingstenS 18. Juni d. I. bei dem LandeSbanamte in Graz zu Händen des LandkS-Baudiretlors zu überreichen oder portofrei einzusenden. Den Hieramts überreicht werdenden Offerten ist der Erlagschein über das bei der LandesfondS-kaffe erlegte Vadium beizuschließen; wird das Offert aber pr. Post eingesendet, so ist demselben das Vadium selbst anzuschlicßen und der Geldbetrag von Außen spezialisirt auszuführen. Das Vadium beträgt 755 fl. und kann entweder in Baarem oder in StaatSpapirren nach dem CourS-werthe berechnet oder in Sparkassebücheln erlegt werden. Auf der Adreßseite hat das Offert die Auf« schrift: „Offert für den Bau der Znfahrtstraße zur Eisenbahnstation Maria Rast" zu erhalten. Die betreffenden Baupläne, die Kostenberechnung und die Offerts- und Baubedingnisse können während der gewöhnlichen AmtSstunden Hieramts eingesehen werden. 465 LandeSbauamt Graz, am 6. Juni 1872. Edikt Mit Bewilligung deS k. k. Bezirksgerichtes Marburg von 15. Mai 1872 Z. 7601 wird am MO. Juni 1872 Vormittag von 10—12 Uhr die in der Gemeinde Frauheim gelegene, ans 710 fl. gerichtlich geschäßte Realität dcS Anton nnd Elisabeth Meringer Dom. Nr. 84 »6 Schlti-nitz an Ort und Stelle H. Nr. 9. zu Frauheim mittelst öffentlicher Lizitation an den Meistdie-tenden verkauft, wozu Kl^ufliebhaber mit dem Bemerken eingeladen werden, daß jeder Lizitant ein Vadium von 71 fl. Oe. W. entweder tiaar oder in österrcichischen Staatöpapieren nach dem jüngst bekannten CourSwerthe, oder Sparkafla-bücheln, vor Beginn der Lizitation zu crletien habe und können die übrigen Lizitationsliedin.i-nisse. Schätzungsprotokoll, GrundliuchSauszug in der Kanzlei de« k. k. Notars Ludwig Ritter von Bitterl in Marburg. Schulgasse Nr. 120 eingesehen werden. Marburg am 1. Juni 1872._ Eine Bäckerei in St. Georgen a. d. PöHnitz ist voiit 15. November d. I. an zu verpachten. Die darauf Reflektirenden »vollen ihre Offerte bis 20. Juni d. I. an Johann Dobay in St. Georgen richten. (453 Oer (AefertiZte erlaubt Siek einem ?udlikum erKedenst Iiekannt 2U maeden, 6uss er ein Lank-, '^selislör» imä Lörssn- a«8vi>sk in Zvkottoni'ing kii'. 22, erMnet tiat. Die desvnäers ZünstiZe I^s^e meines I^okales unmittelbar Ae^enüber ^er öiirse ermö^Iiebt es, von clem momentanen Ltanäe äer Lourse stets ^enau unterriebtet su sein, äader mir Eisenbahn-Fahrordnung. Marburg. Stärntner-Züge. Abfahrt: Von Marburg nach Franzensfeste: 3 Ubr Nachmittag. Von Marburg nach Villach: 3 Uhr 45 Min. Vormittag. Ankunft: Von FranzenSfefie nach Marburg: 12 Ubr 3 M. Nachm. Von Villach nach Marburg: 6 Uhr 32 Min. Nachmittag. Nkarturg . Aotiinft !0 Uhr 50 Mi». Abends. Rückfahrt: Marb«rg . Abfahrt 4 Uhr bv Min. Früh. Wien . . Ankunft 1 Uhr 2ö Min. Nachm. DaS Nähere ist auS den in den Stationen affichirten Plakaten zu erfehen. Im Monate Juli l. I. wird in Marburg ein direkter Anschluß an diese Züge von und nach Tirol (vi» Pusterthal) hergestellt werden. Wien, im Juni 1872. "Z) Die Vt«tral-Airtktio». Die der Wiener Commissions Rank KodlwTrtt 4, kmittirt auf «achstehend verzeichnete LoSgruppcn. und sind diese Zusammenstellungen schon auS dem Grunde zu den Bortheilhaftesten zu zählen, da jedem Inhaber eines solchen Bezugsscheines die Möglichkeit geboten wird, sämmtliche Haupt« und Nebentreffer allein zu machen, und außerdem ein Zinsenertragniß von 3V Franks in .gotd und ll> fl. in Aanknoten zu genießen. Krupp« ^ (Mrlich 1« Zithmiei.) .Z/cmatü'eis ä cisT' ietste» Äats 1 äpvro. 186Vvr il. 1W Haupttreffer fl. 300.000, mit Rückkaufsprämie der gezogenen Serie ö. W. fl. 400. I Apvrv. türk. SVV Irrels. 8t»atslos. Haupttreffer 600.000, 300.000 Franks effektiv Gold. R Loe^oxl. kr»>ill«vI»^oiKorI'I»aIvr-I^o8. Haupttreffer 80.000 Thaler ohne jeden Abzug. 1 Ivnsdrukvr (Viraler) I^os. Haupttreffcr fl. zo.ooo. klUppo Z. (Zihrlich 13 Zithngt«.) .Katen ä 6. — cie?' 67'^ä/t /ecisT' 1 Lvvrv. K^ai8. türk. 3W 8t»»t8los. Haupttreffer 600.000, 300.000 FrantS effektiv Gold. L LIvrsoKl. LrsunsolK^viKvr TV Haupttrrffer 80.000 Thalrr ohne jrden Abzug. I lNasKson-I^emjvKVN-I^oS. Haupttreffer 45.000, t5.000 südd. W. werden prompt und auch gegrn Nachnahme effektuirt. — Ziehungslisten werden nach jeder Ziehung franko — gratis versendet. (288 Angekommene in Marburg. ^Srzherz. Johann." Vom 1.-6. Juni. Herren: B. Janeschitz, Bankdirm., Familie u. Stubenm., Graz. Sowa, Wirth, Graz. Ritter v. Soert, Privat, s. Gemalin, Wien. Maier, «aufm., Wien. Baron v. Hiestng. Wien. Kroll. Ingenieur, Wien. Freiherr v. Wallheim, Guttbes., Dresden. Liatorer, Privat, Brünn. Freiherr v. Belleck, s. Gemalin a. Dienersch., Pest. HoniSky, Kauf., Waratdin. Keppel, Rentier, Kiume. Materna, Privat, Obersteierm. Ritter ». Streithof, GutSbes., s. Semalin und Stuben«., Trieft. C. Kaiser, v. Wien. Prel^a, Privat, Warasdin. Sohrer, Kaukm.» Wien. L Gum, Majorßsohn, Sternberg. Pirchan, Reiseud., Pforzheim. Trautvetter, Dr. d. Med., Warschau. Weißner, Professor, Wien. 3, Wenig, Kaufm.. Brünn. A. Fischer, v. Wien. C. Schwab, Kaufm., Wien. Jablonski, Kaufm., Berlin. Kaltenberger, Kaufm., Wien. 3. 3llek, v. Prag. Tegufch, Student, Klagenfurt. — Die Frauen: Baronin v. Burton, s. Stubenm., Wien. Rakusch, Kaufmanntfrau, Cilli. Th. Karnitfchnigg, Tutsbef., Tüffer. „Wohlschlager." Bom 1.—6. J>nt. Die Herren: 3. Nowak, Sektionsingen., D.-LandSberg. B. Btvat, Rea-litatenbes., s. Fran, St. Lorenzen. A. Preyß. kk. Gitter-schäher, Wien. H. Klumpp, SektionSingenieur, f. Familie, Oedenburg. A. Schindler, p. Kassendirekt., Wien. And. Elsbacher. HandelSm., Tüffer. C. Seiler, Kaufm., Wien. Sperl, kk. Notar. Graz. „Stadt Meran." Bom b.—8. 3uni. Die Herren: P. M. Kreuzburg, Med.-Dr., v. Sarnen, Schweiz. Han-singer, Buch^lter, Zeltweg. WUHeim, Geschäftsmann, von Legyekoti. Berner, Maschinist, Batern. 3. Wenla, v. Csa-kathurn. — Frau M. Kolmann, Private, Steinamanger. „Stadt Wien". Bom 1.—7. 3uni. Die Hene« : I. Müllner, v. Wien. Th. Langer, Fabrik., Warnsdorf. 3. Walcher, Faal. Salomen, kk. Hauptm., Bozen. Schey, Kaufm., Berlin, v. Kurz, kk. Bez.-Sekr., Billach. Fleisch, mann, 3ngen., Pest. Simon, Brauer, Laibach. B. Rate, Inspektor, Triest. Th. Oehmig. Kaufm., Wien. Riaaud, Privat, Graz. Teuffenbach, Oekonom, Wolfsberg. Epstein, Kaufm., Wien. PeterS, Privat, Graz. Bahn, Reif., Wien. M. v. AbrahamSbera, v. Wien. Limmer!, Kaufm., Lava, münd. Koziantschitjch. Steinmetzmeister, Graz. A. Fischet, Wien. Wool, Agent, Wien. Kolarz, Kaufm., Wien. Aug. Kolletnia, Kaufm., m. Diener u. Kutscher, Mureck. Rupp, Mühlbef., Halbenrein. A. Müller, Bauuntern., KapoSvar. Löwe, Reis., Wien. Skatzedonik, RealitStenbes., Gegenthal. vr. ^ v I?»pp » Anathenu-MMVaser, vorzüglich gegen jeden üblen Geruch im Mnnde, gleich viel, ob von künstlichen oder hohlen Zähnen oder von Tabak herrührend. ! Unübertrefflich gegen krankes, leicht blutendes Zahn» fleisch, gichtische Aahnleiden, bei Auflockerung und Schwinden des Zahnfleisches, besonders im vorgerück» ten Alter, wodurch besondere Empfindlichkeit desselben gegen den Temperaturwechsel entsteht. Ueberaus schSkenSwerth bei locker fitzende» Zähnen, einem Uebel, an dem so viele SkrophnlSse zu leiden pflegen, bei Zahnschmerzen, die eS sofort lindert und deren Wiederholung rS vorbeugt. Ueberhaupt daS Beste, waS man zur Reinigung und Gesunderhaltung der Zähne und des Zahnfleisches gebrauchen kann. (82 Preis fl. l.40 die Flasche. vr I v. ?«pp« AnatHerin-Zaynpasta. Obgenannte Zahnpasta ist eines der bequemsten Zahnreinigungsmittel, da sie keinerlei gesundheitSschäd-iiche Stoffe enthält; die mineralischen Bestandtheile wirken auf da» Email der Zähne, ohne selbe anzugrei-fen, so wie die organischen Gemengtheile der Pasta reinigend, sowohl das Schmelz als auch die Schleim-häute erfrischen und beleben, die Mundtheile durch den Zusatz der ätherischen Oele erfrischen, die Zähne an Weihe und Reinheit zunehmen. Besonders zu empsehlen ist selbe Reifenden zu Wasser und zu Land, da sie weder verschüttet werden kann, noch durch den täa^lichen nassen^Gebrauch verdirbt. Preis per Dose 1 fl. 22 kr. ö. W. Depots in: Ickardurx iu L»vo»I»ri'8 d«i Herrn .^xotkslcs dsillvrrv k'. LoNotvix onü iQ T'auo ltMtlQQ» Xuvsitikuülune; 0 iIIi: dvi Orispyr uvä »Q Lauia» Iiaeds Dvutsod-I^aQÜsdvrI: l^. Iililllvr, ^xvtdslcvrv1oiodvQbsrßs:k'.v. k'olä-baed, ; Vonobit^: O. k'lvisodvr, LrvtLix's I^uttvv- bvrx: ??. kossialc, .^potdslcvr; ^ u r s o Ic: I«. v. Ltoindsrx, ^votdolcvr; kvttau: L. Roitdammvr, ; Raakorsklirx: k'. Lvdul?, Xpotdvlcvr^ UQÜ .f. ^oiteillxsr; Rsnv: »k. Lvkmävrsvlütgod;^ koditsvd: Lrispvr, LauvrdrullQ: .^.potkvlco; 3 ta! l» L: V.^imovsvliolc, ^potkekor; IVivä. ,1. Visuvg, ^inä. .l. XaUgaritscd: vrx:^ Vassuiisods Xpvtdvils; Xxotdolcor. __