(Gchriftlttontg: N«ttttzha»«gafse Nr. 5 n C*bo- u. rtcin-WW» IH* II— i» l)i tm. 1«a»aiijgn '<*, aaaaaltlt turn AI ttrfS*«tl|i IIiIIiIIisb|c* IHM < Ml VRtMltni grg» ............ xi mown un- HlMKin*rtMtra ntacgca. — MiHMÜMnim vwi' ■•«las. NjJMIiai«« n|*dn' ■ uttmnIMi f«f1Wwrc«ffrr Inu WflthUii«fl«fi. 9fr.» (tinilM 6«al>. #M«q«bfbinflnn(|cn: r»ich Mc tifl kitin: »ettrtjit.tg . . . » 1*40 £a(tUkttg . . . « »•» «»a,jli»»>g . . . B. t-Mi 8»« »ilU aitt B>RÄ » «•- mu'««»«»»» n»«tze» st» »4« •nag«grt*fcwi»»lu (itimi Htts««6»ttgl-*ctua< u Ctagetdtit« Bfcen»»nit« g*lte«tsche« ZVach^^ liegt Ar. 14 der Anlage,.Z»ie Südmark" »it t»nu Aomane: AHre Hpfer, bei. Deutsche chstern. >E» dürften wohl nur wenige von und Ee-legenbhm haben, in der kurze» österlichen Ruhe-pause! ihren Wählern über den vergangenen Sessiwn>«abschnitt deS Abgeordnetenhauses zu be» richtn». Da» legt nahe, in dieser Zeit an die Stellee bei lebendigen gesprochenen Wortes den ttockernen Buchstaben treten zu lassen: Denn so «ühsq'elig und so öde der Weg auch scheinen mag, welchen daS Parlament in diesen zwei Monaten znrückkgelegt hat, eines Rückblickes ist er doch wert, zunäächst der Ueberraschungen wegen, welche dieser Weg geboten hat. * Schon dass die Tagung des Parlamentes zwei Monade lang dauern konnte, war eine Neberraschung. Unerhhörte Wirren halten das alte Parlament ge« sprenggi. gering war der Glaube, dass daS neue Parlaament leistungsfähiger sein werde als das früher». Die meisten Abgeordneten, die in das Parlaament einzogen, brachten die Empfindung mit, dass I sie bald wieder dieses HauS mit ihrer eigenen HäuSSlichkeit vertauschen würden, und die Lärm- Hstara. H. Damosötiz. _ ^Heilige Ruh« l Zephir zieht leise durch» sprießende Eeästete. .Ich denke dein!' rufen unS zu die be-fiedertelni Boien des erwachenden Frühlings. Blumen-gefchnmückt ist die Au und Veilchen lugen mit süßem Duft verstohlen au« dunklen Hecken. iLstara! Alles lebt neu! So Mensch auch du! Sieh hin aus Gärten, auf Fluren und Wälder! Ueberaall siehst du die schaffende Kraft, der Geist der Llll«acht. er erstirbt nie, denn in sich selbst ge» biert «er de« Guten und de« Bösen Triebe. ZTie Finsternis weicht dem hehren Lichte. Was noch l bis jetzt geborgen lag im dunklen Schoß der Mutteter Erde; e« regt sich, e« streckt sich, um an« Licht •, zu kommen. So auch dul Gefangen und im Bmmbikrei« dunkler Gestalten lebt so manches Bolk hin, l dt« des Himmel« Fackel noch nicht leuchtet. Z Schwarze Sutane, wohlleibige Körper, kummer-voll »oerzentc Gesichter, zerfetzte «leider, so stellt sich OLstern ei» iu beiden Gegensätzen. LZa. arme« Volk! Kennst du den Kreb« am eigenenen Leibe? — Sieh hin! wie sie knierutschend «>t d de« Munde leere Worte der Buße plappern, währeiend in ihrem Herzen tief versteckt die Tücke »e»e i Li»! gebiert. — Abscheu, ich wende mich von dir! i. 2Jil gilt'S: „Weiß-gelb" — oder »Schwarz-gelb." 3 Deutsches Volk, du herrlichstes von allen! Noch lebt ei tm Seif», der mannlich macht und stark, der gute, «, alte, deutsche Geist! grüße dich, du ewig grüne Steiermark! F gest wie deiner Berge Wall, steht deine treu? deutschste Bürgerschaft; sie schwanket nicht, sie wanket «cht. l. ■Ki lilibU li.bU*.. mnji !d,iu J>ii i\ *in.l scenen der ersten Sitzungen mochten diese Meinung bestärken. Aber das Unglaubliche geschah: DaS Parlament blieb beisammen, eS wählte feine Au«° ichüffe, eS behandelte Gesetzentwürfe, und wenn auch die vom Hause erledigten Gesetze, wie z. B. jene über die Aushebung der Mauthen, die Herab« setzung der Rentensteuer, die Ueberschüsse der Waisencasfen u. f. w., nicht als weittragende gesetz-geberische Arbeiten bezeichnet werden können, so ist andererseits im Hinblicke auf den jetzigen Stand der JnvestitionSvorlage und auf die Inangriffnahme der Wässerstraßenfrage zuzugestehen, dass dieses unter den ungünstigsten Verhältnissen gebildete Parlament sich an wirtschaftliche Aufgaben von solcher Größe und Tragweite herangewagt hat. wie sie kein frühere« Parlament in Angriff nahm. Wieder ei»mal eine Bestätigung deS alten Satzes, dass in Oesterreich gerade das Unwahrscheinliche geschieht! Und so ist auch da« Unwahrscheinliche wahrscheinlich geworden, das« da« Parlament sogar nach Ostern weiterarbeiten werde; gerade der drohenden tschechischen Obstruction ist durch die Vornahme der DelegationSwahlen der Punkt enl-zogen worden, bei dem sie wirksam einsetzen konnte. Aber die zwei Monate, welche verflossen sind, haben noch einen anderen Erfolg erzielt, der nicht minder hoch zu veranschlagen »st. Sie haben den Beweis erbracht, dass in Oesterreich parlamentarisch regiert werden kann, allerdings nur dann, wenn diese parlamentarische Regierung andere Ziele ver-folgt als jene, welche unter Taaffe zum öfter» reichischen RegierungSsystem erhoben wurden. Da« System Taaffe fußte im Wesentlichen aus dem Grundgedanken, die nichtdeuischen Völker auf Kosten der Deutschen politisch und wirtfchasllich zu „Vorwärts!" gilt ihre Losung. Der Schnee zerrann vom Wiesenpla»i, deS Frühling« Kinder winken. Ich grüße dich, du liebe« Graz, du Heiz „Deutsch-Oesterreich«". — In dir lebt aus de« Kanzler« Wort: .Wir Deutsche fürchten Gott da droben, sonst aber nicht« auf dieser Welt!" Wie deiner Eiche Aeste sich ausbreiten, ob blumenreicher Flur, so treibt den» auch dein Volt nun feine Blüten; geb' Gott,> das« auch die Frucht gedeiht. In dir. du herrlich' Graz, lebt BtSmarers großer Geist! Vergangenheit u,id Zukunft sich stolz in dir vereint. Ich grüße euch, ihr lieben Städie an Mur und Mürz, an Drau, Sann uns Save; ihr MärNe all, die ihr dazwischen liegt, die ihr euch habt dem großen Volk vermählt. Von Steirerberge Firnen glänzt deS Licht«, de« Siege« Zeiche»; im Schacht lief drunten häm-wert schlau geborgen der Gnom an schwarzer Dia-manten Schatz uno Eisen, da« die besten Klingen schuf, du nennest e« dein eigen; deine« Volke« wert. Sieh hin! Die Rebengelände; lebt nicht der Wohlstand mit in dir! Auf Wiesen, Rainen und sonnigen Hängen der Obstbaum sich beladen neigt I Ja, Sieirer! Da» ist dein Heimatland, da« ist dein eigen Werk, du» Werk de« deutschen Geiste«, der kraftvoll iu dir lebt. Steh' aus! Ostara ist nun da! — Steh' aus, du alter, deutscher Geist! Drücke nieder den frevel-haften Vorstoß dunkler Mächte, halte Stand auf deiner hehren Wacht, du erlauchte« deutsches Volk, damit deine große Mission erfüllt werde, zu schaffen ein einig Bolk von Biüderu! Heil! befriedigen, die Erfüllung vou RegierungSwünschen und angeblichen Staat«nothwendigkeiten durch Einzelconcessionen zu erkaufen. Diese« System hat sich geschichttich als unHalt-bar erwiesen. Ihm steht da« System gegenüber, dessen An« sänge sich in diesem Parlamente trotz aller Lärm« scenen zu bewähren scheinen. Diese« System beruht darauf, das« e« neben den widerstreitenden nationalen Interessen gemeinsame wirtschaftliche Interessen gibt, an denen alle Nationen ziemlich gleichmäßig betheiligt sind. Parlamentarische Arbeit in dieser Richtung wird also da« Abgeordnetenhaus erhalten, jeder Rückfall in da« frühere System e« erschüttern. Je länger sich aber daS Parlament in dieser Richtung thätig zeigt, desto kräftiger wird eS, desto eher wird eS zu der gerade in Oesterreich fo wichtigen Aufgabe einer Controle der Verwaltung und eines Schutzes der staatsbürgerlichen Rechte gelangen. Und da fei eines festgestellt: Niemandem ist der Parlamentarismus mehr zuwider als dem ClericaliSmu«. Daher deS letzteren stete Klage um die alte Taaffe'sche Majorität, deren Wiederbelebung da« Hau« baldigst zertrümmern würde. Für un« Deutsche kommt auch noch ein weiterer Umstand in Betracht. Wir können im neuen Parlamente mit einem Factor rechnen, der in den früheren Parlamenten fehlte. Jahrzehnt« hindurch standen die Polen und Tschechen al« fest-geschlossene Gruppen den Deutschen gegenüber, welche in Fcactionen gespalten waren. DaS jüngste Parlament aber zeigt den Polenclub nicht blo« von der polnischen Volkspartei und den Ruihenen durch ein Ateer von HafS geschieden, sondern innerlich zerklüftet, und eS zeigt die Jungtfchechen in ihrer Der Wem und die menschliche Gesundheit.*) Kürzlich gieng durch alle Zeitungen die Er-zählung von einem Zlianne, der, beinah« St) Jahre alt. gestorben war und von dem zum Erstaunen der Mitwelt berichtet wurde, dass er an jeglichem Tage ein stattliches Quantum deS edlen Bacchus« trankeS konsumiert habe. Und trotzdem so alt ge« worden und so gesund dabei geblieben! Da« war für viele „das Wunderbare". Dieser wackere Zecher war ein fröhlicher Pfälzer, der. ein Kind seiner sonnigen Heimat am Sihein. gewöhnt war, allläg« lich einige Schoppen Wein zu trinken, wie die Mehrheit seiner LandSleuie, namentlich in der Vorderpfalz. zwifchen den Bergen der Haardt und dem Rhein. Dieser pfälzische Zecher war sozusagen eine äomoustratio ad oculos für die alte Wahrheit und Weisheit, das» der Wein ein conseroierendeS, die Gesundheit fördernde» Geiränk ist, vorausgesetzt naiürlich, das« er nicht im Uebermaße genossen wird. „Allzuviel ist ungesund", gilt eben auch vom Weine. Aber maßvoll genossen, ist und bleibt der Wein, wie im grauen Alterthum und im Mittel-alter, so auch noch in unserer Gegenwart, nicht allein ein angenehmer, willkommener ^Sorgen-br-cher", sondern ein Geselle, der unserem Leben oft erst den rechten Reiz verleiht, ohne den so mancher gar nicht leben möchte. „Wer nicht liebt Wein, Weib und Gelang, der bleibt ein Narr fei» Leben lanp". sagte einst Luther, und der hatte eS geraif« ve« standen. Aber nicht nur er, auch viele andere bekannte Männer, insbesondere unsere Dichter, wussten stets, zu allen Zeiten, etwa« zum •) „Deutsche Wemjeitung", 1901, Rr. 2«. Seite 2 taktischen Freiheit von den Tschechisch«Radicalen empfindlich beeinträchtigt. Die Deutschen aber hat die Aera Badeni einander näher gebracht, und der Ausfall der Wahlen hat die antinationalen Fractionen der Deutschen geschwächt, ihre national» gesinnten Fractionen gestärkt. Daraus ergibt sich eine wesentlich günstigere Stellung der Deutschen: Die politische Zersplitterung ist nicht «ehr bei ihnen allein zu Hause, sie beginnt bei den anderen Völkern merklich hervorzutreten, während aus deutscher Seite die Erkenntnis der Nothwendigkeit, das eigene Volksthum als Hauptzweck politischer Arbeit zu betrachten, in immer breiteren Schichten der deutschen Bevölkerung Eingang gesunden hat. Die Frucht dieser Einsicht wird naturgemäß ein steigender Einfluss der Deutschen auf die Führung der Staatsgeschäfte sein. Aber nur dann ist dieser freundlichere Ausblick in die Zukunft berechtigt, wenn dem Wirken der deutschen Abgeordneten im Parlamente unablässige, nimmermüde national« Arbeit der deutschen Wähl r« fchaftkn zur Seite steht. Wir dürfen keinen Augen» blick vergessen, dass daS nationale Bewusstsein und die nationale Opferwilligkeit heute noch bei unserem slavischen Gegner durchschnittlich höher entwickelt sind wie bei uns, wir dürfen nie vergessen, dass der katholische Elerus deutscher Zunge mit den großen Machtmitteln der Kirche deutscher Politik in unablässiger Minierarbeit entgegenarbeitet und solange entgegenarbeiten wird, bis die Kirche ein» sieht, dass sie mit deutschfeindlicher Politik nicht die Deutschen, sondern sich selbst zu Grunde richtet. Und darum können wir Deutschösterreicher bloß dann nach langer nationaler Fastenzeit fröhlichere Ostern begehe«, wenn die Erkenntnis Gemeingut des deutschen Volkes in O«st«rr.ich wird: dass nationales Empfinden und nationale Arbeits» freudigkeit nicht Ergebnis wildbewegter Kampf, zeiten, sondern Grundstimmung aller und jeder Zeit fein müssen! Heil solchen deutschen Ostern! Ein Abgeordneter der Deutschen Volkspartei. Aotitische Rundschau. fft« deutscher Luuds«a»nminister In einer der letzten Sitzungen der Deutschen Volkspartei hat bekanntlich Abg. Dr. Kindermann die Anregung gegeben, es möge zur Sicherung der Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich ein Deutscher als Minister in das Eabinet eintreten. Der Wiener Preife des Weines zu sagen, von den allen Griechen und Römern bis auf die Völker unserer Tage. Auch Fürst Bismarck hatte den Wer» des WeineS weise erkannt und darum sprach er nichl nur das Work, der Deutscht werde erst so ein rechier Mensch, wenn er eine Flasche Wein im Leibe habe, sondern bekanntlich auch den Wunsch au», der Wein möchte da« Naiionalgetränk der Deutschen werden. Es hieße jedoch Äilen nach Athen tragen, wollte man den Lesern dieses Blatte« noch weiteres zum Lobe des Blute« der Trauben sagen. Wer Wein zu trinken gewöhnt ist, weiß, warum er ihn trinkt — ▼oilä tont. Seltsam ist e« nun, das« mehrere Aerzte heute den Wein — Alkohol sagen sie meist — gleichsam wie ein Gist behandeln und ihren Panenlen mehr oder minder mit drohendem Finger den Genus« von Alkohol untersagen. Abstinenz! ist ihrer medi« cinischen .Weisheit letzter Schlus«' — nur kein Alkohol, nur kein Alkohol l Oft mag dieser ärztliche Rath angemessen sein, gewis«, aber generell den Wein al« ein gefährliche« und die Gesundheit untergrabende« Getränt zu charakterisieren, ist ein Nonsen«. Die Bevölkerung in den Wein produ-cierenden und consumierenden Gegenden ist fozu-sagen ein schlagender, lebendiger Bewei« für die hygienische Bedeutung des Weines — vorausgesetzt natürlich, das« man. wie gesagt, den Wein maßvoll genießt. Welche vortreffliche Wirkung übt, um nur diese« «ine zu erwähnen, der Weißwein auf den Stosswechsel au«! Jtd«nsall« ab«r ist da« Wein» trinken gesünder al« da« Eonsumieren von schltchttm Bier u»d Schnap«, weshalb man alle« thun sollte, um vor allem den Schvap«consum durch Wein-confum zu verdrängen. Heute geschieht aber leider W.cht- Berichterstatter der Reichenberger „Deutschen Volk«» zeitung* hat nun in einer Umfrage an zahlreiche deutsche Abgeordnete über die Beweggründe, welche zu dieser Forderung Anlas« gaben. Folgende« in Erfahrung gebracht: E« wäre verfehlt, zu verlangen, das« der deutsche Minister ein Portefeuille verwalten soll. Wir denken un« den Vertreter der deutschen Interessen im Ministerium vollständig frei von allen Ressortsorgen, in einer ähnlichen Stellung, wie sie etwa Dr. Rezek inne hat, der ohne Portefruille seinen Einfluf» in allen Ver» waltung«zweigen de« Staate« geltend zu machen in der Lag« ist und auch thatsächlich zur G«ltung bringt. Wir haben z. B. Kenntnis davon, das« jede auf Böhmen, Mähren und Schlesien bezug« habende Aktion der Regierung das Arbeitszimmer des tschechischen Landsmannminister« passtert. Eine derartige Einflußnahme muss nach unserem Dafür» halten auch den Deutschen eingeräumt werden. Die Angelegenheit ist allerdings nicht leicht lösbar, und es tauchen schon bei der Personensrage nicht unbe-deutende Schwierigkeiten auf. Es wäre vielleicht nicht einmal erwünscht, das« «in Deutscher au« Böhmen auf diesen Posten gelange, e« schiene viel» «ehr zweckmäßig, wenn der Eandidat für denselben kein Parlamentarier wäre. Die Sache an sich ist allerding« noch nicht spruchreif. Diese Angelegen» heit ist bekanntlich schon einmal unier den deutschen Abgeordneten erörtert worden, und zwar auch infolge Intervention de« Abg. Dr. Pergelt. E« wurde damal« Eihlarz als «in geeign«t«r Eandidat genannt. Di« Erörterungen führten aber zu keinem Ziele, da man sich nicht einige» konnte. Es liegt anf der Hand, dass schon als Gegengewicht für den gewandten und schlauen Dr. Rezek sich längst die Ernennung eines deutschen Vertrauensmannes im Eabinette empfohlen hätte. Jetzt scheint man die Tragweite dieser Unterlassung langsam einzusehen. Die Ankunft des teutsche« /tronprin;en in Nie» erfolgt am 14. April um 8 Uhr 30 Minuten vormittag«. Der Kronprinz wird am 14. um 10 Uhr vormittag« de« Gotte«dienste in der evangelischen Kirche beiwohnen; um 5 Uhr nachmittag« findet im großen Redoutenfaale der Hof« bürg zu Ehren de« Kronprinzen ein Galadiner statt, um halb 8 Uhr abend« ein TheAtre pare in der Hofoper. Am 15. wird der Kronprinz den Vormittag Besichiigungen widmen und um 6 Uhr abend« findet eine Hostafel statt; abend« wohn, der Kronprinz in der Jncognitologe der Vorstellung im Burgtheater bei. Am 16. vormittag« wird der Kronprinz der Frühjahr«parade auf der Schmelz und nachmittag« einem Diner bei Erzherzog Franz Ferdinand beiwohnen; abend« ist Ball bei Hofe. Am 17. vormittag« folgen Besichtigungen, nach» mittag« ein Dine, bei Erzherzog Otto und abend« ein Ballfest beim deutschen Botschafter Fürst Eulen, bürg. Am 18. vormittag« rei«t der Kronprinz wieder nach Berlin zurück. chegen die geistliche« Bekanntlich bat der Abg. Woli in der letzten Sitzung de« Ab> »her da« Gegentheil. Die gesetzgebenden Körper-schasien zeigen da« unkluge Bestreben, den Wein-absatz zu verringern, indem sie Bestimmungen be-schließen, die nothwendigerweife eine Verringerung de« Weinconsume« zur Folge haben. Der Schaum-wein, um in der neuesten Zeit zu bleiben, wird in großen Quantitäten in den Apotheken verkauft, im Interesse Tausender von Patienten, aber unsere Gesetzgeber und gewisse Politiker erblicken im Schaumweine weniger ein Gesundheit«, al« ein Luxu«getränk, darum usw. Das« im Reichstage Arbeitervertreter gegen die Schaumweinsteuer sprachen, hat seinen guten Grund, und die Freunde einer solchen Steuer sollten eher diesen Grund unter« suchen und verstehen lernen, statt von de« .Getränk de« armen Manne«" zu fabulieren und sich darüber lustig zu machen. Der Arbeiter trinkt freilich nicht „einfach Sect", aber die Arbeiterfamilien kommen infolge der täglichen Angrisse auf ihre Gesundheit oft in die Lage, während de« Krankfein« ein gute«, kräftige« Gla« Wein oder ein Fläfchchen Schaum» wein trinken zu müssen. Darum sollte man schon au« diesen Gründen unterlassen, ein solche« Ge» tränk zu vertheuern, von anderen Gründen ganz abgesehen. Die Eonsumenten de« französischen Secie« können eine Steuer leicht verschmerzen, aber nicht ein großer Theil derer, die sich mit Schaum-we,n begnügen, am allerwenigsten aber Patienten au« den arbeitenden Classen. Doch die« hier nur nebenbei ! In diesem Essay handelt es sich nur darum, wieder einmal festzustellen, das« der Wein eine der Gesundheit dienende Goitesgabe ist, kein gefähr-liches Zaubertränklein des Teufel«, wie e« heute von Seiten so vieler hingestellt wird. Schon indirect Stummer 28 geordnetenhause« dem Präsid nten Grasen Leu-eine Anfrage übermittelt, in welcher der Hute richtSminister aufgefordert wird, sofort telegraM die Einführung der geistlichen Exercitien an ta Mittelschulen aufzuheben. Nun ist dieser Erlaß keineswegs von dem gegenwärtigen Unterricht minister Dr. von Hartel herausgegeben wor»»I sondern er stammt au» der Aera de« Ministen»« Thun und trägt da» Datum de» 12. Juni 189i| Damal» war Graf Bylandt-Rheidt CultuS« u Unterricht»minister. Der Erlas« hat folgenden Wml laut: »Wied-rholt wurde von den Direktor» k| Mittelschulen der Wunsch geäußert, e« mögen «I der österlichen heiligen Beichte und &>mMuam| geistliche Exercitien für die Schüler während dr»I Tage verbunden werden. Um die« ohne iveiwl Beeinträchtigung der Unierricht«zeit an den Mawl schulen zu ermöglichen, gestatte ich, das« mit t>a| würdigen Empfange der heiligen Sakra««! der Buße und des Altar« mit Erlas« vom 3. fei vember 1880 freizugebenden Ta^e beziehungttuchl zwei Halbtagen, einer von den Tagen, welche tal Direcior gemäß der Ministerialverordnung 21. D>ce«ber 1875 (Verordnung«blatt au» tal Jahre 1876) freizugeben da» Recht hat, zusa««»I gelegt und weiter« beide freien Tage mit tinral Sonn, oder Feiertage in Leibindung gebracht n»l den Darnach könnten die bezüglichen Exercüie» al der Regel vom Palmsonntag bi« inklusive XieniuJ der Tharwoche oder auch in der vorhergehend«» Woche vom Samstaa bis inclusive Montag a5g schuft, welche namentlich die Ausnahme der üiimt I Fortschrittler in den Parteiverband auf da« Echärfli I verunheiit. Der Zerfall der Fortschri,««partei sch« I bereit« unmittelbar bevorzustehen. Die Haltung de I Partei bei den Dtlegation I fündet sind al« ganz junge Wein«. Robuste» | schaden ja auch jugendlich« Weine nicht«, aber»« I auf da« gesundheitliche Element so groß» Wen I legt oder legen mus«, thut besser, ältere Wei«,, I trinken, und will er leichte Weine consumerei, fi I lasse er sich nicht durch einen billigen Preis m» I 5 Kummer 28 .§*tttr*e W.cht Seite 3 beseßeitigt, der Rif« ist nur vtikleistert. Selbst diesen Erfofolg hat die Partei nur jenen volk«sremden Ele««enitn zu verdanken, welche die ursplüngliche Urfasache de« Anfalle« sind. Eine neue Partei« orgqinijsalion, wenn sie auch noch so „sorgfältig enimniorfen' ist. wird den Fortfchrittltrn nicht viel nützqen da sie nicht die Kraft hoben, sich von ihren Göraaitern zu befreien und den Entwurf der Partei-orgqanisotion zur Thal zu machen. In Böhmen ist d die Raticalisierung der heute noch fortschrittlichen Wahlbezirke nur eine Frage der Zeit. Aismarckfeier m Kr«». In Graz hat am 2. dd. ili. eine imposante alldeutsche Kundgebung zu Ehren Bismarck« stattgefunden, woran bei 20000 Personen theilnahmen. Der Abg. Schreiter hitült eine Rede, die feiten« der politischen Beitreter sehr c oft unterbrochen wurde. An Herbert Bismarck wurirde ein Huldigung«telegramm abgeschickt und im Statttparke eine Bi«marck-Eiche gepflanzt. Ki» Mordanschlag auf de« ßzare«. Mehrere Blätwer veröffentlichen ein Telegramm au« Peter«-burssp, wonach dort c.m 2. April ein Gardeofficier. dem > der Zutritt zu dem Arbtit«zimmer de« Czare» gestaailet war, auf den Czaren Nicolau«, al« dieser eben» im Begriffe war. Dokumente zu unterzeichnen, au« > e'.nem Revolver einen Schuf« abfeuerte, der den Kaiser jedoch nicht verletzte. Im nächsten Augenblick feuerte sich derselbe Officier einen Re-volvverfchus« in die Schläfe. Die herbeieilenden itaimmnherren und Diener bemächtigten sich sofort de« Lieutenant«. Heschichts?öahrbeiten. Zwanglose Hefte zur Aufkfllärung über confessionelle Zeit« und Streit-fragten. Heft I. JgnatiuS von Loyola und der ProvteftanliSmu« von 0. L. K. Götz, Professor am altkitathol-theolog. Seminar in Bonn. 2'/, Bogen 8«. München, 1901. Verlag von I. F. Lehmann. Prei« geheststei 50 Pfg. — Die Geschichte mit ihrem Wahr-heilStgehalt. ausgefas«t und dargestellt in möglichst oftjeocitper Form, ist auch in den wichtigen kirchlich confeftffioneUen und kulturellen Fragen unserer Na» tion > die große Lehrmeisterin. Diese Bedeutung der Gefckchichte erkennt auch Leo XIU. an und stellt al« oderfche« Gesetz der Geschichtsschreibung den Sjtz auf, , sie solle nicht« Falsche« zu sagen, nicht« Wahre« nichtit z« sagen wanen. In den GeschichtSwahrhliten follenn in zwangloser Folge Fragen, deren Beant» worinunq für da« religiöS-culiurelle Leben der Gesten-wart« und Zukunst von Wichtigkeit und Wert ist, >n ilchrer Üereuiu g und Tragweite on der Hand der tSeichicdte behandelt und die feststehenden Er« gelm«!fse der Gcfchichte zur Beurtheilung der Gegen« warn und in ihrer Mahnung für alle Zukunft vor-ge'ulrvri werden. Neben der absoluten Zuverlässigkeit de» ^Jidol'« ,oll die maßvolle Form der Dar-silellumlk für die „Gefchi.1il«wahrhritcn" kennzeichnend fein > vn i bleiben. In H.st l der .Gefchicht«wahr-heitetti" wird die Frage behandelt, ob Jgnatiu« von Loyvlvla den Jesuitenorden zur Ausrottung de« Pro- ' fuy.eien. jonvcln lasse nur den Charakter de« Weine« selbstfl enischeidend sein. Wenn der Eonsument „leich-teil" ' Wein begehrt, will er sagen: möglichst alkohol» armeii«! aber alkoholarme und billige Weine sind keine« identischen Begriffe. Im Weinfache hat man oft »mit diesen merkwürdigen Vorurcheilen hart zu kampysi» und kürzlich hat sogar eine Weinfirma in ein««» besonderen Circular ihre Kunden über diese Angelegenheit aufklären müssen im Interesse ihre« G.'schchäsie« und der Consumenten selbst. Ter alte griechische Dichter Pindar sagte einmal i — und viele Mediciner citieren ihn heute mit Borlrliebe — : Da« Wasser ist da« Allerbeste! Hätte diesern alte Grieche einmal eine Flasche richtigen Rheinmwente« getrunken, so hätte er wohl einen »eisernen Spruch gethan. Aber diese« freundliche Geschchick war ihm nicht beschieden, vielleicht war er einfltmal bei einem griechischen Weinlieferanten „heremmgesaUen' und darum seine Liebe zu — Wassessn! Zum Glück ist die Zahl der Dichter, die man » alt Zeugen für den Wein anführen kann, Legioim, so das« e« schwer fällt, wo man damit an-sangbar, wo aufhören soll. Wir sangen lieber darum erst g zar nicht an und verlassen un« daraus, das» alle f. Freunde eine« „guten Tropfen«" nicht in Ver-legenden gerathen, wenn sie einen Poeten zum Preis«»« de« Weines citieren sollen. Nur flüchtig sei a an die tiefsinnigen und lustigen Sprüchlein illustrier Männer im berühmten Batzenstüberl in VozeiW erinnert, ferner an Freiligrath, RitterShau« und y Sodenftedt. Ueberdie« sollen ja nicht die Herren Po«««», sondern die Herren Mediciner maßgebend fein. i. Dabei wirft sich aber die Frage auf: Ob die Med Ziemer in dem heutigen Predigen der Abstinenz , nicht ki übet da« Ziel hinausschießen und darüber t die Ei Ägtujchafit» etne« xut-n Weine« für die mensch- 1 testanti«mu« gegründet hat. Der Verfasser gelangt zu de« Schluss, das« die« zweifello« der Fall ist. Die Beweisführung möge der Leser au« der Schrift selbst entnehmen. Z»er Krieg i« Südafrika. Im östliche» Tran«vaal kam e« zu heftigen Zusammenstößen zwischen den Buren und dem englischen General French Die Engländer hatten wieder groß« Ver« luste. Burenabtheilung«n b«unruhig«n da« ganze Land, tauchen heute da. morgen dort auf, zerstören Eisenbahnen, nehmen Proviantcolonnen und schwächen die Feinde in zahllosen kleinen Gefechten. Lord Kitchener verlangt 50.000 Mann Verstärkungen. Angesicht« dieser Krieg«lage gestehen nun auch euglische Blätter ein. das« da« Ende de« Kampfe« unabsthbar ist. Der kühne Dewet bereitet einen neuen Einfall in die Capcolvnie vor. In Capstadt greift die Pest um sich. Äus Stadt und Hand. K»a«gelische Gemeinde. Heute, am Oster-sonntag. vormittag« 10 Uhr findet in der hiesigen evangelisch?» Kirche in der Gartengasse ein F e st» g o t t e s d i e n st verbunden mit der Feier de« heiligen Abendmahles statt. Mittwoch, den 10. April abends 8 Uhr versammeln sich wieder zu einem gemüthlichen Familien« abend die Mitglieder der Gemeinde und ihre Freunde im Sonderzimmer de« Hotel« zur „Krone" wo Vicar May in Fortsetzung seiner Borträge über die Reformation in Frankreich über „die Folgen der Bartholomäusnacht und da« Edikt von Nantes" sprechen wird. A»tov Aerjea Da« Leichenbegängnis de« am 3. d. M. verstorbenen Kaufmannes und HauS-besitzer» Herrn Anton F e r j e n fand Freitag nach-mittags statt. Die überaus zahlreiche Betheiligung der Bewohner Etllis war eine dankbare Würdigung der hohen Verdienste, die sich der Verewigte durch rastlose« uneigennützige« Wirken im Eillier Ge-mcinderathe und in der Direktion der Gemeinde-sparc^sse erworben hatte. Der Eillier Gemeinderath, an seiner Spitze Herr Bürgermeister S t i g e r und Herr Vicetürgermeister Ra kusch, sowie die Direction der Sparkasse mit dem SparcasseauSschusse und der Beamtenschaft d,S Institutes waren korporativ vertreten. Wetter« bemerkten wir Abord» nungen der Beamtenschcf», de« OsficierScorp« und des Eillier Turnvereine«. 5>ie Polkszähkung m Kilki. Nach dem nun endgiltigeii festgestellten Ergebnisse der Volkszählung in Eilli ist die Einwohnerzahl unserer Stadt seit dem Jahre 1890 von 020-1 aus 6713, somit um 449. d. i. 7% gestiegen. Im Jahre 1890 zählte liilli 4687 Deutsche und 1577 Slovenen, im Jahre 1900 5262 Deutsche und 1451 Slovenen, wovon 426 auf die Garnison entfallen E« ist also be- züglich der Deutschen ein Zuwachs von 575. lrche Gesundheit unterschätzen oder gar ganz ver« kennen? Das« allzuviel nicht gesund ist, haben wir selber eingektanden: da« Gleiche gilt aber selbst von der frommen Milch und dem besten Quell-wasier. Man sollte sich darum darauf beschränken, vor dem Zuviel zu warnen und im übrigen nur dem Schnap« den Krieg erkläre». Dem Schnap« den Krieg erkläre», heißt aber gleichsam den nor-malen Weinconsum empfehlen; denn wo Wein ge-trunken wird, hat der Schnap« wenig Freunde, und wo der Wein al« Luxu«getränk gilt, ist der Schnap« ein Volk«getränk! Diese Thatsache spricht eine beredte Sprache zu unseren Sociologen, sie be-weist, dass, je mehr der SchnapSconsum durch Weinconsum verdrängt wird, e« desto besser uui den VolkSiesundheitSzustand bestell, ist. .Im Wein liegt" nicht nur „Wahrheit", sonder» auch Kraft und Gesundheit. Heute aber glaubt mn», wenn man sehen mus«. wie manche Mediciner pathetisch und systematisch Abstinenz predigen, und wenn man sehen mus«, wie unsere Staatsmänner direct wie indirect den Wein vertheuern, dass der Wein ein gefährliche« Gift sei. Er ist e« nicht — ebensowenig wie da« Feuer ein Zerstörung««lement darstellt, .wenn e« der Mensch bezähmt, bewacht" — er ist vielmehr nächst der Liebe mit da« Herr-lichste, wa« die Gottheit dem Menschen schenkte. Wo die Mediciner schweigen, werde» die Poeten reden, und wo die Klugen warnen, werden die Weisen trinken, so wie der greise Zecher au« der Pfalz, der dabei fast 90 Jahre alt wurde und gleichsam mit dem Becher in der Hand von den rebengeschmückten Bergen seiner Heimat schied. bezüglich der Slovenen eine Abnahme von 126 zu verzeichnen. Die Zahl der Protestanten ist im abgelaufenen Jahrzehnte von 64 auf 161 an-gewachsen. Südmark Volksbücherei. Am 1. März d. I. wurde die hiesige Güdmark»Volk«bücherei. welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umsas«t, eröffnet. Die Bücherei ist im Stadtamte (Easse) untergebracht. Die AuSleih-stunde ist vorläufig aus jeden Montag zwischen 1 und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehner hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jede« entlehnte Buch einen Betrag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher müssen innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. Ta« ausführliche Bücherverzeichni« ist zum Preise von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von j e d e m Deutschen benützt werden. Infolge de« großen ZudrangeS wird nun auch an jedem Freitag nach-mittags zwischen 1 und 2 Uhr eine AuSleihstunde abgehalten. ?-lKs»ihl««gserge»«tlle. In Steiermark: Zunahme gegen is»o 26.301 449 4.603 303 1.622 1.903 2.337 2.690 1.350 259 2.267 754 1900 . ......... 138.870 Cill,........ 6.713 Marburg...... 24.501 Pettau....... 4,227 Brück........ 7.527 Kapfenberg...... 5.969 Trifail....... 10.851 Eggenberg...... 9.570 FohnSdorf...... 7.333 Judenburg...... 4.901 Knittelfeld...... 8.052 Eisenerz....... 6.494 Donawitz ...... 13.093 5.055 Leoben....... 10.240 2.077 In Kärnlen: Zunahme 1900 gegen 1890 Klagensurt.....24.314 mehr 3.509 V'llach..... 9.690 .. 2.003 Prävali...... 4.047 weniger 969 Laibach, die Landeshauptstadt von Krain. wurde mit 26.547 Einwohnern gezählt; die Zunahme be-trägt somit 4884. Wien zählt nun 1.662.269 Ein-wohner. d. i. um 297.721 mehr al« im Jahre 189V. Z>as Netterßäusche« im Stadtparke wird vollständig renoviert und die vvn bübischer Hand am 7. März zerstörten Apparate durch neue ersetzt. Die Verhandlung gegen den Gärtnerburschen Nicolau« Moser, welcher die Apparate au« Bo«heit zerstört hatte, sand am Donnerstag vor dem ErkenniniSsenate de« Krei«gerichte« Eilli unter dem Vorsitze de« Herrn LandeSgericht«rathe« Perko statt. Moser leugnete hartnäckig, wurde jedoch durch einen einwandfreien Indizienbeweis der Schuld überwiesen. Vor allem zeigte sich eine unzweifel-hafte Uebereinstimmung der Fußspuren mit den Sohlenmaßen Moser«. Die Fußspuren führten zu einem Baume. der durch einen grün angestrichenen Stock gestützt war, und an den zerstörten Apparaten zeigten sich noch Spuren von grüner Farbe. Moser leugnete überdies, vom Gärtner Herrn Keller den Schlüssel zu dem Wetterhäuschen zu dem Zwecke erhalten zu haben, dass er da« Häuschen jeden Abend gewissenhaft absperre. Dieser Umstand wurde aber durch die Aussage Keller» positiv er» wiesen. Moser wurde deS Verbrechens der boS» hasten Beschädigung fremden Eigenthum« schuldig erkannt und zur Strafe de« schweren Kerker« in der Dauer von drei Monaten, verschärft durch Fasttage, sowie zum Ersatz? de« Schaden« von 160 fl. an den Verschönerung«verein verurtheilt. Aa«v. Am 25. März zechten die Taglöhner Veit S p o l j a r aus Michalowetz und Franz A r t n a k aus Sakot. Auf dem Heimwege brachte Spoljar den Artnak durch Unterstellen eines Beine« zum Falle, lvas mit Rücksicht aus dessen angeheiterten Zustand keine Schwierigkeiten bot. und beraubt« ihii seiner silberne» Uhr sammt Kette. Hierauf flüchtete Spoljar, wurde aber von der Gendarmerie bald dingfest gemacht. $i« Minder giftig« Ketz,faffe. Wie wir schon gemeldet haben, wurde der Kaplan Murschitz wegen Beleidigung de« Abgeordneten Dr. Po mm er vom Bezirksgerichte Drachenburg zu einer Geldstrafe von 50 K verurtheil,. Die Details dieses Falles sind ebenso interessant wie charakteristisch. Herr „Franset" (tschechische Be-zeichnung für Franz) Murschitz war zur Zeit der ReichSrath«wahl bereits Kaplan zu St. Benedicten in den W. B. Da ihm aber da« Wahlrecht noch in Drachenburg, seinem früheren Standorte, zustand, mochte er sich auf den bekannten „Leidensweg ins W a h l l o c a 11" und wählte in Drachenburg. Seite ,Ae«tfche Wacht- Nummer 23 Zwei Tage nach der Wahl, am 13. Jänner, hielt er in der Pfarrkirche zu Drachenburg eine Predigt, in welcher er seinem Unmuthe über den „ungünsti« gen" Autgang der ReichSrathSwahl sehr kräftigen Ausdruck verlieh. Er sagte u. a. das» Abg. Dr. Pommer keinen Glauben habe, ein Lutheraner sei, stet« gegen die Regie» rung und den Kaiser (! I) arbeite und das« diejenigen, welche ihn gewählt haben, eine Sünde gegen den Kaiser begangen hätten. Dies« hoch priesterlicht Kanzelschändung gelangte Herrn Abg. D r. P o m m e r zur Kenntnis, welcher durch Herrn RechtSanwalt Dr. Mravlag gegen Murschitz die Anklage einbringen ließ. Bei der am 22. März d. I. vor dem Bezirksgerichte in Drachenburg durchge führten Verhandlung war der angeklagte Httzkaplan merkwürdigerweise weder selbst erschienen noch durch einen Recht«anwalt vertreten. Er hatt« seine Ver lretung dem wegen seine» Vorgehen» gegen deutsche Wähler gleichfall» in Anklagezustand versetzten M «» dicinae Dr. Jankovic übertragen, welcher durch seine Thätigkeit in Weitenstein und Gonobitz besten» bekannt ist. Der „Vertheidiger" Dr. Jan koviö erklärte bei der Verhandlung, Murschitz sei nicht schuldig; er habe überhaupt nicht« ähnliche» gepredigt, sondern nur im allgemeinen davon ge sprachen, das« die Partei, welcher Dr. Pommer an-gehöre, regierung«» und religion«seindlich sei. Zum .Beweise" legte der „Vertheidiger" da« angebliche Concept der incriminierten Predigt de« Murschitz vor und berief sich auf eine Reihe von Zeugen, welche bestätigen .werden", das« Murschitz nicht« der Anklage Sehnliche« gepredigt habe. Da« Zeugen verhör hatte nun folgende« Ergebni«: Die beiden Zeugen Anton Wachtschitsch sen. und jun. bestätigten, das« Murschitz mit Bezug auf jene Wähler, die drutsch gewählt haben, sagte: „Ihr habt einen solchen Menschen gewählt, der gegen den Kaiser, gegen den Glauben und gegen Gott ist, welcher überhaupt ein Ungläubiger ist." Der Zeuge Joses Vraiun sagte au«, das« Murschitz gepredigt habt: „E« habe ihn gefreut, al« er nach Drachenburg ge kommen sei, auf drm Pfarrhaus» eine weiße Fahne gesehen zu haben, al« Zeichen, das« kein Bursche im Arreste sitze; daraus habe er enlnommen, das« die Jugend de« Drachenburger Bezirke« brav sei; traurig gestimmt habe ihn aber, dass man bei der letzten Wahl einen Menschen gewählt habe, welcher von jener Partei sei, die gegen den Glauben, gegen den Kaiser und g?yen die Regierung ist." Den Namen Dr. Pommer habe Murschitz allerdings nicht genannt. Ganz gleich sagte auch der Zeuge Franz Verstouschek au«. Al« der Vertreter der Anklage, Herr Dr. Mravlag, den Zeugen Verstouschtk sragtt. ob Murschitz mit jenem .Menschen" viel» leicht denDr. Decko gemeint habe, erklärte der Zeuge. da» wisse er nicht. Auf die weitere Frage, wen denn der Kaplan gewählt habe, er» widerte der Zeuge: .Ja, selbstverständlich hat er den Dr. Deiko gewählt und überdie« mir zugeredet, ich solle im Stimmzettel den Namen Dr. Pommer streichen und den Dr. Deiko wählen." Nun sollten die sech« „Entlaftung«zeugen" aussagen. Als die zwei ersten derselben consorm mit den Be» lastungSzeugen bestätigten, dass Murschitz gepredigt habe, „die Wähler der deutschen Partei hätten einen Mann gewählt, der gegen Glauben, Kaiser und Regierung sei", verzichtete der Vertheidiger eiligst aus die Vernehmung der übrigen vier „Ent» lastungSzeugen". Sodann wurde von Seite deS verhandelnden Richters, de« Gericht«adjuncten Dr. Peitler ein Au«gleich angestrebt. Herr Dr. Mravlag sprach seine Bereitwilligkeit zu« Ab-schlusse eines Ausgleiche» auS unter folgender Be-dingung: Murschitz solle am nächsten Sonntage wie» der nach Drachenburg kommen und dort eine von ihm (Dr. Mravlag) im Entwürfe zu verfassende Predigt halten, in welcher «S beiläufig heißen müsste, dass Murschitz die Anwürfe gegen Dr. Pommer als unwahr erkläre, das« er bedauere, dieselben erhoben zu haben und alleS widerrufe. Auf diesen AuS-gleichSvorschlag gieng Dr. Jankovii nicht ein, weS» halb Murschitz zu einer Geldstrafe von 50 K, bezw. fünf Tagen Arrest, sowie zum Kostenersatze ver» urtheilt wurde. — Ein ähnliches Missgeschick wider» fuhr dem Wcchlprediger am 3. April beim Bezirksgerichte in Pettau. Murschitz und der bekannte wahrheitsliebende Advocat Dr. Brumen hatten in einer an die StaaiSanwaltschaft Marburg ge-richteten Anzeige den Schriftleiter Kalchderg fälschlich de« Vergehen« nach § 300 St.-G. be-ichuldigt und dem Genannten außerdem verschiedene Schmähungen an den Kopf geworfen. Schriftleiter Friedrich von Kalchberg erhob daher durch den RechtSanwalt Dr. Edwin A m b r o s i t s ch in Pettau die Privatanklage wegen Uebtrtretung gtgen die Sicherheit der Ehre. Dr. Brumen wurde zu einer Geldstrafe von 300 K, Kaplan Murschitz zu einer solchen von 100 K verurtheilt. „Pisanka:1 So nennen unsere Wenden da« Osterei. Der findige „Gospodar" hat nun herau« gesundtn, das« Robic und Ploj „damit, das« sie den HinauSwurs Tautscher» aus dem kroatisch slovenischen Club erreichten, allen untersteirischen Slovenen ein schönt» Osterei sür die heurigen Ostern gegeben haben." Da« Osterei der Robic und Ploj wird sicherlich so berühmt werden, wie da« Ei des Columbu«. „Slooenec" kann sich nicht in diesem Maße sür Ploj und Robic begeistern, sondern hält ihnen bo«hast vor, das« sie den HinauSwurs Tautscher« erst jetzt nur au« Oppor tuniiät«gründen durchgeführt hätten, während die Gründe, die ein Zusammensitzen mit Dr. Tautscher „au»schließeu", schon bei der Gründung der beiden slovenischen Club« bestanden hätten. Da« clericale Blatt will die beiden steirischen Secessionisten durch Verdächtigungen mürbe machen: „E« ist möglich, das« ber Kampf zwischen Dr. Tautscher und Dr. Ploj nur ein scheinbarer ist. insceniert zu dem Zwecke, damit sich dit katholisch-nationaltn steirischen Wähler beruhigen." Richtig: Damit sich diejenigen beruhigen, welche die Wähler gegen Ploj und Robic beunruhigen. Da« Osterei wird übrigens immer größer, indem wegen der clericalln Agitation nun auch die übrigen slovenischen liberalen Abge-ordneten Dr. Ferjantschitsch. Plantan und Gabersöek au» dem kroalisch-slovenischen Club ausgetreten sind, so dass der Vereinigung desselben mit dem Slavischen Centrum kein Hindernis mehr entgegensteht. ?om Aertßeidigertische *»f die Anklage vank. Der glänzende .Vertheidiger" des Kaplans Murschitz. Dr. I a n k o v i ( in Drachenburg hatte sich am 22. März, am Tage der Verhandlung gegen Murschitz, auch noch als Angeklagter zu verantworten. Er hatte nämlich den Wähler Anton Bergle« be-schuldigt, dass sich dieser vom Gutverwalter Kragora mit einer Klafter Holz die Stimme habe abkaufen lassen. Ferner Ist Dr. Zankovii gegen den Wähler Karl Achatschitsch im W a h l l o c a l e selbst agressiv vorgegangen, hat ihm einen Stoss in die Bntst versetzt und ihn mit „R. .. bube" beschimpft. Weiters beschimpfte Dr. Jankovii! den Wähler Anton Wach-tschitsch im Wahllocale mit „Judas", weil er feine Stimme für Dr. Pommer und nicht für Dr. Deiko abgab. Die Verhandlung, bei welcher Herr Rechts-anwalt Dr. Mravlag als Vertreter der vier An-kläger Kragora, Bergles, Achatschitsch und Wachtschitsch intervenierte, endigte mit einem Ausgleiche, indem Dr. Jankovii für die Armen von Drachenburg 25, Kronen erlegte, sich zum Ersatz? sämmtlicher Kosten verpflichtete und eine Erklärung ausstellte, in welcher er bedauerte, gegen Herrn Kragora und Bergles die unwahre Beschuldigung erhoben zu haben und sie um Verzeihung bat, sowie auch bezüglich der übrigen Beschimpfungen und der Misshandlung den Betroffenen demüthig Abbitte leistete. Wirksame ZlekSm,s»n« der südslanische« Los von Aom-Aewcgu-lg. Der liberale .Slo-ven«ki Narod" tritt neuesten» mit besonderer Schars» sür den Utbertritt drr Südslaven zur griechisch-uninitn Kirche (.Uniatatvo") ein, in welcher die slavische Liturgie anerkannt ist. DaS Mittel, welche» von slovenisch-clericaler Seile zur Bekämpfung dieser slovenisch, nationalen Lo» von Rom-Bewegung in Anwendung gebracht wird, ist überau» chvrakteri-stisch. „Slovenec" hält nämlich jenen, die uniert werden wollt», dit strengen Fasteriebote der griechisch-unierten Kirche vor Augen. T i gibt e» allein sieben Sonntage, an denen nicht nur die väicxtnu. k'vcevil» (Schweinebraten) sondern sogar daS Rind-schmalz strengstens verboten ist. Ein Appell an den Magen zur Rettung der Religion! Ptt Nmg des Nibelungen. Am Grazer Stadttheater findet diesertage eineGesammlausführung von Richard Wagner« „Der Ring de« Nibelungen" statt, u. zw. fällt „Rheingolb" auf den 10. April (Beginn 7 Uhr), „Die Walküre" auf den il„ Siegfried" aus den 13. und .Götterdämmerung" auf den 10. April. Die Stücke der Trilogie be-ginnen um 6 Uhr. Versammlung »«irischer Leßrer. Am Oster-dicnstag, den 9. April um halb l l Uhr vormittags findet im Hotel „Mohr" in Leoben eine freie Lehrer-Versammlung der Volks- und Bürgerschullehrer und Lehrerinnen Steiermarks mir folgender Tagesordnung statt: I. Die Gehaltsansprüch« der Lehrerschaft und die Behandlung der nach Erwerbung des Lehrbe-fähigungszeugnifses zugebrachten Unterlehrerjahre. 2. Anträge zu Punkt l. Referent ist Schulleiter Herr Josef Riedler, der Einberuser Herr Richard Augustin, Lehrer in Leoben. Es wird eine voll-zählige Betheiligung der steirischen Lehrerschaft auf das Bestimmteste erwartet, umfomehr als die Verbindung äußerst günstig ist. KonoSih, den 31. März. (MisSstände unserer Thurmuhr.) Seit Jahren herrsch« in Gonobitz ein Gejammer über die schlechte Thurn» uhr. Diesem Uebelstande abzuhelfen, emschloss fty vor acht Jahren der Hauptpsarrer Boh ei« Sammlung einzuleiten, um eine neue Uhr ein)» stelle». Ditse Sammlung hatte ein äußech günstigtS Ergebnis, denn ohne Erfolg wurdt a keine Bürgerthür geklopft. Die neue Uhr mal vom Hauptpsarrer jedoch nicht bei einem modern» Uhrmacher, sondern bei eine« sogenannte .Ar» künstln" »n St. Peter im Sannihale bestellt und noch im Herbste 1892 aufgestellt. Aber nur ;i bald kam man zur Erkenntnis, dass es weit gefehlt war, ein Werk, welches Generationen, ja Jajv Hunderte überdauern soll, beim „Echmiedl" utf nicht beim .Schmiede" anfertigen zu lassen. Z« heutigen Zeit, in der die moderne Uhrentech»! Erstaunliches auszuweisen hat. wurde zu« Erstaun» aller eine Thurmuhr ausgestellt, die tagtäglich ins. gtzogtn werdtn muss. Wie häufig kommt e« oot, dass der Mef«ner diese Arbeit übersieht, und d« Uhr steht stundenlang. Da« wäre jedoch »och da# kleinste Uebel. Ein weit größerer Uebelstand hasi-i ihr an. und der soll hier öffentlich trittst«« werde»! Di» Gonoditzer Thurmuhr geht consequenteri«« im Jahre 365 Tag« nicht richtig. Da« eine Hai» Jahr zeigt sie stei« um fast eine halbe Stunde z» viel, da« andere halbe Jahr um ebensoviel p wenig. WaS das sür üble Folgen im öffeutlicha LebtN hab«» mag, soll an einigen Beispiele« «> örtert werbt». — Ein Bäunlkin auS dt« Aeiirzt hat um 8 Uhr beim Bezirksgerichte oder bei der polnischen Expositur zu thun. Um ja rechtze«! I einzutreffen, geht e« schon u« 4 Uhr früh o» Haufe weg. Al« e« den letzten Pfarrort passiert, zeigt die dortige Pfarruhr halb 7. Nun dacht' tf sich: .in l1/, Stunde» bin ich bequem in Gonobitz', und geht gemächlich feinen Weg. Aber wie grog I ist seine Ueberrafchuna. al« e« in Gonobitz ein» trifft, und ihm im Amt«locale die unangenehme Mittheilung wirb, das« e« nicht zur richtig« Stunde eingetroffen und seine Sache bereit» abze-than sei. E« eilt mit einem verblüfften S-sichu hinau«, sieht nach der Thurmuhr — und richtiz «» ist bereite halb 9. — Wieder ein anderer will den Frühzug benutzen, um in der Stadl wichtige Geschäfte zu besorgen. E» läutet 7 Uhr. Der Zug fährt 7 Uhr 10 Minuten ab. In fünf Minuten ist der Bahnhof leicht erreicht. Doch den angekommen, erfährt er zu f«in«m Äidwesen. tust d«r Zug bereit«! vor 20 Minuten abgedampft sei. — Sind da» nicht arge Uebtlstände? Ist e» tan wirklich wahr, das» dit ganze Bevölkerung »inrt großen Marktes, ja selbst Bezirkes, von der La»« eines einzigen Menschen abhängen muss? E» gibt ja gewis» a ich anderwo Thurmuhren, die 1» Zeiten nicht recht parieren wollen, aber tie Gonobitzer Uhr ist und bleibt ein Uuicum. Dieselde gehorcht nicht einem unabänderlichen mechannchei Gesetze, sondern wird ohne Rücksicht d iraus, inwieioeil dabei di» Bevölkerung zu Schaden kommt, 901 einem all»» beherrschen wollenden Geiste dirigiert. 40jihriges Stiftungsfest. Da« Corp« > annea in Graz begeht Heuer in den Tagen ro« 20. bi« 23. Mai die Feier seine« 40jähriß»n Le» stände«. Au« diesem Anlasse wurde unter den 8er» anstaltern der Wunsch laut, das« auch solche rinffti Angehörige der Grazer Hochschulen, welch« in ihm Studienzeit zwar nicht dem Corp»^erdande a»gi» hörten, ab»r doch al« Berkehrtgäste freundschasMe Beziehungen zur Joannea und ihren Mitglied«» unterhielten, an dem diesjährigen Wiegendste -U willkommene Gäste iheilnehmen mögen. Da &>.' Anschriften solcher nach allen Richtungen oerstreimii allen Freunde der Joannea dem Festausschüsse aber größtentheil» unbekannt sind, bittet der letztere air diesem Wege, sich wegen Zusendung einer Etnladttig umgehend mit d«m Corp« Joannea in Graj, Universität, in« Einvernehm.n setzen *u wollen. WeinmnrKt in $r«j. Wir können unsen» Lesern die erfreuliche Mittheilung machen, das» fuj der vom 11. bis 14. April in Graz abzuhaltend« Weinmarkt zu einem wahrhaft großartigen, das gaqt Land umfassenden Unternehmen gestalten wird; alle Riede des LandeS werden in allen Jahrgängen, Sorten, Arte» und Preislagen vertreten sein. einer vorläufigen Schätzung werden 800-000 Hem-liter Wein zum Verkaufe bereit stehen, so das» iiti wohl eine der größten und reichhaltigsten Weinaui-stellungen nicht nur in Steiermark sondern überbau« in Oesterreich sein wird. Die Preise schwanke» zwischen ^8 u. 100 b und sind nicht höher, al» tu in den einzelnen Orten bestehenden Localpnise. Ack ungewöhnliche, über alles Erwarten große Theiln iHme Nmmmer 28 der Prroducenlkii ist nicht nur ihrem Erkenntnisse über die Viortheile einer CentralverkaufSstelle sür Wein und been trefflichen Einrichtungen der Mürkte, sondern auch ider bis nun auf de» Grarer Weinmirkten glatten, und raschen VerkausSabwickluiig zu danken. Da jeeboch auf den Meinmärkten naturgemäß auch ein stauker Verkauf angestrebt wird und das Angebot diesmail ein fo massenhaftes ist, ist es zum voll-ftindig>m Gelingen, dieses lediglich in Ansehung des heimischen Weinbaues ins Leben gerufenen Unter-nehme ms unerläsSlich, dass sich auch die Weinver-brauchen in den Dienst der Sache stellen und das »Lertramcn der Weinbauer auf einen sicheren Absatz ihrer Erzeugnisse rechtfertigen. ES ergeht sonach an alle Abnehmer eo gros, ganz besonders an die Herren Wirte, Weinhändler, an das Aerar, die Ämdes.- u. Gemeinde«» stalten, Konsumvereine, Fabriken und Priivatwirtschaften, welchen an dem Erwerb eineS »orzügllichen commissionell geprüften Naturweines ge> legen iP, der Ruf. dem Weinmarkte ihr Vertrauen «tgegenr zu bringen und wenn irgend thunlich den braven» steirischen Weinbauer im schweren, Wirt-schaftlichen Kampfe durch Kaufaufträge zu unter-Dtzen. Nur durch diefe werkthätige Hilfe lässt sich das geffieckte Ziel: die Hebung des heimischen Wein-daues und dadurch Förderung der bedrängten Land-vittschwsi erreichen. Steiermirltischer Aienenjnchtverei». Derselbe hielt Sroirntag den 24. d. M seine Generilversamm-lang ab>. Räch ver Begrüßung der anwesenden Ehren-zäsie u. jrc.: seilen« der hohen f. f. Statthalter«!: (. f. BiezirkShauptmann und Statthaltereirath Eugen Cdl. v. Schickh; vom k. k. LandeSschulrathe: k. f. LaadeSs«chlllinspector Wilhelm Linhart; BezirkSvertretuni llmg. Sraz: Obmannstellvertreter Atbett Tetert; f. k. Aartenb-urgesellschaft: Lycealdireclor Lorenj Kristof; ! ßeierm. Thierschutzverein: Oberstlieut. v. R. Walter Sdl. v. Eckwehr und dessen EecretLr <&. Klobuöar; o. öff. 'Professor H. Friedrich Reinitzer, sowie der Ver-treter teer Filialen und der übrigen Anwesenden, unter denen sitch auch der 2. Jahrgang der Lande« Ackerbau -schule zm Aioiienhof befand, theilte der Vorsitzende den erireulichhen Aufschwung de« Vereine« mit, der einen Zuwachs» von 8 Filialen und 530 Mitgliedern, somit Gesammltsiand: lfc Filialen und 894 Mitglieder auf-»citt, indem er dem Verein«secrd Familie kette. Bon diesem Standpunkte ui» gib« Herr Lande«schulinspertor die Bersicherung, dai» der k k. steierm. Lande«schulrath in jeder Hinsicht dem sttieer»!. Bienenzuchtverein unterstützend zur Seite stehen weertc Ein allgemeiner, spontaner Beifallssturm x: Anwoejenven folgte diesen gediegenen sachlichen Au« lührungern de» Herrn Landesschulinspectorö, welchem der Vorsitzende den herzlichsten Dank hiefür aussprii t. Da» Prrotokol! der vorjährigen Generalversammlung lad der Thäligkeit»b«richt werden ohne Verhandlung lDwehmigtzt. Der Eassabericht zeigt Einnahme 2760 I< 199 b. IZiegieouSlagen 1077 K 60 h, Jnveniarbe-Ichaffung 463 K 51 li, und einen Eassarest von 121'' Ki 72 h auf. Herr Bürgerschullehrer Stöckt erfratiel lden Bericht über die Prüfung der Eassagebah-nmg undd wird dem Verein«eassier über Antrag die lkill-ftunir» ertheilt. CertralauSschusS Herr Felix Baßler hilt einen» lehrreiche» Bortrag über die Entwicklung, Veit undd Förderung der Bienenzucht und da« Recht « Bienen, welcher mit reichem Beifall aufgenommen »rrd. Dieie Anträge der Eeniralleitung: 1. ES sei der Tass»r«st der ehemaligen Filiale Graz im Betrage von 120t> K i aus der Rechnung au«zuscheiden und al« MRelervefomld de» Bereine» anzulegen, um für den Fall »de» Zustaiirdekominen« einer Sentratein- und Verkauf«-»stelle beeaaenwirtichaftlicher Producte, zugleich al« Be-I triebKapitrtal zu dienen; 2. von den Bürger- und W>»lk«sch»Mtdrerll den Mitgliederbeitrag von nur 1 X Bill theilwveisen Ersatz für da« Verein«organ einzuheben; 13. den FMialen St. Johann a. T. und Köflach eine I Heisekostevairuislh-digung von je >0 K zuzusprechen; ■ 4. die S Anschaffung eine« Deseif'schen Dampswach«-Ws^»«t«eri t siir den Eentralverein; 5. die Filialen be- ■ zahlen ohrk« Rücksicht, ob ein Filialmitglied den Jahre«-»trttrag g,zel«islci Hai oder nicht, den Betrag für da» In» denselben bezogene Berern«organ ein und 6. der »>»richlag i für dic in da« Leben zu rufende Central-Mit»- und i tkrfjurtfteUe bienenwirtschaftlicher Producte I werden einmstimmig angenommen; der Vorschlag: e« sei ■ der gemeiiTiisarnc Versandt de« Verein«organe« >rn mög-I Iichft winiflilj Adreffen der Filialmi'glieder anzustreben, U «rnde nachrch längerer Verhandlung dem Ausschüsse zur > wenen BePchandlung zurückgewiesen. Die belobende An- UßOch<^ erkennung wurde zuerkannt den Herren: Franz Lavrenöic, Privatier, in Graz; Ludwig Bernhart, Privatier, Graz; Peter Dongg, Grundbesitzer in Egger»dorf! Josef Hetzberger, Bienenzüchter in St. Bartholemä; Johann Konrad, Grundbesitzer in Frauenbach: Franz Guth. Oberlehrer und Schulleiter in St. Johann a. T.; Emanuel Adam, k. k. Postbeamter in Köflach; Josef Scheruga, Lehrer in Tillmitsch; Josef Schrcithoser. Schullehrer in Tillmitsch; Franz Trümmer, Hausbesitzer in Leibnitz und dem Hochwürden Johann Krutz, Eoope-ralor in Windisch-Hartman«dorf. Di« Anträge der Fili-ale»: Deutsch-Feistritz: eine Chronik der Filialen an Stelle der losen Blätter anzulegen und wolle der Een-tralverein die Protokolle beistellen, sowie für den ge-meinfamen Bezug von Samen für die Ausbesserung der Bienenw«ide sorgen; Feldbach: dem Herrn Kröpfl in LöderSdorf und Johann Scheich« die belobende Anerkennung »»«zusprechen; St. Johann a. T.: di« An-«rkcnnung dem Herrn Oswald Fritz, Gemeindevorsteher in St. Johann a. T. au«zusprechen, werden einstimmig angenommen ; die beiden Anträge der Filiale St. Johann x. T. im laufenden Sommer eine Wanderversammlung dortselbst zu halten und eine Vereinigung de« steierm. und österr. Bienenzuchtvereine« anzustreben, werden dem Centralau«schusse zugewiesen. Der Antrag der Filiale Leibnitz, jeder Filiale einen Wiener Derein«ständer zu überlassen, wird mit Rücksicht auf die geringen Verein«-Mittel abgelehnt. Bürgerschrrllehrer Hugo Grimm stellt den Antrag: die heutige Generalversammlung beschließt, das« in der Zeit zwischen dem 15. Juli und 15. Sep-tember d. I. ein LehrcurS für Bienenzucht stattfindet. Als Ort der Abhaltung ist die Lande«ackerbauschule Grottenborf in Aussicht genommen, welche sich hiefür in der Zeit der Ferien al« Besitzerin eine« Muster-bienenstanve« und al« Pfleger iu der mit d«r Bikirrn-zucht innig v«rbur>den«n Landwirtschaft mit ihre» be währten Kräften besten« eignet. Mit der Durchführung diese« Beschlusse« wird der AuSschus« betraut und den-selben in dem Falle, al« die zu erwaNenden Unterstü-tzungen die Kosten nicht decken sollen, ein Credit von 400 Kronen au« Berein«mitteln bewilligt. Dieser An-trag wird einstimmig angenommen, desgleichen der An-trag de« Präsidentstellvertreter«, dem Verein«secretär in Anbetracht der bedeutenden Arbeitsleistung und der dem Vereine zur Verfügung gestellten Wohnungsräumlichkeit al« Kanzlei eine Remuneration von 300 li und al« Reisekostenersatz sür den ganzen Tag 10 K, für den halben Tag 6 K zu bewilligen. Der Antrag, betreff Reisekostenersatz, wird von der Generalversammlung auch auf die Herren Wanderlehrer ausgedehnt. Der De-legierte und Obmann der Filiale Gleisdorf dankt dem Präsidenten für die viele Mühewaltung, welche derselbe mit Rücksicht aus dessen vielseitige Inanspruchnahme, der Hebung de« Vereine« noch zu widmen Zeit findet, worauf der Vorsitzende die Versammlung schließt. Die nächste Monal«v«riammlung findet DonnerStag den 11. April statt. ?etta«er Marktbericht. Der Auftrieb am I.April 1901 betrug: Pferve 106St., Ochsen 280, Kühe 328, Jungvieh 316. Schweine 246 Stück. Des Ursprunges nach bestand der größte Theil des Austriebes au« Thiere» der Pettauer und Mar-burger Gcgend und fand, bei angemessene» Preisen, ein flotter Absatz statt. Abgerollt wurden nach: Graz, Wien, Groß-Florian, Deutschlandsberg. Pola, Triest, Salzburg und nach der Schweiz. Nächster Schweinemarkt aui 10. und 17. April 1901. Da am 23. d. 3)1. in Pettau der Jahres-(Georgi)-Markt abgehalten wird, so entfällt der für den 17. anbe-räumt gewesene Großviehmarkl und wird derselbe am 23. abgehalten. Letzter Schweinemarkt im Mo« nate April am 24. Ein reger Besuch siebt zu erwarten und ist wegen der preiSwürdigen Ware sehr zu empfehlen. gelcgrammverkehr nach Hstasie». Laut einer Mittheilung der Marine-Section de» Reichs-Kriegs-Ministeriums an das Ministerium des Innern wurde der Sammel-Telegramm-Verkehr mit Ostasien bei der Marine-Section bezüglich beider Verkehrsrich-tungen mit Samstag, den 23. März l. I. activiert. Schaubühne. „Flachsmann al« Erzieher" betitelt sich da« zweite Werk de« Dichter« der .Jugend von heute«. Tendrnz-Komödien sind beide Stücke Otto Ernst'S. Wie in der «Jugend von heute", so ist auch im .Flach«mann' die Tendenz deutlich herautgearbeitet- Die Kritik, die der Vondern wem e« mit der Absicht, den armen hungernden Vögeln zu helfen, ernst ist, der beherzige folgende Rath-schlage: Die Vögel, welche durch einen verspäteten Schneefall im Frühjahre am schwersten betroffen werden und ohne menschliche Hilfe zumeist dem Hungertod? vrei«gegeden sind, sind vor allem di« auf dem Zuge nach dem Norden befindlichen insektenfressenden Singvögel wie .rothkelchen, Roth-schwänzchen, Bachstelzen. Drosseln u. a. m. Alle diese Vögel nähren sich in der Freiheit fast au«-schließlich von lebenden Infekten, kleinen Käfern, Würmern. Larven und dann auch Beeren. — Al« Futter sür solche Vögel eignen sich daher am besten die sogenannten Mehlwürmer (die Larve de« Mehl-käser«), so wie die im Handel unter dem Namen Ameiseneier erhältlichen getrockneten Ameisenpuppen. Diese« ausgezeichnete Futter für insektenfressende Singvögel ist jedoch theuer und am Ende des Winters auch meist rar. Man muss daher trachten, sich mit anderen Futterarten zu behelfen. Ein vor-zügliche« sogenannte« weiche« Futter erhält man durch Mischung von gekochtem und seingeriebenem Fleisch (Lunge, Rinderherz) mit Semmelbröseln oder, wa« noch besser ist, Polentamehl. Auch kann an Stelle de« letzteren sein zerkleinerter und gesiebter Sterz treten. Besonder« eignen sich auch al« Bei-sutter (insbesondere für sehr au«r,ehungerte Vögel) hartgekochte und feingeschnittene Hühnereier. Ferner nehmen die Thierchen auch gerne gequetschten Hank, oder fein zerkleinerte Wall- und Haselnüsse. Reine« Schweinefett und Talgslücke werden in«besondere von Meisen gern angenommen. Auch süßer Topfen findet Anklang. Man gebe aber nicht mehr Futter, al« in einer kurzen Zeit von den Vögelchen aufgezehrt werden kann; denn manche Futtermittel, inSbeson-dere Brotbröseln, saugen die Feuchtiekeit an. frieren und wirken, wen» st« von den Vögeln nicht ver-schmäh« werden, schädlich auf die Veidnunng«-olgane, indem sie Durchfall erzeugen. Wir bitten Landwirte und solche Personen, denen an der Erhaltung unserer allseitig verfolgten Vogelwelt etwa« gelegen ist, obige Zeilen einer ge-neigten Beachtung zu würdigen und zu beherzigen. Verein siir Thierschut! und Thierzuchl Cilli. Eingesendet. Danksagung. In dem heurigen lange» und strenger Winter hat das sehr geehrte Frauencomitv der städtischen Wärmstube wieder mit gewohnter LiebenS-Würdigkeit und ausdauernder Opferwilligkeit feine» Amtes gewaltet. Indem wir den sehr geehrten Frauen für ihre Mühewaltung im Namen der vielen Kinder Pflicht« schuldigst den herzlichsten Dank auSsprechen, bitten wir sie. ihr Wohlwollen unserer Schuljugend gegen-über auch fernerhin in so edler und verdienstvoller Weise bethätigen zu wollen. Cilli. am 29. März 1901. Für die städtische Knabenschule; I. Bobisu ». Für die städtische Mädchenschule: I. L. W e i ß. FRITZ RASCH. Buchhandlung, CILLI. » Für Ontcrn ! •mptuhlt i das anerkannt kriftige Marburger-Dampfmehl OO »perlen Moppel- lYull O« C. 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Kohlenabnehmer des Kohlen Werkes Petschonnig, welche noch mit Zahlungen im 9tnckftande sind, werden hiemit dringend ersucht, dieselben ehestens zu leisten, widrigenfalls in 14 Tagen die gerichtliche Eintreibung erfolgen würde. Cilli, am 31. März 1901. _Me Mergbauverwattung. Ich gebe hiemit meinen geehrten Kunden be-kannt, dass mein Sicilianer 6866 Erlaube mir hiemit aufmerksam zu machen, dass ich folgende vorzügliche Weinsorten im Ausschank habe: per Liter 1 £L au» den . r Graf McraD'scöEü WciDnärten, Gonobitzer Weisswein | Eigenbau per Liter 48 kr. > des Herrn Uoiiobitzer V maria ei klTl MaxSima, Wiseller Schilcher per Liter 48 kr. Flasche Steinberger, kgl. üomaine II. 5 50 Wein weiss nnd roth wieder nur bei mir, Bahnhofgasse 5, zu haben ist. Josef Grveeo, W W W Brauueberger Heidsick Monopol Kleiuosehe Bouvier Chateau Larose Medoc Törley Talisman See 1-6 5-25 > 100 1-60, 250 160 240 sowie alle Inländer-Flaschenweine zu billigsten Preisen. Die Prolso verstehen Nloli aber «He Oone. 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Kandnsch, k. k. liegiments-arzt iq Cilli, welcher dem Verstorbenen mit aufopfernder Liebe behandelte, unseren innigsten Dank auf diesem Wege auszusprechen. Dank sagen wir auch dem geehrten Herrn Keller, .Stadtparkgärtner in Cilli. fflr die schöne Kranzspende. Die trauernd hinterbliebenen Kinder. Keutfch- W«cht' 1 : := OQ Stets das Neueste in Saison-Neuheiten! 17 Grazerstrasse Cilli Grazerstrasse 17 empfiehlt »ein vollkommen nen eingerichtetes Lager von Sonnen- und Regenschirme zu billigt ffeatellteii Preisen. Uebernahme sämmtlicher Reparaturen sowie Ueber/iehen von Schirmen schnell nnd billig. 5791 Stets das Neueste in Saison-Neuheiten! E? . kb erlaube mir höflichst zur Anzeige zu bringen, dass ich das * Gasthaus „zur grünen Wiese" mit 1. 4pril (ibernoinmen habe. 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Soantagslettage »er „Z>e»tsche» Macht" t» KM. Vr. 13 „Die Eadmart" erscheint jeden Sonntag als unentgeltliche Beilage für die Leser der „Deutschen Wacht". Einzeln ist .Die Südmart" nicht käusUch. L 1901 Ihre Hpfer. Roman aus dem Englischen von A «Fortsetzung.) Mit Aufbietung aller Kraft gelang es ihm. Tom Mowbray, der in seiner halben Bewufstlosigkeit schwer wie Blei war, auss Fenstersims zu heben und dort fest-zuhalten, während er selbst sich wieder auf die Leiter schwang und dann die Gestalt des jungen Mannes mit beide» Armen umschlang, so dass Toms dunkellockiger Kops auf der Schulter seines Retters lag. Nur äußerst langsam vermochte Douglas mit seiner Last herabsteige!!, die Leitersprossen ächzten unter jedem seiner Tritte und nachdem das gefahrdrohende erste Stockwerk glücklich passiert war, sahen die athemlosen Zuschauer, dass sie Douglas zu Hilfe kommen mussten. Die einzige noch vorhandene Leiter reichte glücklicher-weise bis zum ersten Stockwerk; sobald sie dort feststand, kletterte ein kräftiger, junger Bursche hinauf und Tom Mowbray'S Kopf von der Schulter scines Retters lösend, brachten DouglaS und der junge Bauer ihn glücklich herunter. Sobald Douglas sich seiner Bürde ledig fühlte, wandte er sich zum drittenmal der Leiter zu — glaubte er doch nicht anders, als George Moore befinde sich noch in dem brennenden Gebäude. Die Umstehenden riefen ihm zu, eS sei Wahnsinn, sein Leben nochmals aufs Spiel zu setzen, aber er achtete nicht der Warnungen und verschwand hastig im Innern des Turmgemaches, fast im gleichen Augenblick, in welchen! die von den aus dem Fenster des ersten Stockwerkes herausschlagenden Flammen verbrannte Leiter, krachend brach!------------- «eiset. »lo46tuJ wttttn. Zwanzigstes Kapitel. Etwa 14 Tage nach der Feuersbrunst, welche einen Theil des Herrenhauses von Auriel in Asche gelegt hatte — die Eatstehungsursache des Feuers wurde niemals genügend ermittelt, doch vermuthete man, dass die Flammen, welche zuerst in dem früher von George Moore be-wohnten Turmzimmer zum Ausliruch gekommen sein mussten, da dieser Raum völlig zerstört war, in erster Linie auf eine Unvorsichtigkeit, vielleicht ein brennend weggeworfenes Streichholz, zurückzuführen seien, und dass das geraume Zeit im Verborgenen glimmernde Feuer durch den am Abend jenes Unglückstages Herr-schenden Sturm zu seiner verderblichen Höhe angefacht worden — traf eine große Anzahl geladener Gäste in Holme-Part zu längerem Aufenthalt ein. Außer Lord Orme mit seinen beiden Töchtern. Lady Diana Merton und Lord Clairveaux mit seiner jungen Gattin war auch der Herzog von Grandacre mit verschiedenen Freunden angekommen, und Amalie Orme. die »ach wie vor ent-schlössen war. Herzogin von Grandacre zu werden, hoffte, Tom Mowbray'S Aufmerksamkeiten als Pression auf den Herzog wirken zu sehen. — Zum Aerger der beiden Schwestern hatte Lady Diana sich Lord Orme's Gesellschaft auf der Fahrt nach Holme-Park angeschlossen - - sie sand es so viel billiger, mit den Orme's zu reisen und Amalie und Rosa, die dies ihr Motiv voll-kommen durchschauten, hatten die unerwünschte Begleiterin auf jede Weife abzuschütteln gesncht, wen» auch ohne Erfolg. Zudem verschmähte Lady Diana es nicht, mit Conrad Orme, der als Schulfreund des jungen Airdale nach Holme'Park gekommen war, zu kokettieren, und Conrad, der hier zum erstenmal in einem Rock, anstatt der Zacke, die er bisher getragen, erschien, war nicht wenig stolz darauf, von der schönen Frau bereits „für voll" gerechnet zu werden, obgleich er den Schwestern und dem Vater leider noch als Schulknabe galt. Als die Orme's in Holme-Park anlangten, war Tom Mowbray nicht anwesend — er sei auf der Zagd, theilte Herr Airdale den Ankommenden aus ihre Frage mit, und er betreibe diesen Sport so eifrig, dass er ihn in den letzten Wochen fast nur beim Diner uno auch da nicht regelmäßig gesehen habe. Amalie und Rosa schauten enttäuscht drein, Lady Diana aber wusste sofort, dass diese Jagdleidenschaft des Dragoners einen Hinter-gründ in Gestalt irgend eines weiblichen Wesens haben musste, und um die« zu erfahren, wandte sie sich so-gleich an die rechte Quelle. Während die Kammerfrau Lady Dianas prächtiges Haar bürstete, äußerte die Gebieten» wie beiläufig, sie habe den Hauplmann noch gar nicht gesehen, während sie doch wisse, dass er die Einladung Herrn Airdale's angenommen hab«. Die kluge Abigail begriff sofort, dass Lady Diana Genaueres über den stattlichen Officier zu hören wünschte, und sie fand eS gar nicht schwer, diese Auskunft zu erlangen. Alle Welt sprach noch von der Feuersbrunst in Auriel und dass Hauptmann Mowbray's Heldenmuth ein juiigcS, blühendes Menschenleben vor dem entsetzlichen Tod des Verbrennens gerettet habe. Wie Letty ihrer Gebieterin schon während sie bei der Toilette für's Diner hilfreiche Hand leistete, mittheilte, hatte der Haupt-mann Mowbray bei Gelegenheit eines IagdauSfluges sich verirrt und war an einem stürmischen Sommerabend ziemlich spät in die Nähe seines Stammsitzes gekommen. Zu seinem Entsetzen sah er fast in demselben Augen > blick, in welchem er vor den Thoren Auriels stand, aus den, Schlossthurm helle Flammen emporschlagen und vernahm zugleich einen jammervollen Hilferuf. Oh»e Besinnen in das brennende Gebäude ein-dringend, erreichte der Officier das Thurmzimmer, auS welchem der Hilserus erklungen war und in welchem ein junges Mädchen, die Tochter des kürzlich verstorbenen Aufsehers von Auriel sich befand. Durch eine seltsame Verkettung von Umstände» war daS arme, junge Ding in dieser Nacht allein im Hause, da die alte Aufwärterin, in deren Schutz sie seit des Vaters Tod lebte, unglücklicherweise bei einer kranken Verwandten im Dorf weilte. Als der Hauptmann in daS Haus eindrang, stand die Thurmtreppe bereits in Flammen und es er-wies sich als unmöglich, das Mädchen über diese Treppe hinab ins Freie zu retten. So kletterte denn der muthige Hauptmann mit Hilfe einiger rasch zusammengeknüpften Tücher und sich hie und da an die Ephenranken klammmernd, zum Fenster hinaus, aus einer Höhe von mehr als fünfzehn Fuß den Sprung zur Erde wagend und aus dem Garten eine Leiter herbeischleppend, lehnte er diese ans Fenster und trug das bewusstlose Mädchen auf seinen Armen aus dem brennenden Zimmer. Inzwischen hatte man im Dorf das Feuer bemerkt und allen voran war ein älterer Mann, ein im Dorf wohnender Privat-gelehrter, zur Brandstelle geeilt. Die angelegte Leiter ließ ihn vermuthe». eS seien noch Leute in dem brennenden Hause und rasch klomm er hinauf, obgleich man ihm zurief, er gehe dem sicheren Tode entgegen. Und wirklich kaum war er im Inneren des brennenden Thurmes verschwunden, als die von den herausschlagenden Flammen zerborstene Leiter prasselnd zusammenbrach; aber der Hauptmann Mowbray verlor den Kopf nicht. Im Nu hatte er mit Unterstützung einiger Doribewohner zwei inzwischen herbeigebrachte kürzere Leitern durch feste Strickt miteinander verbunden und auf diesem schwankenden Pfad stieg er selbst nochmals in den brennenden Thurm und brachte den Gelehrten auch glücklich in Sicherheit. Der Mann musste durch das Feuer und den erstickenden Rauch ganz die Besinnung verloren haben, denn als der Haupttna»» ihn zur Leiter hinzog, wehrte er sich aus Leibeskräften und hätte der andere ihn nicht mit Gewalt aus dem brennenden Raum geschleppt, dann wäre er unfehlbar verbrannt, während er so mit einer schwere» Kopfwunde, die ein niederstürzender Balken ihm beibrachte, davon kam. — Lady Diana ließ Letty alle diese Details berichten, ohne sie mit einem Worte zu unterbrechen und erst als die Zofe geendet hatte, fragte die Herrin gleichgiltig: „WaS ist's denn für ein Mädchen, Letty — jung und hübsch?" „Hm — James, der Portier sagt sie solle sehr hübsch und sein aussehen, aber was versteht solch' ein Mann davon. Der Herr Hauptmann ist heute nach Auriel geritten, um zu sehen, wie eS dort steht — die Familienbilder sollen sämmtlich verbrannt sein." „Wie schade,' sagte Lady Diana gähnend, woraus sie sich ihren Schmuckkasten bringen ließ und ein kost-bareS Brillantkollier um den weißen Nacken schlang. In dem lang nachschleppenden Gewand von meerblauer Seide, den blendend weißen Schultern und dem zart-rosig überhauchten classisch schönen Gesicht sah Lady Diana wirklich entzückend aus und in den noch leeren Salon hinabgehend, ließ sie sich graziös in die Kissen eines Sessels sinken und spielte nachlässig mit ihrem Fächer. Bald nach ihr trat Mowbray in den Salon; er zuckte zusammen, als er Lady Diana sah und seine Begrüßung war nicht frei von Verlegenheit, während er bei sich dachte, sie werde täglich schöner und — jünger. Lady Diana erwiderte die Begrüßung des jungen Mannes auss Liebenswürdigste und meinte dann scherzend, sie hätten sich seit einer Ewigkeit nicht gesehen — Herr Mowbray scheine seine alten Freunde zu vergessen. Tom murmelte einige unverständliche Worte und dann sagte Lady Diana! „Sie haben ja Heldenthaten hier ver« richtet, Tom — was ist aus den Leuten, die sie gerettet haben, geworden?" Tom Mowbray schlug die Augen nieder, als er unsicher entgegnete: „Der — Gelehrte, den ich rettete, ist iu Folge der Kopfwunde, die ein stürzender Balken hervorrief, noch matt und elend — dennoch bestand er darauf, in seine Behausung zurückzukehren." „Kannten Sie den Mann schon früher?" forscht« Lady Diana. »Ja — vor fahren triitit tx mir am Nap da« Leben und auch sonst bin ich ihm zu warmem Dank verpflichtet." „Und waS ist'S mit dem Mädchen, dem Sie das Leben gerettet, Tom?" Tom Mowbray that als ob er die Frage nicht gehört; Lady Diana bisS sich auf die Lippen und an ihrem Collier nestelnd, sagte sie jetzt: „O Tom — bitte, helfen Sie mir — das Schloss meines Hals-bände« ist aufgegangen." Ob Tom Mowbray ahnte, dass dem koketten Weibe dort in dem schwellenden Kissen kein Mittel zu schlecht und verächtlich war, wenn es galt, einen Abtrünnigen aufs Neue zu fesseln? Nur zögernd trat er näher und seine Finger bebten, als sie jetzt den volle», weißen Nacken berührten, aber ehe er noch Lady Dianas Bitte erfülle» konnte, sagte Rosa Orme's scharfe Stimme mit malitiöser Betonung: „Lassen Sie mich das Collier schließen, Lady Diana; dergleichen Dienstleistungen eigne» sich nicht sür Männerhände!" Tom Mowbray trat mit einer Verbeugung zurück und Rosa Orme drückte mit der unschuldigsten Miene die Feder ins Schloss, während Lady Diana die un willkommene Störerin am liebsten vergiftet hätte. Da jetzt gemeldet wurde, es sei serviert, bot Mowbray rasch entschlossen Rosa den Arm und Lady Diana folgte mit dem Hausherrn, der inzwischen auch erschienen war. Lady Diana wusste es so einzurichten, dass Sie aus der anderen Seite neben Mowbray zu sitzen kam und während einer allgenieinen Unterhaltung über daS letzte Rennen fand sie Gelegenheit, dem jungen Officier zu-zuflüstern, er scheine ihr jene Scene in Brighton noch immer nachzutragen und total zu vergessen, dass sie. Lady Diana, unter der Nothwendigkeit, seine Werbung ablehnen zu müssen, weit mehr gelitten habe, als er. Dass sie. direkt nach jener Scene, mit bestem Appetit ihr Diner verzehrt hatte, vergaß sie zu er-wähnen — wer kann auch an alles denken! Als die Gesellschaft sich spät abends trennte, trat Lord Onne zu Mowbray und sagte in kaum unter-drückter Bewegung: „Mowbray, ich habe vorhin erst gehört, welche Heldenthaten Sie in Auriel vollbrachten — ohne Ihre Hilse wäre das arme Mädchen gewiss ein Raub der Flammen geworden." Tom Mowbray war abwechselnd roth und blasS. „Ich kann Ihr Lob nicht sür niich in Anspruch nehmen," munnelte er da»n verwirrt, „ich wollte die Arme freilich retten, allein ohne das thätige Eingreifen eines alten Freundes, eines Herrn DouglaS, dem ich schon von früher Dank schulde, wäre es mir kaum geglückt." „Aber Sie gaben doch den ersten Impuls," be-harrte Lord Orme, „Sie drangen in das brennende Gebäude ein und so dürfen Sir sich dem Dank, den ich — den wir alle Ihnen schulden, nicht entziehen; e« war eine edle That, Mowbray, Goti segne Sie dasür!' Täuschte sich Tom Mowbray, oder hatte er wirklich Thränen in Lord Onne'S Augen gesehen? „ES ist verdamn« unbehaglich," brummte er vor sich hin. alS Lord Orme sich entfernt hatte, „den Dank für eine edle That, die ein anderer ausgeführt hat an-nehmen zu sollen! Ueberhaupt ist'S ein dummer Streich, den ich gemacht habe und ich muss sehr vorsichtig sein, damit daS Geheimnis gewahrt bleibt; arme, kleine Frau — wie einsam es ihr sein mag. aber es lässt sich nicht ändern — morgen sehe mich nach ihr um." In diesem Augenblick erschien Lady Diana auf der Schwelle des Salons und als sie bemerkte, dass der Dragoner allein war, trat sie rasch auf ihn zu und flüsterte: „Tom — ich muss es aussprechen, sonst drückt eS mir das Herz ab — wollen Sie mir verzeihen; ich weiß, dass ich unverantwortlich gegen Sie gehandelt habe, allein wenn nieine Abweisung Ihr Glück vernichtete, so hat sie das meine nicht minder zerstört! Seit jener Stunde aus der Düne in Brighton bin ich elend — elender als ich Sie gemacht habe, das dürsen Sie mir glauben!" Tom Moaibray blickte die schöne Frau unsicher an und seine Stimme bebte in unterdrückter Leidenschaft, als er jetzt sagte: .Lady Diana — ich bin »icht mehr so leicht zu kirren wie 'einst! Ich habe Sie kennen gelernt, Sie fachen Hoffnungen an, die Sie nie erfüllen — Sie erregen Wünsche, an deren Verwirklichung Sie nicht im Traume denken. Sie sehen, ich spreche ganz offen mit Ihnen — nicht dass ich denke, ich wäre Ihnen gegenüber dazu verpflichtet, sondern weil es inir selbst so passt Als Sie mich zuerst glauben ließen, Sie liebten mich, da gab ich Ihnen für Ihre hohlen Lügen daS beste Gefühl meines jungen, warme» Herzens und ich wäre Ihnen, der Himmel weiß es, ein guter Gatte, geworden, obgleich ich Ihnen, wie Sie sagten, zu jung erschien — in Wirklichkeit meinten Sie natürlich nur, ich sei zu arm! Sie sind trotz der fünf oder iech« Jahre, die seit jenem Tag in Brighton vergangen sind, noch immer berückend schön, Diana, aber ich sag'S Ihnen offen heraus, wenn ich heute nochmals ein Verhältnis mit Ihnen anfange, thue ich'S nicht um Sie eventuell zu heiraten, denn ich bin nicht mehr frei! Kokettieren Sie also mit mir, so thun Sie das auf Ihre Gefahr — was ich früher für Sie von Schonung und Zartgefühl besaß, haben Sie längst vernichtet und indem Sie mich ermuthigen. geben Sie sich völlig in meine Hand! — tForUeyung (ol t.i Unterhaltendes» Heiteres etc Die drei Jäger. (Ballade frei nach Uhland.) Es zogen drei Jäger in diesem Jahr Wohl aus die Jagd nach dem Burenaar, Sie legten sich aus die Lauer ganz sacht. Da hat sie ein Traum überglücklich gemacht Knox: Mir hat geträumt: eS kriecht aus . dem Busch" Tewet ganz hilflos herauS: husch! husch! Plumer: Und als er kam. da schoss ich und traf Ihn und die Buren in» Herz; piff! raff! Kitchener: Und als ich unrettbar umzingelt sie sah, War ich endlich am Ziel meiner Kunst! Hurra! So korrespondierten nach London die drei; Da sauite Tewet und die Buren vorbei: Und eh die drei Jäger ihn recht geseh'n, So war er davon über Tiesen und Höhn! Husch I husch! piff! paff! Tra—ra-! »Jugend-. Meuschenglück. Um schwarze Wolken seh ich schweben Ring» einen schmalen Silbersaum. Wie sich inS düstre Menschenleben Bisweilen webt ein lichter Traum. Nicht lange währt es, ist zerronnen Im Wolkenschwarz der Silbersaum: So sterben in dem Weh die Äonnen Und so verschwimmt der lichte Traum. Potzer. In» Album. Musst dich selber überwinden, Duldend schweigen! — das nur kräftigt, Mitleid wähne nicht zu finden, Jeder ist mit sich selbst beschäftigt. Bauernfeld. C Menschenherz, was ist dein Glück? Ein räthselhas» geborner, Und, kaum gegrüßt, Verlorner, Unwiederholter Augenblick. Lenau. * Zwischen starrende» Gl«tsch«rwänden Zwischen Felsen und Thalgeländen, Nirgends klaiien so tiefe Spalten, Wie zwischen Versprechen und Halten. Sin untrügliche» Mittet, dir frische der andMhrrg: 0. Daghofer. FeldliMh: J. Köniig Gonohlts: J. Pospiscliil. Ursi: J. Strohschneider. lidhiiltz : 0. BuissbeUn. illarbiirf: V. Koban, A. florinek, W. König. V Koban. OTurcrek : E. ßeicho. I'ettmi V. Molitor, .1. Behrbalk. KarilterMbaii-g: ILLeyrrer. Wlndlarh-ft'elatrlffc : Pr.Petzolt. tllndlafhcraa: G. Uxa. WolTiberg; A. Hnth. Lleien: Gustav Grösswang. IiMiharh : W. Mavr. N. v. UrukuLiv, G. Piccoli, M. Mnrdetschliger. Huuui Apotheke „zum gol. Jenen' .Adler" *H. Sebniderschitsrh. Hiiidbrrfft Oskar Kuschll. 5578 A. rf* Avenarins Carbolineum bester Holzaostrich gegvn Fltlüis uü:mii Carbollneum-Fabrik R. RVEflnRlUS, Willi, III ,.. HuptitruM U. Verkaufsstelle bei Jo>gef Costa, Cilli. . 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April 1901. 58SO Seite 12 ,N-«tfch- Wicht' Nummer 28 (frfte f. f. »sterr.-ung. au«schl. priv. JICtDE-FARBEN-FIBRIK Lieferant ber eqherzogl. u. jiiisll. Guts verwalt»» gen, f. f. Militärverwaltungen, Eisenbahnen, Industrie und Hüttengesellsmaften, BaugeseUscbaften, Bau-Unternehmer und Baumeister, sowie Fabrik»- und Neali-tätenbesitser. Diese Hasadeu-Harben, welche i» «all lö4lich sind, werden in trockenem Zustande in Pulverform in 40 ver- ies CARL KROKSTELNER, Wien, E, HUptStrSSSC 120 ichiedenen Mustern von 16 lt. per Silo aufwart* geliefert und k.m *,geL H»"W r,nb' Qnbflan«fnb d>e Knnhe. de» ^arbenlone». dem Oel. anstrlcb vollkommen gleich. mit Lolävvvv Me«iailloti. "Mg Musterkarte, sowie Gebrauchsanweisung gratis und franco. 55 4B Bin Lehrjung« wird sofort aufgenommen in ler Spenglerei Herrengasse Nr< in Cilli. Frühjahrs- und Sommer-Saison ! Grösster Bazar „Zur Biene" Anzeige! Bringe dem P. T. 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