^ IS4 Wlltwoch den 24. Aezemöer 1879. XVlII. Jahrgang. Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden eonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — siir Marburg ganzjährig k fl., halbjährig 3 fl., vierteljahrig 1 fl. 50 kr.; fiir Zustellung _ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JusertionSgebühr 3 kr. per Zeile. Der h. Feiertage wegen erscheint am Freitag kein Blatt. Varlamcntarischt Atbcrlällscr! Marburg, Dezember. Die Regierung verdankt ihren Sieg in der Wehrsrage vierundvierzig Neberläufern de» liberalen Klubs — sogenannten veisassung«' treuen Abgeordneten. Bei der ersten Abstimmung hatten all' diese Vertreter die Vorlage verworfen bei der zweiten. Abflimmung erklärten sich noch die meisten dagegen, die übrigen enthielten sich bereite der Betheiligung — bei der dritten und letzten aber kehrten sie „Mann für Mann" rechts um und eilten dem anderen Lager zu. Sein eigene» Wort den Wählern brechen — sein eigene» laute» „Nein!" in ein kläglich flüsternde» „Ja" verwandeln — da» Banner verlassen, welche» feierlich ausgepflanzt worden — Kampsgenosien, welchen man zugeschworen, den Ntlcken kehren in der entscheidenden Stunde — zum Feinde übergehen und diesem zum Sieg verhelfen Über die ehemaligen Waffenbrüder . . . eine solche Fahnenflucht, ein solcher Urlaub ist noch nirgend erlebt worden, so weil es Versassungen gibt. Ruhet nun auf den Lorbeeren! Doch nein! Nlltzet den Sieg nach Kräften au», denn eine so günstige Gelegenheit kommt niemal» wieder! Fahret wohl, fahret heim — da» volle Herz muh Euch ja treiben l Ziehet iin Triumphe dahin! Versammelt Cure Wähler; rühmt vor denselben, was Ihr geleistet — berust Euch aus Staatsmänner — preiset wohl auch Euch selbji als solche! Gelobt wieder, männerftolz slir die Verfassung einzustehen uud die Lasten de» Volke» zu erleichteri>! Und wenn Euch die Wähler noch einmal glauben und Vertrauen schenken, dann verdienen sie, auch klinftig von Euch vertreten zu werden. N e n i c r e t o n. Am tiaes Koopfts Aickr. Skizze aus dem Eisenbahnleben. „Nun, da kommt Ihr endlich, Ihr alten Pudel' und Aärenhäuler; der Punsch Hot schon zwei Atmosphären Dampfdruck", ries dcr ol»e pensionirie Lokolnotivfuhrer Zimmermann, in einer mächtigen Punschbowle rudernd, einigen dunkeln, vierschrötigen Gestalten entgegen, die tief in die dicken, nur rothe Nasen und lustige Augen sreilassendcn Pelze eingeknöpft, schneegepudert, pustend und stampfend in das Lokoinotw-sührerzimmer zu Bürglitz traten. Heute, am Eyloestertage, ist auSnahmS» weise der Tisch in der Führerstube sauber weiß gedeckt, und oben auf dem Dsche, zunächst am Ofen, steht die mächtige Bowle, in der der alte Zimmermann kräftig arbeitet, llnd die Dämpfe, dle daraus steigen, und die leeren Rumflaschen, die dabei st«hen. lassen nicht im Zweifel, daß sein Gedräu ein» „mit Hochdruck" sür Kehlen wie Siederöhren l'estimmte», ein „fester Führer» Punsch" sei. „Pest! Vater Zimmermann, löscr Dienst heute zum Sr/lvefter l" rufen die Eintretenden, Wir aber wollen, durch Euer warnendes Beispiel in unserer Erkenntnib von den; Werth« des jetzigen parlamentarischen Systems neu bestärkt, nun um so entschlossener festholten an der Forderung, daß bei Schaffung eines be^ lastenden Gesetzes, wie die Wehrvorlage eines bringt, die Zustimmung des Abgeordnetenhauses nur dann gelten soll, wenn sie von den Wählern in gebotener Versammlung ausdrücklich genehlnigt worden. ____ Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tages. Die Abgeordneten des Neichsrathes gehen aus Ferien. Ucberall tönt e» zu Weihnachten sonst: Friede den Menschen! Die Aeudalkleri-kalen, die mit ihnen vereinigten Nationalen und die abtrünnigen vierundvierzig Verfassung»-treuen bringen als Festgabe den bewaffneten Frieden, welchen sie auf zehn Jahre neu gesichert — der Negierung ein Wohlgefallen. Die Hungersnoth in Bos n ie n - Her-zegowina hat die Zahl der Unterstützungsbedürftigen bereits auf zehntausend erhöht. Und noch ist die schrecklichere Hälfte de« Winters nicht vorülier und wie lange ist's noch liis zur nächsten Ernte! Die Landesregierung muß hel' fen. Werden aber dann auch noch die Einkünfte zur Deckung der Verwaltung^kosten hinreichen, wie unsere Halbamtlichen bel)aupten? Die Verhandlungen Oesterreich-Ungarn» mit Deutschland, betreffend Zölle und Handel lassen wohl nicht mehr zweifeln, daß der eiserne Kanzler die Absicht hat, un» mürbe zu machen und zum Abschluß eines „Löwenvertrages" zu bewegen. Unsere Staatsinänner, ihre Parteigenossen iin Parlament und endlich jene Vertreter, welche sich zu einer „von der k. k. Negierung genehmigten Ueberzeugung" be» arbeiten lassen, ermöglichen diesen Vertrag — wenn anders nicht, so doch aus dem Grunde, daß die Grobtnachl-Stellung die Wirthschafts» Politik überragt. Die Hoffnung guter Menschen und schlechter Politiker, der Kaiser von Rußland werde sich herablaffen, eine Versasiung zu verleihen, ist bisher zu Schanden geworden und dllrste wr.hl niemals in Ersüllung gehen. Mordanschläge sind auch kein taugliches Mittel, einen Selbstherrscher zu bewegen, daß er sich freiwillig beschräiike. Im Kaiser Alexander regte sich vielmehr das echte Blut Nikolaus de» Ersten und die Verfassungsvorschläge Wajuleffs wurden ins Feuer geworfen. Diese Flammen zeigen Rußland itn wahren Lichte. Vermischte ZIachrichteu. (StaatsWirthsch a st. Kosten der Steuereinhebung.) In den Vereinigten Staaten von Nordamerika betragen die Gesalnmtkosten der Steuereinhebung 3 7 Perzent — um 15 Perzent weniger als in Oesterreich. (Der Prozeß um die Millionerbschaft Genfs.) In den letzten Tagen hat die Nachricht die Runde durch die Blätter gemacht, daß der Stadt Gens durch die Braunschweiger Gerichte die Erbschaft des Herzogs von Braunschweig iin Betrage vsn einer Million in Folge einer Kafflrung des Testainents aberkannt worden, weil der Herzog von seinen Agenten für verfügungsunsähig erklärt worden sein soll. An unterrichteter Stelle werden diese Mittheilungen als völlig unverständlich und unmöglich bezeichnet. Ueber den Sachverhalt selbst schreibt man nun aus Braunschweig: Der Herzog von Braunschweig hat au« der Nachlaffenschaft Herzog Karl'» nur einige Kostbarkeiten verlangt und auch erhalten, weil dieser kein Recht zum Besitz hatte. Diese Kostbarkeiten waren unter Anderem der unschätzbare Onyx, sowie da« ohne Frage echte Petschaft der unglücklichen Königin Maria Stuart, welche Gegenstänoe Herzog Karl vor seiner Flucht den Schätzen des herzoglichen Museums hatte entnehmen lassen. Herzog Karl Halle übrigen» da» Petschaft au« seiner goldenen den Schnee obschlittelnd und sich au» Pelzen, Mützen und Ueberstiefeln schälend. „Was wiht Ihr Zuckerpuppen denn von bösetn Dienst! In Euren Glaspalästen, die Euch jetzt die Direktiol»en über Eure Trittbretter bauen laffen, auf Euren Maschinen, die Euch rnit ihren sanften Federn wiegen, wie Eure alte Kindermuhme auf ihren Armen ! Ihr hättet mit uns Anno neununddreißig und vierzig auf den kleinen Maschinen stehen jollei^, die so hart und bockig gingen, daß Ihr jeden Schienenstoß voi» der Sohle bis unter die Mütze filhltet, und die nicht weiter wollten, wenn der Schnee eine Hand hoch auf den Schienen lag. Und daraus standen wir frei, Tag und Nacht, ohne Fach und Dach, itn Dezetndernachlsiurtne, in der Juli-Hitze und iln Gewitterhagel — ohne weiteren Schutz als unseren Nock und unser wettergegerbte» Fell. Das war harter Dienst! Was wißt Ihr davon! Und wahrlich, was ist Euer schlimmster Dienst gegen das, was sie heute unfern Heunlg zum Jahresschluß haben durchmachen laffen, der sein Führerexamen mit Glanz abgelegt hat! Unter, freiem Himmel auf der Maschine, da ist Gott bei uns, in der Schule aber der Gottseibeiuns. Und da ist er, der Geprüfte, Gemartert,: — Hnrrah!" „Hurrah!" rief der Alte dem Elntretenden entgegen, krästig sekundirt von sechs rauhen Kehlen; sechs Harle, feste Rechte streckten sich dem iungen Manne zu, der in fchwarzer Sonntagskleidung. gerötheten, offenen Gesicht«, und mit jenein klaren Fernblick in den blauen Augen, der, außer dern Matrosen, nur dein Loko« molivsührer eigen ist, unter sie trat, etwas verlegen uird linkisch die huldigende Begrüßung erwidernd. „Nun, wie war's? Wie ging's? H,st D»t beim Exalnen geschwitzt? Hat Dich der '^»Maschinenmeister Knoll tüchtig gczwickt?" — „Platz nehmen! Punsch l" tönte eS von den ihn umringen Kameraden auf ihn ein. „Ruhe da!" dröhnte Zimmermann's rostige Stimme dazwischen. „Platz nehmen, ja; Punsch, iiein! Höriiig und Franz fehlen noch, die mit deln Güterzug hereintominen. Er ist unr zwanzig Minuten verspälet, r:)ir mir der Telegraphenfritz vorhin sagte, und muß gleich da sein. Gleiches Recht und gleiches Gelrä?ik für Alle -- sonst holt der Tsufi^l alles reguläre Regle-rnent." „Nun ja", hud der junge Gefeierte an und trocknete sich deir bei der Erinnerung wieder ausbrecheitden Angstschweiß von der Stirn, „sie haben mich weidlich gedrillt. Ich wurde schon nach dem neuen Regulativ examinirt. Es saß wohl eilte sünf Meter lange Reihe von Herren utn tnich heruin, von denen ich, außer unseren Fassung brechen lassen, um den Stein, einen groben prächtigen Saphir, in «inem Ringe «m Finger tragen zu können. Wenn in den Zei« tungsnachrichlen aber auf den Prozeß der Mar» quise de Civry.angespielt sein sollte, so ist auch hierüber zu berichten, dab die Vraunschweiger Gerichte nicht in der Lage gewesen sind, ein Urtheil zu sällen, durch welche» da« Testament vernichtet worden Mre. Aber selbst wenn dies der Fall sein könnte, so würde da« Gens auch ziemlich kalt lassen können, nach den Worten: Leati xossiäentes. (Hungeranoth in Bosnien.) Au« Cajnica wird geschrieben: Da« in Folge der totalen Mißernte hervorgerusene Elend unter den Bewohnern mehrerer Gemeinden Bosnien« wächst von Tag zu Tag in Entsetzen erregender Weise. Wenn die Lande«regieruna nicht schleunige und au«giebige Hilse schafft, dann steht zu besorgen, dah dte Bewohner ganzer Ge« meinden thatsächlich dem Hunger erliegen. Aus mehrfache dringende Vorstellungen der Bezirk«-behörde in Cajnica hat sich die Landesregierung veranlaßt gefunden, einen Beamten nach jenen Gegenden zu entsenden, um sich von dem Herr» schenden Nothstande an Ort und Stelle zu über» zeugen. Sonst ist jedoch bisher nicht« geschehen, um die Roth zu lindern. Wohl sind 20 Meter-Zentner Reis unter die Nothleidenden jüngst vertheilt worden; die« ist aber eine verschwindend kleine Meng», wenn man erwägt, daß in den Orten Roastica und Omacina allein über 400 Personen im vollsten Sinne des Wortes am Hungertuche nagen und daß die Zahl der Hilfebedürftigen in Bosnien 10,000 weit übersteigt. (Rechtsleben. Die jepige Civilprozeß-Proxis.) Der „Oesterreichifche Oekonomist" erhielt folgende Zuschrift: ^Die Thronrede hat auch die Reform der Eivilprozeß Ordnung in Aussicht gestellt — hoffen wir, daß sie endlich gelingen werde; e« sprechen für die dringende Nothwendigkeit auch wichtige wirthschastliche Gründe. Man darf sich aber doch fragen, ob die heutigen Uebelstände nicht schon jetzt wenigsten« zu mildern wären. Aus keinem Gebiete des menschlichen Schaffens wird so viel un« nöthiges Geld hinausgeworfen, werden fo viel ganz und gar unproduktive Kosten gemacht, al« nach der gegenwärtigen Praxis bei Durch setzung von Rechtsansprüchen. Oder ist es nicht himmelschreiende Kostenverschwendung, wenn ganz geringfügige einsache Rechtssachen, die auch im Wege de« schrisllichen Veisahren« mit einigen Bogen abzulhun sind, oder die unter den ungünstigsten Verhältnissen in höchsten« 2 oder 3 Tagsatzungen beendet werden können — in Verhandlung««Prototollen von 30 bi« 40 Bogen breit getreten und dazu 20 und mehr Tagsotzungen abgehalten «erden! Die Maschinenmeistern, noch keinen auf einer Lokomotive oder in einer Werkstatt gesehen habe. Und unsere Meister waren nicht die Schlimmsten. Sie fragten mich scharf durch, da« ist wahr, bi« auf die Knochen, aber man verstand ste und man konnte vernünftig antworten. Aber da«, wa« die anderen Examinatoren — hochgestellte und gelehrte Herren waren es — von mir verlangten, verstand ich nur halb. Sie sprachen kein Eisenbahndeutsch mit mir, und was sie wissen wollten — nun ja, ich wußte es — das hatte ich, nur um es beantworten zu können, au« den Büchern gelernt, die mir der Herr Werkführer Herzel geliehen hatte. Vorgekommen war mir'« nie im Dienst; gebraucht hatte ich's nie und werd's wohl auch nicht brauchen mein Lebelang." „Und was war's denn etwa?" begann Kamerad Böhmig zu fragen, seine Zigarre an» zündend, al« die Thür der Führerstube plötzlich aufgestoßen wurde. Eine Wolke von Schneestaub quoll herein; au« derselben entwickelten sich die dunkeln Gestalten zweier neuer Ankömmlinge, die der erwarteten Führer der beidsn Maschinen, welche „vor dem verspäteten Güterzuge gelegen hatten". — „Bravo! daß Ihr kommt", jubelte e« ihnen entgegen, „jetzt den Punsch au«» getheilt, und nach dem Essen in die Restauration geschickt!" Parteien zahlen dabei sür ganz überflüssige weitwendige Schriften, durch welche ihre Sache nicht besser, vielleicht schlechter, al« durch eine konzise Behandlung vertreten ist, denn dafür, daß der Advokat so viele Tagsatzungen abhält, ohne etwa« sür die Sache zu thun, al« zu erklären, ich war au« irgend einer (die Partei gar nicht berührenden) Ursache, bespielsweise in Folge einer Reise, anderweitiger Geschäfte, Krankheit u. dgl., nicht in der Lage, die Sache weiter zu führen, ein horrendes Geld. Wunder» barer Weise wird dieser Unfug von den Gerichten durch Zuspruch solcher ganz überflüssiger Kosten unterstützt und von den Geschäftsleuten ruhig hingenommen, die doch sonst die noth» wendigen von den Überfltissigen Kosten ganz gut zu unterscheiden wissen. Wa« würde man denn zu einem Arzte sagen, welcher zu einer Operation berusen, mehrere Male im Hause erscheint, um nur zu erklären, er müsse, weil er heute keine Zeit habe, die Operation verschieben, endlich diese macht, dann aber alle die Entschuldigungsgänge einstellt; oder zn einem Künstler, welcher bestellt, ein Porträt zu malen, dieses von einem Tag aus den andern verschiebt, deshalb jedesmal einen artigen Brief schreibt und um Nachsicht bittet, dann aber ein Honorar sür alle diese Briefe vrlangt. Gewiß würde diesen Beiden gesagt werden, daß sie für das Nichtsthun nicht gezahlt werden können. Wa-rnm zahlt man aber dem Advokaten alle die für die Entscheidung ganz und gar unnöthigen und übelflttssigen Tagsatzungen? Es geht i» die Hunderttausende von Gulden, welche erspart würden, wenn in dieser Beziehung Ordnung geschaffen würde. Und dazu bedarf es keiner Ävilprozeß'Ordnung, sondern nur dcs Ein» schreitens der Richter, dann der Ausschüsse und DiSziplinarräthe der Avaokatenkammern. Wir wollen damit gewiß nicht sagen, daß die Reform der Civilprozeß-Ordnung nicht dringend nothwendig ist, sondern nur darauf aufmerksam gemacht haben, daß man auch schon bei gutem Willen und ernstem Vorhaben manchen Uebel-jiand beheben kann. (Zur Reform der Gewerbeordnung.) Der Gewerbeverein zu Egec hat am IS. Dezember erklärt: „Ohne die Erwartungen, welche für die Hebung des Kleingewerbes an die Reform der Gewerbe-Ordnung geknüpft werden, zu theilen, und überzeugt davon, daß das bestehende Gesetz in seinen wesentlichen Prinzipien nicht geändert werden kann, hält der Egerer Gewerbeverein qleichwohl die sttickweise Reform desselben, wie sie mit der Regierungs-Vorlage, enthaltend neue Bestimmungen über dle Verhältnisse des gewerblichen HilfS-PersonalS, über die Gewerbe-Inspektoren und die zu errichtenden Hilsskassen geplant wird — nicht für zweckmäßig und ausreichend; er bezeichnet es im „Hier ist ein Braten dazu", rief einer der Ankömmlinge, und hob eine» halbverbrannten Hafen, den er bei den Hinterläusen gefaßt hatte, in die Höhe. „Wo hast Du das Vieh her, was soll es damit?" „Herr Lampe hat sich die Ehre geben wollen, sich selbst sür Hennig's Festmahl aufzutischen, aber ist wohl etwas zu hitzig gewesen und hat sich mit Haut und Haar zu braun gebraten", lachte der Besitzer de« Hasen. „Die rothen Signalllchter meines „Pluto" jagten ihn aus der Schneegrube auf, in der er auf der Böschung ganz behaglich geduckt saß, und er fi'ig an, mit unserem Zuge um die Wette zu laufen. Wohl zwei bis drei Mmuten lang sah ich den kleinen, dummen, schwarzen Kerl beim Scheine meines Feuers im zweiten Geleise- neben der Maschine über den Schnee hinfliegen. Ich that einen kurzen Pfiff, da bekam er einen Schreck, prallte vorwärts, gewann Vorsprung, kam in das rothe Licht der Signallaternen — das mochte ihn blenden — er schlug einen Hacken vor der Maschine wie vor einem Hunde — quer über da« Geleis. Ich schaute aus, wo er drüben zum Vorscheine kommen würde, aber er kam nicht. Ich dachte, er fei todt gefahren oder unter dem Zuge zurückgelaufen, und ver» gab da« Thier. Als aber in Seestadt der Rost Hinblick auf die neuen Verpflichtungen, welche mit diefen Bestimmungen den Gewerbetreibenden auferlegt werden, al« dringend geboten, daß unbeschadet des Prinzips der Gewerbesreiheit mindesten« der Antritt des Gewerbes an den Nachweis der (technischen) Besähigung geknüpft und im Anfchluß daran die Gewerbegenossen-schasten reformirt werden, daß weiter die Bezeichnung der gewerblichen Unternehmungen nach außen hin und die Enteignung von Jndustria-lien gesetzlich geregelt, insbesondere aber der Gewerbebetrieb im Umherziehen ähnlich wie in Deutschland normirt werde; letzteres damit die für Gewerbe und Industrie gleich nachtheiligen Ausschreitungen des Handels, bestehend in den Wanderlagern und Ausverkäufen fliegender Geschäfte, in dem Waarenverkanf von Seite der Agenten und Hanvelsreisenden und der allzugroßen Ausdehnung de« HaustrerthumS, eingeschränkt werden." (Eine volksthümlicheHeilmethode.) Wir sind in der Lage, die Aufmerksamkeit der Leser heute auf ein Buch zu lenken, welches die obige Bezeichnung vollauf verdient, denn bei der herrschenden Rivalität kann sich nur eine solche Heilmethode der „Volfsthümlichkeit" rühlnen, welche wirklich und nachweislich auch in alle GesellschaftSschichten gedrungen ist und hier festen Fuß gefaßt hat. Unzweifelhaft geht aber diese Annahme au« der Thatsache hervor, daß da« diese Heilmethode besprechende Buch bereits die lS0. Auflage erlebt hat und in mehreren Uebersetzungen vorliegt, die gleichfall« wiederholte Auflagen erfahren haben. Wenn diesen vielsagenden Thatsachen einige absprechende Urtheile gegenüberstehen, fo bestätigt die« nur wieder die alte Erfahrung, daß gerade epochemachende Unternehmungen im Geiste de« wissenschastlichen Fortschritte« brodneidischen uud mißgünstigen Tadel auf sich lenken. Daß da« Buch trotzdem stetig an Verbreitung und Popularität gewinnt, beweist, wie machtlos derartige Nörgeleien de« Zunftgeiste« einer praktisch tausendfach bewährten Sache gegenüber bleiben. „Dr. Airy's Naturheilmethode" nun, lehrt Gefunden die Regeln beobachten, welche zur Erhaltung und Befestigung der Gesundheit dienen, während den Leidenden die kürzesten und, wie aus den gelieferten Beweisen zu ersehen ist, sichersten Wege zur Genesung gezeigt werden; e« tvird damit auch keinesweg« die Anpreisung von sogenannten „Wundermitteln" bezweckt, der Leser vielmehr mit ärztlich erprobten Hau«mitteln bekannt gewacht, zu welchen jeder Kranke mit dem größten Vertrauen erfüllt werden wird. — Wie wir hören, ist auch die neueste, 120. Auflage von „Dr. Airy's Naturheilmethode" schon wieder zum größten Theil vergriffen, wa« wohl am besten für die Beliebtheit diese« Buche« spricht. E« mag hierzu meiner Maschine schlackenfrei gemacht werden soll, schreit der unterirdische Geist mit der Feuer-krück« au« der Aschengrube herauf: „Herr Hörnig. Herr Hörnig! Sie haben sich ja einen Braten mitgebracht." Ich denke, dem Kerl hat da« Feuer des „Pluto" das Hirn versengt, steige ab und sehe nack. Seht, so wahr ich hier sitze, liegt mein Hase vom Bielitzer Gehölz unten in meinem Aschkasten, todt und halb geschmort. Der Aschkasten mochte ihn wohl im Sprunge gesangen haben. Der hatte es eilig gehabt, gebraten zu werden". Laute« Gelächter folgte der Erzählung de^ Führer«. „Da lachen sie, die dummen Bengel, über das arme Vieh", murrte Zimmermann, die Glä'er fnsch füllend, dazwischen, „weil sie nicht wisse»,, wie verdammt es Einem unter einem Ajch- und F-!uerkasten zu Muthe ist." „Und missen Sie denn das, Vater Zimmermann?" liefen mehrere Stimmen im Tone de» l^arken Zweifels. „Ich weiß alles, da» wibt Ihr Burschen recht gut, und habe alles durchgemacht, was zwischen der Unterkante der Schienen und der Oberkante eines LokomotivjchornsteinS vorgehen kann", erwiderte Zimmermann. (yortsetzung folgt.) alltrdings der Umstand beitragen, daß der Preis des SSV Seiten starken, reich tllustrirten Werkes so billig gestellt ist (66 kr.), daß die Anschaffung Jedermann möglich wird, und glauben wir deshalb Allen, welche sich für die« nützliche Buch interesslren, rathen zu sollen, sich solches ehestens unter Beifügung von 70 kr. in Briefmarken von Richter'« Verlagsanstalt in Leipzig zu verschreiben. Zllurburger Berichte. (Verdien stkreuz.) Herrn Adam Ludwig, Ausseher der Telegraphenleitung in Marburg, ist in Anerkennung seiner vieljährigen, treuen und belobten Dienste das silberne Verdienstkreuz verliehen worden. (Vergleich in einer Prebsache.) Der Abt von Cilli (Herr Wretschto) hatte die Redaktion des ^Llovsuslci (Zospoäar" wegen Ehrenbeleidnng durch die Presse geklagt, weil das genannte Blatt (Nr. 28) ihn betreffs der Wahlgeschichte Berks-Foregger angegriffen. Diese Klage ward nun zurückgezogen, nachdem die Redaktion in Nr. 51 Genuglhuung geleistet. (Gestohlene Waffen.) Das Bezirks-gericht Windisch-Feistritz macht bekannt, dab dort verschiedene Gegenstände, welche man verhaste^ ten Gaunern abgenommen, für die noch unbekannten Eigenlhltmer bereit liegen — unter Anderem: 28 einläufige Gewehre, 7 Doppel-läufige Pistolen, 10 einläufige Pistolen, 21 Messer, 1 Gewehrlauf, 1 Gewehrschloß, 1 Helle» tardö und' 1 Säbel. (Im tiefen Brunnen.) Beim Baue des Brunnen» in der Gendarmeriekaferne zu Friedau wurde der Taglöhner Johann Kusta in der Tiefe von fünf Klaftern durch einen Kübelsturz lebensgefährlich verletzt. Dem Brunnenmeister wird Sorglosigkeit vorgeworfen und dürfte eine strafgerichtliche Untersuchung geführt werden. (Raubmord oder Todtschlag aus EL sersucht?) Der Leichnam, welchen man am Freitag Morgens im Thesenwald aufgefunden, ward in die Todtenkammer de« Kötfcher Friedhofes gebracht; die gerichtsärztliche Untersuchung konnte aber nicht sofort statthaben, weil der ge-frorne Körper austhauen mußte. Die Gensdar-merte von Marburg, Kranichsfeld und Pettau ist eifrigst bemüht, Nachforschungen zu pflegen. Möglicherweise siellt sich nicht ein Raubmord, sondern ein Todtschlag aus Eiferjucht heraus; denn es sollen Zeugen bekunden, daß am Donnerstag Abends gegen 8 Uhr Eheleute vom Lande, auf der Thesenstraße heimkehrend, mit einan1)er gestritten und gerauft. (Feuer.) Am 19. Dezember Morgens ist zu^ Sauerbrunn das „Hotel Berner" (früher Oglisek) vollständig abgebrannt. (Zur Bekleidung armer Schulkinder.) In Franz haben Jugendfreunde eine Tombola abgehalten, deren Reinertrag (45 fl.) zur Bekleidung armer Schulkinder bestimmt worden. (Raub.) In Unter-Kötting, Gerichtsbezirk Cilli, wurde Abends die Magd des Gastwirlhes „zum Mondschein", welche sich allein in der Trinkstube befand, von zwei Strolchen überfallen und ihrer Baarschaft (6 fl.) beraubt. (Bürgerschule in Cilii.) Die Regierung beabsichtigt, die Landes-Btlrgerfchule in Cilli in eine Staatsanstalt zu verwandeln. Auf die Zuschrift des Landesausschusses, sich darüber zu aubern, hat der Gemeinderath in der letzten Sitzung verneinend geantwortet. Der Sektionsan-treg, vom Prof. Marek empfohlen und einstimmig zum Befchiuh erhoben, lautet nach der „Clllier Zeitung" folgendermaßen: „In Erwägung, daß die gegenwärtige Organifation ver Landesbür« gerschule der Stadt und der Umgebung in der Wesenheit entspricht, was schon aus dem Umstände hervorgehe, daß in der letzten Zeit des nun nahezu zehnjährigen Bestandes dieser Anstalt die Besuchszalil von 70 auf 140 Schüler gestiegen sei; in Erwägung, daß durch die Umwandlung der hierortigen Landesschule in eine neue nach dem Neichsvolksfchulgesetze organisirte Bürgerschule das Juteresse der Landbevölkerung der Umgebung infoferne geschädigt würde, als vermöge des auf konzentrischem Unterricht basi« renden Lehrplanes dieser Anstalten, der zu seiner erfolgreichen Durchführung einer einheitlich vorbereiteten Unterrichtsmeise in den vorangehenden fünf Schuljahren bedingt, was von den ein-, zwei- und vreiklassigen slovenifchen Volksschulen der Umgebung nicht erwartet werden kann, daher der weitaus größte Theil der sich vom Lande zur Aufnahme meldenden Schüler zurückgewiesen werden müßte; in Erwägung der bisher erzielten Unterrichtserfolge der hiesigen Landesbürgerschule, die auch von den staatlichen Auf-sichts-Organen ihre Anerkennung gefunden haben, finde sich der Gemeinde-Rath der Stadt Cilli nicht veranlaßt, zur Auflösung des mit der Landesvertretung am 12. September 1370 geschlossenen Vertrages bezüglich der Errichtung und Erhaltung der hierortinen Landesbürger-schule einzuwilligen resp. der Umwandlung dieser Anstalt in eine nach l)em Reichsvolksschulgesetze organisirte Bürgerschule zuzustimmen, sondern spricht vielmehr die Erwartung aus, der hochlöbliche LandeS'AuSschuß werde, wenn günstigere Zeitverhältniffe es irz^endwie gestalten, namentlich wenn durch die Auflösung mehrerer äußerst schwach besuchter Bürgerschulen bedeulende Lan-desmiltel für UnterrichtSzwecke an fruchlbarer Stelle verfügbar werden, in nicht allzi'ferner Zeit beim hohen Landtage mit feinen, ganzen Einflüsse dahin wirken, daß die von der hiesigen Stadtgemeinde mit so bedeutenden Opfern geschaffene und durch ihre Besuchzal)l und Leistungen existenzberechtigte Landesbürgerschule durch Anschluß und Erweiterung einer in Fachkurse getheilten IV. Klaffe jene Vervollständigung erreiche, welche diese Anstalt bedarf, um als Landesmittelschule jene Gestaltung zu erlangen die ihrer Einfügung in den Nahmen der übrigen L«^ndesmittelschulen kein weiteres Hinderniß mehr entgegen stellen kann." Unter den Rednern hob der Bürgermeister — Dr. Neckermann — herv?r: Wenn eine feudalklerikale Regierung nns Ruder käme, so würde diese Schule als Staatsanstalt in einem Sinne beeinflußt, der weder den bei der Gründung gehabten Voraussetzungen, noch den gegenwärtigen sortschrittlichen Anschauungen der Bevölte« rung elUspräche. (Evangelische Gemeinde.) Donnerstag den 2ö. Dezember wird um 10 Uhr Vormittag ein Weihnachts - Gottesdienst abgehalten, nach deffen Beendigung die Abendmahlsfeier staltfindet; Abends um S Uhr ist das Christbaumsest, wo in der erleuchteten Kirche nach erfolgter Ansprache an 60 arme Kinder jene Kleidungsstücke und Gaben vertheilt werden, welche von mehreren Wohlthätern zu diesem Zwecke gespendet worden. Letztere sind zu diesem Fei^e eingeladen. — Am 26. Dezember ist Gottesdienst in Pettau. (Christbaum für arme Schulkinder.) Der hiesige „Verein zur Unterstützung dürftiger Schulkinder" veranstaltet für nächsten Freitag Abends eine Christfeier. Das sinnige Fest und der gute Zweck, für welchen der Verein fo regen Eifer bethätigt, berechtigen wohl zu der Hoffnung, daß sich die Kinder-freunde Marburgs zahlreich bttheiligen. (Dilettantentheater in Mahrenberg.) Kunstfreunde von Mahrenberg bringen daselbst am Freitag Abends im neuen Saale des Herrn Wrentschur zwei Lustspiele („Die Elferfüchtigen" von R. Wenedix und „Der Sohn auf Reifen" von L. Feldmann) zur Darstellung. Der Reinertrag wird dem Schulpfennig gewidmet. (K r ä n z ch e n d e r j u n g e n K 5. u f l e u t e.) Für das Kränzchen der jungen Kaufleute in Marburg, welches bekanntlich am 24. Jänner 1380 stallfiudct, werden die Einladungen Anfangs Jänner versandt. Das Komite bietet Alles auf, um einen Zweck und Namen entsprechenden Erfolg zu sichern und bereitet für die Tanzordnung Ueberraschendes vor. Herr Bail aus Graz besorgt die höchst elegante De-korirung. Die Kapelle der Südbahn-Werkttätte, welche den uiusikalischen Theil übernommen, wird durchwegs Novitäten bringen. Das Büffet wird der bewährte Konditor Herr Neichmeyer beistellen. (Lagerliau s.) Eine Gesellschaft beabsichtigt, in Marburg ein Lagerhaus zu bauen, welches durch Geleise mit der Eisenbahn in Verbindung stehen soll. Ungarisches Getreide und aildere Maaren würden in diesem Lagerhause aufgenommen und nach Bedarf weiter versandt. (Geschworne.) Das Kreisgericht Cilli hat die gedruckte Jahresliste der Geschwornen für 1880 an die Gemeinden vertheilen lassen. Die Gesammtzahl der Hauptgeschwornen beträgt 580, darunter 137 Marburger; Ersatz-geschworne gibt es 76. Letzte Vost. Freiherr von Gödel-Lannoy soll zum Minister sür Kultus und Unterricht ernannt werden. Die Slovenisch-Klerikalen in Krain haben den Fürsten Ernest Windischgräz als Kandidaten für die Reichsraths-Wahl (Treffen-Gottschee) ausgestellt. Das Ministerium hat von der galizischen Statthalterei einen Bericht über den Nothstand des Landes empfangen. Die Türkei fordert Serbien auf, den rückständigen Tribut von drei Jahren zu ent« richten. Vom Wüchertisch. Die „Wiener Hausfrauen-Zeitung" bringt in der foeben erschienenen Zklmmer 51 Folgendes: An unsere Leser. — Wohlthätige Frauen: Von Ottiliz Bondi. — Toilette. Von Klara I. Vereinsnachricht. — Korrespondenz. — Fragen und Antworten. — Für Haus und Küche. — Menu. — Von den Lebensmittel-Märkten. — Album der Poesie: „Weihnachten". Von Therese Focking. — Literatur. — Räthsel-Zeitung. — Schach-Zeitung. Von Dr. Gold. — Feuilleton: Aphorismen aus dem Tagebuche eines jungen Mädchens. — Musikalische Chronik. — Erzählung: Die kleine Jenny. Von Max Wei-ßenthurn. — Jllustrirter WeihnachtS-Anzeiger^ Der „Bazar^^ hat sich während seines nunmehr 25jährigen Bestehens zur angesehensten, reichhaltigsten und nützlichsten Moden-Zeitung aufgeschwungen; er hat sein Publikum auch jenseits des Ozeans und in der ganzen zivilisirten Welt. Bietet er doch der Frauenwelt Alles, was sie im Bereich der Toilette, der Handarbeit, der häuslichen Oekonomie 2c. nur wünsche» kann und kommt dem Bedürfnisse jeder Altersstufe des weiblichen Lebens in seinem reichen bildlichen und textlichen Material, wie in seinen ebenso praktischen, wie geschmackvollen, stets der neuesten Mode Rechnung tragenden Dessins und in seinen von Künstler-Hand entworfenen kolorirten Modenbildern ent» gegen. Die auf bescheidene Mittel angewiesene Hausfrau wird sich in ollen Fragen der Toilette ebenso gut berathen sehen, wie die elegante Dame des Salons. Auch durch den anregenden und ^esselndAv Inhalt seine» belletristischen, mit llmsicj^ un^ Takt geleiteten Theils dokumentirt der B^Zj^^eine eminente Nützlichkeit und rechtfertigt Renommee als beliebtestes Familienjournal. von I.. II. t'i, ^ u, Breslau, Kräuter» und Karamelren. Zu »n War-vurg bei ZS. König, Apotheker. Keuchhusten und Lungenkatarry. Huste Nicht (Honig.j^räuter.Malz.Eztrakt) von II. ^ <'». ttl VreSlau hat bei M'.r, »vic auch del meinen Kindern vorzügtlch gegeil Hasten. Lnngenkatarrh nnd Keuch-husttn gewirkt. ^1336 K'aut Wnsser, Kaufmann, Neninarkt i. Schi. Jeöer Husten kann I)öchst gefährlich werden Ein vernachlässigter Hüsten kann der Kenn von Nebeln »Verden, ivelche in ihrer Entwicklung das Lel'en licdrohen. Keui Hustender darf desh^ilb ganz sargloö sein. Außer zalilreichcn Anerkennungen bcsit,cn wir auch Dankschreilen Sr. ^^oheit des Fürsten Kart I. yon )tumänien. 3. 4616. sI495 Bei zwei Hiergerichts in Haft besindlichkn Taschendi'binneu wurden: 1 Stahlbörse, 1 Leinwandbörse, 4 silberne und 1 goldenes Brede, 1 Visitkarte auf den Namen Therese Horvath, 11 Stück Schnupftücher mit der Märke: U. L. — H. ?. Nr. 9 — 8. Nr. 40 — Ii. — nebst grilner Rose — I. o. — — vorgefunden und wurden sämmtliche Schnupftücher am 14. d. M. am 3. Teiche entwendet. Die Beschädigten werden hiemit auft^efor-dert, ihr Eigenthum ehestens hiergcrichtS, 1. Stock Nr. 10 zu reklamiren. K. k. Bezirksgericht Mnrburg l. D. U. am 17. Dezember 1879. _^ damlenzki. Z. 4663. (1510 Im Nachhange zur hierortigen Kundmachung vom 17. Dez. Z. 4615 wird bekannt gegeben, daß bei den zwei Taschendiebinnen weiterS nachstehende Effekten gefunden wurden: 1 kleine rothled. Geldbörse mit Messingschließe, I „ schwarze „ „ „ darstellend eine Kronc. 4 Stiick Gebetbücher. 9 Paare verschiedenfarbige Handschuhe. 5 Stück verschiedenfarbige Sommerkopftücher. 1 Sacktuch mit schwarzen Rändern, gez. k. X. 1 „ „ rothen „ und einer Aehre in den Ecken. 1 weiß-schwarz karrirtes Schnupftuch mit einer rothen Nulle in der Ecke. 9 weiße Sacktücher ohne Märke. 23 Stück Schnupftücher mit der Märke: li'.V.— ^.li. — 5. >V.-^ ic. 2 — li.I.. — tl. L. 2 — H. 8. mit Spitzen besetzt — K. 13 — O. — ö. ?. — ö. ö. — mit rothen Punkten — 8. mit Stickereien versehen — L.(?. — ö. — Latdariua —^.11. — 8 — I.. — 1^. - 7 Stück Sacktücher versch. gefärbt, ohne Märke. Die Beschädigten werden ersucht, sich ehestens hiergerichts, I.Stock Nr. 10 zu melden. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 20. Dezember 1879. Nadamlenzki. k. k. Ger.-Adjunkt, GtMtinde-Ausschvßlvahl. Montag den »V. Dezember 1879 um 9 Uhr Vormittags wird beim Gemeindeamte St. Jakob in W. M. die Wahl der Gemeinde-Ausschüsse aller drei Wahlkörper statt» finden. Hiezu sind alle Wahlberechtigten dieser Gemeinde zahlreich zu ericheinen eingeladen. Gemeindeamt St. Jakob in W. B. 20. Dezember 1879. (1512 am Lillvm doekßsekrtvu ?u1)1i!cum äiene 2ur ^aekriodt, äa3S iek Qaek äeu ^eiörtaßeQ Lür äio Xsit äks k'g.Zodivgs sivsll I^elireurs in alleu üdlioksv Ruvä- uvä Lalontän^sv kiororts vröü'iie, >V02U ick uw ßlttiZv Lstbei-liAUllA 1)0t1io1»8t eisuelis. Äoilleii Leliülsrit bisto ick FrUlulIioliss >Vi886ll und vor ^Ilem ^usdauor uvil Lor^-Lalt, 80viö eins vortretilielilv I^vlirinotlioäo, iv ävZsell ieli im Ltanäo bin, 6en ^inäerlissäkiAteii äis vollLtÄlläißs I^r-IsrnunA aller länzio Zarautirell. Lespreoltuu^öll uud ^nmsläuußen er1)itte ieli mir ir» meiner ^ottnun^: VoiQ-2, dei Xs.ura.Q, vo audi äie empksdlenästen XeuKvi38e iiber mein krül^ersZ Wirken als I^eluer auüiegsu. Mes Uiiliere vvtdalteQ moiuo äsmnäelist erkolZoväen ^n-NOneen. um ^alilreiel^sii liesuLll liittencl, zisieklio ieb kookaelMnALvoll I.. kavizis, 151 Kalletweister. ZweispännigerSchlitten sehr gut ethallen, ist billig zu verkaufen bei Frau Tappeiner, Tegetthoffstrahe 35. (1513 Mit Vs Bogen Beilage. in 4 Lorten sum Bieren äer LIirlstdÄume, etegante Aonvounidrs, Arüchtenörod, Tßeeväckerei, Zwieback, Kompot, Wiener Wuß-Horte, Hfiee, feinsten H!nm, Mlataga, Sfierry, feinste Liqnenre, Gyokoladen, Oralines und verschiedene Ml>NövNK sind 2llr AetÄIIiAen ^nsvslil bereit iu (1K04 s Loniiitoi'vi. Ein blauer, guterhaltener Rock mit Bisam-Pelz gefüttert und aufgeschlagen, ist billig zu verkaufen bei Hcrrn Franz Korenskt), Klcidermacher in der Tegktthossstraße Nr. 17. (1511 Bericht der ?. ? bfterretchischei? 5^'ld-sspitäler-Direktio» Sebl-Swka. — Bei Träg«^ heit der Funktionen der NnterleibSorgane, bei chro-nischen Katarrhen, großem Süfteverlust und Abma-gerung hat das Hoff'sche Malzeztraktbier als ein anS-^ gezeichnetes Heilnahrnngömittel gewirkt. ES hat sich in allen beobachteten Fällen als ein sehr gern genommenes, die heilsamen Wirkungen eines Nähr. n. Stärkungsmittels enthaltendes Ge-tränk erwiesen. ! Der k. k. Kommissär: ^irz von Hayersfetd, Major. Z>r. Mayer, Regimentsarzt. > IiSboa un-Sssiwällolt Braila (Rumänien). Herrn Aoyann Koff, Wien. Ich bitte schleunigst um 13 Flaschen Johanns Hvff'sel,en Malz.GcsundheitSbiereS und 3 Beutel in blauem Papier schleimlösender Brust-Malz-^ bondonS, da die Dame, für welche diese» Johann Hosf'sche Gesundheitsbier bestimmt ist, faktiteh vhne! virseS Nicht leben kann pder keinen ew-jtgen gesunden Tag ohne dieses hätte. Mit aller Achtung K. Uorgyetti. An den k. k. Hoflieferatlilcn der meisten Sou-! veräne Europa'S, Herrn Johann Hoff, k. k. Rath, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes^ mit der Krone, Ritter hoher preußischer ^und deutscher Orden, in Wien, Stadt, Graben, ! Bräunerstraße Nr. 8. ! Jassy. ! Herrn Joyann Kosf, Wien Bitte ergebenst, mir abermals eine Partie Ihrer vorzüglichen Malzpräparate als Eilgut zu senden, nnd sage Ihneu meinen Dank für die vortreffliche Wir-kmifl der Kranke fühlt sich bedentend besser und wird hübfch lange Zeit von Ihrem heilbringenden Malz-Extrakt Gevranch machen. (Bestellung: 11 FlaeonS konzentrirteö Malzextrakt, 5'/, Beutel MalzbonbonS, 5'/, Pfund Malz-Ehokolade II.) (1182 Mit Hochachtung ! A. Aeumann, Apotheke „zum Tieger" iv Iassy. Depot sür ß/larburg bei Herrn 8. kuiiölca. Hauptplatz ,,zum Reichsadler". ! Gin jungeii MANN »us uÄeligeii Familie wünscht Privatunterricht aus dem Franzöfischen unter billigsten Bedingungen zu geben. Derselbe ist in dem Fache geprüft. (14L4 Adresse im Comptoir d. Bl. A n z c i g t. Bei Unterfertigtem sind vom 18. d. bis Weihnachten l,L^od»>?oroUO»» um billigen Preis zu haben. Se«ekovitsch, 1486) Kärntnerstraße Nr. 13. 8 8«!iiIIilz ?iiI»er. Mur evkt, vonn auf ^säor Lvdaclitsl- ________ Ltiquvttv ^er .^61or uvä lnvillv vorvivlfavl^tv li'irm» ist. Leid 30 ^adrsn stets mit 6sm dsstsa Lriolxs ulirnnliltviten uvü Vri «Inuanx««tvru»x«^n (>viu ^ztpatitlosijxlcvit, Vvr-stvxkunx eto.), xsFen NluteonKvsttvnvn uua Litt-mui rl»oi^a>lrl3vn. KsLvnäsrs tttrsoosa 2u eiv> pkelilv^ cliö vivs sitLsvÄv I^obsnk^veisö k^alsiükats vviüsQ xeriodtliol» vvrkolKt. preis tiner versiegeUel^^ig.-Schachtel 1 Wrän^brsnntvvkin uaä 8al2. suvsrlässiKsts LvU)st»^r«t sur öilkv ^sr leiäslläeo I^sosokdeit bei »Ilva ivvorvo uvü »usss> rvv Lut2ün<1lliiKeii, üiv msistsv Lrkvlll>siton, Vsrvllli<1uogeQ aUvr^rt, Xvxk-, Okrs»- unä svkmers, alts Lokääeu uuä vü'svv ^uuäsv, Xrvbi-soda^sv, örsnä, ollt^ünävtv 1-kidmullLsva Vorletsuuxvll ioävr vtv. vto. Iu Flaschen s. Gebrauchs-^nweisung 8V kr. ö.W. orsoll-iivdortllrai» voi» liroltti S^Vo., kerxen,SI«rvesei». Oisssr IdraQ ist ävr viv^izv, üsr uutor »UsQ im LkvÄsI vorlcommvllÄev Lortvl» ru ärLtliodov 2vvo^sa xssiKvot ist. (4 Prci« lflö.W.Pr-Flasche s.Eedrauchiauwtisung. Lloll, ^xotlislcvr, Ic. Ic. lloslivteravt,Viva Llloklaudso. /)as F'. uii/'c? Asöstsn, a«»- ats su v6?'ia7iA6n sv?o/is ansAno/imen, «oe^e^e msiTtST' versehen ?^ar1>ur8! 21. Lvräk^jI Aoriä ^ (?o. v Wegen Todesfall und Erbstheilung siud wir gezwungen, unsere Kyinasitöerwaaren - AaöriK ganzlich aufzulassen und nnfere massenhaften prachtvollen Chinasilber-Erzeuguisse um die Hälfte des Er-zeugungSpreiseS abzugeben. Ausführliche PreiSkourant,: anf Verlangen franko zugeschickt. W SO'/o . Messerrastel Suppenschöpfer. Milchschöpser Zuclerzange . . Butterdose . . „r Leuchter, 9" Neueste M^inchettenkuöpse mit Maschine ft. 1. 1 St. Cigaretten-Tabak-Dose fl. 2'2V. Das 1'. 1'. Publikum wird aufmerksam gemacht, das; meine Waagen nicht anS dem sogenannten Britannia-Silber, welche S nichts Anderes als verzinntes Blech ist, sondern auS feinstem, sllberplatt»rtem Metall, ausgezeichnet dnrch Schönheit, von denl echten Silber gur nicht zu unterscheiden ist. ZU Wkiliuachtsgtschenkcn besonders geeignet! 6 St. Früher, jeht Kiiffeelöffel . . . fl. 3 50 fl. 1'80 6 6 Spelselöffel . . . „ tZ-ÜV .. :t'- 1 6 »» Tafelmesser . . . „ « 50 „ — 1 t. Tofelgalielu . . . „ (!'50 „ 1 (Z Dessertmesser . . „ l-''- „ 2-7V 1 6 Dessertgabeln . . t)-- „ 2'7t> 1 Früher, jeht L . fl. S-- fl. 2'70 ^ . „ S -. » 2-70 ^ . „ L-Ü0 2-20 „ 1'— ^ " 5— „ 2'S« ^ . „ s— <» Sturk Eßlöffel Alle Stück at,statt fl. »S nur lN eleshantem Gtui fl IsV 7^ Messer Gabeln Kuffeelöffel Bestelluungeu werden gegen Nachnahme prompt und gewissenhaft ausgeführt. , Vl^ivn, Nottlvntbui-mstrasso 29. _________________________________ 1304 «eraut»ort1t»r «eoattio«. Druck uud «erla^ von Eduard Sauschltz m «tardurg. Beilage zu Nr. 1S4 der „Marburger Zeitung" (1879). verein ziir Un!er^ü^,lmg arttier Se?nl!^illl!ec iil Marburg. Areitag den 26. Dezember l879 Grones Ellri^ballmse^ vcrbuildcn niit einem prächtig aiisgestatteteil (13-1c? s Q. ^ SII71. iiiltcr gefälliger Mitwirkung des löbl. »«»»»s?»EIss»».K.'Vs?sL-»ss und deS Kouiikers Herrn ZS. Zum Vortrage komme»: 1. „Mir Iriinmtr von einem königslünd. Chor vo» Abt 2. „Steirisihks SMtzrntird." Chor mit Soloqnarttlt von A Schmvl,er. !t. „Koloquartett" 4. Humoristischer Vortrag und Couplets vo» Koch v. Langentrou. ^Iu8ili: 8üVvfli8tAtt«n - Kapell« unter persönliche^ des Herrn Kapelüneisters »»llül. Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfaug 7 Uhr. Entr6e 30 kr. In Anbetracht des himianen Zweckes hofft die Vereinsleitung ans einen recht zahl-reichen Besuch. gyg Div V^sslsr ^ Wilson Lo. empÜ6?»1t iliro VQr2HRAll«I»Sl», isos »uk robr-Nummern grsitiH und franco.^^W^ 1482 I?I»«t«s^rapI» (Z 95 llowriod I^ravvvk io Ilsrliurz, Ztiolil's iiartenssl«» empfiehlt seine photographischen Arbeiten. Möblirtes Zimmer zu vermielhen: Domplatz Nr. V. (1481 IiHer-Anterrich^. Der ergcbcnst Gefertigte eilaubt sich hiemit die höfliche Anzeisje, daß er nun für beständig in Marburg bleibt und empfiehlt sich zum Unterrichte fowohl in als SedlaA-^^itker. n kt^vin^vintlaLvkon. VVolsss sVvivo: ^okannisI^erFsr kiolcsrör kvins .^uglesv ^srusalsmor i^to. Lgrsoddaekör tlto. Raäisvllsr foinsts.^uslssv ^usoatkller keinstv.^usl. Ilookset^lnit^tzergsr äto. lloetistsrmstiier ' /» öout. Lvut' 50 50 60 60 60 70 70 60 30 30 80 30 90 90 90 30 50 70 70 —>80 -.!30 35 85 85 40 40 4S 45 -4b -45 — 45 —!50 — «50 — 50 —!55 55 7ö k«88l»!»i»'^ VVeinzliil«! lisek^vvinv. Roggl)avbsr 1377er'......pr. I.titsr 24 Irr. Lauritsvkgr 1675folg«r ^ vomp. AtlsIlillASl' .......... Okner rotd.......... kittgrsbsrxvi' ........ Rrläissllsr.......... kiolrsl'sr .......... Lcdmit^der^sr . ....... Lvrsotibkczbsl'........ I^aoktiAnllöl'......... kotbveiQ vis Loräoaux .... »Isrusalomer......... (Zrüiiausi'.......... I^uttenbsrxer ........ (?abivst .......... li-ikölinx.......... ^vdanvisliei'Ksr........ lia^iLeller .Auslese....... lloodsoliillitLdsi'xvr ^uslsss . . . liUttSlldsrKer .^usbruoli 1363 . . . Lkampagnoi'. Si'lllisi' Xlslnoivksg kr»». (lollZtlasvks m. rotlisr Ltic^usttv, äas k'eillstg......... kogL ........... ölaueds .......... »^srlts: f. kuekmann. (?oI6perIlZ.......... Okarts dlanelis........ ffsniösisolis »Harltsn. (^tviQS äs Lvu^i ........ Lilsri I^oussöux..... Osoar äs ^lontaiAnv...... ^oelcvz^-LInl).........2 (IrsinL 6s .^lQvUk'.......j 2 tii liA Osl. cie?' >1. Ü0 1^0 1507 weiße n. l'nnte «grösn gsicsuft bei 1148) 8vlilv8ingsi' LurKpIttl«. Vvxrüvävt im LWrr2.!UÄlima2!:l!MM-I«a.?ör X 1 to vll^Ue I«»l>-masediaon veräsn IN meilivr IN« clittuisclieii sclinsU u»ä roxiltriri evecilsnt» sprsekvlläo >li^«cinnvn verÄen vlvxeta^sekt vv«1 al» iiatiluus »vtxvlloiowell »atdias?rosvtt nanrongsss« »In. 23 Svkulga«» »tr. 2 Im städtischen Kaufe Nr. 6 l^eu SchiUerstraß?, ist im II. Stocke eiue Wohnung mit 3 Zimmern, Küche, Speis, Holzlette, Noden« und Kellerantheil vom 1. Jänner 1880, nöthjgenfalls sogleich zu vergeben. Daselbst, im Hofe rücklvärts ist ein großer Stall nebst Wagenremise und einer anstoßenden Wohnung mit 1 Zimmer und Küche zu vergeben. (1489 Anzufragen bei der Stadtkaffe am Rathhciuse. Mehrere (1497 Äuterrain-Wohnlulgtll. Jede Wohnunli besteht aus 3 Zimmern, 1 Sparlierdküche, Holzlege, Lodenanlheil und ist um 10 fl. pr. Monat zu vergeben. Anzufragen zwischen 12 und 1 Uhr Mittags bei der HauSadministration, verlängerte Herren-gasse, Haus Är. 50, 1. Stock, I. Thüre rechts. va« stvkwuis Ikri 2» in der Viktrmghosgoisse, auf. uelchem ein Gasthaus betrieben wird^ ist aus freier Hand zu verkaufen. - (14ßö Näheres beiin HauSeigenthümer daselbst. Iu verKausen: Ein schöner Schimmel. Wo, sagt die ELpedition d. Bl. (1280 (Ztiristdaum-^eptel 1 Kilo (20—25 Stück) zu 12 kr. eigener Fechsung. sehr gute mehlii^e Sorte, der alte Meßen 1 fl. 30 kr. empfiehlt E. Wetschko, Postgasse. (15,19 Zm flädlischru vormals Vastkigtr'schrn Hause Nr. 165 Schmiderergaffe ist eine Wohnung mit einrm Zimmer, Küche und Holzlege voni 1. Jännrr 1880 an zu vergeben. (1488 Anzuflagen bei der Stadtkasse am Rathhause. Eill Flcischhaucrhaus in St. Georgen a. d. Pößn,tz (bei Witschein) zu verkaufen. (1505 Anfrage büm Eigenthümcr MÄ. I -Z HR N.? 1!" P '?V/i!' des n i s 8olivili»dliwsell Viui«8v»llrsa unter Zuschlag von nur fl. 5 (d. i. nicht einmal 4°/t» x. kl.), fNr Znisen und Spesen. Schon der Erlag der erste» Rate sichert das Spielrecht zu. WW am 2. 1880! Jährlich 4 Ziehungen. Haupttreffer fl. 200.W0, Gesammtgewinne 1.t!51.000. Der kleinste Treffer beträgt jetzt schon fl. 130 und steigt bis fl. 200. Ausführliche Prospekte, welche die Vorzüge dieser Lose nachweisen, versenden wir ars Verlangen gratis und franko. Da wir ein baldiges Steigen des Courfes fiir sicher bevorstehend halten, erbitteil wir umgehende Vrstellung. (1434 Wechslergeschäft der Administration des ß! Lviitt Eingesandt. Herrn Professor Peter Nesch in Ilarbvrg. In Erwiederung Ihres Eingefandt vom 20. Dezember wird entgegnet, daß Ihr leiden-schastliches, den gebildeten Pädagogen kennzeichnendes Benehmen bei Besprechung einer nichtigen Theckengeschichte mich bewog, meinen Sohn Rens vom ferneren Unterrichte aus Ihrer Anstalt zurückzuziehen. Der sauberen Tendenz JhreS oben erwähnten Eingesandt, welche ihren Mann selbst genügend markirt ^ halte ich, nebst der noch ganz kindlichen Körperentwicklung dieses kaum 14jäh-rigen. sonst leibeöschwachen Knaben, Ihre für die Monate November nnd Dezember l. 3. eigenhändig ausgefertigten Schulnachrichten als Gegenbeweis entgegen, worln sie diesen verlästerten Knaben in sittlicher Beziehung als musterhaft und entsprechend bezeichnen, und seinen Studienfortgang in den verfchiedenen Lehrgege»,stän' den: einmal als vorzüglich, 6mal lobenswerth, 7mal befriedigend, 8mal genügend, also durchwegs entsprechend, anerkennen. Diese Zeugnisse liegen bei mir zu Jedermanns Einsicht bereit, und überlasse diesen unerhörten Vorgang — dem Nachdenken und der Beurtheilnng der geehrten Leser. Marburg am 22. Dezember 1879. 1514 Vf. 8tÜg«f. Land und Stadt. Ein schönes Wohnhaus, nächst dem Marburger Süvbahnhofe, mit Weingarten, Obst-, Wiesen- und Gartenanlagen ist zu verkaufen. Anfragen bei Herrn Johann Gaißer am Burgplaße in Marburg oder beim Eigenthümer Notar Puff in Radkersburg. (1367 versende die besten (1146 I^Borst t tS-Präparate, per 12 St. IDtt0 kr. bis 6 fl. — D'tsvlibl»»«?« ^per 12 St. 70 kr. bis 5 fl. —Wieder-W! Verkäufer haben Rabatt. — nur sür Herren, ein Couvcrt, enthaltend 12 St., 3 fl.; die-selbe!: mit 24 St. 3 fl. 50 kr. ^ hiichst pi kant, Original-Aufnahmen, ö St. 1 fl. 20 kr. t fl. 50 kr.; dieselben durchsichtig 6 St l fl. 50 kr., 2 fl., 3 fl. Optische Stereoskop ^Kasten dazu pr. St. 2 fl., 3 fl., 4 fl. VniunktHvnttrviK?klSÄSrI»S Dcttail, Ii». Dezember. (WocyenmarktSp re4>e). Weizen N. 8 451, «orn fl. 6 5V, Werste fl. 0.— Haser fl. L 2Ü, Ättturup sl. 4 60, Hlrse fl. 0.—, l^'beiden sl. 4.4V, Erdäpfel fl. 2 20 per Hektoltr.