A. 36. _____Montag, 15. Fcbruai 1897. IahiMg 116. Oaibacher Zeitung. ^"^umtrationSpttS: Mit P ost orrse « d >i n g : aailziätili^ si, l5,, yaldjäliria fl, 7 60, Im Comptoir: " "jludriz si ,l, liaibjalinq st, 5 0<», ssiir dic Zuslellutti! ins Ha»s «a»Mlia ft, ,. - Instrtionsgtbur: ffür l>e«nc Iussllil<> his zu 4 Zsi!>» ^s> fr,, ü»üüer,' per Znle l'< lr,: ln'i ostelc» WiedecholliiMii pc^v Zcilc 3 tr. Nie «Laib, Zeit,» frickeiitt täglich, m!t Xusnalim.' d« 2»»»' mib sseiertazt', Di,' Aominiftrattun Ix^sindet siH llonqressplah Nr, ^i, die Redaction Äahichoigasse Nr, lü, Tprechsliiiide» be» Nebaclion von « t»l li UlMomun'i!, Ätamiscvipte nicht zuiückzestell!. 2lmtlicher Theil. m„ Se. f. und l. Apostolische Majestät haben mit ullerhöchsier Entschließung vom 22. December v. I. die ^arolinc Becker vonDentenberg zur Ehrende des k. f. adeligen DamenstifteS in Graz allergnä' "Nst zu ernennen geruht. .. Der FinanMinister hat den mit dem Titel und Charakter eines Rechnungsrathes bekleideten Rechnung« "vldenten Abelhard di Denaro zum Rechnungsralh Ai dem Rechnung«»Departement der Finanz - Landes-erection in Zara ernannt. w Der Handelsmiuister hat der Wiederwahl des Aul Welponer zum Präsidenten und des Karl voi, ^! churtschenthaler zum Vicepräsidenten der han °kls° und Gewerbekammer in Bozn, für das Jahr "V7 die Bestätigung ertheilt. c. Der handelsminister hat der Wiederwahl des MWohanka zum Präsidenten und des Franz "l'zil zum Vicrpräsidenten der Handels' und Ge ^erbelammer in Prag M das I^hr 1897 die Ve-'"Ugung ertheilt. «,, . Der Handelsminister hat der Wiederwahl des "wls Neumann zum Präsidenten und des Karl U'lchhof zum Vicepräsidenten der Handels- und ^ewerbelammer in Reichenberg für das Jahr 1897 die Nt'tatigung ertheilt. ^..D" Handelsminister hat der Wiederwahl des ^drich Langen han zum Präsidenten und des un^^Mnger zum Vicepräsidenten der Handeln «no Gewerbelammer in Czeruowih für das Jahr 1897 ^estätigung ertheilt. Nichtamtlicher Theil. Die Jahrhundertfeier der österreichische» Vollshymlie. hh D'e Jahrhundertfeier der österreichischen Volks-^'"ne w,rd in ihrer patriotischen Bedeutung heule n Mehreren Wiener Blättern gewürdigt. ^ll« '^-renwen-Vllni' icyreiut' «^tn ^cyweren Kriegszeiten ist das Kaiserlied entstanden, und seither ist rs den österreichischen Fahren ein treuer Begleiter gewesen, ein Freund, dessen Zuveisicht und Freudigkeit nie seine Wirkung verfehlte . . . Mit dem habsburgischen Stamme, mit der Person unseres Monarchen, mit dem Reichsgrdanken erscheint uns die fromme Weise so innig verbunden, dass sie uns längst zu einem hehren Symbol geworden ist; mit der geheimnisvollen Ur a/walt, welche der große Pessimist der deutschen Philosophie der Tonkunst zuerkannt hat, verbunden, seht sie sich über Stammes- und Sprachunterschiede hinweg und versinnbildlicht das Hochgefühl, welches die Völker Oesterreichs fest verbunden hält, die Verehrung, die Liebe zu dem erhabenen Monarchen, dessen mächtige Fürsorge und nnversiegliche Güte nun bald ein halbes Jahrhundert über die österreichischen Lande waltet, und so wird ihr zugejubelt, wenn sie in dem Bann kreis unserer Rrichshauptstadt gehört wird oder von den tapferen Söhnen der Alpen oder sonst wo in den Gefilden der Monarchie ertönt. Selbst der Moslim in Sarajevo mag nachdenklich dem Liede horchen, das seinen Siegeszug aus dem Westen bis Hieher zurück gelegt; seine Altvordern zitterten vor den kühnen Reiter-liedern, unter deren Weisen die Schwadronen des Prinzen Eugen heranstürmten. Ihm bedeutet das Kaiserlied den Frieden und das Gesetz mit all den Segnungen der westlichen Cultur. Am innigsten, am intimsten erklingt wohl der Hochgesang Oesterreichs auf dem inneren Platze unserer Hofburg; wenn mittags die schmucken Compagnien, welchen die Ehre zufällt, des Kaisers Haus zu bewachen, sich ablösen, da fühlt der Zuhörer mit den Tönen der Vollshymne sich auch dem Herrscher unmittelbar nahe, und die gläubige Zuversicht der Haydn'schen Weise gilt dem Kaiser, der all seinen Völkern, seinen Ländern dieselbe Liebe gewährt, zu dem sie alle mit demselben Vertrauen emporsehen gelernt haben und in dessen Verehrung sie alle sich einig zusammengefunden haben.» «Die Vollshymne — schreibt das «Deutsche Volts-blatt» — hat ihre Geschichte; es ist die Geschichte Oesterreichs in dm letzten hundert Jahren. Unter ihren hehren Klängen hat so manches Regiment seine Reihen zum Angriffe geordnet, ist so manche Colonne durch dichten Pulverdampf dem feindlichen Kugelregen entgcgengestürmt. Und wenn dann der Kampf vorüber war, dann tönte wieder das hohe Lied alten, echte» Oesterreicherthums, die Heldenthaten des Tages preisend und den Gefallenen ein letztes Lebewohl nachrufend in die rasch geschaufelten, schmucklosen Soldatengräber. Und wenn wir den Blick von den Schlachtfeldern weg» wenden, die von der düfterrothen Lohe der Kriegsfackel bestrahlt sind, und uns den von der Sonne des Friedens mild beleuchteten Tagen zukehren, dann ist ls auch hier wieder die Volkshymne, das !"cIla"l""' ^ wiederhole, es waren lumpige "^"d Francs!» 'A? Gott, Papa, reg' dich nicht auf!» Nonniw?5 ?o"5"' Aber es ist ja war, Bonnioet hier, lein Lick. l.^ k""" keinen Teller mehr anrühren, selben N-l"^. ""zünden, ohne dass man mir den- lchelten^V?^" b"l '"ich seinetwegen nicht eben aus« "einer'^.,,-M Mr Zwietracht bis in den Schoß ihm Dank '"/' cZ5 bestreite j? gar nicht, dass ich in gut ^ " ^"ldig bin . . .Ich weiß es nur '"Itch'ein^ lass mich mit ihm doch '"ft dem En' tt""^" si« mit dem Nachbar, der <.. -U.,d .n"^" ^ Geldes beigewohnt. Wiscopi,,?. ""2 macht der gnte Bonnivet, Herr 'Mas er macht? Ja. was soll er denn machen?» «Sie kommen also nicht mehr mit ihm zusammen?» «Hm!» «Sind Sie böse aufeinander?» «Böse? O, warum nicht gar!» «Das freut mich! Ich sagte mir auch: Ein Mann, der einem einen solchen Dienst erwiesen hat, dem muss man dankbar sein!» «Das bin ich auch. obwohl ich ihm die zwei. tausend Francs, die er mir einst geliehen, in bloßen Gefälligleiten dreifach zurückgezahlt — «Wie? Zweitausend -^ lch glaubte - . «Was glauben Sie — wohl auf Bonnivets Reden hin?» ^. . ,,,^ «Aber nicht doch! Sie felbst — «Sie brauchen sich gar mcht zu vertheidigen. Man hat mich überhaupt schon davon unterrichtet, dass er sich mit der kleinen Gefälligkeit, die er mir erwiesen, überall rühmt, und aus der Mücke eiuen Elefanten macht. Soll ich Ihnen nun mal was iaaen? — Ich liebe die Leute mcht, die mit fo was prahlen. - Und zu diesem Genre gelM Aonnivet Ich hätte das nicht geglaubt, sonst hatte .ch mck einen Allel von ihm angenommen n.cht einen Heller!» ^ ^ Drei Jahre später Miscopin unterhält sich an der Bdrse nnt semem .Das war ein Heiher Tag für uns, mein werte Herr Miscopin!. «Hm! Gute Temperatur für meine Anlagen?» «Das will ich meinen! Sie waien k l«. dm^»»^'. Nicht wie Ihr Freund Vonnivct. Er fagte mir, er hätte enorme Differenzen zu zahlen!» «Nun, umso schlimmer für ihn!» «Haben Sie denn kein Vtitleid für ihn?» «Mitleid? Warum? Weil er mir einmal — ich weih gar nicht warum — ein elendes Tausend-Franc-Billet geliehm hat? Das hat er ja längst wieder bekommen. Darum braucht er sein Geld doch nicht in albernen Speculationen zu vergeuden. Ueberhaupt ist dieser Bonnivet ein Mensch, der das Geld zum Fenster hinauswarf und es an lauter Lumpen verpumpte. — Ich habe immer gefagt, es würde ein böses Ende mit ihm nehmen. — Da fehen Sie, wohin die Verschwendung führt. — Von da. wo er jetzt steht, blS zur Hochstapelei ist nur eiu Schritt. Sprechen Spellation einzubringen, zog Polor.yi seinen Antrag zurück, worauf die Sitzung für eine öffentliche erklärt wurde. Nach einer der «P. C.» aus Madrid zugehenden Meldung hat die spanische Regierung die von ihr beschlossenen Reformen für Cuba den Cabineten der Großmächte zur Kenntnis bringen lassen. Die Cabinete haben diese Mittheilung mit dem Ausdrucke des Wunsches entgegengenommen, dafs die vollständige Pacification Eubas baldigst gelingen möge. Die Meldung betont ferner, dafs die spanische Regierung durch die nunmehr Euba zu gewährende Autonomie bis an die Grenze des Möglichen gegangen sei. Das durch die Reformen gewährte Maß vou Freiheit und Selbständigkeit sei umso eher geeignet, alle irgendwie berechtigten Ansprüche zu befriedigen, als die Cubaner schon bisher alle Rechte genießen, wrlche spanischen Bürgern durch die Verfafsung, bekanntlich eine der liberalsten in Europa, eingeräumt werden. Nur durch die Insurrection sei die Pio-clamierung der bereits im März 1895 durch die Cortes principiell beschlossenen Reformen bisher ver» zögert worden. In den politischen Kreisen Madrids wird erwartet, dass die Verlündung der Reformen nicht verfehlen werde, auch in den Vereinigten Staaten, wo man bisher Spanien gegenüber in der cubanifchen Angelegenheit eine so unfreundliche, vielfach direct feinostllge Haltung eingenommen hatte, einen Umschwung der Stnnuumg herbeizuführen. Inbetreff der Vorgänge auf Kreta fchreibt der «Pester Lloyd»: Trotz der alarmierenden Athener Nachrichten glauben wir nicht, dass Griechenland direct Fciuosel'gkeiten gegen die Türkei beabsichtigt. In der gegenwärtigen Politik der griechischen Regierung treten dle Einflüsse der Straße stärker hervor als die staats' mänmschen Erwägungen der Regierung. Letztere wird sich wohl hüten, den ungleichen Kampf nnt der Türm aufzunehmen, zumal sie ganz gewiss von Europa allein gelassen würde. Es wäre eine große Verwegenheit der griechischen Flotte, vor Kreta die Offensive zu er« greifen oder ein Bombardement zu unternehmen, womit gerade die Christen und Europäer am meisten gefährdet würden. Wir zweifeln nicht, dass alle Mächte in diesem Sinne auf Griechenland einwirken. Dass es vonOesterreich'Ungarn in eindringlichster Weise geschehen ist, glauben wir mit aller Bestimmtheit sagen zu können. Nach einer der «Pol. Eorr.» aus Salonichi zugehenden Meldung wurde mit der Concentrierung von Redifbataillonen bei Konitza begonnen. In Salo-nichi ist die Ankunft von acht Bataillonen Redifs des syrischen Corpsbezirks avisiert worden, die unverzüglich nach Serfedze, an der thcssalischen Grenze, dirigiert werden sollen. Von den in Macedonien dislocierten 62 Bataillonen haben 22 die Ordre zur Marschbereit ^ schast an die griechische Grenze erhalten. Wie man aus Odessa meldet, haben die dort lebenden griechischen Großhändler ansehnlich? Beträge zugunsten ihrer Con-nationalen auf Kreta gezeichnet. Üeberdies sollen in allen von griechischen Kaufleuten bewohnten Hafen städten des Schwarzen und des Asow'schen Meeres für diesen Zweck Geldsammlungen veranstaltet worden sein. 5Reuters Office» meldet aus Prätor ia: Die Regierung hat 1862 Uitländers im Ruadgebiete, wrlche sich schon vor der Uebergabe Dr. Jamesons auf die Seite der Regierung gestellt hatten, das vollständige Bürgerwühlrecht verliehen. Tagesneuigleiten. — (Die Jahrhundertfeier der öfter» relchifchen Vollshymne.) Ueber den weiteren Verlauf der erhebenden, patriotischen Ftstoorftellung im Karltheater, der Seine Majestät der Kaifer beiwohnte, wird berichtet: Das Orchester und der niederösterrelchische Sängerbund trugen die erste Strophe der Vollshymne vor, welche vom Publicum stürmisch acclamlert würd?, hieraus wurde ein Prolog recitiert, welcher gleichfalls in nichl enbenwollende Hochrufe auf Se. Majestät den Kaiser ausllang. Der Monarch verneigte fich wiederholt dankend. Das Feftspiel Josef Haydn schloss mit einer von den Schauspielern in den Trachten der Völker und Stämme Oesterreichs sowie in den Uniformen aller Waffengattungen dargestellten Opotheose, an deren Ende der Chor " 1. März einen Vlumencorso, sür welchen fich besonders die aristokratische Gesellschaft interessiert. An dem Corso werden auch die Vicyclisten.Clubs aus Trieft, Laiback. Gö z und Aoelsberg theilnehmen. Abend« findet in' Hotel ^Stephanie» ein Vallstst statt, — (Wolfjagden in Ungarn.) Aus Peter-wardein wird telegraphiert: In der hiesigen Gegend haben heuer die Wölfe derart überhandgenommen, das»' am 17. und 13, d. M. eine allgemeine Treibjagd auf dieselben veranstaltet wird. — (Woher stammt das Wort Confer' oatorlum?) In einem interessanten Artikel M Schubert gibt Dr, Max Friedlünder eine Erklärung, b>< viele überraschen wird. Eonservatorium (Pflea.e-«nstal<> nannte man in Italien Schulen für arme Knaben, d>e von Geistlichen geleitet wurden und in denen zu lira> lichen Zwecken namentlich der musikalische Unterricht be> trieben wurde. Die Aufführungen der Schüler der "' sich in einer Pariser Gerichtsverhandlung, in der es l'^ um einen Diebstahl mehrerer Zobelpelze Fas Oetzennnis von Olootnber- Roman vun U. llonan Dohle. Autorisierte deutsche Bearbeitung vun Max Kleinschmidt. (17. Fortsetzung.) «Meinen Sie?» antwortete er höhnisch und streckte sein verwittertes Gesicht vor, bis es fast das memigr belühlte. «Wieviel, gluubru Sie wohl, ist der Schmiß mlt dem Tulwar da wert? Und mein Fuß, in dnn die Knochen klappern, wie ein Sack voll Würfel? Was ist das wert? Und eine Leber wie ein Schwamm und Schüttelfrost bei j drnl Oftwind — was lostet das unter Brüdern? Würden Sie die Bescherung für die fchmnhigen vierzig Pfund jährlich nehmen — wirtlich?» «Wir sind arme Üeute in diefer Gegend», ant' wortete ich. «Hier würden Sie für einen reichen Mann gelten.» «Freilich», fagte er, als er feine fchwarze Pfeife aus der Tafche zog und mit Tabak stopfte, «das hi>r sind ewfuche Leute mit einfachen Bedürfnissen. Aber ich welß zu leuen, und solange ich noch einen Shilling in der Tasche habe, will ich ihn ausgeben, wie ein Shilling ausgegeben werden muss. Doch da Sie gerade da vor mir stehen — was ich Sie fragen wollte. Haben S>e in dieser Gegend wohl etwas von einem gewissen Heatherstone gehört, der früher Oberst des einundzwanzigsten Bengalischen Regi'mems war? Ich hörte in Wigtown, dass er irgendwo h,er in der Nähe wohnte.» «Er wohnt in dem großen Hause dort drüben!, lagte ich, nach dem Thurm von Eloomber deutend. «Sie werden das Thor nicht weit von hier finden, aber der General hat Besucher nicht gern.» Der letzte Theil meiner Rede war in den Wind gesprochen, denn sowie ich ihm nur das Thor gezeigt hatte, stiefelte Corporal RufuS Smith auch fchon darauf los. Sein Gang war der wunderlichste, den ich je gesehen habe. Mit seinem rechten Fuße berührte er nur einmal in sechs Schritten den Boden, während er sein linkes Bein mit solcher Energie und solchem Schwünge gebrauchte, das« er mit staunenerregender Schnelligkeit vorwärts kam. Ich war so überrascht, dass ich mit offenem Mund im Wege stand und seiner klotzigen Gestalt nachsah, bis mir plötzlich einfiel, dass ein Zusammen-treffen zwischen diefem kurz angebuudenen Manne und dem cholerifchen, heißtöpfigen General ernsthafte Folgen haben könnte. Ich folgte ihm deshalb, als er wie ein großer, unbeholfener Vogel dahinhüpfte, und holte ihn beim Thorwege ein, wo er durch das Gitterwerk den dunklen Wagenweg entlang fpähte. «Er ist doch ein schlauer alter Fuchs!» sagte er. sich uach mir umsehend und uach dem Schlosse hin-nickend. «Und das ist fein Bungalow da zwischen den Bäumen, nicht wahr?» «Das ist sein Haus, ja!» antwortete ich. «Aber ich würde Ihnen rathen, etwa« höflicher zu fein, falls Sie beabsichtigen, den General zu sprechen. Er ist nicht der Mann, sich viel bieten zu lassen» «Da haben Sie recht. Er war immer eine harte Nuss. Aber kommt er da nicht eben selbst die Allee entlang?. Ich guckte durch die Gitterthür und sah, dass wirklich der General war, der auf uns zueilte. Ec lB uns entweder gesehen oder hatte unsere Stimmen geho ' Als er herankam, blieb er von Zeit zu Zeit ste^ und beobachtete uns durch den dunklen Schatten o Bäume hindurch, als ob er nicht wusste, ob er koM>" sollte oder nicht. ^ «Er mustert das Terrain!» flüsterte mein ^ gleiter, heiser lachend. «Er ist bange und ich wep^ weshalb. Er will sich nicht wie eine Maus i» ^ Falle fangen lassen, solange er es vermeiden kann, alte Fuchs!» ^ Dam, sich plötzlich auf die Zehen stellend, st"" er die Haud durch das Gitter und fuchtelte daM't y und her. . ^ «Hierher, mein tapferer Commandant!» 5^M dabei aus vollem Halse. «Hierher! Die Küste ist und kein Feind in Sicht!» ^ Dieser wohlbekannte Anruf beruhigte den 6"'" denn er kam stracks auf uns zu, obgleich ich an >e . hochrotheu G sichtsfarbc fehen konnte, dafs es genM" in ihm lochte. ^„ «Wis, Sie hier. Herr West?, sagte er, als > , Blick auf mich fiel. «Was wünschen Sie und """ haben Sie diefen Kerl mitgebracht?» ;H, «Ich habe ihn nicht mitgebracht», antwortete ^ elwas verstimmt, da er mich für die AnwesenlM ^ abgerissenen Landstreichers verantwortlich zu l) ^ schien. «Ich fand ihn anf der Landstraße dort "no er wissen wollte, wo Sie wohnten, zeigte ich ")U Weg. Ich felbst weiß nichts von ihm.» ^ ^ «Nun. was wünschen Sie von mir?» 1^9 General finster meinen Begleiter. Laibacher Zeituna Nr. 36. 311 15 Februar 1897. 8kug? als «artisw fonrrour» (Kunftlürschner). Vel Weiteren Ausfragen nannte er sich Zohelmaler. Seine "unst besteht laut «Voss. Ztg., darin, gcmeine, tin-heimische Kaninchenbälge, die laum einen Franc das Stück wert sind. mittelst Farbe und Pinsel» in «echte» Iobel-lklle zu verwandeln, die für mindestens 190 Franc? verlauft werden, oft noch theurer. Die Kaninchenzucht A demnach sehr lohnend. Sie verschafft dem Pariser Volle billigen Braten und bildet dabei eine unerschöps-^e Hilfsquelle für das Kürschnergewerbe. Je nach der Mode verwandelt sich der Kaninchenbalg in gobelpelz. Hermelin. Blaufuchs und wie alle die berühmten Pelzte heißen. -^ (Sterbe fall.) Der Director des internationalen Telegraphenbureaus Dr. Rothen ist in Vern glftorben. ^-(Friedrich Mitterwurzer f) Der Hof-Zuspieler Herr Friedrich Milterwurzer lft am 13te,i «ebruar morgens nach lurzer, schwerer Krankheit in Wien gestorben. Das Nurgtheater, ja das deutsche Theater e,-kiden einen großen Verlust. Der ausgezeichnete Schaufler ist aus der Höhe seiner Laufbahn gestanden, man °°ute auf ihn, hoffte viel von ihm in der Zulunft. Nun bleibt nur das Bedauern über den Verlust übrig und l'N Vlick aus des Geschiedenen Laufbahn. Friedrich Miller-kurzer war am 16. October 1844 geboren, hat demnach °l°h ein «ller von 53 Jahren erreicht. Als Mitglied ""er reisenden Schauspielertruftve betrat er. 20 Jahre °lt. d^e Bühne. Später war er in Hamburg. Bremen Und am Berliner Walllier-Theater engagiert. 1866 bis !^69 wirlte Mitterwurzer in Graz und gastierte in ^ubes «Böse Jungen» im Theater an der Wien, ^669 gewann ihn Laube für d°s Stadttheater in "l'pch, wo er zwei Jahre blieb. 1871 lam er ans l-l> hosburg,h.ater. Hier debütierte er als Moliere im 'U'bild des Tartuffe». als Veredill in «Viel Lärm um "Hl«» und als Alba in «Egmont». 1879 engagierte ^n Laube für das Wiener Stadllh ater, an welchem er "be Ieit die Obecregie führle. 1684 bis 1885 war ^"tlrlwurzer unter der Direction Talartzy artistischer Leite' ^Karl-Theaters. Später unternahm Mitterwurzer g, oß-^°nspiflrei ^°g gemacht worden, dlnch dessen AuMhrung nicht ."die Lkuchttralt des Gases verbessert, sondern auch n sehr wesentlicher Vo, th.il lür da« unterirdische Ca .,^"wn«Wem herb.'igefllhrl werden soll. Wie wir ein r , ^bezüglichen Mittheilung des Patentliureau I. Fisch'l ^ "'en entnehmen, will der Einsender dieses Vorschlags l durch ha« Brennen dc« Gases in den Straßen n ^"kl, verursachten Zug benühn,, um einen beständige», ^"ni don frische Lust durch die Canäle zu erzielen. Ein Ventilationsrohr soll nämlich von den Canälen bis direct unter jede Flamme der Slraßenlampen geführt werden. Hiedurch würde eine fangende Wirkung auf oi? Canalluft und ein Ausströmen derselben veranlasst, welches jedoch nicht die Luft verpestet, sondern in der Flamme verbrennt und dilse umso heller macht. Local- und Prouinzial-Nachrichten. * Fefivall der philharmonischen Gesellschaft. In dm Faschingsjubel, der wieder jung und alt in seinen bunten Banden gefangen hält. klang ein ernsterer Accord hinein. Es war ein Mahnruf, dem sich so lei^t kein Herz verschloss, denn er erinnerte in diesen luft° durchglühten Tagen alle fröhlichen Menfchen daran, wie herrlich es wäre, mit dem Angenehmen auch das Nütz-liche zu verbinden und einer edlen Sache nicht nur mit klingenden Worten, fonbern auch mit tönendem Erze zu dienen, oder mit anderen Worten gesagt, zum Besten irgend eines humanitären Zivils zu tanzen. Die philharmonische Gefellschaft erfüllte selbstverständlich nur ein Gebot der Pflicht, indem sie sofort jenen im Werden begriffenen Fond ins Auge fafste, der den Gefühlen der Dankbarkeit gegen ihre ausgezeichneten Männer Ausdruck geben soll, die als Pionniere der göttlichen Tonkunst erst das richtige Verständnis für ihre Schönheiten heranbildeten, die trotz aller sich aufthürmenden Hindernisse das köstlichste Gut, die Liebe zur Kunst, treu bewahrt, diese Ü'ebe mit Opserwllliglelt hegten und pflegten, fo dass da« Pflänzchen, da« oft zu verdorrn, drohte, nun zu einem stolzen Baume herangewachsen ist. der j>>oem Wetter trotzt. Der philharmonische V rein is, schon j^tzt — und wird es in Zukunft immer mehr skin — ein lebendiger Vmn, aus dem unaufhörlich schöpwi kann, der ts versteht, in den hier gebotenen Kunftleistungrn und in dem Umgänge mit Freunden Genus« und Erholung zu finden. In dem schönen Hause, das der Kunst eine prächtige Pfl'gestätte a/schaffen. war nun ein glänzend?« Balls.sl zugunsten des Üehserpensiongfonbs in Aussicht genommi-i,. das als wüldiges Glied in der R?il" der bereits durchlebten und noch bestehenden Winte'^kstlichleilm zugleich den Beweis erbringen follte, wie fest o?r philharmonische Verein in der Bevölkerung wurzelt und wie viele Gönne: und Freunde er zählt. lis bildete sich aus Mitgliedern der Gesellschaft ein Comils, durch je zwei Herren au« dem Off'cierscorp' der hier garnisonierenden Regimenter unterstützt, das d e umfassendsten Vorbereitungen für diefen Atiend getroffen hatte, um dem Feste einen ehrenden Ecfolg in gesellschaftlicher wie fi',anzieller Beziehung zu sichern. In bekannter hochherziger We,fe widerte die hochgeborene Frau Baron!' He in, geborene G'äfin Apraxin, das Unternehmen, md?m sie das Plvtecloral desselben übernahm; ihrer Einladung folgten in liebenswürdiger Weise Damen aus den ersten Kreisen der Gesellschaft, die als Patroness,,, sich bereitwillig in den Dienst der guten Sache stellten und unermüdet mächtig zum Gelingen des Festes beitrugen. Die einfache, aber höchst geschmackvolle Ausschmückung d?s eleganten, stilvollen Gallsaals besorgten mit bewährter Künstlerhand die Herren W e tta ch, V e sel und Neb en -führer. Die Decoration bestand vorwiegend aus Farnen, exotischen Pflanzen und anderen grünen Gewächsen. Den Hauptfchmuck des Saale« bildete die Estrade, die fich unter den allegorifchen Figuren der Tonkunst befand. In einer Palmengruppe erhob fich ein aus gelbem Damast drapierter Baldachin, den Boden der Estrade bedeckte ein prachtvoller Gobelin, die Nischen des Saales waren mit Palmen verkleidet, und gefchmackuolle Pflanzenarrangement« boten einen sehenswerten Anblick. Links von der Eingangspforte war die Ballmusit, die eine Abtheilung des 27. Insanterie-Regiments in vortrefflicher Weife besorgte, aufgestellt. Vor der Eingangspforte bildeten die Herren vom Comix?, u. a. Obmann Samassa, Schriftführer Dr. Ambrozit. C'ssier Ianesch, die Mitglieder von Nickerl. Dr. Mahr, Arthur Mahr, Spalier, und begrüßten in zuvorkommendster Weise die Gäste, die fich rafch in großer Iah! einsanken, so dass den Saal. wo H?rr Regierungsrath Dr. Keesbacher als Ehrenpräsident dir Honneurs machte, schon vor 9 Uhr eine qlänzenbe Gesellfchast füllte. Der Liebreiz der jungen Damen, die Schönheit der Frauen, die Pracht und die Vornehmheit der Toiletten, der bunte Wechsel zwischen Uniformen und Frack boten ein berückendes Vild. Das Fest zeichneten durch ihre Gegenwart zahlreiche Honoratioren und Würdenträger aus. Es waren erschienen die Herren: LandcSprafiwnt Baron He in. Landeshauptmann Detela. L^ndeshauptmannstelluertreler Graf Erwin Auersperg. LandrSgerichlspsäsident Kotevar u. Kondknhetm. Fmanzdirector Hosrath Plachly, Finanzprocurator Hosrath Dr. Ratio, die Landes» auslchlissmltglieder Dr. Schaf fer und Dr. Taotar. Mlgermelster Iuan Hribar, Kämmerer Graf Altem«. Sparcafs Präsident üuckmann . Regirrungsrath v. R ll >> ling u. a.; von militärischen Würdenträgern die Herren: Oberst v. Niets che. Oberst Riedl. Oberstlieutenant v, All mann, Oberstlieutenant v. Pollal, Major Laurlc, G>neralftab«hauptmann Hrozny und zahl-reiche Oberofficikre der hier garnisonierenden Infanterie und Landwehr. Um '/4 10 Uhr erfolgte unter den Klängen der Musik der Elnzua. der Patronessen, von denen erschienen 'narcn: Freiin Rosalie Codelli in Stellvertretung der F au Baronin He in, am Arme geführt von H?rrn Max Samaffa, Gläfin «lttems gesührt von Grafen Ehorinsly. Gäftn Nuersperg geführt von Grafen Attems, Frau Äamberg geführt von Herrn Dr. Mahr, Fsau A. Kosler geführt von H>- Polvnais,'. mit der die Patrorufs^n d?n Nni '?^' mein Herr», sagte der ehemalige Corporal ^l Weltliche. Stmime, und seine Unterwürfigkeit, als Conl s Pelzmütze berühtt?. stand in mrrlwürdigm, Nln c- ö" seinm "^ Gärtner oder sonstwie unterbringe!! kann '^ ^"^ "'^ leid. dass ich nichts fnr Sie thu" '"'' autwmtete der alte Soldat kalt. Mir l! "" «eben Sie mir doch eine Kleinigkeit, nm 'Sie l lMM"' '"^" H"'''- b«t d^r Landstreicher, paar n?" > ^^ ^""^ "^'" Kameraden wegen ein Eale'l^s '^^" "icht verkommen lassen. Ich war mit der der !^? Brigade in den Pässen, mein Herr, nnd bei MMrn Einnahme von Kabul.. sagte?^°! Heatherstone blickte den Bettler scharf an. "ver nichjH. die M^^" '" Ghuznee, als durch das Erdbeben AfMnp» »'^'mnel'fiell'n und wir vierzigtaufend Granen ^'"^" Vüchsenschuss weit von uns fanden ich liiae n^ "'^ ""^' "'^ ""b Sie lmrdel» sehen, od dies alles s"'^' ^ ^^r jung waren, haben wir Ei« ^,^ ^ .zusammen durchgemacht, und jetzt wohnen Meinen all ^ Hütten Bungalow und ich soll in das billm?" ^" auf der Landstraße sterben. Ill General M "" unveischämter Halunke!» sagte d^r .^""chwl Si >'!'" ^'^' "" guter Soldat gewesen, so dünnen Sie,.^^ "'^^ 5" bettelu. Keinen Pfennig be^ ^^u?o"' '^ ^" Mlirt. mein Herr!- rief der -^ ^tolensch^«'"^ fuhr herum, als ob die Worte ein >^U!» gewesen wären. «Was ^ was saqeu Sie?» stammelte der General. «Ich bin mit im Terada-Pass gewesen, mein Herr. nnd ich habe dort einen Mann mit Namen Ghoolab Shah gekannt!' Diese letzten Worte zischte er mit gedämpfter Stimme, und ein höhnisches Grinsen breitete sich üb,r sein Gesicht aus. Die Wirkung dieser Worte auf den General war eine ganz außerordentliche Er stolperte vom Gitter zurück nnd sein gelbes Gesicht färbte sich aschgrau. Eine Zeitlang war er zu aufgeregt, um zu sprechen, Endlich stieß er hervor: «Ghoolab Schay! . - - Wer ftnd Sie, dass Sie Ghoolab Schah kennen?» . «Sehen Sie mich doch emmal genauer an!» antwortete der Landstreicher. «Ihre Augen sind nicht mehr so scharf, wie uor zwanzig Jahren!» Der General warf einen langen, prüfenden Blick auf deu una/waschmen Wanderer vor ihm. «Gott sei bei uns!» nef er dann. «Das ist ja Corporal Rufus Smiths ,< . , «Endlich haben Sie es errathen!» sagte drr andere, vor sich hinlachend «Das hat lange gedauert, bis Sie mich erkannten. Vor allen Dmgm schllet>„ Sie iebt einmal das Thor auf. Ich mag mich nicht ai ne dnrch in Gitter hindurch unterhalte,. Es "-l!mert mich immer zn sehr an die Zehn-Mmuten- '««, noch die Spuren seiner Aufregung deuM s'chtbar waren, schob we Nieael mit seinen nervösen, zitternden Fingern zurück. Es kam mir vor. als ob ihm bei femem Zusammentreffen mit Corporal Rufus Smith ein Stein vom Herzen gefallen fei, und doch zeigte sein Benehmen, dafs er dessen Anwesenheit durchaus nicht mit ungemischten Gefühlen betrachtete. «Ich habe mich oft gefragt. Corporal,» fagte er. während er das Thor öffnete, «ob Sie todt oder lebendig leien. Ich habe gar nicht mehr g hofft, Sie noch einmal wiederzusehen. Wie ist's Ihnen denn in all diesen Jahren ergangen?» «Wie's mir ergangen ist?» antwortete der Corporal grob. «MeistenHeils bin ich besoffen gewesen. Sowie ich meine Pension erhalte, lege ich das Geld in Schnaps an und so lange, wie der aushält, habe ich etwas Nuhe. Wenn's alle ist. verlege ich mich aufs Fechten; theilweife um Geld zum Saufen zu e,betteln, theilweise um Sie zn suchen.» «Sie werden entschuldigen, dass wir uns über Privatangelegenheiten unterhalten. West», sagte der General, sich nach mir umsehend, denn ich wuttte a.e- , rade furtgehen. «Verweilen Sie noch ein wenig. Sie wissen sowieso schon etwas von dieser Geschichte, und es ist sehr gut möglich, dass Sie sich eines Tages int uns in einem N.tze befinden.. „«...„m l Corporal Nufns Smith starrte m.ch m.t offenem ^""^"^ wate cr -Wie kommt denn der dazu?» 'A^ erklärte der General eilia O hÄltu/ir Sti.nme. -Vr ist ein Nachbar vm mir und hat sich erboten, uns zn helfen, wenn es ' nöthig sein sollte.» Diese Erklärung schien die Ueberraschung des herkulischen Corporals noch zu vergrößern. «Soll mich doch der--------!» rief er bewundernd aus. «Wer hat je so was gebM!» «Und da Sie mich jetzt gefunden haben, Corporal Smith,» sagte der General, «was wünschen Sie von mir?» «Alles und jedes: ein Dach über meinem Hanpte, Kleidung und Essen und vor allen Dingen Schnaps.» (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 36. 312 15. Februar 1897. Ball eröffneten, währte. Die groß? Pracht der Toiletten der PatlvNlfsen, bei der alle Combinationen der neuesten Mode in vornehmster und geschmackvollster Weise in dem blendend hcll erleuchlelrn Saale zur überraschendsten Geltung lamen, sand allgemeine Bewunderung. In autdauelndster Weise wurde nun dem Tanzvergnügen gehuldigt; die anmuthia/n Paare flogen im schnellen Rtigen dahin, oder blwegten sich in den von den Tanzarrang'Uren mit geschmackvoller E>findung an geordneten Figuren der Quadlillen, bei denen wir gegen 100 Paare zählten. Etwas beengt wlnde die Tauzsreudr ansanglich durch die überaus stattliche Herreninsel, die sich dann später in die Nebenräume v rtheilte. Die sehr zierlich ausgesuhrle Tanzorbnung zelgte auf der Titelseite eine lünstlerisch von Herrn Wett ach aul-gesühlle Rllndzeichnung. Für das glänzende Frst, das ein bedeutendes Ereignis der Ballsillson bildet, waren alle Arrangements di« in die lleinften Details gelroffc»; auch sür da» leibliche Wohl der Gäste war in den Nevenlocalilülen ausreichend vorgesorgt und die Führung des Buffets und der Vonoitorei bewährten Kräften anvertraut worden. Das« die vielen Mühen und Arbeiten, denen sich die Mitglieder deS Comity so selbstlos unterzogen, wobei sie auch von dcn Herren Karinger und Fischer als Eassiere unterstützt wurden, in dem großen Gcjolae ihicn schönsten Lohn fanden, dass auch das Publicum durch den ungemein zahlreichen Besuch das edle Unternehmen kräftigst sördrrle, wird g>wis« j,dkn Freund der philharmonischen Gesellschaft mit aufrichtiger Freude erfüllen. .1. " (Hosnachrichl.) Ihre l. und k. Hoheit Frau ttronprinztssin.Wllwe ist heult fiüh mit Höchstihrer Tochter in Laibach eingetroffen und hat nach einem Aufenthalte von siinf Minuten die Reise nach Abbazia fortgesetzt, Höchsldieselbe lehnte jeden Empfang gnädigst danlenk ab. — (Krainischer Landtag.) Die Tagesordnung der VIII. S>hung des lrainlfchen Landtags am 17. Februar lautet: Begründung des selbständige», Antrag« dr« Herrn Abg. Dr. Majiron, betreffend die Errichtung von Ormelndc Vermlttrlungsämtern. Münd licher Bericht des Fmanzausschusss über den Rechnimgs-abschlufs des Laudesanl.hensfonds für daS Jahr 1895 und den Voranschlag für du« Jahr 1897. Mündlicher Bericht des Finanzausschusses, betreffend dir Abschreibung der aus dem bestandenen lrainischen G:»'denllastungssonb in der Zeilprrwde seit 1657 bis Ende 1882 süt Rechnung der Parteien vorschussweise bezahlten uneinbringlichen Reiselosten. Mündl'cher Bericht des Finanz-nusschuss?« über den Rechnungsabschluß p-o 1895 urd den Voranschlag pro 1897 des Garantiefondij der Unterlrainerbahn!«. Mündliche Berichte des Finanz-ausschuffes über Petitionen. — (Zoll.) I« Ginvernehmen mit den betheillgten lgl. ungar. Ministerien hat das f. l. Finalizmiiilstkrium geftaltrt, dass auch nrue (ungebraucht,), der Länge nach entzweigeschnittene Kmlsiüpsel zur N beuvesldelung unter den in der Nlrmdnung vom 27. Juni 1894, R. G. Vl. Nr. 1l>0, enthaltenen Bedingungen nach Tarifnummcr 9b u, zullfrei abg feltigl weiden dü-fen. —o. — (Zur ttra nlen be weg ung.) Im hitsigrr, Landes'Kranlenhaufe wurden im abgklausrnen Monate 300 männliche und 211 weibliche, zusammen 511 ttranl? aufgenommen und darin mit den vom Vorjahre Verbliebenen 776 Nrante bthandlll. Au« denselben wurden 801 glhnlt, 10? glbcssrrl und ^4 transferilN, 23 mussten als ung'h ill lNlluffcn werben und 22 — 16 männliche und 6 weibliche — find gestvlben. Der Kranlen-stand b?li. * (Tode«fall,) Am 8. d. M. verschied in Moll. ling Herr Ferdinand Salloler, Vorsteher der Stadt-gemeinde Mottling, Dlstrictsarzt a. P. und Director der ersten Unterlrainer Vorschus«cas!> An dem Leichenbegängnisse, welches am 10. d. M. stallfand, betheillgter, sich der Hcrr Leiter dcr l. t. Nrzirlihauplmllnnschajl und der Herr l. l. Bezitlsrichter au« Tschcrnembl, sämmtliche Mvltlinger Slaatibeamlen, die Deputationen Mlh^erer Otnninden, darunter der Sladlgemcindc Tschernembl, die Lehre,schast und die Veleine, sowie eine große Meng voi, Leidtragenden aus allen Kreisen der Bevölkerung von nah und fern. Die Üeichlnseicr, welche nnt einer vom Glmemdcvorfteher - Slrlloellrrter Herrn IutraS ge» halttnen Grabrede ihren Abschluss fand, legte ein bc reble« Zeugnis dasür ab, wie slhr der Verewigte lulled! und geachlit war. —,'. — (Schweine.Ei nsuhr.) Die l. l. Statt, hallcrei in Tlilst Hut mit der Kundmachung vom 4lc,> Frbluar 1897, Z. 2582, w.g,n des »rhedlichcn Ruck< gang« dll Schwenl.p.ft ,» Klaii, das ltlufuhruerblit süi ledexde Schweine uus Krain in das Küstenland «ur mch: aus die pulttischen Bezllle Rubolfiwcrl und Tschernemtl eingeschränkt. — (Gemeindevorftands'Wahlen.) Bei der am 1. Februar vorgenommenen Wahl des Gemeinde Vorstände« m Sagor wurden Michael Morscher , O.'werl«' und Saniläis'Districlsarzt in Sagor zum G^meindevor-fteher; Novell 3>alch, Werlsdirertor; Ferdinand Schilller, Verginglnleur; Martin Vulovc, Realilätenbesitzer und Richard Michelcii, Kaufmann, alle in Töplih-Sagor, zu Vemtinderälhen gewählt. — Bei der am 26. Jänner durchgeführten Neuwahl der Ecmelndevorstehung in Wailsch wurden die Besitzer, u. z. Andreas Mesesnu aus Wailfch zum Gemeindevorsteher, Joses Lavri?, Franz Sojer und F^anz Nodal, alle aus Waitsch, zu Gemelnderälhen gewählt. — Bei der am 1. Februar flattgesundenen Neuwahl des Gennindkvorstands in Hrastje wurden gewählt: Ali, Gemeindevorsteher Franz Strupi, Grundblsitzer in Ciriic, und als Gemtindeläthe Matthäus Mral, Oruudbesihcr in Hrastje, und Johann N^val, Grundbesitzer in Predc.cevo, — Bei der am 3. Februar vorgenommenen N>uwahl des Gemeindevorstands der Ortsgemeinde Soderschih wurden Oeorg Drobnii^ in Soderjchitz zum Gemcindt-vorfteher, Primus Mariic in Ielooic, Mathias (^amp. in gamoftec, Franz Marsic in Glob^lj'', Akx. Oioj m in Globelj, Ialob Lavrenc.c in Soderschitz, Malhioe Gruden in Weinih, Primus Palij in Zamoftec und Ioslf Kozlna in Zamoftec zu Grmeinderäthen gewählt. ^ (Aus bemPolizelrapporte.) Vom 12, au' den 13. d. M. wurden dreizehn Verhaftungen voc» genommen, und zwar drei wegen Vacierens, scchs wegen nächtlicher Ruhestörung und vier wegen Vettelns. In de-Nacht vom 13. auf den 14. d. M. wurden mehre»» Firmenlafeln entfernt und der Vriestasten in der Trieftet-ftraße zu entfernen versucht und hiebel beschädigt. — Vom 14. auf den 15. d. M. wurden acht Verhaftung/:: vorgenommen, und zwar drei wegen Vacierens, eine wege>, Uebertretung des Betrugs, eine wegen Trunlenhcit und drei wegen liederlichen Lebenswandels. —r. — (Diebftahl.) Gestern wurde in der Marier-Kirche einer grau eine Geldbörse, enthaltend 2 fl. 26 l>. und einen Ducalen, gestohlen. * (Messerhelden.) Am 9. d. MtS. nach Mitternacht entstand zwischen mehrett», von einem Hochzeitefeste heimlehrenden Gurfchen aus der Gemeinde Pelsch, pollt. Bezlrl Stein, ein Wortwechsel, wok i der Besitzers söhn Johann Koblvä'l von Gora dem Kaischlerssoh» Franz Hribar aus Poljane mit seinem Taschenmesser zwei tiefe, anscheinend lebensgefäh'liche Schnitte unter der rechten Äruftseile und in die linle Hüsleugegend bcibrachts. Hievon wurde dem l. l. BczillSgerlcht in Egg die Anzig^ erstattet. —r. ^ (Deutsches Theater.) Die gestrige Reprise der luftigen Wiener Pofs: «Der Walzerlönig» wurb^ jaschingsmäßig ausgeführt und war faschlngsmähig besucht. Heute wird die amüsante Poss:nücl. Nach nnderen iiitercssüntril niid (was vielleicht iwch U'ichli^cr ist) ^rlinissclilül Vrrsuchon, pflegt sic vorlilicrsseli'nd, aliwcichrnd uun aildercn llnteryaltliNsss'Zcilschristl'N, alich den historischen Noumn, und zwar strllt sic .^wci entgeaenssesc^tc Itilartcn nebeneinander: der Leser lann nach seinem (heschmacle wählen. Znerft lain eine üder^ lieferte, wohlein^efnhite Stilart; Wilhelin Iei>«cu schrieb einen llioman aus dem dreifti^iäliri^en >Uiea.c! roma,itijch, dlu.lel» ssefärdl, rinr poetisch ^urechl^einachtc Sprache, Dieser Noman heißt «Dcr Nachbar»; er ist Sueben zil Elidc Hea.ana.en. Er wird absseli,^5t von einem ncncn historischen Numan, dcr uon dein jniissen ?lutc>r Hans Land hennhrt: realistisch, spürsinni^, uoll jocialer Ansblicle; er heißt «Zwei Erlöser», nnd obwohl er im allen 3iom spielt nnd einen der 2clauenansstände znm Oe^en« stände hat, so mcrll man doch schon ans den AnsanM'apitel», daft wir cineil völlig mudernen Roman vor nns haben, der ans einem historischen Spiegel Licht wirft ans die socialen itämpfe der Gegenwart nnd interessant zn wcrdcn verspricht, Natürlich tann eine Nomanzcitschrift nber historischen Darstellungen nnd socialen Kämpfen ihr eigenes Gebiet, die Minpsc des men>chlichen Herzenc, nicht vergessen, nnd gerade die «Uomanwclt» Hit sich ihren Namen dadnrch gemacht, dass sie diese Kämpfe frei sich in ihrem Revier austoben lieh, ohne die Aengstlichtrit nnd Vänglichleit mancher anderer Zeitschriften, die ans Rücksichtnahme auf dao innerlich nnfrcie Lcscpnblicum gerade daö psychologisch Inie» essantc nnd poetisch Ergreiseildc zn vcrbanncil pslrgcn. Ii: diesem Quartal hat die «Romanwelt» einen Roman «Rheinlands-Töchter» gebracht, der sich nicht nur durch eine mierschrocicne Psychologie der weiblichen Scelc auszeichnete, sondcrn auch wieder einmal einen neuen 'Anior, C. Hjiebig, cinsiihrte, niid zwar mit rinenl gewissen lecken Plan, der diesen Autor mit einemmal in die Vordrrreihe nnserer Erzähler stellt. Anch dieser Roman gcht nnn zn Ende und ein »euer beginnt, der emen dcn Romanwelt» Lesern wohlbelannten Faden trau^ nnd lrästig weitcrspinnl. Dieser Roman heißt « E i n s a m t c i l » von Ä. Äoil, n»d scinc Hcldin ist Fran Dora Peters, dic pitantc nnd lro^igc Dame, dir vor einem Jahre in dcr Romanwclt ihre Visiten» karle abgab. Uebrigens ^oll dem unvorbereiteten Leser die »Ciii' sainleit» auch ohne 5N'nnlniö des früheren Romans «Dora Peters» verständlich fein. Neben dein Romane pflegt die «Roman« well» die lurzc, innstlcrisch abgerundete Erzählung, die meist in einen» Hefte abgeschlossen ist nnd die Lcsrbcdürfuisse solcher Leser, besonders Männer, besricdlgen soll, die zum Lesen in ssorl» sehnngcn leuie Gednld haben. Än solchen tleinen Kunstiverlen birlcl die Romanwelt manchmal wahrc Perlen, Wir begegnen da Erzählern ersten Ranges, wie Heinrich Seidel, R, Slrah, I. I. David, R, Vrrdcnbriicker, Die Romanwclt hält sich auch in diesem Qnarlal auf dcr Höhe der ^>eit, als charaktervollste, modern-ülerarischc lliilcrhaltnngszcitfchrifl nnd wird von ernsten Lesern mit Recht bevorzugt. Ausweis über den Stand dcr Thierfeuchc!! ill Krai» sür die Zeit vom /!. bis 10 Februar 1«!17. Es ist herrschend: dlc Nla,,l. u»,d Klauenseuche im Vezirle Adelöberg in den Gemeinde» Adetsberg (l H), ^.»»le -l H), Graseilbrnnn i.l .^>,), M^chaim (U H,). St, Michael (!i H,) ^ i», Bezirte Gollschee in der Gemeinde Mosel (15 H.); im Veznle Tschernembl in den Gemeinden Adleschift (6 H,). Mdttlliig (20 H,), Obcrh (I« H), Podzemelj (15 H,), Tanzbcrg (l p.' und Weinitz (10 H,); die Schweinepest im Bezirke Gottschce in den Gemcindc» Hinterbcrg (4 H,), Mosel (ii H); im Bezirke Laibach UmgcbüNss in den Gemeinden Icschza (^ H), St, Martin (I H). St, Mlckiael-Stopitsch (1 H ), Tagraz l^j H,), Sciscnwrg (ö .h) i im Bezirke Tichcrnembl in den Gemeinden GnM (1 H.). ,'>erschdorf (l H,>, Podzemelj (>4 H.)i im ^.',ll>^ Gurlfeld in dcn Gemeinden St. Varthlmä ^1 H ) und Znü^l Eantian (1 HV Neueste Unchrichten. Dio Vorgänge auf Kreta. (l!>ri^'leiir>ii!!!»^, Rom, 14. Februar. Di<> «?I^ilzia Slcl.'lli' meldet aus Kauea vom Heutigen: Das Gewehrfeuer in dcr Umqebuiiq von Haleva hat in der Nacht alls' gehört. Die türkischen Truppen besetzte» dir von be» Christen gesteru innegehabten Hügel von Acrotiri W Regiment Infanterie, einer Compagnie Sappeure und » Widerstand unnüd wäre, die Commandauten del fremden Kriegsschiffe aufgefordert, Kanea zu besetze^' Die Commandanten erstatteten hievon ihren N^gicrultg^ Bericht. London, 14. Februar. Reuters Office erfährt, dass zwischen den Mächten, welche in bestäudigel Fühlung miteinander stehen, vollständige Ueberen'" stimmung über die Nothwendigkeit herrscht, Feiudsel'st' leiten zwischen der Türkei und Griechenland zu ver> hindern. Die Pforte habe bisher leinen Entschlttl» bekanntgegeben, Truppen nach Kreta zn seliden odll Maßregeln zu ergreifen, die zu Feindseligleiten führe" könnten. Athen, 14, Februar. (Meldung der Age"" Haoas.) Die Gesandten der Mächte richteten warnend«-Vorstellungen an die griechische Negierung. Der russisch' Gesandte betheiligte sich mana/ls Instructiouen nich an diesem collectiven Schritte. Die Reserveclassen 169«' und 1894 wurden unter die Wassen beruftn; d>e Reservisten haben binnen 48 Stunden einzilrücke"' Prinz G org empfieug nach seiner Anlunft vor Kal^ liie Commandanten der fremden Schiffe, worauf er fl" nach Milo zurückbegab. Der Kreuzer «Miaulis» zwa^ einen von H^raklnon über Rhrthymno nach Kan^ fahrenden türkischen Tranöportdampfer zur Umkehr. Athen. 14. Februar. (Meldung der «Ag^e Havas».) Der Mimster des Aeußern erklärte auf d«e VorstellUligcu der Vertreter der Mächte, dass dtt griechische Regierung sich der Lage bewusst sei u"" kein Bedenken trage, für die getroffenen Maßnahme" die ganze Verantwortnüg zu übernehmen. Ein griechis^ Dampfer ist mit 1500 Flüchtlingen, wllche anf AndrängeN des Commandanten des Schiffes «Miaulis» und de" griechische» und englischen Consuls Herakleion verlas!^ haben, in der letzten Nacht in Syra eingetroffen. ^ griechischen Osficiere, welche sich nach Kreta beg^e' hatten, wurden im letzten Momente zur DienstleiflllUo zurückberufen. Kanea, 13. Februar. Die Christen haben uw 4 Uhr die Vorbereitungen zum Augriff auf Ka"l mit der Vefetzung der naheliegenden Höhen bego""^' gu Beginn des Geplänkels hat B.rowitfch Pascha "^ 30 Montenegrinern die Insel verlassen uud sich öord eines russischen Kriegsschiffs begeben. Hamburg, 14. Februar. (Orig.»Tel.) Der «H^ burgische Correspondent» meldet aus Harburg, ^^ . «s englische Arbeiterführer Tom Manu daselbst eilw" uud mit einem hervoriagenden Leiter der letz Hamburger Arbeiterbewegung eine längere Aespn'ch^, hatte, welche sich angeblich auf den demnächst " denden internationalen Hafenarbeitrcongress beM- ^. Bukarest, 1^. Februar. (Orig.-Tel.) lKa""^ sitzungl In Beantwortung einer Intelpellatioli Deputierten I^purescu üb. Geschästs-C^^spondenz für Gartner, 3. Aufl., fl. —'90, u,,/'I'edbera., Pie Canones'Sammlungen zwischen Gratian U" .7",nl,ard von Pavia, sl ? Ä). — Tisza. Ungarische !iti, Äa»ldergH Buchhandlung in Laibach. Angekommene Frcmdc. Hotel Elefant. Krul,f^"' ^ Februar, Herczla. Weil. Freiberger, Polatzet, lts/ ' ^slte, Wie». — Obneöht. Ingenielni Vollgruber. ilavai 5' ^ Dereani. Doctorsgattin. s, Sohn. Stein, — «itt«. '. ^l'^'llte. Idiia. — '))tohar, Priester. Dragatusch, --'"". itsm,, Heildronn, 'M<>s m ^^' ssebruar. Xraft, t. n. k. Oberst. Klagensurt, — ^"'l, ^.vllte: Postanzo, Beamter: Klan^mann, Nfm,. Trieft, sttieii 6"' ^^nbaum. Grün, Sä,neider. Herz. ssnch?, Nflte,. ^ ^, Müller, ztfm.. Nonsdorf, — ,^elb. Ksm,, !> athenow. ^ "Utenberg, nfm, Budapest. — Martin, zu'"'.. Nürnberg. 3),^^",. Fabrikbesitzer, Neumarltl. — Mohär, Priester, Hotel Stadt Wien. Nslle Ä' ^ 3ebruar. Schlosinger, Grabler, Illel. Herzog, ^oll' 3^"' ^ ^aurenöic, Dechant. St. Martin b. Liltai, — ^eil/n>> '' ^^isail. — Hossner, Reisender, Trieft. -- Stern, ^ics,,l ' ^lnterberg, - ^o!f, Reisender. Graz. - Lewy, ^U"°ch. Herzog. Illel, Szilldcrger, itslte., Wien. l. l ',,,'"' ^^ ^bruar, Hillerbrand, t. l, Hofrath: Dr. Svoboda, ^„, '^>>"ialralh; Lawcczly, Äaiilbeaniter: Kirchcnberger, ?lscl,,r ^",^ly. Basch, >tnepsrlmacher, Dnldner. Nstte.; Salier, ^^'/el,ende, Wien. -- l). Moüonh. Faoril.chesil)er, N^lsch, Zara !l' ,^ ^ Prosessorsgattin, Tepliy, — Toniinc. Reisender, Znaii!, "!!?"''^ Februar. Eajc, Pfarrer. Ttanga. — Mebven, ^Ulca «^"^ ^""' Vidigar. Pfarrer, Tt. Georgen. ^ ''luinn- «I''.^"' ^ul-enje, — Slelwtnjai, .«sin.. Predjania, ---^ iii^i "^'' ^'''b". — Hinnel. Oberlehrer, Woch,.iveistril> ^llslwir^'^"',' ^''U"l- " «rosier, Reis,, Wien. - Iirne, U''trrd°/s '^ '" Merhar, Vesiherin; Merhar. Privatier. Ulsch^,.',,-.' Droonic. Viirgeiiiieister, Sodm'chi^. — Günther, brsikrr ^'^"'' ^",loft Sl1,m,sui»0f ^' ^ l Febi.,,^^ Ursnla Dirnl'acher, Amtc-dieners' ' " v>-, Vltnüli <:o»cl!8. ^., In, Civilspitale. Tulien-lM "' ^^^'""l- Franz Carman, Webergehilfc, '»2 I. ÄtaraZ!,,'^''- Februar. Thomas Rant, Albeiter, 7'l I., ^^'." ^'- ssebrnar. Johann Oerbajs, Arbeiter. l4 I,, ^ Katl'^^ "' ^ Andreas Mlul.ir. Arbeiter, ^^Ul° b^iosz, Iüwohnerin. liil I., Marasmus. Loltoziehuug vom 15! Februar. ^Ulz: tt5 uz ^ 2« 48 ^^T^riest: 35 57 W «U 23 Meteorologische Vcol>l)cht,lll^cll i» Uliidlnh. ... 2ll.^. 7374 53 SO. schwach theilw. heiter! "' 9 . M, ; 737-7 2-9 windstill bewölk, ^ 7 U Mg., 736 3 0-3 NO.mäszig Nebel 14, ^ » 3i. 734« 6-7 SW. zml. start heiler , 0 0 9 . Ab. 734-4 3 6 SW, mäsjig z heiter ! 15 > 7 ll.Mq, ^735^5^1.« NO, mäßig fast heiter 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag und Sonntag 2'8' und 3 5,". beziehungsweise um 3 2" und 3 8" über dem Normale, Verantwortlicher Nedactrur: Julius Ohm-Ianuschow« lr 9tit:ei vox Win'rdrab. 81. ^orstelliliig. Im Abonnement. llngerader Tag, Montag den 13 Februar Der Heiratsschwindler. Posse »lit «Uesang in drei Aclen von Bernhard Buchbinder. Mnsit von Mar v. Weinzerl. Aufaug halb 8 Uhr. (z„de f,^n w Uhr. 82. Vorstellung Au^er Abonnement. Gerader Tag. Mittwoch den 17. Frl»ruar Oastspiel de-H ingeildlichen Wesangtomiters und Tenoi buffos Herrn Julius WittelS vom l. t. Xarlthealrr i» Wien. N 0 vitat! Gebildete Menschen. Komödie mit Gesang in uier Acten von Victor Leon. Tief ergriffen und außerstande, für die unzähligen Beweise der trostreichen Theilnahme anläßlich der >tra»lheit, des Ablebens nnd Leichenoegängnisseö nnseres unvergesKlichen («alten, resp. Vaters, des Herrn Ferdinand Sallokar Bürgermeisters der Stadt MUttling, Vistrictsarztes i. R., Directors der l. Unterlrainer Vorschlisscasse etc. einzeln zu danken, fprechen wir auf diesem Wege unsern tiefgefühlten Danl allen Theilnehmern uon nah und fern aus. Insbesondere danlcn wir der löbl. Stadtvertrctnng, der l. Unterlraiucr Vorschuft" casse iu Mottling, und allen Fremden für die als left'e Liebesgabe gespendete» Nrä'nze, der hochwnrdigen Geistlichleit aus Mottling und Umgebung, den ver» ehrten Herren Beamten der t. l. B^irishanptinanu schast und des l. l. Bezirksgerichts Tschernemdl. des t. t. Beznlsgerichtö und Steueramtö Mottling, der löbl. Lehrerschaft, der t. l, Gendarinerie uud Feuer« wehr, sowie allen Beiaunten und elschirnelicli Ver-tretern der nächstgelegcncn (Gemeinden für die zahl' reiche Betheiligung am Leichenbegängnisse und dem M'l. Oesangsuereiuc für dcu ergreifenden Grabge ang. Die trauernde Familie. DlllltsWlllg. Wr die herzliche Theilnahme anlässlich des Ablebens unserer innigstgeliebten. so früh dahin» gefchiedenen Eltern Georg und Anna Aner fühlen wir uns verpflichtet, auf diefem Wege allen, ebenso für das ehrende, zahlreiche (Geleite zur letzten Ruhestätte, sowie für die vielen prachtvollen Kränze, unseren innigsten, tiefgefühlten Dnnl znm Ausdrucke zu bringen. Insbesondere danlen wir der löbl. l. l. priv NohisMben (Gesellschaft, dem löbl. trainischeu Militär »Veteranen «Corps und dein verehrlichen Gesangsueleine «Tlavec» für den ergreifenden (Arabgesang, Das Nequiein siir die beiden Verstorbenen wird Donnerstag, den 1«. ssebrnar d. ^.. um U> Uhr vor-niittags in der >ti>che ^>i Maria Verlnüdignnq cele-oriert weide». Laiback, den I5>. ^ebnmr 1,^. begnügen müsse», alle», insbesondere den zahlreichen ! Spendern von Glänzen u»d letzten Widmungen, den ! ssränlein Lehrerinnen, den Herren Dienstvorständen, ! Bl'amteu, dem Maschine»« nnd W^rlstälten Personale ?c. xv hiesür, solvie jnr die zahlreiche Theilnahme an dem leltte» tttange uusereil inuigstgrfühlten Paul a»s dicsrin Wege auszusprecheu. Familie Tucher. Samarkand,* HO. Decbr. 189(5 (Russland, Asieu). ! Wohlgeboren Herrn Trnköczy i Apotheker { ¦ in Luilmoli. ) | Sind so giltig, mir von Ihrem pharmaceutischen t 1 Erzeugnis (folgt der Auftrag) zu schicken, die inlr \ > In meinem Zustande ausgezelohnete Dienste \ ! machen. Heiliegend übersende ich Ihnen 8 Rubel, l i Bitte unter Adresse zu senden: j Herrn B. Bulk, Samarkand, Russland ! (Slavisches Magazin). ! Bis Frühjahr werde ich in Samarkand bleiben. Die I Sendung wird in 14—18 Tagen hieher einlangen. \ \ (396) 4 Mit Hochachtung j --------- S.S-U.U»,. ) * fiMtinnrkiiiid int dio Hauptstadt des Qouvuriioiuenta \ Sorafschan im rusitivvlicii (Jent>ralKouveruoinunt Turkovtau ((Juntral- ! j Ahicc), utenzt :tn liuchar», AfxliaiiiHta», Odtiudiun und au du» j > chiuoHiuüUü Knicli. Die Htudt beatoht aus der alten aüatixcheu und ( der ruBHitctien Stadt und cUhlt 36.000 Kiuwohm'r, daruntur licioo I | Manu ruugidulio« Militär, und iat oiu wichtiger llaiidelHjilttti. ) Wuhrond Hriesu aus dem lunorn Nürdamerikas nach Uaibach liing- 1 atuui in 12 Tagon jrel»ngen, brauchte obiger Brief nacli l<»ibach ! H T»ge. Course an der Wiener Börse uom 13. Februar 1897. «««d«n o^enen Eoursbiam 4MW.....«...^ <»tld Wa« »b«l»»»«e»» Eilen». Prw».' !iir^!«M. ^>...... ^li?'—l»8'— ' s.»rl.Ludsuig. «ahn. <«!>>, »««!, 3UU si, H, 4°,» , 9» »5 lOc» !i5 «l>rlllIbli-g,r>t!a>)n.Hm, l«»i, , 4°/„ lbiv, ^t,) H,. f. IU" kl, «, »8 SO lOV 50 Un» «uld'-eolf 4°/„ pfi «ass, lXll'05 l»» »!» l>!c> !ke»ll >>: ifilu>l'!>w^!,r,, 4" „, ftrufllill!l!r«oul!ro!i!>n^!c,i», »9 40 «U i»<> »"/<, b!o, blo, ft» UlüM'i . , »3 ill U» !«» c»o,Hl,»i,«l,Gi,ld lu0ft,.4',,'',, ««»— ll!4 - l»i> dtu, «liber >W st,, 4> ,° , l!)l 7d l«^ ?!> ^»°. Vwlll»ObII«, !U»« Ollb > °, I, l»7ti. 5°,„..... l»l' ll!l t.0 d!o,4>,,",„Scha.»l«gu!.»lbI,.Ob!, lOU »b >Ul«H btl>. Pirüll!,^illll, l^ lW st, >!,»!. lü» . ,!»»'" bto. bll), l^ 5»st. ü. « I5U- !53- ' tl Glund»ntl.'Gbllg«llion»n ^für lO!^ ft, «M,, 4°/^ l,oc,ti!cht ililb H0 ßnd»r, 5ss»ntl. Anl,h»n. t„»nu.Nsu, L°^t b" „ , . . . l»«'— »^ ü<> dto. .«»lelbr '»7» . . lUl »»7'si "' Plamil,,^»!, d Owdtl>m, Men >«? - >»»«' >^b>,,b«,» «„I.^ü, verloib, b°, U» 50 - ' Psandbrl's' <<üi »«ON,»- V°bcl.ull,.»st.w^Iv! "»«' »»»" llX>00 btl! .. l»20 ,, «/o ^^> "'-^ bt°' l,t7 »»>. ll. <5">. ll)Uüi. l«4 ll5. N öst«r. Lande« HYP,'«>'ft ^ . l"» - lUU 80 0tft,u..«.>i'«nl'"rl,^ , , ^"Z,^^ bl°. dlo. bMM. ., ^^' , ,^!»^ ßri0litgl».«bli,°tion»u ^ÜI «»» st > yivtls» t"s' E«d!i>.l^ '"" ft, . . ' 57 75 ,i. 7i. Ll^w^osc 40 ft,N> »v<. 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