f f' Jahresbericht r * des kais. königl. Obergynmasiums zu Laibach li- li veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1870 durch den k. k. Director Jakob Smolej. f * f 1 i' . " . 7vWi" r‘' \ -■nS» j Laibach 1870. Druck von Ign. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. Verlag des k. k. Obergymnasiums. .V‘ ■ 'v «1 ** >n £) » » ~ ^ . fj. :, - M.>->4 i ■ ■ . ■ Jahresbericht (les kais. könig'l. Obergynmasiims zu Laibach veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1870 durch den k. k. Director Jakob Smolej. Laibach 1870. Druck von Ign. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. Verlag des k. k. Obergymnasiums. Note über die mehrfachen und willkürlichen Werthe einiger bestimmten Integrale. Vom Professor Dr. Jos. Joh. Nejedli. Emcndationsversuch zu Tacitus Annalen XVI. 20. Vom Prof. B. Knapp. Schulnachrichten. Vom Director. Note über die mehrfachen und willkürlichen Werthe einiger bestimmten Integrale. l. Die Integration hat bekanntlich eine doppelte Bedeutung. In dem einen Sinne ist die Integralrechnung das Umgekehrte der Differenzialrechnung, und man hat, wenn d F (x) ~ f (x) dx ist, umgekehrt j f (x) dx — F (x). Substituirt man in diesem unbestimmten Integrale statt x nach einander die beiden bestimmte Werthe X und xn. so heisst die Differenz der beiden Kesultate, nämlich F( X) — F(xe), das bestimmte Integral von f (x) dx zwischen den Integrationsgrenzen X und x0, oder es ist: f(x)dx = F(X)-F{x0). Wenn im Folgenden von bestimmten Integralen schlechthin (ohne weiteren Beisatz) gesprochen wird, so geschieht es stets in der durch die letzte Gleichung definirten Bedeutung. In einem ändern Sinne bedeutet das bestimmte Integral P X j f (x) dx die Grenze, welcher sich die Summe: Oi —•O • A*«)+(**—*.) • AOi ) + ..•• + (X—f(x ohne Ende nähert, wenn sich die Differenzen xx —x0, x2—xt, xs—x2, ... X—ohne Ende der Null nähern, und gleichzeitig deren Anzahl ohne Ende zunimmt; oder, wie man auch kurz sagen f X kann: f (x) dx bedeutet die Summe der Werthe des Diffe- J ar0 renzials f (x) dx zwischen den Grenzen Ä und x0. So lange die Function f(x) zwischen den Integrationsgrenzen nicht discontimiirlich oder imaginär wird, und das x sowohl, als auch die Function f (x) zwischen diesen Grenzen ihre Vorzeichen f X beibehalten, bekommt das bestimmte Integral f(x)dx stets denselben Werth, gleichviel in welcher von den beiden angegebenen Bedeutungen es verstanden wird. Nur für die angegebenen Ausnahmsfälle kann das bestimmte Integral j ^ f(x)dx, je nach- * Xo dem es in dem einen oder dem ändern Sinne aufgefasst wird, verschiedene Resultate liefern; ja es bleibt dann, wenn man das bestimmte Integral j ^ f (x) dx als die Summe der Werthe des Differenzials f (x) dx zwischen den Grenzen X und x0 ansieht, noch näher zu unterscheiden übrig, ob das bestimmte Integral die numerische oder die algebraische Summe jener Werthe bedeutet. Im Folgenden soll Kürze halber das bestimmte Integral in der zweiten Bedeutung die Integralsumme genannt, und consequent, wo nöthig, die n 11 m e r i s c h e und algebraische Integralsumme näher unterschieden werden. Behufs näherer Erläuterung mögen die nachstehenden drei Beispiele dienen. 1. Beispiel. Es sei y = ax2 die Gleichung einer Curve (Parabel), so stellt das bestimmte Integral | ~"*~j ax'2 dx bekanntlich die Fläche dar, welche zwischen der Curve, den beiden Abs-cissen x — und x = — 1 und den zugehörigen Ordinaten auf beiden Seiten der Ordinatenachse eingeschlossen ist. Aus dem unbestimmten Integral: ,• ] | ax2 dx — ^ ax3 folgt das bestimmte: j ÖJ”2 (lr ~\a ■ H-1)3 ~Ya ~ I a; 2 und es stellt der Ausdruck „ a auch wirklich den numerischen D Werth der oben bezeichneten Fläche, ohne Rücksicht auf die Lage ihrer beiden durch die Ordinatenachse getrennten Bestandteile, dar, so dass er zugleich als die numerische Integralsumme von r —(—i J j ax"1 dx angesehen werden kann 2. B e i s p i e 1. Ist dagegen eine Curve durch die Gleichung y = ax3 gegeben, so stellt das bestimmte Integral |~^~j ax3 dx die durch die Curve, die Abscissen x — -(-1 und x —— 1 und durch die zugehörigen Ordinaten y — a und y — — a begrenzte Fläche dar. Uebergeht man in diesem Falle von dem unbestimmten Integrale: ,• j J ax3 dx— -ax* zu dem bestimmten, zwischen den Grenzen +1 und—1, so ist: i-f-1 , , 1 1 Dieses Resultat gibt offenbar nicht, wie im vorigen Beispiele, den numerischen Werth des fraglichen Flächenstückes an, sondern kann nur als der algebraische Werth desselben unter der Voraussetzung augesehen werden, dass man den oberhalb der Abscissen-achse gelegenen Theil desselben als positiv, den unterhalb gelegenen dagegen als negativ ansieht, so dass sich beide, da sie gleich gross sind, in der Addition aufhebcn. Die numerische Summe der Differenziale fx . dx innerhalb der Grenzen x — -4- 1 und x — — 1 wäre offenbar — 1 a. 2 1 3. Beispiel. Es sei endlich y — ^ , so führt die Quadratur der durch diese Gleichung repräsentirten Curve zunächst auf das unbestimmte Integral ^ydx=^J — log x. Soll nun, wie in den vorigen Beispielen, die Fläche rücksichtlich der Abscissen x — -f-1 und x — — 1 dargestellt werden, so führt diese Forde- (* —f— 1 dx rung auf das bestimmte Integral —, welches nach der ' u gewöhnlichen Behandlung den ganz willkürlichen Werth log ~ gibt, so dass man, wie u. a. Moigno * sagt, „nicht mehr weiss, , % was ein Ausdruck, wie f (x) dx bedeutet,“ wenn x zwischen J «/o den Werthen X und x0 discontinuirlich wird, und es muss demnach ein solches Integral nach der Natur der Aufgabe, die auf es führt, interpretirt werden. Im vorliegenden Falle besteht das Flächen- f* | 1 dx stück, welches durch das bestimmte Integral | f — dargestellt wird, aus zwei unbegrenzten, congruenten Theilen, die nur einen Punkt, nämlich den Anfangspunkt der Coordinaten gemeinschaftlich | dx —, i" (IX \0 X ^ , —entsprechen. Wegen — = log x, dann wegen log (-f-l)=0, J — 1 x J X und weil log ./• sich der Grenze — co nähert, wenn das positive x ohne Ende abnimmt, ist: | 4-1 dx — i0g i— i0g q — * 0 ^ Soll nun das Integral j ^ den numerischen Werth des in Rede stehenden Flächenstückes bedeuten, so ist offenbar: ' —f— 1 dx __ — — 2 . co. -1 x * Vorlesungen über die Integralrechnung. Vorzüglich nach den Methoden von A. L. Cauchy bearbeitet von Moigno. Deutsch herausg. von Dr. C. H. Schnuse. Braunechweig 1846, p. 46. Der algebraische Werth jenes Flächenstückes müsste, wenn der oberhalb der Abscissenachse gelegene Theil desselben als positiv, der andere als negativ angesehen wird, = -f- cc — cc sein, welcher Ausdruck als unbestimmt gilt, und daher allenfalls ~ log — gesetzt werden kann. Diess ist auch der freilich unbestimmte Werth, welchen Moigno* für das bestimmte Integral — findet; er ist hier näher die algebraischelntegralsumme des DifFe-renzials für die Grenzen x = +1 und x = —1. Insofern man sich jedoch, wie Moigno in der 1. c. gegebenen Entwickelung des fraglichen Integrals, gestattet, auch die Logarithmen negativer Zahlen einzuführen, hat man wegen: i \ I i «Z? V1 1 cos x + V— 1 . sin x — e auch: log (cos x H- V—1 . sin x) = x\f^-1; und wenn man x — mr setzt und unter n eine beliebige ungerade ganze Zahl versteht, erhält man hieraus log (—1) = nn V^l. Mittels dieses Werthes ergibt sich für das Integral: j ""*~j ~ ( der ersten, gleich Eingangs erklärten Bedeutung) die Formel: j+J = log (+1) - log (-1) = - nn V-l. 2. Cournot behandelt** beispielsweise das bestimmte Integral x » 11111 zu ze>oeili dass ein bestimmtes Integral von der Form I ^ f(y. s)dx, wenn mau für t einen bestimmten Werth, x0 z. B. Null setzt, und w'enn die Function f {x, t) innerhalb der Integrationsgrenzen X und x0 durch das Unendliche geht, verschiedene Werthe liefern kann, je nachdem man den Werth a —0 vor oder nach der Integration substituirt. Setzt man nämlich in dem Integrale J ^ gleich anfangs e — 0, so ist, u. z. ganz unabhängig von den Vorzeichen von X und x0: in J C X £ dx J x0 J X e dx f X 1. c. p. 47. 0 . dx — 0. ** Elementarlehrbuch der Theorie der Functionen oder der Infinitesiroal-Analysis. Deutsch bearbeitet von Dr. C. H. Scbnuse. Darmstadt 1845, p. 332 und 333. Andererseits aber gibt f X e dx . X xn —n r—s = arc taug arc tang —, J j~0 £ ,!+.r 4 £ £ für £ = 0, wenn X und x„ gleiche Vorzeichen haben, zwar auch Null als den Werth dieses bestimmten Integrals; haben aber für £ = 0 die Integrationsgrenzen verschiedene Vorzeichen, so dass z. B. X positiv, x„ negativ ist, so ist: X x„ n n arc tang — — arc tang - — arc tang(-f cg)— arc tang (— ce)— y \ .y € € Diese Argumentation sieht von den Kreisbögen, welche einen Quadranten übersteigen, so wie auch von dem doppelten Vorzeichen ab, welches sowohl dem arc tang (-+- ) und arc tang (— oo) unterschieden wurde. Auf dieselbe Weise erhält man auch für das bestimmte Integral f+1 dx -Ti . f dx J j | ~ j~ j.2} Je nachdem man die Formel j y~\~x2 = arc x i f dx 0 J Y+ic2 — — arc cot x anweu(leti zwei verschiedene Werthe, nämlich: arc tang (+1) — arc tang (—1) = ™ und: — arc cot (+1) + arc cot (— 1) = — ~ — ~ = _ JC welche beiden Werthe jedoch der numerischen Summe der betreffenden Differenzialelemente entsprechen, da deren algebraische Summe wie im vorigen Beispiele = 0 ist. Die verschiedenen Vorzeichen von - * haben selbstverständlich auf den numerischen Werth der Integralsumme keinen Einfluss, ja, sie können nicht einmal in Betracht kommen, da ein Theil des Bodens aufsteigend, mithin positiv, und ein Theil absteigend, mithin negativ^ ist; und gleichwie z. B. die Entfernung zweier Punkte, deren Coordinaten beziehungsweise x, und y, , x., und y, sind, mittelst der Formel = Vfo—J/J2 durch zwei numerisch gleiche, aber dem Vorzeichen nach verschiedene Werthe aus-gedi tickt wird, so auch hier der Bogen, der dem bestimmten Integral f + 1 ^X 7T J _i j_i_x2 entspricht, durch die beiden Werthe ± 2 . Cauchy hat die Bemerkung gemacht, dass das bestimmte doppelte Integral J J f (x, y) dy dx, im Falle, als die Func- 4-* \ * ° tion y) innerhalb der Integrationsgrenzen discontinuirlich wird, verschiedene Weithe liefern kann, wenn man die Reihenfolge der Integration umkehrt. Da mir jedoch leider die betreffende Abhandlung Cauchy s nicht zugänglich ist, so mag der folgenden Discus-sion behufs eines festen Anhaltspunktes bei den Kevocationen Moigno s Dai Stellung dieses Gegenstandes* zu Grunde gelegt werden; auffallend ist es aber, dass alle mir hier zu Gebote stehenden Hilfs- * In der weiter oben angeführten Schrift, p. »36 ff. mittel zur Erläuterung dieses Gegenstandes blos das eine und näm- f-)-l y'*—x2 liehe Beispiel, nämlich J ^ ^ (iy dx behandeln. Setzt man: J f(-r, y) dx — / (•/•, y) und jy) dy = cf (x, y), so findet Moigno, wenn die beiden Functionen "/(.r,y) und y)dr (,y —j* J f y) dy dx die Formel: J — lim. j ^ j / (a+e, y) — i (a—e, f/)| dy —1 £*+»/ f+1 f+1 y2—X2 f+1 f+1 if—x2 ' ' J —i J —i{x2+y2y y J — i J _i (x2+y2y dy dr — ' Allein es wurde früher (2) gezeigt, dass I J t für e — 0 J —1 t^+y-1 auch gleich Null, oder was dasselbe ist — [ —- '2 werden kanu, und die Natur der Aufgabe zu entscheiden hat, welcher von diesen beiden Wertlien zulässig sei. In unserem Beispiele ist demnach J — nrr, und wenn man die beiden angezeigten Integrationen wirklich ausführt, so gibt zunächst I J (x folglich: I / ’ 2v2 dx - ----- 2 und mit Kücksicht auf das 1 \J:, >y ) l~rV •2 (j?2+y2)2 x2~j—y2' y—x‘ x y dx = in (2) gefundene Resultat erhält man: J-*-j = 2 . + '[ — I u. Kehrt man die Reihenfolge der Integrationen um, so erhält man: » o o f y—x2 _ y J (x-+//*)2< 11 ~ X2+y-’ f-f-i y~-x- 2 f+1 2 dx also genau dieselben zwei Werthe wie vorhin, so dass die Reihenfolge der Integrationen das Resultat nicht alterirt, und mithin J — 0 gesetzt werden muss. Der andere Werth 2tt von J kann höchstens als die Differenz der beiden Werthe des gefundenen Resultates angesehen werden. Sieht man in diesem Beispiele die Integration als die numerische Summirung der Elementardifferenziale an, so sind gleichfalls die beiden Werthe -f jt und —n als Resultate der Integration zulässig, da es auf das Vorzeichen dieser Summe gar nicht ankommt; wird dagegen die algebraische Summe jener 1 y ^—jr ^ Elementardifferenziale verlangt, so ist sowohl J ^ ^y, J_L_ ] ji2 i» I | , 7^5 sv, dr gleich Null, und mithin , 0 .dr — — 1 (./■ ~hy) J — l J~^~j O.dyzzO, so dass die doppelte Integration auch in diesem Falle dasselbe Resultat, nämlich Null, liefert, gleichviel, in welcher Ordnung sie verrichtet wird, und somit in jedem Falle J ~ 0 zu setzen ist. Es ist auch überhaupt nicht einzusehen, warum die Reihenfolge der Integrationen auf das Resultat einfliessen sollte, so lange nicht die Grenzen selbst, innerhalb welcher zu integrireu ist, die betreffenden Functionen vieldeutig oder discontinuirlich machen. Ist nämlich F(x, y) das unbestimmte Integral von | f(x, y) dy dx, so kann man aus der Function F (x, y) den Werth des bestimmten CX cY Integrals | f {x, y) dy dx ableiten, indem man zunächst x ■ ^"o *■ y« als constant ansieht und blos auf die Grenzen von y Rücksicht nimmt. Man erhält so den Ausdruck F (x, Y) — F (x, yp), und wenn man jetzt die Grenzen von x in Betracht zieht, so folgt: [F(X, Y) — F(X, y0)] — [F(.r0, Y) F(x0)y0)]\ ~F{X, Y) — F(X,yu) — F(x0, Y) + F(x0,yJ • • ■ °) als die Definition des bestimmten Integrals in dem besprochenen Falle. Ist keiner dieser Ausdrücke unbestimmt oder unendlich, so erhält man offenbar dasselbe Resultat, wenn man in der Function F(x, y) zuerst y als constant ansieht und aus der Differenz F(X,y) — F (x„, ,1 durch Berücksichtigung der Grenzen von y das bestimmte Integral bildet. Da die beiden Arten, auf welche so das Resultat a) gebildet wird, genau den beiden Reihenfolgen der Integrationen von j ^ j ^ f (./•, y) dy dx entsprechen, -ro ■ y« so ist kein Grund vorhanden, warum die beiden Resultate dieser Integrationen differiren sollten, so lange die einzelnen Theile, aus denen die Formel a) besteht, bestimmt und endlich sind. Hiemit besteht, dass dieses Integral, auch unabhängig von der Reihenfolge der Integrationen, zwei oder mehrere verschiedene Werthe erhalten kann, wenn das unbestimmte Integral j J f(x, y) dy dx auf zwei oder mehrere verschiedene Functionen F{x,y), Fx (x, y), F2 (x, y) u. s. w. führt, wie im vorigen Beispiele auf die beiden Functionen arc tang -- und — arc cot —, x x Ist aber einer von den Bestandtheilen in a) ganz willkürlich oder unendlich, was offenbar nur von den Integrationsgrenzen selbst abhängt, so kann allerdings die Ordnung, in welcher man integrirt, auf das Resultat einen Einfluss üben, denn es sei z. B. F (x. y) — F ^ , x0 —0, y„ ~ 0, so übergeht die Formel a) in: f ( J) ~ f(|) - + *■(«) .. „. fl Da x und y von einander unabhängig sind, so ist -r-, mithin 0 auch F-q völlig unbestimmt, so dass die Formel ft) gar keinen bestimmten Werth gibt. Wenn man in diesem Falle von dem unbestimmten Integrale successive zu dem bestimmten über- geht, und z. B. zunächst die Grenzen von x berücksichtigt, so erhält man: F(y) — U11C* 6S ^ann’ wenn o" 0^ine we^,ers — 00 gesetzt wird, F (!) leicht einen bestimmten endlichen Werth C bekommen, so dass F — C wird. Reflectirt man jetzt auf die Integrationsgrenzen von y, so ergibt sich für das bestimmte Integral der Werth: Hp 'i-kG) wodurch die beiden Bestandtheile — F + ’n der Formel ft) ausfallen, so dass man blos einen particulären Werth des durch ft) repräsentirten allgemeinen bestimmten Integrals erhält. Hätte mau umgekehrt zuerst die Grenzen von y und nachträglich jene von x berücksichtigt, so hätte sich ein anderer, gleichfalls particulärer Werth des allgemeinen Integrals ft), nämlich — ergeben und es erhellt hieraus, wie in dem besprochenen Ausnahmfalle das Resultat der Integration von der Reihenfolge derselben abhängt. Wendet man dieses auf das doppelte Integral i~o^ (j-^jJj*)2^ an, so sind arc tang und — arc cot die unbestimmten Integrale der angezeigten Integration, und das allgemeine bestimmte Integral ist der Formel ft) gemäss durch: arc tang 1 —arc tang -y — arc tangy +arc tang jj-, beziehungsweise: —are cot 1 -f-arc coty + arc cot — arc cot gegeben, mithin völlig unbestimmt. Inte- grirt man nun den obigen Ausdruck zuerst nach y und dann nach r, indem man nach jeder Integration sogleich die Grenzen berücksichtigt, so erhält man den bestimmten Werth —^, während man den Werth + bekommt, wenn man in der umgekehrten Ordnung integrirt. Diese beiden Werthe sind beide particulär, und entspricht der erstere der Formel: beziehungsweise: arc tang 1 — arc tang—, oder: —arc cot 1 -f- arc cot; der letztere dagegen der Formel: F {jf) — L in unserem Falle: arc tauS 1 — arc tang j, oder: —arc cot I + arc cot y. Wollte man den Unterschied dieser beiden Werthe nach der Formel d) bestimmen, so fände man : J ~ lim J+1 = arc tang - — arc tang oder: .. M-1 £ dx 1 ,0 J — hm ' -,-r—~ = — arc cot--------(- arc cot —, J 0 t +jT £ £ welche Ausdrücke jedoch für t ~ 0 wegen der Unbestimmtheit von arc tang - und arc cot — völlig unbestimmt sind, daher man den Werth von J in diesem Falle gar nicht angeben kann. Da das J an vielen Stellen des angeführten Werkes von Moigno eine wichtige Kolle spielt und meist auf die in (2) behandelten Integrale führt, so mag der Einfluss des doppelten Werthes von J noch an einem Beispiele gezeigt werden. Mit Hilfe des Werthes j=»rY='EZT$?=*""-'’ findet Moigno das bestimmte Integral: V) unter der Bedingung, dass die Function ^urz F(x) heissen soll, die Eigenschaft besitzt, dass F(x-\-y^— 1) für jeden Werth von y verschwindet, wenn + und für jeden Werth * 1. c. p. 69. ** 1. c. p. 70. von .r, wenn y — + oo wird. Der andere Werth von J, nämlich 0, der sich, wie in 2) gezeigt wurde, gleichfalls aus der Formel: j=2rv J GO 1 ~ j—% ergeben würde, und aus dem, unter den nämlichen Restrictionen: j » tMäi= 0.......................^ J — oo 1-|-,r folgt, ist ganz ausser Acht gelassen. Specialisirt man /'(./•), indem «/* man z. B. f(.r) — ,c und folglich F(/-) — ' 2 setzt, so wird J \~J' die obige Bedingung erfüllt; denn man hat: oder, wenn man diesen Bruch gehörig entwickelt und in Bezug auf den Nenner rational macht, 3 x -f- xyl -f- xs —y* -\-y —x1 y1 Da in beiden Brüchen rechter Hand die Dimensionen der Zähler in Bezug auf x und y um 1 kleiner sind als jene der Nenner, so verschwinden die Brüche sowohl für .r — + oo als auch für y — cc, und es folgt aus der Formel (cp): M"" 00 x ~r, — n t/—]. J— oo \ -\-x1 Nun ist aber das unbestimmte Integral f -^log(1 -|-a?2) Joj d /"* ■ ein willkürlicher Werth, der GO 1 — allenfalls — 0 sein und somit mit der Formel (U') übereinstimmen kann. Dr. Jos. Joh. Nejedli. Emendationsversuch zu Tacitus’ Annalen XVI. 26. von Prof. B. Knapp. Um auch dem Theile der Leser, der sieh mit Tacitus’ Annalen nicht eingehender beschäftigt hat. die wichtigsten Behelfe und Anhaltspunkte zur Bildung eines Urtheils zu bieten, erachte ich es für angemessen, einen Ueberblick über den Gang der Ereignisse, die einer Beurtheilung unserer Stelle zur Grundlage dienen, und den von der besten Handschrift, dem Codex Mcdiceus, überlieferten Wortlaut des betreffenden Capitels nebst den in engster Beziehung zu diesem stehenden und für unsere Zwecke den Ausschlag gebenden, zunächst vorangehenden Stellen vorauszuschicken, um sodann die gemachten Verbesserungsversuche zu besprechen und schliesslich die eigene Ansicht aufzustellen und zu begründen. Tacitus hat in den Annalen vom IB. Buche an den Kaiser Nero in seinem Ankämpfen gegen die Gesetze der Menschennatur dargestellt, hat gezeigt, wie die niedrigen Seiten seines Wesens in den mannigfaltigsten Beziehungen, vor allem aber seine unmenschliche Grausamkeit, immer schrecklicher zu Tage traten, bis ihn endlich das Gelüste aukani, durch Hinrichtung von zwei der ausgezeichnetsten Senatoren, der edlen Stoiker Paetus Thrasea und Barea Soranus, das Ideal der Tugend selbst auszurotten. Allein viele der ärgsten Greuelthaten verübte Nero nicht durch unmittelbaren Befehl, nicht so, dass er selbst in den Vordergrund trat, sondern, was besonders beachtet sein will, er schob den Senat vor, den er durch fortgesetzte Thaten der äussersten Willkür, durch Hinrichtungen, Verbannungen, durch Wüthen sogar gegen die schuldlosen Angehörigen der in Ungnade Gefallenen, und überhaupt durch beständig vor Augen gehaltene Schrecknisse selbst in dem grösseren Theile seiner besseren Mitglieder zu einem gefügigen Werkzeuge für jeden Act der Unmenschlichkeit und Grausamkeit, für jede That der Selbstentwürdigung gemacht hatte. So war es auch bei dem Angriffe auf Paetus Thrasea, wo er, sich im Hintergründe haltend, wesentlich bestimmend und ent-. scheidend auf Anklage und Verurtheilung einwirkte. Seinem Wunsche, Thrasea zu verderben, kommt zunächst als Ankläger im Senate Capito Cossutiauus entgegen, den Tacitus die Ergüsse seiner Wuth mit den Worten schliessen lässt: Frustra Cassium amovisti, si gliscere et vigere Brutorum aemulos passurus es. Denique nihil ipse de Thrasea scripseris, disceptatorem senatum nobis relinque. Daran schliesst sich der kurze Bericht: Ex-tollit ira promptum Cossutiani animum Nero adicitque Marcellum Eprium, acri eloquentia. Durch zwei Momente gibt sodann Nero, dessen leiseste Wünsche und Launen zu erlauschen den meisten Senatoren aus den oben angeführten Gründen eine der wichtigsten Aufgaben war, seine Ungnade gegen Thrasea kund, er versagt ihm den Zutritt bei Gelegenheit allgemeiner feierlicher Aufwartung, und als derselbe in einem Schreiben an den Princeps Mittheilung der Klagepunkte verlangt und seine Rechtfertigung zusichert, wenn ihm Gelegenheit zur Widerlegung gegönnt werde, so beruft Nero, der sicli ein Schreiben zu seiner Verherrlichung und zugleich zu des Schreibers eigener Erniedrigung erwartet hatte, in Furcht und Schrecken vor dem Schuldlosen den Senat. Ann. IG, 24. Folgendes ist nun der Text der für die Beurtheilung vorzugsweise wichtigen Stellen nach Orelli’s Ausgabe des Tacitus, Zürich 1840. Ann. 16, 25: Tum Thrasea inter proxitnos consultavit, ten-taretne defensionetn an sperneret, diversa consilia adferebantur. quibus curiam intrari placebat, securos esse de constantia eius dixerunt; nihil dicturum nisi quo gloriam augeret. scgnes et pa-vidos supremis suis secretum eircumdare. aspiceret populus virum morti obvium; audiret senatus voces quasi ex aliquo numine, supra humanas: passe ipso miraculo eiiane Neronem perm overi. Sin crudelitati insisteret, distingui certe apud posteros memoriam honesti exitus ab ignavia per silentium pcreuntium. Ann. 10, 26: contra qui opperiendum domi censebant, de ipso Thrasea eadern, sed ludibria et contumdias imminere: sub-tralieret aures convieiis et prdbris. non solum Cossutianum aut Eprium ad seelus promptos: „superesse qui f orsitan manus ictusque per immanitatcm f aut;iisti; etiain bono*» metu sequi.“ detraheret potius senatui, quem perornavisset, infamiam tanti flagitii; et relinqueret ineertum, quid viso Thrasea reo decreturi patres fuerint. ut Neronem flagitiorum pudor caperd, inrita spe agitari; multogne magis timendum ne in coniugem, in famüiam, in cetera pignora eius saeviret etc. Dass an obiger Stelle eine Verderbniss eingetreten und dieselbe in obiger Fassung keinen Sinn gibt, darüber sind alle Herausgeber und Erklärer einig; nur scheint einigen die Stelle einfach verderbt, anderen verstümmelt, und so wurden denn verschiedene Verbesse-rungsversuche gemacht. Es hätte demnach die Stelle zu lauten: Superesse qui forsitan mantis idusque per immanitatem ausuri; nach Walther und Duebner ex coniect. Acid.; . . . . ausuri sint; nach Bach und Nipperdev; . . . . auderent; nach Grote; . . . . adgesturi sint; nach Halm; .... intentare ausuri sint; nach Orelli; . . . . augusti hominis vu/tui intenderent; nach Kitter; . . . . auij«iwli riri intentarent corpori; nach Doederlein. Alle diese Vorschläge stimmen in zwei wesentlichen Punkten überein, und zwar erstlich in der Beibehaltung von forsitan, sodann im Anschluss von per immanitatem an manus idusque, und somit in der Trennung von etiam bonos meta sequi vom Vorausgehenden ; Verschiedenheit weisen sie dagegen darin auf, dass die ersteren das letzte Wort angusti umwandeln zu müssen glauben, während die letzteren mit Beibehaltung von augusti eine Erweiterung anbringen, unbekümmert um die Unebenheit, die dadurch im Baue dieser durch die bündigste Fassung sich auszeichnenden Rede entsteht; ferner darin, dass die ersteren alle engere Bezugnahme gerade auf die Hauptstelle in dem Gutachten der ersten Rathgeber aufgeben, während die zweiten eine solche beibehalten, wenngleich in einer, wie ich zu erweisen hoffe, der Sache nicht dienlichen Ausführung. Gehen wir nun in nähere Betrachtung ein und sehen wir zunächst, welche Angemessenheit denn die in diesen Vorschlägen als zusammengehörig aufgenominenen Ausdrücke haben, inwieweit der darin ausgesprochene Gedanke mit den übrigen in diesem Capitel übereinstimmt, uud endlich, ob wohl die notlnveiidige Rück-beziehung auf die Ansichten der ersten Rathgeber in dieser Fassung zutreffend ist? Vor allem muss hier der Gebrauch von forsitan als höchst auffällig bezeichnet werden, da doch ganz bestimmte Folgerungen daraus abgeleitet werden. Noch mehr anstössig aber erscheint die Verbindung von forsitan mit per immanitatem, ein Wort, das wir in Tacitns und Sueton wohl so oft von Nero gebraucht finden, um dessen eigenstes Wesen zu bezeichnen, nicht aber von einer grösseren Partei im Senate. Und über die bessere Partei im Senat sollten sich so wegwerfend, wie dies durch ein trockenes „etiam bonos sequigeschieht, diejenigen Männer ausgesprochen haben, denen das Ansehen des Senats so wichtig erschien, die denselben so sorgsam vor Entehrung gewahrt wissen wollten, und dies endlich gegenüber den früheren Rathgebern, die als edle Optimisten der Erwartung Ausdruck gegeben, die erhabene, über Menschliches hinausragende Erscheinung und Redeweise des Thrasea werde diesen Senat in Begeisterung versetzen und zu einer seiner würdigen Haltung bestimmen ? — denn dies ist doch wohl der Sinn jener Worte: audiret senatus etc. Und endlich, wenn man alle diese Conjecturen genauer besieht, so lässt sich nicht leugnen, dass sie alle in diesem Zusammenhänge, als Glied so fein gebildeter Rede, den Eindruck des Geschraubten und des unnatürlich Vereinigten machen, abgesehen davon, dass bei einigen der Gebrauch der Participe ««suri, ad-gesturi, gegenüber dem bald folgenden decretun für ein feinfühlendes Ohr minder angenehm ist. Diese Gründe dürften zum Schlüsse berechtigen, dass die Heilung der Yerderbniss dieser Stelle noch nicht erzielt ist, und dass sie auf anderem Wege erstrebt werden müsse. Ich holfe die Beweise beibringen zu können, dass folgende Fassung sich ebenso mit dem überlieferten Wortlaute, als mit dem Hauptgedanken der ersten Rede, als endlich überhaupt mit unseres Schriftstellers Anschauung und Darstellungsweise in Uebereinstimmung bringen lässt. Die Stelle hat nach meiner Ansicht zu lauten: „Superesse qui forent ad nianus ictusque (sc. prompti); per immanitatem Augusti etiam bonos metu sequi,“ Dieser Vorschlag reduciert die ganze Irrung auf vier Buchstaben, bei denen ein Verschreiben so nahe lag, und auf Aende-rung in der Interpunction. Forent. ein Wort, das Tacitus mit besonderer Vorliebe gebraucht — wogegen der Gebrauch von forsitan im Tacitus sehr beschränkt ist — bezeichnet das zu erwartende Verhalten jener Senatspartei gegenüber einem zu denkenden si. intraret c. 'Ihr. mit vollster Bestimmtheit, schliesst die Aussage in Verbindung mit ad enge an das Vorhergehende an, und lässt die Bestimmtheit der Sprache in dctraheret potim etc. nur als ganz folgerichtig erscheinen. Nicht: so könne es ergehen, lautet ihr Wort, sondern: so werde es ergehen, wenn n. f. desshalb u. f. Auch ist dadurch die Einfachheit der Redeweise dieser besonnenen Rathgeber gewahrt, während forsitan sammt der in den oben angeführten Conjecturen gebotenen Ausführlichkeit oder vielmehr Weitschweifigkeit das Gepräge tacitei-scher Rede verwischt. War aber einmal durch ein leicht erklärbares Versehen forent ad in forsitan umgewandelt, so war die Fortsetzung der Irrung fast unvermeidlich. Wie leicht aber bei minder aufmerksamen oder unkundigen Abschreibern Verwechselungen und Verdrehungen vorkamen, zeigen im selben Codex M. gar viele Stellen, so unter ändern Ann. 11!, 22: nunc tenebo thra-searn, statt nunc te Nero et Thrasemn; 16, 23: sibi torius saui-nus, statt sibi Ostorius Sabinus u. a. Es bleibt nun weiter die Angemessenheit der Fassung zu erweisen: per immanitatem Augusti etiam bonos metu sequi, — „bei der Unmenschlichkeit des Hehren (dessen, der den Namen des Hehren trage) schlössen sich auch die Gutgesinnten aus Furcht an.“ Hier ist der Wortlaut, wenn man nicht gerade an augusti Anstoss nehmen will, auch handschriftlich gesichert, nur findet 2 sich in den Handschriften die naturgemässe Verbindung gestört. Um die Ueberzeugung von der Richtigkeit und Notwendigkeit der vorgeschlagenen Verbindung zu gewinnen, ziehen wir zunächst die Hauptstelle in dem Gutachten der ersten, und zwar, nach allem zu schliessen, der jüngeren Freunde des Thrasea in Betracht: audiret senatus voces quasi ex aliquo numine, supra humanas: possc ipso mirnculo etiam Neronem permoveri. Darin sehen wir nun die Erwartung ausgesprochen, der Senat werde, durch die Erhabenheit der Erscheinung und die gleichsam über Menschliches hinausgehenden Worte des Thrasea begeistert, sich zu würdiger Haltung in dem Gerichte über Thrasea ermannen, werde den von Nero’s Grausamkeit angestrebten Justizmord nicht beschliessen. Auf diese hochgespannte Erwartung müssen doch die zweiten Kathgeber, die bezüglich des zu erwartenden Ausganges gerade die entgegengesetzte Ansicht vertreten, genauer eingehen; und soll das nun durch den gegen einen Theil des Senats geschleuderten Vorwurf„mögl i eherVer 1eugnu ngder Me 11 sehen natu r‘-und die in dieser Folge dem Senat alle sittliche Achtung absprechende Behauptung: etiam bonos metu sequi geschehen sein ? oder entgegnen vielmehr jene viel genaueren Kenner des Senats und der traurigen Wirklichkeit unter Nero, jene für die Erhaltung des Ansehens des Senats beeiferten Anhänger des Thrasea: Nicht werde der Senat, nicht einmal der bessere Theil desselben durch den Gedanken an das fast übermenschliche Wesen und Wort Thrasea’s in seiner Handlungsweise bestimmt werden, sondern bei der entsetzlichen Wirklichkeit werde nur der Gedanke an den im Hintergründe stehenden Urheber der Verfolgung des Thrasea, der Gedanke an den Unmenschen, d es s e n T y ra nn ei und Blutgier nur ein Hohn auf seinen Namen sei, und die dadurch hervorgerufene Angst vor der ihnen selbst und ihren Angehörigen drohenden Gefahren ihre Handlungsweise bestimmen, und werde sie in dieser durch so mächtige Umstände erzeugten gänzlichen Befangenheit des Willens zum Anschlüsse an ein die Ehre des Senates befleckendes Vorgehen vermögen. So sehen wir denn nebst klarer Bezeichnung des eigentlichen Urhebers der ruchlosen Verfolgung in diesem die ganze sittliche Entrüstung des Zeitalters ausprägenden Ausdrucke nebst klarer Bezeichnung des eigentlichen Urhebers der ruchlosen Verfolgung, und nebst dem Ausspruche der vollsten Hoffnungslosigkeit zugleich das Bemühen, d ie be j a mm e r ns vve r the Befangenheit des besseren T h e i 1 e s der Senatoren zu erklären und zu entschuldigen. Mit der eben gegebenen Ausführung stimmt auch die Stelle Tac. Hist. IV, 8 überein, an welcher Eprius Marcellus bei der Erwähnung der Verurteilung des als verne gloriae cxetnplar gepriesenen Stoikers die wahren Motive angibt: non magis sua (i. e. Eprii) orat ione Thraseam quam indicio senatus adflictum: saevitiam Moronis per eiusinodi imagincs inlu- »isse, nec minus sibi anxiatn talem amicüiam (Neronis) quam aliis (senat oribus indicibus) exiliutn; se unum esse ex itto senatu, qui una servierit; wozu Duebner bemerkt: tudum egisse Nero-nem per imaginem sive speciem iustae quaestionis, cum revera per vim ac violentiam ageret. Was nun aber den Ausdruck „per immanitatem Augusti‘i anbelangt, so war die Wahl dieses höchst interessanten Beispiels eines Oxymoron wohl zunächst durch die Notwendigkeit nachdrucksvollster Entgegnung auf jene überschwängliche Hoffnung der die bittere Wirklichkeit weniger in Anschlag bringenden Rathgeber veranlasst. Ausserdem aber müssen wir den in Ann. 15, 74 erzählten Vorfall im Senate berücksichtigen, der als noch allgemein in frischem Andenken stehend angenommen werden konnte. Die erwähnte Stelle lautet: „reperio in commentariis senatus Ceria- 1cm Anicium consulem designatum pro sententia dixisse, ut templum divo Neroni quam maturrime publica pecunia ponere-tur. quod quidem illc decerncbat fawquam mortale fastigium egresso et venerationem hominum merito.“ Damit halte man Seneca’s Worte zusammen Ann. 15, G2: cui cnim ignaram fuisse saevitiam Neronis? und aus Galba’s Kede an Piso Hist. 1, 16: sit ante octdos Nero, quem longa, Caesarum serie tumentem non Vindex cum inertni promncia aut ego cum una legione, sed sua immaiiifan. sua luxuria cerricibus publicis depulerunt. Wem aber die in per immanitatem Augusti (Augusti mit absichtlicher Erinnerung an die ursprüngliche Bedeutung gebraucht, in der es dem Cäsar Octavianus beigelegt worden) liegende Schärfe des Gegensatzes auffällig erscheint, der möge damit Stellen vergleichen, die zeigen, wie sehr Taeitus es liebte, das Gewicht und die Kraft des Ausdrucks durch Zusammenstellung von scheinbar unvereinbaren Gegensätzen zu erhöhen, wie Hist. 1, 30: omnia serviliter pro dominatione (faciebat Otho); Hist. 5, 9: Antonius Felix per omnem saevitiam ius regium servili ingenio exer-cuit u. a. Mit dem obigen Gebrauche des Wortes Augusti möchte ich auch die Stelle in Sueton's Nero c. 46 in Vergleich gezogen wissen : cum ex oratione eins (Neronis) qua in Vindicem perorabat, recitaretur in. senatu, daiuros poenas sceleratos, ac brevi di-gnum exitum facturos, conelamatum est ab universis: „Tu facies Auguste“ — (sc. dignum exitum). Der Einwand endlich, dass bei dieser Fassung in der Entgegnung auf die erste Rede ja zweimal, und hiemit an dieser 2* Stelle unnötiger Weise von Nero gesprochen werde, könnte nur auf einem Verkennen der Einrichtung beruhen, dass dem Senats-beschlusse erst die Genehmigung oder Verwerfung durch den Imperator nachfolgte, dass aber an unserer Stelle von der immani-tas Neronis nur als unter den Motiven, deren Erwägung auch den besseren Theil. des Senats bei seinem Vorgehen im Senate leiten würden, die Rede ist. So dürfte denn, wenigstens in den Grundzügen, der Nachweis sowohl über die Zulässigkeit, als über die Angemessenheit der oben vorgeschlagenen Fassung geliefert sein. Schulnachrichten. i. Der Lehrkörper des k. k. Gymnasiums bestand am Schlüsse des II. Semesters des Schuljahres !869-70aus folgenden Mitgliedern: A. Für *lle obligaten Lehrfächer. Ordentliche Lehrer. 1. Der Director Jakob Smolej lehrte Griechisch in der VII. Claese; 4 Stunden wöchentlich. 2. Herr Prof. Valentin Konschegg, Classenvorstand in der II. a, lehrte Latein in der II. a; Naturgeschichte in der VI. a, VI. b, V.a, V. b und II. a; 18 Std. wöch. '6. Herr Prof. Carl Grünewald, Classenvorstand in der IV. a, lehrte Latein in der V. b, IV. a; Griechisch in der IV. a; 16 Std. wöch. 4. Herr Prof. Carl Melzer, Classenvorstand in der III. b, lehrte Geschichte in der IV. a, 111. b, II. a; Deutsch in der III. b, II. a; Slovenisch in der IV. b; 17 Std. wöch. 5. Herr Prof. Ignaz Hönig lehrte Geschichte und Geographie in der VIII., VI. b, V.a, III. a und II. b; Deutsch in der IV. a; 18 Std. wöch. 6. Herr Prof. Ph. Dr. Josef Joh. Nejedli lehrte philos. Propädeutik in der VIII. und VII.; Mathematik in der VII., VI. b, IV. a, II. a, II. b; 19 Std. wöch. 7. Herr Prof. Johann Šolar, Weltpriester, Classenvorstand in der III. a, lehrte Latein in der 111. a; Griechisch in der VI. b; Slovenisch in der VI. b, V.a, III. a; 17 Std. wöch. 8. Herr Prof. Franz Kandernal, Classenvorstand in der VIII., lehrte Latein in der VIII. und III. b; Griechisch in der VIII.; 16 Std. wöch. 9. Herr Prof. Johann Vävru, Classenvorstand in der VI. b, lehrte Latein in der VI. b und I.a; Slovenisch in der IV. a; 16 Std. wöch. 10. Herr Prof. Ph. Dr. Carl Ahn (extra statum), Classenvorstand in der VI. a, lehrte Griechisch in der VI. a und III. b; Deutsch in der VIII. und VI. a; 16 Std-. wöch. 11. Herr Prof. Benedikt Knapp, Classenvorstand in der V.a, lehrte Latein in der V.a und IV.b; Griechisch in der V.a; 17 Std. wöch. 12. Herr Prof. Th. Dr. Johann Gogala, Weltpriester, lehrte die Religionslehre im I. Semester am ganzen Obergymnasium; 13 Std. wöch. Im II. Sem. beurlaubt. 13. Herr Prof. Josef Marn, Weltpriester, lehrte die Keligionslehre in der IV. a, III. a, II. a, La; Sloveuisch in der VIII., VII., VI. a, II.a; 10 Std. wöch. 14. Herr Prof. Anton Heinrich (extra statum) lehrte Geschichte und Geographie in der VII.. VI.a, La; Deutsch in der VII., VI. b, V.b; 17 Std. wöch. 15. Herr Prof. Michael Wurner, Classenvorstand in der V.b, lehrte Mathematik in der VIII., V.a und V.b; Physik in der VIII.', VII., IV. a; 18 Std. wöch. 16. Herr Prof. Anton Skubic (extra statum), Classenvorstand in der VII., lehrte Latein in der VII. u. VI. a; Griechisch in der III. a; 16 Std. wöch. 17. Herr Prof. Blasius Hrovath (extra statum), Classenvorstand in der I.b, lehrte Latein in der I.b; Griechisch in der V.b; Slovenisch in der V.b und I.b; 17 Std. wöch. Supplierende Lehrer: 18. Herr Leopold Ritter v. Gariboldi, Classenvorstand der La, lehrte Geschichte und Geographie in der IV.b, I.b; Deutsch in der III.a, La, Lb.; Slovenisch in der La; 17 Std. wöch. 19. Herr Lukas Kunstek, Classenvorstand in der II. b, lehrte Latein in der II. b.; Griechisch in der IV. b; Slovenisch in der III. b., II. b; 16 Std. wöch. 20. Herr Johann Gnjezda, Weltpriester, lehrte die Keligionslehre in den Parallelclassen des Untergymnasiums (abwechselnd Exhortator des Untergymnasiums); im II. Sem. auch in der V.a und V.b; 8, im II. Sem. 12 Std. wöch. 21. Herr Carl Pitra, Classenvorstand der IV. b, lehrte Mathematik in der VI. a, IV. b, III. a und I.b; Physik in der IV. b ; Deutsch in der IV. b; 18 Std. wöch. 22. Herr Wilhelm Linhart lehrte Mathematik in der III. b und La; Naturgeschichte in der III. a, III. b, II. b, La und I.b; Deutsch in der V.a; 18 Std. wöch. 23. Herr Carl Klun, Weltpriester, lehrte im II. Sem. statt des beurlaubten Dr. J. Gogala die Keligionslehre in der VIII., VII., VI. a und VI. b; 9 Std. wöch. 24. Herr Pli. Dr. Alexander G. Supan, Probecandidat, lehrte Geschichte in der V.b; Deutsch in der II. b; 6 Std. wöch. Gymnasialdiener: Anton Franzi. B. Für die nicht obligaten Lehrfächer. Herr Prof. Val. Konschegg lehrte Landwirthschaft für die Hörer der Theologie und für Obergymnasialschüler, 3 Std. wöch. Herr Leop. Kitter v. Gariboldi lehrte die slowenische Sprache für Nichtslovenen in 2 Abtheilungen je 2 Std. wöch. Herr Prof. C. Grünewald lehrte die französische und englische Sprache je 2 Std. wöch. Herr Prof. Dr. C. Ahn lehrte die italienische Sprache in 3 Abth. 5 Std. wöch. Herr Prof. Ant. Heinrich lehrte die Stenographie in 2 Abth. je 2 Std. wöch. 25. Herr Franz Globočnik, Prof. an der hiesigen k. k. Oberrealschule, lehrte Freihandzeichnen 2 Std. wöch. 26. Herr Emil Ziakowski, Prof. an der hiesigen k. k. Oberrealschule, lehrte das geometrische Zeichnen 2 Std. wöch. 27. Herr Anton Nedved, Musiklehrer an der hiesigen k. k. Lehrerbildungsschule, ertheilte theor.-prakt. Gesangsunterricht für die Schüler des Obergymnasiums 2 Std. wöch.; die Einübung des allgemeinen Kirchengesanges bei den einzelnen Abteilungen des U. 0. in 2 wöch. Std. leitete der Musikhilfslehrer Herr Carl Zappe. 28. August Mandič, Turnlehrer, leitete die gymnastischen Uebungen der den Turnunterricht besuchenden Gymnasialschüler im Wintersemester durch 2 Std. wöch., im Sommersemester durch 2—3 Std. wöch. in 2 Abth. Anmerkung. Ausserdem besuchten einzelne Schüler des Gymnasiums den französischen Sprachunterricht bei dem Nebenlehrer dieses Faches an der hiesigen k. k. Oberrealschule Herrn Johann Schmidt und den musikalischen Unterricht in der mit der k. k. Lehrerbildungsschule verbundenen Musikschule. II. Lehrplan. Der specielle Lectionsplan pro 1869/70 wurde nach dem durch den h. M. E. vom 10. September 1855, Z. 10312, angeordneten allgemeinen Lehrplan für die obligaten Lebrgegenstände des Gymnasiums entworfen und durchgeführt. Der Unterricht in der deutschen Sprache als der Unterrichtssprache wurde in der 1. und 2. Classe in je 3 wöchentlichen Stunden (in den übrigen Classen nach dem allgemeinen Lehrplan), der Unterricht in der slovenischen Sprache als der Muttersprache der überwiegenden Mehrheit der Schüler in 2 wöchentlichen Stunden durch alle Classen ertheilt. Als Lehrbücher wurden dem Unterrichte zu Grunde gelegt: 1. Für die Religionslehre: Die kathol. Religionslehre von Zenner (Katekizem von Lesar), Cultus von Wappler (Liturgika von Lžsar), biblische Geschichte von Schumacher, Lehrbuch der kathol. Religion von Martin, Kirchengeschichte von Fessler. 2. Für das Latein: Latein. Sprachlehre, Uebungsbuch von Schultz, Stilübungen von Süptle, historia ant., Caesar und Vergil von Hoffmann, Tirocinium von Siebelis. Livius und Horat. von Grysar, Sallust & Cicero’s Reden von Linker, Taci tu s von Halm. 3. Für das Griechische: Grammatik von Curtius, Uebungsbuch und Chrestomathie aus Xenophon von Schenkl, Homer von Hochegger und Pauly, Herodot von Wilhelm, Demosthenes von Pauly (Westermann), Plato von Ludwig, Sophokles von Dindorf (Schneidewiii). 4. Für das Deutsche: Grammatik von Hauer und Gurke, Lesebücher von Mozart. 5. Für das Slowenische: Grammatik und Lesebuch (cvetnih) von Janežič, (berilo) von Miklosich. 6. Für die Geographie und Geschichte: Geographie von Kozenn und Klun, Statistik von Warhanek und Schmitt, Geschichte von Gindely; Atlas von Kozenn, Stieler, König, Kiepert. 7. Für die Mathematik: Arithmetik und Geometrie von Močnik. 8. Für die Physik: Die Lehrbücher von Pisko und Schabus. 9. Für die Xaturgeschichtc: Zoologie und Botanik von Pokorny (U. G.), von Schmidt und Bill (0. G.), Mineralogie von Fellöcker. 10. Für die phil. Propädeutik: Die Lehrbücher von Lindner. T li e m a t a zu den deutschen and slowenischen Aufsätzen für die Schüler des Obergymnasiums im Schuljahre 1869-70. V. Classe. Abth. a. 1. Non scholae, seil vitae discimus. — 2. Betrachtungen am Aller-seelentage. — 3. Ideengang der Kede Kaipbas’ (in Iilopstocks Messias). — 4. Wiege und Sarg. (Parallele.) — 5. Charakter des Philotas. (Nach Lessings Drama.) — 6. Gedanken beim Anblicke eines über die Ebene dahin brausenden Eisenbahnzuges. 7. Der Frühling. (Nach Kleist.) — 8. Der Strom, ein Bild des menschlichen Lebens. (Nach Göthe.) 9. Die Fabel zu Schillers „Iphigenie in Aulis.“ - 10. Inhalt und Tendenz des Göthe’schen Gedichtes .,Adler und Taube.“ — 11. Commentar zu Herders „Mühe und Belohnung.“ Abth. b. 1. Vergleichung der geograph. Verhältnisse Egyptens, Babyloniens und Assyriens. -- 2. Einleitung in Klopstocks Messiade. (Prosaisch.) — 3. Wie ich die Weihnachtsferien verlebte. — 4. Die Gründung Roms. (Nach Livius.) -- 5. Der Winter aut' dem Lande — in der Stadt. — (i. Eine Schilderung nach freier Wahl. — 7. Der Frühlingsregen. (Nach Kleist.) — 8. Gedanken eines Studirenden beim Beginne des II. Semesters. — 9. Das goldene und eiserne Zeitalter. (Parallele nai:li Ovid.) — 10. Der Einfluss Homers auf die griechische Kunst. — Eine Schiller’sche Ballade in Prosa. — Themistokles und Aristides. (Parallele.) - 11. Schilderung einer bedeutenden Schlacht aus der alten Geschichte. 12. Die Erziehung in Sparta. Die lykurgische und solonische Verfassung. (Parallele.) — Wodurch verlor Griechenland seine Freiheit V Abth. a. 1. I’ervi sneg. (Pismo.) 2. Pred sodnikom hodi vsakdo jednak. (Povest ) 3. Božični prazniki veseli dnevi za-me. 4. Razrušenje Albelouge. (Za Livijem). — 5. Pes. (Popis.) (>. Sinert Čira starejšega. - 7. Zakaj nahajamo toliko mest na velikih vodah V 8. Sviloreja. — 9. Veselje in britkosti kmetiškega stanu. — K). Filemon pa liaucida. (Za Ovidijem.) Abtli. b. I. Jesen. (Popis.) — 2. Poziv na počitnice. (Pismo.) — ■ ’>. Misli na pokopališči na vernih duš dan. - I. Misli, koje nam zbuja pervi sneg. 5. Občutki dijakov pred božičnimi prazniki. — (i. Reka, podoba človeškega življenja. 7. Rojstni kraj. (Popis.) — S. Pravlica o Romulu in Remu. (Po Liv.) — tl. Lep zimski dan. — 10. Značaj Kira mlajšega. (Po Ksenofontu.) — 11. Sveti Martin. (Po berilu.) - 12. Potop sveta. (Po Gvidu.) — 13. Osnova špartanske vlade o času Likurga. 14. Kako sem se radoval na sprehodu pervega Maja. — 15. Kake misli nam budijo razvaline starih gradov. — Iti. Milostin in puščavnik. (Po berilu.) VI. Classe. Abth. a. 1. Miissiggang ist aller Laster Anfang. — 2. Warum erregte zu allen Zeiten Hannibals Uebergang über die Alpen gerechte Bewunderung V — 3. Labore peract-o quiea jucunda. — 4. lieber Herodots Lebensverhältnisse, Reisen und Schriften. (Nach einem Vortrage.) — 5. lieber das Geheimniss-volle des Weltmeeres. — (!. Warum sind die Städte für Reisende an Sonu-und Feiertagen weniger interessant als an Wochentagen? — 7. Warum sprechen wir so oft vom Wetter ? 8. Gang der Handlung in Göthes Iphigenie. 9. Schilderung der Charaktere Hermanns, des alten Löwenwirthes und des Apothekers in Göthe’s „Hermann und Dorothea.“ — 10. Brief Schillers an seinen Vater nach der Flucht aus Stuttgart. Abth. b. 1. Ursachen der zweiten Blüthe der deutschen Poesie. — Welches ist mein Lieblingsstudium, und warum? — Haller und Hagedorn. (Unterschied.) — 2. Der Frühwinter in Laibach I8ti9. (Brief.) 3. Beschreibung. (Aus der Zoologie.) — 4. Morgen, morgen, nur nicht heute sagen viele faule Leute. — Vorher getlian, nachher bedacht — hat manchen schon in Leid gebracht. — Inhalt von Iilopstocks „Wingolf.“ — 5. Kurze Biographie eines berühmten Mannes aus der polit, oder Literaturgeschichte. — R. Die Freundschaft des Nisus und Euryalus. — Rede des Aeneas an Evander. Turnus fordert die Rutuler zum Kampfe gegen Aeneas auf. (Nach Virgil.) — 7. Freigebigkeit und Verschwendung. — Sparsamkeit und Geiz. - 8. Wie lässt sich Merks Aeusserung, Clavigo sei ein wiedergekauter Weisslingen, recht-fertigen? Ursachen des Ueberganges der röm. Republik in eine Monarchie. — Pompejus und Cäsar. (Parallele.) - 9. Frühlingsmorgen. — Die für den Studierenden vortheilhaften und nachtheiligen Seiten der schönen Jahreszeit. — 10. Göthe als Lyriker — Epiker — Dramatiker. —'11. Wäre die Ver-mögensgleichheit wünschenswert!) ? - Die Luise von Voss und Göthes „Hermann und Dorothea.“ — 12. Semper aliquid haeret. — Das Leben eines Studierenden in der Schulzeit und in den Ferien. (Parallele.) Abth. a. 1. Sklepi za šolsko leto. — 2. Kaj je poezija in njen namen ? — 3. Gradove svitle zida si v oblake — zelene trate stavi si v puščave/ O mladini, po Prešernu. — O novem letu. (Oblika po volji.) — 4. Kako naj razodeva učenec ljubezen do domovine ? — S. „Zaničevavcem pevcev.“ (Po notranji in vnanji obliki.) — G. Kako nam koristijo tudi slabi zgledje? 7. Faraon Egipčanom. (Govor.) 8. Venca ne dobi, kdor ne premaguje; zmagal pa ne bo, kdor se ne vojskuje. — 0. Razgled z ljubljanskega grada. 10. Reka pa človek. — 11. Kastelic na grobu Čopovem. — 12. Toda ne samo na meč, na um veličanstvo opiram. — 13. Kaj in kako se peva v pesmi „nova pisarija ?“ Abth. b. 1. Naj veseleji dožitek zadnjih počitnic. — 2. Iznajdba in korist stekla — 3. Značajne čertice naj slavnejših gerških junakov pred Trojo. — 4. Kake nauke daje mladenčem zima? — 5. Diomedes in Glavkos na terišči. (Za Homerjem.) — (5. Vesele misle o nastopu pomladi. 7. Mladosti leta srečna leta. — 8. Razgled z ljubljanskega grada. — 9. Odisej pregovarja Ahileja, da naj Agamemnonu odpusti in se zopet hoja vdeleži. — 10. Zibel pa rakev. (Vzporedba.) VII. Classe. 1. Inwiefern war die Grösse des röm. Reiches eine Ursache seines Unterganges? — Die hist. Bedeutung Clodwigs. -- Themistokles und Aristides. (Parallele.) — 2. Das Leben ist ein Krieg. — 3. Die romantische Schule. — 4. Ueber die Selbstkenntniss. — 5. Ingenuas didioisse fideliter aries — Emol-lit moreš nec sinit esse feros. — Ueber die Macht der Rede. — In welchem Zusammenhange stehen die Spiele eines Volkes mit seinem Charakter? — Die Musik nach ihren Arten. — Die Erfindungen nach ihrer Wichtigkeit. — Malerei und Geschichte. — Besser ein guter Mensch sein, als es scheinen. — Quot capita, tot sensus. — Zweck der Reisen. — G. Was habe ich davon ? eine Frage der Selbstsucht — eine Frage der Weisheit. — Anhänglichkeit an die Heimat und Sehnsucht in die Fremde. — Der Mensch ein Sohn — und der Herr der Zeit. — 7. Der Gang meiner geistigen Entwicklung. — Ueber meine Lieblingslectüre. — 8. Das Wellrad. (Populär erklärt). — Populäre Erklärung der logischen Division. — 9. Oft nützt der Zügel mehr als der Flügel. iParallele zwischen Götz von Berlichingen und Hermanns Vater.) — 10. Wie verhalten sich die ästhetischen Kategorien „angenehm, gut, schön“ zu einander? (Nach Schiller.) — Die Regierung Adolfs von Nassau und Albrechts von Oesterreich. (Vergleichung.) — 11. Ueber Schillers Dramen. — Ueber die Eisenbahnen. — 12. Die Sehnsucht. 1. Jutranje solnce ne sije celi dan. — 2. V čem se vjema pesništvo in govorištvo, v čem pa ne? — 3. Jezik in meč. — 4. Solnce naj sije po vsem tvojem pismu. — 5. Železnica. — G. „Medium tenuere beati.“ O samotnosti in družnosti. (Razgovor dveh učencev.) -- 7. Vihar pa strast. — 8. Moj vzor v gerški, latinski ali nemški slovesnosti. 9. Kadar vidiš, da se korist bojuje s poštenjem. — Dvomiti nikdar ne smeš, da zmagati mora poštenje. — 10. Kaj ima v sebi pesem „Jaroslav ?“ Je-li prav zgodovinska ? 11.0 slovanskih jezikih. (Govor.) — 12. Črtomir. (Značaj.) VIII. Classe. 1. Das Erhabene des bösen Willens, nachgewiesen am Charakter Mak-beths. (Nach Shakespeare.) — 2. Der wahre Freund bewährt sich in der Noth. — 3. Ueber die Vortheile des Uebersetzens aus fremden Sprachen. — 4. Die dichterische Composition der Odyssee. — 5. Ueber den idyllischen Charakter des Frühlings gegenüber dem elegischen Charakter des Herbstes. -- G. Warum war die Verbannung im Alterthume eine härtere Strafe als heutzutage. 7. Ueber den historischen Gedanken, der dem Julius Caesar von Shakespeare zu Grunde liegt, und dessen Durchführung im Gange der Handlung. — 8. Makbeth und Wallenstein, eine Vergleichung ihres dramatischen Charakters. — 9. Ein rechter Baum, der seine guten Früchte trägt - Der wünscht nicht seine Bliiten sich zurücke; — L'nd wem ein männlich Herz in seinem Busen schlägt — Seufzt nicht mit Wehmuth nach der Kind-heitGlücke. (Rückert.) — (Mat.-Arb.) 1. Zakaj naj se učim latinščine? — i. Karol veliki pa SJovaui. — o. „Kert je, naravnost povem, ki s kritiko rije po slovstvu, - Cerve preganja tedaj, slovstveni travnik gnoji. (Cegnar.) — 4. Kaj je pomniti prestav-ljalcu, zlasti iz nemškega? — 5. O dalnjopisniku (znanstveno pa kolike pomembe?) — <>. Vodnik pa Fenis. 7. Kako naj se po Ravnikarjevih mislih množi in lika jezik slovenski V — 8. Kteii posebni dogodki ločijo srednji vek od novega, i koliko veljavo so imeli za človeštvo ? — 9. Otožnost, kako nastane in kako se ozdravi? (1‘ismo.) 10. Zakaj je potrebno i koristno, da si človek voli gotov stan ? — 11. „Oj kak grenek, tužeu — Je ločitve bridki čas.“ — 12. Ktere okoliščine so pospeševale, ktere pa ovirale slovensko književnost ? (Mat.-Arb.) III. Lehrmittel - Sanmiluiij> en. 1. Die öffentliche h. h. Sturtienbibliothek, unter der Verwaltung des k. k. Bibliothekars Herrn Dr. Gottfried Muys, mit einer jährl. Dotation von 1000 fl., steht unter den gesetzlichen Vorschriften sowohl dem Lehrkörper als auch den Gymnasial-Schülern zu Gebote. Dieselbe enthielt am Schlüsse des Solarjahres 1869: 40.149 Bände, 3943 Hefte, 1347 Blätter, 419 Manuscripte, 238 Landkarten. 2. Die Gyninasial-Dibliothek, unter der Obsorge des suppl. Gymn.-Lehrers L. Ritter v. G a r i b o 1 d i, den bei der Ausleihung der Bücher an die Gymnasial - Schüler der Herr Prof. M e 1 z e r und der Schüler der VII. Classe Josef Hubad unterstützten. — Dieselbe erhielt im Schuljahre 1870 folgenden Zuwachs: a) An Geschenken: Von der k. k. Landesregierung für Krain : Gesetz - und Ver- ordnungsblatt für Krain. .lahrgang 1869 und 1870 bis Juli. Ein Exemplar der Uebersicht der Volksschulen in Krain, 1865. Von dem k. k. Schulbücher-Verlage in Wien: 17 Werke in 22 Bänden (Schulbücher). Von der k. k. Commission zur Erhaltung und Erforschung der Baudenkmäle: Mittheilungen 1869—1870. Von dem Central - Comite für die Pariser Ausstellung 1867: Catalog der österr. Abtheilung. Vom histor. Verein für Krain: Mittheilungen 1868. Von der Redaction der belletr. Zeitschrift „Zvon“ in Wien, Jahrgang 1870. Von den Buchhandlungen: B. G. Teubner in Leipzig: 59 Werke in 94 Bändchen (Schulausgaben der Classiker mit Commentar). Baumgartner in Leipzig: 1 Werk. Beck (Holder) in Wien: 1 Werk. Cohen & S. in Bonn: 1 Werk. Kobligk in Berlin: ! Werk. Wagner in Innsbruck: 1 Werk. Weidmann in Berlin: 1 Jahrg. Zeitschrift- für das Gymua-sial wesen von Bonitz etc.. III. Jahrg., und F. Hermes Zeit-schr. für dass. Philol. von E. Hübner, 11. 1., 2., 3. Vom k. k. FM L. Herrn Grafen Marenzi: 1 Werk. Vom Herrn Dr. H. Mitteis, kais. Hatli und Gymii. - Director in Wien: 1 Werk. Von den Herausgebern des „Zlati vek“: i) Exempl. desselben. Von dem gewesenen Gymn.-Schüler Anton Haus: 2 Werke. Von den Abiturienten Kome: 1 Wrerk. Ukmar: 1 Werk. Von dem Schüler der VII. Classe Perc: 2 Werke; der VI. CI.: Peternel und Rupnik: je 1 Werk; der V. CI. Sušnik: 2 Werke; der III. CI. Schusterschitz: 2 Werke. Ferner: 68 Programme österr. Gymnasien. 9 von österr. Realgymnasien, 16 von Realschulen, 2 von Handelsakademien und 1 Programm der Triester nautischen Schule. 203 Programme preussischer und 25 baierischer Lehranstalten. 2 Vorleseordnungen höherer österr. Lehranstalten und 12 Programme und Classen-Verzeichnisse der Hauptschulen Krains. b) Ans den Aufnahm.staren /tr. 285 fl. 60 kr. u) Verordnungsblatt für den Dienstbereich des k. k. Minist, für Cultus und Unterricht 1869-70 (2 Exp.). — Matauschek, Normalien - Nachschlagebuch, 2. Autl. — Hübl, Verzeichniss der Abhandlungen in den österr., preuss. und baier. Schul -programmen. — Hoegg, Verzeichniss von Büchern für Schüler-bibliotheken. — Oesterr. Gymnasial-Zeitschrift 1869-70. — Literar. Centralblatt von Zarncke 1869 - 70. — Zeitschrift für das Gymnasialwesen von H. Bonitz etc. Berlin 1870, Jahrg. IV. ß) Schmidt, Leitfaden in der Rhythmik und Metrik der dass. Sprachen. — Desselben Eurhvthmie. — La Roche, humor. Studien. — Kirchhoff, Composition der Odyssee. — Voss, Homers Werke. — Brambach, metr. Studien zu Sophokles. — Curtius, Studien zur griech. und lateiu. Grammatik. — Haake, Materialien zu griech. Uebungen. —■ Stier, griech. Elementarbuch. — Bäumlein, Themata zu griech. Composi-tionen. — Gossrau, latein. Sprachlehre.— Schweizer-Sidler, Elementar- und Formenlehre der latein. Sprache. —■ Präger, Taciti Agricola. Freund'« Sehülerbibliothek (Forts.). — Westphal, griech. Grammatik. y) Diez, Grammatik der roman. Sprachen; Kausch, Literatur des rhätoromanischen Volkes; Hempel,Nationalbibliothek: Janežič, cvetnik slov. (5) Teuffel, Geschichte der röm. Literatur. — Lübker, Reallexicon (2 Exp.); Göll, das gelehrte Alterthum; Stoll, Sagen des dass. Alterthums: Wagner, Hellas, Rom: österr. Geschichte für das Volk, 9. Bd. e) Globus, illustr. Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde 1870; Körber, Kosmos; Iilöden, Handbuch der Erdkunde; Ueber-siclitsatlas und vier Wandkarten von Kellner in Weimar; Handtke, Wandkarte von Oesterreich (3 Exp.). l) Schödler, Buch der Natur; Natur und Offenbarung 1870; Liebig, chemische Briefe; Zängerle, Lehrbuch der Chemie; Helmholt/,, Tonerapfindungen; Tyndall, Vorlesungen über den Schall; Schlömilch, Geometrie des Masses. »/) Lübke, Kunstgeschichte; Grube, ästhetische Vorlesungen; Lemcke, popul. Aesthetik. ')') Braun, Jugeudblätter 1870; Hoffmanu, Erzählungen für die Jugend, 70 Bändchen. Endlich erhielt das Gymnasium als Mitglied die für 18(19 von der „Matica slovenska“ in Laibach und dem Hermagoras-Vereine herausgegebenen Werke und Landkarten. Am Schlüsse des Schuljahres 18(>9 enthält die Gyumasial-Bibliothek: rt) B ii eher: 2447 Werke in 3323 Bänden und 1573 Heften; Zuwachs 1870; 218 ,, ,, 238 „ „ 7 „ Also am Schluss 1870 : 2665 Werke in 3561 Bänden und 1580 Heften. b) Programme 1869: 1897 österr.. 2702 ausländ., 58 Vorleseord. Zuwachs 1870: 108 „ 228 „ 2 . Also am Schlüsse 1870: 2005 österr.. 2930 ausländ., 60 „ Zusammen 4995 Stück. c) Der Stand der geographischen Lehrmittelsammlung ist folgender: 5 Globen, 5 Reliefkarten. 27 Atlanten, 171 Wandkarten, 4 Pläne. 3. Dsis physikalische Cahinet, unter der Obsorge des Professors Herrn Mich. Wnnier, mit einer jährl. Dotation von 210 H., erhielt im Schuljahre 1870 folgenden Zuwachs: n) Als Geschenk: Ein Präparat des menschlichen Kehlkopfes, von dem Herrn Oberarzt Dr. J. Ljubič. b) Durch Ankauf: 1) Berganlaufender Cylinder und Kegel sammt dazu gehöriger Bahn. — 2) Apparat zur Bestimmung des specifischen Gewichtes der Gase. — 3) Recipient mit Barometer und Manometer. — 4) Apparat zum Studium des electrischen Lichtes nach Wiedemann. — 5) Electrisier-maschine nach Winter (Scheibendurchmesser 82™). —- Zwei Schwefelkohlenstoff-Prismen. — 7. Drei Stative zur Aufnahme von Tischchen und Schirme. — 8) Kautschukröhren. — 9) Tafeln der Eiskrystalle von Sekira. 4. Das iiatnrhistoriscli -landwirthschaftliche Cabinet, mit einer jährl. Dotation von 136 H., unter der Obsorge des Prof. Herrn Val. Konschegg, erhielt als Zuwachs im Schuljahre 1870 durch Ankauf mehrere Fachwerke und Zeitschriften, darunter besonders Werke mit Abbildungen; ferner mehrere naturhistorische Objecte. 5. Der botanische Garten, unter der Leitung des Prof. Herrn Val. Konschegg. Zur Erhaltung desselben ist eine Dotation nebst Subvention von 630 fl. bestimmt. Die Benützung desselben steht allen Lehranstalten frei; dem Publicum ist er an regenfreien Nachmittagen geöffnet. Der botanische Gärtner Johann Rulitz ertlieilte im Sommer-Semester den Zöglingen der k. k. Lehrerbildungsanstalt Anleitung in der Obstbaumzucht. — Der Garten wurde heuer durch die Bepflanzung der unbebauten Fläche erweitert, 85 theils neue, theils ausgegangene Pflanzenspecies, darunter mehrere Coniferen, gepflanzt. Die neuangelegte Obstbaumschule für die Zöglinge der Lehrerbildungsanstalt wurde erweitert. Die kleine Abtheilung für landwirthschaftliche Gewächse enthält nebst anderen Cultnrpflanzen fast alle Fabriks- und Gewerbepflanzeu. 6. Das Landesninseuni mit reichhaltigen Sammlungen. IV. I nteistütziinji dürftiger Studierenden. u) Stipendien. Im Schuljahre 1870 bezogen 116 Stiftlinge (IT. G. 42: fl. 3336.16; 0. G. 74: fl. 4605.84) 7942 fl. — kr. Hiezu die Gregor Eng el mann’sche Stiftung (jährl. unter 3 Schüler zu vertheilen) ... 18 „ 39 „ Die Dr. Johann Ahačič’sehe Stiftung (in kleineren Posten vertheilt).................... 16 „ 80 „ • Zusammen. . . 7977 fl. 19 kr. b) Das Collegium Aloisiamim. Dieses vom hochsei. Fürstbischöfe Anton Alois Wolf im Jahre 1846 gegründete Convict, dessen Erhaltungskosten theils aus den Interessen des Gründungscapitals, theils durch Beiträge des hochw. Diöcesanclerus und einzelner Zöglinge bestritten werden, zählte am Schlüsse des Schuljahres 52 Zöglinge, welche das k. k. Gymnasium als öffentliche Schüler besuchten. Die Leitung dieses Convictes ist dem hochw. fflrstbischöfl. Consistorialrathe, k. k. Professor und Katecheten des 0. G., Herrn Th. Dr. Johann Gogala an vertraut, dem der hochw. suppl. Reli-gionslehrer am Gymnasium, Herr Johann Gujezda und der hochw. Herr Josef Smrekar als Präfecten zur Seite stehen. c) Der Gymnasial- Unterstützung«fond. Der mit Beginn des Schuljahres 1856 gegründete Unterstützungsfond für dürftige Gymnasialschüler hat im Schuljahre 1870 eine namhafte Vermehrung erfahren, besonders durch die grossmiithige Spende der löbl. kraini sehen Sparcasse und den von Sr. Hochwohlgeboren dem Herrn k. k. Landespräsidenten Baron Conrad v. Eybesfeld aus dem Freiherr v. Pfliigl’sehen Legate demselben gnädigst zugewendeten Betrag. Indem der Berichterstatter für diese edlen Spenden im Namen der Lehranstalt seinen besonderen Dank neuerlich auszuspre-chen für seine Pflicht erachtet, erlaubt er sich diesen llnter-stiitzungsfond in Berücksichtigung des wohlthäti-genZ weckes und der g rossen Zahl ganz mittelloser braver Schüler dieser Lehranstalt edlen Wohlthä-tern und Jugendfreunden auch fernerhin anzuem-p feil len. Uebersicht der Gebarung im Schuljahre 1870. A. Einnahmen. Fürtrag aus dem letzten Schuljahre 1869 . . ‘2854 H. 87 7* kr. Von der löbl. krain. Sparcassedirection . . . 400 „ — „ Von dem hohen k. k. Landespräsidium aus dem Freiherr v. Pflügl’schen Legate............ 200 „ — „ 7,jährige Interessen einer krain. G.-Entl.-Ob- ligation per 500 fl. C. M................... 23 „ (32 „ '/, jährige Interessen vom Franz Metelko’scheu Legate per 400 fl. ö. W..................... Di „ 80 „ 7, jährige Interessen von 1 Obligation in österr. liente per 1000 fl.................................. 42 „ — „ 7, jährige Interessen von 7 Stück Obligalionen in österr. Rente ä 100 fl................... 29 „ 40 „ Beiträge: Von dem Herrn Handelsschul - Director F. Mahr............................ 10 „ — „ Von 43 Schülern des Gymnasiums .... 56 „ 5 „ Von einzelnen Mitgliedern des Lehrkörpers . 15 „ — „ Für 17 Zeugniss-Duplicate...................... 17 „ — „ 1 österr. Renteu-Obligation per 1000 fl. ö. W. (durch Ankauf)................................... 1000 „ — „ Zusammen .... 4664 fl. 747* ^r. B. Ausgaben. In Gemässheit der in den Conferenzen gefassten Beschlüsse des Lehrkörpers wurden an dürftige Schüler vertheilt......................... 270 fl. 49 kr. Ans Anlass der Aloisiusfeier verausgabt . . 7 „ — „ Stempel zur Erhebung des B. Pflügl’schen Le- gatantheiles................................ — „ 03 .. Für den Ankauf einer österr. Renten-Oblig. per 1000 fl. sammt Zinsen....................... 617 „ 92 „ Summe . . . 896 fl. 4 kr. A. Einnahmen......................4604 fl. 74l/ä kr. B. Ausgaben . . . . . 896 „ 4 „ Empfangsrest .... 3768 fl. 70 V, kr. d) Privat- Unterstützungen. Wie bisher erfreuten sich auch während des Schuljahres 1870 arme Gymnasialschüler in den Conventen der hochw. PP. Franziskaner und der W. W. FF. Ursulinerin ne n, im Diö-cesa n- Priester hause, im f. b. Convicte A 1 o i s i a n u m und bei vielen Privaten durch Gewährung der ganzen oder wenigstens der Mittagskost edelmüthiger Unterstützung, wodurch vielen braven Schülern das Studieren ermöglicht wurde Der Berichterstatter fühlt sich angenehm verpflichtet, im Namen der unterstützten Schüler und der Lehranstalt allen p. t. Wohlthätern und Gönnern derselben hiemit den verbindlichsten Dank auszusprechen. V. Wichtigere Verordnungen der li. Interriehts-heliörden. Ausser den im Dienst - Verordnungsblatte , Jahrgang 1809 und 1870, enthaltenen h. Erlässen und Verordnungen, darunter besonders: n) Erl. d. h. U.-Min. vom 11. Juli 1869, Z. 322/Pr., enthaltend die Instruction für die k. k. Landesschulinspectoren. Erl. d. h. II.-Min. vom 3. December 1869, Z. 11234, ungeprüfte Supplenten nicht über 2 Jahre zur Verwendung zu- gelassen. Erl. d. h. U.-Min. vom 25. Jänner 1870, Z. 12347, unvollständige Lehrbücher zum Gebrauche nicht zulässig. Erl. d. h. U.-Min. vom 6. Februar 1870, Z. 12128, die Ma-turitätsprüfungs-Taxe bei den vom Unterrichtsgelde nicht Befreiten von 2 fl. 10 kr. auf G fl. erhöht; mit Erl. vom 30. April 1870, Z. 1570, bei den Pri vati sten auf 18 fl. Erl. d. h. U.-Min. vom 10. März 1870, Z. 12024, Abiturienten, welche nur eine Wiederholungsprüfung aus einem Gegenstände noch abznlegen haben, sind keine oder nur Interimszeugnisse zu erfolgen. Erl. d. h. U.-Min. vom 14. März 1870, Z. 2370, betreffend die Aufnahmsprüfungen für die unterste Classe der Mittelschulen. Erl. d. h. U.-Min. vom 23. Februar '1870, Z. 1411, die Studienzeugnisse sind in der Unterrichtssprache auszustellen. Erl. d. h. U.-Min. vom 5. April 1870, Z. 2916, betreffend die gottesdienstlichen Hebungen für katholische Schüler an Mittelschulen. Gesetz vom 9. April 1870, über die Pensionsbehandlung des Lehrpersonales der vom Staate erhaltenen Lehranstalten. Gesetz vom 9. April 1870, betreffend die Gehalte der Professoren an den vom Staate erhaltenen Mittelschulen. Erl. und Verordn, vom 19. April 1870, Z. 3603, betreffend die Durchführung dieses Gesetzes. Gesetz vom 25. Februar 1870, betreffend die Schulaufsicht für das Hzgth. Krain. b) Die allgemeine Zulässigkeit von Lehrbüchern betreffend: Egger Al., deutsches Lehr- und Lesebuch f. 0. G. I. 2. A. Wien 1869 (fl. 1.30), Unt.-Min.-Erl. 4. November 1869, Z. 10475. II. 1. Wien 1869 (fl. 1.95), Unt.-Min.-Erl. 23. Juni 1869, Z. 5282. II. 2. Wien 1870 (fl. 1.30), Unt.-Min.-Erl. 1. .Tuni 1870, Z. 4996. Neumann A. und Otto Gehlen, deutsches Lesebuch f. d. 3. und 4. Gymn.-Cl. II. 1. 2. Wien 1869 (ä fl. 1) Unt.-Min.-Erl. 23. Juni 1869, Z. 5282. — — deutsches Lesebuch f. d. l.und 2. Gymn.-Cl. 2. A. 1869 (fl. 1.60) Unt.-Min.-Erl. 8. Juli 1869, Z. 5904. Frischauf Dr. J., allgem. Arithmetik f. Mittelsch. Graz 1868. (80 kr.) Unt.-Min.-Erl. 2. Juni 1869, Z. 5603. Gernerth A., Grundlehren d. eb. Geom. f. d. unt. CI. 2. A. Wien 1868 (fl. 1.05) Unt.-Min.-Erl. 2. Juni 1869, Z. 5603. PfannorerDr. M., deutsches Lesebuch f. U. G. IV. Bd. Wien 1869 (80 kr.) Unt.-Min.-Erl. 8. Juli 1869, Z. 5968. H an nak Dr. E., österr. Vaterlandskunde f. d. mittl. und höh. Classen Wien 1869 (80 kr.) Unt.-Min.-Erl. 8. Juli 1869, Z. 5765. Kozenn B., Leitfaden der Geographie f. Oesterr. Wien - Olmütz 1868 (80 kr.) Unt.-Min.-Erl. 14. Juli 1869, Z. 6052. Rhode C. E., histor. Schulatlas, 6. A. Glogau (fl. 2.40) Unt.-Min.-Erl. 14. Juli 1869, Z. 6027. Hauler Dr. J., lat. Uebungsbuch f. d. 2 unt. CI. d. Gymn. 2 Theile 2. A. Wien 1869, Unt.-Min.-Erl. 16. Juni 1869, Z. 5152. Močnik Dr. F., Lehrbuch der Geometrie f. 0. G. 9. A. Wien 1868 (fl. 1.40) Unt.-Min.-Erl. 27. August 1869, Z. 4390. Schmidt C., lat. Schulgrammatik, Wien 1869 (fl. 1.20) Unt.-Min.-Erl. 5. October 1869, Z. 9123. Koppe C., erst. Unterr. in d. Naturlehre, 3.A.Esseu 1869 (12 Sgr.) Unt.-Min.-Erl. 10. October 1869, Z. 9109. Anfangsgründe der Physik f. ob. CI. 10. A. Essen 1869. (1 rh. 8 Sgr.) Unt.-Min.-Erl. 10. October 1869, Z. 9109. Arithmetik und Algebra, 8. A., Essen 1869, Unt.-Min.- Erl. 25. Jänner 1870, Z. 12347. Meiring Dr. M., lat. Grammatik 1. mittl. und ob. CL, 4. A. Bonn 1869 (l'/8 rh.) Unt.-Min.-Erl. 1. December 1869, Z. 11117. — — kleine lat. Grammatik f. unt. und mittl. CL, 4. A., Bonn 1869 Unt.-Min.-Erl. 1. December 1869, Z. 11117. sind folgende specielle h. Erlässe herabgelangt: c) E. der L. K. v. 1. Jänner 1870, Z. 9627, womit die Verhältnisse des hiesigen botan. Gartens geregelt werden. E. des Kriegsminist, v. 25. Jänner 1870, Z. 488 II., Gymnasialschüler der V. u. VI. Cl. können nicht als einjährige Freiwillige angenommen werden. E. der L. R. v. 31. Jänner 1870, Z. 562. mit Weisungen hins. d. Militärstipendisten. (V. Bl.) E. der L. R. v. 20. u. 27. März, Z. 1983 u. 2227, enthaltend die anerkennende Erledigung der Semestralberichte (I. Sem. 1870 u. II. Sem. 1869) und Einleitung von Verhandlungen bezüglich einer Turnanstalt. E. der L. R. v. 17. Mai u. 10. Juni 1870, Z. 3760 u. 4453, wornach für Prämien aus dem Studienfonde keine Subvention be- williget wird. E. der L. R. v. 15. Juni 1870, Z. 4627, die Gehaltsregulirung der Professoren nach d. Ges. v. 9. April 1870 enthaltend. E. der L. R. v. 9. Juli 1870, Z. 5076, womit absolv. Untergymnasiasten, die in die Lehrerbildungsanstalt eintreten, Stipendien ä 100 fl. in Aussicht gestellt werden. VI. Zur Chronik des Gymnasiums. Im Lehrkörper traten während des Schuljahres 1870 folgende Veränderungen ein: Der Ende Juni 1869 zum Professor extra statum ernannte Cillier Professor Herr Bl. Hrovath trat im Laufe der Herbstferien seinen hiesigen Posten an. Ende September übernahm auch der im II. Semester 1869 nach Krainburg übersetzte und disponibel gewordene Supplent Herr Johann Zajec wieder die Supplentenstelle am hiesigen Gymnasium, nachdem der seitherige Supplent Herr Raimund Nachtigall des Dienstes enthoben worden war, verliess jedoch Ende October diese Lehranstalt, als er nach abgelegter Er- gänzungsprüfung eine naturwissenschaftliche Lehrstelle am k. Gymnasium zu Vinkovce erhielt. An seine Stelle trat mit 1. November der Lehramtscandidat Herr Wilhelm Linhart (bestätigt mit h. E. v. 15. November 1869). Ausserdem trat der dem hiesigen Gymnasium zugewiesene (seitdem approbierte) Lehramtscandidat Dr. Alexander G. Supan mit 1. October sein Probejahr an. Mit Beginn des II. Semesters trat der bereits während des I. Semesters durch Erkrankung an der regelmässigen Ertheilung des Unterrichtes gehinderte Religionslehrer des Obergymnasiums Herr Dr. Johann Gogala einen dreimonatlichen Urlaub an, der ihm zum Behufe des Badegebrauches bis zum Ende des Schuljahres verlängert wurde. Seine Lehrstunden übernahmen suppletorisch der hochw. Pfarrvikär und Domcaplan Herr Karl Klun in den drei obersten Classen, und der suppl. ßeligionslehrer Herr Johann Gnjezda in den beiden Abtheilungen der V. Classe; die Exhor-tation der hochw. Herr Stadtpfarrcooperator J. IT. Dr. Georg S t e r b e n c. Mit h. L. R. E. v. 20. December 1869, Z. 9549, wurde dem Professor Michael W u rner die Ertheilung des naturwissenschaftlichen Unterrichtes an der hiesigen k. k. Lehrerbildungsanstalt suppletorisch übertragen. Das Schuljahr 1870 wurde am 1. October 1869 ordnungs-mässig mit dem heil. Geistamte eröffnet. Die Aufnahms-, Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen wurden in den Tagen vom 25. September bis 8. October abgehalten. Au dem sonn- und feiertägigen Gottesdienste nahm das Obergymnasium in der deutschen Ritter-Ordenskirche, das Untergymnasium in der Ursulinerinnenkirche, an dem wochentägigen bis zum 19. October in der Domkirche unter regelmässiger Aufsicht von Professoren Tlieil. Den sonntägigen Kirchengesang am Obergymnasium durch die Octavaner und das Orgelspiel besorgte Franz Gross aus der VII. Classe. Am 18. August und 4. October zur Feier des allerh. Geburtsund Namensfestes Sr. k. u. k. apostol. Majestät wohnte auch der Lehrkörper dem Hochamte in der Domkirche bei. Vom 8. bis zum 12. November und vom 22. bis zum 29. November 1869 beehrten die Herren k. k. Landesschul-Inspectoren Dr. M. Wretschko und Carl Holzin ge r die Lehranstalt mit ihrem Besuche und unterzogen dieselbe einer eingehenden Inspectiou. In den diesfalls abgehaltenen Conferenzen drückten dieselben dem Lehrkörper ihre Anerkennung für seine eifrige und erfolgreiche Wirksamkeit aus. In Folge der warmen Verwendung des Herrn Landessch ul-Inspectors Dr. Wretschko wurde bei dieser Gelegenheit mit h. L. R. E. v. 19. November die Transferierung der schlecht untergebrachten I. b Classe in eine bessere Localität angeordnet und noch vor Ende November vollzogen. An den österlichen Exercitien und dem feierlichen Frohnleich-namsumgange betheiligte sich aucli die ganze Gymnasialjugend und empfing fünfmal im Schuljahre die heil. Sakramente der Busse und des Altares. Das Fest des heil. Aloisius am 21. Juni wurde nebst einer Vor- und Nachfeier durch ein solennes Hochamt mit Predigt, welches der hochw. Herr Canonicus und Seminarsdirector Franz Kramer zu celebrieren die Güte hatte, feierlich begangen. Mehrere von dem Herrn Katecheten Josef Marn vorbereitete Gymnasialschüler empfiengen bei dieser Gelegenheit zum ersten male das allerheil. Altarssakrament und der Sängerchor des Gymnasiums führte unter der Leitung des Gesangslehrers Herrn Anton N e d v e d eine Yocalmesse auf. Die feierlichen Hochämter am Beginn und Schlüsse des Schuljahres hatte P. T. der hochw. Herr Domdechant Dr. Joh. Chrys. Pogačar die Güte zu celebrieren, wofür ihm die Anstalt zu besonderem Danke verpflichtet ist. An Ferialtagen des Monates Mai und Juni unternahmen einzelne Abtheilungen mit ihren Professoren Ausflüge auf das Land. Vom 13. bis 18. Juni wurden die schriftl. Maturitätsprüfungen für das Schuljahr 1870 abgehalten; die Versetzungsprüfungen Ende Juni und Anfangs Juli schriftlich, vom 4. bis 31. Juli mündlich. Die mündlichen Maturitätsprüfungen, zu welchen 40 öffentliche Schüler und 3 Externe erschienen waren, wurden unter der Leitung des Herrn k. k. Landesschul-Inspectors Carl Holzinger vom 18. bis 23. Juli abgehalten. Se. Hochwohlgeb. der Herr Landespräsident Sigmund Freiherr Conrad v. Eybesfeld beehrte diese Prüfungen wiederholt mit seiner Anwesenheit. Die Privatisten wurden im L Semester am 23. und 24. Februar, im II. Semester am 26. und 27. Juli geprüft. Durch den Tod verlor die Lehranstalt im Laufe des Schuljahres 2 Schüler: Carl Vieten (I. CI.) am 17. November und Franz Supan (VIII. CI.), der im Elternhause in Adelsberg starb. Am 11. November gab das Gymnasium und der Lehrkörper dem frühzeitig dahingeschiedenen Professor an der hiesigen k. k. Oberrealschule Herrn Philipp Fröhlich, Nebenlehrer des Freihandzeichnens am Gymnasium, das Geleite zur letzten Ruhestätte. Der Schluss des Schuljahres erfolgt am 30. Juli mit einem feierlichen Dankamte in der Domkirche um 8 Uhr früh und der darauf in den einzelnen Gassen stattfindenden Semestral- und Maturi täts-Zeugnissvertheilung. VII. Zur Statistik. O CO iO co 05 >.o I CO co CO CO CC ■ CC ’ CO 05 fl o pfi oö .pD cö rO CÖ iß iß • co 05 ■ co O ’ cc CO GO co »c co cc - o cc • co CO ’ co co 05 • co iß co co CC I co J co LO CO I co I co co ■ co cc • co ■ MH ■ co I IO CO iß co cc co co fl o o § o Kfl EP 0 m Sb fl < rÜ co co 05 ■ co co o co co co CO o iß co ' co co 05 co co co ■ co CO co 05 GO co 05 1 iß co co iß co 05 co iß —. co co *> co o co co CO l> co O co co co cc co co Th • co ^ co co 05 co O 1 iß o Iß co cc Iß Iß :fl pfl o OD fl cs "S cö fl > , *5-5 o PL, CD fl ’Sb QJ W 08 ® 2 S o , s ^ cö £S3 fl o> CQ fl w a o M hJD fl fl a> bß fl cö bß bß -o cö s © U2 SfiS Zahl der Schüler 1869 (Ende) 557. „ „ „ 1870 „ 526. Daher ergibt sich gegen das Vorjahr ein Abgang von 31 Schülern. Unterrichtsgeld zahlten im 1. Sem. 276 Schüler im Betrage von 2608 H. 20 kr. ,, II. ,, 19b ,, ,, ,, „ 1823 ,, 85 „ Befreit waren Zusammen . 4432 fl. 5 kr. im I. Sem. 294 Schüler „ II. „ 333 „ Anmerkung. 1 im 1. Sem. hinzugekommener Schüler hatte das Schulgeld an dem früher besuchten Gymn. entrichtet; 8 Schüler, die es entrichtet hatten, traten im Laufe des II. Sem. aus. VII. Ergebnisse der MatiiritütsiHüfiiii»' im Schuljahre 1800. Die Schülerzahl der 8. CI. am Schlüsse des Schuljahres 1869 betrug 50. Zur Prüfung hatten sich gemeldet 46 oft', und 3 Externe; zurückgetreten waren 4 (öff.), approbiert wurden 37 öff., darunter 5 nach der am 4. October bestandenen Wiederholungsprüfung, und 2 Externe. Alphabetisches Verzeichniss der für ..reif*“ befundenen Abiturienten im Jahre 1869. (Die mit cursiver Schrift gedruckten entsprachen mit Auszeichnung.) Alijančič Johann aus Feistritz Jeglič Anton aus Vigaun. bei Neumarktl. Jelovšek Ignaz aus Oberlaibach. Backes Adolf aus Stein. Kancilja Anton aus Suhadole. Benedičič Johann aus Martinvrh. Karlin Martin aus Altlack. Bezdčk Zdenko aus Linz. Lipovec Anton aus Karnervellach. Bohinec Sigmund aus St. Can- Maier Dionys aus Münkendorf. tian b. Gutenwerth. Malfatti v. Kohrenbach Virgil aus Borštnik Franz aus Dule. St. Wilten b. Innsbruck. Borštnik Johann aus St. Cantian Marinko Josef aus Dobrava. b. Auersperg. Merjasec Josef aus Flödnig. Bouvier Victor aus Graz. Morč Anton aus Krainburg. Dobida Josef aus Lanzovo b. Možina Lukas aus Afriach (Ja- Radmannsdorf. vorje). Erker Josef aus Mitterdorf b. Oblak Lorenz aus Sairach (Žiri). Gottschee. Pančur Franz aus Potok. Fridrich Gottfried aus Laibach. Pavlin Johann aus Birkendorf. Marquis v. Gozani Ludwig aus Resman Ferdinand aus Neu- Wolfsbüchel. marktl. Rihtarič Johann aus Polšica. Edi. v. Semetkowski Friedrich aus Agram. Skofic Franz aus Mariafeld. Supanz Johann aus Stein. Škerlj Johann aus Oberfeld b. Wippach. Tomše Josef aus Polšica. Tonejec Matthäus aus Obergörjach. Vidergar Johanu aus Kolovrat. Vrančič Johann aus Moräutsch. Žumer Andreas aus Obergörjach. VIII. Rangordnung’ der Schüler im Schuljahre 1870.* VIII. Classe. Štempihar Valentin aus 01-ševek. Svetina Johann aus Breznica. Klebet Johann aus Laibach. Šimenec Andreas aus Ober-fernik. Kolar Mathias aus Omota bei Semič. Habberger Moriz aus Neu-titschein in Mähren. Lautar Valentin aus Eisnern. Scharabon Mauritius aus Neu-marktl. Sever Josef aus Tarvis in Kärnten. Pole Julius aus Laibach. Ukmar Anton aus Senabor bei Wippach. Škufca Ludwig aus Laibach. Rome Josef aus Verh bei Weixel-berg. Saletu Leopold aus Šiška. Lebar Jakob aus Čemšenik. Backes Anton aus Stein. Višnikar Franz aus Brezovo bei hl. Kreuz. Zupan Blasius aus Asp. Koželj Anton aus Mannsburg. Zupan Martin aus Selzach. Gregorin Alois aus Laibach. Možina Anton aus Zalog bei St. Marein. Jarec Joh. aus Zwischenwässern. Bogataj Josef aus Gorenjavas bei Reteče. Pekolj Johann aus Selo bei Schönberg. Globozhnik Victoraus Neumarktl. Wenk Friedrich aus Loitsch. Pipan Andreas aus Planina bei Wippach. Viditz Anton aus Lustthal. Čop Matthäus aus Wocheiner-Feistriz. Schaschel Peter aus Krainburg. Grošelj Bartholom, aus Selzach. Orehek Valentin aus Aich. Mubi Josef aus Unter-Vellach. Belc Johann aus Obergörjach. Šavnik Eduard aus Krainburg. Toman Theodor aus Steinbüchl. Gertscher Karl aus Haasberg bei Planina. Kokalj Mathias aus Kropp. Rihar Anton aus Billichgratz. Kramar Paul aus čemšenik. Tscheleschnig Otto aus Sittich. Nosan Johann aus Reifniz. Perko Josef aus Zagradec. Strupi Jakob aus Čirčiče bei Krainburg. Rudolph Anton aus Laibach. Burja Martin aus Moräutsch. Schurbi Ludwig aus Graz. Volkar Jakob aus Möttnig. Krankheitshalber ungeprüft: Vaupotič Peter aus Krainburg. * Cursivc Schrift bezeichnet Schüler mit allg. VorzugsclaBse. VII. Classe. Schwentner Josef aus Laibach. Hočevar Franz aus Möttling. Detela Franz aus Moräutsch. Tavčar Johann aus Pölland. Škraba Augustin aus Brezovica. Meršol Franz aus Radmannsdorf. v. Raab Franz aus Rudolfs-•; werth. Žlogar Anton aus Suhor. Lavtižar Josef aus Kronau. Karlin Josef aus Altlack. Ekl Karl aus Gottschee. Gross Franz aus Nazareth in Steiermark. Hladnik Anton aus Loitsch. Juvančič Paul aus Laibach. Može Andreas aus Dolenjavas. Kekar Simon aus Obergörjach. Hribar Emil aus Laibach. Selan Johann aus Laibach. Perko Ludwig aus Rudolfswerth. Strupi Josef aus Rupa bei Krain-burg. Enoh Anton aus Ratschach. Anžur Johann aus Janče. Burnik Valentin aus St. Martin bei Krainburg. Pregelj Johann aus St. Martin bei Littai. Urbanija Jakob aus Moräutsch. Hubad Josef aus Vodice. Golmajer Josef aus Kaier. Hiibler Camillo aus Laibach. Vizjak Vincenz aus Laibach. Gogala Franz aus Krainburg. Jereb Valentin aus Unterfessniz. Wradatsch Gustav aus Haus in Steiermark. Schiffrer Johann aus Radmanns-dorf. Hafner Johann aus Altlack. Lovša Franz aus Altlack. Gantar Lorenz aus Zavrača. Endlicher August aus Laas. Koder Anton aus Zirklach. Sušnik Franz aus Egg ob Lu-kovitz. Volkar Andreas aus Neuthal. Vajvoda Valentin aus Wocheiner-Feistriz. Avšic Jakob aus Mariafeld. Rihar Johann aus Billichgratz. Schüller Guido aus Gurkfeld; Večaj Josef aus Planina. Jereb Gregor aus Pölland. Remic Franz aus Rupa bei Krainburg. Wawreczka Eduard aus Laibach. Ungeprüft blieben (krankheitshalber) : Perc Anton aus Ebenthal. Vindišar Lukas aus St. Martin bei Krainburg. VI. a Classe. Jenko Johann aus Maučiče. Fajdiga Ignaz aus St. Veit bei Laibach. Bregar Johann aus Primskovo. Seršen Michael aus Commenda v St. Peter. Zar gar Nikolaus aus Vinica. Juvane Johann aus Grosslasch itsch, R. Resnik Josef aus Glogovic. Perušek Raimund aus Laibach. Bregant Franz aus Neumarktl. Aljančič Valentin aus hl. Kreuz bei Neumarktl. Novak Gustav aus Sagor. Thalmeiner Max aus Nassen-fuss, R. Čeroušek Franz aus St. Marein. Fajdiga Franz aus Stein. Knific Wilhelm aus Rudolfswerth. Stattin Hugo aus Laibach. Aleš Franz aus Mannsburg. Schlakar Johanu aus Stein, R. Repnik Anton aus Salloch, R. Mahr Alfred aus Laibach. Lušin Johann aus Reifniz, R. Koritnik Jakob aus Billich-gratz, R. Terdina Franz aus Laibach, R. VI. b Kavčič Jakob aus Sairach. Zakrajšek Frana aus Oblak. Apih .Josef aus Zapuš. Treven Jakob aus Idria. Lončar Anton aus St. Anna bei Neumark tl. Andolšek Franz aus Nassenfuss. Omahna Anton aus Glogovec. Zupanec Johann aus Winklern. Potrato Josef aus Laibach. Pelikan Wilh. aus Rothenbüchel. Pollak Raimund aus Neumarktl. Veja Max aus Krainburg. Brence Johann aus Lees. Maček Johann aus Sestranska vas bei Trata. V.a Podjed Franz aus Tainiz. Markelj Johann aus St. Veit nächst Sittich. Hostnik Martin aus St. Martin bei Littai. Frh. Conrad von Eybesfeld Heinrich aus Graz. Kavčič Johann aus Idria. Hočevar Josef aus St. Marein, R. Vranič Georg aus Preserje. Gregorčič Anton aus Lichtenwald. Weiss Josef aus Marburg in Steiermark. Rudesch Alfred aus Laibach. Häuften Josef aus Laibach. Aleš Johann aus Rašica. Cop Josef aus Resica bei Veldes, R. Jerše Alois aus Terboje. Zarl Anton aus Idria. Fercej Matthäus aus Dobrova. Kaučič Josef aus Zwischen -wässern. Lunder Johann aus Grossla-schitsch. Rott Gotthard aus Laibach. Mrhar Josef aus Laibach, R. Classe. Weiss Johann aus Neumarktl. Sturm Paul aus Masern. Golob Johann aus Tainiz. Leskovic Heinrich aus Idria. Škrabec Andreas aus Oblak, v. Semetkowski Emil aus Agram. Sušnik Jakob aus Eisnern. Grašič Peter aus Naklas. Ogrin Peter aus Mannsburg. Turk August aus Laibach. Thomas Franz aus Laibach. Zupanec Franz aus Krainburg. Angelini Matthäus aus Modena in Italien. Classe. Regholetz Ferdinand aus Waras-din in Oroatien. Bamberg Robert aus Laibach. Zupan Anton aus Breznica. Bruss Johann aus Idria. Verhunec Johann aus Selzach. Viditz Gustav aus Laibach. Cusner Andreas aus Wurzen. Cimperman Franz aus Laibach. Zupan Franz aus Breznica. Primšar Josef aus Sodražica. Schrey v. Redlwerth Victor aus Laibach. Tomšič Stefan aus Grosslaschitsch. Kuralt Johann aus Safniz, R. Babšek Johann aus Rudnik. Volk Franz aus Assling. Gregori Franz aus Wurzen. Fister Joset' aus Tomišelj. Sever Ernst aus Klagenfurt. Božič Anton aus Idria. Schuller Ernst aus Seisenberg. Podkraišek Franz aus Laibach. V. b Classe. Sei'er Franz aus Vikerče. Eržen Valentin aus Selzach. Stajer Franz aus Idria. Dolinar Stefan aus Horjul. Hariiig Josef aus Idria. Mrak Anton aus St. Martin bei Littai. Šmidovuik Anton aus Tainiz. Verliovnik Johann aus Laibach. Bravec Andreas aus Laas. Jenko Johann aus Unterfernig. Piskar Johann aus Möttnig. Levec Anton aus Radomlje bei Stein. Mikuš Franz aus Laibach. Smolej Paul aus Planina bei Assling. Kos Franz aus Aich. Verhovec Johann aus Laibach, II. Maselj Franz aus Kraxen. Bizjan Johann aus Dobrava. Lautižar Michael aus Kronau. Mestek Anton aus Zirkniz. Bajec Jakob aus Hruševje. Maier Valentin aus Dol. v. Buchwald Stefan aus Triest. Sušnik Johann aus Bischoflack. Mežan Anton aus Veldes. Cvetnic Leop. aus Kleinmeierhof. Draxler Jakob aus Orehek. Theuerschuh Anton aus Neu-marktl. Krankheitshalber ungeprüft: Razinger Anton aus Pristava bei Assling. Dolžan Josef aus hl. Kreuz bei Neumarktl. IV. a Classe. Mulej Martin aus Wocheiner-Vellach. Milavec Josef aus Planina. Gornik Franz aus Sodražica. Prüeker Eduard aus Laibach. Suyer Eugen aus Laibach. Nachtigall Franz aus Seisenberg. Orešnik Johann aus St. Kanzian bei Gutenwert. Potiorek Victor aus Bleiberg-Gereuth in Kärnten. Elsner Adolf aus Adelsberg. Sluga Albin aus Rudolfswerth. Vilman Kaspar aus Karnervellach. Jekovec Johann aus St. Veit bei Laibach Lokar Johann aus Laibach. Molj Johann aus Zirklach. Dobrin Rud. aus Arad in Ungarn. Modic Josef aus Altenmarkt. Pfefterer Richard aus Laibach. Regen Josef aus Trata. Pirc Emanuel aus Pöltschach in Steiermark. Laznik Josef aus St. Veit bei Laibach, R. Maier Adolf aus Radmannsdorf. Ambrož Reinhold aus Laibach. Lampe Johann aus Schwarzenberg. Polarne Franz aus Radmannsdorf. Wohinz Johann aus Graz. Wohinz Heinrich aus Graz. Zupančič Johann aus St. Ruprecht. Krankheitshalber ungeprüft: Petkovšek Johann aus Oberlaibach. Zupančič Anton aus Weixelberg. IV. b Sterle Anton aus Dolenj a vas bei Zirkniz. Puesko Alexander aus Mohacs in Ungarn. Kregar Franz aus Bischoliack. Dolenec Josef aus Planina. Urbas Adolf aus Altenmarkt bei Laas. Lapajne Stefan aus ldria. Požar Jakob aus Egg ob Podpeč. Eržen Lorenz aus ldria. Hönigmanu Anton aus Laibach. Šubic Gregor aus Ober-Pirnič. Graf Marghery Eudolf aus Wördl. III. a Lah Richard aus Wippach. Rock Emil aus Vadovice in Galizien. Renedikf Eduard aus Krain-burg. Tori Johann aus St. Georg bei Scharfenberg. Kljun Melchior aus Deutschdorf bei Reifniz. Mercun Rochus aus Aich. Heinricher Emil aus Laibach. Lenarčič Anton aus Landstrass. Edl. v. Lehmann Joh. aus Laibach. Andrejka Bartholomäus aus Kova bei Stein. Rozman Lorenz aus Wocheiner-Feistriz. Gregorič Vincenz aus Laibach. Kropivšek Anton aus Glogovec. Končan Franz aus Laibach. Šubic Johann aus Pöllarid. Lavrenčič Johann aus Adelsberg. Jung Emil aus Laibach. III. b Uršič Franz aus Uuteridria. More Conrad aus Krainburg. Pelko Anton aus hl. Dreifaltigkeit bei Nassenfuss. Classe. Sirnik Johann aus Laibach. Bobek Alois aus Kronau. Bobik Edmund aus ldria. Stupar Felix aus Laibach. Štrumbelj Martin aus Brunndorf. Letnar Lorenz aus Comrnenda. Bucar Johann aus Adelsberg. Ritter v. Andrioli Victor aus Laibach. Ribnikar Franz aus Neumarktl. Eggenberger Vincenz aus Laibach. Smreker Johann aus Laibach. Lamove Karl aus Laibach. Hočevar Jakob aus Oberfernik. Classe. Koblar Anton aus Eisnern. Starič Josef aus Treffen. Klemenčič Johann aus Kaier. Kaltenbrunner Franz aus Linz, K. Sicherl Johann aus Loitsch. Ivanetič Maximilian aus Radmannsdorf. Ravnikar Alexander aus Steinamanger in Ungarn. Vesel Karl aus Laibach. Terček Michael aus Černiverh. Gflrke Anton aus Littai. Šest Andreas aus Wocheiner-Feistriz. Semen Albin aus Gurkfeld. Rudesch Stanislaus aus Laibach. Požar Lorenz aus Oberfeld bei Moräutsch. Schaifer Ferdinand aus Laibach. Krankheitshalber ungeprüft: Ravnikar Franz aus Steinamanger in Ungarn. Classe. Šušteršič Johann aus Laibach. Janežič Johann aus St. Veit bei Sittich. Krušnik Franz aus Salog bei Moräntsch. Zor Leopold aus Idria. Hinner Leopold aus Laas. Flis Johann aus Aicli. Rauscher Josef aus Laibach. Staufer Franz aus Laibach. Berčič Peter aus Altlack. Soklič Anton aus Wocheiner-Feistriz. Bevc Johann aus Kadonilje. Kermavner Johann aus Laibach. Haseubibl Leopold aus Gonobitz in Steiermark. Podlipic Jakob aus Laibach. Saxer Johann aus Laibach. Blenk Edvin aus Sittich. Žorž Leopold aus Idria. Ažman Simon aus Kropp. Mahr Eugen aus Laibach. II. a Roth Leopold aus Laibach. Šešek Johann aus Gamling. Majer Caspar aus Lustthal. Konschegg Karl aus Laibach. Pongratz Max aus Agram. Ritter v. Höffern Ernst aus Laibach. Hönig Karl aus Pressburg. Ciperle Josef aus Laibach. Hočevar Jakob aus Laibach. Waldherr Josef aus Laibach. Mullej Karl aus Oberlaibach. Bajec Franz aus Hrenoviz. Ratschitsch Heinrich aus St. Helena. Verderber Viktor aus Reifniz. Pajk Johann aus Laibach. Achtschin Karl aus Laibach. Mrak Johann aus Egg ob Podpeč. Kotnik Ignaz aus Oberlaibach. II. b Jenko Josef aus Zirklach. Liker Johann aus Čudna gora bei Idria. Rosič Franz aus Sessana im Küstenlande. Donati Adolf aus Laibach, K. Kern Johann aus Commenda St. Peter. Jenko Ludwig aus Laibach. Ravnikar Franz aus Moräutsch. Branke Raimund aus Billich-gratz, R. Kapel Ferdinand aus Stein. Mahkovec Anton aus Prežganje. Levstek Josef aus Gutenfeld. Terdina Johann aus Laibach. Branke Anton aus Billicligratz. Hönigman Franz aus Reifniz. Aušic Johann aus Hrastje. Barlič Franz aus Moräutsch. Krajc Anton aus Mauniz bei Planina. Classe. Texter Ludwig aus Neumarktl. Höger August aus Laibach. Martinz Alexander aus Laibach. Milek Vitalis aus Laibach. Thuma Heinrich aus Laibach. Lenček Nikolaus aus Bianca in Steiermark. Schiffer Rudolf aus Laibach. Strajnar Anton aus Polica. Paulič Andreas aus Egg ob Podpeč. Gregorčič Johann aus Laibach. Potrata Johann aus Aich. Škofič Josef aus Laibach. Božič Josef aus Laibach. Seršen Karl aus Skaručna. Eržen Viktor aus Razderto bei St. Marein. Babnik Franz aus Laibach. Classe. Pogačar Alois aus Verona. Singer Leopold aus Idria. Smrekar Johann aus Laase. Orešek .Tosef aus Laibach. Klobovs Johann aus Bisclioflaek. .lahu Johann aus Obergörjach. Karlin Andreas aus Altlack. Tschefarin Karl aus Oedenburg in Ungarn. Merhar Urban aus Büchelsdorf bei Reifniz. Šinkovec Simon aus Idria. Oblak Josef aus Grosslaschitsch. Kožuh Josef aus Dvor bei Billich-gratz. Porenta Lukas aus Safniz. Sturm Johann aus Hasel hach. Kopriva Friedrich aus Sagov. Pirker Alexander aus Laibach. .1 arec Jakob aus Zwischenwässern. Prek Johann aus Adelsberg. Jaklič Anton aus Gutenfeld. Maršalek August aus Laibach. Sirnik Franz aus Oberschischka. Janovsky Josef aus Littai. Mrak Johann aus Brezovica. Kremžar Johann aus St. Martin bei Littai. Spinder Franz aus Laibach. Zagorjan Franz aus Adelsberg. Wolf Anton aus Adelsberg. Bole Josef aus Koče bei Adelsberg. Spetzler Friedrich aus Triest. Arko Matthäus aus Sodražica. Weber Alois aus Wurzen. Gutnik Anton aus St. Veit, bei Laibach. Mihelčič Johann aus Igg. Planinšek Rochus aus St. Veit bei Laibach. I.a Classe. Tavčar Alois aus St. Barthelmä. Lenar Jose/' aus Sušje b. Reifniz. Zbašnik Franz aus Dolenjavas bei Reifniz. Kljun Matthäus aus Zlatenek bei Reifniz. Fajdiga Johann aus Temenica bei St. Veit bei Sittich. Rihar Josef aus Billichgratz. Pintar Lukas aus Hotovlje. Levee Johann aus Radomlje bei Stein. Normali Johann aus Weixelburg. Zajec Johann aus Pisino in Istrien. Pokoren Ignaz aus Laibach. Ruda Adolf aus Laibach. Pipan Johann aus Flödnig. Koblar Franz aus Laibach. Bregar Josef aus Laibach. Dolschein Vincenz aus Laibach. Hanss Karl aus Adelsberg. Bučar Josef aus Adelsberg. Jekovec August aus Laibach. Brus Leopold aus Idria. Volčič Eduard aus Senožeče. Schusterschitz Ferd. aus Illyr.-Feistriz. Roth Josef aus Egg ob Podpeč. Globočnik Rudolf aus Csakaturn in Ungarn. Burja Josef aus Laibach, R. Moškerc August aus Laibach, R. Jeras Anton aus Laibach. Smrekar Ferdinand aus Laibach. Petrič Josef aus Laibach, R. Schott .losef aus Laibach. Achtschin Hermann aus Laibach. Langerholz Jakob aus Altlack. Pretnar Jakob aus Gorje. Dimnik Jakob aus Jarše. Edi. v. Lehmann Aug. aus Laibach. Sušnik August aus Bischoflack. Mayer Wilhelm aus Planina. Zupančič Johann aus St. Martin bei Littai. Slabe Johann aus Podlipa. Stele Franz aus Stein. Costa Anton aus Laibach. Tribuzzi Rudolf aus Buccari in Croatien. Birtič Franz aus Sagov. Gregorin Josef aus Laibach. Glotz Adolf aus Laibach. Weiss Franz aus Neumarktl. Both Johann aus Egg ob Podpeč. Rebol Rudolf aus Laibach. Černe Bartholomäus aus Gorje. Vestner Georg aus Laibach. Bolta Johann aus St. Martin a. d. Save. Bimmele Franz aus Hainburg in Niederösterreich. Ješek Anton aus Flödnig. Matevže Franz aus Waitsch. I. b Classe. Škerlj Martin aus Oberfeld. Macher Johann aus Bischof-v lack. Černivec Anton ans Thal. Lavrin Kaspar aus Čemšenik. Ar ho Michael aus Sodražica. Bescheg Ruprecht aus Adelsberg. Porenta Andreas aus Kaltenbrunn. Novak Franz aus Mannsburg. Schmid Alfred aus Warasdin in Croatien. Tertnik Johann aus ITnter-Šiška. Kunsti Johann aus Bischoflack. Schrey Richard aus Bleiberg in Kärnten. Klein Anton ans Laibach. Moro Ludwig aus Laibach. Lap Michael aus Commeuda. Češnovar Johann aus Billichgratz. Petrič Josef aus Laibach. Suppan Paul aus Rudolfswerth. Kos Josef aus Laibach. Schöppl Anton aus Laibach. Zagorjan Anton aus Adelsberg. Gaberšek Franz aus Homec. Vesel Josef aus Laibach, R. Petrič Johann aus Budanje bei Wippach. Lavrič Franz aus St. Georgen bei Scharfenberg. Vaupotič Johann aus Bischoflack. Reeller Friedrich aus Laibach. Dolinšek Blasius aus Laibach. Podkrajšek Heinrich aus Laibach. Ferjančič Mathias aus Budanje bei Wippach. Langer Theodor aus Triest, v. Schivizhofen Ludw. aus Agram. Rudeseh Johann aus Laibach. Pleško Lorenz aus Kozarje, v. Lehmann Ernst aus Rudolfs-werth. Taučar Franz aus Laibach. Kos Franz aus Idria. Viditz Maximilian aus Reifniz. Cepuder Josef aus St. Kanzian. Vaupotič Anton aus Laibach. Presterl Anton aus Feld in Kärnten. .Tevnikar Franz aus Laibach. Ban Heinrich aus Laibach. Nemec Johann aus Jauchen. Hribar Franz aus Laibach. Weeber Alfred aus Pressburg in Ungarn. Rakovec Johann aus Laibach. Vieten Rudolf aus Kladrub in Böhmen. Das Schuljahr 1871 beginnt mit dem heil. Geistamte am 1. October 1870. Neu eintretende Schüler haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter am 28. und 29. September bei der k. k. Gymnasialdirection mit den Studienzeugnissen des letzten Jahves und mit dem Geburls- oder Taufscheine auszuweisen und eine Aufnahmstaxe von 2 fi. 10 kr. zu erlegen. Nach § 3 der h. Min.-Verordn, v. 14. März 1870 sind bei der Aufnahmsprüfung für die unterste Gymnasialclasse folgende Anforderungen zu stellen: „jenes Mass von Wissen in der Religion, welches in den ersten vier Jahrescursen der Volksschule erworben werden kann, Fertigkeit im Lesen und Schreiben der Unterrichtssprache und eventuell der lateinischen Schrift, Kenntniss der Elemente aus der Formlehre der Unterrichtssprache, Fertigkeit im Analysieren einfacher bekleideter Sätze, Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie und Interpunction und richtige Anwendung derselben beim Dictandoschreiben, Uebung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen.“ Auch jene Schüler, welche bereits diesem Gymnasium angehörten, müssen sich noch vor dem 30. September persönlich oder .schriftlich anmelden und diejenigen, welche noch eine Wiederholungsprüfung abzulegen haben, ihre Interimszeugnisse abgeben. Angehörige des Krainhurger und Rudolfs wert her Gymnasiums können hier nur in besonders berücksichtigungswertheu Fällen Aufnahme finden. — Die Zeugnisse der von anderen Gymnasien (ausser dem Krainhurger) kommenden Schüler müssen 'mit der Entlassungsklausel versehen sein. Die Aufnahms -, Nachtrags • und Wiederholungsprüfungen werden am 29. September und den darauffolgenden Tagen abgehalten werden. Laibach, im Juli 1870. Der Director. . i ‘v J - M - ■' ' 1 f •’ * _ _ ■ 1 . : m $8$ $S$ • . . - 1 . >,?-• •■ •' VT^jbir^fi iv v-