Nr. 71. Sonntag, den 4. Septemker 1881. VL Jahrgang. (sillitr jciluiii Pränumerations-Bedlngungen. Mit Post. Versendung- . . » Kl» halbjährig . , . 3.SO feaiMIdfeno . . .6.40 | Aür «illi: >>,,» » . . . — .M fwtitir.ürij.. i.so '6«st|nlirig IltMiJtnt. .. I Innm Biiltrilino Einzelne Nummern 7 kr. L----—---* Erscheint jeden Donnristag und Sonntag Morgens. ln8öi-st« werden angenommen ta Kr Srpedl»«» «er „SIDict .•Wturcj", Str. rcnaaflc *«. « «»» 3«0ann «»«»Ich». Siilnmri» »ed«e» 3n(tr«tt fU* die .H-ilunfl" »»: tt. Woffc in Ifctea. an» ollen Ctt>nitfn»«>. i«4 ia Jtiit, A. Owpclit ugt Wott«. & <»mp. ta W>e», |). Kili. ^titnagl - Bqtntur in Älich ßanossa gehen wir nicht! Wer erinnert sich nicht der geflügelten Worte, eil denen vor wenigen Jahren Fliest «Vismark den kutschen Reichstag tlcfttisirtc, der Worte: „Nach k-iiossa g'hen wir nicht." Man hatte ihnen ja ein kmlmal errichtet und liberale Spießbürger hatten fch dieselben auf ihre Pseifenköpfe oder auf die leckel ihrer Stammgläser malen lassen. Jeder» Bsliin schien es klar, daß das neugeeinte Reich im iua entbrannten Eulturkampfe die letzte lähmende Kcffel abstreifen, daß den blutigen Lorbeern der »misch französischen Siege als hehrer Friedenspreis tic Freiheit des Geistes folgen werde. Wohl Humanden wäre e« damals beig-fallen zu glauben, to$ der populärste Mann Deutschland«, dem die A«iionalliveralen durch Dick und Dünn willig folgen, in wenigen Jahren die MaSke des Schein-lideralismu« fallen lassen werde, daß er um fernen vollkswirthschafilichen Allüren zu fröhnen, jrne Partei ausgeben werde, welche in ihm den seit wi BesreiungSlritgen erwarteten Messia« erblickte. Doch das Unerwartete, ja daS Unglaubliche sl nunmehr geschehen. Die Aureole, die BiSmarck« klirne umwob, beginnt sich zu lichten und all daS Kroße und Herrliche, das er um die Einigung W Reiches vollbrachte, verliert nach und nach den Zauber der Bewunderung und rlickstchtSlose» Der« chnirg. Wie die BrrsassungSpartei in Osterreich als tt sich um die Gutheißung der bosnischen Occupa-tioit handelte ihre RegierungSsähigkeit verlor, so Wen in D'utschland die Nationalliberalen, als U sich nicht zu Karyatiden der Handelspolitik ge» harnten lassen wollten, die Reputation dcS All-|(naltigcn ein. Schon nach dem ersten Attentate auf den deutschen Kaiser, als dem Reichstage daS Socia-listenzesetz vorgelegt und als freiheitSgefährdendabge» lebnt worden war, schien die liberale Partei abge« wirthschaftet zu haben. Und als von verruchter Hand zum zweitenmale innerhalb sechs Wochen daS Leben des greisen Monarchen gefährdet wurde, da nahm man keinen Anstand die Liberalen slir die herostralische That eine« Nobiling verant» wortlich zu machen, hatten sie doch gegen da» Socialistengesetz gestimmt, und galt doch Nobiling — objroar e« bis heute unerwiesen blieb — für einen enragirten Socialisten ja sogar Simonisten. Der Reich«ralh wurde aufgelöst, und während man sich zu den Neuwahlen vorbereitete, begann Fürst BiSmarck mit den Clericalen zu liebäugeln. Durch Kompromisse hoffte er dieselben für feine volkswirtschaftlichen Reformen zu gewinnen, ander-settS mochte er aber auch wlhnen, daß seine ab» sichtlich zur Schau gestellte Geneigtheit den Eultur« kämpf auszugeben, die Liberalen ängstigen und zur Gefügigkeit stimmen werde. Die abgelaufene dreijährige Legislaturperiode hat die gehegten Wünsche nicht befriedigt. Die Clericalen blieben mißtrauisch un? die Liberalen durchschauten die Endziele des Kanzler«. Den letzteren wurde e« nachgerade klar, daß sich in ihrem einstigen Abgölte keine liberale Fiber rege. Halte nun der Reichskanzler anläßlich der Wahlen vor 3 Jahren mit der Eentrumspartei nur kokeltirt, so erbrachte er diesmal ebenfall« gerade vor den Wahlen den Beweis einer ernsten Neigung. Die Perhandlungen wegen Wiederbesetzung de« durch den Tod des Bischofs Eberhard erledigten bischöflichen Stuhle« von Trier wurden zum Abschlüsse gebracht. Die landesherrliche Anerkennungsurkunde vom 29. August wurde an Bischof Korum au«-gehändigt, nachdem vorher durch ein päpstliches Breve der Genannte zum Bischof von Trier de-stimmt worden war. — Die Beilegung de« Cul» turkampfe« ist somit zur Thatsache geworden. Sogar von der üblichen Beipflichtung de« neuen Bischöfe« zur Treue gegen den König und zur Befolgung der LandeSgesetze scheint diesmal Abstand genommen worden zu sein. Bi«markS Worte: „Nach Canosfa geh'n wir nicht" erweisen sich nunm»hr als leere Phrase, und geharnischt und verderbenschwanger schleicht die Reaction durch das Land der reinen Vernunft. Politische Rundschau. üiöi, 3. September. Die Militär Intendanzen wurden aus Grund de« Militär Tax-Gesetze« beauftragt, am 1. Octo-der die je nach der Höhe der Pension um 20, 15 oder 10°/» erhöhten Bezüge der penfionirten Osftciere vom Januar 1881 an, also für zehn Monate berechnet, zur Auszahlung anzuweisen. In Mähren wird von den Nationalen eine Agitation eingeleitet, welche an Albernheit alle« überbietet, wa« in diesem Genre bisher producirt wurde. Es sollen Petitionen wegen Entfernung der deutschen Staat«- und deutschen Bahndeamlen au« gewissen Bezirken deabsichiigt werden. Wa« würden wohl diese klugen Leute, die solche« erstreben wollen, sagen, wenn man mit einem Male aus allen deutschen Gebieten die als Beamten functionirenden Slaven in die slavischen Distrikte versetzen wollte. In Deutschland finden die ReichSrathSwohlen am 27. Oktober statt. FeuiNcton. Dir rothe Spinne von Fonn-Si. Novelle von Gustav Schneider. (4. Fortsetzung.» Fünftes Capitel, ein walsertropftn. Es war früh Morgens zu Ende de« Mo-ut» Februar und die Sonne versprach der Pro-»mz Clinton einen jeuer schönen, warmen Früh-luizSt^ze, welche den Süden Ehino's al« einen kr gesegnetsten Himmelsstriche erscheinen lassen. Schon umspielten die ersten Sonnenstrahlen lie schlanken Thürme der Pagode von Whampoa, tic neugierig aus dem sie umgebenden Palmen-»tischen hervorlugte, und vergoldeten deren zehn taaiUirtt Porzellandächer, wahrend die Priester in ihren langen, gelbseidenen Talaren sich bemühten die „gläubigen" Ungläubigen durch das einförmige Getön ihrer Gongs zum üblichen Morgengebete z« ermähnen. Der Perleuftrom jedoch, dessen Ufer noch in dichten Redil gehüllt, aus dcm die benachbarten Hügel wie schwimmende Inseln hervorschauen, de« lebte sich mit Fahrzeugen aller Art, von der leichten Eawpane bis zur schweren Jvlique, deren bizarre Formen und mehr noch bizarren Bugsiguteu sich in den silbernen Wellen seltsam spiegelten. Unabjehdare Reisfelder dehnen sich wogend in der Ebene au» und umgeben da« Ganze wie mit einem e«meralvförmigen Teppich, au« dem, aufgescheucht vom lauten Gesang der Matrosen, eine Welt gesicherter Sänger sich in die Lüfte erhebt. Der schlaue Bgami, jener intelligente Hüter de« Hühnerhofc«, streckt seinen Kopf bedachtsam aus dem Schilfe, um die feiner Obhut anver-trauten Enten, die durch die im Foit Bocca» Tigri« fremden Schiffen zu Ehren gelösten Salut-schlüsfe erschreckt, besten« zu überwachen. Aber auch auf dem Lande wurde es munter, und fröhlich geschäftige Menschengruppen traten zusammen, und bot unter anderen die am rechten Ufer de« Flusse« gelegene Stadt Foun-Si trotz der frühen Morgenstunde schon das belebteste Bild. Bor Allem aber ging e« munter in der Goldschlägerstraße zu. Die starken Wasserträger, den sich wiegenden Bambus mit den Wasser» gefäßen über die entblößte Schulter, machen sich mit ihrer rauhen Stimme überall leicht Platz. Die Barbiert richten sich auf dem Söller ihres Laden« ei» und die Wechsler stellen die elfen-beinernen, kleinen Wagen auf ihre Tische, um die Edelmetalle zu wägen, oder sie putzen ihre Stahl-slen pel, um die Piaster zu matkiren. Alle übrigen Kaufleute sind gleichfalls auf Posten, da« heißt in ihren Boutiken oder auf der Schwellt derselben, sie wetteifern mit einander, um durch liebenswürdige Manier und verführerische Anpreisung die Kundschaft anzuziehen. Wer dem honigsüßen Geschwätz sein Ohr leiht oder nur die geringste Lust zum Kaufen zeigt, läuft Gefahr, überall gewaltsam angehalten zu werden. Ist er aber ein Provinz- oder gar Landbewohner, so wird er oft trotz feine« Sträu-den« in den Hintergrund eine« Laden« gezogen, worauf sich die Thüre wie durch einen Druck hinter ihm schließt. Hier nun wiederfährt ihm gerade nicht« Ueble«, vielmehr nöthigt man ihn zum Sitzen, servirt ihm unter tausend Complimenten die nitd-lichfte Tasse de« wohldustenden Thee«, man reicht ihm ferner eine kleine kupferne Pfeife, die mit äußerst feingeschnittenem, lichtgeldem Tabak ge-stopft, deren Inhalt sich jedoch in wenigen Zügen consnmirt. Unter beständigen Kratzfüßen erkundigt sich alSdann der ehrenwerthe Kaufmann auf da« An» gelegentlichste nach dem Befinden der Familie de« erhabenen Kunden. Er ist untröstlich, so Jemand krank, und vernimmt mit anscheinend größter Theilnahme die Nachricht vom Ableben einer ihm völlig unbekannten Person, dagegen strahlt er vor Freude, sobald diese seine Erkundigungen gut Die Zusammenkunft dtS österreichischen mit dem italienischen Herrscher scheint nunmehr definitiv festzustehen. König Humbert soll im Oktober daS österreichische Hosloger besuchen, wahrscheinlich nicht in Wien, sondern anderwärts. Ob König Humbert auch Berlin besucht, ist noch zweifelhaft. Die Welsen in Hannover sind jetzt mit einem eigenthümlichen Aufruf hervorgetreien. Mit aller nur wünschenswerthen Klarheit wird e« darin ausgesprochen, daß die Wiederherstellung des selbst« ständigen Königreich? Hannover der leitende Grund» satz der „deutsch-hannöv rschen Partei" ist, daß sie auch heute noch so weit wie je entfernt ist, die Ereignisse de« Jahres 1866 anzuerkennen, taf sie zwar dem neuen deutschen Reiche und der Einfügung eines wildert ergestellten KöniMeich» Hannover in dasselbe nicht widerstreben, sich oder einer fortschreitenden Verpreußung auf Schütt und Tritt enlgtgcnst»mmen will. Die Nachrichten au« Algerien lauten wieder sehr bcuiuuhigeud. Die Brandstiftungen greifen immer mehr um sich. In der Gemeinde Tablat bei Algier allein wurden 1000 Hektaren Wald ein Raub der Flammen; desgleichen wurden drei Alfa-Pflanzungen in der Gegend von Baya von ruchloser Hand in Brand gesteckt. Drei Mann vom 3. Zuavcnregiment und viele Eingeborene sind in diesen FeuerSdrünsten umgekommen. Nach gestern in Paris angetroffenen Depeschen befindet sich Tunis in furchtbaren Ausstände Oberst Correard mußlt sich, angegriffen von 8000 Arabern, mit seinen 1200 Manu aus der Gegend von Hammamet zurückziehen, wodurch in Tunis eine unbeschreibliche Ausregung entstand. In l'a Goletta erwartet man stitndlich daS Einbreche» der Rebellen. Silli, 30. August. en mög-lichcrweise passen konnte; so ging manch« Stimme, die sich in ihrem persönlichen Interesse beeinträchtigt wähnen gemacht wurde, d«r gerechten Sache verloren- Die Tak tik, die damals beliebt wurde, wird nun im d«u>sch ge-schrieben«» Slovenblatte mit mehr od«r wkniger Geschick fortgesktzt und jeder Anlaß benützt, um unter Deutschen Unfrieden zu stisten. Wenn man di« Nachrichten, die au« Cilli ihren Weg in di« für jed« Schmähung und Denun-datiern seilen Spalten der Zeitung nehmen, betrachtet, wie da einzelne Personen widerlich freundlich lobend b«-leckt werden, wie ander« wieder dieses oder jenes Fre-vels gegen die slovenische Nation geziehen werden, wi« di« Leute denuncirt werden durch vage Vermuthn n-gen über ihre Handlungsw«is« — so denkt man sich unwillkührlich, um die Worte des Mann GotteS in Mar-bürg zu citiren: «wer um Gotteswillen ist jener Unruhe-stifter V Nur, gemach! Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht, und der, aus dem unsere Lang-niuth quillt, ist dem Brechen nahe; vielleicht besprechen wir dann diei«n Biedermeier nach seiner nächsten De-nunciation und entwerfen ein Bild von ihm, wie er, jedem freundlich zunickend, die Hände schüttelnd, bieder« Rathschlag« ertheilend, durch die Stiaßen schleicht, um daheim hinter Schloß und Riegel sein« giftige Feder dem ZerstörungSzwecke zu weihen, welchen das Salondlatt der Slovenen so gerne zu Wege brächte. Der Graf mag sein wie er sei — er ist österreichischer Cavalier, und es muß ihn nicht nur anekeln, sondern sehr fatal b«j rühren, daß seine Freunde seine Sache mit Denunciation und Lüge versechten, daß während seiner Aera das ver-ächtliche Treiben der Denunciation so üppige Fortschrette macht, darum sei dem Manne, d«r wohl nur die Pläne eines Anderen, besten Freundschaft für den österreichischen Kaiserstaat noch nicht vollkommen erwiesen ist, auszusüh-ren hat - gratulirt! Gonobitz, 2. September. (Ong.-Corr.) sD e u t-scher Sch uloerein.s Der deutsche Schulverein hat hier in d«r verflossenen Woche einen Zuwachs von fünfunddreißig Mitgliedern erkalten. Doch sind Dank der pflichteifrigen Thätigkeit einiger Parteigenossen noch weitere Beitrittserklärungen zu gewärtigen. Gonobitz hat hiermit das bisher Versäumte in glänzender Weise nachgerragen und als deutsch-liderale Gemeinde nicht nur dem deutschen Schuloereine, sondern auch seiner ei-genen politischen Ehre den schuldigen Tribut gezollt. — Das Gonobitzer Telegramm in der letzten Nummer Ihre« geschätzten Blattes ist dahin zu be.ichtigen, daß an Stelle des Herrn Hausenbichel Herr AntonStanzer in den Be irksschulrath gewählt wurde. Dies ändert natürlich nichts an dem Umstand«, daß sämittliche Gewählte beutsch-liberal sind. droneo kommend, bengalische Haisischnppchen, gespickte Hunde, sowie deliciöse Rattenpasieten au«-gestellt, von welch' letzteren Leckerbissen sich selbst der verwöhnte Gaumen europäischer Feinschmecker, außer in BelagerungSzeiten, nichts träumen läßt. Auf der Schwelle einer dieser Boutiken de-gegueu wir einem seltsamen Individuum; ist e« der Schlächter Tchou. Die Arme gekreuzt, die Nase im Winde und mit dem Rücken gegen die Psosten gelehnt steht er da und grinst die Vor-übereilenden an. Ein Barnum könnte stolz auf ihn sein, während er nebenbei bemerkt für'« Ea» b»net der berühmten Madame Toufsaint in Lon-don auch keine üble Acquisition wäre. Seine knochigen Arme und abscheulich ma-geren Beine stehen zu feinem im Uebrigen ge« drungen kurzem, doch starkem Körper in einem geradezu lächerlichem Verhältniß, so daß man an-nehmen möchte, einen lebendigen Magot vor sich zu sehen. Sein Gesicht ist roth und von zwei arg hervortretenden Glotzaugen geziert, während ein eigenthümliche« Lächeln die Lippen feine« Munde» umspielt. Diese wahrhast groteske Figur war die Wonne und der Schrecken nicht nur der liebe» Straßenjugend, al« auch der Köchinnen, die seine» Laden besuchten. Sie hatten ihm den Namen „die rothe Spinne" gegeben, und man kann nicht ander« Kleine Chronik. Cilli. 3. September.! (Geadelt.) Ttr LandeShauplmann-Srell»> Vertreter Hat I. Bleiweis wurde vom Kaiser in den Ritterstand erhoben. (M unificenz des Bi«thum«Lai» back) Die Herrschaft Oderburg de« Laibacher B'Slhum» hat über Ersuchen des „Sannthaler Aipcnclud" diesem da« zum Aufbau der KoroSica» Hütte nothwendige Bauholz unentgeltlich überlassen. (Cur liste.) Im Kaiser-Franz-Josef-Bad« zu Tüffer sind in« zum 30. v. M. 376 Cur» gäste eingetroffen. (Nachwirkung der Excesse von K u ch e l b a d.) Der Fremden-Verkehr in der böh» mischen Hauptstadt hn im Verlaufe der heurige» Reisesaison eine nicht unerhebliche Adschwächung erlitten; die Badegäste der böhmischen Bäder ver« meiden, angewidert von den brutalen Vorfällen tu letzten Zeit, die Route über Prag. (Gefunden) wurde am Hauptplatze ein Stecher zu einer feuerfesten Easse. Derselbe ist am Stadtamte deponirt. (Rinderpest.) Laut Mittheilung der niederöster'tichischtn Statthaltern ist die Rinderpest in Kritzenlinf (Bezirk H-rnal«) ausgebrochen. (Durch Tabakrauchen.) In Gailberg bei Hl. Kreuz ist da« Wirtschaftsgebäude de« Grasen D'ilverna« abgebrannt und soll da« Feuer durch Nachlässigkeit eine« Tabakraucher« entstanden sein. (B i e n e n z u ch t v e r e i n.) Wie wir ver-nehmen hat der verdienstvolle langjährige Secretär de« Bienenzuchtvereine« Herr Gaberöek seine Stelle zurückgelegt, weil auch in diesen Verein nationale Gchäßigkeiten hineingezerrt wurden. So sollte in Praßl>erg eine Wanderversarnmlung stattfinden. Herr L.....versicherte jedoch, daß er schon sorgen wolle, daß in Praßderg dem Vereine keine GasthauS-Localität zur Verfügung gestellt würde, denn die dortigen Bewohner bedürfen keiner Be-lehrung durch die Elllier „Zotteln." Komeutara ui trat». (Vom Baum erschlagen.) In St. Marein bei Erlachstein wurde der Holzhauer Johann BreSnik von einem stürzenden Baum ge« troffen und blieb auf der Stelle todt. (T h i e r q u ä l e r e!.) Von einem Mit- ] gliede des ThierfchutzvereineS wurde gestern der Grundbesitzerssohn Michael Kopriva aus Hru» schovetz angehalten und der Poiizei übergeben. Er hatte nämlich vor einem stark überladenen Wagen zwei schwächliche alle Gäule gespannt, und da dieselben die Last nicht bewältigen konnte», der« maßen ans sie eingehauen, daß eine« davon zu« sammenbrach. (Wieder ein falscher Silber» g u l d e n.) Eine Bäuerin au« St. Martin im 3W Fortsetzung im Einlageblatt. *86 lagen, al» daß der Mann, besonder« wenn er seine kurze, scharlachrothe Jacke anhatte, au» deren Aermeln seine rothen Hände, sobald er ein Stück Fleisch ergriff, weit hervortraten, eher einem monstruösen Weberknecht, der sich blutdürstig auf seine Beute wirft, al« einem rechtschaffenen Kauf» mann, der seine Kunden bedient, ähnlich sah. Unserem Schlächter nun gefiel sogar der Name und er war immer der Erste, der darüber lachte, wobei er zwei Reihen blendend weißer, scharfer Zähne zeigte, die eiaem Vierfüßler zur Ehre gereicht haben würden. Hatte Herr Tchou hingegen mit einem Kunden vom schönen Geschlecht zu thun, wa« nicht selten der Fall, da sein Laden be« guten Fleische« wegen zu den gesuchtesten der Straße zählte, so beantwortete er etwaige Stiche» leien stet« mit galanten Komplimenten, denn Tchou war galant, ja selbst coquet und wollte gefallen, wa« im Hinblick auf seine Mißgestalt, wie so manche« Andere in der weiten Welt, für voll« kommen unsinnig und daher auch unverzeihlich gehalten wurde. Regelmäßig ließ er sich, wie es die Lande«» sitte erheischt, alle zehn Tage den Kopf rasiren. Während der Arbeitsstunden nur hatte er den langen, prächtigen und dickcn schwarzen Zopf aus den Scheitel festgesteckt, soöald jedoch da« Tag-werk vollendet, löste er denselben, schmückte ihn mit farbigen seidenen Bändern und ließ ihn stolz | Seilage zur Nr. 71 der „Cillier Zeitung". Ziofenthale versuchte deute in einem Brodladen ^ n» imilirte« Guldenstück zu verausgaben. Sie norde angehalten, verhaftet und dem Kreisgerichte übe-geben. Bei der Einvernahme am hiefgen klüdlamie gab sie an, den Gulden am heutigen Lochenmarkte, woselbst sie Obst und Gemüse ver« tonst halte, von einer älteren grau erhallen I« haben. (M u t h m a ß l i ch e r M ord.) Die Grund» btsitzerin Maria Planinschek hatte am 1. d. ihr mm Wochen alles Kind frisch und gesund ver» liffen. Al« fie wiederkehrte fand sie dasselbe im Eirrben. Sie schloß au» dem Aussehen der Reiche los eine Vergiftung und e stattete beim hiesigen ikreiSgerichle, gegen ihren Mann Florian Planin-jd) Inappgesaßten Artikeln über alle neuen Erscheinung «n aus d«n verschiedensten Gebieten der Natur, Wissen» Ichaft und des L«dens. ebenso auch wieder die humori-ii-.ilhe Abtheilung und jene so beliebt gewordenen D«nk-iit.ö pbysrlalischen Spiele für die Jugend. D«nt steht «teabürtia zur Sei.« ein sorgfältig gewählter, orgineller »lid küns.lerifch schön ausgeführter Bilderichmuck. so daß ei uns ein Räthsel bleibt, wie die Ber'agsbuchhar^ilung all' das für b«n geringen Prei« von nur tO Pfennig rto Hest geben kann. Die Lösung dieses Geheimnisses rniifi wohl in der genial.igen Auslage gesunden werden. Xach dem eben Gesagte.« werden cS unsere Leser begreiflich finden, wenn wir dieß Familienjournal all xenen warm rmpiehlen, die es noch nicht lenn?n — die «roße Zahl feiner bishe.ige.r Leser aus diesen beginnen-«n Jahrganz ausmerlfam zu machen, ist wobl nicht erst nöthijj). Abonkmenis werden angenommen rn Cilli bei Theosil Drexel, Buchhandlung. Uriv.-Tekegr. d. „Killier Zeitung." Wien, den 3. September. Heute Nacht« fund auf der Trecke Pest-Wien bei der Station Ezodd ein Eisenbahnunfall statt. Viele Personen amtden verwundet, ader glücklicher Weise Niemand getottet. P e st. den 3. September. Au» dem Torron-laier Comilat wollen 12CCO Bulgaren auswan- tder feinen Rücken bi« auf die Ferse hinabfallen. Rikwal« unterließ er — wie jeder ehrsame Chinese, der etwa» auf sich hält — wenn er ausging, seinen Fächer, seinen Sonnenschirm wie feine Pfeife mit sich zu nehmen. Im Uebrigen war unser Mann, wie fast alle seine Landsleute, bescheiden und anspruchSIvS. hin und wieder nur begab er sich nach «Schluß feine« Ladens in ein» der nahegelegenen Thee» htuser. um daselbst eine Partie Karten oder Domino ju spielen. Auch pflegte er bei außer» ordentlichen Festlichkeiten wohl den Sffentlich-dra-malischen Schaustellungen beizuwohnen, die eine von Canton kommende Truppe auf dem Markte u> Foun-Si zur Aufführung brachte. Tchou war also, wie man hieraus ersieht, tut Kaufmann, wie es deren viel« gibt, und da er sich keine« falschen Gewichte« bediente, noch Fleisch zweiter Oualiläl verkaufte, noch einem Unglück-lichen einen Sapeck oder eine Tasse Thee ver-sagte, so genoß er eine gewisse Achtung, ja man hielt ihn trotz feine« bizarr abschreckenden Aeußeren für einen braven Mann. Heute war er. wie obeu erzählt, schon eine Weile mit dem Rücken gegen die Pfosten gelehnt, in der Thüre gestanden, al« feine Aufmerksam-fett plötzlich durch da« Geräusch eine« in seinen Nageln sich drehenden Gilter«, von der Menge der». Die Regierung wird sie mit Gewalt zurück» halten. Brünn. den 3. September. Der „Tage«, böte" meldet: Die Regierung zögere absichtlich mit der Eröffnung deutscher Parallelclassen am Mese-ritscher Gymnasium. Die Aufregung ist bereit« groß. Eine Deputation sei bereit« nach Wien abgegangen. London, den 3. September. Garsield'« Befinden ist andauernd ein günstige«. Bolksmrthschastlichcs. ZNe Aferdenusstessung in Sachlenfetd. „Willkommen" cilliwärt«, .ckobro doäli' auf der Seite gegen da« obere Sannthal steht aus einer Triumphpforte, welche die Sachsen,elder der Pferteausstellung zu Ehren errichtet haben. Nachdem iu, annehmen muß, daß der Gruß den Begleitern und Bewundern der ausgestellten Rosse gilt, an-erkenne ich die befände.e Eourtoifie der Sachsen» felder den deutschen Willkommgruß aus die Cillier Seile gesetzt zu haben. Im Inneren de« freund-lichen Orte« wehten mächtige slavische Tricoloren, durch die hindurch schlich ern wenige fchwarzgelbe Fahnen blickten — schöne Sachsenfelderinnen pio» menirten durch die gezierte Hauptstraße und tauschten im deutschen Idiome ihre Ansichten Über die Ausstellung, das morgige Wetlsahren u. dgl. au«. Man sah e« den Damen an, daß sie nicht wenig stolz darauf sind in einem der jüngsten Orte de« edelsten Sportes zu wohnen. Seit frühem Morgen schon war da« Comilö unermüdlich thätig die zahlreichen Anmeldungen entgegen zu nehmen, zu clasfificire» und zu num-merirrn. Präcise 9 Uhr begann da« Bor führen der Pferde v. zw. machten die Hengste den An-fang, später folgten Mutlerstuten und Fohlen. Bei 160 Pferde waren angemeldet worden und e« mußte selbst den Laien mit größter Be-friedigung erfüllen, zu sehen wa« für Prachlcxcm-plare schwerer Race gerade von Bauern ausgestellt wurden. Insbesondere zogen einige Fohlen aus der Heilensteiner und Fraßlauer Gegend die allgemeine Aufmerksamkeit aus sich. Da» Verdienst die Ausstellung in so glücklicher Weise zu Stande gebracht zu haben, gebührt in erster Linie dem leutseligen Schloßherrn von Straußenegg, Rittmeister Haupt, der weder Mühe, Kosten, noch Zeit scheu!, um feinen Pflichten al» Obmann der Sektion Sannthal de« steiermärkischen Lande«-Pf.rdez»chlvereineS gerecht zu werden. Außer Herrn v. Haupt bemerkte man den Präsidenten Grasen Altem« und Obersten Friedrich als Juroren bei der Borführung und Prämiirung fungiren. Leider wird da» Resultat zu so später Stunde erst bekannt gegeben werden können, daß ich den Bericht, soll er rechtzeitig zum Drucke gelangen, früher schließen wuß. ad, auf die erste Etage tcö gegenüberliegenden Hause« gelenkt wurde. Seine wunderbar großen Augen schienen sich noch weiter zu öffnen, wobei sein groteske« Ge» ficht von freudiger Verwunderung leuchtete. Das Schauspiel ader, welche« sich feinen Bli-cken darbot, war dazu angethan, nicht nur ihn, sondern jeden gefühlvollen Chinesen zu entzücken. Ein wunderbar schöne« junge« Mädchen im Aller von etwa fünfzehn Jahren, welche« sich durch die Blumen de« Vorbaue« den indi«c>elen Blicken der Vorübergehenden entzogen wähnte, zeigte ihr liebreizende« Köpfchen mitten zwischen den Rosen und Hortensia«, die da« Fenster schmückten. Der unschuldig neugierige Blick, welchen da» Mädchen zuvor auf eie Straße geworfen, war auch, ohn« aus ihm zu verweilen, aus Tchou gefallen. Dieser hingegen vormochle sein Auge nicht von der un» erwarteten und wunderlichen E> scheinung abzuwenden ; er verschlang sie sozuiagen mit den Augen und wäre sehst um die Kundschaft eine« Mandarinen mit goldenem Knopfe nicht vom Platze gewichen. In der Thal nahm sich jene« muthwillig liebliche Gesichtchen in dem grünen Blätter» und Blumenrahmeu de« schwebenden kleine» Gäuchen« gar zauberisch au«. Man hätte sogen mögen, ein Schrislküustler babe mit einem einzigen Pinsel» strich ihren prächtigen Augeubraunen jene« Eben- Besonder» hervorzuheben sind die wahrhaft prachtvollen Exemplare burgundischen Blute«, die Herr Rittmeister Haupt und Baron WarSderg hors de concours ausgestellt haben — leichtere Pferde edler Race halte» Baron Hackelberg, Graf Wurmbrand und Herr Costa au« Cilli ausgestellt. 18 Pferde, die au« Dörndichel zur Prämiirung angemeldet waren, konnten nicht zugelassen werden, weil im genannten Orte ein rotzverdächtige« Pferd constatirt wurde. Um die Mittagsstunde her.schte rege« Treiben am Ausstellungspla^e, die Juri hol sich zurück« gezogen, um ihr Urtheil zu sprechen — wichernd tummeln sich die Fohlen herum, in zahlreich'» Gruppen stehen die Aussteller und debattiren über da« eventuelle Resultat. HoffnungSf eudig steigt manche« Bäuerlei» von Gruppe zu Gruppe, wahr-scheinlich wähnt er den Preis schon sicher in der Tasche. Leider daß ihre Geduld «uf eine harte Probe gestellt werden wird, denn wie ich schon öden erwähnt, kann vor G Uhr Nachmittag ein defi-nitive« Resultat nicht bekannt gegeben werden. Eine Bemerkung kann ich an dieser Stelle nicht unterdrücken; alle die zahlreichen Bauer», die für ihre Zucht gerechte« Lod erntete», sprachen deutsch mit den Juroren. Die Sachsenfelder Bürger Vermehrten in derselben Sprache und wenn ich richtig verstanden habe, sprach ein Theil de« an« wesenvea Sann-Aoel« französisch — wozu die massenhaften slavischen Fahnen, die man in der Rede doch verleugnet? Der aufopfernden unermüdliche» Thätigkeit de« Herrn Rittmeister Haupt, der die gelungene Ausstellung ermöglichte, gebührt warmer Dank aller Beteiligten; möge seine bewährte Krast im Interesse de« Sanolhal« erhalten bleiben und der Pferdeschlag der hiesigen Gegend wird den Normänner», Burgundern und Pinzgauern eben» bürlig zur Seite gestellt werden können. O. v. R h a d e n. Nach Schloß d c« Blatte« eingetroffen: Vorgeführt wurden: 4 Vollhengste, 7 Hengstsollen, 36 Mutter-stuten mit Folien. 30 3, 4, und 5jährige Stute», 21 2jährige und 29 1jährige Stutfohlen. ^rämienvert Heilung. Für Mutterstuten: Anton] Pickl in ÄomilSko 50 fl., Georg Mravlag in Cilli 40 fl., Josef Govek in Kokcrjc, Franz Cukala in Go« milsko, Franz Dimec in Cilli, Josef Öeptaf in Oderburg, Simon Golob in Gonobitz, Valentin Medliver in St. Veit, Johann Zaboonik in Voöno und Mathias Vogel in St. Georgen je 20 fl., Jakob Kip« in St. Georgen, Jakob Kres» nik in St. Georgen, Anton Holubar in Fölbern» dorf und Martin Miraik in Lopata je 1b fl. Für Stutfohlen: Johann GomirSek in Kokarje ?0 fl., Mathias Ocvirk in Sl. Peter maß, sowie jene graziöse Schwingung gegeben, mit der sie da« schöne Gazellenauge wölbte». Ihre Wangen waren rosig angehaucht, wie die Hortensien, und die kleinen Lippen ihre» reizen» den Munde« so roth, wie eine der schönsten Lienwoknospen, über die sie sich beugte. Ihr lange», reiche» Haar fiel in zwei prächtigen Zöpfen über ihren Nacken, ein Bewei«, daß sie noch Mädchen, denn nur verheirateten Frauen ist e« gestattet, ihr Haar aus dem Schei« tel zu tragen. Noch sind ihre schlanken niedlichen Händchen zu erwähnen, die eine geschmackvoll emaillirte Gießkanne hielten und deren prächtig ovale Nägel eebnso vielen Rosenblättern glichen. Jene« Bild nun war es, da« unsern Mann in eine wahre öxtafe versetzte. Wie der Eisentheil den geringen Bewegungen de« Magneten folgt, so auch solgle sein Blick sklavisch den leisesten Be» wegnngen der lieblichen Erscheinung, al« plötzlich ein Tröpfchen Wasser, vom Winde getrieben, sein Ziel verfehlend, über die schmale Straße, getragen, gerade in Tchou'« recht'« Auge fiel und diesen gewaltsam zwang den Kopf zu neige». Fast im selben Augenblick vernahm er ei» glockenhell klingende« Lachen. Er schlug di« Augen wieder auf, aber so schnell diese« auch ausgeführt wurde, so vermochte er doch nur noch einen letzten etwa« spöttisch lächelnden Blick de« liebliche» Ge» 20 fl.. Josef PeSec in Arndorf 15 fl., Josef Belaj in Zokitovec 15 fl., Valentin Meilicar in Et. Veit. Josef Cizar in Franz, Martin Mirnik in Zapote und Johann Hajnstö in Ritz. je 10 fl. StaatSmedaillen erhielten: Carl Haupt in Straußenegg. Oscar Baron Warsberg in Packenstein (silberne Staaismebaille für Muiter-siuten). — Carl Haupt (Arier kennungSmedatlle,) Curt Graf Spiegel in Bezigrad, Carl Haupt (Anerkennungsdiplom) für Fohlen. Sachsenfeld, 31. August. , Streustroh ff. —.90 Fle isch preise pro Juli 1881. 1 Kilogramm Rindfleisch ohne Zuwage 52 lt., Kalbfleisch 56 kr., Schweinfleijch 56 kr., Schöpsenfleisch 40 kr. Buntes. (Von der Schulbank.) Lehrer: Ihr könnt Euch übrigens gleichzeitig merken, daß e» gewisse Unterschiede bezüglich der Form gibt, in welcher man Jemandem beim Niesen seine Hö»< lichkeit erweist. Abgesehen von der vornehmen Ge-sellschift, in der man überhaupt keine Notiz davon nimmt, sagt man also zu einem böher gestellten, dem man Achtung schuldig ist: „Zur Genesung I" Im Familienverkehre oder in Geiellschaft gleich-gestellter ist wohl ein „Prosit1" am Platze und beuten gegenüber, die unter un» stehen, denen wir keine besondere Aufmerksamkeit schuldig sind, genügt ein schlichte» „Helf Gott!" Hjbt Ihr Euch da» gemerkt? — Schüler (einstimmig): Ja. — Lehrer: Also weiter ... (er niest) Hapsie I — Schüler (einstimmig): Helf Gott. Herr Lehrer ! (Deutscher Humor.) Anläßlich de» SängersesteS in Wiesbaden bekommt man die ver« fchiedensten Verslein, mit denen die Häuser geziert find, zu lesen. Außerordentlich gelungen ist wohl jenes, welches sich an einer sehr bekannten Re-stauration, dessen Eigenthümer Chr istmann heißt, befindet. ES lautet: „Ob Jude oder Christ, man sei. Da« ist bei Christmann einerlei; E» macht sein Neroberger-Wein Euch „selig" ohne „getauft" zu sein." VerzeichM der im Monate August in Cilli getauften Siaber. Pevec Maria. Kikel Gustavine. Tratriik Anna Wilhelminc. Polal Maria Elisabeths. Odlat Baridolo-mäus. Holbauer Cbarlotte Caroline FranziSka. Schön-haber Otlo. Klabu^ar Jba Sofia. Weitermeier Susanna Iolesa Maria. Hlcbi< Maria. Remee Maria. Amer>et Bartholomäus Mravlak Franz. Weber Bernard. Petz Maria. Lutz Maria. Pregl Ludi»g. Rarets Rosalia. Rumpold Hermine. Jgrienit Bartlmü. Leavart Gustav. Iesovjek Ludoivika. Wels Maria Rosalia. Stlamba August. Regul Maria. Verstorbene im Monate August. Teutscher» Gmilie, Ina«ni«ur»gattin. 26 I., Tuberkulose ; Reubauee Adolfs Magblind. 2'/, M., LebenS-schwäche! Schafter, Leopolbine. Private, 79 I., Altersschwäche : Drobinc Maria, Wirtsgaitin, 52 I Blutzer« setzung: LberSti Emilie, KöckiinStinb, P M.. Blaitern: Jani.l Maria, Bäckermeisterstochter I'/, I . Bronckitis; Weinhart Hebwig. SteuerbeamtenSkinb, 2 I.. Blauern ; Pregel Ludwig, Köchinskind, 4 T., Lebens schwache i Smar.an Emilie, Backerskinb. 3 I.. Auszehrung- Maiee Tchou, obgleich seinem Geschäft in geirohnler Weife vorstehend, war augcnscheinlich abwesend und zerstreut. Häusig trat er in die Thüre seines Laden», von wo au» er einen verstohlenen Blick, nicht etwa aus da» vergitterte Fenster, sondern auf die Thüre de» gegenüberliegenden Haufe» richtete. Man hätte glauben mögen, er warte auf Jemand, der herauskommen werde. Der Grund hiezu war der: die rothe Spinne hatte Erkundigungen eingezogen und begann ihr Netz zu spinnen. Er hatte erfahren, daß die junge Nachbarin Liou-Siou heiße und daß sie mit ihrer Mutter al» deren einziges, angebetete» Kind, ganz allein da« H.iu» bewohne. Daß Tchou diese» Alle» nicht schon zuvor gewußt, kam daher, weil Liou-Siou'S Vater vor mehreren Jahren gestorben und da e« in China nicht Sitte, daß Damen von Stande ihr Hau» verlassen, so hatt« er niemals Gelegenheit, von ihr nur zu hören. Mehr noch wußte er außerdem: daß eine junge Person, die oft seinen Laden besuchte, in dem Hause im Dienste stand. Letztere erwartete er tn« dem er hoffte, dieselbe um jeden Prai» für sich zu gewinnen. Tchou bildete sich unglücklicher Weise ein, Liou-Siou habe ihn bemerkt. Glaubte er doch in seiner grotesken Eitelkeit sogar, der kleine Zufall Sofia. Werkfübrerskinb, 4 M. Darmkatarrh; Reavl Maria. Inwolinerinskinb, t St., Lebensschwäw«. Klenov^ek Maria, Inwohnerin, 73 I., Aller6schwäq» Im Gifelaspitale: Arich Franz. Bergtnapve, 25 I., Tulerkulosß» Urtl Elisabeth. Wäscherin, 60 I., Tuberkulose! Pregor» Apolonia. Tischlervgattin. 40 I ; Lungenlähmüng: Punger>et Michael, Taglöhner, 59 I. Waisersuchtt Pavlin Maria, Taglöhn«rstinb, 4 I., Scharlach. Eingesendet. Vereh rliche Redaction! In der Beilage zu der mir durch Güte zugeko»«! menen Nummer Kl« der „Cillier Zeitung- »and ich eine ] aus meinen <0. Geburtstag bezügliche Roiij, die ich I wesentlich berichtigen muß; fie könnte nämlich die Leser 1 zu der Annahme verleite», da« ich die Zusendung eine«! slovenischen G atulationslelegramms aus Citli übel ge-1 nommen und als eine Rücksichtslosigkeit b-zeichnet hätteI das ist im Ganzen eine irrige Suppofition; wahr ist | nur. daß «S mich einen deutschen Publizisten von einigem Rufe nicht gerade angenehm berühNe, bei sesllicher Ge-legenheit in einer mir sremden Sprache beglückwünscht zu werden, so daß ich den gütigen Inhalt des Tel«» gramme« nicht sofort erkennen konnte. Ich mußte nur wieder bedauern, keiner slavischen Sprache mächtig zu zu sein, während diese Kenntniß in unserem Völker-reich« zu jeder practilch ersprießlichen politischen Thätig-keit, wenn nicht absolut nothwendig, so doch jweckbedin-qend nützlich ist. Zum Verständniß beS Telegramme« > habe ich allerdings die Hilfe eines politischen Freunde« j gesucht, aber nur mit der Bitte, mir da« slovenische ! Telegramm zu verdeutschen. Die« hat mir dann ein j notabler Russe geleistet, und ist dieselbe deutsche Ueber- 1 setzung der slovenischen Zuschrift später von einem in ' der deutschen Journalistik thätigen Polen approbirt ^ worden Indem ich um Veröffentlichung dieser meiner Erklärung ersuch«, danke ich »en geehrte» slovenischen Freunden herzlich für ihren Glückwunsch und bi» und ' bleibe hochachtungsvoll ein aufrichtiger Freund der slo-venischen Rationalität. Franz Schufelka. Währing bei Wien, den 31. August. Kourse der Wiener Morse vom 3. September 1881. Goldrente...........93.80 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 76.80 . . m Silber . 77.60 1860er StaatS-Anlehen»lose .... 131.50 Bankact ien........... 8.34 Creditactien...... . . . , 349.75 London............118.05 Naroleond'or.......... 9.39'/, 1 I. k. Münzducaten........ 5.59 100 Reichsmark.........57.55 mit dem Wassertropfen fei eine Provokation von Seiten de« jungen Mädchen» gewesen, und redete er sich darauf ein. daß er ihr schon ohne Zögern feine LiedeSerklärnng machen dürfe. Während der Nacht hatte er den glühendsten Liebesbrief, wie ihm solchen seine erste Schwär-mcrci auf dem Aocndspazi-rgange eingegebeu, auf rosa Papier gebracht, und wünschte er nicht» dringender, als denselben auf sicherem Wege an die richtige Adresse zu befördern. Vielleicht schon zum zeh-iteu Male war Tchou auf die Schwelle feine« Ladens hinaus-getreten, endlich bemerkte der ungeduldig Harrende wie sich die Thüre de» Hause» öffnete und daS so sehnlichst erwitnschle Mädchen erschien. Es war eine Person von ungefähr achtzehn diS zwanzig Jahren; lebhaft und munter, wie eS in Cbina alle München de« Volke» sind, dennen die Titte große Freiheit lägt, während die übrige Gesell-schaft sich in die engsten Fesseln einer oft nahezu albernen Etiquette eingelebt hat. Tchou trat auf die Straße, winkte Me-koui und nöthigte sie mit aller idm zu Gebote stehenden Liebenswürdigkeit, ihren Einkauf sofort bei ihm zu machen, worauf ihm dieselbe ohne Arg bis in den Hu »ergründ de» Laden» folgte. — Höre, sagte er jetzt, al« er stch hier mit ihr allein befand, Du bist im Dienste der Frau Liou? (Fortsetzung folgt.) Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Theilnahme während der Krankheit, sowie für die grosse Betheiligung an dem Leichenbegängnisse unseres unvergessliclien Sohnes August Friedrich sprechen wir allen Freunden und Bekannten, der löblichen Cillier und Tstfferer freiwilligen Feuerwehr, ebenso auch den edlen Kranzspenden) unseren tiefgeffllltesten Dark aus. Die trauernden Eltern. Markt Tüffer, am 1. September 1881. lVienrr | Versicherungs-Gesellschast In Wien. Hewätjrteistungs-Konde: 4,500.000 ist Wäür. T Die „Wiener Vcrsichernnl>s Gesellschaft" ^ versichert 856—12 ^gratis im ersten Jahre x ans die Dauer von 0 Jahren. 4 Wohnhäuser unb landwirthschiltliche Gtbiiude: ti , ™ Kflinn, somit dir Prämie»,ahlnnq bei »rrartigr« ^ ^crsidirrullgru erst im zweit«, ,Ubre, in 5 Wahres-1 I raten riiigclhcil«. ♦ 4 Die General-Agentschaft in Graz: & Micori. Herrengasse 10. Z»>i» schniefen tÄ-rr Zähne hohl und angelockt sind, augenl'licklich durch den berühmten InUiM'lM-ii Kxtrud beseitigt. Derselbe sollte seiner Bortrefflichkeit halber in keiner Familie fehlen; kostet in Flacon« ä 35 und 70 kr. im Alleinoepot für Cilli bei Apotheker Supserschmied (Apotheke „zu Maria Hilf"). ' ^rinee88en-Ws88er VON ^llxu«t B meiden und sein Geld nidt unnütz au?g den will, dem rathen wir, sich von Larl K«risu>eK. K K. Univers,tSls-Buchbdlg, Wien, 1. Stesansplatz 6 die Broschüre „Krankensreund" kommen zu I»„en. denn in diesem Schriftchen werden die bewähr teilen Heilmittel auesükrlich und sachgemäß besprochen, so daß jeder Kranke in aller Ruhe prüfen und da» Beste sür sich ausivählen kann. Tie obige, bereits m 450. Auflage erschienene Broschüre wird g r a t > 8 und franko versandt, e$ entstehen also den» Be-stellet weiter keine Koslen, als 2 kr- sür seine Postkarten.__ Heilbericht über Wieder-erlangung der Lebenskraft. (SelbstauSgefprochene Worte eines Genesenen.) und 464—4 agenleidon erhellt. An den k. k. Hoflieferanten der meisten Souveräne Europas, Herrn Johann Hoff, k. k. Bath, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, Kutter hoher preussischer und deutscher Orden. Wien, Fabrik : Grabenhof 2, Fabrlks-Niederlage: 1., Oraben, Bräunerstrasse 8. Amtliob.er ft. k. prip. Eeutral-Eomitö tt. Flen«burg: Das Joh. Hoff?che Malzezctract.Gefund. heilSbier hat sich als ein ganj vorzilgliche» Kräftigungsmittel gezeigt. Major Wittge. Ein dreißigjähriger Husten plagte mich derart, daß ich zuletzt, nachte», ich 72 Jahre alt geworden, kaum noch zu athmen vermochte. Ich hatte bereits alle LedenShoffnung aufgegeben, zumal ich mich nicht mehr von der Stelle bewegen konnte. Em F eunv von mir, der früher ähnlich litt ivi e ich. hatte sich durch Johann Hoff'fches Malzertract-GesundheitSbier glücklich curir, und rieth mir dieses Heilfabrikat ebenfalls zu gebrauchen. Es war ein Glück für mich, daß ich ihm folgte. Ein wahres Wunder ist mit mir vorgegangen, denn nach Verbrauch von 2l Flaschen hat mich der Husten zu meiner freudigsten Ueberraschung ganz verlassen und außerdem ist auch meine Kraft wieder zurückgekehrt und ich kinn jetzt unbeschwert den weitesten Weg machen. ES ist mein Wunsch, daß dieses Eieigniß öffentlich besannt gemacht werde, damit Jeder, der so leidet, wie ich gelitten habe, erfahre, wo er seinen schweren Leiden ein schnelles Ziel fetzen könne. Sitte um Zusendung von 23 Flaschen Malzbier, 5 KiloMalz.Chocoladc und 10 Beutel Bonbons. Berlin, Koblankstraße 7. Mathäus Bischoff. Hauptdepot: J. Kupferschmied, Apotheker, B»iiuilmrh. Apotheker. OefFentlicher Dank. Seit mehreren Jahren hatte ich Magen- und Leberleiden, welches immer schlimmer wurde und sich in letzterer Zeit so steigerte, dass die Magengegend anschwoll uad bei der leisesten Berührung schrecklich schmerzte auch hatte sich mein Appetit ganz verloren. Gegen diese schweren Leiden gebrauchte ich das „Breslauer Universum" und muss es dankbar anerkennen, dass mir dieses Mittel geholfen bat. Schon wahrend des Gebrauches der ersten Flasche spürte ich bedeutende Erleichterung und bin nun nach Gebrauch der zweiten Flasche von meinem Uebel befreit und ganz gesund. Auch meine lljährige Tochter, welche gleichfalls an g&nzlicber Appetitlosigkeit, Mattigkeit der Glieder, ausserdem noch an einem Flecken - Ausschlage litt und mit mir von dem Universum gebrauchte, bekam durch den Gebrauch wieder gesunden Appetit und ihre früher» Munterkeit, der Ausschlag verlor «ich, so dass wir Leide nun durch das Breslauer Universum unsere Gesundheit wieder erhalten haben. Gefertigter fühlt sich daher verpflichtet, dem Herrn Oscar Silberstein in Bres-lau för dieses treffliche Mittel seinen wärmsten Dank hiemit auszudrücken und allen ähnlich Leidenden das heilsame Breslauer Universum bestens anzuempfehlen. Andreas Wiihrer in Ternberg. Annerkiing. Langwierige, veraltete, tief im Organismus eingewurzelte Krankheiten aller Art, insbesondere Gicht und Bheumatlsmus, Lähmungen. Brust-, Lungen-und Magenleiden, Härmorrholden, Knochenfrass, Flechten und sonstige Haut- ausBchlago. Frauenkrankheiten n. e. w.. bei welchen bisher jede Behandlung ohne F.rfolg geblieben ist, werden durch den Gebrauch des Blut- und Bäftereinlgungsmittels BRESLAUER UNIVERSUM für Immer beseitigt. Das Breslaner Universum ist per Flasche zu 2 fl., zum Gebrauche auf 6 Wochen ausreichend, zu haben : in Cilli bei J. lÄHpfcr*cllliti«l, Apotheker, in Gonobitz bei Jo*. l*o*i»i*4'liil, Apotheker. Hotol Elefant. Heilte Sonntag' den 4. Beptemfe«! CONCERT de« beliebten Wiener Gesangskomikers E. Heller gewesenes Mitglied der bestrenommirten Opernsänger-gesellscbaft Mitteregger. sammt Gesellschaft, unter I^eitong Walter. Anfang halb 8 Uhr. Entrde 20 kr. Hotel Elefant. Dieniita^ deu O. September ▼eranstaltpt 461—1 Antonio Coxtuso Flöten-Solist unter freundlicher Mitwirkung eine« Septetts der Cillier Mutlkvereiaa-Capelle. Anfang 8 Uhr. Eintritt frei. Ttflleh rrlaehe 3T r sl ra. 3s ±'"cl r t e r sowie alle Gattungen Selchwaaren sind tu habgn bei IFranz 2\*föclx in Oilli Hauptplatz Nr. 105. Eine an der nördlichen Beichsstrasse nächst Cilli befindliche, nach allen Seiten hin freiliegende, die schonn te Aussicht gewährende, grössere n. trockene MmupmrxeUe — 42 Klafter Straßenfront, 18—'24 Klafter breit, wird ganz oder theil weiss verkauft. Adresse in der Administration. 460—1 Wohnung im Kamay'schen Hause, bestehend ans 2 Zimmern, Kabinet, ist mit oder ohne Möbel sogleich tu ver-miethen. Näheres bei F. Kapos. Eine schöne Woluiung, mit oder ohne Möbeln, im 1. Stocke. Anzufragen: CaW Krtigchitx. 459—3 Eine grosse Wohnung:, Hauptplatz 101, der ganze 2. Stock allein; 3 grosse nnd 2 mittlere Zimmer sammt Allem, auch Gartenantheil um 350 fl. jährlich vom 1. October 1881 an zu Termiethen. Anfrage: Wolf. 340— Eine Wohnung, bestehend aus 3 Zimmern, 1 Kabinet und Küche im I. Stocke, nebst Benützung eines Gartens ist. am 1. September zu beziehen. Anfrage bei F. Pacchlaffo, Hauptplatz Nr. 103. Im Gasthausgarten zur „goldenen Krone" wurde vor längerer Zeit ein Sommer- U eberzieher vergessen oder zurückgelassen. Der Eigenthümer wolle denselben abholen. 436—1 Wegen Abreise, werden gebrauchte, aber gut erhalten e Möbel billig verkauft. Auskunft in der Expedition. 462—3 Die Advocaturs-Kanzlei des Dr. Bimrl Glantsclioiii ist in der Baluiltosgasse in» Hause des Herrn L. Wambrechtsainer, im 1. Stoek, Hofseite. sind sogleich 2 schwere Zugpferde sammt Geschirr und 8 schwere Wägen. Aufrage in der Expedition dieses Blatte?. 455—5 Druck und Verlag von Johann Bakuseil in Cilli. Local -V eränderung. Endesgefertigter beehrt sich hiemit anzuzeigen, dass er sein Geschäft Grazergasse Nr. 85 in das Haus Nr. 4, neben der Grazer Mauth vom 1. Septemb. d. J. an, verlegt hat; und bittet die geehrten Kunden um ihren fortdauernde» gütigen Zuspruch bei billigster und rellater Bedienung. Josef Hoöevar. 450—2 Herrenkleidermacher. Dachziegel, gut gebrannt, bester Qualität, sowie auch Hohl-, Mar er und Pflasterziegel, empfiehlt zur geneigten Abnahme Ergebenst C.'iitsnt' Ziegelei-Besitzer, Cilli. I M -a: Zahnärztliche OpratiiraM und zahntechnisches Atelier CILLI, vis-a-vis dem Bahnhöfe, Cafe Hausbaum. V - Zahnplomben in Gold, Amalgam. M Cement ete. Zahnoperationen schmerzt ™ mit Narkose oder Localanästhesie. A Künstliohe Zahnstüoke werden je nach ihrer Grösse in wenigen Stunden, ganze Gebisse in 1—2 Tagen schmerzlos eingesetzt. 453— T7" ©ra^zeigre- Die erste Osterr. Damen- tu pelle aus Wien wird dieser Tage in Cilli eintreffen ind im Gartensalon des Hotel» „goldenen Löwen" coocertiren. Näheres durch die Anschlagzettel. Bergmanns Sommersprossen-Seife zur vollständigen Entfernung der Sommersprossen, pmpf. a Stück 45 kr. Apotheke Baombaoh's Erben. 147 Koststndeiten werden aufgenommen. Auch steht ein Ciavier zur Verfügung. Näheres Expedition. 38*2— Weil- d. 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Sendungen von Werth-Papieren aller Art und Baargeld per Post zu Land und zu Wasser; 6. auf das Leben des Menschen, auf Capitalien mit und ohne anticipativer Zahlung der versicherten Summe auf Beuten, Pensionen und Ausstattungen. Da« bedeutende Actien-Capital gewährt den Versicherten vollständige Garantie. Vorkommende Schilden werden prompt, conlant abgewickelt nnd ausbezahlt, ebenso werden den P. T. Ver-sicherungsuchenden die weitgehendsten Begünstigungen eingeräumt. Versicherungs-Anirftge werden entgegengenommen und alle gewünschten Aufkliirnng'ii ertheile sowohl bei der gefertigten General-Agentschaft, als auch bei den •"*«'»> in allen Ot-t« i» des Landes. I^eservefoxi.a. X T^ooa-ca. Die Gesellschaft anerkennt im Sinne der Policen-Bedingungen f&r alle in Cisleithanien übernommenen Versicherungen das Forum der k. k. ordentlichen Gerichte des Ortes, wo die Police, beziehungsweise der Erneuerungschein ausgestellt worden ist Sie Goneral-Agentschaft ftlr Steiermark, Kirnten nnd Zrain in Graz, Radetzkystrasse 8 Jarob Syz m/p. Die nst für VHH 4r f befindet «ich bei Herrn 6'iitfar ffmrpfp/fff« in t'itti. 272—<5 A. Vidal & Gomp. k. k. priv. Kaffee-Surrogat-Fabrik Alcdcrdors «Tirol» Iluvi>n»hMrf (tDurtirmbrrg) empfehlen ausser den bisher erzeugten bestrenommirt»n 373—20 FEIGEN" K. AFFEE nun aueh ganz uinen, echten CIC UORIEK-KAFFEE, in Faeketen oder Cartons in allen-Specerci- und Delicatessen-Handlungen zu haben. Die überraschend günstige Aufnahme unseres neuesten Erzeugnisses beweist, dass es gelungen ist. dem vielseitig aus'^prochenen Wunsche nach einem ebenso guten als billigen Kaffee-Surrogate vollstan-diTz" entsprechen und bitten wir stets ausdrücklich VidaPs Feigenkaffec o. \ .dal's Cichorienkaffe« ..-„„U»«» nnd auf unsere Unterschrift oder Schutzmarke zu achten Verantwortlicher Redacteur Max llcsozxi.