poStnins plaLsn» v xolovial. Hiazek«« Hl«mm Kaufleute aus ganz Slowenien unsere Stadt besuchen. — (Autoverbindung.) LoZki potok—Ve¬ like LaZce — Kočevje. Ab 22. Mai tritt ein für 20 Personen geschlossener Autobus des Herrn Ignaz Sbacnik auf der genannten Strecke in den Verkehr, welche Verbindung für die Oberlandner von sehr großem Vorteile sein wird. Fahrordnung: Ab Loški potok 4'30 Uhr, an Velike Lasce 6'30, ab Velike Lasce 7, ab Zlebic 7'40, ab R'bnica 7'55, ab Dolenja vas 8'15, ab Jasnice 8 30, ab Stara cerkev 8'45, an Kočevje 9 Uhr, ab Kočevje 12, an Stara cerkev 12'15, an Jasnice 12'30, an Dolenja vas 12'45, an Ribnica 1310, an Zlebic 13'25, an Velike Lasce 13'45, an Loški potok 18'30. Haltestelle Kočevje Gasthof Harde. Fahrpreis 1 Din pro Kilometer. — (Josef Anton Graf Barbo fi.) Im Spital der Barmherzigen Brüder in Kandija bei Novomesto ist am 11. Mai Herr Josef Anton Graf Barbo von Waxenstein im Alter von 68 Jahren gestorben. Der Verstorbene erwarb sich im alten Staat als langjähriger Landtagsabge¬ ordneter von Krain und als Reichsratsabgeord¬ neter des Wahlkreises Gottschee mannigfaltige Verdienste. Er war ein wahrhafter Edelmann von altem Schrot und Korn und allgemein hoch¬ angesehen. — (Mehrere Gastwirte) aus dem Lande sind bis heute noch nicht Abnehmer unseres Blattes, einige schickten sogar die ihnen zugesandten Probe- serem Grübeln wach zu rufen, „und genießen Sie, was ihnen die Gegenwart bietet". Welch Herr- kicher Blick hinab ins Tal, über ein schier un¬ endliches Meer grüner Wipfel, über die Höhen¬ züge, die das Gottscheer Ländchen in eine Reihe breiter Kessel emreilen, in denen friedlich und still die Dörflein und Weiler liegen, während von der gegenüberliegenden Höhe ein Kirchlein herüver- winkt. Und immer weiter zieht es unsere Blicke, bis sie sozusagen eine Schranke finden an den kroatischen Bergen, hinter denen die blaue Adria schäumt. Wie reich hat uns der Marsch belohnt; manche Anstrengung ist vergessen, und immer wieder zieht die Freude in unsere Brust über die Schönheit, die da vor uns ausgebreitet liegt. Noch ein Stündchen mag es gewesen sein, das uns der Berggipfel in seinem Bann hielt, bis unser Führer zum Aufbruch mahnt. Schneller, als wir hinaufgekommen sind, geht es natürlich ins Tal hinab; mit Freude grüßen wir die Stadt Gottschee. Voll von Jubel und Freude ist unser Herz über all das, was uns dieses Stückchen Gotteserde geschenkt hat, und klar erkennen und fühlen wir jetzt, warum der Gottscheer so fest an seiner Heimat hängt; wir verstehen seine Treue, ist doch in unserem Herzen selbst ein Samenkorn der Liebe zu diesem so lange im Reich vergessenen Land aufgegangen. Möge es in den kommenden Jahren in den Herzen noch recht vieler Reichsdeutschen Wurzel schlagen, das ist mein Wunsch für dich, Gottscheerland. GotlfÄ-'c: Zeitung — Nc 15. nummern zurück. Von unserer 600-Jahrfeier wissen sie nur das, was ihnen bisweilen ein Gast er- zählt, da sie überhaupt keine Zeitung lesen. Land- wirte, verlanget, daß in jedem Gasthause unser Blatt aufliegt I — (L e s e v e rein.) Die Mitglieder des Gott¬ scheer Lesevereines werden aufmerksam gemacht, daß die Bücherausgabe von nun an nur Diens- tag von drei bis fünf Uhr stattfindet. — (Das Wohnungsgesetz) hat mit 1. Mai 1930 aufgehöct. Die Mieter, die sich mit dem Hausherrn nicht verständigen können, müssen bis 30. Juni ausziehen. So verlangt es das Gesetz. — (Die Anschaffung s- und Konsum¬ genossenschaften dürfen ihre Ware bloß 1 h r e n M i t g l i e d e r n v e r k a ufen.) Die Agen- tur „Avala" veröffentlicht: Das Ministerium für Handel und Industrie hat das Finanzministerium verständigt, das einzelne Anschaffungs- und Kon- sumgenossenschasten in zahlreichen Fällen ihre Ware jedem beliebigen Käufer verkaufen, bloß nicht ihren Mitgliedern, wie dies das Genossenschastsgesetz vorschreibt. Deshalb hat die Steuerabteilung des Finanzministeriums den Finanzdirektionen ein Rundschreiben zugehen lassen, in welchem ange¬ ordnet wird, von allen diesbezüglichen Genossen¬ schaften zu verlangen, daß sie mit ihren Geschäfts- bilanzen für das abgelaufene Jahr auch die Daten über die Zahl ihrer vollberechtigten Mitglieder, über den Umfang und die Art der Anschaffungs¬ geschäfte mit der Bestätigung veröffentlichen, daß das gesamte Geschäft bloß mit den Genossen¬ schaftern abgewickelt wurde. Falls in diesen Ge¬ nossenschaften festgestellt wird, daß sie Geschäfte nicht nur mit den Genossenschaftsmitgliedern machen, müssen die Finanzdirektionen solche Ge¬ nossenschaften nach dem Gesetz über die direkten Steuern belasten. — Wir finden, daß diese Steuer¬ belastung nur das Mindestmaß der Gerechtigkeit darstellen würde, denn wie kommen die regulären Geschäfte, welche unter der Steuerlast ächzen, dazu, daß ihnen diese steuerfreien Genossenschaften mit sehr verständlicher Leichtigkeit Konkurrenz machen. — (Jnvaliden-Angelegenheiten.) Sonntag den 1. Juni um 1r Uhr Vormittag findet im Gasthause des Herrn Erker Karl die außer¬ ordentliche Hauptversammlung des Jnvalidenver« bandes statt, der auch ein Delegat aus Ljubljana beiwohnen und berichten wird. Stimmrecht haben nur Mitglieder, welche mit dem Mitgliedsbeitrage nicht im Rückstände sind. Eingeladen sind alle Invaliden und Kriegswitwen und sie mögen bei dieser Gelegenheit dem Verbände beitreten. Ein¬ schreibgebühr 3 Din, jährlicher Mitgliedsbeitrag 12 Din. — (Amerikaner.) Der unter dieser Auf¬ schrift in der Gottscheer Zeitung vom 20. April 1930 veröffentlichten Belehrung fügen wir noch folgende Aufklärung bei: Jugoslawische Staats¬ bürger benötigen für die Heimreise einen jugo¬ slawischen beim zuständigen Konsulate in Ame¬ rika ausgefertiglen Reisepaß. Sogenannte Hei¬ matlose, das sind z. B. Frauen, deren Männer bereits naturalisiert wurden, bekommen ein Pafsa- vant. Jugoslawische Staatsbürger und die Hei¬ matlosen benötigen für die Ausreise von Amerika kein Ausreisevisum, diejenigen aber, welche wieder nach Amerika zurückkehren wollen, müssen sich mit einem Permit to Rsnnter-Rückkehrsbewilligung ver¬ sehen, welche 3 Dollar kostet und auf die Dauer bis zu einem Jahre Gültigkeit haben kann. Rück¬ kehrer, welche versäumen, sich in Amerika ein Permit zu verschaffen, müssen sich für die Wieder¬ kehr nach den Vereinigten Staaten beim zustän¬ digen amerikanischen Konsulate in der alten Heimat ein Nonquotavisum verschaffen, welches 10 Dollar kostet und nur mit Umständen erreichbar ist. Per¬ sonen, welche nicht auf legalem Wege nach Ame¬ rika gekommen sind, können weder ein Permit, noch ein Rückkehrvisum bekommen. Amerikanische Staatsbürger benötigen für die Reise nach Ju¬ goslawien ein Visum des zuständigen jugoslawi¬ schen Konsulates, welches mit der Gültigkeit bis ein Jahr ausgefertigt wird. Die Taxe beträgt 2 Dollar. Für die Reise vom europäischen Lan¬ dungshafen bis in die Heimat ist für die zu durchreisenden Staaten ein Transitvisum erfor¬ derlich, welches wegen ungehinderter Rückkehr auf Tour und Retour, beziehungsweise auf mehrma¬ lige Fahrten zu lauten hat. Ein Transitvisum tour und retour kostet für jugoslawische Staats¬ bürger durch Österreich, Schweiz und Frankreich je 2 Goldfrank, das ist 30 Din. Für die Durch¬ reise durch Deutschland ist für Jugoslawien kein Transitvisum erforderlich. Amerikanische Staats¬ Ja-;rrcmg -U.. bürger zahlen für ein Transit-Tour und Retour- Visum für Deutschland und Österreich je 2 Gold¬ frank, das ist 30 Din. Bei Zusammenstellung von Ausflügen und Besuchstransporten besorgen diese Visa die Vertreter der betreffenden Schiffahrts- gesellschaften. Unsere Landsleute werden noch auf die Begünstigung aufmerksam gemacht, daß sie über Einschreiten der Transportveranstalter beim Ministerium für soziale Politik in Beograd von der Rückkehrertaxe 3 Dollar pro Person befreit werden können. — (Aus Brooklyn deportiert.) Wer es noch immer nicht glauben will, daß Personen, die sich über Kanada in die Vereinigten Staaten Amerikas einschmuggeln, in ihre Heimat depor¬ tiert werden, der soll sich diesbezüglich bei den Brüdern Tfchinkel in Mala gora (Malgern) Über¬ zeugung verschaffen. Beide sind im Jahre 1927 nach Kanada ausgewandert, wo es ihnen aber nicht gefallen hat, weshalb sie sich nach Brooklyn bemühten, wo sie das Schicksal der Deportation erreicht hat. Jetzt leben sie wieder daheim und sind von jeder Einreise in die Vereinigten Staaten und Kanada gänzlich ausgeschlossen. — (Neue Modefarben der Damen¬ schuhe.) Der ständige Wechsel der Modefarben braucht die Frauenwelt nicht in Verlegenheit zu bringen — es werden die Schuhe einfach mit der Brauns' „Vilbra" Lederfarbe umgesärbt. — (Kostbare Geschenke gratis) hat das Uhren-Weiiversandhaus H. Suttner für seine Kunden eingeführt. Näheres darüber enthält das neue große illustrierte Hausbuch, welches auch unsere Leser vollkommen kostenlos erhalten, wenn sie es einfach mittels Postkarte von der Uhren¬ fachfirma H. Suttner in Ljubljana Nr. 412 ver¬ langen. Dieses Hausbuch enthält übrigens eine Unmenge interessanter Abbildungen über Uhren für Damen und Herren, Ketten, Ringe Schmuck- und Geschenkartikel aller Art. Stara cerkev (Mitterdorf). (Eheschließung.) Am 19. Mai fand die Trauung des Alois König aus Konca 13 (Ort) mit Paula Jaklitsch aus Dolenje Lozine 5 (Unterloschin) statt. Viel Glück! — (Die äl t e st e Frau d e r P f a rre,) die verwitwete Inwohnerin Maria König aus Mala gora 49 (Malgern), ist da am 15. Mai im 95. Lebensjahre wohl vorbereitet verschieden. Durch viele Jahre war sie bei den Bürgersfrauen der Stadt eine gerne gesehene Händlerin, durch die man sich Butter, Eier und Geflügel besorgen ließ. An ihrem Begräbnisse beteiligten sich nebst den Söhnen Johann und Alois, welch letzterer aus Graz herbeigeeilt war, samt den übrigen Ange¬ hörigen auch vollzählig die Ortsbewohner. Sie ruhe in Frieden. — (EinWildschweinerlegt) Hat vorige Woche am Kofler Berg der Jäger Alois König. Es wog 70 Kilo. — (Die kommenden Märkte) werden Montag den 26. Mai in Mala gora (Malgern) und Montag den 2. Juni in Stara cerkev (Mitter¬ dorf) abgehalten werden. — (Ausschreibung.) Der Ortsschulrat in Stara cerkev hat die Ausstellung eines Blitzab¬ leit rs auf das Schulgebäude, das Eindecken des Schulhauses, beiläufig 42 Quadratmeter mit Zementziegel, zu vergeben. Offerte sind bis 15. Juni I. I. in der Gemeindekanzlei abzugeben. Woljane (Pöllandl). (Entdeckung eines wertvollen Altargemäldes.) Unter altem Gerümpel wurde kürzlich ein aus dem Jahre 1757 stammendes wertvolles Gemälde Menzingers, die hl. Dreikönige darstellend, entdeckt. Das Gemälde kommt nun wieder in den Thron der Pfarrkirche. Starikog (Altlag). (Bon der Post.) Die tägliche Postbotenfahrt von Altlag nach Gotischee und zurück hat für das Jahr 1930 der Besitzer Josef Kikel ans Altlag Nr. 31 übernommen^ Die Post fährt um 7 Uhr von Altlag ab, kommt um 9 Uhr in Gotischee an; Abfahrt von Gottschee um 12 Uhr, Ankunft in Altlag um 14 Uhr. 8Krikj (Unterskrill). (Spende.) Herr Peter Lackner aus Unterskrill spendete für unsere Feuer¬ wehr 5 Dollar. Er ist in Neugereut geboren, war durch 30 Jahre in Amerika und freut sich nun, in der alten Heimat seine Tage zu ver¬ bringen. Möge sich Herr Lackner noch viele Jahre glücklich und zufrieden unter uns fühlen. Dem Spender sagt herzlichen Dank der Wehrausschuß. — (Die Wildschweine) sind hier sehr stark aufgetreten. Auf dem Heimgange von Mösel, am Markustage, verscheuchten wir ein Rudel dieser Bestien. Am 9. Mai begegnete einem hie¬ sigen Besitzer auf dem Wege nach Mösel eine Wildsau mit fünf Jungen und auf dem Wege Jahrgang XU. Gottscheer Zeitung — Nr. 15 Seite 3. nach Unterfliegendors kamen dem Besitzer Johann Kraker acht Stück große Wildschweine in den Weg. Es wäre sehr erfreulich, wenn man diese Schädlinge gehörig aufs Korn nehmen würde. Oder sollen sie noch länger geschont werden? Dann kommen in drei Jahren die guten Zeiten für unsere Gegend: Abends machen wir unsere leeren Schweinställe auf und morgens finden wir schon eine fette Sau mit ihren Jungen darin, die uns nichts kosten. Aber was die Schweine- Händler dazu sagen werden? — (Ausflügler) werden darauf aufmerksam gemacht, daß man von Oberskrill die schönste Aussicht auf das romantische Kulpatal und das kroatische Bergland genießt. Eine Sehenswürdig¬ keit ist auch das Eisloch bei Oberskrill, in dem man auch im Hochsommer Eis findet. Hröarice (Masern.) (Auswanderung und Heimkehr.) Anfang Mai sind fünf Personen nach Kanada abgereist. Dafür sind sechs Personen aus Amerika heimgekehrt, u. zw.: Johann Sbaschnik samt Familie Nr. 28, Josef Michitsch 14 sowie Karl und Heinrich Tschinkcl 12. Uorovec (Morobitz). (Verschiedenes.) Der Ausschuß der freiwilligen Feuerwehr hat beschlossen, am 22. Juni das 40 jährige Jubiläum feierlich zu begehen. Bei dieser Feierlichkeit werden lang¬ jährige Mitglieder dekoriert. — Wie alljährlich haben auch Heuer wieder unsere Wiesen ihr Nar¬ zissenkleid aus dem Kasten geholt. — Der höl¬ zerne Brunnen ist wieder einmal baufällig. Der Vermögensverwaltungsausschuß hat beschlossen, um von den ewigen Reparaturen endlich einmal befreit zu sein, das Gehäuse aus Eisenbeton her- zustellen. — Die Apfelbäume stehen in schönster Blüte. Der Birnenmost bleibt Heuer aus. KviLkarje (Zwischlern). (Tot aufgefun- den) hat man den seit 12. Oktober 1929 ver¬ mißten Johann König aus Langenton 52 erst am 9. Mai d. I. Ec ging in den Wald um Holz¬ birnen und ist wahrscheinlich erst in der Däm¬ merung nach Hause zu seiner Schwester in Zwisch¬ lern gegangen und als Ortsunkundiger verun¬ glückt. Kaum einen Kilometer vom Dorfe ent- fernt, fand man ihn in einer mit Gebüsch ver¬ wachsenen Grube mit dem Kopfe nach abwärts. Er fiel über eine Steinmauer und verunglückte. Mahovnik (Mooswald). (Sterbefall.) Am 80. April starb in einem Hospitale in Mexiko der aus Mooswald stammende Johann Jaklitsch (Kattenjursch). Klinja vas (Klindorf.) (Todesfall.) Die verwitwete Besitzerin Gertrud Wittreich Nr. 25 starb am 6. Mai im Alter von 81 Jahren. Sie ruhe in Frieden! Livold (Lienfeld). (Eheschließung.) Am 27. April wurden in unserer Kirche getraut Eli¬ sabeth Marn, Besitzerstochter, mit Stephan Poje aus Eben. Viel Glück! KdlesiL. (Die Weberei) ist bei uns und dies in der ganzen Gemeinde fast bei jedem Hause eingeführt. Erzeugt wird heimische Leinwand aus Wolle und Flachs gemischt. Das Gewerbe wird nur im Winter betrieben. Eine Frau erzeugt in einem Tage bis 6 Meter Leinwand. — Direktor Racic führte aber einen neuen Webstuhl ein, ein tschechisches Muster. Schon voriges Jahr war ein Webkurs in unserem Dorfe. Ein solcher wieder¬ holte sich Heuer. Auf diesem Webstuhle erzeugt kiine goldene vkr- um80N8t und viele anclere kostbare Qescbsn- Ke erksl- ten die Kunden Ser Ukrentgedtirma ll. Lutin er. 8ie kinden dtäksreo darüber in Sem neuen 8rv88en illu8trierten ttauobuck, welckes auck 8ie wenn 8ie 68 von 6I-NA.ILN derkurnm8uttner verlangen. 8ie kinSen Sarin sekte 8ckvvei?er 1*S8ckenukren ^rmbanSukren Ov unS »ekon ab Oin 8ekon ab Din "O ^kts Untrer-tVecker- Oin, ferner Pendel-, Kü- Ukren ockon ab oken- und tVandukren, Ketten, pinZe, 8ckmuck- und Qeaekenlcartilcel au8 Qold, 8ilber usvv. in riemZsr ^U8wakl kaet ru Ori§inal-Pabrili8prei8sn! Verlangen 8ie xlsick jetrt Sa8 Ko8tenlv8e llauo- buek von tl. Ljubljana 412. 2UI- nur Oä8 isk (§er ricluize ^35 3llei-, 6ie e8 kennen. I^Iir ?ei-5il - kl3lbe ^i-beil, billiges W386ten unc! eine tZcjellose ^35eke! so 83Fl jecle l^uFi-Lu, c^ie e8 einmal ncitliz erpwl)! l^3t. man 18 bis 22 Meter täglich. Ein Mädchen, das sich um diese Sache sehr interessierte, erzeugte auf diesem Webstuhle auch gestreifte Leinwand und sogar feine Seide. Letztere kommt das Meter auf 8 bis 10 Din. Später beabsichtigen sie sogar Stoff für Anzüge zu erzeugen. Das Volk hier ist sehr arm und ist auf Hausindustrie angewiesen. Wie«. (Verein der Deutschen aus Gotischer in Wien.) Herr Andreas Hutter, Steuersekretär in Perg, Ob.-Ö., hat für die 600- Jahrfeier eine Sammlung veranstaltet, die den namhaften Betrag von 145 S ergeben hat. Möge das Beispiel unseres wackeren Landsmannes recht viele Nachahmer finden. — Die monatlichen Ver¬ einsabende entfallen bis auf weiteres, doch finden sich einige Landsleute jeden Samstag Abend in Daierls Gastwirtschaft, 1. Babenbergerstr. 5, ein. — Sonntag den 1. Juni l. I. fimdet ein Ver- einsausflug nach Preßbaum-Tullnerbach-Kalten- leutgeben statt. Treffpunkt und Abfahrt: West¬ bahnhof um 9 Uhr vormittags. Irmsvr«ck. (Den Hausierern zur gut¬ gemeinten Beachtung.) Es mehren sich seit etlichen Wochen hier und in allen tirolischen Städten Fälle, daß von anderen Ländern, wie Kärnten, Salzburg und Steiermark, Hausierer hieher kom¬ men und bei den Behörden aufdringlich werden, um eine Hausierbewilligung zu erwirken. Es sei nun im Interesse aller anderen Tiroler Hausierer offen und ehrlich gesagt, derartige Aufdringlich¬ keiten zu vermeiden. Auch die Tiroler Hausierer werden aufmerksam gemacht, die Sache nicht zu Übertreiben. Der Hausierhandel ist doch nur für die Wintermonate gedacht und sollen die Leute vom Frühjahr bis Herbst zu Hause arbeiten, denn die Bevölkerung hier will auch einmal Ruhe haben. Kaum sind viele 14 Tage zu Hause, sind sie schon wieder hier. Das geht doch nicht. Es wird hier sonst bald genau so kommen, wie in allen anderen Bundesländern, daß nur für eine bestimmte Zeit die Hausterbewilligung erteilt wird. Landwirtschaftliches. Weiden. Von Wilhelm Fürer. I. Es ist wieder Frühling geworden. Alles grünt, sprießt und blüht, mit Macht zieht es uns hin¬ aus ins Freie, in die neuerwachte Natur. Auch das Hornvieh in den Stallungen raffelt unge¬ duldig an den Ketten, es verlangt hinaus aus dem dunklen, dumpfigen Stall, es verlangt nach Licht, Luft und Bewegung in Gottes freier Natur. Mächtig, unwiderstehlich ist der Drang nach dem, was ihm das Liebste ist, nach einer frischen, saf¬ tigen Hutweide. Wie glücklich können sich viele Gottscheer Bauern schätzen, daß ihnen die Möglichkeit ge¬ boten ist, ihrem Vieh durch ein halbes Jahr den täglichen Weidegaug zu geben. Was für ein Wert liegt für unseren Viehstand in den ausgedehnten Weideflächen des Gottscheer Ländchens. Und doch wird dieser große Vorteil nicht so richtig eingeschätzt und ausgenützt. Man läßt ihn, beziehungsweise man ließ ihn manchenorts ganz unbeachtet und aus dem einstigen Weideland wurde Wald. Besonders dort, wo die Fichte heimisch ist, wie z. B. im rückwärtigen Teile des Hinter¬ landes und in der Mitterdorfer Gemeinde mußten die Weiden dem Wald weichen. Doch dort ist der hiedurch dem Bauer erwachsene Nachteil nicht gar so groß, denn sind die auf den Weideparzellen wachsenden Fichten einmal zum Kconenschluß ge¬ langt, so ist deren jährlicher Zuwachs so lebhaft, daß der Bauer mit dem Durchplentern seiner neu¬ entstandenen Waldungen beginnen und hiedurch Erträge erzielen kann. Anders aber ist es in jenen Hutweiden, die durch verschiedene mehr oder weniger wertlose Sträucher und Hölzer, wie Haselnuß, Weiden, Zitterpappeln, Hartriegel, Dornfträucher aller Art u. dgl., so dicht verwachsen sind, daß man kaum imstande iit, in ihnen vorwärts zu kommen. Diese Flächen sind tatsächlich wertlos, richtiger gesagt. Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 15. Jahrgang XIl. ertraglos, und nimmt leider deren Ausdehnung von Jahr zu Jahr zu, so daß es heute mehrere Tausend Joch solcher Dickichte gibt. Es ist gewissermaßen eine Mahnung in letzter Stunde an die Gottscheer Bauern, gegen da- Ver¬ wachsen und Zugrundegehen ihrer Hutweiden mit aller Energie zu arbeiten, denn dieses müßige Zu¬ sehen, wie wir es jetzt beobachten können, wird sich einst bitter rächen. Es wird nämlich eine Zeit kommen, und diese ist nicht mehr ferne, wo der Gottscheer Bauer wird „Bauer" werden müssen, denn der Hausierhandel, das Auswandern nach Amerika und Kanada, sowie teilweise auch das Fuhrwerken wird nicht ewig dauern. Nur wenige Hausierer gibt es, die sagen können: „Ich bin dort, wo ich hausiere, eine gern gesehene Persönlichkeit." Die meisten sind nur — geduldet. Auch hängt das Hausieren der Gott- scheer im Auslande von Bestimmungen der Han¬ delsverträge, welche unsere Regierung mit den Regierungen jener Staaten, in denen diese den Hausierhandel ausüben, abgeschlossen hat, ab. Werden einmal diese Handelsverträge revidiert oder abgeändert, so kann da oder dort die Hau¬ sierbewilligung über Nacht erlöschen. Sehen wir uns weiter die heutigen Verhält¬ nisse in Amerika an. Sie sind nicht mehr so, wie sie einst waren. Erstens hat sich die Bewilligung zur Einwanderung gewaltig geändert, sie ist nicht mehr so spielend leicht wie ehedem zu erhalten; und zweitens finden besonders die Männer nicht mehr das in Amerika, was sie eigentlich dort suchen, das ist: Jederzeit eine gut bezahlte Arbeit. Die letzten an und für sich eigentlich leichten fi¬ nanziellen Erschütterungen, welche Amerika mit- machen mußte, haben sich auf wirtschaftlichem Ge¬ biete schon derart bemerkbar gemacht, daß sie dort jeder Zweite spürt. Manche Gottscheer, die in Amerika seit Jahren sorglos „schafften", sind stel¬ lenlos geworden oder finden nur soviel Arbeit, daß sie sich durchbringen können, an ein Ersparen ist nicht zu denken. Was tritt aber ein, wenn sich die Erschütterungen wiederholen? In Kanada sieht es auch nicht gar so gut aus. Viele sind hinüber gewandert, aber nur we¬ nige haben ihre Hoffnungen erfüllt gesehen. Schon vor einem Jahre ließ die dortige Regierung ver- lautbaren, daß sie Kolonisten, nicht aber Arbeiter brauche. Sie wünscht Einwanderer, die Land er¬ werben, um es ürbar zu machen, nicht aber solche mit leeren Taschen. Von diesen ist das Land überfüllt und drücken die Arbeitsuchenden die Löhne herab. Es wird also von selbst oder durch eine und Holzprodukte zur Verfrachtung gelangen, wird es dann nachlassen, wenn die Wälder leer sind. Es läßt sich zwar nicht aufs Jahr genau berech¬ nen, wann das sein wird, aber wenn das Holz¬ stocken im gleichen Tempo wie jetzt weitergeht, kann es. nur noch einige Jahre dauern. Heute ist noch Zeit, daß sich der Gottscheer Bauer für das Kommende vorbereitet und seine Wirtschaft verbessert, damit er nicht unangenehm überrascht wird. Daß zu diesen Vorbereitungen auch die Verbesserung der Hutweide gehört, ist selbstverständlich, denn er wird wieder zur Viehzucht, und zwar zu einer intensiven Viehzucht, zurück- kehren müssen, und zu dieser gehören gepflegte und in jeder Hinsicht hergerichtets Hutweiden. Wo es notwendig ist, trete in jedem Dorfe ein Mann oder ein Ausschuß zusammen, der die Verbesserung und Reinigung der Hutweiden — seien diese verteilt unter die Berechtigten oder unverteilt — anregt und zu gemeinsamer Arbeit auffordert, denn nur der Zusammenschluß aller Weideberechtigten eines Ortes kann zum Ziele führen. Jenes Dorf, welches sich für künftige Zeiten heute schon gut vorbereitet, wird einst aus Verordnung der dortigen Regierung die Einwan¬ derung nachlassen müssen. Was schließlich das Fuhrwerken anbelangt, so wird dieses nur so lange dauern, als er etwas zum Fuhrwerken gibt. Und da hauptsächlich Holz dem großen Kampfe ums Dasein glücklich hervor¬ gehen; welches sich aber nicht vorbereiten wird, wird die Armut in die Hütten seiner Bewohner einziehen sehen. Kundmachung. Es werden beiläufig 100 Stiere der Monta- foner Rasse von einer Kommission aus dem Banat Morava in den nächsten Tagen in unserem po¬ litischen Bezirke angekauft werden und sollen sich jene Bauern, die verkäufliche Stiere im Alter von 8 bis 18 Monaten haben, sofort bei der land- wirtschaftlichen Filiale in Kočevje mündlich oder schriftlich melden. Die Preise sind günstig. Herausgeber ».Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Alois Krauland, Koäevje. Buchdruckerei Joses Pavliäek in Koäevje. 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