poštnina pIsLsns v xotovini. Hinzekne Wummer 1.5V Di«. Nr. 3. «rjcheint jeden 1., w. md M. 13. (S8.) Z-hrg-ng. Organ der Gottschrer Deutschen. ZLezugrpreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15-—Din. D.-Oefterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Kočevje, Dienstag, den 2V. Jänner 1931. Briese ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte find an die Schriftlertung zu senden. — Anzeigsn-Ausnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Erinnerung an Schulrat Josef HöergM. Donnerstag den 22. Jänner l. I. werden zehn Jahre seit dem Ableben des Schulrates Obergföll verflossen sein. Wir nehmen diesen Jahrestag zum Anlasse, das Bild dieses um Gottschee so hoch¬ verdienten Mannes unseren Lesern zu Nutz und Frommen wieder einmal vor Augen zu halten. Josef Obergföll war ein gebürtiger Linzer; dort erblickte er 1853 das Licht der Welt. Seine ganze spätere öffentliche Tätigkeit aber entfaltete er durch volle 45 Jahre im Gotlscheer Ländchen. Am Gotlscheer Gymnasium wirkte er von 1875 bis 1908, das sind 33 Jahre. Mit Knapp, Wolsegger und Mätzler gehörte er zu jenen Män¬ nern, die sich um den Bestand und das Gedei¬ hen des Gymnasiums am meisten verdient gemacht haben. Aber neben seiner Lehrtätigkeit suchte und fand er Gelegenheit, sich auch anderweitig für Goltschee und seine Bewohner nützlich zu machen. Die Geschichte unserer Heimat, ihre Haus-, Flur- und Familiennamen beschäftigten ihn bis in die letzten Tage. Dankbar sollen wir seiner ange¬ sichts des umfangreichen geschichtlichen Materials gedenken, so er in jahrelangen! Eifer zusammen¬ gebracht und aufgearbeitet hat. Beim staatlichen Umstürze im Jahre 1918 und nach demselben war Obergföll derjenige, zu dem unser Volk mit Vertrauen emporblickte und dessen Worte und Beispiel in jenen schweren Tagen allen Mut und Kraft zum Durchhalten einflößten. Allzufrüh kam sein Tod. Führerlos stand unser Völklein damals da und manchen beschlich bange Sorge um die Zukunft. Zehn Jahre sind seitdem verflossen, Jahre, in denen der nationale Bestand der Sprachinsel in großer Gefahr war. Die Erinnerung an den ver- ewigten Führer Obergföll hat dessen Schüler und Freunde trotz aller Ungunst zur Weitersüh- rung seines Werkes angespornt und der von Obergföll vorausgesagte Erfolg ist nicht ausge¬ blieben. Heute können alle, die da in den vor¬ deren Reihen mitgearbeitet haben, aus manche Errungenschaften Hinweisen, die in einigem Schaf¬ fen erzielt worden sind. Unser Blatt hat eine von Jahr zu Jahr stei¬ gende Abnehmerzahl; der Gotlscheer Kalender desgleichen. Die 600 Jahrfeier und das Festbuch — wer hätte dies für möglich gehalten angesichts der kleinen Zahl der in der Heimat verbliebenen Intelligenz! Unsere engere Heimat hat in den letzten Jahren das Interesse weiter Kreise erweckt und diesem Umstand verdankt man wohl auch zum Teil das allmähliche Nachlassen des auf uns seit 1918 lastenden Druckes. Möge Beispiel und Werk unseres verewigten Lehrmeisters Obergföll auch den künftigen Füh¬ rern unseres Volkes zur Richtschnur dienen! Das Schwarzwild vermehrt sich ungestört. Die schönen und vielen Neuschneegelegenheiten des heurigen Winters haben bisher leider keine besonders nennenswerten Abschußresultate gezeitigt. Im ganzen wurden etwa 10 Wildschweine erlegt und dieses geringe Resultat ist leider eine Folge dessen, weil keine redliche Absicht besteht, den Wild¬ schweinen ernstlich an den Leib zu rücken. Dem Landwirt steigt langsam und mit vollster Selbstverständlichkeit die Wildschweinplage schon beim Kragen heraus. Er muß untätig und hilflos zusehen, wie im heurigen, fast zu schneearmen Winter diese Schädlinge seinen ganzen Winter¬ weizen umpflügen. Es sind die meisten Äcker derart ruiniert, daß in vielen Ortschaften die ganze Wintersaat vernichtet ist. Neue Frucht, zumeist Hafer wird angebaut werden müssen; die Winter- saathoffnungen sind begraben. Kaum ist der quä¬ lende Herbst mit seinen Sorgen um den heran¬ reifenden Mais vorüber, kommt die schlimme Nachricht, daß das Brotgetreide für 1931 ver- nichtet wird. So mancher denkt noch mit Schrecken an die langen Herbstnächts, während welcher er in dürftiger Hütte und beim Lagerfeuer den Ku- kuruz bewachte; oft leider vergebens. Einmal ist man doch nachlässiger gewesen, hat der Natur, welche vom ausgerackecten Körper Ruhe heischte, nachgegeben und damals kamen sie. Diese Un¬ holde, schwarz borstig hungrig und zerstörend. Was nicht der gierige Rüssel aufnahm, das zer¬ traten die unbarmherzigen, wuchtig beklauten Füße. Der Acker war zumeist hin. Schadenersatz gab es keinen. Überhaupt diese Geschichte mit Schadenersatz. Man würde auch das noch hinnehmen, wenn nicht mancher Pächter und Jagdbesitzer die Landwirte direkte bei der Nase führen würde. Man hat die Jagden, welche da «rangiert worden sind, noch lange nicht vergessen. Jagdaufseher hatten den Auftrag, aus keine Bache (Sau) zu schießen. Über- Haupt waren ihnen sehr oft Schüsse auf Schwarz¬ wild verboten. Heute sehen wir wieder, daß Sau¬ jagen abgehalten werden, ohne daß alle Vor- kehrungen für einen wirklichen und möglichst gründlichen Erfolg getroffen werden. Man ladet Schützen und Jagdpersonal der Nachbargemeinden, die gerade jetzt Zeit genug, und was die Haupt- fache ist, auch die entsprechende Lust dazu haben, nicht ein. Man will selbst schießen, wie es scheint, und foppt dabei die ganze Landwirteschaft, welche wieder den Schaden tragen soll. Die Wildschweine werden sich infolgedessen ungestört ins Ungemessene vermehren und jede landwirtschaftliche Betätigung unmöglich machen. Der Bauer wird zugrunde gehen. Bald wird seine Lage trostloser sein als vor dem Jahre 1848. Hier ist es höchste Zeit, daß denjenigen Pächtern und Eigenjagdbesitzern, welche die Wildschweine ständig in ihrem Reviere haben, ganz energisch und mit vollster Energie aufgetragen wird, dieses Schadwild zu verfolgen und möglichst abzuschießen. Diejenigen Jagdpächter, deren Reviere nur Durchzugsreviere sind, oder an solche angrenzen, haben nur das Jammern der Bauern, sehr ost begleitet von mehr oder weniger kräftigem Ge- schimpfe, zu ertragen. Ist der betreffende Pächter nebenbei noch ein ordentlicher Mann, so krampft ihm das Herz angesichts solchen Elends zusammen, aber Helsen kann er nicht. Es waren immer wieder die Schweine des Nachbarn, der nichts für die Vernichtung oder Erlegung dieser Tiere tut. Mit Enquetten, wie vor einigen Tagen eine bei der kgl. Bezirkshauptmannschaft, werden wir die Schweine nicht los. Hier gehört der eiserne Besen eingesetzt. Ein Vertilgungsausschuß mit weitreichenden Vollmachten, so daß alle Jagd¬ grenzen und Einwendungen der betreffenden Jagd¬ besitzer nicht mehr hindernd wirken können. Der rein weidmännische Standpunkt ist hier, wo Exi¬ stenzen um ihr karges Stücklein Brot und Sterz wachen und bangen müssen, nicht mehr am Platze. Wenn aber wirklich weidmännisch vorgegangen werden soll, dann gehört aber der Standpunkt bezüglich der Wildschadenentschädigung geändert. Die Gotlscheer Bauern bitten auf diesem Wege die kgl. Bezirkshauptmannschaft um eheste und gründlichste Abhilfe. Das Stricken als Hausindustrie. Die Hausindustrie ist ein Unternehmen im kleinen Maßstabe, welches mit kleinen Maschinen und Werkzeugen ebensolche, sogar bessere und dauerhafte Bedarfsartikel erzeugt, als eine große Fabrik mit Hunderten von Arbeitern. Warum sind die in der Hausindustrie erzeugten Artikel wertvoller, gesuchter und beliebter als ähnliche Erzeugnisse großer Fabriken? Weil die Hauser- Zeugnisse viel besser, dauerhafter und dankbarer sind, als die von großen Fabriken schablonen¬ mäßig erzeugten Waren. Ein sabriksmähig er¬ zeugtes Kleidungsstück, Schuhwerk oder ähnliches, kann selten so gut sein als ein von einem Klein¬ gewerbetreibenden verfertigtes. Jedes Hausgewerbe ist eine Erwerbsquelle, auch wenn sich der Betreffende damit nicht be¬ rufsmäßig, sondern nur in seiner freien Zeit be¬ schäftigt. Es ist ein großer Schaden, daß die Dorfbewohnerschaft bei uns den Hausindustrien bisher nicht viel Aufmerksamkeit schenkte. Die Ur¬ sache ist aber nur darin zu suchen, daß sich bis¬ her in den Gemeinden niemand fand, der die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit darauf lenken würde und der die Wege und Möglich¬ keiten gezeigt hätte, die sich durch Erlernung und Ausübung eines Hausgewerbes eröffnen. Es ist eine alte Wahrheit, daß nur jener im Leben vor- wärts kommt, der arbeitet, und wohin wir auch immer blicken, sehen wir, daß jenes Volk, das seine freie Zeit vernünftig ausnützen kann, im Wohlstände und sorgenfrei lebt. Heute, da die Lebensverhältnisse nicht gerade die leichtesten sind, da die Preise der landwirt¬ schaftlichen Erzeugnisse dem Erwarten und den Ansprüchen des Landwirtes nicht entsprechen, ist doppelte Aufmerksamkeit den Hausgewerben zu¬ zuwenden, um so mehr, da jedes Hausgewerbe eine sichere Verdienstquelle ist, denn es bringt die ganze Zeit hindurch, Sommer wie Winter, Geld ins Haus. In jeder Gemeinde befinden sich junge und alte, gesunde und invalide Personen, die gerne arbeiten würden, um etwas zu verdienen, aber nicht wissen, was sie beginnen sollen, wie sie es beginnen sollen, wohin und an wen sie sich zu wenden haben. An ein Hausgewerbe denken sie nicht, da ihnen ein solches ganz unbekannt ist und viele davon noch nichts gehört haben. Der Zweck dieser Zeilen ist, auf ein solches Haus- gewerbe hinzuweisen, es bekannt zu machen und jedem ernsten Interessenten einen Wegweiser in die Hand zu geben, der zu einer sicheren und ständigen Verdienstmöglichkeit führt. Unter den verschiedenen Heimgewerben verdient das Strick- Leite 2. gewerbe die größte Aufmerksamkeit. Das Strick- gewerbe ist eine außergewöhnlich leichte, sehr schöne, reine, und was die Hauptsache ist, eine wirklich einträgliche Beschäftigung. Ein besonders leichtes Feld hat diese Hausindustrie auch deshalb, weil das Strickgewerbe bei uns noch im Anfangs¬ stadium ist und wie die staatlichen Daten beweisen, sind wir gezwungen, den größten Teil unseres Bedarfes aus dem Auslande einzuführen. Es sei nur erwähnt, daß ausländische Firmen jährlich nicht weniger als 150 Millionen Paar Strümpfe nach Jugoslawien liefern. Die zur Ausübung des Hausgewerbes geeig¬ netste Maschine ist die sogenannte „Rekord"-Rund- Schnellstrickmaschine. Sie ist das neueste und vollkommenste Fabrikat dieser Gattung. Ein großer Vorteil ist es, daß die Maschine klein ist und daß man sie auf jeden Tisch leicht aufmontieren kann. Während die Maschine der Berufsstricker das Strickzeug flach, d. h. handtuchmäßig heraus¬ gibt, so daß man es zusammennähen muß, gibt die Rundstrickmaschine den Strumpf fertig, naht¬ los heraus. Die Handhabung ist sehr leicht und kann mit der Maschine jedes achtjährige Kind arbeiten. Die Maschine ist derart eingerichtet, daß man auf ihr glatt, fl rch, gerippt und auch Strick¬ zeug nach Muster verfertigen kann. Die Hand- habung kann jedermann in drei bis vier Tagen vollkommen erlernen und es ist ein großer Vor¬ teil, daß keine Störungen vorkommen können. Die Maschinen sind für Strickzeug mittlerer Stärke bestimmt, d. h. für Bedarfsartikel, die am meisten gesucht werden, wie Herrensocken, Frauen- und Kinderstrümpfe, Trikots, Westen, Handschuhe usw. Die Verdienstmöglichkeit dieses Hausgewerbes muß man als lohnend bezeichnen. Jede einzelne Person hat die Möglichkeit und Gelegenheit zu arbeiten, verschiedene neue Bedarfsartikel zu er¬ zeugen, alte Strümpfe usw. auszubessern, anzu- stricken, für Kaufleute in der Umgnbung und was die Hauptsache ist, für die Genossenschaft der ju¬ goslawischen Stricker zu arbeiten. Die fertige Arbeit übernimmt die Filiale der Genossenschaft, welche sofort den gebührenden Arbeitslohn für die gelieferte Ware auSzahltt und Strickmaterial für weitere Arbeit ausfolgt. Privatpersonen zahlen für die Arbeit stets mehr als die Genossenschaft, aber auch von der Genossenschaft wird die tadel¬ los ausgeführte Arbeit gut bezahlt. Mit der erwähnten Rekord-Strickmaschine für Hausindustrie ist z. B. schon ein Anfänger im¬ stande, in einer Stunde zwei Paar Herrensocken zu stricken. In neun Stunden also 18 Paar oder anderthalb Dutzend. Die Genossenschaft zahlt für die Verfertigung von einem Dutzend Herrensocken als Arbeitslohn 42 Dinar, für anderthalb Dutzend also 63 Din. Die Verdienstmöglichkeit ist als eine gute zu bezeichnen, denn durchschnittlich kann man 7 Din in der Stunde verdienen. Eine Strickmaschine kostet 4400 Din. Wer diesen Betrag erlegt, erhält gleichzeitig mit der Maschine eine auf seinen Namen lautende Aktie im Werte von 500 Din, wodurch er Mitglied der Genossenschaft wird und wird ihm als solchem die Begünstigung schriftlich gesichert, daß er außer für seine Privatbesteller za den festgesetzten Preisen auch für die Genossenschaft arbeiten kann. Wer nicht in der Lage ist, den Betrag sofort zu erlegen, erhält die Begünstigung, dies in Raten¬ zahlungen zu tuu oder durch Arbeit abzuverdienen. Zu diesem Zwecke ist von der Genossenschaft ein Fragebogen einzuholen und sind alle Fragen genau zu beantworten und dann der Genossenschaft ein¬ zusenden. Die Handhabung der Maschine kann von je¬ dermann kostenlos im eigenen Wohnorte erlernt werden. Zu diesem Zwecke sendet die Genossen¬ schaft in die betreffende Gemeinde eine Lehrerin, welche während der Lehrzeit (drei bis vier Tage) mit entsprechender Kost und Wohnung zu ver¬ sorgen ist. Die Genossenschaft übernimmt die ta¬ dellos ausgeführte Strickware, folgt neues Strick- material aus und bezahlt den gebührenden Ar¬ beitslohn. Jeder kann arbeiten für wen er will. Jeder Maschinenbesitzer kann von der Genossen¬ schaft Strickmaterial zum Fabrikspreise erhalten und davon wunschgemäß für seine Pnvalbefteller verbrauchen. Gegen Ratenzahlung ist die Ma¬ schine teurer. Ihr Gewicht ist Brutto 27 KZ, Netto aber 16 kß. Die Ausführung ist tadellos änv garantiert die Fabrik drei Jahre für gutes Funk¬ tionieren. Zur Ausübung dieses Heimgewerbes ist kein Gewerbeschein notwendig. Weitere Auskünfte gibt die Leitung der jugo¬ slawischen Strickereigenossenschaft in Osijek. Für dir Antwort Briefmarke beilegen. Gr-ttft ee: Zeitung — Nr 3 Löse Früchte moderner Cyiehung. Welche Früchte die von Sozialismus und Kommunismus gepredigte, und im idealen kom¬ munistischen „Paradies" durchgesührte freiheitliche Erziehung trägt, beweisen die horrenden Zustände unter der verwahrlosten, verrohten, gott- und sit¬ tenlosen Jugend Rußlands und anderer Länder, wo die kommunistische, autoritätslose Jugender¬ ziehung eingeführt ist. Die 1. Septembernummer 1930, der gedie¬ genen Wochenschrift „Schöne Zukunft" enthält die Schilderung der Zustände in einer sozialistisch geleiteten Gemeinde in Österreich. Die dortige Gemeinde Wien hat die früher dem Land Nieder¬ österreich gehörende Besserungsanstalt für schlecht erzogene und entgleiste Jugendliche zu Eggen¬ burg in eine „moderne sozialistische Erziehungs- anstatt" umgemodelt, um dort angeblich „moderne" pädagogische Methoden einzusühren und die Ju¬ gend, ihrem eigenen „erhabenen und maßgebenden Willen" überlassend, ohne Disziplin und Auto¬ rität sich selbst erziehen zu lassen. Die Folgen dieser famosen „Reform" schilderte kürzlich die christlichsoziale Gemeinderätin Mana Schlösinger im Wiener Gemcinderat. In den ersten Monaten dieses Jahres verübten Zöglinge eine Reihe von Einbrüchen; Kästen und Tische wurden aufge- sprengt, Handwerkszeuge gestohlen, die Wohnung eines Erziehers erbrochen und daraus Eßwaren entwendet. Bei einem Zögling fand man nicht weniger als 14 Schlüssel, Sperrhaken und Ein¬ bruchswerkzeuge. Aus einem Pavillon der Anstalt wurden durch Einbrüche 10 Anzüge, sowie Wäsche und Musikinstrumente gestohlen. Bei einem von Zöglingen gelegten Brand verbrannte ein großes Möbelstück. Ein Zögling, der auf einen Mitschüler mit gezogenem Messer losging, mußte gerichtlich verurteilt werden. Erzieher, die es wagten, un¬ botmäßige Schüler zurechtzuweisen, wurden von diesen durchgeprügelt. Bezuchnender Weise ergriff in diesen Fällen der Direktor für die „Jugend¬ lichen" Partei und maßregelte die Erzieher mit der Begründung, sie hätten die Zöglinge gereizt! Gehorsamsverweigerungen sind in dieser modernen sozialistischen „Erziehungs"-anstalt an der Tages¬ ordnung. Den Höhepunkt aller Skandale bildete ein nach Pfingsten dieses Jahres verübter Ein¬ bruch in die Anstattskapelle: Zöglinge rissen das Tabernakel auf und verzehrten unter Spott und Gelächter die im Ziborium aufbewahrten konsek- rierten Hostien. Gemeinderätin Schlösinger wies darauf hin, daß ein Grund dieser schändlichen und unglaub¬ lichen Vorfälle in der praktischen Ausschaltung der Religion aus der Anstaltserziehung liegt; es fei nicht zu verwundern, wenn die Zöglinge einer solchen „Erziehungs"-anstatt vielfach als vollen¬ dete Verbrecher die Anstalt verlassen. Der Antrag der Gemeinderätin auf Einsetzung einer Unter- suchungskommisston wurde von der Wiener so¬ zialistischen Gemeinderats-Mehrheit abgelehnt! Aus Stadt und Land. KoLevje. (TodesfälleimneuenJahr.) Am 3. Jänner ist der 80jährige Josef Schuste- ritsch aus Mahovnik (Mooswald 39), der seinerzeit Mesner bei „Gottesleichnam" war, gestorben; ihm folgte am 4 Jänner die Bürgersfrau Josefa Altenreither, 72 Jahre alt. Mit ihr ist eine besorgte Studentenmutler dahingeschieden, bei der vor vielen Jahren Studenten des ehemaligen deutschen Gymnasiums leicht billig Kost und Woh¬ nung sanden. Am 11. Jänner ereilte der Tod eine zweite Bürgersfrau. Nach kurzem Leiden ist nämlich Frau Maria Jonke, Witwe des verstorbenen Bürgers und Kaufmanns Franz Jonke, im Atter von 77 Jahren verschieden. Bescheidenes, ruhiges Jayreung ^.ll. Auftreten, verbunden mit tiefgläubiger Gesinnung waren ihre gewinnendsten Charakterzüge. Nach dem Tode ihres Gemahls lebte sie in tiefer Zu¬ rückgezogenheit, die fast nur durch den täglichen Gang zur Kirche unterbrochen ward. Für die Armut hatte sie stets offene Hand und auch für die Heiden-Mifsionen war sie eine große Wohl- täterin. Die hohe Wertschätzung, welche sie genoß, kam auch durch allgemeine Beteiligung an ihrem Leichenbegängnisse, während dessen alle Kauf¬ läden geschlossen waren, zum Ausdruck. Am 14. Jänner starb der 79 jährige Matthias Stefandl in Zwischlern 37. Der letzte in der Reihe der bisher Verschie¬ denen ist der gewesene Bürgermeister J. Lončar, der am 16. Jänner einem schweren Magenleiden erlag und am 18. Jänner unter Beteiligung der ganzen Stadt zu Grabe getragen wurde. Ec war ein offener, ehrlicher Mann, bei Slowenen und Deutschen beliebt. Mögen alle Verblichenen in Frieden ruhen! — (Nicht übersehen!) Bei der im Mo- nate März vorzunehmenden Volkszählung darf jeder unbesorgt sich als Deutschen bekennen. Daß von dieser Freiheit auch alle Gebrauch machen, ist jedes Deutschen Ehrenpflicht. Noch vor der Volkszählung dürfte dann Erhebung darüber an¬ gestellt werden, welche Sprache man zu Hause spricht und nach der Familiensprache wird sich die Einreihung der Kinder in deutsche oder slo¬ wenische Klassen vollziehen. Redet also auch bei dieser Gelegenheit unbesorgt die Wahrheit und unterlasset nichts, den Kindern die deutsche Un¬ terrichtssprache sicherzustellen. — (Achtung!) Die Handwerkergenossen¬ schaft macht alle Gewerbetreibenden darauf auf¬ merksam, daß die Steuereinbekenntnisse über die Erwerb- und Umsatzsteuer für das Jahr 1931 bis 5. Februar beim Gemeinde- oder Steueramte ab¬ zugeben sind. — (Volkszählung im März.) „Jugo- slovenski Glasnik" meldet, daß alle Vorberei¬ tungen getroffen sind, um im März d. I. die Volkszählung durchzusühren. Während Jugosla¬ wien bei der letzten Volkszählung vor 10 Jahren etwas über 11 Millionen Einwohner hatte, wird die nächste Volkszählung elwa 13 Millionen er¬ geben. — (DerneuejugoslawischeGesandte in Prag.) S. M. der König hat den früheren Minister Dr. Albert Kramer, Direktor des Ljub¬ ljanaer Tagblattes „Jutro", zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister in Prag ernannt. — (Die Molkereifrage.) In Gnaden- dors, einem bekannten Stadtteile unserer Stadt, unterhält die Viehzuchtgenossenschaft aus Dolenja vas seit einigen Jahren eine Molkerei, welcher ohne jedwede behördliche Genehmigung eine Ar- beiterküche mit dem vollen Charakter einer alkohol¬ freien Gastwirtschaft angegliedert worden ist. ^Diese Molkerei, die unser ehemalige Abgeordnete Skulj, Pfarrer in Dolenja vas, errichtete, ist bestrebt, der Niederdorfer Viehzuchtgenossenschaft Absatz¬ gebiete zu sichern, natürlich ohne Rücksicht darauf, ob dies auch dem Gottscheer Bezirke, bezw. seinen Landwirten recht ist. Bisher haben wir Gott- scheer Landwirte zu dieser Frage und von der Existenz dieser Molkerei keine Notiz nehmen wollen, obwohl sich gerade unsere Landwirte schon recht intensiv mit der Molkereifrage beschäftigen. Daß bisher die Errichmng einer modernen, wenn auch kleinen Molkerei nicht in die Tat umgesetzt werden konnte, waren in der Hauptsache technische Fragen schuldtragend. Eine Molkerei, wie die vorerwähnte, hätten wir schon lange gründen können, nur ist vorhinein klar, daß sie sich nicht hätte halten können. Wenn es zu einer Molkerei kommen soll, dann heißt es vor allem die Vorbedingungen hiezu einwandfrei prüfen und sicher stellen. Was nützt Ljmlska Samopomoč in Maribor teilt der gesamten Bewohnerschaft des Draubanates mit, daß sie mit Neujahr 1931 eine vierte Gruppe mit den Abteilungen A/lll, L/III, O/lll, V/Ill ausgestellt hat, in welche wieder alle gesunden Personen vom 51. bis 90. Lebensjahre Aufnahme finden, jedoch nur in einer beschränkten Zahl. Verlangen Sie daher ungesäumt die diesbe¬ zügliche Beitrittserklärung. Jahrgon» Xllr. Gottscheer Zeitung — Nc. 3 Seile 3. uns eine Molkereigründung, wenn hiezu, das heißt für eine Molkereieinrichtung die Geldmittel vor- derhand noch fehlen. Milch, welche aus einer Molkerei geliefert wird, muß von einwandfreier Be¬ schaffenheit sein, muß reinlichst und peinlichst be» handelt werden und soll auf jeden Fall stenflisiert sein und in Bezug auf Säuglingsbelieserung von tuberkelsreien Kühen stammen. Ob dies alles bei der Molkerei in Gnadendorf zutrifft, entzieht sich unserer Beurteilung. Zu denken gibt eine Verfügung der hiesigen Bezirkshaupmannschast, welche auf Grund eines Gutachtens unseres Di¬ striktsarztes H. Dr. Krauland die Sperrung der Arbeilerküche mit sofortiger Wirksamkeit verfügte und wegen welcher Verfügung jetzt im „Slovenec" ein geharnischter Artikel erschienen ist. Wenn diesem Artikel Herr Pfarrer Skulj als Obmann dieser Molkereigründung irgendwie nahesteht, dann muß es sehr unangenehm berühren, wenn im Schlu߬ absatz dieses Artikels die Gottschrer Deutschen beschuldigt werden, daß hier nationale Interessen im Spiele wären. Speziell der Satz; Leute, welche ntchi fähig sind für irgend eine Idee, ungeeignet für irgend eine Aktion (Unternehmung), vernichten die Arbeit anderer, welche die heutige Zeit und ihre Ansprüche besser verstehen. Also die Gottscheer sind es jetzt auf einmal, welche an gewissen Zu¬ ständen in der Molkerei und deren Arbeilerküche schuld sind. Weil wir uns um diese Gründung bisher nicht um das geringste kümmerten, sind aus einmal nationale Dinge von einer bisher ge- neigten Feder heivorgekramt worden. Die Golt- scheer Bauern werden sich die Gründung sowohl, als auch deren weitere Austragungen mit der Behö de gewiß merken. Jedenfalls ist es ganz bestimmt einleuchtend, daß auch den Gottscheer Landwirt der Schuh überall drückt und daß er sich seinen Bezirk in erster Linie für sich als Absatzgebiet erstrebt. Deshalb aber scheint es über- flüssig, ihn in Dinge hineinzumengen, um die er sich anständigerweise bisher nicht gekümmert hatte. — (Die erste Sitzung des Banalrates des Drauvanats.) Der Banns Dr. Marusic hat die erste Sitzung des Banalratcs des Drau- banats für Dienstag, den 20. Jänner, einberufen. Die Tagung, die voraussichtlich bis Ende des Monats dauern wird, findet im Sitzungssaal der Handels- und Gewerbekammer in Ljubljana statt. Auf der Tagesordnung steht die Verhandlung über den Voranschlag des Draubanats für das Jahr 1931/32. — (Richtigstellung.) „Slovenec" vom 16. Jänner 193l, Nr. 12, führt unter anderem in dem Artikel „Die Arbeiterküche in Kočevje" auch aus, daß ich als Obmann der Gastwirte¬ genossenschaft der Vishzuchtgenossenschast in Do¬ lenjavas trotz mehrmaliger Aufforderung die Be¬ stätigung über die Mitgliedschaft der Gastwirte¬ genossenschaft hintangehalten, bezw. verweigert habe. Zur Steuer der Wahrheit muß ich an¬ führen, daß dem seinerzeitigen Ansuchen um Be¬ willigung der Gasthauskonzcssion der Viehzucht, genossenschaft in sehr entgegenkommenderweise Rechnung getragen wurde. Die am 28. Dezember 1930 von der Gastwirtegenossenschaft ausgestellte Bestätigung wurde, wie mit dem Vertreter der Viehzuchtgenossenschaft aus Dolenjavas verein¬ bart worden ist, weder abgeholt, noch wurde die Stempelgebühr und die vorgeschriebene Taxe von 400 Dinar erlegt. Erst am 14. Jänner 1931 wurde über Aufforderung der Gastwirtegenossen¬ schaft diese Angelegenheit durch Herrn Pasterk aus Mozelj geregelt. Gustav Verderber, Obmann der Gastwirtegenossenschaft. — (AusdemJnvalidenvereine.) Den Mitgliedern diene zur Kenntnis, daß die jährliche ordentliche Hauptversammlung Sonntag den 1. Februar um 10 Uhr vormittags im Gasthause des Herrn Karl Erker in Kočevje statlfirdet, zu welcher alle Invaliden und Kciegswitwen einge- laden sind. Bei dieser Gelegenheit werden neue Mitglieder ausgenommen. Die Einschreibgebühr beträgt 5 Din. der Mitgliedsbeitrag 1 Din mo¬ natlich. Im Interesse eines jeden Invaliden und jeder Kriegswitwe liegt es, der Versammlung bei¬ zuwohnen. Die Jnoalidenlegitimation ist mitzu- bringen. — (Verbot derFabriksarbeitfürdie bäuerliche Jugend.) Die landwirtschaftliche Gesellschaft in Ljublana hat der Regierung eine Denkichrist vorgelegt, in welcher gebeten wird, der ländlichen Jugend unter 18 Jahren die Ar¬ beit in den Fabriken zu verbieten. Die Eingabe wird damit begründet, daß die bäuerlichen Kinder schon nach dem 14. Lebensjahr in die Städte ziehen, wodurch auf dem Lande Arbeitermangel herrscht. — (Wöl s e i n N o r d s e rbien.) Der Bauer Sredoje Basic aus Äbutkovica (Serbien) war auf seinem Felde mit Ecdarbeiten beschäftigt. Wäh¬ rend dieser Arbeit bemerkte er in seiner unmit¬ telbaren Nähe fünf Wölfe, die auf ihn zuliefen. Ec kletterte rasch auf einen Baum und beobachtete das Gehaben der Raubtiere. In der Nähe seines Feldes befindet sich ein Sumpf, der aber zurzeit ohne Wasser war. Die Wölfe versteckten sich in dem Schilfe dieses Sumpfes, um den Abend ab¬ zuwarten. Basic sprang rasch vom Baume her¬ unter und verständigte die Gemeindevorstehung von seiner Entdeckung. Der Octsoorsteher ver¬ anstaltete im Einverständnis mit der Gendarmerie sofort eine Treibjagd und in der Tat gelang es, alle fünf Wölfe zur Strecke zu bringen. — (BeendigungderWeihnachtsferien a n d e n Schul«n.) Am 16. d. M. haben Volks¬ schulen, Bürgerschulen, Mittelschulen und Lehrer¬ bildungsanstalten der Unterricht wieder ausge¬ nommen. Mozelj (Mösel). (Volksbewegung). Es haben geheiratet am 5. Mai Joses Jarsin aus St. Peter bei Novo mesto und Franziska Gorišek Cerovilog bei St. Jernej; am 19. Mai I. Lobe uno Antonia Stalzer, beide aus Mozelj (Mösel); am 2. Juni (in Ljubljana) Johann König aus Niedermösel und Paula Lavrič aus Dürnbach; am 4. Juni Wilhelm Stalzer und Maria Slonitz beide aus Mösel; am 8. November Peter Lackaer aus Zagozdac bei Stari trg (Pölland) und Emma Sterk aus Vimol bei Unterdeutschau, zusammen b Trauungen — Geburten waren 23. Sterbe- sälle 19. — In Skrill: 1 Trauung, 7 Geburten, 2 Sterbesälle. — (Spende für die Orgel.) Herr Mat- thias Slaudacher, Kaufmann in Stkyc, O. Ö. spendete S. 50 unter dem schönen Begleitschreiben: „Als geborener Verdrenger von- Haus Nr. 12, daher als Kind der Gemeinde Mösel, übersende ich Ihnen, hochwürdiger Herr Pfarrer, aus Liebe zur Heimat für die Orgel S. 50." Neuigkeiten aus Mer Wett. Das Lankensterbcn in den Vcrmngtcn Staaten. In den ersten beiden Tagen des neuen Jahres haben zwölf weitere amerikanische Banken ihre Schalter geschlossen. In den Bankkreisen wird eine Reform des staatlichen Bankwesens gefordert und darauf hingewiesen, daß nach der neuesten Statistik in den letzten zehn Jahren in den Ver¬ einigt« n Staaten 5600 Banken, im letzten Jahre allein 760 Banken ihre Schalter schließen mußten. Drr lveihnachtsmetcor. Der Staat Idaho in Nordamerika Hal zu Weihnachten seine Sensation gehabt — ein riesiger Stern von ungeheuerer Leuchtkraft, der das Land auf fünfzig Meilen im Umkreise erhellte, senkte sich über Idaho und fiel mit starker Erschütterung nieder — gerade in der Nacht vom 24. zum 25. Dezember. Die Men¬ schen stürzten aus ihren Häusern und glaubten, dem Untergange der Welt nahe zu sein, bis man schließlich entdeckte, daß es sich um einen einfa- chen, wenn auch ungewöhnlich großen Meteorstein handelte. Abergläubische Menschen, deren es auch in Idaho genügend gibt, sind seither der festen Überzeugung, daß Idaho — ein zweites Bethle¬ hem zu werden verspricht. Die Zunahme der Verbrecher in Amerika. Die Neuyorker Unterwelt entfaltet seit einigen Tagen eine geradezu beängstigende Tätigkeit, der die Polizei nahezu ratlos gegenübersteht. Am Freitag allein wurden von den Räubern möge- samt 25.000 Dollar erbeutet. Im Verlaufe der letzten Woche wurden 30 Personen bei Überfällen ermordet. Zumeist gelang es nicht, die Täter zu eruieren. Die Banditen dehnen ihre Tätigkeit auch außerhalb Neuyorks aus. In Baltimore wurde die Commercial Saving Bank überfallen und hierbei 20.000 Dollar erbeutet. Diese Ar¬ beit verrichteten 6 mit Gewehren und Revolvern bewaffnete und maskierte Männer. Im letzten Monat wurden fast 200 Raubüberfälle verübt, die bisher von der Polizei nicht aufgeklärt werden konnten. Abtransport der Einwanderung. Wie ver- schiedene Blätter melden, werden von den etwa 400 000 auf Umwegen in die Vereinigten Staaten gelangten Auswanderer aus Europa vorläufig 100.000 in ihre Heimat zurückbefördert. Die Bevölkerung Lowjetrusilands zählt gegen- wärtig 161 Millionen Seelen, während sie im Jahre 1925 bloß 140'5 Millionen zählte. Die Zahl der Einwohner Sowjetrußlands nimmt in jedem Jahre um 3 5 Millionen zu. Briefkasten. An viele Bezieher. Es wird nochmals dringend ersucht, die Bezugsgebühren für das abgelaufene Jahr ehestens zu entrichten. Herausgeber ».Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Alois Kraulattd, Koäevje. Buchdruckerei Josef Pavliöek u. Co. in Koäevje. Iaßöinderei. Gebe hiemit der geehrten Bevölkerung bekannt, daß ich beim Herrn Pukljak eine Iaßöinder- Werkstätte errichtet habe und bestrebt sein werde, meine Arbeiten auf das beste und billigste auszuführen. Sinko Zajc Faßbinder, Koäevje 235. Kreiwilkige Keuerwehr Mozelj (Mosel). Am 1. Feber, und zwar um 2 Uhr nachmittags, be- g nnt Heuer das Wöster Keuerwehr-Kränzchen im Gastho'c des Obmannes Hans Schemitsch. Nachbarwehren und Freunde der Feuerwehr ladet höflichst ein der Mehraus chuß. Kindermädchen zu zwei Kindern, nur deutsch sprechend, fleißig und in Hausarbeiten gewandt, wird sofort ausgenommen. Of¬ ferte mit Photographie an die Wrauerei-Direktion in Aaruvar. Ariseurtehrling aus besseren Hause, wird ausgenommen bei Josef Prenner, Kočevje. Z L öM- uni! Darlehenskasse, k tzinlagenstand am 31. Dezember 192» 17,145.342-20 Din Sdernlmmt kinlagen auf kücvel unVer sie einmal ver8uckit, bleibt ibnen treu. ^UN 8ie das xleicke, Ls bilkt sucli Itinen! Der Dost 5 Zeilen in beliebiger VVslii bei Voraussendung von 52 Din gsnr 8pesenkrei oder per tlscknskme 62 Din. Daru kellvrs Oesickts- und tjnulscbutrpomnde „Dlss-Lreme" keilers klsn-Usirrwuckspomsde gegen Vor- sussendung von 40 Din rwei Megel spesen- krei oder per klscknskme 50 Din. Dlsaclont- Dssta kür ctie 2äkne 8 80 Din, Dlsa-Zbsmpoo kür Kopkwssckungen 3 30 Din, DIsu-Zucket, l^ieckpolster 6 60 Din. Destellungen an V. äpotkeker Stubics Donja, kässplslr 304 8svsks banovine. find stets lagernd bei der Firma Mirko Wkakar, Ljub¬ ljana, Slomškova ulica 11. Zimmer zu vergeöen (möbliert und unmöbliert). Anzufragen bei Frau Julie Hauff, KoLevje 87. Kar§la8. premoženjska uprava mesta Koäevjs oä- da dovor cs 1000 m^ bukoviü klodov ir mestnega Zorda do Laxe premoženjske uprave (KajteLevs LsZs). OrsLbs 2S oddajo teZs dovora se vrZi v nedeljo 25. januarja 1931 ob 10. uri v pisarni mestne obdine kvLevske. piemorsnjska lipisva M88tz KoööVjö dne 16. januarja 1931. Oerent: Kostanjevec I. r. Die Vermögensverwaltung der Stadt Kočevje vergibt die Zufuhr von etwa 1000 m^ Buchen¬ klötzern aus dem städtischen Walde zur „Kcijfez". Säge. Die Versteigerung findet Sonntag de« 25. Jänner 1931 nm 10 Ahr in der Kanzlei des Gemeindeamtes statt. Vermögensverwaltung der Ltadt Kočevje am 16. Jänner 1931. Gerent: Kostanjevec e. h. Vie vollste Ksrslltie kür ctie OUte der eckten Zckwei- rer Zuttner-Dkr kinclen 8ie in Nein guten Dut des seit 33 jak- ren bekannten Okren-Debrilcs- kauses Luttner, liessen grossen illustrierten jakreslcatalog auck 8ie vollkommen kostenlos erkalten, wenn 8ie ikn verlan¬ gen. Lr bietet Nie sckönste i^us- wakl in lascken- unci ^rmbanci- ukren, Wund- u. V/eclcerukren, Gold- und Zilberwaren aller ^rt kest ru Original-kÄbrilcspreisen. 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Feber 1931 im Gastlokale des Herrn Uran ihr feuelMbrWlircben wozulder Wehrausschuß höflichst einladet. "" Beginn um 2 Uhr nachm. Eintritt 5 Din. Moderne DampMckerei mit stockhohem neuen Haus und Gasthauslokal in schöner Stadt der Vrbaser (Banjalukaer) Banovina ist aus freier Hand günstig zu verkaufen. Nähere Informationen erteilt: Domovinska industrija mlina d. d., Delikt IZed- kerek. Mer Witwe, Kausöesttzerin Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Schwester, Tante, Groß- und Urgroßtante, die Frau Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die uns anläßlich des Hinschei- dens unserer unvergeßlichen Schwester usw. zugekommen sind, sagen wir hiemit auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Sonntag den V. d. M. um halb 12 Uhr vormittags nach kurzem Leiden, versehen mit dem heil. Sterbesakramente der letzten Glung, in ihrem 78. Lebensjahre von diesem Leben abzuberufen. Die irdische Hülle der teuren verblichenen wurde Dienstag den 13. Jänner auf dem hiesigen Friedhöfe im eigenen Grabe zur letzten Ruhe bestattet. Das heil. Requiem wurde Mittwoch den 14. Jänner in der hiesigen Stadtpfarr¬ kirche und heil. Messen werden in mehreren Kirchen gelesen. KoLevje, im Jänner (YZj. Mr die trauernden Hinterbliebenen Ilerdinand Erker Stadtpfarrer, Dechant und Lhrendomherr.