Ti^reieeo» vuts >i«n. monTt lüen . Dmck Ps? . .-x.»-— «pH» ^ M. 14 Freliog. den is Sanner tS23 Ausländ: mvnolüch^ » IT'— Smzelimmmu . . »-'7^. Eonnlaqt-N Ummer , k'V «ei dir ^«»U » wr AI««. n«7neat»beira^ ft» für «wt»» iiurd etnesVonat, outzerhald ftrmiUdeft««» ^«o»aw etnMmdea^« beantwort«»»-Vrisfe ohneMa«e werde» nicht devLcrsichtiDss ln^at«i»a»«adm« tn Marlb»? bei hW «mtn»ftr«tio» dirLittuna: ZurtUie»» »Nea < w ejutssimi »«» Te?«sM »n<> w ttosred tzM Dsocka« u. Mosie. t» Sra» »Fi>niretchI«t«tg»^ ie Welt dix. Hoffnung, daß der RepargtionSkuoten gelöst wird, und «och mnMsl kam die Enttäuschung. Die Hofs« .TlMlg war vergl-ben«.-Die Rüparationsfrage !ist dei' Anvtm, der ^ lobm 5je stantidu» —- iif den g!?genni'ärtig<'n Verhältnissen )der zerschülgm noch gelöst werden kann. Die «Nrsa^ wird jenem, dsn BeArlff Bcrv tritg richtig erfaßt Hot, nrcht schwer aufzu-'finden sein.- . - ^ Der ^trsg ist eine Vsrpfbichtung Witschen D^ten. Die Verpflichtungen zstvWen HtMen 'aber gleic^n denjenigen zwi .ischen ei«MlnM Menschen: sie gelten entweder MS GiKvMigrlng sder — Gewalt. ?!ehmen 'wrr WK Beispiel. Ich gebe persijnUch em -Versprechen. Ich euipfimde, an ein gegebenes gMnden. zu sein. Wenn ick eS nun, itvckdem mir daraus ein Schyden erwächst, so ist das eine Berpflrchtun-g, die Wgmer EiwvMyung gleichkommt. Wenn ich m. Aettrag -Mt^^zeiMe )lnd mir l Z^s om Wunsch j»tktl«rt, sich des-t' zu entledigen, «hn abör gleichwohl er-auS Angst vor Prozeß, Gericht, Ker ?ker u'sto. dann handelt es sich um eine Ber Mchwag, die der Gewalt gleichkommt. Ich pchaupte: alle Verpflichtungen, privater oder MentlLcher Natm?, die zwischen Staaten und stm Nl^lnen eingegangen werden — Ber-jtribge^ Versprechen und Konventionen —, gs^ chSren ekrer t^irser Seiden Gruppen an. Wo GrsüllunMi'ille fehlt, wo Seins Macht »pstiert, bie diesen Pillen zur ErMung trei> O« wü^, dort gibt eS kein Abkommen, kei «en Vertrag. DaS ist mtr ein übrig gebliebe H«S Gdück Papier« D^er Fall trW, leid^, auch in der deut Lchan 5^ch>aratio«^ge zu. Wo' ist die Macht, Idk da» deutsche Nolk zwingen könnte, daß e< ^ Äwfe von 4l) bis ^ Ichren sein blut^s A^egeW'bezahle? Mt der Drohung, den ,RH^ W okk»»pieren> ki^nnen die Alliierten i'Degtichömd zwingen, n^ue Wechsel, ein neu^ ^Ljch-^k-BekenntniS" zu unterschrev Ho,, doch werden nach Wlauf der Frist auch ^^diese t« allgemeinen Schlund der nichterM-^lten V«Wchdmgen verschwinden. Wollte .«an aus Deutschland die geforderten Mil-NluÄ« herausq^en, da«n genügt die Ok-Hupotjlm hes R^inS wohl nicht; man müßte Ds^land okkupieren. Mes schrieb ich «schon im Achre 1919, als die allgemeine Un-wisieshert «och träumte, der Greg werde der vnteMe ewe Art von unbegrenzter Gouvs« «äzMt Wer die gonAS Welt verleihen. Ich wiederhole es nochmals, jetzt, Mo die Ei^eig-)nH^ eS auch dem Tau^n zuischreien. Dieses AseqM», das m ö0 Jahren abgetragen werde« fft ke?ne Ariegsentschädi-Vv«g, sondern sine Art von Blu^teuer. .Ap? Mnhebung dieser Steuer aber gehört ,var allem.ein unibarmherziger Exekutor. Es wK»e weit verfehlt, zu hoffen, daß in Dvltsch-'^itd —- in dei: RepMik, die mit HUfe aller — sich eine. Bolksregierung btl-^ !.öre d«.Vntente zulieb durch Ein-^ k^er Bkltsteuer den Haß deS Bob« ÄS y«f Icchen wollte. Dis Entente wird Mo Hrep Triibut in Deutschland selbst ^suchen müssen, aber m ganz Deutslj^ 'ta«d, nichl nur in Bestfal^, wemt sie z»» Die Dtfevung Ves Nuhrgebittes. (Telegrclmm der „^arburger Zeituilg".) Verlin, l7. Immer. Nach eiu^r Vceldvng furchtbarer Mangel an Sebensmitteln. üuZ Cffc'n wollte gchern eine Mission von 17. Jänner. lSri^ßor^ Truppenabtei tung weiter. Zwischenfälle von besonder ter Blijonettfbüro meldet auK Essen.- Die gestern veiMgten Kontrollmaßnahmen der Beschungsbehördcn sind nicht, dllrch^iihrt, sondern nach kurz«-". Vither keine Barschläge der Industriellen.f Essen, 17. Jänner. Die vorg^iehenen Ne-quisiÜonsmatznahmen habei: begonnen. Es bsstlitigt sich nicht, daß die Industriellen Borschläge gemacht hätten. Die Zusammenstöße iv Bochum. Paris, 17. Jänner. AmtUch wird gLnrel-düt: Am Abend de« 17. Jänner fmideir in wieder -usjph-ben «ord«. Bochum verschiedene von der kommunistischen Msseldorf, 17. Jänner. Da die Jugend organisi-erte KAndgeÄungen statt. Im lieferunAen noch nicht aufgenommen N)ur« Aerlause einer solchen Zidundgebung kam es den. werden nwrgen <»n die Grubens.'^i^i.'r zu kin^'m Zusammeirstoße, wobei eine Per- R^uisitionsbefehle gerichtet werden, worin son getötet wuri:e. Um 8 Uhr abends wurde fia verhalten iverden, Kohlen auf ^^^para-einar der Jnfenterieposten, t^e den Bahnhof tiynStonto fördcrn zu lassen. Tie Aohlcr-besetzt halt?» von einer ungefähr ?VO0 Per- förderung geht nl normaler Weise vor sich, somn zählen»^ Menschenmenge angegriffen. Wrli«. liZ. Jänner. Nach einer M:l)ung Bon den DemonstriZnten Wiarden -Tchülse ab- ii>es „Berliner Tageblatt" erklärte gegeben. Der kommandierende Offizier deS ^outte Pressevertretern, doß mit d.'? Är-Postens mußte Kever geben lassen, nm seine rizjch^Lng der sehigen Linien Äe mil'^cknsch.? >r,sdrÄ»gte Wteiwng zu hefrei«n. Ein Demon Aktion im ^uhr^biete vorerst bsend-it sei. ItrM wurde^geWtet,'1M'verM: ^ Zwhlrgebiet vaNstSktdig bejeKi. Pgriß, IS. Jänn»r. meldet auS Lon^n: Die Gowjet^ haben an alle Vi^lker trag von Versailles gerichtet. Die KohleutwnSporte durch die SMierten aufgenommen. Essen, 18. Jänner. Die Alliierten selten und ^lgischen Truppen hab:!N die Änschlie ßung des RuhrgebieteS beendet. Ae Abfichten Fravtreichs. ^7 ^ Dans. 17. Jänner. Hervee schreibt im ?.eit artikel deS halbamtlichen „Petit Parifien": heute ohne Zwischenfall die Kohlentran-Worte Angesichts des Widerstandes der deutschen nach Frankreich und Belg'ien fort. Es wurde Bevölkerung darf nicht damit gezögert wer- sachs Grubenbesitzern mitgeteilt, sie würden den, WS Nichrgebiet und das ganze Nhkin- vor ein Kriegsgericht gestellt werden, wmn land^ das wir besetzt haben, mit Zollgrenzen in ihrem Widerstände verharren. D^.r zu nmqchließen. Die Erzeugnisse, die iür das RoichSikommrfsär ist unerwartet in Essen ein- nichtbssetzts deutsche Gebiet bestimmt sind, getroffen. Er hatte eine l«ge Besprechung dÄrßen nicht hinauSg»lafsen werd». ohne daß mit den Vertretern des ktMI dM vor der die von der Reparationskommisfwr festgeseti^ Besetzung mit der ZitontroNe Se Kohlenliefe- ten Tbgaben bezahlt werden. Wenn der Wi- rungen an die Alliierten betrant war. derstand anhält, muß . noch weiter gegangen ^ ^ und aus dem Rheinlande und dein Ruhrg»-biete, das heißt aus dem Gebiet an beiden ZLHeinusern ein unaShangiger Staat wie Ael beiter. Berlin, 13. Zünuer. De:' .Vorwärts" Ute^- gien und Holland gemacht Vierden, den man ^^et aus Essen, daß gestern nachnrittags zwi-militärisch neutrali^ren und vom Deutschen schen denl General Simon und den Bezirk^' Reiche lostrennen muß. Italiens Eintreten für Mildermig der OL?« patian. Ram, 17. Jünner. Bezüglich der itoliezli lsitungsn S'der Eisenbahneroerbände eme Aussprache stattfand. General Timon äußerte den Wunsch, daß die Arbeiterschaft den Befatznngsbehörden V»ertrauen schenken möge. Alle Wunschg und Beschwerd^l der Ärschen Anfrage Wer die Ziele der französischen beiter würden wlHlwollend geprüft und nach Aktion im Ruhrs^iet meldet „Meffagero" Möglichkeit.zugunst,en der Arbeiter geregelt aus Paris: Di« italien?ische Regierung hat werden. Di? Nrbeitervertreter protestierten _ behmZ Milderung der deutsch-französisö^n zunächst gegen die Beseßnng, di^. sie als einen :^rr^ Gegensätze gefori^rt, daß die. OkkupationZ- RechtSbruch und als eine Verj^ewaltiWng pfi^der von Zi-vil^fachleuten und nicht vom bezeichneten, und erklärten, daß sie kein Vcr- dreiem Aweck Warften sie an senen Okkvpationsmili'tär verwaltet werden. trauen zur'BesatzUlNgsöehörde hätten. tente tönne in Deutschiland' 20 Fahre reg^ ren, der erhebe die Hand. ^ <5ine E^'walt gibt es also nicht. Es ist auch keine Einwilligung. Zehr !äed?r mrd GchtoeeteZ be« lacht! ?lber die damaligen Herrscher «ar« Die?teVarations»ommUlon. (Telegramm der ^MarHurger Zeitung".) Paris, IS. Jänner. Der amerikanische^ De- Delacroix unterstützte nachdrücklichst die Au^- legierte Boyden wohnte der gestrigen Sitzung fühntNgen Bartlious. Zalvago-S^aggi führte der Reparationskommifsion bei. Barthou gab auS/ er habe die franMsch - belgische Note Aufschlüsse beKgjlich der französisch-belgis^iM nicht unterzeichnet, da Deutschland die Sen- Nate, worin die Versehlungen Deutschlands düngen nach Jtal.iclt fortsetze. Er habe jedoch beziigtich der KchlenUch'rungen imd der l^züglich des A-^erititw.s und der Zweckmä-Bichrückerstattungen, aufgezählt werden, nnd ßi!^ der Fsstsyllung der BerMvngon kei- vevtyies auf die Äotwendrgkeit/.van dem sei- ne Bordchalte zu machen, ji^mball Cook tmS Deut^chlarÄS .seit d^ iÄlthebung der l»rachte die. En^chuldigung Bradburys vor, t^ischen RiuHrtommisfton. keirtlich k^ge- der dmch Kvank^it avr Erscheinen verhin-gew'nsn Willen, sich ssmsn Berpflichtua^n dort sei, mch erklärte, er werde sich der Ab zu diesem Zweck schärften sie an je-nen'Dl^ tails ihren Gcist —, daß die Verträge ihrer selbst wegen die Gültigkeit beibehalten, akS freie und ehrenvolle Bürgschaften, nicht als Maßstäbe für Kraft ui^ GewaSlt. Was a^r taten die Sieger im Jahre lAkN?^ Sie zwangen dve Verträge den Besiegte« Hartnäckigkeit nnd Geweilt auf, ohne au!f de-' ren Einwilligung zu achten..Man wollte mchk-einmal in eine Diskussion einwilligen. Da? neueste Vorgehen in den Aniralen der D^lo-nlatie. Als Brockdorf-Rantzau i« BersoM^ liber die Sumine der Kriegsentschädigung oiskutiercn wollte, 100 Milliarden bisivnd, wollte man ihn gar nicht anhören. Die DeM» schen mußten mit geschlossenen Aagon v«'-spreä^, die Summ^ zu bezahlen, dis eiae iS» «ik'i«. za^7tts? langt maii VI« ^ D«»«schei,, .ehr«,ch»ll«'' den Pakt zu erfülle«. Bleien wir aufrichtig: Wie würden wir gchondelt haben, wenn un« deispielswerje Deutschland diesen Pakt ausgO-Awungen HAttv? Ae Deutschen wiederholen schon heute die räsonnierenden Worte, die ?^r19 vor dem bewaffneten Meden hätte bewahrt werden Men, müßte man an dem grohen Beispiele aus dem Johre 1815 gelernt hadm. Man bätte DeutisI««h. WKB. Paris, 17. Jänner. Die Botschafter konferenz hat beschlossen, unverzüglich nach Memel ^ne außerordentliche Kommission zu entse»^, die mit der Ein^tzung einer Provisorischen Regierung unter der Autorität ber Alli^rten betraut sein soll. WÄG. Memel. 17. Jänner. Heute tra?f hier ein englisches Torpedoboot ein, das «inen englischen Adm»ral landete. WKV. Paris, 18. Jänner. Die französische, belgische und italienisä^e Regierung den Bvfehl zu der sofortigen Ausbeutung der Staatsforste am linken Rheinufer erteilt, als Sanktion für die am 26. ^zember durch die Reparationskommission festgestellten ÄLi-fehl^gen bei den Holzliesermigen. Oer VSrGGekrkOG »«lftklim». w DMia. WKB. Londsn, 16. Jänner. Bei den Stra-ßev7ämpfen in DMin. wurden acht Jersonen verwundet. Fünf Männer, die im Bl?sitze von Waffen angetroffen wurden, sind hin^richtet worden. WKB. Locho«, 17. Jänner. Die Dublmer Regierungstruppen find gegenwärtig dabei, mit Unterstützung von Artillerie die Aufftän- ^. dischen einzuschließen. Dienstag kam es zu ^ Maribor, im 36. Lebensjahre. ? Scharmützeln, wo^i es auf ^iden Seiten ^eichen^gä-vgnis findet Samstag den 26. WKB. LO»tO«, 17. Jänner. Die Gesandtschaft der Republik Georgien teilte mit. daß Georgien stch Rußland angeschlossen habe. Mardurger und Tagesnachrichtm. Tote gab. Die e«ßNschea Sch«lde« O» U«eei»«. WKB. Washington, 16. Immer. Die amerikanische Ähiilden^undierungskommlssion hat die britisl!^ Beengungen für ungenügend erachtet. TodeSsSlle. Donnerstag den 18. d. starb Frau Juliane Stumberger, Z^tzerS- Das d. um halb 4 Uhr auf dem Friedhofe in Po-brekje statt. — Am gleichen Tage starb Frau Iosefine Pacher, verw. Hofer. im LS. Lebensjahre. Das L^chenbegängnis findet am SamStay den 26. d. um 4 Uhr nachmittags aus dem Friedhofe in PobreZje statt. Peesonalnachricht. NcRh einer Entschließ ßMg des Ministeriums für Bolksgesundheit WKB. Washington, 16. Jäirner. Infolge ^ Slov« eiken ist die Sitzung! S^r., He» Dr. l^mill° Morocutti m seiner bisherigen Diensteigenschast nach Be-like LaSSe (Krain) versetzt. Wahlen in die Penftsnsanstalt. Montag den 22. d. U.M 8 Uhr abends findet im Siz-zungssaale des Magistrates die Versamn»" lultg aller Wahlberechtigten statt mit nachch j solgenden Wcchlen in die PenstonSanstalt. Der HandelSbaL a»n 13. d. nahm ein«» angenehmen Verlauf und alle Teilnehmer, Töü^r oder Nichttänzer, kamen aus Hve Rschlmng. Leider vermißten wir aber manchen Kausmann beider Nationalitäten, dessen Meinungsverschiedenheiken der Schuldensundierun^kommission zur Beratung der englischen Schulden vertag worden. AOrzer««ße» e»gNscher Verßle«le »ach de« Sech»p«»öe«?Ms. WKB. Lonl»», 17. Jänner. AuS dm auS verschiedenen BergwerkÄezirken v^tliigp» den Meldungen geht hervor, dak die ArK?i-ter mit dem Vorschlage der Be?gtoerkSbe-sttzer aus Wiedereinführung des Achtstundentages nicht einverstanden sin';. De? Sekretär des Bergarbeiterverbandes erkl'irt?, die Bsrg! Anwesenheit wir erwarteten und dem es leute wünschten im Gegenteil eins solche ^ nicht schwer gefallen wäre, damit seinen Obo»-Aenderung des ProduktiSnSverfahrsnL, daß lus zur Erhaltung der kaufmännischen Fort^ bildungsschule beizusteuern. Bei dieser Ge^ logenheit erfüllt daS Gremium die angeneh«? me h^licht, allen jenen Kaufleuten und ges Ichätzten Teilnehmern, wel«!^ durch namhafte Ueberzahlungen finanziell diese B«< anstaltung hob^, den wärmsten Dank avs^ zusprechen» sowie allen, die trotz schlechten! Weges sich nicht scheuten, den Ball zu b^n^ chen. Gb^'o gebichrt Dank allen Damen, die durch die nlühevolle Mitwirkung in eiw» zelnen Zelten die. ganze, der Unterhaltung die Einfitlhrung des Sech5stundentag<'s e^«? möglicht wÜLde. . ^ A«lsilche WOlfe«heveUW«Ge». MW. Stockholm, l8. JäiNler. „Svenska Dagbladet" gibt bekannt, daß die Sowjetre-gierung einen Vertrag auf Lieferung von 750.666 Gewchren, 1666 Maschinengewehren und 166 Millionen Patronen abgeschlossen hatte, wovon der größte Teil dazu bc stimmt sei, die Revolutionäre in Indien g« ., .. ^ ^ ^ ^ ^ . gegen Älgland auszurüsten, der Rest für die, ^l^lmmte Zett der 'Sache opferten und auf »ok Arm«. U« W«ff«n seim am-rik-msch« b>«i« Mise den giiiq»««-» «erlauf l>«r B«IN»< und deutsche Fabrikate, während die Maschi« nengttvchre englischer Herknnst seien. . Kurze Nachrichten. WKG. K«cko>^ 17. Jänner. Das Reuter^' büro meldet aus Washington: Bezüglich des Reparationsplanes Boydens erklärte Staatssekretär Hug!^es, eS handle sich um eine rein persSnlik?^ Denkschrift. Niemand sei ermächtigt nwrden, einen solchen Plan im Namen der amerikanisch^ Regierung vorzulegen. JMB. V-rlin, 13. Jänner. Der Polizei-prästdent hat von heute an di^ Poliz^tundo von 1 aus 11 Uhr herabgesetzt. Ferner soll heute ein polizeiliches Verbot sämtlicher '.Tanzlustbarkeiten veri^entlicht werden. ^ WKB. London, 18. Jänner. Nach einer Meldung aus Washington ist Staatssekretär - Hughes an Jnstuenza erkrankt und muß das i vett hüten. ftaltung krönten. „Japanische Nachl^" Die Vorarbeiten fü« dieses in der bieSjäi^igen UnterhaltungSsai« ßlm wohl ei?nNig dastehende Fest find i» vollen iZ^nge. Der prächtige Buddha-Tempet ist im Ra^u bereits ^rtiggestellt. Den OStzsaal wird SamStag av ,,Straße in Tos kto" prangen. Japanisch Lai^ions, Farbens reichtum in k^stlerischer Zerlegung, zarttz Blütenpracht. FvüWngSnachtmotive. AlleS^ was irgendeinen bezanbern^n Refler Hers vorzllbringen vern«g, Leinwand, Papier, Gezweige, Farben, usw., ist unter deit Händen unserer u!nermüdlich«r Künstler di» zu verwentvt worden, um etwas „^ch niö Dagewesenes'' zu schaffen. Wie wir erfahren, ist das Interesse für d^e Veranstaltung so groß, daß bereits auS Za^eb, Ljubljana unlS Veograd viele Teilnehmer angemeldet nnw-den. — M? Firmen, die dem Klub „Gros har" für diese Veranstaltunig Materialien gei liefert haben, werden al^gefordert, ihrs Ro«o» von T. Varwkatz. tNVVvaS ohne vorherige Veveinbarimg nicht SS gestattet.) Seine Natur neigte zeitweise« zu stürmischen Ausbrüchen, jetzt, ^ sie so mißhandelt wurde, mehr als je. Wut nnd Reue schwollen in ihm an. Er 'Merte am Leibe, t^e Lunge fing an zu ra-' se«, UM die heftig eingesogene Luft ebenso hef^ auszustoßen, die ^zschläge tobten und. Trieb packte ihn, Jutta nachzustürzen, fie Wied« herMcholen und vor ihr die Larve seiner Selbsterniedrigung abzureißen, die warme Mte über fie hinzubreiten, die ihre leidende Schönheit chre stumme Demut anlswellten. U^ber Auit imd Reue schlug schließlich eit« fvo»de, eine erschreckend Flamme zusammen, die nicht lauter war, und die er als Pein empsand mrd als Wonne zugleich. Warmn st^ ui«^ zur Liebe zwingen in dieser Stundet Zwingen! Darin lag sür selne entfesselte Natur ^S Berauschende. Zur Liebe, wie er . sie vorhw MM Haß zwingen wollte. . N»r die in Irisch und Adern festgesetzte vornchme Erzi^ng legte ihm eine andere Randove an. Das starre Gebäude der Kon-vsrionz. daS sonst so schnell einfällt bei einem t- «« KiÄt KM.. Er packte Hut und Mantel vnd lief auS schritte gemacht, aber fie hätten eben noch dem Hause und lief das Elbufer hinauf. Dem bedeuten^r sein können. Und fie war ttut-RausckM des Stromes, den Stimmen der leer und nerve^chwach, und statt von Tag! Einsamkeit gelang es stets, jeden Sturm m' zu Tag fich besser zu er^len, ging eS wieder? ihm zu beschwichtigen. Spät in der Nacht kam er heim, mit schamvoll begeugtem Haupte — ganz ruhig. Den Brief, den er hatte liegen la^n, Ven nahm er in die Hand und beschaute ihn nach- rückwärts, und sie wurde von Tag zn Tag matter, wolker, schweigsamer. Cie bedurfte dn Ägnungen der Rvviera wirklich. Frau van Jukuff hatte nach einer Weile denklich. Was mochte er bergen? Nichts, waS ^ stilleil Zusehens den Plan gefaßt, den ihr er n^t längst geahnt, gewußt und aus Jut- Gatte billigte, mit oder ohne MyrfS Einwil taS Reden erkannt hätte, eine LiebeSgeschich-te, eine Geschichte von schwingenden l^füh-len, von Kämpfen, von zerschmettertem Glauben. Ach, das wußte er alles aus e^ner Erfahrung nur zu gut. UTrd baS eine, daS man gemeinhin iker Lie-j Er selbst wollte zunächst nicht mit und ge be Erfüllung nennt, von dem wollte er nichts dachte, in Bälde nachzukommen. Es gab da hören. Dieser Stunde schwere Folge hatte fich Geldangelegeicheiten, die er Persönlich erlii- ligung, mit oder ohne ihn, mit Jutta nach Nizza zu übersiedeln. Nicht ohne Erregung ihrerseits wurde das Gespräch darüber mit Morf eingeleitet. - Aber er war sofort damit einverstanden in einer ruhigen, gleichmütigen Weise, auf ihn gewälzt und ihn zermalmt. Er hatte gemtg davon. Er warf t>^ Brief in eine Schublade, gesonnen, ihn bei passender Gelegenheit oner-ösifnet zurückzuge^. digen mußte; bei Doktor Elzes, die täglich die Ankunft beS KindleinS erwarteten, Wiwschte er persönlich Pate zu stehen, denn der junge Arzt ivar in den schweren Monaten von avfl^erndem Geiste gewesen. Und noch einige so^r Gründe brachte er vor, die ihr nicht shichhältig schienen. Es ftel ihr jedoch nicht ein. ihn zu Überreben. Im Gegenteil, fie war froh, Jutta nun eine Zeit Jutta bedurfte einer anderen Luft, e^rl von ihm frei zu feh^ und Einfluß über ihr anderen Umgebung und der Gelegenheit, im eigen Kind zu gewinnen. So hoffte sie. Freien zu weilen und ausgiebig fich im Ge-^ Ihre Vorließ für Morf war dahm; fie hN Wlt si« jk Wje M eme guWosseTche MbneigmK Nach drei Wochen schon reisten Jukusss mit ihrer Tochter nach dem Güd^. nicht verhehlen. DaS götzenhaft Stumms und Steife an ihm wurde ^r unerträglich. Es entrüstete sie . innerlich, daß fich Jutta» erst weigerte, mitzureisen, und lieber zu! Hause bleiben wollte. Sie geriet darüber vk eine Wut, der fie allerdings nicht Ausdruck verleihen durfte. Doktor Elzes leVhaftestet Zuspruch und MorsS sachliche Darlegungen fiegten endlich Über den Mderstand der jungen Frau. Nach kurzem Herumdrücken schloß fiH Graf ^^dshoff der Fahrt an. Venn es an« genehm sei . . . Es war jedem angenehm, besonders Frmt van Jukuff. So besaß Jutta einen KavÄier, ewen angenehmeren, als ihr Schwiegersohn war, der sich m der Che s^t zu ein^ lies benÄ^rdigen, beglückten und beglückenden Gatten zu ebnem steisbockigen und schrullens hasten Exemplar von Ghetyranncn ausgc^ wachsen hatte. Es ivar auch Morf angenehm. Die nüwi^ brierende Ironie b^erkte nur Landshoff mit halber Betroffenhe'it und mit hal!^« Zorn, weil er fie iricht zu deuten wüßtes ' Man stand gegen halb l1 Uhr vormittags ain Dresdener .^uptbahnhos und verabs fchiedete fich. Die Route sollte über Hof und von ba na'H Mltnchen und üsber den Brenner mit dem! Nord-Süd-Expreß dem gesegnc'ten Landstrich zugehen.,. »VWUVVtt^V?»FM O HMs Rechnungen bis längstens Freitag den 19. d. 'bis 18 (6) Uhr bei .^rrn Karl Preis, Gos-^oska ulica, zu hinl«rleflen, da später bin-lausende Rechnungen nicht ^rülksichtigt werden küTmen. . Somzert. Freitag den 19. d'. findet um 19 'Ahr abends im Burgleller ein Konzert statt. Musi? besorgt die Kapelle der ^'Z)rava^'. '<5inltritt 2 Dwar. Nad^rerVub „Sdek»eitz tSVV" in Mark-^dar. Die Mitglieder werden gebeten, am ^Samstag den 20. d. um 20 Uhr im Klubheim ^otel Halbwidl zur Kluvfltzung bestimmt zu «rschvinen. , Versammltmg des Tlersch«tzverewes. Wir Hverden um Aufnahme nachstehender Zeilen vsucht: In Maribor entsalt^e bis zum Aus-ul^ des Weltkrieges der Verein für Tier« chutz und Tierzucht ejne ziemlich rege Tätigkeit, welche sich laut der bestc^henden Satzuu-iUsM auf ganze Kronland Steiermark er« unter blonderer Bevorzugung der Mezirte Breiice. Celje, Kon'jice und Maribor. ^Der Verein hat die Aufgabe, tatkräftigst für ^^^den Schutz der Tiere im allgttnemen, wsbe-Nvn'dere aber unsierer HauStiiepe einzutreten, die Rassetier-, namenÄich ^lügel-^ucht als bildend und nutzbringend zu psle->en. Zur Belebung der Bereinstätigkert er-t «zert am A. Jänner. Aus Anlaß deS MebnrtStlyeS Ihrer Majestät der Königin lchmvailpaltete das hiesige Offizierskorps im «großen Vötzsaale ein Festkonzert, welches «mr als die schönste musikalische veranstal seit langer Zeit bezeichnen muß. Das Es war ein dunstiger Tag. Der Rauch lVer aus- nnö emrauschenden Lokomotiven ^wurde von der Luftschwere niedergehaltähte sich dick und übereinanderwiih lßond Wer die Wpfe der Harrenden hin. Bon Görlitz her kam der Aug, der die Rei ^den mitnehmen sollte. Krei!schen!d, kMschend stand er still. Die ,Schlote bliest rußi^ Wolken hoch, und die 'Schaffner rissen die Türen auf. Es stiegen iwenig Personen aus, die eilig davontrabten, l Vine andere Schar wanderte zur Beinbewe-iglmg vor dvn offenen Türen hin und her 'einige liefen nach einem Imbiß. ^ LandShrvfif ging, um passende Plätze zu su.-^hen. „MögliMt einen V^gen in der Mtte!^ ihm Iukuff nach, der einmal einen klei inen Ausanlmenstoß mitgemacht hatte und eS lseiitld^ vermied, nach vorn oder hinten ein-'Dvsteigen, i>n der nicht ganz unrichtigen An !>>chm-, daß auch hier die goldene Mitte Vom Kapellmeister Herzog künstlerisch zusanv-mengestcllte Programm enthielt als erste Nummer den F^tmarsch auS „Sigurd Jor-salfar" von Grieg, ein Werk voll Adel und Wohlklang in seiner, man «Schte fast sagen slawisch s^otak) anmutenden K'antilene und seinen prachtvollen Harmonien, weiters die Ouvertüre „Römischer Karneval" von H. Berlioz, die formvollendetste und deshalb am meisten gespielte der Berlioz-Ouvertliren, in welcher so recht der Charakter des extravaganten fanzösischen MeisterS zum Vorschein kommt und farbenprächtig und pikant, wie alle Berlioz-Werke, instrumentiert ist. Beide Werke wurden unter Kapellineister Herzogs schwungvoller Leitung glänzend gebracht. Der russische Kapellmeister C. Crbulevskij erwählte sieine Programmnümmer Oajkovs kijs sinfonische Dichtung „Fatum". Dieses Orchesterwerk war die schwebte Nummer Programmes, es stellt an Orchester und M riyenten die größten Anforderungen und unter den finfonischm Dichwngen, welche ähnliche Themata behandeln (R. Strauß: „Hetdenleben". „Tod und Verklärung") ist es eines der >^i^utendsten. Dem Werke sind Worte des russischen Mchters BatuSkov — über das ProÄem des Mensche'ndaseinS — in der Partiwr vorgesetzt, welche der große musikalische Denker öajkavskij in tiefsinnig ster Weise und meisterhast zum Ausdruck bringt. Doch abgesehen vsn dem dichterischen Programme ist das Werk auch vom rein mu-sikal^chen Standpunkte auS vollendet: Meisterhaft aufgebaut, polyphon, gewaltig im melodischen Ausdrucke und reich an oft küh nen Harmonien, und daß bei einem Meister des Orchesters wie öajkovskij dasselbe far benprächtig klingt, ist wohl selbswerständlich. 'Man muß Kapellmeister Cibulevskij dank bar sein, daß er unZ mit diesem Werke, das hier noch nicht ausgeführt wurde, bekannt gemacht hat. Das Orchester leistete unter der zielbewußten Leitung d^s Dirigenten, wel 6xr den Atem des Mrkes und die Seele des Meisters genau erfaßte, dÄ Mißlichste, und es übertrug sich de^alb die Wirkung auf die Zuhörer in mächtiger Weise. Bon dm solisti schen Darbietung-cn ist an erster Stelle die d<^r Biolinvirtl?osin Frau Fanni Brandl-Pe likan zu nennen, welche die berühmte Elegie von Ernst mit seelenvoller Kantilene und großem Tone vortrug. Die Orchesterbeglei tung war sehr gut besetzt und ersetzte in vorteilhaftester Weise die etwas lan^ilige Kla vierb«leitung der Elegie. Desgleichen spielte die Vtrtuosin WieNiawSkis „Souvenir de MoSeou", in welchem eines der schönsten Volkslieder „Krasnij Sarafan" in brillanter Weise variiert wird,' ebenfalls mit Orchester beglcitlmg. Die brillanten Passagen, Mne Kantilene, die sicheren und singend^'n Töne des Flagiolettvortrages kamen mit Eleganz zur Geltung. Das Orchest.r begleitete die MnsUerin unter Kapellmeist.?r Herzogs Leitung trotz der großen Besetzung des Strei» cherchores sehr diskret und schön. Ein Kunsd-genuß war auch das Klavierkonzert mit Orchester in A-Moll (1. und A. Satz) von Grieg. Die prachtvolle Grieg'sche Melodik sowie Harmonik und Tematik kam durch das Solo-klavier und Orchester zur schönsten Wirkung, besonders schön flang der 3. Satz. Am Klavier saß aber auch ein vollrassiger Musiker und Künstler, Herr Hermann Frisch, und das Orchester stand unter der tüchtigen Leitmrq des Kapellmeisters Herzog, svielte sel)r zart und fein und folgte jedem Winke seines Leiters, der sich in allein dem Solisten akkomo-dierte. Kapellmeister Herzogs Verdienste uni den Konzertabend seien hier besonders hervorgehoben, er war sozusagen die Seele der Veranstaltung. Als Gesangssolisten traten auf Herr ASiö und Herr Opernbaritonist Ao^ hipov. Der erstcre trug (Zajkovs'ijs kantile-neneiche Romanze und „Razvojenost" von Lajo-vic vor, ein modern gchaltenes Lied, in welchem die Gesangsstimme mehr deklamatorisch gesetzt ist, bis auf die schöne, melodienreiche Phrase anr Schlüsse, wo der Sänger mühelos das hohe C nahm, wogegen die Klavierstimme durch reiö^, wenn auch hie und da gesuchte Harmonien sick) auszeichnet und mehr wie ein freies Präludium wirkt. Herr AZiö verfügt über einen umfangreichen Tenor und zeigte in feinem Vortrage, daß er eifrig Gesangsstudien betrieb, beide Lieder waren bis in kle.inste Detail durchgearbeitet und mußte der Vortragende nach reichem Beifall eine Zugabe — er sang Sigmunds LiebeSlied aus der „Walküre" (Winterstürme wichen dem Wonnemond) — machen. Die Geinahlin des Sängers, Frau A8iL begleitete die Lieder, von welchen besonders die letzten zwei ziemlich schwierig sind, auf dem Klavier gut und sicher. Unser beliebter Opernbariton Herr Arhi^ trug mit seiner schönen Baritonstimme zwei russische Lieder ^ LVAlMMS «s tlich n«valo« »MoZklwskI Kilmlwi") tüchtig vnb salid, wie man es von der Bühne auS bei diesem Sänger gewöhnt ist, vor, und auf den reichen Beifall hin sang er als Zugabe ein siowentscheS Lied von Adamiö. Auf dem Klavier begleitete ihn in vollendeter Weise Opernkapellmeister Plecity. Vor Eröffnung des Konzerres hielt die Gemahlin des hiesigen Stadtkommandanten Frau Milodinoviü eine auf das Fest bezugnehmende Ansprache, nach wclchcr d^s Orch<^ter die drei Hymnen intonierte. Alles in allem ein prächtiger Konzertabend, zu welchezn man den Veranstaltern, den beiden Dirigenten, den Solisten und dcm Orchester gratulieren kann. .> Beran. Dolkswlttschaft." Insolvenzen. Aus Zagreb wird gemeldet: Die Firma A. Büchers Nachfolger (Eigentümer Fr. Hirschler u. Lachmann, VlaSka ultca 69) geriet durck) die Steigung der Tsche-chokrone in bedenkliche Zahlungsschwierigkeiten. Angeblich sollen auch andere Firmen insolvent gelvorden sein. Vkeuerlicher Marksturz. Die Ruhrokkupation hat den neuerlichen Marksturz gezeitigt. Im vorigen Jahre war Mischen d«r deutschen und der polnischen Atark noch ein großer Unterschied, jetzt dürste aber die AuSglei-chimg horder ?Z^hrungen nur noch die Frage eini^r Tage sein. Au« aller »e». Zucker aus Waffer. Eine aufsehenerrenge Erfinid-unti ist, wie Londoner Blätter beric^ tcn, dem englischen Professor E. C. Baly aus Gruird lauqjährigor Versuche gelungen: er hat boträchtlkk!^ A^engen Zilcker mit Hilfe von Lichtstrahlen Ms .Kohlensäure gewonnen, die er wi^er dem Wasser entzog. Baly entdeckte im vergangenen Jahre, dzß die ultra violetten Lichlstrahlon daS koh!lensaure Gas enthaltende Wasser in Foraki^hyd verwan-dil!l^n kömien, eine Substanz, ^ jetzt bereits in gwßen Mengen in manchen Industriezweigen verwendet wird. 9Ä!n aber hat er auch noch herausbÄommen, daß die Lichtstrahlen auch daz?l bonützt werden können, um das Formak^lyd in Zucker umzusetzen. Da Wasser in unHegrenztein Menq-en vorhanden ist unÄ Kohlensäure als ein Nebenprodukt ebenfalls reichlich zu haben ist, so wird der Zauber i>cr Lichtstrahlen von einer bestimmten Wellenlänge nunmchr auch ^Pir Zuckererzeu gung beitragen. Amerikanische MillionLroillen unter Ar Meriefeuer. Wie aus Plhiladelphnia gemeldet wird, schlugen bei einer Artillerieschießüung beim Fort Sheridan Granaten in Lake Forest ein, wo die Villen der Millionäre stehen. Ein Schlsi; durchschlug das Dach einer der Luxusvillen, ein anderer verirrte sich in einen Garten. Auch die Villa Rockesellers wurde beschädigt. Getötet worden ist niemand, während mehrere Personen verletzt wurden. Der kommandierende Artillerieleutnant wurde verhaftet. Der uerregnete Tokaier. Die Weinländer sü)einen im verflossenen Jahre von einem be sonderen Mißgeschick verfolgt gewesen zu sein. Vor kurzem konnte inan überall lesen, daß Frankreichs Champagnerproduktion voraussichtlich infolge des geringen Absatzes stillgelegt wird, und nun kamen aus Ungarn Nach richten, nach denen auch der Handel mit dem Tokaier und den anderen ungarischen Weinen vor dem Einschlafen steht. Der wochenla??g anhaltende Regen im vorigen Jahre wirkte geradezu katastrophal. Infolge der Nässe ge stalteten sich nilS^ nur die Ernteausfichten trostlos, sondern auch die Qualität des Wei nes hatte enrpfindlich zu leiden. Von der vor jährigen Lese konnten nur 2.5 bis 3 Millio nen Hektoliter Wein erwartete werden, das heißt etwa halb so viel wie im Jahre 1921. Gchneewunder. Das ist nämlich in zwiefacher Weise zu verstehen. Erstens ist das Naturgebilde der Schneeflocken an sich schon ein Wunderding. Natuvwissensck^aftlich definiert man die Entstehung Schnees mit den Worten: „Der Schnee ist ein atmosphärischer Niederschlag, der sich bei unter dem Gefrierpunkt liegender Temperatur in der Luft in festes Eis umgewan^lt hat." Das mag richtig und wissenschaftlich unanfechtbar sein, klingt aber gar zu nüchtern und prosaisch für ein Naturgebilde von der Zartheit und Lieblichkeit einer Schneeflocke. Darum kehren sich ja auch die K'iTider nicht an die gelehrte Definition, sondern dachten in ihrem empfänglic!^n Gemüt den Schneeflocken allerlei märrZ^nhafte HerlunftSm^lichkeiten an. Die populärste Mli.ÄWÄLe ^ kiMchen AÄalsungen ist wdhl, daß die Engel im Himmel die Bet^ ten ausklopfen uwd daß bei dieser Gelegenheit die „Federn- zur Erde fallen. Wenn sie dann freilich so eine vom Himmel herunterschwebende „Fedcr" mit der Hand auffangen, welch ein Wunder zeigt sich dem ge« nauer zublicksnd^n Auge! Die Schneeflocken-, sind in der Tat wathre Wunderwerke der geheimnisvoll auch im kleinsten schaffenden Natur. Eine einzige Schneeflocke ^teht auS' zahllosen, kunstvoll aneinandergereihten Eiskristallen, die dann in chrer Gesamtheit die reizendsten Figuren in geometrisch tadelloser Formvollendung darstellen. Aber um die Eiskristallisation kümmern sich' die Kinder wenig. Ihnen macht erst das lw-^ stige GeWirbel eines ausgiebigen Schneesalles Vergnügen, sodann aber wird ihnen der ' Schnee nur noch Mittel zum winterlichen. Belustigungszweck. Erst Schneeballen, mit! denen sich die Parteien regelrechte „Schlachten" liefern, dann, wenn der Schnee genügend hoch liegt, werden kleme Lawinen improvisiert und aus ihnen mit Witz und Behagen Schneemänner errichtet, mit der Pfeife NN Mimd, in der Hand einen Rutenbesen. und auf dem Kopf die Refte eines alten Zylinders. Schließlich, wenn auf Schneefall et-' was Frost einsetzt, verlieren Schneebällen, und Schneemänner an Reiz, dann kommt ^ der Schl'itten, die Rodel zur Herrschaft. Iede^ nur einigermaßen schi^e E^Mx wird zmn-Tummelplatz der jauchzend dochinsause^e» Jugend beiderlei Geschlechtes und, es schon zugestanden werden, die mit Umsicht, Maß und Vorsicht betriebene Roidlerei ist Wohl das Schönste, daS Herrlichste, daS Won-nevollste, was so ein Winter mit seinem in Massen herunterwirbewden Schneeflocken der Jugend zu bieten hat. Ja, wenn! Wenn der Schnee nur richtig' reichlich herunterwirbeln wollte! Aber daS ist das andere Wunder, daS unS Zsitge-. nossen zuteil geworden ist: die Nawr sche^ das richtige Schneien verlernt zu habit Schlitte^hn und zug^rorene« Flüssen und Teichen. Unsere jetzigen Wmter sind unberechenbare meteowlogis«^ AuM-ligkeiten und Launenhaftigkeiten. Kaum melt sich in der Frühe eine Schneeschicht vo« rodelfähiger Dicke, kaum friert die EiSbah«!. einigermaßen praktikabel zu, kaum freut man' sich in gesunder Ju^ndlM auf ein richtiges, ausgiebiges Wintervevgnügen, — da dreht sich auch schon ^ Wetterfahrie — Scirokko», Föhn, füßer Südwind, und aus ist'S mit der weißen Herrlichkeit. Kein Material Schnc'eballen, die komischen Schneemänner! schmelM m eine Matschmasse zusammen, Rodel- und Eisbahnen fließen unter den? haltsuchenden Füßen weg... Es ist nicht anders möglich: die Eritachf^ ist verrutscht. Oder der für daS europäis«!^-Wetter so airsschlaggebende Golfstroms! hat seine Richtung geordert. Es hat sich jet^ in der Welt so vieles anders emgestellt, wer-weiß, ob nicht auch die meteorologischen' Voraussetzungen anders geworden find. Im verflossenen Sommer herrschte ja jenseits deA. Polarkreises ein wochrkiaft tropisches während wir in Mitteleirropa kaum einen' Sonnensttahl zu sehen bekamen. Vielleicht! bestehen gar Wechselbeziehungen Awrsch« dem himmlischen Wetter und der irdischen. Politik? Wie dem auch sei, zu wünschen re es, daß wir endlich mit dem Ktima in Ordnung kommen. Daß es im Winter richtig winterlich wird und daß wir unS richtiA mit Schneeballen bewerfen können, wen» eS richtige Schneeballenzeit ist. Und' daß daS Wunder der Schneeflocken sich einstellt, nor-^ mal und willkommen zur Weihnachtszeit' und im Jänner und nicht als ein recht unbequemes FrühlingSwunder im April A. Bvsfe. Zürich. 18. JSi»n«r. (Eigenbericht.) Schikch.' kurse: Zari« SS.W, Besgra!» 4.«>, Londm, Berlin 0.0S zwei achtel, Prag 1«.70, Italien 22.70, Nework 537.S0, Wien 0.«»?S Krmr N.007«, Budapest g ZM, o.oi stekm ack>tel, Sofia Z.So, Bukarest Z.S?. Die „Marvurger LelMng" kann mit jedem Tage adon» »lert werden. V WM kwmmtt lS. Jä^n«' 195? «"U""! Opem Abend der Salon- 1^9. ! Freltag 19. le/innpr ^ »usaeiüdlt «erdm Phanlafien aus Faust, Carmen, Wadame Bulersly. Troviala, Prodana nevesta, Xtnia. Cayaleria Rufticana. > IZäNNOk «»ltti!««!.__Pr»,r»mm li«i> ms._^ ' K»I« Pr«!»,r>5l>u>i». Kleiner Anzeiger. verfchdd««» S0hraid«»!chia«n » ReparR-i>!?EU ol^er Eysleme tlderntmmt Ersi?5 Speziolxesl!:Äft für Echreid« msschjne« und Büroirlilttl. Ant. Ä«d. Legat. Marck-r. Slo« ve>s!»a uljc« 7, T«lephs« lLV. Sollte mäizige Preise. Z-eaMWe« sss^isesss»-«»«» SigLS» jlockhoch in RadÄklSbllkg pretSOert abzugeben. Anfrage in der Bsrw. 4LS I» »»»»Mkst« WWiNWWSMMKW Trelbriem»» »ti» Prima Kern-rlder sowie auch Bmd» v. Näi?« ten'.en F«. dei Iv. A70v05, Ale» ksandlo^ci cejia 16._LS? Sc!>ifthOdk»dre«er .^irki e00 Quadratmeter. bMiz «dzugeden. Tlsch'erpl Ksro^^a ceka 46. 414 yv«Z?genheitskovs. Perssi^tep« Plch. eeschäft, VleZtsandrooa cesla 11. 42S Sehr g»t ert)altena AsttEM' Aleidti»gS?^ÜSa zu verkaufen. Alfrage iv der Verw. 433 Grotzer Tisch. Aeeignet fürDack-lokal z» vsrkaufen. Adr. Eisen« haadlunfl Rupert IeglUsch. Tos» xoika ulico. 46Z Elntüriqer Kleiöardaf!«« u»d Aommodekasle» zu verkaufen. Sng. 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Jänner »» 4 Uh? »ach turza« fch»«« Leiden und »ersehen mit de« yett. S!e»»es«krame»te» t« S9. SehensjEtzi« wift u«d gM. ergede» Verschiede» ist. Die e»IseÄe Fittve der teure» Bertlichye» »ird SaNst«» de» ?0. tz. u« bald 16 Uh? fhald 4 Uhr »ach«.) in der Lei^tzaÄ de» sttdk Weötzsfes i» Podretje seierlich etngeseg»et »ao s»d»n» i« AO»t!te»ß»«te M letzt« Nutz» bestattet. Die heil. Seete»«ttsse »ird «Ontsg de» IR. Sß»»» »« H«E O Utzr ii doL ko «.».x -r? ^ s s y Z der Franziskaner-Pfarrkirche gelese» »erden. Maridor, de» l8. Sö»»er lvLS. O«»«rOle V«tO »«»»«» »ßchk O«»gßsstzG«. 4« ie billigste Keizung ist und blM ep ne 'gute Slodle ^ Ständiges Lager: SlanzMle Braunkohle Gtetnkodle sowie gutes trockenes Buchen-Elchen-Fvdren-Schweller-imd »und Holz jedes Quantum wird ins Aaüs gestellt. VNko Apich Kolz- und Kohlenhandlung en xros und ea äetgit. 1'attvndaekov« uNea 13. HOrmals Stp»«I. 4« V»« tiesße» Sch«er»e erflUlt. geben die Unter gelchnete» ale» Ber« wandten, teitnehmendea Areayden »ad Vekmmte» dte l»öchß»etkDde»da Nachricht »oa dem Adlehe» ihrer t»nig>geltedt^. »n»erge>^nch« «utter, dezw. Srof^-»nd Schwiegeenmtter. Schwester und Taate, de» Ära» V«sttz«»»tßWa ».KM welche Doaaerstag den IS. 5i»»er »m 4 Ahr »ach 1«ig»» Saida« »»d »ersehen mit de» heil. SterdesgKramenten w «. Ledensjahre saast »ad g»ttergede» »erschieden ist. . . . . ' . ^ ^ Dte entseelte Allle der teuren Berdlicheae» wird Samstaa dea?0.d. um IS Uhr <4 U^ »ach«.) t» de» Lei^^Ie t» Owde»ct semtich et», cesegnet und sodann i« Sa«ilte»grahe bestattet. - . ' Di« heil. «eelen«el^ wird Montag de» v. Sä»»er »» 7 Uhr w der St.. Soses-Vfarrkirche gelesen werde». Studenct. a« IS. SD»»er>l9»S. . 4« glUdraas O»?ir. HorardeUer der Slld^ »»d «a»sdßsts»er. SOief M»k<»» K«»dtlor i» M»»esota (Norda»urtka^. Äh»e. A»?> «sfer. Schwiegertöchter. MV« yeai. ged. «ep«, SchMffer. D»»iDO» Vg»»imDka«. G«»«e«tO O«»tt Mar»«» »tcht