Nr. 210. Mittwoch, 15. September 1886. 105. Jahrgang. Mibacher Zeitung. l>>« ,i, 4 ^,cn 2^^ ,,»l<ß«<: p>, >^i,',' «li.! !',, >'s!>,'N Wlcdeiholüüssen pr. Zelle 8 lr. Die „zncher Zeitung" erlchcint täglich m« «»»nahm? der Sonn und Feiert»««. Die «bm«n«ftfnt«l>n bcfi'-bcl sich Nohnhofftlnbe ,5, ble «eb«!,chl zurückgestellt. Amtlicher Hheil. M^/ "nd k. Apostolische Majestät haben mit Vaster E.ltschließung vom 17. August d. I. die ä'" Ehreu- Sck,.s w ^ adelig-wcltlichen Damcustiftcs Maria-^"l ,n Brüll» allergnädigst zu crncuncn geruht. Nichtamtlicher Iheil. Die Organisation der Staatsbahnen. schas^^'" ""k "userer wirtschaftliche» Erruugen-M?s 5 liebevollsten Sorgfalt und aufmerksamsten' riaer ^/"^ ^ ^"b ^ die Staatsbahnen. Schwie-Sckaff "! "'^""' Staaten hat sich bei uns die diel/V . Staatsbahnnctzes vollzogen, und wenn schließlich besiegt wurden und Stantls s ^"^ "^"' "" ausgebreitetes und mächtiges 5000?" l"^ ""^"llt, wenn ein Schicncustraug von nicht ^. "' '^ "" ^?^^e des Staates befindet, so hat lvrlctl/, Ü'^ ^" b'c Einmiithigkeit beigetragen, mit tiarr w. Parlament und die Bevölkerung in rich-eiuez s""tnis der volkswirtschaftlichen Bedeutung Eckaff^^ staatlichen Eisenbahnnetzes die auf die "ntersNkt ^^^bcn abzielende Action der Regierung Politik? '^^ ""^ kallm einen ernsten Wirtschafts-^ersuck '" Oesterreich geben, welcher auch nur den Etaass !""^"' '"irdc, die Existenzberechtigung der stelleu ?.""''. l" ihre Nothwendigkeit in Abrede zu wcire ' k c "'^^ bM der Ueberzellgung durchdrlingen! bah»',,.., « ^ Forteutwicklung des staatlichen Eiscn-cze,l l, s' "'^ Grllnd der gewonnenen Erfahrnn- Qch^"!'"'"'be Fortbildung ihres Organismus für teit all - ^'^ Cardillalfrage sei. der die Aufmerksam-lnllsz ^ ^^u berufenen Factoren zugewendet bleiben der '^'"^.unerlässliche Vorbedingung für die Erfüllung k'Ncr '^ . ^^bahnen zugewiesenen Aufgabe ist in 3lcibeil l^'" Organisation gegeben, welche bei aller WM« js ' ^"' einzelnen Gliedern in der Wahrneh-Lcit,?n^^^ locale» Zwecke qegeben ist, eine einheitliche ""g gewährleistet. balln..,« ^"" ""'«"' Jahren das westliche Staats« bahn s > -'^ ben Bau der galizischen Transversal- durch die Verstaatlichung einer weiteren Anzahl von Privatgesellschaften eine ungewöhnliche Ausdehnung erfuhr, da handelte es sich darum, für das staatliche Netz eine Organisation zu schaffen, welche die Assimiliernng der cinzelneu Theile in ein organisches Gauze ermöglichte; da handelte es sich darum, ein > Ucbergaugsstadi'lm zu schaffen, welches den eigenartigen , Verhältnissen der dem Staatsbahnurl) einverleibten Linien nach Thunlichkeit Rechnung trug. Speciell für Böhmen war das Provisorium, welches durch die Ueber ° nähme der Prag-Duxer und Dux-Vodensiacher Eisenbahn in den Staatsbetrieb, ohne dass das Schicksal dieser beiden Linien endgiltig entschieden gewesen wäre, entstanden ist, von maßgebendem Einflüsse. Ein dreijähriger Zeitraum hat nun reichliche Gelegenheit ge-! boten, um jene Erfahrungen zu sammeln, auf Gruud welcher jeuc Aenderungen festgestellt werden konnten, welche schm, jetzt im Interesse des Betriebsdienstes und, ohne diesen zu schädigen, im Interesse einer thunlichst ökonomische!« Gebaruug an den Uebergangsbestimmun-gen vorgenommen werden können und welche geeignet sind. einerseits die Functionieruug des complicierten Vcrwaltungsapvarates der Staatsbahuen zu vereinfachen, andererseits aber das Bndget des staatlichen Eisenbahnnetzes von uuuöthigeu Ausgaben zu entlasten. Wie die «Presse, erfährt, steht ein hieranf abzielender Schritt, nachdem derselbe die Allerhöchste Genehmigung bereits erhalten hat, in nächster Zeit bevor. Es sollen nämlich mit 1. Jänner die staatlichen Be-triebsbirectioncn in Nndwcis und Spalato aufgelöst und die denselben bisher nnterst^llten Linien den übrigen Aetrievsdirectioncn in nachstehender Anordnung nnterstrllt werden: Von der Andmeiser Betricbsdirection werden die Linien Protivin-Gmünd, Protivin-Zditz nnd Veraun-Rakonitz mit einer Gesammtlänge von rund 231 Kilometern der Direction in Pilsen, die Linie Gmnnd-Absdorf mit einer Länge von rnnd 12(1 Kilometern der Betriebsdirection Wien nnd die Strecke Bubweis - St. - Valentin mit einer Länge von rund 155.5 Kilometern der Vetriebsdircction Prag zugewiesen werden. Dagegen werden von der Wiener Vetricbs-direction, welcher schon gegenwärtig ein Netz von ii26.6 Kilometern untersteht, die Strecken Amstetten-Üinz, Amstetten-Klein^Rcifling und St..Valentin-Klein-Reifling losgelöst und die erstgenannte Strecke oer Direction Linz, die beiden letztgenannten der Direction Villach einverleibt werden. Die bisher der Direction Sftalato nnterstehenben Linien aber sollen der Betriebsdirection in Pola zugewiesen werden, während in Spa-lalo ein Eisenbahnbctricbsamt mit erweiterten Befugnissen errichtet werden soll. Wenn schon der finanzielle Erfolg dieser Maßregel, welche eine sehr namhafte jährliche Ersparnis im Gefolge haben wird, ein gewichtiges Argument ftir dieselbe darstellt, so sind die betriebstechnischen Gründe, welche den Anlass zu dieser Aendernng der Organisation gegeben haben, noch schwerwiegender, ja von ausschlaggebender Bedeutung. Ein Blick auf die bis--herige Organisation sowie ein Blick auf die Karte zeigen, dass die bisherigen Einrichtungen als Ueber-gangs-Bestimmungen zu dem Zwecke, um die einzelnen verstaatlichten Linien mit dem Gesammtlörper der Staatsbahnen organisch zu verschmelzen, an ihrem Platze waren, dass sie aber als dauernde Organisation sich nicht bewährt und so manche Uebelstünde im Gefolge gehabt hätten. Wir wollen nur der Unzukömmlichkeit erwähnen, welche die unverhältnismäßig kleinen Be-triebskörper darstellen und deren kilometrische Länge im schreienden Widersprüche steht mit der Durchschnitts« länge, welche in anderen Staaten, namentlich in Ungarn, das Netz der einzelnen Betriebskörper hat. Wir machen ferner auf die Inconvenienzen aufmerksam, welche sich aus dem Umstände ergeben, dass eine Differenz zwischen der kilometrischen Länge der einzelnen Betriebsdirectionen besteht und von nicht geringem abträglichen Einflufse auf die oberste Leitung der Staats-bahnen sein muss. Was speciell die Direction in Budweis betrifft, deren Errichtung vor drei Jahren, als es sich darum handelte, die Franz-Iosefbahn in das Staatsbahnnetz einzufügen, sich als nothwendig ergab, so zeigt schon die Nähe derselben von den Directionen in Wien, Prag, Linz und Pilsen, dass es sich um ein Provisorium handelte, sowie überhaupt, insolange über die Zukunft der Prag-Duxer und Dux-Bodenbacher Bahn nicht entschieden war, die Directionen in Böhmen nichts anderes denn eine provisorische Einrichtung sein konnten. Durch die Auftheiluug des Netzes der Budweiser Direction werden jene Betriebsdirectionen. welchen Theilstrecken dieses Netzes zugewiesen werden, arrondiert, werben die Differenzen zwischen den Längen der verschiedenen Directionen verringert. Es ist dies namentlich in commercieller Beziehung ein nicht zu unter» Feuilleton. Neue Ausgrabungen in Kram. »var s^ der bevölkertstcn Theile des Küstenlandes des cV"" '" vorgeschichtlicher Zeit das Flussgcbiet Grabsps^'. "" ""ch eine ganze Reihe heidnischer yrabinn !^" Urständ harren. Systematische Aus-yefmidl!» ^" .^" "'" in Santa Lucia statt-Hllsann ' c, l s" interessante Fundort liegt an dem Isoii '; wuss der lallen Idria nnd des eiskalten stiitisH ^fs. .Hohe grüner Hügel angesichts der maje-W'esel ^Nclgenden gezackten Alpenkämme. Lachende filde ', "chschuitten von klaren Bächen, üppige Ge-b'chte N,.^" Abhängen der Vorberge, höher hinauf l'chen M'"w"lder nnd in der Tiefe die beiden statt-allen' ^"'A" Flüsse, dieses Ensemble muss zu welche?""' We Anziehungskraft anf die Völker, ""tilrlick^ 3? - b"lchzligen. ausgeübt haben. Umso eine aen!sl"'Z."!'l es. dass ein Volk, welches schon ^wae 'N. Cwllisation besaß, sich hier in dichter ^'tc. vu. ?!^ ""b eines friedlichen Daseins er-"'eldeu wissen ^ ^"ber »och manches Wort zu tausend'm?^A"le wn Santa Lucia misst über zehn- Uk'gcnden m"^ "ur ebenen, sondern auch sanft au- ?" beisamn," '^""^ ""lctM" die Gräber, theils l^'N sind N.^'ls i" größereu Abstäuben, an- n "'; ilire i? .?^ ^"ech das Vorhandensein der- ^udmcn.nez ^"^ung verdankt man dem Pfluge des gruben bedeckt ^ "^" °ft """ dcn die Brand- "eaenden Steinplatten in seiner Arbeit auf- gehalten fand. Viel wurde anfangs zerstört, um diese Hindernisse ans dem Wege zu schaffen, 1«50 einiges geborgen, aber erst 1881 im Auftrage der k. k. Ceu-tralcommissiou für Kuust. nud historische Denkmale in systematischer Weise 70 Gräber geöffnet. Diese Arbeit wurde 1884 von Dl'. Karl Marchesetti ans Trieft durch die Aufdeckung von 210 Gräbern fortgesetzt, worüber jetzt ein ausführlicher Bericht vorliegt. Die Nckropole war ausschließlich der Feuerbestattung ge-^ widmet; die Brandreste nnd kleineren Beigaben wur« den zusammen mit der Kohle des Scheiterhaufens entweder in bloßen Grnben oder innerhalb solcher m großen Aschm°Urnen geborgen. Unter den zahlreichen nnd zierlichen Metallgegenständen überwiegen dle Schmucksachen, Waffen sind' höchst selten. Sichere Anzeichen gestatten dcn Schluss, dass eiu Theil der Z'erstückc m,t den Todten der Macht des Feners ausgesetzt war em anderer Theil erst nachträglich unversehrt ms Grab gelegt wurde. ' . c^ Marchesetti hat seine Ausgrabungen ,m Jahre 1885 fortgesetzt. Zu den, von ihm gefundenen Ma-teriale gesellt sich nun die reiche Ausbeute der nu letzten Frülijahrc gemachten und gegenwärtig wieder aufgenommenen Bemühungen des Wiener Hofmuseums. Ein abschließendes Urtheii über das ganze Grabfeld, ailf dem sich ja bei der außerordeutlichcu Anzahl von Bestattungen noch zeitliche Unterschiede bemerkbar machen müssen, wäre verfrüht. Aber so viel lässt sich schon jetzt aussagen, dass diese Nekropole dcn unzweideutigen Charakter der .Hallstätter Epoche», wie er auch iu den anderen küstenländischcn nnd lrainischen Nekropulen vorherrscht, an sich trägt. Marchcsetti hält den bisher aufgedeckten Theil für älter, als die istri- schen Nekropolen von Vermo und Pizzughi. welche dem fünften vorchristlichen Jahrhundert angehören. Doch wird man ihn nicht allznhoch in« sechste Jahrhundert hinaufdaticren dürfen und im allgemeinen sagen können, dass derselbe nm die Mitte des ersten Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung belegt worden sei. Von La Tene-Formen hat sich in den Gräbern leine Spur gefunden; doch stammen einige charakteristische Funde dieser letzteren Epoche ans unmittelbarer Nähe des Gräberfeldes. Auch die Annahme Marcheseiti's, das« es nicht Kelten, sondern Illyrier, und zwar Veneter waren, welche um jene Zeit das Isonzothal und die südlich desselben gelegenen Niederungen bewohnten, wird wohl keine Anfechtung erfahren. Der zweite Punkt, an welchem in diesem Herbste, und zwar durch deu Schreiber gegenwärtiger Zeilen, noch Ansgrabungcu stattfinden, ist St. Michael bei Adelsberg in Kram. Dieser Fundort erscheint in der wissenschaftlichen Literatur zuerst 1878, in welchem Jahre Karl Deschmann und Ferdinand Hochstetter. letzterer als Obmann der prähistorischen Commission der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, ihren ersten Bericht «über prähistorische Ausiedlungen und Begräbnisstätten in Kram» erstatteten. In der kurzen Zeit von einigen Wochen wurde damals für nicht weniger als achtzehn, znm Theile in den entlegensten Gebirgsgegenden Inner- nnd Unterkrains gelegene Lo-calitäten der Nachweis geliefert, dass an denselben in der ersten Eisenzeit oder Hallstatt-Epoche Ansiedlungen nralter Vollsstämme und deren Begräbnisplätze existiert haben. Man braucht iu diesem Lande vielfach nur auf eine Anzahl oft wiederkehrender Orts- und Flurnamen zu horchen und denselben nachzugehen, um die Spuren Laibllcher Fettung 3K. 210 1726 15. September M6- schätzender Gewinn, was schon aus dem einen Momente klar hervorleuchtet, dass die zwei Hauptrollten hier den internationalen Verkehr der Staatsbahnen, Wicn-Egcr und Prag-Pontafel, welche bisher drei. beziehungsweise vier Betriebs-Directions-Gebiete durchschnitten, nunmehr nur zwei Directions-Gebiete durchziehen werden. Aber abgesehen von betriebstechnischen und commcrciellen Rücksichten, kommt namentlich bei Budweis die finanzielle Rücksicht in Betracht, weil bei dieser Direction das Ausgabenbudget ein viel höheres ist als bei Spa-lato. Budweis ist übrigens in einer viel günstigeren Lage, als es Salzburg im Jahre 1884 war, in welcher letzteren Stadt, wiewohl bis dahin ein Ober-Bahu-brtriebsamt daselbst seinen Sitz gehabt hatte, aus ökonomischen Gründen keine Vetriebsdirection erhielt, während Bndweis vor Errichtung der Vetriebsdirection keine Eiseubahn-Centralstelle gehabt hatte. Was die Direction in Spalato anbelangt, so spricht schon der geringfügige Umfang des ihr unterstehenden Netzes für die Auflassung derselben, nnd die Einverleibung derselben mit der Direction in Pola ist umso begründeter, als das istrianische Eisenbahnnetz durch die Herstellung der Eisenbahnlinien Herpelje-Triest in unmittelbare Verbindung mit dem übrigen Staatsbahn-netzc tritt und durch die Errichtung eines Eiseubahn-betriebs-Amtes mit erweiterten Befuguisseu in Spalato den localen Verhältnissen und Bedürfnissen volle Rechnung getragen wird. Es ist gewiss eine erfreuliche Erscheinung, dass. während in Ungarn die Organisation der Staatsbahnen eine radicale Umformnng erfuhr, der Orgauismus unserer Staatsbahnen seine Probe bestanden hat. Wenn in einzelnen Details jene Aenderungen vorgenommen werden, welche an der Hand der Erfahrung lind aus der fachmännischen Erkenntnis sich ergeben, so werden diese nur dazu beitragen, die gegenwärtige Organisation, indem sie dieselbe von den wahrgenommenen Mängeln befreien, auf eine festere Basis zu stellen, welche ihre gedeihliche Forteutwickluug sowie die organische Einverleibung der noch im Baue befindlichen böhmisch-mährischen Transversalbahn in die bestehende Direction ermöglicht. Die Staatsfinanzen werden, ohne dass die wirtschaftlichen Interessen hiedurch in Mitleidenschaft gezogen würden, alls der Auflassung der zwei Direc-tionen einen nicht unerheblichen Vortheil ziehen, das Staatsbahnnetz wird durch Vereinfachung des Betriebs-und commerziellen Dienstes seiner Aufgabe in noch vollerem Maße als bisher gerecht zu werden vermögen, und auch die den aufzulassenden Directionen angehörenden Beamten werden anderweitige Verwendung im Staatsbahndienste finden. Es gibt somit kein noch so geringfügiges Special-Interesse. das durch die beschlossene Maßregel verletzt wird, welches aber andererseits dazu beitragen wird, die Entwicklung unserer Staatsbahnen mit neuen Cau-telen zu umgeben und das allgemeine Interesse zu fördern. Politische Uebersicht. (Die Manöver in Galizien) geben der Bevölkerung dieses Kronlandes die erhoffte Gelegenheit, Sr. Majestät dem Kaiser die tief im Herzen deö Volkes wurzelnde Liebe und Treue iu erhebender Weise zu bezeige». Die Manöver selbst nehmen den befriedi« gendsten Verlauf; die Leistungen der Truppen sind trotz der heißen Jahreszeit und der hohen Anforderungen hervorragende und sprechen für die Widerstandsfähigkeit und Ausdauer der Soldaten. Alls Anlass des Alexander-Tages fand im Hoflager des Kaisers in Lubien ein Galadiner statt, wobei der Monarch einen Toast auf den Zaren ausbrachte. Die Manöver wurden gestern beendet. Zum Schlüsse derselben qeruhte Se. Majestät von den höheren Truppencommandanten Allerhöchstsich zu verabschieden. Ein Tagesbefehl der Manöver-Oberleitung verfügte deshalb, dass sich gleich nach Schluss der Mauöuer sämmtliche Generate mit ihren Stäben, die Commandanten aller selbständigen Triippenkörper. ferner die Schiedsrichter uud Schieds-richtergchilfen, dann die bei der Manöver-Oberleitung eingetheilten Generale und Officiere nächst Grodek ein-zufinden haben. (Kaiserreise nach Tirol.) Se. Majestät der Kaiser trifft nach den bisher getroffenen Dispositionen heute in Bruueck eiu. um deu Manövern der Tiroler Landesschützen beizuwohnen. Aus diesem Anlasse findet am 19. September iu Vruueck ein großes Laudes-Fest- und Freischießeu statt, welches der Monarch persönlich eröffnen wird. Eine künstlerisch ausgeführte Gedenkscheibe wird die Erinnerung an diesen schönen Tag auf Kinder und Kindeskinder fortpflanzen. Nach der'Eröffnung des großen Schießens wird Se. Majestät der Kaiser mittelst Hofsepar.chuges nach Welsberg fahren, woselbst die feierliche Enthüllung jener Gedenkfäule stattfindet, welche die dankbaren Welsberyer zum Andenken alt das hochherzige Rettuugswerk des Monarchen anlässlich der letzten großen Ueberschwemmuug im Pusterthale errichtet haben. Nachmittags trifft der Kaiser wieder in Bruueck eiu, woselbst für den Abend eine großartige Bergbeleuchtung geplant ist. (Wildschäden-Vergütung.) Als Antwort auf eine im Vorjahre vom galizischen Landtage beschlossene Resolution wurde, wie die «Presse» meldet, dem galizischeu Landesausschusse seitens des Ackerballministeriums eröffnet, dass für die Landtage Gesetzentwürfe, betreffend Wildschäden-Vergütuug, vorbereitet werden, welche den Wünschen und Verhältnissen der einzelnen Kronländer Rechnnng tragen sollen. (Obe rost err eich.) Wie die «Linzer Zeitung» meldet, hat der oberösterreichische Landeeausschuss be-schlosseu. die Mittheilung der Statthaltern, wonach denl vom oberösterceichischen Landtage beschlossenen Gesetzentwurfe, betreffend das Einspruchsrecht der Gemeinden gegen die Schließuug von Ehen ihrer Allgehörigen, die Allerhöchste Sanction nicht ertheilt wurde, zur Kenntnis zu nehmen und in den Rechenschaftsbericht aufzunehmen. (Die Regulierung der Weichsel) Der Zusammentritt der gemischten österreichisch russischen Commission für die Regulierung von Weichsel und San an der Grenze ist für den 15. September anberaumt. Die Commission wird die in den Regulierungsplan einbezogenen Strecken bereisen, die fertiggestellten Arbeiten besichtigen und über die demnächst in Angriff zu nehmenden Arbeiten Berathungen pflegen. (Ungarn.) Vudapester Melduugen zufolge werden gegen Ende dieser Woche in Budapest gemeinsame Miuisterconferenzen znr Feststellung des gemeinsamen Budgets stattfinden. Eventuell sollen hiebei die obschwe-beudeu Ausgleichöfraqcn besprochen werden. (Deutschland.) Aus Berlin wird gemeldet: Fürst Bismarck muss deu größten Theil des Tages auf dem Sofa liegend zubringen. Mit Rücksicht aus den Gesundheitszustand des Reichskanzlers konnte a»cy über die Reise nach Varzin noch nicht bestimmt wer» den. Urbrigeus uimint man in vielen politischen Kreljen nach wie vor an, dass der Kanzler im Reichstage erscheinen werde. Der deutsche Gesandte beim Vattcun. Herr von Schlözer, weilt zur Zeit noch in VerllN, wird jedoch in den allernächsten Tagen auf sewen Posten in Rom znrückkehren. (Das Sobranje in Sofia) ist vorgestern zusammeugctrctcu. Dasselbe wird die Abdankung des Fürstell und die Bestellung der Regentschaft entgegen' nehmen uud dauu das diesjährige Landesbudget wlr den Ankauf der Privatgüter des Fürsten erledige,,. ^ bleibt das Verhalten der bulgarisch-patriotischen uno der russomanen Partei abzilwarten. > (England uud die bulgarische Frag^ Die «Mur'uiug Post» schreibt: Die englische Ant«"" auf die türkische Nute werde in Uebereinstimmung nm del, Interessen des europäischen Friedens uud ben Tra^ ditioncu Euglauds befunden werden. Der Zweck ve englischen Politik gehe nicht dahin, einfach einen M weiligen Frieden zu schaffen, der Verwicklungen lva^ reud des Zeitraumes abwendet, den andere GroßmaH. bedürfen, um entweder von Verbindlichkeiten und 3M ' nisseil mit anderen Nationen erlöst zu werden, ov Rüstungen auszuführen und zu volleuden, welche »" erlässlich sind, um dcu Folgen eines Weltbrandes i« trotzen. Was England anstrebe, sei die Sicherung elne» dauerhafteu Friedens, der den ganzen Continent v Befürchtungen und den Lasten erlöse, welche ihm düly die gegenwärtigen Zustände auferlegt sind. ,.,«c, (Zur Lage iu Irla n d.)'Die irischenV'M' hielten am vergangeueu Mittwoch ihre IahrcsuersalN? lilug im Maynooth College ab. In den ciustlUM'« angenommeueu Resolutionen wird Gladstone für 1^ Irland erwiesenen Dienste gedankt und die ^^e guug der Bischöfe uud Geistlichkeit ausgesprochen, va» nur durch Anerkeuuuug des Rechtes Irlands a>< Selbstregieruug der Friede wieder hergestellt wero könne. Im Namen aller irischen Katholiken w^N! die Behauptung als unbegründet zurück, dass e' irische Legislatur die nichtkathulische Minorität untt^ drücken und verfolgen würde. Endlich wird der sorgnis Allsdruck gegeben, dass, wenn nicht teMp^" Abhilfe getroffen wird. die traurige Lage der Pa^ zu Gewaltthaten und Ruhestörungen führen möchte^. Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben der «^H Morqenpost» zufolge dem Vereine für Kinder^r in Graz eine einmalige Unterstützung von 20l) fl- " der Allerhöchsten Privatcaffe zu bewilligen geruht- Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Vrn'"^ Zeitung» meldet, der Pfarrgemeiude Dittersdors ? Kircheurestaurieruug eiue Unterstützung von ^ > speudcu geruht. solcher Befestigungen, Niederlassungen und Grabstätten aufzufinden. Die slovenischen Bezeichnungen für Burg, Wall, Wache, alte Straße, Heidenweg, Heidenstätte, Erdhügel (ßomila) sind derartige Fingerzeige, die überdies von den dnrch abweichende Benennungen, wie «Altenschloss», «Dürrenschloss», gekennzeichneten ebenfalls zahlreichen mittelalterlichen Burgruinen ausdrücklich ab- und auf eine ältere Culturepoche hinweisen. Am häufigsten sind in ganz Kram die sogenannten ßi-aä und ßraäiöös, Plateaux inmitte einfacher oder doppelter Ringwälle, welche häufig mit steilgebösch-ten Außen- und Vorwerken in Verbindung stehen. Manche derselben sind noch jetzt besiedelt und waren es, wie sich aus römischem und mittelalterlichem Mauer-werk ergibt, auch in historischeu Zeiten; die Mehrzahl aber. uud namentlich die besterhaltenen dieser uralten Befestigungen liegen an unbewohnten, versteckten Plätzen, auf Waldhöhen, einsamen Hutwciden u. s. w. Uebriaens ,st die äußere Gestalt dieser Bauwerke so einfach dass erst wettere Funde von Fall zu Fall eine Entscheidung darüber zulassen, mit welcher von den drei Gattunaen die Professor Müllner in seinem Werk über «Emona» unterscheidet (Varbaren-Castelle aus vorrömischer Epoche Militär-Castelle aus der Blütezeit römischer Macht^' entfaltung, fpätere Zufluchtsstätten zur Vertheidiguug gegen die Barbaren der Völkerwanderung), wir es zu thun haben. Der ßraä von St. Michael am Fuße des Nanos gehört sicher uud ausschließlich iu die erste dieser drei Kategorie». Sowohl der vou früheren zufälligen Funden herrührende Besitz des Laibacher Museums als auch der durch die vorjährigen Ausgrabungen gewonnene Antheil der Wiener Hofsammlungen, eines der wertvollen Geschenke der Anthropologischen Gesellschaft, stellen dies außer Zweifel. Römische Alter- thümer fehlen vollständig. Dagegen sind alle Perioden der großen Hallstatt-Epoche durch charakteristische Formen — von der uralten, wahrscheinlich schon dem homerischen Culturapparat MWhörigen Brilleufibel bis herab zur Certosafibel, die in Bologna dem füuften Jahrhundert vor Christo, also bereits der zweiten Hälfte des Jahrtausends, angehört — vertreten. Und dies scheint wieder räthselhaft. Aber es scheint nur so. Weuu man sich klar macht, dass die Typen der archaischen Industrie in Mittel-Europa keineswegs so streng mit derselben Datierung verbunden werden dürften, wie an ihrem Urspruugsorte. so schwiudet das Auf< fallende dieses Nebeuciuander-Vorkommeus, und erscheint ein im übrigen homogenes Grabfeld, wie das voll St. Michael, lediglich durch seiue jüugereu Formen der Zeit nach bestimmbar. Diese Nekropole werden wir also, wogegen auch die übrigen Funde — vornehmlich viele Eisenwaffen: Schwerter, riesige Lanzenspitzen, elegant geformte Streitäxte u. dgl. — nicht streiten, an den Beginn der zweiten Hälfte des ersten vorchristlichen Iahrtauseuds verlegeu dürfen. Schwieriger als die chronologische ist hier die ethnographische Frage. Sie bildet derzeit einen Gegen« stand lebhafter, zum Theil heftiger Coutroverseu unter deu im Lande Kram arbeitenden Alterthumsforschern, eines Streites, der durch die zwischen Deutschen uud Slovenen herrschende Disharmonie zu einem unerquicklichen Zerrbilde wissenschaftlicher Discussion entstellt wird. Untersucht man aber, welche Elemente überhaupt in Frage kommen können, so zeigt sich klar, dass die Wage gar nicht zwischen Germanen uud Slaveu. sou-dern zwischen illyrischcn Iapoden und keltischen Tauris-kern schwankt, uud wenn das Zünglein einmal zur Ruhe kommt, wird auch der Traum von der vorrömischen — » «it Existenz eines krainischen Slovenenthnms "Metra" sein. Verlockend genug wäre es allerdings. ^ , ,^s wiedererstandenen ritterlichen Beherrschern des ^,^ seine Ahnen zu begrüßen; denn die Cnltur b"ie .^ befand sich, wie die in ihren Gräbern geborgenen ^ besgabeu beweisen, zu einer Zeit, von welcher "le h schichte nichts zu melden weiß, auf einer überra,^.^ hohen Stufe. Schou die Römer haben bei ihrem ^ zuge iu das Land diese Urnenhügel so vorgefnnden, sie hellte dastehen. ^s Kram ist von den Archäologen lange Zelt "" .„ Fundgebiet römischer Alterthümer in Betracht W " worden. Die Pfahlbaufuude im Laibacher Moor )"^ zuerst das Interesse für die ältere Vergangenhell ^ Landes wachgcrufe». Die Erforschung dieser prun ^ Ueberreste ist eine der dankenswertesten ^eistnngc' ^ Laibacher Museal-Directors Deschmann. DeP) ^ und Hochstctter haben unmittelbar darauf ""3sMl so zahlreich vorhaudenen Ueberresten der /H^ 1 ^ Epoche» die gebürende Beachtung gewidmet, '^ Hochstetter meinte noch. dass daunt die Lücke z> ' ^ der neolithischen Steinzeit der Pfahlbauten "" Periode der römischen Colonisation ausgefüllt?"- ^ Wir wisfen heute, dass dies nicht ganz °e ^ ist und das« dem Lande nach dem.Abbl"yc' ^ archaischen noch mehrere Jahrhunderte einer ano ^, arteten Cultur beschieden waren, ehe die A./^„hert ßeren geschichtlichen Helle anbrach. Allein d'^ ^ten nns nicht, die hohen Verdienste der beiden ^ ^^ um die Erforschuug der Vergangenheit uuscre ^ läudcr mit schuldigem Dauke auzuerkenueu '"^'^„B Vorbilder zu betrachten, wenn wir alls den gebahnten Pfaden weiter zu schreiten suchen. ^Z. »achtt Zeitung Nr. iiI0 1727 15. September 1««ö. tri^ ^ ^?"lera in Kroatien.) Besondes heftig ^un. ^°!"'" '" b"' Ortschaft Lic an der Karlstadt- 6mma:,cr Eisenbahn auf. Bisher sind ill) Kranke und li^sw s r ^MM worden. Die Epidcinie wnrdc anfangs E^m l' Die Aerzte wnrden beim Eintreffen mit "lwuNcn empfangen. Das Volk rottete sich zusammen w 'wieherte heftig gegen die ärztliche Behandlung. In i!de./i, ^!''^ '""^"' "'"" wichen und zwei Todkranke an ? ." ^'^"^ ^'funden. Die Behörden wenden alles tom^ .^ Vornrthcile des Volkes z» zerstreue,,. Pro- o ulv italwoda und Bezirksvorstehcr Sestak weilen in juchten Orten und treffen Anordnnngen. ctta. l-Nll,tärische Uebungen als Mittel Nrä>, c?^Ueibigkelt.) Ein Hanptmann eines in ^, "" dlsloclcrtcll Trnppenkörpers hat sich der Mühe bei ik "'«- ä" dcil Manövern einberufenen Reservisten ">'d d?^!'^!^'" "'^ b" ihrer Entlassung abzuwägen. Nm„s. V ' constaticrt, dass der durchschnittliche hatt., s ' '^"pcrschU'ere 3 !^ betrng. Die Soldaten Vortheil, dass sie zu dcil Annehmlich- u,, '/" Manöver noch die Resultate einer Badecur als ""gäbe erhielten. "'esd^ ^"l"strophe in einer Kirche.) Ans Te-Katcis ^ ^ "'^' b'l' Nachricht wn einer entsetzlichen Naditti 's >' ""^ ^'^ in dem Wallfahrtsorte Maria der . .," Temcsvar Sonntag früh ereignet hat. «In durch -'"^" ^"'^ entstand infolge des Geruches U b?m'"I ^'^'"^ Wachskerze ein falscher Fcncrlärm. alles ^"^"l,te sich der Andächtigen eine enorme Panik, sige 3» ^ ^'" Ausgange zu, doch staute hier der ric-"drlick !?"'^"""^' ""b wurden viele Mensche» theils Hur Kl ^'^ ^^^"' dieselben den Bergabhang hinab, selbst?s"c ^""" bie Zahl der Todten wie Verwundeten wich s? "'/'^ "'cht festgestellt werden.» Aus Budapest ""l! eingetroffen: Als morgens 6 Uhr in b°n brei^ ^ Frühmesse gelefcn wurde, ficng die altars ^"^" Wachskerzen umgebene Decke eines Ncbcn-^eilnen "us: <3^ uv^^^"' Momente stieß jemand den Schrei GotteZs'/s ^ brennt!», woranf in dem dichtgefülltcn und den "'" ^rchtbarc Panik entstand. Im Tumulte die Kirs ^!^^""n Gedränge war eine Rettung dnrch ^ra»aeu Ü> "" ""möglich gelvorden, vou der Gallerte auf ^ ^ ^"'^ "'^" markerschütterndem Wchcgeschvei drückt s.^^llestautc Menge. Sechs Frauen wurden cr-Nache des ^ fürchterlich anzllschcn, wie auf der ganzen heru,,^ ^lrcheubodcns schwerverletzte Personen ächzend wunderte»" ^ ^^ der Verivllndeten beträgt mehrere ^"Stil/^^ Hochzeit eines Prinzen.) In ^chriiM f"'^ "ur auf den allcrcngften Fanlilienkreis don I,.s/ '"ertc am vergangenen Mittwoch der Prinz seine K^"""' ^" Erbe der armenischen Königskrone, don Nus?/"!. " Mailand. Der Vater des Prinzen, der Eiland ?/', ""^ glänzende Pension bezog, führte in ^rei, A.' "s ein großes Haus. Nach dem Tode des der Pl:", ?der N hörte jedoch diese Pension anf, uud Sohn f.^ -' "b bald nachher in größter Armut. Sein Vlailän'd^'? "l'stwcilcn als - Marqueur iu einem >^^ Kaffeehause, während dcsseu Braut bisher Köchin in einer dortigen Restanratiou war. Bei der Hochzeit war kein europäischer Hof vertreten. — (Eine neue Blutthat in Paris.) Samstag nachmittags gegen 4 Uhr bemerkten Passanten des Boulevard Magenta in Paris zu ihrem Entsetzen, wie ein Mann in einem Hotel der Rnc d'Albony einen blutenden Francnkopf mit den Haaren an die Ialonfien des Fensters befestigte. Sogleich eilte man nach dem zweiten Stockwerk des betreffenden Hauses, von welchem inzwischen vier Rcvolverschüsse ertönten, und als man in die Wohnnng eindringen tonnte, fand man daselbst die l 9jährige Lea Heriticr mit abgeschnittenem Kopfe anf dem Vodeu liegen und neben ihr den Mörder, ihren ehemaligen Geliebten Blanc, gleichfalls todt. Blanc hatte sich an den« Mädchen dafür gerächt, dass es ihn für einen an ihr begangenen Dicbstahl dem Gerichte angezeigt nnd sich geweigert hatte, die alten Beziehungen wieder auszunehmen. Die Aufregung der Menge über dieses neue Verbrechen war eine sehr große, nnd lange umstanden Hunderte von Neugierigen das Hotel, das allerlei zwei-dentigcm Gcsindcl als Schlupswiukel dient. — (Die neueste Narr et hei) der jungen Amerikanerinnen besteht in — Alligatoren. Im Baby-znstand werden diese Thiere in den Sümpfen des Südens gefangen und nach Ncwyork geschickt, wo sie anf dem Markte ein bis zwei Dollars Wert haben. Dem «New-York World» entnimmt man die Mittheilnng, dass der Alligator einer bekannten jungen Dame in Lexington Avcnne 14 Zoll lang ist, ein silbernes Halsband trägt und sciucr Herrin, an einer Kette geführt, folgsam wie ein Schoßhündcheu durch die Straßen nachwatschrlt. — (Höchstes Stadium.) «Ich erlaube mir ihnen mitzutheilen, dass ich sie so sehr verachte, dass ich sie von jetzt an klein schreiben werde.» Local- und Prouinzial-Nachrichtm. K'lnbachcr Gemeinderath. Der gestern abends stattgehabten Sitzung des Laibacher Gemeinderathcs präsidierte Herr Bürgermeister Grasselli; anwesend waren 21 Gcmcindcräthe. Zu Vcrificatorcn nominierte der Bürgermeister die Gemeinde-rathe Klein und Murnik. Der Herr Bürgermeister theilte zunächst mit, er habe anlässlich des Allerhöchsten Namcnsfcstes Sr. Majestät des Kaisers am 18. August (die Versammlung erhebt sich) an den Herrn Landcs-präsidcntcn das Ersnch?n gerichtet, Sr. Majestät dic untcr-thänigstcn Glückwünsche der Gemeindevertretung der Landeshauptstadt Laibach zu unterbreiten, worauf Seine Majestät anzubefehlcu geruhten, dass der Gcmeindcvcrtre-tuug ill« telegraphischen Wege der Allerhöchste Dank ausgesprochen werde. (Lebhafter Beifall,) Auch aus Änlass des Geburtsfestes Sr. kaiserliche» Hoheit des Kronprinzen Erzherzog Rudolf und des Namcnsfestcs der durchlauchtigsten Kronprinzessin Erzherzogin Stefanie hat der Bürgermeister das t. l. Landcspräsidium crsncht, die Glückwünsche der Gemeindevertretung der Landeshauptstadt zu übermitteln, wofür Ihre kaiserlichen Hoheiten huldvollst dcu Dank aussprachen. (Lebhafter Beifall.) Der Herr Bürgermeister theilte writers mit, dass der allseits hochgeachtete geistliche Rath, Stadtpfarrer Jo- hann Rozman gestern das 25jährige Jubiläum seiner Thätigkeit in der Scelsorge der Stadtpfarre zu St, Jakob in Laibach begangen habe. Der Bürgermeister sagt, er habe den Jubilar persönlich begrüßt und ihm den Dank für sein aufopferungsvolles Wirken, insbesondere im Interesse der Armen der Stadtgemeinde Laibach, deren die St. Iakobspfarre leider die größte Anzahl beherbergt, ausgesprochen und den Herrn Stadtpfarrrr gebeten, in seinem humanen Wirken fortzufahren. Jedermann ist es bekannt, fuhr der Herr Bürgermeister fort, was der hochverehrte Herr Stadtpfarrer Rozman für die Verschönerung der St. Iatobstirche bereits gethan und welch schöne Adaptierung in dieser Kirche durch die Vorsorge des Herrn Pfarrers Rozman eben jetzt durchgeführt wird; die Kirche erhält einen künstlerischen Schmuck, der nicht nur der St. Iakobskirche allein, sundern auch der Landeshauptstadt Laibach zur Zierde und Ehre gereichen wird. Auf die vicljährigen Verdienste des Jubilars im Schulwesen der Landeshauptstadt hinweisend, sagt der Herr Bürgermeister, die Gemeindevertretung sollte diesen Moment nicht vorübergehe» lassen, ohne dem verdienten Herrn Stadtpfarrer den wohlverdienten Dank der Sladtgemcinde aus-zusprechcu, daher er beantrage, dem Herrn Stadlpfarrer Johann Rozman taxfrei das Bürgerrecht der Landeshauptstadt Laibach zu verleihen. Der Antrag wurde unter Beifall einstimmig angenommen. Der Herr Bürgermeister theilte welters mit, dass die Gemeinde Untcrschischka in einer Zuschrift an den Stadtmagistrat erklärt habe, in eine Abtrennung der ihr bisher zugehörigen Parcellen (Tivoli, Coliseum lc.) nicht zu willigen, wenn nicht die geforderte Entschädigungssumme per 8000 st. von der Stadtgemeinde Laibach bezahlt werde. Die betreffende Zuschrift der Gemeinde Unterschischka werde dem aä doo gewählten Comite aus der Mitte des Gemeinderathes zur Berathung und An-tragstellnng übergeben werden. — Die Stadwertretung von Sleycr und das Präsidium der königlichen Stadt Krakan haben ihre Rechenschaftsberichte pro 1885 eingesendet, welche im Expedite zur Einsicht der Mitglieder des Gemeinderathcs ausliegen. Zn dem Punkte der Tagesordnung, betreffend die Ersatzwahl eines Mitgliedes in die Personal- und Rechts-scction, erklärt der Herr Bürgermeister, dass Herr Lan-dcsgerichtsrath Ludwig Ravnihar seine Stelle als Mitglied und Obmannstcllvertreter dieser Section niedergelegt, unter einem aber auch auf sein Mandat als Gemcindcrath resigniert habe. GR. Dr. Ritter von Blciweis-Trsteniski beantragt, es sei die Resignation des Herrn Landesgerichtsrathes L. Ravnihar mit Bedauern zur Kenntnis zu nehmen, und werde der Herr Bürgermeister beauftragt, den Beschluss des Gemeinde-rathes dem Herrn Landesgerichisrathe Ludwig Ravnihar mit der beschlossenen Motivierung schriftlich bekanntzugeben. In die Personal- und Rechtssection wurde hierauf GR. Dr. Tavcar gewählt. Namens der Personal- und Rechtssection, der Bau-und der Finanzsection referiert GR. Potocnik über die Baucoutracte, welche bezüglich des Baues der städtischen Infantcrietascrne mit der krainischen Baugesellschaft, GR. Dr. Starö über den Contract, welcher bezüglich des Baues des Cholera-Nothspitales mit Herrn Adolf lNachdluck verboten.) Das Opfer der öicbe. W°n,an von Max von Weißenthurn. («7. Fortschlmn.) Mosse"^ W^'be von Lady Oliphaut nach dem >'ch in sM"lt. wl) sie im Verein mit ihrer Tochter N^lid ?"^würdigster Weise dcrcn Pflege widmete. ^gliM.H ., ' Herren für den armen Henry ihr ^,''"2 thaten. ^ Kvlidm ? hervorragendste» Nechtsgelehrleu wurde " brri " ^'graphisch herbeigerufen. — aber auch V freiem c> . ^)urde nicht zu einer Verhandlung Mver a„s ^"'^ zu lmueacn, nnd Hugo lastete eö "' Welch, r^ ^ fachte cr der bitteren Stnn-« r 'Aber "i^lbar Henry und Beatrice bevorstanden, gespült? c '" ""er Welt hat die Polizei ihn ?^t war '"ale Oswald, welcher Tag m,d Nacht ä"lnK>n' "" su rasch als möglich in Adiubroule de„ 'Du wein?"' l5 "" be». Freunde slche» blieb. ^ 'vm- di/m ,. .'6' nachdem ich freigesprochen mor° keine Mche scheute, um den Mör-Mcktch^, "1 Carrs zn entdecken. Clarke, einer drr N"d anf ^^lmpol.zisten. hielt sich z»fälliq i» der N^ufc s.s, , '"/I.Hl'nry eines Taqes. als er im ^N>i^ er fand ihn wie einen er beschloss, den Mm.n im B'' dH '' "'" 's «,la'n ihm anch mit einiger a und frst s? ? "ach den, Hanse der Lehrerin zn ^' nV"^u. dass er dort Unterkunft fand. lH "" irgr^" ^' 5n verbergen. Ohne dass sein haul' ^""a. er . ^"""'^ Gestaltnnq anqenmnmen H"'" dcu ln !?,""" G"wss"l in das Schnl- ^ zu vH,.'Mächtig Erscheinenden als Land- "'""- Als er vor Henry's Laqrr stand — znr Vorsicht anch noch mit Handschellen bewaffnet — qab dieser seinen Namen an und bekannte sich als den Mörder des Kammerdieners Villars. Clarke ist übrigens ganz besonders beanstragt gewesen, Licht in das Dunkel zn bringen, welches die vermeintliche Ermordung des Freiherrn von Carr nmgab.» «Von wem?» «Von dem Rechtsanwalt deiner Schwester Bertha!» «Ah, dachte ich es doch! Also war es im Grunde aenommcn Aertha. die Carrs Verhaftung herbeiführte?» «Ja. doch niemand wird seine Verhaftung lebhafter bedauern, als Lady Eastwell. Aber wenn em armes, schwaches Weib der Kraft bedürfte, so war es Beatrice. Muthig hatte sic Sir Henry's Arretierung über sich ergehen lassen; sobald aber seine Augen mch mehr auf ihr ruhen konnten und die Nothwendigelt dcs Äeherrschens wegfiel. brach sie zusammen. Dieser letzte Schlag war mehr. als sie zu ertragen vermochte. Er streckte sie zu Boden!. ^ ^ l. Und schwer aufalhmend, wandte Hugo St. ^oyn sich ab. nm vor dem Freunde den Schmerz zn verbergen . den seine Züge nur allzu deutlich verriethen. Arme Beatrice! Ja, wie sie litt nuter den obwaltenden Verhältnissen, das schildern keine Worte, das lässt stch nur nachfühlen mit warmem Herzen. . . . Sir Henry Earr war wdeslrank, nnd nut Mr Stunde nahm die Gewissheit zu, dass er nicht mehr verurtheilt werden tonne sür die That. welche er an den FeMippen von Easwn verübt. Seme Krankheit war zum Theil durch Noth und Entbehrung, zum Theil durch moralisches Leiden hervorgerufen. Täglich, fast stündlich nahmen seine Kräfte ab. und jedesmal, wenn die Thür des Gefängnisses stch hinter Beatrice schloss, der man aus Hugo's eifrige Verwendung den täglichen Zutritt zu dem Gefangenen gestattet hatte, fragte sie sich, ob sie wohl morgen noch das glückliche Lächeln auf seinen Lippen finden werde, welches dieselben stets umspielte, so oft sie in seine Zelle trat. Lady Eastwells Schmerz darüber, dass eigentlich sie die Ursache zu der Verhaftung des Freiherrn gewesen, kannte keine Grenzen. All ihre Gedanken befassten sich ausschließlich mit dem Kranken, der mit einem so schweren Makel auf seiner Ehre aus dem Leben scheiden und in einer Gefängniszelle sein Dasein beschließen musste. Februar war es. zur Zeit von Beatricens täglichem Besuche bei dem Sterbenden, als eines Nach» mittags Hugo St. John sich mit diesem allein befand. «Es ist nahezu die Stunde ihres Kommens!» sprach der Freiherr, die müden Vlicke anf Hugo richtend. «Nicht so?» «Ja. lieber Frennd!» «Sie kommt heute zum letztenmal. Nein. Hugo, — blicke nicht so betrübt drein, es ist am besten so. Ihr werdet glücklich sein!» «Ich werde mein Möglichstes thnn, ihr Tasein zn einem frohen zu machen,» sprach Hugo. tief bewegt. «Es ist bald ihre Zeit. Hugo. sie ist noch nie verspätet gekommen — o. wenn nur heute —» Ehe er den Sah vollenden konnte, gieng die Thür auf, und die zarte Gestalt Beatricens trat in den Rah« men derselben. «Lieber Henry, wie geht es dir?» forschte sie freundlich, indem sie ihm einen Strauß herrliche Treibhansblumen bot. welche Madeleine ihm sendete. «Ich verlasse dich nicht mehr. Henry,» flüsterte sie dann. «man hat mir Erlaubnis gegeben, ganz bei dir zu bleiben!» lssorljehung folgi.) Laibacher Zeitung 3K. 210 172« 15 September IM» Tön nies geschlossen wurde. Veide Contracts werden nach den stipulierten Bedingungen ohne Debatte genehmigt. (Fortsetzung folgt.) — (W ohlthätigkeits-Concert inGurk-feld.) Aus Gurkfeld schreibt man uns: Samstag den 11. d. M. fand hier ein vom Musikclub aus Krain-burg verunstaltetes Wohlthätigkeits-Concert statt, dessen Reinerträgnis zum Zwecke der Bekleidung armer Schulkinder an den Schulen in Gurtfeld bestimmt wurde. Das hübsch zusammengestellte Programm, welches der Abwechslung in Hülle und Fülle bot, wurde exact abgespielt; sämmtliche Piecen wnrden stürmisch applaudiert, so dass das wackere Dilettanten-Orchester nicht genug wiederholen und zugeben konnte. Geradezu enthusiasmierend wirkten jedoch I. von Zajc «H bH», Marsch aus der Oper «Xl-mjslci», und zwei vom Herrn Regierungs-Concipisten Victor Parma und gewesenem Üeiter des Musikclubs nach slavischen Volksliedern componierte Tanzpiecen. Es sind dies ein Walzer: «Gruß an Obertrain» und eine Quadrille: «Erinnerung an Krainburg.» Mit diesen zwei reizenden Compositionen kann Herr Parma auf den Dank aller Freunde guter nationaler Musik rechnen, und es wäre nur zu wünschen, dass dieselben vervielfältigt und dadurch auch weiteren Kreisen zugänglich gemacht würden. Zu großem Danke ist jedoch Gurkfeld selbst dem Musikclub verpflichtet, welcher, die Reise von Krainburg Hieher nicht scheuend, es unternahm, uns einen so genussreichen, un-vergesslichen Abend zu bereiten. Der hübsch dccorierte Garten des Herrn Fr. Gregoric war dicht von Zuhörern aus Gurlfeld, Reichenburg, Videm lc. ?c. gefüllt, so dass auch dem Zwecke, zu welchem das Concert stattfand, durch Abführung eines namhaften Betrages in reichlichem Maße gedient sein wird. Erst spät nach Mitternacht trennte sich die Gesellschaft, und beim Fortgehen konnte man jedermann vom Gesichte den lebhaften Wunsch herablesen: Auf recht baldiges Wiedersehen! —ä— — (Ernennungen.) Der Rechtsprakticant beim Kreisgerichte in Cilli Herr Rudolf Paltauf wurde zum Auscultanten für Steiermark und der Auscultant für Steiermart Herr Josef Spängler zum Auscultanten für Kärnten ernannt. — (Asyl-Verein der Wiener Universität.) Wir erhalten folgende Mittheilung: Im Asyl-Vereine der Wiener Universität gelangen 29 Freiplätze, bestehend in freier Wohnung sammt Bedienung, für das Wintersemester 1886/87 zur Besetzung. Anspruch auf einen Frei-platz hat jeder würdige und dürftige ordentliche Hörer, Rigorosant und Lchramts-Candidat an der Wiener Universität. Bewerber nm einen Freiplatz haben ihr Gesuch bis längstens 12. Oktober 1886 an den Referenten Herrn 8tuä. meä. Emanuel Ladenbauer, Hernals, Ottakrin-gerstraße Nr. 11, gelangen zu lassen und dasselbe mit folgenden Documenten zu belegen: 1.) Armutszeugnis (vom Pfarramte, Aürgermeisteramte und Bezirksgerichte oder Bezirkshauptmannschaft bestätigt); 2.) Studienzcug-nisse (Studierende im I. Semester mit dem Maturitätszeugnisse, die übrigen mit einem Prüfungs- oder zwei Colloquium-Zeugnissen); 3.) Nachweis, ob uud in welchem Betrage der Pelent ein Stipendium genießt. — (Jahrmarkt.) Der vorgestrige Luibacher Jahrmarkt, der sogenannte «Zwetschkcnmarkt», war ziemlich gut, jedoch nicht so zahlreich besucht, wie dies in früheren Jahren der Fall gewesen. Nach dem Ausweise der städtischen Verzehrungssteuer-Pachtung wurden 1297 Stück Pferde, Ochsen, Kühe und Kälber aufgetrieben. Am schwächsten war das Hornvieh vertreten, sehr zahlreich dagegen die Fohlen, welche man in sehr schönen Exemplaren mit 60 fl. ankaufen konnte. Die Zwctfchken, obwohl heuer gut gerathen, wurden 8 bis 15 Stück um einen Kreuzer vertauft. — (Bienenmarlt.) Wie alljährlich am Tage des Zwetschkenmarltes, versammelten sich auch heuer die Bienenzüchter aus allen Landcstheilen Krains auf dem Marienplatze vor der Franciscanerkirche, um den Preis des Honigs festzustellen. Da die Honigernte heuer im ganzen Lande eine vorzügliche ist, wie solche seit Jahrzehnten nicht mehr zu verzeichnen war, wurde der Preis pr. Metercentner für Wabenhonig in Bienenstöcken mit 20 fl. festgestellt, und wurden von den hiesigen Honighändlern große Einkäufe gemacht. — (Brand.) Am 7. d. Mti. brach beim Besitzer Franz Rolih zu Sagurje im politischen Bezirke Adelsberg Feuer aus, welches in kurzer Zeit fünf Häuser sammt den Wirtschaftsgebäuden einäscherte und einen Gesammt- chaden von 8300 st. verursachte. Von den Beschädigten stnd der Nesther Anton Kruh mit 260 fl. und Anton Kluu m,t 550 st. assecuriert. Leider ist auch ein Menschenleben zu beklagen, indem der 7jührige Sohn des Besitzers Franz Rolih in den Flammen seinen Tod fand — (Cholera-Nachrichten.) Am 9. September kam in Travnik 1 Todesfall, am 10. und 11. in Hrib je 1 Erkrankungs- und 1 Todesfall, am 12. in Hrib 3 Erkrankungen und 1 Todesfall, in Travnil 3 Erkrankungen vor. Vom Tage des Ausbruches der Epidemie bis inclusive 12. September sind in der genannten Gemeinde 41 Personen ertrankt; 14 wurden geheilt, 18 sind gestorben und 9 verbliebe» in ärztlicher Behandlung. — (Jahr- und Vieh markt inWeixel-b u rg.) Die k. k. Bezirkshauptmannschaft Littai bringt zur öffentlichen Kenntnis, dass die Abhaltung des Iahrund Viehmarktes zu Weixelburg am 20. September 1886 ausnahmsweise gestattet wird. Im übrigen bleibt das Verbot der Abhaltung der Jahr- und Viehmärtte im Gerichtsbezirke Sittich aufrecht. — (Aus dem Schwurgerichtssaale.) Bei der vorgestern durchgeführten zweiten Verhandlung war der Aauernbnrsche Peter Oavs aus Podbrezje des Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung angeklagt. Ans alter Feindschaft hat der Angeklagte den: Bauernburschen Strupi mit einem Taschenmesser einen Stich in die rechte Hand versetzt und demselben nach Aussage der Sachverständigen eine schwere körperliche Beschädigung zugefügt. Die Geschwornen bejahten die Schuldsrage, und der Angeklagte wurde zu fünf Jahren schweren Kerkers verurtheilt. — Gestern hatte sich bei der ersten Verhandlung der 37 Jahre alte verehelichte Arbeiter Anton No-gataj aus Idria wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung z» verantworten. Vogataj hatlc dem Insassen von Idria Johann Rihar einen Canarien-vogel um den Betrag von 1 fl. 20 kr. verkauft. Dieser Betrag schien Einzelnen zu hoch, und dem Angeklagten wurde der Vorwurf gemacht, er trinke sich einen Rausch an nm das für den Vogel erhandelte Geld. Bogataj war darüber indigniert, und als ihn Anton Svelec darob am Rocke fasste und schüttelte, versetzte ihm der Angeklagte mit der Faust einen Schlag, infolge dessen das linke Auge des Svetec die Sehkraft vollkommen verlor. Die Geschwornen bejahten die Schuldfrage, allein in Anbetracht zahlreicher mildernder Umstände wurde der Angeklagte mit Rücksicht darauf, dass er Familienvater ist und für eine zahlreiche Familie zu sorgen hat, fowie mit Rücksicht auf sein reumüthiges Geständnis nur zu einer Kerkerstrafe von fünfzehn Monaten verurtheilt. Dem Beschädigten Svetec wurde eine Entschädigung von 100 fl. zuerkannt. Neueste Post. Original-Telegramme d«r Laib. Zeitnng. Trieft, 14. September. In der Stadt und den Vororten sind in dcn letzten 24 Stunden 13 Personen an der Cholera erkrankt und cine gestorben. Im Territorium sind 3 Personen erkrankt und 2 gestorben. Budapest, 14. September. Heilte sind acht Fälle von l^kolßra no5tl-, ,r. Weizen per Heltoliter 7 »2 Eier pr. Slilcl ... — 2 .Worn . 4 88 Milch pr. Liter ... - » Gerste » 5 21 Rindfleisch ftr. Kilo . — 44 Haser . 2 61 Kalbfleisch . . — 48 Halbsrucht » ^ "^ Schweinefleisch » , — -- Heiden » 4 55 Schöpsenfleisch » . — 32 Hirse » 4 88 Hähndel pr. Stück . . — 25, Kuluruz » 4 88 Tauben » . . — 20 Erdäpfel pr. Meter Ctr. 2 40 Hcu pr. IM Kilo . . — — Linsen ftr. Hektoliter . — — Stroh !00 » . . — — Erbsen » — — Holz, hartes, pr. Eubil- — — Fisolen . - — Meter..... ?! 25, Nmdsschmalz pr, Kilo — 80 Holz, weiches, ftr.Cubit- Schweim'schmalz » — 80 Meter..... __ — Sprcl. frisch, . — — Wein, roth., pr.Heltolit. 1« - Speck, geräuchert, , — 80 Wein. Weiher. » 10 — Verstorbene. Den 13. Septcmber. Andreas Iittercr, Schuhmacher mcister, 72 I., Elefantengasse l), Lungencmphysem. -- Joy""" Paj'. Bäckers-Tochter, 5, I.. Floriansgasse 32. Diphthm"«-/7 Karolina Snpancic, Schueiders..V... V 7 i3I^^"w!nHill > Ncüel s^, 14 2 . N. 742.«? 24.4 O. schwach heiter "'"" 9 . Ab. 741.64 15.0 O. schwach heiter . Morgens Nebel, dann wolkenloser Himmel. Das ^M mittcl der Wärme 17.««. um 3,7° über dem Normale^^^ Percmtwm'llichcr RedacteuV: I. Nag 1 > > DlmlslllllMlz. > > Für die vielen Beweise herzlichster Theilnahme > » während der Krankheit unseres nun in Gott ruhen- > D den unvergcssliche» Vaters, Schwieger» und Groß' > D Vaters. Herrn D l knton Viciö > > ferner sür den dem Verblichenen so vielseitig perM' > » lich gewordenen liebevollen Trost seitens des hoch' > > wiirdigeu Herrn Canonicus A. Z a m e j i c, Mich' > W wie sür die schonen Kranzspenden, den erhebende» » V Tranergesang de>5 ArbeiterGesangsvereins «Slaucc» > > und sllr die zahlreiche Betheiligung am Leichcnbegäna/ W > uisse sagen allen Anverwandten. Freunden und B^ > W lannten den innigsten Dank » I die trauernden Unsseljoligeü. > > Danksagung. > » Für die vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme > > während der laugen Krankheit nnsercr nun in lM » W rnhendc» theuern, nnvcrgesslicheu Tochter. l<1"' > Schwester, deö Fräuleins > Adele Weber > sowie filr die schönen Kranzspenden und das M^ > reiche Geleite zur lchten Ruhestätte sprechen w'l > allen Betreffenden unsere» herzlichsten, tiefempfundenen > Dank aus. > Die tieftrauerndcn Hinterbliebenen. > Laibach, 15>. September 1886. Danksagung. > Für die liebevolle Theilnahme während del » Kraulheit uuserer unvcrgesslichcn Tochter, filr oi » vielen schienen Kranzspenden und die zahlre'ly » ehrende Begleitung zur lchten Ruhestätte der ge » liebte» > Nana nerM. PMlM ^ spricht allen Herren Beamten, den fremden hier wei' > leuden Sommergästen und allen Mitbürgern ^ » herzlichsten nnd tiefgefühlten Dant aus > die tiestrauerndc Familie Ml. > R admannsdorf, 12. September 188ll. I S tužnim in potrtim srcom naz»anJare, I I vsom sorodnikorn, znancem in prijateljc»1 P . I I žalostno vtst, da je na5 prcljubljeni soprogi I I roma brat I I Franjo Znidarsic I I mesar in posestnik I I . ¦ ¦ I populudnc. , gar- I I Svete maSe služile se bodo v ccrkvi sv. ¦ I bare in pri sv. Križu. .. y jo I I Kanjci naj l>ode priporo^en v mol» ¦ I blag »pornin. I I V Idriji dnA H. septembra 1886. I I Jerioa Žnidariiè, soproga. I I Lavoalav Žnidariid, brat. I a *r«.rij» I I Ivanka Rupnik, Pranja Korliö, »» I I Pavllö, seslre. _^^K jacher Zeitung Nr. 2N> 1729 15). Kcptcmbcr 1886. Course an der Wiener Börse vom 14. September 1886. M« dem oMe^n Course«« «... , «eld War? El.,°ts.Nulrhc... ^Mencui^ ' ' - . . «-»'70 84-85 >««l)! «?." ^>«a>i»rk 250 fl^ »»il'lw l»« - '^«,! 5>«7 N!^"''' liUN ., ,40 4« 140 «<' ^,> ß ^„.,^''"l"> 'W „ >Z«'?s. !4!,,25, !d^„ ^'""'"lo,e , . ,oo ^ I!,!._,s.„l.„ ^'>>cn^^""e steuni'^, . l,s-?<> H8 »« ">l»«nle, fteueiftei , ini »o ioz-i«, "''^a!i^./'^ ^ - ' '«"5.«7 80 A,',,'! ü ^ON! v^, lU7u __-.____ '/''«"li,y!ch,, ' -..... ,«!!- -.-. ^,,/° "l«hr,i<^........ '04 75.'O5l5> ^____" ' *^..... ,00'—!,0b ,°lgcm.W!r» l«5«5li!« — Pfaudbriefe (siir ,0» fi.) ^'odtüsl. allst, öftcrr, <'/,"/,. Gold. «25 — >i!5 25, d!o, in 50 ., « <>/,«/« l00^010<>?i> dto, /» loi—101-50 Qesl,(l)Volh.lcuba»l lUj. 5,'/,"/« >uils.l0i?l, O'i',°>,ü«. il'u„l vcrl, 5"/« . , l»o-5u'«(>?<» dlo. ^ ,I, 5'/,"/» —'— "' — Priori<ülc'Ol>liguti«nen !fiti N'O fi,,, olüalelh lllcftb.^ü !, «imission — — — — ^l>b!^a!ibK»V,oll!,>>>du >» «l ilbcl l»8 70 VU — ^vai!z^!^>l1»^,,'^»..... !»..».— — l^aliz^n c «.ni> i'üb>r,g» Bahn lt»!. I!,«! ^lUO >>, <:, ^V,"/,, . 100 30I00'80 tlcsill,, Vio»rnlf>o5 7s> E !>,!'»,'!,!'»>>>>,>.......i_____! —' — Veld Ware Sla«t»babn l, Emission . . »o«50W3 s.c» Silbbahn k «n/n.....is><» M!l»o »c» « »> »"/„.....,8, 5Ü132 Una,»ßaliz. Nahn.....10,-30ini»<> Diverse Lose lper Stücki, LlcbiOosl IW N...... 17?'—l?7 s>0 i»«b ^n>l'ach«Prämle!!..... 4b — «ü öv Palfth koi7 — 58 — kl'OcnoiO.kosc <0 sl. . . . 5l! 50 57 — wnldftcin.^oie X« fl. . . , »< — .«,4 5« Wiodijchnräh.^oje i!0 ». , . 44 - 4< zo VantNctien lpcr S,l!s>. «nglo.Oeftcil. Bani »ou fl, . ,,, 50 l„üo Vanlvcttui, Wlcner, i<»<» sl. . ,c>« bl»l«i! 71, Bd„cr.°A!,s>,.Ocst.!i0l»sl.S.4l/'/„ z,<, 5.0 z-30 5>n lüvdl, Anft, s.Hand,u.«usl. »?8-—«7«'4tt lillct l>nnl, «llg ling, WUsl. . M8—!2»8s>0 D^csileiirnnl, AU«. li(»u fl. . ^77 50 178 50 ,..ro,!,l.o<>sI, .^7—.^43 — Hypolhelcnb., osl.2!><!s,»/„l<"/«H. z,5«l>2,ll— Ol.....72 «0 73'— Gelb Ware Nctirn von Transport' Nniernehmungrn. (per Stuck), »llvltchl.Vahn «nl> fl, Silbe, . 53 — « -NÜöld Fium.Vahn !ioo fl. Eilb. !!« 75 lfii-«5 «l»!s!g«T>.Pl. , iwofl.HVi.---------------- Nöhm. Nosdbab!, )50 fl —-—____ , weftbahn ilON fl. , . . —------------ »uschtiehrabn «lisb, 500 fl. LM.-------____ , ^Itt, «) lto« fl, . ,94 — ,95 — Donau » Daulpffchiffahll« » <.)8l»0ll.V. ,83 — ,84 — Dux Bobcül'achel !i.»lU. »oaslS. —'—____ «ilisabelh-Bohn »00 fl. «?»^uofl.S, —----------— fttlbinanb»«Noldb. 1000 sl. <«M, »»kk z»o<» Fian,«Ioscl't'ahn zf00 sl. Silber ill 25222 — ssünslirchcn°Balcscr!tlIl,.2u<»fl.S,------------— Gali^ltarl'^ubwig ÄllUOsl.HM. lUl'NNlW'— Glaz «oflllch«(i,.^,z!0U!l.ö.W. zi» 5<»^,4-5o Kc>dlc»bcrg Ei!c,,l>ah» IUU sl. . 3«-5l1 4<> 50 «ascha», Odcil'. «tiscnb. W0 »l. S, ,51-75 ,s>2 25 Veiüderg ^zcr»owih»>i2!sy >jen» bah»>O>:jrll!ch.>,l !iul) jl. ö, W. zw« — 22!l-5n i!I«yd.öst, u»Z., Tricsl5.UUfl.liM. 5u» —M5-Vesterl, Nordwcstb. «l,u sl, öild, ,7«'75 ,7, ^ bto. (lit.«) uuu jl, Silber . l«7 75168 25 Prag'Dutci «iijcüd. 1.»^ sl. S'lb. __-^ — — Viubols»^ al)» ^ou sl. sildcr . iuü?5iz»8 25 Viübcnlüirgcl Hise»l>. 2l>i>,!<<:».!«,^, .,,„ n °, W, . »8 ?0««8'— Weld ware Sllddahn ?0N sl. Silber , , . ,03 - 103 »b VNd'Nordb.Uerl' .j',«00N.!lM.,1<>5 — l«5 bO Iheis,-«ab» »»c» sl ö, W, . . — — — — TramVay-Ges., Wr. 170fl. ö. w. l»7 — l»? 5.0 wr,, neu l»0 sl, 10» 75 lOS lb Iransport'GeseNlch>iU f>, V!lb»jl7s 75 N? — Ung, Noidoslbahn 200 sl. 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