^ «« Mitwoch den i. Auni 1881. XX. Jahkkank. r Vte ^Marburg« Zeitung" «scheint jeden Sonntag. Mittwoch und Kreitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 st., halbjährig 8 fl.. vierteljährig l fi. 50 fr.; siir Zustellung _ins Hans monatlich 10 fr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 st., vierteljährig 2 sl. ZnsertionSgebiihr tt kr. per Zeile. Unsere Laiidtö-Olist- «od Weinbavschult in Marbnrg. V. Schon seit mehreren Jahren hört man über die Anlage und Bearbeitung de« Burg-wald-Weingartens derWeinbauschule von Slteren, erfahrenen Winzern verschiedene, aber meist abfällige Urlheile. Auch UN« ist so manche« aufgefallen, was gegen die eigenen Lehren de« Herrn Direktor« der Anstalt und gegen die hier üblichen und ol« gut anerkannten Regeln de« Weinbaues verstöbt, aber wir schrieben bisher die Miß« erfolge doch hauptsächlich den ungünstigen Wit« terungsverhältnissen der letzten Jahre zu, von denen ja alle zu leiden hatten. In der letzten Zeit sind aber in besagtem Weingarten einzelne Arbeiten gemacht und andere wieder unterlassen worden, welche geradezu zu einer Kritik herausfordern, denn e« ist un« nicht gleichgiltig, in welcher Weise mit dem Geld der Steuerträger gewirthschajtet wird, und in welcher Weise unsere Winzerzöglinge belehrt werden, neue Weingärten anzulegen und zu erhalten. Auch ist e« un« nicht gleichgiltig, ob unsere Lande«anstalt, auf welche schon so große Summen verwendet wurden, durch auffallende Vernachlässigung einzelner Objekte in Verrus kommt. Gleich beim Beginn der Anlage ist e« un« aufgefallen, wie wenig, im Vergleich zu der mufterhast guten Anlage de« Versuchswein« garten«, im vurgwald aus Zweckmäßigkeit und Solidität der Wasserabzug«gräl>en und der Bö-schungen gehalten und wie wenig auf die Lage und Bodenbeschaffenheit des Grundstücke« Rück« ficht genommen wurde. Während im Versuch«weingarten die Gräben mit regelrechtem Gefälle, gehörig breit, in genügender Gittfernung hergestellt stnd und immer rein gehalten werden und die steilen Hauptgräben mit Steinen ausgepflastert wurden, stnd die Wasserabzugsgräben im Burgwald» Weingarten größlentheils unpraktisch ausgeführt und in auffallender Weise verwahrlost. Das Gefälle derselben ist unregelmäßig, so daß an einzelnen Stellen da« Wasser stehen bleibt und einzelne Gräben stnd nur auf Hauenbreite im Zickzack zwischen den Stöcken hingezogen und können bei eine»n etivas stärkeren Regen unmöglich ihren Dienst leisten. Die steilen SatN-melgräben wareu bis heute ungepflastert, obwohl Steine leicht beigeschafft werden konnten und der Landesausschub hinreichend Geld bewilligte, um derartige Objekte gleich von vorneherein solid herstellen zu können. Die Seitenwände ver Gräben strrd aus dem ungeeignetsten Material, nämlich Staudengeslecht. hergestellt. Dieses Staudengeflecht ist größtentheils schon verfault und zusammengedrückt und die Seitenwände stnd in Folge deffen zusammengesunk.in, so daß stch hinter denselben an einzelnen Stellen ein zweiter Graben gebildet hat. In Bezug auf Grabenanlage und deren Erhaltung ist demnach der Burgwald'Weingarten nichts weniger, als ein Musterbild für die jungen Winzerzöglinge. Ebenso unordentlich steht es mit der Pla-nirung der rigolten Fläche au«. Ganze Haufen schwer verwitterbarer Steine liegen in den älteren Anlagen herum und erschweren die Be« arbeitung. Eine rühmliche Au«nahme macht das, von dem neuen Rebmann (der Elfte, der in einem Zeiträume von 8 Jahren angestellt wurde) Heuer angelegte Stück Weingarten. Dort stnd die überfllissigen Steine abgeräumt und ist die Fläche ordentlich planirt. Wie sehr mangelhaft auch die frühere Ri-golarbeit beausflchtigt wurde, beweisen die, noch in der Anlage stehenden Baumstöcke. Mehrere zolli»icke Wurzeln stehen noch häufig wie die Gliedmaßen sthlecht verscharrter Leichen au« dem Boden herau« und vertrocknete Waldwasen liegen nutzlo« am Boden herum und jetzt erst werden beim Hauen ganze Hausen großer Steine ouSgereutet. Man sage nicht, daß wir pedantisch sind, denn wir verlangen blos, daß der Burgwald-Weingarten ebenso behandelt wird, wie der Ver« suchsweingarten, weil auch ersterer ein Lehrol'jekt für die Zöglinge ist. Welchen Eindruck muß ein solches Musterbild auf die Zöglinge und aus fremde Besucher machen? Liegt denn der Di« rektion gar so wenig am Ruf der Landes-anstatt? Wenn der Herr Direktor durch feine Kriinklichkeit und durch seine literarischen Arbeiten verhindert war, den Burgwald öster zu inspsziren, warum hat er nicht dieses Geschäft seinem bewährten ersten Rebmann, Herrn Ketz, übertragen?, dann wären die angedeuteten Nach» läfft^keiten nicht in so arlSgedehntem Maße vorgekommen und der Burgwald-Weingarten wäre ohne Mehrkosten in gleich musterhaftem Zustand, wie der Versuchsweingarten. In Bezug auf die Berückstchtigung der Lage der neuen Anlagen ist e« un« gleich von Ansang aufgefallen, daß dieselben bi« tief herab in die Ebene gehen, wo doch unbestreitbar die Nähe des, wenn auch theilweise trocken gelegten, ehemaligen Sampse« die übelste Wirkung au«« üben muß. Selbst die härtesten Rebensorten werden in dieser Lage immer vom Frost zu leiden haben und wäre e« daher weit vernüns-tiger gewesen, diesen Theil zu Obstgarten an« zulegen. Wenn e« richtig ist, daß die Direktion beabsichtigt, die abgestockte Waldparzelle bei der Schießstätle, ober dem Weingarten, al« Obstgarten anzulegen, so ginge daraus hervor, daß sie zur Einsicht gekommen ist, daß in den untersten Frostlagen des Burgwaldes keine Neben gedeihen. Zur Geschichte des Tages. Der Unterrichtsminister geht! Wer an seine Stelle kommt, wird ohne Zweifel Geist A e n i l r e t o n. Ans drr Numptlkamwer ' dt» modtrnkn Adclglanbrns. Es ist eine zweisellos seststehende That' sache, daß die Nalurwilse»»schasten, die Jahrtausende lang ein kümmerliches Dasein fristeten, feit den großen Entdeckungen der neueren Zeit bedeutenden Einfluß aus unsere gesammte geistige Bildung gewonnen haben. Diesem Einfluß mußte es gelingen, das Gebiet des Aberglauben« von Tag zu Tag mehr einzuengen. Allein man darf den bis jetzt erreichten Erfolg doch nicht Überschätzen. Trotz der ausklärenden Richtung unserer Zeit sehen wir den Aberglauben noch in üppiger Blüte wuchern, und wenn die Natur-wiffenschasten auf anderen Gebieten, z. B. dem der Technik, mit Äebenmeilenstieseln vorschreiten, so ist das doch leider hinsichtlich ihre« ausklärenden Einflusses zur Zeit noch in viel geringerem Grade der Fall. Die Ursache liegt klar am Tage. Dem Menschen ist eine tiefe Hinneigung zum Wunderbaren und somit zum Aberglauben angeboren. Die Phrenologie nimmt bekanntlich ein besonderes Organ sür das Wunderbare an. Sollte auch, wie von manchen Seiten behauptet wird, die Phrenologie eine leere Hypothese sein, fo hat ste doch gewiß in dem einen Punkte Recht, daß sie jene Eigenthümlichkeit de« mensch, lichen Geiste« bezeichnet hat und ihr eine besondere Restdenz in unserem Gehirn anweist. Wie an einer gewissen Stelle der Netzhaut de« Auges kein Bild gesehen wird, so wird an jetler Stelle des Hirn« keine Wahrheit erkannt. Da« Seit« same, Unerklärliche, Geheimnißvolle wird, je mehr e« sich dem llngeheuerlichen nähert, umso lieber geglaubt. Der andere Grund, weshalb die Natur-wiffenschasten bisher nicht vermochten, eine gründlichere Ausräumung in der Rumpelkammer de« Aberglaubens zu bewirken, liegt darin, daß die Naturwissenschasten noch lange nicht das sind, was sie sein sollten, nämltch Gemeingul der gebildeten Klassen. Wir verlangen von einem gebildeten Mann, daß er richtig sprechen und schreiben, daß er in einer oder mehreren Wiffenschasten oder Künsten zu Hause sein soll, aber noch hält man es nicht sür einen Mangel an Bildung, wenn Jemand an seinem eigenen Körper, der ihn doch außerordentlich nahe angeht, kaum die Oberfläche, die Haut, kennt und vom Stoffwechsel, Blutuinlauf und Athmungs-prozeß nicht viel mehr weiß, als ein Tertianer vom Sanskrit; wenn er die einfachsten, jeden Augenblick seinen Sinnen stch darbietenden Bor- gänge sich nicht zu erklären weiß, weil da« Fallgesetz, die Lehren von der Reibung, vom Schall zc. ihm böhmische Dörser sind. Und hier finden wir den speziellen Grund, tvie es möglich ist, daß der Glaube an unmögliche Dinge, der Aberglaube, selbst bei übrigens gebildeten Leuten so ost zu treffen ist. Aber natürlich l abergläubisch will Niemand sein. Man beruft sich gewöhnlich darauf, daß man den Aberglauben gar nicht definiren könne; e« wetde ja von dem Einen da« als Aberglaube angesehen, was dem Andern ganz verständig und be^rltndet erscheine. Die bekannte Definition des Abtrglaubens als eine« Glauben«, bei dem ein Aber ist, will nicht recht geniigen. Versuchen wir eine andere. Der Aberglaube besteht entweder im Glauben an solche Vorgänge, welche einem al« solche« erkannten und von ver Wiffenschast anerkannten Naturgesetz widersprechen, oder in der Annahme von übernatürlichen, also den Natur, gesehen widersprechenden Ursachen für gewiffe wirklich deobalhtete natürliche Lorgänge. Für den Aberglauben der ersten Gattung bietet un« in der neuesten Zeit der berüchtigte Hexenmeister Hume ein Beispiel, der den Versammlungen gebildeler Leute in Pari«, vor welchen er seine Kunststücke machte, ein direkt gegen da« Gesetz der Schwere verltoßende« Schauspiel gab. vom Geiste der Rechten, zumal der Klerikalen sein, die sich mit der langsamen Umwandlung, wie z. A. Konrad von Sybesseld selbe voll« zogen, kaum noch einmal degnllgen dürsten. Die österreichisch-ungarische Ge» sandtschast in Spanien soll zum Range einer Botschaft erhoben werden. Ueber die Grobmacht-Gell^ste im Lande der Kastanien dilrsen wir lächeln; sollen wir jedoch die Kosten sllr die nutzlose Diplomatenzunft noch vergrö-Kern, dann ist e» Zeit, ein ernste« Wort dagegen zu reden. Der Bulgarenfürst mag vergebens träumen, aus steben Jahre Diktator zu werden. Der Prästdent der Landesvertretung steht in einem Schreiben sllr die Versassung ein; die grobe Mehrheit der Abgeordneten denkt wie er, denkt wohl : es sei leichter ohne Alexander von Battenberg zu leben, al« ohne diese Versassung Gambetta erklärt, daß die Versassung abgeändert werden müsse; allein die Stunde sei noch nicht gekommen, weil man sonst Gesahr liese, die Republik zu erschüttern. — Ueber der Republik schwebt aber nur eins Gesahr — der Götzendienst, welcher mit dem Diktator getrieben wird. Ein solcher Dienst muß auch den stärksten Charakter verderben. Vermijchte Nachrichten. (Eine tschechische Stimme über den Lienbacher'schen Antrag.) „Narodni Listy" brachten kürzlich unter der Ueberschrift: ^S« ist geschehen- einen Artikel über die An-nähme de» Lienbacher'schen Antrage» im Abge« ordnetenhause, au» welchem hervorgeht, daß stch die Iungtschechen der Haltung ihrer Landsleute in dieser Frage sehr schämen. „Welche unaussprechlich peinliche Empfindung sür jeden ehr-lichen Tschechen" — sagt da» zitirte Blatt — „von den deutschen gentralisten den Vorwurf ertragen zu müssen, daß wir un» um de» Ge» nusse» der Macht willen der Reaktion verkauft haben, daß wir un« zu Soldknechten der Röm» linge degradirten, daß wir die Sache der Volk»-bildung und de» Fortschritte» verrathen, welche die Deutschen vertheidigen wie die letzten Spartaner. Früher hätten wir darüber lachen können heute müssen wir da» Haupt beugen und schweigen." Der Artikel zitirt dann Stellen au» den Reden Beer'» und Sueb', von denen er beschämt eingestehen muß, dab sie die tschechischen Abgeordneten unerwidert lassen muhten — denn e» sei schwer zu antworten, „wenn die Hand de» Grafen Martinitz den Mund vetschlieftt", „schwer zu leugnen, daß wir un» im Schlepptau der Klerikalen befinden in einem Momente, wo wir für den Antrag Lienbacher gestimmt haben." (Politifche Diagnose.) In parla- erhob sich nämlich durch magische Kräfte srei bi» zur Decke de» Zimmer» und schwebte eins geraume Weile daran umher. Im Zimmer war e» freilich dunkel, und e» ist nicht recht klar, aus welche Weise diefe» merkwürdige Schweben beobachtet worden ist. Wie schade, daß die» Thoma» Moyerne, der freilich schon vor zwei-hundertundvterzehn Jahren starb, nicht erlebt hati Dieser au»gezeichnete Arzt hat un» den vortrefflichen Au»spruch über Dämonomagie (Geisterzauberei) hinterlassen: diese sei nur dann anzunehmen, wenn ein ungebildeter Mensch sich über wissenschastliche Dinge gut auszudrücken und sein Körper stch einige Zeit in sreier Lust schwebend zu erhalten vermöchte. Ein Beispiel au» der zweiten Kategorie obiger Definition de» Aberglauben» liefert die vor etlichen Jahrzehnten herrschende Epidemie de» Tischrücken». Eine durch bekannte mechanische Gesetze einfach zu erklärende Erscheinung wurde mit einem einer besseren Sache würdigen Eifer gewissen bi»her unbekannten magischen Krästen zugeschrieben. Der Aberglaube gibt stch in den verschie-denen Individuen aus die verschiedenste Weise kund. Vom krassen, handgreiflichen Aberglauben bi» hinaus zum Erkennen einer mathematischen Wahrheit kann man eine Skala bilden, auf welcher freilich die Grade nicht so scharf ge- mentarischen Kreisen wird mit Bezug aus die so überraschend und so zeitgemäß erfolgte Er» krankung eines Mitgliedes de» gegenwärtigen Ministeriums eine Anekdote kolportirt, deren Pointe man als sehr bezeichnend sür die Situation de» Patienten erklärt. Man erzählt näm« lich, eines Tage» seien in ein kleine» Dors zwei Fechtbrüder gekommen, von denen sich der Eine, um einer sreundlichern Ausnahme sicher zu sein, für einen groben Heikünsjler, der Andere für einen Kantor au»gad. Da gerade Sonntag war, habe man den Letzteren eingeladen, in der Kirche etwa» vorzutragen. Grobe Verlegenheit für den Pseudo-Kantor, der keine Ahnung von der Kunst de» Gesänge» hat. Der Bedrängte rettet sich au» dieser fatalen Lage durch eine Ohn-macht, die er simulirt, al» er eben scheinbar im Begriffe steht, da» gewünschte geistliche Lied anzustimmen. Wa» lag näher, al» daß jetzt der berühmte Heilkünstler herbeizitirt wurde, um den ohnmächtigen Gefährten zu knriren? Grobe Verlegenheit für den Pseudo-Arzt. der keine Idee hat. wie e» in einem Rezept-Taschenbuch au»steht. Indessen faßt stch derselbe rasch, untersucht den Leblosen und gibt endlich der erwartungsvoll lauschenden Menge solgende Diagnose bekannt; ^Sterben wird er nicht, aber mit dem Singen ist e» au»!" (Karl von TegettHofs.) Der pensi-onirte Feldmarschall-Lieutenant Karl von Te« getthoff, schon längere Zeit krank, ist aus der Reise zu Lienz im Pusterthale gestorben. Lriginal-Zlorrespoiidenz. Prag, 28. Mai. Prag ist schon beinahe berühmt al» die „Stadt der Projekte", die nie-mal» zur Durchsührung gelangen. Wie hossten wir, dab der Rangirbahnhos der Franz-Josefs-Bahn, von dem sich alltäglich undurchdringliche Wolken von Kohlendampf über unseren Stadtpark dahinwälzen, einem alten Projekte gemäß bald außerhalb des Stadtrayon verlegt werden würde! Aber der Rangirbahnhos bleibt wo er war. Mit welchem Stolz erfüllte un» die Au»-sicht, daß wir in kommenden Tagen am hiesigen Wenzelsplatze im Schatten von mächtigen Platanen und Götterbäumen lustwandeln würden, bis uns, o Jammer, der grausame Winter des vorigen Jahre» die noch zarten Bäumchen dahinraffte und an ihre Stelle bescheidene Ulmen und schlichte Ahorne gesetzt wurden. Welche Freude ersabte jede» deutsche Herz, al» von Seite der löese- und Redehalle der deutschen Studenten der Gedanke angeregt wurde, unserem Schiller auch in den Mauern Prag» ein Monument zu setzen! Allein — nachdem ein höherer „Wink" bedeutete, e» könnte die» den Nationalitätenhader schüren, kam man vorderhand auch von diesem schönen Projekte ab. Ach und nun heiht zeichnet erscheinen, wie aus einem Thermometer. Steigen wir auf unserer Skala au» dem um» nachteten Gebiete de» „krassen" Aberglauben», wo bei gänzlicher Unkenntniß der Naturgesetze und bei ebenso völligem Mangel an unbefangener Beobachtung handgreifliche Unmöglichkeiten geglaubt werden, wo allerlei Ungeziefer gehext wird, wo der feurige Drache in die Essen jährt, wo die Wünschelruthe vergrabene Schätze entdeckt, wo gehörnte und ungehöcnte Gespenster sich umhertreiben, auswärt» in die von tieser Dämmerung umfangene Region, wo uns spiri-tualistische» Gesäusel empfängt, wo Tische tanzen und Geister klopfen, wo es „sich eignet", prophetische Träume geträumt werden und wo „das zweite Gesicht" die herrliche Funktion des ersten Gesichts, unseres wackeren Sehorgans, in den Schatten stellt. Weiter auswärts! Noch immer herrscht starte Dämmerung, doch ist sie nicht mehr gar so dick wie auf der vorigen Äuse. Ein furchtbarer Anblick trifft unser Auge: ein Mensch mit gespaltenem Schädel, ein Ermordeter, liegt am Boden; man nimmt eine« der starrenden Augen aus dem Kopfe der Leiche, öffnet e», und hinten aus der Netzhaut zeigt sich da» wohlgetroffene photographische Abbild de» Mörder». Hinweg von dem düsteren Schauspiel; doch ehe wir diese Gegend verlassen, treten wir e» gar auch, die Versorgung Prags mit srischem Quellwasser sei undurchsührbar. Man muß zugestehen, dab in dieser Hinsicht weder Mühe noch Geld gespart wurden; da» Bedürfnib gesünderen Wasser» wurde in unserer Stadt, die in sanitärer Beziehung bekanntlich sehr übel daran ist, al» ein dringende» erkannt. Man durchforfchte die ganze Umgegend nach Trinkwasser, man stellte fogar Bohrungen im Flußbette der Moldau an, allein entweder war die Qualität de» gefundenen Wasser» nicht befriedigend, oder aber e» genügte die Quantität nicht. So stnd wir zu unferem lebhasten Bedauern nach wie vor darauf angewiefen, da» fchlechle Wasser unferer Stadtbrunnen zu trinken. Zllarb»rM ^ierichte. (Feindliche Handwerksgenossen.) Der Riemer Franz Eisinger in Wtnd..Feiflritz wurde von seinem Handwerksgenossen Joseph Turitsch im Bette überfallen und mit einem Scheite geschlagen. Am nächsten Tage begab stch Eistnger zu einem Grundbesttzer in der Nachbarschaft, um dort zu arbeiten. Unterweg» ruhte er im Schatten eine» Baume» au» und während er schlief, kam Turitsch herbeigeschlichen, entriß dem Gegner ein Messer und verwundete denselben leben»gefährlich am Halse. Der Thäter entfloh, wurde aber bereit» nach Verlauf einer Stunde von der Gendarmerie verhastet. (In die Luft geflogen.) Die Pulverstampfe bei Spielfeld flog am »8. v. M. in die Luft bald, nachdem die Arbeiter wegen de» Mittagessen» dieselbe verlassen hatten. (Aufgefundener Leichnam.) In der Pößnitz wurde die Leiche eine» Unbekannten aufgefunden. Die Identität dürfte stch schwer tonstatiren lassen, da die Verwesltng bereit» zu sehr vorgeschritten war. (Masern.) Die Bolk»schule in Arnsel» ist wegen der Masern neuerding» geschlossen worden. (Süd bahn.) Heute wird eine neue Fahrordnung auf den Strecken der Südbahn eingeführt (Thierkrankheiten.) In Patzing bei Pettau herrscht der Pserdecotz, in Blanca bei Rann der Milzbrand. (Veredlung der Schaszucht.) Graf Heinrich Attem».Petzenstein hat der landwirth-schaftlichen Filiale Windisch-Graz zwei Widder vbn seiner Shropshirezucht zum Geschenke gemacht. (Falscher Zehner.) Im Wirthshause zu Dol, Gericht»bezirk Silli, hatten zwei Gäste au» Kroatien versucht, mit einer gefälschten Banknote (Zehner) ihre Zeche S9 kr. — zu bezahlen; sie wurden dem Unter-Iuchung»gertchte übergeben. in jene» stattliche Hau», in welchem tiefe Stitte herrscht. Ein Livreebedienter empfiehlt uns mit auf die Lippen gelegtem Finger, wie wir un» verhalten sollen, und öffnet un» leise die Thür zu einem Zimmer, in welchem eins magische Beleuchtung dämmert. Auf einem Ruhebett Hin-A gegossen, von einem in malerische Falten sorgfältig drapirten Shawl bedeckt, liegt kine junge bleiche Dame mit geschlossenen Augen, llni sie herum stehen in andächtigem Schweigen mehrere Herren und Damen, zunächst am Bett ein junger Mann, der mit theilnehmendem Auge die Schlummernde betrachtet und btSweilen ihren Puls fühlt. Hinter ihm steht ein alter Herr, dessen stechender kalter Blick gleichfalls unverwandt auf der Schlafenden ruht. Jetzt öffnen sich ihre Lippen; mit süß flötender Stunme sagt sie: „ich werde schlasen, fast zwei Stunden lang; vier und einhalb Minuten vor neun Uhr werde ich erwachen." Wieder tieses Schweigen. ^Doktor!" rust die Schlafende ängstlich, „legen Sie schnell ab, was Sle in der linken Rocktasche haben; das Gold brennt mich, und die Diamanten senden schneidende Strahlen in mein Gehirn." Mit dem Ausdruck des tiessten Staunen» zieht der junge Arzt ein rothe» Maroquinetui au» der Tasche und reicht e» den Umstehenden, die e» össnen und einen tvrillantring darin (Hagel.) Am letzten Samstag Nachmittag sech» Uhr wurde die Gegend von St. Peter biß St. Barbara bei Wnrmberg durch Hagel schwer aestbädlat. (Herr Prosessor Valenöak) ist mit seiner Familie zum bleibenden Ausenthalte nach Franz abgereist. (Vezirtsvertretungs-Wahl.) Herr Michael Wretzl, einer der von den Klerikalen Bestgehaßten und von diesen mit dem Zärtlich-keitsnamen gwri votvr benannt, wurde gegen Herrn Franz Wetngerl, der auch einmal zu Ehren eine» klerikalen Kandidaten kommt, mit 141 Stimmen gewählt. Herr Wetngerl erhielt ungeachtet zahlreichen Ausgebote», nur 57 Stimmen. Nach dem heutigen Erfolge dürfte es den Gegnern wohl dämmern, dab die Tage ihrer Herrlichkeit gezählt sind, und wie so sie eigentlich in die Bezirksvertretung gelangt sind. (Familienglttck.) Stadtpark» Schwanhilde beschenkte ihren Gatten mit Fltnslingen. Mutter und Kinder befinden stch wohl. (Versuchter Selbstmord.) Gestern Vormittag stttrzte stch hier ein Unbekannter — angeblich ein Triester Kaufmann — von der Draubrücke in den Strom, wurde aber gerettet. (Au» der Gemeindestube.) Morgen S Uhr Nachmittag findet eine Sitzung de» Ge-meinderathe» statt und kommen zur Verhandlung: Ansuchen der Gemeinde-Sparkasse um die Bewilligung zur freiwilligen Versteigerung der am 2. April 1881 im Exekutionswege erstandenen Realitäten — Sektton»antrag wegen Gründung eine» eigenen Fonde» au» den Aus-nahm»toxen — Gesuch der Herren Jakob Htrfchler und Ferdinand Abt um Ausnahme in den Ge-meindeverband — Gesuch de» Amt»dlener» Johann Godctz um eine Remuneration — Gesuch de» Herrn Ludwig von Bitterl um einen vierwöchentlichen Urlaub — Gesuch de» Stadtwacht-meister» Franz Dank um die Penstonirung --Ansuchen de» Marburger Turnverein» um eine Subvention Bericht über da» Gesuch der Hau»besttzer in der Kärntnervorstadt um Erbauung eine» öffentlichen Brunnen» — Ansuchen um einen Beitrag zur Bestreitung der Kosien sür die Bespritzung der Tegetthofs-Straße — Antrag der Herren Brüder Grem in Graz wegen Lieferung von Granitpfiaster-Material — Zuschrift der k. k. Bau-Direktion in Graz wegen Beistellung von Mllitär-Unterkünften — Bericht der ftädtifchen Kasse sammt der Gebarung». Nachweisung für da» erste Vierteljahr — Antrag um Erwirkung der Einführung von Tour-und Retour.EifenbahN'Fahrkarten zwischen Mar-burg-Graz und Marburg-Lilli. (Untersteirische Bäder.) 3n Sauer-brunn bei Rohitsch find bereit» 67 Badegäste angekommen. (Zündwaaren - Fabrik.) Herr Anton finden. Eine ältere Dame füllt, ergriffen von dem Wunder, in Ohnmacht, während ein mali-ziö» ironische» Lächeln über da» Gestcht de» alten Herrn fliegt. Tiefere Athemzüge heben jetzt den Busen der Somnambule. Der junge Arzt nimmt einen Brief au» der Tasche, legt ihn aus die Magengegend der Schlafenden und ersucht sie, den Brief vorzulesen, wa» ohne Zögern und Stocken geschieht. Wieder eine Pause. Sin seliges Lächeln tlberfliegt das Antlitz der Somnambule. Mond", beginnt sie wieder zu flöten, ^holder, lieber Mondl Wie freut sich meine ^eele, wieder auf deinen lichten Fluren zu wandeln l" ^Ietzt", flüstert der junge Arzt dem alten Kollegen zu, „jetzt ist der höchste Grad oes Hellsehens eingetreten, jetzt ist die Somnambule ein rein gelstiges. für alle irdischen Eindrücke, selbst sür den heftigsten Schmerz unempfindliches Wesen." „Gut", erwiderte der alte Aeskulap, „dann ist e» jetzt an der Zeit, zum Besten der Wtffen' fchaft und zur Ueberzeugung der Ungläubigen eine durchgreifende Probe zu machen. Brennen wir die Dame mit einem glühenden Elsen ein wenig an der Fußsohle und sehen wir, ob fie gefühllo» bleibt. Ich hal>e da» Nölhige mit- Fuchsbichler. Schwager de» hier vor einigen Jahren verstorbenen Herrn Nußbaumes, beabsichtigt eine Zündwaaren-Fabrik in großem Style zu errichten. Letzte Vo» Der Reichsrath soll im November wieder zusammentreten. Die Landesvek tretung Serbiens hat den Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn ge« nehmigt. Die Demokratenführer in Bulgarien be« reisen die Städte, um gegen den Fürsten und sür die Verfassung zu wirken. Das französische Abgeordnetenhaus hat sich für die Belastung der Nonnen in den Spitälern ausgesprochen. Im dänischen Volkshause wurde von der Linken erklärt, daß ein weiteres Entgegenkommen unmöglich sei. mein Herzchen! Ich habe Dir einen recht bösen Tag gemacht, armer Kleiner — wie leid mir die» thut. Es war aber auch eine grobe Verletzung Deines Zartsiiuies, daß ich Dich in meinem Gedicht'chen „Kein Traum" in Straßenkoth zappeln ließ, doch eineil Reim mußte ich haben auf „Noth." Nun, ich will die Sache wieder gut machen, es soll in der Sammlung, die ich nächstens herausgebe und Dir widme, heißen: Und l)ilflos lag da, ohne Schutz 's Männleiil mitt' im Straßeilschmutz. Dein letzter Aufsatz in der Sildsteirischen war zwar, wie Alles, was Du schreibst, gallig, sonst aber ganz famos. Nun bist Du im richtigen Fahrwasser und das Publikum mag sich vorsehen, was es dllrch Dich unter Mithilfe der Tante F. uno der Frau L. no v Alles erfahren kann. Du hast ilbrigens Recht; Dir, als Hilter der Moral, konunt es zn, die Herzen nich Nieren der Menschen zn erforschen und Alles aufzutischen, was Dir pikant scheint — denil ohne Furcht keine Moral, und Denunziativll hebt Dich un-^mein in der Achtung Deiner schwarzblutigeu Gesinnungsgenossen. Die Räubergeschichten, die Du voil zwei hiesigen Advokaten erzäl)lst sind galiz prächtig ulld machen Dir alle Ehre. Der eine Kirchenräuber, der andere Witwenunterdrücker, größere Malefikailten kann man nicht leicht vorfill)ren. Den letzteren hättest Du vorlänfig in Ruhe lassen solle«, da er Dir ja noch nichts gethan. Doch auf etwas muß ich Dich aufmerksanr gebracht, auch Verbandmittel und eine schmerzstillende Salbe." Der junge Arzt versichert, die Dame werde den Schmerz, den sie nach dem Erwachen sühlen Werve, gern zum Besten der hohen Wlssenschast erleiden. Das Brenneisen wird in die Kohlen-glmh im Kamin gesteckt, der alte Arzt breitet seine Verbandstacke au», und die ältere junge Dame fällt abermals tn Ohnmacht. Da durchzuckt ein Krampf den Körper der Schlafenden, sie seuszt lies aus, erwacht und klagt über Uebel-befinden. Der alte Arzt wirst ihr einen durchbohrenden Blick zu, kühlt sein Eisen in einem Glas Waffer ab. steckt es ein, nimmt Hut und Stock und geht von dannen, während ihm eii e reichliche Anzahl indignirter Blicke nachgesandt werden. E. T. A. Hoffmann, der uns diese Hi-storie berichtet, vergaß hinzuzufügen, daß der alte Arzt mehrere seiner Kunden, die bei jenem Vorsall zugegen waren, rerlor, daß dagegen die Somnambule ihr Geschäft mit uvgeschwächten Fond» fortsetzte. Die Bewohner der eben bezeichneten Gegend unserer Skala möchten sich nicht gern lo»Iagen von gewlffen Dingen, durch welche ihrer lebhaften Phantasie so angenehm genügt wird, aber sie haben doch einen gewissen ehrlichen Respekt vor der Mutter Natur, indem sie stch bei ihrem Glauben an jene wunderbaren mache!,, wenn Du i'lber Dinqe schreibst, die Du nicht verliehst. Eiu juridiscder Beiratti hätte Dir bei Deinem letzten Aussatze nicht geschadet, der hätte Dir wenigstens gesagt, dav es keiner besonderen HerzensgiUe bedarf, Je-nmnden mit der Besitzstörungsklage zu verschonen, dem man drei Jal/re vorher, imch Durchsicht der zweifellos genan geführten Jnventarien durch seinen Bevollmächtigten, der einen k. k Geometer und die Gemeindevorsteher beizog, eine Sache übergab. Dann glaubt es Dir doch Niemand, daß man auf wohlbegriln-dete Rechte Verzicht leistet, ohne im äußersten Falle den Schutz der Gerichte in Anspruch zn nehmen. Die Sache läßt sich eben durch Jnventarien, Kausverträge, Grenzbeschreiburrgen ausklären und befindet sich der Kirchenrällder dermalen rwch im Besitze der Parzellel, und wird dieselbe,» auch serlrerhin besitzen, ivas ilint wenigstens insoweit angenehm ist, daß er nicht, wie seine Vorfahren, von Objekten St^rreln bezahlt, die er nicht besaß, welche Leistung aber voil den Vorbesitzern sammt den nicht unbeträcht« lichen Nutzungen durch eine lange Reihe von Iahren ohne alle Einstreuuilg ruhig hingenommen wurde. Bei Deinem Rechtlichkeitssinne ist das zwar ein ebenso gelungener Spaß, wie die Kranichsfelder Geschichte, die Du llber »nich erzählt. Uebrigens berrchige Dich, der Karti wurde allf Grund eine» zrt diesem Zwecke aufgenommenen Schätzungsprotokolles geschloffen, und es fehlt auch nicht eine der verkauften Par« Zellen. Du siehst daher, mein liebes Herzchc'n, daß Dich Deine blinde Wuth wieder in eine echte und rechte Lüge getrieben hat, und drirfte wohl auch die Erzählung von dem zweiten Ad vokaten so wenig wahr sein, wie die vom ersten. Der, den Du gemeint, hat ilbrigens erklärt, daß er mit Dir einmal ordentlich deutsch reden werde, was Dir vielleicht weniger ange-nehm sein dürste, als die Reime, die icy Dir zum Schlüsse widme. Pfui! Herzerl sei attig Und thua nit so lüag'n. Sonst kinnst es no orntli Aus'S Goscherl 'mal kriag'n. Du bist ja springgisti. Kannst d'Wahrheit net hör'n, D'rum erzählst a de» Andern Lug'n so gern. Tratsch'n is leicht, Do beweisen is schwer. Das merk Dir, nrei liaba Geistlana Herr! Dei Patscherl is heilig!! Du a g'weicht' Mann!! I greifet schon längst Kann Advokaten mehr an. !(. Vorgänge darauf berufen, e» gebe noch gewisse, nicht hinreichend erforschte Naturkräfte, welche in jenen Vorgängen thätig seien. Wir kommen hierauf zurück und wollen, daß in dieser Regton das Wetter sich an jedem Freitag und bei jedem Mondwechsel ändert und baß hier jeder März» nedel in ein verborgene» Reservoir eingepackt und nach genau hunderttägigem Verschluß als stattliche» Gewitter wieder losgelaffen wird. Zeit und Raum drängen zu rascherer Wanderung. Werfen wir nur einen Blick in jenes fonderbare Land, das ein magisch beleuch« teter Nebel überdeckt, durch den hindurch alle Gegenstände in verschwommenen limrtffen erscheinen. Das ist das Land der Naturphilosopheu. vor einigen Jahrzehnten noch stark bevölkert, doch heute nur noch von wenigen in gedanken-vollem Sinnen umherwandelnden Leuten b^« wohnt. Die Naturphilosophen bauen wunderliche Cy'^eme. Obenan stellen sie ihr Prinzip und leiten von ihm die beobachteten Natnrerschei-nungen ab, wobei es nicht ohne Zwang al^gedt. Gerade umgedreht ist der jetzt allgemein al« lichtig anerkannte Weg, aus welchern die Natu»« forschung rüstig vorwärts geht. Ae,'m V07» »aAs a^/ön nnci ^e^mt6n 6l>i ^e- /c. /c. <9<6usf'ami«-^os»t?'o/s»'. lo li'olxs wsivsr ^broiso rum ksxiwovta ascd risst Lll6o ick miok »npssoskm vorpLioktst, »»mmt-liodvll dsllkvvtev lisrnsu unü Lamsrk6«ll kür 6is vSkrsvü wsivss gmonktliokao kjorortissvn Xulent-Kkits» dsvisssoo ^rsunäsok^ft meinen ivnixstsn t)»n^ »usiiuvprsekon, noä vrsuotio, mir llisso auek tür Lervsrdill ksvakrsn ?u vollen. Lodlissoliek viinsotio iod ^Usv ein kor^Iioko» I^sdovodj t l.td0Q»U, Il.Ir. ksodvuvxg-kslävedel 6s8 I^iviou-602 Ivf.-Kö^imont» Lrrk. ^Idrsekt Isr. 44. fim-Eksekönlce in Kolll unl! Albvi' 2U kiNixstou prsisvii, von ii. 1.K0 aufwärts so^üsklt 601 >^nt. MasLÄtti, IaHveUer, ^vstANssv v. pfSli^lSASI!' WssSS? 5ri8edor k'üIIuvK, ferner koodprima (zsivA^eru.Lmmvvtdaler vor^üZUeds uuK»r. u. Veroneser 30^16 alle sonstissll Lpvzeorei-^rtilkel empLsdlt bestens (600 ^lots 'rvS«ttdoA'str»S8v ^r. 31. ^ x G V. zut ouÄ »vdSn 604 M kiminKMelieiilieli vwpüsllt Vivtingor. ö9S) vis K«l»»mlo äer Müll! Mö. Mil-M M devdrt sied äen ?. 's. vamen idre ^vlcuntt mit nvuostsn ttiiton an2u?viAen unä bittet um reebt isatilreiebeu ^usprueb. treK^en läittvoeb unä Donnerstag von 9 bis 6 Illlr im Hotel Lr2ber20K ^ollann t^r. 8, 1. 8t. Ei« möblirtts Zimmer mit einem kleinen Borzimmer ist sogleich zu ver-miethen. Kärntnergasse, HauS Nr. 8._(595 Eisverkauf 596) (billig) in Stanzer's Gasthaus, Franz Jolrsstraße. eiik schiie Vohmilili, bkstehend aus 3 gimmern, Küche, Speisekammer und Holzlage, ist zu vermiethen im Hause Nr. 6 am Domplatze. (420 Wohnungen! mit 1, 2 und 3 Zimmern sammt gugehör. gassen- oder hofseitig, auch möblirt, mit oder ohne Gartenantheil — billig. _Mühlgasse Nr. 7. (539 llg.Ke1vkr8io1isrWK leistet üi Lteierwarlc 6ie lt. II. >>n<. Itllzmeiiiejtmliiml ^rtsn Ltkultvodli^tttiouvu, b!issud»t»n-.^l!tivu nuä.^nlvksQslvovv. I'. Wir danken hierdurch für daö unS seither ge schenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der neuen Verloosnng zur Bethe»ligung einladen, wer den wir nnS auch sernerhln bestreben, durch stet» prompte und reelle Bedienung die volle Zufrieden hett unserer geehrten Interessenten zu erlangen. 432) V. V. Da wegen Uebergabe der Lokalitäten an die k. k. Post die Adaptirungö-Arbciten Anfangs Juni beginnen, verkaufe ich den noch bestehenden Rest nieines Waarenlagers, nin dainit zn rtinnien, zu 53k 6o8«k Meosdorx's Low» „znm Hiroter", Warvnrg, KauptpkaH M. 2!. Verantwortliche l^tedaktion, Drnck nnd Verlag von Ednard Ianschij» in Marburg. ÜStStG