Ar. 5fi. Donnerstag, den 14. Inti 1881. VI. Jahrgang. MWwu. Pränumerations-Bedingungen Aür Tillt: Mo««!l,ch . . . — .55 »IctnltoSiria . . 1.SO fioHtätrij . . . «»«Sdriz. . . Mit Pof«. Versendung: Btntelliihrig . . ».«o «»il^ädrig . . . lammt SiifttBunn (finjcliic ?k»n»mern 7 fr. Erscheint jeöen Donnerstag und Sonntag Morgens. Insersto vsrlisn Angenommen i« »er Skp«»ilt»n »rt-tcRgtjfc «». 6 lv»»di»«eui »,» 3oSoiiit «»Wich). «ulBÜrU ncfenifn Instriti lilt Die „Hiflict iWMI" »»- *. W»fl< in »»>'«. un» otttR dtdeill-,»«» etü»t(> t» «cgp ä. Cpptlit Hit »tollt, s 9»m|> ir fflitB, K. MO»«- .JrituRj«-«je»rur »» »?ait«ch. Zum Programme des?r. Anton ?ruß. Unser« südsteirische Eollcgin, dic Marburger »BcrjöhoungS Post" ist loch nicht immer so uninteressant, als böswillige Zungen ihr nachsagen mözcn. Wir meinen damit allerdings nicht, daß etwa ihre Bcrläumdungen und Schmähungen, de« ren plumpc Lügenhaftigkeit jeden vernünftigen Leser nur langweilen tan», unser Interesse wachrufen. Auch ihre mitunter recht e, heuernden Schnitzer wollen wir als harmlose, aus den Bildungsgrad ihrer Leser berechnete Schnörkel betrachten. Ader da elfahren wir aus einem Eingesendet in der Aummcr vom 5,. d. M.. daß eine halbvcrschollcnc Persönlichkeit thatsächlich noch ein politisches Pro-gramm hat, und das ist recht interessant, Haupt» sachlich darum, weil wir daraus eniuehmen, daß der fcinerzciligc Eandidat der nationalen Partei für dic Städte und Märkte des Unterlandes noch immer — oder wieder? — an eine Candidatur dcokt. — Ob es wirklich noch da« alte Programm ist, welche» sein Dasein in der Erinnerung des ci-6«v2ut»Eandidatcn fristet, können wir nicht de« urtheilen, denn unser Gedächtniß nicht nur bi« zu jener Wählcrvcrsammlung in Gonobitz, in wel-cher Herr Dr. Pruß geradezu provocirt wurde, sein Programm zu entwickeln oder das von seinem Hcgencandidolen vorgetragene zu bekämpfen; wenn wir uns aber nicht sehr täuschen, so blieb er da-mals stumm, vollkommen stumm, und durch acht Jahre hüllte er sich in weises Schweigen, bis er jctzt endlich gesprochen hat. — Der ganzen weiten Welt, soweit die „Lütsteir. Pos," reicht, that er sein Programm lund und zu wissen. Dr. Pruß locutu« «st. Warum? Offenbar dock nur. um flühzeiiig genug dic Welt auf die rcformatorifchen Ideen vorzubereiten, welche er seinerzeit als acti« ver Politiker zu verwirklichen geeenkt. Bei Zeiten wollen darum auch wir uns dieses Programm etnnS genauer betrachten, da ja gewiß dic unter-steirischen Städte und Mäikte den auserlesenen Wählt,eis bilden sollen, welchen Herr Dr. Pruß durch seine ausgezeichnete Vertretung zu beglücken gedenkt. Auf den ersten Blick sollte man meinen, da» Programm sei etwas mager, es beschränke sich nur auf einige abgebrauchte Schlagworte. Bei näherer Untersuchung abcr zeigt sich, daß es zwar sehr einseitig, dagegen aber, wenn man die Lücken dieser einen Seite ausfüllt, sehr korpulent ist. — Bier Sätzc stellt Herr Dr. Pruß auf. Er sogt: mein Programm ist 1. ei» freisinniges, 2. ziclt cs auf die Decentralifation der Verwaltung, 3. perhorreScirt es die Anmafsungcn der Bureaukratie und 4. ist es ein gerechtes. Das heißt also zu deutsch: Ich bin ein freisinniger Föderalist, welcher aus Gercchtigkcitsliebe dic Beamten auspcitschcn will. Ader nein, es sagt noch viel m,hr. Er schweigt zwar vollständig über jenc brennenden Fragen, welche dem Büiger und dem Landmanne gleich nahe ans Herz gehen, über olle die Wirth-schaftlichen Fragen, welche dic Grundlage unserer materiellen Existenz bilde«. Oder glaubt etwa der Candidat in sps, baß die Knebelung des Beamten-thunies den Handel, den Veikchr beleben, den Crc-dit erleichtern, den Absatz der landwirthschaftlichen Producte, die Verwerthung der reichhaltigen Mine-ralschätze deS Unterlandes herbeiführen werde? Wie kann man aber auch gerechter Weife von einem Advocaten in Gonobitz erwarten, daß er in solchen Dingen seine eigene Partei zu Schanden mache, die, seitdem sie am Ruder ist, ihre Un- fruchtbarkcit und völlige Unfähigkeit in wirthschaft« lichen Dingen so glänzend bewährt Hot? Wie kann man von ihm verlangen, daß er sich ctwa über Finanz- und Steuersragen aussprechc, da er doch Mitglied jener Partei ist. die das Deficit auf eine schwindelnde Höhc treibt, zwar immcr Ersparun-gen im Munde führt, doch dem Staate zur Be-friedigung der nationalen Leidenschaften stets neue Opfer auferlegt. Doch gehen wir auf die Besprechung der po-sitincn Pr"grammpnnkte über und da mözcn uns die geehrte» Leser verzeihen, daß wir das Wort dircct an Herrn Dr. Pruß richtcn. Also auf dic Decentralifation der Verwaltung ist Ihr Auge gerichtet? Wie verstehen Sie die-selbe, mit Verlaub? Meinen Sie vielleicht, daß dem Kroalande Stcicrmark die volle Autonomie auf allen jenen Gesetzgebung«- und Verwaltung«, gebieten eingeräumt werden solle, welche bisher den Eentralstellen des Reiches reservirt warcn? Daß daS vcrhaßtc Wien abgeschafft und in Ära; Centralstellcn für die Justiz, für Unterricht, innere Verwaltung. Agrikultur, Handel »c. ctablirt werden sollen? Meine» Sic vielleicht, daß wir an den Grenzen Steiermark« Zollschranken aufrichten sollen und meinen Sic, baß sodann Ihre nationalen Wünfchc lcichtcr Befriedigung finden werden? Nein, nein! diese Zumuthung dürfen wir Ihnen nicht machen. Sie wären darüber »och ärger ent-setzt als wir selbst, wenn der deutschliberale stei« rische Landtag autonom gebieten uud wenn Steter-mark ein vollkommen selbstständigt« Staatlein würde, welches nur durch die Person eines Herzog«, der zufällig auch König von Böhmen und Ungarn wäre, uud allenfalls durch eine gcaieinsame Armee und äußere Politik mit den übrigen österreichischen Feuilleton. Zn den Gewittern der Zeit. Roman von Max Vogler. <25. Fortsetzung.» Auf Willibald schien aber diese Comödie chrc Wirkung zu verfehlen; er war nicht der galante Ritter, der die Umsinkende in feinen Annen auffängt, ihr daS Haupt stützt und dic Sa» dc Colognc- Flasche vor daS Gesicht hält und a» dcr Klingel reißt und um Hilfe ruft. . . Von heißem Zorn durchglüht, ging er mit fcstcm Schritt der Schwelle des Zimmers zu uns vaif die Thüre dröhnend in da« Schloß. Er eilte in da« Comptoir feine« Vaters hinab und erzählte mit fliegendem Athem Alles, was er erfahren ... und Herr Li«w»leresse hiebei zu laut mitred« und hielt unsere Ansicht sür eine b«sangene. Aber die Lapidarschrist der letzten Tag« ist auch aus weiterer Ferne hinreichend lesbar. Sie wurde verstanden I Von unsern Blutsverwandten aus allen Ländern Oesterreichs, sowie auS dem deutschen Reiche wird daS von den Prager Tumulten wachgerufene Echo laut und erschallt dröhnend in die böhmischen Wälder hinein, daß das Verständniß der letzten Begebenheiten gekommen und unverloren bleibe. Ja in allen deutschen Gauen des des Ostreiches hat sich es sich glänzend gezeigt, wie fest -gewurzelt das Gefühl der Solidarität aller Deutschen im Staate ist, wie ein dem einzelnen Gliede versetzter Streich dem mitfühlenden ganzen Stamme sich unmittel-bar mittheilt, der nicht ansteht, ihn als miteinpsangen zu quittir>n. In der That in solchen Stunden der Un- flammenden Auge» zwischen all' den kleinen, nied-lichen Gegenständen, die daraus lagen, hin und her. dann und wann den Blick funkelnd zu ihr emporwendend. al» ob er in ihren Augen eine Weisung zu finden erwarte. Er warf Alle» durcheinander, aber er fand nicht, was er zu sehen wünschte. .. Da bemerkte er, daß der Schlüssel sich im Schloß de» ToilettentischkastchenS fand, und mit fiebernder Hand griff er danach und riß den Kasten heraus, so hastig, daß er mit lautem Ge> räusch zu Boden fiel. Ein heftiger Blutstrom stieg in Luzia'» Haupt, und sie wollte hastig aufschreien und sich über den Kasten stürzen und über die daraus zu Boden gefallenen Gegenstände werfen und sie hin-wegraffen, aber die Stimme versagte ihr, und Arm und Hände waren ihr wie gelähmt. Wie das schimmerte und glitzerte am Boden . . . wie es glänzte und strahlte ... und welch' ein prächtiges Geschmeide Herr LiSwendt mit krampf-hafter Hand vom Boden emporhob! Halskette, Medaillon, Armspangen, Ohrgehänge . . . Alles von kostbarstem Metall und mit hellsunkelnven Edelsteinen besetzt! Sein Gesicht glühte von heißester Wallung de» Blute»; Herr LiSwendt kannte sich selbst nicht mehr. terdrückungSversuch« zeigt sich der Teutsche in der ganzen Tüchtigkeit und Kraft seines inneren Wesens. Die neu-esten Fortschritte d«r Chemie haben die außerordentliche nie geahnte Wirkung eines hohen Drucke» aus die ein-fachen Elemente in überraschendster Weise dargelegt. Und daS gleich« Naturgesetz zeigt sich auch an den» reinen deuts^en Elemente nicht minder großartig. Leider hatten di« D«utschen in Oesterreich genügend Gelegen-heit diese Eigenthümlichkeit ihrer Natur bei wieder-holten Belastungsproben zu bewähren. Sodann aber hat sie jedes Mal der hohe Druck — trotz aller in Momenten der Freiheit leicht hervortretenden Zerfahren-heit ihres Wesens — zu einem eompaeten enganschließenden Einem umgeformt und aus wundergleiche Weise dessen Widerstandskraft gesteigert. Auch im jetzigen Falle trat dieselbe Erscheinung in wahrhaft erhebender Art in'S Leben. Blicken »vir aber auf unsere Stammes, genossen im Reiche — wohlverstanden ihr denunciationS-lüsternen Soldschreiber, wir schielen »»ich: über die Grenze, das liegt nicht in deutsche» Art, nicht verstohlen sondern frei und offen sehen wir auf unsere theuern Stammesbrüder, aus die treuen Alliirten unseres Reiches — auch da constatireu wir mit ausrichtiger Freude, daß endlich daS richtige Verständniß sür unsere Slellimg und unser Verhalten zu tagen beginnt. War ja doch ein Mißverstehen, eiu Verkennen nur zu leicht erklärlich! Erschien doch daS mit lautschallenden Schlagworlen ploclamirte Princip so richtig und gerade deutscher selbstloser KerechtigkeitSlicbe so einleuchtend: Die vor-kümmerte Gleichberechtigung der Nationalitäten zur vollen Geltung zu dringen, und nach Ausopserung unbilliger Vorrechte endlich die volle und sreudigeMilwirkting fernstehender weil verletzter Nationen zum Wohle deS Ganzen zu erzielen, Ab«r wir wissen eS und erklären eS üb«rzeu,iungSooll. daß di« ZkrfaffungSparlei zur möglichen Befriedigung »veitgehender Wünsche und Begehrungen anderer Ratio-nalitäten mit Aufopferung eigenster Interessen so »eil ging, alS es die Erhaltungspflicht deS Reiches nur l,e-stattete. Die Rechtsverwahrung, mit welcher die Tschechen in den Reichsrath traten, das rücksichtslos«, herrisch aus-geblähte, ossfn feindselige, unterdrückungslustige Auftreten ihrer Abgeordneten. daS terroristische, brutale Wüthen ihrer Organe gegen deutsche Firmen, deutsch« Geschäfts-spräche, deutsche Studentenkappen und deutsche Juden in Böhmen u. s. w. hätten eS Jedem deutlich machen sollen, ivie hier Gleichberechtigung der Nationalitäten, ein versöhnliches Zusammenwirken im Reiche verstanden würde. Auch jenseits der Leitha sprechen es nun sast alle magyarischen Zeitungen der verschiedensten Nuance deutlich aus, daß sie die Gefahren, von welchen die nothwendige, gedeihliche Entwicklung deS GesammtreicheS bedroht ist. erkennen und würdigen. ES ist der allgemeinen vielleicht auch der besonderen Beachtung wohl werth, wie also von allen Seiten gewichtige Zeugnisse sich zudrängen, daß die Gefährlichkeit der jetzigen Zustände sür Staats bestand und Staaiswohl anerkannt »vird. Pettau, 10. Juli. (Lrig-Corr.) Unser, Spareasse hat mit Schluß des ersten Semesters 1881 «in Geschäfts-Revirement von 351.998 fl. 4t kr erzielt. Wir heben — Das ist der Schmuck . . . ein schöner Schmuck für zwölf tausend Mark! Und die hast Du gestohlen ... Du bist eine Diebin! schäumte er ihr entgegen und wollte ihr die prächtige sun-kelnde Kette in'S Angesicht schleudern. Aber mit behenden Armen wehrte sie ihn ab und stellte sich zur größten Verwunderung ihre» Vater» in vollster Ruhe vor ihn hin. E» war jetzt »ich'S mehr zu gewinnen und nicht» mehr zu verlieren. Luzia fand keinen Ein-wand, der den Verdacht von ihr hätte ablenken können. Mit entsetzlicher Klarheit erkannte sie ihre Lage. Sie richtete sich hoch empor und sagte mit stolzem Selbstgefühl: — Ja, e» ist mein Schmuck . . . mein »euer Schmuck . . . ein Schmuck, wie er mir gebührt! ... Die Damen unserer Bekanntschaft prangen in Gold und Edelstein, mir Hit man Schmuck, wie er meiner würdig ist, stet» vorent-halten. Ich mußte ihn mir daher auf eine andere Weise zu erwerben suchen, und ich habe ihn er-worben mit Deinem Gelde, da» Du mir nicht freiwillig gegeben hast I . . . Und mit Recht! Denn ist mein Rang ein anderer, als der jener Anderen? Ist unsere Familie nicht wohlhabend genug? Bin ich nicht schon in den Augen Aller die Braut des Grafen Bruno von Pahlfen ? Oder bin ich etwa weniger schön al» die Anderen? Preist man mich nicht, umschwärmt man mich nicht auS den Empfängen hervor: an Spareinlagen 135.130 ff. 93 kr.. Hyvoihekar Rückzahlungen 1.1.352 fl. 98 kr., Wechselforderungen 107.304 fl. 18 kr., ffle Zinsen 22.339 fl. 67 kr, an AdminiftrationSgebühren 850 fl. 34 kr, Erlös für verkauft« Papterrrnte 63.835 fl. 90 kr, Diverse 1564 fl. 87 kr. Uni«r den Ausgaben befinden sich: fü r gewährte Hypothekar Tarlehen 70.48t ff, Wechsel-EScompte 104.894 fl. 48 kr., Spareinlagen t<3L12 fl. 40 kr., steiermärk. Pfandbriefe 51.824 fl. 4 kr., Zahlung auf gekaufte Realitäten 6892 ff 72 kr., Tiverse 8650 fl. 22 kr. V«ttau, 10 Juli. fOiig.-Corr) In der letzten Gemeindesitzung wurde beschlossen, di« aus dem Mmo-ritenplatz« stehende Säule auch ferner dort zu belassen, selbe aber zu restauriren, und mit einer entsprechenden Einfassung zu versehen. Die Art und Weis« der Durch-führung wird von den zu Gebote stehenden Geldmitteln abhängen, welche im SubscriptionSwege ausgebracht nxrden sollen. Die Städlgemeinde selbst votirte für diesen Zweck 100 fl. TaS mit der Durchführung der Rcstau-rirung ernannte Comite wird nun sein« Action beginnen. Wir hoffen, daß in erster Linie jene Häuser in auSgie-biger Weise an der Subskription theilnehmen werden, welche sich am Minoritenplatze befinden, und die ei» specielles Interesse an der Verschönerung des Platze» haben.. Außerdem setzen wir aber von S«ite unserer Stadtbewohner eine allgemeine reg« Betheiligung an den in Frag« stthenden Gegenstand voraus, da «S die Ver-schönerung unserer Stadt gilt, wofür unsere Bevölkerung stets an Opserwilligkeit wetteisen. Kleine Chronik. eilli. 13. Juli. (Die Sommerliedertafel) de»Eil-lier Mäunerqesa-'gvereineS, welche am verflossenen Sonnaben- im Gartensalon „zum goldenen Löwen" abgehalten wurde, erfreute sich trotz der Ungunst des Wetters eines sehr zahlreichen und gewählten Besuche». Sämmtliche Eyöre und Lieser wurden diesmal vom Ehormeistcr-SteUvertreter, Herr» Josef Weiß, den die Anwesenden beim Betrete» des Dirigentti'pulte« synpatisch begrüßten, geleitet und vom Vereine frisch unv schwungvoll vorgetra-gen. Fast alle Nummer» des reichhaltigen Pro-grammS mußten wiederholt werden. Namentlich erwähnen möchte» wir die beiden Abt'schen Chöre „O wundersel'ge Fiühling»zeit" unv „Äaldlied", von denen der erstere im Tone de» Volksliedes gehalten, besonders liedlich klang, weiter» den prächtigen, an tas Trinklied aus Lucrezia Borgia erinnernden Chor „Drei Gläser" und vor 2lll:oi aber den charakteristischen, geradezu satcinirenden Ehor „Pirattngesang" von Julius Otto. Stür» mischen Beifall sanv auch das „Ständchen" von Fr. Gräbke, welche? vou den Herren Warn ich, Makontz, Stibill, Wnß und Gubo mit zartestem Empfinden vorgetragen wurde. Das „Deutsche Lied", mit dem der Gesaaaverein seine in jeder Beziehung gelungene Liedertafel sch!»ß, erregte als die Königin aller Gesellschaften, oller Bälle? . . . Wahrlich, ich nahm mir nur, wa» ich init Fug und Recht fordern dürfte, und Du hast nicht da» Recht, mir daraus einen Vorwtirf zu machen I Sie hatte das in bestimmtestem Tone, mit festester Stimme gesprochen und bei den letzten Worten dem Vater fcharf in'S Auge geblickt. Anfang» überrascht von dem stolzen Muth, mit welchem sie so, in geradezu wahnwitziger Weise zu ihm zu sprechen wagte, hatte dieser rcgungSlo» dagestanden. Dann aber stieg »hm wieder da» Blut heiß in die Schläfe: — Wie? . . . Ich hätte nicht das Recht, Dir daraus einen Vorwurf zu machen. Dich für die frefle That zur Verantwortung zu ziehen? ... Du sollst e« sehen! schäumte es wieser au» seinem Herze» heraus, uns einen Blick tiefsten Abscheu» auf sie werfend, schritt er der Thüre zu, um an dem dort befindlichen Klingelzug zu schellen. In demselben Augenblicke trat Willibald über die Schwelle. Er warf einen forschenden Blick auf die Beiden unv durch das in Unordnung gebracht« Zimmer, auf dessen Boden all' die kleinen Gegen-stände, die jenem Kästchen entfallen, bunt durch-einander lagen. Der Vater hielt die kostbare Halskette noch in der Hand ... das Vorgefallene stand sofort lebhaft vor Willibald'» Seele. Er ergriff die Hand de« Vater», die sich eben nach dem Klingelzug ausstreckte. .T ' »thusiastischcn Jubel. Frisch und cjract mit die Gc-ftnzsvorträge wurden auch die Orchesterpiecen antrr Leitung de« Kapellmeister« David executirt. tziimmilichc Nummern wurde» durch wohtvcrdien» m Beifall ausgezeichnet und muhten wiederholt »eitcu. Eine geradezu demonstrative Ausnahme f»d das „Deutsche Lied-, mit dem die Kapelle dem Gesangvereine da» Prävcnirc spielte. — Nach Mitternacht erst endete die Liedertafel, die de« itareijtndtn so viel geboten Halle. Als die Theil« otlimcr den H.imwcg antraten, waren die SBolfcn» maifen, die tagsüber den Himmel verhüllte», ge-listet und das grünliche Licht des MondcS ergoß sich mit magischem Glänze üZer die stille, friedliche Silllnstadt. (Evangelischer Gottesdienst.) Honntag, den l7. Juli wird in der hiesigen eoan-ßilischcn Kirche ein Gottesdienst abgehalten. (B o m L a n d e « a u S s ch u s s c) wurden zur Unterstützung der durch Hagel geschädigten Gemeinden im Bcz. Pcllau 300 fl. gewidmet; weiterS e> hielten na« dem gleiche» Anlasse die Grundbesitzer in Et. Hemma bei Wind. Büchcl eine Unterstützung roll 200 fl. zum Ankaufe von Wintcrgctrcive. (Neue Ansiedler.) Unsere Untersteier« mirt scheint aus die unfreiwilligen frommen Emigranten Frankreichs eine besondere Anziehungskraft auszuüben. So haben sich wieder in Peilenstein bei Drachenburg französische Klostnsraucn nieder-geiossen. Weitere Nachschübe stehen in Sicht. (S ä n g e r a u » sl » g.) Kommenden Sonn-tag veranstaltet der EiUier Männergesangvercin eine» Aueflug nach Store. DaS Nähere bringt die EonntagSnummcr der „Eillier Zeitung." (T r u p p c n d u rch zu g.) Am 17. d. trifft die IV. Balteriedioision des 12. Artilleric-Rcgi-mmteS bestehend aus 17 Oberossicieren, 322 Mann unfi 168 Pferden aus Laibach hier ein und setzt nach einem Rasttage den Weitcrmarsch nach Pel-tau fort. (Ausschreibung.) Für da» hiesige Ge« ftngenhaus ist die Lieferung des Hellinastoffe» zur Anfertigung von 72 Jankern. 72 Leibchen und 238 Hofe» ausgeschrieben. Angebote mit Stoss» mustern sind bis 15. d. einzubringen. (B e l e r a » e n v e r e i n.) Dic Statlhalterei i»Graz hat die Statuten des hier neugegründetcn Lcteraiicnvcrcinc» genehmigend zur Kenntniß ge-Kommen. (Hagel- undHoch Wasserschäden.) "Ueber die Ortschaften Skomern, Hudina und Pack eiltln» sich verflossenen Donnerstag ein überaus heslize« Hagelwetter, welche« alle Hoffnungen auf dic geringste Ernte vernichtete. Um das Unglück voll z» machen, wurde noch am nächsten Tage dic Heusechsung durch Hochwassir verschlammt und verschwcmmt. Die Betroffenen sind daher der dil» tosteii Noth Preis gegeben. Hülfe, dringende Hülfe ist nothwcndig, um die so schwer Hcimge-sachten vor dem äußersten Elende zu schützen. Möge dic nie ruhende Mildthätigkeit unserer Ein-»ohnerschaft auch diesen schwer betroffenen Land« testen zu theil werden. > — WaS willst Du thun? fragte er ernst. — Den Gcnsd'armcn will ich rufen lassen, daß er die Diebin aus dem Hause schnffc und der verdienten Strafe entgegenführe! antwortete Herr LiSiventt. Ein kalter Schauer ging durch Luzia'« Glieder, al« sie diese Worte hörte. Sie stand trotzig abge-nnict, am Fenster. — Aber, Vater I entgegnctc Willibald . . . Bedenke die Ehre unsere« Hauses! Hüte Dich vor einem übereilten Schritt! Diese Worte brachten Herrn LiSwendt zur Hchomnig. — Dann komm t sagtc er zu dem Sohnc, i,dtm cr ihn am Arm erfaßte und zur Thüre hinausdrängte. keiner der beiden Männer sah sich noch ein Mal nach dcr Dicbin um; geräuschvoll fiel die Thüre hinter ihnen zu. Herr LiSwendt senior verschloß dieselbe und steckte den Schlüffel zu sich, Luzia wie eine Ge-faagene in ihrem Zimmer zurücklassend. (Fortsetzung folgt.) (Au« der Umgebung von Frie-bau) schreibt man un« : Am 7. d. M. Nachm. wüthete hier im Drauihale an der kroatischen Scitc ein so deftiger Orkan, daß hiedurch die Bedachung de« Kirchlhurme« im nahe» Kri/ovljan beträchtlich beschädiget wurde und Leute auf dem freien Felde sich nicht ausrecht erhalten konnten. Einer Fahrgelegenheit auf der Straße soll der Sturm besonders hart zugesetzt haben. Dieselbe soll nämlich vom Wirbelwinde crfaßt. umgcdrcht und umgeworfen worden sein. Der hiebet mit In-tensitäl niederfallende Higel hat einen bedeutenden Schaden in den Weingärten verursacht. Dem Ver-nehmen nach fan) auch in der Gegend von Präger-Hof ein so heftiger Higelschlag statt, daß dic Feld-flüchte gänzlich vernichtet wurden und sollen vom Sturme mehrere hundert Eisenbahnwagensenster zertrümmert worden sein. In unscrcm Bezirke haben wir zum Glücke bisher n.'ch keinen erheb-tichen Elcmentarschaden zu verzeichnen. (Ein verhängnißvolle« Rendez« v o u s.) In den geschlossenen Gartenraum eine« Gute« in Tüchern drang verflossenen Sonnabend Nachts ein junger Mann. Nicht böse Absicht, sondern ein delikates Liebcs-Abenteucr halte ihn hingeführt. Um den zum Gehe» nickt bestimmten Pfad still und geräuschlos passiren zu können und damit kein Laut an ein unberufene« Ohr dringen möge, fand es der jugendliche Schwärmer für geboten, feine Schuhe auszuziehen. Jcboch da« wachsame Auge und die sehr seinen Gehörsorgane einigcr dortselbst bedienstclen Slallburschcn hattcn! unscrcm Hcldcn nicht nur eincn Strich durch dic Rechnung sondcrn auch einige Striche auf den Rücken gemacht. Schließlich sei noch die Calamität zu verzeichnen, daß ber auf'« Barsuß-Gehen nicht gewöhnte nächtliche Besucherstatter den Weg bar-fuß zurücklegen mußte. (Taucherproductione n.) Vor der Kapuzinerbrückc, im Lubcj'fchen Garten, producirt sich von morgen an ein Tauch», dessen Leistungen in alle» Städte» vielen Beifall fanden. Wir tön« nen den Besuch seiner Vorstellungen nur besten« empfehlen. (B r ä n d e.) Am 7. Juli, um die Mitter-nachtSzcit brach in kein hölzernen Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Gruudbesitzerin Ursula Latschar in Hl. Geist bei Loee Feuer auS. Da« ganze Gebäude sowie ei» Stall, in dem cine Kuh und drei Schweine untergebracht waren, wurden ein Raub der Flammen. Dic Magd dcr Besitze-rin, welche zuerst das Feuer bemerkte, erlitt, al« sie ihre Habe vom Dachboden retten wollte, leben«-gefährliche Brandwunden. — In der gleichen Nacht brannte auch da« dem Grundbesitzer Gust. Schager gehörige Weingartsgebäude in Wernitzberg, Gem. Pletrowitsch, total ab. ^riv.-Tetegr. d. „tzissier Zeitung." Prag, den 13. Juli. Der Techniker Hu-backek ein Held von Kuchelbad wurde von der deutschen technischen Hochschule relcgirt. Lemberg, den 13. Juli. Auf der Wladi-kawka-Rostowbahn ereignete sich ein furchtbarer Eisenbahnunfall. 16 Personen wurden getödtct. 22 vcrwundct. Agra m, den 13. Juli. Proscssor Stadler ist zum Erzbischof von Serajevo designirt worden. Alls dem GerichtSsaale. M o n t a g. den 11. Juli. (Brandlegung.) Der Inwohner Johann Hribcrnig aus St. Bartlmä ist angeklagt in der Nacht vom 17. auf den 18. Februar sein Wohnhaus angezündet zu haben, um feine zur executiven Feilbicthung gekommene Realität zu entwerthen. Er soll da« Gebäude, welche« bei dcr Eoncordia versichert war. an zwei Seiten in Brand gesteckt haben. Da jedoch nachgewiesen I wurde, daß er schon um 8 Uhr zu Bctt gegangen war und auch durch dic Zeugenaussagen kein Schuldbeweis gegen ihn ihn erbracht werden konnte, so lautcte da» Verdikt der Geschworenen einhellig auf „nicht schuldig." Der Gerichtshof sprach daher den Genannten vom Verbrechen der Brand» legung frei. (Versuchter AindeSmord.) Die 30jährige Magd Maria Belina au« Olimijc hatte ihrem am 19. April geborenem unehelichen Kinde weiblichen Geschlechte« drei Fußtritte auf den Brustkorb versetzt und e« dann im Stalle unter Stroh gcsteckt. wosclbst c« durch eine zufällig dazu gekommene Person gerettet wurde. Die Angeklagte, welche de« ihr zur Last gclcgtcn Verbrechens ge-ständig ist, wurde nach dem Wahrspruche der Ge» schworcncn wegen versuchten KinsSmorde« zu schwerem Kerker in der Dauer von 3 Jahren verurt heilt. Dienstag, den 12. Juli. Die 48jährige Grundbesitzen» Eoa Leoart au« Goriza beabsichtigte auch die zweite Halste der ihr und ihrem Gatten gcmcinschaftlich gehörigen Realität an sich zu brin» x>cn. Sie begab sich daher mit dem Knechte Jakob Schlauß. welcher ihren Gatten vorzustellen hatte zu einem Notar. AI» JdcntitätSjeugcn wurden der Hindlanger Josef Novak und der Auszttgler Anton Novak mitgenommen. Der Vertrag worin der Pscudo Florian Lcnard seine BesitzerShälfte an seine Gattin abtrat wurde geschlossen und auf Grund desselben daS EigenthumSrecht gründ-bücherlich einverleibt. — Eva Lcnard wurde nach dem Wahrspruche der Geschworenen wegen Ber» brcckcn« de« Betrüge» zu fünf Monaten schweren Kerkers verurtheilt. Die gleicht Strafe erhielt auch Josef Schlauß, Anton Novak al« Mitschul-digcr crhiclt 3 Monate, während Josef Novak von Schuld und Strafe freigesprochen wur?e. i (N o t h z u ch t.) Der 44jährige verehelichte Schuster au« Frauenheim August Michelag wurde dem ihm zur Last gelegten Verbrechen der Noth-zucht freigesprochen. Eingeieuvct. *) Geehrter Herr Redacteur I Ein gerechter Ruf de« Abscheues eischoll in un-serem sonst vom Ralionalitäteahasse stets verschont ge« bliebenen Markte. als wir zufällig den hier unseres Wissens in 2 oder !t Exemplaren vertretenen „Slovensti Narod" vom '2P. Juni d. I zu Gesicht & tarnen. Bom Leitartikel „Kemiki «chulremn" nehmen wir, da wir die stets erregte Sprache diese» Blattes gegen Alle», wa» deutsch oder sortschrittsfreundlich gesinnt ist. zu genau kennen, Abstand. Um so gröber war jedoch unser« Erbitternug al« ' wir das Eingesendet aus Marburg durchlastn und darin gegen den, wegen feines GerechtigteitsfinneS und seiner Liebenswürdigteit nicht nur v^n Untergebenen, sondern auch von der Bevölkerung Unterfteiers hochverehrten Hosrath und Kreisgerichlspräsidenten Heinricher Beleidi-gungen ausgesprochen vorfanden, die wirtlich nur einem Platte, wie es Lbgenannte» ist, zur Ehre (?) gereichen tönnen. Daß dieses Blatt genannten Herrn wegen feine« FesthaltenS an den, die Amtssprache betreffenden Ber-ordnungen haßt, finden wir ertlärlich, umso begreiflicher ist jedoch das in dem Anitel gebrauchte Sprachwort: „Alter schützt vor Thorheit nicht I" Was mag wohl der liebenswürdige Einsender ge-dacht haben, als er diese Worte gebrauchte? Wir werden gewiß nicht irren, wenn wir annehmen, daß dieses Sprüchwort aus den Marburger Einsender prächtig paßt, denn ein Mensch, der etwas Bildung be-fitzt, was bei bezeichnetem Einsender nicht der Zatl zu fein scheint, wird nicht leicht eine solche Sprache öffentlich führen. Geehrter Herr Redacteur! Indem wir Sie er-suchen, diese Zeilen in ihrem geschätzten Blatt« als Zeichen, daß der angegriffene Herr Hosralh Heinricher sich stet» unserer besten Sympathien zu erfreuen hat, auf-nehmen zu wollen, zeichnen wir uns hochachtungsvoll Mehrere Bürgt r aus Schönstem. Hourse der Wiener Börse vom 13. Juli 1881. Goldrente...........93.80 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 77.20 g „in Silber . 78.20 1860er Slaa'.S-AnlehenSlose .... 133.— Bankacticn...........136.— Ercditacticn...............355.50 London............117.20 Napoleond'or.......... 9.31'/, I. [. Münzducaten....... . 5.50 100 Reichsmark.........57.10 In A. Pritter's Cafe und Restiaratlona-6arteii Heute Donnerstag den 14. Juli 1881 C O W C K 1» T des vollständigen Streichorchester« der Cillier Musik' capelle unter der Leitung des Kapellmeister* A. David Anfallt; 8 Chr. — EntnSe frei. Zwei möblirte Zimmer mit separatem Eingang sind zu verbiethen 1/nitut- tßtnr* ION. Wohnung im Kamay'schen Hause, bestehend au« 2 Zimmern, Kabinet, ist mit oder ohne Miibel sogleich tu ver-miethen. Näheres bei Y. Kapns. Eine grosse Wohnung:, Hauptplatz 101, der ganze 2. Stock allein; 3 grosse und 2 mittlere Zimmer tammt Allem, auch Garten-;inth« U um 350 fl. jährlich Tom 1. October 1881 an zu vermiethell. Ebenerdig, hofseitig, ist ein grosses Zimmer sogleich zu vermiethen. Anfrage: Wolf. S4<5— Da* Haus in der Herrengasse Nr. 21 iru besten Zustande, zinserträglich, ebenerdig Wein-schank, ist aus freier Hand zu verkaufen. Xdhtres bei der EigenthUmeriu im I. Stock. 363—1 Avis«. Gefertigte erlaubt sieh hicrait, dem geehrton P. T. 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Mineraltrapien unh verschiedene Medikamente, mit der strengsten Diät ver» bunden, baben bei mir nichts geholsen. aber Ihre Pulver sind unübertrefflich Gott erhalte Sie sür an-der« mit diesem Uebel b> lastete, denen ich Sie von ganzem Herzen anempfehlen mir zur heiligen Pflicht madeit will Prag. 30./Z. 79. jrns Lereß«. Ich bestätige hiermit, daß der mir persönlich be» kannte Schlosscrmaareu.Fabritant Herr Karl Tereba in Prag Nr. 312 II wohnhaft, vorstehendes Attest eigenhändig vor mir unterschrieben hat. Prag. »0/3. ?!». Dr. Karl «omer. l. k Notar. Solche Heilersolae werde» nicht allein im Eom-mer, sonder» auch im Winter im trauten Daheim durch eine einfache Kur erzielt. Die amtlich doeumentirten Heilerfolge sind die besten Beweise hiersür. Man verlange den neuen Prospctt (Preis 20 Kr. in Postmarke») oder den Gratis-Auszug desselben. welcher völligen Aufschluß giebt,von Popp's Poliklinik in Heide (Holstein.) 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