^ RS4 Zlreitag den 24. Aezemöer i«7ö. IlV. Jahrgani. Di« «Utardurgtr Aeitung" erschetnt led«» Sonntag, MMwoch und Kietlag. Preise -- sür Mardnrg: ganzjSdrig S fi., halbjährig 8 fl., «ieiteljährig I si. K0 kr; für üustellu»» _i»« Hau« monatlich l0 k. — mit Postverlenduiig: ganzjährig S fl., hallijährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Inserti»n«gebahr 8 k. pr. geile. Wegen der h. Feiertage erscheint am Sonntag kein Blatt., Vtythr»«gssit«tr v»d Zollstagt. Marburg, ^23. Dez. Die Millionen unserer Verzebrungssteuer sind „die Grundlage der Billigkeit", auf welcher Tiba und die Seinen die Einheit de« Zollgebietes erneuern wollen; geben wir diese Millionen nicht heran«, dann werden „mit Be-dauern" die Zollschranken aufgerichtet. Verzehrungssteuer und Zollfrcige sind zwei Dinge, welche gar nicht» mit einander gemein haben. Allein die Ungarn brauchen Geld und darum werden UnterstützungSgrltnde mit Gewalt herbeigezogen, wenn es nicht willig geht bei dem Versuche, aus Oesterreich eine steuerpflichtige Provinz Ungarns zu machen. Verwirklicht Ungarn seine Drohung, dann wird ihm noch bange werden vor seiner handelspolitischen Selbstherrlichkeit. Die Industrie bedarf keines Schutze«, weil es noch keine gibt und weil die Bedingungen fehlen, eine solche zu schaffen. Der Zoll, mit welchem Ungarn die österreichischen Jndustriewaaren belegt, wird also nicht ein Schutzzoll sein, sondern eine Ver-theuerüng zum Schaden de« Käufer« — ein Finanzzoll, welcher bei der üblichen Staats-wirthfchaft dem Belasteten keine Erleichterung bringt. Da im Zollkriege, wie in jedem anderen, nicht blos herüber geschoffen wird, sondern auch hinüber, so wird Oesterreich die ungarische Ausfuhr dem Zoll unterwerfen — die einzige Ausfuhr Ungarn« nach dem einzigen Absatz» gebiete für die Roherzeugniffe diefes Landes. Oesterreich ist den Ungarn für diese Au«fuhr unentbehrlich, während un« Nordamerika und Rußland durch ihre Zufuhren unabhängig ma-chen von Ungarn. Wenn diese Verhältnisse den Ungarn zur Stunde noch nicht klargeworden, so wird ihnen die bitterste Erfahrung bald nach Aufrichtung der grünrothweißen Zollschranken die Augen öffnen und sie werden sich in der Zwangslage befinden : entweder zu Grunde zu gehen, oder Oesterreich um die Wiederabschließung eines Zoll- und Handelsbündnisses zu ersuchen. Lassen wir uns also nicht einschüchtern und opfern wir nicht unser bestes Recht. All' unsere Ge-müthlichkeit in Geldsache»: hat die Ungarn nur zu neuer Herzlosigkeit ermuntert. Gewähren wir heute, was die Ungarn „Billigkeit" nennen, wo nehmen wir dann die Kraft zum Widerstand her, wenn sie nach zehn Jahren uns mit ihrem „Rechte" zu Leibe rücken und die Millionen verdoppeln? Vom Schuht der hrimischr« Zudoflrit. (Schluß.) In jener Zeit, da die Eisen-Jndustrie bereit« die ersten Angriffe England« zu pariren hatte, in den Fünfziger-Jahrei,, waren die an-dern österreichischen Industrien, nainentlich der größte Theil der Textil-Jndustrie, noch ziemlich sorglos. Besonders die Schafwoll-Branche stand kräftig da, umsomehr, als die Engländer ihre Schafwolle in Oesterreich selbst kauften. „Doch siehe da! Ganz in der Stille hatten sie in den fernen Winkeln der weiten von ihnen besessenen Erde auf dem Cap der guten Hoffnung, in Viktoria, Adelaide, Queensland, New-Zealalld Schafheerden angesiedelt, die nun zu dreißig Millionen Stück herangewachfen waren, mittlerweile hatten sie 2459 Fabriken für Schaf-wollwaaren erbaut, 4,834.S03 Spindeln schnurrten, 112.799 Dampfwebstühle klapperten und raffelten, eine Armee von S440v() Arbeiti^n war mit diesen furchtbaren industriellen Krieg«-rüstungen ausgestattet, und nun wurde der Schlag gegen Oesterreich ausgeführt, schafwollene und auch halbbaumwollene Tücher (das Mischen verstehen die Engländer) wurden über die offenen Grenzen herein geworfen und drei bis vier Campagnen genügten, um die böhmischen und mährischen Schafwoll-Jndustrien zu erdrücken." Nicht viel anders erging es der österreichischen Leinen-Industrie, wo die Engländer hauptsächlich dllrch die Mischwaare, durch das Zerhacken der Flachsfaser, kurz durch schlechtere Qualität der Waare, wofür sie eigens ihre Fabriken und Maschinen einrichteten, Erfolge erzielten. „Soll ich" — fragt Dr. Stamm weiter — „auch noch jenen Theil des industriellen Schlachtfeldes schildern, wo die baumwollenen Armeen einander gegenüberstehen? Es genügt wohl, ein Urtheil über den Stand der Dinge sich zu bilden, wenn man folgende Ziffern betrachtet: Großbritannien hat 40 Millionen Baumwollspindeln im Betrieb, Oesterreich Millionen; jenes zählt 600.000, wir 20.000 Kraftwebstühle. England beherrscht den Baum-wollmarkt und bezieht von den ! 200 Millionen Pfund Baumwolle, welche es jährlich verar- Aeuitteton. Ntlrgirt. „ . . . Man soll nichts leicht nehmen alts der Welt," sagte der Polizei-Kommissär, der bisher still dagesessen hatte, und fuhr mit der Hand über sein Gesicht, als wollte er den Bierschaum aus dem langen Schnurrbart streichen; er hatte aber gar nicht getrunken. „Man soll nichts leicht »nehmen, und das sag' ich euch, Brutalität ist Brittalität, ob sie nun nach feststehenden Normen ausgeführt wird oder nach Gesetzen, die vom Augenblick.^geboren werden, ob sie von einzelnen Individuen verübt wird, oder von der Gesanlmtheit. Die Geschichte, die nnr da einfällt, ist im Auslande vorgefallen, sie liegt weit hinter uns, aber »sie hat auch hellte noch Jllteresse. Das Journalhalten ist für unsereinen eine böse Geschichte. Tag und Nacht ohne Ruhe; man bekommt mit Leuten zu^ thull, die Einem vor der SpecieS „degtia. Iiomo" ein heiliges Grauen einjagen, und dann .wieder init solchen, die Einen zum Kommunistei» nlachen könnten, so verkommen sind sie durch Elend. Ich Hab' schon oft gedacht, ich werde noch härter werden, aber es geht llicht. Ich bleib' fchon noch so und deßwegen werd' ich wohl auch nicht befördert. Aber das gehört nicht daher. Einmal — es ist beiläufig drei Jahre her — hatt' ich so rechtes Gesindel in der Wachtstube herumliegell, daß die armen Wachmänner selbst nicht lnehr wußten, wohin mit ihrell müden Leiberll. Da kommt noch ein Wachmann herein und lneldet, daß er einen Betrunkenen gebracht hat, deil sie aus einer nahen Branntweinschenke hinausgeworftn haben und der auf der Äraße niedergefallen war. Der Mann fluche fürchterlich, aber latein oder fralljösisch, so daß sie nichts verstehen könnten. — Ein Student ? fragte ich. — Neill, ein älterer Mann, war die Autwort. Ich wollte den doch sehen, trotzdeln ich gerne geschlafen hätte. Wie der hereinkonlmt, taumelnd, voin Wachmann geführt, schlag' ich deil Lampenschirm aus. Der Mann sieht mit gläsernen Augen ins Licht hinein und zerknüllt einen alten Hut ill den Fingern. Seine Kleider sind abgetragen, die Taschen hängen halb abgerissen herunter, die grangemischten Haare hängen ihm in die Stirne, der Bart ist verwahrlost, die Wangen sind hohl und das Gesicht ist vom Branntwein-genttß tief geröthet. „^lekvi-ols!" lallt er, als er mich sieht, lind steht auf einmal fest. Ich l)atte ihn allch erkannt und schicke entsetzt über seinen Ailblick, den Wachniann wieder hitlaus. Das also »var Hagen, unser bester Schläger in der Burschenschaft und der flotteste und genialste Jurist, den die Welt je sah! Die erste Erschütterung war vorüber und er stand wieder mit dem blödsinnigen, trunkeneil Lächeln iln Gesichte da, mit dem er gekommen war. In dieseln Zustande mar nichts mit ihm zu unternehmen. Ich ersuchte zwei Wachlellte, ihn in lneine Wohnung zu stlhren und dort zu Bette zu bringen Am andern Morgen schlief er weit iil den Tag hinein. Als er erwachte, ward e« ihm an-fang« schwer, sich zurechtzufinden; al« er mich sah, fragte er tonlos, ob e« schon spät sei; er müsse fort; er könne hier nicht bleiben. Endlich beruhigte ich ihn so weit, daß er vernünftig ward, und danil beim Frühstück erfuhr ich, wie er dahin gekomilien, wo ich ihn jetzt sah. Ich war im letzten Studienjahre von ihm getrennt wordeil, weil ich in Oesterreich lneine Studien beendete. Dieses letzte Studienjahr sollte für den arlnen Hagen verhängnißvoll werdeil. — Er erzählte: „Der Herr Erzbischof, ein durch seinen Geiz, den zur Schau getragenen religiösen Fa-natiSlnuS ulld seinen du!nlnen Adelsstolz sehr mißliebig gewordener Mensch, hatte a»lf der Jagd in seillen Forsten ein armes Weib, das dürre Reiser lesen gegangen war, niedergeschos-sell. Die Regiernng schlug den Prozeß nieder, ulld die Studezlten brachten nun dem Erzbischof beitet, schon 600 Millionen aus seine»» indischen Kolonien zu den wohlfeilsten Bedingungen, während wir die Wolle a»l» zweiter und dritter Hand von den konkurrire»lden Engländern kaufen müssen. Wer glaubt da im Ernste an eine ausreichende Widerstandsfähigkeit in einem Kampfe, wo Wind und Sonne so ungleich vertheilt sind und die englische Uebermacht uns jederzeit erdrücken kann? Reißt die letzten Zollschranken nieder und stellt unser kleines Häufchen Baum-woll'Fabrikanten der englischen Armee von 24K3 Fabriken mtt 450.000 Arbeitern auf freiem Feld gegenüber, laßt dort die Milliarden Kapital gegen unser hochverzinstes, theuer besteuertes kleines Vermögen anrennen und seht zu, wie bald die Engländer mit unfern Leuten werden fertig werden." Dr. Stamm weist nach, wie nun auch die altberühmte Glas-Industrie, die Porzellanfabri« kation an die Reihe kommen und ohne rechtzeitige Schutzmaßregeln ihrem Schicksale nicht entgehen werden, und schließt: Gegenüber der Alles überwältigenden u»ld niedertretenden Industriemacht Englal»da, im Angesicht eines Gegners, deffen Vertreter im offenen Parla-meiüe erklären, es sei auf dieLernichtung der knnkurrirfnden Industrien in andesil Ländern abgesehen, hört alle Schwärmerei fllr die Ideale des Freiha»»dels auf, welcher die eigene Industrie der Freibeuterei und der Zerstörungssucht der Briten schutzlos überläßt. Der Wolf hat den» Lamme gut predigen über freien Gütertausch und gegenseitigen Pelzhandel. Im Angesicht der verheerenden Invasion eines übermächtigen Produzenten, der von seiner Regierung allen Schutz, alle Förderung und Pflege genießt, kann man die einheiinische Volkswirth-fchaft i»icht ohne ausreichenden Schutz, ohne Leitung, ohne Pflege laffen und rufen :„Rette sich, wer kann, wehrt euch, ihr zwanzigtausend Reichen-berger, schützt euch selbst, ihr Rumburger Weber, ihr Brünner Tuchmacher! Drängt die Englä»»-der hinaus, wenn ihr etwas seid und könnt! So lange die fleißige Hand gegen die fleißige Hand konkurrirte, so lange der einzelne Gewerbsmann detn einzelnen Gewerbsmanne gegenüberstand, hat der böh»nische Hand»verker und Fabrikant dem fremden gegenüber ma»»n-haft Stand gehalten und wohl »nanchen Andern niedergearbeit, denn was Andere leisten konnten an Fleiß, an Geschicklichkeit, Kunstfertigkeit, an Geschöftseifer, Geschäftstreue und zäher Ausdauer, die österreichifchen Industriellen haben es geleistet; jedoch im Jndustriekatnpfe ganzer eine Katzenmusik. Ich war nicht dabei, sagte Hage»», aber die Verhaftunge»» von Kollegen, Gerüchte von bevorstehenden Relegirunge»», Schließung der Universität u. s. iv. brachten uns in Wallung. Ei»» Senioren-Konvent trat zusamtnen, und »vir faßten ein Lchriftsttjck ab, in dem wir die Kon»»n»litonen vor weiter»» De»nonstrationen warnten und erklärte»», weder Mörder noch Mördergenossen sollten forta»» die Ruhe der akademischen Bürgerschaft stören. — Zwei Tage darauf war ich mit sechs Ander»» relegirt, einige Wochen später war meine alte Mutter gestorben, und der Vater meiner Braut erklärte, ein fortgejagter Student kö»»ne nicht sein Schwiegersohn werden. Wenn ich mir eine Lebensstellimg geschaffen habe, die Man»» und Weib nähren kan»», solle ich »viederko»n»nett, friiher nicht. Ich war jetzt allein auf der Welt. Die Früchte jahrelanger Arbeit und Entbehrungen — ich hatte gedarbt meine ganze Studienzeit hindurch — waren dahin. Ich hatte nur f»»r mein elendes Dasein weiter zu sorgen, und ich wollte sorgen, wollte womöglich trotz Regierung und regierungstreue»» akade»nischen» Se»»at ein nütz-liches Mitglied der »nenschlichen Gesellschaft werde»». Ich hab's nicht gekonnt. Alle Universitäten des Lai»des waren mir verschlossen in» A»lSland zu gehen fehlte mir Völker und Staaten kann nur wieder ein ganzes Volk unter dem mächtigen Schutze des Staates einer feindlichen Ueberfluthung widerstehen " Zur Geschichte des Tages. Das Herrenhaus ist den Befchlüfsen des Abgeordnetenhauses über den Voral»schlag beigetreten. Die Genehmigung wird rasch erfolgen und besitzen wir beim Jahreswechsel schon die aintlich verküi»dete Ge»vißheit, daß der Abgang im Staatshaushalte sür 1876 dreißig Millionen beträgt. Von der Herstellung.des Gleichgewichtes der Einnah»nen und Ausgaben werden wir über's Jahr noch weiter entfernt sein, als heute. Betreffs der orientalifchen Frage herrschen zu Wien zwei Strömungen. Der Mi-i»ister des Aeußern und fein A»chang wehre»» sich gegen die Erwerbung türkischer Gebiets-theile, die von einer anderen Seite angestrebt wird. Zur Stunde überwiegt noch die Politik des Grafen Andrassy, und fällt die türkenfreund« liche Stim»nung der Magyaren schwer in die Wagschale. Die höchste Vollziehungsbe Hörde der schweizerischen Eidgenossenschaft ist »mn wieder auf drei Jahre bestellt worden. Der neue Bu»ldesrath huldigt gleich der Volksmehrheit einer entschieden freisin»»igen Richtung und findet sich in de»nselben eine Sttm»ne von Intelligenz, Geschick u»id Erfah-r»l»»g, wie dies bis jetzt noch nie der Fall gewesen. Vermischte Nachrichten. (Ersi »ldung. Dampswagen.) Bollöe, Maschinenbauer i»i ManS (Frankreich) hat einen Dampswagen erfunden, welcher ih»n zu Fuhren a»lf den Bahnhof und auch als Reisewagen dient. Die erste Fahrt »vurde kürzlich von Ma»lS nach Paris ge»nacht und diese Strecke in achtzehn Stunden zurückgelegt. Dieser Wagen ist mit seine»n Wasser- und Kohlenvorrath 4000 Kilogra»nm sch»ver ul»d kai»»» 12 Personen auf-ilel)lne»». Drei Viertel des Gewichtes ruhen auf de»» beiden Triebrädern, die ll8 Centi»neter Höl)e und 12 Centi»ner Reifbreite haben, ein Mertel lastet aus den beiden Vorderrädern, die nur 95 Centimeter hoch sind. Hinten beft»»det sich ein aufrechter, fchnell zu heize»lder Dampfkessel von 1 Meter Höhe u»ld 80 Ce»lti»neter das Geld. Ich wurde Schreiber bei einein Advokaten. Nach zivei Monaten erklärte mir dieser, er verliere seine adelige Klientel, wenn er »»nch behalte. Ich ka»n zu einein a»idern, der schickte mich bald ohne A»»gabe eines Gr»»ndes fort. Ich wollte »nich ins Wasser stürzen wie Wolf, der schon acht Tage nach seiner Relegirung so Ruhe gesucht und gefunden hatte; dann fand ich das gar zu erbär»nlich. Ob's »ncht besser gewesen wäre? Ein Fechtmeister nah»n »»»ich als Hilfslehrer Mlf. Es ging ihm fchlecht, er ko»»nte allein nicht lebe»», wie erst ich dazu? Ich gab Privatstu»»den u»»d dressirte j»lnge Strohpuppen s»»r Lateii» und Griechifch — imlner oh»»e eigeittlichei» Plan für mich selbst, toll u»nhergeworfen i»n Gewühl des Lebens, von heute aus »norgen lebend, oft ohne Brot, oft ohne Bett. Die Leute zahlten mich fchlecht, weil ich arin »var, und schließlich zahlten sie mich gar »»icht, weil ich gar zu „ignobel" auftrat. Man könne »nich doch nicht ins Ha»lS lassen! Da heiratete meine ehe»nal»ge Braut einen Ander»». Das Warte»» währte ihr eben zu lange! Ich Hielt'S hier »»icht mehr aus u»»d »»»ußte fort. Ich ging auf's Gerathewohl ins Land hinein. Ich weiß nicht »vie, ich war mit einsininale in einer reisenden Schauspielergesellschaft; in ei»»em Durchmesser, der vier paarweise zwischen den Rädern in eine»n Winkel von 45 Graden a»»-gebrachte Zylinder mit Dampf versieht. Ein Heizer bedient den Da»npfkessel, der Kondukteur regulirt den Dampfzlltritt in die Zylinder durch ein Pedal; er kann hie-durch fchneller oder langsamer ui»d mit Hilfe eines Stephensonschen Steuerrahme»lS »vie ein Lokomotivführer auch rückwärts fahren. Mit der Rechten leitet er die Steuerung, die auf die Vorderräder wirkt. Das Fuhrwerk bewegte sich in Paris mit großer Sicherheit, ging vorwärts und rückivärts, hielt an, wich aus, fuhr in der Reihe der anderen Wagen, und wendete biel leichter, als ein Omnibus, da ,es weder Deichsel noch Bespannung hat. Auf ebenein Boden u»»d bei einer Schnelligkeit von 15—20 Kilometer, also 2 bis 3 Meilen in der Stunde, leistet es die Arbeit von 13 Pferden; e» muß alle 20 Kilometer Wasser einnehmen und verbraucht 50 Kilogramn» Steinkohlen in der Stu»»de, was dort eine Auslage von l'/a Franken oder 60 Kreuzer»» österr. W. ist. Auf ebe-ne»n Wege kann dieser Da»npfwagen leicht 20 Kilometer in der Stllnde zurücklegen, auf besuchten Straßen wenigste»»« 12 bis 15; 9 Kilometer legt er noch bei einer durchschnittlichen Steigung von 5 Meter auf 100 zurück, und kann selbst eine Wageillast von demselben Gewicht wie sein eigenes diese Steigung hinanziehen. (Volkszählung in Preußen. Eine Landgeineinde ohne verheiratete und weibliche Personen.) Im Dorfe K. bei Laute»lburg (Preußen) befand sich a»n 1. Dez. gelegentlich der Volkszählung nur eine Person, welche im Stande war, ihre Zählkarte selbstständig auszufüllen. nä»nlich der Schwager des Schulzen. Da er »»»beweibt ist, unterstrich er, wie vorgeschrieben, die Wörter „ledig" und „männlich". Die Bauer»», »velche sich a»n Zäh-' lungstage bei de»n Schulzen versa»»unelte»», besahen sich die auSgesüllte Karte u»»d dachten: was des Schulzen Ech»vager ka»»»», das können wir auch. Sofort wurde zum Gm»sekiel gegriffen, Wohnort, A»ntsbezirk, .ttreis. Vor- und Fami-lien»la»nei» von Mann, Weib, Kind, Knecht und Magd genau »»ach dein auf dem Tische liegenden For»nular des Schulzensch»vagers eingetra-ge»» und überall die Wörter „ledig" tt,»d „männlich" mit einem dicken Strich versehe»». Die VolkSzählu»»g hat denn nun ergebe»», daß in K. verheiratete u»»d »veibliche Persone»» gar nicht exi stiren. (Untersuchung von Weinen.) A»iS Orte bejubelt, wurde ich in ei»»em al»dern a»lS-aelacht. Ich beka»n kei»» Engage»»»ent als Schauspieler »l»»d verwerthete mein Bischen Gesang als Chorist. Bald dahin, bald dorthin geworfen, kmnpfte ich überall u»n das erbärmliche Sein; jeder Versuch, »nich a»»fzufchwinge»l, z»»-rückzukehren in Kreise, die ich gewohnt war, die »nir Bedürf»»iß geworden waren, scheiterte an »»ichtigen Aeußerlichkeiten, a»» den »»iedrigsten Bedingungen des ko»»vel»tio»lellen gesellschast-lichen Lebens — ich »var jetzt Paria und sollte es bleiben, ein Opfer meines Rechtsgefühls. Schade, daß »nich Jhering nicht gekannt hat. Wie ich l)ieher kain, ka»»i»st du jetzt erra-then. Ich bii» seit eine»n Jahre Faktotu»n bei Herr»» Weißkopf, eil»em »vürdige»» Mann, der Majestätsgesnche u»ld Besitzstörungsklagen verschleißt. Wir haben eine große Klientel auf de»n Lande. Dein bin ich ei»» sehr nützliches Möbel. Seitde»n trinke ich anch Branntwei»». Der Bran»Umein ist eii»e Scheidelnauer z»vische»» inir tt>ld eurer sogena»»»»ten Gesellschaft. Wir, die »vir dein Bral»ntwein zugeschwore»» habe»», sind eitle enggeschlossene Verbindung, in die ihr nicht hinein kö»»l»t. Ihr, die ihr euch Wei»» und Bier bezahlen kö»»nt, seid u»»sere natürlichen Feinde — und so bist auch Du jetzt »nein natürlicher Feind. Ich danke Är, Du meinst »nir's gut, man hat inich aber nicht haben Frankfurt wird geschrieben: „Dem um die öno-logische Wissenschaft hochverdienten Professor Dr. Karl Neubauer in Wiesbaden ist e» gelungen, Momente festzustellen, ans welchen zu erkennen ist, ob ein Wein gallisirt ist oder nicht. Der aenannte Forscher hat nemlich gefunden, daß bei mit Traubenzucker gallisirtem Weine die Polarisationsebene eine Drehung nach rechts, bei Weinen niit natürlichem Zuckergehalte dagegen eine Drehung nach links zeigt. Neubauer bediente sich bei seinen Untersuchungen 15 seiner rheinischer Ausleseweine, welche alle ohne Ausnahme mit einem Zuckergehalte von 4 bis 15 Perzent die Polarisations-Ebene bei der Behandlung mit dem Polaristrobometer von Wild in 100 Millimeter langer Röhre um — 2^ bis — 7^ nach links ablenkten. Wein^ man mit Traubeil-zucker gallistrte Weine in gleicher Weise prüst, so zeigt sich bei ihnen — gleichgiltig, ob noch unvergohrener Zucker vorhanden ist oder nicht — stets eine mehr oder weniger starke Rechtsdrehung, welche nicht selten bei 100 Millimeter langer Schicht 3 bis 5° beträgt." (Volkswirthschastlicher Auf-schwun g.) Beim Wiener Landesgerichte sind jetzt vierhundert fünfundachtzig Untersuchungen theils wegen schuldbarer, theils wegen betrügerischer Krida anhängig. (Weinbörse.) In Pest soll eine Weinbörse errichtet werden. ZNarbnri^er ZZericht«'. (Zur Wahl des Superintendenten.) Die Wahl des Superintendenten für die Wie« iler Diözese (Augsburger Bekenntniß) ist noch l'.icht entschieden. Es hatten sich 31 Gemeinden mit 34 Mimmen betheiligt und bildeten somit achtzehn Stimmen die gesetzlich erforderliche absolute Mehrheit. Für Herrn Dr. Kolatschek, Psarrer in Marburg hatten 17 Stilnmen sich erklärt, für Herrn Karl Bauer, Pfarrer (Senior) zu Treßdorf in Kärnten gleichfalls 17. Bei näherer Prüfutig ergab sich aber, daß 1 Stinnne für Herrn Kolatschek lFeldkirchen in Kärnten) wegen eines Formfehlers ungiltig sei. Der Oberkirchenrath hat den ganzen Akt deln Kul-tusminisjer vorgelegt. Da sämnUliche Gemein^ den stinlmen müssen; da Feldkirchen wegen des erwähnten Fehlers sein Stimmrecht nicht ver loren, die absolute Mehrheit vvn 18 Stimmen aber nicht erzielt worden, so wird die engere Wahl noch einmal stattfinden niüssen. (Neue Genossenschaft.) 3n das Register des Kreisgerichtes Tilli ist die Firma: wollen, und so sollt ihr mich denn auch nicht haben! lZtib den Rum her . . „Seht ihr." fuhr der Komnnssär fort, nachdem er eine kurze Pause gemacht, die Keiner von uns unterbrochen hatte, „so hat mir Hagen seine Geschichte erzählt . . „Was ist mit ihm geschehen ?" fragte Einer. „Ich bat ihn, bei mir zu bleiben, bis ich eine seinen Fähigkeiten angemessene Stelle für ihn gefn»»den hätte. „Fähigkeiten?" erwiderte er; ich habe keine Fähigkeit mehr als die der Alkohol'Absorption, und das ist die beste, die ich mir erwerben konnte. In der Gistbude wird man zuweilen relegirt, wie ich erst gestern, man dars aber wieder kommen." Ich habe ihn nicht mehr gesehen. Einnml fand ich seinen Namen, seinen wahren natürlich und nicht den Burscheil-namen, den ich euch genannt habe, und das war in der Todlenliste. Daneben stand trocken: „Delirium tremtZUL." Dem Kommissär stand das Wasser in den Augen, und auch ich sah die Dinge wie durch einen Nebel. Das Bier war furchtbar schal heute. Wir gingei,. („Deutsche Zeitttug.-) Friedrich Stern. Spar- und Vorschußkonsortium des ersten all-genleinen Beamtenvereins der österreichisch-ungarischen Monarchie in Marburg, Genossenschaft mit beschränkter Hastung" eingetragen worden. (Beim Flachsdörren.) AufdemRadl-berge war neulich das Weib eines Holzmeisters mit dem Flachsdörren in der Nanchstube beschäftigt. Als dadurch Feuer entstand, suchten die Anwesenden dasselbe zu löschen. Das Weitergreifen der Flammen wllrde zwar verhindert, allein die Hausgenossen erlitten so schwere Brandwunden, daß zwei Personen bereits gestorben und vier noch krank darniederliegen. (Fälschung eines Sparkassa-Büch-leins.) Der Bergknappe S. von Schönstein wollte neulich bei der hiesigen Eskomptebank eilt Büchlein der Marburger Sparkasse, Einlage 600 fl. verwerthen. Das Büchlein war jedoch gefälscht und erkannte man, daß die Einlage ursprünglich »nur auf 1 fl. gelautet. S. wurde sofort in Haft genommen. (Untersuchungshaft des Herrn Fried. Brandstetter.) Dem Gesuch des Herrn Friedrich Brandstetter uni Stellung auf freien Fuß gegen 10,000 fl. Kaution, ist vom Ober LandeSgerichte nicht entsprochen worden. (Voranschlag der Stadtgemeinde Cilli.) Die Einnahmen betragen nach dem Entwürfe dieses Voranschlages 27.893 fl. 39 kr., die Ausgaben 42.54! fl. 46 kr.; der Abgang — 14.643 fl. 7 kr. — soll durch einen Zuschlag von 35 Perz. auf die unmittelbaren (direkten) Steuern, von 15 Perz. anf die Verzehrungsfteuer und durch ZillSkreuzer (2 "/y) gedeckt werden. (Evangelifche Gemeinde.) So»m-abend den 25. d. M. wird in der hiesigen evangelischen Kirch« unter Leitung des Pfarrers Herrn Dr. Kolatschek ein seierlicher Weihnachts-Gottesdienst abgehalten. Für Nachmittag 5 Uhr hat der evangelische Frauenverein in deinselben Gotteshause eine Christbescherung für arme Kinder ohne Unterschied des Glaubensbekenntnisses veranstaltet. (Glücks Hafen.) Die Gewinnste für den Glückshafen beim Christbaumfeste des Vereines zur Unterstützung dürftiger Schüler der VolkS' schulen in Marburg sind im Comptoir des Herrn Ed. Janschitz zur Ansicht ausgestellt. (Meteorologische Station an der Weinbau schule in Marburg.) Mit Beginn des Jahres 1876 wird an der Marburger Weinbalischule eine meteorologische Beobachtungsstation als Filiale der k. k. Cen tralanstalt für Meteorologie und Erdniagnetis-muS errichtet. Die Beobachtungen werden vom Lehrperfonal der Anstalt mit Unterstützung durch die Auffeher und Schüler ausgeführt. Die dazu nöthigen Instrumente sind bereits eingetroffen nnd aufgestellt. (Geschworene.) Außer den Marburgern, deren Namen wir bereits mitgetheilt, sind noch folgende Herren als Geschworene zur nächsten Ätzung berufen worden: Johann Fekonja, Grundbesitzer in St. Leonhard — And. Gatti, Landwirth in Kumen — Fr. Woschnik, Grundbesitzer in Freidegg — Ferdinand Malitsch, Großgrundbesitzer in Willkomm — Andreas Schmidt, Grundbesitzer in Marindorf — Karl Gradt, Gastwirth in Lahngraben — Anton Turnschek, Grilndbesitzer in Rietz — Joses Neubauer, Grundbesitzer in Wolfsthal — Jakob Slavitsch, Grundbesitzer in Luttenberg — Joh. Steyer, Handelsmann in Luttenberg — Joh. Vaupotitsch, Gastwirth in Luttenberg —Franz Lilek, Grundbesitzer in Sulz — Sebast. Mar-tschitsch. Lederer in Uitter-Kötsch — Joh. Oswald, Kaufnlann iil Pischätz — Alois Lopitsch, Grundbesitzer in Leitersberg — Joh. Bilßbach, Greisler in Pettau — August Fiedler, Tischler in Pettau — Anton Kandolini, Handelsmann' in Hölldorf — Johann Huber, Buchbinder in Luttenberg — Andreas Elsbacher, Handelsmann in Tüsser — Georg Neuhold, Gastwirth inj Windisch-Feistritz — Josef Baumann, Gastwirth in Halldorf — Rudolf Eicholter, Werksinspektor in Retie: Hauptgesworene; Alois Waland, Kaufmann — Franz Zangger, Hausbesitzer — Gustav Schmiedl, Kar^mann in Cilli — Franz Zottl, Handelsmann in Hochenegg — Andreas Butula, Schneider — Albert v. Berger, Professor, Josef Kosta j., Hausbesitzer — Ludwig Bayert, Bäcker — Albert Chocholka, Hausbesitzer in Cilli: Ersatzmänner. Theater Montag den 20. Dezember begann die k. k. Hoffchauspielerw Fräulein Irma von Jelenska ihr Gastspiel als „Renv" in HalmS „Wildfeuer" und erzielte einen schönen Erfolg. So sagt man uns, denn wir selbst waren am Theaterbesuche gehindert. Dienstag den 21. Dezember spielte Frl. Jrnla von Jelenska die Titelrolle in Moretto's klassischem Lustspiele „Donna Diana" und er-sreute sich auch an diesem Abende der vollen Gunst des Publikum». Die mit jedem Akte gewechselten, prachtvollen Toiletten der ihrem äußeren Erscheinen nach äußerst liebenswürdigen Gastin erregten ganz besondere Bewunderung. Der Applaus war häufig und so kräftig, als er in dem leeren Hause nur immer aufzutreiben war. Herr Kain» hat den „Don Eefar" gespielt und mit welcher Natur, mit welcher Täuschung! Wir sind sonst nicht geneigt, sein Spiel gut zu finden, diesesmal aber hat er uns geradezu geblendet. Wo Tl^aten sprechen wie hier, bedarf es der vielen Worte nicht. Dir. Dietz als „Perin" und Frl. Berger als „Floretta" waren gut am Platze, deinnach wir in der Lage sind, dem trefflichen Zusammenspiele der heimischen tträste die zündende Wirkung des Äückes besonders zuzuschreiben. Mittwoch den 22. Dezember gab man Halms dramatisches Gedicht: „Der Sohn der Wildniß". Frl. Irma v. Jelenska (Parthenia) ist der erklärte Liebling unseres Publikums. Als solcher wurde sie von demselben empsangen, so nahm es ihre Leistung auf. Herr Kainz spielte den „Jngomar". Wenn es auch keine durchbildete Schöpfung war, die wir von ihm zu sehen bekamen, so zeigte er doch, daß er nicht nach dunkeln Trieben spricht, sondern sich dessen bewußt ist, was er sagt. ch ch Sonntag den 26. Dezember Namittag uud Montag Abends steht uns insosern ein seltenes Vergnügen bevor, als Frau Kathi Fürst mit ihren Schützlingen „Kindervorstellungen" gibt. Nach den uns vorliegenden Berichten sollen die kleinen Schauspieler ganz außerordentliches in ihrenl Fache leisten. Unter den in Vorbereitung befindlichen Stücken befindet das treffliche Lustspiel: „Ein Erfolg" von Paul Liildau. — Die Direktion hat das bekannte Sensationsstück „Die beiden Waisen" angekauft und wird dasselbe nächstens zur Ausführung kommen. Letzte ^ost Die Regierungsvorlage, betreffcud Bedeckung des Abganges von drelßtg Millionen soll im Reichsrothe nach de» Weih-nachtSferien eingebracht werden. Da» ungarische Oberhaus hat die Ren tenanlethe einstimmig bewilligt. Der schweizerische Ständerath genehmigt den gegenseitigen NiederlassuugSvertrag mit Oesterreich Ungarn. Eingesandt. Erkl äru n g. Da sich allgemein das Gerücht verbreitet, als hätte ich an denl Erlös nntpartizipirt, welchen Herr Professor Müllner in Marburg durch den Verkauf des bis jetzt gehobenen Maria-Raster-Alterthumsfundes erzielt hat, so erkläre ich hiermit öffentlich, daß es mir nicht j im entferntesten je in den Sinn gekommen, einen Anspruch hierauf zu erheben und daß ich auch nicht» erhalten habe, sondern daß ich da», wa» ich mit fleißiger Benützung meiner freien Zeit und ohne die geringste Beeinträchtigung meine» Dienstes sowohl für die Sache selbst, al» für den Empfang der Naturforscher that, au» Liebe und Achtung zur Wiffenschaft und dem allgemeinem Wohle, au» Eigenem gethan habe. Sehr lieb wäre e» mir jedoch gewesen, wenn dieser Alterthum»fund dem heimischen Lande»-Museum erhalten geblieben wäre. Maria-Rast den 21. Dez. 1874. Gregor Vilg, Station»-Vorstand. Z. 564. Schuldienerstelle. 1487 An der städtischen Volksschule für Knaben ist die Stelle eineS SchuldienerS, mit welcher der Genuß einer freien Wohnung und eineS JahreS-gehaltkS von 300 sl. ö. W. Verbundm ist, mit 1. Jänner 1876 provisorisch zu beschen. Bewerber um diesen Posten wollen ihre ordnungsmäßig belegten Gesuche, welche inSbeson-derS den Nachweis deS Alters, der Fähigkeit, der bisherigen Bkrwendung und eineS unbescholtenen Lebenswandels zu enthalten haben, biS 30. Dezember 1875 beim Gtadtschulrathe Marbur«^ einbringen. Stadtschulrath Marburg am 20. Dez. 1876. Der BorstKende: Dr. M. Reiser. UStol Lrieksriox «lokann Ikr. RV. Oelbilder. Neu eingetroffen: Gott BachuS, Gott GambrinuS, Waidmann'S Ruh', Der Watzmann, Jagd mit Falken, PotraitS Ihrer Majestäten, daS be-rijhmte Bild: „Die flüchtende Susanna" nach Rani^oni. I48S Die landesbefuirte Liqueur-Fabrik von Albrecht & Pock empfiehlt zur herannahenden Saison ihre als vorzüglich anerkannten Erzeugnisse von Liqueuren Sc Spirituosen, als: Allasch, russisch Kümmel — Bordeaux- & Ananas-Punsch-Essenz Alpenkräuter-Magen-Liqueur — Carlsbader-Bitter — Karpathen-Kräuter-Bitter Kaiserbim-Liqueur — Kontuszowska — Rostopschin — Extrait i»t»»r>liche RedaUio», Druck «ad >«,la, »«» Cdvard Äin^i^itz t» Diir^xr». ' Der Verein zur UnterMtzung dürftiger Schüler der Volksschulen in Marburg veranstaltet am 26. Dnember 1875 im Salon Götz unter gefälliger Mitwirkung des MllUtrgesa«gverti»es, der Zkdbahaliedertafel und der Ziidbahn-MftkapeUe ein ()1iri8tlig.uiiikö8t mit Htückspafen dessen Reinertrag den Zwecken deS Vereine» ge-widmet ist. 6 bis 7 Uhr: Bewirthung und Befchenkung von 25 braven und dürftigen VolkSschultindern. 7 Uhr: Festrede, gehalten vom BereinSobmanne Herrn Dr. Duchatsch. 1. „So weit", Chor von T. S. Engelsberg, gesungen vom Männergesangverei::. 2. Ouverlure »u Levitschnigg's dramatischem Gedicht „Der TannenhSuser" von Suppö. 3. „Mein Her» ist im Hochland", Thor mit Bariton solo von Schmölzer. gesungen von der Südbahnliedertafel. 4. „Ooldnüsse", Walzer von Dr. Potpeschnig. 5. Solo-Quartette, gelungen von Mitgliedern der Man-nergesangvereine». 6. Tavatina aus der Oper „Sstella" von Ricci. 7. „Sabbathfeier", «hör von «bt, gesungen von der Süd-bahnliedertafel. < S. Potpourri an» der Oper „La Kavorita- v. Donizetti. Der übrige Theil deS i^esteS wird mit Mustt-eventuell GesangSproduetionen ergänzt sein. Der Glückshafen beginnt um 7 Uhr und werden die Gewinnste von 9 Uhr an auSgefolat. Der Preis jedeS Loses ist mit S Kreuzer fest-gesetzt. EintritSkarten find vom 24. Dezemb. 1S75 angefangen beim BereinSkassier. Herrn A. Mas> 'alti, Juwelier, Postgasse, «m »Q «renzer zu haben. Beginn de» gefteS: S Uhr Abend». Kaffa-Eröffnung 5 Uhr. Entröe an der Abendkaffa; SO kr. ohne Beschränkung den Großmuth._ oo Mndergarte» bleibt vorläufig über den Winter geschlossen. _Achtungsvoll NIi»«» Hin» Keller 8elilielieii, alle Gattuimen Grazer Iwiebaek, /ristheH «ürl»t<öl «nv ^rainOri» sches Tauerkraut empfiehlt 1484_». 41s Weihnachtsgeschenk empfiehlt die Weinstube (Burggasse Nr. 140) ihre vorzüglichen Tafel- und Dessertweine, sowie Champagner und Flaschenexportbier zu den billigsten Preisen. (1401 Götz'sche Bierhalle. Ich zeige hitmit dem ?. r. Publikum er. gebenst a», daß vom 1. Jänner IS76 an, bei '"I? Frühstück, Mittaaskost und Abenveffeu in und außer dem Hause abon-nirt werden kann. Die Preise sind oufs Billigste gestellt und wird e« mein eifrigste« Bestreben sein, die Wünsche meiner geehrten Abonnenten im vollsten Maße zu befriedigen. Marburg, lg. Dez. tS7ö. it7Sl Johann «ruhe?. Gin schön möbtlrteA Aimmer ist Vom 1. Jänner Schillerstraße Hau« Rr. 172 Parterre link« zu vergeben. ^148S Mit einer Beilage. Die Hanpt-Agentur für Harburg und Umgebung der k. k. pr. Allgemeinen Assekuranz in Triest (Assiourazioni Generali) von dem bisherigen Haupt - Agenten Herrn Carl Fluch er freiwillig zurückgelegt, befindet sieh vom 1. JTänner 1876 an bei Friedrich Svetl, Kaufmann, Grazervorstadt, Haus Nr. 10. (1473 es 8 s Ganze Herren-Anzüge von u, 16, is — 26 fl. Das Coufections- & Wäsche - Etablissement des A. I. WölffliRS 114 Herrengasse j|| MttrbllPg Herrengasse 114 empfiehlt eine grosse Auswahl von Herren-, Knaben- & Kinder-Kleidern praktisch und rentabel als Wollitci&eüi:ts~ warf N@uj ah pgesofoenke; ferner eine eigens zu diesem Zwecke angekommene grosse Parthie Herren- und Kinderwäsehe von Weissleinen und Chiffon, dann färbige Oxford- & Cretton-Hemden aus den ersten Wiener und Klattauer Fabriken zu aussergcwÄhnlich billigen Preisen. (1420 Ausserdem sind Kragen, Manschette, Cravatü, Winter-Halstücher, Unterleibel & Hosen, Hosenträger, Socken, Brust- & Manschettenknöpfe etc. etc. stets am Lager. Ganze Knaben-Anzüge von fl. 5.50 — fl. 7.50. O S vd Comptoir NiCOlailS Koller Marburg ■■M HärntiicrgaiSP Mr. 911 ■■■■ (1417 Alleinige Niederlage für lintersteiermark echt amerikan. Wheeler & Wilson- und Howe-Nähmaschinen. .Feuerfeste u. einbruchsichere Cassen von F. WERTHEIM & COMP. Pränumerations-Einladung. Mit 1. Januar 1876 beginnt ein neue« Abonnement auf den vierzehnten Jahrgang des M B8L und „kinsn^^ieller Vexvvisvr." ki'i' „Hereiir". authentischer VerlvsunqS-Anz ij^er aller in-und ausländischen Losr, erscheint wenige Stunden nach jeder Ziehung und bringt offizielle Ziehung», und Restunten-Listen. Tresser-AuSzahlungS-Tabellen. AmortisationSVerzeich-nisse ic. Mit der ersten Rummer erhalten die P. T. Abonnenten einen Universal-Berlosungö- und Cou-pon» Kalender, ein Verzeichniß der von Anbe. ginn biß Tnde 1375 gezogenen Serien aller europäischen Lose nnd eine Statistik der öfter r. Actien-Gesellschaften (nach offiziellen Mittheilungen). 1481 Wer mir einen ASlscher meiner geschützten Marke derart nachweist, daß ich denselben der gerichtlichen Bestrafung unterziehen kann, empfängt ein Reeompense bit zu S0v Gulden. "MW ! kr»»^ ^vl». kviz«!». 9tiir in (IHO Pollak's älUfter unb berfl^mtffter tlkimAl VsmiHiille. Mariahilferstraße 1, Wird, wie allbekannt, unter strengster Garantie für beste Qualität nnd Echtheit der Maaren stet» das Allerneueste vll xro» ^ sll ästail abgegeben. Lolikk^oll - XIviüsrstoLko, die feinsten und modernsten fiir jede Saison in allen Aarben, glatt, gestreift, einfach und schottisch carrirt, und ^ar: I^üstor, Rips, ^IsiästliK's, Dikxvnal, k'lklllsll, Vovviot (Tuch-Kleider), nebst vielen anderen Sorten. I^vlQvvan^öll, alle Gattungen l'igelissuß^o in und Vamast, vradl, weiß und färbig, VorliäuKs, Okif. WQ V«, sogar breit, ?«roklin«, tiirlc. Ll-slon, nebst ansend anderen Artikeln. Vollständiges Sortiment von Hvnrsv- ull<1 Damen (^ravats. 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Alle geehrten Aufträge bitte an die Fabriks-Niederlage, Grazer vor Stadt, Tegetthoffstrasse, im Herrn Dr. Schmiderer'sehen Hause, zu richten. ochachtungsvoll Joh. T. Lacher. VlS Ha«Aleh»er für das Literarische sowohl, als auch für Musik-und Gksangunterricht empfiehlt fich ein Mann in den besten Jahren, der sich über seine vieljährige Wirksamkeit in genannten Fächern mit den besten Referenzen ausweisen kann, zu so« gikichem Engagement unter den billigsten Lohn-btdingnissen. (1476 Geneiqte Anträge erbittet derselbe an I. Kadlik's Geschäftskanzlei in Marburg zu richten. Dallipf-li.Walllleiibad ia der Ktrularr-Vorstadt (21s täglich von? Uhr Krüh bis 7 Uhr Abends. Ulsis Schmiederer LlaTton Lkuttlö^oM, /abrikanten landVirthschaf licher Maschine« und Aerüthe, empfehlen ihre Reihen-Säemaschinen, breitwürfige Säemaschinen, Pflüge, Eggen, Walzen, orig. Pernollkt'schen Trieur« zum Getreide reinige«. Gras- und Getreide-Mähmaschinen von N. A. Wood. 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Pelztaschen „ 12 Winter-Röcke aus Palmerston.......,14» „ „ fein ®0 Ferner die so beliebten Knabeiimäutel mit Kaputze in verschiedenen Farben .... „ £ Mit Bezug auf obiges Offert erlaube mir das verehrte P. T. Publikum aufmerksam zu machen, dass alle Kleider in meinen eigenen Werkstätten angefertigt werden, und für gute Nätherei & feinen Schnitt gutstehe. Stoffe in vielfacher Auswahl. Bestellungen werden geschmackvoll angefertigt; Nicht passende» anstandslos retourgenommen. Leilage zu Rr. 164 der „Marburger Zeitung" (1876). Aus (1421 G. Schraml's Weinhandlung sind im Gasthanse „zur Mehlgrnbe" folgendeWeingattungen im Ausschänke: 1875er St. Petörer k kr. 32 pr. Mass 1872er Johannesberger „ 48 „ „ 1868er Stadtbergtir „ 80 „ „ 1873er Steirischer Roth wein 40 w „ Flaschenweine verschiedene zu herabgesetzten Preisen, worüber bereitwilligst Preisblätter ausgefolgt werden. 1416 „"Wei«s4«V^ und ^87H. Die ?. 'k. Abonnentkn auf den ganzen achten Jahrgang (1876) der „Weintauve" Jllustr. Zeitschrist str Weinbl^u u. Kellerwirth-schaft (Pränumeration ^nzj. 6 fl., hnlbj. 3 fl.) herausgegeben von A. W. Freiherr von Babo, redig. von Dr. A. Zuchristcin, erhalten grutiS den Weinöau-Kalender pro 1876 (5. Jahrgang). Preis mit sreier Post-Versendung 30 kr. Mßmlcr Kitiloii (160 Abbildungen) deS Kommissions-GeschästkS der permanenten Ausstellung von Weinbau und Kellerwirthschaft auf Verlangen gratis. Bestellungen n. wolle man richten an die Adminikralio» der „Weinlavbe" in Slofier-«euburg bei Wien. _ Vueok l«6« >iioIik«nände. , ä 3 - 5 • tü Halbfranzbiinde , ä H • 10 - ftihlioyraphiHche» Institut _ 1,1 • vipmtff (vormals llUdburgh motuJ, ^ Erschienen sind fünf Bände (A—Eleganz) und durch jede Buchhaulung zu beziehen. f956 Eijeilbahn-Fahrordnung Marburg. Personenzüge. Bon Trieft nach Wien: Ankunft v U. Lb M. Krüh und 6 U. ö6 M. «bendS. «bsahrt S U. 4b M. Früh und 7 U. 6 «. «bcnd». Der Vereiil zur Aattrstähoug dürstigtr Schüler dtr Volksschaltil in Marburg beabsichtigt, am 26. Dezember 1875 im Götz'-schen Saale einen Ehristbanm, verbunden mit einem Glückshafen, zu veranstalten, bei welchem 25 Kinder mit vollständigen Winteranzügen betheilt werden sollen. Der Verein wendet sich nun an alle Schul- und Kinderfreunde mit der Mte, den Glückshafen durch Widmungen ausstatten zu wollen. Jede, noch so kleine Gabe wird von den Herren Schnur er und Janschitz dankbar in Empfang genommen. Das Comitö. Branntwein - Grosshandlnng Jakob Rankl (Croatien) empfiehlt sein best assortirtea Lager von hochfeinen, echten Slavonier & Syrmier Slivovitz zu billigsten Preisen, ausserdem sein Lager aller Idandesprodukte. (1384 Prciscourante nnd Master werden auf Verlangen franco zugesandt. Aus sttirr Huud Vird verkauft: ein Haus in Pettau, Kanischa-Vorstadt, ebenerdig, besteherid auS 4 Zimmern, Sparherd-Küche, Speis, 1 Keller auf 80 Slartitl, nebst einem ganz neu erbauten WirthschaftSgebäude, einem Gemüsegarten und circa 1 Joch Gru"d. 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Flois; woselbst Kataloge gratis abgegeben werden. /um ^uMlIvii!wlil<^i'/Alme gibt e» kein wirksamere» und bessere« Mittel als diel 2alin-l*I«inbv von dem k. k. Hof.Zahncirzt Dr. .1.1 iii Wien, Stadt, Bognergasse Rr. 2, welche fich jede Person selbst ganz leicht und schmerzlos in den hohlen Zahn liringen rann, die sich dann, est mit den Zahnresten und Zahnfleisch verliindet, den Sahn vor weiterer Zerstörung schützt und den Schmerz stillt. (21j Anathtrin-Mlldwajser von lZf. I. L. k^opp, k. k. 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Februar Bei auswürtit;en Aufträgen wird frankirte Einsendung des Betrages uild Beifchluß von 40 kr. fi'ir franco Zusendung der Lose und s. Z. der Ziehnngsliste ersuä)!. Wechselstube der k. k. pr. Wiener Handelsbank, vornl. Ioh. C. Sothen, Graben, 13. Diese Lose find auch zu beziehen durch: (1350 »k«I». GvIkHVttiki» K»» Ak»rl»nr^. _ Ein Lchrjunge wird allsogleich ausgenommen in der Spezerei-waarenhandlung des Carl Schmidt. Haupt-Niederlage bei M. B. Prosch in Harburg von den echten original amerikanischen Nähmaschinen. (1387 HVKvvIvr ^ Wilson Vr«lf»r mit V>r«ok>u»> «inä >I»tt. Uan«>masel>in« Neue ämtlich zimentirte metrische Maasse und Gewichte, gestattete (8<85 Tafel-, Ceutimal-Brücken-, Spiel- und Sclinellwagen empfehlen zu billigsten Fabrikspreisen Roman Paehiner & Söhne. 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