^.« «K». Monta« am »4. November R8K». ^ V«i^^er ^it.ma" erscheint mil Ansn.chmc bei Honn- m't' ^'"t,,^ ta^.ch. mid f.!lct ,am».t be» '^.lngs.l >», l5y m pt. >r q an ,j« hrig !, ,!.. f,alb,äl,ri^ .'» il. 3« sr, mit ss re» z dan dm, ^^m /on ^,1 .^ ^^ ^„.^cc Ad«,,. a! b j ä t»ri g ? ,l, ^ fr. — I» serat.ans., el'«b r fur einr Hl'.lttm<,!.» !)im.m der,,!!'.», fi.r „n, fre. ""'!'.^''''!''.'" " -,, .wnmr o^m^.^ 5 sr. ll. M. Insert, bis 12 ^ei!n> k'si.» l ,!. ,m ^> Ma!. 5(» kr. s,,r 2 Ma! »>>d ^0 kr. f,,r l M^l .in^.schnltt». ma»gc «!»'cha>ll!»!z .^ '" ^'.^ prm'in'r'schc" ^"''^ "'»> <'.. '.'l^'.,nbl>r <^5!> s,,r I,m>'til'N^m„>'l!" »och n» lr. sür ei», jcd.^,'.ili^ ^ins^ltüm, l>i»,ii ,» i.'ch>,,n. Amtlick^H Tbeil. <3'e. k. k. apostolische Majestät hab?» mit Allerhöchstem l^al'inecsschre.ben vom 2ll. October l. I. dem k. k. Reichsrathe Curl Freilierrn v. Hiel)ln-,' ger die geheime Rathswürde mit Nachsicht, der Tare» aUergnüdigst zu verleihen geruht. Von der k. k, Grundentlastungs-Fondö-Direction für Krain sind im Lause der Monate September und October l. I. an Echuldver^ schreibunqen des (5'ntlastungöfondes ^t»<> Stück im Betrage von 3^,2KU si. ausgefertigt, und zur Ausfolgung an die Parteien angewiesen worden. Im Ganzen sind bisher l«^:l Stück Schuldverschreibungen im Gesammtbetragevon'/,230.2^<» ft. hinausgegeben worden. An Haupt- und Verzichtsquittungen für vollständig einbezahlte Entlastungs-Capitale sind m den Monaten September und October l, I. 5<>. November 185,3. Von der k. k. Grundentlastungs-Fonds-Direction für Krain. Der k. k. Ministerialrath und Präsident: Or. Ullepitsch. Der k. k. Inspector: !)l-. Schöppl. Kund m a ch ll n g. Die königl. baier'sche Nigierunc! bat dei, Wunsch jll erkenne» gegeben, das: die m Mlincheu im Jahre 18K4 stattftndeilde allgemeine deutsche I>,d»strie-Al>s-stellulig ailch mit österreichische» Illdlistsie-Erzellgüille» beschickt werde» möge. Nack dem Inhalte der dleßfalls echaltelien Mit' tbeilimgen wird diese Auöstelllllig in der Zeit v. 1!>. Inli bis Ul. October 18l^ in einem hierzu eige,,s berzlistellende» Gebülide stattsinden. Zu derselben werde» alle Erzellgmsse aus d,n zu, Theilnahme eiügeladenei, Scaaten vom Rohstoffe bia zum fertigen Fabrikate, welches den deimaliqen Sta»d der Production darzustellen geeignet ist, zugelassen. I''sdeso»d.>er oder verbesserter Werkzeuge und Maschi„e„, durch die Masse, aus welcher er, baltnißmüßige Wohlfeilheit sich auszeichnet. Zu Kunstwerken gesteigerte Gewerbe-Erzeugnisse und Proben besonderer ftieschicklichkeit und Sorgfalt sind so »reuig ausgeschlossen, wie gewöhnliche Haild, tverksarl'eit, welche, obwohl im Gebrauche allgemein verbreitet, doch im Verhältniß zum Preise vorzüglich gut hergestellt ist. AuS dem Bereiche dcr bildenden Künste werden die Werke der Plastik, andere »nr in so weit zugelassen, als sie durch Nenhcit des Stoffes oder des technischen Verfaliretlü besondere Beachtung ansprechen. Ausgeschlossen sind: «) fiuergesahrllche und crplodirende Producte, >») Gegeustaude, welche wahreud der Ausstellung dem Verderben ausgesept slnd. H'on selbst wird keiu Gewerbtreibenoer Crem-plarc und Proben e>usendeu wollcn, welche bereits auf früheren aUgememen Ausstellungen gewesen siud. Die auszustellenden Gegenstände müssen b>ü l.'I. Iuui 16.'»^ ü, Münchc» eiucreffili. Eine eigens vr» der koiugl. Regierung best,litt Commission wird die Ausstellungsgegenstaude in Em-pf<,ng nehmen, anfstcllen, so wie für die Besorgung aller sonstigen mic der AuMeLung ortbnndcnsu Ge. sch.^sce Sorgc tragen. . , Die Ausstellung der Glgtiistäi'de wird zwar nach Warengattungeu stallsiüdeo; gleichwohl gehl die Absicht dahin, die zu eluec Warengaiuu'g gehörigen Product« eines Bandes sc> weit tdilnlich, immer zusammenstellen zu lassc». Die Ausstcllungogegeustande werden oom Tage der Uebernahme bis zm festzeseMen Wegbringuug auo d.'i, Ausstellnugsranmen »ach dem angegebenen Werthe durch die Ansstell»l!g5commissl0!l gegen Fencrs° gefahr relsichcrc, und wahrend der Ausstellung geg,u sonstige Beschädigung gewahrt. Die Commission hafcet für die NücMllnug dcr Ausstellungsgüter nach dnn Schlüsse der Ausstellung an den Aussteller selbst oder eineu von demselben erua>>nceu Bevollmächtigten. Dieselbe gestattet anch deu Verkauf der Äusstel. lungegegenstande wahrend der Aus stelln l,g ; doch ist lhr zu txesem Zwecke diejenige Person ,n Müiiche» zu bezeichnen, au welche die Kauflustigen zu verwei-scu, und oie Gegenstände nach dem Schlüsse der Ausstellung alizuliejvrn st»d. Alle Gegenstände, welche zu der Ausstellung zu-gelassru sind, genießen Gebührenfrech^it bei ihrer Be--forderuug auf deu konigl. baier'schen StaatSelsrubah-neu, dann auf den Schiffen der k. baier'schen Donau, Dampfschlfffahrcgtsellschafl und auf dem ^ndwig Maiucanale, und zwar auf lelmrem nur hinsichtlich der Caualgebühren sowohl für den Hl»- als Rück-transport, für den leNlern jedoch nur »n dem F.UIe, wenn die Gegenstände, ohne daß si< verkauft sind, oder darüber sonstige Verfügnug getroffen ist, wieder direct an deu Aussteller zulückgehen. Zur Beurtheilung dcr eingeseudeteu Gegenstände uud znr Abfassung deö Berichtes über die Ergebnisse der Anestelluug wird «iue besondere Commission mic Zuziehung von Kommissären der Antheil nehmenden Siaaien zusammentreten. Deu von dieser Commission würdig befundenen Ausstellern werden größere oder klciuere eherne Deuk-münzen verliehen werden. Iu Bezug ans die zollamtliche Behaudlnug der 'Ausstellungsgegenstände wird zugesichert, das; die eingehenden Gegenstande von de,, Gra»zzollm Falle der Wiederausfuhr vou der Entrichtung d,S Durchgangszolls befreit bleiben. Der ausgefertigte Begleitschein soll zur Wiederausfuhr über jedes zur Beg^tschej^Al'fertiguug be-fugtt Amt gelieü. '. , " Endlich hat auf die aus Oesterreich einlangen« den Erzeugnisse bei deren Verbleiben im Zollvereine der Vertrag vom lU. Februal 18'i:l Anwendung zu siuden. Die österreichischeu Industriellen dürften es ihrem eigene» Interesse angemessen finden, sich an die« sem, von der kbnigl. baier'schen Regierung mic gro: ßer Munificenz eröffneten Wettkampfe im ausgedebn« ten Maße zu belheiligeu. Es wird denselben hiezu, oon Seice der Staatsverwaltung nach Thuulichkeil Vorschub geleistet, und wilden die Verfügungen, wel« che nian ans diesem Anlasse zu treffüu findet, baldigst z»r allgemeinen Keuniniß gebracht, hierbei ius» besondere auch die uäheren Bestimmungen über die Art der Anmelduilgen llnd ssinsendnngen, so wie über tie vermine derselben verlautbarc werden. Schon jeyc wird hiermit zugesichert, daß sümml-' lichen zur Ausstellung geeignet befundenen österreichi« sche» Iüdustrie-Erzenguisseu der gebührenfreie TranSr port ans cen österreichischeu Slaacseisenbahnen sowohl für die Hin» als Rückfahrt zugestanden werden wird. Vom k. k, Hantelsministerinm. Wien, den 9. November 18.^. Am 9. November 18K3. wird in der s. k- Hof- und StaatSdrnckerei in Wien das l.XXV. Slüct des Reichögeseyvlattee ausgegeben und velsendet. Dasselbe enthalt unte,- Nr. 22«. Die saiselliche Verordnung vom 27. October iKliN, über das Verfahren der Militar'Comman» danten in Fallen von Ebreiibeleidigung, welche von Personen, die der Civil-Jurisdiction unterstehen, au Soldacen. vom Feldwebel oder Wachtmeister ab» wartö, verübt werden. Nr. ?2s. Die Verordnung des Justiz-Ministers im Emveruedmeu mit dem Fluanzministerium und dem General-Nechnnngs-Directorinin vom 2. November 18.'i:i, wirksam für das Königreich Galizien und Lodomerien, das Gsoßherzogchum Krakau und s^er-zogthum Bukowina, das lombard. venec. Königreich und das Königreich Dalmatien, womn die Verordnung von» ll. Iuoi l8"»1, Nr. liiO des Reichsgeschblattes, in Bezug der Behaudluna. von Beschwerden gegen die buchhalterische Adjustirung vou Reise-Particnlarien, auch für diese Kroulander ausgedehnt wird. Nr. 2:W. Den Erlaß des Finanzministeriums vom A. ^lvvtMber ^ttii:j, betreffend die Bestimmung hinsichillch der im Fiuanzministerial-Ellasse vom 9. März 1862 (Neichsgesepblacc Nr. li2) erwähnten Vtrmogens-l.lebellraguugen von Todeswegen. Nr. 21il. Den Erlaß deS FinanzmiiüsteriumS v. A. November 18öii, wirksam für Siebenbürgen, wor-nach für Vermögens-Uebertragungen von Todes' wegen, welche nach dem 31. Auqust 18.'!!! erfolgen, die Bestimmuugeu deS AbsaNeö lX. des Kund-machnngS^Patenteo zum Gebüln'engesepe vom 2. August 18.i0, und der Filianzministettal-Erlaß r». 9. März 18.12 (Ncksgbls. ?tr. «:t) außer Wirs. samkeit stetteten sind. Nr. 2A2. Die Kundmachung der Ministerien der Finanzen und des Handel« ,v. <». Nvvemober 183it, womit die Wirksamkeit dec Bestimmuugen iiber einige Maßregeln zur Verhinderung des Schlich« Handels an der Seilüst« bis zum 1. December l. I. aufgeschoben wird. Wien, 8. November ^^:i. Vom k. s. Nedactio.'S-V..'^., d,s Neichsges,ftblattes. 1088 Nichtamtlicher Theil. Vluudschau in den Leitartikeln der Residenz: Journale. «. — Laiback, 42. November. „Das russische Manifest" *) — dieß ist taS Schlagwort der uns heute zugekommenen Journale. und i» cini-gen Tagen werde» wir die Stimmen aus Frankreich und England über dieses hochwichtige Ereigniß hören. Die großen Residenzjournale beleuchten dieß Main» fest, und die mögliche Tragweite; doch darin stimmen alle überein, daß auf diesem Wege wenig Heil für den europäischen Frieden zu erwarten ist. Während ein großer Theil der europäischen Presst, sagt die „Ost-Deutsche Post", den Glauben an einen beruhigenden AuSgang des großen Conflictes aufrecht zu erhalten sich bemüht; während man die Hoffnung nährte, Rußland werde einen Vermittlungovorschlag annehmen, um nicht einen europäischen Krieg, der von unabsehbaren Folgen begleitet wäre, heraufzube> schwören: wird alle Welt durch daS Manifest auf daS Peinlichste überrascht. Statt der milderen Auffassung, die man in letzterer Zeit der russischen Politik zu-wüthete, finden wir die russischen Forderungen in einer solchen Schroffheit dargestellt, daß man an aller Vermittlung fast verzweifeln muß. — Welches Ende soll es nehmen, wenn Nußland immer nur das Eine Wort wiederholt und verschärft? Es ist zu fürchten, daß ras Manifest in Paris und London eine sehr mißliche Wirkung hervorbringen wird; denn Louis Napoleon und Aberdeen können nun gegen die Sttö« mung der öffentlichen Meinung keine Politik mehr verfolgen. Nach einem Hinblicke auf den ganzen Verlauf dieser Frage sieht man, daß die von Nußland aufgestellten'Principle« von keinem offiziellen Organ des CominemeS gebilligte wurde» , und Nußlano wird sich mehr und mehr isolirt finden. Wenn die Politik von St. Petersburg auf ihrer Theorie unwiderruflich bcharrt, so ist der europäische Krieg unaufhaltbar, und die conservativen Element« Eu-ropa'S siud es dießmal, welche von Rußland gekränkt werden, während nur die Umstnrzpartei ihm Beifall zujauchze» kann. D,m Abtndlailde würden die tiefsten Wunden geschlagen werden, da die tausendfachen Eulturinteressen. die Rußland in den Reihen seiner Freunde zu zerstören droht, schwer zu heilen sind. Der „Wanderer" beleuchtet auf Grundlage des erschienenen Manifestes zwei Richtungen deS sich entspinnenden Krieges — die russisch-türkische und die eventuelle englisch-russische. Rußland hat im Manifeste die Fahne des heil. Krieges für die orthodoxe Kitche erhobeu; daS griechische Kreuz und der Islam stehen sich an der Donau und in Asieu gegeu« über. Iept begegnen sich Nationen in ihrem inner« sten LebenSpriuzip, und für,diesen russisch-türkischen Krieg dürfte kaum ein Vorbild, «ine Folie in der modernen Zeit zu finden sein; — dleZeit der Protocols ist vorläufig abgelaufen. — Weiteres behandelt der „Wanderer" die Frage der Ausdehnung dieses Krie» ges von der doppelten Seite, in Bezug auf die Türkei und iu Bezug auf Europa, und gelaugt auf die seit fast Einige vo» dem k. k. Hosopliker Hrn. No-spi»i angefertigte Dista»zfer»röl)re, dereu Zweckmä» silgkeit bekannt ist, si»d »ach Bukarest gesendet wor» den, m,d norden mncbnnisilich bei den Necognoeci« r»»ge» der russischen Truppen-Eommandanten ver» wendet. I Nach einem Schreibe» auo Odessa hat der Lloyddampfer „Adria", welcher vo» lZrnstanlinl'-pel kam, am 28. i» Odessa den Director der russi» scheu Handelokanzlei, Herr» Pis Den „Hambllrger Nachrichten" wird aus Petersburg vom 1. d. M- geschrieben: Die crsten offizielle» Kriegönachrichte» vo» der Dvna» sind h,er ei»gltroffe»; dieselbe» laute» für die Russen nicht günstig. Der Kaiser, hosn es dari». geruhte folgende», Bericht des Generaladjucanlen Fiusten Meulschikoff entgegenzunehmen: Am ll/23. October gingen 8 Ka- I nonierdöte der Donanflocille mit 2 Kriegodampfern, welche >» Ismail gclegeu hatten, stromaufwärts »ach Gallacz u»d wurde» von einer, dmch die Türkel» bei Isacschka aufgeworfene» starke» Schanzbacterrie beschösse». DaS Feuer winde erwiedert und die Böte kamen vollzählig am Oll der Bestimmung a». Bei der Gelegenheit wurden geidoiet: der «Zapican-Lieule» nant Warpachcweki und li Gelueine; verwundet w»r« deu 40 Man». Zur Beivdnung derer, «reiche sich bei dieser Gelegenheit ausgezeichnet habe», hac der Kai< ser zwölf Kreuze des Milllärordeue (St. Georg) bestimmt. Der Kaiser hat »achträgllch i» ci»«m Tagsbe-fehl für „schnelle E,»sch'ff»»g der 13. Infanteriedi-vlsio» sammt Artillerie in Sewastopol (Sevastopol) u»o dere» .be» so sch»elle Ausschiffung a» den kau« kasischc» Küste»" s DaS Manifest des Kaisers von Nußland vom 1. November (neuen Stylo), aus welchem wir ,m heutigen Morgenblatt unter deu telegraphischen Nachrichten eine Stelle citirten. lautet vollständig wie folgt: „Wir N'kolai der Erste. Kaiser und Selbstbe I««» Herrscher aller Reussen, König von Polen u. s. w.. thun Jedermann kund. In unseren am 14. Juni dieses Jahres erlassenen Manifest habe» Wir Unseren liebe» und getreuen Unterthanen die Ursachen kund gethan, die Uns bewogen hatten, von der ottomamschcn Pforte für künftige Zeiten eine feste Sicherstelln»«, der geheiligt ten Nechle der orchodoren Kirche zu fordern. Wir haben ihnen anch zu wissen gethan, das; alle Unsere Bemühungen, die Pforte durch Mttttl freundschaftlicher Vorstellungen zum Gefühl der Gerechtigkeit u»d zur gewissenhaften Erfüll u»a der Ver-lrage zu bewegen, erfolglos geblieben waren; »reß-. halb «S anch von U»s snr nothwendig erachcet ward, Unsere Heere in die Donaufürsteuthümer einrücke» zu lassen. Indem Wir abcr dieses Mittel ergriffe», hegten Wil^ »och immer die Hoff»n"g. daß dle Pforte, zm- Erkenntniß ihrer Verirruugeu gelaugt, sich entschließe würde. Unsere gerechten Fordern.!-S"! zu befriedigt». Unsere Erwartungeu sind nicht gerechtfertigt worden. Vergebens haben sich selbst die europäische» Großmacht bcmüht, durch ihre Elmah»un^e» die verstockte Hartnäckigkeit der linkische» Regierung zu beuge». Auf die friedliebenden Bemühungen Euro-pa'S. anf unsere Langmuch hat sie mit ei»er Kriegs, erklärung geantwortet, und mit einer Proclamation, angefüllt mit Beschlildiqunqen gegen Rußland. Endlich, nachdem sie Empoier aller Lander m die Reihen ihrer Heere anfgenommen, hat die Pforie bereits die Feindseligkeiten an der Donau begonnen. Nußland ist zum Streite derauSgefordert; ihm bleibt nur übrig — indem es seme Hoffuuug anf Gott sem — zur Gewalt der Waffen zu schreiten, um die Pforte zur Ersülluug der Vertrage, znr Genugthuung snr die Beleidigungen zu bewegen, Mit welchen sie auf Unsere überaus gemäßigten Fordern»-6e» und auf Unsere rechtmäßige Sorge um die Vertheidigung der orchodore» Kirche im Osten, zu der sich auch das russische Volk bekennt, geantwortet hat. Wir st»d fest überzeugt, das; Unsere getreuen Unterthanen ihre beißen Gebete znm Allerh. mit U»5 vereinigen werden, anf daß Seine Rechte die Was-sen segne, welche von uns erhoben worden sind für «ine heilige nud gerechte Sache, die an Unsere» gotles-»urchtigel, Vorfahren immerdar eifrige Vertheidiger gtfunde» hat. Herr. anf Dich trauen wir, laß uns ""Nlnermehr zu Schanden werden.' Gegeben zu Zarskoje — Selo am 20. Oclol'er (^ November) im Jahre „ach Christi Geburt Ein 3anse»d acht hl,»derc drei ll»d füufzig; Unserer Re» gleruiig ,m acht uud zwanzigsten. Nikolai." j Wien, 12. November. Es soll hente auf Privatwegeu die Nachricht eingegangen sem, daß die Türken Bukarest beseht hatten. Dieselbe Nachlicht war bereits gestern hier veibereitec, und von uno bestritten worden. Au alleil Orten, wo.man sonst sehr gut unterrichtet ist, wild die Richtigkeit dieser Nach-richr nun entschieden in Abrede gestellt. Sie ist übrigens anch schon deßhalb unwahrscheinlich, weil der amtliche Bericht über ein so wichtiges Ereiqniß, der über Hermaunstadc in 1« Stunde» in Wien sein ta»n. durch Pr..at»achlichte.. »ichc le.cht überflügelt werden ka»». u.,d die Diplomatie daro» Ke»ut».ß haben mußte, der jedoch uur gemeldet w»rde, daß sich bis zum 7. (am u.) a„ der Do»au nichts Entscheidendes ereignet habe. Nach einem Berichte aus Bnlgarie» werden die Truppen, welche gegen die Donau vorgerückt ll"d. fortwährend dnrch neue Zuzüge crsept. und es wlrd dann eine opernende Reservearmee in Bulgarien bestehen; dagegen hört man auch anS Bessara-bien, daß die russische Armee fortwahrend Verstärkungen an sich ziehe. Einer Schilderung über die tückische Armee ans Kalafat entuchmeu wir, daß der Fanatism»S der Truppen eine «mmer critischere Wendung nimmt. Die erfochtenen kleinen Siege haben den Türken völlig die Kopfe verrückt gemacht. Sie wollen von Unter^ Handlungen g.ir nicht mehr sprechen hdren. Die Stim-M',n^ der Truppen ist so qewordeu, daß die Führer alle zu Gebole steheuden Mittel anwenden müssen, um sie vor Uebergriffe» im Zaume zn halte». Die Nachritt, daß Rußland den Waffc»stMa»d wünscht, die in Kalafat verbleitet wurde, hac nicht weulg beigetragen, die Kopfe zn erhinen. Dagegen leben die Türken mit den walachische» Einwohnern im beste» ^ F.lede». Ercesse sind nicht vorgefallen. Lebensmitj tel haben die Tülken genug, nur Pferdefntter fehlc ihnen. Alle Lieferungtu wurden bis jcpt bezahlt.^! Äußer Vorposteugefechte» gab es >» Kalafac und dcr^ Umgebung kein größeres Gefecht, und es haben die ^ Türken bis zum 1. o. M. keine Austalleu getroffen, die auf ein Verlassen des wohl befestigten Kalafai's schließen ließen. In den lencen Tagen kamen Flüchll'Nge in Mas->eu ans der Aioldau und Walachei a» den östeirel« chlsche» Gränzen an. Die Gil'llizbehorden sorgen nach Thunlichkeit, die Obdachlosen in entsprechender Weise unterzubringen. j Die „C Z. C." bringt noch folgende», aus Bukarest oom 7. d. M. datirten Bericht über das Gefecht bei Olcenipa: General Gorischakoff war a>u 4. d. M. in dem Augenblicke i» Olie»il)a a.igekom-men, als der Kampf gegen Mittag »m die verschanzte Stellung der Russen edeu am stärksten war. ssr sah selbst, wic diese wieder geurmmen «md gegcu die Uebermacht a»ch m Gefechte gestandenen russ. Truppen axerfanot uud offeucllch belobt. j Aus Constancinopel si»d beute Nach^ lichten vom 3. November i» W«e». ^>lach denselben wußte man in Eonssanliiiopel am 2., daß Omer Pa> scha die Feindseligkeice» an der Donau begonnen habe. Die türkischen Berichte melden, daß die Zahl der Truppen, welche von Widdin ans die Donau passm habe», anf 2ö.00l) Mann sich belaufe. Fünf rnssi sche Kllegögtfana.e»t bessere» Ranges waren am 2. nach Coiistamlnopel gel'.achl worden. Im Bosporus ankerten am 2. Nov. 2 englische uud 2 französische l;mie»schlffe. dann acht Kriegodampfer der Besika. l'ai'Flotle. De» caseruirte» Truppen wurde die Nachricht ron dem Uebergange bei Widdin und oo» einem sieq-reiche» Gefechte in Asien Mitgetheilt, wornach die in den Hofe» aufgestellten Soldaien ein Gebet verrichteten. Die Mitglieder des Divans oersammel»! sich zu hänsigen Beraibungen, die aber, wie eo scheint, mehr administrativer als diplomatischer Nanu si»d, da seit dem Scracford'sche» ?tolenentwnrfe sei» neueS AuSgleichiiNgoproject bekannt geworden ist. Der neue französische Gesandte, General Baragliay d'HillierS, wird in (3o»sta»li»opel am 14. d. i!.^. er-warcel. Die griechischen Bankiers h^ben sich erboten, der Regierung l> l>'o»to deS beabsichtigten Änleheno im Nothfalle angemessene Summen vorzustl'cken. j Von der asiatische» 'Armee hatte ma» in Oo»sta»ti»opel am 2. die Nachricht, daß die Tür-ken Schefkatil erobert hatten. (Wand.) Getterreich. Ävien, lli. November. Heute wmd, an dem Raubmörder F., nachdem Se. Majestät über das veil demselbe» eiligeieichte Guadengesnch, daS weitere ^lnlt zu handeln angeordnet, die Todesstrafe dnrch den Strang vollzogen.. Der Hi»gerichlete war 2!) Jahre all. Sohl, eines is,aelitischen Kleinhändlers >m 'Reutraer Comicat. Realinval.de, und mehrmals wegen Desertion und Diebstahl abgestraft. Wenia mehr als 4 Wochen nach se,„er Entlassung auö dem Slrafhanse zu Brunn. vniilice er am l>. Ma« d. I. den bekannten, und wie sich a«S der Untersuctüma, ergab, vorher wohl überdachten nnd vorbereitete» Mordanfall a»f den hiesigen Uhrmacher Kaufmann, welcher ^eptere in Folge der ihm mit einen, gewöhn- lichen Tischmesser beigebrachten schweren Verwundungen einige Tage darauf verschied. — Fürst Stirbey hat heme die Aufwartung mehrerer hier befindlichen walachischen Bojaren em« pfangeu. ' <> :.',^,^!.^..>^^ — Das Handelsministerium hat znM Behufe statistischer Ausweise in allen Bezirken eine möglichst verläßliche Nachweisung deS numerischen Standes der Fabriken, Haudlnngeu und Gewerbe angeordnet. — Die Preise des Brennholzes sind bier heuer im Vergleiche znm vorigen Jahr um circa 1 st. per Klafter geringer; ein Umstand, welcher der vermehrte» Kohlei-zufuhr. die sich besonders mittelst der Nordbahn sehr lebhaft entwickelt, zugeschrieben wird. — Seit dem Bestehe» der rnsslsch ° türkischen Differenz hat sich der telegraphische Verkehr beinahe auf daS Doppelte gesteigert. Besonders hoch ist jeyc die Anzahl der Scaalsdepesch««, b«e'zwischtn Wien, Paris nnd London gewechselt werden. — Dle Probefahrten auf der ganzen Semme-ringer Eisexbahnstrecre, welche taglich fprlgcsept wer, den, si»d bis j,l)t auch nicht von dem kleinsten Un« fall begleitet gewesen u»d zeigen klar, daß alle Besorgnisse, die iu dieser Beziehung von vielen Seilen angeregt wurden, wenigstens anf Unkenntmß beruh« ie». Jo nächster Woche beginnen die Probefahlte wir so lbeu erfahren, si»d m den Ort» schasce» Waschkenz. Russisch - Vanilla , Millie u. a. 0. derartige Scerbefalle sehr häufig. Insbesondere war eS in t>e» leftten Tagen Octobers der Fall. Rachcraglich erfahren wir, daß l» Mailschina die (ihrlera bereits einen hohen Grad erreicht. — Aus (> asse l, «. d. M., meldet der „Nürn. berger Colrlspo,>de»t" (uud mit. «hm fast gleichlautend die „Fraukfuller Postjettuua." und die „kölnische Ze,tung")^ E>n beispielloser VorfaU hat sich gest,rll Abend hier zugetragen. Der Premieiminister Hasseu, psi»g ist, aus dem Theater gernfen. vor demselben oo» hoher Hand sehr heftig körperlich mißhandelt worden. Heir Hassenvsiug soll zu Bette liegen. — Der Herr Graf vou H>!'e»l'l!lg-Wachtersbach, Schwie-.lersohil des i^hulsülste», ,st heure früh mit einem Er« cia^lige vc>n hier abgefahren. ^. Trieft, N. 9,'ovember. Die von Er. Maie-ssät dem Kaiser genehmigten Bestimmimgen über einige Maßregeln zur Verhinderung des Schleichhandels au der Seeküste, welche mit 1. d. M. ha^t-ce» «n A»we»duug kommen solle», lrelen erst m,c 1. December d. I. iu Wirksamkeit. F r, a n k v c i ch. PariS, 7. November. Die Verhandlungen deS Prozesses der l)!>,-li ^»inq,«' haben heute begouucn. Die allgemeine Aufmerksamkeit wendete sich vorznqs-weise zwei der eingeführte» Zeugen zu, Herr,: Ba» älde, ehemaligem Minister der Republik, uud Fräulein Maria ^!opez. ehemals Schauspielerm am It,'«ls« !>!der zur Veränderung der Regierung und auf den Begin» und Vollzug mehrerer Handlungen, welche 0 zu iriderlegen, indem er behauptet, nicht die Türkei, 'ondern Rußland liabe die Vertrage verlebt, die Pforte aber nur auf eiuen mehrmonatlichen Angriff ^^s<».^is»n) geantwortet. — Einer Nachricht deS „Moixtenr" vom 11. 0. M. zu Folge, lst die vereinigte Flotte am 2. d. M. im Bosporns eingelaufen, die Admirale befinden ^ch 5» «Zoustaulixopel. ', ,',,:, Druck und Verlag von I. v. Kleinmayr und F. Vamberg in Laibach. Verantwortliche Herausgeber und Redacteure: H. v. H»leinu»ay« und F. Bamberg. An!)anq zur Rm!iac!)erSeitmlH Telegraphischer Eonrs« Ncricht der Staatspapiere vom 12. November 1853, ! Staatsschuldverschreiblmgen . zu 6 vßt. «n CM.) ^l 3/4 detto ......« <^i/2 „ ., «1A/4 dettu.......^ „ .. ?21/2 1 detto v. l8s>tt nut Michahl. ., ^ „ . «21/6 Dalltlien mitVlllosung v.I. <^4.s,'!r<0U fl. . . 225» dctto dctto' 1«3i>. „ 20U „ . . 132 3/8 , GnindrntlastimgS-Obligations!, z,i 5^, ... 9l 1/4 Banl-vtttien. vr. Stütt 130? fi. in C. M. Actim der Kaiser Ferdinands «Nordbah» ,u iNfttt fi. C. M........2230 ft. l»(5.M. Aetien dcr Wim-Gl°g«nlh<,-Eiscnbahn zu 500 ft. C. M. ohne Coupons . 800 fi. in (5. M. Actien der öftcrr. Donau-Dampsschiffsahrt rchnr Arzugsrecht zu 5UU il. (l. M. . «l l ss. in (5. M. Wechsel-Lours vo,n l2. November 1853 Augsburg. f!',r 100 Gulden (5ur., Gold. ll5 3/4 Uso. Frank'ürlnM,. (fnrlLNft, flidd, V,r-) ,inS Wcchr. l>» 2i !/!i sl. Fus«. Moll',) l^ 3/^ 3 M.'>,»t. Hamburg, ,,ir l<»0 Mark Vaixo, Guldcn 86 l/4 2 Mo»a>. Livorno, sür 300 Toscl,»!,cht Llr.', Wuld, I^t 2 Mmic,,. Lrndo« für 1 Vfnnd Stirling, <«>l>d,!l 11-15, Äf. 3 Mon.it, Ly.'n, für 300Franlm. . . Guld. <:t5. nld N3 3/4G. 2Mmi>>. Mirseille, für :w!'Franf,>». . ^»^ ! __ __ Hirse .... 4 ,8 ! — — Heiden ... 3 33'^ — '^"^' Has Z. l677. (3) Nr. 9073. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Laas wird in der Erccutionssache des Michael Hlapsche vo» üaas, wider Uarthelmä Liponc von Babenftld, pc^o. 22 st. 5 kr. c. «. c., mit Vezug auf das ditßgc richtliche Edict ddo. 20, August l853. Z. 6834, bekannt gegeben, daß über Einvcrstänoniß beider Theile z die I. auf den 27. October d. I. cmgeordnrt gcwe. sene Fcilbictungstagsatzung als abgehalten anzusehen ist, und daß sonach die 2. am 28. November d. I, , und d>e 3. Tagsatzung am 7. Jänner ,854 verge- ; nommen werden wirb. ilaas am 22. October »853. > Der k. k. Bczirksrichter: ! Koschicr. 3. 989. (2) ^^ ^ Nr. 6l62. E d « c t. Von dem k. k. Bezirksgerichte I. Section werden die gesetzlichen Erben d,s am »7. Juni b. I. ! ' verstorbenen Herrn Carl Hardt v. Hardtenberg, ! quiescirten Examinator bei der k. k. Camera! .-Ge. j fallen-Verwaltung in Laibach, aufgefordert, binnen ! Einem Jahre, von dem unten angesetzten Tage an ! a/rechntt. sich d,i diesem Bezirksgerichte zu melden ! ' und unter Ausweisung ihres gesetzlichen Erbrechtes ! ihre Erbserklärung alizubrmgm, wldrlgcns dle Vel. lassenschaft mit Jenen, die siä? llbserklä'rt haben werden, verhandelt und ihnen ciligeantwortct, der nicht angetretene Theil der Verlasscnschaft aber, oder wenn sich Niemand erbserkiart hatte, die ganze Verlassenschaft vom Staate als erblos eingezogen würde, und den sich allfällig später meldende» Erben ihre Erbsansprliche nur so lange vorbehalten blieben, als sie durch Verjährung nicht erloschen wären. Laibach am 3. Juli 1853. Z. 1«9l. (3) Nr. 4225. Edict. Von dem k, k. Nezirtsgcrickte in St. Martin werden die gesetzlichen Erben des, am ltt. Sep. ttMbcr 1852 verstorbenen mindcriährigen Augustin Pleschkovitz, von Rann, aufgefordert, binnen Einem Jahre, von dem untcn angcsctzten Tagc an gerechnet, sich bei diesem Brzilks^rlichte zu melden, und unter Ausweisung ihres gesetzlichen Erbrechtes ihre Erbserklarung anzubringen, widrigens die Vcr-lassenschaft mit Jenen, die sich erbserkläit haben, vcr. handelt und ihnen einc>eanlwoltet, der nicht angetretene Theil der Verlassenschaft aber, oder wein, sich Nie-niand erbsertlärt hatte, die ganzeVerlasscnschaft uom Hsaate als erblos eingezogen würde, und den sich allfäUig später nuldcnoen Erben ihre Eldsanspn'iche nur so lange vorbehalten blieben, als sie durch Ver-jährung nicht erloschril wären. St. Martin de„ 2«. October I853. 3, 1659. (3) Nr. 8322. Edict. Vom gefertigten k. k, Bezirksgerichte wird be-kannt gemacht: Es habe zur Vornahme der, mit Bescheide vom 14. August 1851, Z. 4969, bewilligten, dann sistirten erecutivcn Frilbietung der, dem Antoi, Anzelc von Sludeno gehörigen, »m vormaligen Grundduche der Herrschaft Nadlischek zi^!) Urb. Nr. 36, Rectif. Nr. 362 vorkommenden, auf 795, fl gsschatzien ^ie^.-lilät, weqcn dem Hrn. Anton Lach von Laas schul.-diger 140 fl. 57 kr. c. z. <-., die 3 neuerlichen Tag satzimgen auf den 5. December 1853, auf den i>. Jänner und auf dei» 9. Februar 1854, jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr im Orte Studeno mit dem Beisätze angeordnet, daß die gedachte Nea^ lttäl nur dei der dnncn Tagsatzung auch unter dem ^chätzlMgswcrthe werde veräußert werden. Ber Glllüobuchstxlract, d.,s Sckatzungsproto coll und die Licitationsbedingnisse erliegen hierge. lichts zur Einsicht. Laas am 4. October 1853. Der k. f. Vczirksiichteri Ko schier. ^i. 1663. (3) Nr. 4618, Edict. Vom gefertigten k. k. Bezirksgerichte wild hie-mit allgemein kund gemacht: Es habe unterm !. I. M., Zahl 4648, Franz Schiviz von Mozhiunik, wider tie uiiblkannl wo befindliche Maria Schiviz und deren ebenfalls un bekannten Nechtsnachfolglr die Klage auf Ersitznna, des Eia.elithlln>srechlc6 des, im Grundduchr des ehemaligen Gutes Leutenburg »nk U>b. Fol. 89, Nc<-t, ^ahl 46 vorkommenden Ackcis sainnn Wicsc, jnxl r^ztl'^l'nl!« genannt, angebracht, worliber die Tag-satzung unter den Folgen des §, 29 a. G. O. aus den 3. Februar 1854, Vormittags um 9 Ubr anberaumt worden sei. Den unbekannt wo befindlichen Geklagten fand man in der Person des Anton Nc bergoj, vvn Lösche Haus Zahl 4, einen (^ll-i,lol- »ll nctlim zu bestellen, mit welchem diese Rechtssache gerichtsordnui'gsmäßig verhandelt und sodann ent schieden werde» würde. Dessen die Gerlaqten zu dcm Ende erimicrt werden, daß dieselben entweder selbst bei der Tass-satzuna. erscheinen oder ihre Ncchtsbehelfe dem be-sagten Eurator an die Hand geben, oder aber einen andern Curator aufstellen, widngens sich dieselben die aus der Versäumniß sie treffenden Folgen selbst zuzuschreiben hätten. K. k. Bezirksgericht Wippach am 2 Auaust 1853. " ^ ' Z. «666. ^3) Nr. 6432. Edict Von dcm k. k, Bezirksgerichte Großlaschitsch wird Inemit bekannt gegeben: Es sei in der Exccutionssache des Barthelmä' Iaklitsch von Naschitza, gegen Josef Tekauz in Roob, wegen aus dcm Vergleiche vom 5. Septem» ber ,85!, Zahl 3201, schuldigen 200 fl. c. 5. c., die Reafslimiruna, der mit dcm Bescheide vom 26. Ili'N d. I., Zahl 3365, bewilligten, sohin aber sistirten rxecutivcn Feilbietung der, dem Grundbuche von Auersperg 5„l) Urb. Nr. li, Rect, Nr. 5 in.-ligenoen, auf !30l fi. I0 kr. gerichtlich geschätzten l^ yube des Execulen bewiliiget, ^u>,d zu deren Vornahme die erste Tagsatzung aus den 10. December d. I,, die zweite auf oen l0. Jänner und dic dritte auf den 10. Februar l854, jedesmal früh um l0 Uhr vor dicscm Ge-ichte mit dem Bei' sahe anberaumt worden, daß die Realität bei der tlsten und zweiten Fcilbittungsla^satzuug nur über oder um den Schätzmuiswcslh. bei der dritten aber auch unter deniseldel, hi'mangea/ben warden wud. Das Vchätzungöproiocoll', der neueste Grund, bnch^crtracl und die Lllitaiionübeoingnifse konnrn täglich hieramlS eingcselien werden. Großlaschitsch den 20. October 1854. Z. l«65. 's«) Griindlichcr Privat-Unterricht i i, der fratlzösisclicn uno ell^lischeu Sprache lwch leichter, be »väl) rter Wlclh 0 de wiid ertheilt von E. Vc. Teubel, Lehrer der leMchen. französtschen und englischen Sprache an der lnesi^en Handelsschule. Adressen wollen gefälligst >n der Buchhandlung dcs Herrn Georg Lercher, am Hauptplatz, abge^ geben oder rie des Lehrers daselbst in Empfang ge» nommcn werden. Z. 17(», zu sehen ist. Die Fl'ttMung ist taglich ^ Uhr Nachmittags. Zu sehen ist sic von !> Uhr Früh bis 8 Uhr Abends. Albiim Beiml. Z. «696. (1) K Nachricht. t V Elne neue Parthie der gesuchten, elegant und dauerhaft gear- X I betteten Pferdegeschirre, Clvll- und M ll itar: Sat te l, ^. ß dann Reitzeuge, von dcr Erzeugung des k. k. Wlener Hos- ^ Kriemers Iacol) Podjus, ist angekommen und ln dcm Vcrjchlclß- V G gewöll>e des Riemermetsters Ludwlg Knee, Elcphantcngassc, cm- y K zusehen. Möglichst billige Prnse werden zugesichert, Bestellungen tz ß auf derlei Wlener Waren und auch alte Pferdegeschirre :c. in I H Tausch übernommen. I