1775 Amtsblatt zur Laibacher Ieitnng Nr.280 Dienstllss den 12. November 1867. Ausschließende Privilegien. Das k. k. Ministerium für Handel und Volks-wirthschaft und das liwigl. migar. Ministerillm fiir Ackcrbau, Indlistrie m,d'Hmidel haben nachstehende Privilegien verlängert: Am 19, October 1867. 1. Das dem Karl Gustav Lenk auf die Erfindung, lnn'cmcs Wasscr auf eine einfache Weise zu tläreu, Mitcrm 2l. Scptcmlicr 1865 ertheilte ausschließende Pnvilcginm ans die Daucr dcö dritten Jahres. 2. Die der sselicitaö Hagcr unterm A3. Scptcm< ber 18l)4 ertheilten zwei Privilegien: <>) auf eine Vcr» bcsscrung der Haaiftomadc, genannt „Eliscu-Pomadc", l^^st der dazu gehörigen Tinctnr, uud l>) auf eine Pcr-bcsscrimss der GcsichtSpomade, „Sophien ^ Schmihcils-pomade" gcuannt, ucdst dem dazu gchörisjM Waschwasscr u>ld zwar jedes anf die Dauer dcö uicrt.n Jahres. ^. D^s dein Aarlholomäuö Gomboö von Oom-boöfalva auf die Entdecknuss eines ci^cnthüinlichcn Spimistoffc^ uiitcriu 20. Auaust 1802 ertheilte aus-schlickende Privilegium auf dic D^ucr des sechsten uud sicl'eulcn Jahres. C oucurs zur Wiederbcsetznng der im Peter Paul Glavar'schen ^Pitalc zu Commenda St. Peter erledigten Arztcs- Stelle. Im Peter Paul Glavar'schcn Spitale zu ^omluenda St. Peter im Bezirke Stein ist die stelle des Spitalsarztcs mit der Remuneration Ehrlicher Vierhundert Gulden nebst freier Nuh "nug in Erledigung gekouiulen. — Mit dieser Dienstesstellc ist die Verpftichtung verbunden, nebst dm Epitalspfriindnern auch alle franken Armen der Pfarre Couimenda St. Peter ohne weiteres Cnt-gcld gcgen bloße Verrechnung der Mcdicamente zu ^'handeln. Die Bewerber um diesen Dicnstcsposten haben ^hre gehörig documentirten Gesuche, und zwar wenn sie bereits angestellt sind, durch die Vorsteher der Unmittelbar vorgesetzten Behörden, längstens bis 20. December 1 86 7 bei den: trainischcn Landcsansschusse einzubringen. In diesen Gesuchen müssen insbesondere das Älter, die Moralität, die Standes- nnd Familien-Verhältnisse, die genaue Kenntniß der slovenischen Sprache, dann die absolvirtcn medicinisch-chinngi-Ichen Studien, die erlangte Gradnirung und die bisherige praktische Verwendung legal nachgewiesen werden. Laibach, am 8. November 18K7. Vom knnnischcn Lnndcs-Auoschujsc. »^-1, ^ _______ ________________^_____________ (363—1) Nr. 4253. Verlautbarung. Von der Jakob von Schellenburg'schen Stu> dcntcnstiftllng ist der zweite nnd achte Platz im Iahrcscrtragc von je 62 fl. 57 kr. ö. W. in Erledigung gekommen. Znm Genusse dieser Stiftungen sind arme, oder nur wenig bemittelte, im Inlande besonders in Tirol gebornc, vorzugsweise aber dem Stifter oder seiner Gemahlin anverwandtc, am Laibacher Gymnasmm stndircnde Ii'mglinge bcrnfcn, welche mindestens die 1. Gymnasialclasse besuchen. Jene Studircndcn, welche sich nm eine dieser Stiftungen bewerben wollen, haben ihre Gcsnche bis 15. December 18« 7 bei dem gefertigten Landes-Ausschüsse durch die h. o. k. k. Gymnasialdirection zn überreichen. Diese Gesuche sind: li,) mit dem Tanfscheine d) mit dem Dürftigkeits- und o) mit dem Impfungszcngnissc, dann ä) mit den Stndicnzeugnissen der beiden letzten Semester, endlich <,) im Falle der Berufung auf die Verwandtschaft mit einem legalen Etammbaume und andern erforderlichen Bcwcisdocmncnten zu belegen. Laibach, am 5. November 1867. Vom krainiscyen Landco-Ausschujse. (355—ch ..... ......^ 'Nr^4202. Ausweis über dir am 3 II. Qrtobcr K Ntt7 zur 3»ü<>zal)lun^ uhuc Präulie vcrloöte» «Obliftationcu dcs fl'aiu. Grundeutlastnngs ^onde^: «lit (^vupuno il .^»tt Gulden Nr. 112, 285, 301; mit <5vupvns »t »<><> Gulden Nr. 148, 358, 577, 5<)4, 1050, 1i0tt^ 1167, 1350, 1384, 1407, 1422, 1686, 16l)2, 1705, 1825, 2002, 2012, 2038, 2088, 2158, 2524, 2536,2688, 2740, 2749, 27li2 und 2821; mit Coupons ü 5OO Gulden Nr. 81, 204, 222, 255, 375, 471, 599, 700, 702 und 703; mit (sonpons k »<>«>«> Gulden Nr. 10, 18, 98, 113, 311, 323, 347, 371, 479, 504, 796, 800, 831, 849, 1145, 1204, 1340, 1546, 1591, 2046, 2171, 2337, 2381, 2391, 2500, 2581, 2588 nnd 2595; mit Coupons Ü5OOO Gulden Nr. 49, 66, 147, 379, 451 und 610; /.itt. /4. Nr. 298 pr. 950 fl., endlich die Obligation Nr. 151 mit Coupons pr. 5000 st. im Theilbctragc pr. 3200 st. Vorbezcichnctc Obligationen werden mit den verlosten (5apitalsbcträ'gen in dein hiefür in ö st err. Na' hrnng entfallenden Betrage nach Verlauf von sechs Monaten, vom Verlosungstage an gerechnet, bei der k. k. Grund-Entlastnngsfonds-Casse in Laibach nntcr Beobachtung der gesetzlichen Vorschrift bar ausbezahlt, welche auch für den nnverlosten Theil-bctrag pr. 1800 fl. von der Obligation Nr. 151 mit Coupons pr. 5000 st. die neuen Obligationen ausstellen wird. Innerhalb der letzten drei Monate vor dem Einlösnngsterminc werden die verlosten Schnldvcr schreibnngcn auch von der k. t. privil. östcrr. National bank in Wien escomptirt. Ucbrigcns wird noch znr allgemeinen Kenntniß gebracht, daß folgende, bereits früher gezogene und rückzahlbar gewordene Obligationen noch nicht zur baren Anszahlung präscntirt worden sind: Nr. 696, 834, 1108, 1317, 1410, 1581, 1823,1860, 2526 pr. 100fl.; Nr. 568 pr.500fl.; Nr. 448, 590, 1624, 1707 pr. 1000 fl. und Nr. 1352 /.«7. ^. pr. 10000 ft. Da von dein Verlosungstagc dieser Obligationen an das Recht auf deren Verzinsung entfällt, so wird die Einhcbung der diesfälligen Capi talsbcträ'gc mit der Warnnng in Erinnernng ge^ bracht, daß in dem Falle, wenn die über die Vcr-fallzcit hinaus lautenden Coupons durch die priv. o'sterr. Nationalbank eingelöst werden sollten, die z behobenen Interessen von dem Capitale in Ab !zug gebracht werden müßten. ! ' Laibach, am 31. October 1867. ! Vom krnin. Landcs-Ausschusse. (360—2) Nr. 21596. Kuudnmchimg. Von der t. t. Statthalterei wird bewilliget, !daß zu Altbrünn im Jahre 1868 der erste Jahr-«markt anstatt am ersten Montage im April schon > am fünften Montage im März, d.i. anstatt am 6ten , April schon am:LO. März ltzfttz abgehalten werde. Dies wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Brunn, am 19. October 1867.