Nr. 8 Donnerstag. 11. Jänner 1917. 166. Jahrgang. OMcher Zeitmll Gelepho« Mr. der Kedakti«« 52. Amtlicher Heil. Seine l. und k. Apostolische Majestät geruhten aller-gnädigst das nachstehende Allerhöchste Handschreiben zu erlassen: Lieber Generaloberst Freiherr von Aolfras! Wenn Sie nun, Ihrem Wunsche! gemäß, von Ihrem Posten zurücktreten, so begleitet. Sie als schönster Lohn Ihrer langen, im Krieg« wie im Frieden ausgezeichnete» Dienstleistung das beglückende Bewußtsein, den Ihnen gestellten Aufgaben in hervorragender Weise gerecht geworden zu sein, hohe Nckchrnng weitester kreise der Wehrmacht, die vollste Zufriedenheit und das uneingeschränkte Verhauen Meines in Gott ruhenden Groß>-oheims erivorben zu haben. Im Namen des erlauchten Verblichenen, dem Sie durch mehr als 27 Jahre tm> zur Seile standen, sage Ich Ihnen wärmstempsundenen Dank. Um Ihnen, lieber Generaloberst Freiherr von Vol-ftas, einen Wweis Meiner b^soitdcrcn Wertschätzung zu geben, verfüge Ich, daß Sie die Uniform Meiner Ge-noraladjutmitcn weiter zu tragen haben. Ich rechne auch in d.c Zukunft auf Ihren Wll-bewährten Rat und erbitte Gottes reichsten Segen für Ihr ferneres Leben. Wien, am 3. Jänner 1917. Karl ni. p. Nichtamtlicher Geil. Die Armeebefehle Kaiser Karls und Kaifer Wilhelms. Das „Fremdenblatt" schreibt: In zündenden, markigen Worten haben Kaiser Karl und Kaiser Wilhelm zu ihren Heeren und Flotten gesprochen. Schroff und bclei-distcnd antworteten unsere Feinde auf das Friedens-MMbck 'des Verbundes und sie HMn jede weitere MögliclMt eines VerHandelns zunichte gemacht. Wic sie den Beginn des Krieges uns aufdrängten, fo zwingen sie uns zur Fortsetzung des blutigen Kampfes. Wieder sscht der Ruf unseres Kaisers an seine Waffengefährten! der Deutsche Kaiser vcrtündet seiner Wehrmacht, daß der Krieg seinen Fortgang nimmt. Denn unsere Feinde haben in ihrem gewohnten trotzigen l'lbcrmutc, und ihrer hochfahrenden Selbsttäuschung unserem Friedensangebote >rin vchloses und verletzendes „Nein" entgegengesetzt. Und so trifft die Verantwortung für die Fortsetzung des blutigsten und entsetzlichsten aller Kriege jcnc Mächte, die auch die Urhcl>c»r des Wcltbrandcs genicftn sind. Der Vierbund hat versucht, dem verheerenden Würgen ein Ende zu machen und auf der Höhe seiner militärisch.n Erfolge stehend, riclMe er an den Feind das Anbot, in Friedensverhnndlungen einzutreten. Allein, die Antwort, die uns zuteil wurde, war Mchnend nnd beleidigend. Als Zeichen der Schwäche wurde unser heißer Wlnsch, der Menschheit den Freden wiederzugeben, dargestellt; wir wurden mit Vorwürfen als die Schuldigen an dem Weltunglück überhäuft; es wurde von uns „Sühne, Vergeltung und Wiederherstellung" verlangt, als ob wir Verbrecher wären, die der gebührenden Strafe zugeführt wer den sollen. Niemals ward die Hand, die zum Frieden ausgestreckt wurde, in verletzenderer und anmaßenderer Weise zurückgestoßen, als dies uns von Wen unserer Gegner widerfuhr. Während aber wir und unsere Verbündeten trotz der gewaltigen militärischen Erf^gc nicht Besonnenheit und Einsicht verloren, steigert-: sich der Übernrut unserer Gegner in demselben Ausmaße, als ihre Niederlagen auf den, Schlachtfeld«: sich vermehrten. Derselbe GM, der sie antrieb, den Weltkrieg hervorzuru- fen, herrscht noch immer bei ihn':n und spornt sie an, den sür sie aussichtslos gewordenen Kampf fortzusetzen. Sie träumen noch immer davon, Europas Landkarte nach ihrem Willen zu verändern; sie jagen »och inuner dem phantastischen Gedanken nach, Deutschland zu vernichten, die habsburgischc Monarchie zu vUleilen — demselben Gedanken, der sie beim Ansbruch des Kriegcs beseelte. Sie haben trotz der furchtbcmn Erfahrungen der schrecklichen Kricgsjahre nichts oergesscn und nichts gelernt und sie stehen noch inuw^r unter dem Banne ihrer muß' losen Eroberungssucht. Wenn noch ein Zweifel herischen konnte, welche von dcn beiden Mächtegruppen einen Ver-lcidigungslampf führt, so hat die Antwort unserer Gegner auf unser Friedensangebot vollständigste Klarheit geschaffen. Aus ihr Hmipt fälli die Schuld für das Blut, welches weiter vergossen werden muß, für die Not und das Elend, das die Menschheit ferner heimsuchen wer-den, für die Entbehrungcn und die schmerzt chen Opfer, unter welchen die Völker Europas auch in Zukunft leiden müssen. Derselbe Tag, an welchem die beiden Kaiser ihre ZÜndendM Worte an ihre Heere richteten, brachte die Nachricht von einem neuen, großen und bedeutungsvollen Erfolg der Waffen des Vicrbundcs. Rumänichwache Geneigtheit für die Herbeiführung des Friedens an den Tag zu legen. Sie haben es abgelehnt, sich mit uns an einen Tisch zu setzen, um über die Möglichkeit, der Welt die Segnungen des Friedens zu schenken, zu beraten. So beschwören sie über die Menschheit neues Unglück herauf, so laden sie erhöhte Schuld aus ihr Haupt. Wir nnd unsere Verbündeten aber werden mit ruhiger nnd fester Entschlossenheit den Kampf weiterführen »nid die stolzen Erfolge der Vergangenheit bürgen für cino siegreiche Zukunft. Wir Nnd dessen gewiß, daß uw scre gerechte Sache triumphieren wird, und wie .Kaiser Karl seiner Wehrmacht zuruft, an unseren Feiinden eiserne Abrechnung gchaftcn werden wird. Politische Uebersicht. Laib ach, ^0. Jänner. Aus Wien wird gemeldet: Mehrere Blätter veröffentlichen Äußerungen des ncuernanntm Ministes für Pollscnliihrung, Obersten Höfcr, der unter anderem er klärte, daß Seine Majestät der Kaistr allen Ernährungs-stage:, größtes Interesse entgegenbringe und daß der Minister auch der Unterstützung seitens der Kricgsver-waltung sicher zn sein glaube. Was die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung im künftigen Frühjahre! betreffe, sei eine ansehnliche Hilfe durch Hecciuschaffung dir in Rumänien erbeuteten Vorräte zu gewärtigen. In Rumänien wurde fowohl Getreide als auch Mais vorgefunden, wovon wir unseren Anieil bekommen lvOldcn. Natürlich partizipiercn daran auch Deutschland und unsere übrigen Bundesgenossen. Es handelt sich allerdings um den Zeitpunkt, zu dem die Herde dem schwierigen Ernährungsproblein beizukommen sein. Was die Transportmittel betrifft, die hauptsächlich eine gute Versorgung herbeiführe» follcn, so habe der Eisen-bahnminister alle Hilfe zugesagt. Das Wolfs Bureau meldet: Nber die leyren Kämpfe vom 4. bis ft. Jänner rnleldet das Oberkommando t«r nennten Armee: Der Sieg in der fünftässincn Schlacht bei Putna. Der Gegner war in einer von Natur starken und gut ausgebauten Stellung, der«n Hauptteile die Brückcicköpfc, von Fundeni und Focscmi bildeten, anzugreifen. Nach BlNidigung der Angrifssvorberciümssen wurden am 4, Jänner Vorstellungen genonnn^n und brachen deutsche Divisionen in den Brückenkopf von Fun-dcni ein. Am ll. Jänner 1917 setzte eiin groß cmgelesitci, mit starken Masse» geführter russischer Gegenangriff in 25 Kilonvctcr Breite ein. Der Plan ocir Russen wai, die Mitte der neunten Armee zu durchbrecl>en. Er scheiterte am zähen Widerstände unsorcir Truppen und der Stoßkraft bewährter westpreußischcr Bataillone, die den Feind zum Stvhen brachten und die durch einen vorübergehenden Ersolg des Feindes geschlagene Lücke schlössen, So konnte unser Angriff am 7. Jänner fortgesetzt werden. Die nnter den Generalmajoren Huller und Mcims und dem Feldmarschallcutnant Aoiginger fechtenden deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen brachen in die Focsani-Stellunss ein, stießen ties durch und überrannten die zweite Linie, während gieichzoitig die deutschen l"e-> birgstnippen den Feind ans den Walbbergen des Ooo-besti Stockes warfen. Damit war die Schlacht entschieden. Die Mitte und der linke Flügel der Milcoou-Stellung war nicht mehr zu halten. Am 8. Iänmir fiel Focsani uls Siegespreis sowie das gesamte rechie PutnaUfer m »nscre Hand. Neben schweren blutigen Verlusten büßt« der Feind »och 99 Offiziere und .'iM) Soldaten an Gefangenen sowie drei Geschütze und zehn M ischin'nge-wchre ein. Von der italienischen Grenze wird der „Pol. > lir" geschrieben: Der russische Minister Polrovslij »no t.r englische Minister Henderson haben mit der 5n!'lelli.ng, daß der Frieoensvoischlay der Mittelmächte auf die Möglichlrnt zu militärischem „Luftschöpfen" abziele, m Italien sehr gelehrige Nachahmer gefunden. Die italienische Presse widmete sich mit großem Eifer dcr Deutung, daß der eigentliche Zweck der Fri ebensame au»« tne Herbeiführung eines Waffenstillstandes sei, und die l^lb-amtliche römische Agentur „Informatione" ernänzle 0!r vorgenoin-men werden. Bisher fei aber noch gar nichts in Angriff genommen worden. Das Bureau Nculer »neldet unter dcm 9. d. M.: Die Ententemächte Frankreich, England, Rußland und Italien überrcicli!cn heute morgens der griechische^ Rl> ssierunsi ein Ultimatum, worin die Annahme der in der Note vom 31. Dezember cnthaltcucn Forderungen binnen 48 Stunden verlangt wird. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. — (Kriegsallszeichnung.) Weiland Snne Majestät Franz Joseph I. hat in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung im Kriege dem S^'ttionschcf im Ministerium des Innern Rudolf Grafen Ehorinsty die Kriegsdeko ration zum Komturlicnz des Franz Joseph-Ordens mit dem Sivrn verliehen. — «Freiwilliger Eintritt drr neuerlich gcnmftcrtcn Landfwrmpflichtigen.^ Anläßlich der neuerlich.n Music-mnß der Gcburtsjahrgäuye 1898 bis 1892 wird — abgesehen von den bereits vcrlantbarten, Modalitäten für den froiwilligcn Eintritt der neucilich genmstertcn Land-sturmpftichtigen der Geburtsjahrgänge ^898 bis 1892 als Einjährigfreiwillige — Angehörigen diestr Geburtsjahrgänge, die derzeit der neuerlichen Musterung unterzogen werden und nicht den Anspruch auf das Einjährig-frciwilliacnrccht haben, der freiwillige Eintritt zu den Truppenkorpern der Feld?, Gclbirgs- und Fesnlngsartil-leric, dann zu den Pionier- und Sappelirbataillonen -^ Mt der V^pflichtung zu einem dreijährigen Präscnz-und siebenjährigen Rcscrvediönstc (tz 19:4 W. G.) sowie der freiwillige Eintritt in die Kriegsmarine mit dcr Ver-pflichtung zu einem vierjährigen Präsenz-, fünfjährigen Reslervc- und dreijährigem Seewehrdienst ltz 19:4 und 8:2 W. G.) — in beschränkter Zahl und unter bestimmten Modalitäten bewilligt werden. Zu diesem freiwilligen Eintritt »verden nur solche Bewerber zugelassen, die bei der Musterung zum LandsturmdiTnste mit der Waffe ge^ eignet befunden wurden und weder einen Anspruch auf das unbedingw noch einen solchen auf das bedingte Cl'n-jähriafrciwilligenrecht besitze». Eintrittsbewerber, die den Anspruch auf die Begünstigung des nur zwcijährigcin Präscnzdicnstes nach 8 20 des Wchrc?esctzcs besitzen, können zu diesem freiwilligen Eintrittc nur dann zugelassen werden, wenn sie in ihrem Aufnahmsgesuch auf diese Begünstigung mlsdrucklich verzichten. Als letzter Termin für diesen freiwilligen Eintritt ist der dem allgemeinen Ein-rückuugstermine der Geburtsjabrgänge 1898 bis 1892 unmittelbar vorangehende Kalendertag festgesetzt. Nach diesem Tage tann der freiwillige Eintritt der Angehörigen der Geburtsjahrgänge 1393 bis 1892 nur zu jenen Trupp culörvern usw. erfolgen, zu denen sie auf Grund der bezüglichen trupftcnwcifeu Ncparütion eingeteilt worden sind. Die Aufnahmsgcsuchc, deucn außer den im s 133 der Wchrvorschriften erM Teil bezeichneten Dolumcnt'n auch das Lmidsturmlcgibimatwnsblatt anzuschließen ist, sind unmittelbar bei dm Ersatzbatterie-, Ersaktomftanic-lomüiandos der in Betracht kommenden Truppeukörpcr, bezw. beim Matrosenkorpökoinmando in Pola einzubringen. ^ (Das gerichtlich« Verfahren gegen Militärpcrsli-nen.) Eine gcstf einschneidende Ausnahme, wie die AbschucidunL der Ncchts'ier-solgung, soll nicht länger währm, als es die Rücksicht auf die Kriegsteilnehmer unbedingt erfordert, Dme ?vüclsicht wird ihnen durch die Stundung zuteu, dle gemäß dcr Verordnung vom 28. Dezember 1916 in gcwijjom Um« fange teils MctFich eiutrittl, teils du>rch richl^irlichell Ausspruch gewährt worden kaun. Der § 4 der Kaiserlichen Verordnung über das gerichtliche Verfahren gegen Mi,litärftersoncn in se,ucr ueucn Fassuilg gestattet deshalb die Ausnahme des Prozesses drei Monate nach dcm Tage, an dem der Grund der Unterbrechung für die bc-iicffcnde Militärpcrson auf^ehör^ hat und ninnnt einen erst später durch Verordnung zu bestimmenden Termin nur für jene Militärpersoncn in Allssicht, die bei Friedensschluß als Angehörige des Heeres (der .Nnegsma-rine, der Landwehr oder des Üandstnrmes) noch im Dienste stehen. Durch einen Zusah zum s 6 wird klar ausgesprochen, daß die ErekMonsbeschränlungel! hegen den Kriegsteilliehmer auch für die ErMltiouen gegen seine Frau odcr Lebensgefährlm oder nahe Angehörige gMcn, sofern diese Personen mit ihm im gemeinschaftlichen Haushalte leben und die Exekution im gemeinschaftlichen Besitze befindliche Fährnisse o,der gemeinschaftlich betriebene Erw^bsiinternchmungen erfaßt. Auf andere Exeklltionsgcgenställde, insbesondere unbewegliche Sachen, ist der Zugriff ungehindert. — (Ändcrnnssen des Krankenvcrsichcrunsssgcsctjcs.) Eine am 9. d M. verlantbarte kaiserliche Verordnung, bctrcssclld Änderungen des Krantenneisichenmgsgcsches, sieht vorläufig von auch erwünschten weitergebenden Reformen, insbesondere in organisatorischer Beziehung und hinsichtlich des Umfanges der Versicherungspflicht. ab und behält dies einer späteren Regelung uor. Es werden die einzelnen Reformen, die sich anf Ver-sicherungsleiswngen, auf das Lohnllafsensystem, auf die freiwilligen Mehrleistungen der Krankenkassen, auf die Regelung des ärztlichen Dienstes nsw. beziehen, ausführlich dargelegt. Die Verficherungsleistungen erfahren bedeutende Änderungen Diese sind: die im Interesse unseres Nachwuchses dringende Erhöhung des Mutter- und Säuglingsschuhes durch Verlängerung der Wochnerinnenunterstnhnngsdauer von vier auf sechs Wochen und von obligatorischen Stillprämicn, ferner die Ausdehnung dcr längsten Krankenunter-sti'chungsdauer von 20 auf 20 Wochen, endlich eine mähige Erhöhung der Vcgräbnisgclder. Eine gleichzeitig veröffentlichte kaiserliche Verordnung betreffend die Abänderung dcr ßtz 94 und 121 der Orwerdo orduung steht im Zusaimnenhling mit den Reformen kr Kraukcnuiüerslützung, und zwar wird mit Rücksicht auf die durch die Reform der Krankenversicherung getroffene Dauer der Wochnerinue.nmterstul.uiug das Verbot der Verwendung vmi Wöchnerinnen zu regelmäßigen gewerblichen Beschäftigungen von vier auf fechs Wochen ausgedehnt. Die Änderungen des § 121 der Gewerbeordnung bringen endlich diefc für die Oenossenschaftstrantenkasseu geltenden besonderen Vorschriften anch formell mit der Reform der Kranken Versicherung in Einklang. ^ (Vl'nr Elisal»räh-, rmd des fast ciustüildigcn Verwcilcns ihre Anerkennung über dic Zweclmäßigcu Einrichtlingcn der WolMtigkeits-anstalt zuln Ausdruck. <>j4. Verzeichnis der bic< 'll. Dezember Wlli beim t. t. Landcspriisidium cinnelanfenen Spenden.) lt) Zu Gunsten des Landes und FrmlMhilfsvercincs vom Roten Krcuze für Kram: di,c Oberrecilschule in Lnibach, ein Prozent Gehaltsrücklaß 68,22 K; das Steuci-aim Eenl>-sctsch, Spende 1,87 K; das sürstbischöslichc Ordinar'at, Sammlung 1780,45 K; die BczirtshaupliNüUlschast Loitsch, Sammlutig 198,26 K; N. v. Gutmansthal a» statt eines Kranzes für Dr. Bock >W K und dcn Erlü^ für Ansichtstarten 140 K, 170 K; Max Samassa, Splnde 50 K', Summe 2268,80 K, hiezu die Summe der frühe-rcn Verzcichilisse »58.879M K, zlifnmmen 161.148,14 K. — l>) Zu Gunsten dcr Krie^ssürsorge: die Landesreqic-rung, cin Prozent Gehaltsrücklaß 171,78 tt; detto die VcMslMfttmcinnschaftcn Adelsberg 25,26 5k, Gml feld 18/;2 K', Goltschce 21M K, Stein, 16,37 K, Kram bürg 25,42 K, Loilsch 18,90 K, Littai ^1 K, Tschev-ncmbl 20,05 K, Laibach 18 K, Rudolsswcrt. 64,14 K, Gurkfeld 18,30 5t; Josef Zioar in Laibach, Äcuuartie-ilülgsgcbühr 27,98 K; Ungenannt, Spende 6,60 K; Milan Rosner in Laibach, Spende 500 K, Sumim 98^,45 K, hiezu dic Summe der früheren Verzeichnisse 116^1l,70 K, zusanimen 07.09.),'5 K. - <-) Zn Glln-stcn dcr Witwen »nd Waisen alls Krain: „Slov. Narod", Sammlllng 9,10 K und 100 K; „Slovcnec", Sammlung 21 .K; das technische Personal der Firma Klcimnahr H Bamberg anstatt ein!es Kranzes für M. Eerar 20 K^ Ungenannt, Spende 10 K; Frl. Fröhlich anstatt <,inc^ .Krnuzcs für Hoftat Hubad 30 K; Finna P. Majdw in Iar^c^Mannsblirss 100 K; Alois Strmolc in Lmtsch, Sammlung 140 K, Summe 1.W,10 5t, hiczu die Sunune dcr frühem: Verzeichnisse 6904,66 K', zusammen "ülli K 76 H. — <1) Smnmclbüchscncrgcbnis: dc,r Sleucräinter: Ncisnitz 100,7'5 K, Weixclburg 120 K, Nudolsswert N9,94 K, Laas 100,60 K, Nadmanusdorf 40.79 K, Krouau 9,58 K, die FinanHlaudcstassc 110 K und 52 K; der Stcucrämtor Laibach Umgebung 4A,A5 K, Tsch^r^ nembl 54,05 it; dcr B^zirfühauplmannschaft Laibach Treibende Kräfte. Roman von E. Grabowsli. (52 FoctjetzUNg.) (.'lllchb«u«t v«rb°:en) Tonlos fprachen es ihre Lippen. Wie Blei lag es in ihren Gliedern die Schläfen pochten., das Herz fchlug wild. Im Zimmer ging die Uhr tick-tack, sonst nichts. Die Einsamkeit sang ihre summenden Melodien. Der Nocl lockte wie etwas Lebendiges. Mühsam erhob sich Cefla von ihrem Platz. „Ich will ihn weghängen," dachte sie und es f«il ihr ein Nat der Mutter ein, den sie ihr mitgegeben in die Ehe. „Männer haben eine andere Art als wir. Es ist nicht gut, ihnen überall nachzuspionieren. Ist der Mann brav, beleidigt ihn das, ist er es nicht, so schafft man sich selber nur Leid." Wie recht die Mutter hatte! Ja, die war klug.------------Nicht nachspionieren! Qm Zittern ging durch Seflas Glieder da hatte sie die Hand schon in dcr Tafche des Rockes. Schweiß trat auf ihre Stirn — sie brachte ein Feuerzeug, ein Taschentuch hervor. — Alle vier Ecken hatten Gedächtnl'sknoten. Sie lächelte und suchte weiter. Was er wohl sagen würde, wenn er mich so träfe! Pfui, schlecht bin ich! — Sie hielt inne mit dem Suchcn, fuhr mit der Hstnd über ihr heißös Gesicht, tat alles wieder sachlie zurück und — fuhr in die linke Vrusttasche. Nie unter dcm Einflüsse unwiderstehlichen Zwanges hatte sie gehandelt, und da hielt sie den blauen, unbeholfenen Brief, dcr nach schlechtem Tabak roch, in ihrer Hand. Mit fiebernder Gier riß sie ihn auseinander, starrte auf die ungelenke, kaum lesbare Schrift. Und es fiel ihr Blick auf die angegebene Adresse — da ging es wie ein Witz durch ihre Seele ^ „und darum durfte ich nicht mit — darum." Lautlos siel sie zu Boden.-------- Die gelbe Katze kam, schnurrend, buckelnd, rollte sich zusammen und hielt Wache auf dein Kleidcrsaum der ohnmächtigen Frau. Es war ganz duukcl, als Marka ius Zimmer tam. Erschrocken sah sie die Herrin, die, noch in ticfcr Ohnmacht lag, am Boden. Der Rock des Herrn, dcr Brief in Seflas Händen sprachen deutlich genug für sie. Es war bereits in der Mühle bekannt, daß der iunge Herr gestern eine große Geldsendung an eine Frauensperson in die Wnhlstadt geschickt. Brachten die Leute im Dorfe die Geldsendung auch mit den Wahlen in Verbindung, so ahnte Marka doch wohl die Wahrheit. Sie hing den Rock wieder an dessen Platz, nachdem sie den Brief in dessen Tasche gesteckt — dann erst rief sie Leute. Sesta wurde ins Schlafzimmer getragen, entklckdet, mit- Efsig gerieben — und so langsam zum Bewußtsein gebracht. Sie fühlte sich grenzenlos fchwach und elend, wollte nichts sehen und nichts hören. „Alle seid's falsch, alle!" schrie sie immer wieder. „Geht, laßl mich li,ebcr allein, laßt mich sterben." „Sie ist schon von Sinnen", jammerte dic l.ltc Chri-slosilcn. Marka aber lochte ein Träntlcin von Mohn und Zucker, loie es die Fraucu jcncr Gegend für die Kinder bcrcit halten, um sie in scsleu Schlaf zu bringen. Auf lauges Bitten trank Sefla schließlich und schlummerte dann ein, sest und ruhig. Maika machte ein Kreuz über ihre Stirn und ging dünn hinaus. Wie viel L' K, Gott-schce 992,99 K, Littai 124,^ >I, Gnrkfeld 3'l K, Zirkuitz l^5)M it, Neumarkll 1W) tt; der Finanzlandesiass^ 70 i»t; der Steueränüer Idria 20,30 K, GrohlasclM ,^?6,40 K, Laibach Umgebung 59,07 K, Loitsch 80 5t, ^unnne 3326,83 5r, hiczu die, Summe der früheren Ver ,'.eichniss<' 31.215M .^l, zusainmen 34.541,85 't. — lLnbeoienftspende.» Ihrer Exzellenz der Frau Baronin Schwarz hat Herr Apotheker Gabriel V i e -coli 70 Schachteln Pfeffcrminzftastillen für den Lab<^ dienst übermittelt. Zum Andenken anMusitoirettorZöhteru, lin ObermedizinalvatDr. Gock hat Herr Kummerzialrat Max H amass a dem Orgelfonds nnd dem Kammermusilfond<5 je l0(» Kronen nnd Herr Albert Samassa zum Andenken an Ober» medizinalrat Dr. Voä dem Kammcrmnfilfonds IW X gefpendet, ^edttchinisspenoc,,.) Zum And<üteii an oen .er-sloibeneil H,errn Oberm edizincilrat Dr. Emil Bock hat Herr Pros. Dr. Ios.es Bischof, derzeit im Mdo, dem Teutschen Kriegs>vaisenschatz dc,> Betraf, von 2l)> ten Kreuzes gestorben, lücht legal nachgewkifen), ' 'abrov^ct Franz, NgStb., Glaviv- Johann, 2. (lant Äl'üldung des rufsischen Roten Kt,rcuze6'gestorben, uicht legal nachge-wiesca), LstInf. (^raj^ar Johann, 4., Inf. Tciztirf. Hauplmann Anton, Ä)iGA l/27 ilaut Mclduu^ des scr^ bifchcu Noten Äreuzccj gestorben> uiM legal imchgewie-sen), ErsNcsInf. Hcrlc Franz, Ins. Iane/„i,' Franz, 4,, ^stInf. Iugovee Franz, !., Inf. .Mb.er Iofes, 3. (luut Meldung dec? rufsischen ))tol>eu ^Neuzes gestorben, uichl le^al nachgewiesen), NefInf. .^crnnc Ianaz, 4., !>iorp. Mcn>en'"i<' Ignaz, 7., (^sr. Kovriv^cf Felix, 2., (5rs.-NcsIuf. U'osec Iohanu, MGA l/27, Ins. ^östner Frauz, ,^., uerw.; Untrroff. 31la,rolt Alois, Inf. Medic Anton, _>,, ErsNesInf. Nova! Franz, 2., Inf. Pen,^ Anton, 2,, ^rsNeszrorp. Po,r Franz, 2., LstInf. Pilnger<-ar .^oscf, l., Ins. Razpotnil Alois, l., die LstInf. Noz-man Martiu, 2., ^ke'riane Peter, 4., Siamsel Josef, 3., Trauen Faanz, 3., die ErsNcsInf. Pcrhnn^ Johann, >5., Vidie Franz, 4., Ins. ^ngar Franz, Zgf. /atelj Andreas, 9., .^torft. 5mw- Franz, 2., (^efr. ^lel-ir Franz, 3-: als verwundet: Inf. Pe5ar Leopold, 8.. als tot: ^MwZgf. Vou^na Franz, l., 5lorp. Zadavnil Vla-stus, 1. K.; — uom Lnndsturil!ins^n>!!!ient 27: >"nf, Mft' Franz, 12., kricgsgcs,; Korp. Anzelj Johann, !<>., die Ins. Blaxu- Ignaz. 0., Bizovi'iar Johann, li., (5esar Johann, 4., veriu.; ErsNesInf. Cvetni.' Johann, titic^nes.-, d,e Ins. Hiris Iohanu, 4., Ihan Franz, ... uerw.; OlsNesInf. I«lopi<' Matthans, lrieaskes,; Zgs. .^ncssal Karl, kriensgef.; Inf. ^u5ar Nartholomäns. U)., derw.i Ins. Mlawr Johann, 9., Iäg. SW ihn Jalob. «rwgsgef.; die Ins. Vodc Franz, 2., Zangen Marlil,, 10. lt., vcrw. (Schlub fckgt.) — (Der Mchlvtttauf.» Voni l3. l'is 20. d. Äl. wird NoMenmehl nm 52 H das Kilogramm verkauft werden. Da aber in den Kaufläden noch einiges Mehl übrig ge-l'licbm ist, gelangt, N> lange der Vorrat reicht, auch c'inigco .^tochmehl um «l> H zu'N Pcrtaufe. ^'l»s je zehn rechtsseitige Abschnitte würd '/.> Kilogramm ^ieh! er hälNich sein. — (Dic <5iuschrä«kuun der Vicrcrzeussuug ) Dic „Zeit" meldet: Am !. d. M. hat eine neuerliche Einschränlung der Bicrerzcngung auf 15 bis 20 Prozent swttgefnuden. Da die Oerstczulcilnng immer geringer wird, so ist, wie wir erfahren, die Gefahr nahe, daß bis znm Mai oder Juni dieses Jahres sich eine weiten größere Einschränkung der Äiererzengung oder völlige Einstellung ergeben wird. Es wad von der Gerstc-zuteilung in den Monaten Februar oder März ab- hängen, ob die Brauereien ihre Betriebe aufrechterhalten. Äic'it einem Ersatz des inländischen Vieres durch ausländifches ist lmnn zu rechnen, da Deutsch-land bekanntlich die Vierausiuhr, ausgenommen des tontingentsreien malzhäliigen Vieres, das ans München kommt, verboten hat. Dieses Vier ist sehr teuer und oertenert sich zusehends, so daß angesichts der geringen Quantitäten, die eingeführt werden, sich für die Vler-händler dle Einfuhr dieses Vieres laum lohnt. Es wird daher auf eiue Einstellung oder starte Verminderung dieser Nierzufuhr in der allernächsten Zeit zn rechnen sein. — (Sanitäts. Wochenbericht.) In der Zeit vom l. bis 6. d. M. tamen in, 2aibach !9 Kinder zur Wclt (19,76 pro Mille), damntcr 2 Totgelmrtc»; cmgcgeu starben 24 Persoum (24,95> einheimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 1i),60 pro Mille. Es starben an Tuberkulose 2, infolge Schlagslusftö ^, an verschiedenen Krankheiten 20 Personen. Außerdem st<:r^ ben 1 Soldat an Ruhr und 1 Soldat an Typhus. Untqr den Verstorbenen befanden sich 3 Ortsfremde (37,'> ^ nnd l5) Pelsoneu an5 ^!nsia.llcn (<>2,:i ^ ). Inseltions-eilrankung'cn wurden gemeldet: Scharlach 2 Einheimisch^ Typh«le> ^ OrtsMnde nuo 9 Soldaten, :>i»hr ,">7 Soldaten, DiMherUlö l Ortsfremder. Maria (sarmi im Kino ventral im La,,l>e>thcalcr ist nur noch heule Dounerstag uiu 4, halb (i, 7 uicd halb 9 Uhr abcud« i,n Trama „Aus dem Schmdlmche de^ Lebend" zu scheu. Eiue Künstlerin, dcr c^ gegeben isl, alk'i«! schoil durch die Hoheit ihrer Erscheinung, dic überirdische Annnit ihres Mienenspiclee. und den Harmons schen Nhylhnms ihrer Aewcgungeu den Zufchnuclrlrcis in den Vann ihrer Persöulichteit zu ziehen., — Morgen Freitag Tatjaua Irrat in „Das Tpicl ist aus". > Drr zweite Teil de«< Film!< der nlänzendrn Krü» «unncistierlichleittn in Budapest tommt nwrgen Freitag nach Wallach nnd wird nur im Kino Central im ^andcd-thealcr vorheführt. Der zweite Dc!if zeigt uns die historischen Ereignisse von seltener Pracht. In« Kino Ideal findet heute das letzte Aufhrcim der bCiebten Künstlerin Fern Audra, im fünfnktigen Schan^ spiel „Wenn die Mensckc« reif zur Liebe werden", statt. — Morgen Freitag den l2. d. M. großer Sonderabend rail deni fünsnltigeu Gescllschafn dcu Hauvtroll"» Klara Wieth. Theater, Kunft und Literatur. «Baiser Franz Ioseph-Iubilünmsthcater.) „Weitzes ÄI»l." Pojsc von^ 5i. >^relni lind .^l. Lindcru, Musil voil H. 2ch«.'iif. Über dcn Geschnürt lntzt sich vclainiilich nichl slrcilcu; daher ist cs müßia dc^riUx'l, zu sprechen, ob oder »xivlii» uns diescr Stusf gefällt oder nicht. Sicher ist, das; der jenseitige, Globus «ls Aoraussehmin zu Vein ^l^'inn duräMis nicht nolwcivdia ist. Dcr 0>ed<,nllc ist ja recht glücklich, das; dae gcflihrlichl,' Sllx'bcll zur Büh,N!s ein roter Faden durch das ^iize und verbindet, oic .Handlung. 3>o nähert sich da<. Slilä, das sich eine Posse nciiul, a-uch in der Durch-führilna dcr Musit start der Operette, (^o-spielt wurde mit Wärme und Geschick, dic Inszenierung locn onlsprechend und gab gutc Bilder, wcnn es auch gegen Schluh nicht rcchl tlappen loollte, wic übrig<'ns «>uch stelleiUveise mit deul ^csan«! Die Hauptrolle der Ilona staltete Frl. Eary mit Temperament und forschem Ton, gelegentlich sogar mit dramatischen Azcirten aus. Ihr Gesamg und Tanz war so cchl, dnß mail sich ssoleMnilich geradezu in die asiatische Steppe versetzt fühlte, wovon auch dcr aufdringliche Beifall Zeugnis ablegte. Die Puszta war der-trctcn durch den Vater Kotos, don für den ertränkten Herrn Sodol Herr Gangl übernahm, wofür txmn Herr Nicmer auch den Fercncz übernchmcn muhte. Ferner der Milos des Herrn Ungcr; dieser lvar nicht nur gut im Spiel, sondern lietz auch eine anmutende, uxichc Stimme hören. Hcrr Kand ut h mußte die ziemlich nichtssagende Rolle des Istvansfy durch die Alte schleppen, der Fartas des Herrn Sichra bestand eigentlich nur aus dem einen schrillen Ton restloser Besoffenheit, aber dafür lam, der Darsteller nichts, lb'li ucue,r Ton tam erfreulichem nvisl' mit dem ztueitcn Bilde hinzu. Hcrr Ga Ilina stattete den Thoatcrfriscur Schmalzl mit recht wirksamen Zügen aus, wenigstens erntete er viel Beifall. Eine gut durä)gcarbeitete Figur stelltc Herr (dottier mit seinem Pauagel hin. Das lvar doch so ctivas wie cmc runde Leistung, obwohl der Possentun nicht übersehen wurde. Auch sonst gab es noch manche Personen auf der Bühne, aber sic traten nicht start hervor. Nicht vergessen sei des Vierge» sm,aes der, ..Chordamen", überhaupt verdiente die Musil eine eingehendere Würdigung. Sie geht bedeutend über die Possenbegloitung hinaus und bietet nicht nur geschickte Uutermalung, sondern stellenweise Melodien don tunstle« nschcm 5)leiz und prickelnder Anmut. Deshalb sei auch des Orchesters unter Herrn Kapellmeister« Seiferts lüch» tigcr Leitung nicht vergessm. Zwar tlang es manchnlul etivas dünn, allein es ist ein alter ErfaHiungssatz, dusz i»al! nicht mehr Musiter hören tann, :ls mitspielen- tvas mii deu schwachen Mitteln zu erreichen nxrr, wurde redlich erreicht. Auch die Musit in den Zwischenalten mag ganz hübsch gewesen sein, leider ging sie durch die Unruhe im Zuschauerraum fast ganz verloren. Das gut besuchte Haus »var in bester Stimmung. — Samstag mußte loegen plötzlicher (trtrantung des Herrn Sodet „Der Hochtourist" ab' gesetzt und dafür „Zwei Wappen" gegeben werden. Darn, übernahm Herr Göttlerdie Rolle des Mr. Forftei uud stattete sir mit trockenem Humor und wirkungsvollen Zil° gen aus. Dr. Jaulei. (Der Musilverein .Masbena Matica" in ^.'ai-' bach» veranstaltet Samstag deu 13. d. M. um 8 Uhr cbcnds im groften Saale des Hotels „Union" ein Kon^ z«'ct uuter Mitwirkung dcr Konzert-, Opern- und Ope^ rcttensäugcrin Frau ,>,na Polal, Mitgliedes des lö nigiichen ^andesthcnters in Agram, mit folq^nocm P'.o-gramm: l. l>) Sm^tana: Ane aus ixr Oper ..Plodar.a nev») Nizet: Arie der Micacla aus txei Opel „Carnm,". .'x ->) P.iccini: Arie m>3 oer Ops,r „Nadnmc Buttcrfly"; I») Ivan pl. Zasc: „Lilin vjev" (^icd); < ) Srr<'lo Albini: „Zlatnog doba <^r". ) Tvorat: Arie der Rusalka ans der Oper „Rusaltii": >>) R. Strauß: „Cäcilin" (i/icd); <^) Gjuro Prejac: „Pjesma prirodi" (Lied an dic Natur). 5. u) Sidnen: Lied aus d) Lchar: Lied aus der Operette „Der Graf von Lurembura."; s>) Vtluulß: Lied aus der Operette „Div Fledermaus". Die Klavier^ bcgleitung bcsmgt ein Konzertpitmift aus Aqram. Preise der Plätze: Sitze zu 6, 5, 4, 3, 2 und 1 K 5,0 H, Stehplatz« zu 1 K, für Studierende zu K0 H. Vorverkauf der Eintrittskarten in der Tabaltrafil Pre^erengasse 54 und abends vor dem Konzerte von 7 Uhr ^m bei der Kasse. Tagesneuigteiten. ^ (Kurz, aber deutlich.) Dem zum militärischen Kommissär in Ägypten neuernanntcn General Sir Francois Wiugate passierte einmal, wie „The Strays Stories" erzählt, dn6 folgende Geschichtchen: Sir Wingate dienie du» mals iu Afrita zur ^leit der Herrschaft Kitcheners und während einer Inspcttionsreise überreichte nmn ihm ein Trz»ocifelter Hilferuf: „Unmöglich, liier zu bleiben. Ständig iu Lcbcusgefay.. Unlgebcn von Löwen, (Acphle gramm vom 10. bitte Wölfe zu streichen." — (Das Geheimnis.) Herr Schulze schritt über den Stl'ußeiidamm und traf aus der anderen Seite Herrn Lehmann. „Wissen Sie schon das Neueste?" redete er ihn an. „Nein", sagte Lehmann und zitteite vor Neugin-, „schießen Sie los!" „Aber je", staunte Herr Schulze, „Sie wissen wirtlich nichts?" „Wenn ich Ihnen sage: Nein!' schrie Herr Lch-mann und fieberte vor Interesse. „Wirtlich gar nichts?" forschte Herr Schulze weiter, „Haben Sie leine Andeutung gehört?" „Nein, nein", drängte Herr Lehmann, „legen Sie doch nnr los!" „Sie werden doch wenigstens eine Ahnung haben, worum es sich handelt?" fragte Herr Schulze wieder. „Nein", leuchte Herr Lehmann und weinte fast, „spannen Sie mich nicht länger auf die Folter!" „Ach, Sie verstellen sich bloß", meinte Herr Schulze bedächtig, „Sie sind sicher informirt!" Herr Lehmann bekam einen Anfall und jappste nach Luft. Als er wieder zu sich gekommen war, sagte Herr Schulze langfam: „Ein Mann wie Sie solltt nicht Bescheid wissen?" Herr Lchmann sah ihn mit einem wehen Blick an und roch an einem Kampferfläschchen. Doch Schulze fuhr fort: „Also Sie wissen wirklich noch nichts davon?" — Lehmann schüttelte nur mit dem Kopfe fo erschöpft war er. Daranf wandte sich Schulze zum Gehen nnd sagte grob: „Ich weiß wahrhaftig nicht, warum lch mich mit einem Menschen unterhalten soll, der,o gar nichts Nenes weiß!" („Ml.") Saibadjer 3eitung 9k. 8 _________ 54 __________________________________11. ffänner 1917 Der Krieg. Helegrcnnrne des k. ll. Helegrc^pkcir Aorvc Oesterreich - Ungar«. Vo» de« Kriegsschaupliitznt. Wien, 10. Jänner. Amtlich wird uerlaulvar^ lOlcn Jänner. Ostlicher Kriegsschauplatz: Zwischen dcr Putnn Mündung und Focsani wurdc der Fc i»» d hiuter den 3creth zu r ü ä g,e iv or f c n. Vciderseit? dcr Tusita versuchten Russen und ^iulnäncu sich c>eo Truttcs unserer Truppen durch opferreiche ^icgcnangliffe zu lr-wehren. Zhre Anstrengungen blirbc,, erfolglos. Neuerlicher Nnnmverlust uud eine l>iul,us,e von M! Gcfang?-neu und drei Maschinengewehren war dorr für ocn Feind das Crgebnis der beiden leiben >inmpft„g<:. heiter nörd lich bei dm l. und t. Tiuppen leine besondere Begeben heit. — Italienischer nnd südöstlicher Kriegsschauplatz: Nicht,? ,',u melden. Der Stellvertr^er des Chefs des Ge^ neralstabes: v. Höfer, FM2. Dcr Htaiser. Wien, 10. Jänner. T^inci Majestät der K aisei ist heute vormittags vom Standorte, des Armeeoberkommandos in dcr Hofburg ciilgclrosfen nnd hat nachstehende Persönlichkeiten in Privatandienz einpfallgen: Tic dekorierten Funktionäre der Hofämdck, eine vom Bürgermeister Dr. W ei K ti rchncr geführte Abordnung der Stadt Wien, den Hof- und Burgpfarrer Dr. Scydl mit -voft faplan Riva, den Hofrat Prof. Dr. NiUer von Ort-», e r, das Präsidium der Künstlern,enossenschaft, das Präsidium der „Concordia", den Sektionsrat i>n Obc/rsthof^ nleisteramte Dr. Holzlechner, das Präsidiam des Roten Kreuzes und dcn Ministerpiäsidenlen (trafen Clam-Martinic. Hierauf begab sich dcr ttaistlr nach Schönbrunn. Ein gemeinsamer Ministerrat. Wien, l0. Jänner. Heute fand unter Vorsitz des Ministers des Auß^n Grafen Ezcr>, in ein gemeinsamer Ministcrrat statt, dem mit dc.n kriege znsamincnhängcnde wirtschaftliche AngelegenlMten vorlagen. An der Vera-rung, die mit einer Ullterbrechung zm Mittagszeil voll ll) Uhr vormittags bie halb 7 Uhr abends währte, nah-m^nd dcr Miliiiir^neralgolwe-rneur von Dublin teil. Die fünfte Kriegsanlcihc. Wie«, 10. Jänner. Das Postspartassenamt teilt mit: Die Zeichnungen ans die fnilfte Kricgsanleihe sind heute geschlossen worden nnd haben nach den ersten Feststellungen eine Sninmc von 4. l 12,800.000 Kronen ergeben. Die endgültigen Schlußziffern könne» erst in einem späteren Zeitpunkte ermittelt werden, weil noch nicht alle Zeichnungen uullstä»dig vorliegen und überdies bei vielen Sammelzeichnungen die Aufarbeitung des umfangreichen Materiales bis jetzt nicht abgeschlossen werden konnte. Cadorna berichtet Wien, U). Jänner. Au» dem ^riegsMjsecmartier wird gemeldet: Bericht des italienischen l^eneralstabes vom 10. Jänner. Im Lcdro-Tale hma d'Oro, die für eineil Augenblick vom Feinde besetzt war, wurde rasch von den Unsrigen wiedcr genommen. Im Travignolla' Tale bombardierte dc-r Fein^i mit seinei Arl'll.'ri? die (5olbricon-Zone. Ein Angriff folgle jedoch, laicht. Auf dcm Rest der ssront gewöhnliches F hes Hauptquartier, !0. Jänner. Westlicher Kriegsschauplatz: Vci Sturm und Negen blieb die Mfechtstätigleit gering. Nur an dcr Ancrc lebhafte Artillcrictämpfe. — Ostlicher Kriegsschauplatz: Front des Generalfeldnmr-schalls Prinzen Lwpold von Bayern: Ttärlrrc rujMie Angriffe südwestlich >n'ig!, sowie zahlreiche Vorstöße llci- ncrer Abtrilunsscil zwischen Küste und Hnrocz-See blic ben auch gestern uhnc jeden Erfoln. Front dn Focoam gelang es uns, auf dcm linken Putua Ufer Fust zu fassen. Zwischen Focdnni nnd Fundcni zwnngcn wir den geschlagenen Oiegner, feine Stellungen hinter dcr Putna aufzugeben und hiuter dca Scrcil> zuiüstzngclien. ^"lO (^eflingcnc wurden eingebracht. Au dcr Ramuicu-Tarnt Mündung hielten wir im Angriff errungene Fmtschrittc gegen mehrere feindliche Vorstöße. - 3Ilazcdonisch'. Front' Nächtliche Angriffe an dcr Struma wurden abgewiesen. Dcr Erste (^enercilsnim tiermeisteri von i^ n d c il dorf f. Italien. Italienische Offiziersverlufte. Lugano, >0. Jänner. Generallentnant der Reserve Baldissern, der bekaliullich a»n abcssillischcn Fcldzuge Italiens teilgenommen hat, Oberst Magni lüld die Majore Nodclliw nnd Von',-, sind gestorben. Neue Einberufungen. Nmn, !0, Jänner. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß dcs liiniglich^i Statthalters, omch welchen aus Kricgsdauer die Heeresdienstpslicht auf absolut belirlaubte Leute dcr Geburtsjahrgänge 1874 und 1875 aussseidehnt wird nnd alle bisher im Hinlcrll der nächsten Woche erfolgen. Her Seekrieg. Die Arbeit der U-Boute. Paris, 9. Jänner. „Petit Parisien" moldet aus Noucn: Der französische Dampfer „Villc oe Nouen" ist überfällig. Der hwr einqetroffen? Dampfer „Plierlorico" hat n»f der Höhe von Tantander cim!n Funtsprnch dcs Postdampfers ,,(5öpac,lle" aufgefangen, wonach die „Ville dc Nouen" von tnu»ucr. Vern, l0. Jänner, ^yoner Bjlätliqc melo^l, aus Pniste>ipräisidc,nl, l.nd Ve^^ lohrsm^nisl^ Tre pov >,!l,0 Unterichjtsnmlisl^r Oiraf , Ignatjcv sind in den Nuhestand versetzt worden. Der Senator nnd Mitglied dcs Neichstages Fürst G al i e >, u lnurde zl».l Ministerpräsidenten ernannt. Der Senator .^ >i l'^'i t s k! j »milde mit der Führung dc^ Unterrichts nüinist^rilims belraul. Der Gehilfe dcs Ministeriums dcs Älchern Ncratl'v wurdc zum Miigiiedc des Neichs' rales ernannt. Griechenland Piräus dcn Miechen überlassen. ^ulldiin, 9. Jänner. „Dail'i Telegraph" >u!rd ans der ,^eratsi,,i Bucht vom letzten Freitag gcmeldri^ !!,» neuerlichen Schwierigkeiten vorzubeugen, zog der sian zösischo Adliliml hcnte früh die Abteilung französische, Marineioldalen, die das Nathan-- von Piläl's bewacli' len zurncs, so daß die Stadt jctzl ganz dcn Griechen üd^- ! lissen is!, ^nsolgcdrsse,! ist mich dus Hascnkonlrollbureall dcr Allücjrten geschlossen. Die Verbindung nnt dem Lande, die bisher aufrecht m-hailtcn wurde, ist jetzi al" aeschni'ttci!. Das neueste Ultimatum an (Yncchculand. Lugano, !0. Jänner. Die italic»isäx Presse vcrllüt ' keillc» eigenen SlandpnlM in b>c,z»g mis das nach Athen gerichk'lc UKinw^lm des Vi^crlmndcs und g,ibt fmn- i zösische n,ld cil^lischc Nachrichten »Mc»er, ivoilach das ^ Ultimatunl auf der Konferenz in Nom in vollkommenem z Vinvcr,lchinc,l der beküliglen vier Mächte und „tünig >tmlftan hancxln, sei infolge einer langen Dcnischrist voller Winle-lzüste des Königs Konstanllin, ! die dc^r Konferenz in Nom vorgelegen sei, gefaßt worden. Die Wntttr betrachten es als besonders wichtig, das; sich Italien rürlhaltölos den Alliierten anschloß und dadurch die unerläßliche Einigkeit der Alliierten bei ihrem diplomatischen und militarischcil Vorgelxn im Orient belräf-'ligle. „Petit Pairisien" fchr.-idf: Wenn öer .^töniss die Vcdinglingen innerhalb der festgesetzten Frist nicht an-nmiml, wird der Abbnich der diplomatischen Vezielmn' gen crtlärl werden. General Ta/lroU tuird siir die Frei' heit lind Sicherheit seiner Trnppvn« in jeder VcziehimS srlbst sorgen. LieilülUoortlicher Nedaktenc: Anton Funiel. — (An die Wirtschaftlichen HilfSbureauö für (5ingt- rückte) lönneu sich Offiziere und Soldaten, welche vor der Einr ückunn, oder vom Felde utmllnii5»Vöitu)e lovoie tür 6ie ^cinlseicke Beteiligung am lieickenbegcingnille 6er teuren Cntlcklatenen un6 6ie lcnönen lircinilpenclen bitten wir aut äielem V^ege unleren tietemptunllenen Dank entgegen7unenmen. Die tieltrauslnclsn Nintsrbllsbsnen. ft. f. jmö. allgemeine JBcrfcfprcbanf in Sien. Stanb ber ©dbeinlagen gegen Šlaffafc^eine unb (Sinra^biic^er am 31. ©cumber 1916: K 144,339.312. 61 L6i Uiiekin^n^si! X2lxt00 Marke 8Ia6in Uuron l3l««l«n wilä «i-mnn^s! wicllt an Illilük uti«sk> l>»un^,»k, >^^<»>l»^><«!»''»» ,tt»pl. 4. l» Ul»l: 8»c!l«tt»»e 4. lioi »ill- ^l»! !>. ^il!,«>l' l!>17 8>!»:t^cf!",l1rl!l>!> llUNli^i-l«!«'!»?«^« Vc'lin^lin^ 58li ^^ 1Ü i»»'. >< 2000; ^,'in 4070. I^r 0!) mit k 2000; ^«rio 2!l5, I^l, 0? mil lv 400; ^<^in 2877, Nr. !l3 »nt l< 400; !>uri.' M», Xr 45 mi< !v 400; Lorio, ^l»35, Ni-. 24 mil X 400; «ri-i« 500!i, >is 23 mit X 400; 8"5i<, 508Il, ^'r. I« mi«, l< 400; l>ori« 6759, Ns. illl mit l( 400; «!>>>,' ?5W, I>>. 32 mit X 400; 8, Nr. 35 mit X 400; 8eri« 7850, Kr, 14 mit !< 400. ^ In H«r LiiFnu8»ilobnuA mit ü"m ^l>n,io8td<>ti-u,ß»> v X 200: 8c>,sl« 1195, ^ft?3, I95i, 2!j2.'l, ^508, 30U9, 3705, .>82!», 4410, 4548, 5753. U438, ll«?U,729I, 78!j5 wit jo l^r. 1 lii» 50. Dio Irmduu^ou l>rln!fft vom 1.^ussu»t I9l7 ul, »Iniel^ 6io Xa!'«ll r li, !i. pliv, »Nss, ü^^orr ijullo« (^ro^it ^U8t».lt i« Wi«». )1il Hi«»em 1'kl'iulye <'l'!i«io Onlipnu» ,nrlc»3t«r?s^mion-l>l>i>n!>ivoi>e!lr< il)Ul,^<>!> >vor>!l,u xiliul^«, ^it. 1^3 r divNntou /WÄ,r >lt, ^'>!««tl»ol»8t 6in«em llotruz;« vou X i!(X> einuu mit (lvrseldou 8c,l>« »i>u toilnim »t. Oi<' »»«'Illttn Vc»i!<>8>!»^ ii»! «,m 5. Nil» 1917 ?tl«tt. V«Il«lzinn«l' 1917, vl« virslrtloli. Feine Kanditen Bomben, Baumstämme fite. K 8-Karamellen u. Diverse „ 7'50 Preise por Karton mit 140 Stück. Versand in Kisten zu 120 bis 140 KartonB. Kokos-ßusserln, 70 St.-Kart. K 7'— Haselnüsse, inpr.. 100 kg K 365-— Knoblauch, ungar., „ „ „ 460-— htzriihel, mir., „ „ „ 951- alles zählbar im voraus oder Bankanweisung gegen Aufgabe-Dokumente, versendet Leo Egert, Graz, Griesgasse 30. 1O6 3—i Halt! ¦»» io-7 Halt! Lederschuhe mit impräB. Holzsohlen, Holzpantoffeln mit Ia Lederoberteileu, Stramin-, Tuch-, Tapet- Samtschubc etc. offeriert billigst Josef Langer, Unhoscht bei Prag. Suche möbl. Zimmer separiert, zum Preise von 60 bis 70 Kronen. . Anträge unter „Dame" an die Admi-"istration dieser Zeitung. 122 Ein schön möbliertes Monatzimmer event, mit ganzer Verpflegung, ist sofort zu vermieten. Anfragen : Petersstraße Nr. 27, I. Stock. 120 3-1 Zwei hübsch möblierte Zimmer separ., elektr. Licht, werden mit 15. Jänner oder 1. Februar zu mieten gesucht. Zuschrifteu an Frau Stöger, Deutsches Theater in Laibach. 111 2 1 Suche Wohnung mit einem oder zwei möblierten Zimmern s. Küchenbenützung. Anträge unter „Oberleutnant" an die Administration dieser Zeitung. 112 2-1 ist zu verkaufen: Kongreßplatz Nr. 7. ^ Minnas ^ Hngenieur-1ka!enlles 1917 I «^ eben erschienen. ^^ ^ Iln Neinen Ät 4 50. Iln Nelks Ht s —. Ä VossäNg del ^ Ilg. v. 1KIeinmaz>r 5 zfell. Vamberg ^ Ouck-, Ikunl!- unll /Mulilllllicndanlllung in Naiback, W Kongschplah Br. 2. <3 Hbonnements auf die Soldaten'Zeitung **- erscheint jeden Sonntag -f* preis für das Vierteljahr K 2*50 werden in der Buchhandlung 3$. v. Kleinmayr & fed. Bambcrg in Laibach, Kongressplat^ Dr. 2, entgegengenommen. Diese hervorragende, von edrt österreichischem 6eiste getragene Soldaten-Zeitung sollte wohl in keiner f amilie fehlen. # Raufen 5ie dei l>en firmen, ^ die in ^ unsrer Leitung Weneren! ^ Saibadjer geitung 9k. 8 ___56 ________ _________________ 11. 3äunerl917 wandnotizkalender rfr? 1917 T^ M V% m. den neuesten postalischen Bestimmungen m*l ^^\# sowie dem ermäßigten ümgebungstarif %X Jr^^ von Laibach eben erschienen. f ^ # i I>r»eis K ^6O. ^ I Vorrätig in der Buchhandlung jg. v. Kleinn.ayr i I fcö. Bambcrg, taibach, Kongressplatz jfr. 2. = Nervenschwache Männer = fördern die Wiederkehr der geschwächten Kräfte durch 158 100 Evaton -Tabletten. Verlangen Sie ärztliche Gutachtenaammlung. St. Markus - Apotheke, Fabrik pharm. Spezialpräparate, Wien, III., Hauptstraße 130 IV. Goldene Medaille Wien 1912 Zu haben in allen Apotheken, „ar. V." Beamten-Sparverein In Graz, r. O. m. b. H. Herrengasse Nr. 7. Eröffnung der XIX. Sektion Anteile zu 200 K. Vorschüsse hierauf togleioh zahlbar. — Guustiges Sparayatem. — Personalkredit Ranffierun^svorschtisse Hypothekardarlehen 3717 4 Wertpapierbelehnung Hand Vorschüsse bis 240 K an Beamte, Professoren, Lehrer, Pensionisten und Glelohgestellte unter den günstigsten Bedingungen. -------- Näheres die Prospekte. Keine Vorspesen. Spareinlagen Ton jedermann mit Tagevverzln-sungr, rentensteuerfrei, zu 4kVi% und S%. Spareinlagenstand 9,000 OOO K. Anzahl der Mitglieder 7600. Auskünfte erteilt kostenlos jeden Montag und Freitag zwischen '/,3 tind 7,4 Uhr nachmittags Josef Kosem in Lalbaoh, Krakaner Damm 22 I. lloliiiiii^ bestehend aus vier bis fünf Zimmern, mit elektrischer Beleuchtung, wird von einer ständigen Partei zum Maitermin gesucht. Anträge unter „3863" an die Admini-Btration dieser Zeitung. 3863 5 Geld-Darlehen auch ohne Bürgen, ohne Vorspesen, erhalten Personen jeden Standes (auch Damen) bei 4 K monatlicher Abzahlung, sowie Hypothekar-Darlehen effektuiert rasch, reell und billig Sigmund Sohlllinger, Bank- und Eskompte-Bureau in Preßburg, Kossuth ZiaJOSDlatZ Nr. 29. (Retourmarke erbeten.) 12 10 4 Besseres Fräulein sucht Wohnung mit Kost oder auch nur Wohnung bei einer besseren Familie öden einsamer Frau, wo es wie ein FamilioDmitglieil behandelt würde. Gefl. Anträge sind an die Administration dieser Zeitung zu richten. 80 3—2 Hadern, Tuchabfälle, zerrissene Kleider kauft Fabriksreisender. Bitte Karte an P. Baoholior, Lai- baoh, Hauptpostrestante. 101 2—2 Deutsches Fräulein wünscht tagsüber zu Kindern unterzukommen. Gefl. Anträge unter „bescheidene An-sprtiohe" an die Administration dieser Zeitung. 86 3—2 Sehr tüchtige HiAii wünscht Näharbeit in feinen Hausern. Adresse in der Administration dieser Zeitung. pg 2—2 Imitations-Imperial-Wolle, Imitations-HindeiAurg-Holle, 3834 Vigogne Impfriale, i:-; bester Ersatz für Schafwolle, rentabler Artikel für Wiederverkäufer. Verkaufsfreie Ware liefert billigst zum Tagespreise Garnversandhaus Adolf Konirsch Tetschen a. E., Bensnergasse 73. Verlanget Preisliste und Muster. der Agentur J. Globoönik & Komp. war ganz überflüssig, nachdem ich die P. T. Kaufleute, mit denen ich Geschäfte abschließe, selbst aufmerksam mache, daß ich mit genannter Agentur bereits seit Mitte Oktober 1916 in keiner Verbindung stehe, sondern selbständig bin. Anton Wisiak | 116 Agentur und Kommissionsgeschäft. 110 2—1 Št. 261. i Razglas. j Mestni magistrat opozarja v zmislu Daroèila c. kr. dezeine vlade z dne 4. jauuarja 1917, it. 39.157/K), obèinatvo na ministrako naredbo z dno 6. decembra 1916, Stev. 405 drž. zak., zadevajoè zahtevo in izroèanje bakrenih cilindrov (mehurjev) kopalnih peèi ter razglaSa osobito v zrnislu doloèila § 2. cit., da imajo vsi posoatniki in hranilei kakor tudi vsi izdelovalci in prodajalci kopalnih pnèi, katero so kurijo a premogorn ali lfsom, dolžuost podati najkasneje do dne 15. Januar Ja 1917 mestnemu magiatratu, obrtni oddelek, mestna (nekdanja Galletova) hiša, 1. nadatropje, levo, vrata ötev. 2, v uradnih nrab od 8. uro dopoldno do 2. ure popoldne piameno naznanilo, zadevajoè cilindre, d» poaebni tiskovini. Tozadevne tiskovino je dobiti iatotam brezplaèno. Posestniki pen, ki ne bodo reflektirali na dobavo nadoineHtila, morajo bakreue cilindre, ali najkasnojo do 25. febrnarja 1917 kovinaki contrali na Diinaju, oziroma njeuim pooblašèencern prosto prodati ali pa vposlati na c. kr. prevzeinno korniBijo v (jradcu, po dolocilib citiranc naredbe. V poslednjem slucaju znafta odäkodnin» 5 K za 1 kg cißtega bakra ; tudi se povrnejo primerno dokazani tranaportui stroöki. Posestniki, ki bodo prosili za nadomeatilo, bodo dobili potom c. kr. trgOTindkega ministr8tra od podjetja, ki bodo imelo skrbeti za nadomestilo, poaebno tiBkorino. To tiakovino bode podjetju natanèno izpolnjeno vposlati nazaj. Poiijetje bode preskrbelo iiadomestilo in pri njegovern montiranju bakreni cilinder odvzelo. s PreBtopki hg bodo v zmislu § 9. cit. kaznovali z zaporom do 6 mesecey ali % globo- '¦ do 5000 K. Mestni magistpat ljut>lJLLirjLski9 dne 5. januarja 1917. ------f+------ Z. 261. Kundmachung. I Der gefertigte Stadtmagistrat maebt gemäß ErlaaaeB der k. k. LandeBregierung^ dto. 4. Jänner 1917, Z 39.157, die Bevölkerung auf die MiniBtcrialverordnung vom 6. Dezember 1916; Nr. 405 R. G. Bl., betreffend die Inanspruchnahme und Ablieferung der Kupferzylinder der Badeöfen aufmerkaam und bringt hiemit gemäß dor HeBtimmung des § 2 cit. insbesondere zur allgemeinen Kenntnis, daß den Besitzern odor Verwahrern von Badeöfen für Kohlen- oder IIolzfeuerung; wie nicht minder den Kr/engern und Händlern din Pflicht obliegt, bis längstens 15. Jänner 1917 dem StadtmagiRtratri in Laibach, Ratbaus, ehemaliges Galle-Haus, J.Stock, Gewerbidepartement, links, 2. Tür, eine Anzeige, betr. ffend solche Zylinder, schriftlich unter Benutzung besonderer Formularen zu überreichen. Die entsprechenden Drucksorten sind ebendaselbst unentgeltlich zu hubcD. Badeofenbesitzer, die nicht um die Beistellung des Kraatzea angesucht haben, müssen die Kupferzylinder entweder bis längstens 25. Febrnar 1917 an die Metall-zentrale A. G. in Wien, beziehungsweise au deren bevollmächtigte Kinkaufsatcllen freihändig veräußern oder aber unter Beobachtung der Bestimmungen der eingangs bezogenen Verordnungen an die k. k. Übernabmskommissiou fttr Metalle und Logierungen io (iraz absenden. Im Falle der Ablieferung der Kupferzylinder an die betreffende k. k. Übernahme-kommi8sion für Metalle und Legierungen beträgt die Vergütung 6 K für 1 kg des reine© Kupfergewichtes. Die entsprechend nachgewiesenen Transportkoattn werden dem Einsender besonders vergütet. Jeder Badeofenbesitzer, der um die Beistellung des Ersatzes angesucht hat, erhält von der vorn k. k. Handelsministerium mit der Durchführung des Austausches betrauten Unternehmung einen Vordruck zugesendet, der genau ausgefüllt an die Unternehmung ehestens zurückzusenden ist. Die Unternehmung wird sodann den entsprechenden Krsat* beistellen und bei dessen Montierung den Kupforzylinder einziehen. Übertretungen werden nach § 9 cit. mit Arreststrafen bis zu 6 MoDaten, eventuell i mit Geldstrafen bis zu 5000 K geahndet. M Stadtmagistpat Laibach, I am 5. Jänner 1917. f Gewerkschaft Littai. Infolge eines Direktionsbeschlusses wird auf Mittwoch den 24. Jänner 1917 um 3 Uhr nachmittags ein ausserord. Gewerkentag anberaumt. Tagesordnung: Beratung und Beschlußfassung über die Auflösung der Gewerkschaft Littai und die Durchführung der Liquidation, insbesondere die Abtretung des Geschäftsanteiles der Gewerkschaft an der ' Blei- und Silberhütte Littai, Gesellschaft m. b. H. in Littai, an Herrn Anton M. H. Odendall, Wien. 103 Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr