^l. Mittwoch, 14. November 1894. Jahrgang 113. kllibacher ^^'>s^l7^—'--------------------------^----------------- ^')«,/'' h°IbM>s!»V°st versen dung: ga'iMrig fi. 15. halWhrig fi. 7 50 Im Comptoir: <^ "l°le bis ?^.st. ^"'^ F«r die lMcll.mg ln» Hau« ganzjährig fl. 1. - I»ser«onsg«bUr: Mr ^?^^^^ °» 4 Z?iif„ 25 lr,, glößerc per Zeile 6 kl.: bei öfteren Wiederholungen per Ieile 3 k. Die «Laib. Zeit.» erscheint täglich, mit «lusnllhme der Sonn« und Feiertage, Die «dmlnlftr»tli,i befindet sich Longrelsplllh Nr. 2. die Medattlon Bahnhofgasse Nr. t5. Sprechstunden der Nebaction von 8 bi« ll Nh« vormittag« — Unfrankierte Uriefe werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. —— ^Amtlicher Weil. ^'^ l^ai?^ ^lV. Stück des Landesgesetzblattes für das ^ ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält !^"N 3r m°" ^- October 1894 betreffend die Um> . " Theils^ulsstraße zwischen Arch und Großdorf in " der z, ^ ^""' ^action des Landesgesehblattes für Kram. ^ü^°^ach ^^ ^ November 1894. i Mamtlichei Hheil. ! l zd,. Die Coalition. .' ^llfuna?"" Blätter gedenken des Jahrestages ' )^ j«l>es Ministeriums Windisch-Grätz und ,'^r ^Erkennenden Worten die bisherigen Er- ^ ^tes^"lUion. Wenn es gelungen ist —'schreibt i 6". "lit ^ Coalition nicht nnr zu erhalten, l 'ü?^ lu , ^" H'lfe eine rege parlamentarische ! ^ >lati^"lalten und ein rüstiges Fortschreiten ! d/> ein feiten 3" ermöglichen, so ist dies ^ "^s'cht ^ dienst der coalierten Parteien selbst. ' ''?''' allpn "^ °'^ Etaatsnothwendigkeit gab ihnen ! 5?« 0eb°7. " Versuchungen zu widerstehen, welche ' '^chti?U3lMg, un ihren Partei-Eifer und an "en ^n Partei. Egoismus herantraten. Die ,/^n.. " wussten, dass sie ein politisches in stilln.? ^l wahren, dass sie mit der Bildung ^Aei,b°em Staate gegenüber Verpflichtungen 'i ,>!tt.^?"- deren Erfüllung nicht an Schwierig- '^ da« ^"^ Art scheitern darf. Sie hatten 'V'i ^^ Bewusstsein, dass sie das Vaterland 'V'cht w,UMk" ungelösten Frage der Wahl- HN'ch" Niche lassen dürfen. Es ist vielleicht U">z °?^, dass gerade in diesen Tagen, in ^7^ be,. Jahr der Coalition sich vollendet, '^Mlnfr """ "no glaubhaft werden, wonach die ?^chtli ue m ein Stadium getreten sei, welches ^" den f kn ^Wartungen als bisher berechtige. ^««"berV^ten Verathungen, welche seit V "nd? 'Ä^" fischen den Mitgliedern des ^w blnden .Führern der coalierten Parteien ge- >^n h ' ^eint man einer Einigung über die weit näher gekommen zu ein, als es noch vor kurzen: in Anbetracht der gewaltigen Hindernisse, die sich einer Verständigung entgegenstellten, zu erwarten war. Es gilt, eines der größten politischen Probleme zu lösen, und die Schwierigkeiten sind umso größer, als es sich nicht darum handelt, ein weißes Blatt Papier zu beschreiben und irgend eine Theorie in Paragrafthe zu kleiden, sondern die historischen, nationalen und socialen Verhältnisse Oesterreichs sorgfältig zu berücksichtigen und ein vernünftiges Com-promiss zwischen ihnen und der Erweiterung der politischen Rechte zu finden. Angesichts des unermüdlichen Bestrebens der Regierung, welche sich durch kein widriges Moment beirren lässt, aber auch angesichts der staatsmännischen Einsicht der leitenden parlamentarischen Persönlichkeiten, welche in die Berathungen als wert« volles förderndes Element den ernsten Willen zur Verständigung mitgebracht hatten, betrachten wir das Zustandekommen einer Willenseinigung der Parteien als in nicht allzu weiter Ferne stehend, und wir hegen die zuversichtliche Erwartung, dass es diesem Reichsrathe beschieden sein kann, eine Wahlreform zustande zu bringen, die eine beträchtliche Erweiterung der politischen Rechte im Rahmen des zunächst Erreichbaren schaffen werde. Das «Fremden-Blatt« meint: Die glückliche Vertheilung des politischen Kräfteverhältnisses im Cabinete Windisch-Grätz, die sich in der Zuweisung der Ressorts manifestiert hat, hielt gleichen Schritt mit jenem auf« richtigen, neidlosen, objectiven und staatsllugen Ver-halten der Führer des Hanfes, die jeden aufkeimenden Zwist niederzuhalten aufrichtig bemüht waren und als die Schirmwächter vor den Pforten der Coalition standen. . . . Ein Jahr hindurch war die Coalition aller inneren Hindernisse ungeachtet befähigt, die Staats-gefchäfte zu leiten und viele wichtige und heilsame Aufgaben ohne Opfer an ihren Grundsähen zu lösen. Sie hat die Landwehr-Vorlage znr Erledigung gebracht, die Valuta-Regulierung ihrem Ende genähert, sie hat die Ausdehnung der Unfall-Versicherung bewirkt und eine Reihe bedeutsamer wirtschaftlicher Vorlagen zum Theile abfolviert, zum Theile zur parlamentarischen Verhandlung vorbereitet. Endlich sind auch die Iustiz-reform und die Steuerreform in das Stadium greif, barer Realisierbarkeit getreten. Aber sollen wir wirklich den Wert der Coalition nach den Resultaten des parlamentarischen Apparates allein bemessen? Nein! Weit über diese hinaus reicht ihre principielle Bedeutung, reicht der Nachweis, dass es in Oesterreich keine unversöhnlichen Gegensätze unter den staatserhaltenden österreichischen Parteien gibt, keine Erbfeinde, die zu stetem Kampfe verurtheilt wären. Dies ist der große politifche Wert der Coalition, welche Kraft und Ein-flufs für die fernere Zukunft Oesterreichs behalttn wird. Das Jahr der Coalition wird tiefe Spuren in der Geschichte des österreichischen Parlamentarismus hinterlassen. Aus erbitterten Fractionen, aus nationalen, aus staatsrechtlichen Parteien hat sich das Gebilde eines friedlichen, großen, von österreichifchem Geiste des Wohlwollens erfüllten Parlamentes emporgehoben, dessen Glanz, all dessen, was kommen mag, ungeachtet, nicht mehr verdunkelt werden wird. — Das «Neue Wiener Tagblatt» erklärt: «Es darf zugestanden weiden, dass unter der Aegide dieses Cabinets ein Jahr reicher gesetzgeberischer Arbeit verstrichen und für weiteres positives Schaffen nicht minder reichlich vorgeforgt ist. Die Wahlreform ist der Fertigstellung nahegebracht worden. Die bedeutungsvollen Iustizreformen stehen ans der Tagesordnung des Hauses, der Herr Finanz« minister hat ein ausgezeichnetes, mit vermehrten Cassen-beständen fundiertes Budget vorgelegt, und er bietet alles auf, um die Steuerreform, welche ein dringendes Staatsbedürfnis ist, zum Gesetze zu machen. Wichtige Handelsverträge sind durch das Parlament erledigt, eine ersprießliche Eisenbahn-Politik eingeleitet worden — die Arbeitsbilanz war eine gute und verspricht für die nächste Zeit eine noch bessere zu werden.» — In der «Extrapost» lesen wir: «Dieser innerpolitische Dreibund war eine sehr natürliche Gestaltung, ja die einzig natürliche in Oesterreich. Nur die gewollte und bewusste Abtödtung der Parteien-Politik konnte die Schaffung einer wicklich regierungsfähigen Partei ermöglichen . . . ., deren Programm trotz seiner Breite und Tiefe doch anstandslos durchführbar ist, weil e« ein Programm der nützlichen Arbeit ist .... Die Grundlagen der Coalition sind in der Antrittsrede des Ministerpräsidenten Fürsten zu Windisch-Grätz in wenigen, allgemein bekannt gewordenen und ausreichend gewürdigten Worten festgelegt worden . . . Der archi-medische Punkt war gefunden, von dem aus Oesterreich in zielrechte Bewegung gesetzt werden konnte.» k Feuilleton. 'Fratze über den Dranberg in Kram. Von Dr. Alexander Peez. ^ ^ ^ III. ^^tne^ über den Karst kommend, richteten ^ g^tveci ^ südliche Becken, das der Laibach, Xd scheut." ""d schufen ein befestigtes Lager ^il b"n N 3' während sie die Nordhälfte, wo Ü» V"Mn "°H ^ ^"ü' nur als Durch- X^.' libers ^oor ausgefüllte Becken war einst ^^ Laih^"stuadratmeilen ^oßer See, durch X" ^tsern? limdurchfloss. Das Moor ist auch 3 (ist re-" davon, ein Morast zu sein; sein X. lieql ' lenkbar «nd in steter Bewegung, ein ungeheurer Schwamm mit ?Xz lei^^urzelfäserchen, der Moorlörper; Ca-3>ln^aH<^!'lben einzuschneiden; auch ist er ,^'li i^ e?'>gar fruchtbar; es gedeiht auf i>zi^ LaufV^e Vohnenzucht, und der Boden-,M.Z, c»uf ^?°n zweiMnschenaltern von einem ?^tlt "stveic ?e hundert Guldeu das Joch ge-^b< ^elche 7'rd an der Bewältigung des Moores U b> ler i„ ^°ch dadnrch erschwert wird, dass ä^'^chte sss der Cultur gewonnenen Ge-'5" b ^"t. ^?5" wieder mehr als wünschens-^titslen, U n^?erzeit war, wie sichere An-^'esfü als spsf.^?Migung ^s Moores weiter ^'.Hoor n t heutzutage, l '° benükl «b'"oe von den Römern in ge- > »l. Es diente gleichzeitig als Garten- land Quelle von Brennstoff, Verkehrsmittel und Schutzwall' für ihre Befestigungen. Sie befetzten es mit drei aröheren Orten: der Soldatenstadt ,m heutigen Laibach, mit dem Schlossberge als Mittelpunkt, dann der bürger« lichen und Beamtenstadt (Emona) an der Ostseite des Moores bei Igg, Arunndorf und Sonneck, und endlich der Handelsstadt bei Oberlaibach, letzteres am Ur-svruna des Laibachflusses, das alte, schon in der Araonautensage eine Rolle spielende Nanportus. Diese drei römischen Ansiedlungen waren untereinander verbunden durch Wege auf dem Uftr durch Canäle im Moor, ja theilweife auch durch Pfahlstraßen über das "°Dle" bedeutendste dieser Ansiedlungen war wohl die Beamten- und Bürgerstadt der Ostseite. An keinem anderen Orte in Kram hat man annähernd so viele Römerfteine gefunden als h,er. «Wo man in der Um-gebün des heutigen Brnnndorf einige Fuß tief gräbt, überall stößt man auf Fundamentmauern, so dass die Landleute jeden Obstbmun m den betreffenden Gärten sehr hoch fetzen müssen, da er sonst inkürze diese ssundamentmauern erreichen und absterben wüvde.» Hier muss also eine «bedeutende, wohlbevölkerte Stadt gestanden haben. Und lasst man sich ein wenig von der Phantasie in zene fernen Zelten zurücktragen, so darf man wohl auf dem weithin sichtbaren Vurg-berac von Sonneck das Stadthaus (Capitol) erblicken. Golden blinkte daneben das Dach des Tempels des Auaustus Ferner sind durch Inschriften sichergestellt die Tempel des Jupiter, der Juno uud Minerva. Auch ein Tlieater fehlte nicht. Zwischen diesen Bauten lagen die Wohnhäuser der Beamteu und Gewerbetreibenden, der Veteranen. Ein Kranz von Villen zog sich die an-muthigen Hügel hinauf, während die benachbarten Thäler mit Landgütern besetzt waren, welche die Heeres« kost in die Magazine der Festung lieferten. In dem unteren Theile der Stadt, am Moor und an dem nach der Festung führenden Canal, werden Zimmerwerk« statten, Werfte, vielleicht auch Eisengießereien und Schmieden sowie Fabriken für Geschütze, Pfeile, Speere und Schilder und Heeresbedarf aller Art gewesen sein, deren Erzeugnisse auf Kähnen in Z?it von einer Stunde nach der Festung bei dem heutigen Laibach gebracht werden konnten. Die letztere war nach römischem Grundsatz streng für Kriegszwecke vorbehalten. Die Stärke der Besatzung wechselte sehr, doch lagen hier in Kriegszeilen drei Legionen, also etwa 15.000 Mann. Für die Unterkunft uud Verpflegung der durchziehenden Truppen waren große Vorkehrungen getroffen, kurz, wir haben Gruud, uns die Feste mit ihrem Zugehör von zwei Bürger« städten als ein befestigtes Lager, wie Komorn oder Metz, vorzustellen — ein Iiorrkum bklli (Kriegsschcune), wie ein römischer Schriftsteller die verwandte Feste Sissek genannt hat. Sie schützte Italien an seiner verwundbarsten Stelle. Für die Völker des Nordens war sie un« einnehmbar; versuchten die letzteren die Umgehung, so geriethen sie in die Zange von Acuuleja und Emona. Die Festung war aber nicht minder wichtig für Zwecke des Angriffes. Sie diente dann gegen den ganzen Norden und Osten als vorgeschobener Posten Italiens, wie sie denn auch politisch zu Italien gerechnet wurde. Ulid von hier aus verzweigten sich jene merkwürdigen Römerstraßen, welche so viel gethan haben zur Cultur, zum Verkehr und noch mrhr zur Bekämpfung der Stämme des mittleren Europa's. Laibacher Mtuna Nr. 261. 2232 14. Novembers Politische Nederficht. Laib ach, 13. November. Vorgestern hat wieder eine Conferenz des Ge« sammt-Ministeriums mit den Vertretern der coalierten Parteien zur Erörterung der Wahlreform stattgefunden. Die Versammlung war diesmal zahlreicher als bei den früheren Besprechungen. Der permanente Strafgesetzausschuss hielt gestern eine Sitzung, in welcher zunächst an Stelle des Abgeordneten Weber der bisherige Obmann-Stellvertreter Abgeordneter Dr. Fandeilik zum Obmann und zum Obmann'Strlluertreter Abgeordneter Dr. Nitsche gewählt wurde. Der Ausschuss beschloss sodann, zur Berathnng der in der Generaldebatte über den Straf-gefetzentwm feingebrachten Abänderuugsanträge einSnb-Comite' einzusetzen, bestehend aus dem Präsidinm des Ausschusses und den Referenten über die einzelnen Theile des Strafgesetzes, welches Subcomite' dem Ausschüsse partienweise über diese Abänderungsanträge zu referieren hat. Das ungarische Abgeordnetenhaus setzte gesteru die Generaldebatte über das Budget pro 1895 fort. Abg. Molnar lehnte den vorliegenden Vor-anschlag namens der Unabhängigkeitspartei ab. ebenso Abg Horanszky namens der Nationalpartei. Abgeordneter Schreiber (Siebenbürger Sachse) nimmt das Budget an. Fortsetzung der Debatte heute. Der deutsche Reichskanzler Fürst Hohen« lohe ist von München direct nach Strahburg gereist. Fürst Hohenlohe ist in München vom Prinz-Regenten und den baierischen Ministern mit großer Freundlichkeit behandelt worden. Man wird also an der Thatsache, dass der in seinen Geschäften gedrängte Reichskanzler in Stuttgart und Karlsruhe nicht Station gemacht hat, keinen Anlass zu ungünstiger politischer Commentierung finden. Wie die «Straßbnrger Post» meldet, richteten der Rector und der Senat der dortigen Universität an den Reichskanzler Fürsten Hohen loh? eine Adresse, in welcher demselben für sein Wirken als Statthalter in wärmsten Worten der Dank ausgedrückt wird. Die philosophische Facultät eruannte den Reichskanzler zum Ehrendoctor. Wie aus Tanger gemeldet wird, ist der deutsche Staatsangehörige Franz Neumann vier Kilometer von Casablanca am 6. d. M. von Eingeborenen erschossen und beraubt wordm. Der deutsche Gesandte in Tanger erhielt Befehl, sich sofort nach Fez zu begeben und von der Regierung des Sultans Genugthuuug zu verlangen. Aus Paris wird vom 12. d. M. gemeldet: In den Couloirs der Kammer theilten mehrere Deputierte mit, dass die Regierung die Interpellation über Mada-gascar für morgen angenommen habe. Wie diese Deputierten versichern, wird die Negierung einen Credit von 60 bis 65 Millionen Francs uud die Ermächti« gung zur Entsendung von 15.000 Mann verlangen, um die Durchführung des Vertrages vom Jahre 1885, welcher das Protectorat Frankreichs über Madagascar festsetzt, sicherzustellen. Die Höhe der Creditforderung und die effective Ziffer der Exptditionstruppen seien nach den Berechnungen und Plänen der berufensten Sachverständig«, n festgestellt worden. Eine große Mehrheit fei dieser Vorlage in der Kammer gesichert. Aus Madrid verlautet vom 11. November: In einer Versammlung der Mitglieder der Kammermehrheit stellte der Minister-Präsident Sagasta fest, dass die Erhöhung der Einnahmen eine bedeutendere sei, als im Budget präliminiert worden war. Inbetreff der Handelsverträge werde die Regierung mit Rücksicht auf die fremden Nationen ein autonomes System schaffen, welches Specialtarife festfetzen werde. Eine aus Vertretern aller Parteien zu bildende Commission werde die Tarife zu prüfen haben. Die Regierung strebe die Schaffung eines stabilen Regimes ohne diffe-rentielle Behandlungen an. In Tie men (Alg ier) fand am 11. November abends zwischen Turkos und Israeliten ein blutiger Zusammenstoß statt, wobei es auf beiden Seiten zahlreiche Verwundungen gab. Einer der Israelitm erlag seinen Verletzungen. In sehr vielen Case's wurden die Fensterscheiben zertrümmert. Tagesneuigleiten. Kaiser Alexander lll. -f- Petersburg, 12. November. Die Ankunft der Leiche des Kaisers Alexander in Petersburg und die feierliche Ueberführung derselben in die Peter-Pauls-Kathe-drale wurde auf morgen vormittags festgesetzt. Ueber die Ankunst der Leiche in Moskau werden noch folgende Einzelheiten berichtet: Die gesammte, fast eine Million erreichende Bevölkerung Moskau's überflutet die Straßen. Die Vallons und Fenster jener Häuser, die sich auf dem Wege befinden, den der Leichenzug nahm, ja fogar die Dächer und Väume waren von Zuschauern besetzt. Während des Zuges ertönte Kirchengesang; die Militär-Musikkapellen spielten Trauermärsche und Choräle; die Tambours schlugen den Trauermarsch. Die Artillerie gab den Trauersalut, während alle Kirchenglocken läuteten. Die silbernen Gewänder der Kerzen tragenden Geistlichkeit, die funkelnden Kirchenfahnen, die Fackeln um den Trauerwagen, die brennenden Gaslaternen, alles zusammen ge-währte ein tief ergreifendes Bild. Berlin, 12. November. Aus Petersburg meldet das «Berliner Tageblatt», die Zarin habe in ihrer Dank» Depesche auf Periers Neileids-Telegramm bemerkt, sie hoffe, Perier persönlich ihren Dank aussprechen zu lönnen. Kiel, 12. Nouember. Das Panzerschiff «Worth, hat die Fahrt nach Petersburg wegen der liisverhältnifse in der Newa aufgegeben und ist nach Kiel zurückgelehrt. Prinz Heinrich begibt sich mittelst Bahn nach Petersburg. Paris, 12. November. In allen hiesigen Kirchen fanden gestern Trauergottesdienste für den verstorbenen Kaiser Alexander statt. In Notredame war Casimir Perier durch General Bruyere und Dupuy durch seinen Bruder vertreten. — (Hofdiner.) Dem Hofdiner am 12. d. M. wohnten bei: Prinz Ruprecht von Aaietn, der Erbgroß-herzog von Luxemburg, Erzherzog Karl Ludwig mit feiner Suite für die Petersburger Reise, Erzherzog Rainer, die gemeinsamen Minister und Minister-Präsident Fürst Windisch-Grätz. — (Regierungs-IubiläumSr. Majestät des Kaisers.) Der Olmützer Handelskammer-Präsident Herr Muriz Primavesi hat sich, wie die «Brünner Zeitung» meldet, mit dem Herrn Abgeordneten Emanuel Ritter von Proslowetz nach Wien begeben, um Seiner Excellenz dem Herrn Handelsminister Grafen Wurmbrand ein Promemoria der Olmützer Handels» und Gewerbe-lammer wegen der geplanten Errichtung eines Jubiläums« Gebäudes anlässlich der Feier deS fünfzigjährigen Regie-rungs.Iubiläums Sr. Majestät des Kaisers zu überreichen. — (Difththeritis.Epidemie lN;,. Man schreibt aus Trieft am 3. d.: Im w^ls" Vorwoche ist in dieser Woche eine Abnähn« ' ^ der Erkrankungen, dagegen eine bedeutend >" ^B^ lichleit zu verzeichnen, die man wohl daraus i ^ An fast allen gröhlen Orten deS Küstenland die gesürchlete Kinderkrankheit. ^ .,,) ^ -(Das Grubenunglück in Är"^ Berichten aus Brüx fuhr Schachtoerwalter " ^ P mit der Rettungsmannschaft in die G"^'., M«^ unglückten zu bergen. Es wurden fünf ^°°' .^t, ^ fördert; zwei sind erstickt, drei total "" zs«,»^ anderen fünfzehn Todten fah man '" MuM" ,^ liegen. Da ein Theil der iNettungsmannscha'l ^F ausströmenden Kohlenoxydgase bewusstlos w"^^ die Arbeiten aufgegeben werden. Da es ^ ^s,^ Grubenfelde weiterbrennt und Gefahr Vorhang ^,l der ganze Schacht vom Feuer ergriffen w'"/ ^ Grube zugemauert. Die Bergung der "° ^B^ wird erst nach dem Erlöschen des Feuers ' ^ ^ Die Wirkung der Explosion erstreckt sich " D< hundert Meter im Umkreise. Von den V"«^ sti,5 acht verheiratet gewesen und hinterlassen >'"'" ill"! Die zutage geförderten Leichen wurden "n,,^ Zechenhause untergebracht. Es werden die bey ^ Hebungen vorgenommen. . gal^ — (Die Rettungsarbeiten '" A?,^ Aus Karwin wird gemeldet: Vergdirecwr ^ die Oberleitung der Kohlengruben des ^^Di^ und die weitere Durchführung der ^ ^ arbeiten, welche bereits in der letzten A" ^!^ Leitung mit stetigem Erfolge fortgesetzt """'^^ übernommen. Die Vewältigung des Franc ^ kann nunmehr als beendet und vollständig^^ zeichnet werden. Die unter einem slarle" ^^^ der Strecke, die gegen den Tiefbauschacht s ^> schütteten Leichen der bei den ersten Arbeiten ^z« Rettungsmannschaft, dann jene der Veanm ^ ^ Zednil wurden erreicht. Einige der Leiche ^M" dings vollständig unkenntlich und nicht "s"'M^ wurden bereits geborgen. Heute tritt die ben^v mission neuerlich in Karwin zusammen, "" ^ s<^ nah«en betreffs der Gewältigung der «or» ^ zu berathen. ^l" ^ — (Unterschlagungen.) ^« „<.'> Wiener Polizei - Direction gelangten Telega . ^, 10. d.M. der rumänische Major P°e"""^eft V schlagung von 200.000 Francs aus .^ede^i geworden. — Der Artilleriecorporal Nebel ist'»" z,e, . Polizei-Direction telegraphisch mitgetheltt ^ Unterschlagung von 2000 fl. aus Kralali ^ worden. ,l«nl«^> -(Blutthaten eines Irrsin">< Vunkhosen (Württemberg) wurde der 25M ^ »^ söhn Stube plötzlich tobsüchtig, tutete '^.^ indem er ihm durch Säbelhiebe den "0p! " ß?, >^i letzte seine Mutter schwer, stürzte auf die ^^H!' einen Greis und verletzte drei andere ^gel^ Säbelhieben. Schließlich wurde er überwaU'g .^, — (Der neue Bischof von " ;>>' Der Prinz-Regent hat den Ord?nsprovM '" Hölzl zum Bischof von Augsburg ernannt. > Zis Mose von ßcnrütz. Historischer Roman von V. i». v. Ianuschowsky. Nachdruck verboten (39. Fortsetzung.) Sternberg athmete nach diesem Hiebe tief auf-Chan Paidar fank vom Pferde. Die Mongolen erhoben ein markerschütterndes Geheul, das sich über die ganze Ebene fortpflanzte. Ajifcha stürzte wie eine Tigerin, der man ihr Junges raubte, auf den Leichnam ihres Gatten, sie stellte sich vor demselben znr Vertheidigung auf und verwundete Sternberg, der weiterritt, um die Sei-nigeu im Handgemenge zu leiten, rücklings mit einem Pfeilfchusse. Darauf ward sie von dem wilden Jägermeister Rim, der gerade dazn kommt, todt auf ihren Gatten, auf den Vater ihrer Kinder hingestreckt. Sie war eine Barbarin, eine Heidin und eine wilde und grausame Nmnadin; aber als Gattin steht l <^""^""b "achahnumgswürdig da. Sie hat ihre eheliche Treue mit dem Tode besiegelt ^^'"'^ '"I, die Zahl der mährisch-böhmischen Krieger auf ein klemeö Häuflein zusammengeschmolzen und durch die fanatische Wuth der Mongolen b d oh welche sich um den Leichnam ihres Chans zum Ver-Miflnugikampfe scharten und fortwährend durch neue aus der Ferne herbeieilende Horden verstärkt wurden Er hatte die Entscheidungsschlacht gewonnen, er war übel-Mgl, dass die Asiaten nur ihie Todten begraben und dann abziehen würden; er beschloss deshalb, ein unnützes Morden zu vermeiden, und gab den Befehl zum Rückzüge in die Stadt, wo er als Sieger im Triumphe einzog. Alle Glocken läuteten, jung uud alt begrüßte die heimkehrenden Kämpfer, in deren Reihen leider gar viele Augen vergebens nach dem Gatten, dem Vattr, dem Sohne, dem Freunde, dem Bruder, dem Geliebten spähten. Der Sieg war mit großen Oftfern erruugeu worden. Hunderte von Christen waren gefallen; aber auf jedes Hundert derselben kamen Tausende von Heiden. Die herrlichste Trophäe, die Zdislaw von Stern« berg heimgebracht, war unstreitig das Haufttbanner der Mongolen, die rothe, mit Edelsteinen besetzte Fahnenstange mit dem Rossschweife, die später auf dem Olmützer Rathhaufe aufbewahrt und als kostbare Re> liquie der Heroenzeit Mährens gezeigt wurde. Böhmen, desfen Vorburg Olmütz darstellte, war vor dem Einfalle der Mongolen geschützt. Es war ein S>eg für das Christenthum, für die Civilisation errungen worden. Die Mongolen nannten Olmütz die «schwarze Stadt»; so schrecklich war ihnen das Andenken an die große Schlacht, welche sie vor den Wallen der mährischen Hauptstadt am 25. Juni 1241 verloren hatten. In den Klang der Kirchenglocken, in die Töne der Dankhmmien, die in Olmütz zum Himmel gesandt wurden, in die Laute des Jubels, welche innerhalb der Stadtwälle den Sieg und Triumph der Christenheit verkündeten, mischte sich von außen grauenhaft das Ge« heul der Mongolen. Die Asiaten hoben auf dem TafelbH ^ Grab für ihren Chan aus. Auf eine "U ck^ Heimatserde, die sie auf allen ihren A^iil'F führten, fetzten sie den Leichnam des UfW;L, fchönsten Gewände, mit den besten ^'^6^ gleichfalls in ihrem reichsten Anzüge aN'^d-^ Man schlachtete darauf aus se'""'H ")!' fchönsten Hengst, die fruchtbarste Mt",^ W,> zarteste Fohlen und legte diese Th/re ^ Füßen in das Grab. damit er gleich ^ b^ kunft in dem Paradiese auf die Jagd «"". ll"° , reiten könne und einen Vorrath von ^ > , p habe. .^ « B^ , Sänger lobten die Thaten Paldals, ^, Grab geschlossen wurde. ^che H ^ Dann sprachen Zauberer ihre SP^^N'^ die Mongolei, ritten in einem wilden ^ H^ dasselbe, indem sie die Ruhmeslieder u" ^l" ^ klage heulten und sich Kinn und W""" che"^!' und den rechten Arm mit Pfeilen dn^M)e^ Zuletzt wurden alle christlich" "f de>"^ das Innere des Kreises getrieben u"d " ^, s ^ des Chans als Todtenopfer niederM^^ch ^ und gestoßen — damit Paidar mit ^" i^" ^ Paradiese seinen Einzug halten und den O» ^ Volkes erzählen könnte, dass dasselbe, ^ , Väter treu, seine Helden und Chane mu ^ ^ opfern zu ehren wisse. ,, di^ ,1^, Nachdem die Todten begraben un° ^ ^" Chans unkenntlich gemacht worden, da",, o> den Christen gefunden werden könne, i , ^^^Zeitung Nr. 261.____________________________________228.". ________________________________14. November 1894. "al- und Provinzial-Nachrichten. ^Vecha^^ae der Handelskammern.) ^lllniy,^. ^^ Handelsministeriums wurden die ^ Johle i«qr"" ^9k der Landesbehörden angewiesen, ^ bfold.,, « "" bei der Ermittlung der Bedeckung ^ ^lN belI,- b'e Erwerb- und Einlommenfteuer M l°mm !^" außerordentlichen Zuschlage der in ^ hiebe,?. " Steuer-Contribuenten zugrunde zu ?l!eli^ ?" bas h^ Handelskammern vom Handels-^blage ,u f., b^U"« bewilligte Umlage-Procent die ?""n h«, °^"' nicht aber ist etwa eine von den Pflicht- "UMbene Summe auf die einzelnen ! ^ lN ^ntribuenten zu repattieren. ^»ssrie? ber l. k. Fachschule für Holz-^lich, h'/ ^as k. ,. Ministerium für Cultus und ^r lillM^^ Einführung des praktischen Unterrichtes ?^sltie ^ "' °" der hiesigen k. k. Fachschule für :,> ^' "°M i. März ^95 angefangen genehmigt ?^lli>e>I„^ Verrn Dr. Fasan, «Marienheim» bei l.!'«t^' aufgehalten und sich einer Cur unterzogen. «« k2^°2 beste hoffen ließ. Herr Dr. Fasan ? ^ssttun ""^ die Befürchtung geäußert, dafs Client "'^ """ ^""" sei" werde, da er bei '> ^ sN ^lörungen psychischer Natur bemerkte. Bei .^lliei^ ^5 Neuwahl des Gemeindevorstandes der -i ^dt„ c?l ^"thelmä im politischen Bezirke Gurl-^"siehe '^' Polanc in St. Varthelmä zum Ge-^Klhei^ ""d zu Gemeinderäthen Franz Bambic in ^>nn. ""in Metelko in Ladendorf, Ignaz ':?' 3r^. "^"^"sowitz, Anton Barboric in Tscha-^P'W i ^lc in St. Barthelmä und Bartho-^.! ^iliden r ^berfeld gewählt. — Bei der Neuwahl 2^' tv?°"^ in der Ortsgemeinde Strug, Bezirk ^lieber ? ""°n Orazem in TerZic zum G^-l^>ldi" ^' ^lgnaz Pugelj und Andreas Hocevar, beide ^ K°m? ^"einderäthen gewählt. — In der Orts-V ^usiiz, , ''" politischen Bezirke Gottschee wurden ^ ""d ,s" Kowyole zum Gemeindevorsteher, Josef d°t° ''hen. " bocevar, beide in Kompole, zu Ge-dtl °^ene,. At. " Vei der am 29. October l. I. ü^einb" Neuwahl des Gemeindevorstandes der VlNei "Ml ^^^^ ^^ ^ ^^^ " ^7' in Veher, Joses Zagar in Loge, Mathias »la ^^ Martin Iuznic in Fara, Josef Kajsez ^'>" tz,^ °^ws Zagar in Banjalola und Martin bullet, ln ^" Gemeinderäthen gewählt. — Bei der ^°" 3lc>n/?°l)l des Gemeindevorstandes in Pretfchna ^.'Man,'^lenc aus Werschlin zum Gemeindevor« <>;. ^"°ll aus Tschetschendorf, Franz Vintar aus v^ t,n Kos aus Lotschna, Anton Kosir aus ^>l <,' ^°sef Nturgelj aus Dalniwerch, Johann ^ii, "Nd «7 ""'Steindorf, Martin Krefe aus Ober-^k ^ N " ^"^" °us Sela zu Gemeinderäthen ><^vots^" b" stattgehabten Ergänzungswahl des ^^^^«derOrtsgemeinde Pete im politischen Bezirke Stein wurde Johann. Pavsel von Pece zum zweiten Gemeinderathe gewählt. — (Post Nachrichten.) Im Triester Post- und Telegraphendirections - Bezirke wurden zu Poftassistenten ernannt die Postamtspraktikanten: Alois Slavina, Johann Anton Aaumgartner, Emil Wilhelm Bayer, Endor Arming, Eduard Rechsteiner, Eduard Donda, Hermenegild von Petris, Johann Grandis, Rudolf Arming, Iofef Üazar, Alois Wernig, Richard d'Alessandro und Julius Frank, ferner der Postmeister Peter Gilly und der Post-expeditor Adolf Hauff. Zu Bau°Adjuncten bei der Post. und Telegraphendircction in Trieft wurden der Bau-Eleve Johann Stolfa und bei der Post- und Telegraphen-direction in Linz der Bau-Eleve Franz Harrer ernannt. Der Oberpostcontrolor Leopold Huber in Villach wurde auf sein Ansuchen in den bleibenden Ruhestand versetzt. — (Uferschutzbauten.) Nach einer uns zu-gchenden Mittheilung wird im künftigen Jahre der Ufer-fchutzbau am rechten Ufer des Laibachflusses hinter der Fabriksanlage Fujine in der Steuergemeinde Bizovil nach dem genehmigten Plane mit einem präliminieiten Kosten-auswande von 5600 fl., zu welchem Staats- und Landes-suboentionen von je 2303 fl. 87'/« lr. bewilligt wurden, zur Ausführung gelangen. Die Wasserbaugenossenschaft, welche sich kürzlich bildete, hat den Entwurf des verfassten diesbezüglichen Statutes der Baubehörde bereits vorgelegt. —"- * (Leichenfund.) Am 25. October l. I. fand der Besitzer Jakob Mauc von Blutigenstein. politischer Bezirk Gottschee, in einer Mulde bei Blutigenstein einen von den Fleischtheilen bereit« entblößten menschlichen Schädel und circa 200 Schritte davon entfernt unter einer 40 in hohen Felswand die übrigen Theile eines menfchlichen Gerippes. Daneben lagen ein fchwarzer Filzhut, ein Paar Röhrenstiefel, ein Fingerring, eine Tabakspfeife und ein Lederbeutel mit Schweinsborsten. Da die letzterwähnten Gegenstände mit vollster Bestimmtheit als dem seit dem 23. März 1693 verschollenen Borftenhändler Ioh.Campa von Mitterdorf, Gemeinde Laferbach, gehörig agnosciert wurden und überdies die am Fundorte erschienene Gattin des Vermissten die an der Leiche noch vorgefundenen Kleiderreste als Ueberbleibfel der von ihrem Manne zu jener Zeit getragenen Kleidung erkannte, besteht über die Identität dieser Leiche lein Zweifel, doch wird erst die eingeleitete gerichtliche Untersuchuug zeigen, ob der Genannte das Opfer eines Verbrechens oder eines Unglücks-salles geworden ist. —r. * (Brandschäden.) Am 28. October gegen 2 Uhr nachmittags ist die circa sechs Schritte vom Wohngebäude des Grundbesitzers Johann Prosenc in Ober-Fifchern befindliche Stallung abgebrannt. Der hiedurch verursachte Schaden wird auf 30 fl. geschätzt, und ist das Brand» object auf 50 fl. assecuriert. Das Feuer wurde durch den vier Jahre alten Sohn des Besitzers Leopold Lajovc aus Ober-Fischern, welcher mit Zündhölzchen spielte, verursacht, und ist die Ausbreitung des Brandes nur durch das rasche Eingreifen der dortigen Insassen verhindert worden. — Am 10. d. M. nachts brach in der Mühle und Säge des Alois Lavrencic in Ndelsberg, welche von Franz Iurca Holzhändler, betrieben wird, wahrscheinlich infolge Funlenfluges aus der dortselbst aufgestellten Dampfmaschine während eines heftigen Vorasturmes Feuer aus und äscherte binnen kurzer Zeit die erwähnte Mühle und Säge sammt einigen Holzvorräthen ein. Der Schaden betaust ^n)" der?l" ab, um sich dort mit dem Haupt-'V? den?n- Dieses hatte sich gerade an den ^ N.»s aufgestellt, um nach der Er-^^tt?,.. m Deutschland einzudringen. Der !^z ^ltha^drlch der Streitbare zog den Heiden ^^5 Nn^^"' um die heilige Aufgabe Oester-^ st^?rk Deutfchlands und der westlichen ^N 5 < ,!' westliche Barbarei zu erfüllen. V"l die V ?°" Zu keinem Entscheidungskamftfe; H«> in 2"> von dem Tode des Großchans <'die .' ^slen und von den gefährlichen Un->t Ehrten? der Thronerledigung ausgebrochen V>t, ' He Enkel Temudfchins lhre Horden in «'schllne , / w° sodann Gujuch die Würde der k U°j innN selche nach ihm nunmehr Mangu ^k^ell hatten. V M der w "" verheerender Orkan war das !V°Ne ez ongolen entstanden; schnell wie der- ^ Nd e.w? äsende Geständnis seiner Liebe ^ Kurde ert ^. als sie durch den Castellan Witek war in kurzer Zeit sehr gealtert. Der Gram hatte von seinem Herzen Besitz genommen und zog mit der scharfen Pflugschar des Gedächtnisses Runzel auf Rumel in seinem eingefallenen Antlche. Der Castellan blieb von der allgemeinen Freude unberührt die seit dem glorreichen Siege Sternwgs in Olmütz herrschte. Er hatte seit dem Tode seines Bruders nicht gelächelt — und alle Bemühungen voll Seite des Feldherrn Sternberg und dessen Gattin Kunigunde, den gebeugten lebmsmüden Greis zu trösten und aufzurichten, büebm vergebens. Herr Wttek stützte sein kummerschweres Sllberhaupt in die Rechte, welche auf der Sessellehne aufgestemmt war. Sein Leben zog in wechselreichen Bildern an seinem innern ^"^Er^sah^'sich selbst als einen wilden Knaben auf dem Schlosse Hradec. Er sah auch seinen älteren Bruder Iaromir, den späteren Prämonstratenser Kuno, dem er die vorzugsweise Gunst der Eltern missgönute und der ihm von frühester Jugend Böses mit Gutem "^°Er erblickte diefen Bruder in dem Zauberspiegel der Erinnerung als Mann, vom Könige und Volke seiner Weisheit und ritterlichen Tugend halber geehrt und aeliebt und einzig von emem eigenen Bruder gehasst und beneidet. Er sah sich selbst daneben als ein düsteres Gegenbild, unbändig, verwahrlost, ein Knecht seiner wilden Leidenschaften, von Lasteru befleckt. Und Iwischeu dem ungleichen Vruderpaare tauchte ein sanftes Frauenbild von rührender Schönheit, wie ein Ver-söhmmgsengel empor. (Fortsetzung folgt.) sich auf circa ? bis 6000 st. Es konnte bisher nicht erhoben werden, ob der derzeit in Ober-Ungarn sich aufhaltende Besitzer durch Assecuranz sichergestellt ist. —r. — (Ernte - Ergebnisse.) Ueber den Ausfall der heurigen Ernte im politischen Bezirke Tschernembl wird berichtet, dass dieselbe, abgesehen von jenen Gemeinden, welche im Monate Mai von Hagelschlag betroffen worden sind, durchschnittlich mittelgut war. Bezüglich der einzelnen Fruchtgattungen wird bemerkt, dass der Weizen im Pöllander Thale recht gut, in allen übrigen Theilen des Vrzirles aber nur mittelmäßig gediehen ist; gut war der Ertrag des Hafers sowie der Gerste, der Hirse und des Kornes; durchgehends recht gut ist der Mais, als Haufttnahrungsmittel der dortigen Bevölkerung, gerathen. Entsprechend siel auch die Fisolen- und die Kartoffelernte aus, während die Obsternte schwach war, und lieferten speciell die Zwetschken nahezu keinen Ertrag. Die Weinsechsung lieferte in den von der Reblaus verschont gebliebenen Weingärten hinsichtlich der Qualität ein ziemlich gutes, hinsichtlich der Quantität jedoch ein minder gutes Ergebnis. —0. — (Aus Veldes) wird uns zu unserer letzten, den Fremdenverkehr betreffenden Notiz noch mitgetheilt, dass sich die heuer alldort angekommenen Curgäste auf folgende Länder und Parteienzahlen vertheilen, als: Krain 117, Niederösterreich (Wien) 232, Oberösterreich 5, Steiermark 67, Kärnten 16, Küstenland 68, Tirol 9. Böhmen 32, Mähren 11, Galizien 7, Dalmatien 2, Ungarn 54, Kroatien 48, Norddeutschland 28, Süd-beutschland 52, Frankreich 5. Russland 14, Italien 11, Schweiz 8, Serbien 2, Afrika 3, Schlesien, Schweden, Holland, Portugal, England und Nordamerika je 1. -0. — (Zur Bergführer«Versorgung.) In der heurigen Generalversammlung des deutschen und österreichischen Nlpenvereines wurde beschlossen, die bisher schon bestandene Führerunterstützungscafse in eine Führer» Vers 0 rgungs - und Unterstützungscasse umzugestalten, und wurden vom Centralausschusse die hiezu nöthigen Geldmittel bewilligt. Diese im Jahre 1876 gegründete Casse verfügt derzeit über ein Capital von rund 58.000 Mark. Aus derfelben wurden bei Unfällen und Krankheiten von Führern, ferner an Hinterbliebene derselben Unterstützungen, endlich an außer Dienst getretene Führer Alterspensionen gewährt, und zwar beliefen sich diese Ausgaben bisher auf 27.000 Mark. Derzeit stehen 34 Führer, beziehungsweise Witwen, im Bezüge von Pen« sionen. Der genannte Verein bezweckt, durch diese neue Einrichtung — Versorgung erwerbsunfähig gewordener Führer in höherem Maße als bisher — eine zuverlässige und tüchtige Führerschaft in den Alpenländern zu erhalten, was sowohl im Interesse der Touristen wie der auf den Fremdenverkehr angewiesenen Bevölkerung ge« legen ist. —0. — (Oeffentliche Auctionen von rohen Häuten und Fellen, Leder und Gerbstoffen in den l. l. Lagerhäusern in Trieft.) Vom Monate December 1894 angefangen, werben die l.l. Lagerhäuser in Trieft regelmäßig öffentliche Auctionen von rohen Häuten und Fellen, Leder und Gerbstoffen nach Londoner Modell veranstalten. Diese Auctionen werden monatlich einmal, und zwar am ersten Mittwoch eines jeden Monates präcise 9 Uhr vormittags abgehalten und nach Bedarf auch an den unmittelbar darauf folgenden Tagen fortgesetzt. Die erste Auction findet Mittwoch den b. December 1894 präcise 9 Uhr vormittags im ebenerdigen Saale des Börsegebäudes in Trieft statt. Näheres besagt die Kundmachung, die auch in der Kanzlei der Handels- und Gewerbelammer in Laibach von jedermann eingesehen werden kann. — (Prüfungen.) Ueber Ermächtigung des k. k. Landesfchulrathes wird im Laufe dieser Woche die l. l. Prüfungs - Commission für allgemeine Volks- und Bürgerschulen im hiesigen Ursulinnen«Kloster die Lehr-besähigungsprüfung mit sechs Klosterfrauen vornehmen. —0. — (Erloschene Epidemie.) In Adelsberg ist die herrschend gewesene Typhus - Epidemie nunmehr gänzlich erloschen. Die Canalisationsarbeiten, welche zur Assanierung des Octes in Angriff genommen wurden, sind schon ziemlich weit gediehen. —0. — (Heilerfolge.) Nach einer uns zugehenden Mittheilung wurden kürzlich zwei in Neumarltl an Diph-theritis erkrankte Kinder vom dortigen Pistrictsarzte Herrn Dr. Iagodic mit Heilserum behandelt, und war der Er» solg ausgezeichnet. —0. — (Deutsches Theater) Heute wirb die reizende Operette «Das verwunschene Schloss» von Millöcker aufgeführt. In der Partie der Sängerin Ceralie debütiert Fräulein Mral. Die Künstlerin wirkte seinerzeit erfolgreich im Carl-Theater in Wien, später in Hamburg fowie in anderen großen Städten Deutschlands und zuletzt in Trieft. Die Kritik sprach sich über die Leistungen der Sängerin sehr günstig aus. — (Corrigendum.) In der gestern gebrachten Notiz über die Verhaftung des Hochstaplers O^hm soll es richtig heißen, dass er in Gesellschaft einer Frau Friinkl in Veldes weilte. Laibacher Zeitung Nr. 261. 2234 14. Novembtt^ — (Wander - Vorträge.) Der der l. l. Vszirls-hauptmannschast Laibach-Umgebung zugetheilte k. l. Bezirks« Thterarzt Herr Arthur Folalowsti hat über diessällige Anordnung der l. l. Landesregierung im Verlaufe der letzteren Zeit Wandervorträge in Billichgraz, Drenova. Gorica bei Oberlaibach, Großlupp und Horjul abgehalten, welche alle gut besucht und beifällig ausgenommen wurden. --o. — (Slovenisches Theater.) Morgen gelangt des genialen czechifchen Tondichters Friedrich Smetana (Componistex der «Verkauften Vraut») lieblichste Oper «Der Kuss» zur trstrn Aufführung. Dir Opcr wurde > sofort nach dem s«nsc>tionellen Etfolge, den die böhmische Musik auf der Wiener Musilausstellung errungen, am Stadttheater in Leipzig und in der letzten Saison am l. k. Hof-Opernthealer aufgeführt, wo sie sich ständig auf dem Repertoire behauptet. Neueste Nachrichten. Kaiser Alexander III. f Petersburg, 13. November. Der Zug mit der Leiche des Kaisers Alexander traf um 10 Uhr vormitta s hier ein. Der Empfang und der Trauerzug vollzog sich genau nach dem Ceremoniell. Die Straßen waren von ungeheuren Volksmassen besetzt, welche den Kaiser, die Kaiserin-Witwe und die kaiserliche Vraut theilnahmsvoll begrüßten. Es herrschte überall die größte Ordnung. Petersburg, 13. November. Der Leichenzug, welcher eine Ausdehnung von 15 Werst hatte, bewegte sich entlang des Newskij-Prospectes über den Admira-litäts-Prospect und den englischen Quai und war um 1 Uhr über die Nikolaj.Brücke und den Universitäts-Ouai, an der Börse nach dem Alexander»Parl eingebogen. Gegen halb 2 Uhr langte der Zug unter dem Donner der Festungsgeschütze auf dem Ruheplatze vor der Peter-Pauls-Kachedrale an. Vor dem Moskauer Bahnhöfe wurde, nachdem der Sarg unter dem Geläute der Kirchenglocken auf den Leichenwagen gehoben worden war, von der hier versammelten Geistlichkeit eine kurze Messe gelesen, worauf sich der Zug bewegen konnte. Vor dem Aniclov-Palais, dem Wohnsitze des verewigten Kaisers, fand ein weiterer Aufenthalt statt, auch hier wurden Gebete verrichtet. Kaiser Nikolaus, in der Oberstnniformj des Preobrazensli - Regiments, der Prinz von Wales, welcher russische Uniform trug, sowie alle übrigen fürstlichen Trauergäste legten den Weg zu Fuß zurück; nur Großfürst Vladimir, der Obercommandierende des Gardecorps, war zu Pferde; die gesammte Geistlichkeit von Petersburg fchritt dem Leichenwagen voran. Vor der evangelischen Petri-Kirche auf dem Newökij-Prospect hatte die grsainmte evangelische Geistlichkeit von Petersburg Aufstellung genommen, um dem todten Landesherrn die Ehrfurcht zu bezeigen. Ueberall verharrte die Menge, wo der Leichenwagen vorbeifuhr, in tiefernster Haltung und stillem Gebete. Die Trauerdecoralionen waren trotz der Kürze der Zeit auf das großartigste hergestellt. Einen tiefen Eindruck machten die Trauerdecorationen an der Anßenseite des Gemaches des verewigten Kaisers im Anickov-Palais. Petersburg, 13. November. Wie die «Novoje Vremja» meldet, trifft demnächst aus Moskau eine Deputation der polnischen Gesellschaft hier ein, um einen Kranz für den Sarg des Kaisers Alexander zu widmen. — Botschafter Fürst Lobanow ist hier eingetroffen. Berlin, 13. November. Einem Privat-Telegramme der «Kölnischen Zeitung» aus Petersburg zufolge beabsichtigt die Kaiserin-Witwe, sich nach den Beisetzungsfeierlichkeiten zur Pflege des Großfürsten Georg nach dem Kaukasus zu begeben. Paris, 13. November. Die Kammer nahm ohne Debatte mit 102 gegen 18 Stimmen den Eredit von 120.000 Francs für die Vertretung Frankreichs bei der Leichenfeier des Kaifers Alexander an. Paris, 13. November. Me Botschaft, welche zur Leichenfeier des Kaifers von Russland entsendet wird, reist heute abends von hier ab. Parlamentarisches. Die Vereinigte Linke wählte zu Vorstandsmitgliedern : Bärnreither, Dumreicher, Exner, Hallwich, Grafen Kuenbmg. Marchet, Menger, Ruß nnd Weber. In der Hlubsitzung der Vereinigten deutfchen Linken begrüßte Se. Excellenz Präsident Freiherr von Chlumecky dm mugewahlten Vorstand und betonte: Dr. Edler v. Plener bleibe nach wie vor der geistige Führer der Partei, welchem dieselbe mit vollem Vertrauen Gefulgschast leistet. (Stürmischer Beifall) Seine Excellenz Munster Dr. Edler v. Plener dankte und sprach die Überzeugung ans, die Partei werde durch chre maßgebende Mitwirkung bei dem bevorstehenden großen Reformwerke für ihre Principien eintreten. (Stürmischer Beifall.) , Der Krieg zwischen China und Japan. ,> London, 13. November. Reuters Office meldet ^aus Che-foo vom gestrigen: Die japanische Flotte recognoscierte gestern abends zwischen Ehe-foo und Wei- ! Hai-Wei. Die Schiffe des Nanqmlg-G schwaders habm sich mit der Peyang-Flotte im Golfe von Petschili vereinigt. Jegenwärtig befinden sich 30.000 Mann Japaner in Port Arthur. Washington, 13. November. Japan verlangte eingehendere Details betreffs l>r Intervention der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika. ^ Staatssecretär Gresham sendete eine umfangreiche Antwort an die japanische Regierung. GelegratNtne. Wie», 13. November. (Orig.-Tel. — Oesterreichisch« ungarische Bank.) In der heutigen Sitzung wurde die Lage des Geldmarktes neuerdings erörtert, und fand der Generalrath auch jetzt keine Veranlassung zu einer Aenderung des Zinsfußes. Im übrigen hatte die Sitzung nur laufende administrative Angelegenheiten zum Gegenstande. Wien, 13. November. (Orig.-Tel.) An der Nordküste Deutschlands, an der französischen Küste und in ganz Belgien wüthete ein furchtbarer Sturm, der beträchtlichen Schaden anrichtete. Auch Menschenopfer sind zu beklagen. Lübeck, 13. November. (Orig -Tel.) Der orkanartige Südweststurm hat an Häusern großen Schaden angerichtet. Der Glockenthurm an der Marienkirche ge-rieth ins Schwanken, ein Matrose ist verunglückt. Trieft, 13. November. (Orig.«Tel.) Von zwei Compagnien Infanterie, welche als Mlitär-Asslstenz von hier nach Pirano entsendet worden waren, ist eine wieder Hieher zurückgelehrt. Trieft, 13. November. (Orig.-Tel.) Nach der gestrigen Stadtrathssitzung fanden vor dem Rathhause lärmende Scenen statt, indem die versammelten Italiener und Slovene« sich gegenseitig mit Zurufen beleidigten. Die Polizei zerstreute die Zusammenrottungen nnd verhaftete neun Perfonen. Berlin, 13. November. (Orig.-Tel.) Das «Tage-blatt» erfährt aus Petersburg: Der britifche Bot-fchafter werde nach der Beisetzung des Kaisers Alexander und noch während der Anwesenheit des Prinzen von Wales den officiellen Versuch einer Verständigung mit der russischen Regierung über einen moäu» pro-coaxal beider Mächte in der Pamir-Frage machen. München, 13. November. (Orig.-Tel.) Die «Neuesten Nachrichten» heben die Gefahren hervor, welche der projcctierte Zeitungstarif des Reichspostamtes mit sich bringen würde. Brüssel, 13. November. (Orig.-Tel.) In ganz Belgien herrschte heute nachts ein furchtbarer Sturm. Der telegraphische und telephonische Verkehr ist fast vollständig unterbrochen. In Brüssel felbst sowie in den Vororten wurde großer Schaden angerichtet, zahlreiche im Bau befindliche Häuser sind eingestürzt, Anpflanzungen verwüstet und viele Menschen verwundet. In Ath wurden drei Menschen durch den Einsturz eines Gebäudes getödtet. Paris, 13. November. (Orig.-Tel.) Von dem für Madagascar georderten Credit von 65 Millionen entfallen 40 Millionen auf das Heer und 25 Millionen auf die Marine. Belgrad, 13. November. (Orig.-Tel.) Der Termin der Abreise des Königs Alexander nach Petersburg ist bisher nicht endgiltig festgesetzt. Die diesbezüglichen Zeitungsangaben beruhen auf bloßen Vermuthungen. Der schwedische Gesandte Graf Lüwenhaupt ist nach Wien zurückgelehrt. Ncw-Orleans, 13. November. Heute nachts brach auf der Weifte der Texas - Pacific - Eifenbahn eine Feuersbrunst aus, welche 28.000 Ballen Baumwolle vernichtete, von welchen ein großer Theil für eine Liverpooler Firma bestimmt war. Es liegt zweifellos Brandstiftung vor. Aiteravifches. — (In einem neuen farbigen Gewände) präsentiert sich das Utts soeben zugegangene erste Heft der Groftfolio von Emil Donisch, «Kriegseriunerungen> von A. von Eugelnstedt n. a. Ganz besonders aber möchten wir die originellen, znm Fortlaufen dnrch den ganzen Jahrgang bestimmten «Geschichten au5 dem Alltagsleben» hervorheben, deren bildlicher Schmuck von dein beliebten Münchener Maler Emanuel Sucher und deren Text von V. Rancheneggcr herrührt. Das erste Bild in mehrfarbigem Druck «Städter auf dem Lande» aus diesem Cyklus nebst Vegleittelt lässt uns den folgenden mit Ungeduld entgegensehe». Wir fügen noch hinzu, da>s dtt ^^< gegebene wnndervolle farbige Kunstbcilage «^ ^ ^ > Prof. Hangs Gemälde ein Kunstblatt erlesen,^ ^ ? und die sonstigen zahlreichen brillanten Illustral^> , Beziehung auf der Höhe der Zeit stehen, ""d em^^ ^ uuferen verehrlichen Lesern, sich dieses erste vc>l" >u l», Sortiments» oder Colportage-Buchhandlung lomm ^ ^ um sich durch Einsichtnahme von dem, was '".s> Ps Jerusalem.» Preis 40 kr. (Wien, Verlag «St. ""^hl^ . begrüßen stets mit wirklicher Freude einen "euen ^ ,^.^ vortrefflichen Glücksrad-Kalenders, welcher sich, >" ^^,, beste» unter allen in Oesterreich und DeiltsctMl" ^ ^ ^ katholische» Kalendern ebenbürtig zur Seite stM' ^>. bekannte und hervorragende Namen ans den ^^c ^ ^ .^. , Literatur und Kunst, welche wir im Nahmen °l,.^z.--Halligen ilnd beliebten Jahrbuches wiederfinden, w^^- > dicsmals der vorzügliche Bilderschmuck, der "^M^ < lender seinen unbestrittenen Wert verleiht. Eine vc ^/ enthält der neue Jahrgang in dem ausgezeiaM ^.,^ . «Die Schmerzensmutter» in meisterhaft ausgeMl ^ ^ , Reproduction nach einem Gemälde Professor Xrcni' .^,i><. kleinere Aufsähe und Gedichte, ein ausführlich" ^P< ! und astronomischer Theil, eine Reihe von Adre»"', ^., '^ Tabellen :c., der Preis-Rebus, die Verzeichnisse 0"o^ A und Wochenmärlte lc. vervollständigen diesen "a^ ^ t^ durch Reichhaltigkeit und praktische Einrichtung, ^^ thümlichlcit und patriotische und religiös-stM'^, ^h eine so außergewöhnliche Verbreitung und Venevtyc °^^ gewusst hat. Der neue Jahrgang wird gewiss «^e >^ ^ ^ alten Freunde wiederfinden und in jedem lllthonia) wieder neue Käufer und Freunde für sich gew'""^ ^ ^ Alles in dieser Rubrik Besprochene lann dmN ^> Nu chhandlung Ig.v. Kleinmay r ck Fed-" . zogen werden. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. . ^ Den 12. November. Pirnat, t. l. Notar, S'^'H Tnchfabrilant, Graz. — Tajovic, Pfarrer, Slav»' ^^ ^ , Kfm., Altenmarlt. - Igavits, Privat, Agram- 7- ^^ Prag. - Fischer, Kfm., Budapest. - Maulwurf, M>" ^ > Majdie, Iaric. ««nial"!^' Am 13. November. Darmann, Melhardt, A . s^ schcidcr, Hochfinger, Schrösl, Bauer, Buchwald, ",'^d^ Gussich, Wien. - Vrbanci'c, Weiß. Ogsar, 5M-.^Dc, 'j lient., Graz. - Leustel, Kfm., Karlstadt. - U 3^. Agram. — Popper, Kfm., Prag. - Gammer, ", ^ ^ — Hofmann, Major, s. Frau, Laibach. ^ M>" Budapest. — Slogem, Kronau. — Globocim, ">''.^, — Messner, Private, Lees. — Walonigg, Ns'»', Hotel Stadt Wien. , ..hF<1 Den 13. November. R. v. Vesteueck, l. l. Mi" < ^ Rndolfswert. — Kulhanel, Schmidt, Großmann, v^'' , Robitschck. Schrcitcr, Pohl, Alcycr, Mahler, ^ O" . Kflte.; Mondheim, Schauspieler; Prutly, SecrA'M, Lehner, Pfarrer, Leibnitz. - Sibitofcr, M'»., "" t< Raisp, Privatier, Pettau. - Rossi, Holzhandl"^^ Koppstein, Kfm., Siofol. — Iacobsen. Schausp""' isie,«-x Am 12. November. Pfeffercr, Hauptm,, !- ^ ?,/ stadt. — Guttmaun, Waguer, Schil, ."renn, ^" ^ ^ Me., Wien. — «crderber u. Loy, Private; S")"' 5 ^ maun, Gottschee. — Gallob. Geometer, s. 3"U, ^ ^ bauaccordant, Laibach. — Eberl, Privatier, w"w''^l, Kfm., Bremen. — Pader, Kfm., Fiu,»e. ^ ^ Regensburg. ^ Hotel Lloyd. .O,M^ Am 12. Novenlbcr. Sinolic, Kaufmanns ^M^- Wald. — Vauc, Kaufmanns.Gattin, Billichgraz- Mßll<^ daeteur, Cilli. — Strecker. Panoramabcsitzer, »no M . Wien. — Devetak, Rsd., Trieft. — Stur»,, "'' " ^< — Hcisinger, Rsd., Prag. — Engelhardt, Pr""'^^^ Gerber, Kfm.. Fcistritz. — Hutter, Gastgeber, «. ^> Graz. — Garner, Hotelier. Leoben. ^ ^,Ml. adjunct, Mürzzuschlag. — Piutariö, Private, Ü" ^ Hotel Vaicrischer Hof. «M^-Den 1». November. Kramer, Privat'", ^s^ Roschitz. Kfm., Ncsselthal. — Vogrin, Handels»'^ Ks" Gottschec. — Wnlowitsch. Neudau bei Graz, Reichcnburg. — Kollmann, Bankbeamter, F""'^' > Hotel Siidllllhnhof. ^ ^ Am 12. November. Lorzing u. Fried, W>e -Wcißeufels. — Fouda, Pola. — Bianzam, P"' >, Gasthof Kaiser von Oesterreich. ^ ^ Den 11. November. Tniar, Kirchheim.-^^ z^ — Fabianic. Friesach. — Schmidt, Srebreiuca- ^ — Ticgl, Villach. 5l<< A,» 12. November. Netz, Salzburg. ^. s M^/ Paulin, St. Ruprecht. — Gudenus, Cilli. ^ M°^^ Ausweis ^ «F^ über die bei der k. l. Bezirlshauptniailnschaft '' . ziv^ ^/ Abbrändler in Pattje eingelanfenen Spenden, "> . ^,<, Pfarrämtern: Altenmarlt 5 sl. 50 kr., Ledine ^ 9l)'^< 3 fl. 50 kr-, Idria 22 fl. 40 kr.; zusammen "^<-^ Steteorolollifche Beobllchwngenlu^^ ^^ ° ^^ ^Z_ l' .^ ^-^°^^ ?Ü.Mg. 735"? ^"8 6 SW. schwach ^ ^ l3.2.N. 735-7 13« S. schwach be^^ 9 . Nb. 736-2 122 SW. schwach ^l ^ > Bewölkt, warm. — Das Tagesmittel < 11 5" um 7 4« unter dem Normale. _^-^1^ ^ __^In''! Verantwortlicher Redacteur: Julius Ol,"^ stitter von Missehrad. ^3Hitun8 Nr.MI________________ 2235,__________________________________l4, N°«emb«:i894, ^^ Course an der Wiener Börse vom 13. Uouember 1894. -»»>» d°« °ffin°n°n «»«««»!!< ^ , ^p'rU°''°«"°M. 9955 9«-7,. l.' ^t«. '" ^iom, . 9g._ ^.^ ^ ^'N,3'l'2V<> ^ - . . 835. - ^»8 - Gelb Ware Vom Ttante zur Zahlung übernommene (kiscnb.'Prior.» Obligationen. Elisabethbahn 600 u. 3000 M. für 200 M. 4°/l>..... 12«'-Vt> 1i,I'?b Elisabethbahn, 400 u, 2000 M. 200 M, 4"/„...... 124 90 ILt>A> ssranz^Ioseph-V,, Em, 1884,4"/„ l,'0- — i»N!,0 Galizische llarl -Ludwig'Bahn, Em, 1881, Z<>0 fl, S, 4°/„ . 95-40 95'40 Vorarlberger Aahn.Nm. 1884, . 4"/o ldiv. St,)T,,f, 100 st. N. 9»'— 99Ü0 Ung. Goldrentc 4"/<> Per Casse —— —-- dto dto. per Ultlnw .... 12» «0 lu.'l'ü« dto. Rente in ttroneuwähr,, 4"/„, steuersreifürliWitronenNom, 97-40 h? e» 4"/„ bto. dto. per Ultimo . . 9? 55 97-L.'. dto. St. V, Nl. Gold 1NU fl., 4'/,"/n 128-. - 129- - dto. dto, Silber 100 fl., 4>/,°/ i0ü-. 102 70 dto. Staats llblig. (Ung, ONb.) v. I. 187«, 5"/„..... 125 l'O 126 !'N dto.4>///nSchll!ilrcgal-?lbl.-Obl. iaa «0 1013 dto, Präm.Anl. il 100 fl. ü. W. 1Ü3-- - '" dto, dto. il 5U fl. ö. W. 1>;li - ,ü3 — Thris, Neg.-Lose 4>'/„ I»0 st, . 143 7l» 1»4 !iü Grundentl. > Gbligationen (für 100 st. CM,). 5"/n galizische......-'------------ b°/„ niederösterreichische . . . lN9-?ü — — 4"/„ lroatische und slavonische . 97- - 98 -4"/« ungarische (100 fl. ö.W,) . 9?'- - 98'— Andere öffentl. Anlehen. Donau-Neg.-Loje 5"/„.... 131 — I3!i — dto. -Anleihe 1878 . . 1N7'.'.l> 101!" Anlehen der Stadt Gürz. , . I1< Äb —-— «nlrhen d. Ltadtgemeinbe Wien 10?- - 1U8--Anlehen d, Stadtgeineindc Wien (Silber oder Gold) .... I3l' - 133'- Prämien Aul. d, Stadtam, Wien l?3-k>« 1>>» 50 Vörsebau-Anlehen, verlosb. ü°/n 10l'— 1^-— 4"/» Krainer Landes-Anlehcn . —-— —'— Geld Ware Pfandbriefe (für 100 fl.). Vobcr, allg. «st, in 5« I, vl.4°/«G, 125-liü 1/ü - bto. „ „ in 50 „ 4>/,°/n —'— -^ ^ dto. ,, ,, in 50 ,, 4"/a 98-70 99 Ü0 dto. Präm.'Echldu. 3«/„. I.Em. 118 - II" '<> dto, dto. 3°/„. II. Em, 11/^,118^ N,-österr,Lande« Hyft.-Unst.4"/« ^'7t. 10050 Oest,^ung, Banl veil, 4'/,"/» . —'— —-^ dto. dto. ,, 4°/„ . . 10N-— 100 8» dto. bto, 5njHhr, 4«/„ . , iao — iN0-«n Sparcasse,1,öst,,3UI. b'/,°/»vl. 10150 - — Vrioritäts.Gbligationen (für 100 fl.), sserbinllüds Nordbahn Em, 1886 lN«-:,« INl >,'> Ocsterr. ^liordwestbahn . . .110—111'— Staalsbal»»....... 2!l^!?.'» .-— Südbahn u. 3"/„..... i«-' 4» i, 7°, !N„'?5 Unn,-galiz, Bahn..... iu? ?.>> l08-^ 4"/„ Unterlraincr Aahne» . . 9«",0 -<9-— Diverse Lose (per Stück). Budapest-Basilica (Domban) . 9-lb !< »ö Crcbitlose 1«u fl..... 19» - 2«:— Clan, Lose 4» st. CM. . , . 5?"i!- 59' - 4"/,,Tm,aN'Damvssch, loo fl.CM, 14' 5>» 1^4 — Ofrner Lose 4<» st...... gi.. 6<-'50 Palfsy-Lose 40 st. EM. . . . f.?-t>0 b9 — Äollicn Kreuz, Oest.Oes. v., 10 st. 18' - 18-40 Uotyeu Kreuz, Una, Ges. v., 5 st, 12- 12 klo Rudolph Lose IU st..... li2-5N /4lit. Salm Lose 40 st, CM. . . . L9-. - ?<< — Lt. Genois-Lose 40 fl, EM, . ??'- 72,'»' Walbstci» Lose 20 fl. CM, . . 50'— 54- WindischaMLose ^0 st, CM. . —'— —'— Gew. Sch,d,3"/„Prnm, Schuldv, d, Äobencreditanstült.I.Eüi, . 19'5" ^05» dto. dto. II. Em. 1889. . . 28-— 31 — llaibacher Lose...... 24?i» 2«-2^. Gelb Ware Kank'Zllien (per Stück). ttnnlo Oest, Aanl 200 st. «0«/„ /<, 5^5'— 52«^N >7 — Escomple Ges., Ndröst., 500 fl. ?>,g'.-769 — Mro ii, Casseuv., Wiener, 200fl. 3>>!« - ill»--, Hl,pothelb..Ocst.,20Nfl. 2ü"/n 104« Unioubanl 200 fl...... 3U0-— 301 - Uerlehrsbanl, Allg., 140 fl. . l?9— 180 — Actien von Transport» Unternehmungen (per Stück). «lbrecht-Aahn 200 st. Silber . —-— —-- AussigTepl. Tisenb. 300 fi, , . ,7g„ 177; Vöhm, «ordbahn 150 fl. . . I»,,l .. zn? .v> dto. Westbahn 200 fl. . . . «>«- 4»8 — Nuschtiehrabcr Eis. 500 fl. CM. ,«lw l3/<> dto. dto. (lit. 15) 200 fl. . 54^. 54.^-. Donau ° Dampfschiffahrts - Ges., Oeslerr.. 500 st. CM. . . . .^»--.^5-.. Dräu E.(Äatt. Db.'Z,)200st,S, —-__ _-_ Dux°ÄodenbachcrC-,'A.20Nfl.E. 6».._ ^., sserbiiiands Nordb. 1000 fl.CM. 34?,, 349.) Lemb.-Czeruow.-Iassu-Viseiib.- Gesellschaft 200 st. S, . . . ^?"-», 2«7'?5 LIo«b, Oest,, Trieft, 500 fl, CM. 521 — 585-— Ocstcrr, Noidwestb. 200 fl, S. 24x- - 244-— bto. dto. (lit. U) 200 st. T. 27<>-2!. 277-li', Prag-Duxer Elsenb. I50fl. I. . «z^ i»,, «.z^^ Siebeubürgcr Eisenbahn, Erste —-—____ Staatseisenbahi, 20« st. S. . . 3l,?-25 3««-., Sübbahn 200 fl. S..... lU8-5,!> i,,8>^> Lüdnordd. Verb,-A. 200fl. CM. 2a? - - 2<>^. Tramway-Ges..Wr.,i70st.e.W. »81-—3»>5-— dto. Em> 1887,200 fl. . . . —--__._. Gelb Ware Tramway Ges., Neue Wr., Prio» ritäts «ctien 100 fl. . . . iu<)._ ,„.^. Ung.-aaliz. «tisenb. 200 fl. Silber 2i«-5>0 21»-.- Unl,.Westb.(«aal>-Graz)20Nst.E. 2<>9-— »,n — Wiener Localbahnen-llct.»Ges. ?x-— 7« — Industrie»Art',» «74 50 Salgo Tarj. Sleinlohlen L0 st. 8>„>>— 8«»3._ ,,EchlöglmühI", Papiers., 200 fl. 218"'5 214 ?!'» „Steyrerm.", Papiers, u. U.-G. iü?>— i>>,»'.'. Trlfaller Kohlenw. ° Ges. 70 fl. l?2 »,o i?><' Wllfscnf.-G.,0est.inWlen. loufl. L?^-.. 2?9-. Waggoil.Leihanst., Mg., in Pest, 80 st......... 43g.__ 44^.__ Wr. Ballgesellschaft 100 fl. . . i»i-. i.„«o WienerbergerZiegelMclien-Ves. »0« -- «in — Devisen. Nmsterdllm....... io»-.->5 103-:<> Dcutsche Plätze...... lö «l>!,ii London........ ,^-^0 l25->-,! Paris ........ 4» ?<> 49 ?7. St. Petersburg..... —... ^_.__' Valuten. Ducaten....... s,,,^ 5^5 20Francs Stücke..... »-»4 9x5. Silber........ __._ __.^ Deutsche Neichsbanluoten . . 61-17» «il«« Italienische Banlnoten . . . 4ö-><> 46-^5 Papier Rubel...... 1»«.,' l'3?„. ,^Wellw^n"Lllil>llch. H, °-Monn..Vorst.) Ungerader Tag. ^«9 ^, ^ b°n 14. November ^ ^wnuschene Schloss. <^tl°-Xs'.'" fünf Bildern von Alois "l h,lb 8 "l" v°„ Karl MiWcker. . "Hr. Ende nach halb 10 Uhr. ^"^»«° Nr. 20. I &^n —¦------------------------ St. 7097. W Ok»ic ^¦kt,0, Zernljišèine dražbe. \S narajno sodišèe v Kostanje- it* ^Mihaela Kovaèièa do-K Seel na dražba Jozefi An" !Uf ÄoId-' 150 gold, 110 gold !tÄ5^"Senih zemljišè vložne > k^t. ohfP°r9 kat. obè. Orehovec, CtoSe7'G^iše. prvi na° èujeta dva dražbena ^Si^6!novembra 51 ?tSode^mbra1894' S i so^šèi d° U- ure dopoldne, ? «i ^lii^S Pristavkom, da se SC^ W prvem'roku le v. Kt aia- pod to vred" ŠJk v«ak 'J?80^ V8led katerih je Sto, I0o/Pon^nik dolžan, pred Sik^tlhmTv roke draž" Sx. ltl zei2?ipoložiti» cenitveni , fJlt*CSJeknJi*ni izpisek ležš ^i H,1"- okrai^a upogled. 4 *o0CdÄv Kostanie- Neu eingeführt! Damen - Filzformen und (4466) 4-4 Oestecke bei Doniplatz 22 neben dem Rathhause. (4857) 3-1 Nr. 7838. Curatorsbestellung. Für die unbekannten Martin Kuralt-schen Erben von Thnrn wird Josef Sla-riha von Tschernembl als Curator aä actum bestellt und ihm der hieigericht-liche Anmeldungsbescheid vom 24. September 1894. Z. 6451, zugestellt. K. k, Bezirksgericht Tschernembl am 7. November 1894. Die Geschäfts- und Cöntobücher-Fabrik der Buchdruckerei ,Gutenberg' Filiale der k. k. Universitäts-Buchdruckerei „Styria" empfiehlt sich zur Anfertigung von rastrirten Geschäfts- und Conto-Büchern für Bureaux in beliebiger Form nach dem neuen Zwirnheftungs- und Einbindeverfahren „Workman Patent C'hieagro" dessen Ausübungsrechtsich diese erworben hat, wonach nicht nur ein Tollstäudig- flaches Auflieren der Blätter, sondern aucb die grösste Dauerhaftigkeit der Bücher, selbst beim stärksten Gebrauche garantirt wird. Ausserdem wird daselbst ein reichhaltiges Lager lertiger. für die meisten vorkommenden Fälle geeigneter Copir- nnd Contobücher zur Abnahme vorriithig gehulten. Visitkarten liefern prompt und billig lg. v. Kleinmayr & Fedor Bamberg. Krainische Industrie-Gesellschaft, j _______________.,-------------------------------------------------------------------------------- I zu ihrer \ fünfundzwanzigsten regelmässigen j General-Versammlung ; welche I Freitag den 7. December 18O4 J um 4 Uhr nachmittags im Bureau der Gesellschaft in Laibach < abgehalten wird. ' Der Verwaltungsrath. ! Tag-esordniing1. a) Bericht über die Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres und Beschlussfassung darüber. b) Bericht des Revisions-Ausschusses. c) Wahl eines Revisions-Ausschusses von drei Mitgliedern für das nächste Inventurjahr (§ 26 der Statuten). d) Beschluss über den von der Vereinscommission verlangten Zusatz zu den in letzter Versammlung beschlossenen neuen Statuten. Die P T. Herren Actionäre werden ersucht, die Ao.lien längstens bis 30. November 1. J. bei der Gesellschaflscasse, bei Herrn L. C. Luckmann In Lalbaoh, bei Herren Vogel & Noot, I., Führichgasse Wr 7 In Wien oder bei Herrn tm.g. Mayer & Co. In Chraz zu deponieren (§ 10 der Statuten) und darbst die Legitimationskarten zu beheben. (4;8c)9) 3_,