Eaihadjrr WmhrMll, Drgan der Verfafjungspartei in krain. Hr. 375 atonnemintl-Btbingntfl«: •imijttrtg: git Seiba* st. «» Post st. 5,— p.ldjttrtl: . . r.- . . . 2.50 Bt»telfi6rii: . . . 1,— . . . 1.25 Mr gustcUung tn’l Haul: virr,«l>Lhrig 10 ft. Samstag den 15. Oktober 3n(ttlien«. Ptiift: Slnibalttgc P«tit»3eilk Ik 4 It., tel lfll«berl)oluiigtn i 3 It. - Anirlgkn bll 5 Zklleu 20 ft. Webnlton HbminiflraHoii u.^rfcbltlon: Schustergaffk Nr. 3,1. Stock. 1887. Ein officio ser Dampfer. Die russophilen Excurse der Slovenen, welche ^isber von der Negierungspresie ignorirt wurden, Ičeinen mahgebenden Dries doch ctwas unbequem Worden Z« fein, bn die Steigerung des slovenischen tzockaefiihles zur Rusienschwarmerei ja gewitz auch Vg Derdienst jener Staatsklugheit, welche cine solche tzntwicklung der nationalen Anschauungen im Sonde iefotbern half, in ein eigenthiimliches Licht stellen v mtf nitmnhnt* Vtio gelberg, ich tenne dich! — bei berlei Entgleisungen des nationalen Siegeswagens stets bem oerfahrenen slovenischen barren roieber aufzuhelfen bemuht ist, hiebei aber immer die Tendenz vcrtcith. seine eigene fostbare Person nach irgenb einer — mahgebenden — Seite hin in Sicherheit zu bringen. Dieser eble Mann also, ein wahrer Tausendkunstler, lieh sich, zweiselsohne uber Austrag seines Herrn unb Mei-sters, herbei, sich als Extincteur fur die russische Begeisterung der Slovenen herzugeben, unb bie „2aib. Ztg.", welche die Rolle einer automatischen Bremse so unnachahrnlich zu spielen pflegt, verbreitete salbungsvoll die neuefte Weissagung der osficiellen Ophelia urbi et orbi. Die Leser des Amtsblattes muhien sich wohl die Augen gerieben haben, als sie den Artikel „Slovenicae res“ lasen. Wozu der Larm, wozu die gauze Coinpagne der letztcn 8 Jahre, wozu die Ver-slovenisirung des Landes, die Bedriickung des Dentschthmns in Krain, fragten fte sich, wenn bie Slovenen 7- nach bent jktzigen Zeugnisse bes Antts-blattes — es nie erreichen fonnen, ein von beutschem unb italienischem Einflusse sreies selbststandiges Culturvolk zu werben ? Unerreichbare Ideale, ein dichterisches Wolkengebilde nennt die „2aibacher Zeitung" diese Ziele der slovenischen Dewegung, unb bie Moglichkeit ber Bildung eines „vereinigten Slvveniens", ja selbst jene der (Srrichtung einer fi fischen mogen. Als dann stehen fie bih an ben im Wasser bey ben Lochein, unb schneiben ben jsifchen ben Weg ab, unb fangen biefelben • rosier Menge, welche svnst gewohnt sinb, dem Wasicr unter die Erde zu solgen und nicht eher als - September roieber hervor zu fonttnen. Ich konnte n!t,t pernehrnen, dah einige unbefante Fische dutch *8 gLasser heroorgebracht wurden, sondern bic hrvot komen, sollen eben berjenigen ©attung scyn, die. so vorhero hinunter gegattgen, neniblich cine •«e 'Art con Karpfen, Hechten, Aal unb det-bleicken, roie man gcinciniglich in anderit Seen ntchr fi bet Und wenn sic hcrauf kommen, hat man eher Suaattg als Abgang: Denn roenn der Fisch vorhero eleichet, so wachsct in diesen drey Monaten unter » Erde die Brut, und hat um ein zimlichcs zugenommcn, wenn sic roieber hcrauf in ben See kommen. Der Gruud dieses Secs ist sehr ungleich und uneben, und das Wasser nicht von cincrlcy Tieffe, sintemahlen es an etlichen Drten nur vicr Schuh, an andcrn aber root zwantzig Schuh tieff ist. Unb roeil die Fische sich langere Zcit in tieffen Drten aufhaltcn, als auf ben hohen und seichten, so haben bie Fischer so bicfen Platz wol fennen, unb gar eigentlich ivissen. wo es tieff ober scicht ist, bicfen fte ben Tieffen sonberbahre Namcn gegeben, welche auf Sclavouiscli, nemblich in bet Lanb-Sprachc also tauten : Vodanas, Reshetu, Sitarza, Ribishkiania, Naknishu, Levishe, Kottel. Ich fuhr tiber bie fiinff crstgemelbte Tieffen unb begab rnich zu cinen befannten Stein, genannt bic Fischers'Klippe, wovon sie burch Aiuthmassung ertennen fonnen, roie gchling das Wasicr will sinken. Ich fam auch zu einent Verge, welcher, trntnn das Wasser hoch ist, zu einer lustigen Jnsul ivirb, unb hi emit macht ich rnich roieber zutiick. Sic fonnen nicht fagen, dah dih Wasser ein einigcs Jahr ware stehen gcbliebcit, ohnc dah cs sich unter die Erde begeben, unb mieber hcrauf ge-schosscn; wisscn auch von ben Alien feine Nachricht, roie langc diese Eigenschafft des Sees also bestcin-dig abgcwechselt. Ob nun glcich einigcn Seen burch bas Erbbcben entftanben, so hat cs doch allhier mehr das Ansehen, dah bicfet von alien uhralten Zeiten also geiucfcn: und nach ben beften Muih-massungen ist dieses bet See, welcher bey bem slovenischen Universiiai roirb runbroeg abgesprochen. Welches foftbare Gestandnih liegt boch in biefet Kunbgcbung bes Amtsblattes! Die slovenische Sprache mag geeignet sein, nothbiirftig die Um-gangssprache im Lande, die Sprache der eingebornen Bevolkerung in ©chute unb Amt zu bilben, allein zu ctwas Hohcrcrn ist sie nicht geboren. Nach unserer Anschauung gibt es nur zroei Fallc. (Sntroeber ist eirte Sprache geeignet, alien Beburfnifsen bes Ver-kehres unb ber Bilbung zu zcnugcn unb sich in biefet Hinsicht oollftanbig auszubilbcn, bann muh sie friiher ober spatet auch geeignet sein, bas Volk in „bie hochstcn Culturspharcn" zu crheben, ober sic ist bazu nicht geeignet, bann ist bie Fragc berechtigt, roie fonnte man in Krain eines solchcn Jbioms rocgen cine seit Jahrcn oorhanbene Cultursprache — bie beutsche — ubcrall zuruckdrangen, roie kann man es rechtfertigen, bem Volke bie Kenntnih letzterer Sprache zu verfummern unb basfelbe auf bie fchmale Kost einer bilbungsunfahigen, zukunftslofen, flit ben Vetkcht iiber bie Lanbcsgrenze untauglichen flavifchcn Sprache zu oerroeifen" ? Balb acht Jahre hat es gebraucht, um in ben Krcifcn bes Amtsblattes zur Ueberzeugung zu fiihren — ober ware Letziere bisher nur oerleugnet rcorben? — bah bie Slovenen alle hoheren Plane aufgaben unb sich mit bem ©ebrauche ihrer Sprache in Volks- unb Miitelfchulen begnugen musscn. Es ©trabone Lugea Talus genannt roirb: unb ist berohatben um so viel besto mehr zu oerrounbern, bah bie Alien hiervon nicht einen Buchstaben gc-melbet haben. Zum nachstcn an biefcm Meet liegen diese Sce-duscn, nemblich Sinus Tcrgestinus, bet Meer-fchoh von Trieste; unb ber Sinus Flanaticus; ber Meer-fchoh von Qvevero: Unb nicht viel Meilcn von hicr find die Haupi-Qvellen vetschiedcnet be-ruhntter ©irbtne, als ba sinb, ber Fluh Labach; ber EotcoraS ober bet Fluh Gutk; ber Colapis- ober ber Fluh Culp; welcher in ben Strom Savus laufft: Der Vipao ober Arnnis frigidus, bas ist ber kalic Strom, ber in ben Lyfonso lauffet, bey Giirtz unb nod) untetfchiebliche anbre mehr. Jcboch aber, ob biefe Fltisse cnispringen an bem Drte, loo biefet See hinfaHt, hab ich nicht fennen oernehmen. Der Boben nicht roeit von bicfen Sec ist feht hol, unb gantz voller Holen unb Lochct; so habc id; auch gcspurct, bah viel Holen unb tieffe Kluffte in anbern ©egenben von Grain zu fehen sinb, bie sich ctlichet tnaffen vcrglcichcn laffeit mit ber Klufft von Elben in ber Sanbfchaft Darbysbiro in Engel- lanb: Unb bin ich berichtet roorben von ben Vot-nchmften ber Stabt Zirchnitz, bah ber Fiirst von Eggcnberg einsmahls ben Vorwitz begangen, in cine folche Hole hinein zu gehen, ba et benn an bet anbern toeite eines Bcrgcs roieber heraus gekommcn. Ich hatte mit jroat vorgenommen von hier zu gereicht uns zur Befriedigung, heute das Amts-blatt unsere Anschauung bestatigen zu sehen, bah dieses Studium, die Plackerei der Schuljugend mit einem nicht entwickelten Idiom dieselbe doch nie be-fahigen roirb, in hohere Culturspharen zu treten wiirden selbst, was die „Laib. Ztg." auch jetzt noch ganz naturlich zu finden scheint, Bortrage einzelner Gegenstande an deutschen Universitaten in slovenischer Sprache erreicht werden. Was das heihen soll, einer Sprache alle culturelle Zukunft abzusprechen, andererseits aber derselben auf Universitaten Eingang verschaffen zu wollen, daruber muh uns wohl noch der Officiosus belehren. Uns macht dieses Reise-Zeugnih der slovenischen Sprache den Eindruck, als ob dadurch bloh die bittere Pille, welche dutch diesen Artikel den officios soutenirten Pervaten gereicht wurde — verstitzt werden wollte. Jrgendwelchen Erfolg wird iibrigens derselbe gewih nicht haben und unsere slovenischen Russenschwarmer werden sich ob der schonen Augen des Opportunisten der „Sudst. Post" und trotz defsen poetischer Be-geisterung fur die Wolkengebilde der slovenischen Ideale von ihrer „Gefiihlspolitik", das heiht, von ihrem panrussischen Standpunkt nicht abdrangen lassen. Um diese Aspirationen zu stauen, da genugt es langst nicht mehr, ein paar abmahnende und salbadernde Tiraden loszulassen, sondern da muhte eine entschiedene Umkehr in der Art und Richtung unseres politischen Lebens erfolgen. Daruber sollte man sich doch in den betreffenden Kreisen nachge-rade klat sein, dah es nicht angeht, der Ueber-spannung der nationalen GefLhle der slavischen Parteien direct und indirect alien moglichen Vor-schub zu leisten und dann zu glauben: dasselbe, wird es irgendwie unbequem, werde sich plotzlich wieder nach Belieben eindammen lassen. Oder weih man ofsicioserseits in diesem, wie in so manchem andern Falle, uberhaupt noch nicht, wie man sich zu benehmen hat, was man dieser allmalig recht bedenklich werdenden Tendenz gegenuber anfangen soll, und laht solche Artikel nur los: ut aliquid fecisse videatur ? Das ist keineswegs das Unwahr-scheinlichste. gehen nach Triest, Tergestam genannt vor alters, Welches ein Kayserlicher Seehafen ist an den Adria-tischen Meet, um alSdenn so fort zu Schiffe nach Venedig zu fahren. Jedennoch aber, weil ich zuvor in vielen Bergwerken gewesen, so trug ich Verlan-gen. das beriihmte Quecksilber Bergwerck zu Jdria in bent Lande zu Gortz auch zu besichtigen. Jndem ich nun von Zirchnitz Abschied nahm, reisete ich bey Lovecp vorbey, und muhte iiber ein Theil vom Gebirge, bih dah ich nach Jdria fam, 'welcheS von allen Seiten umher in den Bergen liegt, und laufft daselbst ein Fluh vorbey, der eben diescn Namen fuhrt. Diesen nennet zwar Leander, Superbis fimo Fiumc d’ldria, das ist, den prach-tigen und stoltzen Strom von Jdria: Ich aber befand denselben gleichwol gantz eng und schmal zu der Zeit als ich daselbsten war, jedoch wird derselbe, wentt es viel regnet, bequem befunden, Dannen-Bciume und ander Holtz herbey zu flotzen, sowol zur Unterbauung des Bergwerkes, als auch zunt Brennen und wie eS die Nothdurfft erfordert: und zu diesen Ende hat man ein artikes Werk all-dorten gemacht von Pfalen, die man schrag in ben Fluh geschlagen hat, (gleich wie ich auch zu Neusob in Ober-Hungarn sahe in dem Fluh Gran) daran sich die Baume mtissen stossen und aufhalten, die man oben abgehauen unb selbiger Drten in bie Flosse geworffen. DaS Vornehmste was in biefcr Stabt zu mcrkcn vorkommt, ist baS Quecksilber- Die Negelung des Zanitalsdienstes in den Gemeinden. (Schluh.) Die bie Sanitatsgemeinde oder den Sanitats-district treffenden Auslagen fur Sanitatsbedurfnisse Hat jene, respective dieser selbst, und zwar letzterer unter Auftheilung nach Verhaltnih der in den betreffenden Gemeinden vorgeschriebenen directen Steuern nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung auf-zubringen. Wenn aber in einer Sanitatsgemeinde oder in einem Sanitatsdistricte fur die Dotirung deS ©anitatsperfonaleS fine mehr als dreiprocentige Um-lage auf die directen Steuern erforderlich ist, so hat das Mehrerfordernih der Landesfond zu ubernehmen, aus welchem auch die Dienstalterszulagen der Di-strictsarzte bezahlt werden. Zur Deckung der obenerwahnten Ruhe- unb Versorgungsgeniisse roirb burch Abzuge an ben Ge-halten der Aerzte, welche in den ersten drei Dienst-jahren je zehn Percent, in den spateren Jahren aber je 2 Percent betragen, unb nothigenfalls burch Bei-Irage aus Landesmitteln ein eigener, von bent San-besausschufse zu verwaliender Fond (Pensionsfonb) gebilbet. Die Gehalte unb die Dienstalterszulagen bet Disttictsarzte werden bet den betreffenden, mit bet Einhebung ber Steuerumlagen fur Sanitcitsbeburf-nisse zu betrauenben Steueramtern, unb zwar gegen Verrechnung ber Gehalte zur Last ber bezuglichen Sanitatsgemeinben, respective Sanitatsbistricte, bet Dienstalterszulagen aber zur Last des Lanbesfondes, die Ruhe- unb Lerforgungsgenusie hingegen bet ber Landescafse zur Auszahlung in monatlichen Anti-cipatraten angewiesen. Dem Disttictsarzte gebuhrt uberbieh fur bie iiber bie Grenjen ber (Senteinbe seines ©tcmbortea hinaus tin Dienstsprengel unternontntcnen Dienstreisen cine ent-sprechenbe Entschadigung, welche nach einer von ber politischen Lanbesbehorbe int Einvetstanbnisse mit bent Landesausschusse fcstgesetzten Norm von Fall zu Fall von bent ©teueramte fiit Rechnung ber betreffenben ©anitatsgemeinbe, beziehungsweise des Sanitats-biftricteS etfolgt roirb. Fiit citztliche Berrichtungen, roelche vom DisttictSatzte iiber Auftrag ber Staats-venvaltung unb nicht in Etfiillung be§ selbststanbi-gen obet iibertragenen Witkungskteises ber Gemrin- Betgwetk, welches nicht nut allborten in bet Nach-barschaft wohl betannt ist, sondern auch iiber die Massen viel Nutzen schaffet denenjentgen die gleichwol feme davon sinb. Det Eingang in dieses Bergwetk ist nicht gerade hoch, auch nicht auf einem Serge, gleichwie eS bey anbern Bergwerken zu seyn pfleget: sonbern in ber Stabt selbst; dehwegen basselbe von bent Wasier etwaS mehr Ueberlaft teiben muh, gegen welches fie abet mit vielett vortrefflichen Werckzeug unb Nothburfft verfehen seyn, wie man auch in anbern tiefften Bergwercken pfleget zu gebrauchcn. Unb ist bas Bergwerck aufs allertieffeste von ben Eingang an, hunbert unb zwantzig bis hunbett und dreihig Klaffter tieff. Sie belommen aus biefem Bergwerck zweyerley Gattungen von Queksilber, baS eine nennen sic,. Jungfrauen Quecksilber, unb dae andcre cinzelich Quecksilber. Mcrcurius Virgineus, oder Jungfrauen Quecksilber ist bey ihnen dasjenige, so selbst ohne Hiilffe des Feuers entbeeft unb solches kann man cntweber klarlich sehen in bent Ertz, ober es sallet bet fleinen Tropslein in den Gruben nicber, ober fleufst auch bihweileu in zieinlicher Menge au8 ben Gangcn: Gestalten benn vor ohngefehr sieben Jahren gcschehen, bah solches aus dem Ertz herauS-genommcn, erstlich in cinetn Striimlein so diinne als ein einfacher Faben; unb hetnach so dick als ein Bind-Faden, aber solches horete gleich in btey odet viet Tagen wiebet auf. ben vollzogen werden, hat derselbe ben Anspmch auf die notmalntohigen Gebiihren aus dem Staats-schatze. Das Amt eines Distric'tsarztes ist ein offtitt« liches Amt. Die Districtscirzte sinb bie zunachst be-rufenen Organe, burch roelche bie Gemeinden die ihnen gcsetzlich zugeroiefenen Dbliegenheiten des offent-Iichcn Sanitatsdienstes zu besorgen haben. Sie ftnb zur Behanblung bet erfranften Armen dort, wo hicfiir nicht eine speciellc Fiirsorge getroffen ist, be-rusen und verpslichtet. Dieselben fungiren in den Bersammlungen det Bertretungen der Sanitatsgemeinben, beziehungsweise der Sanitatsdistricte als Neferenten in sanitaren Fachangelegenheiten unb haben benselben, sowie ber politischen Bezirksbehorbe, welcher sie in bienstlicher Bczichung unterftehcn, fiber die sanitaren Borkommnissc unb Zustandc ihres Dienstsprcngels Bericht zu erstatten. Die Dienst-pflichten ber Disttictsarzte roerben burch eine, nach Einholting bes ©utachtens bes LanbesfanitatSrathes, von ber politischen Lanbesbehorbe einverstanblich mit dem Lanbesausschusse zu crlassende DiensteL-Jn-struction nahet bestimmt. Der Votstchet ber ©anitatSgemeinbe, bcziehungs-weife Dbmann ber Vcrtretung bes ©anitiitsdifttictei hat, unbefchabet bes ber betreffenden politischen Bezirksbehorbe zustchcnben Aussichtsrechtcs ben Dist-rictsarzt hinsichtlich bet genauen Etfiillung seiner SDienftobliegenheiten zu iiberroachen unb wahrgcnom-mene Unregclrnahigkciten unb Pflichtvetsaumnisse, so-wie ein allfalliges unmoralisches, offentliches Acrgetnih etregenbeS Benehmen desselben zur Kenntnih der politischen Bezitksbehotde zu bringen. Diese hat auf Grund des hieriiber einzuleitenden Disciplinar-vetfahrend gegen den Arzt mit entfprechenden Orb-nungsftrafen vorzugehen. Ergibt sich aus bet Unter« fuchung ein fchroeteS, mit ber Fortfiihrung bež Amtes unvcrtraglichcs Bcrschulben bes Arztes, so hat bie politische Lanbesbehorbe int Einvernehmen mit bem Lanbesausschusie beffen Dienstesentlasiung auszusptechen. In berselben Weise ist bet Atzt, jeboch unter aUfaHiger Zuetkennung seiner Ruhe-geniiffc, bes Dicnstcs zu entheben, roenn nachgeroiefen ist, bah berfelbe roegen anbauernber Krankheit obet anbeter korperlicher ober geistiger Gebtechen feinen Dbliegenheiten nicht mehr nachzukommen vermag. Die Negelung ber Nechts- unb Dienstverhalt- ES roirb aber auch biefeS mit vor Jungfrau-lich Quecksilber gehalten, welches nicht von nothen hat burch’8 Feuet zu gehen, fonbetn erstlich burch’8 Wasset in einem ©iebe gefcheiben unb hetnach in einem langen Troge, welcher an bem einem Exbe Heine Lochlcin hat, vollcnb ausgesichert roirb; also bah man fagen kann, dah ber Mcrcurius Virgineus von zweyerley Art ist; ber eine, welcher vot sich selbet laufft, unb sich ohne Arbeit hetvot thut. Det aitbere abet, ber gleichwol gewisse Mittcl von Ab-fonberung von nothen hat, wiewol solches nicht butch’8 Feuet geschiehet. Gemein obet einzelen Quecksilber nennen sie dasjenige, welches man anfanglidj mit bem Auge nicht erfenncn Ian, ober welches nicht gcrne von semem Ertz abgchet, fonbetn butch bie Macht bes Feuers daraus getrieben tverben muh: unb solches belommen sie au§ bem Ertz ober aus bent Berg Cinnover, roelchen sie in biefem Bergroerk graben. Dih &ue“' silber-Ertz ist einer bunckelen Farbe mit roth vet-rnenget: aber baS alletbeste ist ein hatter Stein, roelchen sic nicht gleich so sort in's Feuer bring««, sonbern man puchet ober starnpfct ihn erfl grobir^V unb siebet ihn; auf bah so ohngefehr einig 3UW frauen-Quecksilber barinncn gefunben roerben m0(* ' basselbe auf solche Weise bavon geschiebcn roct • unb roaS butch bas ©ieb nicht hetauS tropf / basselbe roirb burch bas Feuer herauSgetrieoen eifetnen Dfen, deten man fiinffzig zehlen Ian *if[e des sonstigen im Gemeindesanitatsdienste zu verwendenden Sanitatpersonales, sowie bet Ange-legenheit dcr Einsetzung von Gesundheits - Com-rnissionen im Lande bleibt besonderen Bestimmungen vorbehalten. Die politischen Behorden haben Iraft dec ber Staatsverwaltung obliegenden Oberaufsicht uber bas aesammte Sanitatswesen badiber zu wachen, bah bie Eemeinben bie ihnen burch das gegenwartige Gesetz auferlegten Verpflichtungen punktlich erfullen. In Wallen ber Verabsaumung hat bie politische Lanbes-5eborbe im Einvernehmen mit bcm Lanbesausschusse duf Kosten unb Gefahr ber saumigen ©cmeinben bie erforbcrliche Abhilfe zu treffen. Politische Wochenuberficht. Ant 11- d. M. fanb bie Wiebereroff-*t u n g bes Reich srathes statt. Die erste fc.. n- des Abgcorbnetenhauses brachte eine Neihe » n Interpellationen, barunter eine sehr langathmige, «Lr zahm gehaltene ber Czechen uber bie vielbe-t flxencn Verfugungen bes Unterrichtsministers, I er zwei Jntetpellativnen, betreffend bie slove-u” f t6 e n Grunbbuchseintragungen, woruber id* nod) an anbeter Stelle Naheres bringen. Auf b $ageSorbnun9 ftQn^ die Verhanblung uber bas ^Ksparcassengesetz. Der beutsch-osterreichische Club be-abkcktiqt eine Interpellation uber ben jungsten ^uMMinisterial-Erlah, bezuglich bes Gebrauchs bet tr nischen Sprache bet Grunbbuchs-Eintragungen, seiner ber nachsten Sitzungen bes Abgeorbneten- L-j.fpg einzubringen. Die Verhanblungen, betreffenb ben Abschluh eines b Hanbelsvertrages z iv i s ch e n D e ster- t , ,yngom unb Italien, burften bemncichst / definitiven Abschlutz gelangen. Dem N e i ch S r a t h e roerben in biefer Session ierungsvorlagen uber bie Civilproceh-awna uber bie Errichtung eines Reichsgesund-^ tsaintes, ein Warrantgesetz unb ein Gesetzentwurf £ t,ie Negelung bes Hausirhanbels zugehen. ^ Auf ©runb ber Bestimmungen bes Ausgleichs-9. g |0Q in allernachster Zeit cine Commission i Zmedle ber Berathung ber vorbereitenben Mah-de"eln fur die He rstellung ber Valuta ^nanntwerben. — cKeuer. DaS Quecksilber Ertz dieses Bergwercks herein „on aQen Ertzen bie mir jemahls vorkom-^ denn m zwey Theilen Ertz sinbet man ein £n;r Quecksilber unb bihweilen in drey Lhcilen IS wei Theil Quecksilber. Jch begab mich in bas 3ft burch ben Schacht S. Agatha genannt b m ivieber heraus, burch ben von S. Barbara, i ^ a 6te im ab unb aufsteigen mich ber Leitern u n'(6en: unb hab ich eine beftie^en von sechs-u)1b neun unb dreissig Sprossen, oder neun bk ditig Klaffter lang. Siserus in bes Kircheri ^ aenannt Mundus subterraneus ober von bet nU (bischc” Welt macht eine so Schreckenvolle ^"ll^ibuna von biesem Bergwerck bah cinem bet t?' ■ fteiqcn wollte ber Mutt) ensincken borffte: ?‘”cmr jch in ben Zweifel gerathe ob er wohl je-bTfcls in einigen Bergwercke mag gemefen seyn, in* i ^ ba man auf Leitcrn hinab steigen mufe. 6 <>n einem Laboratory ober Scheib-Werckstat, ofln,o wan bas Quecksilber burch bas Feur aus-sahe ich cinen Hauffen von sechzehntauseub JSLm Netorten, beten jebe cine Kron gekostet, '' J wohlfeilleste auf ben Eisern Dfen tn Karnten. fvLinncn roerben auch zu ciner Zeit mtteinanbet hlAnnbett Netorten unb eben so viel Vorlagen ge-!/aucht urn bnS Quecksilber in sechzehn Defen tiber-iutreiben; nemblich funffzig in einem jebcn Dfen: funff unb zwautzig an ber einen ©cite; zwolffc oben imb breijzehn untcn; unb so auch an ber anbem. Die „Norb. Allg. Ztg." erblickt in ber vor Kurjem ftattgefunbenen Zusarnrnenkunst Crispi's mit Bismarck einen neuen Beweis bet alterprob-ten, unter ben beiderseitigen Herrschern unb Volkern befiehenben Freundschast unb ihret frteblichen Be-ftrebungen. Der Besuch Crispi's habe bie volle Uebereinftimjnung beiber Staatsmanner in ihret Entschlossenheit ergeben, im Vereine mit Oesterreich-Ungarn ben Frieden zu erhalten, einen europaischen Krieg nach Moglichkeit zu oerhinbem unb im Falle ber Nothwenbigkeit gemeinsam abzuwehren. Diese Aufgabe sei feiner schroebenben Detailfrage unterge-otbnet, auch nicht ber Ausfluh vorubergehenber per-sonlicher Stimmungen, sonbern bas Ergebnitz ber Gesammtinteressen beiber Volker, roelche gewillt sinb, nach Herstellung ihrer nationalen Einheit sich ber Pflege bet bamit errungenen ©titer zu roibmen Das itolienifche Parlament soli am 16., ber beufche Reichstag zwischen bem 18. bis 23. November b. J. unb ber p reutzi s che Lanb tag Mitte Janner k. I. einberufen roerben. In berbulgarischenFrage liegt folgenbe neuefte Nachricht vor: 1. N u tz l a n b lehnt implicite die boppelte Statthalterschast mit ber Einwenbung ab, bah bieselbe zahlreiche Schwierigkeiten schaffen rotirbe; es nimmt abor ben Vorschlag an unb wunscht fogar lebhaft, bah ein ttirkischer Commissiit ben General Ernroth begleite. 2. Ruhlanb oerlangt, vah ber russische Statthalter eine gewisse Freiheit bei ber Bildung bes neuen bulgarischen Cabinets habe unb bah er nicht, roie es bie Psorte wunscht gebunben sei, bas gegenwartige Cabinet beizubehalten ober ein gemischtes Cabinet zu bilben. 3. Ruhlanb besteht batauf, bah bie Wahlen zur Sobranje sosort stattsinben sollen. Die Wahlen in Bulgarien sinb mit einer erbruckenben Majoritcit regierungefreunblich ausgefallen unb conftatiren, bah bie weitaus tiber-roiegenbe Mehrheit ber Bevolkerung feft zur Regie-rung halt. Lciber kamen blutige Excesse vor, es rourben 24 Personen getobtet unb bei 30 verrounbet. Wochen-Chromk. Ihte Majestat bie Kaisetin Elisabeth roirb bemncichst in Schloh Miramare zu mehrtdgigem Aufenthalte eintrcffen. — Kronprinz Rudolf unb Dem 12. Jun. bes 1672 Jahres, als ich da-selbst war, fiihrten sie viertzig Lasten Quecksilber in frembe Oerter, bavon jebe Last bretjhunbert unb funffzig Pfunb roiegt, welches ertragt ben Werth von vicrtaufe^b Dueaten in Golb. Wiewol das lleberbringen gar muhsam ist, weil man es auf Pferben rocgfuhret also bah zwey {(eine Fahchen auf jebes Pferd geleget roerben: Unb folcher gestalt vet-schickt man es gar nach Chremnitz in Ungnrn zu ben Gebrauch in bem Golb-Betgwerke. So gehet auch etroaS nach Schweben unb in andete roeit ab-gelcgene Lanber. In bent Schlosse sahe ich breytausenb Lasten Quecksilber in Fassern bey ein nnber : Man thut es abet vorhero in ein boppelt Leber. In einem anberen Hause sahe ich so vicl von biesem reichent Ertz, als man in zweyen Jahren kaum kann ubetbiftilliren; es rodre beitn, bah sie Ueberfluh von Regen hatten, bamit sie Holtz gcnug herab fliisien konnten. Weil abet bie Berge in selbiger Gegenb sehr hoch sinb, so besinbet man, bah es auf beten Spitzen offtet schneyet als regnct. Die Fremben so in bas Schloh von Jbria fommen, schreiben ihte Namen in ein gewisses ba-sclbst besinbtiches Such, mit Zusatz ihres Vaterlan-bes, roo sie her seyen: unb ist berfelben ein langes Register, abet es ftehen roenig Engellanbet btauf; nut ist vor rocnig Jahren Monsieur Evelyn, unb Doctor Pope baselbst gewesen mit ihrer Gesell- Ktonptinzessin Stefanie roerben am 26. b. M. in Graz erroartet. Nachrichten aus Mailanb unb Rom melben eine Verschlimmerung im Besinben des beutfchen Kronprinzen. Es hat sich eine acute Luftrohren-entzunbung eingestellt, roelche bas Leiben gefahrlich macht. Die „Armee= unb Marine-Zeitung" erfahrt, bah eine SSermehrung bet osterr. A11 ille ^ ie-Regimenter beabsichtigt roirb. In Marburg trat eine Frauen- unb Mabchen-Ortsgruppe bes Deutschen Schulvereines in's Leben. Vot einigen Tagen kam auch beint Postamte in Bruck a. b. M. ein Deftaubationsfall vor. Ftitstbischof Kahn in Klagenfurt richtete an ben ihm unterftehenben Cletus bie ernste Mahnung, nationale Agitationen unb Reibungen zu vermeiben. Die Proteste bet ©etneinben in Karnten geyen bie Nieberlasiung ber Jesuiten in Karnten bauern fort. In biefen Kunbgebungen roirb betont, bah im Laufe bes Bestehens bes Jesuitenorbens berselbe von bem grohten Theile ber kathvlischen Souvercine Europa's als bem Staate unb ber biirgetlichen Gesellschast gefahrlich aus ihren Staaten ausgeroiesen unb com unfehlbaren Papste Clemens XIV. als ber Lehre bet romisch-katholischen Kirche roibetstrebenb, fur immetroahrenbe Zeiten auf« gehoben rourbe. Im Priefterseminarium zu Gorz hat sich ant 10. b. M. ber Atumne A. M. aus BSHmen mittelft 3 Dolchstiche entleibt. Die Ursache bes Selbst-morbes ist nicht befannt. Der ©emeinberath in Ttiest beschloh am 6. b. M. bie Einfiihrung ber elektrischen St abtbeleucht ung. ©elegentlich bes in voriger Woche in Krakau abgeholtenen Pfctbemarktes trafen tnehrere russische Artillerie* unb Cavallerie-Osficiere aus War-schau, Rabom unb Piotrkow, barunter auch ber Oberst einer Artilleriebrigabe, als Pferbehonblet verkleidet ein. In ber Nahe von Czetnowitz rourbe ein altes verschanztes Sager, 600 Schritte lang unb 500 Schritte breit, aufgefunben. Das Tabakgefcille trug im erften Semester I. I. mehr als 37 Millionen Gulben ein; es fchafft: von beten Anmerckungen man eine feine Erzehlung besinbet in ben Philosophischen Acten, von einigen Jahten her. Dieser Drt ist umso viel befto bequanter vor bie Fremben, bieroetl es eine Gtantz-Stabt ist in bercn Nachbarschafft verschiebene Nationen anliegeit: unb versteht man allhier vielerley Sprachen; roie ich denn beobochtete, dah unter ben Bebienten gemeiniglich fiinfferlcy Sprachen gerebet roerben, roie auch unter benen, bie etwas mehr ats gentein seyn roollen; miSgenontmen bas Frantzosische, welches allhiet zwar nicht ausgeschlosseit ist, jebennoch auch nicht sehr geachtet ober verlanget witd; man rebet abet Friaulisch, Slavonisch, Hochbeutsch, Lateinisch und Jtalianisch. Nachdem ich mich von Jdria meg begab, zog ich uber Schivattzcn-Betg unb muhte intnter Berg ab, bey bie zehn Meilen lang burch einen sehr steinichten Lanbstrich, roelchet viel schlimmet ist, als bie Ttau odet bie fteinichte Flache in Provence, unb kam nach Adoscbini, unb batauf nach Gottz, so vor altetes Norcja genennet roorben, unb bie Haupt-Stabt ist in bet Lanbschast Geritien; ein roohlgelegenct Drt, so gegen Sub-Westen eine fchone Flache hat. Der Kayserliche ©ouoerneuer allhier roohnt im Schloh, unb ist ihm unliingsten erlaubet loorben, eine Seibiuache zu hatten, roeit er einsmahls iiberfaHen roorben von einem Ebelntann bes Lands, roelcher beswegen auS bent Lanbe bannisirt, unb fein Hauh gcschleiffet roorben. wurden nicht weniger als 859 Millionen Cigarren unb Cigaretten verraucht. Dcr Verein der Thierarzte in Oesterreich hat in der Erwagung der Thotfoche, bah trotz des be-stehenden MaulkorbzwangeS fur Hunde noch immer Falle vorkommen, bah Menschen unb Thiere burch Hunbe gebissen roerben, selbst wenn letztere ben Maulkorb tragen, eine Eingabe an die zustandige Behorde um Einfuhrung eines zweckent-sprechenden Normal-Maulkorbes beschlossen. Die osterreichisch-ungarische Bank hat ben ZinSfuh um l/2 Percent erhoht unb ber Markt hat ben erhohten Satz sofort acceptirt. Jm VeSprimer Comitate routbe roegen bež bort stattfindenben RauberunwesenS bag Stand-recht publicirt. DaS Schtitzenfest in Frankfurt ergab einen Ueberfchutz von 134.838 Mark. Der allgemeine beutfdje Sprach-ve rein in DreSben zahlt 7000 Mitglieber, botunter virle auS Oesterreich. In Paris rourbe eine OtbenSfchroinb-tetbonbe, botunter ein General Caffarel, ver-haftet. In Paris starb ber belannte Impresario Moriz Str ako sch; er war mehr alS 40 Jahre auf kunstlerischer Bahn thatig. Die Kunsta uSstellung in Venebig ver-ursachte ein Deficit eon 200.000 Francs. proving mib Locai-Aachrichten. — (Spends.) Se. MajestLt ber Kaiser hat ber ©emeinbe Reif nitz zur Vertheilung an bie beim letzten grotzen Branbe Betroffenen einen UnterstutzungSbetrag von 500 si. auS Seiner Privat-caffe bewilligt. — (DieEroffnung bes ReichsratheS) hat, rote zu erroarten stand unb roie roir insbeson-bete beziiglich ber Slovenen eS mehrfach vorausge-sagt, ben Kampfesmuth bet slavischen Parteien so-gleich bedeutend abgekuhlt. Det beste BeroeiS davon ist die czechische Interpellation roegen ber Mah-nahmen bes Herrn von Gautsch in Betreff der Mittelschulen, die nach bent ungeheueren Spectakel, bet baruber innerhalb ber letzten Wochen im czechi- Wenn roir be6 Nachts reifeten, hatten roir dihroeiln um uns her eine grosse Anzahl von glantzendm Wurmern, roelche als roir fie in ein Papier thiiten, ein bundeleS Licht von sich ga- 6en: Unb on etlichen Orten in ben Flcichen roar die Lufft voller leuchtenber Fliegen, so bah roir einige Kurtzweil dabey hatten. Die Crainische Sprache ist eine Art von der Slavonischen: Doch haben fie in biefer Gegend eine Sprache, roelche fie Lingua Furtana uber Friulana nennen, davon einer, ber Jtalianisch rebet, viel verstehen fan. DoS Voter unset berfelben Sproch fangt sich also an: Pari Nestri ch’ees in Cyl se sancficaat tuto Nom ex. Die fchone obet feme Art von Flaber ober Ahotn-Holtz, bavon man bie Geigen unb anbere Musicalische Instrumenten macht, muh in biefen Gegenben seht viel roachsen, roie auch bencbenst in Groin unb Soltzbutget Lanb, allroo fte Brettlein obet Tafeln dovon mochen, unb zroot gat roolfeil: oUetmaffen ich ettiche schone breite Tafeln mil von bannen gebrocht. — — Hier on bet Gorzet Grenze miissen roir roohl ben roackeren Dr. Broron endlich roieber vetlasien. Et zog zunachst bis nach Palmanova unb fohin, ganz entfprechenb feiner Reiseatt, tiber Pontebba abetmalS Hietauf in'S Karntnerlanb. Von Villoch auS ging et ungefahr entlong bet jetzigen RubolfS-bohn, bann roeiter tiber Seoben, Btuck, entlong ber ©tibbahnroute nach Wien, benen er eine ungernein eingehenbe unb interefjante Beschteibung roibinct. fchen Sager herrfcht, ungloublich zahm ausgefallen. Auch in ben slovenischen Kreisen hot ba8 fogleich sehr erntichternb geroirft unb roohrenb fruhet bie slovenische Oppositionslust gegen Hetrn von Goutsch schier feine Grenzen fannte unb noch cot roenigen Togen geheimnihvoll angebeutet routbe, bah bie flavifchen Abgeorbneten roichtige Schritte gegen ben Unterrichtsminister, „ein techies enfant terrible", beschlossen hdtten, roiber roelche ste bie „ Faust zusammen-ballen" rotirben, roirb bereits nach bet etsten Sitzung bes Abgeordnetenhauses eingeflanben, bah es roohl bei ben grohen Worten ber slovenischen Abgeorbneten roohrenb be8 obgelaufenen Sommers bleiben, sonst abet zu nichts Ernstetem kommen roerbe, unb boh sich Hett von Goutsch schon jetzt in bie Faust lachen roerbe. Von ben Slovenen gilt roohl in ethohtem Mahe bas Wort, bas Herr von Chlumecky jtingst vor ben Czechen brauchte: „2drm mochen im Sommer, Brosamenpolitik im Winter". — (Personol-Nochrichten.) Dem Finonz-rathe Hettn Albert R. v. Suschan rourbe bet Titel unb Chorokter eines OberfinonzrotheS verliehen. — Die Thierorzte Herr Anton Zgago in Stein unb Hert Karl Sesat in Tschetnembl routben ju k k. Bezirks-Thietatzten in Dalmatien, unb zroot ber Etstete ftit ©ebenico, ber Letztere ftir Metkovi6 ernannt. — Det ftir Rubolfsroerth ernonnte Stoots-anroolt Herr ©chroinger hoi am 10. b. M. ben vorgefchriebenen Amis- unb Diensteib im Bureau bes Grazer DberftoatsanroolteS abgelegt. — (©te rbefolle.) Im hicftgen Ursulinen-kloster starb am 9. b. M- daS olteste Mitglied deS Conventcs, M. Ursula Appe, in dem auhetge* roohnlich hohen Alter von 98 Jahren. — In Tteffen verschied in bet vorigen Woche bet Bezirks-gerichtsobjunct Hett Josef Rosino im 38. LebenS-johre. — (Die Idee eines slavischen Clubs) im 2lbgeotbnetenhause, bie bekanntlich von bem lin-len Fltigel bet slavischen Parteien tegelmahig von Zeit zu Zeit propagirt unb ebenso oft fallen gelaffen roirb, ging in biefen Tagen roieber einmal burch bie Blatter. Det grohere Theil ber slovenischen Abge-orbneten soll ongeblich nut geneigt sein, einem sol-chen Club beijutreten, roenn auch bie Czechen mit« thun, roos abet schon um bet letzteren Gemeinfchoft mit bem Feudolodel roillen roohl kaum je gefchehen roirb. In ber That roar auch biSher immer nut von bet Bilbung eineS ftibflavifchen Clubs bie Rebe, was auch ben roeitgehenben Unterfchieben in ben letzten politifchen Zielen ber ©tibslaven unb bet Czechen besset entsptache, die so oft in ber flavifchen Ptesse confiatirt routben, insbefonbere in bet Rich-tung, bah bie Czechen stir bas czechische ©toots-recht unb bie historisch-politischen Jnbivibuolitciten tampfen, roohrenb man im ©tiben ftir Gtohflove-nien, Grohcrootien u. bgl., olfo ftir bie Zerteihung ber bisherigen Gestolt ber Sdnbereintheilung schroarmt. Bei ben Dsficiofen herrfcht jedesmol gtoher Jubel, so oft ber Alp ber ©rtinbung eines flavifchen ClubS roieber von ihret Brust genommen ist. Wahrschein-lich ftirchten fie sich, ber RussophiliSmuS, bet ihnen schon jetzt in ber slavischen Ptesse unb ben slovi-schen SSereinen so unangcnchm ist, lonnte bann am Ende ouch in’S Porlamcntorifche uberfetzt roerben. — (Slovenische Gtunbbuchseintto-gungen). In det etsten ©itzung bes Abgeorbneten-houses am 11. d. M. routben auch zroei Jntetpel-lotionen eingebracht, betrcffenb ben in Ietzterer Zeit vielbesptochenen Justizministetialerloh, roomit bie Zu-lafsigfeit slovenischer Grunbbuchscintragungen nicht nut ftir ben ©prengel beS Sanbesgerichtcs Saibach, fonbern auch ftir bie tibrigen slovenischen Lonbes-theile deS Grazer OberlonbeSgerichts-SprengelS, also insbefonbere auch ftir ©teiermarl unb Kdrnten auSge-fprochen routbe. Det Wortlaut unb die Motioirung biefer Jntetpellationen sind nicht nut an sich tiberauS beochtensroerth, sondetn ftir Strain vetmoge ber « logie ber Verholtnisie von ganz fpeciellem unb h«> \ vorragenbem Jnteresse, roeSholb roir nochstehenb bt$ c Wesentliche baraus mittheilen. In bet von da s Abgeorbneten ©turm, Magg unb Moro eingebtafy i ten Interpellation heiht es: „Eine omtliche Verlinid ? barung dieses Erlosses fond in teiner SGBeife static < ben LanbesouSschtissen von ©teiermorf unb Rarntel \ sowie ber Abvocoten-Kammer in Rlagenfurt rourbe vielmeht in Folge Auftroges bes LeiterS beS Justij^ j ministetiumS bie begehrte 9Jti ttheiluna feinel ; outhentifchen TexteS verroeigert; bagejet ist berfelbc, roie ollgemein bekonnt, einem floet ' nischen Abgeorbneten vollinholtli^ mitget heilt roorben, beffen Beschroetbe biese Ven ftigung veronloht hatte. Diejer Votgong muh sowohl in fotmellet Beziehung als roegen bes metitorischa Jnholts bieses Erlasses schwere Bebenken etregen. Abgesehen von ber Ftage, ob eine berartige Rora fur bie Getichte nicht eines GefetzeS beburft hack, muh es felbst bann, roenn man bos Verordnll«gi-' recht bes JustizministerS in folchern Folle onerteJ' nen roollte, in hochstem Grabe ouffollen, bah W Seiter bes Justizministeriums, roie ous bem Jnhakt jenes Erlasses hervorgeht, „in concreten Fallen, ous „Anlah von Seschroerben" tiber bie Spracht bes GrunbbuchSbescheibeS unb ber Grundbuchsr>»' trage — also tiber einen, roenn auch nut formal-Theil eines richterlichen BefcheibeS, Speciol-Entfchci' bungen im abminiflrativen Wege trifft, fomit in bi* Jubicotur ber Getichte birect eingreif* Det neueste Justizministetiol-Erloh gibt sich ^ ©(Hein, als ob et bie ©looenifirung bes ®nw^ buches nut in Ausftihtung langst bestehenber orbnungen in Erinnerung brachte, roohrenb ^ sochlich jene Erlosse eine solche Perstigung nt4£ entholten, vielmeht Weisungen geben, roelche ju d«> getaben Gegentheile bes in biesem neuesten Sp^' chenetlaffe Slngeorbneten ftihren, roie benn auch I* Getichte unb insbefonbere jene ©teiermortt M KarntenS bis zu bem Gingreifen bes Herrn Seitet* bes Justizministeriums o lie GrunbbuchSeintragungen roie feit jeher nut in beutscher ©proche cotnahwi* unb fomit in ftinfunbjroanjigjahriger unongefoihten« SSuSlegung bie SRichtigleit biefer Sluffaffung unb W Unthunlichteit, bie neue Weisung als eine einfay Republicirung alter Perorbnungen hinzustellen, W* flatigen ... In bet That roirb mit biefem ®tfor unter bem ©cheine einet Entscheidung in c'It*7 Einzelfalle eine allgemeine Weisung an bie bett'' ^ Angobe des Erlosses, olS wore W” roorbee frtiheren bort citirten SSerorbnungcn be|titn ^ . „boh ouch bie Grlebigung von ®rimb.6.Tni ni^ roelche in flooenifcher ©proche verfaht 1 > ^ nut in eben biefer ©proche auSzufert'ge. «Ucfi in daS Grundbuch einzutragen seten", bet I ^ahrheit nicht entspricht. Aber auch seines ^reritorischen Jnhalts willen mutz dieser Justizmini--erial-Erlatz ties beklagt werden. Der slovenischen Tchriftsprache fehlt jener Grad fachtechnischer ^luSbildung unb jene allgemeine AuSbreitung unb M,emeine Anwendung, welche es bem Richter-ftonbe moglich machen rofirbe, sich einer burch ^isienschaft unb Praxis zroeifellos anerkannten lUristischen Terminologie zu bebicnen, unb weite ^ooenische Bevolkerungskreise verstehen fibetbietz bi, moderne slovenische ©chriftsprache nicht. Der bevolkerung ist also mit slovenischen Eintragungen Grundbuch nicht gedient; ihre Credit-sLbiakeit roirb vielmehr burch solche allgemein *ufct verstanbliche Eintragungen v erminbert, h>ie dietz schon aus ben Erklarungen bestaccrebilirter t$t,lhinftttute ber betreffenben Lander hervorgeht, ^ der Werth ber Oeffentlichkeit bes HrundbucheS roirb auf biese Weise wesentlich k naeschrilnkt. Unb solche Eintragungen mit Lren schadlichen Folgen sind nach bem Jnhalte bes ^wKirministerial'Erlasses auch gegen ben Willen bes ^voothekS-BesitzerS unb beS RealglaubigerS moglich, ■tab ivirb also bie Slovenisirung ber Grunbbticher « A aegen ben Willen unb gegen bas Recht <*nterefienten mit diesem Etlasse verfiigt. Datz » . ^tnl xrwahnten Mangel einer sprachgebrauchlichen i^riftifčcn Terminologie burch bie getroffene An-dnung die Rechtssicherheit gefahrbet unb wichtige ™ efien bet Bevolkerung geschabigt roerbcn lonnen, r demnach auf bet Hanb. Der berufene Erlatz fat Herrn LeiterS des Justizministeriums erscheint rt„ fomoBl bet Form nach ungesetzlich unb b-denklich, alS bem Jnhalte nach ftit bie «?!btSP flege unb bie Jntetessen ber * 11 o f fe n e n Bevolkerungskreise nach-6 i I i 8 " ®en ^eichen Gegenstand betrifft eine eite vom Abg. Foregget eingebrachte Interpellation, - bet Natur der Cache nach in ahnlicher Weise *i«itt ist. In betselben roirb unter Anberem »Diese ministerielle Verfiigung, schon in t Fassung untlar, entspricht roeber bem Gesetze, ***1 fecn Wiinschen, noch auch ben Bebiirfnissen ber M A die betroffenen Bevolkerung Die k. k. haben nach den bestehenden Gesetzesvor-7VX:tlzn im Verkehr mit anbetn Aerntern, betnnach A mit ben ihnen untergeordneten GrundbuchS-tern det beutfchen alS der Dienst- ^ ache zu bebienen; auch bas Original ber ».^'rksgerichtlichen Erlebigung jebes GrunbbuchSstiickes ^ demnach in beutscher Sprache abzu- , r t e n unb cin slovenischer, an die Partei ausge- ’ atVter Bescheib barf sich mithin nut alS eine N bersetzung bed beutfchen Originaltextes darstellen. Sf'e diesen gesetzlichen Bestimmungen roidersprechende •«;ftertelle Verfiigung erweist sich demnach alS rnmr^ , r • X H (DieneuestejungczechischeGtohe) •a bekanntlich bet vot Kutzern in ben ReichSrath ma<e Graf Leopolb LaLanSky. Det plLtz> f*A etfolgte ©intritt bes Herrn Grafen in's politische etreten roerben, nicht nur bem Gerichte zur Anzeige zu bringen, sonbern auch sofort burch das Forst->ersonale ber in solchen Fallen fib lichen roai d-mannischen Behandlung zu unterziehen sind", cheint teine allzu giinstigen Erfolge in dieset Richtung erzielt zu haben. Die menschenfreunblichen An-chauungen bieses Hetrn sinben auch in bet nach« olgenben ,,hohen Entschlietzung" aus Ptetzbutg VOM 19. November 1885 einen seht entsprechenben AuS-dtuck: „Wenn keine Atbeitet zu belommen sinb, so miissen bie Kinbet bes Controlors unb bet Heget unb anbeter in metnen ©ebauben roohnenber Atbeitet-amilien um ben geroohnlichen Lohn von 25 It. bie Arbeiten oertichten, roibtigenfallS biefelben nach einem Monate aus ben herrfchaftlichen Gebduben au 8 zu-roeisen sinb." In einer Anroanblung von Wohl-roollen hat taut besselben Erlafses, rote es roiirtlich heitzt: „ber hochgeborene Graf unb gnabige Btothett bie eingebrachte Gratulation ber Hetten Fotstet zum hohen NamenSfefte mit bent Ausbtucke be8 Dankes zut hohen Kenntnitz zu nehmen geruht". — Hiemit schlietzen roir bie Proben au8 biesem interesanten ForftinfpectionSbuche. Die Jungczechen, bie sich so gerne auf die Erzdernokraten unb Volksfteunbe hinauSspielen, haben mit ihtem neuesten Canbibaten sich zur AbroechSlung, roie man sieht, einen echten Feubalen zum Genosien genommen. Datz abet solche roahrhaft mittelalterliche Zustanbe, roie sie au8 biesem ForstinfpectionSbuche ersichtlich sinb, auf einer Herrschaft in Bohmen heutjutage iiberhaupt unge* ahnbet noch vorkommen lonnen, bas ist jebenfalls noch viel mettroiirbtger unb erstaunlichet, als die gefammten Jungczechen unb ihr neuestet Canbibat. — (Eine vetungtiickte Schulgtiin-bung.) AuS Untertrain roirb uns gemelbet: Fiir bie ausgefchrieben geroefcnen SanbeSftipenbien an bet mit grojsen Kosten fiir Untertrain gegtiinbeten nteberert Obst- unb Weinbauschule in Stauben bei RuboIfSroerth haben sich nut zroei Beroerber au8 ben unterkrainischen Weinbezirken gemelbet, die ubrigen Beroerber gehoren solchen Gegenven Ober- unb Jnnerkrain8 an, roo fein Weinbau betrieben roirb. Bekanntlich roar biese Schule ehemalS zu Slap im Wippacher Thale, too ihr Graf Lanthieri seinen Weingartenbesitz unentgeltlich zur Verfiigung gestellt hattc; erst fiber Antrag bes Professors Schuklje ge-schah deren Di8locirung in das um 30.000 fl. an* gelaufte Gut Slauden, befien bauliche Herstellungen roeitcre grotze Kosten etheischten unb zu befsen Gtundcomplex bei bem Mangel an geeigneten Wein-gdrten ein Weingatten im ©tabtberge um 5000 fl. angefauft roerben mutzte. Bei ben feinerzeitigen Vet-hanblungen im Lanbtoge roegett Auflasiung bet ©taper Schule rourbe von ben 2tbgeorbneten ber Minoritat bet Zroeifet ausgefptochen, ob ber von der Majjoritat fiir die tteue ©chulgtfindung angeffihtte Umstand eines befseren Besuche8 bet ©chute butch bie Unterfrainer auch in Etffillung gehen roetbe. Nunmehr stellt sich die auffallenbe Thatsache herauS, batz biese Schule im zroeiten Jahte ihres BestanbeL nut einen Zuwachs von zwei ©chfitern au8 Untet-krain erhatt, roahrenb bie ©taper ©chute unmittel* bar cot ihtet Auftassung von ffinf ftipenbirten unterkrainischen Ziiglingen besucht war. Es ware wohl angezeigt. roenn von berufcner ©cite ben ©ritnbeti dieses Niederganges des Schulbesuches Daher nachgeforscht rouvbe. — (Tar i fp o I it ik.) Das „ Wiener Tag-blatt" berichtet iiber cine bet krainijchen unb steiri-schen Kohleninbustrie bvotjenbe Gefahr, welche roiebet einmal burch bie eigenthumliclie Eisenbahntarispolitil herbeigefiihrt roerben roiirbe. Zwischen bet Sudbahn-gefellschaft unb ber GrazKoflacher Gesellsckast be-steht eitt mehrjahriger Koillenlieserungs - Vertrag, welcher Enbe December ablaiist, unb welcher, roie man in ben betreffenben Kreisen beforgt, nicht mehr erneuert roerben biirfte. Es soll nainlich, so ver-lautet menigstens, ben beitett grohten Wiener Kohlen-grubenbesitzern ber Dftrauer unb schlesischen Reviere gelungen sein, von der Nordbahn so weitgehenbe Tarifermahigungen zu erwirken, datz fortan schlesische Kohle in roirfsamen Wettbewerb mit ben steirischen unb ktainischcn Kohlenwerken in ihtem eigensten Absatzgebiete treten werbe. Es liegt auf ber Hanb, datz bie Angelegenheit in ihren nut zu siihlbaren Consequenzen roeit tibet ben Kteis gewohnlicher geschafllichet Jnteressen hinausragt, inbem baburch alte bestehenbe Jnbustrien, welche Tausenden von Arbeitern unb beren Familien ihre Existenz sichern, bebroht waren. 2Bie bas „Wiener Tagblatt" bei-fiigt, soll biese, bas Interests so vieler Bevolkerungs-kreise ties beriihrenbe Angelegenheit bereits bie be-horbliche Ausmerksamkeit auf sich gezogen haben unb audh in ben parlamentarischen Korperschaften zur Sprache gebracht roerben, so bah zu hoffen ist, es werbe bie ftainische unb steirische Kohleninbustrie vor einer Concurrenz bewahrt roerben, welche burch Conventionen groher ausroartiger Unternehmungen mit ben Eisenbahnen zur empfinblichen Schabigung ber hierlanbigen Jnbunrie kiinstlich geschaffen roerben will. — (Die osfentliche Tombola), bie am 9. b. M. zu Gunsten bes I. Laibacher Kranken-Unterstiitznngs- unb Versorgungsvereines unb beS Elisabeth-Kinberspitales abgehalten rourbe, nahm, un-geachlet bie Witterung einigermatzen abtraglich roar, dennoch untcr zahlteichet Betheiligung bes Publi-kurns eineit recht giinstigen Verlaus unb sogar ein leichter Regen, bet wahrenb berselbm nicberging, verursachte keine Storung. Am Congtehplatze um ben Tombola-Thutm gtuppitt, bursten etroa 6000 Menschen anivesenb geroesen sein. Ungenchtet bet sehr bebeutenben ©pesen, bie mit ber Abhaltung jeber offentlichen Tombola, schon um ber Dotirung ber Geroinnste willen, uerbunben ftnb, biirfte fur bie genannten Anstalten ein Neinertrag von uber 600 fl. verbleiben. Vor Beginn ber Tombola fpielte am Platze bie Musikcapelle bes 17. Jnfant.-Negim., beren unentgeltliche Mitroirkung in Anbettacht bes humanen Zweckes in ber zuvorkominenbsten Weife geftnttet roorben roar. — (Det Familienabenb bes Laibacher beutschen Turnvereines), roelchcr heute vor acht Tagen in ber neugestalteten, mit stattlichen griinen Zierpflanzen geschmuckten Glas-halle bes Casino's Mitglieber unb Freunbe bes Vereines in groher Zahl versamrnelte, hat alle Theil-nehmei mit Besriebigung crfiillt. In ganz beson-berer Weife hat bie ©anger run be, obwohl sie burch mehrere Zufalle ber Mitroirkung einiger ©anger be-raubt rourbe, an ben Tag gelegt, was erhohtes Pflicht-gefiihl im Dienste einer guten ©ache vermag. Ntick-haltslos abet bekenncn Alle, bah bie Palme bem unermiiblichen ©angesroatt Herrn V. Nanth ge-buhrt. Das heruorragcnbfte Stiick ber Sieberreihe roar bas ergreifenbeTongemalbe von Engelsberg „Jm Dun-teln". Wet bie ©chroierigfeit biefet Aufgabe kennt, bet roirb bie Heine ©chroanfung, welche bie ermti5 bete ©dngerschaar einmal zeigte, nachsichtig beur-theilen. Die ©anger selbst gaben sich trotz bes Bei-salls feiner Tauschung bartiber hin, unb es ist recht so. Abet sonst roar bie Ausfuhrung bieseS Chores tabellos; hervorgehoben muh roerben, bah bie „ersten Basse" von ihrer fortfchreitenben Vetvollkommnung ein roirksames Zeugnih ablegten. Der Chor errang auch einen beispiellosen Beifall unb rourben bie ©anger allgemein zu bem Erfolge begliickwiinscht. Zart unb innig vorgetragen rourben bie volksthum-lichen Weisen: „©chon Rohttaut" unb „Abfchieb" (Heute fcheib’ ich). Wit tonnen es uns nicht ver-fogen, bie ©angerrunbe abermals batauf aufmerk-fam zu machen, roelchen Dank sie sich oecbiente, roenn sie einmal einen historifchen Volkslieberabenb geben mochte. Der reiche Schatz beutfcher Volkslieber geftattet eine reiche Auswahl, ber gewih nicht ber Vorwutf bet Eintonigkeit gemacht roerben konnte. Einen schonen Etsolg errang bas Lieb: „Komm' auf b’AIm" (Solo H. 58 el at) mit Brummchor Auch ber Viergesang lieh sich Horen unb ergotzte mit feinem Wunsche, „zu ben Maori" zu roanbetn, so feht, bah man sich benfelben roiebcrholen lieh. Den Beschluh ber Sieberreihe machte bie farben-prachtige „ Segenbe con Konig Gambrinus", welche Herr Nebenfuhrer in Begleitung von Chor unb Clavier roirkungsvoll vortrug. Die Clavierbegleitung zu biefern roie zu bem ersterwahnten Chore hatte Vereinsmitglieb Prof. Th. Luka iibernommen, unb bit sturmischen Hervorrufe beroiefen ihm, roie sehr et sich ben Dank bes Vereines, refp. ber Gesellschaft etroorben. Auch bie Regimentscap elle unter Leitung bes Herrn Capellmeisters 92 e m r a ro a bot eine tteffliche Ausroahl von musiknlifchen 9Zeuheiten in forgfiiltiger Ausfuhrung. Mit ber Absingung bes beutschen Liebes schloh gegen Mitternacht ber Vor> tragsabenb unb nicht lartge batauf, roarb, roie vor-ausgefagt, Terpsichoten ein feftlicher Empfang betei* tet, an roeldjer Hulbigung sich nicht weniget als 40 Paare betheiligten. Selbst bie letzte Quabrille zahlte nod; 20 Tanzetpaate. — So ware benn bie Neihe bet Unterhnltungen fur Herbft unb Winter eroffnet unb ber balb empsinblicher werbenbe Abgang eines Theaters roirb folche gefellige Abenbe als brin-genbes Bebiitfnih etfcheinen lassen. In bem nun so freunblich unb einlnbenb ausgeftatteten Raum, bet uber 400 Gaste aufnehmen kann, soll bas beutsche Burgerthum unserer ©tabt eine gefellige Heimstatte finben, um sich zu yersammeln zu srohlichem Thun. Da auch bet Gastroirth nach seinen biShertgen Lei-ftungen gute Kost unb ftifchen, unverfalfchten Trunk cetfpricht, so roirb man sich in ber Glashalle balb behaglich ftihlen. Hoffentlich roerben bie bisher mv geniigenben Ventilationseinrichtungen burch beffere ersetzt obet in genugenber Zahl oermehrt, so bah bie grohe Zahl ber Besucher ber Behaglichkeit bes AufenthaltS nicht abttaglich roirb. — Mach si et Vereins-Abend ber Section ,,K t a in") bes Deutschen unb Defter-reichifchen Alpenveteines am Montag ben 17. October, um 8 Uht im Casinoclubzinnner. TageSorbnung: 1. Mittheilungen bes Obmannes; 2. Vortrag eineS Vereinsmitgliebes uber ben 25jahrigen Beftanb bes Deutschen unb Desterreichifchen Alpenveteines. — (Der Serein bet ktainischcn ©par caffe) hiclt geftern Nachmittag eine Ver-sammlung ab. Auf beren Tagesorbnung ber Antrag bet Direction stanb, bie Virant'schen Hauser am Jakobsplatz anzukaufcn. Ueber bas Refultat ber Ber-saimnlung berichten ivir ntichftens. — (Eine neue Telegraphenstation) rourbe am 11. b. M. in Luk oroiz errichtet. — (An unscte geehrten Leser.) Wit etlnuben uns, unsere geehrten P. T. Leser auf bie in ber ganzen Auflage unserer heutigen Summer enthalteue Zeitungs-Annoncen-Beilage unb insbe-sonbers auf bie in berfelben abgcbruckte Pranume-rations-Einlabung bet „92euen Jllusttirten Zeituug" in Wien mit ben Preisrcithseln besonbers auf’ merksain zu machen. Bricfkasten der Redaction. M. K. Sie finben e» sonderbar, imp ft* bie ..finibag« Stituiifl" bnriiber aufhalt, roenn man annimmt btr 3npalt iFt Seitnrtiffl ftiinme mit benAiisichten bk« BaronS Wiokier udk«a. Cflcroil ift bn? [)6i1ift foiiberbar, ba jo ein AiiitSblatt, M>d MI befonberft bar tjicfigr, gcwitz feinc A»schau»»gen, unb no(? oajjj an Icitenbcr ©telle oertretcu bnrf, mit btnen bet Landktihes nJir. 1) 6ir rotlfir ’flnrrtrnniieg, Ptrfelbt ift burch ininttt •jitrtffftruugtn, die fr tti seinen Ubrrn jeber Art tiiifubrl, fca^n* fltlunat. b i bi|t' Nhr in Soliditat imb gutit Gonftrucliol 5rr$ullflltn — und bittet btute jeber foliben tienturrtn} til erfet. — #6Ilintr’< Ubten rrfritien sich schon »itlr I ihre in alien Theil"> bf» RiichkS finer allgemeinen Bclikbibeit unb geniejt bfffen IB (o' ftdtte tin btfonbrti# iKenommiit in KrieuquNli guier Ubren n> Sieraratuvrn. @e. *ma|ejtilt SaVev 8rnn< itofef frrach nch roitbttbcli bei AXftellungen fiber birfe Ubten bochft lobenb mi« ant bie mii' fir n aJiitnlil.'er be« allkrhochften Kaiserbcinse« unb ter been Slriftok.itie baben aui tlefer 2tifrfiliUte Ubren »ur eollStu 3»' ftiebtnbeit be,ogen — jtčtlmrc Iriflrt fur jebe Ubr bekannlllch rttut ©arantif unb perfeiibft auf Perlangen ifluftr. ’i:rti#* unb ffliuStt* •fliidjer qrati» unb franvo. welche auch Tauslnbe von Anerke»»»«tti fiber aeliefecte Ufcrtn entbalten. Ein in ber beutigen Leil^gi tm» haltenei 3nferat bieier Firma ernvfeblcn roir befonberer Sea^tunj-_________________ (2426) • Wohnnngs - AenderuG Die Redaction und Administration dei Laibaehcr VVochcnbla^ und Franz lluller,s Aeitungs-Agentnru.Annoncen-Bureav befindct sich von heute ab in der Sd|ii|tci'afliff Ur. 3,1. Sick. llniii.31 uD.Ur. Km il Bocl Docent f!lr AnEenhBOMe ma einer. 1. Assistent I. AoEeutiinik an der Uiiiyersitat in Wien, ordinirt bout 17. October angefangenW* 9—11 Nhr imb von 2 - 3 Uhr spcciell fur Augen- und Bhrcukrankk. Armen imcietgelllieli. <241SI Laibach. Alter Markt Nr. 2. AO Guillen taglich kann Sebermaiin obiie Qavital unb Rinko ficber uevVitnen burch gc= sctzlichen Verkauf von ©taa'ti-jjavitren unb Softn geiten fltatrn« jabtung fur ein Budavefter all* renomniirteJ BankhaiiS. Offerle mil gitfevenieii unb getitnrodrtige iOefchAitigung fitib an L. Hoffmann, Budapcste Podmaniczkigasse 63, J1I richten. 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Frau Auguste H e r 1 i tz e. Schallaun pr. Teplitz (Bohmeuj, 13. 8. 83. (2036) Was niitzt die leckerste Mahlzeit, tomtt die Ber-dauungsfunction nicht in Ordnung ist? Die Sode-ner Mlneral-Pastlllen, die ihreS bohenHeilwertheS roegeti sich bei den Lrkrankten einer derartigen Beliebtheit cr-frcucu, dah wLhrend 2 Monaten 200.000 Schachteln in Deutschland nnigesetzt werden konnten, roirfen auf die saufteste Weise, aber Burdjgrcifcnl 6cm Magenkatarrh und der Verstopfung cnt-gegen unb linfcern unb beftitigcn wirksainst bie Qiialcn bc6 HaworrhoiballeibenS. Attest. Nach rcgelrnastigern und forlgc-fc^tcmfSebraudje ber Sodener Mineral-Paetillen kann id) mit Vcrgniigcn conftotircn, bah bicfelbcn cm auSge-zeichneteS Mittel gegen Hamorrhoiben Kilden, unb modjie >ch diese Pastille,, Allen znm Gebrauche empfehlen, welche sich durch scheude Beruf-thatigkeit dieses bcschwcrlichc unb (djmerjljafte Ucbel zngezogen haben. G». Carl Nicolaus, Canteen- unb Wappen-Schneibcrei, Hanan. 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