Kaibarhrr WochrubkII, Organ der Verfassungspartei in krain. Str.394 etonntmcnlS-ecbingntfi«: •»utiMrlg: gat Laibach ft. Dttt Post H. {Mlfttrij : . , 2,— . „ . 2.50 atntcltitrie: . . , 1.— . . . 1.25 $#t Zuftrllung tn'l HauS: Bterttl|dl)tig 10 ft. W Jur ausseren Politik „S1oveniens". So oft auch schon darauf hingewiesen wurde: bet auffallige Widerspruch zwischen unserer inneren Xint) autzeren Politik, er bleibt nach wie vor eine r,icht nur hochst eigenthrimliche, sondern zugleich Vberaus bedenkliche Erscheinung in unserem Staats-teben. Jm Jnnerrn gewinnt das slavische Element Niit seinen Zielen und Bestrebungen immer mehr bje Oberhand, nach Auhen aber bilden die Grund-t0ge unserer Politik Bundnisse gerade mit denjenigen SQgHern, wider welche die slavischen Parteien ihren Hah und ihre Abneigung seit Jahren in der schroff-tzen und unzweideutigsten Weise zur Schau getragen haben, wahrend umgekehrt wieder jene Nationen, gegen welche unsere entscheidenden Allianzvertrage geschlossen wurden, sich der offenkundigsten Sym-pathien der fuhrenden slavischen Politiker zu erfreuen haben. Dieser eben gekennzeichnete Gegensatz ist fur i«den unbefangenen Beobachter unserer Verhaltnisse hoturgemah besonders scharf hervorgetreten, als in jtingster Zeit das im Jahre 1879 mit Deutschland rrbgeschlossene Schutz- und Trutzbiindnih osficiell ver-lautbart und auch die mit Jtalien bestehenden Ab-Hiflchungen in ihren hauptsachlichsten Grundziigen Kxkannt wurden. Lebhast genug ist es noch in der lrllgemeinen Erinnerung, welchen, um nichts Anderes sagen, deprimirenden Eindruck es machte, als sich bei Besprechung dcs osterreichisch-deutschen Allianz- Samstag den 25. Februar 3n|ttll»nl- Vtel|t: einftialHge Petit-Zrilr 1 4 It., bei wikderholungin fc S It. — Sngiigen 111 5 Zeilen 20 It. * ib »c 11 d n. Administration u. 8 rp,dition Schustkrgajse Sir. 3,1. Etock. 1888. f tn i l I t t o rr. Zur Theaterfrage. Am 17. d. M. war es ein Jahr, dah unser lang bestandenes, hubsches Theater in den friihesten ^orgenstunden ein Naub der Flammen wurde. Am ^lbend vorher hatten noch die reizenden Klange einer 6upp6’fchen Operette eine zahlreiche Zuhiirer-schast ergotzt und beim Grauen des solgenden Tages tzab es statt unseres MusentempelS nur mehr eine tauchende Triimmerstatte, eine traurige Nuine. Groh allgemein roar die Besturzung liber dieses tchioete Ungemach, das die Stadt betroffen und »vodurch die hauptsachlichste Grundlage eines leb-^afteren unv edleren geselligen Lebens vernichtet itzylden war. In allen Kreisen kam in den ersten ^agen nach der Zerstorung unseres Theaters laut hje Ueberzeugunq zum AuSdruck, datz eine Landes-^auptstadt vom Range Laibachs eines solchen Kunst-thfiituteS unmoglich ohne schweren Schaden nach ^ielsacher Nichtung lange entbehren Ionite und datz eg eine ernste und dringende Ausgabe aller bethei-tigtm Factoren fei, den Wiederausbau des Theaters mit Energie in die Hand zu nehmen und so tnfdj alS mSglich zu verwirklichen. Aber nur allzu tajch und lange bevor sie zu einem erfolgreichen ^jngreifen geftihrt hatte, kani diese unter dem *tften Eindrucke der Katastrophe so uberaus lebhafte vertrages im Abgeordnetenhause aus den Reihen der Regierungspartei nicht eine einzige Stimme fand, um ihre Befriedigung liber diese die Basis der ge-sammten auswartigen Politik des Staates bildende Abmachung auszudrticken, und datz es nur der Min-derheit, der Opposition, vorbehalten blieb, ihre Freude kundzugeben uber die Bahnen, welche von den liber die Geschicke des Reiches in letzter Linie entscheidenden Factoren in richtiger Erkenntnih und Wurdigung seiner Lebensinteressen eingeschlagen wurden. Gleich den ubrigen slavischen Parteien hat auch die slovenische von dem Augenblicke an, als es ihr iiberhaupt gegonnt war, im politischen Leben als solche hervorzutreten, aus ihren Sympathien und Anti-pathien betreffs unserer nahen und entsernten Nachbarn niemals ein Hehl gemacht, ja in gewissem Sinne ragt die slovenische Partei eigentlich unter den tibrigen noch hervor, indent sich ihre Gegnerschast in gleicher Weise gegen Deutschland und Jtalien kehrt, indetz die anderen slavischen Nationen haupt-sachlich nur gegen das Erstere ihre Abneigung richten. Auch was die ausgesprochenste Bewunderung Ruhlands anbetrifft, dllrsten gewisse slovenische Kreise kaum von anderen slavischen Stammesbriidern irgendwo tibertroffen werden. Als nun zu Ansang dieses Monats plotzlich das enge Biindnitz Oesterreichs mit Deutschland publicirt wurde, war man im sloveni-schen Lager mehr als anderswo consternirt, dah Theilnahme an der Theaterfrage in's Schwinden und wie in den meisten anderen Angelegenheiten unseres offentlichen Lebens trat nur zu bald auch hier Ver-zagen, Hoffnungslosigkeit und Apathie an deren ©telle. Es kann wohl als bezeichnend fur die Aus-sassung und das Jnteresse angesehen werden, das einer so wichtigen Angelegenheit, als eS die Wieder-errichtung eines Theaters fitr die Stadt ist, augen-blicklich entgegengebracht wird, dah der erfte Jahres-tag jrnes ungliickseligen Ereignisies vollig spurlos vortiberging und dah nicht einmal irgend eines der an diesem Tage erschienenen Blatter daran selbst nur mit einer kurzen Notiz etinnerte. Der Ursachen, wie es kommen konnte, dah cine so bedeutsame Frage, als es die des Wieder-aufbaues unseres Theaters ist, bisher verhaltnih-mahig so wenig ausgiebige Unterstiitzung gesunden hat, gibt es gar manche; sie des Naheren auszu-fiihren, bildete ein recht unerquickliches Thema. Auher in der Ungunst der offentlichen Verhaltnisse im Lande iiberhaupt liegt die bisherige geringe For-derung dieser Angelegenheit wohl zum Meisten in der Haltnng der berufenen Corporations und Be-horden: der Vertrctungen von Land und Stadt und in iveiterer Linie der Regierung, welche statt besonderen Jnteresses, auherordentlicher Energie und grohtmoglichen Entgegenkommens, die hier am Platze wciren und die anderwarts es im heutigen Momente dieses Biindnih, welches man allerdings lange schon geahnt, aber doch keineswegs auf so sester und riickhaltsloser Basis sich gedacht hatte, nun plotzlich als der unverriickbare Eckstein dastand, auf dem das ganze Gebaude unserer auswartigen Politik ruhte. Danach war es von vornhinein klar, dah man auf slovenischer Seite sich mit aller Selbstiiberwindung Reserve auferlegen und vorderhand aus Anlah dieser sensationellen Kundgebung der beiden Kaisermachte mit dem hergebrachten Hah gegen Deutschland und der ebenso hergebrachten Sympathie fiir Ruhland moglichst zuriickhalten werde. Fiir die Uebung solcher momentaner Selbstbeherrschung hatten ja gewisse Ereignisse geniigsam gesorgt, die noch in Aller Ge° dachtnih waren und die nicht wieder in den Vordergrund treten zu lassen man wohl alle Ursache hatte. Man begniigte sich daher, den Vertrag als ein hochroichtiges und unabwendbares Ereignih hin-zunehmen, enthielt sich aber jeder eingehenden und entscheidenden Erorterung desselben. Trotzdem kann wohl im Hinblicke auf die seit Jahren in der slo-venischen Presse und bei anderen Gelegenheiten unzweideutig zu Tage getretene Haltung der slove-nischen Politiker gegen die Deutschen nicht der leiseste Zweifel fein, welche Gefiihle diese unserem innigen Bundnisse mit dem Deutschen Reiche ent-gegenbringen. Man braucht sich unter zahllosen ahn-lichen Fallen z. B. nur an jene eigenthtimliche Kundgebung der Patrone des „Slov. Rat." zu mindestens schon zum Beginne des Baues gebracht hatten, ihr die gleichgiltigste und gelegentlichste Be-handlung zu Theil werden lieh, wie dem nachst-besten geringfiigigen Gegenstande, eine Behandlung, die, namentlich was die Vertretungen von Stadt und Land anbelangt, einer Art passiven Wider-standes gegen eine rasche, gedeihliche Losung ziemlich nahe kommt. Eine erfreuliche Ausnahme von dieser wenig erbaulichen bisherigen Erfahrung der Theaterfrage bildete nur die vor einigen Wochen stattgehabte Ver» sammlung der Logenbesitzer, bei welcher nahezu mit einmiithiger Entschiedenheit der Beschluh gefaht wurde, alle irgend zulassigen Schritte behufs Klarstellung der Rechtsfrage und Wahrung der begriindeten An-spriiche der Logenbesitzer zu unternehmen, und an die sich zugleich die Berufung eines Comity's schloh, welches nnabhangig von der endlichen Losung der herrschenden complicirten Verhaltnisse die geeigneten Vorschlage wegen Wiedererlangung eines Theaters fiir Laibach zu machen haben wird. Es liegt auf der Hand, dah angesichts des bisher klar geworde-nen Vorgehens der eigentlich zunachst zum thatkrcis-tigen Einschreiten berufenen Vertretungen von Stadt und Land die Aufgabe in beiden angedeuteten Rich-tungen leider eine sehr langwierige und schwierige sein wird; trotzdem aber ersordert es das Ansehen und das Jnteresse der Stadt, dah die Theaterfrag etinnern, die als ber Versuch einet Art Rein- waschung eben auS Anlah jener angedeuteten Ereig- nisie erschien unb worin dieselben eS selbst damals noch als etn fundamentales Axiom ihrer politischen Ueberzeugung auSsprachen, dah Ruhland seit jeher bet treueste Freund Oesterreichs unb dah nichts so sehr zu hoffen sei, als dah treue Freundschaft diese beiden Reiche verbinde. Wahrend abet slove-nische Politiker auf bie Freundschaft RuhlandS fiir Oesterreich schworen unb vor Allem die Pflege dieser angeblichen Freunbschaft fiir bie bests autzere Politik halten, zeigt bie Publication beS BunbnihoertrageS von Neuem in bet beftimmteften Weise, bah man bott, wo man tiber bie Wohlfahrt unb bie Zu- lunft beS Reiches entfcheibenb unb verantwortlich zu roachen hat, gerade nut Ruhland als ben gcfahr- lichsten Widersacher Oestetteichs ansieht unb fich im Jntetesse bet Sichetheit bet Monarchie genothigt sieht, roibet biefen unseren bebrohlichsten Gegner fefte Allianzen zu schliehen. Kaum minber groh als gegen Deutschland ist die SBneigung bet slovenischen Partei gegen Jtalien unb diesem gegentiber finbet man eS selbst derzeit nicht fur nothroendig, mit seinen wahten Anschau-ungen einigetmahen an sich zu halten. Man lann wohl fagen, dah die Stimmen, die in bet slovenischen Ptefle getabe in ben letzten Tagen roieber, seit bie Vereinbarungen Jtaliens mit Oesterreich unb Deutschland in ihren Grundziigen bekannt rourden, laut geroorden find, zu ben absonberlichsten gehoren, benen man auf politischem Gebiete noch begegnet ist, unb man hat stets von Neuem Miihe, es sich zu vergegenwartigen, bah dieselben aus ben Reihen bet RegierungSpartei, von einet Fraction fomrnen, bie sich zu benen zahlt, roelche in bet inneren Politik bes Reiches jetzt mahgebend sind. Man begnugt sich nicht damit, unsete SSerbunbeten bet vetfchiebenften roenig schmeichelhasten Eigenschaften zu zeihen. sie alS unzuverlassige Bunbesgenossen hinzustellen, man macht es vielmehr Jtalien in nicht mihzuver-ftehendet Weise geradezu zum Vorwurf, dah es sich dent FricbenSbunbe bet mitteleuropaischen Kaiser-machte angeschlosien unb mit Oesterreich unb Deutsch-lanb in etn engeres Vertragsverhciltnih getreten ist. Jtalien verbankt naturlich seine heutige Existenz nut bet stanzosischen Hilfe unb es ware bcther nach Ansicht dieser slovenischen Politiker durch Dankbar- ununterbrochen im Auge behalten werde unb wir betrachten es vor Allem nach roie vor als cine cnt-schiebene Aufgabe bet Ptefle, die Thcilnahme hicstir roach zu halten unb von Zeit zu Zeit stetS von Neuem baran zu mahnen, roie abtraglich bet jahre lange Entgang eineS Theaters fiir Laibach nach ben vcrschicbcnsten Richtungen ist unb roie getabe angc-sichts bet so unangenehm iiberrafchenbcn Haltung beS CanbtageB unb Gcmeinberathes es Cache ber roeitcften Kreise ist, biefer roichtigen Angelegenheit bas iverkthatigste Entgegenkommcn zu schenken. Fiir heute wollen roir zunachst nochmals auf bie Behanblung bet Theaterfrage im letzten Lanb-tage zuriickkommen, ivo roie sonst nirgenbs bie Mog-lichkeit gegeben roar, cine rasche unb erspriehliche Losung hcrbcizustihrcn, indeh ftatt dessen bebauer« licher Weise von ber Majoritat cine Behanblung berselben beliebt rourbe, roelche, halt sie einc gedeih-liche Orbnung in halbroegs absehbarer Zeit nicht uberhaupt hintan, bestensalls eine jahrelange Ver-schleppung im Gefolge hat. Wir veroffentlichen nach-ftehenb bie Rebe, roelche Abg. Baron Schroegel namens btr beutsch-liberalen Minoritat in ber Thea-lerangelegenheit gehnlten hat. Dieselbe fcheint uns auherst interessant unb lehrreich, sie beleuchtet ben betzeitigen ©tanb ber Frage in vollstanbiger Weise, zeigt einerseitS bie ganze Unzroeckmahigkeit unb Un-haltbarkeit ber von ber Majoritat gefahtcn Beschliisse unb anbererfeitS ben erspriehlichen unb fiir alle keit verpflichtet geroefen, zu Frankreich zu stehen, statt dessen abet — so roird bent befreunbeten Konigteiche votroutfLvoll zugerufen — »fchlieht es Btindnisie, beten Spitze gegen Frankreich getichtet ist", namlich bie Biinbnisse mit Oesterreich unb Deutschland. Aufrichtigkeit mag irntnet eine schonc Sache fein, abet batunt blcibt eS wohl kaum roeniger unerhiirt, bah ber Abschluh etneS Btind-nisses in ber Prefse von einent Bunbesgenossen, unb zwat in Drganen ber RegierungSpartei, betn anberen Bunbesgenossen in berartigcr Weise entgegengehal* ten wirb. Gegentiber solch' crassen politischen Anomalien bildet es einen sehr zwcifclhaftcn unb jebenfalls nut votiibergehenben Trost, dah derzeit in Oesterreich den politischen Parteien uberhaupt nut tin recht geringer Einfluh auf ben Gang ber auheren Politik gegonnt ist unb bah berattige unglaubliche Kund^ gebungen daher nicht sogleich jenen fchroeren Schaden onrichten konnen, der an sich ihre unauSbleibliche Folge fein miihte. Allein defienungeachtet bleiben die gekennzeichncten Verhaltnisie ebenfo roiberfptuchSvoHe als gesahrliche unb tiber kurz obet long miisien sich beren tible Wirkungen trotz ber vorsichtigsten unb geschicktesten Staatskunst dennoch unfehlbar gettenb machen. Es bletbt im Jnteresie beS Reiches nut auf bas Sehnsiichtigste zu roiinschen, bah bieh nicht in einet entscheibenben Stunbe geschehe. Wiener Grief. 21. Februar. Man schreibt uns aus parlarnentanfchen Kreisen: Ist es bie unangenehme Empfindung tiber ben Mitzerfolg ber Regietung obet bie gerabe bei ber Debatte tiber das akademische Bereinsgesetz roieber emporgetauchte Etkenntnih ber Folgen des jetzigen Systems, roelche bie Regierungsblatter mit so tiefem Grolle tiber ben ostcrreichischen Parlamentarismus ersullt, dah sie sich nut durch Schimpsen nach alien Richtungen Lusr machen konnen? Wit haben gat nichts dagegen cinzuroenden, roenn die Ptehhetolde ber Regierung ihrer Majoritat Lectionen tiber parlamentarische unb politische Pslichten ertheilen; benn bie Majoritat vetbient biese Lectionen unb hatte sie auch schon frtiher oft genug vetbient. Das SBunberfatne bei ber ganjen Geschichte ist nur, bah mit ber Majoritat auch ber Dcutschostcrreichische Theile entgegenlornmenben Charakter der con deutsch* liberaler Seite gestellten Antrage, so bah bieselbe in ber That besser als alle roeiteren Ausflihrungen gecignet ist, in der Sache die keineswegs noch hin-langlich verbreitete Ausklarung zu bieten unb bie fo sehr berechtigte allgemeine Theilnahme fiir bieselbe roieber ivachzutusen. Die Rebe lautet in ihren wc-sentlichen Ausftihtungen, roie folgt: Sever ich zur Begrtindung der Antrage ber Minoritat fchreite, roitb es roiinschenSroerth unb nothroenbig fein, bah ich bie Antrage beS Herrn SerichterftattcrS ber Majoritat (Abg. Dr. Poklukar) kurz skizzire, cinerseits um nicht Gefahi zu laufen, von falschen Voraussetzungcn auszugehen, unb anberer-seits auch, urn dieselben benjenigcn Herten ver-standlich zu machen, roelche die Gclegenheit nicht halten, an der betreffenden Ausfchuhsitzung theilzu-nehmen. Es crscheint mir bieh umso nothroenbiger zu fein, als die Antrage unS nicht gebruckt vot- Iiegen. Der verchrte Herr Bcrichterstattcr der Majoritat hat, foroeit man sich einen so auSstiht-lichen Antrag vom blohen Votlcsen desselben metkcn kann, im Wescntlichcn Folgcndcs beantragt: Etstens rotinscht er, dah hinsichtlich bet RechtSftagc auSgefprochcn roerbc, bah ber Theatcrfonb nur zu-fallig ben Thcaterzroecken geroibmet sei — ich gtaubc ba3 Wort „slučajno“ mit „zufallig" tiberfetzen zu btirfen — unb bah ber LandcsauSschuh, respective der Landtag, untcr folchcn Umftiindcn bas frcie Club in bas ©trafgericht einbezogen unb bah auch er fiir bie parlamentarischen Unzukommlichkeiten uni rebnerifchen AuSschreitungen in bet Debatte tibfl das obenerroiihnte Gesetz mitvetantroortlich gemachi roitb. Wohet, fragen roir, ttehmen benn bie Regierungsblatter ihre Klagslegitimation? Welche 9k‘ weise, jo welche Anhaltspunkte Iiegen benn baffit vor, dah die Mitgliedet des Deutschosterreichischa Clubs sich Eins fiihlten mit gewissen oratorischa Excessen, bie untcr alien Umftanben ties beklagt roerben miisien? Wir rouhten ba roahrlich keintn Beroeis zu ftihreit unb roenn bie Piehtrabanten btJ herrfchenben Systems in jammervolle Klagen tiber das gttindlichc Schweigen bet Confervativen aul< brechen, bann tnbgett sie nut gefalligst bei b# Rechten bleiben unb unS mit ihrem Laments ver-fchonen. Det Abgeorbnete Kopp, ber im Namen unb untcr ber Zustirnntung des Deutschiisterreichischen Club> gefprochen, hat, soviel uns bekannt ist, genug scharfl Accente gefunben, um ein Treiben zu btonbmatken, mit bem sich ber osterreichifche Patriot nie ibentificiren roitb. Wenn das den um die osterreichifche ©taati> idee auf einmal so tief beforgten publiciftifchen Frcundcn der Regietung nicht gentigt, dann thut ei uns leid; abet merkrotirbig ist eS jebenfalls, bah betfelbe Theil ber Opposition, ber in ben ofsiciofeit Seitungen hunbert' unb taufenbmal vethohnt unb vcrspottct rourbe, roeil er sich etroas barauf zu Guti thut, ben ostcrreichischen ©taatsgedanken in seiner wahrhastigen unb roirklichen Bedeutung zu hege* unb zu pflegen, bah, fagen roir, berfelbe Theil bet Opposition plotzlich roieber zur SSertheibigung bei ©taatsgebankens aufgerufen roitb. Wo blcibt ben« bie Regierung unb vollenbs roo blcibt bie Majoritat? Det Deutschosterreichische Club hat seinen Stand punkt durch ein Mitglieb seines Vorstandes pracifttl unb wir haben, tvie bereits erroahnt, in bcssen Aus-ftihtungen nichts gefunben, was ber Wtirbc bei Staates obet bes Patlarnentes Abbtuch thun roiirbe, ober auch nut im Getingsten eitter Billigung bd cxtrcrncn Radicalistnus gleichkame, im Gegentheile, dieselben roarcn von der cinsichtsvollstcn und patrio-tifcheften Ersassung dcS ostcrreichischen StaatSgedav kens ersullt. Nicht basselbc kann man von bei Majoritat fagen. Diese Majoritat, bie sich mit einti oft roiberlichen Aufbringtichkeit, trotz Tauschgeschast unb Goncefsiotten, trotz plamnahiger Bestrebunge» Vetstigungstecht tiber ben Theatersonb sich wahw mtisie. DieseS SSerftigungSrecht roitb abet „začasnol' „zeitroeilig" nur burch baS Zugcstanbnih einj jchrankt, bah, so lange es bem LandeSauSschussi oder bem Lanbtage genehm ist, biese Berroenbunj bes TheaterfonbeS zu Theatcrzroccken ftattfinbe* kiinne. DaS sinb die zroei Gcsichtspunktc, roelche be> Rcchtsstandpunkt, auf den bet verchrte Herr Berichk erftatter sich gcstellt hat, chorakteriftren! Aus bieffl Voraussetzungcn nun leitet berfelbe ganz confequtnl folgenbe ©chluhfolgerung ab: Er verlangt, bah flit ben Fall des SPBiebcr aufbaues des Theaters bas freie und unbeschran^ Dispositionsrecht tiber basselbc bem LandcsauSschuh beziehungsroeisc bem Lanbtage geroahtt roerbc dah ber Vcrtrag mit bem Director, in ivelchct ^ ziehung bishcr baS Verstigungsrecht dcS Lande» ausschusscs durch bie Mitroirkung beS Comity's Logcnbesitzcr eingeschrankt roar, in Zukunst nur «11 schliehlich bem LanbcSausschussc als bem 33cDO® machtigten des Lanbtage« rcservirt blcibe. Zwe>^ verlangt ber Herr Bcrichterstattcr, bah bas haltnih, in roclchent bie Logcnbesitzcr zum TW ftehen, nunmehr besinitiv unb univibcrruflich 9clcJ roctbe, unb brittens, bah in Folge bcssen ben 2ofle besitzern einc Entschabigung von 13.050 fl., ® als Tangente bes von bur „Iiiunio»o adri»t! ausbezahltcn VersichctungSbcttageS von GO.OOO Fj auf sie zu cntfallcn hatte, gegen VcrzichtlcistunS | 1 ratify auf die Schwachung der staatlichen Praroga-tiven abzielen, als einzige Hiiterin bet unverfalschten Staatsidee auSzuspielen pslegt, hat nicht nur nicht die Gelegenheit bentitzt, um ihren Pflichten als RegierungS-partei Genfige zu thun, fonbetn hat sich gewisser-matzen daran geweidet, bah man ben mitzliebigen Unterrichtsminister bie Unannehmlichkeit eineS rouch-tigen, vielsoch personlichen AngriffeS kosten lietz. DaS lleinliche Partei-Jnteresse siegte bei ihr auch biehmol roieber fiber bie Slaatsraison, bie Freube fiber ben moment ionen Miherfolg eineS Ministers fiber bie besiere Erkenntnih, fiber bas besiere Bewuhtsein ber Pflichten einer RegierungSpartei unb angesichts biefer unleug-jjnren Thatsache wagt man es noch, ben Deutsch-Lsterreichischcn Club rnit ber Majoritat fiber einen Aamm zu scheeren unb ihrn Verletzung seiner konservativen Pflichten vorzuwerfen! Das ist etn leicht-fertigeS Fangballspielen rnit ben Thotsochen, unb troar ein umso verroerflidjereS, als bie Officiosen ben TetrotiSmus, unter bem jetzt bie Wfirbe des Par-larnentes leibet, selbst grohgezogen, alS fte sich stets gefreut haben, roenn die Verfechter bes brutalsten Racenhasies in bie Opposition Bresche zu legen unb ihr hie unb bo ein Mandat zu entreijjen unter* nahmen. Jebe ©chulb, auch bie eines OfficiSsen, racht sich auf Srben unb barum steht es ber Re-gierungSprefie roahrlich fchlecht an, ffir ihre Schulb unb bie ber Majoritat ben Deutschosterreichischen Club verantwortlich machcn zu wollen- Polilische Wochenuberficht. Die »Wiener Zeitung" veroffentlichte bie Ge-fetze, betreffenb bie Bestellung staatlicher Organe ffir SEBilbbach • VetBauungen unb bie auher-ordentliche Einberufung ber Re s ervisten. Das UnterrichtSminijlerium erlietz eine SSer* orbnung, betreffenb bie Habilitation ber Privat-bocenten, ferner eine SSerorbnung, wonach zur Erlangung bes ©robes eines Doctors ber Philosophic bie Douer bes BesucheS ber Uni-oersitat ouf vier Johre erhijht roirb. DaS Lonbes - Vertheibigungs - Minifteiium hot den Londroeht-Cornmonden ongezeigt, boh bie Mili« tar-(Lanbwehr-) Pension! st en ohne Miti-tfirchoralter ber Lanbsturmpslicht nach Moh-gabe ber SBSehrsahigteit, unb zwor bis gum aBe roeiteren Ansprfiche rfiderftottet rocrbe. Jndem ber Herr Berichterstotter biese Grundsotze ols mah-gebenb stir bas Vorgehen bes LanbeSousschusseS in ber Zulunft oufgestellt hat, faht er bem entfpredjenb bie roeiteren Directiven bes hohen LonbtageS bohin zusammen, bah bem Lonbesousschusie bie Vollmocht ertheilt roerbe, ehethunlichst zurn Wieberousbou bes Theaters zu schreiten, mit ber Commune Laibach unb onberen Jnteressenten bezfiglich Beitrogsleistungen ru biesem Zwecke in Verhonblung zu treten unb borfiber bem Lonbtoge in ber kiinftigen Session Bericht zu erftatten; ferner bemerft er, bah, falls biese Vethonblungcn mit ben Jnteressenten zu leinem ffir ben Wieberousbau beS Theoters gtinstigen Resultote sfihren sollten, es erwfinscht erscheine, bah bie Versicherungssumme, roelche bas Lanb von ber Assecuronzgesellschafl bekommen hat unb bie jetzt in ber ktainischen Sparcasie mit 31/., Percent an-gelegt ist. in besserer Weise placirt roerbe, unb ganj folgetichtig spricht er auch ben Wunsch ous, bah, falls ber Bougrund, auf roelchem jetzt bas Theater steht, zurn Wieberausbau bes Theaters nicht per* roenbet roerben fonnte, berselbe verkoust unb ber ErlLs entroeber zum Bouc beS Theaters auf einer anberen ©tellt verroenbet obcr im Jnteresse einer Jesieren Fructificirung baS Entsprechenbe versfigt roerben mBge. Dieh ist ber ©tonbpunkt, bieh sinb bie Con-clusionen, roelche ber Herr Berichterstotter ber Mo- 60. SebenSjjahre unterliegen unb bah fte bemgemah ohne Rficksicht botouf, ob sie ben Ofsiciers- ober Seamtencharofter freiroillig obgelegt haben ober beS-selben verlustig rourben, unb zroar im letzteren Falle ohne Anspruch auf bie Wieberverleihung ber ver-lorenen Charge, zum Lonbsturmbienste hctangejogen roerben lonnen. Wochen-ChroniK. Seine Mojestot ber Kaiser traf am 22. b. M. ouS Subapeft in Wien ein, um roichtigen biploma-tischen Conferenzen anzuwohnen. — Ihre Majestat die Koiserin Elisobeth hegt ben Plan, von Kfinstlerhonb die Haupthelben unb Heldinnen a us Heine's Werfen zeichnen unb in einem Album oereinigen zu lassen. — Ktonptinz Rubols unb Erzherzog Friebtich unternahmen am 19. unb 20. b. M. einen Ausflug noch Abbazio. — Die neuesten Nachrichten fiber bas Befinben bes b e u t-schen Kronprinzen lauten viesoch roibersprechenb, im Gonzen ober leibet minber gfinstig. Der Groh-Jnbustrielle Abolf Pr ettog in Wien vermochte hunberttausenb Gulden zu roohlthotigen Zroecken, bacon vierzig-taufenb Gulben zu ©tipenbien fur unbemittelte Horer ber Grozer Univerfitat. In © iebenbfirgen treiben ganje Wolss-herben ihr Unroefen unb richten grohenSchaben on. Die Verrooltung ber ungorifchen Stootsbohn hot ffir Hinroegr oumung ber Schneemossen ouf ben Bohnlinien im heurigen Winter bisher 340.000 ft. verausgabt. Sammtliche Theatetbttectionen in Wien hoben bas Gesuch bes Czechenvereines „Pokrvk" um Ueber-lossung bes Theaters zu czechischen Nochmit-togS-Vorstellungen obgeschlogen. Die Eisenbohnlinie Ueskub - Vronjo - S o l o-nichi roirb im Marz l. I. bem aUgemeinen SSerfehr fibergeben roerben. Proving- unb Local-Aachrichten. — (Koiserlicher ©nobenact.) Se. Majestat ber Kaiser hot 5 Straslingen in ber hieftgen Monner-Strofonstolt unb 3 Straslingen in ber Weiber-Strasanstolt in SBigaun ben Rest ihrer Kerlerstrafe nachgesehen. joritat aus ber Rechtsfrage, roie er sie formulirt hat, abteitet. Jch gtoube benfelben in Allem richtig verstonben unb seine Antroge richtig aufgefaht zu haben, nur lege ich Werth daraus, zu confiatiren, ob die ©ache sich so verhalt, roie ich fie dorzu-stellen die Ehre hatte, bamit ich nicht von vorn-herein von falfchen Voroussetzungen auSgehe. Nochbem ein Wiberspruch gegen biese meine Auffossung nicht erhoben roirb, entfleht also roeiterS die Frage, roelche Consequenz sich ous ber Annohme biefer Antroge ergeben muh. Wohl nur bie, bah bos Theater vor Johr unb Tag abfolut nicht in Bau genommen roerben famv ^Wiberspruch links), bah (omit die Losung der Theaterfrage erst von den Beschlfissen des nachsten Lanbtages abhangig gemacht roirb. Vielleicht roirb ber Sanbtag zu einer auherorbentlichen Session einberufcn roerben unb bann ware es alletbings nicht unmoglich, in biefer auherorbentlichen Session biesen ©egenstanb, roenn er bis bohin spruchreis wore, zur Verhonblung zu bringen. Abet biese Einberufung ist von so Dieten Factoren abhangig, bah barauf mit Wohrscheinlich-keit nicht gerechnet roerben kann, biese Einberufung rofirbe fiberbieh roohrscheinlich in einen Zeitpunkt fallen, roo verschiebene Bebingungen eines Wieber-oufboue« bes Theaters, roelche ber Herr Bericht-erstatter selbst formulirt hat, so z. B. bie Ver-hanbtungen mit ben Jnteressenten u. s. ro., nicht ersfillt sein kiinnten. — (Constitutivneller SSer ein.) Wie aus einem Eingesendet unseres heutigen Blotles zu ersehen ist, sinbet am nachsten Freitog, ben 2. Marz b. I., Abenbs 8 Uht im Cosino-Clubzimmer bie 86. MonatS«, zugleich General-Versommlung statt. Auf bet Togesordnung besinbet sich auhet ber An-sprache beS DbmanneS — in roelcher herlommlichet Weise eine Uebersicht ber roichtigsten Ereignisse bes abgeloufenen Johres unb ber momentonen potitifchen Sage geboten roirb — bem Gaffaberichte unb ben Neuwohlen namentlich auch eine Besprechung bes Siechtenftein'fchen Schulantrages. Wie roir oernehmen, burften zu biesem Gegenstonbe, bet gegenroortig bas Jnteresse ber roeiteften Kreife in Anspruch nimmt unb gegen ben von beutsch-liberaler Seite ollerortS energifch Stellung genommen roirb, mehrere Rebnet bas Wort ergreifen, so bah eine eingehenbe unb lebhafte Erorterung hierfiber in Aussicht steht. — (Agitation ffir benLiechtenstein'-fchen Schulgesetzantrag.) Dah ouch in Strain, bem Sonbe ber Klun unb Missio, bie Agitation ffir biesen Anttag sehr lebhaft eingeleitet rourbe, kann nicht fibertoschen. Die schleichenbe, jesuitische Propaganba in Laibach, roelche polypenortig in alle Verhaltnisse einzugreifen strebt unb bisroeilen selbst vor bem unberufenen Einbringcn in bos Familien-leben sich nicht fcheut, muhte wohl auch auf biesem Terrain zu operirett versuchen, roieroohl schon die heutige Einrichtung bes Volksschulroesens in Stain fur bie Cletikalen auherst beruhigenb ist. Allein es hanbelt sich um bie grohe Aufgabe ber Clerikolen, um bie Beseitigung ber frcien ©chute unb um bie SBiebetgetcinnung bet ousschliehlichen geistlichen Schul-herrschost — unb ba hat man benn auch in Laibach Alles losgelossen, was bem cletikalen Commonbo gehorcht, um Unterfchriften ffir bie confessionelle ©chute zu fammeln. Wit hattcn schon unlangst Gelegenheit, auf bie Art unb Weise hinzubeuten, rote bie Agitation Betrieben roirb, allein nach meht-fach uns neuerlich gerootbenen Mittheilungen vetsteigt sich bie Unverfrorenheit ber Liechtenftein’fchen ©enb-boten so roeit, bah sie selbst beutfche Familien, beren ©esinnung auhet jeber Frage steht, heimfuchen, unb was bas Smporenbste an ber ©ache ist, es roirb ben Leuten corgefobett, bah es sich barum hartble, ber tmmer ntehr unb nteht fiberhanbnehmenben Con-fefsionStosigteit vorzubeugen, unb barum, mittelst bet Nach meinet feften Ueberzeugung roirb also dutch die Annohme ber Antroge bes Hertn Bericht-erstatterS ber Majoritat bie Losung bet Theaterfrage auf ein ganzeS Johr verschoben. Wenn ober bieh ber Fall ist, so folgt baraus, boh auch biejenigen Jntentionen, roelche ber Herr Berichterstotter in feinen Antragen zum Ausbtuck bringt, nomlich eine besiere Fructificirung ber von bet Asiecuranzanftalt bem Lanbe ausbezahlten Versicherungssurnme, bie stuchtbringenbe Anlegung ber Verkaufssumme fur ben Baugtunb bes abgebrannten Theaters, nicht realisirbat sinb; benn vor einer rechtsgiltigen Losung bes Vertrages mit ben Logenbesitzern roirb es bem Lonbesousschusie schwer fallen, berortige Verffigun-gen mit ber Asiecuronzsumme unb mit bem Bau-grunbe zu treffen. Also, bie Losung ber Frage roirb butch biese Antroge auf ein Jaht verschoben unb zroeitens, ein groher Theit bes BaucapitolS roirb dutch Annohme betselben brachgelegt unb unfrucht-bar bteiben. Dieh sinb bie Consequenzen, roelche aus ber Annohme ber Antroge sich ergeben unb roelche bie Berichterstottung bes Lonbesousschusies an ben nachsten Sanbtag in biefer nantlichen Stngelegenheit zur Fotge haben muh. Nun roenbe ich mich bem ©tonbpunkte zu, roetchen ber Herr Berichterstotter in ber Rechtsfrage eiimimmt. Noch feinen AuSfUhrungen culminirt der-selbe in ber SBehauptung, bah ber Theotetfond nut ,,slučajno", „zuscillig" zu Theoterzroecken bient ober Unterschrift die Glaubenstreue zu bezeugen. Dieh macht man selbstverstcindlich vor Allem ben Frauen vor, welche gutmuthig genug find, ihre Unter-schriften herzugeben, ohne dah sie eigentlich wisien, urn waL es sich handelt. Wir machen also zur all-gemeinen Warnung auf diese frommen Hausirer aufmerksam unb behalten uns im offentlichen Jnteresse vor, roenn uns weitere Falle von berlei Zubring-lichkeiten unb Jrrefuhrungen bes Publikums bekannt roetben, vor ben betreffenden Eiferern namentlich zu warnen. Jnzroischen hoffen wir, bah biefe Agita-tionen an bent gefunben Sinne ber Bevolkerung felbft zu Schanben roetben. — Was die slovenische Partei betrifft, so schemt auch in ben bortigen Leh-rertreifen eine fur ben Antrag Liechtenstein keines-roegs begeisterte Stimmung zu herrschen. Wenn bent so ist, ware es roohl nut naturlich, benn selbst slovenische Lehtet fonnen unmoglich ein Verlangen darnach trogen, die ihnen butch bie Neuschule geroot-beite so seht vetbessette Stellung roieber einzubiihen unb roieber auf bas alte Metznetniveau hetabzu-sinken, abgesehen davon, bah man von ber Lehtet-schaft benn boch erroattcn sollte, datz sie in feinent Falle zu einer Hetabdruckung bes allgemeinen Bil-dungsstanbes, roie dieh die cletikale Schultefotm zur unausbleiblicheit Folge hatte, ihte Zustimmung geben kann. Eine andete Ftage ist es fteilich, ob unb roie roeit man von Seile det Lehtetschaft oder sonst in slovenifchen Kreisen gegeniiber ber geistlichen Omni-potenz in Krain ben Muth finben roirb, einer ent-gegengesetzten Ueberzeugung Ausbruck zu geben. Die-jenigen Lehrer, die noch im Zweifel find, roas ber Anttag Liechtenstein zu bebeutcn hat, die brauchen alletdingS nut bie Artikel bes clerifaten „Slovenec" zu lesen, in benen Tag urn Tag mit fanatischem Eifet fiit biesen Antrag agitirt roirb. Zroar fonnen fogar die Clerikalen selbst nicht leugnen, dah ber glaubige Sinn unb die Religiositat ber Jugend in Krain bisher dutch die Neuschule in feiner Weise gelitten haben, abet dennoch roirb bent Petitionssturme bas Wort gerebet. Es hanbelt sich barum, bah „an alien osterreichischen Volksschulen roieber bie Gtunbscitze bes Glaubens eingefuhtt roetben", bann bah sich nicht etroa auch im Lanbe dennoch „nach einigen Jahten die Ftucht ber glaubenslosen Schule zeige", dah manche junge Lehrer berzeit „so gerne in Opposition gegen bie Geistlichkeit treten", bah „bet ganze ©chulunterricht auf ©tur.blage bes Glaubens geroidrnet ist, das heiht so viel, bah an jebern Tage, roo bet Lanbtag ba8 Theater fiir tiberfliifftg halt, basselbe vcrlauft ober geschlosien roetben kann, mit einem SBorte, bah ber Lanbtag mit bent Theater ganz bieselben DiSpositionen roie mit einem beliebi-gett Lanbesvetmogen zu treffen berechtigt ist. Jch glaube, bah bieser ©tandpunft nicht ber richtige ist, bas Theater ist butch seine Wibmung ein Kunstinstitut unb als solches besitzt es eine bauetnde legale Basis. Jch sehe dabei ganz davon ab, dah ich auch sonst mit den Anschauungen des Herrn Berichterstatters beztiglich ber Nechlsftage, roie sie in semen Antragen zur Darstellung gebracht sind, nicht tibereinstimmen kann. Das Rechtsverhalt-nih zroischen bent lanbschaftlichen Theaterfonde unb ben Logenbesitzern ist ein seht vetroickeltes unb — mag man bie Cache non biefem ober jenem Stanb-punkte aus betmchten — jebensalls ein ungeKSrtes, ein SBerhSltnih, iiber welches heute absptechen zu roollen, seht schroer, roenn nicht unmoglich fallen biirfte. Jch fiir meine Person roenigstenS halte rnich dazu nicht stir competent. Jch mochte abet writers batauf hinzuroeifen mit etlauben, bah bie Angelegen-heit in ben vetschiebensteit Kreisen in seht verschiede-ner Weise beurtheilt roirb. JedenfallS ist die Ftage eine seht verroickelte RechtSfrage unb als solche fnnn sie nut entroeber auf gtitlichent Wege, im Wege bet Verftandigung mit ben Jnteressenten, d. i. mit den eingerichtet unb vollendet roetde", dah „die Lehrer selbst vetbunben feien, nach bem Glauben zu leben" u. s ro. u. s. ro. Man sollte meinen, ein Lehrer, ber biefe Dinge liest, konne iiber seine Haltung in bieser Ftage feinen Augenblick im Zweifel fein. Getabezu roidetlich ist es abet, vot welchen Vet-drehungen daS cletikale Organ nicht zutiickschteckt, urn fiir die Unterfertigung feiner Petition Propaganda zu machen. Dah in vSlliger Mihachtung iter Thatsachen die jetzige Volksschule als eine glaubens-lose hingestellt roirb, haben wit schon nettlich er-roahnt, nun roagt man es aber gar, die Loyalitat unb ben Patriotisms fiir biesen Zroeck zu mih-brauchen. Auch gegen ben Deutsche« Schulverein roirb bei diesem Anlasse roieber losgezogen, roetben bie alken Mahrchen, bah in feinen Schulen ber Glaube gefahrbet fei unb jtibischer Geist ber Jugenb einge-floht roerbe, roieber aufgetifcht, unb bantit das Register biefer faubeten Kampfmittel vollzahlig fei, fehlt es auch nicht an ein Hein roenig Denunciation. Wenn man biefe Art unb Weise einer Agitation sieht, ist bas Bebauerlichste boran roohl ber Urn-stand, bah ein solches Treiben iiberhaupt noch vet-fangt, bah eS bei uns (eiber noch Schichten ber Be-volletung gibt, bie sich in voUiger Unkenntnih ber roahren Sachlage so etroas bieten lafsen. — Bei Schluh des Blattes roirb uns fertter mitgetheilt, bah bie Gerneindeoertretung von Gottfchee eine entfchiebene Resolution gegen bie Liechtenstein'sche Schulvotlage gefaht unb befchloffen hat, an beide Hauser bes ReichSrathes Petitionen in biefem Sinne abzusenben. — Schliehlich roollen roit bei ber Ge-legenheit noch befonbers barauf aufmerksam machen, bah alle Resolutionen ober sonst roas intmer fiir Kunbgebungen roiber ben Liechtenftein’fchen Antrag in Petitionsform gekleibet roetben ntiiffen, urn in bas AbgeorbnetenhauS zu gelangen. Von cleri-kaler ©eite roirb mit allem Eifet batauf gesehen, unb es ware hochst bedauerlich, roenn Kunbgebungen von liberaler ©eite roegen eines folchen Fotmsehlers nicht ihren Weg in's Abgeotdnetenhaus sinden konnten. — (Perfonal-Rachrichten.) Die provi-sorischen Bezirkscommisscire Herr Josef Dr ešek unb Herr Josef Rihar rourben zu befinitiven Bezirks-commissaren, ber provisorische RegietungSconcipift Herr Wilhelm Laschan Ritter von Moorland zum provisorischen Bezirkscornntissar, ber provisorische RegierungSconcipist Herr Victor Parma zum Logenbesitzern, ober auf processualischem Wege ihte Losung finben. Da aber nach ben Antragen ber Majoritat eine Verstandigung auf giitlichem Wege nicht moglich erfcheint, so ergibt sich als Consequenz bet An-nahme berselben fiir bie Logenbefttzer bie Roth-roenbigkeit ber procefsualischen Losung bes Rechts-streites, benn bah bie Logenbefttzer, roelche geroih in einem bcsliminten Rechtsverhaltnisse zum Theater stehen, ohne Weiteres, bloh iveil roit unsere Be-ichtussc enuncircn, ihre Rechte aufgcben roiirden, (Sht sich nicht voraussetzeit unb roenn sie dieh nicht thun, so ist die natiirliche Folge die processualische Austragung ber Rechtssrage. Dieser Umstanb aber scheint mir von solcher Wichtigkeit zu fein, bah er ganz befonbers hervorgehoben zu roetben verbient. Wenn roit auher ben formellen ©chroierigkeiten, roelche aus bet Annahme ber Antrage sich etgeben, auch noch biesen Umstanb in's Auge fasien, bie processualische Losung beS Rechtsverhaltnisses zroischen bett Logenbesitzern unb bem Lanbe, bann begeben roit uns auf ein Felb, roo sich vorausfehen laht, bah ivir ben Wiebctaufbau bes Theaters noch lange nicht erleben roetben. Serfelbe roirb hicdurch auf cine Zeit hinausgefchoben, roelche heute vielleicht kaum abfehbar ist, abet jedenfalls auf so lange, dah die Jntetessen allet direct unb indirect Bc-theiligten baburch einen atihetordentlichen ©chaben definitiven unb bet Eonceptspraktikant Herr Johann Tekavčič zum provisorischen RegierungSconcipist« ernannt. — Die im Bezirke Gottfchee erlebigte Bezirksthietarztes'Stelle routbe bem Thierarzte bet 13. Corps-Artillerie - Regiments Herrn Johan« Kirschik verliehen. — (Sterbefall.) Am 21. b. M. start hier nach langerer Krankheit ber Buchbruckerei« Besitzer Herr Joses Rubolf Millitz im Alter von 72 Jahten. — (Dem Bifchof Strohmayer), dem bekannten Haupte bet siibslavischen Agitation, ivelcher vor einigen Tagen fein fiinfzigjahriges Priestet-jubilaum feierte, fenbete aus biefem Anlasse auch eine Anzahl slavischet Reichsrathsabgeorbneter ein Begriihungstelegramm, bas, roie es auf flavifchet ©eite bei folchen Gelegenheiten fchon unvermeiblich ist, in ben iiberfchroanglichsten Ausbriicken abgefotzt roar unb unter Anberem ben Jubilar in Anerkennung feiner unfchcitzbaren Vetbienste fiir bas „Slaven-volk" als ben „©tolz ber ganjen flavifchen Welt' feierte. Von ben flooenischen Slbgeorbneten aul Krain hatten bieses Hulbigungstelegromm bloh bit Herren Klun, Poklukar unb Schuklje untersertigt, inbeh bie Ramen ber ftinf ubrigen unter ben Unter* zeichnern nicht zu finben sinb. Dah Graf Hohenroart unb Fiirst Winbifchgratz sich an einer folchen De> monftration nicht betheiligen roiirben, roar vorauS* zufehen, abet auch bie Herren Ferjančič, Hren unb Pfeifer fchienen fein Bebiirsnih empfunben zu haben, sich einer folchen Ovation anzufchliehen. — (Die zroeite roijfenfchaftliche Monats - aSerfammlung) ftnbet am nachstm Montag ben 27. Februar um 6 Uhr Abenbs im Lehrfaale bes RubolftnumS ftatt mit folgenbem Pro* gramm: Gymnasialprofesior Vallner: Die 9e,! ziehungen bes krainifchen Helben Herbart Freiherr« von Auersperg zur Herrfchaft VelbeS unb zum Bi' fchofe Christof von Brixen; 2. CustoS Defchmann: Ueber romifche Sllterthiimer vom Lorenziberge bei Billichgratz. — (Cafino-Verein.) Heute Abends finbet im kleinen ©aale eine ©oirde ftatt, ati erfte unter ben fiir bie heurige Fastenzeit in 2Iui* sicht genommenen VereinSunterhaltungen. Am programme stehen: „Eine heitere Vorlefung" uni „Ein muftkalifcher ©cherz". Wie roit vernehmen, follen beibe Rummetn bes Programmes feht an- erteiben roetben. Jch glaube auf feinen Wiberfpruc zu stohen, roenn ich behaupte, bah bet Bestanb brf Theaters auch eine geroifie roirthschaftliche Bebeutun hat unb bah ber Richtbeftanb eines folchen ein* ©chabigung in roirtijfchaftlicher Beziehung bebeutet Jch will ben materiellen ©chaben nicht in Zahl«» ausbriicken, fie roetben ja tiberaH ausgefprochen uni befprochen, sie sliegen auch hier im ©aale hcruc* unb zahlen nach Tausenden. Aber biefe Zahle" roetben sich progrefsiv ftcigern, je langer roit be* Richtbeftanb des Theaters zu beklagen haben roerbe«, sie roerden roachsen und seht etnpfinblich, uieHeich* zu etnpfinblich roetben. Jch glaube biefe ©eite dS Ftage follte nicht ganz ttberfehen roetben. Wenn ich bisher biefe Ftage vom ©tanbpunft' einer fiiitftigen langroierigeit proceffualifchen Lofu»i bes Rechtsverhaltnisses zroischen ben Logenbesitze^ unb bem Sande in's Auge zu fassen und die darau entfpringenden ungiinstigen Folgen darzustellen in|( erlaubt Habe, so mochte ich jetzt dieselbe auch entgegengesetzten ©tandpunfte beleuchten unb ba8 # bie Moglichfeit einer Letstanbigung mit ben theiligten Factorcn. Dieser moglichen Losung Ftage butch eine Verstanbigung mit ben senten auf ©tunblage einer gerechten unb biU'fl Berllckfichtigung aller Anfptiiche tebe ich das 2"° (@*!tifi folflt.) -iehend sein. Nach Abwicklung desselben rottb die JUnge Welt wohl ein paar Stunden bent Tanze hrrldigen; im Balkonsaale wird wahrend dieser Zeit, Tleich roie bei den ahnlichen Vereinsabendcn des ^orjahres, zum Soupiren gedeckt sein. (D eutscher Schulverein, Orts- >8 ruppe Laibach.) Die dietzjahrige Vollversamm-tung der OrtSgruppe Laibach des Deutschen Schul-»ereineS sindet Samstag den 3. Marz um ^ Uhr Abends in den Raumlichkeiten der Cafino- ^estauration statt. Die P. T. Mitgliedcr werden hiemit ersucht. moglichst zahlreich an der Bersamm-*Uttg, bei welcher wichtige Angelegenheiten besprochen Berden sollen, theilzunehmen. (E i n Vortrag de S D r. Holub), ^es beruhmten Afrikareisenden, steht dent hiesigen Publikum in Aussicht. Wie wir namlich vernehmen, ^»efindet sich der Vorstand der hiesigen Frauenorts-^tuppe des Deutschen SchulvereineS wegen Abhaltung einer Vorlesung mit Dr. Holub in Unterhandlung. ^ommt die Sache, wie wir hoffen wollen, zum Ab-Irhlusse, so ist wohl auf einen sehr zahlreichen Zu-lyruch 'mit Sicherheit zu rechnen; ein solcher ist aber Hu<$ sowohl im Hinblick auf die fur hiesige Verhaltnisse eich besuchte Concert ber philharmonischen ^ esellschaft nahm abermals einen sehr besrie->>iqenben Verlauf. Die Glanznummer bilbete bie chte ihre bebeutenbe Aufgabe mit klarem Ver-^anbnisse unb groher Fertigkeit zu losen. Sichere ^uffassung unb ein echt musikalischer Vortrag ^ereinigten sich mit eines bereitS sehr beachtenSwerthen ^echni! zu einer des vollsten Lobes rotiibigen Lei-ftung, roelche auch seitens bcs Publikums butch wie-^erholten, allgemeinen unb auherotbentlich lebhaften %eifaQ gelohnt wurbe. Bei bem auSgcsprochenen talente uni) dem sichtlichen Eiser der jungen Dame teBen nach ihrem jiingsten grohen Erfolge geroih x^Qe Musikfreunde ihrem nachsten Auftreten mit tfcahtem Jnteresse entgegen. Ein befonderer Anzie-^ungspunlt des ConcerteS war auch ber, bah dem hiesigen Publikum bie Bekanntschaft *iner neuen Sangerin, ber Baronesse Mary ^on Gemmingen aus Gorz, vermittelte. Dasselbe *etnte in Fraulein von Gemmingen eine Sangerin tttit einer ktaftigen, volltonenden, ansprechenden ^timme, oortrefslicher Schulung, sicherem, verstandnih-^ollem Vortrage unb einer auhergewohnlich guten ^nb beutlichen Ausfprache tenncn. Die junge Dame, b,e zugleich tiber eine sehr einnehntende, austere Er-tdheinung unb ein geroonbtes Auftreten verftigt, fang ^teber verschiebenen CharakterS, aber alle mit gleich ^ichtiger und sympathiser Auffassung; ber Beifall Tteigerte sich von Lieb zu Lieb unb cr tuurbe nach ^etn ftinsten unb letzten (Slansly: „O fag' eS noch ^inmal") fo stiirmifch unb anhaltend, dah er nicht fttiher enben rooCte, als bis die Sangerin das Lied Vnter erneuertem grohen Applaus wiederholt hatte. Der ziveite Kammermusik-Abend sindet 'hotgen Sonntag den 36. d. M. im Redoutm- saale mit folgendem Programm statt: 1. Niels W. Gade: Sonate ftir Pianoforte und Violine; op. 21 in D-rnoll. (Allegro di rnolto, Larghetto, Allegro rnolto vivace.) 2. F. Mendelssohn ° Bartholdy: Quartett ftir zmei Violinen, Viola und Violončeli; op. 12 in Es-dnr. (Adagio non troppo, Allegro non tardante, Canzonetta, Andante espressivo, Molto allegro e vivace.) 3. Ludw. van Beethoven: Trio fur Pianoforte, Violine unb Violoncell; op. 97 in B-dur. (Allegro moderate, Scherzo, Andante cantabile, Allegro moderate, Presto.) — Der An« fang ist um 7 Uhr. — (Die Petitionen ber ©emeinben von Sagor) um Abwendung ber ber frainifchen Kohleninbustrie bitrch bie Concurrenz bet norblichen Kohle brohenben ©efahren haben seitens ber Re-gietung eine Erledigung gefunben. roelche geeignet ist, auf bie betheiligten Kreise sehr beprimirenb zu roirlen. Der Miniflerprasibent erflart nach Einver-nehmung beS Hanbelsministetiums, bah bie Re-gietung auf bie bezuglichen Verhaltnisse feinen Ein-fluh zu nehmen in ber Sage fei. Der Vorgang bei ber Norbbahn wirb als ein ganz correcter bezeichnet unb die fiieferungsrebuction ber Subbahn iiberhaupt nicht ftir fo bebeutenb gehalten, als bah sie eine nam-hafte Betriebsrebuction ftir bas Kohlenwerk Sagor zur Folge haben konnte. Allen Bitten bet ©emeinben unb Lanbtagsbeschlussen gegenuber erflart bie Re-gietung kutz unb bunbig, bah sie nichtS thun tonne. — Wahrend die Reichsrathsabgeordneten ber benach-barten Steiermark bei der Jnterpellationsbeantroor-tung ber Regierung tiber bie Abmachungen ber Stib-bahn roegen Bezuges ber Ostrauer Kohle fur thren Betrieb mit Watme fur bie hieburch stark gefchabig-ten Kohlenroerle ihres HeimatlanbeS eintraten, ent-hielten sich bie frainifchen Abgeorbneten ganzlich jeder Theilnahme an ber betreffenben Debatte, obfchon biehfallS Canonicus Klun abgefonbert eine Interpellation eingebracht hatte. Dieses unetklarliche Still-schweigen ber in minbet roichtigen Fragen rebeseligen nationalen Vertreter im Reichsrathe wirb von Professor Schukle in einer Gorresponbenj an ben „Slov. Rar." bamit entschuldigt, bah biehsalls ver-schiebene Ursachen von Einfluh roaren. Doch wenn man biehmat fchroieg, fo roerbe man bei einer an-beren ©elegenheit tiber biefe Sache fprechen mtifien; es Idht sich ja ein innerer Connex berfelben mit onbeten roirthfchaftlichen Fragen leicht auffinben, wo eine loute entfchiebene Sprache noch mehr am Platze fein wirb. Die wihbegierigen Seser des „Rarob# unb bie armen schwer betrosfenen ©emeinben mogen sich baher nur etwaS gebulben! — (93 l a 11 e r n e p i b e m i e.) Die Schulen wurben ongeltinbetermahen mit bem gestrigen Tage roieber eroffnet unb vvrher alle Schtiler, bie sich mit einent beztiglichen Zeugnisie nicht auSweifen konnten, ber Jmpfung, beziehungsweife ber Revac-cination unterzogen. Nach ben letzten Daten bei Schluh beS Blattes verbUeben am 21. d. M. in Behandlung: 30 Manner, 42 Weiber unb 54 Kinber, zusammen 126 Petsonen. Bei bem, roenn auch gefunfenen, boch noch immer erheblichen Stanbe ber Krankheit muh stets von Neuem auf die Zweck-mahigkeit unb Nothroenbigkeit ber Jmpfung unb Wiebcrimpfung als bas befte ©chutzmittel bagegen hingetoiesen roerben. — (Die ft ii b t i f ch e S p a t c afse) soll in nachfter Zeit nun enblich doch eroffnet roerben, nach-bem bas Minifterium bes Jnneten bas geanberte Statut genehmigt hat. Wie schon von vetschiedenen Seiten hetoorgehoben wurbe, sinb bie Zeitverhalt-nisse nach jeber Richtung gegenroartig ftir die Eroff-nung einer Sparcasse auherst ungtinstig. Im Jnteresse ber Stabt unb vot Allem auch ber steuerzahlenben BevSlketung bleibt baher nur zu rotinschen, bah bie gehegten Bebenken sich in teiner Beziehung erftillen mochten. — (Dem 33ereine ber Buchbrucket), fiithogtaphen unb Steinbrucker in Krain gehLren 66 Mitglieber an. Im abgelaufenen Jahre beliefeit sich bie Cassa-Empfange auf 1808 ft. unb bie AuS-gaben auf 852 ft., unter letzteren 432 fl. ftir Kranken- unb 208 si. ftir Jnvaliben-Untersttitzungen. Der Verein besitzt ein Stammvermogen im Betrage von 9473 fl. Witterungs-Bulletin aus Laibach. 1 ax?n.i)9g Lustdru inMilli-metern auf 0 reducirt Thermometer nach Telsiu« Nieder-schlag in Milli-metern Witterungt-Charakter 1 Tagei- mittet Tages mittet Maxi- mum Minimum ! A 727-0 0-4 1-5 — 2-0^ i 12-4 Bewotkt, abwechsetnd Schneefall. 18 721-9 - 01 6-0 — 3-oj 0-0 Vorm. bewotkt, Nachm. Donnenschein. 19 724-8 — 1-6 3-0 - 7-0 i 45 Trube, fein Sonnenbtick, Nacht« Schneefall. 20 725-3 0-5 4-5 — 20 3-7 Taguber Schneefall fast ununterbrochen. 21 724-6 0-2 50 -2-0 5-9 Dorm, dichter Schneefall, Nachm. abwechfelnd. 22 727-1 0-4 50 -2, 30 Anhaltend bewotkt, Nacht« Schneefall. 23 728-0 — 0-7 2-8 -4-0| o-o Trube, kein Sonnenbtick. Zum 40jahrigen Regierungs-Jubilaum aUctt guten Patrioten Oefterreich - Ungarns zum Ankause empfohlen. Zum Besten der „Oest. Gesellschaft vom Rothen Kreuze" wurden dir aufietft gelungen«« »hotograxhischen Aufnahmen bet Mitgliedcr btt Allrrhochsten Kiliftrhauses unb zwar: Kaiser Franz Josef I., Kaiserin Elisabeth, Kronprinz Rudolf, Kronprinzessin Stefanie, fotoit die Erzherzoge Albrecht, Carl Ludwig, Wilhelm, Josef und Rainer, gemalt ulib gcroibmct von Carl Ritter v. Kobierski, fur fl. 6.— per Stuck verkauft. Von nun ab, um auch den minder Bemittelten den Ankauf zu ermog-lichen, werden dieselben um 60% billiger aU fruher, (emit um fi. 2.60 per Stuck abgegeben. DiesePortrats, motion jcdes die eiaenhanVitteUnter-schrift traat nnd anherdem mit »etn Sten,pel bee Gesellschaft versehen ist, bilden den ichSnsten Zimmer-schmuck fur Private, Hotels, Cafe's, Restaurants, Casino's, Vereine, Schulen, Bureaus rc., finb 92 Cm. hoch und 68 Cm. breit. Bei Abnahme aller i) Stuck Portrats wird ein Nach« tiifi von 10 Percent gewahrt. Dersandt per Uechnabnu oder aeqen vorheriqe Einsendung de« Betrage« bur* (2484) das Credit der rothen Krcuz-Bilder Brunn, Ferdinandsgaffe Nr. 8. Krste pesinfrrlton irr tUnliiiriiunir nur but* Apotheker G h tlla n v s W aliltooaquet. Von den erst. med. Autoritiiteu anerkannt u. cmpfohlenl Preis ab Wien: 1 grohe« ftlncon 1 fl., 1 flcine* 60 kr. Hanpt-Dcpot unb L r z e u g u ng: G. Wettendorfer, Mii'u-Hvrnals, Vcronikagasso 32. Outacbten: Dieses ,,Waldbouquet“ iat in hohem Grade ozon-bildend, leiatet in Folgo dossun als LuftreinigungB- und Dosinfec-tionsmittel fQr Wohnraurne sohr guto Dienate und ist demnach auch in Krankheiten und namontlich bei Epidemion sehr zu empfehlen. Ich nelbst benulze dieses lilitlel schon lang* *n mciner llaushaltung zu obgenannlen Zwecken. Dr. Professor Richard Godeflxoy, Vorstand des chem. Laboratoriums der Pharmaceutonschule Wien. Zn Laibach zu habrn bei v. Plceoli, Apotheker. unb be, Carl Karinger. (2504) u.v^mr, ui»cnnti|,iytt cioutm^uu Gelbsucht, Stel u. Erbrcchen. Kopi (faHč er »oni Magen berrflbrt), S — reioitpr ■lkelleetoer Jede- Packet mu6 in vergrStzcrtem Mabstabc in fclauer Farbe untcn|tebenbc brci Etiquetteii trngen, inSbefonbere fehe man daraiif, dap a»f ber achleckigen Etiquette ber JtnmenSjiig »»Franz Wilhelm, Apotheker", in rother Farbe imb die oier Mebailleu in gclbcr gr.rbc erstchtlich fmb. —rrs_ (Eingtfntbrt. Mio* fčičii in Lalbach. Der RnSschutz beehrt fich biemit, die Herren Mit-glieder zur 86. Mouats-, rugltich General-Verssmmlung einzuladen, welche Freitag bcit 2. Mar; l. J., Abends 8 Uhr im Casino-Clubzimmer ftattfindet. Tagesordimng: 1. Anfprache deS ObmanneS. 2. Eassabericht. S. Neuwahl deS AuSfchuffeS und der RechnnngS-Revisoren. 4. Bericht des Comit«'S des Krainischen Schnl- pkennigS. 5. Befprrchung drS Liechtensteinschen Tchnlgefetz- 4Intrage». 6. Allfallige Antrage der Mitglieder. (2519) Girrgesrndrl. Gedenkt deS Deutschcn Schulverrines bti Spielen nnb Wcttcii, bci Festlichkeiten und in Testamenten, fotoic bti unverhofften Gewinnsttn. Mariazeller Magen-Tropfen, vortrefflich wirkend bei alien Krankheiten de« Magena. UnSbertroffen bci Appktillosigkei^ EchwLche b. Magens, iibelriechenb.Athem, SlalfUng, saurcm Ziifflofn'it, Solit,®iajen-latartb, ©obbrennen, Bildung VON eanb tramps, Jpartlcibigteit ob« Kicrftopjung. UebcrlabtB dc6 Mogen« mit Speiscu und (Setranfen, Hliitmcr«, Milz-, čeber- und iviniorrboiballeiben. — Prei« A Fl. fammt eeltsii*«enui. 35 Kr., Imclfi. 60 Kr. iižcnttiil>tierfanbt durch flpot&cter Carl Hredv, Kremwier sMahren). Dir Mariazeller Maaen-Tropsen fmb Schutzmarke. Tein Gehkimmittel. Die Bestaoblheile fmb bei jedem glaschchen in b«r vedr»»chlt»o«ei>i,ng angegeben. eno) Echt ju Habe« in fast allen Apotheken. Wernuns! 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Gjngrsrndrt. 98it au» beni kur,Iich voni Wiener Stadtphhstkut Sam merer trflotleten SaniiSit-Haupirapport fur de» Mo Sfiimrr betoorgtht, qehSren kaiarrh«lische unb tnijiinbliibe I tronfmtfltn ber All,n>»ng«orga»e, acute Verschlimmerungen I Lnngentiibetcnlosc ic. nod) tinnier zu Ben Dorberrfdjcnben *rei btitMormen, unb ftl nil biefcr Tlelle norb trivfiljiit. bah «f all' biefe (irfd)ciiiuiifltit Jliattonl’a tileweliubl* Sanerbrumi unii den hcrvorragcndstcu tnebiciniM Antorilaien init grovem 6rfo!#c angcmeiibtt luirb. j. n. *<• iv. o. le* Tisi- mi ErfriscinisptrM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattooi, Karlsbad and Wien. Schnelle unb sichere Hilfe Magenleiden nnd ihre Folgen! Da« befle unb wirksamste Mittel jur 6tbaliung berlSelunb' bfit Rtinigunq unb Relnerhallung btr Cdfte, fc auch bti I'lute« unb >ur Btforberunq tin« guien Perbaunug, iff bet I uberall (chon bifaniile unb teiitbte Dr. .Kola’s Lcbensbalsam. 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Franzbranntwein. 1 io";’10 sind noch eiimmtliche in osterreichischen Zeitungen angekiindigte in- und ausliindische pharmaceutische Specialitaton vorrathig, und werden alle etwa nicht am Lager befmdlichen Artikel auf Verlangen prompt und billigst besorgt. • VerRpndniiB«ii per Post werden schncllstens effectuirt gegen vorheripe Geldsenaung oder Nachnahme des Betragea. JMJ Bel vorherlger Elnsendung des Geldbetrnges (am besten niTttelst Postanweisung) stellt sich das Porto bedeutend billiger, als bei Nachnahme-Sendungen. 2483 Die moisten der obgenannten SpecialitUten sind auch zu haben in Einlbaeli bei den Apothekorn Hleeoll und J. Swoboila. J.Pserhofer® Apolheke in Wien, Singerstrahe Nr. 15, „zum goldeiien RelchsapfeP^. Dlnf roilli nn (rc Hill AVI vormals ITnlveraal-Pillen genannt, verdienen letzteren DIUU lllvllj Namen mit vollstem Rechte, da es in der That beinahe keine Krankheit gibt, in welcher diese Pillen nicht schon tausendfach ihre wunderthiitige Wir-kung bewahrt hatten. In den hartnnckigsten Fallen, wo viele andere Medicamente vergebens angewendet wurden, ist durch diese Pillen unziihligo Male und nach kurzer Zeit voile Genesung erfolgt. 1 Soliaclitel mit 15 Pillen 21 kr.. I Klolle mit 6 Schachteln fl. 1.05, bei unfran-klrter Nachnahmoaendung fl. f .10. Bei vorherlger Elnsendung des Geldbetrages kostet eammt portofreier Zusendung: 1 Rolle Pillen 1 fl. 25 kr., 2 Kollen 2 fl. SO kr., 3 Rollen 3 fl. 35 kr., 4 Rollen 4 fl. 40 kr„ 5 Rollen 5 fi. 20 kr., 10 Rollen 9 fl. 20 kr. (Weniger als eine Rolle kann nicht versendet werden.) Eine Unzahl Schreiben sind eingelaufen, in denen sich die Consumenten dieser Pillen fiir Ihre wiedererlangte Genesung nach den verachiedenartigsten und schweren Krankheiten be-danken. Jeder, der nur einmal einen Verauch damit gemacht hat, empfiehlt dieses Mittel welter. Wlr geben hier einlge der vielen Dankschrelben wieder: Leongang, am 15. Mai 1883. Uochgeehrter Herr I Ihre Pillen wirken wahrhaft Wunder, aie aind nicht wie so viele andere angeprieaene Mittel, sondern sie helfen wirklich nahezu fiir Allea. Von den zu Ostern beatellten Pillen habe ich die Meisten an Freundo und Bekannte ver-theilt und Allen haben sie geholfen, selbst Per-sonen von hohein Alter und mit verachledenen Leiden nnd Gebrechen haben durch sie, wo nicht die voile Geaundheit, doch bedeutende Besso-rung erfahren und wollen sie fortgebrauchen. Ich ersuche Sie daher, mir wieder fiinf Rollen zu senden. Von mir und Allen, die wir schon das Gliick hatten, durch Ihre Pillen unsere Ge-sundheit wieder zu erlangen, unseren innigsten Dank. Martin l>eutinger. Bega, Szt. Gyorgy, 16. Februar 1882. Geehrter Herr 1 Nicht genug kann ich mei-nen innigsten Bank aussprechon fiir Ihre Pillen, denn nachat Gottes Hilfe wurde meine Frau, welche schon Jahre lang an Miserere gelitten hatte, durch Ihre Blutreinigungs-Pillen hievon geheilt und wenngleich aie auch jetzt noch bis-weilen welche einnehmen muss, so ist ihre Ge-sundholt schon so welt wieder hergestellt, dasa sie mit jugendlicher Frische alien ihren Be- schaftigungen wieder nachkommen kann. Von dieser meiner Danksagung bitte ich Sie, zum Wohle allor Leidenden Gebrauch zu machen und ersuche gleichzeitig wieder um Elnsendung von zwel Rollen Pillen und zwel Stuck chinesi-scher Selfe. Mit besonderer Hochachtung er-gebener Alois Novak, Obergartner. Euer XVohlgeboren! In der Voraussetzung, daas alle Ihre Arznelen von gleicher Giite seic diirften, wie Ihr beriihmter Frostbal-s a m, der in meiner Familie mehreren vcralte-tenFrostbeulen eiu rasehes Ende bereitete, habe ich mich trotz meinea Misstrauens gegen soge-nannte Universalmittel entschlossen, zu Ihren Blutreinigungs-Pillen zu greifen, um mit Hilfe dieser kleinen Kugeln mein langjahriges Hii-morrhoidal-Leiden zu bombardiren. Ich nehme nun durchaus keinen Anstapd, Ihnen zu ge-stehen, dasa mein alteal^elden nach vierwochent-lichem Gebrauche ganz und gar behobon ist und ich im Kreise meiner Bekannten diese Pillen auk's Eifrigste anempfehle. Ich habe auch nichts dagegen einzuwenden, wenn Sie von diesen Zeilen offentlich — jedoch ohne Namensferti-gung — Gebrauch machen wollen. Hochachtungsvoll C. v. T. Wien, 20. Februar 1881. Montag kit 5. Marz 1888 werden wiihrend der gewohnlichen dlmtsstunden in bem hierortigen Pfand-amte die im Monate Herein ber IS§0 verseyten unb scither weder ansgelostcn, noch nmgeschricbenen Pfander an btn Meistbietendcn verkauft. Mit der krainischen Sparcasse vereinigtes Pfandamt. Laibach, den 20. Febrnar 1888. cm Druckerei „£epfam* in Graz.