119 Amtsblatt Mr Laibacher Ieitnng Nr. t7 Montag dm 22. Jänner 1866. M) Nr. I3N. , Kundmachung. Die für das zweite Semester 1865 mit Hieben und zwanzig Gulden HO kr. ö. N3. für jede Bankaktie bestimmte Dividelide kann vom III. l, M. an bei der Aktienkasse der Nationalbank behoben werden Wien, am l5, Jänner »866 Pipitz m. i). Vanl - Gouu rrii cu r. Scharmitzer in. ^». Bcmt-Direttor. ^23^3) Nr, l»7 Kundmachung. Bei dcr ^l32. Verlosung der alten Staatsschuld ist die Serie Nummer 64 gezogen worden. Diese Serie enthalt Banko-Obligationen im ursprünglichen Zinsenfuße von 5 Perz. von Nr. 55,5,75 bis einschliesiig Nr. 5,6,306, im Gesammt-kapitaläbetrage von l Mw,!>27 ft. Für diese zur urspünglichcn Verzinsung vcr. losten Obligationen werden laut der Kundmachung drs hohen Finanzmiinsteriulns vom 26. Oktober l«s>«, Z 5,286. (Reichsgesehblatt l!W) mit Rücksicht auf das Münzuerhaltniß von »05 fl. ö. W. für ,W si, C. M, 5»perz. auf östcrr. Währung lautende Staatsschuldverschreibungen erfolgt. Laibach, am It». Jänner 1866 Vom k. k Landes-Präsidium in Kr a in, (!5 -:l) Nr. :ltll. Vcrlantbarung. An der k. k, geburtshilflichen Lehranstalt zu Laibach beginnt der Sommcllehrkurü für Hcb. ammcn mit deutscher Unterrichtssprache am lten März l866,zu welchem jede Schülerin, welche die ^'schliche Eignung hiezu nachweisen kann, unent^ gütlich zugelassen wird. Jene Schülerinnen aus Kram, welche sich um ^le in diesem Sommerscmester zu verleihenden llstemisirten zwei Studienfonds-Slipcndien von 52 st. 5tt kr. ö. W. und dic normalmäftige Vergütung für die Her- und Rückreise in ihr Domizil zu bewerben beabsichtigen, haben lhre dirsfälligen Gesuche unter legaler Nachwcisung ihrer Armuth, Moralität, des noch nicht überschrittenen 4ttstcn ^'benäjahl-es, dann der intellektuellen und physi, l")cu Eignung zur Erlernung der Hcbammenkunde ""fchlbar bis zum 2 8. Iänner « 8 6 6 "e» dem betreffenden k. k. Bezirköamte zu über-"lchen, wobei bemerkt wird, daß die des Lesens Unkundigen nicht berücksichtigt werden. ^ Laibach, am 6 Jänner «866. " on der k. k. L a n d e ö r e g i e r u n g f ü r Krai n. (l»-3) Nr. 75? . Offert-Verhandlung. Am 2z> Jänner l 86 6, Mittags, wird c» der k. k. Oberstaatöanwaltschaft in Si-l ^ ^'"' schriftliche Offert^Verhandlung wegen ,5 ^ellung der Verpsiegung der Sträflinge von ^ool,wa und Gradisca stattfinden. ^'ln P^^ h^. j,^ Druck gelegten Verpa ch« ."li^'Mod alitäten, aus welchen die Aus-l lsbprelje und die übrigen Erstchungsbedingnisse Z "ttnehmen sind, erliegt auch bei dcr gefertigt ^ Staatsanwaltschaft zur beliebigen Einsicht-Laibach, am l7. Jänner l8«6. K. e. Staa^sanwaltscha^._____ Kundulachuttg. 1»^^ ^° ^^^. Entschließung vom 30. Dezember 18^ (N. G. V. XI.I. St. Nr. 149) haben Sm.c ^,. °°L"M Majestät dc.n Finanzgcsctzc für das N . "c Allcrh. Sanktion zu ertheilen geruht, ltt....^ ^'^" Gesctze wird der zu Folge kaiserlicher ^ vldmmg vom I)!. Mai 1W0 (N. G. Ä. Nr. 88) >"lMdc außerordelttlichc Zuschlag zu dcu dircllcn Steuern für daö Verwaltungsjahr 1866 wie im Vor- > jähre: a) bei dcr HauszinSsleuer mit zwei Sechstel, d) bei dcr Erwcrbsteucr mit zwei Fünftel, c) bei dem (^ou^iduw urU 6 commoroio iln lomb.» venez. Königreiche mit zwei Fünftel, und ä) bei dcr Einkommensteuer mit zwei Fünftel des Or< dl'narimns, dagegen o) bei der Grundsteuer mit drei Zwölftel, und s)l)ri der Hausklassctisteuer mit drei Viertel des Oldmariums bemessen und emgehobcn. Es wird somit bei den unter lit. v und l' l>e« nannten Steucrgallungen eineu Nachlaß uon einem Viertheile reS bisherigen außerordentlichen Ge-sammlzuschlages eintreten. tz-) Die uon den Ziliscn der Staals-, öffenllichen Fonds« uno ständischen Obligationen zu entrichtende Ein-kommelisteuer wiro wie im Vorjahre mit sieben Perzent bemessen und eingeholien. Die Einhcduiig der lehlcrcn ^ hat wie im Vor-iahrc ohue Unterschied der Währung, auf welche die Obligationen lauten, in der mit dcr kaiserlichen Verordnung von, 28. April 1859 (Nr. 67 oes N. G. V.) fest« geselMn Alt mittelst AbzugcS bei der Auszahlung der uach Klmdmachung des erwähnten Fmanzgescßeö fällig werdenden Zinsen zu geschehen. In den Ländern, in welchen den Schuldnern daS Necht zum Abzüge der hypothekarisch oder bei Gewerds-unternchmuiigen angelegten Kapitalien gesetzlich cinge-räumt ist, hat sich dieses Nccht auch auf dcn uach dem bcrufcllcn Finanzgcsetzc festgesetzten Zuschlag zu derselben zu erstrecken. Dies wird in Folge des hohen Finanzministerial-Erlasses vom 11. Jänner 1866, Z. 1624, zur allge-meiucn Kenntniß gebracht. Lmbach, am l5. Jänner 1866. K. k. Finanz'Direktiou. (24—3) — 3ir^'l2. Kundmachung. In Folge hohen Erlasses der yierortigen k. k. Finanz - Direktion vom l5,. 0. M., Z, 44 ^,r., werden am 25. Jänner bci dem k. k. Finanz c Direktions-Oekonomate im Hauptzollamtsgebälldc am Raan zu Laibach, Vormittag von II bis 12 Uhr, mehrere Zentner Start-papierc gegen sogleiche Bezahlung und mit Vorbehalt der Bestätigung des LizitationsakteS von Seite der hohen k. k. Finanz-Direktion öffentlich veräußert werden, wozu Kauflustige hiermit eingeladen werden. Laibach, am 18- Jänner 18«6. K. k. Finanz-Dir^ktionö-Oekonomat. ___^___ .. Nr727. Koufurs-Kundmachuug. Bei der k. k. Rcligionsfonds-Herrschast Landstraß ist eine provisorische WaldhüterSstelle mit der jahrlichen Lohnung von 125 fl. lö. M. oder l:N st. 25 kr. ö. W,, einer zeitweiligen Löhnungö-zulage von jährlichen 52 st. 50 kr. und eines Deputates von vier n ö. Klaftern Brennholzes in Erledigung gekommen, zu deren Wiederbesetzung der Konkurs bis letzten Februar l. I. ausgeschrieben wird. Bewerber um diese Dienstesstelle haben ihre gehörig dokumcntirten Gesuche, worin sie sich über Alter, Stand, Moralität, gute Körperbc-schaffenhcit und bisherige Dienstleistung, dann über ihre wenigstens praktischen Kenntnisse im Forste fache, im Lesen und Schreiben, sowie über die Kenntniß der deutschen und krainischcn Sprache auszuweisen haben, im vorgeschriebenen Dienst« wege, Privatbewerbcr aber persönlich, innerhalb des konkurstermines bei dem gefertigten Berwal« tungöamte zu überreichen und darin auch gleichzeitig anzugeben, ob und in welchem Grade sie allenfalls mit einem hierorts angestellten Beamten oder Diener verwandt oder verschwägert sind. K. k. Vcrwallungsamt Landstraß, am Nen Jänner lttUU. (25) Lieferung von Menage-Artikeln. Nächsten Donnerstag am 25. d. M., Vormittags um 9 Uhr, wird im Coliseum !. Stock, Thür Nr. 74, die Verhandlung für die Uebernahme der Lieferung dcr Menage-Artikel im Großen, als: Fleisch, Gemüse lc,, stattfinden und es werden die Unternehmer hiezu höflichst eingeladen. Vom k. k. Baron Gerstner 8. Infanterie« Regiments. («s—3) ^lrl «5Ü7 Kundmachung. Am 27. Jänner l8«6, Vormittags l« Uhr, wird in der hiesigen k. k. Verpflegs-Maga« zinskanzlci eine mündliche Verhandlung wegen Ermittlung des Mahl- und Mühlfuhrlohns für die Zeit vom 1. März «866 bis Ende Februar »867 stattfinden. Die ln einem Jahre zu vermahlende Brotfrucht wird in ^il-cll 24UW Metzen bestehen. Als Konkurrenten werden nur Mühlenbe» sltzer und Pachter zugelassen. Unternehmungslustige haben ein Bezirksamt» liches Zertifikat über ihre Solidität, Unterneh-mungsfähigkeit, über die Entfernung ihrer Mühle von Laibach und über die Anzahl der Gänge der Mühle beizubringen. Die übrigen Bedingungen können täglich wah« rend der Amtsstunden in der hiesigen k. k. Ver» pflegs.'Magazinskanzlei eingesehen werden. Laibach, am l2. Jänner löllil. K k. Militär-Nerpflegs-Magazins. Verwalt u n g. (»U—2) Nr. 8«l8. Wohnllllgs-Vcrlmethullg im Schlosse Tivoli bci Laibach. In, Schlosse Tivoli an der Anhöhe der Lat« ternlanns-Allce, mit Blumengärten und schönen Anlagen umgeben, im Rücken von der Waldung beschattet, kommen für Georgi dieses Jahres folgende Wohnungsbestandtheile zu vermiethen. Ebenerdig: 6 Zimmer mit Küche und Speisekammer, ein Keller mit einem Garteng.unde. Im ersten Slock: 8 Zimmer, eine Küche, eine Kellerabthei, lung, die Stallung für 7 Pferde, mit zwei Drill tel Raumes von der Wagenremise, Fntterkammer und Dachboden. Im zweiten Stock: 7 Zimmer, 2 Küchen, eine Kcllerabthcilung, der Stall für 5» Pferde mit einer 'Abtheilung der Wagenremise, Futterkammer und Dachboden, Sollte diese Wohnung nicht im Ganzen vermiethet werden können, so wird sie untertheilt, und zwar: n) mit 4 Zimmern, Küche, einer Kellerablhci« lung, mit dem Stall :c., und l>) mit 3 Zimmern, Küche und ciner Kellerab- theilung. Es wird bemerkt, daß das Schloß Tivoli außer dem Stadtbezirke, somit nicht im Bereiche dcr städtischen Verzehrungssteuer gelegen ist, daß die nächtliche Beleuchtung aus der Stadt durch die AUce bis zum Schloß mit Gasflammen eine geführt wird, und daß die ebenerdigen Lokalitäten für ein solides Gast- und Kasseeschank-Geschäft sehr empfehlend sind. Für die Miethung der obbeschriebenen Wohn« bcstandtheilc wird die Offertverhandlung stattfinden, und es sollen dic schriftlichen Offerte nach den Wohnabtheilungen bis Ende Februar 186« dem Magistrate überschickt werden, damit auf Grundlage derselben verhandelt werden wird. StadtmaMlat Laibach, am l0. Jan. l^litt. Der Vilrgrrmcister: I)i-. (5. O. <5osta.