« 14 Mittwöch den 2. Aeöruar 1881. XX. Jahrgang. Vit „Marburger Zettung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig v fl.. halbjährig S fl., vierteljährig l fl. SO kr.; für ZufleUung ins Haus monatlich 10 — mit PosLversendung: ganzjährig S fi.. halbjährig 4 N., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebllhr 8 kr. per Zeile. . Von SltbkN aus SirdW! Marbtlrq, I Febsuar. Die Partei der „unalihängiqen" Magy.iren hat im A^geordnetei'hause die Zal)l ihrer Ver« tretcr von siel'en aus siebzig vermehrt. Diese Thatsache wird von Wiener Blättern abzuschwächen gesucht durch die Behauptung: nur Kleinadel. Kleinbürger und Gaueru seien Parte^änger der äußersten Litiken; Besitz und Intelligenz halten sich ferne. Aber der Kleinadel ist an den Beltell^ab gebracht, der Kleinbiirger geht zu Grunde und der Bauer, von Steuern und Schulden erdrückt, schwebt in Gefahr, von Haus uiid Hof gejagt zu nierden. Diese Drei sind einig; diese Drei strecken ihre Arme nach Rettern au« und glauben, in den Reihen der Unabhängigen zu finden, ja! nur dort finden zu können, was sie bisher noch bei jeder anderen Partei vergebens gesucht. Angenommen, jedoch nicht zugegeben, dab Besitz und Intelligenz noch durchwegs außer dem Lager der äußersten Linken stehen: wird dies auch kltnsiig so bleil'cn, ja! kann es so bleiben in Ungarn, wo das Rad der Geschichte überhaupt und bei der Parteibildung insdeson-ders ungesttimer, schneller zu rollen pslegt? Vtr^^ffen wir nicht, daß mit dem Anwachsen dieser Partei auch die Gewißheit gleichen Schrill halten wird, gar Manchen aus der Klasse des .Besitzes und der Intelligenz" übertreten zu sehen. Ist nur einmal die äußerste Linke durch ihre Kopfzahl regierungsfähig geworden, so wird in Uugarn noch mehr als in anderei» Velsosiungsstaalen uns die Wandlung über raschen, daß, von kllister Btrechi ung, Ehrgeiz, Herrschsucht, oder wohl auch l^ewissenhaster Ueberzeugung gelrieben, zu dieser Partei Män »»er sich schlagen, welche durch Besitz und Intel ltgeuz regielungssähig geworden. Tie ^staatsrechtliche Opposition" der Ma gyaren siellt an die Spitze ihres Programme» die Personalunion — das ist ein Verhältniß, demzufolge es zwischen Oesterreich und Ungarn keine andere gemeinsame Angelegenheit qe!'en darf, als die Person des Herrschers. Der Kaiscr von Oesterreich isi dann zugleich Kijnig von Ungarn und nur diese Einigung ist staatsrechtlicher Natur, während sich alle übrigen Bezie« Hungen Oesterreichs und Ungarns völkerrechtlich ordnen. Bei der nächsten ReichetagS'Wahl, die Heuer noch stattfindet, wird sich diese Partei wieder beträchtlich vergröbern ; um die Herrschast rin' gen wird sie jedoch erst bei der daransfolgendeit Wahl: pse Finanznoth des Staates und der wirthschastliche Niedergang des Volke« sind ihr ihätigster Glimmenwerber, ihr treuester Bundes genösse. Wir aber diesseits der Leitha — in Eis-leithanien, wie die Halbamtlichen so gerne schreiben — in den in» RsichSrath vertretenen Königreichen und Ländern, wie eS von Alnts-wegen heißt .... wir haben angesichts der kommenden Ereignisse die Pflicht, aus diesen Königreichen und Ländern, aus diesem Cislei, thanien ein Oesterreich von Rechtswegen und von Volktwegen zu schaffen — unabhängig, srei und glllcklich, wie es bis jetzt noch nie gewesen und wohl auch nie werden kann in der jetzigen Verbindung mit Ungarn. Franz Wiesthaler. >ilt'quelle zu kosten, die, wie die Nässe des Tisches und die vielen nebeneinai^derstehenden leeren Flaschen erkennen ließen, keineswegs spärlich floh. Dem Bauer war noch kein Weg im Leben sc» kurz vorgekommeu. als der von ber Wal!-sahrtakirche zum Bergwirth^hause; noch nie war er in so angenehmer Begleitung gewesen, denn Domini war nnetschöpsltch in lustigen Schnnrren nnv allerlei untethaltenden Geschichten. Der Bauer machte ihm Aorwttrss, daß er so lange nicht mehr auf dem Feichtenhofe eingesprochen, und Domini entschuldigte sich htnwider, daß er aus all seinen Wanderungen nirgends lieber einkehre als dort, daß ihn aber seine Handel-schast lange nicht mehr in jene Gegend geführt, sondern weit hinweg, an Inn und Donau hinad bis ties unter Wien. „Am liebsten", sttz»e er hinzu, „wäre es mir, wenn ich einmal irgendwo ganz u»id gar bleiben köunt'; ich htib das H^^rnmwondein iierzlich satt und tnkin Vater likgl mir auch schon lang an und will, daß ich mich einuial niedersetzen und auch ein Nest bauen soll. . . Freilich, an einem sol» chen Platz, wie der Feichtenhos, da wäre gut Nelt bauen! ' Der Bauer verstand nicht gleich, worauf Domini zielte; er wiederholte nur die Einla-dung, rechl oft zu kominen nnd einzukehren; aus den Fnchlenhos komme ost Wochen lang kein sremder Mensch, da höre und wil1e man gar nicht, was draußen in der Wklt vorgebe, und in der Langeweile sei es gar angenehui, wenn Einer komme, der nicht immer auf einem Fleck gesessen urd etwa« z»i erzählen wisss. Während dieser Gespräche war das Berg-wirthshaus erreicht und auch die erste Flasche zur Feter dcS glilcklichen Zusammentreffens so rasch geleert worden, daß sie sofort zu wirken anfing und die zweite dem Bauer bald den Kops wam und die Zunge so geläufig machte, wie sie lange nicht gewesen. Domini hatte eben eine so versilhrerische Schilocrung seines Aus-euthaltS in Wien vollendet, daß dem erhitzten Alten der Mund wässerte und er sich bis zu dem Wunsche verstieg, mit Domini hinzureisen und sich all die Herrlichkeilen selbst ztl besrhen — l)i« dahin aber solle er aus den Hof zu ihm kommen und bleilien und von seinen Äanderabenteueln etzählen. „Oho", lächle Domini, „dos hört sich wohl recht schön an, hat aber doch einen Hakcnl Ich bin ein lediger Mensch und wär' nit Euer Gesreundter und nit Euer Dieiistltol' . . . da« war' was sür die Leut, Eure Tochter mit mir ins Gered' z,l bringen l" „Was frag ich nach den Leuten!" rief der Bauer, den der Widerspruch reizte. „Ich bin der Herr vom Hau» und was mir recht ist. muß Jedem recht sein!" „Da» glaub ich doch nit so ganz", fuhr Domiili listig fort, „ich svr^', ^er Pfarrer thät ein löse» Licht aussteckeu . . . aber, weiln Ihr mich gar so gern bei Euch habe»' ivollt, da gäb's ein Mittel, wie ich oUeweil bei Euch bleiben könnt und kein Meiisch könnt was dawider have»» . . „Ja — wie wär' denn da«?" sragte der Bauer rasch. doch in unterrichteten Kreisen als gewih, dab sowohl Feldzeugmeifter Baron Marotöiö al« auch Feldzeugmeister Baron Rodiö in nächster Zeit au« der Aktivität scheiden werden. Aller» ding« gehören beide Generale zu den ältesten de« Heeres, aber sie sind trotzdem ^icht älter al« je f)9 Jahre, und da« ist für die Stellung, welch: diese beiden Herren bekleiden, eigentlich „kein Alter". Man mustere einmal die Nang« Listen der Generale in Deutschland oder Frank» reich, und man wird einer stattlichen Anzahl von Division«« und Korp«'Kommandanlen be' gegnen, welche hoch in den Siebzigern stehen und noch sehr munter bei der Arbeit sind (Feldmarschnll Moltke zum Beispiel zählt sogar 81 .Jahre, Manteuffel 73 Jahre u. s. w.) Bei UN« dagegen findet man keinen einzigen aktiven Feldzeugmeister oder Feldmarschall-Lieutenant abgesehen von Hos-Anstellungen oder Sinekuren — der auch nur da« 70. Leben«jahr überschritten hätte. Daß keine«weg« Mangel an körperlicher Rüstigkeit oder geistiger Gpannkrast die Ursache dieser Erscheinung ist, zeigt schon ein Blick aus den hier in Rede stehenden Fall selbst, denn sowohl Maroiöiö wie Rodiö er-treuen sich nach beiden Richtungen einer Fülle, die nichts zu wünschen übrig läht und jede Besorgnib der Freunde und Verehrer dieser beiden Generale sehr überflüssig macht. Wa« veranlaßt also den Kommandirenden zu Wien und den Militär-Kommandanten zu Zara, au« der Aktivität zu scheiden? Es gibt Dinge, die sich im vertrauten Kreise wohl sagen, die sich aber nicht schreiben lassen, uno darum beschränken wir uns blos aus die Andeutung, daß eine nachdrängende und nachdrückende Generation, welche die Macht in Händen hat, nicht verlegen ist, Situationen zu schaffen, die ihrem Egoi«-mu« dienlich sind." (Eisenbahn und Wald.) Im Klub der Eisenbahn-Beamten zu Wien hielt dieser Tage P. v. Seckendorf einen Vortrag über die Frage: Jnwieserne vermag der Forstmann aus die Sicherheit und Rentabilität de« Bahnbetriebes einzuwirken? Seckendorf erörterte die Beziehun. gen zwischen Eisenbahn und Wald, wie» darauf hin, daß durch die Bahnen da» gefürchtete Gespenst der Holznoth beschworen, ein vortheil-ljaster Ausgleich zwischen Mangel und Ueber-flub hergestellt und somit eine Verwerthung de« Holzes in vielen Gegenden zulässig ist. wo srliher das werthvollste Nutzholz auf dem Stocke verfaulte. Welche Holzquantitäten von den B^h-neu selbst verbraucht werden, erhellt au« den Angaben, wonach, abgesehen von dem Holze sür Waggons, Telegraphenstangen, Gtations» und Wärterhäuser ze. für Schwellen in Oesterreich allein 960,000 Festmeter Holz erforderlich sind. Den Bahngesellschasten werden durch den Holztransport alljährlich grobe Summen zuge- „Das errathet Ihr nicht?" rief Domini lachend, indem er ihm da« Gla« voll schenkte. „Und doch ist e« so leicht . . . macht mich zu Eurem Schwiegersohne und kein Gered' und kein Psarrer kann mich mehr von Euch ver« treiben. : Er rief e« mit lachender Miene, aber er belauerte jede Regung im Gesichte de« Alten-, ging dieser nicht darauf ein, so war der Vor» schlag nur ein Scherz gewesen, im anderen Falle mußte er schnell ersahren, ob und welche Aussicht sttr sein» Pläne bestand. Der Feichtenbauer war schon so vom Wein erregt, daß der Gedanke, der ihn sonst wohl stutzig gemacht haben würde, nicht« Befremdliche« sür ihn hatte und er ihn al» einen willkommenen Au«weg mit Vergnllgen ergriff. „Schwiegersohn!?" rief er und brach ebenfalls ln lautes Lachen aus. „Ja. das ist das Rechte! Da fang' ich zwei Mucken mit einem Schlögl Willst mein Mädel wirklich haben, Domini . . . stob an und schlag ein . . . Du sollst mein Schwiegersohn werden. . . Ich Hab mir'« ja gleich gedacht, da« hat wa« Besondi^res zu bedeuten, weil Du mir so merkwürdig begegnet bist!" „Ein Mann ein Wort!" sagte Domini und schlug hastig ein. „Aber red' nicht so führt. Al« Beispiel wurde der Holztransport aus der Kaiser Ferdinands-Nordbahn in den letzten zehn Jahren angeführt, welche Bahn in dem genannten Zeiträume eine Holjmasse von rund 32 3 Millionen Zollzentnern versrachtete. In sachgemäßer Weise wurden die Folgen der Entwaldung im Gebirge beschrieben, die hie-durch entstandenen Wildwäffer in ihrem Wesen und die Art ihrer Verheerungen geschildert und bewiesen, dab eine rationelle Flubregulirung nicht früher durchgeführt werden könne, bevor nicht die Quelle de« Uebels behoben, nämlich die Wildbäche an ihrem Ursprünge verbaut und ihre Aufnahmsbeckin bewaldet werden. Da« seien Arbeiten, die nur vom Staate ausgeführt werden können, da nur dieser in der Lage ist, dieselben rationell und somit erfolgreich in die Hand zu nehmen. Hiezu sei er umsomehr verpflichtet, als durch die Verbauung der Wildbäche und die Wiederaufforstung der Gebirge nicht nur der Gebirgsboden befestigt, die Wildbäche in nutzbare Gebirgswüsser umgewandelt, der Wasserreichthum der Quellen gehoben, eine rationelle Flußkorrektion möglich, der Fortbestand einer großen Anzahl von bi«her gefährdeten Dörfern und Städten garantirt und der Verkehr auf Wegen, Straßen und Bahnen gesichert, fondern auch dem ökonomischen und geistigen Bersall unserer Gebirg«bewohner vorgebeugt und große Flächen bi«her sterilen Boden« in ertragreiche« Kulturland übergesührt werden können. Mit der Aufforstung der Gebirge werde aber auch gleichzeitig eine weitere den Bahnen drohende Gefahr, nämlich jene durch Lawinen, verhindert. Endlich wurden noch jene Arbeiten hervorgehoben, welche der Forstmann am Bahnkörper selbst vorzunehmen hat, nämlich die Bepstanzuug der Dammböschungen. Durch diese Bepflanzung werde nicht nur der Boden befestigt, sondern auch der zu Gunsten de« Verkehr« der Produktion entzogenen Boden, fläche ein Ertrag abgerungen. js (Bau ernkrach.) In der Bauernver-sammlung in Wilhelmsburg (Nieder-Oesterreich) wurde von Dr. Med. Friedrich Fieber auch die Hypothekarverschuldung besprochen und angeführt, daß vom Jahre 187ö bis 1879 achtund-dreißlgtausend Grundbestver Hau« und Hos verlaffen mußten. Gegenwärtig betrage die Verschuldung de« Klein-Grundliesttze« 1545 Millionen. ^Itarburger Berichte. Sitzung der laudw. Filiale Marburg (27. JSnntt). Der Vorsteher Herr Dr. I. Mulls eröffnet die Sitzung, welche »»amenilich von auswärtigen M'tgliedern stark besucht ist. Er wivmet dem laut — e« braucht'« Niemand zu wissen vor der Zeit . . .»Hast schon wieder recht, Schwiegersohn", rief der Bauer, ^e« braucht kein Mensch zu wissen, wa« wir miteinander haben. . . Also in vier Wochen ist Hochzeit, wenn'« Dir recht ist . . . und nit wahr, da« Andere ... das wie wir heut zusamnien'kommen stnd, da« bleibt auch unter uns . . ,^Versteht sich", betheuerte Domini, „wie werd' ich denn meinen Schwiegervater ver-rathen... wir sind ja jetzt Ein Herz und Eine Seel' . . . und Ein Beutel. . setzte er für sich hinzu, während der Alte die even eintretenden Bauern lärmend herbeirief und sie einlud, seine Gäste zu sein. Der Tiroler Wein wollte schon nicht mehr genügen, der Wirth mußte besseren oustischen, und that e« bald mit einer Sorte, von der er hoch und theuer versicherte, daß eine solche im königlichen Hofkcller nicht zu finden sei. Die Wirkung war mindestens eine baldige und allgemeine; Alle« lachte und sprach durcheinander, Domini aber griff in die Zither und sang nach einer lustigen Weise: „Wenn i unser Herrgott war', G'höret' d' Welt mein, Ich machet auv'm Wasser Lauter solchenen Wein. . verstorbenenMitglieds Herrn Franz Gödl einen ehrenden Rachruf und erheben sich die Mitglieder zum Zeichen der Trauer. Nach dem Antrage de« Redners beschließt die Filiale, den Zentral-ausschuß zu ersuchen, daß der Nekrolog im Gedenkblatt der Gesellschaft eingetragen werde. Der Vorsteher bringt zur Kenntniß, daß bereits im Dezember v. I. der Zentralausschuß ie nöthigen Schritte gethan, um gegen die Erhöhung der Grundsteuer zu demonstriren und )ab gleichzeitig eine Petition an das Abgeordnetenhaus gerichtet worden. Am 19. Zänner !n sich Baron Washington als Präsident Gesellschaft, der Redner a^ Vicepräsident und Baron Herzseld^Seßler al« Mitglied de« Zentralausschusses zu Seiner Majestät und zum Ministerpräsidenten begeben. Nach Darlegung )er traurigen Verhältnisse der Grundbesitzer und der unerschwinglichen Belastung wurde der Deputation sowohl vom Kaiser als votn Ministerpräsidenten die Versicherung ertheilt, daß, obgleich viele Schwierigkeiten voiliegen, dennoch dasür gesorgt werden soll, der Steiermark einen Nachlaß zu erwirken. Herr Ferdinand Baron Rast beleuchtet die Entstehung unserer Grundsteuer-Q^iote. Für Wein habe man hier die Ausschankpreise, sur Getreide die Marktpreise von Marburg zur Grundlage genommen, während sür den richtigen Werth doch nur der SrzeugungSort maßgebend sein könne. Deshalb sei zu wijnschen, daß die Abgeordneten au« landwirthschaftlichen Kreisen die Hauptsumme verweigern unv neuerliche Erhebungen veranlassen. Herr Dr. Mullv betont, daß sich gegen die gesetzlich beschlossene Grundsteuer nichts unternehmen lasse und müsse abgewartet weiden, in welcher Weise stch die gegebenen tröiUichen Zusagen erfüllen. Wenn den Grundbesitzern oie Vorschreibungen zugestellt werden, dürse man die Neklamationsfrist von fltnsundvierzig Tagen nicht versäumen, fall« dem Einen oder dem Anderen ein Steuerobjekt zugeschrieben worden, welche« nicht sein Eigenthum ist, oder fall« Kulturen in eine zu hohe Klasse gereiht worden. Zu diefem Zweck empfehle stch's, einheitlich mit der Bezirksvertretung vorzugehen. Es sollen nämlich die Gemeindevorsteher einberufen werden; diese erhalten eine Belehrung über die Reklamationen, um dieselben ihren Gemeindeangehörigen mitzutheilen und allenfall« die Schriften felbft zu verfassen. Wo die Gemeindevorsteher stch dieser Aufgabe nicht unterziehen, sollen gewählte Vertrauensmänner in die Gemeinden gesandt werden. Diese wie die Gemeindevorsteher empfangen für ihre Mühe eine angemessene Belohnung. Dem Antrage de« Herr Ferdinand Baron Rast gemäß wurde dem Zentralaueschuß und Und die Berg' milßten uacha Von Klehenbrod sein' Da nahm' ich 'n Wendelstoa Und. brocket 'n ein!" Lärmender Beisall lohnte den Sänger und Alle« stimmte zu lauter Wiederholung ein, der Feichtenbauer aber, dessen Gesicht immer mehr zu glühen begann, lachte und sang am lautesten ; dann schlug er auf den Tifch und rief: „Kreuzbirnbaum, so ist e« recht, so laß' ich Mlr's gefallen! Anfg'rebellt, Ihr Leut', es tst nur schav, daß keine Musikanten da sind! Heda, Wirth, eine andere Flasche!" fuhr er solt, indem er die auf dem Tische stehende ergriff und in die Höhe hob, als wolle er sie wegwerfen. „Was thust denn, Feichtenbauer?" rief einer der Zecher und hielt ihm den Arm, „sio ist ja noch halb voll!" „Was schadet's?" rics der Bauer sich los-machenv entgegen, und schleuderte die Flasche an die Wand, dab der rothe Wein daran herunter auf die Diele floß. „Bring eine andere, Wlrth, bring gleich ein tzalbes Dutzend auf einmal, damit'« doch der Müh werth ist! Besinn Dich nit so lang ... ich kann's zahlen!^ Dabei hatte er einen vollen ledernen Zugbeutel hervorgeholt und stürzte ihn aus der Tischplatte um, daß die Gulden und Thaler umher koller- der Deputation der verbindlichste Dank auige-Iprochen. — Herr Julius Psrimer bei,eichnet die jetzii^e Negitrung als bis Ursache, daß bei der Steuer quote des Landes so hoch gegrlffen wordeil und daß den Polen und BSHmerr gegenüber eine zu grobe Nachsicht walte; diesen habe man einen Nachlaß von 30^/g bewilligt, während der Steiermark nur 20^/„ nachgelassen worden. Herr Dr. Hirschhofer beantragt zu erklären, daß die Regulirung der Grundsteuer nicht aus legalem Wege und nicht gerecht zu Stande gekommen und daß bedauerlicherweise sich dies insbesonder» auf die Quote der Steiermark beziehe. Diesem Antrag wird beigestimmt. — Als neue Mitglieder werden aufgenommen; die Herren: Josef Michelitsch in St. Lorenzen, Alois Glaser in Zmolnik, Johann Schmiermaul jun. in Waigen, Josts Wratschko, Gntsverwalter in Kranichsseld, Grundbesitzer Joses^rnig in Jahring — Frau B. Krästn Orsay in Posruk. Der MUgliederbeitrag wird aus 50 kr. festgesetzt. In der Jahresversammlung der Landwirth« schajtS-Geselljchast (23. und 24. Februar) werden die Herren: Dr. Hirschhofer und Michael Wretzl die Filiale vertreten. Die neugewählte Vorstehung bilden die Herren: Dr. Jul. Mulls, Obmann — Franz Stampfl, Joh. Girstmayr sen., Julius Psrimer und Dr. Hirschhoser. Herr Dr. Mulls bringt zur Kenntniß, daß in Betreff der Haltung der landwirthschaftlichen Zeitung mancherlei Klagen loutgeworden. Da Niemand eine praktische Aenderung vorschlägt, so wird beschlossen, vorläufig diesbezüglich kei nen Antrag in der Jahresversammlung zu stellen. Nach dem Antrage des Herrn Dr. Hirsch hofer sollen künstig alle drei Monate Sitzungen der Filiale stattfinden. (Aushilsskasse-Verein.) Im vorigen Monat betrugen die Einnahmen fl. 47.78S 79, die Ausgaben fl. 47.422'S6. j s (Sparkasse-Ausweis.) Im Monate Jänner wurden von 743 Parteien 221 373 fl. 1 kr. eingelegt, und von 1085 Parteien 193 664 fl. 2 lr. herausgenommen. (Verein zur Unterstützung armer Nolksschulkinder.) Am 29. Jänner war die diesjährige Vereinsversammlung vom Verein zur Unterstützung armer Volksschulkinder. Die Neuwahl in die Gereinsleitung ergab solgendes Resultat: Herr Anton Scheikl, Obmann Herr Hans Schmiderer, ObmanwStellvertreler — Herr Moritz Geißler unk» Fräulein Jolas, Schriftführer — Herr AtUon Massatti, Kassier — Herr Bernreiter uno Herr Faleskini, Oeko nomen — Baron Ferd. Nast, Fräul. Matzenauer, Fräulein Hödl und Fräulein Bock: Ausschüffe Von dem aus dem Jahre 1660 übergebliebenen Kasserest wurden 200 fl. dem Reservefond einverleibt, so daß derselbe jetzt schon aus lSem namhaften Betrag von 1L00 fl. besteht. (Sta dtver schönertt ng.) Der Stadt» verschönerungS'Verein hielt am 28. Jänner seine statutenmäßige Generalversammlung ab, bei der in erster Linie der Rechenschaftsbericht des Kassiers entgegengenommen wurde. Da die Man-datßdauer des Ausschusses nach den Statuten mit dem heurigen dritten Jahre ablies, so mußte eine Gesammt-Neuwahl stattfinden, deren Ergebniß solgendes ist: Herr Dr. Jos. Schmi« derer, Obmann — Herr Ritter v. Braun, Major, Obmann-Stellvertreter — Herr Koko« schinegg, Kassier — die Herren: Bezirkshauptmann Seeder, Dr. Reiser, Dr. Feldbacher, G. Ogriseg, Julius Psrimer, Professor Schnabl: Ausschüsse. Schließlich wurden die Herren: Pros. Schnabl und Major Braun zu RechnungS« revisoren gewählt. (Bezirksmuseum in Leibnitz.)Dieses Museum zählt bereits über vierhundert Stücke und befinden sich darunter werthvolle. (Feuerwehr.) Die freiwillige Feuerwehr tn Et. Marein bei Erlachslein versügt bereits über eine Baarschaft von 900 fl. — darunter 300 fl., welche der Kaiser gespendet. (Erstochen.) Gelegentlich einer Maffen-schlägerei, welche im Gasthause zu St. Martin (Nvsenthal) um Mitternacht stattsand, wurde ein Arbeiter (I. Kramer) durch Messerstiche verwundet und starb derselbe nach zwei Tagen in Folge dieser Verletzung. („Trinkt keinen Tropfen mehr.'') Michael Stoschier, Landstreicher von villi, ist nach übermäßigem Branntweingenuß in einer Streuhütte bei Tüchern, Bezirk Cilli, zur ewigen Ruhe gegangen, denn er wurde am frühen Morgen tod^ aufgefunden. (Thea!er.) Donnerstag den 3. Februar gelangt auf hiesiger Bühn« zum Benefize des Komikers und Sängers Herrn Albert Frankl Rosen's neuestes Lustspiel „Saure Trauben" zur erstmaligen Aufführung. SämmtUche Wiener Berichte stimmen darin überein, daß obgenanntes Lustspiel zu den allerbesten Arbeiten des so sruchtbaren und beliebten Autors zählt. In Wien, Berlin, Graz zc. wurd« dieses Stück unter größtem Beifalle aufgeführt; man kann daher vo!n hiesigen Publikum, welches den Benefizianten zu seinen auserlesenen Lieblingen zählt, einen gewiß sehr zahlreichen Besuch an diesem Abende erwarten. (Handelskräntchen.) Diese« Kränzchen wird am 19. Februar stattfinden. Das Komite, welchem Herr Moritz Kollmann als Obmann vorsteht, trisst bereits die umsassendsten Vorbereitungen und haben die Herren: Johann Grubitsch, Julius Psrimer und Heinrich Schlei» cher das Protektorat in besonders freundlicher Weise übernommen. Wie wir bereits gemeldet, wird das Handelskränzchen in den unteren Kasino,Lokalitäten abgehalten, ulid wirkt hierbei unsere renommirte Südbahn-Werkstätten-Kapelle mit. Die Dekorirnng des Tanzsaales besorgt Herr Kriwitz von Graz. Bei dem Umstände, daß da» Komite weder Kosten noch Mühe scheut, dürste sich dieses Kränzchen zu einern der elegantesten des Karnevals gestalten. ten. „Da nimm Dir, dummer Kcrl! Was kost' Deine ganze Wirthjchaft? Lang zu — ich hav genug daheim solchen Pfifferling Der Wtrth brachte oa« Verlangte, aber er schüttelte den Kops und schot) dem Bauer die zusammengelesenen Thaler zurück. „Das braucht's nit, Feichtenbauer'^, jätete er, „wir werden schon gleich miteinander, bei Dir hat's gute Weg'! . . „Kreuzbirnbaum", rief dieser erfreut, „so isl's recht — so hör' tch's gern!" Sollst leiien, Wirthl" Er schob ihm ein gesülltes lSlae hin, stieß mit thtn an und stürzte das seine in einem Zuge aus. „Du bist heut gut aufgelegt", sagte einer der Bauern lachend, „wenn Du so fort machst, kannst Du Dich gut auswachsen!" „Geht's Dich was an?" rief der Feichten-bauer entgegen, dessen zornmüthiges Wesen durch den vielen Weingenuß noch gesteigert war. „Ich kann mehr Wein in meinen Stiefeln vertragen, als Du in Deinem gairzen Leben nur zu sehen kriegst . . . und wenn ich mir einen Rausch trinken will, so kann ich's zahlen, verstehst Du mich. Du Zaunschnipfer, Du!" Der Angegriffene wollte gereizt entgegnen und es wäre wohl kaum noch gelungen, den Frieden zu erhalten, wäre nicht gerade im rechten Augenblick eine Unterbrechung von außen dazwischen gekommen, indem lautes Juchzen und bäurisches Singen von der Straße herein erscholl. Eine Schaar junger Bauernbursche kam gegen die Anhi^he heran, alle »nit den Armen aneinander an gesaßt, daß sie eine Kette über die volle Landstraße bildeten. Einer, der der Anführer zri sein schien, sang tn hohen krei schenken Fisteltönen vor: „Wir san (si»id) halt die Dachen' (Eichenen), Wir thun, was wir woU'n, Und wer uns waS einred't, Der Teufel soll'n hol'n!" Die Uebrigen schrien im wüsten Chore nach und abwechselnd solgte ein Anderer als Vor sänger: „Wir Hiiglinger Buben sau Äon hoanbücheu (Hainbuchen) Holz : Kommt'S her, wer a Schneid hat, Zum Rassa (Raufen), wenn'S woltt'S!" „Juhe jetzt kommen die Richtigen!' rief der Feichtenliauer, indem er sich taumelnd erhob und, von Domini begleitet, durch den Flur unter die Hausthür schwankte. „Heda, eingekehrt, Ihr Hüglinger Buben ..rief er „heut bin ich der Wirtli am Berg; da geht kein richtiger i^urjch vorbei! Herein da, alle miteinander l" (Fortsetzung folgt.) Theater. Donnerstag den 27. Jänner. „Die einzige Tochter". Lustspiel in 2 Aktelt von Alexander Gras Frekro, deutsch von Alexander Rosen. Die Darstellung machte zeitweise den Eindruck des Ueberstürzten, bewegte sich aber sonst in einem annehmbaren Nahmen. Freitag den 26. Jänner. „Die Feinde", Original'Lustspiel in 3 Akten von Jul. Rosen. Da« Schwergewicht des Drainas ist in den Charnkterzeichnungen der beiden Hosräthe gelegen und da» Stück sällt und steigt mit diesen Gestalten. Diesbezüglich hätten wir bei den Herren Frankl nnd Heller eine elegantere Dar-stellungsweiss gewünscht, wodurch eine viel bessere Wirkung erzielt worden wäre. Eine sajche Auffassung hatte auch Herr Felix (Dr. Wehrbach) von seiner Rollet der die Schüch-ernheit bis znr Blödigkeit reckte utid eine widerliche Karrikatur schus. Frl. v. Falkenberg ^Frau Krause) versuchte sich mit Geschick in einem Fache, da« ihr bis jetzt noch ferne« tand. Samstag den 29. Jänner. „Das Portrait de» Geliebten", Original-Lustspiel in 3 Akten von Leopold Feldmann. Da» Stück hatte einen ziemlichen Lachersolg, wozu in erster Linie die ln demselben eiithaltene Situationskomik wesentlich beitrug. Von guter Wirkung waren auch die durch die Herren Nasch (Unsall) und Alberti (Rath Nothnagel) repräsentirten Gestalten. Bei dieser Gelegenheit möchten wir die Regie ausmerksam machen, dafür Sorge zu tragen, daß in den Zwischenakten der allzu große Lärm auf der Blthne, wie er an diesem Abend in störender Welse gehört wurde, vermieden werde. An den genannten 3 Abenden produzierten sich auch die Wafferkünstler „Miß Lorli und James Swone". Sonntag den 80. Jänner. „Der Diamant de» GeisterkönigS", Zauberspiel mit Gesang in Akten von Ferdinand Raimund. Zur effektvollen Gestaltung dieses Zauberspiel,s gehört zunächst ein besseres technisches HilsSkorpS, als eS hier zur Verfügung steht und dann sollen auch die Dekorationen und Kostüme aus die Sehorgane einen anderen Zauderreiz ausüben, als es wirklich der F^^ll war. Die Darsteller waren bemüht, durch gute Laune und besten Willen diese Uebelstände quitt zu machen, und so zauberten sie durch ihr drolliges Spiel manchem Zuseher ein Lächeln in'» Gesicht. Den Geisterkönig „LongimanuS" gab Herr Frankl, welcher auch ein beifällig aufgenoinmenes Kauplet sang. Mit viel Humor. Der Diener „Flo-rian" fand ln Herrn Alberti eine bewährte Vertretung, lnit Fil. Gelpke (Mar»alibt) war das Paar in Sang und Llede trefflich zusarnmen-gesteilt. Der Genius „Kolldri" wurde von der kleinen Nernethy in frischer und belsälliger Weise gebracht. Das zietnlich gut besuchte Haus war recht betsallslustig. Die Bauernversammlung in Wilhelinsburg (Nieder-Oesterreich) hat die Ermäßigung der Zinsen jlir Waisengelder aus süns Perzent verlangt. Eine Arbeiterveijammlung in Prag sordert die Ei'richtnng einer Staals-Pensionskasfe sür nrbeltsnnsähige Arbeiter nnd (Aewerbsleute. Ungarn bewilligt den .<^cvatcn die Vermehrung ihrer Vertreter im At^geordnetenbauje von vlerunddreißig ans vierzig, im Oderhause von zwei aus drei. Das russische Ministerkainite hat das Re-sormprojekt des Generalgouverneurs Albcdynski für Polen einer Berathung unterzogen. Eingesandt. Wien, S9. Jänner 1^81. Suer Wohlgeboren! (Seehrtester Herr Redokleur! Mit Bezuftnahme auf den an der Spitze der Nr. 12 der „Maiburger Zeitung" stehenden Artikel beehre ich mich Ihnen mitzutheilen, daß ich seit vielen Jahren gar »ücht in Mooskirchen gewesen bin und daß ich daher die Behauptung: „Die Steuern bringen den Bauer nicht um" alldort gar nicht ausgesprochzn haben kann.» Ich muß e» daher Ihrer eigenen Beur-theilung überlassen, ob es bei diesen Umständen möglich ist, daß mir meine Wähler deshalb ein Mißtrauensvotum dargebracht haben sollen. Von Ihrer Threnhasligkeit darf ich wohl hoffen, daß Sie die Gute haben werden, diese ^jeilen als thatsächliche Berichtigung de« bezeich» neten Artikels in Ihrem Blatte zu veröffentlichen. Mit vorzüglicher Hochachtung Euer Wohlgeboren ergebenster Alois Karlon, Reichsrathsabgeordneter. Nr. 12S6. (141 Kundmachung. Bom Stadtrgthe Marburg wird hiermit zur allgcmtincn Kenntniß gebracht, daß für die im Jahre 1861 geborenen, zur Hteresergänzung pro 1881 in der I. Altersklasse zur Stellung Berufenen des Stadtbezirkes Marburg die Losung am Dienstag den Z.Februar 1381 Vormittags um 10 Uhr im städtischen Rathhause vorgenommen werden tvird, und daß es den Stellungspflichtigen, deren Eltern oder Ange liörigen freisteht, daran persönlich iheilzuaehmen. Marburg am 29. Jänner 1881. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Ilzrixirzel' kMmMslili. 8tanll «ior Kvlijvinlagvn »lll 31. «lällllllsr 1881: (l4b Os. S. Wohnungen. Im vormals Wohlschlager'schen Hause, Tegetthoffstraße Nr. 31 sind folgende Wohnungen zu vermiethen: (134 kl) 1. Stock 2 Salon. 3 Zimmer, 1 Dienst-botenzimmer, Kilche, Speise, Holzlage, Keller-- und Dachbodenantheil. b) I. Stock 4 Zimmer, 1 Dienstbotenzimmer, Küche, Speise, Holzlage, Keller- und Dachbodenantheil. Tho mas Götz. Lins kranntv,sin lZonvossion wird abzulösen gesucht. (139 Auskunft im Comptoir d. Bl. Freiwillige Lizitation. Die Besitzung des Herrn Notar Puff (vormals Scubitz) nächst dem Marburger Südbahllhofe, bestehend aus einem schönen Wohnhause mit Weingarteil, Obst-, Wiesen-und Garten-Anlagen, wird am S. März l. I. Nachmittags 3 Uhr an Ort und Stelle vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. U. llnter günstigen Bedingungell verkailft. Die Äzit.-Bedingnisse können bei Gericht, bei Herrn Notar Dr. Radey in Marburg oder beim Eigenthümer in Nadkersburg eingesehen werden. (Hl) Eine Wohnung mit S großen, 1 kl. Zimmer, Sparherdküche, Keller, Voden, Holzlage und einem kleinen G.^r-ten ist um den billigen Preis von 120 fl. per Jahr zu vermiethen. (72 Anzufragen Kärntnervorstadt Nr. 33 neu Daselbst ist auch ein grün angestrichener ztvtispänniger Svlillttvi» billig zu verkaufen Gefertigte zeigt den geehrten ?. I. Damen ergebeuft an, daß sie alle Wtißnäh-^rbntcn wie auch Kleider zur Anfertigung übernimmt ^Lehrmädchen werden aufgenommen. 138) Hochachtungsvoll ZNaria Zkußner Pfarrliofgafse Nr. 15 Visher unerreicht in feiner Wirkung bei Gicht.Rheuma bei ««rvinleiden jeder Art. bei «esicht»schm«r»«n, Miarän«, »üftweb ohrenriiii««. rh«umat. Aahnschm»»»««, und ««>»nk«scdm»r,»'i, .iram pf«n, allg»m«in«r «»»kelschwäch«, Att««rn, »«r GUider i» l on lanaeren Mctrschen oder v^rl,erUclten Alters, «chmer,«» tn virh«itt»n Wnndin. vei Lähmungen »«. ist dr^ anS HelltrSutsrn d«r Hochalp«« vom ttpoihekir Inl in HVt«n bereitete Pflanzen-Cxtraet .ollZ______ l K^.iui.ius T>aS dt»n» al» Einrittun, und wirkt unaemeiil rasch und vtriäßtich. Be zahlreichen uuv durch Iaine fortqeieylen Versuchen IN Vlvil, und MtlitSrspitülern ha» sich da» ?t»u, roxyll« «l» b«» bist» schweriftiaend« er«i«s»n, unter desseu Äinslttße sich auch die hef ttftst»n Schmerzen mildern und selbst de, seljr ver lilteteii i!eiden gSnjltch verlleren Tchnieichelbafte Anerkennungen h»rv»rra>;end»r A«rz»r u. hnu» _ d,r«, «ankschreibeu durch da« ?teurox>,lin von i chren Schmerzen Befreiter hestitiAin die». Herrn .In». llei-babi>>, Apotheker, Wien. Da sich Ihr ^Neuroxilin" bei meiner von einem sehr yef-»ige» Rheumatismus leidenden Frau thatsächlich als wunderbar heilkräftig durch sofortiae Beseitiaunq vrS heftiasten Schmerzes erwieS, beeile ich mich, die Borzüglichkeit Ihres Pr^tpl». rateö aufrichtigst anerkennend, Ihnen im Ramcn ineiner so leidend ge-»vesenen Frau, welche jeht wieder vollkommen gesund isk, den tiefgefithltesten Dank öffentlich »lerbmdlichst auszusprechen. Wien, Wahritia, 2. März 1330. Hochachtungsvoll 1370 Vnli'ntin G»rIt«S. I'rvi«: 1 Flaeon (griin emball.) l ll., 1 Flacon «tttrlirrvr Sorte (rotb emball.) für «tekt, Nlieuma u. I.ttl»n»un^«'n l ü. SN kr. per Post kr. Emballage. DM^Iedt /lascht trägt alS MchtU der Echtheit oben tieigedrackte t)thördl. protok. Zchutzmarkt. General-Versenduugs-Depot für die Provinzen: ^potdeke „2ur karmdersiKkeit" des llordkdvz^, Neubau, Kaiserstraße 90. Depot für Süd-Steiermark in Marburg bei Herrn Apo!hekl?r I. Banealari. Depots ferner bei den Herren Apothekern: Silli: I. Kupferschmied, DeutschlaudSberg: Müller'» Srben, Graz: «ut. Nedwed. Leibniß: O. Rußheim, Pettau: T. Behrbalk, RadterSburg: Cäsar Andrieu. I» bl> S v !« bi S ^ s :eS <2. a v do LZ "SS S « Z Q »» — »» »> «» ^ D N «z ^ '4-. Ks S I c-S L 2S sF GeschAsts - ^«^eige. Gkftrtigter zeigt einem ?. Publikum ergebeuft an, daß er in der Viktringhofgasse, m Hause Nr. 19 ein Tuelischerer-Geschäft eröffnet hat, und empfiehlt sich zum Fiirben, Drucken, Pressen und Necatiren aller Stoffe, owohl Seide als Wolle, dann Kitiderpntzen. Unter Zusicherung guter, schneller und billiger Bedienung tMpfiehlt sich zu geneigten Austrägen hochachtungsvoll SllvI»»vK Silligstts Grtnnholz Schiincs Buchenholz per Meterttaster samml Zustellung um 5 fl. zu habe» bei Lendplatz Nr. I. VWWWWWWWKIIMWWWWW^^ Bickerei-Verpachtung. Im Markte St. Leonhard in W. B. ist eine Bäckerei samml Grundstilcken zu verpachten. Anzufragen bei der Eigenthümrrin Frau K. Sohl er in Pettau. (127 gril Ä « «3? . 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