^- ^. Montag, 14. März 1904. 123. Jahrgang. Tis »^ail'nchi's !!»'>!,!!!>,» »ischliot «änlich, mil Vlüsmchim' der Zonii ui>d Flililunr, Di,' Adminlftrati^n tx'siüb^l sich ^»„„rsüplav ^r, ^, dio »«edaMon T>!il»m!i!M!st Nr. 3, Spü,'il!,!,il,!>l,! der ?>>Vdaltum »o» « b!s m Uyr uurmiüans, l!!!lra,llic>l>' Äriesc wcidm »ich! aiia^iiumiiie!!. Ä>l»,!,!lvip!r incht /MiiclMlelU. Amtlicher Teil. !^ (^5«"" NmtMatle zur «Wiener Zeitun«» vom 11. März ^ vech^, .'^'""e die Weiterverbreitu»ll folgender Preherzenl,. 'l'^^"'^^'" l'om 5), März li'M. 3il. u^'^ >"""'" w»l I.Miirz I^M. ^^ " 'ku,^,. iw<.w»^i. vom ii. März 1W4. Uichtmntlicher Teil. ^ Ungarn. "'- d !')P ,"berrafchrnde Wechsel, der sich anl ll»^^' u< drn Parlaillelttarischen Verhältnisseli "tt H^> '''"HM hat, wird von sänltlichen Wie ^s^/i!"" als ein erfrelilicheS Ereignis voll ^uifliis,"^^"^^' "nfgefaßt, das mich nicht ohne '""U l>i''^^ ^' Zustäilde i»l diesseitigen Paria -"^ ni^'^'"r' ^'"^ ^m>>" s^gt, l')raf Tisza ^»sie ^ c " ^"!^ ""? glänzend gesiegt, der ^^dc>!^^ ^^^ '^"' ^ ^'''^' 'lllstrengungell !'V h./ '^' besteht darin, das; er „unblntig" ^c '^'ltioi '. '"' ^"l d"S „Niedertreten" der Ob ^ riiw.'l ""^nete (^eschäftsordiinngsaiitrag, den ftrn ^ '""^ hat, brauchte nicht in Wirkfamleit ^, ",'u die Obstruktion hat freiwillig die !»ngs.j'^""gelegt. Ter Tag dieser llnterloer , 'Mmi s" "' uicht blos; fiir Nli^arn entscheidend, ' ^>s^. ur du> l^anze Monarchie. Dnrch die Wie-^ j^ ^unf; d^ verfassnncisinäßi^eil 'install ^lllf^ "WN'n und dnrch die dannt geivonnene "tth^. ,'U der ungarischen Negiernng sei da') ""del> ^. v/'"^"' Staaten der Monarchie znein ^ p'.?,^ geändert. Ungarn habe dainit alich ^'lch?! ^'.'lch'.' Uebergewicht wieder gewonnen, !>? lch)v07^^'"'"^ ü' ^"' ^"hven 18!>7 nnd 1«W ^Nli,^ ,"npfunden habe. Würden fiir unser ^ktt ,, s "-' Interessen der in ihm vertretenen ^ ^/"''Ncbond sein, so müßte vernünftiger->^"n. daß die c.',echische Obstruktion schleu- nigst abrüstet. Daran sei aber leider nicht ,',u denken. „T'ie ^eit" führt aus, Graf Tis.;a habe ge ^eigt, das; die Obstrnilion besiegbar sei. Wa'> in Ungarn möglich sei, müsse bei uns zehnfach mög lich sein. Allerdings sehle bei lins daö Band der nationalen Einheit, fehle die Interessengemein schafl, die in Ungarn die Parteien zuleht immer wieder ,;iisanimenführt. 'Alxl) mangle uns du' starke, geschlossene Majorität, die in Ungarn ihrem Führer, der zugleich ^tabinettschef ist, unbedingte (Gefolgschaft leistet. Um so not)vendiger Iväre eS, das; in unseren parlann'ntarischcn dämpfen eine Legierung voranscl>rilte, die initiativen Mut be säße und die Parteien ^u führen und ,'>nsammen,'>u halten verstände. Tas „Frenwenblatt" wirft die 3'rage auf, ob (^raf Tisza in richtiger Veurteilnng der Um stände gehandelt habe, als er einen 5vriedensschlnß annahm, der die definitive Sanierung des un garischen Parlaments hinausgeschoben hat. (5r sei stark genng gewesen, um den >ianwf bis ans d'nde ,'>u sühreu. Wenn er sich mit einein geringen, aber kampflosen Ergebnisse begnügte, so rechnete er of fenbar, daß die anderen Wirkungcn sich von selbsl einstellen werden. Me Voraussicht spreche dafür, daß die Obstruktion, wenn sie einmal abgerüstet hat, nichl leicht einen ähnlichen ^eld,',ug unterueh-men werde. Vielleicht werde der unblutige Sieg Tis,',as intensivere Wirkung haben als eine etwaige Niederringung der (Gegner. Vielleicht werde ans diesem viel rascher jener Friede er blühen, nach welchem sich Ungarn'innig sehnt und welcher auch bei uns, die wir mit so engen Van deil an Ungarn geknüpft sind, anfrichlig herbei gewünscht wird. Das „Vaterland" erklärt, das nngarische Parlament habe sich selbst gerettet. Als die Ob-strultiou inne wnrde, daß die Majorität auch ei' nig ,',u sein lind alle Tondermeinnngen zu unter' drücken weiß, war es mit ihr zn Ende. Die Obstruktion habe cine schwere moralische Niederlage -erlitten »ach einem abscheulichen Feldzuge. wider die .ttrone und nach einer nicht vernünftigeren blinden Anfeindung des ^alviners Tisza. Die „Reichswehr" meint, l^raf Tisza hätte lein .Kompromiß mit der Obstruktion schließen, son^ dern den <^ampf bis zmn Ende führen sollen. Dnrch die ^riedensabmachungen mit seinen l^eg nern sei er zu Hnem Augenblickserfolg gelaugt, der sich in der Oeffeutlichkeit hübsch ansnimmt. aber das Schicksal seines Kabinettes sehe nach wie vor aus wie ein schreckliches Fragezeichen. Das „Nene Wiener Journal" schreibt, es sei ein Sieg der Vernunft nnd lein persönlicher Sieg des (trafen Tisza, der die Wendung im nngari scheu Parlament herbeiführte. 5tein Sieger nnd kein Besiegter, oder wenn man will, lauter Ve siegte, dnrch die Macht der Verminst. Wann wer-den wir in Oesterreich einen solchen Sieg der Vernunft feiern können? Das „Illnslrierte Wiener Extrablatt" ist der Ansicht, daß (^raf Tisza selbst dann, wenn die Obstruktion neue Tatkraft gewänne, in Zukunft leichteres Spiel haben werde. Man kenne jetzt das Nezept, nach dessen Vorschrift der ,sxiltrank für den kranken ungarischen Parlamenlarismns ge-kocht werden muß. Die „Wiener Morgenzeitung" findet, das; Graf Tisza den Sitz, den er errungen, noch größer lind bedeutender gemacht habe, durch die Art, wie er ihn benutzte. Ungarn gehe aus dem l'^x !<>x. ^ustande mit gesteigerter Machtfülle hervor. Die Wirkung werde auch bei nns zn spüren sein nnd anch für den österreichischeil Neichsrat schlage die Stunde, in der er um Sein oder Nichtsein würfeln muß. Die „Arbeiter Zeitling" sagt, das österreichi sche Abgeordnetenhans werde wieder das einzige Parlament sein. wo die Obstruktion zu Hanse ist, stetig mld unausrottbar. Die dosten des Krieges im ungarischen Parlament habe Oesterreich bestritten lind die ^eche des Friedensschlnsses werde ihm präsentiert werden. Feuilleton. wlue Tragödie auf hoher See. > ^l^> "'schulternde Tragödie erzähleil die ^'n,iU,. ' " ^'" britischen Dampfers „Eygnel", , "b s^f ^" Atlantischen Ozean in Brand geriet '»I^ ^n>> ^"' "^Wlet" verließ am Weihnachts ''" Ä^5 ,"'.uin nach dem Mittelmeere zn gehen, ^tl^ s>-"^nnden sich fünf Passagiere: Major "^ Mld 's ^""' '^' neunjähriger 5tnabe Ed ! ^ll) ,, '^' zwei Mädchen im Alter von vier. ^ lvuvd! ^"""uhalb Jahren. Am ^!). Dezem-m^'fe» v "' "^ygllet" plötzlich von einer Vö 11?^ uin''p ' ^"^ schiff lvuhl alisgehalten hätte-i "t, ^s^WW"^' liin l llhr eiltdeckte der i?"' Piol' ^ ^tauchnwllen aus den Ventila-/^l^ t,^. ^'u. Nm-h füllf Minllten züngelten be-^' ^^<"nnnnen alls den ^nken herans, die >^' l^ ''I ^'^ ül Flailnnen. Des Kapitäns 5 '^ot "' '""' die Passagiere zn retten, b ^'r 'w ^"' lünf Passagieren, dem Maat i>i '"e>ld.. ^"^"s^l wurde herabgelassen. Das fischen ^ch'ff war sechzig Meilen von der v,!^' Ta ^ ^' entfernt, fast genall westlich von >u '' li!rch/>I ^" uoch sehr hoch ging lind der .tta-^ ^„„^.' "^ das offeile Voot könne hoffnullgs ^ ^i(^> leiben oder überschwenuilt lverden. ^pf^." ^' '"^ """n Seile an, Heck des ku '^"sser f>" ^"ubte, so lange das Boot im >d. ^'>vm- !7 ^^Nfe treibeild gehalten werden ' ^^ l^ht ,>i ^U5sicht ans Nettling. Der „Eygnet" »>?'' s"s>. d v- „«.luln'nde Feuermasse. In dem d, >,rd, ." ""^'' ""^ "' ^'"ßen der Mlltter l ^ da« ^.^ deil schnx'reil Sturzseen teilweise l ^le,d geschützt, die anderen linder drängteli nch nnter einer ^er^ennmg znsalnnlen. Niemand sprach. Man hörte das Zischen des Was' sers. Plötzlich ertönte ein dumpfes Brüllen, ein Krachen des Holzes nnd ein Bersten des Stahls. Der Maat sah, daß die ^uken^des „Eygnet" gesprengt waren, daß durch die Spalteil Feuer her vorschoß lilld daß das Feuerschiff sie verließ - das Seil war zerrissen, das Boot war allein auf hoher See. Die Sonne ging im Westen glühendrot unter, der Feuerschein des Schiffes färbte die See gol den. Da nil verschwand anch das, der „Eygnet" war gesunken. Als die Nacht hereinbrach, wurden die Alis gesetzten hungrig, aber im Boote fand sich nur Zwieback nnd kondensierte Milch vor. Major kittle hatte auf dem Schiff nicht nur all sein ^>eld und seine Schmucksachen gelassen, sondern auch alle Kleidung, Ueberzieher nnd Mäntel. Es wurde bitterkalt, schwere Seen stießen unbarmherzig gegen das kleine Boot. Die Kinder schliefen daiü lind wann im Rumpfe des Bootes. Als Edward erwachte uud um einen Trnnt bat, konnte man ihm kein Wasser geben. Um Mitternacht wurden Milch nlld Zwieback gereicht. Da die Kinder vor Kälte fast erstarrt waren, zug ein italienischer Matrose, Antonio (^irardi. seinen Rock alls und hüllte den Knaben darein. Als er nach einer Stunde nachsah, wie eS den Kindern ging, be merkte er, daß Edward seinem vierjährigen Schwesterchen den Rock gegeben hatte. Die ganze Nacht mußten die ältereil Passagiere nnd die Mannschaft das Wasser ausschöpfen. Beim Mor^ gengrauen bemerkte man, daß der freundliche Italiener fehlte. Eine Welle hatte ihn über Bord Ncspült. Den ganzen Tag spähte mau nach Land oder einem vorüberfahrenden Schiff ans, nbcr nichts kam ill Sicht. Der Maat wnßte nnr, daß die K'üste 5,0 bis <»<) Meilen entfernt war. Zwei Tage nnd zwei Nächte des Elends vergingen lind Verzweif lnilg bemächtigte sich der Schiffbrüchigen. Ge legentlich versnchten die Matrosen, die Gesellschaft durch ein ^iied zu erheitern, aber im geheimen glaubte jeder, daß der Tod infolge von Hunger oder Durst nnansbleiblich wäre. Am dritteil Tage wnrde in der Perfenning ein halbes GlaS Regen Wasser gesammelt nnd sorgfältig verteilt. Als es niemand sah, gab ein Matrose seinen Anteil dem Knaben, weil er, in der Stille der vorigen Nacht gehört hatte, wie Edward nm die Rettung der Eltern Nlld Schwestern gebetet hatte, nnd „bitte vergiß nicht den Maat und die anderen freundlichen Herren." A lit selben Morgen kam eilt Dampfer in Sicht, aber trotz aller Vemühnngen blieben die Schiffbrüchigen unbemerkt. Die Nacht mit ihren vermehrten Schrecken brach herein. Die durchnäßten Kleider froreil den Pafsagieren am ^eibe. Die Kinder hatten schrecklich von Frost zn leiden, die Haut schälte sich von ihren Armen lind Beinen, „'Aber sie murrten lein einziges Mal", sagte der Maat, „jeder an Bord hätte gern sein ^eben für sie gegeben." Am fünften Abend brach Major kittle znsammen. Danach können sich die Passagiere nnr weniger Einzelheiten "'innern. Am nächsten Morgen traf sie em lagc zugehen. Von besonderer Seite wird der «Pol. Korr.» aus Konstantiuopel mitgeteilt: Die seit längerer Zeit zwischen dem Großvezier und dem diplomatischen Agenten Bulgariens geführten Verhandlungen über eine Verständigung zwifchen der Turk ei und Bulgarien sind nun zu einem befriedigenden Abschlüsse gelangt und es dürfte das betreffende Vei> tragsinstrument bereits unterfertigt fein. Im wesent-licheu erstreckt sich diese Verständigung auf die Amnestie- nnd Repatriicrungsfrage und nuf die gegenseitigen Handelsbeziehungen. Die türkische Regierung verpflichtet sich, sämtliche mazedonische Flüchtlinge in Haus und Hof wieder einzusetzen, ihre zerstörten Häuser auf Staatskosten wieder aufzubauen und ihnen auch anderweitige Entschädigungen zu bieteu. Ferner verpflichten sich beide Teile, den Dienst für die Ueberwachung der Eifenbahnen zu regeln, in welcher Hinsicht die bulgarische Regierung die bindende Zusage erteilt hat, mit der äußerste« Strenge gegen die aufrührerischen Komitees vorzugchen und die Ansfuhr aller Explosivstoffe nach der Türlei zu verhindern. Des weiteren hat die türkische Negierung es auf sich genommen, die für die mazedonifchen Vilajets vorgesehenen Reformen auch auf das Vilajet Adrianopel auszudehnen. Die Gegenleistung Bulgariens für letzteres Zugeständnis bildet der vorläufige Verzicht der bulgarischen Regierung auf die Regelung der schwebenden bulgarischen Kirchen- uud Schulfragen in der Türkei. Generalkonful Skinner hat dem Staatsdepartement zu Wafhington kürzlich feinen Bericht über die von ihm im November und Dezember dnrch» geführte Sendung nach Abessinien eingereicht. In dem Berichte heißt es u.a.: «Ein Vertrag ist abgeschlossen worden, der den Vereinigten Staaten auf ewig die Vorrechte der meistbegünstigten Nation in Aethiopien sichert und zugleich unseren Bürgern und unseren Waren die Bürgschaft gibt, daß sie gegen Differential-Tarife auf allen öffentlichen Straßen und Verkehrswegen aller Art geschützt sind. Ich vertraue darauf, daß der Befuch am Ende zur Erweiterung der amerikanischen Interessen in Aethio-picn führen wird, die dort fchon heute größer sind als die aller anderen Mächte. Acthiopicn ist über alle Vorstellungen reich an Naturschätzen. Gold, Silber, Asphalt, Erdöl, Eisen und Kuhlen finden fich dort zusammen mit einem gesunden Klima, Bodenfruchtbarkeit und einer Bevölkerung von feltencr Gelehrigkeit. Sicher ist es, daß, wenn der Vertrag vollzogen wird, eine ungewisse Lage geordnet wird und wir in den Stand gesetzt werden, alls eintretender Möglichkeit Gewinn zn ziehen. > Tagesneuigleiten. — (Rasche Depeschenbe f ö rderung.) Ein Fall von rascher Depeschenbefüroerung zwischen Wien— Newyorl und retour, wie er diese Woche vorkam, darf wohl als überraschendes Ereignis hervorgehoben werden. Nm 3 Uhr 40 Min. nachmittags wurde ein Auftrag in Getreide nach Newyort gegeben und um 5 Uhr 29 Min., sonach nach 1 Stunde 49 Min., traf bereits die Bestätigung ein. Zn bemerken ist, daß zwischen Empfang und Antwort in Ncwyort die Erledigung des Auftrages erfolgte. — (Ein Pflaster aus Stah l.) Dem Pflaster aus Holz ist das Pflaster ans Glas gefolgt. Letzteres hatte aber nur einen Neuheitsreiz nnd tonnte >'^.^< Feld erobern. Wie wir mm einer Mitteilung des ^ ^ anwaltsbnreaus I.< Fischer in Wien entnehmen, y° französischer Erfinder, ein Einwohner von Vol ^. ein StahlpflasterZ erfunden und hat schon gr^e sls träge für Ausführung städtischer Pflasterungen nnt ° Pflaster erhalten. Bei der Konstruktion dieses ^ Pflasters ging der Erfinder von zwei Gesichts? ^ aus. Das Pflaster sollte so beschaffen sein, daß^< Fuße einen guten Halt bietet, vor allem bei ^ ^ den Pferden nicht gefährlich und möglichst 6^" ^. ist. Besonders das letztere scheint bei einem ^ ^ Pflaster eine schwer erfüllbare Bedingung zu ^'^, aber dennoch ziemlich zufriedenstellend entsprochen ^ den ist. Der Stahl, den der Erfinder verwendet, ^ in besonderer Weise hergestellt nnd zu Matten v"«^ tet, die in ihrer speziellen Form einen wesentliche ^ der Erfindnng bilden. Ein Quadratmeter einer > , unzerstörbaren Pflasterung soll auf zehn Franken z" '^ kommen, während ein Quadratmeter Holzpflaster dreißig Franken kostet. .,, ftl — (Die .Wüstentur.) ist das Ne'"'^ die englischen Damen, die infolge der Straps ^ modernen gesellschaftlichen Lebens an hochgradiger ^ sität leiden. Der geeignete Schauplatz hiefiir ist "cH^ das überhaupt in den letzten Jahren als Kurause ^ immer mehr in Aufnahme gekonnneu ist. "" ^ britischen Verwaltnng ist das Land allmählich vo" ^.. reren Epidemien befreit worden, die früher a ,^ wendige Uebel angesehen wurden; und ^!«. sl6 Inland sind jetzt sehr beqnem. Die große ^"^/ nun aber auch ein idealer Ruhehafen für ^^M' sein; und das hat die Anregung zn der '^^^l gegeben. Eine Gesellschaft englischer Damen " ^ sich jetzt ans dem Wege nach der nubischcn ^ '^ Idee zu dieser Wüstenknr hat eine Masseuse g^ ^, zn deren Knndschaft mehrere an Nervenülicrreiz" - ^, ocnoe Damen gehören. Da eine schwedische M^ ^ allein nicht genügte, das Uebel zn heben, verl> ^i: Masseuse anf den Gedanken, sie durch die rcu^ ^ der nnbischen Wüste zu heilen. Sie wählte ,^ Wüste einen Ort, der weit genug von den "3"'" ,' Karawancnwegen entfernt ist, um alle Stin'U"^ ^, vermeiden. Dort wird für jede Patientin ei" ^M richtet. Zur Bedienung sind mehrere Fellache" ^5 engagiert worden; wenn das Lager erst ge^ ^ ^ werden Männer streng ausgeschlossen. Auch ^"^ ^> Zeitungen dürfen nicht hinein; die ganze einsah ^ besteht nur aus Früchten und Zerealien. ^/^ §>' Wüstcnlnft wird der Hauptfaktor der Heilung ^ ^ Kleidung soll ganz einfach und leicht fein, daw' ^ und Sonnenbäder ohne große Umstände genoinüle ^ den können. Anch die Ausstattung der Zelte''^ einfach. Vergnügungen, feine Toiletten ober ^ ^„' ungen, wie man sie in anderen Badeorten h"' ^, gleichfalls nicht erlaubt. Nur etwas Malen '>^,' Damen gestattet, die sich früher damit beschäftigt^,,!! Den ganzen Tag lang sollen sie nur die lebens^ ^ii, Luft einatmen. Die Leiterin der Anstalt will "? ^sch^ sorgen, daß ein Gefühl der Langeweile nicht H ^ ,K' über die Gemüter gewinnt. In der Wüste ^ .^ die Farbenkur ansgeführt werden; nachdem sei ^ ist, welche Farbe einen günstigen Einfluß ""'.^ ^ tientin ausübt, soll das Sonnenlicht durch lM,^ ^ dieser besonderen Farbe hcreinströmen. We^^ Wilde Wogen. Roman uon Gwal'd Äugn st Aönig. (4. Fortsetzung.) (Nachdruck Verbote»,) «Und worauf hätte sie als verstoßenes Kind Anspruch macheu dürfen?» fragte Hugo Röder in eiuem Ton, der fpöttisch llang. «Auf das Vermögen ihrer Mutter!» «Unsere Mutter hatte lein Vermögen.» «Immerhin brachte sie in die Ehe eine Aus fteuer mit, die nach ihrem Tode Eigentum der Kinder wurde. Und daß mail ein Kind nicht ganz enterben darf, daß ihm nach dem Gesetz ein gewisser Pflicht-» teil gebührt, werden Sie so gut wisscu wie ich auch. Als mein Vater starb, war ich uoch ein kleiuer Knabe, wir besaßen nichts außer uuseren Surgen, uud meine Mutter mußte vom frühen Morgeu bis in die Nacht hinein arbeiten, um unser Dasein zu fristen und mir die Erziehung angedeihcn zu lasseu, die mich befähigte, später auf eigenen Füßen zu stehen. Was sie in jenen Jahren erduldet und gctra gen hat, das will ich hier nicht beschreiben; wenn Sie noch ein fühlendes Herz befäßen, so müßte diese Beschreibung Ihnen die schlimmsten Gcwissensaualcn verursachen. In jener Zeit starb auch Ihr Vater, Sie teilten das meiner Mutter mit dürren Worten mit und fügten hinzu, der Verstorbene habe sie in seinem letzten Willen enterbt.» «Das war die Wahrheit!» «Ob es Wahrheit war, konnte meine Mutter nicht untersuchen, eiue gerichtlich beglaubigte Abschrift des Testaments hat sie nicht empfangen.» «>5ü) iicuir lyr >rrl, vuv ^lglml! ourcy rinrn Vertrauensmann prüfen zu lassen.» «Und diese Aufforderung llang wie Hohn, denn Sie wußten, daß Ihre Schwester nicht die Mittel besaß, einen Prozeh gegen Sie anzustrengen.» «Sie würde diesen Prozeß auch verloren haben.» «Im Gegenteile, sie hatte ihn gcwonneu, denn eine gänzliche Enterbung ohne vorhergegangene Abfindung ist gesetzlich nugültig. Aber, wie gesagt, ihr fehlten die Mittel, um diesen Schritt zu unternehmen, und Sie wußten das. Sie hätten ihr ans freien Stücken einen Teil der bedeutenden Hinterlassenschaft anbieten muffen.» «Woher wissen Sie, daß diese Hinterlassenschaft fo bedenteud gewefen ist?- fiel Röder feinem Neffen barsch in die Rede. ^Sic war es nicht, und ich hatte leine Verpflichtungen der Enterbten gegenüber, das Geschäft war auch nicht mehr fo blühend nnd wohl^ geordnet; ich mußte ihm mciuc ganze Kraft widmen, um es wieder emporzubringen; da luuute ich nicht au andere Dinge deuken.» «Sie werden vergeblich eine Rechtfertigung ver-fucheu; dem Unglück gegenüber, das Sie mildern louuteu, hat fic keine Gültigkeit. Dem Himmel fei Dank, daß ich das Glück hatte, die letzten Lebensjahre meiner Mutter forgenfrei zu gestalten; ich danke dafür dem Himmel und den« edlen Manne, der fich meiner annahm und mich auf die Bahn führte, auf der ich mir nach rastlofem Fleiße und glücklichen Unternehmungen rasch ein großes Vermögen erwarb.» Der alte Mann war stehen geblieben, sein Blick ruhte lauernd und voll banger Erwartung auf dem ernsten Antlitze des Neffen, auf das ^ Lichtschein der Lampe fiel. ^^ «Und nun wollen Sie das erworbene.^ gen dazu benutzen, um mich zu ruinieren?' 'c^t>^ «Wäre es nicht eine gerechte Vergeltung >/ was Sie meiner Mutter getan haben?» ^M^' Martin. «Sie hat selten geklagt, sie war zu ^ d>^ zu, aber nach ihrem Tode erfuhr ich alles " ^is!, hinterlassenen Papieren. Können Sie es un" H ^ fiuden, daß diese Entdeckung mich mit HB"',^ rüstung gegen Sie erfüllte? Befreundet mit ^ ponenten des Hanfes Gibson und Kompan^, ho digte ich mich nach Ihnen, uud was ich.?^si/l^1 meinem Hasse eine Genugtuung, wie ich 1^>!i^ besser wünschen konnte. Sie hatten in ll^ ^^ Maßstabe spekuliert, und Ihre Uuteruchmunge' .^ gescheitert. Sie hatten Wechsel in Zahlung U ^F' die gefälscht waren, Erkundigungen, die h'^le^ zogen wurden, ergaben, daß Sie vor del» ^ standen.» ,„ hi^ «Das ist nicht wahr!» brauste Rüder " ^ Entrüstung auf. _^ ^e'" «So beweisen Sie es dadurch, daß ^' Forderungen decken!» ..^> se>^ Der alte Manu fuhr mit der Hand "^^3 nafse Stirn, er las in den harten Zügen yos" daß er auf leine Nachsicht, auf kein ErbarN"' durfte. ^ «Heute noch?» fagte er. «Das ist "^zF^ ^V" Zeitung Nr. 60. 481 14 W^ lam beiden di/,. '^''" Zelte selbst anbringen lassen, so! "^hniiw < ^'" "ichtbnder .anf eine andere Art zur ^'chtbädel, .^""gen. Natürlich werden diese farbigen °n Pflanz ^ ^ ""^ Camille Flammarions Versuche ?>en, h^ .. '"»hen, nnr morgens oder abends genom^ Hen^ °"^iittassshit>e mehr Schaden als Nutzen '" ber Hjzj.^ ^^ Spedition beabsichtigt, sieben Wochen °«ö ihre ^ ^ '^'^ ^rbrülgen: die Leiterin glaubt fest, , Zürnten wieder völlig hergestellt werdeil. "W>>>5 " hübsches Wort Waldersees.) ^deil l^"" «Mlg. Ztg., wird geschrieben: Es war ^"lclrck V" ^"" der Aintstätigkcit des Fürsten ^" ^iickt >/"'^"^^ ^"^ Gerücht von seinem bal. ?»t>nc y„ ^ gü'll und von manchen Seiten, insbe-! '"als dess/^ 'Krenzzeitnngs..Partei, Graf Waldes ^tlich ^ ," Nachfolger bezeichnet worden war. Gele- ^ Äiald ? ^ ^ ^"^'" Generalstabs hielt sich ^lehrte w'>^ "" ^""^ ^"^^ "' Angsbnrg auf und ! °'wn ,', ?"^ ""^ beiil Bürgermeister von Fischer. !"htte» ^,.s",'"^'" beiden über die politische Lage ge< >iff. ^?.s"^te Fischer den Grafen ohne Um-^«ge 'l^,, "'^^ Gerüchte, insoweit seine P^-M in ,°"ttt' ,«,!^ begründet feien. Graf Waldersee ant-V°n nicht ,"'^chsolger ^^ ^^" Bismarck wird, ist ^arcl ./'" beneiden- aber Nachfolger des lebendigen werden Sie mich ""g «ine" - p"' "' Mailand, hat dnrch Erfin-senden ,^^'^',^ geschützten Barometerposllarte einen °"> >n F^s """"" Erfolg erzielt. Diese karten wer- Vassenh^" ^"""' ^'^ ''^ ^" atnlofphärischen ?'l eine ^ "sprechend, verändern. So zeigt beispiels- s!' ^r s „^ kwe Dame mit anfgespcnintein Entont- ° 3ieäe„ '^ ^^"^ Better zu erwarten ist, blau, ^« "wetter iin Anzng<> ist, rot erscheint. Mchen «/ " englisches Wunderti u d.) In der ^c>lisch"°"'>'zstadt Blackburn ist wieder einmal ein ° * Aiäk/ "^'"'"b entdeckt worden. Es ist ein A^ürtia s? """"'s Marl, Ellen Skinner. Sie ist ^ ,« ,kcho I^h^. „^ ^^h ^^ ^. ^^.^ ,^^. ^^ ^"^tba«. ^"'vn-agendem Maße beherrschen. Das 3''^bci .s"' 'hr 'st indessen, daß sie zwar großartig I "3 hat ^" '"^^ ^'^ geringste theoretische Ans< ^ li)i,^, fle soll nicht eine Note auf dein Papier ^>^/>°nderil alles nach dem Gehör spielen. °l"l- und Provinzial-Nachlichtell. !los s^.^ .Narodni Dom" vor das Puvli-^L ' "M ,^"'^l,r uroß^r Anzahl eingesunden ^ ^>^, /,^ längerer Panse den Vorführungen >o°^' ^!>i!,? ^"sikvereineo nnter Lcitnng des M^" U„ "^^t-Z Matthäus Huvad beizn sc>ll ^se ^.. uU, dem Konzerte mit uinsc, ^röhereni ltt ""'I'chlic>?^"'' "ls sich al,f dessen Programme tzs'.^d di>/ .- ' ^umpositionen heimischer ttünst 3 ^ii, ""olU im vokalen als auch im orche ich Tie Q >.' ^latlden. ? ^s of?"^ der ,.^lii«t.<.tu, zi^tisül" liegt, wie ^ Ui, s»'"l."i betont, in ihrem Chore, der aller Jahre begreiflicherweise oft sein i^" koi,. ^"vechst'it. der sich aber, dank der ener blö'^N! A 's" ws Herrn Musikdirektors Hubad,, ^Ztoi» ^^'^ nicht nnr gleich bleibt, vielmehr mit ^^^^^>m.t größerein zruustverstäudnisse ^' tt^^"te die Papiere ins Portefeuille M'ück-W '^azu b ^ '"'^^ " die Tasche, ^/^e N," Z N'chl geneigt,, sagte er, l!! "- ^, ? ^""«' irgend welche Rücksicht zu ix c^ler S^ y"be diese Forderung getauft, um sie g5 ^klii z»^«^ geltend zu machen, und wenn dies ^ Pern !. l fichrt, so sehe ich darin nur eine ü,j> ^,^.^ sich erhoben, hoch aufgerichtet stcmd er ^e>n ^^ennber, der im nächsten Augenblicke sei. 'Venn?"öucken ihm den Nucken wandte. '< ber G,?^^^' Absicht «st, s" s^eu Sie sich ^ta / knoidp?^ "^' ^'^ g""ä^' Summe zu vrr-,^.K ai:f,„..,„ Noder, .jlberdies möchte ich Sie ^ Martin /?"i'ber urteilen, ist mir gleichgültig., R^lno. >.. ?' 'ich betrachte es als meine Pflicht, !^7Nsc^ ^" "ben. Der Verlust, auf den Sie mich ^s ichlNei-'., ).kn zu müssen glauben, würde mich ler ^t, ^ "' lch bin reich genug, um darüber hin-">lbt "" m "' I^ "ohne im Hotel ,zum An-i^^'ehr A?"'''^ ich Sie, Ihr Haus bettete ich >o 5'be dr/"" '^ spätestens morgen abend« mcht ^>cl> ^ dir f5.l^"äk" Tuimne bin, werde ich iilier^ l»<" ^d li ^^'" Wechsel dem Staatscmwalte über-«gen.. ""tn Gerichte Ihre Fallitertlärung be- ^ -- (Fortsetzu^V f°lgt.) ^- ! seiner Ausgabe gerecht wird und demgemäf; Leistungen bietet, die bedingnngslos anerkainlt werden musseli. Dies gilt sowohl von dem Herren- als auch von dem Damenchor, gilt aber in iwch höherem Maße von der imposanten Vereinigung der Sänger nlid Sängerinnen, die, weit nber hundert iugend frische, sein geschulte Stinmleu anfweiselid, schon gar manche siegreiche Schlachten anf dem Gebiete der musikalischen Knust geschlagen hat m,d sie unzweifelhaft auch fernerhin schlagen wird. Der Herreuchor trug vorgestern zwei 5kompo sitionen von Ä. Foerster uud Ä. Nedved vor, von denen die erste, „j'uvc^, v<> i»Iuiliu^", zn den besten gehört, die in der jiiugsten Zeit geschrieben wurden und ourch ihre trotzige Kraft, ihren mächti-gen Schwung und den packenden Schlich einen nach-haltigeu Eindruck nbte. Nedveds „I^unu «i^»" ist be« lanntlich ein fein empfnndenes, träumerisches Stim-mnngsbild, worin sich das Tenorsolo (vorgestern von Herrn Dr. Panl Kozina gesllngei,) reizend abhebt. Es ist nur bedauerlich, daß diese poetisch schöne Nummer so selten in die slovenischcn Uongert» Programme Eingang findet! Der gemischte Chor trat in sechs ,< <-:li»^!I:i-Liedern von Dr, G. Ipavec, Dr. Anton Schwab, Dr, ttojimir .Nrel nnd Dr, Lajovie ans, Im Liede „ll<>!<^< kl)v<>s-" von Lajovic liegt lvuchtige Schwere, verbunden mit ausdrucksvoller Onolnatopöic'. in der „»^i-nil p" von Lajovic rollt sich ein U'ir^ knngsvolles Abendlied i»n getragensten Tempo alls: das Trinklied, ebenfalls von Lajovic, überrascht nnd besticht durch seine von der Schablone abweichende Oilginalität. Indessen muß dem Liede von Krek, „ Vü,l»i!<»", worin die strahlende Poesie der von Mondlichl durchfluteten Nacht, gepaart mit innigem Liebessehnen, w prächtig ,',um Ausdrucke gelangt, unbedingt der vornehmste Platz unter den sechs Liedern eingeräumt werden', der anwesende Antor l>'Nl' sich dasiir einen besonderen Hervorruf. ^m Programme waren ferner mehrere Solo^ nummern vertreten: je drei Lieder von Joses Pro chi>zta und Dr. Gojimir Krek sowie zwei voll Autou Lajovic. In allen erwies sich Herr Opernsänger Sta-nivlaus Oriel ski als ein feinfühliger Interpret der Intentionen der drei Komponisten- mit seiner prachtvollen, umfangreichen Stimme brachte er die Lieder, die sich,znm größten Teile in modernen Nah nen bewegen, siegreich zur Geltung nnd konnte melueremale fiir rauschende Anerkennung danken, au welcher freilich anch den Autoren redlicher Antril gebührte. Die Klavierbegleitung der Solovorträge ve sorgte Herr Joses Prochnzla, sich dem Sänger bestens anschmiegend. Herr Proch-'lzka brachte über< dies drei selbständige Nummern zum Vortrage, so Dvoraks „Xa tuökiu-ll", ^ine reizende, in leichtem Konversationstöne dahin sprudelnde Plauderei, Smetanas Konzertpolla in l^indul- sowie Liszts Pl,antasie über Motive aus „ssaust". Der Pianist verfügt über schätzenswerte Technik, ist fehr lvir kungSvoll im Vortrage von zart lyrischen Stellen-die Wiedergabe der Fanstphantasie ließ uns indessen die wuchtige Kraft, den großeu Ton vermissen und übte daher aus uns einen einigermaßen matten Ein-drnck. llebrigens wnrde Herrn Prochkzka reichlicher Beifall zuteil: er erhielt anch einen Lorbeerkrnnz mit Schleifen zugeeignet. Als eine interessante nene Erscheinung ans dem Gebiete der slovenischen orchestralen Knnsl führte sich Herr Anton Lajovic ein. Die Militär> lapelle brachte in fein abgetönter Weise, die sowohl dem Dirigenten, Herrn Musikdirektor Hnbad, als ! anch ihr alle Ehre machte, ein Scherzo sowie ein Am Dante fiir großes Orchester zur Anfsührnng. Abge sehen davon, daß die beiden Nmumern unseres Wissens überhaupt die ersten Konzertpiecen wareil, die ein slovenischer Musiker geschaffen, erheben fie anch sonst, ihrem absoluten Werte nach. Anspruch ans ernste Veachtuug. ES gährt allerdings darin von überschäumender Iugendkrast, allein es ist echte Kraft; emzelne Iustrumeute. namentlich daS Blech, drängen fich zu stark hervor, aber im großen und ganzen behandelt Lajovic die Orchestermassen logisch, erzielt bei etwaS dnnkler Gesamtsärbung wirkungsvolle Klangefsekte, läßt selne Motive in entsprechend moderner Behandlung und Verarbei tung einheitlich dahinfließetl, wobei sich die hübschen, melodischen Einfälle sympathisch um sie ranken und somit einen Eindruck üben. der nnr eine beifällige Aufuahme zur ssolge haben kam,. Wir zweifeln nicht, daß sich der junge Komponist bei seinem anS-gesprochenen Talente anf dem Gebiete der slovens schen Kunst eine hervorragende Stellung erringen wird nnd daß diese voll ihm noch so manches Schölle zu erhoffet» hat. Er ist ja anch. wie die vorgestern zu Gehör gebrachten Lieder, namentlich aber die sinnige, von echter Empfiudnug getragene „Wald-einsc,mleit" für Frauenchor und Orchester zur Genüge dartaten, ein hochbegabter Liederkomponist, den die ausrichtigen Ehrungen, die ihm beim Kon-zerte zuteil wurden, zu weiterem stettem Fort schreitei, auf der so vielverheitzeuo betretenen Bahn anspornen mögen. Den Beschluß des Konzertes bildete Dvoraks Slavischer Tanz iu (i-moll. vom Orchester mit Schwung und Feuer ausgeführt; einige Nummern wurden der vorgerückten Zeit halber das Konzert dauerte fast bis halb U Uhr gestrichelt. — (Verordnungsblatt des l. k. Mi n iste, ri um s des Innern.) Wie immer, so enthalten anch die in der letzteren Zeit erschienenen Nnmmern dieses Vcrordnnngsvlattes nebsl vielen sanktionierten Landesgesetzen mehrere Ministerial-erlasse und Entscheidungen der obersten Instanzen, deren Inhalt zweifellos anch für die weitesten Kieise von Interesse sein dürste, weshalb wir einige von denselben kurz registrieren. Erlässe: betreffend den Verkehr nnd die Regelung des Verkehres mit Ta balertrnlt; betreffend die Hausierverbote ill meli-reren Städten nnd Gemeinden; betreffend die Ein reihnng des Gewerbes der Zahntechnil unter die konzessionierten Gewerbe; betreffend die Entgegen-nähme von Bestellungen dnrch Gewerbetreibende und Handlungsrei^ellde an ihrem jeweiligen Alls enthaltsorte; betreffend die Gebühreufreilieit tele-graphischer Anzeigen über Blattern und Fleck tl)phn5fälle; betreffend die Zustellung militärischer Dienststücke an in Bulgarien wohnhafte österreichi-sche Staatsangehörige; betreffend die Ausübung der Zalmersatzkunde als Bestandteil der Heilkunde durch Aerzte; detresfend die vorläufige Verhaftung flüchtiger Verbrecher in den Niederlanden. Ent-s ch e i d^> n g e n : Zur Frage des Anspruches ans Zusicherung der Allsnahme iu den Heimawerband seitenS der Witwe eines Ausländers; betreffend den Umfang der Gewerbeberechtigung der Buchdrucker; zu tz tt der Heimatgesetznovelle. Die Berufung gegen die von der Anfenthnltsgemeinde verweigerte Aus »ahme ill den Heimatverband ist an keine Frist ge-blinden; die Aerztekammern besitzen inrislische Per sönlichleit. Die Aerztelammern haben ein vor dem Verwaltnngsgerichtshuse verfolgbareo Necht auf Fei'nhaltnng aller jener Personen von der bills' Übung der ärztlichen Praxis im Kammersprengel, die zn solcher Tätigkeit nach den bestehenden Ge fetzen nicht befugt sind. Der H ^, Absatz '2, des Aerzte-kammergesetzes kann nnr dahin verstanden werden, daß es dem Ermessen der Verwaltungsbehörde über lassen bleibt, diejenigen Fälle ansznwälilen. in welchen »»ach Maßgabe der Alwrdnung des H l des bezogenen Gesetzes das Gutachten der Kammer eil»-zuholen sein wird. Eine Aerztekammer ist nicht be fugt. ihren Mitgliedern zu verbieten, sire ärztliche Stellen bei Meislerkrankenkassen anznnehiuen oder die ärztliche Behandlung der Mitglieder solcher Kas sen gegen ein Pauschale zu übernehme!». Die Po litische Landesstelle ist befugt, gefetzwidrige Be-schli'isse einer Kammer außer Kraft zn setzen. Zn der Frage des „nnunlerbrochenen Auf entHaltes" in» Siune des H ^ der Heimat gesetznovelle. Der von einem Staatsbeamten wäh rend der Aktivität in einer Gemeinde zugebrachte Aufenthalt ist nach dessen Versetzung in den blei bendeu Nnhesland in die zehnjährige Ersitzungs-srist einznrechnen. Die Bestimmungen des Gesetzes vom l^, Mai 18W, N. G. BI. Nr, 101, finden aus Einwendnngen gegen die von der Bezirlshaupt mannschast angefertigten Wählerlisten für die Wahl der Bezirksvertretung keine An wendnng, AIS Anfangstermin der Frist znr Einbringllng der Einwendnugeu gegen die Wählerlisten hat der Tag der Anslegnng der Wähler listen zu gelten. Das Verfahren bei Genehm migung von VetriebSaulagen, Die Legitimation der Gemeinde zur Beschwerdesiihi'nng iu Vertretung solcher öffentlichen Interessen, die dei Genehmigung gewerblicher Betriebsaulageu iu Frage komme». V e r ch i e d e u e Mitteil u n g e n : Verzeichnis der im Monate Dezember U><« genehmigten Systeme von Apparateil für Azelylengasanlageu. Die Ne gelllug der Haudels- nnd Verkehrsbeziehnngen nlit Italien nnd Mexiko. Autorisiernng voi, Versiche-llingstechnikern. Amtliche Statistik, betreffend die privaten Versichernngonnternehinilnge» in Oester^ reich; die Todesnrsachen iil Oesterreich. Oesterrci-chische Lanoarbeiter in Dentschland, Kilud- machnng, betreffend die Bestimmn »gen znr EM ordnnng. Die Abäilderung der Wehrvorschriste», TaS deutsche llild das englische Kinderschntzgesetz. Theaterzensur. Literawrailzeigeil. Persoilalnachrich tel». KonkurSansschreibnngen llsw. - Der Prä-nnmerationspreis anf dieses Verordnlxlgsblatt be trägt für Behörden, öffentliche Aemter nnd deren Beamten jährlich '1 l<, fiir sonstige Prännmeranten 5 K. <' — (Verlegung der Technischen Mili>-täralademi e.) Seine Majestät hat allergnädigst zn geilehlnigen gerllht, daß die Technische Militärakademie mit deni Beginn des Schuljahres 1904/1905 von Wien nach Müdling verlegt werde. — (Militärischcs.) Transferiert werden: Der Lentnant Nndolf Ritter von Brunn er vom Feldjäger, bataillon Nr. 31 znnl Feldiägerbataillon ^'v, 7 n»d dev Rcgimentsarzt 2. itlasfe Dulwr Friedrich ^chuiie^ vom Infanterieregimente Nr. 35i z,lm I'NM'ter.eng!, mente Nr. 17. Der Anstritt ans dem peere lmu^de b^ willigt dem Militärverpstegsakzessistcn m der ^e,erve Friedrich Schwegel, des Militär.erpstegsma^^^^^^^ m Grcn als iiwalid, anch z>"" Waffendienste bmn Lm.d^ stürm nnaeeignet (Anfenthalt^rt Retschltz). — Mitteilungen der t. l. Z e n t r a l >-lommission für Knnst° uud historische Denkmale.) In den uns kürzlich zugekommenen Nummern H und 12 der obigen Mitteilungen vom Laibacher Zeituna Nr. 60. 482 14. März 1^> November und Dezember v. I. findet sich unter anderem ein Bericht über einen Münzfund aus Unterkrain. Derselbe lautet folgendermaßen: Herr Ferdinand Schulz, derzeit Leiter des Laibacher Museums, macht auf einen sehr interessanten Münzschatz aufmerksam, der im vori. gen Jahre bei Stari Grad, Gemeinde Heiligenkrenz nächst Landstraß, durch Fcldarbciter gehoben wurde. Es waren etwa 5N bis 60 Stück, in einem kleinen irdenen Topfe aufbewahrt. Die Arbeiter teilten sich in den ssnnd, und veräußerten ihre Anteile in Rudolfswert. Einige davon wurden wieder gesammelt uud dem Laibacher Museum zum Verkaufe angeboten: Ein Denar des Patriarchen von Aquileja Gergorius (1251—1269) und 19 einseitige Pfennige, nach Art der Wiener Pfennige aus Ottotars II. Zeit geschlagen und zwar: 4 mit stehen« dem gekrönten Löwen, links, mit buschigem Schweif; 1 mit Elefant, zwei Türme tragend, linlshin; 5 mit Kopf und Hals des gezäumten Pferdes, liukshin; 5 mit Turm; 4 mit stehendem Adler etwas linkshin, zurückblickend, mit halbgeöffneten Flügeln. Dem Artikel sind auch Abbildungen der einzelnen Münzen beige» geben. — Den Stand der Konservatoren und Korre« spoudentcn mit 31. Jänner 1903 anbelangend, gab es folgende Konservatoren: Franz Avsec, Pfarrer in St. Georgen unter dem Kumberge (II. Sektion für die Bezirtshanptmannschaften Gurkfeld, Littai, Rudolfswert); K. Crnologar, Volksschullehrer in St. Marcin bei Laibach II. Sektion für die Bezirkshauptmannschaften Laibach^Um> gebung und Tschernembl); kaiserlicher Rat I.Franke, Pro-frffur an der Staatsobcrrealschnle in Üaibach (II, Sektion für die Bezirkhauptmannschaftcn Krainbnrg und Stein)- An» ton Koblar, Dechant in Krainburg (III für das Herzogtum); Josef Obergföll, Professor am Staats-gyiunasinm in Gottschee (II für die Bezirkshauptmann-schaften Adelsberg, Gottschec und Loitsch); Ioh. Zubic, Direktor der kunstgewerblichen Fachschule in Laibach (II für die Stadt Laibach!, nnd Johann Vnrnik, Bildhauer in Radmannsdorf (II für die Bezirtshaupt-niannschaft Radmannsdors). Erledigt ist die Stelle: I. Sektion für das Kronland. Korrespondenten sind: Johann Flis, Dumkapitnlar nnd Dumpfarrcr in Lai-bach, Johann Schaschcl, Pfarradministrator in Ad-leöic, und Dr. Jak. Z mauc, Gymnasialprof. in Krainbnrg. — (Beim k. k. Ve rwaltungsg erichts» Hofe) findet am 2<>. d. M. eine öffentliche mündliche Ver!>andlung über eine Beschwerde der Erben nach Dr. Alfv»5 Mosch»' in Laibach wider die lrainischr k. l. Finanzdin'llion wegen der Abschreibung einer Personal» Einlommcnstener statt. — (Ernennuug zum Laienrichter.) Das k. f. Instizministcrinm Hal im Eiuvernchmen mit dem t. l. Ackerbmimmisterium Herrn Josef Tsche m e rnig g, Bergverwalter in Idria, znm Laienrichter in Bergsacheu, auf die Dauer von weitereu drei Jahren ernauut. lt. ^^ (Die volkstümlichen Vortrage der Grazer Universität) fanden ihren Hühcpnnkt nnd würdigen Abschluß in den letzten zwei Abenden, an denen Herr Hofrat nnd Universitätsprofcssor Doktor P fauudl e r das Interesse eines zahlreichen Publikums durch seine Darbietuugcn aus dem Gebiete der Elektri» zität fesselte. Die Vorzüge seiner Vortragsweise: leicht» faßliche, anziehende, llare Schilderung nnd Erlänternng des Gegenstandes, traten anch gestern hell zntage uud prächtige Experimente, rasch uud gelungen durchgeführt, iinicrsti'chtvn dieselben. Der Herr Hofrat behandelte das Gebiet des Wechselstrumes, nnd zwar jenes, der dnrch einen Fnntenindultor erzengl wird. Er veranschaulichte besonders die hohe Spannung, erkennbar an der großen Fnnkcnstrecke. Indem der Herr Vortragende die Zuhörer mit der Eiurichtung dieses Apparates vertraut machte, schloß er effektvolle Versnche des österreichischen Physikers Tesla i derzeit in Alnerila) au. Dnrch den Strom des FnntVniüdnkwvs würden zwei Leydnerslaschen von großer Oberfläche geladen nnd dann durch eine dickdrahtigc Spule vou wenig Windungen entladen. Diese Entladnng erfolgte durch eine kurze Fuukcnstrecke, wobei elektrische Schwingungen von ungeinein kurzer Daner (Viuuo-ouo einer Sekunde! und dadurch in der Spnle Ströme von hoher Wechselzahl erzeugt wurden. Dnrch Einführung einer dünndrahtigen Spnle in die erwähnte dickdrahtige wurde die Spannung noch bedentcnd erhöht. Diese derart er-haltenen Ströme sind die von Tesla entdeckten, von hoher Wechselzahl nnd Spannung. Sie zeichnen sich wie der Herr Hofrat durch gelungene Experimente nach. ilijss — durch besondere Lichterscheiunngen ans. Ans Drähten, welche an die Pole angesetzt werden, strahlt die Elektrizität in blancn Lichtbüschcln aus. Geister, röhreu leuchten lebhaft in der Nähe diefer Pole. Be-sonders wichtig ist der Umstand, daß diese Ströme am menschlichen Körper keine Empfindung erwecken. Am Schlnsse des Vortrages besprach der Herr Hofrat die Beziehungen zwischen Licht und Elektrizität nnd skizzierte hiebei die Geschichte der Entwicklung derselben. Wir beschränken nns anf diese knappen Andeutuugen, da ja ohnehin anläßlich der Vorträge in der Realschule über Teslas Versnche mit Experimenten der Gegenstand eingehend besprochen wurde. Es würde sich schließlich empfehlen, bei den Vorbereitungen zu den Versuchen den Saal ganz zu beleuchten. Es sah u. a. die An)chlrrnng des Gehilfen recht hexenküchenmäßig ans. — Auch dieser Vortrug war gleich seiuen Vorgängern zahlreich besucht nnd es beehrte denselben Seine Exzellenz Landespräsident Baron Hein nnd Baronin He in mit ihrer An< Wesenheit. ,1. — (Weinkost.) Im hiesigen Landesweinkeller findet heute abends von 7 bis 10 Uhr eine öffentliche Weintost statt. —m— * (Selbstmord.) Vorgestern nachmittags er-schoß sich in einem hiesigen Hotel der Hammerwerk-besitzer Robert Lilpop aus Weißenfels. Die Ursache des Selbstmordes ist nicht bekannt. * (Versuchter Selbstmord.) Der 17jährige Schuhmachergchilfe Viuzenz Zolaj, wohnhaft Linhartgasse Nr. 30, durchschnitt sich gesteru um halb 6 Uhr abends in einem Anfalle von Geistesstörung mit einem Schuster« mefser die Adern an der linken Hand. * (Rockdiebstahl.) Vorgestern abends wurde m der «Xaroäua Icuvarn»» dem Ingenieur Viktor Stabcrue ein schwarzer Winterrock entwendet. — (Neuschnee.) In der Nacht vom 12. anf den 13. d.M. fiel auf sämtlichen das Littaier Talgebiet einschließenden Berghohen frischer Schnee. Die Tempc-ratnr ist deshalb stark gesuuken. —ill. — (Zur Fle i sch te u e r u ng.) Die Fleischer in Littai und Umgebnng haben die Fleischpreisc von 1 X 04 b auf IX 12k per Kilogramm erhöht. —ik. — (Rettung aus Todesgefahr.) Man berichtet nns ans Sagor: Am 6. d. M. ging der Besitzer und Gastwirt Herr Alois Wake auf dem Felsenpfade längs des Savenfcrs von Sagor gegen Kosica. Auf eiucr be-sond-rs schmalen Stelle blickte er zufällig über den Felfen und fah, daß unten, in einer Tiefe von etwa zwölf Metern, jemand teilweifc im Wasser liege. Herr Wake verständigte davon eiligst den Pächter I. Lisjak und den Bahnarbeitcr Franz Schnster, die vom jenseitigen Ufer sofort mit dem Wakeschen Kahne znr gefährlichen Stelle herankamen und den Mann, einen Knecht bei vullfo Kos in Mamola, in Sicherheit brachten. Der Knecht war abgestürzt, nnd hätte es nur noch eine kurze Zeit gedauert, so hätten ihn die Kräfte verlassen und er wäre ganz ins Wasser gestürzt. * (Mi ssi o n sa n d a ch t e n.) Aus Stein erhal-ten wir die Nachricht, daß in der Pfarrkirche zu Neul vom 13. bis 20. d. M. von drei Geistlichen der Sankt Vinzenz Paul^Kongregation Missionsaudachte» abgehalten werden. —r. — (Aus dem Schwurgerichtssaale.) Unseren Bericht in der samstägigcn Nnmmer nnseres Blattes über die Schwurgerichtsverhandluug gegen den berüchtigten Dieb Johann Pavlic und seine Mutter Franzisla Pavlic haben wir dahin richtig zn stellen, daß Herr Dr. Vladimir Ravnihar die Verteidigung nicht des Johann PavM, sondern der von den Geschworenen freigesprochenen Franzisla Pavlic führte. Theater, Kunst und Literatur. " (Deulfche Bill)»?,) In dem veralteten, literarifch wertlosen, seichten Machwerke „Goldfische" von Schänthan beendete Fräulein Körner ihr Gastspiel. Nach ..Liselott'" ..Goldfische", zwei Konwdien, die einander an Geist und Witz eben» l'ürtig sind! Daf; die Gastin auch die Kestaltung> kraft für anspruchsvollere Rolle», besitzt, bewieö sie in überzeugender Weise in der geistestiefen Dichtung „Iohanniöseuer"- es ist dalier schwer zu begreifen, warum sie an zlm'i Abenden ilne schätzenswerte Knust ai> Nichtigkeiten vergeudete, die in leiner Weise Gelegenheit zur Entfaltung tieferen schau-spielerische» Könnens bieten. Natürlich war ssräu lei« Körner in der ihr zugedachten Rolle voll Welt-gewandter Eleganz nnd gewinnender Lieoenöwür-digleit und sand auch lebhafte Anerkennung. Mit behagliche!!! Humor wirkte Herr Lang erheiternd, nnd auch die Mitwirkung der Damen I l m a r und Kühnan sowie der Herren Friederg, Weis;> müller. Kühne, Ranzenhoser und Nie-l a nd, in erster Reihe jedoch die wackere Leistung des Souffleurs, der das große Wort führte, vor-dient Anerkennung. ^ Das Theater war sehr gut befucht. 5. (Benefiz.) DaS für heute angekündigte Benefiz des Herrn Brandes wurde auf Mittwoch verlegt und es findet deute der Elirenabend des Opernsängers Herrn Schlegel mlt der Wieder-holnng von Marschners prächtiger Oper „Hans Hoi ling" (ausnahmsweise ungerader Tag, W. Vor stellung) statt, Herr Schlegel lial sich durch sein ernstes, künstlerisches Streben und durch seine er sulgieicheu Leistungen die vollen Sympathien des Vlililikums modert und zählt zn den belietitestm, Mitgliedern der deutschen Bühne. Es wird den, lie gabten jungen Künstler daher voraussichtlich die ver diente Anerkennung nicht versagt werden. — (Iir»tk» /ssuäovinu lcutul. ourkve 2» Zolu.) So betitelt sich ein für Bürgerfchulen, be. ziehungsweise achtklassige Volksschulen geschriebenes Lehr. buch von Alois Stroj, Katecheten in Laibach. Die Darftellungswcise ist durchaus fesselnd; nirgends be» schränkt sich der Verfasser auf die trockene Aufzählung von geschichtlichen Daten, sondern er flicht ü^ll Kl Bedarf interessante Episoden ein. Ein besond" .., zng des Buches liegt auch darin, daß "be"" ^ Geschichte der Kirche in den von Slovene« °e . Ländern entsprechend Rücksicht genommen w> .,> Sprache ist korrekt, leichtstießend, die Anor°n" ^ Stoffes sehr übersichtlich; der Inhalt nmd". dnrch 28 Illustrationen erläutert. Das ^ ^ von der St. Hcrmagoms«Vereinsdruckerei in ^< ^ verlegt und vom fürstbischöflichen Ordinariate l " ? bereits genehmigt. Preis eines gebundenen U 1 X 40 l>. Geschäftszeitung — (Liefernugsausfchrei b u"^/ t. u. t. Theresianifche Militär-Akademic in ^,^ ^ teilt der Handels» und Gewerbelammer in Lal , ^ daß für die im Jahre 1904 als OfsiM ^F t. u. k. Thercsianischen Militär-Akademie in W^'^ in das k. u. t. Heer tretenden Zöglinge divM ^/ dnngssorten als: Tschakos, Hüte, Tschakas, ^< Mantel, Waffenröcke, Ulankas, Pelzröckc, Llttilas, ^ Westen, Pantalons, Stiefelhosen, Feldbinde"^^ Portepees :c. benötigt werden. Die Offerte >^/ sind bis 19. d. M., 12 Uhr mittags, beim "°^> der obigen Akademie einzureichen. Exempli. ^/ treffenden Knndmachnng sind im Bureau der 4 uud Gewerbetammcr in Laibach erhältlich, .^." — (Ausstellung in Pilsen.) ^A 5' und Gewerbckammer in Laibach wurde mitgel ^,: in der Zeit vom 2. Juli bis 2. August l. A ^h^ die «Erste internatioliale Ausstellung f"l ^i^ Gastwirtschaft und verwandte Gewerbe» sta^" ^ Die beim Ausstellungsbureau erhältlichen """^ss formulare sind spätestens 15. April 1904 a" ^ f kutiv^Kumitce einzureichen. Ein Ezemplar ^c^ grammes erliegt im Bnreau der Handels« und kammcr zur Einsichtnahme auf. . ,,.s! — (Lelikam Josef stal Alt'. Fl sellschaft.) In der am 5. d. M. aM^j'' Sitzung des Vcrwaltungsrates luurde die ^ ^ das Jahr IRN vorgelegt. Sie schließt '''^' Neingewiune von 581.647 I< (gegen ""^ un, n ^ trag von 55>0. den und den Rest aus neue Rechnung ^,^/< Trotz der großen Rückzahlungen, die ln ^ starke Redllktion der Vorräte und Dcb"0l ^ dlirch die aus Abschreibungen verfügbar."^,, Beträge erreicht werden konnten, hat !',^! ^ bilität des Unternehmens wesentlich a^'^ i^. Passiven von zusammen rund K.70UM',,^.l . niooile Werte von etwa 7,770.0M 1v gcsses,' z„", vei silld selbstverständlich dir Papiervorla ^^, nieotigslen Gestehungspreisen. die Ma"^. den niedrigsten Marktpreisen eingestellt. . ^ ^ Aktienkapital von 12.0^ ,»c^'' etwa 11,7.l4.00l) K. Im Intcresfe der Ko>" „ll, der Betriebe wurde iin abgelaufene!' ^ zl!.', Leylani Fabrik in Graz aufgelassen undH !^, nen nach Gratwein iibertragen. Es ^>,'sl s, die Absicht, auch das Maschinenmaterialc ",f g,. Fabrik ilienreich der Gratweiner 3"^!^ gliedern. Die allgenieinen MarltvelliiiltlU»^ Erzeugilisse von Leylam Iosesstnl wmc"^. im zweiten semester des avgelanst'l!l'>' ^ii'' > Iellulose durch eine recht feste Haltung l' ,^., net. Dagegen hat sich aus oem P"pl ,^'5 Ueberproduktion in derart vet der blich" ^„p!^, dar gemacht, wie dieti dioher noch nw!' ^ i^, wlnde. sss haben sich dnrcl) da^ forw"^ci»i^ ssallei, der Papie» preise und durch ^!? :.>r>^F der Roh und Hilföstoffe für die P^st,^ nachgerade unlmltuare Verhältnisse "^" ^j/^ dringend Abhilfe erheischen. MeichwoM ji>l,' nommen werdeil. das; das Unternet)»' ^,e ^ laufende Geschaswjahr den Aktiollä'rel' ^/ mesfene Verzinsl,ug bieten werde. ^^^^^^ Telegramme ,/ des k. k. Telegraphen-Korrespondent Der rusftsch-japanische B"es ^> . Petcrsburg, 13. Viärz. (OfftzI^ /'^ Zilinskij meldet vom 12. d. M.i Laut ^^^ nischer Blätter sollen in Tschinnampho ^ch^. paner gelandet sein, die nach Phongjw^^F'^ Iu Kjöngsüng (Nordkorea) sollen ^" ^sollc"^ landet sein. ' Früher angekommene 2«^ ^ Nfer entlang nach Tschöngjo'ng marschlel ^„ genannten Orten kommende Koreaner "!7 «ap^ ? dings die Nachrichten über diese 250" ^ ^hc, «> In Port Artnr und Vladivostok he"'^^'/ der ganzen Mandschurei befinden sich '! ^1^ nischc Truppen. In Nordtorea sind e,"! kleine feindliche Patrouillen bemerkbar. ^-^cher Zeitung Nr. K0. 483 14. März 1904. p «"'3tMs)^"ug, 13. März. Der Korrespondent ^ Mt Nr ' ^" Telegraphen-Agentur» meldet ans ^ ?"öer d", f"" 12. d. M.: Heute ist alles ruhig, p «eine^ " ^)l)n gcineldcten Opfern des Aombar- ^ °" am «i ^' ^ M- sind auch zwei Mechaniker, ^ ^kt^''^rschiffe -Netvisan. gearbeitet haben, 5 —----------- <1 ^., Unruhen in China. ^ ^ucn u!^^' ^-März. (Reuter-Meldung.) Die / ?nden A^?- ^"gehörigen der in Niutschwang woh- ^ Aeieick' 3" ^'^ größtenteils hier angekommen. Mvinz ^ .."' chinesisch-belgischen Bahn in der n ^o„l,^ j7°"U Nnd ernste Unruhen ausgcbrochen, /l Wc„ d^V."V Städten Tsoschon und Lungan, im ^ ' ^öh^s., ^^^>nz. Ein Franzose wurde von eiucm '^chtrt sls .- ."'3nffcn und wivd festgehalten; man ^ NN d ' ^'"' ^'nem Italicner gelang es. ' ^^'nliim?^"^' herauszukäinpfeu. Um das ? n" ist ,, bei der Bahn angestellten Auslän-' >lheii s.'?" '" S^^e. Ueber den Ursprung der ' ^»rch doch heißt es, sie seien ' ^ussra häl " ^^ "" Italiener einen Chinese» ' u^'ü s!^' ^- März, Grsterl, vornntta^ö sa,n^ ^'^ttsi/ '^'dlleicht ^msch? Studenten vor der ^ . ^ut^""^ ^'u Mit^Iird d^ Vollzilsssansschnfs^ ,i ^i„ ^" " ^tudenteiiichaft l,iclt eine Ansprache. ' '"t. das, ^'" ^le deutsche Studentenschaft liabe ^ i ^ A»s „, ' ^'l-'u Msaüunelilialte. Nedner forderte ^ ^lnifc,'UM b"' ,^undgedn»nen auf. (Ctiirnnsche ' ^"lll,,/ '^"rans ^'t-strenten sich die Studenteil ' Kl, . ^'^'. Die NundnebniMu sind hiennt be- ' > "^ d^ //'" ^liufe des Vormittags lam eo in der ' "!"»er ,)"""sität zwischen einigeu (Izcchen, wo^ s M ei.li. ","U'd"- '"it den Deutschen!" gernfe>i hatte. Poli ./' kutschen zu einer klei,ien Prügelei, oer Ä, ^rn/'"'^"de machte. ?Ü'l>Plm ' ^^ März. Die t,e,nia,e Mittag- und, "G„I,as ,"'"^' ans den, Graben verlies troh der i?^' lii >" "^"ligllng seitens czechischer Stu-^">'!1 ^ "»0erl>„ Pul)Iilu,!is ohne jede Nuho ^">^> ^, ' ""Mien Stndenten blieben den, Gra ^>^^5"^'lsPla^ fern.__________ Angclommcne Fremde. ^l>. ! ^°l,l!' ^l.ä- ^bler von Tonello. Generalkonsul iSlienli. !tt >'!, «""sender i Cidilira, Ungar, llflle. Trieft -,l„? lkichi,,"''". Puit, ^all'ualiü, Pohlidal, Pupprr. Nedl. 5!"^llk^6")'t. ttoppl. Wi»mu>l, Nslte: Tasler. In< ^>. ^i,ch"' ?"'Ul. Haus, Slephaner. Huefrl, Start, Fuchs. ^ ^ Aeii V ^^er, Pliiil. ^lenlUllllll, Lachsenhaus. (tiger. ",?°">> / ^ ^"u. ^ Sanlic. Ksu,,. M^ftar, .- NowMni). ^ ltsu ! m>'^^. ^engyel. Rnsn.dr. Budapest, - ,. Kanizsa. - Bl,'lg, Reisender, Znnch. — H. F. v. Manfcld, Ökonom, Ungarn. --Vetter, .^sm., Amsterdam. — Dietrich, Reisender, Weihofen. Verstorbene. Am 9. Mä rz Iohanll Dachs, Inwohner, 76 I,, Kirchen» gasse 21. Marasmus. Am 10. März, Rnbolf Poreber, Arbeiterssohn, « M., Schießstättgllsse Ili, '1'ul>«ioul. zi"!,!,. ^lunin^ltl«. — Franzisla Dolenc, Private, 44 I., Pulanastraße 21, Nopl»liti» iut«»tm., Am 12. März. Maria Ztamcar, Afseturranzbeamtens' tochter, 1? I,, Levstttgasse 4, Herzfehler. Im Zivilspitale: Am 9. März. Maria Sprohar. Nesitzersssattin, 34 I,, Tnbellnluse. — Maria Vodnil. ttenschlersgattin. Z<> I,, >>'«- Am II, März. Antonia Ziherle, Arbeiterin. 57 I., Vil!,il!! Loi-lli», ll^^sol" llinvuuj^Iix, — Matthälis Gril. Äio taiialc'landidcit, üi I,, LüN^cnlübellillose, - Ioyaliu Nczela, Hundelsloiümis, 42 I., düilliu^i» !lui>.^ti«. ^oltozichnttg vom 1.'. Mnrz lW l. ! Wi^:: 5li :>5» 1l> :i2 2l ! Meteorologische Beobachtungen in Laibach Eeehijhe 306 2 >». Mittl. Lliflbruck 78« U mn>. 7.) ^ Ü, N. > ^ 4 6 3 SO schwach Regen ! ^ 9 » Ab! 734 li 4 b! S, schluach Nege» ' ' 7N,^, 733 «l 18 NO. schwach bewijltt , 13. 2 > Vi, ?:'2'I l»'2 SO, scl'wach bewüllt 3il l» ^ . ?!b. 7W 7 ^ 2 li, windstill ', bewültt ' l4.>?U,F. j 7il7 9! 2 8 NO. schwach, bewtillt j 0 « , Das Taqesmittel der Temperatur Uom Samstag k>'l'°/ vom Sonntag 3 3", Normale 3 0°, bezw, 3 1". , Verantwortlicher Nroaltcur: Anton Funtek. ! , VI. 4u». »Ul 1«8 Hl»-II. >n», M» 11« ^«- 18 ««5 « rl««!°!e. ! lg. V. l. März 1001, Die trancrndc Familie. 3^ f"r ftrnin °°m ^»^."" «,.?.-" ""4. enthaltend Veterinär^ ^x, ">enti..«^""lle>l i» betreff der Einfuhr "'"""au? ."'«^"«' Schafen, Zie«en, "" . "ngaru und Kroatien.Sla- . T«. "'"' «ncl, Kraiu. ^„'""chlina >. ''"^erium des Innern hat laut <><"">' U), Mmz 1W^. Z, l0,ii.')l. ^«k. .'" dir«^^"lichlsppung der Schweinepest R^"en ' "»en Gebiete die Einsnhr von ->"> ? der«,.". ^"' Vezirle Petriuja ein,. > ^^8leb) s ^"aulinen Stadtgeuieindc (tto> ^tl, ^"ais „'' 'kroatieii^Slavonien nach den ^ Erböte,, "tenen ^l>nigrcichen und Üän. , AH """"saften Lislo undSanoker- >?^e>, Zzuu^n die Ginsuhr von >> d,,^^M'. Schafen. Ziegen. Schwei- ^e°" ^«».i,a"?'^uhlgerichtöbezirle Ho. > ^l >» des H?c/iemplen), sowie auf Gillnd ! "<^> ^ Äejitt«? "^"'^ bei Schweinepest von ^ L« ^'lii^ Wplmannschast Feldbach er- ^ ^ °"> 2 "on 3" ^"zsont)). sowie gegen die , ^ «°t!chtVl!e.i., """""l aus dein Greuz. >b, " N.,Z ' Muraszombat (ttomitat ^ü.' ^el ,i' ""^ u'" den Grenzbeziiten ^h«^ ^lllvo.^ ^vinitat ModruöNieta) in «e„. "'«en gerichteten Verbote anf» Das nnnmehr lras! des ftesteyenoen lu,er' >nlomlne»'l>'n.) lR, G. Bl Nr 17i»j vis zum 40. Tage lach dein Erloschen der Seuche gellende Verbot der linfnhr von Klaurnticve« a»« den durch Uillnl^ und Klauenseuche verseucht geweselieil Gemeinden Iablouie(2t!!hlgerichl<veinrrotlauf verseucht geiveseneu Gemeinde Uod«'^helll) (Ttühlgerichtsbezirt Mucaszombat! in Hngarn ilüb endlich der lt'infuhr von Lchweinen aus den durch Schweinepest ver< eucht gewesenen Gemeinden Verovo (Äezirl ^nbar), Li«l, (Bezirk Delilice) in Kroatien» Zlavunien. sowie derell Vlachbargemeinden vird durch die Aufhebung der gegen die ge> lannleil Bezirke bestandenen Verbote nicht berührt. Hies wird im Nachhange zu den lt'und« nachuugeu vom 24. und 2b, Februar und I. März 1U<)4, ZZ. 7978. 815.2 und 8729 des genannten t. l. Ministeriums, bezw, zu den ^. o. ztundmachuugeu von» 26. und 27. Fr-)ruar und 3. M«rz I. I., ZI. 4142, 4lW uud tü3"lil'MM^'fl m*' redhah gled« uvazunj» pnrklJHte živin« (go- i veje žlvint-, ovuc, koza iu prawi^v) z Ogrnke in Hivuftko-HlHVüUHke hu Kranjsku. Ker se je zanewla »vinjsku kuga v tu- Btranako o/.onilje, je c. kr. minmtrHtvo /.a nu- tr.injo «tvari •/. ra/glusom t dne 10. marcn 1Ü04, &t. 10.251, prep«v«Mlttlo nv»- iatl praÄtf»© v kraljovine in dožele, zii-Htojianii v iližHvnciii '/.lmni, i/. okrajn I*e-triuj» /. vAteto ist.niiiioii.sko niHHtno oli^ino (vcl. županija Zagreb) na H»va*ko-SiavonHk«ni. DhIjh ju na podütnvi odredob, ki «tu jih nkrenili «. kr. nki«jni ^Javarntvi Linkn in Sanok, icaradi utiHtojece ku^o v i^ohuii in na ])iirklji>) prepovc«lHiio uvuiatl pnr-kljato iivino (^ovcjd živino, <>vce, kozo in praftiß«) iz mejnegji ukraja Houioua (vol. žu-jmnija Zemjilou), d:i!jo jt! iwi podHtavi od-riidli« c. kr. eluice tvelika županija Alodruft - Reka) na Mrvaäko-Hlavonskein. Bedaj vuled obstojeÄojfa dogovora v zniinlu ölena I., odstavek 2., niinistrskega ukaza z dne 22. Hepiembra 1899. (drft. zak. fit. 179) do 40. dneva potem , ko je kuga punehala, veljavne prepovedi uvažauja parkljate iiviue iz obüin (gloj nomSko busodilo) na OgrHkuni, ki hu bila okuženo ß k»ign v gobcu in na parkljih, daljo uvažaiiju praAl^ev h obèino Bmlohogy (stoliönu «odisöe Mu-ra-szornbut), ki je bila okužena 8 svinjuko kug<» in napualed uvažauja praÄl^e* iz obèin tierovo (okraj Cabar), Iil* (okra) Delmce) na HrvaSku-SlnvonHkem, ki bo bile okužene a HvinJHko kugo, kalcor tndi r/. njili nuscdnjiri oböiti, He ue dotlka laKveljavljeiije pro-' piivedi, ki h>> bile if.dane proti imuiuivaniia ukiHJüin. 'l'ii mi» dodntno k rar^laHoin iiiioiinvanoga c. kr. ininiHtrHtva z dno 24. in 2.». s«briiarja iti 1. niMi-ca 1904., At. 797H, 8162 in 8729, o/.ironia k t.ukajftnjim raaglaHom m dn« 2(). in 27. februarja inH.'nmroa 1904, At. 4142, 4190 in 4.r>3(>, dajo na oböno leuanjo. l'iedHt.ojuöH odredbe Htopij*» takoj v va-ljavnd.il. C. kr. deželna vlada za KranJHko. V Ljubljani, dne 11. marca 1904. <874) 3-3 Z. «48. Konkuro-Ausschreillnng. Um l. l. Kaiser Franz Joseph. Staats-ssynmllsinm in Krainburg kommt mit Veginu des Schuljahres 1904,1905 eine Lehrstelle fllr G» schichte und Geographie mit deutscher und slo» venischer Unterrichtssprache mit den normal» mäsjissen Bezügen zur Besehuug, T>ie gehörig instruierten Gesuche flno im vorgeschriebenen Dienstwege bis Ib. April d. I.. beim k, k. LandeSschulrate für Nrain in Latdach elnzilbringen, Bewerber, welche auf Anrechnung ihcer Sllpplentendienstzeit tm Sinne des 8 W des Gesetzes vom 19. September 1838. Ä. G. Äl. Nr. l?.'1. Anspruch machen, haben dies im Ge» suche selbst anzuführen. tt. l, Uandesschnlrat für iiram. Laibach am 2. März 1904. Laibacher Zeitung Nr. 60. 484 14. März^> Kurse an der Wiener Börse vom 12. März 1904. ^ ^m oWe«e. ^ ^ Lie noliertcn Kurse verstehen sich in Kronenwährung. Die Notierung sämtlicher «ltien und der «Diversen Los»» versteht sich per Stuck. ^^^ Allgemeine Hlaalsschuld. Gelb Ware CiüIieM, Mente in «ölen Mai' November p. K. 4-2«/„. . . 99 75 S9 95 il>Cill>,Iä„,-Iul!pr. ti.4'2"/« 99-55 99 75 „Nol. ssfbi, Al,ss,ftr,K.4^/« W0 I!0 t0U5U ,, ,, Vlpril'Olt. pr, «-, 4!i«^ »00'!10 10050 I«ü4cr Slaalslofe 25« si. 8 2«/« —-— - — 18l»0er „ 5<>a st. <"/» 151 50 15350 ,8UUer „ 100 fl. 4"/« 181 —184 - 18<>4er ,, 100 fl. . . 858 — 262>— dt>). ,, 50 fl. . . »58 — L62 — Dom, Psandln-, il lü0 fl, 5°/„ . »u?-—li»»-- Zlaatsschnld der im Kelchs- rate vertretenen Königreiche und eänder. OeNerr, Goldrente, stsr,, 100 st., pe>- WM'.....4"/« 119 — 118 90 dtu Rc»le ini^ronenwähr,, stsr,, per Kasfe.....4"/„ Ui> 55 99 75 dlu,dlo,dlo. per lllliuw . 4"/« 39'5ü 99 75 c?sterr,I!,l!l'sti>io!!!>'!!lci!te,stsr,, per Kasse .... «>/,"/« 0,-55 9,-75 'M'rsre>, zu 20.000 »timie» , . 4"/„ ,1750 —-Franz Joses-Bat)» iu Silber ,diu. St,) , . . . 5>/<"/» ,»»40,20 40 Üindulsöbahi! i» ltru»r!»uül)i. slem'vfrri >bw, Sl,) , , 4"/^ 89 70,0070 Vurarlberssl'nhn iu Mum'üwahi. sleul^fr,, 4>>0 ttrunen . 4"/>. »950 10U 50 Zn EtaatSschxlduerschrelbun» „eu!ibneslemp.(fiscnb.'Altit«. ^!ijnl,!'»,l>nl)l! ^»» si, NM, 5'V^Vu UM, ^"0 fl.......b«9'5N2ll'"/„.........444- 4«'- .'.. NüllLübW, Ä, 200 fl. KM, 5/„ t'U» !i0<> fl......—'— —'— Held Ware Vom 3tante zni Zahlung übllnummenr Elseub.'Prlur. Obligationen. Elisabelhbllhi! «U<> u, »««> M. 4"/., nl> 10"/„...... lib'Lü llS'25 ltlisabelybahn, 4(X> », A>0U M. 4"/„......... l18llü »»'— Franz Iuses.»A,, s.'«ul, Gold 1A! sl. - '— —' ^ d!u. b!o. Lilber 1U<» fl. . . . —'— —'— d!o. Stanls-obltg. (Nn«. 0sw,) u. I. !«76....... —'— — - dlo, Slt,ll!ilrrgal««bliis,. Ol>l!a. —'— —'— dlu. Präm.'A, b W0 sl, -- «W K W?'—!i!iv— dto. dto. k bO sl,-lNO«, L05-—lLU8 — Theiü'Nlg. iiuse 4"/» . . , >S4 üU »l.«»'>, «„leide ,«?» . lO?'—!W' — «nlrdeu de» «ladt Oörz , . ^--— —- ^ Mied,»'» drr Llabt Me» , , , i»!j'7d 104 75 dlu, d!u, (SUlier ud, Void) l^g'—,Z4- d!u. b!u. t1»!>4>. , , . 9U'4U 99 <0 dto. dto, (l898). , . . !!9'6<>lW'50 Äl!v!>'l!ll!i-«ulelie», verlovb. 5"/^ 99 —^l00 — 4"/» Kraiuer Lllubeevinlehf» . — —> —'— Veld Ware Vsandbrieft etc. Bobrr, aNg. 0st,i»50I,uerl,4«/, S8'7b 100'?z «.»österr,Lal!bes.Hyp,N»st,4"/>, l»o - 101- Oest.°ung. «anl <«'/Mr. ucrl. 4°/„......... lOU »ü 1U1 85 blv, dlo. bUjähr, verl. 4"/« iua üU I0l'20 Sparlafst, l.öst,. LUI,, verl.4°/, ll)C 75 10t 75, tzisenbahn»Prionläta' Hbligatiouen. Ferdi»andö.Nordbllhu »«!< »8« —»9»— 4°/« DonllU'DllMftfsch, IU« sl, , —'— — — 5«/u Donau-Äegul'ijose , . . li?2 — »80^0 Nnverzlnsllche Lose. Vudap, «asilica (Dv'Ubau) »sl. «lil, ««>!,' »reditluse 1(«> f!...... 4«»-—471 — lllaryUofe 4U fl, »M. , - . IN» — 1?« — ofener Lose 40 fl..... 16» — l?l« 80 PMy^oIe 40 sl. «Nl)t, . . . ISO'—170-.. «otcnKreuz, Oest, Ges., v w fl. 52 50 54 50 ., una, ., .< 5fl, üu-uz 83-U!. «ubolj.^ose IU jl...... ?u— ??'— Salmlioje 40 fl...... «27 — 227 — St.Ocuoi« Luse »74 5>u>>,-. - 5«4 — Vewiüfllch. b, U"/^ Pr.'Lchulbv. d, «odeiiliedltaüst,, , lWV z«z— »?- — llaibacher Lose...... ^ — —-^- »elb Ware Nltien. Trannport^nter' nehmungen. «ussigTepl, Vlsenb. 500 fl. . . LI80- L1V0-«au° u. Äerrieb»'«tf. für stübt. Ttrafieub. i„ Wien lit. >, . — — --- bto. dto. dlo, Ilt. U . --— —-— Völim, Norbbahn 150 fl. . , »4»-35N-75 Blifchtiehradrr ltif. 500 fl. KM, l4.>,5>- 2455- bto. bto, Mt, U) 200 fl. 1002- 1007' Doiiaii Dainpsschissahrt«. Gesell. Ueslerr., 500 fl, ÜM. . . . 846 — «5N-^ Dux Vodeübacher !t..V. 40« ll <95 — 5UN- sserbi»a!!d«.N°rbb. I00«fl. KM, 5440' 54l'>0-Ltmb.'Czernow'Iassli'Visenl),' GeseNschast 20<» fl, S, . . , 577 — 580- Ll°l,b, Oest,, Trieft, 50 fl. S. <(iü —4N5>- — PragL^erEiseob. lOufl.abgst. IW — >N9 50 Staa!lsi!e>!t)lll)ii Ü00 fl, S. . . U3!> — s>87- Llidlial,!! 300 fl, T..... 77-Ü0 78-5!» Südiiordd, Aerd'V, 200 fl. «y^t. 402-- 40U-— Tramway'Oes,, NeueWr,, Prio rllölK'Nltieu 100 fl, . . . l?- ,9 - Uii8,.aaliz, Elfeich. 200fl. Lilber 40«- - 404 — U,!g.West!>,(Raab.«rllz)200fl,O, 40»5N -- — Wiener Lolalbalineiv-Ar>,G 279 XI Vanlverel», Wlener. »00 fl. , 506 50 507 5!, U«dIl,'«nst,,Oeft,. »OO fl.S. . U!i5-—938 — Nrdl,.!»nft, f, Hand, u, G. lLOsl, U3750 ^38üU dlo, btu. per Ultimo . , «^-. - s>29 — ttrebitbanl, «Ng, u«n,L00fl. . '/5>! - 75«-— Depufitnibanl, Mg., 200 fl. , 427 — 428-5U Hstomvte Nes., Nbrüst., 400 «, 50» 505- - Giro- !i, Kasienv,, Wiener 200 fl, . - - ,«o? ,"! Oeslerr,°unaar. Äanl, «»0 f!> - ^, ^. Unionbanl 200 fl. - - ^e^ «erlelMbanl, «ll«. 14" !>- ' Induülie-ijllttl' i nehmuugen. , Vauges.. «llg. Oft., 100 sl, - - «tgydier Visen- und OtahlInv- ^^, in Wien 100 sl. - - ',,' :6i"^ Eisenbahn«,-LeihnMsle, l „5^, ,,n - ^^ ' , Praaer ltilenInb, Ges. "«'>- ^^< Ealgo Tarj, Steiulohlen l^^ j»^'.- „Schlönlü'üyl", Pupirrs^ooN- ^^^,, „Strurerm,". P"Pi"f. "-«-'^ 5^^^ TrisaNer «ul,k',lw, ^ssc'll-7" , zzH^ Wasss!,f,.W,.Oest,mW's'',l"l' ' ^ Waaaon^cihanst,, «Na, '»'p^' «Zo^ 400 li.....- - ' ,, - ,^ -' Wirnerberger 8'fgel M>"'«>"' Deylsen. Nnrze Nich.en, ^^^ «nisterbam ,...-' «l?i «^i Deutscht PUltze , , , > - ' «4«^ Lonbo»..... ' ' «i"^ Pari«......- - ' --'^ St, Petersburg ... ^ »alulen. ^^ Tutalen.....- ' l»^ LOstranle« Stücke , . - - ' l^l^ Deulsche «teichsbanrnoten - ' ^s/ Italienische Vanlnole» ^ - ' <" > Rubel »Noten . . - - ' ^^^^ I vou K«*i>I*>ii, l*rnuU>., lli>v]>ru mid Vnluleu. |l| I (53W) LoB-Veraioherung. Sa.3a.3c- -u.u.d. T77"©clxslor-G^eaclaÄ,ft I